CIS \\ Centrum f"ur Informations- und Sprachverarbeitung \\ Ludwig-Maximilians-Universit"at M"unchen

CIS
Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung
Ludwig-Maximilians-Universität München

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Sommersemester 2001

Allgemeines

Das Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung (CIS) befindet sich im Gebäudekomplex der Institute am Englischen Garten, Flügel B, 1. Stock. Adresse: Oettingenstr. 67, 80538 München. Tel: (089)2178-2721; FAX: (089) 2178-2701 Das Sekretariat ist für Studenten vormittags von 10-12 geöffnet.

Beginn der Veranstaltungen

Bitte entsprechende Aushänge am Ende der Semesterferien beachten.

Bemerkung zu den Raumangaben

In der Regel finden die Veranstaltungen im Gebäude an der Oettingenstraße statt.

Vorlesungsverzeichnis im WWW

Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis kann auch unter folgender Adresse im WWW eingesehen werden: http://www.cis.uni-muenchen.de/kurse

Nachbardisziplinen

Hingewiesen wird auch auf die Veranstaltungen des Instituts für Informatik (Oettingenstr.67), des Instituts für Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie (Ludwigstr.31), des Instituts für Phonetik und Sprachliche Kommunikation (Schellingstr.3/Oettingenstr.67) und schließlich auf die Veranstaltungen zur germanistischen und theoretischen Linguistik des Instituts für Deutsche Philologie (Schellingstr.3). Besonders empfehlenswerte Veranstaltungen finden sich am Schluß dieses Vorlesungsverzeichnisses.

Fachschaft

Ansprechpartner für die Fachschaft Computerlinguistik, die selbstverwaltete Interessenvertretung der Studenten am Institut, ist gegenwärtig Friederike Schmidt (schmidt@cis.uni-muenchen.de). Kommilitonen, die sich für die Belange der Computerlinguistikstudenten engagieren wollen, sind herzlich willkommen.

Studienberatung

Die Studienberatung findet (nach Voranmeldung) in den Sprechstunden von Prof.Dr.Guenthner (Do. 11-12) und Prof.Dr.Schulz (Mi.16-17) statt. Ferner stehen alle Dozenten gerne zur Beratung zur Verfügung. Mentorenstunden der Dozenten am CIS:

Stand: Feb 5, 2001



Einführung in die Multimedia

Chr. Draxler


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Mo. 9.00 - 11.00, Raum 0.43

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Hyper- und Multi-Media sind die aktuellen Schlagworte in der Diskussion über neue Medien. In diesem Proseminar werden zuerst die Begriffe Hyper- und Multi-Media definiert und anhand einiger Beispiele (HyperTexte, Multi-Media CD-ROMs, World Wide Web) erläutert. Dann werden die technischen Grundlagen vorgestellt: Standards zur Speicherung von Multi-Media Daten, zum Transfer von Daten, zur Verknüpfung von Multi-Media Dokumenten, und Programme zur Erstellung von Hypertexten und Multi-Media Dokumenten. Im Anschluß daran werden mögliche Einsatzgebiete diskutiert und eines davon als Projekt ausgewählt. Für dieses Projekt wird eine Bedarfsanalyse durchgeführt und es werden erste Versionen implementiert - die dann in den Hausarbeiten ausgearbeitet werden können. Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen praktischer Arbeiten mit verschiedenen Multi-Media- und Hypermedia-Systemen am Computer zu arbeiten. Stichworte:

Teilnahmebedingungen

Bereitschaft zu praktischer Arbeit

Scheinkriterien

Referat, Hausarbeit und aktive Teilnahme im Seminar.



Korpus- und Unixtools

M. Hadersbeck


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Mo. 9.00 - 11.00, Raum 0.05 Mi. 15-17, Raum 1.27

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Im ersten Teil des Kurses wird eine Einführung in die Benutzung der Unixkommandos zur Bearbeitung von Texten gegeben. Im zweiten Teil wird die Programmiersprache Perl gelehrt. Eswerden die Grundkonzepte von Perl behandelt, wobei besonders auf die Einsatzmöglichkeiten von Perl für Computerlinguisten eingegangen wird. Der Kurs richtet sich an Studenten, die bereits Grundkenntnisse im Umgang mit UNIX-Rechnern haben. Kenntnisse einer Programmiersprache sind notwendig.

Literatur

Wall, Christiansen & Schwartz (1996). Programming in Perl (2. Auflage): O\'Reilly

Teilnahmebedingungen

Besuch der Veranstaltung Einführung in die Programmierung und ein Programmierkurs (Prolog oder C)

Scheinkriterien

Übungsaufgaben und Kurzreferat



Objektorientiertes Programmieren für Computerlinguisten

M. Hadersbeck


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Mo. 15.00 - 17.00, Raum 0.33, Mi. 9 - 11, Raum 0.33

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

In der Veranstaltung wird die Programmiersprache C++ gelernt. Neben dem Seminar werden Übungen abgehalten. Im Seminar werden alle wichtigen Konzepte der objektorientierten Programmierung, wie Klassen, Operatorenüberladung usw. gelehrt. Die Aufgaben in der Übung kommen aus dem Bereich der Computerlingustik.

Literatur

  1. Bjarne Stroustrup, The C++ Programming Language, Addison Wesley, 1992
  2. Robert Sedgewick, Algorithms in C++, Addison Wesley, 1992
  3. Herbert Schildt, Teach yourself C++, Osborne, McGraw Hill, 1994

Voraussetzungen

Gute Kenntnisse der Programmiersprache C sind notwendig.

Scheinkriterien

Übungsschein bei erfolgreicher Lösung der Übungsaufgaben.



Signalverarbeitung

T. Horn


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Do. 16.00 - 18.00, Raum 1.31

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Erklärung grundlegender Begriffe der digitalen Signalverarbeitung ohne Verwendung höherer Mathematik

Teilnahmebedingungen

keine

Scheinkriterien

mündliche Prüfung



Statistische Methoden in der Sprachverarbeitung

S. Langer


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Mo. 17.00 - 19.00, Raum 0.37 Do. 17.00 - 19.00, Raum 0.37

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

In dieser Veranstaltung wird eine Einführung in grundlegende Techniken der statistischen Sprachverarbeitung gegeben. Dabei werden sowohl die mathematischen Grundlagen als auch die Anwendungen im Rahmen der Computer- und Korpuslinguistik behandelt.

Teilnahmebedingungen

Mathematische und linguistische Grundkenntnisse.

Scheinkriterien

Bearbeitung von Übungsaufgaben und Referat.

Aktuelle Informationen unter:

http://www.cis.uni-muenchen.de/kurse/stefan/statistik_so01/index.html



Einführung in das Symbolische Programmieren (PROLOG)

H. Leiß


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Di, 11.00 - 13.00, Raum Z36 und Do. 15.00 - 17.00 Raum 1.27

Nähere und aktuelle Informationen

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Die Vorlesung ist eine Einführung in die Logik-Programmierung. Dabei geht es vor allem darum, ein Problem durch logische Formeln darzustellen und seine Lösung durch automatische Suche eines Beweises der Formel (oder einer erfüllenden Belegung ihrer Variablen) zu finden.

Der dazu geeignete Teil der Prädikatenlogik, die Beschränkung auf sogenannte Horn-Formeln, dient in der Computerlinguistik auch zur Darstellung von Grammatiken (Definite Clause Grammars). Die Beweissuche wird bei dieser Anwendung zu einer automatischen Syntaxanalyse.

PROLOG-Kenntnisse sind eine Voraussetzung für den Kurs Computerlinguistik II im folgenden Semester.

Voraussetzungen

Wünschenswert sind Kenntnisse über die Aussagenlogik aus dem Kurs Mathematische Grundlagen I.

Scheinkriterien

Lösen von Programmieraufgaben und Abschlußklausur



XML und Dokumentenkonversion

H. Meuss


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Di. 9.00 - 11.00, Raum 1.15

Wichtig: Die ersten Sitzungen finden gemeinsam mit dem Hauptseminar "XML Anwendungen im linguistischen Umfeld" statt. Der erste Termin der Veranstaltung ist verlegt auf

Mittwoch, 25.4.2001, 13.15 Uhr, Raum 0.15.
Dort wird eine Terminabsprache für die folgenden Termine stattfinden.

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Mit der Markupsprache XML können Webdokumente und andere Dokumente in einer Form repräsentiert werden, die eine klare Trennung von Struktur und Layout ermöglicht. In der Veranstaltung soll XML vorgestellt werden, um dann auf verschiedene Tools, Techniken und Anwendungsbereiche der Konversion von XML-Dokumenten einzugehen. Konversion von XML-Dokumenten wird benötigt, um Dokumente zu layouten (Druck, WWW, Sprache, WAP, etc.) oder sie in eine andere Struktur zu migrieren. Die vorgestellten Techniken sollen anhand von kleinen Übungen, u.a. in der Transformationssprache XSLT, eingeübt werden.

Literatur

  1. Robert Eckstein: XML kurz und gut, O'Reilly/VVA, 2000.
  2. Serge Abiteboul, Peter Buneman, Dan Suciu: Data on the Web: From Relations to Semistructured Data and XML (Kapitel 1-5), Morgan-Kaufmann 1999,
  3. Michael Kay: XSLT Programmer's Reference, Wrox, 2000.
  4. World Wide Web Consortium: www.w3c.org
  5. Robin Cover's XML Pages:www.oasis-open.org/cover

Voraussetzungen

Kenntnisse in symbolischer Programmierung

Teilnahmebedingungen

Keine

Scheinkriterien

Übernahme eines Vortrages und/oder einer Programmieraufgabe



Semantik

S. Ulrich & F. Guenthner


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Di. 11.00 - 13.00, Raum 0.05 und Fr. 11-13, Raum 23

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Ziel dieser Veranstaltung ist eine Einführung in die formale und computerlinguistische Behandlung der Semantik natürlicher Sprachen. Das Seminar hat einen theoretischen und einen praktischen Teil: Im theoretischen Teil werden wir uns mit der Prädikatenlogik und darauf aufbauend mit der modelltheoretischen Satzsemantik beschäftigen. Anschließend werden einige Theorieansätze zur lexikalischen Semantik vorgestellt, wobei besonders auf semantische Relationen und die Kompontenanalyse eingegangen wird. Im praktischen Teil des Seminars werden wir versuchen die Kenntnisse aus dem theoretischen Teil auf die semantische Analyse von Textbeispielen anzuwenden. Vor allem wird darauf eingegangen, welche Information auf welche Weise im Lexikon und der Grammatik kodiert werden muss, um eine (partielle) semantische Analyse natürlichsprachlicher Texte zu ermöglichen. Bei Übungsaufgaben haben die Teilnehmer die Gelegenheit, das erworbene Wissen praktisch umzusetzen und zu vertiefen.

Unterlagen zum Kurs

Literatur

  1. Cruse, D. A. (1986): Lexical Semantics. Cambridge: Cambridge University Press.
  2. Dowty, David R., Wall, Robert E., Peters, Stanley (1989).Introduction to Montague Semantics Dordrecht: Reidel.
  3. Lyons, John(1977): Semantics. Band I. Cambridge u.a.: Cambridge University Press. (auch auf Deutsch: Semantik, München: Beck).

Teilnahmebedingungen

Aktive Mitarbeit und Referat. Das Seminar ist geeignet für alle Studentinnen und Studenten mit linguistischen Grundkenntnissen.

Scheinkriterien

Scheinvoraussetzung ist ein Kurzreferat mit Begleitpapier und die Abgabe von Übungsaufgaben zur Kodierung von semantischen Eigenschaften ausgewählter Syntaxfragmente und Wortschatzausschnitte.


Syntax

D. Schnorbusch


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Di.15.00 - 17.00, Raum 1.14 und Do. 11-13 Raum 1.14

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Ziel des Kurses ist die Vermittlung der zentralen Termini der Syntax sowie die Auseinandersetzung mit den wichtigsten syntaktischen Phänomenen des Deutschen, Englischen und anderer Sprachen. Als theoretischer Rahmen dient dabei die sog. HPSG (Head-driven Phrase Structure Grammar). Grundlage des Kurses ist das jüngste Buch von Ivan Sag und Thomas Wasow ,,Syntactic Theory''. Ergänzend werden syntaktische Phänomene des Deutschen betrachtet. Es wird erwartet, daß die Teilnehmer von Woche zu Woche etwa ein Kapitel durcharbeiten und Übungsaufgaben lösen. Die Anschaffung wird daher dringend empfohlen.

Literatur

Sag, Ivan & Wasow, Thomas (1999). Syntactic Theory. A Formal Introduction. Stanford (CSLI lecture notes 92)

Voraussetzungen

Ausreichende Englischkenntnisse. Kommilitonen, die nur über geringe Englischkenntnisse verfügen, können zusammen mit anderen, die geübter sind, Arbeitsgruppen bilden.

Teilnahmebedingungen

Anmeldung beim Dozenten in der Sprechstunde,ausreichende Englischkenntnisse, regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Kurzreferats

Scheinkriterien

Kurzreferat, Lösung von Übungsaufgaben, Bestehen der Abschlußklausur



Mathematische Grundlagen II

K. Schulz


Proseminarvorlesung

Zeit und Raum: Mo.15.00 - 17.00, Raum 1.05

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Die Veranstaltung gibt einen Einführung in die Syntax und Semantik der Aussagen- und Prädikatenlogik. Insbesondere wird der Begriff des formalen Beweises behandelt, der u.a. eine Grundlage der Logikprogrammierung (Prolog) ist. Außerdem wird die Semantik der Prädikatenlogik behandelt, auf der die logische Semantik natürlicher Sprachen aufbaut. Weiter werden Übersetzungen zwischen umgangssprachlichen und prädikatenlogischen Aussagen eingeübt.

Zur Vorlesung findet ein Begleitseminar statt (s.d.)

Literatur

Eine Literaturliste wird in der ersten Veranstaltung mitgeteilt.

Teilnahmebedingungen

Mathematische Grundlagen I

Scheinkriterien

Aktive Teilnahme, Bearbeitung von Übungsaufgaben



Algorithmen und Datenstrukturen zur Stringverarbeitung

H. Leiß


Hauptseminar

Enftfällt! (Näheres auf der Vorbesprechung Mi, 25.4.2001, Raum 0.15)

Zeit und Raum: Mi.15.00 - 17.00, Raum 0.15 Do.9.00 - 11.00, Raum 1.15

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Es werden verschiedene Datenstrukturen und effiziente Algorithmen der Stringverarbeitung behandelt. Einerseits geht es um Indexierung und Suchprobleme:

Andererseits sollen Algorithmen zur Textkomprimierung betrachtet werden:

Gegebenenfalls wird auch auf Suchverfahren in komprimierten Daten eingegangen.

Literatur

  1. D.Gusfield: Algorithms on strings, trees, and sequences. Cambridge Univ.Press, 1997
  2. G.A.Stephen: String searching algorithms. World Scientific, River Edge, NJ, 1994.
  3. M.Crochemore, W.Rytter: Text Algorithms. Oxford University Press 1994




Linguistische Methoden bei Internet-Suchmaschinen

P. Maier-Meyer


Hauptseminar

Zeit und Raum: Do.15.00 - 17.00, Raum 1.35

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Die reine Stichwortsuche, wie sie zur Zeit noch bei vielen Suchmaschinen im WWW übllich ist, ist in vielen Fällen nicht geeignet um aus mehr als einer Milliarde von Webseiten, die gesuchte Information herauszufinden. Eine Möglichkeit, die Qualität zu steigern, besteht darin, linguistisches Wissen mit zu verarbeiten. Im Rahmen des Seminars soll einerseits ein Überblick erarbeitet werden, inwiefern bei den wichtigsten Suchmaschinen linguistische Methoden zum Einsatz kommen, andererseits soll es darum gehen, welche linguistischen Methoden darüberhinaus sinnvoll eingesetzt werden können.

Literatur

Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben

Scheinkriterien

Aktive Mitarbeit, Referat, Hausarbeit



Multilinguale Lexikographie

P. Maier-Meyer & F. Guenthner


Pro- und Hauptseminar

Zeit und Raum: Do.9.00 - 11.00, Raum 1.35

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

In dieser Veranstaltung wird es darum gehen, wie für unterschiedliche Sprachen elektronische Lexika erstellt werden können. Dazu ist es notwendig für möglichst viele Einzelsprachen die relevanten Eigenschaften zu beschreiben. Relevante Eigenschaften in diesem Kontext sind z.B.

Daneben wird es um die Frage gehen,inwiefern der Prozess der Lexikonerstellung automatisiert werden kann bzw. inwiefern auf der Basis solcher automatischer Verfahren ein linguistisch korrektes Lexikon erstellt werden kann.Das Seminar wendet sich an fortgeschrittene Studenten im Grundstudium bzw. an Studenten im Hauptstudium und Aufbaustudenten. Aufgrund der Fragestellung soll das Seminar natürlich auch Studenten ansprechen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, und die im Rahmen dieses Seminars die Möglichkeit haben werden, an ihrer Muttersprache zu arbeiten.

Literatur

  1. Goldsmith, J.: Unsupervised Learning of the Morphology of a Natural Language
    http://humanities.uchicago.edu/faculty/goldsmith/Automorphology/CLS2000/CLS2000.doc
  2. Maier, P.(1995): Lexikon und automatische Lemmatisierung, CIS-Bericht




Information Retrieval

K. Schulz


Hauptseminar

Zeit und Raum: Mo.11.00 - 13.00, Raum 1.39 und Mi. 11.00 - 13.00, Raum 0.33

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Im Seminar soll ein Überblick über die verschiedenen Aspekte des Information Retrieval gegeben werden:

Literatur

  1. Frakes, W.B. & R. Baeza-Yates (1992). Information Retrieval. Data Structures and Algorithms.
  2. Salton, G. & M. McGill (1983). Introduction to Modern Information Retrieval.
  3. v. Rijsbergen, C.J. (1979). Information Retrieval.

    Online-Version: http://www.dcs.gla.ac.uk/Keith/Preface.html

Voraussetzungen

Computerlinguistische Grundkenntnisse



XML im Umfeld linguistischer Informationsquellen

K. Schulz


Hauptseminar

Zeit und Raum: Mi.13.00 - 15.00, Raum 0.15

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Elektronische linguistische Informationsquellen (hierunter fallen z.B. linguistische Datenbanken, Wörterbücher, Thesauri, annotierte Texte und Korpora) werden derzeit in vielen Anwendungen wichtig. Parallel zum Aufbau solcher Informationsquellen gibt es eine Reihe von Bestrebungen, zu einer einheitlichen Art der Kodierung und Verwendung solcher Informationen zu gelangen. Viele der Standardisierungsvorschläge bauen auf der Verwendung von XML oder SGML auf. Im Hauptseminar sollen (neben einer kurzen Einführung in XML) die folgenden Gegenstände betrachtet werden, wobei der Schwerpunkt auf den beiden erstgenannten Bereichen liegt:

Bei verbleibender Zeit und enstprechender Interessenlage können die XML-Kodierung der logischen Struktur von Dokumenten sowie Techniken der Erfassung der logischen Dokumentenstruktur weitere Arbeitspunkte sein.

Teilnahmebedingungen Anmeldung in den Sprechstunden und aktive Mitarbeit bei der inhaltlichen Ausgestaltung. Die Anmeldung sollte daher so früh wie möglich, jedenfalls aber vor Beginn des Sommersemesters stattfinden. Bei den ersten Veranstaltungen (XML Einführung)sind terminliche Verschiebungen möglich.

Voraussetzungen

Abgeschlossenes Grundstudium, allgemeine Grundkenntnisse in Linguistik und Informatik



Besprechung neuerer CL-Arbeiten

F. Guenthner


Oberseminar

Zeit und Raum: Do.11.00 - 12.00, Raum B 110

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

In dieser Veranstaltung werden laufende Projekte im Bereich Lexikon und Grammatik am CIS vorgestellt und besprochen.

Teilnahmebedingungen

persönliche Einladung







Sprache, Information, Logik (SIL)

Bry, Guenthner, Kegel, Kröger, Link, Schulz, Schwichtenberg, Tillmann, Vennemann, Zaefferer


Oberseminar

Zeit und Raum: Fr.12.00 - 14.00, Raum 1.31

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

In diesem Oberseminar tragen Promotionsstudenten und Gäste des Graduiertenkollegs SIL zu interdisziplinären Themen im Umfeld von Sprache, Information und Logik vor.

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme ist beschränkt.



Knowledge Representation and Markup Languages

Dozenten der Informatik. K.Schulz


Oberseminar

Zeit und Raum: Mo.10.00 s.t. - 12.00, Raum Z 1.09

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Erläuterungen am Institut für Informatik unter

http://www.pms.informatik.uni-muenchen.de/lehre/oberseminar/

Teilnahmebedingungen

persönliche Einladung



Einführung in die Rechnerbenutzung

P. Beham


Programmierpraktikum

Zeit und Raum: nach Vereinbarung

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Das Praktikum gibt eine Einführung in das Arbeiten mit dem Betriebssystem Linux. Schwerpunkte werden Systemverwaltung und das Programmieren mit der Sprache Perl sein.

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme ist beschränkt. Interessenten werden gebeten, sich rechtzeitig beim Dozenten zu melden.



Perl für Fortgeschrittene

H. Bosk


Programmierpraktikum

Zeit und Raum: Mi.17-19, Raum Z11

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Es sollen vorhandene Kenntnisse vertieft und Themen der fortgeschrittenen Perl-Programmierung angesprochen werden, insbesondere die Nutzung vorhandener Perl-Module. Die Veranstaltung wird sich im Wesentlichen aus Referaten und praktischen Programmieraufgaben zusammensetzen. Bei der Themenauswahl können evtl. auch besondere Interessen der Teilnehmer einbezogen werden. Geplante Themen (noch nicht verbindlich):

Referatthemen werden ab sofort vergeben (hbosk@cis.uni-muenchen.de)

Literatur

Christiansen, Torkington: "Perl Cookbook"

Voraussetzungen

Allgemeine Kenntnisse und Praxis in Perl (über die Einführung in die Programmierung hinausgehend)

Scheinkriterien

Der Erwerb eines Proseminarscheins setzt das Halten eines Referats und die regelmäßige Anfertigung der Programmieraufgaben voraus.



Kolloquium Computerlinguistik

F. Guenthner & K. Schulz


Kolloquium

Zeit und Raum: Fr.10.00 - 12.00, Raum 1.31

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Das Kolloquium findet jeweils nach Ankündigung statt. Hier berichten Mitarbeiter des Instituts und Gäste über ihre laufenden Arbeiten.

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme am Kolloquium steht jedem offen.







Logik in der Informatik

Dozenten der Informatik & K.Schulz


Kolloquium

Zeit und Raum: Fr.8.00 - 10.00, Raum Theresienstr. E27

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Kolloquium des Graduiertenkollegs ,,Logik in der Informatik''. Die Kollegiaten und Gäste halten Vorträge. Siehe Ankündigungen.



Linguistisches Kolloquium

Dozenten der Linguistik


Kolloquium

Zeit und Raum: unregelmäßig mittwochs, zumeist in Raum E06, Schellingstr. 3

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Gäste des Instituts für Deutsche Philologie halten Vorträge zu sprachwissenschaftlichen Themen.

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme steht jedem offen. Bitte Aushänge beachten.



Lektüre klassischer Texte der Sprachtheorie

D. Schnorbusch & H. Leiß


Arbeitsgemeinschaft

Zeit und Raum: Di. 18.00 - 20.00, Raum 1.13

Inhalt und Ziel der Veranstaltung

Diese Lektüre- und Diskussionsveranstaltung dient dem Zweck, sich etwas eingehender mit solchen Texten zu befassen, die oft nur noch dem Namen nach bekannt sind und die trotz ihres nachhaltigen wissenschaftshistorischen Einflusses von den meisten Linguisten kaum mehr zur Kenntnis genommen werden. Zugleich wollen wir die Texte besonders auf die Frage hin untersuchen, inwieweit sich die dort entwickelten Vorstellungen mit Sichtweisen der modernen Sprachwissenschaft, Computerlinguistik und Logik vertragen oder auch nicht vertragen. Die Texte werden - gegebenenfalls unter Beiziehung des Originals - in Übersetzungen gelesen. Im Laufe der vergangenen Semster haben wir Platons Kratylos, die Kategorien und Peri Hermeneias von Aristoteles, Texne Grammatike von Dionysios Thrax, und die Syntax von Apollonios Dyskolos gelesen. Im Sommersemester werden wir uns zunächst De Magistro von Augustinus zuwenden. Über weitere Literatur wird gemeinsam während des Semesters beraten.

Bei hinreichend großer Resonanz wird die AG in den folgenden Semestern mit zunehmend jüngeren Texten fortgesetzt.

Literatur

Über die Auswahl der Lektüre und die geeigneten Textausgaben wird zu Semesteranfang in der AG gemeinsam entschieden.

Teilnahmebedingungen

Keine, außer der Bereitschaft, die ausgewählten Texte zu lesen und aktiv mitzuarbeiten.


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On 5 Feb 2001, 14:51.