verluste im japanischen Bankensektor{S}
Das Jahr der Wahrheit{S} Deflation erhöht Druck auf
Fin |
im japanischen Bankensektor{S} Das Jahr
der Wahrheit{S} Deflation erhöht Druck auf
Finanzbranch |
belastet Bilanzen{S} Von André Kunz{S}
Die
Erde bebte so heftig in Tokio, dass die höchsten
Ba |
Die Erde bebte so heftig in Tokio, dass
die höchsten Bankentürme zitterten.{S} Das war nur
knap |
entürme zitterten.{S} Das war nur knapp
eine halbe Stunde, nachdem Nippons größter
Finanzkonzer |
er Finanzkonzern Mizuho Financial Group
einen traurigen Rekord in der japanischen
Unternehmensg |
nancial Group einen traurigen Rekord in
der japanischen Unternehmensgeschichte gebrochen
hatte. |
ernehmensgeschichte gebrochen hatte.{S}
Einen Verlust von 2377 Milliarden Yen (17,2 Milliarden
|
e gebrochen hatte.{S} Einen Verlust von
2377 Milliarden Yen (17,2 Milliarden Euro) musste der
B |
Einen Verlust von 2377 Milliarden Yen
(17,2
Milliarden Euro) musste der Bankriese melden und b |
arden Yen (17,2 Milliarden Euro) musste
der Bankriese melden und bewies mit dieser
Hiobsbotscha |
ste der Bankriese melden und bewies mit
dieser Hiobsbotschaft erneut, dass die Erholung im
japa |
mit dieser Hiobsbotschaft erneut, dass
die
Erholung im japanischen Bankensektor noch in
ferner |
neten auch die sechs anderen Großbanken
des Landes ihrer Bilanzen.{S} Tiefrot sind sie
eingefär |
die sechs anderen Großbanken des Landes
ihrer Bilanzen.{S} Tiefrot sind sie eingefärbt und
alle |
zen.{S} Tiefrot sind sie eingefärbt und
alle Bankbosse klagen über die selben Probleme.{S} Die
|
ngefärbt und alle Bankbosse klagen über
die selben Probleme.{S} Die Börsenbaisse und Japans
and |
sse klagen über die selben Probleme.{S}
Die Börsenbaisse und Japans andauernde Deflation haben
|
e und Japans andauernde Deflation haben
die Aktien- und Immobilienvermögen der Banken kräftig
r |
aben die Aktien- und Immobilienvermögen
der Banken kräftig reduziert.{S} Steigende
Unternehmens |
von Problemkrediten bei und verlängern
die Leiden der Banken.{S} Insgesamt haben die sieben
Ge |
mkrediten bei und verlängern die Leiden
der Banken.{S} Insgesamt haben die sieben
Geldinstitute |
e Leiden der Banken.{S} Insgesamt haben
die sieben Geldinstitute im abgelaufenen Jahr 4616,6
Mi |
eben Geldinstitute im abgelaufenen Jahr
4616,6 Milliarden Yen (33,5 Milliarden Euro) an
Verlust |
bgelaufenen Jahr 4616,6 Milliarden Yen
(33,5
Milliarden Euro) an Verlusten eingefahren.{S} Das |
Vorjahr.{S} Dünne Eigenkapitaldecke{S}
„Dieses
Jahr wird entscheidend für das Überleben“,
erklä |
e{S} „Dieses Jahr wird entscheidend für
das Überleben“, erklärte Yoshifumi Nishikawa,
Präsident |
erklärte Yoshifumi Nishikawa, Präsident
der zweitgrößten Bankengruppe Sumitomo Mitsui Banking
C |
oration (SMBC).{S} Nishikawa erhielt in
diesem Jahr Unterstützung von der amerikanischen
Goldma |
achs Group und konnte nur deshalb trotz
der Riesenverluste die von der Bank für
Internationalen |
eshalb trotz der Riesenverluste die von
der Bank für Internationalen Zahlungsverkehr
geforderte |
quote über 8 Prozent erreichen.{S} Auch
die anderen Konkurrenten konnten nur mit umfangreichen
|
en an zugewandte Unternehmen im Vorfeld
des Bilanzstichtages vom 31. März die geforderte Quote
|
rfeld des Bilanzstichtages vom 31. März
die geforderte Quote erreichen.{S} Jason Rogers,
Finanz |
tal in Tokio warnt allerdings, dass nur
eine kleine Talfahrt der Börse, dieses Kapital bereits
|
lerdings, dass nur eine kleine Talfahrt
der Börse, dieses Kapital bereits wieder zunichte
mache |
ass nur eine kleine Talfahrt der Börse,
dieses Kapital bereits wieder zunichte machen
könnte.{S |
er zunichte machen könnte.{S} Allein in
diesem Jahr fiel der Nikkei-Index um knapp 30
Prozent.{ |
er Nikkei-Index um knapp 30 Prozent.{S}
Die sieben Banken erlitten dadurch einen Verlust von
23 |
.{S} Die sieben Banken erlitten dadurch
einen Verlust von 23,2 Milliarden Euro auf ihren
Aktien |
nken erlitten dadurch einen Verlust von
23,2 Milliarden Euro auf ihren Aktienvermögen.{S}
Sollt |
en Verlust von 23,2 Milliarden Euro auf
ihren Aktienvermögen.{S} Sollte der breiter gefasste
To |
ollte der breiter gefasste Topix-Index,
der sämtliche Titel in der ersten Sektion der Tokioter
|
ste Topix-Index, der sämtliche Titel in
der ersten Sektion der Tokioter Börse umfasst unter
750 |
r sämtliche Titel in der ersten Sektion
der Tokioter Börse umfasst unter 750 Punkte fallen,
müs |
sten Sektion der Tokioter Börse umfasst
unter 750 Punkte fallen, müssten die Banken auf ihren
w |
mfasst unter 750 Punkte fallen, müssten
die Banken auf ihren weiterhin umfangreichen
Aktienverm |
0 Punkte fallen, müssten die Banken auf
ihren weiterhin umfangreichen Aktienvermögen nochmals
r |
n umfangreichen Aktienvermögen nochmals
rund 47 Milliarden Euro abschreiben.{S} Keine der
große |
rund 47 Milliarden Euro abschreiben.{S}
Keine der großen Banken hätte dann genügend Mittel um
d |
e fünftgrößte Bank Resona war schon vor
einer Woche gefallen.{S} Diese aus der früheren Daiwa
B |
apitalquote von vier Prozent und musste
den Bittgang um staatliche Unterstützung antreten.{S}
M |
S} Ministerpräsident Koizumi selbst gab
sein Einverständnis für die Rettung der Bank, die
Nippo |
zumi selbst gab sein Einverständnis für
die Rettung der Bank, die Nippons Steuerzahler
wiederum |
gab sein Einverständnis für die Rettung
der Bank, die Nippons Steuerzahler wiederum rund 17
Mil |
Bank, die Nippons Steuerzahler wiederum
rund 17 Milliarden Euro kosten wird.{S} Sollten im
näch |
d.{S} Sollten im nächsten Jahr nochmals
solche Verluste anfallen, dann werden mehrere Bank den
|
uste anfallen, dann werden mehrere Bank
den Staat um Hilfe anrufen, sagen Bankanalysten in
Toki |
sagen Bankanalysten in Tokio voraus.{S}
Die Vorstände der Banken selbst sind weniger
pessimisti |
ysten in Tokio voraus.{S} Die Vorstände
der Banken selbst sind weniger pessimistisch.{S} „Wenn
|
st sind weniger pessimistisch.{S} „Wenn
die Börse nicht drastische Verluste macht, sollten
wird |
stische Verluste macht, sollten wird in
diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren“,
erk |
, sollten wird in diesem Jahr wieder in
die Gewinnzone zurückkehren“, erklärte Shigemitsu Miki
|
TFG wird in Tokio als stärkste Bank auf
dem Finanzplatz eingeschätzt.{S} Doch zweifeln
Bankexpe |
hätzt.{S} Doch zweifeln Bankexperten an
der optimistischen Voraussage von 190 Milliarden Yen
(1 |
en an der optimistischen Voraussage von
190 Milliarden Yen (1,38 Milliarden Euro) Gewinn für
da |
chen Voraussage von 190 Milliarden Yen
(1,38
Milliarden Euro) Gewinn für das laufende Geschäfts |
n Yen (1,38 Milliarden Euro) Gewinn für
das laufende Geschäftsjahr.{S} „Das schlimmste ist
noch |
nicht vorüber“, warnt Naoko Nemoto von
der Ratingagentur Standard & Poor’s in Tokio.{S}
Nemoto |
in Tokio.{S} Nemoto glaubt, dass es für
die Banken in dem deflationären Umfeld schwierig wird,
|
emoto glaubt, dass es für die Banken in
dem deflationären Umfeld schwierig wird, Gewinne zu
sch |
rechnen müssen.{S} Zudem erlaubt ihnen
das niedrige Zinsniveau keinen Spielraum für höhere
Mar |
m erlaubt ihnen das niedrige Zinsniveau
keinen Spielraum für höhere Margen im Kreditwesen.{S}
D |
um für höhere Margen im Kreditwesen.{S}
Die Verluste an der Tokioter Börse betrüben die
Anleger |
rgen im Kreditwesen.{S} Die Verluste an
der Tokioter Börse betrüben die Anleger und belasten
di |
Verluste an der Tokioter Börse betrüben
die Anleger und belasten die Bilanzen der Banken.{S}
Fo |
Börse betrüben die Anleger und belasten
die Bilanzen der Banken.{S} Foto: dpa Bank- und
Kreditw |
n die Anleger und belasten die Bilanzen
der Banken.{S} Foto: dpa Bank- und Kreditwesen in
Japan |
twesen in Japan / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Heiß und
sc |
en GmbH{S} Heiß und scharf{S} Chilis in
der Schmerz-Forschung{S} Mexikanische Habaneros sind
di |
Habaneros sind die berüchtigsten unter
den Schoten: Nur hartgesottene Chili-Esser trotzen
ihre |
: Nur hartgesottene Chili-Esser trotzen
ihrem brennenden Feuer.{S} Ausgelöst wird es vom
Wirkst |
, der auf dieselben Schmerz- Rezeptoren
der Nervenfasern wirkt, die uns auch vor heißen
Herdpla |
US-Forscher vermuten nun, dass es neben
dem bekannten Mechanismus von Capsaicin einen weiteren
|
00, S.1284, 2003).{S} Bei beiden spielt
das Lipid PIP2 eine Rolle: Bekannt ist, dass es den
Sch |
3).{S} Bei beiden spielt das Lipid PIP2
eine Rolle: Bekannt ist, dass es den Schmerz fördert,
w |
d PIP2 eine Rolle: Bekannt ist, dass es
den Schmerz fördert, wenn der Rezeptor unter Einfluss
v |
ist, dass es den Schmerz fördert, wenn
der Rezeptor unter Einfluss von Entzündungshormonen
emp |
hormonen empfindlicher wird.{S} Neu ist
die Vermutung, dass der Schmerz auch beginnt, wenn
PIP2 |
er wird.{S} Neu ist die Vermutung, dass
der Schmerz auch beginnt, wenn PIP2 vom Rezeptor
verdrä |
et im Umkehrschluss: PIP2 selbst bremst
den Schmerz.{S} „Bestätigt sich das“, sagt Peter Reeh
v |
estätigt sich das“, sagt Peter Reeh von
der Universität Erlangen, „könnte es ein Ansatz für
neu |
on der Universität Erlangen, „könnte es
ein Ansatz für neue Schmerzmittel sein.“bef SZdigital:
|
neue Schmerzmittel sein.“bef SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Notbesetzun |
dern Bezahlung nach Tarifvertrag{S} Für
eine Bezahlung nach Tarifvertrag haben am Samstag die
B |
lung nach Tarifvertrag haben am Samstag
die Beschäftigten des Musikhauses WOM in der
Kaufingers |
trag haben am Samstag die Beschäftigten
des Musikhauses WOM in der Kaufingerstraße vier
Stunden |
ie Beschäftigten des Musikhauses WOM in
der Kaufingerstraße vier Stunden lang gestreikt.{S}
Das |
Musikhauses WOM in der Kaufingerstraße
vier Stunden lang gestreikt.{S} Das Geschäft wurde
nach |
rstraße vier Stunden lang gestreikt.{S}
Das Geschäft wurde nach Angaben der Gewerkschaft Verdi
|
ikt.{S} Das Geschäft wurde nach Angaben
der Gewerkschaft Verdi von 9 bis 13 Uhr lediglich von
z |
ft Verdi von 9 bis 13 Uhr lediglich von
zwei Führungskräften und einer erst seit kurzem
beschäf |
häftigten Angestellten gemanagt.{S} Von
den 27 Beschäftigten werden nur 15 nach Tarif bezahlt:
|
dt/Quelle-Konzern, der im Jahr 2000 aus
der Tarifbindung ausgestiegen ist.{S} Die neun
WOM-Mita |
eingestellt wurden, bekommen monatlich
bis zu 250Euro brutto weniger und haben vier Tage
wenig |
bis zu 250Euro brutto weniger und haben
vier Tage weniger Urlaub.{S} Nun werden sie nicht
einma |
Euro brutto weniger und haben vier Tage
weniger Urlaub.{S} Nun werden sie nicht einmal von
eine |
aub.{S} Nun werden sie nicht einmal von
einer derzeit verhandelten Tariferhöhung profitieren
un |
ten Tariferhöhung profitieren und durch
die neuen Samstagsöffnungszeiten von Juni an
zusätzlich |
zusätzlich belastet.{S} Enttäuschung in
der Belegschaft ist laut Gewerkschaft auch dadurch
ents |
rch entstanden, dass Informationen über
eine anstehende Schließung oder Verlegung des Hauses
ni |
ne anstehende Schließung oder Verlegung
des Hauses nicht rechtzeitig bei ihnen ankamen.{S}
„Wen |
rechtzeitig bei ihnen ankamen.{S} „Wenn
die Leute schon arbeitslos werden, dann wollen sie
weni |
slos werden, dann wollen sie wenigstens
einen Tarifvertrag als Grundlage für ihr
Arbeitslosenge |
ns einen Tarifvertrag als Grundlage für
ihr Arbeitslosengeld“, sagt Dagmar Rüdenburg von
Verdi. |
Rüdenburg von Verdi.{S} don SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} PRIVATE
EQU |
r DIZ München GmbH{S} PRIVATE EQUITY{S}
Die Börse ist nicht der einzige Weg, um sich an
Unterne |
} PRIVATE EQUITY{S} Die Börse ist nicht
der einzige Weg, um sich an Unternehmen zu
beteiligen.{ |
cht börsennotierten Firmen werden unter
dem Begriff Private Equity zusammengefasst.{S} Über
Pri |
en Geld von privaten Investoren ein.{S}
Das Fondsmanagement sucht dann geeignete
Investitionsob |
bjekte.{S} Ziel ist es, Unternehmen für
eine begrenzte Zeit finanziell zu unterstützen, um die
|
zte Zeit finanziell zu unterstützen, um
die Beteiligung später mit Gewinn veräußern zu
können.{ |
y-Investoren an Bord, um beispielsweise
eine Umstrukturierung oder neue Technologien zu
finanzi |
er neue Technologien zu finanzieren.{S}
Eine Unterkategorie von Private Equity ist Venture
Capi |
uity ist Venture Capital.{S} Damit wird
die Finanzierung von Unternehmen beschrieben, die sich
|
ternehmen beschrieben, die sich noch in
einer frühen Entwicklungsphase befinden.{S} mhs
Wagnisk |
s Wagniskapital / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Tipps &
Ter |
DIZ München GmbH{S} Tipps & Termine{S}
„Der
kleine Maulwurf“ – Das Lollipop Kartontheater spiel |
– Das Lollipop Kartontheater spielt in
der Stadtbibliothek Allach-Untermenzing,
Pfarrer-Grimm- |
Str. 1. Mittwoch, 28.5., 15 Uhr.{S} Ab
vier Jahren.{S} Kreatives Schreiben – Schreibwerkstatt
|
n – Schreibwerkstatt für Jugendliche ab
14 Jahren.{S} Stadtbibliothek Pasing, Bäckerstr. 9.
Mit |
{S} Bürgernachmittag – Sprechstunde mit
dem Bundestagsabgeordneten Axel Berg.{S}
SPD-Bürgerbüro |
itik in Schwabing - Öffentliche Sitzung
des Bezirksausschusses Schwabing-West, ASZ
Hiltensperge |
, 19.30 Uhr.{S} Kultur pur – Ausflug in
die Pinakothek der Moderne.{S} Jugendclub Allach,
Paste |
Kultur pur – Ausflug in die Pinakothek
der Moderne.{S} Jugendclub Allach, Pasteurstr. 55.
Mitt |
woch, 28.5., 14 Uhr.{S} Unkostenbeitrag
2,50 Euro.{S} Venezuela – ein neues Chile? – Vortrag
un |
kostenbeitrag 2,50 Euro.{S} Venezuela –
ein neues Chile? – Vortrag und Diskussion im
EineWeltHa |
woch, 28.5., 19.30 Uhr.{S} „Pupsine und
die Käsesocken “ – Das Figurentheater Maukl zu Besuch
i |
Uhr.{S} „Pupsine und die Käsesocken “ –
Das Figurentheater Maukl zu Besuch in der
Stadtbiblioth |
– Das Figurentheater Maukl zu Besuch in
der Stadtbibliothek Laim, Fürstenrieder Str. 53.
Mittwo |
Str. 53. Mittwoch, 28.5., 15 Uhr.{S} Ab
vier Jahren.{S} Agenda 2010 – und die Folgen für die
So |
S} Ab vier Jahren.{S} Agenda 2010 – und
die Folgen für die Sozialdemokratie.{S}
Diskussionsaben |
en.{S} Agenda 2010 – und die Folgen für
die Sozialdemokratie.{S} Diskussionsabend mit Fritz
Sch |
r. 60. Dienstag, 27. 5., 20 Uhr.{S} Tag
der offenen Tür – Caritas-Beratungsstelle für Kinder,
J |
} Perlenschmuck – Basteln für Kinder ab
sechs Jahren.{S} Feierwerk, Hansastr. 41. Mittwoch,
28. |
ei.{S} Tennis-Kids – Talentsichtung (ab
vier Jahren) und Schnuppertraining (sechs bis 16
Jahre) |
(ab vier Jahren) und Schnuppertraining
(sechs
bis 16 Jahre).{S} SV Neuperlach, Staudinger Str. |
} Anmeldung erforderlich bis 28. 5. bei
der Anlagenleitung.{S} Gemeindefest –
Himmelfahrtskirch |
5., 10 bis 18 Uhr.{S} afa/re SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Traditionsp |
bH{S} Traditionspflege: Wie Stammtische
ihre Mitglieder auswählen{S} Der
Hofbräuhaus-Stammtisch |
ählen{S} Der Hofbräuhaus-Stammtisch mit
der längsten Trinktradition: die „wuide Rundn“.{S}
Foto |
ieder freitags{S} Seit 1948 trifft sich
eine Männerrunde im Haus der hundert Stammtische{S}
Von |
48 trifft sich eine Männerrunde im Haus
der hundert Stammtische{S} Von Hans Kratzer{S} „Magst
a |
fragt Walter Wozniak und blinzelt über
den Biertisch.{S} Noch bevor der Reporter Luft holen
ka |
nzelt über den Biertisch.{S} Noch bevor
der Reporter Luft holen kann, legt der
Stammtischbruder |
evor der Reporter Luft holen kann, legt
der Stammtischbruder nach: „Da, nimm a Pris!“{S} Jetzt
|
en.{S} Wozniak beehrt schließlich nicht
jeden Dahergelaufenen mit seinem 1a-Schnupftabak.{S}
Nu |
seinem 1a-Schnupftabak.{S} Nur wenn bei
seinem Gegenüber die Koordinaten von Psychologie („Ist
|
tabak.{S} Nur wenn bei seinem Gegenüber
die Koordinaten von Psychologie („Ist der überhaupt
sym |
aupt sympathisch?“) und Anatomie („Sind
die Nasenlöcher groß genug?“) in einem harmonischen
Ver |
(„Sind die Nasenlöcher groß genug?“) in
einem harmonischen Verhältnis stehen, dann wird er
spen |
tnis stehen, dann wird er spendabel.{S}
Das Ergebnis seiner Analyse: „Bei dem seinem Zinken
fei |
dann wird er spendabel.{S} Das Ergebnis
seiner Analyse: „Bei dem seinem Zinken feit se
nix!“{S} |
l.{S} Das Ergebnis seiner Analyse: „Bei
dem seinem Zinken feit se nix!“{S} Wem an einem
Stammti |
m seinem Zinken feit se nix!“{S} Wem an
einem Stammtisch im Hofbräuhaus so viel Gutes
widerfähr |
Wem an einem Stammtisch im Hofbräuhaus
so viel Gutes widerfährt, der sollte nicht übermütig
we |
ier, im Dunstkreis bierschwerer Sitten,
die Orientierung verliert, wird beim Schnupfen
deutlich |
t, wird beim Schnupfen deutlich.{S} Auf
der Tabaksdose sitzt ein Deckel mit einem Schweif, dem
|
n deutlich.{S} Auf der Tabaksdose sitzt
ein Deckel mit einem Schweif, dem Sauschwanzl, wie es
d |
Auf der Tabaksdose sitzt ein Deckel mit
einem Schweif, dem Sauschwanzl, wie es die
Stammtischbr |
einem Schweif, dem Sauschwanzl, wie es
die Stammtischbrüder titulieren.{S} Leider hat dem
Repo |
mmtischbrüder titulieren.{S} Leider hat
dem Reporter niemand gesagt, dass er das Sauschwanzl
ni |
sagt, dass er das Sauschwanzl nicht auf
den Tisch legen darf.{S} „Am besten, du klemmst es
zwis |
er und kleinen Finger“, erklärt Wozniak
dem Greenhorn – natürlich erst nach dessen Fauxpas.{S}
|
iak dem Greenhorn – natürlich erst nach
dessen Fauxpas.{S} „Jetzt musst halt eine Maß
zahlen.“{ |
ch dessen Fauxpas.{S} „Jetzt musst halt
eine Maß zahlen.“{S} Die Regeln des Stammtischs sind
eh |
„Jetzt musst halt eine Maß zahlen.“{S}
Die Regeln des Stammtischs sind ehern wie das
Grundgese |
st halt eine Maß zahlen.“{S} Die Regeln
des Stammtischs sind ehern wie das Grundgesetz.{S} Ein
|
e Regeln des Stammtischs sind ehern wie
das Grundgesetz.{S} Ein guter Freibierbeschaffer,
diese |
schs sind ehern wie das Grundgesetz.{S}
Ein guter Freibierbeschaffer, dieses Sauschwanzl.{S}
We |
dieses Sauschwanzl.{S} Wer aber glaubt,
der Stammtisch „De wuide Rundn“ heiße so, weil hier
rau |
würfelter Haufen“, sagt Kurt Tegtmeier,
der Wert darauf legt, dass das Schnupfen der
deutsch-am |
t Tegtmeier, der Wert darauf legt, dass
das Schnupfen der deutsch-amerikanischen Freundschaft
z |
n Freundschaft zuträglich ist.{S} „Wenn
die Ami-Madln zum Fotografiern an unsern Tisch
herkemma |
„Wenn die Ami-Madln zum Fotografiern an
unsern Tisch herkemman, fahrn wir ihnen mit dem
Sauschw |
sn“.{S} Herzhaftes Gelächter kündet von
der völkerverbindenden Kraft dieses Rituals.{S} Anfang
|
kündet von der völkerverbindenden Kraft
dieses Rituals.{S} Anfang in der Trümmerzeit{S} Nicht
i |
nden Kraft dieses Rituals.{S} Anfang in
der Trümmerzeit{S} Nicht immer stand das Hofbräuhaus
fü |
utsch- amerikanische Beziehungen.{S} In
den letzten Kriegsjahren hatten die Alliierten das
Wirt |
.{S} In den letzten Kriegsjahren hatten
die Alliierten das Wirtshaus am Platzl zerbombt.{S}
Led |
zten Kriegsjahren hatten die Alliierten
das Wirtshaus am Platzl zerbombt.{S} Lediglich ein
Teil |
tshaus am Platzl zerbombt.{S} Lediglich
ein Teil der Schwemme hatte den Luftangriffen
getrotzt. |
Platzl zerbombt.{S} Lediglich ein Teil
der Schwemme hatte den Luftangriffen getrotzt.{S} Für
L |
} Lediglich ein Teil der Schwemme hatte
den Luftangriffen getrotzt.{S} Für Ludwig Aidelsburger
|
etrotzt.{S} Für Ludwig Aidelsburger und
seine Freunde war die Schwemme in den Aufbaujahren der
|
dwig Aidelsburger und seine Freunde war
die Schwemme in den Aufbaujahren der Treffpunkt
schlech |
r und seine Freunde war die Schwemme in
den Aufbaujahren der Treffpunkt schlechthin.{S} „Wo
hät |
de war die Schwemme in den Aufbaujahren
der Treffpunkt schlechthin.{S} „Wo hätten wir denn
nach |
bend hingehen sollen?“{S} 1948 gründete
die Runde jenen Stammtisch, der bis heute als
Instituti |
hen sollen?“{S} 1948 gründete die Runde
jenen Stammtisch, der bis heute als Institution unter
d |
ch, der bis heute als Institution unter
den mehr als hundert Stammtischen im Hofbräuhaus gilt:
|
ide Rundn“.{S} Und Ludwig Aidelsburger,
das letzte lebende Gründungsmitglied, ist immer noch
da |
85-Jährige jeden Freitagnachmittag auf
den Weg ins Hofbräuhaus, um seine in Jahrzehnten
gewach |
ten gewachsenen Rechte wahrzunehmen und
seinen Pflichten nachzukommen.{S} Obwohl er einen
gewis |
en Pflichten nachzukommen.{S} Obwohl er
einen gewissen Autoritätsverlust beklagt: „Die Jungen
w |
en gewissen Autoritätsverlust beklagt:
„Die
Jungen wollen nimmer parieren.“{S} Wenn
Aidelsburge |
mer parieren.“{S} Wenn Aidelsburger von
den Jungen spricht, muss man das aber insofern
relativi |
man das aber insofern relativieren, als
die meisten Stammtischbrüder ihr Quantum Bier längst
vo |
ieren, als die meisten Stammtischbrüder
ihr Quantum Bier längst von der Rente bezahlen.{S} „De
|
tischbrüder ihr Quantum Bier längst von
der Rente bezahlen.{S} „De wuide Rundn“ hebt sich aber
|
{S} „De wuide Rundn“ hebt sich aber von
der Laufkundschaft im Hofbräuhaus nicht nur durch
Alter |
derhose und Trachtenhut ab („Wir tragen
keine Tracht, sondern ein Biergwand“), sondern vor
alle |
in Biergwand“), sondern vor allem durch
das Privileg, das Bier aus dem eigenen Steinkrug zu
tri |
, sondern vor allem durch das Privileg,
das Bier aus dem eigenen Steinkrug zu trinken.{S}
424St |
us dem eigenen Steinkrug zu trinken.{S}
424Stammgäste des Hofbräuhauses nehmen dieses oft über
|
er Generationen vererbte Recht wahr.{S}
Die Krüge lagern in einem Maßkrugsafe, für den jeder
St |
rbte Recht wahr.{S} Die Krüge lagern in
einem Maßkrugsafe, für den jeder Stammgast einen
Schlüs |
ge lagern in einem Maßkrugsafe, für den
jeder Stammgast einen Schlüssel besitzt, den er stolz
a |
em Maßkrugsafe, für den jeder Stammgast
einen Schlüssel besitzt, den er stolz an der Lederhose
|
inen Schlüssel besitzt, den er stolz an
der Lederhose trägt.{S} Die Freunde der „wuidn Rundn“
h |
den er stolz an der Lederhose trägt.{S}
Die Freunde der „wuidn Rundn“ haben sich sogar eigene
M |
go Petschko, ist man manchmal froh über
das eine oder andere Privilegium.{S} Zum Beispiel bei
e |
andere Privilegium.{S} Zum Beispiel bei
einem runden Geburtstag, wenn eine Runde Freibier
fälli |
spiel bei einem runden Geburtstag, wenn
eine Runde Freibier fällig wird.{S} Da fügt es sich
gut |
ügt es sich gut, dass man als Stammgast
sein Bier an der Schänke selber holen und dabei einen
k |
ut, dass man als Stammgast sein Bier an
der Schänke selber holen und dabei einen kleinen
Preisv |
r an der Schänke selber holen und dabei
einen kleinen Preisvorteil ausnützen darf.{S} Noch
güns |
is und Trank am Kirchweihsonntag.{S} An
diesem alten Bauernfesttag bittet die Wirtsfamilie
Sper |
S} An diesem alten Bauernfesttag bittet
die Wirtsfamilie Sperger alle Stammgäste in den
Festsaa |
festtag bittet die Wirtsfamilie Sperger
alle Stammgäste in den Festsaal, wo einem jedem ein
Gan |
Wirtsfamilie Sperger alle Stammgäste in
den Festsaal, wo einem jedem ein Gansbraten mit Knödel
|
mmgäste in den Festsaal, wo einem jedem
ein Gansbraten mit Knödel und Blaukraut spendiert
wird. |
r dürfma trinken, soviel wir mögen.“{S}
Kein Wunder also, dass die Stammtischbrüder auf die
Wir |
l wir mögen.“{S} Kein Wunder also, dass
die Stammtischbrüder auf die Wirtsfamilie nichts
kommen |
der also, dass die Stammtischbrüder auf
die Wirtsfamilie nichts kommen lassen.{S} Rudi Riedl
un |
di Riedl und Hugo Petschko gehören seit
fast 40 Jahren zur „wuidn Rundn“.{S} Zusammen mit
ihren |
hren zur „wuidn Rundn“.{S} Zusammen mit
ihren Freunden sind sie im internationalen Tohuwabohu
e |
sind sie im internationalen Tohuwabohu
ein Identifikationsfaktor des Hofbräuhauses
geworden.{S |
ufzt Riedl.{S} Andererseits: Was sollen
die Amerikaner und Japaner sonst fotografieren, wenn
ni |
Japaner sonst fotografieren, wenn nicht
diesen Stammtisch mit den stämmigen Eingeborenen und
ih |
ieren, wenn nicht diesen Stammtisch mit
den stämmigen Eingeborenen und ihren gezwirbelten
Bärte |
isch mit den stämmigen Eingeborenen und
ihren gezwirbelten Bärten, mit ihren Jagerloisl-Hüten
u |
und speckigen Lederhosen.{S} Sogar für
ein Werbeplakat hat man sie schon fotografiert, beim
Bi |
ebeneinander aufgereiht.{S} So herzlich
der Kontakt zu den Nachbarstammtischen und zu
ausländis |
Bayern zu reüssieren.{S} „Bei mir hat’s
zwei Jahre gedauert“, raunzt Tegtmeier.{S} Dass es
seit |
aunzt Tegtmeier.{S} Dass es seit Jahren
keine Blutauffrischung mehr gab, hat aber weniger mit
e |
rischung mehr gab, hat aber weniger mit
einem Dünkel zu tun als mit pragmatischen Gründen.{S}
„ |
als mit pragmatischen Gründen.{S} „Für
einen Neuen wäre gar kein Platz am Tisch“, sagt Rudi
Ri |
schen Gründen.{S} „Für einen Neuen wäre
gar kein Platz am Tisch“, sagt Rudi Riedl.{S}
Schließli |
h“, sagt Rudi Riedl.{S} Schließlich hat
jedes Mitglied seinen angestammten Sitzplatz, jeden
Fre |
iedl.{S} Schließlich hat jedes Mitglied
seinen angestammten Sitzplatz, jeden Freitag, zehn
Männ |
Mitglied seinen angestammten Sitzplatz,
jeden Freitag, zehn Männer und eine Frau.{S} Eine
Frau? |
angestammten Sitzplatz, jeden Freitag,
zehn Männer und eine Frau.{S} Eine Frau?{S} „Ja“, sagt
|
tzplatz, jeden Freitag, zehn Männer und
eine Frau.{S} Eine Frau?{S} „Ja“, sagt Petschko,
„einen |
Freitag, zehn Männer und eine Frau.{S}
Eine Frau?{S} „Ja“, sagt Petschko, „einen haben wir
dab |
er darf allein nicht ins Wirtshaus.“{S}
Ein Härtefall, der den Stammtischbrüdern einen
Kompromi |
t ins Wirtshaus.“{S} Ein Härtefall, der
den Stammtischbrüdern einen Kompromiss abrang: Die
Ehef |
in Härtefall, der den Stammtischbrüdern
einen Kompromiss abrang: Die Ehefrau des Ärmsten darf
s |
mmtischbrüdern einen Kompromiss abrang:
Die Ehefrau des Ärmsten darf sich seither auch
dazuhock |
rn einen Kompromiss abrang: Die Ehefrau
des Ärmsten darf sich seither auch dazuhocken.{S}
Einer |
uch dazuhocken.{S} Einer allerdings hat
die Mitgliedschaft auf ungewöhnliche Tour geschafft:
De |
chafft: Der bald 80-jährige Maier Hans,
ein braver Niederbayer, keiner, der das große Wort
führ |
ns, ein braver Niederbayer, keiner, der
das große Wort führt, sondern einer, der sein Bier in
s |
as große Wort führt, sondern einer, der
sein Bier in stiller Versenkung genießt.{S} Jahrelang
s |
senkung genießt.{S} Jahrelang saß er in
der Nähe des Stammtisches, ganz allein und sich selbst
|
enießt.{S} Jahrelang saß er in der Nähe
des Stammtisches, ganz allein und sich selbst
genügend. |
dn“, hat er halt mitgelacht.{S} Bis ihn
die Nachbarn aufforderten: „Geh weiter, sitz di hoid
um |
geht er nimmer!“{S} Gruß nach droben{S}
Der Kommissar, Derrick, Aktenzeichen XY – an den
meiste |
ommissar, Derrick, Aktenzeichen XY – an
den meisten Stammtischbrüdern ist die gesamte
Freitags- |
ist die gesamte Freitags-Fernsehkultur
der Nachkriegsära ungesehen vorbeigezogen.{S} „Da
war’s |
ressanter“, wenden sie ein, selbst wenn
das Ritual immer das Gleiche ist: Das gemeinsame
Antrin |
n sie ein, selbst wenn das Ritual immer
das Gleiche ist: Das gemeinsame Antrinken der ersten
Ma |
wenn das Ritual immer das Gleiche ist:
Das gemeinsame Antrinken der ersten Maß, das erste
Lied |
s Gleiche ist: Das gemeinsame Antrinken
der ersten Maß, das erste Lied der Hofbräuhauskapelle
( |
as gemeinsame Antrinken der ersten Maß,
das erste Lied der Hofbräuhauskapelle („Der Durst
bring |
ntrinken der ersten Maß, das erste Lied
der Hofbräuhauskapelle („Der Durst bringt mi um“), das
|
das erste Lied der Hofbräuhauskapelle
(„Der
Durst bringt mi um“), das traditionell der „wuidn
R |
nell der „wuidn Rundn“ gewidmet ist und
der Biergruß an die „Droberen“, die verstorbenen
Freund |
ist und der Biergruß an die „Droberen“,
die verstorbenen Freunde, denen alle mit erhobenen
Krüg |
n Krügen zuprosten.{S} Manchmal startet
die Runde einen Ausflug.{S} Wenn einer einen neuen Hut
|
uprosten.{S} Manchmal startet die Runde
einen Ausflug.{S} Wenn einer einen neuen Hut braucht,
d |
die Runde einen Ausflug.{S} Wenn einer
einen neuen Hut braucht, dann brechen sie gemeinsam
auf |
„Huaterer“ wohnt.{S} Leider kreuzen auf
dem Heimweg viele Wirtschaften den Weg der
Stammtischbr |
ohnt.{S} Leider kreuzen auf dem Heimweg
viele Wirtschaften den Weg der Stammtischbrüder.{S}
„Be |
uzen auf dem Heimweg viele Wirtschaften
den Weg der Stammtischbrüder.{S} „Beim letzten Mal ist
|
dem Heimweg viele Wirtschaften den Weg
der Stammtischbrüder.{S} „Beim letzten Mal ist mich
die |
chbrüder.{S} „Beim letzten Mal ist mich
die Heimfahrt teurer gekommen als der Hut“, seufzt
Wozn |
mich die Heimfahrt teurer gekommen als
der Hut“, seufzt Wozniak, schnupft und klemmt das
Sausc |
mt das Sauschwanzl mit Bedacht zwischen
seine Finger.{S} Wenn der Zeiger der Uhr langsam gegen
|
Bedacht zwischen seine Finger.{S} Wenn
der Zeiger der Uhr langsam gegen Mitternacht rückt,
wen |
ischen seine Finger.{S} Wenn der Zeiger
der Uhr langsam gegen Mitternacht rückt, wenn der Lärm
|
r langsam gegen Mitternacht rückt, wenn
der Lärm in der Schwemme lästig wird, dann löst sich
di |
gen Mitternacht rückt, wenn der Lärm in
der Schwemme lästig wird, dann löst sich die „wuide
Run |
h die „wuide Rundn“ schön staad auf.{S}
Viele Grußworte zur Seite werfend, verlassen die
Männer |
Grußworte zur Seite werfend, verlassen
die Männer das Salettl, durchmessen die wogende Menge
u |
zur Seite werfend, verlassen die Männer
das Salettl, durchmessen die wogende Menge und
verabsch |
sen die Männer das Salettl, durchmessen
die wogende Menge und verabschieden sich per
Handschlag |
ie Geschlossene Gesellschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Urteil
bere |
aft{S} Von Stephan Handel{S} Gerade hat
der Angeklagte ein Geständnis abgelegt – jetzt
beteuert |
han Handel{S} Gerade hat der Angeklagte
ein Geständnis abgelegt – jetzt beteuert er seine
Unsch |
Geständnis abgelegt – jetzt beteuert er
seine Unschuld.{S} Das gestrige Verfahren gegen den
Hol |
– jetzt beteuert er seine Unschuld.{S}
Das gestrige Verfahren gegen den Holländer Arnoud N.
ze |
schuld.{S} Das gestrige Verfahren gegen
den Holländer Arnoud N. zeigt die Schwächen der gerne
p |
ren gegen den Holländer Arnoud N. zeigt
die Schwächen der gerne praktizierten „Deals“ in
Strafp |
„Deals“ in Strafprozessen: Es kann für
einen Angeklagten besser sein, einen Teil der Vorwürfe
|
kann für einen Angeklagten besser sein,
einen Teil der Vorwürfe gegen ihn einzuräumen, als zu
v |
nen Angeklagten besser sein, einen Teil
der Vorwürfe gegen ihn einzuräumen, als zu versuchen,
s |
egen ihn einzuräumen, als zu versuchen,
seine Unschuld zu beweisen.{S} Arnoud N., 25 Jahre
alt, |
ine Unschuld zu beweisen.{S} Arnoud N.,
25 Jahre alt, wurde vor genau einem Jahr festgenommen,
|
rnoud N., 25 Jahre alt, wurde vor genau
einem Jahr festgenommen, weil er mit einem gestohlenen
|
au einem Jahr festgenommen, weil er mit
einem gestohlenen Auto in München unterwegs war.{S}
Bei |
n Auto in München unterwegs war.{S} Bei
der Vernehmung kam es den Polizeibeamten komisch vor,
d |
rwegs war.{S} Bei der Vernehmung kam es
den Polizeibeamten komisch vor, dass der Festgenommene
|
es den Polizeibeamten komisch vor, dass
der Festgenommene teure Kleidung und eine wertvolle
Uhr |
ss der Festgenommene teure Kleidung und
eine wertvolle Uhr trug – das hätte er sich als
Kellner |
ner eigentlich nicht leisten können.{S}
Die Vernehmer witterten: Drogenhandel.{S} Am Ende der
n |
mer witterten: Drogenhandel.{S} Am Ende
der nächtlichen Vernehmung stand ein Geständnis, das
Ar |
m Ende der nächtlichen Vernehmung stand
ein Geständnis, das Arnoud N. am nächsten Tag beim
Ermi |
r bestätigte – auch hier, wie schon bei
der Polizei, ohne Anwalt und ohne Dolmetscher: Rund 80
|
rier von Holland nach München gefahren,
jedes Mal zwischen fünf und zehn Kilo Marihuana
transpo |
olland nach München gefahren, jedes Mal
zwischen fünf und zehn Kilo Marihuana
transportierend.{ |
zehn Kilo Marihuana transportierend.{S}
Eine Gesamtmenge zwischen 400 und 800 Kilogramm – mehr
|
und 800 Kilogramm – mehr als genug für
eine Anklage vor dem Landgericht.{S} Jedoch: N. zog
das |
m – mehr als genug für eine Anklage vor
dem Landgericht.{S} Jedoch: N. zog das Geständnis
zurüc |
vor dem Landgericht.{S} Jedoch: N. zog
das Geständnis zurück.{S} Er habe nicht verstanden,
was |
urück.{S} Er habe nicht verstanden, was
die Beamten von ihm wollten, er habe nicht gewusst,
das |
abe nicht gewusst, dass er Anspruch auf
einen Anwalt und einen Dolmetscher hat.{S} Mit Drogen
h |
, dass er Anspruch auf einen Anwalt und
einen Dolmetscher hat.{S} Mit Drogen habe er nie zu
tun |
zu tun gehabt.{S} Das zumindest konnten
die Ermittlungen nicht widerlegen.{S} Im angeblichen
Ku |
der Spurensicherer noch Rauschgifthunde
etwas Verwertbares.{S} Dennoch wurde das Verfahren
eröf |
de etwas Verwertbares.{S} Dennoch wurde
das Verfahren eröffnet.{S} Am gestrigen ersten
Prozesst |
ten Prozesstag wurde schnell klar, dass
das Gericht das zurückgezogene Geständnis durchaus für
|
ag wurde schnell klar, dass das Gericht
das zurückgezogene Geständnis durchaus für verwertbar
h |
erwertbar hielt.{S} Das hätte bedeutet:
acht Jahre Freiheitsstrafe oder mehr.{S} Zwar hätte N.
|
heitsstrafe oder mehr.{S} Zwar hätte N.
den Bundesgerichtshof anrufen können, aber die
Revision |
Bundesgerichtshof anrufen können, aber
die Revision und ein neuer Prozess hätten wiederum
Jahr |
f anrufen können, aber die Revision und
ein neuer Prozess hätten wiederum Jahre dauern können
– |
n, dass nicht sicher gewesen wäre, dass
der BGH das erste Urteil aufgehoben hätte.{S} Deshalb
a |
nicht sicher gewesen wäre, dass der BGH
das erste Urteil aufgehoben hätte.{S} Deshalb also
rede |
fgehoben hätte.{S} Deshalb also redeten
die Verteidiger Elke Edelmann und Anselm Thorbecke mit
|
Elke Edelmann und Anselm Thorbecke mit
ihrem Mandanten, mit Staatsanwaltschaft und
Gericht.{S} |
mit Staatsanwaltschaft und Gericht.{S}
Das Ergebnis: Arnoud N. gesteht einen Teil der
Vorwürfe |
cht.{S} Das Ergebnis: Arnoud N. gesteht
einen Teil der Vorwürfe, erhält vier Jahre, die zur
Häl |
Ergebnis: Arnoud N. gesteht einen Teil
der Vorwürfe, erhält vier Jahre, die zur Hälfte
vollstr |
gesteht einen Teil der Vorwürfe, erhält
vier Jahre, die zur Hälfte vollstreckt werden.{S}
Unter |
vollstreckt werden.{S} Unter Anrechnung
der Untersuchungshaft wird er rund ein halbes Jahr in
L |
nung der Untersuchungshaft wird er rund
ein halbes Jahr in Landsberg sitzen müssen, dann kann
e |
nach Holland überstellt werden und dort
den Rest der Strafe verbüßen.{S} Das war ihm wichtig –
|
and überstellt werden und dort den Rest
der Strafe verbüßen.{S} Das war ihm wichtig – denn
dort |
g – denn dort kann er Kontakt halten zu
seiner Freundin und zu seiner Familie.{S} Ob Arnoud N.
|
ontakt halten zu seiner Freundin und zu
seiner Familie.{S} Ob Arnoud N. wirklich Drogenhändler
|
h Drogenhändler ist oder nicht, das hat
das Urteil nicht geklärt.{S} Anwältin Edelmann sagt,
ih |
{S} Anwältin Edelmann sagt, ihr bereite
der Spruch „extreme Magenschmerzen“.{S} Illegaler
Droge |
el in München / Kriminalität SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Viermetz
ve |
ermetz verlässt Aufsichtsrat der HVB{S}
Der frühere Chefaufseher wechselt zur neuen Hypo Real
E |
Viermetz wird voraussichtlich im Herbst
seinen derzeitigen Posten als stellvertretender
Aufsich |
ger wird dann, wie bereits entschieden,
die Aufsicht der neuen Bank Hypo Real Estate
übernehmen |
, wie bereits entschieden, die Aufsicht
der neuen Bank Hypo Real Estate übernehmen, in der die
|
Real Estate übernehmen, in der die HVB
die gewerbliche Immobilienfinanzierung bündeln
will.{S} |
seit Monaten schwelenden Machtkampf mit
dem früheren Vorstandssprecher der HVB, Albrecht
Schmid |
, endgültig verloren, ohne dabei jedoch
das Gesicht zu verlieren.{S} Bereits im Januar war der
|
eren.{S} Bereits im Januar war der seit
dem Frühjahr 1999 amtierende Oberaufseher der HVB von
S |
its im Januar war der seit dem Frühjahr
1999 amtierende Oberaufseher der HVB von Schmidt aus
de |
de Oberaufseher der HVB von Schmidt aus
dem Amt gedrängt worden.{S} Eine Entscheidung, die
unte |
Schmidt aus dem Amt gedrängt worden.{S}
Eine Entscheidung, die unter den Aktionären für
heftige |
worden.{S} Eine Entscheidung, die unter
den Aktionären für heftige Kritik gesorgt hatte, weil
s |
te, weil sie getroffen wurde noch bevor
die Anteilseigner darüber abstimmen konnten.{S} Weil
si |
n.{S} Weil sich Viermetz aber nicht mit
dem unbedeutenderen Posten des stellvertretenden
Aufsic |
er nicht mit dem unbedeutenderen Posten
des stellvertretenden
Aufsichtsratsvorsitzenden zufried |
n zufrieden geben wollte, wurde ihm nun
das Amt des Chefaufsehers bei der neuen Bank
angeboten. |
den geben wollte, wurde ihm nun das Amt
des Chefaufsehers bei der neuen Bank angeboten.{S}
Zude |
e ihm nun das Amt des Chefaufsehers bei
der neuen Bank angeboten.{S} Zudem war das Verhältnis
z |
der neuen Bank angeboten.{S} Zudem war
das Verhältnis zwischen den beiden Bankern seit der
Mac |
n.{S} Zudem war das Verhältnis zwischen
den beiden Bankern seit der Machtprobe vergiftet,
heißt |
ältnis zwischen den beiden Bankern seit
der Machtprobe vergiftet, heißt es aus Bankkreisen.{S}
|
Dabei hatten Viermetz und Schmidt einst
die Fusion der Vereinsbank mit der Hypo-Bank
vorbereite |
n Viermetz und Schmidt einst die Fusion
der Vereinsbank mit der Hypo-Bank vorbereitet und das
K |
sbank mit der Hypo-Bank vorbereitet und
das Konzept „Bank der Regionen“ erarbeitet.{S}
Viermetz |
-Bank vorbereitet und das Konzept „Bank
der Regionen“ erarbeitet.{S} Viermetz war 1999 von der
|
n von Klaus Götte übernommen, der wegen
der Milliardenverluste bei der früheren Hypo-Bank
zurüc |
m 27.April 1939 in Augsburg geboren.{S}
Seine Laufbahn hat bei der Deutschen Bank begonnen,
ehe |
burg geboren.{S} Seine Laufbahn hat bei
der Deutschen Bank begonnen, ehe er zu JP Morgan
wechse |
AG: Management / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Kaum
Vermie |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Kaum Vermietungschancen{S} 15 Prozent der Biag
Gewerbe- |
Gewerbe-Immobilien stehen leer{S} Auch
die Bayerische Immobilien AG (Biag), ein Unternehmen
de |
ch die Bayerische Immobilien AG (Biag),
ein Unternehmen der Schörghuber Gruppe, konnte sich
der |
men der Schörghuber Gruppe, konnte sich
der negativen Marktentwicklung auf dem
Immobiliensektor |
sich der negativen Marktentwicklung auf
dem Immobiliensektor nicht entziehen.{S} Während in
Mün |
Vorstandsvorsitzender Udo Scheffel, sei
der Leerstand Ende 2002 bereits auf 900 000
Quadratmete |
sei der Leerstand Ende 2002 bereits auf
900 000 Quadratmeter (5,7 Prozent) gestiegen.{S} 2005,
|
stiegen.{S} 2005, so fürchtet er, könne
die Leerstandsrate sogar zweistellig werden.{S} Im
gewe |
Im gewerblichen Portfolio der Biag war
der Leerstand mit 15 Prozent bereits Ende 2002
zweistel |
en gesteigert wurden und wir besser als
der Markt vermietet haben“, so Scheffel.{S} 2003
liefen |
o Scheffel.{S} 2003 liefen Mietverträge
über 50000 Quadratmeter aus, große Teile davon seien
de |
ermietbar.{S} Im Jahr 2002 wurden knapp
240 Millionen Euro in Sachanlagen und als
Finanzinvesti |
t.{S} Diesen standen Verkaufserlöse von
rund 200 Millionen Euro gegenüber.{S} Dabei handelte
es |
enüber.{S} Dabei handelte es sich neben
drei großen Projekten in München um zahlreiche
kleinere |
zahlreiche kleinere, „die nicht mehr in
unser Portfolio gepasst haben“, so Scheffel.{S} Den
Wer |
rtfolio gepasst haben“, so Scheffel.{S}
Den Wert des Portfolios gibt er für Ende 2002 mit
nahez |
epasst haben“, so Scheffel.{S} Den Wert
des Portfolios gibt er für Ende 2002 mit nahezu
unverän |
er für Ende 2002 mit nahezu unverändert
2,75 Milliarden Euro an.{S} Die Biag will sich 2003
wei |
.{S} Die Biag will sich 2003 weiter auf
das Kerngeschäft Immobilien konzentrieren und sich von
|
t Immobilien konzentrieren und sich von
ihrer Beteiligung an der Coca-Cola
Erfrischungsgetränke |
ieren und sich von ihrer Beteiligung an
der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG trennen.{S} An
Pr |
der „Zoobogen“ in Berlin und Flächen an
der Welfen- und der Elsenheimer Straße in München
an.{S |
er Elsenheimer Straße in München an.{S}
Der Umsatz im Konzern hat sich 2002 durch Verkäufe auf
|
onzern hat sich 2002 durch Verkäufe auf
rund 368 Millionen Euro fast verdoppelt, die
Miet-Erlös |
verdoppelt, die Miet-Erlöse blieben mit
168 Millionen konstant.{S} Das Ergebnis vor Steuern
und |
blieben mit 168 Millionen konstant.{S}
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen erhöhte sich von
81 |
uern und Zinsen erhöhte sich von 81 auf
rund 204 Millionen; einen wesentlichen Beitrag dazu
lie |
hte sich von 81 auf rund 204 Millionen;
einen wesentlichen Beitrag dazu lieferten Gewinne aus
d |
chen Beitrag dazu lieferten Gewinne aus
den Verkäufen von Immobilien und Anteilen an der
Bayeri |
erkäufen von Immobilien und Anteilen an
der Bayerischen Brau Holding AG.{S} Einen deutlichen
Rü |
an der Bayerischen Brau Holding AG.{S}
Einen deutlichen Rückgang gab es beim Ergebnisbeitrag
d |
en Rückgang gab es beim Ergebnisbeitrag
des Vermietungsgeschäfts. meh SZdigital: Alle Rechte
vo |
es Vermietungsgeschäfts. meh SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Computer:
D |
stung der DIZ München GmbH{S} Computer:
Die Stadt entscheidet sich gegen Microsoft – das
könnte |
ben{S} Münchens Software heißt Linux{S}
Die Verwaltung wird ihre Rechner mit dem deutschen
Betr |
ware heißt Linux{S} Die Verwaltung wird
ihre Rechner mit dem deutschen Betriebssystem
ausrüsten |
S} Die Verwaltung wird ihre Rechner mit
dem deutschen Betriebssystem ausrüsten – für 30
Million |
eutschen Betriebssystem ausrüsten – für
30 Millionen Euro{S} Von Jan Bielicki{S} Als erste
deut |
s erste deutsche Großstadt wird München
seine Computer mit dem offenen Betriebssystem Linux
lau |
oßstadt wird München seine Computer mit
dem offenen Betriebssystem Linux laufen lassen.{S} SPD
|
sen.{S} SPD und Grüne billigten gestern
einen Vorschlag von OB Christian Ude, bei der nötigen
A |
nen Vorschlag von OB Christian Ude, bei
der nötigen Aufrüstung der städtischen Rechner nun
doch |
ristian Ude, bei der nötigen Aufrüstung
der städtischen Rechner nun doch nicht auf das Angebot
|
städtischen Rechner nun doch nicht auf
das Angebot des Weltmarktführers Microsoft
zurückzugrei |
Rechner nun doch nicht auf das Angebot
des Weltmarktführers Microsoft zurückzugreifen.{S} Der
|
ktführers Microsoft zurückzugreifen.{S}
Der Stadtrat soll morgen über den rund 30 Millionen
Eur |
eifen.{S} Der Stadtrat soll morgen über
den rund 30 Millionen Euro teuren Ankauf
beschließen.{S |
onen Euro teuren Ankauf beschließen.{S}
Die Entscheidung für das von der Nürnberger Firma SuSE
|
ließen.{S} Die Entscheidung für das von
der Nürnberger Firma SuSE Linux mit Unterstützung des
C |
rger Firma SuSE Linux mit Unterstützung
des Computerriesen IBM angebotene System Open Source
So |
oftware kommt überraschend.{S} Noch vor
einer Woche hatten die von der Stadt beauftragten
Gutac |
{S} Noch vor einer Woche hatten die von
der Stadt beauftragten Gutachter den Kauf des
Konkurren |
ie von der Stadt beauftragten Gutachter
den Kauf des Konkurrenzprodukts Windows XP von
Microsof |
r Stadt beauftragten Gutachter den Kauf
des Konkurrenzprodukts Windows XP von Microsoft
empfohl |
dem sie Anfang April schon einmal Linux
den Vorrang gegeben hatten.{S} Doch seither haben
beide |
tten.{S} Doch seither haben beide Seite
ihre Angebote deutlich nachgebessert.{S} Nachdem
zuerst |
hgebessert.{S} Nachdem zuerst Microsoft
den Preis auf rund 27,3 Millionen Euro gedrückt hatte,
|
Nachdem zuerst Microsoft den Preis auf
rund 27,3 Millionen Euro gedrückt hatte, legten jetzt
a |
ten jetzt auch die Linux-Leute nach.{S}
Ihr Paket soll die Stadt zwar rund 30,2Millionen Euro
k |
die Linux-Leute nach.{S} Ihr Paket soll
die Stadt zwar rund 30,2Millionen Euro kosten.{S} Die
F |
nach.{S} Ihr Paket soll die Stadt zwar
rund 30,2Millionen Euro kosten.{S} Die Fachleute der
Un |
zwar rund 30,2Millionen Euro kosten.{S}
Die Fachleute der Unternehmensberatung Unilog, die die
|
Millionen Euro kosten.{S} Die Fachleute
der Unternehmensberatung Unilog, die die Stadt beim
Kau |
te der Unternehmensberatung Unilog, die
die Stadt beim Kauf beraten, schätzen in ihrer Studie
d |
ie Stadt beim Kauf beraten, schätzen in
ihrer Studie das teurere Linux-Angebot allerdings
„qual |
ch höher ein als die Microsoft-Lösung –
ein Vorzug, der den höheren Preis ausgleicht und die
St |
die Microsoft-Lösung – ein Vorzug, der
den höheren Preis ausgleicht und die Stadtspitze
offens |
g, der den höheren Preis ausgleicht und
die Stadtspitze offensichtlich überzeugt.{S} Damit
wäre |
htlich überzeugt.{S} Damit wäre München
die erste deutsche Großstadt, die ihre Rechner mit dem
|
nchen die erste deutsche Großstadt, die
ihre Rechner mit dem Linux-System betreibt.{S} Bis
jetz |
ux-System betreibt.{S} Bis jetzt liefen
die gut 14000 städtischen Computer mit dem
Betriebssyst |
die gut 14000 städtischen Computer mit
dem Betriebssystem Windows NT von Microsoft, dessen
tec |
etriebssystem Windows NT von Microsoft,
dessen technische Unterstützung der Hersteller
allerdin |
rosoft, dessen technische Unterstützung
der Hersteller allerdings auslaufen lässt.{S} Eben
desh |
laufen lässt.{S} Eben deshalb muss sich
die Stadt nun die neue Betriebssoftware zulegen.{S} Um
|
S} Eben deshalb muss sich die Stadt nun
die neue Betriebssoftware zulegen.{S} Um den
prestigetr |
ie neue Betriebssoftware zulegen.{S} Um
den prestigeträchtigen Auftrag, ursprünglich auf rund
3 |
igeträchtigen Auftrag, ursprünglich auf
rund 35 Millionen Euro veranschlagt, hatten beide
Seite |
35 Millionen Euro veranschlagt, hatten
beide Seiten erbittert gekämpft.{S} Denn Microsoft
befü |
x-Vertreiber hoffen, dass andere Städte
dem Münchner Beispiel folgen könnten.{S} Schließlich
ge |
lgen könnten.{S} Schließlich geht es um
das milliardenschwere Geschäft mit der Software in
staa |
s um das milliardenschwere Geschäft mit
der Software in staatlichen und kommunalen
Verwaltungen |
aatlichen und kommunalen Verwaltungen –
einen Markt, den Microsoft bislang weitgehend allein
be |
tgehend allein beherrschte.{S} Wie hoch
die Konkurrenten die Münchner Entscheidung
einschätzen, |
herrschte.{S} Wie hoch die Konkurrenten
die Münchner Entscheidung einschätzen, zeigt ihr
Einsat |
ünchner Entscheidung einschätzen, zeigt
ihr Einsatz.{S} Microsoft-Chef Steve Ballmer
unterbrach |
t-Chef Steve Ballmer unterbrach im März
seinen Skiurlaub und reiste aus der Schweiz nach
Münche |
im März seinen Skiurlaub und reiste aus
der Schweiz nach München, um mit Ude zu verhandeln.{S}
|
meldete sich telefonisch im OB-Büro.{S}
Die Entscheidung für Linux brachte schließlich ein
Ange |
scheidung für Linux brachte schließlich
ein Angebot, das SuSE Linux auf eher ungewöhnliche Art
|
auf eher ungewöhnliche Art einreichte:
Die neuen Zahlen gingen nämlich an die
stellvertretende |
hte: Die neuen Zahlen gingen nämlich an
die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende
Christine |
sitzende Christine Strobl, die sich für
die Stadträte ihrer Partei um den Software- Ankauf
kümm |
tine Strobl, die sich für die Stadträte
ihrer Partei um den Software- Ankauf kümmert.{S} Erst
S |
f kümmert.{S} Erst Strobl leitete es an
den eigentlich zuständigen Direktoriumschef Ernst
Wolow |
rnst Wolowicz weiter.{S} Sie begründete
die Entscheidung ihrer Fraktion vor allem damit, dass
d |
ter.{S} Sie begründete die Entscheidung
ihrer Fraktion vor allem damit, dass die Open Source
So |
ng ihrer Fraktion vor allem damit, dass
die Open Source Software der Stadt nicht an einen
Herst |
em damit, dass die Open Source Software
der Stadt nicht an einen Hersteller binde und darum
ein |
Open Source Software der Stadt nicht an
einen Hersteller binde und darum eine „langfristige
Wei |
grundsätzlich möglichst unabhängig von
den Herstellern sein.“{S} Die Stadt will ihre Computer
|
nabhängig von den Herstellern sein.“{S}
Die Stadt will ihre Computer nun nach und nach über
meh |
en Herstellern sein.“{S} Die Stadt will
ihre Computer nun nach und nach über mehrere Jahre auf
|
ll ihre Computer nun nach und nach über
mehrere Jahre auf das neue System umstellen.{S} Bis
Anf |
un nach und nach über mehrere Jahre auf
das neue System umstellen.{S} Bis Anfang 2004 soll dem
|
stem umstellen.{S} Bis Anfang 2004 soll
dem Stadtrat ein Feinkonzept vorliegen, nach dem die
im |
n.{S} Bis Anfang 2004 soll dem Stadtrat
ein Feinkonzept vorliegen, nach dem die im Fachjargon
„ |
nte Umstellung ablaufen soll.{S} Allein
die Schulung der etwa 16000 städtischen Computernutzer
|
g ablaufen soll.{S} Allein die Schulung
der etwa 16000 städtischen Computernutzer wird rund 20
|
a 16000 städtischen Computernutzer wird
rund 20 Millionen Euro kosten.{S} Dabei will die Stadt
|
20 Millionen Euro kosten.{S} Dabei will
die Stadt mit der Technischen Universität
zusammenarbei |
uro kosten.{S} Dabei will die Stadt mit
der Technischen Universität zusammenarbeiten.{S} Nach
I |
stellungen sollen auch TU-Studenten bei
diesem Umbau mithelfen.{S} Computer-Betriebssysteme /
T |
waltung München / Verwaltung SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Städtische
|
r Harry Potter und Co.{S} Verstoß gegen
das Äquivalenzprinzip: Gericht gibt Klagen gegen zu
hoh |
den und öden Baugerüsten: Harry Potter,
die drei Tenöre, der neueste BMW oder das
Superschick-H |
erüsten: Harry Potter, die drei Tenöre,
der neueste BMW oder das Superschick-Handy von
Siemens. |
Jahren zum Stadtbild.{S} Wer die meist
100 bis 200 Quadratmeter großen Reklameplakate
aufhänge |
ern und Baufirmen einigen, sondern auch
eine Baugenehmigung einholen.{S} Bei den Gebühren
dafür |
ch eine Baugenehmigung einholen.{S} Bei
den Gebühren dafür langt die Lokalbaukommission
kräftig |
nholen.{S} Bei den Gebühren dafür langt
die Lokalbaukommission kräftig zu – zu kräftig, wie
das |
kommission kräftig zu – zu kräftig, wie
das Verwaltungsgericht München in zwei Fällen
festgeste |
, wie das Verwaltungsgericht München in
zwei Fällen festgestellt hat.{S} Es ging in den beiden
|
Fällen festgestellt hat.{S} Es ging in
den beiden Prozessen um ein 120 Quadratmeter großes
Spa |
Es ging in den beiden Prozessen um ein
120 Quadratmeter großes Spanntransparent an einem
Bauge |
Quadratmeter großes Spanntransparent an
einem Baugerüst am Stiglmaierplatz, beziehungsweise um
|
ehungsweise um zwei beleuchtete 240 und
144 Quadratmeter große Mega-Plakate an einem Gerüst im
|
144 Quadratmeter große Mega-Plakate an
einem Gerüst im Bereich der Donnersberger Brücke.{S}
Ge |
Donnersberger Brücke.{S} Geklagt haben
zwei Werbeagenturen.{S} Die eine sollte für ihre zwei
M |
Werbeagenturen.{S} Die eine sollte für
ihre zwei Monate umfassende Genehmigung am
Stiglmaierpl |
fassende Genehmigung am Stiglmaierplatz
960 Euro bezahlen, die andere 3000 Euro für drei
Monate |
g am Stiglmaierplatz 960 Euro bezahlen,
die andere 3000 Euro für drei Monate bei der
Donnersber |
Euro bezahlen, die andere 3000 Euro für
drei Monate bei der Donnersberger Brücke.{S} Die
Agentu |
Monate bei der Donnersberger Brücke.{S}
Die Agenturen beklagten bei Gericht, dass der
Verwaltun |
e Agenturen beklagten bei Gericht, dass
der Verwaltungsaufwand für die Erteilung der
Genehmigun |
ericht, dass der Verwaltungsaufwand für
die Erteilung der Genehmigungen ziemlich unbedeutend
se |
er Verwaltungsaufwand für die Erteilung
der Genehmigungen ziemlich unbedeutend sei.{S} In
baure |
ringe Gebühren in Rechnung gestellt.{S}
Die Stadt wehrte sich: Hier gehe es nicht nur um die
Be |
wehrte sich: Hier gehe es nicht nur um
die Bedeutung dieser Plakate für das Straßenbild,
sonde |
Hier gehe es nicht nur um die Bedeutung
dieser Plakate für das Straßenbild, sondern auch um
das |
nur um die Bedeutung dieser Plakate für
das Straßenbild, sondern auch um das Geld, dass mit
ihn |
te für das Straßenbild, sondern auch um
das Geld, dass mit ihnen verdient werde.{S} Es sei
eine |
ass mit ihnen verdient werde.{S} Es sei
eine Tatsache, dass mit Mega-Postern bei geringstem
Her |
tern bei geringstem Herstellungsaufwand
ein höchst möglicher Ertrag zu erzielen sei.{S} Wenn
ei |
glicher Ertrag zu erzielen sei.{S} Wenn
eine Amtshandlung für einen Antragsteller einen
entspre |
elen sei.{S} Wenn eine Amtshandlung für
einen Antragsteller einen entsprechend großen
wirtschaf |
rde dieser zum wesentlichen Maßstab bei
der Gebührenberechnung, selbst wenn die Amtshandlung
da |
bei der Gebührenberechnung, selbst wenn
die Amtshandlung dagegen nur einen geringen Aufwand
erf |
elbst wenn die Amtshandlung dagegen nur
einen geringen Aufwand erfordere.{S} Die Richter der
8. |
ur einen geringen Aufwand erfordere.{S}
Die Richter der 8.Kammer stellen nun jedoch fest, dass
|
mer stellen nun jedoch fest, dass weder
ein grobes Missverhältnis zwischen Behördenleistung
und |
ng und Gebühr bestehen dürfe, noch dass
die Gebühr „prohibitiv“, also abschreckend sein
dürfe.{ |
v“, also abschreckend sein dürfe.{S} In
den vorliegenden Fällen sei die Stadt von
unrealistisch |
ürfe.{S} In den vorliegenden Fällen sei
die Stadt von unrealistisch hohen Einnahmen
ausgegangen |
tisch hohen Einnahmen ausgegangen, ohne
den Kostenfaktor angemessen zu berücksichtigen.{S} Die
|
aktor angemessen zu berücksichtigen.{S}
Die Gebühren könnten, wie das Gericht ausrechnete, bei
|
sichtigen.{S} Die Gebühren könnten, wie
das Gericht ausrechnete, bei „bereinigten Einnahmen“
bi |
hmen“ bis zu 25,7 Prozent ausmachen.{S}
Die Stadt errechnet ihre Gebühren mit vier Euro pro
Qua |
ozent ausmachen.{S} Die Stadt errechnet
ihre Gebühren mit vier Euro pro Quadratmeter und
Monat, |
} Die Stadt errechnet ihre Gebühren mit
vier Euro pro Quadratmeter und Monat, die Obergrenze
le |
t vier Euro pro Quadratmeter und Monat,
die Obergrenze legte sie bei 3000 Euro fest.{S}
„Dieser |
und Monat, die Obergrenze legte sie bei
3000 Euro fest.{S} „Dieser Gebührenansatz führt
praktis |
renze legte sie bei 3000 Euro fest.{S}
„Dieser
Gebührenansatz führt praktisch dazu, dass kaum
G |
bührenansatz führt praktisch dazu, dass
kaum Gebühren im unteren Drittel des Rahmens erhoben
we |
, dass kaum Gebühren im unteren Drittel
des Rahmens erhoben werden“, bemängelte das
Gericht.{S} |
des Rahmens erhoben werden“, bemängelte
das Gericht.{S} Selbst bei kleineren Postern von „nur“
|
Selbst bei kleineren Postern von „nur“
100 Quadratmetern fielen bei dreimonatiger Hängedauer
b |
en bei dreimonatiger Hängedauer bereits
1200 Euro Gebühren an.{S} Das sei unverhältnismäßig
und |
ei unverhältnismäßig und verstoße gegen
das Äquivalenzprinzip, also das Verbot, Gebühren
belieb |
stoße gegen das Äquivalenzprinzip, also
das Verbot, Gebühren beliebig hoch festzusetzen.{S} In
|
ühren beliebig hoch festzusetzen.{S} In
beiden Fällen gab die Kammer den Klagen statt, und
erkl |
h festzusetzen.{S} In beiden Fällen gab
die Kammer den Klagen statt, und erklärte die
Gebührenb |
zen.{S} In beiden Fällen gab die Kammer
den Klagen statt, und erklärte die Gebührenbescheide
fü |
e Kammer den Klagen statt, und erklärte
die Gebührenbescheide für rechtswidrig (Az.:M8K03.20
un |
a-Gebühren für Megaposter: Gericht rügt
die Stadt.{S} Foto:SZ-Archiv Plakate in Deutschland /
W |
in Deutschland / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus
Erfahru |
eitsgründen früh in Rente.{S} Dabei ist
das Alter überhaupt kein Sicherheitsrisiko, wie
US-Fors |
n früh in Rente.{S} Dabei ist das Alter
überhaupt kein Sicherheitsrisiko, wie US-Forscher
jetzt |
können.{S} Vielmehr ist Unerfahrenheit
der Grund für die meisten Flugzeugabstürze.{S} Wer
mehr |
elmehr ist Unerfahrenheit der Grund für
die meisten Flugzeugabstürze.{S} Wer mehr als
5000Flugs |
ür die meisten Flugzeugabstürze.{S} Wer
mehr als 5000Flugstunden hinter sich gebracht hat,
dess |
00Flugstunden hinter sich gebracht hat,
dessen Absturzrisiko ist nur halb so groß wie das der
w |
turzrisiko ist nur halb so groß wie das
der weniger erfahrenen Kollegen, so die Forscher von
de |
das der weniger erfahrenen Kollegen, so
die Forscher von der Johns Hopkins School of Medicine
i |
of Medicine in Baltimore.{S} Sie hatten
die Flugleistung von mehr als 3000Piloten über zehn
Jah |
ore.{S} Sie hatten die Flugleistung von
mehr als 3000Piloten über zehn Jahre hinweg verfolgt
(A |
e Flugleistung von mehr als 3000Piloten
über zehn Jahre hinweg verfolgt (American Journal of
Ep |
pidemiology, Bd.157, S. 874, 2003).{S}
„Unsere
Studie zeigt, dass das Alter allein wenig
Bedeut |
4, 2003).{S} „Unsere Studie zeigt, dass
das Alter allein wenig Bedeutung für die Sicherheit
hat |
ere Studie zeigt, dass das Alter allein
wenig Bedeutung für die Sicherheit hat.{S} Was
wirklich |
ss das Alter allein wenig Bedeutung für
die Sicherheit hat.{S} Was wirklich zählt, sind
altersb |
sundheitszustand und Flugerfahrung“, so
die Forscher.{S} wsa SZdigital: Alle Rechte
vorbehalten |
ng“, so die Forscher.{S} wsa SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Deutsche
Ba |
hlt Bundesmittel zurück{S} bry Berlin –
Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat von der Deutschen
Bahn |
– Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat von
der Deutschen Bahn in den Jahren 1994 bis 2001
insgesam |
amt (EBA) hat von der Deutschen Bahn in
den Jahren 1994 bis 2001 insgesamt 1,79 Milliarden
Euro |
tschen Bahn in den Jahren 1994 bis 2001
insgesamt 1,79 Milliarden Euro an zu viel gezahlten
Bun |
2001 insgesamt 1,79 Milliarden Euro an
zu viel gezahlten Bundesmitteln für den Aus- und
Neubau |
n Bundesmitteln für den Aus- und Neubau
des Schienennetzes zurückgefordert.{S} Die Bahn hat
die |
des Schienennetzes zurückgefordert.{S}
Die Bahn hat diese Mittel jeweils jährlich an den Bund
|
netzes zurückgefordert.{S} Die Bahn hat
diese Mittel jeweils jährlich an den Bund
zurückgezahlt |
hn hat diese Mittel jeweils jährlich an
den Bund zurückgezahlt; zuletzt 85 Millionen Euro für
d |
lich an den Bund zurückgezahlt; zuletzt
85 Millionen Euro für das Jahr 2001.{S} Der Bund setzt
|
kgezahlt; zuletzt 85 Millionen Euro für
das Jahr 2001.{S} Der Bund setzt dieses Geld erneut
für |
85 Millionen Euro für das Jahr 2001.{S}
Der Bund setzt dieses Geld erneut für den Ausbau der
Gl |
ro für das Jahr 2001.{S} Der Bund setzt
dieses Geld erneut für den Ausbau der Gleisnetze
ein.{S |
} Der Bund setzt dieses Geld erneut für
den Ausbau der Gleisnetze ein.{S} Das Bundesamt und
die |
setzt dieses Geld erneut für den Ausbau
der Gleisnetze ein.{S} Das Bundesamt und die Bahn
sprac |
t für den Ausbau der Gleisnetze ein.{S}
Das Bundesamt und die Bahn sprachen von einem
„normalen |
er Gleisnetze ein.{S} Das Bundesamt und
die Bahn sprachen von einem „normalen Vorgang“.{S} Das
|
EBA in Bonn prüft jährlich, ob das von
der Bundesregierung bereit gestellte Geld tatsächlich
d |
erung bereit gestellte Geld tatsächlich
den Förderanträgen und Planungen entsprechend
ausgegebe |
ungen entsprechend ausgegeben wurde.{S}
Die gesamten Investitionszuschüsse des Bundes für die
S |
.{S} Die gesamten Investitionszuschüsse
des Bundes für die Schieneninfrastruktur lagen in dem
Z |
für die Schieneninfrastruktur lagen in
dem Zeitraum 1994 bis 2001 bei 29,4 Milliarden
Euro.{S} |
lagen in dem Zeitraum 1994 bis 2001 bei
29,4 Milliarden Euro.{S} Deutsche Bahn AG:
Geschäftsber |
Geschäftsberichte / Verkehr SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fett gegen
|
tung der DIZ München GmbH{S} Fett gegen
den Bauch{S} Neue Diät-Forschung stellt die gängigen
Er |
den Bauch{S} Neue Diät-Forschung stellt
die gängigen Ernährungsratschläge der letzten
Jahrzehnt |
tellt die gängigen Ernährungsratschläge
der letzten Jahrzehnte in Frage{S} Für ein paar Wochen
|
der letzten Jahrzehnte in Frage{S} Für
ein paar Wochen war Andrea ein Star.{S} 101 Kilo wog
di |
Frage{S} Für ein paar Wochen war Andrea
ein Star.{S} 101 Kilo wog die 23-Jährige, als sie im
Ma |
ein paar Wochen war Andrea ein Star.{S}
101 Kilo wog die 23-Jährige, als sie im Mai 2001 in
den |
in den „Big-Diet“- Container einzog.{S}
Zwei Monate später, nach dem Abbruch der RTL2-Show,
war |
ner einzog.{S} Zwei Monate später, nach
dem Abbruch der RTL2-Show, waren es stolze 20 Kilo
weni |
Abbruch der RTL2-Show, waren es stolze
20 Kilo weniger.{S} „Der Druck der Öffentlichkeit war
s |
w, waren es stolze 20 Kilo weniger.{S}
„Der
Druck der Öffentlichkeit war sehr groß“, sagt die
A |
s stolze 20 Kilo weniger.{S} „Der Druck
der Öffentlichkeit war sehr groß“, sagt die
Autoverkäuf |
der Öffentlichkeit war sehr groß“, sagt
die Autoverkäuferin heute, „ich wollte nicht
versagen“. |
wollte nicht versagen“.{S} Doch nachdem
die Kameras abgeschaltet waren und der Alltag begann,
k |
hdem die Kameras abgeschaltet waren und
der Alltag begann, kamen die Pfunde zurück.{S} 22Kilo
h |
ltet waren und der Alltag begann, kamen
die Pfunde zurück.{S} 22Kilo hat sie inzwischen wieder
|
tag begann, kamen die Pfunde zurück.{S}
22Kilo hat sie inzwischen wieder zugelegt – und steckt
|
wieder zugelegt – und steckt gerade in
einer neuen Diät.{S} Solche Erfahrungen sind eher die
R |
d steckt gerade in einer neuen Diät.{S}
Solche Erfahrungen sind eher die Regel als die
Ausnahme |
n Diät.{S} Solche Erfahrungen sind eher
die Regel als die Ausnahme.{S} Nach US- Umfragen
versuc |
che Erfahrungen sind eher die Regel als
die Ausnahme.{S} Nach US- Umfragen versucht ständig
fas |
.{S} Nach US- Umfragen versucht ständig
fast die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer
a |
ständig fast die Hälfte der Frauen und
ein Drittel der Männer abzunehmen.{S} In 18 bis 19 von
|
t die Hälfte der Frauen und ein Drittel
der Männer abzunehmen.{S} In 18 bis 19 von 20
Versuchen |
Männer abzunehmen.{S} In 18 bis 19 von
20 Versuchen sind die Pfunde nach spätestens zwei
Jahre |
.{S} In 18 bis 19 von 20 Versuchen sind
die Pfunde nach spätestens zwei Jahren wieder da.{S}
Di |
rsuchen sind die Pfunde nach spätestens
zwei Jahren wieder da.{S} Dieser Jo-Jo-Effekt ist eine
|
ch spätestens zwei Jahren wieder da.{S}
Dieser Jo-Jo-Effekt ist eine Geschäftsgrundlage für
Fra |
n wieder da.{S} Dieser Jo-Jo-Effekt ist
eine Geschäftsgrundlage für Frauenzeitschriften und
sel |
lbsternannte Ernährungsexperten, die in
jedem Frühjahr immer neue Diäten anpreisen:
Blutgruppen |
t, Trennkost, FdH oder Pfundskur heißen
einige der Ratschläge zum Abspecken.{S} Doch keine der
|
e der Ratschläge zum Abspecken.{S} Doch
keine der Methoden kann echte Beweise für langfristige
|
Erfolge vorweisen.{S} Mittlerweile hat
der Frust über das chronische Scheitern der Diäten
auch |
sen.{S} Mittlerweile hat der Frust über
das chronische Scheitern der Diäten auch die
Wissenscha |
der Frust über das chronische Scheitern
der Diäten auch die Wissenschaft erfasst.{S} Denn mit
d |
as chronische Scheitern der Diäten auch
die Wissenschaft erfasst.{S} Denn mit der
Erfolgsbilanz |
h die Wissenschaft erfasst.{S} Denn mit
der Erfolgsbilanz der offiziellen Ernährungsratschläge
|
erfasst.{S} Denn mit der Erfolgsbilanz
der offiziellen Ernährungsratschläge sieht es nicht
bes |
der 70er Jahre propagieren Gremien wie
die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) der
Bevöl |
utsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
der Bevölkerung, vor allem auf Kohlenhydrate zu
setzen: |
n, Reis und Kartoffeln werden als Basis
der gesunden Ernährung propagiert, bei Fett und
Fleisch |
und Fleisch hingegen soll man knausern;
der Fettanteil sollte weniger als 30 Prozent aller
Kalo |
oll man knausern; der Fettanteil sollte
weniger als 30 Prozent aller Kalorien ausmachen.{S}
Wer |
, bleibe schlanker und gesünder, lautet
das Versprechen.{S} Nur die Realität passt nicht dazu:
|
esünder, lautet das Versprechen.{S} Nur
die Realität passt nicht dazu: Die Zahl der
übergewicht |
.{S} Nur die Realität passt nicht dazu:
Die Zahl der übergewichtigen Deutschen hat sich im
selb |
die Realität passt nicht dazu: Die Zahl
der übergewichtigen Deutschen hat sich im selben
Zeitra |
hat sich im selben Zeitraum verdoppelt,
jeder zweite Erwachsene gilt heute als zu dick: „Die
Fr |
ite Erwachsene gilt heute als zu dick:
„Die
Frage ist, ob das Verteufeln des Fetts und die
Prop |
t heute als zu dick: „Die Frage ist, ob
das Verteufeln des Fetts und die Propagierung der
Kohle |
dick: „Die Frage ist, ob das Verteufeln
des Fetts und die Propagierung der Kohlenhydrate nicht
|
ge ist, ob das Verteufeln des Fetts und
die Propagierung der Kohlenhydrate nicht sogar die
Zuna |
rteufeln des Fetts und die Propagierung
der Kohlenhydrate nicht sogar die Zunahme
Übergewichtig |
pagierung der Kohlenhydrate nicht sogar
die Zunahme Übergewichtiger begünstigt hat“, sagt der
E |
e Übergewichtiger begünstigt hat“, sagt
der Ernährungsforscher und Buchautor Nicolai Worm, der
|
Buchautor Nicolai Worm, der seit Jahren
die offiziellen Ratschläge der DGE kritisiert.{S}
Mittl |
DGE kritisiert.{S} Mittlerweile steigt
die Zahl der Dicken so rapide, dass die
Ernährungsforsc |
isiert.{S} Mittlerweile steigt die Zahl
der Dicken so rapide, dass die Ernährungsforschung
gezw |
igt die Zahl der Dicken so rapide, dass
die Ernährungsforschung gezwungen ist, sich ernsthaft
m |
ypothesen zu beschäftigen, die noch vor
wenigen Jahren als Außenseiterideen abgekanzelt
wurden. |
terideen abgekanzelt wurden.{S} Dass es
viel Platz für Überraschungen gibt, zeigen zwei
Diät-St |
gibt, zeigen zwei Diät-Studien, die in
der vergangenen Woche im New England Journal of
Medicin |
h skeptisch.{S} „Wir wissen nichts über
die langfristigen Folgen der Diät“, sagt eine
Sprecheri |
en nichts über die langfristigen Folgen
der Diät“, sagt eine Sprecherin.{S} Andere Forscher
ger |
ie langfristigen Folgen der Diät“, sagt
eine Sprecherin.{S} Andere Forscher geraten ins
Grübeln |
raten ins Grübeln.{S} „Ich glaube, dass
unsere bisherigen Ernährungsempfehlungen überdacht
werd |
eorg Joost, wissenschaftlicher Vorstand
des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in
Pots |
m-Rehbrücke: „Es kann sein, dass wir in
die falsche Richtung gegangen sind.“{S} Die beiden
aktu |
die falsche Richtung gegangen sind.“{S}
Die beiden aktuellen Studien stehen an der Spitze
einer |
Die beiden aktuellen Studien stehen an
der Spitze einer Liste von Publikationen der
vergangene |
aktuellen Studien stehen an der Spitze
einer Liste von Publikationen der vergangenen Jahre,
di |
er Spitze einer Liste von Publikationen
der vergangenen Jahre, die das geltende
Ernährungsdogma |
ublikationen der vergangenen Jahre, die
das geltende Ernährungsdogma erschüttern: Eine Gruppe
u |
s geltende Ernährungsdogma erschüttern:
Eine Gruppe um Linda Stern und Frederick Samaha vom
Phi |
hia Veterans Affair Medical Center fand
132 Freiwillige, die bereit waren, sich auf ein
Experim |
Freiwillige, die bereit waren, sich auf
ein Experiment einzulassen.{S} 130 Kilogramm wogen die
|
ent einzulassen.{S} 130 Kilogramm wogen
die Probanden im Durchschnitt, die meisten litten
berei |
ter Diabetes oder zeigten Entgleisungen
des Stoffwechsels.{S} Per Los wurde eine Hälfte der
Pro |
gen des Stoffwechsels.{S} Per Los wurde
eine Hälfte der Probanden einer herkömmlichen
Ernährung |
Per Los wurde eine Hälfte der Probanden
einer herkömmlichen Ernährungsberatung zugewiesen.{S}
D |
wurde ihnen beigebracht, wie sie am Tag
500 Kalorien einsparen und ihren Fettkonsum unter 30
Pr |
e sie am Tag 500 Kalorien einsparen und
ihren Fettkonsum unter 30 Prozent drücken.{S} Die
ander |
Fettkonsum unter 30 Prozent drücken.{S}
Die andere Hälfte bekam den entgegengesetzten Rat.{S}
B |
ent drücken.{S} Die andere Hälfte bekam
den entgegengesetzten Rat.{S} Brot, Kartoffeln und
Nude |
aren tabu, statt dessen sollten sie vor
allem Fleisch, Eier und Milchprodukte essen, auch
stärk |
} Im Wesentlichen entspricht das der in
den USA populären „Atkins-Diät“: Zum Frühstück gab es
b |
eispielsweise statt Brötchen oder Müsli
ein Käse-Schinken- Omelett, Mittags Hühnersalat und
Man |
ten Lachs mit Bohnen und Salat.{S} Und:
Die Probanden durften essen, so viel sie wollten.{S}
De |
durften essen, so viel sie wollten.{S}
Der Hunger unserer Vorfahren{S} „Unsere Ergebnisse
möge |
sen, so viel sie wollten.{S} Der Hunger
unserer Vorfahren{S} „Unsere Ergebnisse mögen viele
Leu |
en.{S} Der Hunger unserer Vorfahren{S}
„Unsere
Ergebnisse mögen viele Leute überraschen“, sagt
|
r Vorfahren{S} „Unsere Ergebnisse mögen
viele Leute überraschen“, sagt die Studienleiterin
Ster |
se mögen viele Leute überraschen“, sagt
die Studienleiterin Stern: Binnen sechs Monaten
verlore |
sagt die Studienleiterin Stern: Binnen
sechs Monaten verloren jene Probanden, die auf das
Kalo |
in Stern: Binnen sechs Monaten verloren
jene Probanden, die auf das Kalorienzählen verzichtet
h |
onaten verloren jene Probanden, die auf
das Kalorienzählen verzichtet hatten und deren
Fettverz |
as Kalorienzählen verzichtet hatten und
deren Fettverzehr auf über 40 Prozent gestiegen war,
de |
über 40 Prozent gestiegen war, deutlich
mehr Gewicht als diejenigen, die den üblichen
Empfehlun |
utlich mehr Gewicht als diejenigen, die
den üblichen Empfehlungen gefolgt waren – im
Durchschni |
holesterin- Werte nicht, anders als von
vielen Experten vorhergesagt.{S} Auch der Blutzucker
no |
n vielen Experten vorhergesagt.{S} Auch
der Blutzucker normalisierte sich ein Stück weit,
sodas |
Auch der Blutzucker normalisierte sich
ein Stück weit, sodass sieben Probanden die Dosis
ihrer |
rmalisierte sich ein Stück weit, sodass
sieben Probanden die Dosis ihrer Diabetes-Medikamente
v |
ein Stück weit, sodass sieben Probanden
die Dosis ihrer Diabetes-Medikamente verringern
konnten |
tes-Medikamente verringern konnten.{S}
„Die
Wirkung war ziemlich beeindruckend“, sagt
Samaha.{S |
uckend“, sagt Samaha.{S} Ähnliches fand
eine zweite Forschergruppe in den USA.{S} Sie hatte
die |
ches fand eine zweite Forschergruppe in
den USA.{S} Sie hatte die Protein-Fett-Diät an 33
Freiw |
.{S} Sie hatte die Protein-Fett-Diät an
33 Freiwilligen erprobt, die immerhin durchschnittlich
|
merhin durchschnittlich 98Kilogramm auf
die Waage brachten.{S} Auch diese ansonsten gesunden
Pr |
logramm auf die Waage brachten.{S} Auch
diese ansonsten gesunden Probanden verloren unter der
E |
nsten gesunden Probanden verloren unter
der Eiweiß-und-Fett-Diät im ersten halben Jahr etwa
dre |
ersten halben Jahr etwa drei Kilogramm
mehr Gewicht als unter konventioneller fettreduzierter
|
tioneller fettreduzierter Kost.{S} Nach
einem Jahr war der Unterschied allerdings auf zwei
Kilo |
eduzierter Kost.{S} Nach einem Jahr war
der Unterschied allerdings auf zwei Kilogramm
geschrump |
zwei Kilogramm geschrumpft.{S} Das ist
einer der Gründe, warum Experten auch die Atkins-Diät
d |
ät durchaus nicht euphorisch sehen.{S}
„Die
Diät hat deutliche Effekte, so lange die Leute
rich |
ie Diät hat deutliche Effekte, so lange
die Leute richtig betreut werden.{S} Aber auch sie
kann |
g betreut werden.{S} Aber auch sie kann
keine Wunder bewirken“, sagt Worm.{S} Wenn ein
Übergewi |
n ein Übergewichtiger von 130 Kilogramm
sechs Kilo verliert, ist er immer noch viel zu
dick.{S} |
er noch viel zu dick.{S} Zudem haben in
beiden Studien ein Drittel bis die Hälfte der
Teilnehme |
dick.{S} Zudem haben in beiden Studien
ein Drittel bis die Hälfte der Teilnehmer die Diäten
na |
haben in beiden Studien ein Drittel bis
die Hälfte der Teilnehmer die Diäten nach einigen
Monat |
n Drittel bis die Hälfte der Teilnehmer
die Diäten nach einigen Monaten abgebrochen – ein
Zeich |
e Hälfte der Teilnehmer die Diäten nach
einigen Monaten abgebrochen – ein Zeichen dafür, dass
a |
äten nach einigen Monaten abgebrochen –
ein Zeichen dafür, dass auch die extreme
Protein-Fett-D |
ltag nicht leicht durchzuhalten ist.{S}
Die übermäßige Säurezufuhr kann zudem langfristig
Niere |
gen.{S} Ernährungsfachmann Worm erklärt
die beobachteten Effekte damit, dass eine
kohlenhydrat- |
, dass eine kohlenhydrat-arme Diät eher
unserem genetischen Erbe entgegenkommt.{S} „Getreide
ha |
ntgegenkommt.{S} „Getreide hat noch vor
einigen zehntausend Jahren keine Rolle in der
Ernährung |
hat noch vor einigen zehntausend Jahren
keine Rolle in der Ernährung des Menschen gespielt“,
sa |
nigen zehntausend Jahren keine Rolle in
der Ernährung des Menschen gespielt“, sagt er:
Fleisch, |
end Jahren keine Rolle in der Ernährung
des Menschen gespielt“, sagt er: Fleisch, Fett,
Früchte |
, Früchte und essbare Pflanzen stillten
den Hunger unserer Vorfahren.{S} An diesen Speiseplan
s |
nd essbare Pflanzen stillten den Hunger
unserer Vorfahren.{S} An diesen Speiseplan sei unser
St |
ten den Hunger unserer Vorfahren.{S} An
diesen Speiseplan sei unser Stoffwechsel nach wie vor
a |
Vorfahren.{S} An diesen Speiseplan sei
unser Stoffwechsel nach wie vor angepasst.{S} Seit
eini |
wechsel nach wie vor angepasst.{S} Seit
einigen Jahren wissen Forscher, dass
kohlenhydratreiche |
iche Nahrung wie Brot und Kartoffeln zu
einem steilen Anstieg der Blutzuckerkonzentration im
Bl |
und Kartoffeln zu einem steilen Anstieg
der Blutzuckerkonzentration im Blut führen kann.{S}
Das |
im Blut führen kann.{S} Das provoziert
die Freisetzung von Insulin.{S} Das Hormon zwingt dann
|
voziert die Freisetzung von Insulin.{S}
Das Hormon zwingt dann Leber, Muskeln und Fettgewebe,
d |
ngt dann Leber, Muskeln und Fettgewebe,
den Zucker aus dem Blut aufzunehmen, teilweise in Fett
|
Muskeln und Fettgewebe, den Zucker aus
dem Blut aufzunehmen, teilweise in Fett umzuwandeln
und |
t umzuwandeln und abzuspeichern, sodass
der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit rapide wieder
a |
hern, sodass der Blutzuckerspiegel nach
der Mahlzeit rapide wieder abfällt.{S} Oft jedoch
sackt |
sackt er dann so tief, dass sich erneut
der Hunger meldet.{S} „Viele Kohlenhydrate machen eher
|
dass sich erneut der Hunger meldet.{S}
„Viele
Kohlenhydrate machen eher noch mehr Hunger“,
sagt |
} „Viele Kohlenhydrate machen eher noch
mehr Hunger“, sagt Joost – sodass man durch das Auf
und |
das Auf und Ab von Insulin im Endeffekt
mehr Kalorien aufnimmt und dann verstärkt als Fett
absp |
speichert.{S} Tatsächlichen zeigen auch
die beiden Studien im New England Journal, dass die
Pro |
en Studien im New England Journal, dass
die Probanden mit dem Verzicht auf Kohlenhydrate auch
b |
England Journal, dass die Probanden mit
dem Verzicht auf Kohlenhydrate auch begannen, deutlich
|
f Kohlenhydrate auch begannen, deutlich
weniger Kalorien zu sich zu nehmen – vermutlich weil
si |
nicht“, sagt Joost.{S} Doch falls sich
dieser Zusammenhang bestätigt, könnte das offizielle
Lo |
h dieser Zusammenhang bestätigt, könnte
das offizielle Loblied auf Kohlenhydrate sogar dazu
bei |
rate sogar dazu beigetragen haben, dass
die Zahl der Dicken zugenommen hat.{S} Um im Alter
zwis |
r dazu beigetragen haben, dass die Zahl
der Dicken zugenommen hat.{S} Um im Alter zwischen 30
u |
r Dicken zugenommen hat.{S} Um im Alter
zwischen 30 und 50 Jahren übergewichtig zu werden,
genü |
gewichtig zu werden, genügt theoretisch
ein täglicher Überschuss von 50 Kalorien.{S} Das
entspr |
heoretisch ein täglicher Überschuss von
50 Kalorien.{S} Das entspricht zwei Keksen.{S} „Noch
is |
huss von 50 Kalorien.{S} Das entspricht
zwei Keksen.{S} „Noch ist nicht erwiesen, dass
kohlenhy |
esen, dass kohlenhydratreiche Ernährung
die Kalorienbilanz ungünstig beeinflusst“, sagt Joost,
|
lusst“, sagt Joost, aber das gehöre „zu
den Möglichkeiten, die wir prüfen müssen.“{S}
Tatsächli |
tsächlich kommt schon jetzt Bewegung in
das Feld.{S} Hans-Georg Joost hat sich von der
Empfehlu |
Feld.{S} Hans-Georg Joost hat sich von
der Empfehlung, dass man weniger als 30 Prozent Fett
zu |
t hat sich von der Empfehlung, dass man
weniger als 30 Prozent Fett zu sich nehmen soll,
„berei |
chiedet.“{S} Statt dessen solle man auf
die Gesamtmenge der Kalorien achten.{S} Nicolai Worm
em |
tt dessen solle man auf die Gesamtmenge
der Kalorien achten.{S} Nicolai Worm empfiehlt, Brot,
K |
m durch Gemüse und Obst zu ersetzen.{S}
Ein Ratschlag gegen Übergewicht bleibt indes
unumstritt |
NEJM, Bd.348, S. 2074 und 2082, 2003{S}
Die Diät der Zukunft?{S} Zumindest entwickeln Forscher
|
348, S. 2074 und 2082, 2003{S} Die Diät
der Zukunft?{S} Zumindest entwickeln Forscher
mittlerwe |
ndheit Diätetik / Gesundheit SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Sandvik
sto |
bei Walter auf{S} Tübingen (Reuters) –
Der Tübinger Schleifmaschinen- und Werkzeugbauer
Walter |
teil auf 100 Prozent zu erhöhen, teilte
das Unternehmen am Montag mit.{S} „Wie, ist noch nicht
|
dschef Peter Witteczek.{S} „Das ist für
beide Seiten positiv“, begrüßte er die Ankündigung.{S}
|
für beide Seiten positiv“, begrüßte er
die Ankündigung.{S} Mit der Beteiligung von mehr als
95 |
v“, begrüßte er die Ankündigung.{S} Mit
der Beteiligung von mehr als 95 Prozent hätte der
schwe |
we dische Stahl- und Werkzeughersteller
die Möglichkeit, die restlichen Walter- Aktionäre mit
e |
t, die restlichen Walter- Aktionäre mit
einer Zwangsabfindung aus dem Unternehmen zu
drängen.{S |
Aktionäre mit einer Zwangsabfindung aus
dem Unternehmen zu drängen.{S} Sandvik hatte den
freien |
nternehmen zu drängen.{S} Sandvik hatte
den freien Aktionären im September des vergangenen
Jahr |
atte den freien Aktionären im September
des vergangenen Jahres ein Übernahmeangebot für 32,50
E |
ren im September des vergangenen Jahres
ein Übernahmeangebot für 32,50 Euro je Stück
gemacht.{S |
angenen Jahres ein Übernahmeangebot für
32,50 Euro je Stück gemacht.{S} Der Aktienkurs liegt
je |
bot für 32,50 Euro je Stück gemacht.{S}
Der Aktienkurs liegt jedoch seit Monaten darüber.{S}
In |
Monaten darüber.{S} In Stuttgart wurde
die Aktie am Montag für 40,25 Euro gehandelt.{S}
Walter |
Stuttgart wurde die Aktie am Montag für
40,25 Euro gehandelt.{S} Walter AG / Firma SZdigital:
A |
andelt.{S} Walter AG / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ahold
melde |
nregelmäßigkeiten“{S} Amsterdam (dpa) –
Der niederländische Lebensmittelkonzern Ahold hat
„Unre |
onzern Ahold hat „Unregelmäßigkeiten in
der Buchhaltung“ einer weiteren amerikanischen Tochter
|
„Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung“
einer weiteren amerikanischen Tochter gemeldet.{S} Bei
|
amerikanischen Tochter gemeldet.{S} Bei
der Überprüfung der Jahresergebnisse von Tops Markets
s |
ochter gemeldet.{S} Bei der Überprüfung
der Jahresergebnisse von Tops Markets seien
Manipulatio |
ien Manipulationen entdeckt worden, die
den Vorsteuergewinn des Konzerns für das Jahr 2002 um
e |
ntdeckt worden, die den Vorsteuergewinn
des Konzerns für das Jahr 2002 um etwa 29 Millionen
US- |
ie den Vorsteuergewinn des Konzerns für
das Jahr 2002 um etwa 29 Millionen US- Dollar
verringer |
ewinn des Konzerns für das Jahr 2002 um
etwa 29 Millionen US- Dollar verringere, berichtete
das |
ionen US- Dollar verringere, berichtete
das Unternehmen am Montag.{S} Ahold NV / Firma
SZdigita |
Montag.{S} Ahold NV / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die 56.
Fil |
ele in Cannes{S} Altherrensommer{S} Wie
viele Filme repräsentieren die Welt?{S} Greenaway,
Soku |
ommer{S} Wie viele Filme repräsentieren
die Welt?{S} Greenaway, Sokurov und Blier im
Wettbewerb |
Dach des Noga-Hilton aus betrachtet ist
die Welt noch in Ordnung.{S} Der Blick über Cannes ist
|
achtet ist die Welt noch in Ordnung.{S}
Der Blick über Cannes ist traumhaft, schon weil man
dab |
ton selbst nicht sieht.{S} Und dann ist
das Festival hier oben, bei der Premierenfeier für
Pete |
nd dann ist das Festival hier oben, bei
der Premierenfeier für Peter Greenaways „The Tulse
Lupe |
Suitcases“, mehr bei sich als unten in
den Kinosälen.{S} Die Party entwickelt den bizarren
Rei |
bei sich als unten in den Kinosälen.{S}
Die Party entwickelt den bizarren Reiz eines
Greenaway- |
den Kinosälen.{S} Die Party entwickelt
den bizarren Reiz eines Greenaway-Films, viel zu viele
|
en bizarren Reiz eines Greenaway-Films,
viel zu viele Menschen aus all den produzierenden
Lände |
naway-Films, viel zu viele Menschen aus
all den produzierenden Ländern drängen aufs Dach und
ve |
ndern drängen aufs Dach und verursachen
ein babylonisches Sprachgewirr, und die Szene im
Mondsc |
hen ein babylonisches Sprachgewirr, und
die Szene im Mondschein beginnt von allen
Möglichkeiten |
und die Szene im Mondschein beginnt von
allen Möglichkeiten dieses Festivals auf einmal zu
erzä |
dschein beginnt von allen Möglichkeiten
dieses Festivals auf einmal zu erzählen, wie die
Assozi |
s Festivals auf einmal zu erzählen, wie
die Assoziationen zusammenfinden, wie in den surrealen
|
lange genug hier oben steht, erscheinen
einem Split-screens und Menschen, die im Kanon den
selb |
plit-screens und Menschen, die im Kanon
den selben Text sprechen, wahrscheinlich als eine
natür |
als eine natürliche Herangehensweise an
die Wirklichkeit.{S} „Tulse Luper“ gehörte zu den
inter |
rklichkeit.{S} „Tulse Luper“ gehörte zu
den interessanteren Beiträgen im Wettbewerb, auch wenn
|
ewerb, auch wenn es sich dabei nicht um
eine Sternstunde des Kinos oder auch des Gesamtwerks
vo |
es sich dabei nicht um eine Sternstunde
des Kinos oder auch des Gesamtwerks von Peter
Greenaway |
um eine Sternstunde des Kinos oder auch
des Gesamtwerks von Peter Greenaway handelt.{S} Seinen
|
mtwerks von Peter Greenaway handelt.{S}
Seinen Spielereien mit den Möglichkeiten der Leinwand
k |
away handelt.{S} Seinen Spielereien mit
den Möglichkeiten der Leinwand kann man ja allerlei
abg |
einen Spielereien mit den Möglichkeiten
der Leinwand kann man ja allerlei abgewinnen, wenn man
|
einlässt – bewusst zu erleben, wie man
eine Szene wahrnimmt, die gleichzeitig in
unterschiedli |
n zu sehen ist, vermittelt einiges über
das Sehen an sich.{S} Es geht um Tulse Luper, der in
de |
sich.{S} Es geht um Tulse Luper, der in
den Zwanzigern ein Kind ist und gerne Erster Weltkrieg
|
t um Tulse Luper, der in den Zwanzigern
ein Kind ist und gerne Erster Weltkrieg spielt.{S}
Wohi |
eht, landet er immer im Gefängnis – bei
den Mormonen in Utah, dann bei den Faschisten im
besetz |
is – bei den Mormonen in Utah, dann bei
den Faschisten im besetzten Belgien, wo die Mormonen
au |
den Faschisten im besetzten Belgien, wo
die Mormonen aufkreuzen, die eigentlich auch
Faschisten |
die eigentlich auch Faschisten sind.{S}
Die Geschichte soll fortgesetzt werden, Greenaway will
|
soll fortgesetzt werden, Greenaway will
das nukleare Zeitalter abbilden von der Erfindung der
A |
ill das nukleare Zeitalter abbilden von
der Erfindung der Atombombe bis zum Fall der Berliner
M |
re Zeitalter abbilden von der Erfindung
der Atombombe bis zum Fall der Berliner Mauer.{S} 92
is |
er Erfindung der Atombombe bis zum Fall
der Berliner Mauer.{S} 92 ist die Atomzahl des Urans,
w |
zum Fall der Berliner Mauer.{S} 92 ist
die Atomzahl des Urans, weswegen zwischendrin immer
wie |
Berliner Mauer.{S} 92 ist die Atomzahl
des Urans, weswegen zwischendrin immer wieder die „92
o |
enen er seit Jahren besessen ist.{S} In
der Fülle der Bedeutungen heißt aber irgendwann gar
nic |
it Jahren besessen ist.{S} In der Fülle
der Bedeutungen heißt aber irgendwann gar nichts mehr
i |
aber schön anzusehen.{S} So ähnlich wie
die Menschenüberschwemmung bei der Party ist der
gesamt |
lich wie die Menschenüberschwemmung bei
der Party ist der gesamte Film: Greenaway hat
hundertta |
enschenüberschwemmung bei der Party ist
der gesamte Film: Greenaway hat hunderttausend
Einfälle |
rty ist der gesamte Film: Greenaway hat
hunderttausend Einfälle, bringt sie alle unter, kann
si |
tivalchef Gilles Jacob findet sich nach
dieser Auswahl im Kreuzfeuer der Kritik wieder.{S} Aus
|
sich nach dieser Auswahl im Kreuzfeuer
der Kritik wieder.{S} Aus deutscher Sicht sind seine
Kr |
tik wieder.{S} Aus deutscher Sicht sind
seine Kriterien ja ohnehin ein wenig fragwürdig.{S}
Nac |
ist Max Färberböcks „September“, der in
der Reihe „Un certain regard“ lief, der einzige
deutsch |
in der Reihe „Un certain regard“ lief,
der einzige deutsche Repräsentant, und es wurde
geläste |
ant, und es wurde gelästert, Jacob habe
den Film nur gezeigt, um zu demonstrieren, dass das
zei |
nur gezeigt, um zu demonstrieren, dass
das zeitgenössische deutsche Kino keine
wettbewerbstaug |
chen Filme zu bieten hat.{S} Nun treten
ein paar der Probleme des deutschen Films bei
„Septembe |
at.{S} Nun treten ein paar der Probleme
des deutschen Films bei „September“ tatsächlich
überdeu |
“ tatsächlich überdeutlich zutage – bei
den Fernsehausschnitten zum 11.September
beispielsweise |
tember beispielsweise, die entweder mit
dem Emblem eines für den Film erfundenen Senders
verseh |
, die entweder mit dem Emblem eines für
den Film erfundenen Senders versehen sind, meistens
abe |
en sind, meistens aber völlig nackt.{S}
Diese Bilder sollen seine Geschichte doch eigentlich
in |
er völlig nackt.{S} Diese Bilder sollen
seine Geschichte doch eigentlich in der Wirklichkeit
ve |
len seine Geschichte doch eigentlich in
der Wirklichkeit verankern – so hat sie aber niemand
ge |
uchbinde und Senderemblem ist fremd.{S}
Dieser Mangel an Gespür für die Bedeutung, die alles,
w |
t fremd.{S} Dieser Mangel an Gespür für
die Bedeutung, die alles, was man auf der Leinwand
sehe |
r die Bedeutung, die alles, was man auf
der Leinwand sehen kann, haben sollte, ist im
deutschen |
haben sollte, ist im deutschen Kino in
der Tat kein Einzelfall.{S} Anti- Greenaway,
sozusagen. |
ollte, ist im deutschen Kino in der Tat
kein Einzelfall.{S} Anti- Greenaway, sozusagen.{S}
Nur: |
naway, sozusagen.{S} Nur: Was Jacob aus
der restlichen Welt herbeigezaubert hat, taugt auch
oft |
taugt auch oft am ehesten als Dokument
des Unvermögens.{S} Dass er immer wieder auf dieselben
|
nvermögens.{S} Dass er immer wieder auf
dieselben Regisseure setzt, egal was sie liefern, wird
|
ssian Ark“ übersichtlich und heiter.{S}
Ein junger Vater und sein Sohn, allein miteinander,
lot |
ich und heiter.{S} Ein junger Vater und
sein Sohn, allein miteinander, loten ihr Verhältnis
zue |
nd sein Sohn, allein miteinander, loten
ihr Verhältnis zueinander aus, lösen sich nach und
nach |
oneinander, bis jeder endlich Zugang zu
seinem eigenen Leben findet.{S} Sokurov beginnt seinen
|
igenen Leben findet.{S} Sokurov beginnt
seinen Film mit einer inzestuös wirkenden Szene in der
|
mit einer inzestuös wirkenden Szene in
der Unschärfe – das ist provokant.{S} Aber sind die
Ass |
härfe – das ist provokant.{S} Aber sind
die Assoziationen, die diese Bilder auslösen und die
de |
nt.{S} Aber sind die Assoziationen, die
diese Bilder auslösen und die der Film nie wieder los
w |
onen, die diese Bilder auslösen und die
der Film nie wieder los wird, wirklich sein Ernst?{S}
U |
der Film nie wieder los wird, wirklich
sein Ernst?{S} Und dann gab es noch den letzten
französ |
ich sein Ernst?{S} Und dann gab es noch
den letzten französischen Beitrag im Wettbewerb:
Bertra |
werb: Bertrand Bliers „Les côtelettes“,
eine Verfilmung seines eigenen Theaterstücks.{S} Die
am |
liers „Les côtelettes“, eine Verfilmung
seines eigenen Theaterstücks.{S} Die amerikanischen
Bra |
ilmung seines eigenen Theaterstücks.{S}
Die amerikanischen Branchenblätter halten es
inzwischen |
ranchenblätter halten es inzwischen für
eine erwiesene Tatsache, dass es für französische
Beitr |
ache, dass es für französische Beiträge
keinerlei Qualitätsmaßstäbe gibt.{S} Bei allem Respekt
|
einerlei Qualitätsmaßstäbe gibt.{S} Bei
allem Respekt für Blier, bei aller Liebe zu seinen
Haup |
bt.{S} Bei allem Respekt für Blier, bei
aller Liebe zu seinen Hauptdarstellern Philippe Noiret
|
m Respekt für Blier, bei aller Liebe zu
seinen Hauptdarstellern Philippe Noiret und Michel
Bouq |
rn Philippe Noiret und Michel Bouquet –
diesen Altherren-Anzüglichkeiten zuzuhören, stimmt
trau |
urig.{S} Eher Theater als Kino, besteht
der Film überwiegend aus einer Unterhaltung zwischen
Bo |
Kino, besteht der Film überwiegend aus
einer Unterhaltung zwischen Bouquet und Noiret über
den |
altung zwischen Bouquet und Noiret über
den Unterschied zwischen politisch rechts und links,
er |
itisch rechts und links, erzählt anhand
der Versuche, dem arabischen Hausmädchen
nachzustellen. |
und links, erzählt anhand der Versuche,
dem arabischen Hausmädchen nachzustellen.{S} Das
Publik |
rabischen Hausmädchen nachzustellen.{S}
Das Publikum im Grand Lumière fand die misogynen
Witzel |
.{S} Das Publikum im Grand Lumière fand
die misogynen Witzeleien urkomisch.{S} Was vielleicht
d |
en sitzen.{S} Die gehören aber nicht zu
den 92 Objekten, die die Welt repräsentieren.{S} Der
al |
ören aber nicht zu den 92 Objekten, die
die Welt repräsentieren.{S} Der alte Herr an der
Spitze |
jekten, die die Welt repräsentieren.{S}
Der alte Herr an der Spitze, Gilles Jacob, wird sich
et |
elt repräsentieren.{S} Der alte Herr an
der Spitze, Gilles Jacob, wird sich etwas einfallen
las |
stival International du Film SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Brückenschl |
g am Gasteig{S} Farbige Fußtritte gegen
die trennende Fahrbahn{S} Alle Räder stehen still in
de |
ßtritte gegen die trennende Fahrbahn{S}
Alle Räder stehen still in der Rosenheimer Straße:
Zwis |
Fahrbahn{S} Alle Räder stehen still in
der Rosenheimer Straße: Zwischen 13 und 14Uhr wird die
|
imer Straße: Zwischen 13 und 14Uhr wird
die Straße am Samstag, 31. Mai, für den Autoverkehr
ges |
ird die Straße am Samstag, 31. Mai, für
den Autoverkehr gesperrt, damit sie von den Bürgern
ero |
den Autoverkehr gesperrt, damit sie von
den Bürgern erobert werden kann.{S} „Brückenschlag“
nen |
den kann.{S} „Brückenschlag“ nennt sich
die Aktion.{S} Künstliche Mauern werden dafür vor dem
M |
fgebaut und dann wieder eingerissen.{S}
Die Botschaft dieses Happenings: Eine Ampel muss
her!{S |
nn wieder eingerissen.{S} Die Botschaft
dieses Happenings: Eine Ampel muss her!{S} Das fordert
|
en.{S} Die Botschaft dieses Happenings:
Eine Ampel muss her!{S} Das fordert der
Bezirksausschus |
gs: Eine Ampel muss her!{S} Das fordert
der Bezirksausschuss Au-Haidhausen, der die Aktion
gege |
der Bezirksausschuss Au-Haidhausen, der
die Aktion gegen die Stimmen von CSU und FDP mit 1500
E |
uss Au-Haidhausen, der die Aktion gegen
die Stimmen von CSU und FDP mit 1500 Euro
finanziert.{S |
n gegen die Stimmen von CSU und FDP mit
1500 Euro finanziert.{S} Das Kreisverwaltungsreferat
le |
SU und FDP mit 1500 Euro finanziert.{S}
Das Kreisverwaltungsreferat lehnt eine weitere Ampel
an |
t.{S} Das Kreisverwaltungsreferat lehnt
eine weitere Ampel an der Rosenheimer Straße dagegen
ab |
ungsreferat lehnt eine weitere Ampel an
der Rosenheimer Straße dagegen ab.{S} Heute kann man
di |
er Straße dagegen ab.{S} Heute kann man
die Straße am Rosenheimer Platz und am Fuß des
Rosenhei |
Straße am Rosenheimer Platz und am Fuß
des Rosenheimer Bergs queren oder die Unterführung zum
|
m Fuß des Rosenheimer Bergs queren oder
die Unterführung zum Gasteig benutzen.{S} Die
Stadtteil |
e Unterführung zum Gasteig benutzen.{S}
Die Stadtteilpolitiker wollen aber noch eine weitere
ob |
Die Stadtteilpolitiker wollen aber noch
eine weitere oberirdische Querungsmöglichkeit: Die
Umwe |
itere oberirdische Querungsmöglichkeit:
Die Umwege zu den bestehenden Ampeln seien für alte
Men |
sche Querungsmöglichkeit: Die Umwege zu
den bestehenden Ampeln seien für alte Menschen,
Rollstu |
nicht zumutbar.{S} Und einfach so über
die Rosenheimer Straße zu gehen sei
„lebensgefährlich“. |
zu gehen sei „lebensgefährlich“.{S} Um
der Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft das Gremium
|
Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft
das Gremium gemeinsam mit dem bundesweiten Umwelt- und
|
verbinden Ost- und Westhaidhausen!“{S}
Die Mauern, die dafür an der Rosenheimer Straße gebaut
|
aidhausen!“{S} Die Mauern, die dafür an
der Rosenheimer Straße gebaut werden, sind aus Kartons
|
rtons und Sandsäcken.{S} Sie stehen für
die Barrieren, mit denen sich die Fußgänger bei einem
W |
tehen für die Barrieren, mit denen sich
die Fußgänger bei einem Wechsel der Straßenseite
konfro |
ieren, mit denen sich die Fußgänger bei
einem Wechsel der Straßenseite konfrontiert sehen.{S}
I |
en sich die Fußgänger bei einem Wechsel
der Straßenseite konfrontiert sehen.{S} In einem
großen |
Straßenseite konfrontiert sehen.{S} In
einem großen Happening reißen die Teilnehmer der
Aktion |
en.{S} In einem großen Happening reißen
die Teilnehmer der Aktion die Mauern wieder ein und
übe |
großen Happening reißen die Teilnehmer
der Aktion die Mauern wieder ein und überrqueren
gemein |
pening reißen die Teilnehmer der Aktion
die Mauern wieder ein und überrqueren gemeinsam die
Ros |
rn wieder ein und überrqueren gemeinsam
die Rosenheimer Straße.{S} Um einen bleibenden
Eindruck |
gemeinsam die Rosenheimer Straße.{S} Um
einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, tauchen sie
|
ruck zu hinterlassen, tauchen sie zuvor
ihre Füße in Farbe.{S} Damit die Abdrücke auf dem
Aspha |
sie zuvor ihre Füße in Farbe.{S} Damit
die Abdrücke auf dem Asphalt Zeugnis ablegen können
von |
üße in Farbe.{S} Damit die Abdrücke auf
dem Asphalt Zeugnis ablegen können von ihrem Wunsch,
hi |
dem Asphalt Zeugnis ablegen können von
ihrem Wunsch, hier sicher über die Straße zu
kommen.{S} |
nnen von ihrem Wunsch, hier sicher über
die Straße zu kommen.{S} leic{S} TEXT] SZdigital: Alle
|
zu kommen.{S} leic{S} TEXT] SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Frauensache |
der DIZ München GmbH{S} Frauensache{S}
„Der
schwarze Troll“ – ein Bremer „Tatort“, der auffällt |
} Frauensache{S} „Der schwarze Troll“ –
ein Bremer „Tatort“, der auffällt{S} Das ist die
Geschi |
remer „Tatort“, der auffällt{S} Das ist
die Geschichte eines Engels.{S} Dass sie in einem
Tator |
der auffällt{S} Das ist die Geschichte
eines Engels.{S} Dass sie in einem Tatort erzählt
wird, |
Geschichte eines Engels.{S} Dass sie in
einem Tatort erzählt wird, macht sie spannend.{S}
Richt |
sie spannend.{S} Richtig spannend wird
die Geschichte aber dadurch, dass sie aus dem Budget
vo |
e Geschichte aber dadurch, dass sie aus
dem Budget von Radio Bremen stammt.{S} Radio Bremen,
da |
war der 500. Tatort zu verdanken – vor
genau zwölf Monaten.{S} Kaum einen schlechteren hat es
|
n.{S} Kaum einen schlechteren hat es in
den vergangenen Jahren gegeben als diesen zum
Jubiläum. |
biläum.{S} Das fiel nur nicht auf, weil
die ARD damals in der Hauptsache drei neue Tatort-
Komm |
l nur nicht auf, weil die ARD damals in
der Hauptsache drei neue Tatort- Kommissarinnen
vorstel |
e Tatort- Kommissarinnen vorstellte.{S}
Die Engelsgeschichte also.{S} Sie heißt „Der schwarze
T |
ie Engelsgeschichte also.{S} Sie heißt
„Der
schwarze Troll“, weshalb viel von Norwegen gesungen |
umt und vorgelesen wird.{S} Laura Kern,
eine junge Frau mit dem Schicksal einer 100-Jährigen,
f |
ird.{S} Laura Kern, eine junge Frau mit
dem Schicksal einer 100-Jährigen, findet ihren Mann
ers |
em Schicksal einer 100-Jährigen, findet
ihren Mann erschlagen in der Küche – stilgerecht mit
ei |
hrigen, findet ihren Mann erschlagen in
der Küche – stilgerecht mit einer Rotweinflasche.{S}
De |
schlagen in der Küche – stilgerecht mit
einer Rotweinflasche.{S} Der Ermordete war Koch und
Bet |
tilgerecht mit einer Rotweinflasche.{S}
Der Ermordete war Koch und Betreiber eines
Restaurants. |
S} Der Ermordete war Koch und Betreiber
eines Restaurants.{S} Bis zum Ende wird nun noch ein
Li |
taurants.{S} Bis zum Ende wird nun noch
ein Liebhaber geständig, ein Hausarzt sterben,
außerdem |
wird nun noch ein Liebhaber geständig,
ein Hausarzt sterben, außerdem tauchen immer neue alte
|
auchen immer neue alte Tote auf während
der Ermittlung.{S} Im Grunde mussten alle, die mit
Laur |
ura Kern irgendwie verbunden waren, vor
ihrer Zeit abtreten: ein Kind aus der ersten, eines
aus |
rbunden waren, vor ihrer Zeit abtreten:
ein Kind aus der ersten, eines aus der zweiten Ehe,
die |
ten: ein Kind aus der ersten, eines aus
der zweiten Ehe, die Eltern, der erste Ehemann.{S}
Herr |
der ersten, eines aus der zweiten Ehe,
die Eltern, der erste Ehemann.{S} Herrje.{S} Man hatte
|
eines aus der zweiten Ehe, die Eltern,
der erste Ehemann.{S} Herrje.{S} Man hatte es ja doch
s |
allem hat es Nils Stedefreund gewusst,
der gerade verlassene Kommissar, der 900 Euro
Unterhalt |
wusst, der gerade verlassene Kommissar,
der 900 Euro Unterhalt zahlen soll und alle Frauen
unte |
der 900 Euro Unterhalt zahlen soll und
alle Frauen unter Generalverdacht hat.{S} In diesem
Fal |
Frauen unter Generalverdacht hat.{S} In
diesem Fall zu Recht, was nach einer Weile auch seine
C |
t.{S} In diesem Fall zu Recht, was nach
einer Weile auch seine Chefin, die gewöhnlich
robustere |
all zu Recht, was nach einer Weile auch
seine Chefin, die gewöhnlich robustere
Hauptkommissarin |
ießlich Bilanz: Es gebe eben Engel, die
den Tod brächten, was außer ihr auch sonst niemand
sehe |
igten Assistenten (Oliver Mommsen).{S}
„Der
schwarze Troll“ ist ambitioniert, ein kriminalistis |
„Der schwarze Troll“ ist ambitioniert,
ein kriminalistisches Kammerspiel, und dazu eine
ausgem |
kriminalistisches Kammerspiel, und dazu
eine ausgemachte Frauensache: Das Drehbuch schrieb die
|
und dazu eine ausgemachte Frauensache:
Das Drehbuch schrieb die Journalistin Thea Dorn, Regie
|
achte Frauensache: Das Drehbuch schrieb
die Journalistin Thea Dorn, Regie führte Vanessa Jopp,
|
n Thea Dorn, Regie führte Vanessa Jopp,
die Kamera lag in den Händen von Judith Kaufmann.{S}
Th |
führte Vanessa Jopp, die Kamera lag in
den Händen von Judith Kaufmann.{S} Thema ist eine
Frau, |
änden von Judith Kaufmann.{S} Thema ist
eine Frau, die beginnt, ihre Kinder zu vergiften,
sobal |
n.{S} Thema ist eine Frau, die beginnt,
ihre Kinder zu vergiften, sobald sie nicht mehr
ausreic |
, sobald sie nicht mehr ausreichend von
ihren Männern geliebt wird.{S} Im Krankenhaus erfährt
s |
ährt sie dann von Ärzten und Schwestern
die Zuwendung, die sie vermisst.{S} Man erträgt das,
we |
.{S} Man erträgt das, weil Judith Engel
das tragische Wesen Laura Kern einfach gut darstellt:
S |
fach gut darstellt: Sie schleicht durch
ein Leben, in das sie nie passte und vor dem sie
konseq |
or dem sie konsequenterweise flieht.{S}
Dieser Tatort ist sehr auf Wirkung bedacht, trotzdem
od |
2003 Tatort 2003 / Fernsehen SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Internation |
ns Aktienmarkt hält sich gut – hat aber
ein Größenproblem{S} Nur zu gern hätten die Betreiber
d |
ein Größenproblem{S} Nur zu gern hätten
die Betreiber der Börse Budapest wieder den Trubel der
|
lem{S} Nur zu gern hätten die Betreiber
der Börse Budapest wieder den Trubel der späten
neunzig |
die Betreiber der Börse Budapest wieder
den Trubel der späten neunziger Jahre.{S} Darum wird
au |
er der Börse Budapest wieder den Trubel
der späten neunziger Jahre.{S} Darum wird auch immer
wi |
e Budapest wieder den Trubel der späten
neunziger Jahre.{S} Darum wird auch immer wieder Altes
|
nichts: Das wichtigste Aktienbarometer
des Landes, der Bux, ist nur noch ein Schatten seiner
s |
ktienbarometer des Landes, der Bux, ist
nur noch ein Schatten seiner selbst.{S} Einst mit weit
|
in Schatten seiner selbst.{S} Einst mit
weit mehr als 20 Mitgliedern ausgestattet, sind
mittler |
estattet, sind mittlerweile gerade noch
13 Unternehmen in ihm vertreten, von denen auch nur
run |
en in ihm vertreten, von denen auch nur
rund ein Drittel rege gehandelt wird.{S} Dabei steht
de |
ird.{S} Dabei steht der Bux gemessen an
seiner Entwicklung vergleichsweise gut da: Im letzten
J |
gut da: Im letzten Jahr büßte er knapp
ein Prozent ein.{S} Damit liegt er zwar hinter
osteurop |
) schneidet der Bux ohnehin ab.{S} Doch
der Börse an der Deák-Ferenc-Straße fehlen die
Investor |
Börse an der Deák-Ferenc-Straße fehlen
die Investoren.{S} Im Inland ist die Anlegerbasis dünn
|
fehlen die Investoren.{S} Im Inland ist
die Anlegerbasis dünn und die ausländischen Käufer –
di |
Im Inland ist die Anlegerbasis dünn und
die ausländischen Käufer – die immerhin schon gut 70
Pr |
sländischen Käufer – die immerhin schon
gut 70 Prozent der ungarischen Aktien halten – sind
nic |
ondern interessieren sich auch mehr für
den größten osteuropäischen Markt Moskau.{S} Und so
mac |
opäischen Markt Moskau.{S} Und so macht
die fehlende Liquidität die Börse als Quelle frischen
u |
S} Und so macht die fehlende Liquidität
die Börse als Quelle frischen und zugleich billigen
Kap |
ninteressant.{S} Unternehmen zahlen für
die Notierung zu viel und bekommen zu wenig.{S} Dieses
|
erung zu viel und bekommen zu wenig.{S}
Dieses Problem teilt Budapest freilich mit vielen
ander |
och es spricht manches dafür, dass sich
das Problem in Ungarn noch verschärft: Denn unter den
i |
gt Alexandre Dimitrov, Fondsmanager bei
der Bank-Austria- Tochter Capital Invest.{S} Unter den
|
ßeren Bux-Gesellschaften seien nur noch
der Energiekonzern Mol, die OTP Bank und das
Pharmaunte |
er Energiekonzern Mol, die OTP Bank und
das Pharmaunternehmen Richter Gedeon unabhängig.{S}
Des |
gemischt.{S} Ungarn sei eben immer noch
der Musterschüler unter den Beitrittskandidaten, lobt
e |
eben immer noch der Musterschüler unter
den Beitrittskandidaten, lobt er.{S} Auch
Rentenanleger |
lobt er.{S} Auch Rentenanleger schätzen
das Land: Ausländische Investoren halten am gesamten
Be |
März).{S} Zum Vergleich: In Polen liegt
diese Quote bei rund 17 Prozent, in Tschechien gar nur
|
schechien gar nur bei sechs Prozent.{S}
Die Attraktivität festverzinslicher ungarischer
Papiere |
her ungarischer Papiere leitet sich aus
der Kombination eines stabilen wirtschaftlichen
Umfelde |
Papiere leitet sich aus der Kombination
eines stabilen wirtschaftlichen Umfeldes mit einem
verg |
stabilen wirtschaftlichen Umfeldes mit
einem vergleichsweise hohen Zinsniveau ab: Der
Leitsatz |
em vergleichsweise hohen Zinsniveau ab:
Der Leitsatz liegt aktuell bei 6,5 Prozent.{S} Dass
ung |
einerzeit versuchten Spekulanten, durch
eine Attacke auf den Forint das Wechselkursregime zu
sp |
nten, durch eine Attacke auf den Forint
das Wechselkursregime zu sprengen.{S} Die
Landeswährung |
t das Wechselkursregime zu sprengen.{S}
Die Landeswährung, die nur in einer Bandbreite von 15
P |
engen.{S} Die Landeswährung, die nur in
einer Bandbreite von 15 Prozent um die Parität zum
Euro |
r in einer Bandbreite von 15 Prozent um
die Parität zum Euro schwanken darf, drohte aus dem
Zie |
tät zum Euro schwanken darf, drohte aus
dem Zielkorridor auszubrechen.{S} Der Zentralbank
gelan |
e aus dem Zielkorridor auszubrechen.{S}
Der Zentralbank gelang es zwar, die Attacke abzuwehren
|
hen.{S} Der Zentralbank gelang es zwar,
die Attacke abzuwehren und den Forint zu stabilisieren
|
orint zu stabilisieren – doch nun liegt
die Währung schon seit Monaten auf deutlich tieferem
Ni |
nd es könnte noch weiter abwärts gehen:
Eine ungarische Zeitung zitiert den Notenbankpräsident
|
n Notenbankpräsident Zsigmond Járai mit
den Worten, dass der Forint „künstlich aufgewertet“
sei |
tlich aufgewertet“ sei.{S} Die EZB habe
gar kein Interesse daran, dass die Osteuropäer mit
sehr |
EZB habe gar kein Interesse daran, dass
die Osteuropäer mit sehr harten Kursen der Eurozone
bei |
die Osteuropäer mit sehr harten Kursen
der Eurozone beiträten.{S} Daher werde der Forint zum
E |
eren Niveau verrechnet.{S} Auch das von
der sozialliberalen Regierung anvisierte Beitrittsjahr
|
etzt in Zweifel.{S} Realistischer seien
die Jahre 2008 oder 2009.{S} Dirk Wölfer, der für die
A |
2008 oder 2009.{S} Dirk Wölfer, der für
die Analysegesellschaft MMS International die
osteuropä |
e Analysegesellschaft MMS International
die osteuropäischen Märkte beobachtet, hält 2008 für
ei |
ischen Märkte beobachtet, hält 2008 für
ein realistisches Datum.{S} Denn der Regierung bleibe
n |
08 für ein realistisches Datum.{S} Denn
der Regierung bleibe noch viel zu tun.{S} Vor allem
müs |
be noch viel zu tun.{S} Vor allem müsse
das hohe Budgetdefizit – im letzten Jahr belief es
sich |
den.{S} Zwar gingen von den 9,5 Prozent
drei Prozentpunkte auf das Konto von Einmalaktionen,
mi |
den 9,5 Prozent drei Prozentpunkte auf
das Konto von Einmalaktionen, mit denen der
Staatshaush |
das Konto von Einmalaktionen, mit denen
der Staatshaushalt transparenter und vor allem
EU-konfo |
t werden sollte.{S} Doch selbst die für
das laufende Jahr anvisierte Senkung des Defizits von
d |
ür das laufende Jahr anvisierte Senkung
des Defizits von dann noch 6,5 auf 4,5 Prozent sei ein
|
s von dann noch 6,5 auf 4,5 Prozent sei
ein kaum zu bewältigender Kraftakt, meint Wölfer –
zuma |
der Kraftakt, meint Wölfer – zumal sich
die Wachstumsaussichten angesichts der schwachen
Konjun |
sich die Wachstumsaussichten angesichts
der schwachen Konjunktur in Europa zuletzt weiter
versc |
wesen in Ungarn / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Industrieta |
ng der DIZ München GmbH{S} Industrietag
der Fachhochschule leidet unter Konjunkturkrise{S} Ins
|
rise{S} Ins Leere gegriffen{S} Auch für
den Erfinder des „Universal-Greifers“ blieben die
Joban |
finder des „Universal-Greifers“ blieben
die Jobangebote aus{S} Von Alexander Dionisius{S} Die
Z |
ebote aus{S} Von Alexander Dionisius{S}
Die Zukunft hat begonnen: Wie der Terminator
persönlich |
nisius{S} Die Zukunft hat begonnen: Wie
der Terminator persönlich begrüßt Torsten Siedel mit
se |
r persönlich begrüßt Torsten Siedel mit
seinem Roboter-Greifarm das Publikum auf dem
Industriet |
sten Siedel mit seinem Roboter-Greifarm
das Publikum auf dem Industrietag der
Fachhochschule.{S |
einem Roboter-Greifarm das Publikum auf
dem Industrietag der Fachhochschule.{S} Interessierte
S |
ifarm das Publikum auf dem Industrietag
der Fachhochschule.{S} Interessierte Studenten sollen
h |
retern zusammentreffen, um Kontakte für
ihre berufliche Zukunft zu knüpfen.{S} Einer von ihnen
|
knüpfen.{S} Einer von ihnen ist Siedel,
der Erfinder des Greifers und damit die Attraktion des
|
iner von ihnen ist Siedel, der Erfinder
des Greifers und damit die Attraktion des Tages.{S} Er
|
el, der Erfinder des Greifers und damit
die Attraktion des Tages.{S} Er hat zwar noch kein
Dipl |
r des Greifers und damit die Attraktion
des Tages.{S} Er hat zwar noch kein Diplom, wurde aber
|
traktion des Tages.{S} Er hat zwar noch
kein Diplom, wurde aber trotzdem zum Industrietag
einge |
ndustrietag eingeladen.{S} Immerhin hat
der Tüftler beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ den
|
beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“
den zweiten Preis gewonnen.{S} Jetzt präsentiert er
sic |
gewonnen.{S} Jetzt präsentiert er sich
den Studenten und vor allem den potenziellen
Arbeitgebe |
ert er sich den Studenten und vor allem
den potenziellen Arbeitgebern.{S} Immer wieder
versamme |
eder versammeln sich neue Grüppchen, um
den Greifer zu bestaunen.{S} Nur die Firmenvertreter
bl |
en, um den Greifer zu bestaunen.{S} Nur
die Firmenvertreter bleiben aus.{S} Es ist wenig los
au |
er bleiben aus.{S} Es ist wenig los auf
dem Treffen zwischen Nachwuchsforschern und der
Industr |
Treffen zwischen Nachwuchsforschern und
der Industrie, auf dem die Diplomanden ihre
Diplomarbei |
chsforschern und der Industrie, auf dem
die Diplomanden ihre Diplomarbeiten präsentieren.{S}
Da |
der Industrie, auf dem die Diplomanden
ihre Diplomarbeiten präsentieren.{S} Dabei waren die
Er |
omarbeiten präsentieren.{S} Dabei waren
die Erwartungen bei den Jobsuchenden vor der
Veranstalt |
ren.{S} Dabei waren die Erwartungen bei
den Jobsuchenden vor der Veranstaltung hoch.{S} „Ich
ho |
ie Erwartungen bei den Jobsuchenden vor
der Veranstaltung hoch.{S} „Ich hoffe, dass sich
einige |
staltung hoch.{S} „Ich hoffe, dass sich
einige wertvolle Kontakte ergeben“, sagt Thomas
Seeberg |
kte ergeben“, sagt Thomas Seeberger.{S}
Fast alle Abgänger aus seinem Jahrgang haben noch
keine |
as Seeberger.{S} Fast alle Abgänger aus
seinem Jahrgang haben noch keine Anstellung
gefunden.{S |
Abgänger aus seinem Jahrgang haben noch
keine Anstellung gefunden.{S} Geringes Interesse{S}
„Es |
inges Interesse{S} „Es macht auch Spaß,
seine Arbeit anderen vorzustellen“, sagt Claudia Ertl,
|
deren vorzustellen“, sagt Claudia Ertl,
die eine Studie zur Optimierung bei mechanischen
Proble |
möchte sie promovieren, aber sie findet
keinen Professor und kein Geld für die Finanzierung
ihr |
n, aber sie findet keinen Professor und
kein Geld für die Finanzierung ihres Vorhabens.{S}
„Ein |
ndet keinen Professor und kein Geld für
die Finanzierung ihres Vorhabens.{S} „Eine Promotion
oh |
ssor und kein Geld für die Finanzierung
ihres Vorhabens.{S} „Eine Promotion ohne Unterstützung
|
r die Finanzierung ihres Vorhabens.{S}
„Eine
Promotion ohne Unterstützung kann ich mir nicht
le |
gt sie.{S} Deshalb begibt sich Ertl bei
dem Industrietag auf Kontaktsuche.{S} Ihr Fazit:
„Alles |
i dem Industrietag auf Kontaktsuche.{S}
Ihr Fazit: „Alles sehr nett, aber ich bin von der
Firme |
zit: „Alles sehr nett, aber ich bin von
der Firmenpräsenz enttäuscht.“{S} Nur sieben
Unternehme |
n von der Firmenpräsenz enttäuscht.“{S}
Nur sieben Unternehmen statt der angekündigten elf
habe |
en statt der angekündigten elf haben in
diesem Jahr den Weg zum Industrietag geschafft.{S} Im
v |
angekündigten elf haben in diesem Jahr
den Weg zum Industrietag geschafft.{S} Im vergangenen
J |
n Jahr waren es noch 17 und davor sogar
36 Firmen, die die Veranstaltung für die Suche nach
beg |
noch 17 und davor sogar 36 Firmen, die
die Veranstaltung für die Suche nach begehrten
Fachkräf |
ar 36 Firmen, die die Veranstaltung für
die Suche nach begehrten Fachkräften nutzten.{S} „Die
k |
nach begehrten Fachkräften nutzten.{S}
„Die
konjunkturelle Lage wirkt sich leider auch auf das
|
turelle Lage wirkt sich leider auch auf
das Erscheinen der Industrie aus“, erklärt Professor
Al |
rkt sich leider auch auf das Erscheinen
der Industrie aus“, erklärt Professor Alfred
Fuchsberge |
ofessor Alfred Fuchsberger, Organisator
des Industrietages.{S} Und die Firmen, die trotzdem
ers |
Organisator des Industrietages.{S} Und
die Firmen, die trotzdem erschienen sind, haben in
dies |
die trotzdem erschienen sind, haben in
diesem Jahr keine Jobs zu bieten.{S} „Wir können
Prakti |
m erschienen sind, haben in diesem Jahr
keine Jobs zu bieten.{S} „Wir können Praktika und
Theme |
enden Diplomanden allerdings wenig.{S}
„Eine
Diplomarbeit habe ich schon geschrieben, außerdem
|
ich schon geschrieben, außerdem bieten
die Firmen nichts in meiner Richtung an“, klagt Martin
|
n, außerdem bieten die Firmen nichts in
meiner Richtung an“, klagt Martin Schmid.{S} In seiner
|
ichtung an“, klagt Martin Schmid.{S} In
seiner Arbeit hat er untersucht, wie metallische
Außenh |
} „Die einzige, die in Frage käme, wäre
die Firma Heidenheim.{S} Da gibt es aber einen
Einstell |
ie Firma Heidenheim.{S} Da gibt es aber
einen Einstellungsstopp.“{S} Wie bei fast allen
Unterne |
er einen Einstellungsstopp.“{S} Wie bei
fast allen Unternehmen, die sich bei dem Industrietag
d |
ei fast allen Unternehmen, die sich bei
dem Industrietag der Fachhochschule präsentieren.{S}
De |
ernehmen, die sich bei dem Industrietag
der Fachhochschule präsentieren.{S} Der
Universalgreife |
tag der Fachhochschule präsentieren.{S}
Der Universalgreifer von Torsten Seidel greift deshalb
|
n Torsten Seidel greift deshalb umsonst
den ganzen Tag fleißig Bälle und Holzklötze.{S} Einen
J |
en Tag fleißig Bälle und Holzklötze.{S}
Einen Job hat ihm beim Industrietag niemand
angeboten.{ |
m Universal-Greifarm war Torsten Siedel
die Attraktion beim Industrietag der Fachhochschule in
|
Siedel die Attraktion beim Industrietag
der Fachhochschule in München.{S} Foto:{S} Rumpf
Fachho |
hschule München / Hochschule SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Leben in
de |
istung der DIZ München GmbH{S} Leben in
der Zwischenwelt{S} Maria kam aus Südamerika als
illega |
die einzige, die zugesagt hat.{S} Unter
einer Bedingung: falscher Name, keine Bilder.{S} Hat
si |
} Unter einer Bedingung: falscher Name,
keine Bilder.{S} Hat sie jedenfalls über einen
Mittelsm |
eine Bilder.{S} Hat sie jedenfalls über
einen Mittelsmann wissen lassen.{S} Und: „Sie meldet
si |
ch, wenn sie soweit ist.“{S} Also auch:
keine Telefonnummer.{S} Dem Mittelsmann glaubt sie.{S}
|
“{S} Also auch: keine Telefonnummer.{S}
Dem Mittelsmann glaubt sie.{S} Er ist Pfarrer und
Maria |
glaubt sie.{S} Er ist Pfarrer und Maria
eine Mutter, die 17 Jahre lang in der Stadt gelebt
hat, |
} Er ist Pfarrer und Maria eine Mutter,
die 17 Jahre lang in der Stadt gelebt hat, ohne es zu
d |
Maria eine Mutter, die 17 Jahre lang in
der Stadt gelebt hat, ohne es zu dürfen.{S} Die meiste
|
Stadt gelebt hat, ohne es zu dürfen.{S}
Die meiste Zeit jedenfalls.{S} Misstrauen ist
überleben |
sstrauen ist überlebenswichtig, wenn du
keine Papiere hast.{S} Aber weil Maria inzwischen
Deuts |
sie Vertrauen riskieren.{S} Sie öffnet
die Tür, und ihr Lächeln ist das einer großzügigen
Gast |
n riskieren.{S} Sie öffnet die Tür, und
ihr Lächeln ist das einer großzügigen Gastgeberin.{S}
D |
öffnet die Tür, und ihr Lächeln ist das
einer großzügigen Gastgeberin.{S} Die Frau hat
pechschw |
t das einer großzügigen Gastgeberin.{S}
Die Frau hat pechschwarzes Haar, ist klein, zierlich,
A |
hspartnerinnen“ von Philip Anderson.{S}
Der Historiker hat für die Landeshauptstadt die
Lebenss |
lip Anderson.{S} Der Historiker hat für
die Landeshauptstadt die Lebenssituation der „illegal
i |
Historiker hat für die Landeshauptstadt
die Lebenssituation der „illegal in München lebenden
Au |
usländerInnen“ untersucht.{S} Maria war
ein Glücksfall für den Forscher.{S} Auch wenn ihre
Biog |
rsucht.{S} Maria war ein Glücksfall für
den Forscher.{S} Auch wenn ihre Biografie genauso
volle |
ücksfall für den Forscher.{S} Auch wenn
ihre Biografie genauso voller Brüche ist wie die fast
a |
lb ist es egal, wo man anfängt im Leben
der Südamerikanerin.{S} Im Augenblick.{S} Da gießt
Mari |
Da gießt Maria dampfendes Teewasser in
eine Glastasse mit Kräutern.{S} „Sind aus dem Garten
me |
ne Glastasse mit Kräutern.{S} „Sind aus
dem Garten meiner Großmutter.“{S} Hat sie von einem
Lat |
e mit Kräutern.{S} „Sind aus dem Garten
meiner Großmutter.“{S} Hat sie von einem Latino
mitbrin |
rten meiner Großmutter.“{S} Hat sie von
einem Latino mitbringen lassen.{S} „Ist gut für den
Mag |
tino mitbringen lassen.{S} „Ist gut für
den Magen.“{S} Am Tisch sitzt auch ihr 14- jähriger
Soh |
ger Sohn, so still, deckt auf und redet
den ganzen Abend nichts und wenn, dann so leise, dass
e |
ts und wenn, dann so leise, dass es auf
dem Band später nicht mehr zu hören ist.{S} Manuel ist
|
sehr früh selbstständig geworden, wird
seine Mutter später sagen.{S} „Ich arbeite sehr viel
un |
} „Ich arbeite sehr viel und habe nicht
viel Zeit.“{S} Mutter und Sohn mussten immer früh
aufst |
morgens weckte und sagte, ich komme in
zehn Minuten, war er wie ein kleiner Soldat, ganz
schne |
, ich komme in zehn Minuten, war er wie
ein kleiner Soldat, ganz schnell und stand dann fix
und |
chnell und stand dann fix und fertig an
der Wohnungstür, damit ich ihn zur Bushaltestelle
bring |
estelle bringe.“{S} Manuel ist 1989 auf
die Welt gekommen.{S} In einer städtischen Klinik,
weil |
l ist 1989 auf die Welt gekommen.{S} In
einer städtischen Klinik, weil die Geburt
glücklicherwe |
n.{S} In einer städtischen Klinik, weil
die Geburt glücklicherweise in eine Phase fiel, in der
|
ik, weil die Geburt glücklicherweise in
eine Phase fiel, in der Maria sich kurzfristig legal
im |
d aufhielt.{S} Anonym im Krankenhaus{S}
Das Glück haben nicht viele Frauen.{S} Genau genommen
g |
im Krankenhaus{S} Das Glück haben nicht
viele Frauen.{S} Genau genommen gibt es in München
fünf |
n.{S} Genau genommen gibt es in München
fünf Möglichkeiten für Schwangere ohne Status:
abtreibe |
bindung zurück ins Heimatland – gesetzt
den Fall, das liegt in Europa und ist ohne Scherereien
|
t in Europa und ist ohne Scherereien an
der Grenze zu erreichen; unter Aufsicht eines Arztes
da |
der Grenze zu erreichen; unter Aufsicht
eines Arztes das Kind austragen und damit „offiziell“
w |
erreichen; unter Aufsicht eines Arztes
das Kind austragen und damit „offiziell“ werden – also
|
fiziell“ werden – also Abschiebung nach
der Geburt.{S} Dann gibt es noch die Kinderklappe am
Sc |
g nach der Geburt.{S} Dann gibt es noch
die Kinderklappe am Schwabinger Krankenhaus, anonyme
Ni |
igabe zur Adoption.{S} Weg Nummer fünf:
Die werdenden Mütter versuchen, ihr Baby irgendwie
alle |
r fünf: Die werdenden Mütter versuchen,
ihr Baby irgendwie alleine zur Welt zu bringen.{S}
Manc |
bringen.{S} Manche wagen sich im Schutz
der Wehen kurz vor knapp doch noch in eine Klinik.{S}
I |
z der Wehen kurz vor knapp doch noch in
eine Klinik.{S} In dem Zustand muss man ihnen
helfen.{S |
r knapp doch noch in eine Klinik.{S} In
dem Zustand muss man ihnen helfen.{S} Sie zahlen
anschl |
fend oft, sagt Forscher Anderson, melde
das Krankenhauspersonal die Geburt nicht an die
Verwalt |
Anderson, melde das Krankenhauspersonal
die Geburt nicht an die Verwaltung weiter.{S} Als
Manue |
Krankenhauspersonal die Geburt nicht an
die Verwaltung weiter.{S} Als Manuel geboren wurde,
war |
eiter.{S} Als Manuel geboren wurde, war
seine Mutter bereits fünf Jahre in München.{S} „Im
Somm |
geboren wurde, war seine Mutter bereits
fünf Jahre in München.{S} „Im Sommer ’84 bin ich
hergek |
ommen, bis ’87 war ich nicht bekannt in
diesem Land.“{S} Letztlich war es Zufall.{S} Ihr
Cousin |
m Land.“{S} Letztlich war es Zufall.{S}
Ihr Cousin war grade zuhause in Urlaub, inzwischen mit
|
grade zuhause in Urlaub, inzwischen mit
einer Deutschen in München verheiratet.{S} Das Paar
bra |
er Deutschen in München verheiratet.{S}
Das Paar brauchte eine Babysitterin.{S} Maria wollte
we |
nchen verheiratet.{S} Das Paar brauchte
eine Babysitterin.{S} Maria wollte weg, vom Vater und
s |
rin.{S} Maria wollte weg, vom Vater und
seiner neuen Frau enttäuscht, wollte mit der kleinen
Sc |
einer neuen Frau enttäuscht, wollte mit
der kleinen Schwester bei der Oma aufgewachsen.{S} Die
|
t, wollte mit der kleinen Schwester bei
der Oma aufgewachsen.{S} Die Mutter war gestorben, als
|
Schwester bei der Oma aufgewachsen.{S}
Die Mutter war gestorben, als Maria noch zur Schule
gin |
ben, als Maria noch zur Schule ging.{S}
Das Geld hatte nie gereicht, sie strickte nach dem
Unte |
d hatte nie gereicht, sie strickte nach
dem Unterricht Babykleider.{S} 24 pro Woche, die
gingen |
24 pro Woche, die gingen am Sonntag auf
dem Markt alle weg.{S} Doch Perspektive sah sie auch
na |
.{S} Doch Perspektive sah sie auch nach
der medizinischen Berufsausbildung keine.{S} „Ich
wollt |
r noch raus.{S} Wohin war mir egal.“{S}
Das Geld fürs Flugticket hat der Cousin
vorgestreckt.{S |
egal.“{S} Das Geld fürs Flugticket hat
der Cousin vorgestreckt.{S} „Vor allem
Lateinamerikaner |
et hat der Cousin vorgestreckt.{S} „Vor
allem Lateinamerikaner kommen oft mit naiven
Vorstellun |
stellungen“, sagt Anderson.{S} „Das ist
der ökonomische Druck, die wirtschaftliche
Destabilisie |
son.{S} „Das ist der ökonomische Druck,
die wirtschaftliche Destabilisierung“.{S} Europa und
De |
opa und Deutschland seien für viele wie
die USA ein Dorado.{S} Das gilt für den
brasilianischen |
Deutschland seien für viele wie die USA
ein Dorado.{S} Das gilt für den brasilianischen
Ex-Schu |
wie die USA ein Dorado.{S} Das gilt für
den brasilianischen Ex-Schuldirektor, der mit seiner
Fr |
asilianischen Ex-Schuldirektor, der mit
seiner Frau von München aus die vier Kinder daheim
vers |
or, der mit seiner Frau von München aus
die vier Kinder daheim versorgen will.{S} Von dort ,
wo |
gen will.{S} Von dort , wo man im Monat
400 Euro heimschicken kann, doppelt so viel wie ein
Leh |
heimschicken kann, doppelt so viel wie
ein Lehrer in der Heimat verdient.{S} Doch bei Maria
wa |
kann, doppelt so viel wie ein Lehrer in
der Heimat verdient.{S} Doch bei Maria war von Anfang
a |
nt.{S} Doch bei Maria war von Anfang an
der Wurm drin.{S} Nach einem Monat ist sie bei ihrem
Ve |
ar von Anfang an der Wurm drin.{S} Nach
einem Monat ist sie bei ihrem Vetter in München
rausgef |
m drin.{S} Nach einem Monat ist sie bei
ihrem Vetter in München rausgeflogen.{S} Er wollte
nich |
rausgeflogen.{S} Er wollte nicht, dass
die junge Verwandte deutsch lernt und zusätzlich
putzen |
ch lernt und zusätzlich putzen geht.{S}
Seine 100 Mark Lohn waren aber zu wenig, um davon noch
|
von noch was nach Hause zu schicken für
die Schulausbildung der kleinen Schwester.{S} Zwei
Näch |
use zu schicken für die Schulausbildung
der kleinen Schwester.{S} Zwei Nächte schlief die
25-Jä |
hulausbildung der kleinen Schwester.{S}
Zwei Nächte schlief die 25-Jährige auf der Straße.{S}
E |
Zwei Nächte schlief die 25-Jährige auf
der Straße.{S} Eine Bekannte „von daheim“ nahm sie
vorü |
hlief die 25-Jährige auf der Straße.{S}
Eine Bekannte „von daheim“ nahm sie vorübergehend
auf.{ |
freundschaft.{S} Hilf dir selbst.{S} In
einer Stadt, wo es keine freien Wohnungen gibt, schon
g |
lf dir selbst.{S} In einer Stadt, wo es
keine freien Wohnungen gibt, schon gar nicht für
ungebe |
r nicht für ungebetene Gäste.{S} Wo auf
zwanzig Quadratmetern fünf bis acht Leute pennen,
schic |
Gäste.{S} Wo auf zwanzig Quadratmetern
fünf bis acht Leute pennen, schichtweise und für 250
Eu |
acht Leute pennen, schichtweise und für
250 Euro im Monat.{S} Marias „Sechser im Lotto“ war
ein |
Monat.{S} Marias „Sechser im Lotto“ war
eine Arztfamilie, „die hatte ein sehr großes Haus und
e |
Lotto“ war eine Arztfamilie, „die hatte
ein sehr großes Haus und einen riesigen Garten“.{S}
Sie |
ie, „die hatte ein sehr großes Haus und
einen riesigen Garten“.{S} Sie antwortete auf deren
Ins |
riesigen Garten“.{S} Sie antwortete auf
deren Inserat.{S} „Ich habe auf die Kinder aufgepasst
u |
ete auf deren Inserat.{S} „Ich habe auf
die Kinder aufgepasst und beim Kochen geholfen.“{S}
Mar |
n.“{S} Maria ist gleich rausgerückt mit
der Sprache, die wussten, wen sie beschäftigen.{S}
„Vie |
h zu ihnen war.“{S} Zweimal chauffierte
das Arztehepaar die junge Angestellte zu Freunden
außer |
{S} Zweimal chauffierte das Arztehepaar
die junge Angestellte zu Freunden außer Landes – um
den |
gestellte zu Freunden außer Landes – um
den deutschen Dienstweg einzuhalten.{S} Das erste Mal
b |
den deutschen Dienstweg einzuhalten.{S}
Das erste Mal beantragte Maria jenseits der Grenze,
wie |
Das erste Mal beantragte Maria jenseits
der Grenze, wie vorgeschrieben, ihr Sprachstudium.{S}
B |
enseits der Grenze, wie vorgeschrieben,
ihr Sprachstudium.{S} Beim zweiten Mal ist sie so der
A |
studium.{S} Beim zweiten Mal ist sie so
der Ausweisung zuvorgekommen.{S} Die drohte, weil die
j |
sung zuvorgekommen.{S} Die drohte, weil
die junge Frau das Studium abgebrochen hatte, nachdem
s |
men.{S} Die drohte, weil die junge Frau
das Studium abgebrochen hatte, nachdem sie die Chance
s |
Studium abgebrochen hatte, nachdem sie
die Chance sah, in ihrem erlernten medizinischen Beruf
|
n hatte, nachdem sie die Chance sah, in
ihrem erlernten medizinischen
Beruf wiedereinzusteigen. |
Zurück ins Heimatland zu gehen, ist für
viele Papierlosen undenkbar.{S} Marias Pfarrer hat die
|
rlosen undenkbar.{S} Marias Pfarrer hat
die Erfahrung gemacht, „dass die ihre Schulden für die
|
er hat die Erfahrung gemacht, „dass die
ihre Schulden für die Schleuser noch gar nicht
zurückge |
ng gemacht, „dass die ihre Schulden für
die Schleuser noch gar nicht zurückgezahlt oder
einfach |
nach Hause.{S} „Und dann womöglich noch
ein Kind im Arm ohne Vater!{S} Eine Katastrophe.“{S}
Da |
ich noch ein Kind im Arm ohne Vater!{S}
Eine Katastrophe.“{S} Das war’s bei Maria nicht mal;
ei |
phe.“{S} Das war’s bei Maria nicht mal;
eine Rückkehr kam trotzdem „nicht in Frage. zu viel
tra |
Rückkehr kam trotzdem „nicht in Frage.
zu viel traurige Erinnerungen“.{S} Außerdem lebt sie
se |
rika und ohne Status.{S} Selbst während
ihrer fünf Jahre dauernden „Zweckehe“ mit einem
Deutsch |
rer fünf Jahre dauernden „Zweckehe“ mit
einem Deutschen war das so.{S} Maria sagt „Zweckehe“,
u |
r das so.{S} Maria sagt „Zweckehe“, und
ihre Augen brechen zu Manuel aus.{S} Sekundenkurz.{S}
„ |
hen zu Manuel aus.{S} Sekundenkurz.{S}
„Mein
damaliger Chef ist auf Idee gekommen.“{S} Sie
arbe |
uf Idee gekommen.“{S} Sie arbeitete bei
einem Pflegedienst, neben Babysitten, der Putzerei und
|
i einem Pflegedienst, neben Babysitten,
der Putzerei und dem Studium.{S} „Heirate einen
Deutsch |
nst, neben Babysitten, der Putzerei und
dem Studium.{S} „Heirate einen Deutschen“, hat er
gesag |
r Putzerei und dem Studium.{S} „Heirate
einen Deutschen“, hat er gesagt, „dann kannst du
bleibe |
hat sich durch Bekannte einer gefunden,
ein Arbeiter, etliche Jahre jünger.{S} Die 10 000 Mark
|
Bekannte einer gefunden, ein Arbeiter,
etliche Jahre jünger.{S} Die 10 000 Mark drückte sie
ih |
ein Arbeiter, etliche Jahre jünger.{S}
Die 10 000 Mark drückte sie ihm am Tag der Trauung in
d |
Die 10 000 Mark drückte sie ihm am Tag
der Trauung in die Hand.{S} „Den Anzug für die
Hochzeit |
k drückte sie ihm am Tag der Trauung in
die Hand.{S} „Den Anzug für die Hochzeit habe ich auch
|
ihm am Tag der Trauung in die Hand.{S}
„Den
Anzug für die Hochzeit habe ich auch gekauft, er
tr |
Trauung in die Hand.{S} „Den Anzug für
die Hochzeit habe ich auch gekauft, er trug ja immer
Je |
ja immer Jeans.“{S} Normalerweise sind
die Sätze höher.{S} Bis zu 60000 Mark wird in der
Szene |
Normalerweise sind die Sätze höher.{S}
Bis zu 60000 Mark wird in der Szene für einen Partner
m |
tze höher.{S} Bis zu 60000 Mark wird in
der Szene für einen Partner mit deutschem Pass
hingeleg |
Bis zu 60000 Mark wird in der Szene für
einen Partner mit deutschem Pass hingelegt.{S} Die
Arzt |
artner mit deutschem Pass hingelegt.{S}
Die Arztfamilie und der Chef borgten Maria das
Geld.{S} |
Pass hingelegt.{S} Die Arztfamilie und
der Chef borgten Maria das Geld.{S} Der gekaufte
Bräuti |
Arztfamilie und der Chef borgten Maria
das Geld.{S} Der gekaufte Bräutigam wohnte nicht in
Mün |
und der Chef borgten Maria das Geld.{S}
Der gekaufte Bräutigam wohnte nicht in München, das
Paa |
ufte Bräutigam wohnte nicht in München,
das Paar lebte nie zusammen, auch wenn es später eine
g |
lebte nie zusammen, auch wenn es später
eine gemeinsame Adresse gab.{S} „Ich habe meinen Namen
|
ne gemeinsame Adresse gab.{S} „Ich habe
meinen Namen behalten, damit es von meinen Bekannten
ni |
abe meinen Namen behalten, damit es von
meinen Bekannten niemand merkt.{S} Ich wollte auch
nich |
erkt.{S} Ich wollte auch nicht, dass er
das Kind adoptiert“, sagt Maria.{S} Man traf sich hin
u |
n, Mutter, Kind – zum Kaffee trinken in
einer öffentlichen Kneipe.{S} Es ging um Zeugen.{S}
Die |
lichen Kneipe.{S} Es ging um Zeugen.{S}
Die Besitzer des Hauses, in dem die Eheleute gemeldet
w |
.{S} Es ging um Zeugen.{S} Die Besitzer
des Hauses, in dem die Eheleute gemeldet waren –
Freund |
gen.{S} Die Besitzer des Hauses, in dem
die Eheleute gemeldet waren – Freunde des Gatten.{S}
„G |
m die Eheleute gemeldet waren – Freunde
des Gatten.{S} „Gott sei Dank“, sagt Maria.{S} „Die
Pol |
en.{S} „Gott sei Dank“, sagt Maria.{S}
„Die
Polizei war bei denen und hat nach uns gefragt.{S}
|
t.{S} Die haben mitgespielt.“{S} Anders
der Angetraute.{S} Er wollte mehr Geld, rief nachts
bet |
{S} Anders der Angetraute.{S} Er wollte
mehr Geld, rief nachts betrunken an.{S} Maria gab
nicht |
ach.{S} Zum Glück sagt sie, „hat er nie
eine Beziehung von mir gewollt“.{S} Manuel ist vor
eine |
ung von mir gewollt“.{S} Manuel ist vor
einer Weile aus dem Zimmer gegangen.{S} Der 14-Jährige
|
llt“.{S} Manuel ist vor einer Weile aus
dem Zimmer gegangen.{S} Der 14-Jährige kennt die
Geschi |
immer gegangen.{S} Der 14-Jährige kennt
die Geschichte seiner Mutter erst seit zwei Jahren.{S}
|
{S} Der 14-Jährige kennt die Geschichte
seiner Mutter erst seit zwei Jahren.{S} Die
Staatsbürge |
die Geschichte seiner Mutter erst seit
zwei Jahren.{S} Die Staatsbürgerschaft war erteilt,
die |
seiner Mutter erst seit zwei Jahren.{S}
Die Staatsbürgerschaft war erteilt, die Scheidung
nicht |
{S} Die Staatsbürgerschaft war erteilt,
die Scheidung nicht mehr weit.{S} „Die Psychologin hat
|
ilt, die Scheidung nicht mehr weit.{S}
„Die
Psychologin hat mir gesagt, ich muss mit ihm
darübe |
ihm darüber reden.“{S} Zu der hat Maria
ihr Hausarzt geschickt, als das
Zwölffingerdarmgeschwür |
r hat Maria ihr Hausarzt geschickt, als
das Zwölffingerdarmgeschwür wieder aufgebrochen
war.{S} |
r.{S} „Manuel versteht nicht, warum ich
den Mann geheiratet habe.“{S} Er geht inzwischen aufs
G |
e, wozu sie ihn je gezwungen habe, sagt
seine Mutter, ist der Spanisch-Unterricht.{S} „Oder
wil |
ter uns, und dennoch existieren sie für
die Behörden nicht: Allein in München versuchen
zurzeit |
ht: Allein in München versuchen zurzeit
mehr als 30000 Menschen aus armen Ländern der Dritten
W |
hr als 30000 Menschen aus armen Ländern
der Dritten Welt, unerkannt und ohne Papiere so viel
Ge |
ritten Welt, unerkannt und ohne Papiere
so viel Geld zu verdienen, um die Familien zu Hause
unt |
e Papiere so viel Geld zu verdienen, um
die Familien zu Hause unterstützen zu können.{S} Foto:
|
n Deutschland / Gesellschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
„Reichsbank |
hsbankschatz“ kommt nun doch noch unter
den Hammer: Die ersten von 30 Millionen Alt-Aktien aus
|
h noch unter den Hammer: Die ersten von
30 Millionen Alt-Aktien aus der Zeit vor 1945, die zu
D |
ersten von 30 Millionen Alt-Aktien aus
der Zeit vor 1945, die zu DDR-Zeiten überwiegend in
Tre |
e zu DDR-Zeiten überwiegend in Tresoren
der ehemaligen Reichsbank lagerten, werden nach
jahrela |
Prozessieren Ende Juni versteigert.{S}
Die Auktion für die in der Sammlerszene heiß begehrten
|
versteigert.{S} Die Auktion für die in
der Sammlerszene heiß begehrten Reichsmark-Aktien gilt
|
iß begehrten Reichsmark-Aktien gilt als
eine der größten Versteigerungen historischer
Wertpapie |
orischer Wertpapiere in Deutschland.{S}
Die Details sollen nach langem Warten an diesem
Diensta |
ie Details sollen nach langem Warten an
diesem Dienstag in Berlin bekannt gegeben werden.{S}
Wi |
haftsgeschichte / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Olympiapark |
zum 13. Juli stattfindet, fährt auch in
diesem Jahr wieder ein Shuttle-Bus vom U- Bahnhof
Schei |
indet, fährt auch in diesem Jahr wieder
ein Shuttle-Bus vom U- Bahnhof Scheidplatz zum
Olympiap |
- Bahnhof Scheidplatz zum Olympiapark –
die Strecke ist jetzt allerdings viel länger.{S} Die
Fa |
ke ist jetzt allerdings viel länger.{S}
Die Fahrzeuge der Interims-Linie 111 werden ihre
Endhal |
llerdings viel länger.{S} Die Fahrzeuge
der Interims-Linie 111 werden ihre Endhaltestelle
nicht |
Fahrzeuge der Interims-Linie 111 werden
ihre Endhaltestelle nicht mehr an der Ackermannstraße
h |
erden ihre Endhaltestelle nicht mehr an
der Ackermannstraße haben, sondern am U-Bahnhof
Westfri |
als durch den Olympiapark, dort gibt es
die beiden neuen Haltestellen „Tollwood“ und
„Parkharfe |
estellen „Tollwood“ und „Parkharfe“.{S}
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) erfüllt mit
die |
Verkehrsgesellschaft (MVG) erfüllt mit
diesem verbesserten Serviceangebot den Wunsch vieler
Fa |
mit diesem verbesserten Serviceangebot
den Wunsch vieler Fahrgäste.{S} wy SZdigital: Alle
Rech |
verbesserten Serviceangebot den Wunsch
vieler Fahrgäste.{S} wy SZdigital: Alle Rechte
vorbehal |
nsch vieler Fahrgäste.{S} wy SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Begehrtes
L |
GmbH{S} Begehrtes Luxemburg{S} Noch ist
das Großherzogtum als Fondsstandort beliebt{S}
Luxembur |
pitalanlegern als kleines Paradies.{S}
Viele Steuerzahler schätzen das Großherzogtum als Hort
|
aradies.{S} Viele Steuerzahler schätzen
das Großherzogtum als Hort des Bankgeheimnisses.{S}
Der |
ler schätzen das Großherzogtum als Hort
des Bankgeheimnisses.{S} Der winzige EU-Staat ist aber
|
Der winzige EU-Staat ist aber auch bei
den deutschen Fondsgesellschaften sehr beliebt, weil
hi |
sgesellschaften sehr beliebt, weil hier
die Auflage eines Fonds meist viel leichter geht als
in |
ten sehr beliebt, weil hier die Auflage
eines Fonds meist viel leichter geht als in der
Bundesr |
s Fonds meist viel leichter geht als in
der Bundesrepublik.{S} In keinem anderen Land außer
den |
r geht als in der Bundesrepublik.{S} In
keinem anderen Land außer den USA und Frankreich
werden |
publik.{S} In keinem anderen Land außer
den USA und Frankreich werden mehr Fonds neu
herausgebr |
and außer den USA und Frankreich werden
mehr Fonds neu herausgebracht als in dem
Großherzogtum. |
en mehr Fonds neu herausgebracht als in
dem Großherzogtum.{S} So zählt die Luxemburger
Aufsicht |
t als in dem Großherzogtum.{S} So zählt
die Luxemburger Aufsichtsbehörde CSSF knapp 2000
Fondsp |
Luxemburger Aufsichtsbehörde CSSF knapp
2000 Fondsprodukte mit mehr als 7800 Teilfonds.{S}
Trot |
hörde CSSF knapp 2000 Fondsprodukte mit
mehr als 7800 Teilfonds.{S} Trotz der Aktien-Baisse
ver |
e mit mehr als 7800 Teilfonds.{S} Trotz
der Aktien-Baisse verzeichneten die Fonds 2002 bei
eine |
} Trotz der Aktien-Baisse verzeichneten
die Fonds 2002 bei einem Volumen von 845 Milliarden
Eur |
Baisse verzeichneten die Fonds 2002 bei
einem Volumen von 845 Milliarden Euro Nettozuflüsse
von |
en die Fonds 2002 bei einem Volumen von
845 Milliarden Euro Nettozuflüsse von 57 Milliarden
Eur |
n 845 Milliarden Euro Nettozuflüsse von
57 Milliarden Euro.{S} Fast jeder fünfte Fonds, der in
|
uflüsse von 57 Milliarden Euro.{S} Fast
jeder fünfte Fonds, der in Luxemburg aufgelegt wurde,
s |
rde, stammt von deutschen Anbietern.{S}
Die Gründe für diesen Boom sind vielfältig: Luxemburg
l |
deutschen Anbietern.{S} Die Gründe für
diesen Boom sind vielfältig: Luxemburg liegt mitten im
|
ch oder französisch einreichen.{S} Auch
der Name des Fonds darf in englischer Sprache sein.Die
|
ranzösisch einreichen.{S} Auch der Name
des Fonds darf in englischer Sprache sein.Die Behörden
|
s Fonds darf in englischer Sprache
sein.Die
Behörden arbeiten außerdem äußerst effizient.{S}
Ei |
arbeiten außerdem äußerst effizient.{S}
Eine Genehmigung für einen europaweiten Vertrieb gibt
e |
erst effizient.{S} Eine Genehmigung für
einen europaweiten Vertrieb gibt es oft schon binnen
we |
eiten Vertrieb gibt es oft schon binnen
weniger Wochen.{S} Und auch beim Umsetzen von EU-
Vorga |
auch beim Umsetzen von EU- Vorgaben ist
der deutsche Nachbar flott.{S} Beispiel Hedgefonds:
Wäh |
gefonds: Während in Deutschland noch an
einem Gesetzesentwurf gearbeitet wird, hat Luxemburg
di |
sentwurf gearbeitet wird, hat Luxemburg
die maßgebliche EU-Richtlinie bereits Ende 2002 in
nati |
egossen.{S} Ob dies auch in Zukunft für
einen Spitzenplatz als europäischer Fondsstandort
reich |
ist jedoch ungewiss.{S} Denn zumindest
die deutschen Behörden denken offenbar um.{S} „Wir
sehe |
örden denken offenbar um.{S} „Wir sehen
ein echtes Bemühen des Bundesfinanzministers, den
Finan |
ar um.{S} „Wir sehen ein echtes Bemühen
des Bundesfinanzministers, den Finanzplatz Deutschland
|
htes Bemühen des Bundesfinanzministers,
den Finanzplatz Deutschland zu stärken, und das gilt
au |
hland zu stärken, und das gilt auch für
die Fondsindustrie“, sagte Axel-Günter Benkner,
Spreche |
e“, sagte Axel-Günter Benkner, Sprecher
des Vorstands des BVI Bundesverband Investment und
Asse |
nd Investment und Asset Management, bei
einer Reise durch Luxemburg.{S} Benkner hofft, dass
das |
durch Luxemburg.{S} Benkner hofft, dass
das deutsche Investmentrecht bald so viel Spielraum
läs |
dass das deutsche Investmentrecht bald
so viel Spielraum lässt, „dass es künftig keinen Grund
|
viel Spielraum lässt, „dass es künftig
keinen Grund mehr gibt, Fonds außerhalb Deutschlands
au |
c Frieden gibt sich aber – zumindest in
der Öffentlichkeit – weiter siegessicher.{S} Sein Land
|
ffentlichkeit – weiter siegessicher.{S}
Sein Land werde in Zukunft nicht an Anziehungskraft
ver |
eit in Luxemburg.{S} Und von der können
die Unternehmen und Steuerzahler in Deutschland
derzeit |
sraum Luxemburg / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Panzerwiese |
ng der DIZ München GmbH{S} Panzerwiese:
Zu wenige Betreuer, zu wenige Treffpunkte{S} „Kinder
ko |
mbH{S} Panzerwiese: Zu wenige Betreuer,
zu wenige Treffpunkte{S} „Kinder kommen ohne Strümpfe
u |
en Hunger“{S} Sozialarbeiter warnen vor
dem Entstehen eines Brennpunkts im Wohnquartier
nördlic |
Sozialarbeiter warnen vor dem Entstehen
eines Brennpunkts im Wohnquartier nördlich der
Neuherbe |
es Brennpunkts im Wohnquartier nördlich
der Neuherbergstraße{S} Von Thomas Kronewiter{S} Haben
|
itik und Verwaltung im äußersten Norden
der Stadt ihre Hausaufgaben gemacht oder droht auf der
|
erwaltung im äußersten Norden der Stadt
ihre Hausaufgaben gemacht oder droht auf der
Panzerwies |
hre Hausaufgaben gemacht oder droht auf
der Panzerwiese ein neuer sozialer Brennpunkt?{S} Die
M |
gemacht oder droht auf der Panzerwiese
ein neuer sozialer Brennpunkt?{S} Die Meinungen
darüber |
wiese ein neuer sozialer Brennpunkt?{S}
Die Meinungen darüber gehen auseinander – doch hegen
ge |
ich etwa um Hausaufgabenhilfe kümmert:
„Die
Kinder kommen im Winter ohne Strümpfe und haben
Hun |
nd haben Hunger.“{S} Einziges Thema bei
einem Runden Tisch im neu eröffneten Bewohnertreff
Hart |
Grünen-Stadträtin Jutta Koller vertrat
eine ganz andere Position: Die Stadt habe den Siedlern
|
ller vertrat eine ganz andere Position:
Die Stadt habe den Siedlern gute Vorgaben gemacht,
desh |
ne ganz andere Position: Die Stadt habe
den Siedlern gute Vorgaben gemacht, deshalb solle man
d |
ute Vorgaben gemacht, deshalb solle man
das Viertel „nicht schlecht reden“.{S} Allerdings
räumt |
lecht reden“.{S} Allerdings räumte auch
die Stadträtin ein, dass der gesamte Stadtbezirk
Milber |
gs räumte auch die Stadträtin ein, dass
der gesamte Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart, zu dem
d |
adtbezirk Milbertshofen-Am Hart, zu dem
die Panzerwiese gehört, im städtischen Armutsbericht
na |
ter Stelle“ stehe.{S} Dennoch werde bei
der Panzerwiese so getan, „als würden wir dort 6000
Obd |
zerwiese so getan, „als würden wir dort
6000 Obdachlose unterbringen“.{S} Das Gegenteil sei
der |
dort 6000 Obdachlose unterbringen“.{S}
Das Gegenteil sei der Fall: 60 Prozent der Siedler
seie |
ose unterbringen“.{S} Das Gegenteil sei
der Fall: 60 Prozent der Siedler seien ganz normale
Mün |
ringen“.{S} Das Gegenteil sei der Fall:
60 Prozent der Siedler seien ganz normale Münchner.{S}
|
ler seien ganz normale Münchner.{S} Bei
den jüngsten Mittelstreichungen habe der Stadtrat
zudem |
ei den jüngsten Mittelstreichungen habe
der Stadtrat zudem gerade Trägern sozialer
Einrichtunge |
erade Trägern sozialer Einrichtungen in
diesem Bereich wie der AG Buhlstraße oder dem
Kreisjuge |
ler Einrichtungen in diesem Bereich wie
der AG Buhlstraße oder dem Kreisjugendring mehr Geld
zu |
esem Bereich wie der AG Buhlstraße oder
dem Kreisjugendring mehr Geld zugestanden als die
Verwa |
AG Buhlstraße oder dem Kreisjugendring
mehr Geld zugestanden als die Verwaltung vorgeschlagen
|
eisjugendring mehr Geld zugestanden als
die Verwaltung vorgeschlagen hatte.{S}
Sozialarbeiterin |
larbeiterin Elke Kremer, schon jetzt in
der neuen Siedlung tätig, bat dennoch um mehr
Begegnung |
er neuen Siedlung tätig, bat dennoch um
mehr Begegnungsmöglichkeiten, wo Konflikte ausgetragen
|
könnten.{S} Denn derzeit gibt es außer
dem offenen Kindertreff am Hildegard-von- Bingen-Anger
|
r nichts – bald will man aber zumindest
den Bau eines Freizeitheims für Jugendliche
angehen.{S} |
– bald will man aber zumindest den Bau
eines Freizeitheims für Jugendliche angehen.{S} Für
Ant |
Für Antonie Thomsen (SPD), Vorsitzende
des Bezirksausschusses Milbertshofen-Am Hart, fehlt
nic |
nicht zuletzt ein „Grantl- Stüberl“ in
einer ordentlichen Kneipe.{S} Während es die
Gremiumsvo |
iner ordentlichen Kneipe.{S} Während es
die Gremiumsvorsitzende humorvoll nahm, sah
Fraktionsko |
in „Desaster“ drohen.{S} Wenn man trotz
aller Vorplanung und jahrelanger Projektstudien
derarti |
rplanung und jahrelanger Projektstudien
derartige Probleme besprechen müsse, sei sie
persönlich |
t Ideen Erfolge zu erzielen sind, haben
die Arbeitsgruppe Buhlstraße als Träger des Spiel- und
|
inings-Centre in direkter Nachbarschaft
der Panzerwiese, am Harthof, unter Beweis gestellt: An
|
ientzenhoferstraße 68 haben beide durch
eine Kooperation und umgeschichtete Fördergelder in
ein |
tion und umgeschichtete Fördergelder in
einem ehemaligen Laden einen Bewohnertreff eröffnet
(Öf |
Fördergelder in einem ehemaligen Laden
einen Bewohnertreff eröffnet (Öffnungszeiten: Montag
bi |
iese in München / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Maget
hofft |
roten Norden{S} Schwieriger Kampf gegen
die CSU-Kandidatin Hohlmeier{S} Von Berthold Neff{S}
Ei |
Berthold Neff{S} Eigentlich misst sich
der Münchner SPD-Chef Franz Maget als Spitzenkandidat
s |
PD-Chef Franz Maget als Spitzenkandidat
seiner Partei bei der Landtagswahl am 21. September
mit |
t als Spitzenkandidat seiner Partei bei
der Landtagswahl am 21. September mit
Ministerpräsident |
isterin Monika Hohlmeier zu tun.{S} Vor
vier Jahren bezwang Maget die Tochter von Franz Josef
S |
u tun.{S} Vor vier Jahren bezwang Maget
die Tochter von Franz Josef Strauß, doch diesmal
dürfte |
en.{S} Dies liegt zum einen daran, dass
der Stimmkreis im Münchner Norden auf Betreiben der
CSU |
mkreis im Münchner Norden auf Betreiben
der CSU neu geschnitten wurde und nun nicht nur
Milbert |
wurde und nun nicht nur Milbertshofen,
das Olympiadorf und das Viertel Am Hart umfasst,
sonder |
nur Milbertshofen, das Olympiadorf und
das Viertel Am Hart umfasst, sondern auch Teile von
Neu |
{S} Da Maget Hochrechnungen zufolge bei
diesem neuen Zuschnitt mit seinem Ergebnis von 1998
ein |
zufolge bei diesem neuen Zuschnitt mit
seinem Ergebnis von 1998 einen Rückstand von 0, 4
Proze |
Zuschnitt mit seinem Ergebnis von 1998
einen Rückstand von 0, 4 Prozentpunkten gegenüber
Monik |
m Ergebnis von 1998 einen Rückstand von
0, 4 Prozentpunkten gegenüber Monika Hohlmeier hätte,
m |
S} Das ist auch deshalb nötig, weil von
der SPD auf Bundesebene alles andere als Rückenwind
kom |
e alles andere als Rückenwind kommt und
die Umfragewerte alarmierend sind.{S} Durch die von
der |
erte alarmierend sind.{S} Durch die von
der SPD klar gewonnene Wahl zur Bürgerschaft in Bremen
|
aft in Bremen könnte sich da allerdings
ein Stimmungswechsel ankündigen.{S} Maget: „Dieses
herv |
Stimmungswechsel ankündigen.{S} Maget:
„Dieses
hervorragende Ergebnis beweist, dass die SPD
erf |
es hervorragende Ergebnis beweist, dass
die SPD erfolgreich ist, wenn sie geschlossen
antritt.“ |
antritt.“{S} Maget hofft vor allem auf
ein gutes Ergebnis in München.{S} Er baut dabei auf
die |
gebnis in München.{S} Er baut dabei auf
die große Zustimmung der Münchner für die Politik von
O |
Er baut dabei auf die große Zustimmung
der Münchner für die Politik von OB Christian Ude, den
|
f die große Zustimmung der Münchner für
die Politik von OB Christian Ude, den sie im März 2002
|
Christian Ude, den sie im März 2002 mit
64,5 Prozent der Stimmen erneut im Amt bestätigten.{S}
|
ut im Amt bestätigten.{S} Im Rennen mit
seiner CSU-Konkurrentin setzt Maget vor allem darauf,
„ |
m Stimmkreis verankert bin“, wie er bei
einer Pressekonferenz im Drehrestaurant des
Olympiaturm |
des Olympiaturms (mit Rundum-Blick auf
den gesamten Stimmkreis) sagte.{S} Gerade auch im
Münch |
S} Gerade auch im Münchner Norden stehe
die SPD „für ein tolerantes Stadtklima und
Bürgernähe“. |
h im Münchner Norden stehe die SPD „für
ein tolerantes Stadtklima und Bürgernähe“.{S} Er lebe
s |
tklima und Bürgernähe“.{S} Er lebe seit
seiner Geburt hier und kenne die Probleme und Nöte der
|
lebe seit seiner Geburt hier und kenne
die Probleme und Nöte der Menschen deshalb aus eigener
|
rt hier und kenne die Probleme und Nöte
der Menschen deshalb aus eigener Anschauung.{S} Ihm
zur |
ener Anschauung.{S} Ihm zur Seite steht
die 32 Jahre alte Ruth Waldmann, der es 1998 bei der
Wa |
hre alte Ruth Waldmann, der es 1998 bei
der Wahl zum Bezirkstag gelang, das einzige
SPD-Direktm |
seither als sozialpolitische Sprecherin
ihrer Fraktion.{S} Als Zweitstimmenkandidatin für die
L |
tion.{S} Als Zweitstimmenkandidatin für
die Landtagswahl gewann Maget die stellvertretende
Pers |
datin für die Landtagswahl gewann Maget
die stellvertretende Personalratsvorsitzende der
Stadt, |
tellvertretende Personalratsvorsitzende
der Stadt, Barbara Schreyögg.{S} Die frühere Leiterin
d |
tzende der Stadt, Barbara Schreyögg.{S}
Die frühere Leiterin der Gesamtschule Nord will sich
vo |
bara Schreyögg.{S} Die frühere Leiterin
der Gesamtschule Nord will sich vor allem mit
schulpoli |
r allem mit schulpolitischen Themen für
die SPD stark machen.{S} Als Wahlkampfleiterin steht
ih |
hen.{S} Als Wahlkampfleiterin steht ihm
die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Constanze
Lind |
ch zur Seite.{S} Maget ist guter Dinge,
das Direktmandat zum vierten Mal zu holen: „Es wird
nic |
sehr zuversichtlich.“{S} Kandidaten für
die Landtagswahl 2003 in Bayern Maget, Franz / Politik
|
ayern Maget, Franz / Politik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Gewinneinbr |
Bizerba{S} dad.{S} Stuttgart – Nachdem
der Waagenhersteller Bizerba in den vergangenen Jahren
|
Nachdem der Waagenhersteller Bizerba in
den vergangenen Jahren an der Umstellung auf
Euro-Preis |
er Bizerba in den vergangenen Jahren an
der Umstellung auf Euro-Preise sehrt gut verdient hat,
|
o-Preise sehrt gut verdient hat, musste
die Balinger Unternehmensgruppe 2002 einen herben
Gewin |
te die Balinger Unternehmensgruppe 2002
einen herben Gewinnrückgang hinnehmen: Das
Konzernergeb |
einen herben Gewinnrückgang hinnehmen:
Das Konzernergebnis sank von 21,7 auf 7,3 Millionen
Eur |
: Das Konzernergebnis sank von 21,7 auf
7,3 Millionen Euro.{S} Als Hauptursache machte der
Vors |
lionen Euro.{S} Als Hauptursache machte
der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bizerba GmbH
& |
Als Hauptursache machte der Vorsitzende
der Geschäftsführung der Bizerba GmbH & Co. KG,
Hans-Ge |
allem Umsatzeinbußen im Inland aus.{S}
Die anhaltende Konsumunlust und die daraus folgende
Inv |
aus.{S} Die anhaltende Konsumunlust und
die daraus folgende Investitionszurückhaltung der
Unter |
raus folgende Investitionszurückhaltung
der Unternehmen hätten ihren Tribut im Jahresabschluss
|
onszurückhaltung der Unternehmen hätten
ihren Tribut im Jahresabschluss gefordert.{S} So
schrum |
esabschluss gefordert.{S} So schrumpfte
der Umsatz um 18,7 Prozent auf 307,2 Millionen
Euro.{S} |
hrumpfte der Umsatz um 18,7 Prozent auf
307,2 Millionen Euro.{S} Bizerba erwartet für 2003
aber |
Euro.{S} Bizerba erwartet für 2003 aber
eine leichte Konjunkturaufhellung und durch innovative
|
} Bizerba GmbH & Co. / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} HEUTE{S}
MÜ |
mit als ohne{S} Warum Independent-Bands
ihre CDs vor dem Kopieren schützen Seite 40{S}
MÜNCHNER |
S} Warum Independent-Bands ihre CDs vor
dem Kopieren schützen Seite 40{S} MÜNCHNER
WIRTSCHAFT{S |
s nicht zu greifen{S} Beim Industrietag
der Fachhochschule gehen die Studenten leer aus.{S}
Sei |
m Industrietag der Fachhochschule gehen
die Studenten leer aus.{S} Seite 42{S} BAYERN{S} Ein
Bi |
nten leer aus.{S} Seite 42{S} BAYERN{S}
Ein Bischof will nach oben{S} Regensburger Oberhirte
lä |
ch oben{S} Regensburger Oberhirte lässt
seinen Stuhl auf neue Stufe stellen.{S} Seite 44/29{S}
|
www.sueddeutsche.de/muenchen SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Deutsche
Bö |
gefallener Ifo-Geschäftsklima-Index hat
die deutschen Aktienkurse am Montag leicht anziehen
las |
bis Handelsschluss um 0,19 Prozent auf
2828,28 Zähler zu.{S} Der Ifo- Geschäftsklimaindex für
|
ex für Westdeutschland stieg im Mai auf
87,6 Punkte nach 86,6 Zählern im Vormonat.{S} Von
Reute |
hland stieg im Mai auf 87,6 Punkte nach
86,6 Zählern im Vormonat.{S} Von Reuters befragte
Analy |
alysten hatten im Schnitt lediglich mit
einem Anstieg auf 86,7 Stellen gerechnet.{S} Einige
Mar |
Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf
86,7 Stellen gerechnet.{S} Einige Marktteilnehmer
erklä |
Anstieg auf 86,7 Stellen gerechnet.{S}
Einige Marktteilnehmer erklärten, die Zahlen hätten
für |
t.{S} Einige Marktteilnehmer erklärten,
die Zahlen hätten für Erleichterung gesorgt, nachdem
Än |
eichterung gesorgt, nachdem Ängste über
ein mögliches Abgleiten des größten europäischen
Wirtsc |
dem Ängste über ein mögliches Abgleiten
des größten europäischen Wirtschaftsraumes in eine
Reze |
ößten europäischen Wirtschaftsraumes in
eine Rezession die Runde gemacht hätten.{S}
Marktbeobac |
hen Wirtschaftsraumes in eine Rezession
die Runde gemacht hätten.{S} Marktbeobachter rechneten
|
ätten.{S} Marktbeobachter rechneten für
die absehbare Zukunft allerdings nicht mit starken
Kurs |
arken Kurssteigerungen.{S} Zwar dürften
die jüngsten Kursanstiege Bestand haben, aber
angesicht |
chlechten Wachstums- und Ertragschancen
vieler Unternehmen bleibe das Potenzial nach oben
begre |
rtragschancen vieler Unternehmen bleibe
das Potenzial nach oben begrenzt.{S} Hier entfalte der
|
al nach oben begrenzt.{S} Hier entfalte
der starke Euro eine nachteilige Wirkung.{S} Auf der
Ge |
renzt.{S} Hier entfalte der starke Euro
eine nachteilige Wirkung.{S} Auf der Gewinnerseite im
D |
e Euro eine nachteilige Wirkung.{S} Auf
der Gewinnerseite im Dax standen die Papiere von
Daimle |
S} Auf der Gewinnerseite im Dax standen
die Papiere von DaimlerChrysler (+ 0,51 Prozent auf
25, |
von DaimlerChrysler (+ 0,51 Prozent auf
25,64 Euro).{S} Nach Händlerangaben profitierten sie
vo |
gaben profitierten sie von guten Zahlen
des japanischen Partners Mitsubishi.{S} Der
Automobilhe |
des japanischen Partners Mitsubishi.{S}
Der Automobilhersteller hat dank Kostensenkungen und
Ab |
tensenkungen und Absatzsteigerungen auf
dem asiatischen Markt im abgelaufenen Geschäftsjahr
200 |
2/2003 Gewinn und Umsatz gesteigert.{S}
Die Zahlen zeigten, dass die Sanierung von Mitsubishi
w |
gesteigert.{S} Die Zahlen zeigten, dass
die Sanierung von Mitsubishi wie geplant verlaufe,
komm |
ishi wie geplant verlaufe, kommentierte
ein Sprecher von DaimlerChrysler.{S} Die Stuttgarter
si |
te ein Sprecher von DaimlerChrysler.{S}
Die Stuttgarter sind mit 37 Prozent größter
Anteilseign |
erChrysler.{S} Die Stuttgarter sind mit
37 Prozent größter Anteilseigner von Mitsubishi
Motors. |
n Mitsubishi Motors.{S} Vor Bekanntgabe
der Zahlen für das erste Quartal gewannen die Aktien
vo |
tors.{S} Vor Bekanntgabe der Zahlen für
das erste Quartal gewannen die Aktien von MLP 0,84
Proz |
r Zahlen für das erste Quartal gewannen
die Aktien von MLP 0,84 Prozent auf 10,85 Euro.{S} Der
|
nen die Aktien von MLP 0,84 Prozent auf
10,85 Euro.{S} Der MDax erhöhte sich um 0,13 Prozent
au |
r MDax erhöhte sich um 0,13 Prozent auf
3290,81 Punkte.{S} Merck-Papiere gewannen 2,49
Prozent. |
- und Spezialchemiekonzern hat in Japan
die Firma Nippon Shinyaku als Vertriebspartner für das
|
ippon Shinyaku als Vertriebspartner für
das Alkoholentwöhnungsmittel Acamprosat gewonnen.{S}
De |
.{S} Der TecDax zog um 0,33 Prozent auf
384,66 Zähler an.{S} Die Aktien von GPC Biotech
sprange |
m 0,33 Prozent auf 384,66 Zähler an.{S}
Die Aktien von GPC Biotech sprangen 11,57 Prozent auf
5 |
GPC Biotech sprangen 11,57 Prozent auf
5, 98 Euro.{S} Anleger erwarten positive Nachrichten
zu |
ten zum Krebsmedikament Satraplatin auf
einem Medizinerkongress in der nächsten Woche.{S} Am
fe |
raplatin auf einem Medizinerkongress in
der nächsten Woche.{S} Am festeren Rentenmarkt sank
die |
Woche.{S} Am festeren Rentenmarkt sank
die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen auf 3,40
(Freit |
en auf 3,40 (Freitag: 3,41) Prozent.{S}
Der Juni-Kontrakt des Bund-Futures verbesserte sich
bis |
ag: 3,41) Prozent.{S} Der Juni-Kontrakt
des Bund-Futures verbesserte sich bis Handelsende auf
1 |
ozent.{S} SZ/{S} Reuters/dpa SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Quelle
stei |
Autohandel ein{S} Experte hält Vorstoß
des Handelskonzerns für reinen Werbegag{S} Fürth (dpa)
|
ns für reinen Werbegag{S} Fürth (dpa) –
Das Versandhaus Quelle steigt in den Autohandel
ein.{S} |
der mit Tageszulassung oder Importe aus
dem europäischen Ausland anbieten, sagte ein
Unternehme |
em europäischen Ausland anbieten, sagte
ein Unternehmenssprecher am Montag.{S} Autoindustrie
un |
S} Autoindustrie und Fachleute werteten
den Vorstoß als reine Werbemaßnahme.„Wir sind
wahrschei |
ie ersten, die als Nicht-Autohändler in
diesen Vertrieb einsteigen“, sagte der Sprecher.{S}
Die |
r in diesen Vertrieb einsteigen“, sagte
der Sprecher.{S} Die Autos würden im Vergleich zum
herk |
ieb einsteigen“, sagte der Sprecher.{S}
Die Autos würden im Vergleich zum herkömmlichen Handel
|
n im Vergleich zum herkömmlichen Handel
mehr als 5000 Euro günstiger angeboten.{S} Bereits
Mitt |
angeboten.{S} Bereits Mitte April hatte
das Versandhaus 50 Autos der Marke Smart zum Preis von
|
reits Mitte April hatte das Versandhaus
50 Autos der Marke Smart zum Preis von 2000 Euro
angebo |
te April hatte das Versandhaus 50 Autos
der Marke Smart zum Preis von 2000 Euro angeboten.{S}
D |
50 Autos der Marke Smart zum Preis von
2000 Euro angeboten.{S} Diese Aktion sei als Einstieg
i |
t zum Preis von 2000 Euro angeboten.{S}
Diese Aktion sei als Einstieg in den Autohandel zu
sehe |
r, Professor für Automobilwirtschaft an
der Fachhochschule Gelsenkirchen, bezeichnete
gegenüber |
e-Vorstoß indes als reinen Werbegag.{S}
Die Rabatte, die Quelle den Autokäufern gewähren
wolle, |
es als reinen Werbegag.{S} Die Rabatte,
die Quelle den Autokäufern gewähren wolle, könnten
dies |
en Werbegag.{S} Die Rabatte, die Quelle
den Autokäufern gewähren wolle, könnten diese zum Teil
|
dabei zu wenig und wird langfristig auf
die Nase fallen“.{S} (Firmen des Tages)
Großversandhaus |
ristig auf die Nase fallen“.{S} (Firmen
des Tages) Großversandhaus Quelle Gustav Schickedanz
KG |
in Deutschland / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Reden über
|
DIZ München GmbH{S} Reden über Gott und
die Welt{S} Einzigartig auf der Welt: Der
Vatikan-Stamm |
er Gott und die Welt{S} Einzigartig auf
der Welt: Der Vatikan-Stammtisch im „Weißen
Bräuhaus“{S |
d die Welt{S} Einzigartig auf der Welt:
Der Vatikan-Stammtisch im „Weißen Bräuhaus“{S} Der
Stam |
ikan-Stammtisch im „Weißen Bräuhaus“{S}
Der Stammtisch ist klein, fünf, höchstens sechs Leute
p |
aus“{S} Der Stammtisch ist klein, fünf,
höchstens sechs Leute passen an den schmalen, fast
unge |
, fünf, höchstens sechs Leute passen an
den schmalen, fast ungemütlichen Tisch nahe der
Schenke |
schmalen, fast ungemütlichen Tisch nahe
der Schenke im „Bürgerzimmer“ (da sind die Tische
schön |
der Schenke im „Bürgerzimmer“ (da sind
die Tische schön eingedeckt im Gegensatz zur
Schwemme), |
.{S} In München sowieso, vielleicht auf
der ganzen Welt.{S} Hier wird viel über Gott und die
We |
n Welt.{S} Hier wird viel über Gott und
die Welt geredet oder genauer gesagt und viel
irdischer |
genauer gesagt und viel irdischer über
die Kirche und die Welt.{S} Wir sind am
Vatikan-Stammti |
und viel irdischer über die Kirche und
die Welt.{S} Wir sind am Vatikan-Stammtisch im „Weißen
|
im Revier von der Margot Filser, und an
der Wand hängen in einem goldenen Rahmen das
gelb-weiße |
argot Filser, und an der Wand hängen in
einem goldenen Rahmen das gelb-weiße Vatikan-Wappen
und |
ahmen das gelb-weiße Vatikan-Wappen und
ein Druck vom St. Petersplatz in Rom.{S} Darunter
sitze |
istens mittags, Thaddäus Joseph Kühnel,
seines Zeichens Bankdirektor in München, und Sigi
Rappl |
ankdirektor in München, und Sigi Rappl,
ein alter Rundfunk-Mann, und ein paar Freunde aus der
W |
igi Rappl, ein alter Rundfunk-Mann, und
ein paar Freunde aus der Wirtschaft und aus der
Politik |
Rundfunk-Mann, und ein paar Freunde aus
der Wirtschaft und aus der Politik.{S} Und immer
wieder |
paar Freunde aus der Wirtschaft und aus
der Politik.{S} Und immer wieder hat die Runde
prominen |
us der Politik.{S} Und immer wieder hat
die Runde prominente Gäste, das sind dann hohe
Würdentr |
Gäste, das sind dann hohe Würdenträger
der katholischen Kirche.{S} Natürlich war der Kardinal
|
r katholischen Kirche.{S} Natürlich war
der Kardinal Ratzinger schon öfter da oder der
päpstlic |
Kardinal Ratzinger schon öfter da oder
der päpstliche Nuntius oder der eine oder andere
Kardin |
ter da oder der päpstliche Nuntius oder
der eine oder andere Kardinal aus einer entfernten
Welt |
oder der eine oder andere Kardinal aus
einer entfernten Weltgegend, die allesamt die Kost im
B |
ner entfernten Weltgegend, die allesamt
die Kost im Bräuhaus zu schätzen wissen.{S} Sonderlich
|
zen wissen.{S} Sonderlich geschützt ist
der Platz nicht, den sich der Vatikan- Stammtisch
gewäh |
geschützt ist der Platz nicht, den sich
der Vatikan- Stammtisch gewählt hat.{S} Jeder kann
scha |
, wer da sitzt, aber das ist Kühnel und
seinen Freunden gar nicht unrecht.{S} Die Leute dürfen
|
d seinen Freunden gar nicht unrecht.{S}
Die Leute dürfen ruhig sehen, wen sie gerade wieder zu
|
sie gerade wieder zu Gast haben, und in
dem allgemeinen Lärm, der an dieser Wirtshausecke
herrs |
en, und in dem allgemeinen Lärm, der an
dieser Wirtshausecke herrscht, lässt sich ungestört
dis |
er was werden soll und werden könnte in
der bayerischen Kirchenhierarchie.{S} Da drängt sich
di |
en Kirchenhierarchie.{S} Da drängt sich
die Frage auf, wie denn der ideale Münchner Erzbischof
|
Da drängt sich die Frage auf, wie denn
der ideale Münchner Erzbischof auszusehen hätte?{S}
Ges |
usehen hätte?{S} Gescheit muss er sein,
ein richtiger Professor, aber volksnah, einer, der auf
|
rofessor, aber volksnah, einer, der auf
die Menschen zugeht, romtreu, nicht dem Zeitgeist
hinte |
auf die Menschen zugeht, romtreu, nicht
dem Zeitgeist hinterher laufend, sagt Kühnel
sofort.{S} |
laufend, sagt Kühnel sofort.{S} Und auf
die Bemerkung, dass er jetzt eigentlich den Kardinal
Ra |
die Bemerkung, dass er jetzt eigentlich
den Kardinal Ratzinger beschrieben habe, nickt der
Mann |
dinal Ratzinger beschrieben habe, nickt
der Mann, der sich gern als „Chauffeur vom Ratzinger“
b |
hes Vermögen.{S} Da passt es auch, dass
der Direktor den Stammtisch pflegt, den der Kardinal
ab |
{S} Da passt es auch, dass der Direktor
den Stammtisch pflegt, den der Kardinal ab und zu
besuc |
der Direktor den Stammtisch pflegt, den
der Kardinal ab und zu besucht.{S} fs SZ-Serie
Geschlos |
ie Geschlossene Gesellschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Das
könnte |
haben“{S} Heinrich Vaske, Chefredakteur
der Zeitschrift Computerwoche, über die Folgen der
Münc |
eur der Zeitschrift Computerwoche, über
die Folgen der Münchner Entscheidung{S} Die
Entscheidun |
tschrift Computerwoche, über die Folgen
der Münchner Entscheidung{S} Die Entscheidung der
Stadt |
die Folgen der Münchner Entscheidung{S}
Die Entscheidung der Stadt für das Betriebssystem
Linux |
nchner Entscheidung{S} Die Entscheidung
der Stadt für das Betriebssystem Linux beschäftigt die
|
idung{S} Die Entscheidung der Stadt für
das Betriebssystem Linux beschäftigt die gesamte
Comput |
ür das Betriebssystem Linux beschäftigt
die gesamte Computerbranche.{S} Heinrich Vaske,
Chefred |
anche.{S} Heinrich Vaske, Chefredakteur
der Computerwoche, erläutert, warum.{S} SZ: Welche
Bede |
Computerwoche, erläutert, warum.{S} SZ:
Welche Bedeutung hat die Münchner Entscheidung?{S}
Vask |
ert, warum.{S} SZ: Welche Bedeutung hat
die Münchner Entscheidung?{S} Vaske: Die Münchner
Entsc |
at die Münchner Entscheidung?{S} Vaske:
Die Münchner Entscheidung – wenn sie denn definitiv so
|
alwirkung für andere Kommunen haben.{S}
Viele Städte und Gemeinden stehen derzeit vor der
Entsc |
Städte und Gemeinden stehen derzeit vor
der Entscheidung, welches System sie als Ersatz für
ält |
en stehen derzeit vor der Entscheidung,
welches System sie als Ersatz für ältere
Windows-System |
s NT, anschaffen.{S} Microsoft erzwingt
diese Entscheidung ja mit der eigenen Politik, Windows
|
soft erzwingt diese Entscheidung ja mit
der eigenen Politik, Windows NT nur noch für begrenzte
|
noch für begrenzte Zeit zu pflegen.{S}
Viele Kommunen überlegen in der aktuellen Situation,
ob |
pflegen.{S} Viele Kommunen überlegen in
der aktuellen Situation, ob sie mit dem
Konkurrenzsyste |
in der aktuellen Situation, ob sie mit
dem Konkurrenzsystem Linux nicht besser und vor allem
b |
es gibt ja unter Linux mit Open Office
eine gute Alternative zu Microsofts Büropaket.{S} Die
S |
Alternative zu Microsofts Büropaket.{S}
Die Software eignet sich vielleicht nicht für alle,
abe |
ielleicht nicht für alle, aber doch für
die meisten Arbeitsplätze in den Kommunen.{S} SZ: Hat
s |
r doch für die meisten Arbeitsplätze in
den Kommunen.{S} SZ: Hat sich die Stadt München
geschic |
plätze in den Kommunen.{S} SZ: Hat sich
die Stadt München geschickt verhalten?{S} Vaske: Nach
m |
hen geschickt verhalten?{S} Vaske: Nach
meiner Einschätzung auf jeden Fall.{S} Wenn man es
erre |
{S} Vaske: Nach meiner Einschätzung auf
jeden Fall.{S} Wenn man es erreicht, dass ein
Microsoft |
an es erreicht, dass ein Microsoft-Chef
seinen Skiurlaub unterbricht, um für Verhandlungen
nach |
r auch vorstellen, dass Microsoft jetzt
das eigene Angebot noch einmal nachbessert.{S} SZ:
Muss |
bwandern?{S} Vaske: Microsoft steht auf
jeden Fall unter Druck.{S} Man ist es dort nicht
gewohn |
oße Kunden zur Konkurrenz abwandern.{S}
Die meisten Unternehmen haben bisher nicht so hart
gepo |
haben bisher nicht so hart gepokert wie
die Stadt München.{S} Doch in München ist der
Sparzwang |
e Stadt München.{S} Doch in München ist
der Sparzwang offensichtlich so groß, dass man den
Prei |
rzwang offensichtlich so groß, dass man
den Preis herunterhandeln musste.{S} SZ: Erwarten Sie,
|
h letztlich für Linux entscheidet, wäre
der erste Dominostein gefallen – und weitere könnten
fo |
eil bei kommunalen Entscheidungen immer
die Öffentlichkeit dabei ist: Die Entscheidung für
oder |
gen immer die Öffentlichkeit dabei ist:
Die Entscheidung für oder gegen Microsoft ist keine
Ver |
tscheidung für oder gegen Microsoft ist
keine Verschlusssache.{S} Sie wird gewissermaßen zum
Po |
d gewissermaßen zum Politikum – und bei
einer solchen Debatte will ein Konzern nicht als
Verlie |
um – und bei einer solchen Debatte will
ein Konzern nicht als Verlierer dastehen.{S} Erst
recht |
lierer dastehen.{S} Erst recht nicht in
der Region München, wo Microsoft seine
Deutschland-Zent |
/ Foto: oh{S} Heinrich Vaske SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der weiße
F |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der weiße Fleck{S} Baden-Württemberg plant sein
Krebsre |
weiße Fleck{S} Baden-Württemberg plant
sein Krebsregister aufzugeben – zum Entsetzen von
Exper |
zugeben – zum Entsetzen von Experten{S}
Der weiße Fleck auf der Landkarte hätte gewaltige
Ausma |
zen von Experten{S} Der weiße Fleck auf
der Landkarte hätte gewaltige Ausmaße: 35751
Quadratkil |
der Landkarte hätte gewaltige Ausmaße:
35751 Quadratkilometer im Süden der Republik, bewohnt
v |
usmaße: 35751 Quadratkilometer im Süden
der Republik, bewohnt von einem Achtel der
Deutschen.{S |
eter im Süden der Republik, bewohnt von
einem Achtel der Deutschen.{S} Wer von ihnen wo, wann
u |
der Republik, bewohnt von einem Achtel
der Deutschen.{S} Wer von ihnen wo, wann und eventuell
|
ht bald nicht mehr erfahren.{S} Denn in
der Regierung Baden-Württembergs denkt man derzeit
darü |
embergs denkt man derzeit darüber nach,
das Krebsregister des Landes einzusparen.{S} „Ein
schwe |
derzeit darüber nach, das Krebsregister
des Landes einzusparen.{S} „Ein schwerer Schlag für
die |
ebsregister des Landes einzusparen.{S}
„Ein
schwerer Schlag für die Krebsursachenforschung“,
sa |
inzusparen.{S} „Ein schwerer Schlag für
die Krebsursachenforschung“, sagt Nikolaus Becker vom
D |
risiken wissen, stammt zu 99Prozent aus
solchen Registern“, sagt Dieter Schön, Leiter der
„Dach |
ert Koch-Institut (RKI).{S} Dort laufen
die Daten der Krebsregister aus allen Bundesländern
zus |
nstitut (RKI).{S} Dort laufen die Daten
der Krebsregister aus allen Bundesländern zusammen.{S}
|
laufen die Daten der Krebsregister aus
allen Bundesländern zusammen.{S} Epidemiologen
erhoffen |
chen Krebsraten immer neue Hinweise auf
die Ursachen der Krebsentstehung.{S} Gleichzeitig
liefe |
en immer neue Hinweise auf die Ursachen
der Krebsentstehung.{S} Gleichzeitig liefert die
fläche |
rebsentstehung.{S} Gleichzeitig liefert
die flächendeckende Erfassung einen Durchschnittswert
f |
g liefert die flächendeckende Erfassung
einen Durchschnittswert für besondere Fragen.{S} „Ohne
|
ittswert für besondere Fragen.{S} „Ohne
solche Vergleichswerte könnte man bekannte Studien wie
|
bekannte Studien wie zum Krebsrisiko um
das Atomkraftwerk Krümmel gar nicht machen“, so
Schön.{ |
so Schön.{S} Zuverlässige Aussagen über
das Krebsrisiko in einer Region sind indes nur
möglich, |
ässige Aussagen über das Krebsrisiko in
einer Region sind indes nur möglich, wenn mindestens
90 |
ner Region sind indes nur möglich, wenn
mindestens 90Prozent der Neuerkrankungen dort auch
geme |
terium mögliche Ausstiegspläne.{S} Seit
dem Aufbau der ersten Register des Bundeslandes habe
ma |
iche Ausstiegspläne.{S} Seit dem Aufbau
der ersten Register des Bundeslandes habe man
versucht, |
{S} Seit dem Aufbau der ersten Register
des Bundeslandes habe man versucht, diese Quote zu
erre |
ter des Bundeslandes habe man versucht,
diese Quote zu erreichen.{S} Auf Grund mangelnder
Melde |
Auf Grund mangelnder Meldebereitschaft
der Ärzte sei das aber nicht gelungen – „trotz
erheblic |
Gegenden Baden- Württembergs würden nur
rund 50Prozent aller neuen Tumorfälle erfasst.{S} Um
Ko |
fasst.{S} Um Kosten zu sparen, überlegt
die Landesregierung daher, das Krebsregister durch
eine |
en, überlegt die Landesregierung daher,
das Krebsregister durch eine verstärkte Dokumentation
v |
egierung daher, das Krebsregister durch
eine verstärkte Dokumentation von Tumorpatienten in
den |
kte Dokumentation von Tumorpatienten in
den Kliniken zu ersetzen.{S} RKI-Experte Schön hält
das |
tzen.{S} RKI-Experte Schön hält das für
keine gute Idee.{S} Würden nur Daten über Patienten in
|
in Krankenhäusern erfasst, ließen sich
kaum mehr Aussagen über die Häufigkeit verschiedener
Kr |
st, ließen sich kaum mehr Aussagen über
die Häufigkeit verschiedener Krebsarten in einer
Region |
Häufigkeit verschiedener Krebsarten in
einer Region machen: „Die Patienten können schließlich
|
ner Krebsarten in einer Region machen:
„Die
Patienten können schließlich von überall her in
die |
n können schließlich von überall her in
die Klinik gekommen sein.“{S} Zudem seien Krebskranke,
|
präsentativ.{S} „Besondere Krebsrisiken
einer Region lassen sich so nicht aufdecken.“{S} Auch
b |
ht aufdecken.“{S} Auch bundesweit würde
ein weißer Fleck auf der Landkarte die Forschung
behind |
h bundesweit würde ein weißer Fleck auf
der Landkarte die Forschung behindern – etwa wenn
Risik |
ürde ein weißer Fleck auf der Landkarte
die Forschung behindern – etwa wenn Risikopersonen
nach |
-Württemberg umziehen und dann im Falle
einer Erkrankung nicht mehr registriert werden.{S} Und
|
icht mehr registriert werden.{S} Und um
die Wirkung von Früherkennungs-Kampagnen wie der
Mammog |
irkung von Früherkennungs-Kampagnen wie
der Mammographie zu prüfen, sei man ebenfalls auf
mögli |
us Becker vom DKFZ.{S} Zur Verbesserung
der Meldemoral in Baden-Württemberg schlägt Schön vor,
|
or, das „veraltete“ Krebsregistergesetz
des Bundeslandes zu modernisieren.{S} So könnte die
bis |
eslandes zu modernisieren.{S} So könnte
die bisher freiwillige Meldung durch eine Meldepflicht
|
te die bisher freiwillige Meldung durch
eine Meldepflicht der Ärzte ersetzt werden, wie sie
mit |
willige Meldung durch eine Meldepflicht
der Ärzte ersetzt werden, wie sie mittlerweile viele
Bu |
te ersetzt werden, wie sie mittlerweile
viele Bundesländer eingeführt haben: „Außerdem dauert
e |
ührt haben: „Außerdem dauert es überall
fünf bis zehn Jahre, bis so etwas gut funktioniert.{S}
|
so etwas gut funktioniert.{S} Man muss
solchen Registern auch Zeit geben.“{S} Leicht getan
hat |
tan hat man sich in Deutschland nie mit
der Erfassung von Krebserkrankungen.{S} Erst Mitte der
|
en.{S} Erst Mitte der 90er Jahre sorgte
ein bundesweites Krebsregistergesetz dafür, dass Ärzte
|
ss Ärzte und Statistiker ähnlich wie in
vielen anderen Ländern weltweit auf zuverlässige Daten
|
ern weltweit auf zuverlässige Daten für
die ganze Republik hoffen konnten.{S} Seitdem das
Geset |
nze Republik hoffen konnten.{S} Seitdem
das Gesetz 1999 auslief, steht es den Ländern frei,
ein |
itdem das Gesetz 1999 auslief, steht es
den Ländern frei, ein Krebsregister zu führen.{S} Im
St |
999 auslief, steht es den Ländern frei,
ein Krebsregister zu führen.{S} Im Stuttgarter
Sozialmi |
nisterium wird derzeit zwar versichert,
eine Entscheidung über das dortige Krebsregister sei
no |
zwar versichert, eine Entscheidung über
das dortige Krebsregister sei noch nicht gefallen.{S}
I |
ndere Länder wie Hessen und Bayern über
einen Ausstieg nachdenken.{S} In Bayern kann man das
ni |
genteil, wir wollen das ausbauen“, sagt
eine Sprecherin des zuständigen
Gesundheitsministeriums |
len das ausbauen“, sagt eine Sprecherin
des zuständigen Gesundheitsministeriums.{S} Auch
RKI-Ex |
nichts von Plänen anderer Bundesländer,
ihre Krebsregister abzuschaffen: „Das wäre total gegen
|
ter abzuschaffen: „Das wäre total gegen
den Strom.“{S} Dass ausgerechnet Baden-Württemberg
über |
ass ausgerechnet Baden-Württemberg über
den Ausstieg nachdenkt, wo mit dem Heidelberger
Krebsfo |
erg über den Ausstieg nachdenkt, wo mit
dem Heidelberger Krebsforschungszentrum „geballtes
Fach |
lltes Fachwissen“ vorhanden sei, ärgert
den Fachmann besonders: „Wenn die über ihr eigenes
Bund |
den Fachmann besonders: „Wenn die über
ihr eigenes Bundesland keine Daten mehr bekommen, wäre
|
: „Wenn die über ihr eigenes Bundesland
keine Daten mehr bekommen, wäre das beschämend.“{S}
HOL |
MER Krebsforschung / Medizin SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Deutsches
|
re in München{S} Von Kristina Läsker{S}
Die Musik sollte das einzig Universitäre bleiben.{S}
Mi |
Xylophon und Bongo-Getrommel begrüßten
zwei Studenten der Münchener Musikhochschule mehrere
Hu |
ongo-Getrommel begrüßten zwei Studenten
der Münchener Musikhochschule mehrere Hundert
Vertreter |
Studenten der Münchener Musikhochschule
mehrere Hundert Vertreter aus Wirtschaft und Politik
zu |
Als wahre Lobgesänge erwiesen sich dann
die anschließenden Reden.{S} So sprach der bayerische
M |
die anschließenden Reden.{S} So sprach
der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber von
ein |
dmund Stoiber von einem „Glanzlicht für
den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern“ und
|
ts- und Wirtschaftsstandort Bayern“ und
der Allianz- Aufsichtsratsvorsitzende und Schulgründer
|
er Henning Schulte-Noelle betonte, dass
die Schule eine „fundierte Managementqualifizierung“
si |
len werde.{S} Insgesamt beteiligen sich
über 20 Verbände und große deutsche Unternehmen
finanzi |
roße deutsche Unternehmen finanziell an
der privatwirtschaftlichen Initiative – darunter viele
|
ck.{S} Bereits im Jahr 2001 hatten sich
mehrere Unternehmer zusammengesetzt, um eine Business
S |
atsratsgebäude offiziell eröffnet, doch
die noch ausstehende Sanierung macht einen Lehrbetrieb
|
ch die noch ausstehende Sanierung macht
einen Lehrbetrieb bisher unmöglich.{S} Daher weicht
die |
estens Mitte 2005 nach München aus, was
der Freistaat laut Stoiber „mit einem Engagement über
v |
us, was der Freistaat laut Stoiber „mit
einem Engagement über vier Millionen Euro“ fördere.{S}
|
taat laut Stoiber „mit einem Engagement
über vier Millionen Euro“ fördere.{S} Im Bürokomplex
de |
lionen Euro“ fördere.{S} Im Bürokomplex
des ehemaligen Flughafens München-Riem werden noch in
d |
Flughafens München-Riem werden noch in
diesem Jahr „vierzehn Seminare“ durchgeführt, sagte
Dek |
ünchen-Riem werden noch in diesem Jahr
„vierzehn
Seminare“ durchgeführt, sagte Dekan Wulff Plin |
chgeführt, sagte Dekan Wulff Plinke.{S}
Den Auftakt mache eine Gesprächsrunde für
Personalvorst |
ekan Wulff Plinke.{S} Den Auftakt mache
eine Gesprächsrunde für Personalvorstände.{S} Für 2004
|
für Personalvorstände.{S} Für 2004 sei
„ein
echter akademischer Lehrbetrieb“ geplant.{S} Doch d |
der ESMT bisher an Professoren.{S} Mit
fünf Akademikern werde verhandelt, hieß es.{S} Auch
bis |
s Hochschule ist es noch weit.{S} Neben
den Studenten fehlt ein differenziertes Curriculum.{S}
|
noch weit.{S} Neben den Studenten fehlt
ein differenziertes Curriculum.{S} European School of
M |
nd Technology / Wissenschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Wer geht
al |
München GmbH{S} Wer geht als Erster?{S}
Das hungrigste Tier entscheidet{S} Eine vertraute
Szene |
?{S} Das hungrigste Tier entscheidet{S}
Eine vertraute Szene aus dem Reich der wilden Tiere:
An |
entscheidet{S} Eine vertraute Szene aus
dem Reich der wilden Tiere: An einem geschützten Platz
|
t{S} Eine vertraute Szene aus dem Reich
der wilden Tiere: An einem geschützten Platz in der
Sav |
zene aus dem Reich der wilden Tiere: An
einem geschützten Platz in der Savanne rastet eine
Herd |
en Tiere: An einem geschützten Platz in
der Savanne rastet eine Herde Zebras.{S} Plötzlich
setz |
geschützten Platz in der Savanne rastet
eine Herde Zebras.{S} Plötzlich setzt sich eines der
Ti |
e Herde Zebras.{S} Plötzlich setzt sich
eines der Tiere in Bewegung, alle anderen folgen –
egal |
egal, ob sie hungrig oder satt sind.{S}
Die Futtersuche hat begonnen: Doch wer entscheidet,
wan |
heidet, wann alle losziehen?{S} Wie ist
diese Rollenverteilung in einer Herde geregelt?{S} Was
|
n?{S} Wie ist diese Rollenverteilung in
einer Herde geregelt?{S} Was lässt ein Tier zum
Anführe |
g in einer Herde geregelt?{S} Was lässt
ein Tier zum Anführer bei der Nahrungssuche werden?{S}
|
{S} Was lässt ein Tier zum Anführer bei
der Nahrungssuche werden?{S} Mittels einer
Computersimu |
ei der Nahrungssuche werden?{S} Mittels
einer Computersimulation haben britische
Verhaltensfors |
tische Verhaltensforscher Antworten auf
diese Fragen geliefert (Nature, Bd.423, S.432,
2003).{S |
efert (Nature, Bd.423, S.432, 2003).{S}
Ihr Ergebnis: Das hungrigste Tier, also das mit den
ger |
Bd.423, S.432, 2003).{S} Ihr Ergebnis:
Das hungrigste Tier, also das mit den geringsten
Energi |
bnis: Das hungrigste Tier, also das mit
den geringsten Energiereserven, übernimmt spontan die
R |
sten Energiereserven, übernimmt spontan
die Rolle des Anführers.{S} Andere Führungsqualitäten
o |
iereserven, übernimmt spontan die Rolle
des Anführers.{S} Andere Führungsqualitäten oder
besond |
en seien nicht notwendig.{S} Dies sehen
die Wissenschaftler als Beleg dafür, dass bereits
einfa |
, um scheinbar komplexe Rollenmuster in
der Gruppe zu erzeugen.{S} Dem stimmt auch Wolfgang
Wäg |
h Wolfgang Wägele, Evolutionsbiologe an
der Universität Bochum, zu.{S} Er gibt jedoch zu
bedenk |
komplexer Vorgänge.“{S} mlu SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Anonyme
Hil |
„Café 104“{S} Letztes Mal kam einer in
die Wohnung des Doktors mit einer „schmerzhaften
Zoster |
S} Letztes Mal kam einer in die Wohnung
des Doktors mit einer „schmerzhaften
Zostererkrankung.{ |
aften Zostererkrankung.{S} Ich habe dem
die Medikamente aufgeschrieben und von ihm nie wieder
w |
wieder was gehört.“{S} Geld?{S} Kriegt
der Doktor nie dafür.{S} Das ist Teil des Konzepts.{S}
|
t der Doktor nie dafür.{S} Das ist Teil
des Konzepts.{S} Der Mann ist Mitglied beim „Café
104“, |
dafür.{S} Das ist Teil des Konzepts.{S}
Der Mann ist Mitglied beim „Café 104“, einer
Initiative |
Der Mann ist Mitglied beim „Café 104“,
einer Initiative, die sich um die medizinische
Behandlu |
afé 104“, einer Initiative, die sich um
die medizinische Behandlung für Menschen in der
Illegal |
medizinische Behandlung für Menschen in
der Illegalität kümmert.{S} Und fast so wichtig wie
für |
kümmert.{S} Und fast so wichtig wie für
die heimlichen Migranten ist die Anonymität auch für
de |
ig wie für die heimlichen Migranten ist
die Anonymität auch für den Arzt selbst.{S} Heilen
steh |
n Migranten ist die Anonymität auch für
den Arzt selbst.{S} Heilen steht unter Strafe.{S} In
so |
st.{S} Heilen steht unter Strafe.{S} In
so einem Fall.{S} Bis zu vier Kranke melden sich im
Mon |
t unter Strafe.{S} In so einem Fall.{S}
Bis zu vier Kranke melden sich im Monat beim Café 104.
|
m Café 104. Mitarbeiter schicken sie zu
einem Arzt, der mit ihnen kooperiert.{S} „Die Kollegen
|
nem Arzt, der mit ihnen kooperiert.{S}
„Die
Kollegen behandeln die Leute in der privaten
Praxis |
kooperiert.{S} „Die Kollegen behandeln
die Leute in der privaten Praxis, außerhalb der
Praxisz |
S} „Die Kollegen behandeln die Leute in
der privaten Praxis, außerhalb der Praxiszeit, ohne
Arz |
Leute in der privaten Praxis, außerhalb
der Praxiszeit, ohne Arzthelferin. “ Keine Zeugen.{S}
L |
lb der Praxiszeit, ohne Arzthelferin. “
Keine Zeugen.{S} Laboruntersuchungen?{S} Hält der
Dokto |
Zeugen.{S} Laboruntersuchungen?{S} Hält
der Doktor vom Café 104 für unproblematisch.{S} „Sie
sc |
4 für unproblematisch.{S} „Sie schicken
das Untersuchungsmaterial wie bei einem
Privatpatienten |
icken das Untersuchungsmaterial wie bei
einem Privatpatienten hin, da können sie jeden Namen
an |
inem Privatpatienten hin, da können sie
jeden Namen angeben.“{S} Strafbar macht sich nach dem
G |
n angeben.“{S} Strafbar macht sich nach
dem Gesetz derjenige, dessen Handeln darauf abzielt,
de |
r macht sich nach dem Gesetz derjenige,
dessen Handeln darauf abzielt, den illegalen
Aufenthalt |
rjenige, dessen Handeln darauf abzielt,
den illegalen Aufenthalt zu ermöglichen.{S} Warum ein
s |
len Aufenthalt zu ermöglichen.{S} Warum
ein so großes Risiko auf sich nehmen?{S} „Es ist unser
|
oßes Risiko auf sich nehmen?{S} „Es ist
unser ganz persönliches soziales Gewissen, dass es
nich |
dass es nicht sein kann, dass Menschen
keine medizinische Versorgung bekommen dürfen.“{S} Und
|
men dürfen.“{S} Und er ergänzt: „Es ist
eine innere Überzeugung, dass Menschen nicht
illegalisi |
legalisiert werden dürfen, weil sie aus
einem andern Land kommen“.{S} Ähnliches muss auch
hiesi |
hiesige Lehrer und Rektoren umtreiben,
die Kinder in den Klassen sitzen haben, die es
offiziel |
r und Rektoren umtreiben, die Kinder in
den Klassen sitzen haben, die es offiziell gar nicht
gi |
ffiziell gar nicht gibt.{S} Sie müssten
die Schüler im Ausländeramt melden und damit frei
geben |
nderamt melden und damit frei geben für
die Abschiebung.{S} Das passiert nicht.{S} Es wird
nirg |
rüber gesprochen, und doch wünscht sich
ein Pfarrer, der in seiner Gemeinde Menschen ohne
Aufen |
d doch wünscht sich ein Pfarrer, der in
seiner Gemeinde Menschen ohne Aufenthaltsstatus
betreut |
betreut, von der Anderson-Studie, „dass
die Kinder eine Schule besuchen können, ohne dass ein
R |
n der Anderson-Studie, „dass die Kinder
eine Schule besuchen können, ohne dass ein Risiko für
D |
eine Schule besuchen können, ohne dass
ein Risiko für Direktoren entsteht“.{S} Er wisse von
Ju |
uhause unterrichtet werden oder sich in
einer Wohnung verkriechen.{S} Ängstlich seien sie,
„erz |
rtrauen gefasst haben.{S} Sie sind „wie
ein Baum im Winter“; einerseits froh, dass sie bei der
|
Winter“; einerseits froh, dass sie bei
der Mutter sind, andererseits führten sie ein Leben in
|
r Mutter sind, andererseits führten sie
ein Leben in ständiger Angst.{S} Es gab eine Zeit, in
d |
ein Leben in ständiger Angst.{S} Es gab
eine Zeit, in der sich jede Woche fünf Leute in der
Gem |
Angst.{S} Es gab eine Zeit, in der sich
jede Woche fünf Leute in der Gemeinde des Geistlichen
g |
s gab eine Zeit, in der sich jede Woche
fünf Leute in der Gemeinde des Geistlichen gemeldet
hab |
t, in der sich jede Woche fünf Leute in
der Gemeinde des Geistlichen gemeldet haben.{S} Ihren
o |
h jede Woche fünf Leute in der Gemeinde
des Geistlichen gemeldet haben.{S} Ihren offiziellen
St |
inde des Geistlichen gemeldet haben.{S}
Ihren offiziellen Status will der Pfarrer nicht
kennen. |
haben.{S} Ihren offiziellen Status will
der Pfarrer nicht kennen.{S} „Wir fragen niemanden, ob
|
nd ist.{S} Das sind arme Schlucker.“{S}
Die Helfer untereinander sind nicht vernetzt, wollen
se |
lberater, Initiativen, Arbeitgeber, die
das Geld für Operationen ihrer heimlichen
Beschäftigten |
beitgeber, die das Geld für Operationen
ihrer heimlichen Beschäftigten vorstrecken.{S}
Hunderte |
orstrecken.{S} Hunderte sind es, die in
der Stadt durch ihr Engagement das Gesetz brechen, um
I |
underte sind es, die in der Stadt durch
ihr Engagement das Gesetz brechen, um Illegalen zu
helf |
, die in der Stadt durch ihr Engagement
das Gesetz brechen, um Illegalen zu helfen.{S} ands
Aus |
n Deutschland / Gesellschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Blick ins
I |
Blick ins Internet{S} Erkranken Frauen,
die Büstenhalter tragen, leichter an Brustkrebs?{S}
Und |
ieren lassen, öfter an Hodentumoren?{S}
Solchen Irrtümern und anderen Gerüchten über Krebs
geht |
n und anderen Gerüchten über Krebs geht
das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg
unter |
lberg unter www.krebsinformation. de in
der neuen Rubrik „Aktuelles Thema“ auf den Grund.{S}
ml |
der neuen Rubrik „Aktuelles Thema“ auf
den Grund.{S} mlu SZdigital: Alle Rechte vorbehalten –
|
Thema“ auf den Grund.{S} mlu SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Stadt
M |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die Stadt München zahlt ihren besten Angestellten eine
|
München GmbH{S} Die Stadt München zahlt
ihren besten Angestellten eine Leistungsprämie{S} Mehr
|
München zahlt ihren besten Angestellten
eine Leistungsprämie{S} Mehr Geld für bessere
Arbeit{S} |
en Angestellten eine Leistungsprämie{S}
Mehr Geld für bessere Arbeit{S} Insgesamt kostet der
Mo |
für bessere Arbeit{S} Insgesamt kostet
der Motivationsanreiz drei Millionen Euro – eine
Sachbe |
Insgesamt kostet der Motivationsanreiz
drei Millionen Euro – eine Sachbearbeiterin kann 1500
E |
Motivationsanreiz drei Millionen Euro –
eine Sachbearbeiterin kann 1500 Euro bekommen{S} Von
Do |
ionen Euro – eine Sachbearbeiterin kann
1500 Euro bekommen{S} Von Doris Näger{S}
Motivationsanr |
rämien und Zulagen bekommen diejenigen,
die mindestens drei Monate ein überdurchschnittliches
P |
diejenigen, die mindestens drei Monate
ein überdurchschnittliches Pensum bewältigen oder
durch |
nittliches Pensum bewältigen oder durch
ihre Ideen die Verwaltung bürgerfreundlicher,
wirksamer |
Pensum bewältigen oder durch ihre Ideen
die Verwaltung bürgerfreundlicher, wirksamer und
wirtsc |
rtschaftlicher machen.{S} Schon vor gut
einem Jahr verkündeten der städtische Personalreferent
|
S} Schon vor gut einem Jahr verkündeten
der städtische Personalreferent Thomas Böhle und
Verdi- |
d Verdi-Geschäftsführer Heinrich Birner
diesen Durchbruch im Tarifrecht.{S} Doch sie freuten
si |
S} Doch sie freuten sich zu früh: Statt
des Beschlusses vom Stadtrat kam erst einmal die
Hausha |
eschlusses vom Stadtrat kam erst einmal
die Haushaltssperre von Ude.{S} Nun ist der Vertrag
unt |
die Haushaltssperre von Ude.{S} Nun ist
der Vertrag unterzeichnet.{S} Drei Millionen Euro
jährl |
} Nun ist der Vertrag unterzeichnet.{S}
Drei Millionen Euro jährlich will die Stadt dafür
ausge |
t.{S} Drei Millionen Euro jährlich will
die Stadt dafür ausgeben.{S} Mit den Leistungsprämien
u |
h will die Stadt dafür ausgeben.{S} Mit
den Leistungsprämien und -zulagen für Angestellte will
|
ämien und -zulagen für Angestellte will
die Stadt eine Zwei-Klassen-Gesellschaft beenden.{S}
Be |
-zulagen für Angestellte will die Stadt
eine Zwei-Klassen-Gesellschaft beenden.{S} Beamte
werde |
belohnt.{S} Böhle: „Das stellte uns vor
ein Problem bei Teamleistungen: Warum bekommen die
eine |
eamleistungen: Warum bekommen die einen
mehr Geld, wenn beide das Gleiche tun?“{S} Zum anderen
|
ekommen die einen mehr Geld, wenn beide
das Gleiche tun?“{S} Zum anderen passt man sich damit
V |
ich damit Vergütungsmethoden an, die in
der Industrie üblich sind.{S} „Wir zeigen damit, dass
d |
üblich sind.{S} „Wir zeigen damit, dass
der öffentliche Dienst reformierbar ist – und das vor
d |
e Dienst reformierbar ist – und das vor
dem Ende der Verhandlungen auf Bundesebene“, sagt
Böhle |
reformierbar ist – und das vor dem Ende
der Verhandlungen auf Bundesebene“, sagt Böhle.{S}
Dami |
auf Bundesebene“, sagt Böhle.{S} Damit
die Leistungsprämie nicht zur Leitungsprämie wird,
habe |
Böhle und Verdi-Vertreter Michael Wendl
ein System zur Vergabe ausgetüftelt: Jedes Referat
bild |
dl ein System zur Vergabe ausgetüftelt:
Jedes Referat bildet eine paritätische Kommission aus
d |
gabe ausgetüftelt: Jedes Referat bildet
eine paritätische Kommission aus drei
Arbeitgeber-Vertr |
bildet eine paritätische Kommission aus
drei Arbeitgeber-Vertretern und drei
Arbeitnehmer-Vertr |
ion aus drei Arbeitgeber-Vertretern und
drei Arbeitnehmer-Vertretern.{S} Diese legen bis
Anfang |
nd mit Geld belohnt werden kann.{S} Bei
der Kommission können auch Einsprüche eingereicht
werde |
ich nicht einigen, hat OB Christian Ude
das letzte Wort.{S} Dass nur diejenigen davon
profitier |
ut verdienen, dem widersprach Böhle.{S}
Die prämiierten Beamten kämen in seinem Referat
überwie |
le.{S} Die prämiierten Beamten kämen in
seinem Referat überwiegend aus dem mittleren
Dienst.{S} |
kämen in seinem Referat überwiegend aus
dem mittleren Dienst.{S} Die Prämien werden einmalig
au |
berwiegend aus dem mittleren Dienst.{S}
Die Prämien werden einmalig ausgeschüttet, sodass etwa
|
n werden einmalig ausgeschüttet, sodass
etwa ein leistungsstarker Sachgebietsleiter im
Wohnungs |
sleiter im Wohnungs- und Flüchtlingsamt
bis zu 2195 Euro bekommen kann.{S} Bei der monatlichen
|
bis zu 2195 Euro bekommen kann.{S} Bei
der monatlichen Zulage kann etwa eine Sachbearbeiterin
|
S} Bei der monatlichen Zulage kann etwa
eine Sachbearbeiterin in der Kfz-Zulassung fast 125
Eur |
e Sachbearbeiterin in der Kfz-Zulassung
fast 125 Euro monatlich, addiert aufs Jahr knapp 1500
E |
Euro monatlich, addiert aufs Jahr knapp
1500 Euro bekommen.{S} Das Geld stammt aus einem
zentra |
aufs Jahr knapp 1500 Euro bekommen.{S}
Das Geld stammt aus einem zentralen Topf, für den die
S |
0 Euro bekommen.{S} Das Geld stammt aus
einem zentralen Topf, für den die Stadt die
Neuverschul |
tammt aus einem zentralen Topf, für den
die Stadt die Neuverschuldung erhöht.{S} Denn das war
B |
einem zentralen Topf, für den die Stadt
die Neuverschuldung erhöht.{S} Denn das war Bedingung
d |
ldung erhöht.{S} Denn das war Bedingung
der Gewerkschaft: Dass nicht jedes Referat das Geld
sel |
Bedingung der Gewerkschaft: Dass nicht
jedes Referat das Geld selbst abzwacken muss und dann
z |
Gewerkschaft: Dass nicht jedes Referat
das Geld selbst abzwacken muss und dann zu
Personalabba |
zu Personalabbau gezwungen ist.{S} „Für
die Gewerkschaften war die Prämie ein schwieriges
Thema |
gen ist.{S} „Für die Gewerkschaften war
die Prämie ein schwieriges Thema, weil andererseits
all |
„Für die Gewerkschaften war die Prämie
ein schwieriges Thema, weil andererseits allgemeine
Zul |
ndererseits allgemeine Zulagen wie etwa
der Essenszuschuss gestrichen werden“, sagt Wendl.{S}
A |
gestrichen werden“, sagt Wendl.{S} Aber
die Investition werde sich lohnen, weil die
Mitarbeiter |
die Investition werde sich lohnen, weil
die Mitarbeiter stärker motiviert würden.{S} Übrigens
b |
r motiviert würden.{S} Übrigens brachte
die Verzögerung einen großen Nachteil: München kann
sic |
en.{S} Übrigens brachte die Verzögerung
einen großen Nachteil: München kann sich nicht mehr
als |
n Nordrhein-Westfalen hat schon im März
einen entsprechenden Vertrag unterschrieben, wenn auch
|
waltung München / Verwaltung SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} SAP steigt
|
größter Software-Konzern SAP steigt aus
der Vermarktung der eigenen Datenbank-Software aus und
|
-Konzern SAP steigt aus der Vermarktung
der eigenen Datenbank-Software aus und übergibt die
„SA |
-Software aus und übergibt die „SAP DB“
der internationalen Open-Source-Gemeinschaft.{S} Die
Re |
nationalen Open-Source-Gemeinschaft.{S}
Die Rechte aus SAP DB wurden an den schwedischen
Datenb |
AB verkauft.{S} SAP hatte erst 1999 mit
der Vermarktung einer eigenen Datenbank-Software
begonn |
SAP hatte erst 1999 mit der Vermarktung
einer eigenen Datenbank-Software begonnen, um
Wettbewer |
zu machen.{S} SAP AG / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Förmliche
P |
} Verfahren gegen Leibnizpreisträger{S}
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geht
Vorwürfe |
aft (DFG) geht Vorwürfen gegen Arbeiten
des Hohenheimer Leibnizpreisträgers Heinz Breer (SZ
vom |
Heinz Breer (SZ vom 22. 4. 2003) nun in
einem förmlichen Untersuchungsverfahren nach.{S} Dies
i |
ntersuchungsverfahren nach.{S} Dies ist
das Ergebnis ihres „Vorprüfverfahrens“, teilte die DFG
|
„Vorprüfverfahrens“, teilte die DFG in
der vergangenen Woche in Bonn mit.{S} Ausgangspunkt
der |
nen Woche in Bonn mit.{S} Ausgangspunkt
der Untersuchung sei „vor allem“ eine fragwürdige
Arbei |
spunkt der Untersuchung sei „vor allem“
eine fragwürdige Arbeit im Journal of Biological
Chemis |
emistry (Bd.275, S. 24115, 2000).{S} Zu
dieser Arbeit aus dem Bereich der Geruchsforschung
gibt |
. 24115, 2000).{S} Zu dieser Arbeit aus
dem Bereich der Geruchsforschung gibt es mehrere
Hinwei |
0).{S} Zu dieser Arbeit aus dem Bereich
der Geruchsforschung gibt es mehrere Hinweise auf
Daten |
em Bereich der Geruchsforschung gibt es
mehrere Hinweise auf Datenmanipulationen, die die DFG
w |
gt einer der DFG-Juristen.{S} Wie lange
die Untersuchungen dauern werden, lasse sich ebenfalls
|
noch nicht abschätzen.{S} Breer hat in
der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung inzwischen
|
eitung inzwischen eingeräumt, schon vor
rund eineinhalb Jahren „einen Hinweis über mögliche
Pro |
äumt, schon vor rund eineinhalb Jahren
„einen
Hinweis über mögliche Probleme mit Daten“
erhalte |
ten zu haben.{S} Gegenüber der SZ hatte
der ehemalige Vizepräsident der Universität Hohenheim
u |
er SZ hatte der ehemalige Vizepräsident
der Universität Hohenheim unlängst noch versichert, er
|
ängst noch versichert, er habe erst vor
wenigen Wochen von solchen Vorwürfen erfahren.{S} how
W |
rt, er habe erst vor wenigen Wochen von
solchen Vorwürfen erfahren.{S} how Wissenschaftspreise
|
schaftspreise in Deutschland SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Land unter
|
g der DIZ München GmbH{S} Land unter in
der Transplantation{S} Am Anfang ging alles still und
l |
alles still und leise vor sich.{S} Nach
ihrer Rückkehr aus Abu Dhabi aber sind die Ärzte aus
de |
ihrer Rückkehr aus Abu Dhabi aber sind
die Ärzte aus dem Transplantationsteam des Münchner
Pro |
r aus Abu Dhabi aber sind die Ärzte aus
dem Transplantationsteam des Münchner Professors
Walter |
die Ärzte aus dem Transplantationsteam
des Münchner Professors Walter Land in ihrem
Selbstbewu |
des Münchner Professors Walter Land in
ihrem Selbstbewusstsein kaum mehr zu bremsen: „Wir
verd |
n: „Wir verdienen nicht Kritik, sondern
den Bayerischen Verdienstorden“, sagte Oberarzt Helmut
|
ie SZ berichtete).{S} Es mag sein, dass
die Vereinigten Arabischen Emirate den Ärzten
tatsächli |
dass die Vereinigten Arabischen Emirate
den Ärzten tatsächlich einen Orden verleihen.{S} Einen
|
abischen Emirate den Ärzten tatsächlich
einen Orden verleihen.{S} Einen deutschen aber haben
si |
icher nicht verdient.{S} Denn gerade um
die hiesige Transplantationsmedizin hat sich das Team
a |
iesige Transplantationsmedizin hat sich
das Team alles andere als verdient gemacht.{S} Zu
sensi |
ls verdient gemacht.{S} Zu sensibel ist
das Thema Organspende, zu nah sind
Missbrauchsmöglichke |
e Organhandel und Ungerechtigkeiten bei
der Organvergabe – und zu groß ist das Misstrauen der
B |
bei der Organvergabe – und zu groß ist
das Misstrauen der Bevölkerung.{S} Eben dieses aber
hab |
ergabe – und zu groß ist das Misstrauen
der Bevölkerung.{S} Eben dieses aber haben Land und
sei |
ung.{S} Eben dieses aber haben Land und
sein Team nun noch verstärkt – vor allem weil sie ohne
|
s mit rechten Dingen zuging – wenn also
der Spender der Niere tatsächlich ein Verwandter des
Kr |
n Dingen zuging – wenn also der Spender
der Niere tatsächlich ein Verwandter des Kranken war,
w |
also der Spender der Niere tatsächlich
ein Verwandter des Kranken war, wie es die Gesetze
ford |
er der Niere tatsächlich ein Verwandter
des Kranken war, wie es die Gesetze fordern: Warum ist
|
ein Verwandter des Kranken war, wie es
die Gesetze fordern: Warum ist Walter Land dann nach
Ab |
r Land dann nach Abu Dhabi geflogen?{S}
Der Patient wäre in Großhadern zweifelsohne besser
vers |
s ersichtlich wird, dass Land nicht nur
einen ganzen Stab an Ärzten und Schwestern mitgenommen
|
ommen hat, sondern auch noch Geräte aus
dem Münchner Klinikum.{S} Die heimliche Reise passt zu
|
ch Geräte aus dem Münchner Klinikum.{S}
Die heimliche Reise passt zu einer Reihe von
Ungereimth |
inikum.{S} Die heimliche Reise passt zu
einer Reihe von Ungereimtheiten und Skandalen, die die
|
von Ungereimtheiten und Skandalen, die
die deutsche Transplantationsszene in den vergangenen
M |
e die deutsche Transplantationsszene in
den vergangenen Monaten ins Gerede brachte.{S} Sie
reic |
ins Gerede brachte.{S} Sie reichen von
einer ungenehmigten Operation eines Freiburger
Professo |
ichen von einer ungenehmigten Operation
eines Freiburger Professors in der Schweiz bis hin zur
|
peration eines Freiburger Professors in
der Schweiz bis hin zur Verpflanzung gekaufter Nieren
a |
ter Nieren an deutschen Unikliniken.{S}
Die Forderung einzelner Chirurgen – darunter auch
Walte |
nd – nach erlaubtem Organhandel ist nur
der Höhepunkt in einer Fortsetzungsserie, mit der die
T |
em Organhandel ist nur der Höhepunkt in
einer Fortsetzungsserie, mit der die
Transplantationsme |
nkt in einer Fortsetzungsserie, mit der
die Transplantationsmediziner offenbar folgendes
Zeiche |
gendes Zeichen setzen wollen: Sie gehen
ihren Weg, gleichgültig, was das Gesetz dazu sagt;
glei |
Sie gehen ihren Weg, gleichgültig, was
das Gesetz dazu sagt; gleichgültig offenbar auch, wie
s |
hgültig offenbar auch, wie sich das auf
die Bereitschaft zur Organspende auswirkt.{S} Eines
ist |
pende auswirkt.{S} Eines ist angesichts
dieses Rechtsverständnisses besonders bizarr – Walter
L |
gründung, weshalb er in Abu Dhabi sogar
die Anrufe seines obersten Dienstherrn verweigerte:
Das |
eshalb er in Abu Dhabi sogar die Anrufe
seines obersten Dienstherrn verweigerte: Das habe das
S |
rsten Dienstherrn verweigerte: Das habe
das Staatsgeheimnis am Golf von ihm verlangt.{S}
CHRIST |
n Deutschland / Kriminalität SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus dem
Ate |
nstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus
dem Atem gelesen{S} Messgeräte können Krankheiten
ersch |
sind oft alles andere als angenehm.{S}
Das Blutabnehmen tut weh, Urintests gehen manchmal
dane |
- oder gar Magenspiegelungen haben auch
mehr Feinde als Freunde.{S} Immerhin ist Abhilfe in
Sic |
cht: Wer künftig wissen will, wie es um
seine Gesundheit bestellt ist, muss nur noch einmal
krä |
räftig pusten, hoffen Forscher.{S} Denn
der Atem des Menschen spricht Bände über den Zustand
se |
sten, hoffen Forscher.{S} Denn der Atem
des Menschen spricht Bände über den Zustand seines
Körp |
er Atem des Menschen spricht Bände über
den Zustand seines Körpers.{S} Schon heute sind
Physike |
Menschen spricht Bände über den Zustand
seines Körpers.{S} Schon heute sind Physiker, Chemiker
|
esonders feine Messnasen zu entwickeln,
die Krankheiten erschnüffeln sollen.{S} Der Anreiz:
Ate |
die Krankheiten erschnüffeln sollen.{S}
Der Anreiz: Atemtests sind nicht nur schnell, sondern
v |
schonend.{S} Einzelne Routineverfahren,
die Komponenten der Atemluft aufspüren, gibt es
bereits |
zelne Routineverfahren, die Komponenten
der Atemluft aufspüren, gibt es bereits.{S} Am
bekannte |
m bekanntesten ist wohl die Pusteprobe,
die Autofahrer auf Trunkenheit testet.{S} Inzwischen
ab |
estet.{S} Inzwischen aber hat sich auch
ein Atemtest bewährt, mit dessen Hilfe bei
Magenbeschwe |
hat sich auch ein Atemtest bewährt, mit
dessen Hilfe bei Magenbeschwerden geprüft wird, ob das
|
wortliche Bakterium Helicobacter pylori
sein Unwesen treibt.{S} Auch in der Lungenheilkunde
sch |
pylori sein Unwesen treibt.{S} Auch in
der Lungenheilkunde schwören zahlreiche Experten auf
di |
lkunde schwören zahlreiche Experten auf
die diagnostische Aussagekraft der Atemluft.{S} Ein
win |
rten auf die diagnostische Aussagekraft
der Atemluft.{S} Ein winziges Molekül ist dabei hoch
im |
nostische Aussagekraft der Atemluft.{S}
Ein winziges Molekül ist dabei hoch im Kurs: das
Sticks |
Kurs: das Stickstoffmonoxid.{S} „Es ist
ein sehr guter Indikator für entzündliche Prozesse wie
|
rper spielt Stickoxid unter anderem bei
der Immunabwehr eine wichtige Rolle.{S} Wenn
Entzündung |
koxid unter anderem bei der Immunabwehr
eine wichtige Rolle.{S} Wenn Entzündungen die Lunge
bel |
ne wichtige Rolle.{S} Wenn Entzündungen
die Lunge belasten, steigt die Konzentration des Gases
|
Entzündungen die Lunge belasten, steigt
die Konzentration des Gases in der ausgeatmeten Luft
de |
unge belasten, steigt die Konzentration
des Gases in der ausgeatmeten Luft deutlich an.{S} Der
|
, steigt die Konzentration des Gases in
der ausgeatmeten Luft deutlich an.{S} Der Nachweis
erfo |
n der ausgeatmeten Luft deutlich an.{S}
Der Nachweis erfolgt in der Regel durch
Chemilumineszen |
deutlich an.{S} Der Nachweis erfolgt in
der Regel durch Chemilumineszenz.{S} Die Messgeräte
sin |
in der Regel durch Chemilumineszenz.{S}
Die Messgeräte sind allerdings noch zu teuer und zu
gro |
llerdings noch zu teuer und zu groß für
eine breite Anwendung.{S} Hierzulande bieten derzeit
nu |
dung.{S} Hierzulande bieten derzeit nur
etwa ein Dutzend Pneumologie-Zentren das Verfahren
an.{ |
ur etwa ein Dutzend Pneumologie-Zentren
das Verfahren an.{S} Die Entwicklung alternativer
Mess- |
neumologie-Zentren das Verfahren an.{S}
Die Entwicklung alternativer Mess-Systeme ist jedoch
in |
ertechnologie arbeitendes „Breathmeter“
der Firma Ekips wird derzeit in den USA klinisch
getest |
hmeter“ der Firma Ekips wird derzeit in
den USA klinisch getestet.{S} Andere Wissenschaftler
tü |
Schnuppergeräte integrieren lassen.{S}
Die Vision: „Wir hoffen, dass die Patienten eines
Tages |
assen.{S} Die Vision: „Wir hoffen, dass
die Patienten eines Tages ihre Stickstoffmonoxidwerte
s |
Vision: „Wir hoffen, dass die Patienten
eines Tages ihre Stickstoffmonoxidwerte selbst zu
Hause |
önnen, um zu optimieren, welche und wie
viele Medikamente sie einnehmen müssen“, sagt Peter
Bar |
hmen müssen“, sagt Peter Barnes.{S} Für
die Zukunft hofft er auf elektronische Nasen, die
durch |
t er auf elektronische Nasen, die durch
ein Set spezieller Gassensoren auch komplexe
Geruchspro |
omplexe Geruchsprofile erschnüffeln.{S}
Solche Geräte könnten vielleicht sogar bei der
Diagnose |
che Geräte könnten vielleicht sogar bei
der Diagnose von Lungenkrebs helfen.{S} Wie das
Wissens |
Diagnose von Lungenkrebs helfen.{S} Wie
das Wissenschaftsmagazin New Scientist berichtete,
kann |
New Scientist berichtete, kann eine an
der Universität Rom entwickelte elektronische Nase
name |
elte elektronische Nase namens „e-nose“
ein charakteristisches Gemisch von Alkanen und
Benzolde |
isch von Alkanen und Benzolderivaten in
der Atemluft von Krebspatienten detektieren (1).{S}
Bis |
).{S} Bislang müssen Ärzte zur Diagnose
ein Endoskop in die Lunge einführen.{S} Sanfte
Dauerkon |
ssen Ärzte zur Diagnose ein Endoskop in
die Lunge einführen.{S} Sanfte Dauerkontrolle{S} Die
Ku |
einführen.{S} Sanfte Dauerkontrolle{S}
Die Kunst des Luftlesens muss sich aber nicht auf
Krank |
.{S} Sanfte Dauerkontrolle{S} Die Kunst
des Luftlesens muss sich aber nicht auf Krankheiten
von |
emtests Einblick in zahlreiche Prozesse
des Stoffwechsels.{S} Denn Abbauprodukte gelangen in
wi |
produkte gelangen in winzigen Mengen in
die ausgeatmete Luft.{S} Diese kann Hunderte
unterschie |
in die ausgeatmete Luft.{S} Diese kann
Hunderte unterschiedlicher Substanzen als Spurengase
en |
halten, die wichtige Informationen über
den Gesundheitszustand liefern.{S} Beispiel Ethan: Das
|
eitszustand liefern.{S} Beispiel Ethan:
Das Gas entsteht als Abfallprodukt, wenn der
Organismus |
as Gas entsteht als Abfallprodukt, wenn
der Organismus oxidativen Stress erleidet.{S} Dabei
wer |
ativen Stress erleidet.{S} Dabei werden
die Zellen durch aggressive Moleküle („freie
Radikale“) |
e Diabetes, Krebs oder Alzheimer können
die Ursache sein.{S} Eine elegante Methode, Ethan in
de |
r Alzheimer können die Ursache sein.{S}
Eine elegante Methode, Ethan in der Atemluft zu
messen, |
ein.{S} Eine elegante Methode, Ethan in
der Atemluft zu messen, hat ein Team um Manfred Mürtz
u |
e, Ethan in der Atemluft zu messen, hat
ein Team um Manfred Mürtz und Peter Hering vom
Institut |
er Hering vom Institut für Lasermedizin
der Universität Düsseldorf entwickelt: Mit einem
Lasers |
Universität Düsseldorf entwickelt: Mit
einem Laserspektrometer können die Wissenschaftler
Subs |
elt: Mit einem Laserspektrometer können
die Wissenschaftler Substanzen in einer Verdünnung von
|
önnen die Wissenschaftler Substanzen in
einer Verdünnung von eins zu einer Milliarde
aufspüren. |
stanzen in einer Verdünnung von eins zu
einer Milliarde aufspüren.{S} Anders als bei
herkömmlic |
nschnelle.{S} „Wir können schon während
des Ausatmens den Gehalt an Ethan in der Atemluft des
P |
„Wir können schon während des Ausatmens
den Gehalt an Ethan in der Atemluft des Patienten
messe |
nd des Ausatmens den Gehalt an Ethan in
der Atemluft des Patienten messen“, erklärt Mürtz.{S}
E |
ens den Gehalt an Ethan in der Atemluft
des Patienten messen“, erklärt Mürtz.{S} Eine der
mögli |
es Patienten messen“, erklärt Mürtz.{S}
Eine der möglichen Anwendungen sieht er bei
Organtransp |
rgantransplantationen.{S} Denn auch bei
der Abstoßung fremder Organe ist oxidativer Stress im
S |
ist oxidativer Stress im Spiel.{S} Mit
der direkten Ethananalyse ließe sich das Problem
sofort |
it der direkten Ethananalyse ließe sich
das Problem sofort erkennen.{S} Mürtz: „Dann könnte
man |
KE FELL{S} (1)New Scientist, Nr.2394,
S.15,
2003 Medizinische Technik / Medizin Krankheiten /
M |
edizin Krankheiten / Medizin SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Citigroup
s |
mith Barney räumt auf{S} whp New York –
Der weltgrößte Finanzkonzern Citigroup streicht sein
An |
größte Finanzkonzern Citigroup streicht
sein Analystenteam drastisch zusammen.{S} Die neue
Chef |
in Analystenteam drastisch zusammen.{S}
Die neue Chefin der zur Citigroup gehörenden
Investment |
Smith Barney, Sallie L. Krawcheck, hat
acht prominente Wertpapieranalysten vor die Tür
gesetzt |
acht prominente Wertpapieranalysten vor
die Tür gesetzt.{S} 117 Unternehmen werden von der
Rese |
papieranalysten vor die Tür gesetzt.{S}
117 Unternehmen werden von der Research-Abteilung
forta |
Michelle Applebaum sowie Raymond Niles,
der Versorgungsfirmen abgedeckt hatte.{S} Citigroup
mus |
abgedeckt hatte.{S} Citigroup muss wie
die Konkurrenten Goldman Sachs und Merrill Lynch
Kosten |
chs und Merrill Lynch Kosten sparen.{S}
Das Handelsgeschäft ist nach wie vor schwach und nach
d |
chäft ist nach wie vor schwach und nach
den Skandalen der letzten Jahre haben die Behörden
neue |
wie vor schwach und nach den Skandalen
der letzten Jahre haben die Behörden neue Bestimmungen
|
h den Skandalen der letzten Jahre haben
die Behörden neue Bestimmungen eingeführt, die das
Betr |
örden neue Bestimmungen eingeführt, die
das Betreiben der Analyseabteilungen verteuern.{S} Die
|
timmungen eingeführt, die das Betreiben
der Analyseabteilungen verteuern.{S} Die neuen
behördli |
en der Analyseabteilungen verteuern.{S}
Die neuen behördlichen Auflagen machen es schwierig,
di |
ördlichen Auflagen machen es schwierig,
die Forschung mit Gewinnen aus dem
Investmentbankgeschä |
hwierig, die Forschung mit Gewinnen aus
dem Investmentbankgeschäft zu finanzieren.{S} Früher
ha |
eschäft zu finanzieren.{S} Früher hatte
das Investmentbanking bis zu 42 Prozent der Kosten der
|
.{S} Früher hatte das Investmentbanking
bis zu 42 Prozent der Kosten der Forschungsabteilungen
|
entbanking bis zu 42 Prozent der Kosten
der Forschungsabteilungen bestritten; der Rest war aus
|
n der Forschungsabteilungen bestritten;
der Rest war aus dem Provisionseinkommen der
Handelsabt |
bteilungen bestritten; der Rest war aus
dem Provisionseinkommen der Handelsabteilung
finanziert |
er Rest war aus dem Provisionseinkommen
der Handelsabteilung finanziert worden.{S} Doch das
sch |
elsabteilung finanziert worden.{S} Doch
das schrumpfende Handelsvolumen zusammen mit den
versch |
chrumpfende Handelsvolumen zusammen mit
den verschärften Bestimmungen zwingen die Banken zu
Ein |
t den verschärften Bestimmungen zwingen
die Banken zu Einsparungen.{S} „Letzte ehrliche
Analyst |
n.{S} „Letzte ehrliche Analystin“{S} In
den vergangenen Monaten hatten bereits Strafanzeigen
de |
en Monaten hatten bereits Strafanzeigen
des New Yorker Generalstaatsanwalts Eliot Spitzer
Entla |
geschrieben, um lukrative Aufträge für
die Investmentabteilung an Land zu ziehen.{S}
Citigroup |
hm den Grubman-Skandal zum Anlass, nach
einer unabhängigen Analystin Ausschau zu halten.{S} Er
|
n Ausschau zu halten.{S} Er fand sie in
der erst 38 Jahre alten Krawcheck.{S} Sie war zuvor
Che |
lten Krawcheck.{S} Sie war zuvor Chefin
der Forschungsfirma Sanford C. Bernstein gewesen.{S}
Di |
sfirma Sanford C. Bernstein gewesen.{S}
Die Einstellung Krawchecks galt in der Finanzszene als
|
.{S} Die Einstellung Krawchecks galt in
der Finanzszene als kluger Schachzug.{S} Das
Wirtschaft |
er Finanzszene als kluger Schachzug.{S}
Das Wirtschaftsmagazin Fortune lobte die Analystin in
e |
S} Das Wirtschaftsmagazin Fortune lobte
die Analystin in einer Titelgeschichte als das „letzte
|
smagazin Fortune lobte die Analystin in
einer Titelgeschichte als das „letzte ehrliche“
Mitglie |
chte als das „letzte ehrliche“ Mitglied
der Zunft.{S} Führende Investmentbanken wie J.P.
Morgan |
gan Stanley und Goldman Sachs hatten in
den vergangenen Monaten ihre Analysten-Teams um 15 bis
|
Sachs hatten in den vergangenen Monaten
ihre Analysten-Teams um 15 bis 25 Prozent reduziert
und |
eams um 15 bis 25 Prozent reduziert und
die Gehälter der verbleibenden gekürzt.{S}
Branchenbeob |
ranchenbeobachter gehen davon aus, dass
die Investmentbanken ihre Analyseabteilungen weiter
aus |
en davon aus, dass die Investmentbanken
ihre Analyseabteilungen weiter ausdünnen werden.{S}
Inv |
chaft Citigroup Inc. / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Einweg-Pfan |
kgang von 15 Prozent / Unternehmen baut
100 Stellen ab{S} Frankfurt (dpa) – Das Einwegpfand
hat |
aut 100 Stellen ab{S} Frankfurt (dpa) –
Das Einwegpfand hat am deutschen Biermarkt Gewinner
und |
zur Mangelware geworden sei, berichtete
die Radeberger Gruppe am Montag in Frankfurt.{S} Alle
g |
erger Gruppe am Montag in Frankfurt.{S}
Alle großen Brauereien mit Einwegflaschen oder Dosen
sp |
nwegflaschen oder Dosen spürten dagegen
einen Absatzeinbruch in dieser Sparte von 70 Prozent,
k |
spürten dagegen einen Absatzeinbruch in
dieser Sparte von 70 Prozent, klagte Vorstandschef
Ulri |
orstandschef Ulrich Kallmeyer.{S} Unter
dem Strich befürchtet die Radeberger Gruppe (früher
Bin |
llmeyer.{S} Unter dem Strich befürchtet
die Radeberger Gruppe (früher Binding) 2003 allerdings
|
Gruppe (früher Binding) 2003 allerdings
einen Rückschlag im inländischen Bierabsatz von rund
si |
von rund sieben Prozent.{S} Dabei werde
der Konsum pro Kopf von 122 auf unter 115 Liter
zurückg |
i werde der Konsum pro Kopf von 122 auf
unter 115 Liter zurückgehen.{S} Da die zum
Lebensmittel |
ruppe „insgesamt einweglastiger ist als
der Markt“, ging ihr Absatz im 1. Quartal mit 15
Prozen |
einweglastiger ist als der Markt“, ging
ihr Absatz im 1. Quartal mit 15 Prozent doppelt so
star |
Prozent doppelt so stark zurück wie in
der Branche.{S} Der Bierabsatz des zweitgrößten
deutsch |
so stark zurück wie in der Branche.{S}
Der Bierabsatz des zweitgrößten deutschen Bierkonzerns
|
k wie in der Branche.{S} Der Bierabsatz
des zweitgrößten deutschen Bierkonzerns fiel im 1.
Quar |
urück.{S} Gleichzeitig verringerte sich
der Gruppen- Umsatz auf 177,2 (199,6) Millionen
Euro.{S |
h der Gruppen- Umsatz auf 177,2 (199,6)
Millionen Euro.{S} Der Jahresüberschuss fiel auf 5,1
(9 |
tz auf 177,2 (199,6) Millionen Euro.{S}
Der Jahresüberschuss fiel auf 5,1 (9, 5) Millionen
Euro |
er Jahresüberschuss fiel auf 5,1 (9, 5)
Millionen Euro.{S} 2002 war noch eine Umsatzsteigerung
|
(9, 5) Millionen Euro.{S} 2002 war noch
eine Umsatzsteigerung von 6,5 Prozent auf 904, 4
Millio |
ne Umsatzsteigerung von 6,5 Prozent auf
904, 4 Millionen Euro möglich, wobei der Gewinn auf
48, |
uf 904, 4 Millionen Euro möglich, wobei
der Gewinn auf 48,9 (6,6) Millionen Euro deutlich
ausge |
öglich, wobei der Gewinn auf 48,9 (6,6)
Millionen Euro deutlich ausgeweitet werden konnte.Ende
|
2934) Beschäftigte.{S} Als Reaktion auf
die veränderte Marktlage sollen nun 100 Stellen
abgebau |
auf die veränderte Marktlage sollen nun
100 Stellen abgebaut, Investitionen in die Gastronomie
|
100 Stellen abgebaut, Investitionen in
die Gastronomie gekürzt und einzelne Kostenbereiche
aus |
Radeberger Gruppe AG / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} LINUX{S}
Li |
DIZ München GmbH{S} LINUX{S} Linux ist
ein Betriebssystem, also das Programm, das einem
Comput |
X{S} Linux ist ein Betriebssystem, also
das Programm, das einem Computer sagt, was er ist, wie
|
Betriebssystem, also das Programm, das
einem Computer sagt, was er ist, wie er einen
Bildschir |
einem Computer sagt, was er ist, wie er
einen Bildschirm betreibt, die Eingaben von Tastatur
un |
ist, wie er einen Bildschirm betreibt,
die Eingaben von Tastatur und Maus verarbeitet und
Date |
s verarbeitet und Dateien verwaltet.{S}
Das Besondere bei Linux ist, dass jeder, der möchte,
di |
bei Linux ist, dass jeder, der möchte,
die Programmzeilen des Betriebssystems einsehen und
ver |
s jeder, der möchte, die Programmzeilen
des Betriebssystems einsehen und verändern kann.{S} Er
|
enzkosten veröffentlichen, damit Andere
seine Ideen weiterspinnen können.{S} Auf der Basis von
|
eine Ideen weiterspinnen können.{S} Auf
der Basis von Linux laufen nur spezielle Programme,
zum |
Internetprogramme und Spiele, die nach
den gleichen Prinzipien entstehen.{S} SZdigital: Alle
R |
hen Prinzipien entstehen.{S} SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mailänder
M |
{S} Cornelia Corba muss sich fühlen wie
eine Ankleidepuppe im Glück: Um die Schauspielerin
heru |
len wie eine Ankleidepuppe im Glück: Um
die Schauspielerin herum warten lange Reihen von
Kleide |
d by Alexandra Jehle“.{S} Und dazu eben
jene Designerin stets an ihrer Seite, um sie
stilistisc |
Und dazu eben jene Designerin stets an
ihrer Seite, um sie stilistisch zu beraten.{S} Acht
Stu |
eite, um sie stilistisch zu beraten.{S}
Acht Stunden dauert das „Showroom-Event“ der jungen
Grü |
cht Stunden dauert das „Showroom-Event“
der jungen Gründerin des Modelabels Convinto in einem
s |
s „Showroom-Event“ der jungen Gründerin
des Modelabels Convinto in einem schicken Hinterhof
der |
en Gründerin des Modelabels Convinto in
einem schicken Hinterhof der Fraunhoferstraße.{S} Das
e |
ls Convinto in einem schicken Hinterhof
der Fraunhoferstraße.{S} Das entzerrt den
Besucherstrom |
f der Fraunhoferstraße.{S} Das entzerrt
den Besucherstrom und lässt zwischendurch Zeit für
Bera |
ung aus erster Hand: Aus Mailand kommen
die Stoffe, der Hersteller beliefert auch große Namen
w |
er Hand: Aus Mailand kommen die Stoffe,
der Hersteller beliefert auch große Namen wie Armani,
R |
Armani, Ralph Lauren und Prada.{S} Von
einem schwarzen, sehr feinen Ziegenleder hatte Jehle
ge |
r feinen Ziegenleder hatte Jehle gerade
eine Menge für „vielleicht drei Kleider und drei, vier
|
Jehle gerade eine Menge für „vielleicht
drei Kleider und drei, vier Röcke“ ergattert, da hatte
|
Menge für „vielleicht drei Kleider und
drei, vier Röcke“ ergattert, da hatte sich ein großes
M |
i, vier Röcke“ ergattert, da hatte sich
ein großes Modelabel auch schon den Exklusivertrag für
|
auch schon den Exklusivertrag für eben
dieses Produkt gesichert – der Stoffmarkt ist heiß
umkä |
rag für eben dieses Produkt gesichert –
der Stoffmarkt ist heiß umkämpft.{S} Cornelia Corba
ist |
ia Corba ist derweil vom zarten Chiffon
eines schmalen roten Kleides mit Wasserfalldekolleté
en |
es mit Wasserfalldekolleté entzückt.{S}
Den zugehörigen Hüftgürtel aus derbem Leder – Kleid
und |
– Kleid und Accessoire firmieren unter
dem Thema „Contrasts“ – lässt sie auf dem Weg zur
Garde |
r dem Thema „Contrasts“ – lässt sie auf
dem Weg zur Garderobe allerdings zurück.{S} Anja
Burkel |
dell.{S} Foto: Stephan Rumpf SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} P+R-Anlage
|
en GmbH{S} P+R-Anlage mit Gütesiegel{S}
Der ADAC will den Bau guter Park-and-Ride-Plätze
vorant |
-Anlage mit Gütesiegel{S} Der ADAC will
den Bau guter Park-and-Ride-Plätze vorantreiben und
dam |
Ride-Plätze vorantreiben und damit noch
mehr Autofahrer zum Umsteigen auf öffentliche
Verkehrsm |
Verkehrsmittel bewegen.{S} Deshalb hat
der Autoclub jetzt ein Gütesiegel für
benutzerfreundlic |
egen.{S} Deshalb hat der Autoclub jetzt
ein Gütesiegel für benutzerfreundliche P+R-Plätze ins
L |
ins Leben gerufen.{S} Zum Auftakt wurde
die Stadt München für ihre Anlage in Großhadern mit
dem |
Zum Auftakt wurde die Stadt München für
ihre Anlage in Großhadern mit dem Gütesiegel „Dieser
P+ |
nchen für ihre Anlage in Großhadern mit
dem Gütesiegel „Dieser P+R-Platz wird vom ADAC
empfohle |
d vom ADAC empfohlen“ ausgezeichnet.{S}
Die Anlage mit 306 Stellplätzen wurde vor wenigen
Jahre |
ohlen“ ausgezeichnet.{S} Die Anlage mit
306 Stellplätzen wurde vor wenigen Jahren eröffnet.{S}
|
e Anlage mit 306 Stellplätzen wurde vor
wenigen Jahren eröffnet.{S} Der Stellplatz kostet nur
e |
n wurde vor wenigen Jahren eröffnet.{S}
Der Stellplatz kostet nur eine Gebühr von 50 Cent pro
T |
eröffnet.{S} Der Stellplatz kostet nur
eine Gebühr von 50 Cent pro Tag.{S} Die Vergabe des
Güt |
r Stellplatz kostet nur eine Gebühr von
50 Cent pro Tag.{S} Die Vergabe des Gütesiegels ist an
|
nur eine Gebühr von 50 Cent pro Tag.{S}
Die Vergabe des Gütesiegels ist an eine Reihe von
Krite |
ühr von 50 Cent pro Tag.{S} Die Vergabe
des Gütesiegels ist an eine Reihe von Kriterien
gebunde |
.{S} Die Vergabe des Gütesiegels ist an
eine Reihe von Kriterien gebunden.{S} Dazu gehören das
|
von Kriterien gebunden.{S} Dazu gehören
das Vorhandensein von mindestens 40 Plätzen, eine
Parks |
.{S} Dazu gehören das Vorhandensein von
mindestens 40 Plätzen, eine Parkstandsbreite von
mindes |
orhandensein von mindestens 40 Plätzen,
eine Parkstandsbreite von mindestens 2,40 Metern sowie
|
s 40 Plätzen, eine Parkstandsbreite von
mindestens 2,40 Metern sowie ein Takt der öffentlichen
|
breite von mindestens 2,40 Metern sowie
ein Takt der öffentlichen Verkehrsmittel von nicht
mehr |
n mindestens 2,40 Metern sowie ein Takt
der öffentlichen Verkehrsmittel von nicht mehr als 20
M |
akt der öffentlichen Verkehrsmittel von
nicht mehr als 20 Minuten.{S} dpa/Foto:{S} Heddergott
P |
-Plätze in München / Verkehr SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Haidhausen{ |
nburger Platz soll Grünanlage werden{S}
Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen fordert einstimmig,
|
immig, dass der bepflanzte Innenbereich
des Weißenburger Platzes sowie die Wege und die
Bereich |
nbereich des Weißenburger Platzes sowie
die Wege und die Bereiche um die Parkbänke als
Grünanla |
Weißenburger Platzes sowie die Wege und
die Bereiche um die Parkbänke als Grünanlage
ausgewiese |
tzes sowie die Wege und die Bereiche um
die Parkbänke als Grünanlage ausgewiesen werden.{S}
Dam |
e ausgewiesen werden.{S} Damit bestünde
die Möglichkeit, Platzverweise auszusprechen.{S} Denn
n |
h Angaben von Andreas Micksch, Sprecher
der CSU-Fraktion, gibt es am Weißenburger Platz immer
w |
t Alkoholabhängigen.{S} leic SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Wellenbrech |
en GmbH{S} Wellenbrecher{S} BR krempelt
die Programme „Bayern 2“ und „Bayern 4“ um{S} Von
Chris |
können Chefs auch grausam sein.{S} Als
der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Thomas
Gruber, |
auch grausam sein.{S} Als der Intendant
des Bayerischen Rundfunks, Thomas Gruber, im
vergangene |
ber, im vergangenen Herbst erstmals auf
eine mögliche Programmreform bei Bayern4 Klassik
angesp |
ssik angesprochen wurde, kritisierte er
das zu starke Gewicht musikwissenschaftlicher Texte
als |
mes Gequatsche“.{S} Auch nörgelte er an
zu viel schwerer klassischer Musik herum.{S} Über die
n |
hwerer klassischer Musik herum.{S} Über
die nachmittägliche Reihe „Concerto Bavarese“ mit
Werke |
st Sadismus.“{S} Nun werden also gleich
zwei Wellen neu präsentiert: Bayern 2 Radio und Bayern
|
.{S} Verantwortlich zeichnen dafür auch
zwei neue Chefs: Klaus Kastan (Bayern 2) und Jürgen
See |
ben“) soll man laut Kastan merken, dass
die Sendungen von Bayern2 frischer sind.{S}
Gelegentlic |
ern2 frischer sind.{S} Gelegentlich kam
das Programm doch etwas verstaubt und unkoordiniert
dah |
oordiniert daher.{S} In den vergangenen
zehn Jahren sind denn auch von den einstmals täglich
40 |
ind denn auch von den einstmals täglich
400 000 Hörern knapp 100000 weggebrochen.{S} Auch
liegt |
napp 100000 weggebrochen.{S} Auch liegt
das Durchschnittsalter inzwischen bei 56Jahren.{S} Mit
|
t das Durchschnittsalter inzwischen bei
56Jahren.{S} Mit Kolumnen wie „Orange“, dem
morgendlich |
56Jahren.{S} Mit Kolumnen wie „Orange“,
dem morgendlichen Samstagsmagazin, will man nun neue,
v |
h jüngere Hörer gewinnen.{S} Auch plant
der Wellenchef, Sendungen besser zu verzahnen.{S}
Künft |
nftig soll es den „Fleckerlteppich“ von
vielerlei Angeboten nicht mehr geben.{S} Einzelne
Abtei |
mehr geben.{S} Einzelne Abteilungen wie
der Kirchenfunk, die Landes- oder Bildungspolitik
haben |
die Landes- oder Bildungspolitik haben
ihre Programmhoheit verloren.{S} Ihre Beiträge werden
n |
haben ihre Programmhoheit verloren.{S}
Ihre Beiträge werden nun in größere Flächen integriert
|
kro“.{S} Was bleibt, sind Standards wie
das Tagesgespräch oder der Zündfunk.{S} Und künftig
nur |
nd Standards wie das Tagesgespräch oder
der Zündfunk.{S} Und künftig nur mehr einige wenige
gut |
h oder der Zündfunk.{S} Und künftig nur
mehr einige wenige gute Moderatoren.{S} Bei einem
hausi |
einige wenige gute Moderatoren.{S} Bei
einem hausinternen Casting wurden aus 140 Moderatoren
1 |
i einem hausinternen Casting wurden aus
140 Moderatoren 15 ausgewählt.{S} Auf „neue
Hörgewohnhe |
ewohnheiten“ will auch Bayern 4 Klassik
sein Programm abstellen.{S} „Die Musikgestaltung soll
t |
4 Klassik sein Programm abstellen.{S}
„Die
Musikgestaltung soll tagsüber leichter sein“, sagt
|
er.{S} Tagsüber sollen Sendungen durch
ein Begleitprogramm mit „kleinen Einsprengseln“
aufgelo |
t es „Starke Stücke“ oder „Meisterwerke
der Musik“.{S} Mit „Leporello“ wird zudem der Jazz
tags |
r Musik“.{S} Mit „Leporello“ wird zudem
der Jazz tagsüber einen festen Platz erhalten.{S} Der
A |
Leporello“ wird zudem der Jazz tagsüber
einen festen Platz erhalten.{S} Der Abend bleibt
weiter |
agsüber einen festen Platz erhalten.{S}
Der Abend bleibt weiterhin der Hochkultur vorbehalten
m |
erhalten.{S} Der Abend bleibt weiterhin
der Hochkultur vorbehalten mit Live-Übertragungen und
a |
ese nicht reibungslos ab.{S} Als Kastan
den morgendlichen Sendeplatz des „Heimatspiegels“
forde |
z des „Heimatspiegels“ forderte, um mit
seinem Programm bereits um sechs Uhr zu starten, gab
es |
bereits um sechs Uhr zu starten, gab es
eine Welle von Protesten.{S} Inzwischen hat er
aufgegeb |
Bayern2Radio um 0.15 Uhr.{S} PS KW 22 -
2003 Bayern 2 Radio / Medien Bayern 4 Klassik / Medien
|
Bayerischer Hörfunk / Medien SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Chicago-Mäu |
er{S} Weißfußmäuse in Chicago gehen mit
der Zeit.{S} Ihre Gene verraten es.{S} US-Forscher
habe |
mäuse in Chicago gehen mit der Zeit.{S}
Ihre Gene verraten es.{S} US-Forscher haben das Erbgut
|
Gene verraten es.{S} US-Forscher haben
das Erbgut des Nagers der Art Peromyscus leucopus und
s |
ten es.{S} US-Forscher haben das Erbgut
des Nagers der Art Peromyscus leucopus und seiner
Vorfa |
US-Forscher haben das Erbgut des Nagers
der Art Peromyscus leucopus und seiner Vorfahren
unters |
Nagers der Art Peromyscus leucopus und
seiner Vorfahren untersucht: Sie extrahierten DNS aus
d |
en untersucht: Sie extrahierten DNS aus
der Haut konservierter Museums-Mäuse und verglichen
sie |
} Dabei stellten sie fest, dass der vor
hundert Jahren häufigste Genotyp heute kaum mehr
vertre |
notyp heute kaum mehr vertreten ist.{S}
Ihre Erklärungen: Anpassung an die vom Menschen
verände |
änderte Umwelt, ausgesetzte Labortiere,
die neue Gene eingebracht haben, oder der
Konkurrenzdru |
, die neue Gene eingebracht haben, oder
der Konkurrenzdruck mit der Präriemaus, der eine
geneti |
cht haben, oder der Konkurrenzdruck mit
der Präriemaus, der eine genetische Veränderung
bewirkt |
Konkurrenzdruck mit der Präriemaus, der
eine genetische Veränderung bewirkte.{S} „Womöglich
war |
ränderung bewirkte.{S} „Womöglich waren
die untersuchten Mäuse auch nicht repräsentativ“, sagt
|
ür Wildtierforschung.{S} bef SZdigital:
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Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Dresdner
ba |
nz scheidet aus Otto Steinmetz folgt{S}
Das Personalkarussell bei der Dresdner Bank dreht sich
|
metz folgt{S} Das Personalkarussell bei
der Dresdner Bank dreht sich weiter.{S} Wie von der
Süd |
dner Bank dreht sich weiter.{S} Wie von
der Süddeutschen Zeitung bereits berichtet (SZ vom
22.3 |
) wird Heinrich Linz, Chefrisikomanager
der Bank, den Vorstand verlassen.{S} Er wechselt zur
Mu |
nrich Linz, Chefrisikomanager der Bank,
den Vorstand verlassen.{S} Er wechselt zur
Muttergesell |
gesellschaft nach München und soll dort
die Leitung eines Sonderprojekts im Risikomanagement
de |
nach München und soll dort die Leitung
eines Sonderprojekts im Risikomanagement des Bereichs
F |
ines Sonderprojekts im Risikomanagement
des Bereichs Finanzanlagen/Beteiligungen
übernehmen.{S} |
anzanlagen/Beteiligungen übernehmen.{S}
Sein Nachfolger im Führungsgremium der Dresdner Bank
wi |
.{S} Sein Nachfolger im Führungsgremium
der Dresdner Bank wird dem Vernehmen nach Otto
Steinmet |
Führungsgremium der Dresdner Bank wird
dem Vernehmen nach Otto Steinmetz, ehemals Leiter des
K |
men nach Otto Steinmetz, ehemals Leiter
des Kreditrisikomanagements bei der Deutschen Bank,
dem |
Leiter des Kreditrisikomanagements bei
der Deutschen Bank, dem früheren Arbeitgeber des neuen
|
sikomanagements bei der Deutschen Bank,
dem früheren Arbeitgeber des neuen Dresdner-Chefs
Herbe |
eutschen Bank, dem früheren Arbeitgeber
des neuen Dresdner-Chefs Herbert Walter.{S} Steinmetz
w |
1999 wegen Kompetenzstreitigkeiten aus
der Deutschen Bank ausgeschieden und arbeitete zuletzt
|
bhängiger Berater.{S} Zudem will Walter
dem Aufsichtsrat vorschlagen, Thomas Naumann zum
Genera |
igten zu ernennen.{S} Naumann kommt von
der Commerzbank und gehört dort zum Team von
Finanzvors |
von Finanzvorstand Axel von Ruedorffer,
der Anfang Juni aus dem Amt scheidet.{S} Bei der
Dresdn |
xel von Ruedorffer, der Anfang Juni aus
dem Amt scheidet.{S} Bei der Dresdner soll Naumann
eine |
nfang Juni aus dem Amt scheidet.{S} Bei
der Dresdner soll Naumann eine leitende Funktion im
Unt |
eidet.{S} Bei der Dresdner soll Naumann
eine leitende Funktion im Unternehmensbereich IRU
übern |
ernehmensbereich IRU übernehmen, in dem
die Bank ihre nicht strategischen und Not leidenden
Kre |
nden Kredite zusammengefasst hat.{S} Zu
den Aufsteigern gehört auch Baudouin Croonenbergh.{S}
D |
n gehört auch Baudouin Croonenbergh.{S}
Der Chief Operating Officer der Investmentbank
Dresdner |
enbergh.{S} Der Chief Operating Officer
der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein soll
|
den.{S} Damit setzt der erst seit knapp
zwei Monaten amtierende Dresdner Bank-Chef Walter
erste |
tellen, weil er auf interne Widerstände
keine Rücksicht nehmen muss.{S} Das Ausscheiden von
Hei |
rstände keine Rücksicht nehmen muss.{S}
Das Ausscheiden von Heinrich Linz galt seit Monaten
als |
eheimnis.{S} Der 45-jährige Manager war
ein Weggefährte des im vergangenen Jahr abgelösten
Inve |
ischer.{S} Spätestens seit dem Rauswurf
des früheren Dresdner-Chefs Bernd Fahrholz Mitte März
w |
h Linz- Position gefährdet.{S} Erst vor
zwei Monaten waren Karl Ralf Jung und Andrew Pisker in
|
ren Karl Ralf Jung und Andrew Pisker in
den Vorstand der Dresdner berufen und mit der Leitung
d |
Jung und Andrew Pisker in den Vorstand
der Dresdner berufen und mit der Leitung des
Geschäftsb |
n Vorstand der Dresdner berufen und mit
der Leitung des Geschäftsbereichs Corporates & Markets
|
er Dresdner berufen und mit der Leitung
des Geschäftsbereichs Corporates & Markets betreut
word |
s & Markets betreut worden.{S} Dort ist
das Firmenkundengeschäft und das Investmentbanking
gebü |
} Dort ist das Firmenkundengeschäft und
das Investmentbanking gebündelt.{S} gris Dresdner Bank
|
gris Dresdner Bank AG / Bank SZdigital:
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Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Elektronisc |
r Physikalische Messtechnik in Freiburg
die Qualität von Motoröl im Automotor.{S} Schwefel-
und |
ckstoffverbindungen im Verbrennungsraum
des Motors lassen nämlich den Säuregehalt im Öl mit
der |
brennungsraum des Motors lassen nämlich
den Säuregehalt im Öl mit der Zeit steigen.{S} Diese
Sä |
assen nämlich den Säuregehalt im Öl mit
der Zeit steigen.{S} Diese Säure aber korrodiert
metall |
regehalt im Öl mit der Zeit steigen.{S}
Diese Säure aber korrodiert metallische Bauteile.{S}
Mi |
so genannten basischen Additiven senken
die Hersteller zwar den Säuregehalt im Öl, allerdings
v |
en Additiven senken die Hersteller zwar
den Säuregehalt im Öl, allerdings verbrauchen sich
dies |
.{S} Um Korrosion zu verhindern, sollte
das Öl daher regelmäßig gewechselt werden.{S} Die
Inter |
daher regelmäßig gewechselt werden.{S}
Die Intervalle für Ölwechsel richten sich bisher
allerd |
er allerdings nach Erfahrungswerten, da
eine chemische Analyse im Labor sich nur für teure
Masc |
ohnt.{S} Martin Jägle dagegen misst mit
mehreren Elektroden auf einem fingernagelgroßen Sensor
|
gernagelgroßen Sensor direkt im Motoröl
die Menge der basischen Additive, den Wassergehalt und
|
oßen Sensor direkt im Motoröl die Menge
der basischen Additive, den Wassergehalt und die
Temper |
toröl die Menge der basischen Additive,
den Wassergehalt und die Temperatur.{S} Sinkt der
Gehal |
asischen Additive, den Wassergehalt und
die Temperatur.{S} Sinkt der Gehalt der basischen
Zusät |
ssergehalt und die Temperatur.{S} Sinkt
der Gehalt der basischen Zusätze unter einen
Grenzwert, |
und die Temperatur.{S} Sinkt der Gehalt
der basischen Zusätze unter einen Grenzwert, muss das
Ö |
der Gehalt der basischen Zusätze unter
einen Grenzwert, muss das Öl gewechselt werden.{S} Bis
|
hen Zusätze unter einen Grenzwert, muss
das Öl gewechselt werden.{S} Bis zum Einsatz dieser im
|
p einfachen Technik ist allerdings noch
ein Problem zu lösen: Mit der Zeit verschlammt und
korr |
lerdings noch ein Problem zu lösen: Mit
der Zeit verschlammt und korrodiert auch der
Sensor.{S} |
er Zeit verschlammt und korrodiert auch
der Sensor.{S} rhk SZdigital: Alle Rechte vorbehalten
– |
iert auch der Sensor.{S} rhk SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Jeder
dritt |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Jeder dritte Nutzer kauft im Internet ein{S} Hamburg
(A |
ein{S} Hamburg (AFP) – Beim Einkauf ist
das Internet nicht mehr wegzudenken: Zwei von drei
deut |
r Anschaffungen nach Informationen über
das begehrte Produkt im Internet, wie eine Umfrage der
|
r das begehrte Produkt im Internet, wie
eine Umfrage der Marktforschungs- und Beratungsfirma
Fi |
ß ergab.{S} Demnach nutzten im Frühjahr
dieses Jahres 68,4 Prozent der Befragten
Einkaufsmöglic |
mnach nutzten im Frühjahr dieses Jahres
68,4 Prozent der Befragten Einkaufsmöglichkeiten im
Net |
efragten Einkaufsmöglichkeiten im Netz;
zwei Jahre zuvor hatten dies erst 50,6 Prozent
getan.{S |
r andere aktuelle Infomationen sind für
81,4 Prozent der Befragten ein Grund, ins Netz zu
gehen |
nen sind für 81,4 Prozent der Befragten
ein Grund, ins Netz zu gehen.{S} Electronic Commerce
im |
rce im Internet / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Sanierung
i |
g der DIZ München GmbH{S} Sanierung ist
dem Zeitplan voraus{S} Mitsubishi fährt Rekordgewinn
ei |
ein{S} DaimlerChrysler-Partner erwartet
2003 geringere Zuwächse / Wenige neue Modelle in der
Pi |
ngere Zuwächse / Wenige neue Modelle in
der Pipeline{S} Tokio – Der japanische
DaimlerChrysler- |
rChrysler-Partner Mitsubishi Motors hat
ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem historischen
|
hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit
einem historischen Rekordgewinn von 270 Millionen Euro
|
mit einem historischen Rekordgewinn von
270 Millionen Euro abgeschlossen.{S} Für das laufende
J |
70 Millionen Euro abgeschlossen.{S} Für
das laufende Jahr rechnet Nippons viertgrößter
Autobaue |
ons viertgrößter Autobauer nur noch mit
einem leichten Gewinnanstieg von gut sieben
Prozent.{S} |
ut sieben Prozent.{S} Von André Kunz{S}
Der deutsche Chef-Sanierer Rolf Eckrodt konnte an der
B |
he Chef-Sanierer Rolf Eckrodt konnte an
der Bilanzpressekonferenz vom Montag über viele
Erfolge |
r Bilanzpressekonferenz vom Montag über
viele Erfolge in dem ehemals angeschlagenen
japanischen |
ferenz vom Montag über viele Erfolge in
dem ehemals angeschlagenen japanischen
Autokonzern beri |
n japanischen Autokonzern berichten.{S}
Mehrere Ziele seines ursprünglich auf drei Jahre
angele |
} Mehrere Ziele seines ursprünglich auf
drei Jahre angelegten Kostensenkungsplanes sind schon
n |
en Kostensenkungsplanes sind schon nach
zwei Jahren erreicht worden.{S} Eckrodt baute bis Ende
|
en.{S} Eckrodt baute bis Ende März 2003
mehr als ein Viertel der Überkapazitäten in der
einheim |
bis Ende März 2003 mehr als ein Viertel
der Überkapazitäten in der einheimischen Produktion
ab. |
als ein Viertel der Überkapazitäten in
der einheimischen Produktion ab.{S} Das veraltete Werk
|
in der einheimischen Produktion ab.{S}
Das veraltete Werk Oye in Zentraljapan und eine
Produkt |
veraltete Werk Oye in Zentraljapan und
eine Produktionslinie im Mizushima-Werk sind
geschlosse |
eichzeitig sind 16 statt nur 14 Prozent
des Personalbestandes gekürzt worden.{S} Die
Kostensenk |
es Personalbestandes gekürzt worden.{S}
Die Kostensenkungen bei Zulieferern und im
Materialeink |
Ende März 15 Prozent.{S} Eckrodt setzt
die nächste Latte für Kosteneinsparungen auf 20
Prozent |
l bis zum März 2004 erreicht werden.{S}
Die rasche Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen haben
|
rreicht werden.{S} Die rasche Umsetzung
der Kostensenkungsmaßnahmen haben dazu beigetragen,
das |
ahmen haben dazu beigetragen, dass sich
der Betriebsgewinn auf 83 Milliarden Yen (600
Millionen |
ragen, dass sich der Betriebsgewinn auf
83 Milliarden Yen (600 Millionen Euro) verdoppelte.{S}
|
r Betriebsgewinn auf 83 Milliarden Yen
(600
Millionen Euro) verdoppelte.{S} Der Umsatz stieg ge |
en (600 Millionen Euro) verdoppelte.{S}
Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 20
Proze |
doppelte.{S} Der Umsatz stieg gegenüber
dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf 3885 Milliarden Yen
|
über dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf
3885 Milliarden Yen (28,1 Milliarden Euro).{S} Die
Lanc |
und 20 Prozent auf 3885 Milliarden Yen
(28,1
Milliarden Euro).{S} Die Lancierung des vollständi |
lliarden Yen (28,1 Milliarden Euro).{S}
Die Lancierung des vollständig überarbeiteten
Kleinwage |
g überarbeiteten Kleinwagens Colt half,
den Umsatzeinbruch auf dem einheimischen Markt nach
ein |
agens Colt half, den Umsatzeinbruch auf
dem einheimischen Markt nach einem Vertuschungsskandal
|
nbruch auf dem einheimischen Markt nach
einem Vertuschungsskandal von Fahrzeugdefekten zu
stopp |
n Fahrzeugdefekten zu stoppen.{S} Wegen
einer Änderung in der Bilanzierung der Umsätze auf
Expo |
zu stoppen.{S} Wegen einer Änderung in
der Bilanzierung der Umsätze auf Exportmärkten sind im
|
egen einer Änderung in der Bilanzierung
der Umsätze auf Exportmärkten sind im diesjährigen
Resu |
rtmärkten sind im diesjährigen Resultat
die Exportumsätze von 15 Monaten eingerechnet
worden.{S |
jährigen Resultat die Exportumsätze von
15 Monaten eingerechnet worden.{S} Für das laufende
Jah |
15 Monaten eingerechnet worden.{S} Für
das laufende Jahr wird deshalb mit einem
Absatzeinbruch |
Für das laufende Jahr wird deshalb mit
einem Absatzeinbruch von rund 25 Prozent auf 2900
Milli |
Absatzeinbruch von rund 25 Prozent auf
2900 Milliarden Yen (20,9 Milliarden Euro) gerechnet,
d |
und 25 Prozent auf 2900 Milliarden Yen
(20,9
Milliarden Euro) gerechnet, doch soll der Vorsteue |
9 Milliarden Euro) gerechnet, doch soll
der Vorsteuergewinn um 20 Prozent auf 435 Millionen
Eur |
l der Vorsteuergewinn um 20 Prozent auf
435 Millionen Euro zunehmen.{S} Eckrodt hofft,
besonder |
Gewinne einzufahren.{S} Allerdings ist
die Pipeline von Mitsubishi Motors für die nächsten
zwö |
von Mitsubishi Motors für die nächsten
zwölf Monate eher bescheiden bestückt, und für das
lauf |
onate eher bescheiden bestückt, und für
das laufende Jahr will der Autobauer mit einem 37
Proze |
estückt, und für das laufende Jahr will
der Autobauer mit einem 37 Prozent höheren
Entwicklungs |
ngs- und Forschungsetat von umgerechnet
1,24 Milliarden Euro in diesem Bereich die Aufholjagd
m |
von umgerechnet 1,24 Milliarden Euro in
diesem Bereich die Aufholjagd mit den Konkurrenten
begi |
1,24 Milliarden Euro in diesem Bereich
die Aufholjagd mit den Konkurrenten beginnen.{S}
(Firme |
ro in diesem Bereich die Aufholjagd mit
den Konkurrenten beginnen.{S} (Firmen des Tages){S}
Mit |
t den Konkurrenten beginnen.{S} (Firmen
des Tages){S} Mitsubishi rechnet im laufenden Jahr mit
|
itsubishi rechnet im laufenden Jahr mit
einem Absatzeinbruch.{S} Foto: dpa Mitsubishi Motors
Co |
i Motors Corporation / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Modernisier |
g-Europachef Wilkens kam als Signal für
den Aufbruch / Sein Abgang gilt als Zeichen der
Krise{S |
lkens kam als Signal für den Aufbruch /
Sein Abgang gilt als Zeichen der Krise{S} Es war ein
Si |
Aufbruch / Sein Abgang gilt als Zeichen
der Krise{S} Es war ein Signal für echte
Aufbruchstimmu |
ng gilt als Zeichen der Krise{S} Es war
ein Signal für echte Aufbruchstimmung im
Unternehmen.{S |
hte Aufbruchstimmung im Unternehmen.{S}
Die Luftfahrtbranche genoss noch die letzten Ausläufer
|
en.{S} Die Luftfahrtbranche genoss noch
die letzten Ausläufer eines langen Booms und der
amerik |
anche genoss noch die letzten Ausläufer
eines langen Booms und der amerikanische
Flugzeugherste |
etzten Ausläufer eines langen Booms und
der amerikanische Flugzeughersteller Boeing beschloss,
|
Mit Heiner Wilkens wurde im August 2001
ein Deutscher Europachef des Weltmarktführers in der
Lu |
im August 2001 ein Deutscher Europachef
des Weltmarktführers in der Luft- und
Raumfahrtindustri |
cher Europachef des Weltmarktführers in
der Luft- und Raumfahrtindustrie, gut zwei Jahre
später |
rs in der Luft- und Raumfahrtindustrie,
gut zwei Jahre später, im Oktober, wird Wilkens mit 61
|
ter, im Oktober, wird Wilkens mit 61 in
den Ruhestand gehen.{S} Wilkens war angetreten, um die
|
war angetreten, um die aus Seattle und
der Firmenzentrale in Chicago vorgegebene Strategie
umz |
In Europa sollte er in erster Linie für
den Zivilflugzeugbereich ein Netzwerk aus Zulieferern
a |
ster Linie für den Zivilflugzeugbereich
ein Netzwerk aus Zulieferern auf- und ausbauen, mit
den |
ulieferern auf- und ausbauen, mit denen
der Konzern eng zusammenarbeiten wollte.{S} Den Kunden
|
Konzern eng zusammenarbeiten wollte.{S}
Den Kunden sollte Wilkens als Ansprechpartner vor Ort
d |
ls Ansprechpartner vor Ort dienen, aber
die wichtigen Verkaufskampagnen wurden nach wie vor in
|
smodelle mit Universitäten und verlegte
einen Teil der Forschungsaktivitäten nach Europa.{S}
Du |
t Universitäten und verlegte einen Teil
der Forschungsaktivitäten nach Europa.{S} Durch den
Aus |
chungsaktivitäten nach Europa.{S} Durch
den Ausbau der Europazentrale in Brüssel wollte der
Kon |
itäten nach Europa.{S} Durch den Ausbau
der Europazentrale in Brüssel wollte der Konzern auch
n |
au der Europazentrale in Brüssel wollte
der Konzern auch nach außen verdeutlichen, dass Boeing
|
rdeutlichen, dass Boeing nicht mehr nur
ein amerikanisches Unternehmen ist und dies auch
anhand |
es Unternehmen ist und dies auch anhand
der eigenen Strukturen vollzieht.{S} Schließlich
bestan |
zieht.{S} Schließlich bestanden ja auch
die Produkte schon lange zu einem hohen Prozentsatz
aus |
den ja auch die Produkte schon lange zu
einem hohen Prozentsatz aus Komponenten aus dem
Ausland |
m hohen Prozentsatz aus Komponenten aus
dem Ausland.{S} Gut einen Monat, nachdem Wilkens
angetr |
aus Komponenten aus dem Ausland.{S} Gut
einen Monat, nachdem Wilkens angetreten war,
verschoben |
s angetreten war, verschoben sich durch
die Anschläge vom 11. September 2001 die
Prioritäten.{S |
ch die Anschläge vom 11. September 2001
die Prioritäten.{S} Wilkens kam, so heißt es intern,
mi |
S} Wilkens kam, so heißt es intern, mit
seinen Plänen wesentlich langsamer voran, als
ursprüngl |
als ursprünglich einmal geplant.{S} In
der Krise geht es auch bei Boeing darum, zu halten,
was |
ng darum, zu halten, was zu halten ist,
die Vision vom international stärker integrierten
Konze |
erten Konzern hat merklich gelitten.{S}
Die Strukturen in der besonders traditionsbewussten
und |
en Zivilflugzeugsparte aufzubrechen und
mehr Entscheidungskompetenz aus Seattle
herauszuverlage |
ilkens selbst vermuten konnte.{S} Zumal
dem Bereich mit Alan Mulally ein echtes
Boeing-Urgestei |
in echtes Boeing-Urgestein vorsteht.{S}
Die Modernisierer mit Phil Condit an der Spitze sitzen
|
S} Die Modernisierer mit Phil Condit an
der Spitze sitzen mittlerweile in der Zentrale des
Konz |
it an der Spitze sitzen mittlerweile in
der Zentrale des Konzerns in Chicago, während die
Boein |
tze sitzen mittlerweile in der Zentrale
des Konzerns in Chicago, während die Boeing Commercial
|
ntrale des Konzerns in Chicago, während
die Boeing Commercial Airplane Group in Seattle ein
wen |
ng Commercial Airplane Group in Seattle
ein wenig alten Zeiten nachtrauert und im internen
Vert |
icher geglaubte Pfründe fürchtet, zumal
die derzeitige Krise vor allem die Zivilsparte mit
alle |
t, zumal die derzeitige Krise vor allem
die Zivilsparte mit aller Wucht trifft.{S} Wilkens
Posi |
ige Krise vor allem die Zivilsparte mit
aller Wucht trifft.{S} Wilkens Position, letztlich
eine |
trifft.{S} Wilkens Position, letztlich
eine Erfindung Condits, soll dem Vernehmen nach
vorerst |
letztlich eine Erfindung Condits, soll
dem Vernehmen nach vorerst nicht neu besetzt
werden.{S} |
n Dailey, Verkaufschef für Europa, wird
seine Aufgaben auf Interimsbasis übernehmen.{S} Der
geb |
fgaben auf Interimsbasis übernehmen.{S}
Der gebürtige Hamburger Wirtschaftswissenschaftler hat
|
schaftswissenschaftler hat zunächst bei
der Lufthansa Karriere gemacht, wo er zuletzt als
Leite |
riere gemacht, wo er zuletzt als Leiter
der Materialdirektion unter anderem für Ein- und
Verkau |
ratt & Whitney und wurde dann 1995 Chef
der luxemburgischen
Frachtfluggesellschaft Cargolux.{S} |
rcial Airplane Group / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Neugeschäft |
HVB Real Estate erreicht nur mit Hilfe
der Mutter schwarze Zahlen{S} München (Reuters) – Der
z |
anzierer HVB Real Estate Bank steckt in
seinem letzten Jahr als eigenständige Firma angesichts
|
Jahr als eigenständige Firma angesichts
eines drastischen Einbruchs beim Neugeschäft tief in
de |
chen Einbruchs beim Neugeschäft tief in
der Krise.{S} Die Münchener Spezialbank, die das
Kernst |
beim Neugeschäft tief in der Krise.{S}
Die Münchener Spezialbank, die das Kernstück des
geplan |
rise.{S} Die Münchener Spezialbank, die
das Kernstück des geplanten Immobilienfinanzierers
Hypo |
ünchener Spezialbank, die das Kernstück
des geplanten Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate
G |
oll, vermied im ersten Quartal nur dank
der Risikoübernahme durch die Konzernmutter HVB einen
V |
rtal nur dank der Risikoübernahme durch
die Konzernmutter HVB einen Verlust.{S} Das
Neugeschäft |
koübernahme durch die Konzernmutter HVB
einen Verlust.{S} Das Neugeschäfts-Volumen sei im
erste |
ersten Quartal 2003 um 96,1 Prozent auf
71 Millionen Euro gesunken, sagte Vorstandschef Georg
F |
oraussichtlich letzten Hauptversammlung
des Instituts.{S} Weil die Konzernmutter HVB 113,3
Mill |
Hauptversammlung des Instituts.{S} Weil
die Konzernmutter HVB 113,3 Millionen Euro an Risiken
ü |
nstituts.{S} Weil die Konzernmutter HVB
113,3 Millionen Euro an Risiken übernommen habe, sei
im |
Risiken übernommen habe, sei im Quartal
ein knapper Gewinn verbucht worden.{S} Ohne die
vereinb |
knapper Gewinn verbucht worden.{S} Ohne
die vereinbarte Risikoabschirmung wären es über 100
Mil |
vereinbarte Risikoabschirmung wären es
über 100 Millionen Euro Verlust nach Steuern
gewesen.{S |
sen.{S} Insgesamt übernimmt die HVB für
die Jahre 2003 und 2004 Risiken von bis zu 590
Millione |
bernimmt die HVB für die Jahre 2003 und
2004 Risiken von bis zu 590 Millionen Euro von der
Toch |
für die Jahre 2003 und 2004 Risiken von
bis zu 590 Millionen Euro von der Tochter.{S} Funke
sag |
siken von bis zu 590 Millionen Euro von
der Tochter.{S} Funke sagte, die Bank werde diese
Risik |
n Euro von der Tochter.{S} Funke sagte,
die Bank werde diese Risikoabschirmung mit 585
Millione |
Tochter.{S} Funke sagte, die Bank werde
diese Risikoabschirmung mit 585 Millionen Euro fast
vol |
Bank werde diese Risikoabschirmung mit
585 Millionen Euro fast vollständig in Anspruch
nehmen, |
ständig in Anspruch nehmen, weil sie in
den kommenden Jahren mit hohen Forderungsausfällen
rech |
ällen rechne.{S} Unter Berücksichtigung
der Risikoabschirmung der HVB erwartet Funke für 2003
e |
hirmung der HVB erwartet Funke für 2003
ein ausgeglichenes Ergebnis.{S} Die Hauptversammlung
wi |
ür 2003 ein ausgeglichenes Ergebnis.{S}
Die Hauptversammlung wird zu knapp 97 Prozent von der
H |
97 Prozent von der HVB kontrolliert.{S}
Die freien Aktionäre sollen mit einer Barzahlung von
21 |
ert.{S} Die freien Aktionäre sollen mit
einer Barzahlung von 21 Euro je Aktie abgefunden
werden |
tionäre sollen mit einer Barzahlung von
21 Euro je Aktie abgefunden werden.{S} Damit endet die
|
Aktie abgefunden werden.{S} Damit endet
die Börsennotiz eines Unternehmens, in dem
Traditionsfi |
werden.{S} Damit endet die Börsennotiz
eines Unternehmens, in dem Traditionsfirmen wie die
Sue |
die Börsennotiz eines Unternehmens, in
dem Traditionsfirmen wie die Sueddeutsche
Bodencreditba |
ie die Sueddeutsche Bodencreditbank und
die Bayerische Handelsbank aufgegangen sind.{S} HVB
Rea |
HVB Real Estate Bank / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Redaktion
S |
2183 - 8651 / Fax 2183 - 244 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Börsenberic |
enbericht{S} Freundlich{S} Zum Start in
die neue Woche stützte der viel besser als erwartet
aus |
ser als erwartet ausgefallene ifo-Index
die deutschen Aktienmärkte.{S} Da die Börsen in New
Yor |
Index die deutschen Aktienmärkte.{S} Da
die Börsen in New York und London am Montag
geschlossen |
on am Montag geschlossen blieben, waren
kaum störende Einflüsse zu befürchten.{S} Der
bayerisch |
um störende Einflüsse zu befürchten.{S}
Der bayerische Index BayX30 erholte sich um 0,5
Prozent |
BayX30 erholte sich um 0,5 Prozent auf
487,5 Punkte.{S} Auch die Titel der beiden Münchner
Ver |
m 0,5 Prozent auf 487,5 Punkte.{S} Auch
die Titel der beiden Münchner Versicherer machten
Teile |
ent auf 487,5 Punkte.{S} Auch die Titel
der beiden Münchner Versicherer machten Teile der
Verlu |
iden Münchner Versicherer machten Teile
der Verluste aus den Vortagen wett.{S} Die Allianz
legt |
sicherer machten Teile der Verluste aus
den Vortagen wett.{S} Die Allianz legte um 1,65
Prozent |
der Verluste aus den Vortagen wett.{S}
Die Allianz legte um 1,65 Prozent auf 59,92 Euro zu,
di |
} Die Allianz legte um 1,65 Prozent auf
59,92 Euro zu, die Münchener Rück kletterte um 0,7
Proz |
egte um 1,65 Prozent auf 59,92 Euro zu,
die Münchener Rück kletterte um 0,7 Prozent auf 82, 12
|
hener Rück kletterte um 0,7 Prozent auf
82, 12 Euro.{S} Wenig Profit konnte BMW aus positiven
A |
erte um 0,7 Prozent auf 82, 12 Euro.{S}
Wenig Profit konnte BMW aus positiven Aussagen zur
neue |
Aussagen zur neuen 5er-Reihe ziehen.{S}
Der Konzern liege mit der Einführung voll im Plan und
s |
-Reihe ziehen.{S} Der Konzern liege mit
der Einführung voll im Plan und sehe sich daher in
sein |
ung voll im Plan und sehe sich daher in
seinen ehrgeizigen Zielen für das Jahr 2003
bestärkt.{S |
daher in seinen ehrgeizigen Zielen für
das Jahr 2003 bestärkt.{S} Auch die Analysten
bezeichne |
len für das Jahr 2003 bestärkt.{S} Auch
die Analysten bezeichnen die neue Modellreihe als
Schri |
tärkt.{S} Auch die Analysten bezeichnen
die neue Modellreihe als Schrittmacher für den
bayerisc |
neue Modellreihe als Schrittmacher für
den bayerischen Autobauer.{S} Dennoch trat die Aktie
mi |
bayerischen Autobauer.{S} Dennoch trat
die Aktie mit plus 0,3 Prozent auf 26,93 Euro auf der
S |
trat die Aktie mit plus 0,3 Prozent auf
26,93 Euro auf der Stelle.{S} Nach Informationen aus
Me |
mit plus 0,3 Prozent auf 26,93 Euro auf
der Stelle.{S} Nach Informationen aus Medienkreisen
hat |
ach Informationen aus Medienkreisen hat
der US-Investor Haim Saban vertraglich vereinbarte
Fris |
vereinbarte Fristen im Zusammenhang mit
der Übernahme von ProSiebenSat.1 verstreichen
lassen.{S |
enzverwaltung und Banken bereiten gemäß
dieser Informationen bereits einen Alternativplan für
d |
tionen bereits einen Alternativplan für
den Fall des Scheiterns der Investition Sabans vor.{S}
|
reits einen Alternativplan für den Fall
des Scheiterns der Investition Sabans vor.{S} Der Kurs
|
ernativplan für den Fall des Scheiterns
der Investition Sabans vor.{S} Der Kurs der
Senderfamil |
heiterns der Investition Sabans vor.{S}
Der Kurs der Senderfamilie sank um 0,22 Prozent auf
4,5 |
der Investition Sabans vor.{S} Der Kurs
der Senderfamilie sank um 0,22 Prozent auf 4,59
Euro.{S |
Senderfamilie sank um 0,22 Prozent auf
4,59 Euro.{S} Die HypoVereinsbank sieht nach der
bevors |
Euro.{S} Die HypoVereinsbank sieht nach
der bevorstehenden Abspaltung ihres
Immobilienbereiches |
ieht nach der bevorstehenden Abspaltung
ihres Immobilienbereiches große Chancen im
Auslandsgesc |
Die künftige Hypo Real Estate werde mit
ihrem neuen Modell ein attraktives Investment sein.{S}
|
eal Estate werde mit ihrem neuen Modell
ein attraktives Investment sein.{S} HVB-Aktien stiegen
|
} HVB-Aktien stiegen um 0,7 Prozent auf
11,37 Euro.{S} Christine Bortenlänger, Börse München
SZ |
Bortenlänger, Börse München SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
SZ-Intervie |
t Jean-Bernard Schmidt{S} „Wir brauchen
eine gemeinsame Wachstumsbörse“{S} Der Präsident des
eu |
chen eine gemeinsame Wachstumsbörse“{S}
Der Präsident des europäischen Verbandes für
Beteiligun |
insame Wachstumsbörse“{S} Der Präsident
des europäischen Verbandes für Beteiligungsfirmen
forde |
che Rahmenbedingungen in Europa{S} (SZ)
Der Europäische Verband der Private Equity und Venture
|
Europa{S} (SZ) Der Europäische Verband
der Private Equity und Venture Capital Unternehmen
(EVC |
re Capital Unternehmen (EVCA) feiert in
diesen Tagen seinen 20. Geburtstag.{S} Angesichts der
D |
en seinen 20. Geburtstag.{S} Angesichts
der Durststrecke, die die Beteiligungsbranche
durchläuf |
ag.{S} Angesichts der Durststrecke, die
die Beteiligungsbranche durchläuft, fordert der neue
EV |
che Rahmenbedingungen in Europa.{S} SZ:
Die Beteiligungsbranche steckt in einer Krise.{S} Ist
I |
} SZ: Die Beteiligungsbranche steckt in
einer Krise.{S} Ist Ihnen überhaupt nach feiern
zumute? |
ürlich feiern wir trotzdem.{S} Wenn man
schon 20 Jahre alt ist, betrachtet man die Dinge
perspe |
schon 20 Jahre alt ist, betrachtet man
die Dinge perspektivisch.{S} Die Zeit ist schwierig,
ab |
achtet man die Dinge perspektivisch.{S}
Die Zeit ist schwierig, aber wir müssen in die Zukunft
|
Zeit ist schwierig, aber wir müssen in
die Zukunft schauen.{S} SZ: Wo steht die europäische
Be |
in die Zukunft schauen.{S} SZ: Wo steht
die europäische Beteiligungsbranche heute im Vergleich
|
teiligungsbranche heute im Vergleich zu
ihren Anfängen vor 20 Jahren?{S} Schmidt: Damals gab
es |
eute im Vergleich zu ihren Anfängen vor
20 Jahren?{S} Schmidt: Damals gab es nur wenige
Beteili |
0 Jahren?{S} Schmidt: Damals gab es nur
wenige Beteiligungsfirmen, Risikokapital-Fonds
spielten |
rmen, Risikokapital-Fonds spielten noch
kaum eine Rolle.{S} Heute ist die europäische
Private-E |
lten noch kaum eine Rolle.{S} Heute ist
die europäische Private-Equity-Branche fünfzehnmal so
g |
anche fünfzehnmal so groß.{S} Sie deckt
alle Bereiche der außerbörslichen Beteiligung ab und
is |
onkurrenz wettbewerbsfähig.{S} SZ: Seit
dem Platzen der New-Economy-Blase scheuen viele
Investo |
m Platzen der New-Economy-Blase scheuen
viele Investoren davor zurück, in Start-Up-Unternehmen
|
-Up-Unternehmen zu investieren.{S} Seit
zwei Jahren verringert sich der Anteil, den
Beteiligung |
en.{S} Seit zwei Jahren verringert sich
der Anteil, den Beteiligungsfonds in Firmen
investieren |
zwei Jahren verringert sich der Anteil,
den Beteiligungsfonds in Firmen investieren, die noch
i |
onds in Firmen investieren, die noch in
einer frühen Phase der Entwicklung stehen.{S} Sind die
|
stieren, die noch in einer frühen Phase
der Entwicklung stehen.{S} Sind die Investoren zu
risik |
n Phase der Entwicklung stehen.{S} Sind
die Investoren zu risikoscheu geworden?{S} Schmidt:
Das |
Das glaube ich nicht.{S} Wir sehen eher
eine Normalisierung.{S} 1999 und 2000 waren
Ausnahmejah |
n Ausnahmejahre.{S} Es floss zu schnell
zu viel Geld in die Wachstumsbranchen.{S} Jetzt kehren
|
{S} Es floss zu schnell zu viel Geld in
die Wachstumsbranchen.{S} Jetzt kehren wir zu der
Situa |
chstumsbranchen.{S} Jetzt kehren wir zu
der Situation vor dem Platzen der Blase zurück.{S} Der
|
} Jetzt kehren wir zu der Situation vor
dem Platzen der Blase zurück.{S} Der Appetit der
Invest |
en wir zu der Situation vor dem Platzen
der Blase zurück.{S} Der Appetit der Investoren auf
neu |
on vor dem Platzen der Blase zurück.{S}
Der Appetit der Investoren auf neue Technologien ist
im |
latzen der Blase zurück.{S} Der Appetit
der Investoren auf neue Technologien ist immer noch
da. |
rtschritt orientieren, nicht am Zustand
des Aktienmarktes.{S} Es wird immer Zyklen in der
techn |
tienmarktes.{S} Es wird immer Zyklen in
der technologischen Entwicklung geben.{S} Ich mache
mir |
twicklung geben.{S} Ich mache mir daher
keine Sorgen um die Venture-Capital-Branche.{S} SZ:
Anl |
st unmöglich geworden ist, sich im Zuge
eines Börsenganges mit Gewinn von Beteiligungen zu
tren |
Gewinn von Beteiligungen zu trennen.{S}
Der Neue Markt war einmal als Segment gedacht, über
das |
dacht, über das Start-Up-Unternehmen an
die Börse entlassen werden.{S} Ist dieses Konzept
gesch |
n an die Börse entlassen werden.{S} Ist
dieses Konzept gescheitert?{S} Schmidt: Das Ende des
Ne |
dieses Konzept gescheitert?{S} Schmidt:
Das Ende des Neuen Marktes ist sehr bedauernswert.{S}
L |
nzept gescheitert?{S} Schmidt: Das Ende
des Neuen Marktes ist sehr bedauernswert.{S}
Langfristi |
ikokapitalfonds nur existieren, wenn es
einen Aktienmarkt für Wachstumsfirmen gibt.{S} Die
Neue |
ktienmarkt für Wachstumsfirmen gibt.{S}
Die Neuen Märkte in Europa wurden leider in der Phase
d |
Neuen Märkte in Europa wurden leider in
der Phase der Blasenbildung gegründet und hatten nicht
|
te in Europa wurden leider in der Phase
der Blasenbildung gegründet und hatten nicht genug
Zeit |
g gegründet und hatten nicht genug Zeit
einen Kern stabiler, gereifter Unternehmen
hervorzubrin |
ringen...{S} SZ: .... wie die Nasdaq in
den USA.{S} Schmidt: Richtig.{S} Die Nasdaq hat
überleb |
VCA wird sich dafür engagieren, dass es
eines Tages eine europäische Wachstumsbörse gibt.{S}
Es |
h dafür engagieren, dass es eines Tages
eine europäische Wachstumsbörse gibt.{S} Es ist Zeit
fü |
Wachstumsbörse gibt.{S} Es ist Zeit für
einen gemeinsamen Markt mit gemeinsamen Regeln.{S} SZ:
|
en Markt mit gemeinsamen Regeln.{S} SZ:
Welche weiteren Hindernisse sehen Sie für die
Entwicklu |
lche weiteren Hindernisse sehen Sie für
die Entwicklung des europäischen
Beteiligungs-Marktes.{ |
schen Beteiligungs-Marktes.{S} Schmidt:
Die Branche findet in jedem Land Europas ein anderes
Um |
ktes.{S} Schmidt: Die Branche findet in
jedem Land Europas ein anderes Umfeld vor.{S} Unser
Zie |
ie Branche findet in jedem Land Europas
ein anderes Umfeld vor.{S} Unser Ziel ist es, die
steue |
Land Europas ein anderes Umfeld vor.{S}
Unser Ziel ist es, die steuerlichen und
regulatorischen |
deres Umfeld vor.{S} Unser Ziel ist es,
die steuerlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen |
harmonisieren.{S} Wir brauchen außerdem
eine einheitliche Struktur für die Risikokapitalfonds
s |
außerdem eine einheitliche Struktur für
die Risikokapitalfonds selbst.{S} Die
unterschiedlichen |
r für die Risikokapitalfonds selbst.{S}
Die unterschiedlichen Anforderungen in den
verschiedene |
Die unterschiedlichen Anforderungen in
den verschiedenen Ländern behindern den Kapitalfluss
zw |
in den verschiedenen Ländern behindern
den Kapitalfluss zwischen Investoren und Fonds sowie
zw |
ernehmen.{S} Und schließlich ist es mir
ein Anliegen, die französische Initiative für junge,
in |
nd schließlich ist es mir ein Anliegen,
die französische Initiative für junge, innovative
Unter |
eit zu propagieren.{S} SZ: Was zeichnet
diesen Plan aus?{S} Schmidt: Es ist ein Paket von
Maßna |
net diesen Plan aus?{S} Schmidt: Es ist
ein Paket von Maßnahmen, die jungen Firmen aus allen
Br |
chmidt: Es ist ein Paket von Maßnahmen,
die jungen Firmen aus allen Branchen begünstigen,
sofer |
et von Maßnahmen, die jungen Firmen aus
allen Branchen begünstigen, sofern sie neuartige
Produk |
ge Produkte entwickeln.{S} Unternehmen,
die weniger als acht Jahre alt sind, können
beispielswe |
ahre alt sind, können beispielsweise in
den Genuss von Steuervergünstigungen und geringeren
Soz |
zialabgaben kommen.{S} Warum sollte man
das Konzept nicht auf Europa ausdehnen, wenn es
funktio |
sikokapital-Fonds selbst tun, um wieder
mehr Geld anzuziehen?{S} Schmidt: Das Mittelaufkommen
i |
ieder mehr Geld anzuziehen?{S} Schmidt:
Das Mittelaufkommen ist auch deshalb gefallen, weil in
|
mmen ist auch deshalb gefallen, weil in
den Jahren zuvor sehr, sehr viel Geld in die Fonds
gefl |
en, weil in den Jahren zuvor sehr, sehr
viel Geld in die Fonds geflossen ist.{S} Dieses Geld
mu |
en Jahren zuvor sehr, sehr viel Geld in
die Fonds geflossen ist.{S} Dieses Geld muss zunächst
i |
iel Geld in die Fonds geflossen ist.{S}
Dieses Geld muss zunächst investiert werden, dann wird
|
nvestiert werden, dann wird auch wieder
mehr Geld herein kommen.{S} Die Risikokapitalbranche
wi |
auch wieder mehr Geld herein kommen.{S}
Die Risikokapitalbranche wird auch in schlechten
Zeiten |
nahmen.{S} Private-Equity-Fonds sind in
diesen Zeiten oft die einzige Finanzierungsquelle für
A |
-Equity-Fonds sind in diesen Zeiten oft
die einzige Finanzierungsquelle für Aufkäufe.{S} SZ:
Au |
ungsquelle für Aufkäufe.{S} SZ: Auch in
der Beteiligungsindustrie gab es Pleiten.{S} Wird sich
|
sindustrie gab es Pleiten.{S} Wird sich
die Branche weiter konzentrieren?{S} Schmidt:
Möglicher |
{S} Schmidt: Möglicherweise werden noch
einige Anbieter verschwinden.{S} Mit vielen
Zusammensch |
ch einige Anbieter verschwinden.{S} Mit
vielen Zusammenschlüssen rechne ich dagegen nicht.{S}
D |
nschlüssen rechne ich dagegen nicht.{S}
Die Beteiligungsbranche ist dafür nicht geeignet, weil
|
sbranche ist dafür nicht geeignet, weil
das Geschäft sehr von Personen abhängt.{S} Es ist
nicht |
onds zu verschmelzen.{S} Es wird weiter
einige große Gesellschaften geben und viele kleine,
die |
nzentrieren.{S} Es ist auch wichtig für
die Unternehmer, zwischen einer Reihe von möglichen
Inv |
h wichtig für die Unternehmer, zwischen
einer Reihe von möglichen Investoren wählen zu
können.{ |
hen Investoren wählen zu können.{S} SZ:
Welche Branchen werden in der Zukunft besonders
attrakt |
önnen.{S} SZ: Welche Branchen werden in
der Zukunft besonders attraktiv für Venture Capital
sei |
v für Venture Capital sein?{S} Schmidt:
Das meiste Risikokapital floss bislang und wird
weiterh |
es gibt auch neue Wachstumsbranchen wie
die Umwelttechnologien.{S} Interview: Martin Hesse{S}
J |
rbandes.{S} Am 5. Juni wird Schmidt für
ein Jahr zum Präsidenten des Europäischen Venture
Capit |
rd Schmidt für ein Jahr zum Präsidenten
des Europäischen Venture Capital Verbandes EVCA
gewählt |
ture Capital Verbandes EVCA gewählt.{S}
Sein Ziel ist es, die Rahmenbedingungen in Europa zu
ve |
ndes EVCA gewählt.{S} Sein Ziel ist es,
die Rahmenbedingungen in Europa zu
vereinheitlichen.{S} |
a Wagniskapital / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Firmen des
|
leistung der DIZ München GmbH{S} Firmen
des Tages: Mitsubishi Motors, Quelle{S} Etappenziel
err |
nziel erreicht{S} Mitsubishi Motors hat
die erste Etappe einer tiefgehenden Sanierung mit
Bravo |
Mitsubishi Motors hat die erste Etappe
einer tiefgehenden Sanierung mit Bravour
abgeschlossen. |
Sanierung mit Bravour abgeschlossen.{S}
Der deutsche Vorstandschef Rolf Eckrodt erreichte die
S |
he Vorstandschef Rolf Eckrodt erreichte
die Sanierungsziele viel früher als ursprünglich
geplan |
früher als ursprünglich geplant.{S} In
dieser Hinsicht erinnert der Umbau von Mitsubishi
Motor |
geplant.{S} In dieser Hinsicht erinnert
der Umbau von Mitsubishi Motors an den Aufstieg von
Nis |
nert der Umbau von Mitsubishi Motors an
den Aufstieg von Nissan Motor unter dem Renault-Mann
Ca |
n Carlos Ghosn.{S} Für Eckrodt aber ist
die Arbeit damit noch lange nicht zu Ende.{S} Die
Koste |
beit damit noch lange nicht zu Ende.{S}
Die Kostensenkungsmaßnahmen haben die Mitsubishi-Leute
|
die Mitsubishi-Leute zwar im Griff, und
der Prozess wird mit dem gemeinsamen Einkauf und der
Nu |
zwar im Griff, und der Prozess wird mit
dem gemeinsamen Einkauf und der Nutzung von
Plattformen |
ss wird mit dem gemeinsamen Einkauf und
der Nutzung von Plattformen mit DaimlerChrysler
fortges |
it DaimlerChrysler fortgesetzt.{S} Doch
die erwarteten Sparerträge lassen sich längerfristig
ni |
ob Mitsubishi Motors mit neuen Modellen
die Kunden überzeugen kann.{S} Gleichzeitig müssen die
|
überzeugen kann.{S} Gleichzeitig müssen
die Autobauer in Tokio darauf achten, dass sie beim
Des |
darauf achten, dass sie beim Design und
der gemeinsamen Nutzung von Plattformen nicht die
Kolle |
meinsamen Nutzung von Plattformen nicht
die Kollegen in Stuttgart und Detroit erzürnen.{S} Der
|
n in Stuttgart und Detroit erzürnen.{S}
Der günstige und kleine Colt, der auf der A- Plattform
|
form aufgebaut ist, kommt demnächst auf
den europäischen Markt und konkurriert mit den Wagen
de |
europäischen Markt und konkurriert mit
den Wagen der Mercedes A-Klasse.{S} Ob der gefürchtete
|
hen Markt und konkurriert mit den Wagen
der Mercedes A-Klasse.{S} Ob der gefürchtete
Kannibalis |
den Wagen der Mercedes A-Klasse.{S} Ob
der gefürchtete Kannibalisierungseffekt innerhalb der
D |
i Motors Corporation / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Schmid
vert |
} Streit um Mobilcom-Gründer beherrscht
die Hauptversammlung{S} Hamburg (Reuters) – Der
Mobilfu |
Hauptversammlung{S} Hamburg (Reuters) –
Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom hat seine Prognose
|
Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom hat
seine Prognose bekräftigt, wonach er im Gesamtjahr ein
|
ose bekräftigt, wonach er im Gesamtjahr
ein ausgeglichenes operatives Ergebnis plant.{S}
Vorsta |
Vorstandschef Thorsten Grenz sagte auf
der Hauptversammlung am Montag in Hamburg: „Wir
erwarte |
am Montag in Hamburg: „Wir erwarten für
das laufende Jahr, nach dem Erreichen eines positiven
E |
ir erwarten für das laufende Jahr, nach
dem Erreichen eines positiven Ergebnisses im Konzern,
a |
r das laufende Jahr, nach dem Erreichen
eines positiven Ergebnisses im Konzern, auch ein
Erreic |
positiven Ergebnisses im Konzern, auch
ein Erreichen der Break-even-Schwelle im Kerngeschäft
a |
ebnisses im Konzern, auch ein Erreichen
der Break-even-Schwelle im Kerngeschäft als
Mobilfunk-S |
s Mobilfunk-Service-Provider.“{S} Wegen
der Expansion der Freenet AG gehe Mobilcom für die
Folg |
ansion der Freenet AG gehe Mobilcom für
die Folgequartale von einem geringeren Ergebnisbeitrag
|
gehe Mobilcom für die Folgequartale von
einem geringeren Ergebnisbeitrag seiner
Internettochter |
le von einem geringeren Ergebnisbeitrag
seiner Internettochter aus.{S} Dies solle jedoch durch
|
tochter aus.{S} Dies solle jedoch durch
ein höheres Ergebnis im Geschäft als Service-Provider
a |
er ausgeglichen werden, sagte Grenz.{S}
Der Streit zwischen dem früheren
Mobilcom-Vorstandschef |
bilcom-Vorstandschef Gerhard Schmid und
der Firmenführung hat die Hauptversammlung des
Unterneh |
erhard Schmid und der Firmenführung hat
die Hauptversammlung des Unternehmens überschattet.{S}
|
Firmenführung hat die Hauptversammlung
des Unternehmens überschattet.{S} „Alles auf den
Schmid |
eben, das ist schäbig“, sagte Schmid in
der Aussprache in Richtung Vorstandschef Thorsten
Grenz |
orher hatte Grenz erklärt er rechne mit
einer Anklage der Staatsanwaltschaft gegen Schmid
wegen |
enz erklärt er rechne mit einer Anklage
der Staatsanwaltschaft gegen Schmid wegen eines
umstrit |
r Staatsanwaltschaft gegen Schmid wegen
eines umstrittenen Aktienoptionsprogramms.{S} Mobilcom
|
Schmid, Gerhard / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Nachgefragt |
dze vom Münchner St.-Anna-Gymnasium hat
den Säuregehalt in Schleimpilzen untersucht, einen
pH-I |
forscht“ gewonnen.{S} Die SZ sprach mit
der Abiturientin über ihren Erfolg.{S} SZ:
Glückwunsch! |
Die SZ sprach mit der Abiturientin über
ihren Erfolg.{S} SZ: Glückwunsch!{S} Geben Sie uns
eine |
g.{S} SZ: Glückwunsch!{S} Geben Sie uns
eine Laienfassung Ihrer Forschungsarbeit?{S} Jana
Ivani |
sch!{S} Geben Sie uns eine Laienfassung
Ihrer Forschungsarbeit?{S} Jana Ivanidze: Ich habe den
|
Jana Ivanidze: Ich habe den pH-Wert in
dem Zellorganell „Endoplasmatisches Reticulum“
gemessen |
in pH-sensitives Fluoreszenzprotein mit
einem Protein fusioniert, das nur im Endoplasmatischen
|
tischen Reticulum vorkommt.{S} Wenn man
das Spektrum kalibriert hat, kommt man auf den
pH-Wert. |
den pH-Wert.{S} SZ: Alles klar.{S} Und
die Schleimpilze halten Sie zuhause?{S} Ivanidze:
Nein. |
se?{S} Ivanidze: Nein.{S} Ich darf seit
fünf Jahren in einem Labor der LMU arbeiten, in der
Zoo |
: Nein.{S} Ich darf seit fünf Jahren in
einem Labor der LMU arbeiten, in der Zoologie bei
Profe |
ren in einem Labor der LMU arbeiten, in
der Zoologie bei Professor Mac Williams.{S} SZ: Wie
kom |
Z: Wie kommt man denn als 14-Jährige in
ein Labor der Uni?{S} Ivanidze: Mit maßloser Frechheit
|
mt man denn als 14-Jährige in ein Labor
der Uni?{S} Ivanidze: Mit maßloser Frechheit
wahrschein |
davon verstand.{S} Mit 13, 14 habe ich
viele Bücher dazu gelesen und mich schließlich an
versc |
en wurde ich aber nur ausgelacht.{S} An
der Volkshochschule belegte ich dann einen ganz
allgeme |
An der Volkshochschule belegte ich dann
einen ganz allgemeinen Kurs – „Hat meine Tomate
wirklic |
dann einen ganz allgemeinen Kurs – „Hat
meine Tomate wirklich Gene?“ oder so.{S} Ich schnappte
|
ch Gene?“ oder so.{S} Ich schnappte mir
den Dozenten und terrorisierte ihn telefonisch ein
halb |
enten und terrorisierte ihn telefonisch
ein halbes Jahr lang, bis er einen Kontakt herstellte
– |
elefonisch ein halbes Jahr lang, bis er
einen Kontakt herstellte – zu Professor Mac
Williams.{S |
iams.{S} Der behandelte mich gleich wie
eine Erwachsene – und hat mir viel beigebracht.{S} SZ:
|
{S} SZ: Wie reagieren Freunde, wenn Sie
das Thema „Fluoreszenzprotein“ anschneiden?{S}
Ivanidze |
} Ivanidze: Natürlich klappt da erstmal
die Kinnlade runter.{S} Aber langsam sind sie es
gewohn |
S} Aber langsam sind sie es gewohnt.{S}
Viele meiner Freunde beschäftigen sich selbst intensiv
|
– langweilig war es trotzdem nicht.{S}
Der Leistungskurs Chemie hat mich total gefordert.{S}
S |
total gefordert.{S} SZ: Was kommt nach
der Schule?{S} Ivanidze: Ich möcht’ weiterforschen.{S}
|
hauen, was passiert, wenn man etwas auf
die Schleimpilze draufschmeißt.{S} Und ob man dann
glei |
n Jugend forscht / Forschung SZdigital:
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ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Amerikanisc |
nd sich jeder fragt, wie schlimm es für
die Konjunktur in Deutschland noch kommen kann,
servier |
Deutschland noch kommen kann, serviert
das Hessische Fernsehen „Kino der Depression“.{S} In
de |
serviert das Hessische Fernsehen „Kino
der Depression“.{S} In der Reihe sind Filme zu sehen,
d |
Fernsehen „Kino der Depression“.{S} In
der Reihe sind Filme zu sehen, die das Leben in
Amerika |
} In der Reihe sind Filme zu sehen, die
das Leben in Amerika während der Wirtschaftskrise nach
|
sehen, die das Leben in Amerika während
der Wirtschaftskrise nach 1929 spiegeln, aber auch
solc |
t-erst-recht“- Stimmung beschwören, mit
der Präsident Roosevelt bei seinem Amtsantritt 1932
den |
hwören, mit der Präsident Roosevelt bei
seinem Amtsantritt 1932 den Aufbruch aus der Misere
for |
t Roosevelt bei seinem Amtsantritt 1932
den Aufbruch aus der Misere forderte.{S} Besonders die
|
einem Amtsantritt 1932 den Aufbruch aus
der Misere forderte.{S} Besonders die Warner Brothers
u |
h aus der Misere forderte.{S} Besonders
die Warner Brothers unterstützten – anders als viele
gr |
e, politisch konservative Filmstudios –
die Linie des Demokraten Roosevelt von Anfang an.{S}
So |
ch konservative Filmstudios – die Linie
des Demokraten Roosevelt von Anfang an.{S} So entstand
|
von Anfang an.{S} So entstand etwa 1933
der Film Kinder auf der Straße, eine Mischung aus
Abent |
entstand etwa 1933 der Film Kinder auf
der Straße, eine Mischung aus Abenteuerfilm und
Lehrstü |
wa 1933 der Film Kinder auf der Straße,
eine Mischung aus Abenteuerfilm und Lehrstück.{S} Er
sc |
euerfilm und Lehrstück.{S} Er schildert
den Überlebenskampf der unzähligen minderjährigen
Vagab |
ck.{S} Er schildert den Überlebenskampf
der unzähligen minderjährigen Vagabunden, die in jenen
|
ligen minderjährigen Vagabunden, die in
jenen Jahren auf der Suche nach Arbeit, nach einem
bess |
gen Vagabunden, die in jenen Jahren auf
der Suche nach Arbeit, nach einem besseren Schicksal
qu |
Jahren auf der Suche nach Arbeit, nach
einem besseren Schicksal quer durch die USA unterwegs
w |
ach einem besseren Schicksal quer durch
die USA unterwegs waren, die meisten illegal auf
Güterw |
– so genannte Hobos.{S} Schätzungsweise
250000 Teenager schlugen sich damals, als selbst die
Sc |
enager schlugen sich damals, als selbst
die Schulen bankrott waren, ohne festen Wohnsitz
durch. |
ren, ohne festen Wohnsitz durch.{S} Für
die Gesellschaft waren sie ein Problem.{S} Ein Ziel
der |
urch.{S} Für die Gesellschaft waren sie
ein Problem.{S} Ein Ziel der Warner-Produktion war es
d |
Gesellschaft waren sie ein Problem.{S}
Ein Ziel der Warner-Produktion war es deshalb auch,
die |
haft waren sie ein Problem.{S} Ein Ziel
der Warner-Produktion war es deshalb auch, die
Schrecke |
Warner-Produktion war es deshalb auch,
die Schrecken dieses Lebens möglichst drastisch zu
schi |
tion war es deshalb auch, die Schrecken
dieses Lebens möglichst drastisch zu schildern, um
Juge |
schildern, um Jugendlichen vorsorglich
den Geschmack daran zu verderben.{S} Kinder auf der
Str |
hmack daran zu verderben.{S} Kinder auf
der Straße war im HR vor zwei Wochen zu sehen, am
Sonnt |
{S} Kinder auf der Straße war im HR vor
zwei Wochen zu sehen, am Sonntag nun wird sich
herausst |
nntag nun wird sich herausstellen, dass
der Lockung des Horizonts damit nicht so einfach
beizuk |
rd sich herausstellen, dass der Lockung
des Horizonts damit nicht so einfach beizukommen
war.{S |
zukommen war.{S} Riding the Rails heißt
die preisgekrönte Dokumentation von Michael Uys und
Lex |
ion von Michael Uys und Lexy Lovell.{S}
Mehr als 3000 Zuschriften erhielten die Autoren, als
si |
{S} Mehr als 3000 Zuschriften erhielten
die Autoren, als sie in den USA Zeitzeugen suchten.{S}
|
iften erhielten die Autoren, als sie in
den USA Zeitzeugen suchten.{S} In dem Film erzählen
ser |
ie in den USA Zeitzeugen suchten.{S} In
dem Film erzählen seriöse ältere Herrschaften, denen
ma |
einmal Falschparken zutrauen würde, von
ihrer Zeit als minderjährige Hobos.{S} Es sind
Geschich |
hrige Hobos.{S} Es sind Geschichten von
einer harten, demütigenden Lebensweise; hart auch,
weil |
mütigenden Lebensweise; hart auch, weil
viele Teenager von ihren Familien aus Not vor die Tür
g |
ise; hart auch, weil viele Teenager von
ihren Familien aus Not vor die Tür gesetzt wurden.{S}
D |
Teenager von ihren Familien aus Not vor
die Tür gesetzt wurden.{S} Dass da noch etwas anderes
w |
eres war, ahnt man, wenn Peggy de Hart,
einer weißhaarigen, pensionierten Missionarin, beim
Erz |
ensionierten Missionarin, beim Erzählen
ein triumphierendes Lächeln im Gesicht steht.{S} Und
we |
Bob Symmonds auch noch im Alter von 72
jeden Sommer auf Güterzüge aufspringt und etwa 10000
Me |
den Sommer auf Güterzüge aufspringt und
etwa 10000 Meilen weit mitreist.{S} Der Film zeigt
groß |
und etwa 10000 Meilen weit mitreist.{S}
Der Film zeigt großartige Aufnahmen von Schienen und
we |
nicht, aber am Ende versteht man, warum
die Bilder von heimatlosen Menschen auf Güterzügen zum
|
rnsehen 2003 PS KW 22 - 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Blut
repari |
m Tierversuch haben Freiburger Forscher
die Akute Lymphatische Leukämie (ALL) gestoppt.{S} ALL
|
che Leukämie (ALL) gestoppt.{S} ALL ist
die häufigste Form von Blutkrebs bei Kindern.{S} Dabei
|
Blutkrebs bei Kindern.{S} Dabei gelangt
eine Sorte weißer Blutkörperchen, die B-Lymphozyten,
ni |
fe und vermehrt sich unkontrolliert.{S}
Die Wissenschaftler um Michael Reth und Hassan Jumaa
vo |
x-Planck-Institut für Immunbiologie und
der Universität Freiburg entdeckten nun, dass bei
Kinde |
nun, dass bei Kindern mit ALL offenbar
ein Gerüstprotein namens SLP-65 fehlt (Nature, Bd.423,
|
fehlt (Nature, Bd.423, S.452, 2003).{S}
Diesen Mangel versuchten die Forscher in Mäusen mit
ein |
452, 2003).{S} Diesen Mangel versuchten
die Forscher in Mäusen mit einer ALL-ähnlichen
Krankhei |
rankheit auszugleichen, indem sie ihnen
das intakte Protein als Medikament gaben – offenbar
mit |
ikament gaben – offenbar mit Erfolg.{S}
Die Entdeckung sei womöglich ein entscheidender
Schritt |
Erfolg.{S} Die Entdeckung sei womöglich
ein entscheidender Schritt, um die oft
nebenwirkungsrei |
u ersetzen, sagt Reth.{S} eo SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fairer
Hand |
Trend{S} Wuppertal/Berlin (AFP) – Gegen
den Trend zur Schnäppchenjagd hat der Handel mit
fairen |
Gegen den Trend zur Schnäppchenjagd hat
der Handel mit fairen Preisen im vergangenen Jahr
zuleg |
en.{S} Im Vergleich zum Vorjahr stiegen
die Umsätze der Fair Handelsorganisation gepa um
sieben |
organisation gepa um sieben Prozent auf
35,7 Millionen Euro.{S} Die gepa handelt seit 28
Jahren |
illionen Euro.{S} Die gepa handelt seit
28 Jahren zu „fairen Preisen“ mit Betrieben und
Organis |
nd Asien.{S} Gesellschaft zur Förderung
der Partnerschaft mit der dritten Welt / Firma
SZdigita |
aft zur Förderung der Partnerschaft mit
der dritten Welt / Firma SZdigital: Alle Rechte
vorbeha |
mit der dritten Welt / Firma SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Infarkt
ohn |
oft unbemerkt{S} Erstaunlich oft bleibt
der Herzinfarkt unbemerkt.{S} Jeder zwanzigste
Deutsche |
ft bleibt der Herzinfarkt unbemerkt.{S}
Jeder zwanzigste Deutsche zwischen 45 und 75 Jahren
hat |
unbemerkt.{S} Jeder zwanzigste Deutsche
zwischen 45 und 75 Jahren hat schon einen Herzinfarkt
e |
che zwischen 45 und 75 Jahren hat schon
einen Herzinfarkt erlitten, ohne ihn wahrzunehmen.{S}
Z |
erlitten, ohne ihn wahrzunehmen.{S} Zu
diesem Schluss kommt eine Herz-Kreislauf- Studie, die
F |
luss kommt eine Herz-Kreislauf- Studie,
die Forscher der Universitäten Essen, Köln, Düsseldorf
|
ne Herz-Kreislauf- Studie, die Forscher
der Universitäten Essen, Köln, Düsseldorf und Witten/
H |
, Köln, Düsseldorf und Witten/ Herdecke
zwei Jahre lang an etwa 5000 Patienten vorgenommen
habe |
und Witten/ Herdecke zwei Jahre lang an
etwa 5000 Patienten vorgenommen haben.{S} „Einige der
B |
a 5000 Patienten vorgenommen haben.{S}
„Einige
der Betroffenen fühlten sich einfach unwohl,
and |
haben überhaupt nichts gemerkt“, sagte
die Koordinatorin der Studie, Susanne Moebus von der
Un |
ichts gemerkt“, sagte die Koordinatorin
der Studie, Susanne Moebus von der Universität
Essen.{S |
inatorin der Studie, Susanne Moebus von
der Universität Essen.{S} Dennoch sei es wichtig,
diese |
sität Essen.{S} Dennoch sei es wichtig,
diese Patienten identifizieren zu können.{S} „Das
Risik |
Patienten identifizieren zu können.{S}
„Das
Risiko für einen zweiten Infarkt ist hoch, denn
das |
ifizieren zu können.{S} „Das Risiko für
einen zweiten Infarkt ist hoch, denn das Herz ist nach
|
ür einen zweiten Infarkt ist hoch, denn
das Herz ist nach einem solchen stummen Infarkt
geschäd |
nfarkt ist hoch, denn das Herz ist nach
einem solchen stummen Infarkt geschädigt“, warnt die
Ge |
chen stummen Infarkt geschädigt“, warnt
die Gesundheitswissenschaftlerin.{S} Gerade Frauen
beme |
Frauen bemerkten oft nicht, dass sie an
einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden.{S} „Die lassen
|
enschmerzen behandeln“, sagt Moebus.{S}
Die Ärzte haben mit Hilfe eines EKGs die betroffenen
Pa |
S} Die Ärzte haben mit Hilfe eines EKGs
die betroffenen Patienten erkannt.{S} Eine solche
Frühe |
s die betroffenen Patienten erkannt.{S}
Eine solche Früherkennung helfe den Patienten, ihre
Leb |
nnt.{S} Eine solche Früherkennung helfe
den Patienten, ihre Lebensgewohnheiten umzustellen und
|
lche Früherkennung helfe den Patienten,
ihre Lebensgewohnheiten umzustellen und so das Risiko
f |
e Lebensgewohnheiten umzustellen und so
das Risiko für einen weiteren Infarkt zu senken.{S}
Die |
eiten umzustellen und so das Risiko für
einen weiteren Infarkt zu senken.{S} Die Probanden
soll |
ür einen weiteren Infarkt zu senken.{S}
Die Probanden sollen in den kommenden fünf Jahren
weite |
} Die Probanden sollen in den kommenden
fünf Jahren weiterhin beobachtet werden.{S} evvs
Herzin |
} evvs Herzinfarkt / Medizin SZdigital:
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ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Münchner
Gi |
n GmbH{S} Münchner Gipfelsturm{S} Unter
einer Nordwand kann sich jeder Alpinist was
vorstellen. |
sturm{S} Unter einer Nordwand kann sich
jeder Alpinist was vorstellen.{S} Aber eine
Nordkurve?{ |
jeder Alpinist was vorstellen.{S} Aber
eine Nordkurve?{S} Die kann man nur im Olympiastadion
d |
durchklettern.{S} „Zeltdach-Tour“ heißt
die neueste Attraktion für Olympiapark- Besucher.{S}
Lo |
ner einrasten lassen – und schon bricht
die Seilschaft über die Direktroute zum Stadiongipfel
a |
rektroute zum Stadiongipfel auf.{S} Auf
dem Programm stehen zwei Stunden ausgesetzte
Dach-Klett |
ngipfel auf.{S} Auf dem Programm stehen
zwei Stunden ausgesetzte Dach-Kletterei im zweiten
Grad |
Grad, mit atemberaubenden Panoramen in
bis zu 50 Metern Höhe; der Expeditionsführer erläutert
|
den Panoramen in bis zu 50 Metern Höhe;
der Expeditionsführer erläutert währenddessen
Architekt |
ährenddessen Architektur und Geschichte
der Olympischen Bauten.{S} Turnschuhe und
Schwindelfrei |
ch eingefleischte Nicht-Alpinisten.{S}
„Das
Zeltdach-Abenteuer ist aufregend, aber nicht gefähr |
gt Olympiapark-Chef Wilfried Spronk.{S}
Die Tour kostet 20 Euro, 18 Euro für Jugendliche.{S}
Gi |
hef Wilfried Spronk.{S} Die Tour kostet
20 Euro, 18 Euro für Jugendliche.{S} Gipfelkreuz
exklus |
ied Spronk.{S} Die Tour kostet 20 Euro,
18 Euro für Jugendliche.{S} Gipfelkreuz exklusive.{S}
t |
stadion in München / Bauwerk SZdigital:
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Redaktion
M |
r.wirtschaft@sueddeutsche.de SZdigital:
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|
ährlicher Körperverletzung sind derzeit
zwei Männer vor dem Landgericht München I angeklagt:
De |
verletzung sind derzeit zwei Männer vor
dem Landgericht München I angeklagt: Der 55-jährige
Hei |
32-jährige Helmut S. sollen im Oktober
des letzten Jahres einen Bekannten mit einem Messer
sch |
S. sollen im Oktober des letzten Jahres
einen Bekannten mit einem Messer schwer verletzt
haben. |
des letzten Jahres einen Bekannten mit
einem Messer schwer verletzt haben.{S} Die Tat geschah
|
einem Messer schwer verletzt haben.{S}
Die Tat geschah im Obdachlosen-Milieu, im
Wartehäuschen |
im Obdachlosen-Milieu, im Wartehäuschen
einer Bushaltestelle am Rotkreuzplatz.{S} Die beiden
An |
ner Bushaltestelle am Rotkreuzplatz.{S}
Die beiden Angeklagten hatten mit anderen Trinkern
seit |
en mit anderen Trinkern seit morgens in
dem Wartehäuschen gesessen und kräftig gesoffen.{S} Am
|
hmittag kam Georg B. daher, der auch zu
der Clique gehörte.{S} Heinz H. hatte ihn im Verdacht,
|
rte.{S} Heinz H. hatte ihn im Verdacht,
seinen Schlafsack, seine Isomatte und sein Fahrrad
gest |
tte ihn im Verdacht, seinen Schlafsack,
seine Isomatte und sein Fahrrad gestohlen zu haben.{S}
|
, seinen Schlafsack, seine Isomatte und
sein Fahrrad gestohlen zu haben.{S} Schnell entbrannte
|
stohlen zu haben.{S} Schnell entbrannte
ein Streit zwischen den beiden Männern.{S} Schließlich
|
Schnell entbrannte ein Streit zwischen
den beiden Männern.{S} Schließlich forderte Heinz H.
vo |
anebenstehenden Helmut S., er solle ihm
ein Messer geben.{S} Das tat der, und Heinz H. fügte
Ge |
t der, und Heinz H. fügte Georg B. eine
zehn Zentimeter tiefe Stichwunde in den Bauch zu.{S}
An |
ine zehn Zentimeter tiefe Stichwunde in
den Bauch zu.{S} Anschließend versteckte S. das Messer
|
Bauch zu.{S} Anschließend versteckte S.
das Messer im Hirschgarten.{S} Der schwer verletzte
Geo |
hen, wo er sofort notoperiert wurde.{S}
Der Prozess wird fortgesetzt.{S} stha SZdigital: Alle
R |
ss wird fortgesetzt.{S} stha SZdigital:
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Smarte
Werb |
elhandelsketten im Autogeschäft.{S} Für
den Versandhandel ist das eigentlich ein alter Hut.{S}
|
ür den Versandhandel ist das eigentlich
ein alter Hut.{S} Der Otto-Versand hat schon 1970 und
d |
el ist das eigentlich ein alter Hut.{S}
Der Otto-Versand hat schon 1970 und dann in den
neunzig |
Otto-Versand hat schon 1970 und dann in
den neunziger Jahren pfiffige Fahrzeugtypen im Katalog
|
-Versand hat schon 1970 und dann in den
neunziger Jahren pfiffige Fahrzeugtypen im Katalog
gefü |
Katalog geführt.{S} Jetzt springt auch
die Quelle mit ihrem ansonsten ziemlich emotionsfreien
|
t.{S} Jetzt springt auch die Quelle mit
ihrem ansonsten ziemlich emotionsfreien Katalog auf
die |
ten ziemlich emotionsfreien Katalog auf
diesen Trend auf.{S} Doch Gefühle können sich ändern,
z |
orten und Fahrzeugen mit Tageszulassung
jede Menge Fallstricke gibt.{S} Was ist, wenn man
einen |
nd doch lieber zurückgeben will?{S} Ist
der Preisvorteil futsch, wenn man den Wagen später
wied |
} Ist der Preisvorteil futsch, wenn man
den Wagen später wieder in Zahlung geben will?{S} Und
g |
hlung geben will?{S} Und greift man bei
der Quelle zu, muss man Zeit und Mühe aufwenden, um
sei |
u, muss man Zeit und Mühe aufwenden, um
sein Altauto los zu werden.{S} Auch sind die Angebote
s |
ein Altauto los zu werden.{S} Auch sind
die Angebote schwer vergleichbar.{S} Re-Importe weisen
|
stattungsmerkmale auf als Fahrzeuge für
den deutschen Markt.{S} Für Quelle dagegen lohnt sich
d |
} Für Quelle dagegen lohnt sich der mit
dem Auftritt als Autohändler verbundene Wirbel schon
je |
.{S} Durch 50 Smart-Autos, die quasi zu
einer Schutzgebühr verlost wurden, hat das Versandhaus
|
einer Schutzgebühr verlost wurden, hat
das Versandhaus ohnehin jede Menge neue Adressen
bekomm |
ost wurden, hat das Versandhaus ohnehin
jede Menge neue Adressen bekommen.{S} Und die lassen
si |
in Deutschland / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Weg macht
M |
DIZ München GmbH{S} Weg macht Musik{S}
Eine Brille für Blinde verwandelt Bilder in Töne{S}
Die |
für Blinde verwandelt Bilder in Töne{S}
Die Töne aus dem Kopfhörer klingen wie eine
experimente |
rwandelt Bilder in Töne{S} Die Töne aus
dem Kopfhörer klingen wie eine experimentelle
Kompositi |
Die Töne aus dem Kopfhörer klingen wie
eine experimentelle Komposition.{S} Aber sie dienen
nic |
e Komposition.{S} Aber sie dienen nicht
dem kulturellen Fortschritt, sondern machen Formen und
|
n machen Formen und Gegenstände hörbar:
Die Spezialbrille für Blinde, die der holländische
Phys |
rbar: Die Spezialbrille für Blinde, die
der holländische Physiker Peter Meijer entwickelt und
d |
he Physiker Peter Meijer entwickelt und
die Hirnforscherin Petra Stoerig an der Universität
Düs |
und die Hirnforscherin Petra Stoerig an
der Universität Düsseldorf getestet hat, übersetzt
opti |
ptische Daten in akustische Signale.{S}
Das Gerät unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum
|
le.{S} Das Gerät unterscheidet sich auf
den ersten Blick kaum von einer Sportbrille.{S} Eine
wi |
idet sich auf den ersten Blick kaum von
einer Sportbrille.{S} Eine winzige Videokamera im Steg
|
en Blick kaum von einer Sportbrille.{S}
Eine winzige Videokamera im Steg zeichnet die Umgebung
|
ne winzige Videokamera im Steg zeichnet
die Umgebung auf und übermittelt die Bilddaten an
einen |
ichnet die Umgebung auf und übermittelt
die Bilddaten an einen Laptop.{S} Er übersetzt
Hell-Dun |
ng auf und übermittelt die Bilddaten an
einen Laptop.{S} Er übersetzt Hell-Dunkel- Kontraste
in |
e und tiefe Töne.{S} Per Kopfhörer gibt
der Computer das in Klänge umgewandelte Panorama im
Bli |
ngerampel links im Blickfeld würde also
einen lauten, hohen Ton am Anfang einer Tonsequenz
erge |
also einen lauten, hohen Ton am Anfang
einer Tonsequenz ergeben.{S} Mit Sprachbefehlen
steuert |
ergeben.{S} Mit Sprachbefehlen steuert
der Träger das Tempo der Wiedergabe oder zoomt an
einze |
} Mit Sprachbefehlen steuert der Träger
das Tempo der Wiedergabe oder zoomt an einzelne
Element |
chbefehlen steuert der Träger das Tempo
der Wiedergabe oder zoomt an einzelne Elemente heran (
|
ometrische Formen und Gegenstände, etwa
eine Vase, können leicht erkannt und geortet
werden.{S} |
n leicht erkannt und geortet werden.{S}
Die Brille ermöglicht auch die Identifizierung von
einz |
t werden.{S} Die Brille ermöglicht auch
die Identifizierung von einzelnen großen Buchstaben
ode |
unterscheiden.{S} Schwierig ist jedoch
das Navigieren in komplexer Umgebung: Die Kamera liest
|
h das Navigieren in komplexer Umgebung:
Die Kamera liest alle Bilddaten zweidimensional.{S}
Ein |
in komplexer Umgebung: Die Kamera liest
alle Bilddaten zweidimensional.{S} Eine Unterscheidung
|
iest alle Bilddaten zweidimensional.{S}
Eine Unterscheidung in Vorder- und Hintergrund
überford |
in Vorder- und Hintergrund überfordert
die Software ebenso wie schnelle Veränderung und
Bewegu |
gen, etwa im Straßenverkehr.{S} Wie bei
jedem komplexen Code sind Training und Gewöhnung
notwen |
d Training und Gewöhnung notwendig, bis
das Gehörte „gesehen“ wird.{S} So wie „Bellen“ für
„Hun |
o wie „Bellen“ für „Hund“ steht, müssen
die Träger der Spezialbrille lernen, die Tonfolgen der
|
en“ für „Hund“ steht, müssen die Träger
der Spezialbrille lernen, die Tonfolgen der
Gegenstände |
en die Träger der Spezialbrille lernen,
die Tonfolgen der Gegenstände spontan zu verstehen.{S}
|
der Spezialbrille lernen, die Tonfolgen
der Gegenstände spontan zu verstehen.{S} In der ersten
|
Gegenstände spontan zu verstehen.{S} In
der ersten Phase des Forschungsprojekts hat Petra
Stoer |
an zu verstehen.{S} In der ersten Phase
des Forschungsprojekts hat Petra Stoerig die Brille
mit |
es Forschungsprojekts hat Petra Stoerig
die Brille mit Sehenden getestet, um die
Vergleichbarke |
ig die Brille mit Sehenden getestet, um
die Vergleichbarkeit zu gewährleisten.{S} „Blindheit
ka |
it zu gewährleisten.{S} „Blindheit kann
viele Ursachen haben, diese Unterschiede wollten wir
au |
} „Blindheit kann viele Ursachen haben,
diese Unterschiede wollten wir ausschließen“, sagt
sie. |
wollten wir ausschließen“, sagt sie.{S}
Die Probanden lebten drei Wochen ohne Licht, die Augen
|
ßen“, sagt sie.{S} Die Probanden lebten
drei Wochen ohne Licht, die Augen mit Pflastern
verkleb |
robanden lebten drei Wochen ohne Licht,
die Augen mit Pflastern verklebt.{S} Eine Gruppe
testet |
t, die Augen mit Pflastern verklebt.{S}
Eine Gruppe testete die Spezialbrille mehrere Stunden
t |
astern verklebt.{S} Eine Gruppe testete
die Spezialbrille mehrere Stunden täglich auch im
Freie |
} Eine Gruppe testete die Spezialbrille
mehrere Stunden täglich auch im Freien, eine andere
nur |
ien, eine andere nur im Labor.{S} Neben
den Erfahrungsberichten wertet Stoerig zurzeit noch
aus |
en wertet Stoerig zurzeit noch aus, wie
das Gehirn auf die Töne reagiert hat, gemessen mit
bild |
ig zurzeit noch aus, wie das Gehirn auf
die Töne reagiert hat, gemessen mit bildgebenden
Verfah |
gemessen mit bildgebenden Verfahren.{S}
Die Resultate sollen die Software und das Training
verb |
nden Verfahren.{S} Die Resultate sollen
die Software und das Training verbessern.{S} Stoerig
pl |
} Die Resultate sollen die Software und
das Training verbessern.{S} Stoerig plant spezielle
Ler |
LEHMANN Blindheit / Medizin SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Afghanistan |
} Afghanistan-Einsatz endet mit Flug in
den Tod{S} 62 spanische Isaf-Soldaten und zwölf
ukraini |
n Trabzon um{S} Ankara/Kiew (dpa) – Für
62 spanische Soldaten der Internationalen
Friedenstrupp |
/Kiew (dpa) – Für 62 spanische Soldaten
der Internationalen Friedenstruppe in Afghanistan
(Isaf |
hanistan (Isaf) ist am Montagmorgen Uhr
der Heimflug eine Reise in den Tod geworden.{S} Die in
|
f) ist am Montagmorgen Uhr der Heimflug
eine Reise in den Tod geworden.{S} Die in der Ukraine
g |
agmorgen Uhr der Heimflug eine Reise in
den Tod geworden.{S} Die in der Ukraine gecharterte
Mas |
ne Reise in den Tod geworden.{S} Die in
der Ukraine gecharterte Maschine vom Typ Jak-42
stürzte |
Typ Jak-42 stürzte bei dichtem Nebel an
der türkischen Schwarzmeerküste ab.{S} Auch die zwölf
M |
türkischen Schwarzmeerküste ab.{S} Auch
die zwölf Mitglieder der ukrainischen Crew kamen
um.{S} |
rküste ab.{S} Auch die zwölf Mitglieder
der ukrainischen Crew kamen um.{S} Das Flugzeug hätte
i |
eder der ukrainischen Crew kamen um.{S}
Das Flugzeug hätte in{S} Trabzon aufgetankt werden
soll |
t werden sollen und{S} zerschellte nach
zwei vergeblichen Landeversuchen in einem bergigen
Wald |
ach zwei vergeblichen Landeversuchen in
einem bergigen Waldgebiet.{S} Das Unglück war das
schwe |
suchen in einem bergigen Waldgebiet.{S}
Das Unglück war das schwerste{S} in der Geschichte der
|
{S} Das Unglück war das schwerste{S} in
der Geschichte der spanischen Streitkräfte.{S} Die
Masc |
war das schwerste{S} in der Geschichte
der spanischen Streitkräfte.{S} Die Maschine war am
Son |
chichte der spanischen Streitkräfte.{S}
Die Maschine war am Sonntag um 22Uhr MESZ in Kabul
gest |
andungen im kirgisischen Bischek und in
der Türkei nach Saragossa fliegen.{S} Die Soldaten
hatt |
n der Türkei nach Saragossa fliegen.{S}
Die Soldaten hatten ihren Afghanistan-Einsatz im
Januar |
nsatz im Januar begonnen und waren nach
vier Monaten abgelöst worden.{S} Spaniens
Verteidigungs |
digungsminister Federico Trillo flog in
die Türkei, um die Heimführung der toten Soldaten zu
ko |
Federico Trillo flog in die Türkei, um
die Heimführung der toten Soldaten zu koordinieren.{S}
|
flog in die Türkei, um die Heimführung
der toten Soldaten zu koordinieren.{S} 40 gehörten zum
|
aramilitärischen Guardia Civil.{S} Über
die Eigentümer der Unglücksmaschine gab es zunächst
wid |
n Guardia Civil.{S} Über die Eigentümer
der Unglücksmaschine gab es zunächst widersprüchliche
A |
s zunächst widersprüchliche Angaben.{S}
Dem spanischen Verteidigungsministerium zufolge
gehörte |
idigungsministerium zufolge gehörte sie
der Nato- Beschaffungsbehörde Namsa.{S} Die
ukrainische |
der Nato- Beschaffungsbehörde Namsa.{S}
Die ukrainische Charter-Gesellschaft
Sredisemnomorskije |
kije erklärte dagegen, sie sei Besitzer
des Flugzeugs.{S} Die spanische Luftwaffe verfüge
nicht |
gen, sie sei Besitzer des Flugzeugs.{S}
Die spanische Luftwaffe verfüge nicht über solche
Flugz |
spanische Luftwaffe verfüge nicht über
solche Flugzeuge.{S} Die dreistrahlige Jakowlew-42
sowj |
auart ist eine Kurzstreckenmaschine für
bis zu 120 Passagiere.{S} „Die ukrainischen Flugzeuge
d |
maschine für bis zu 120 Passagiere.{S}
„Die
ukrainischen Flugzeuge des Typs Jak-42 sind
ausgeze |
sagiere.{S} „Die ukrainischen Flugzeuge
des Typs Jak-42 sind ausgezeichnete Maschinen.{S} Sie
w |
ezeichnete Maschinen.{S} Sie werden von
der Nato überprüft und gewähren eine vollständige
Siche |
den von der Nato überprüft und gewähren
eine vollständige Sicherheitsgarantie“, sagte
Trillo.{S |
ntie“, sagte Trillo.{S} Beim Absturz in
der Türkei hätten „außergewöhnliche
Witterungsumstände“ |
n „außergewöhnliche Witterungsumstände“
eine Rolle gespielt.{S} An der Unfallstelle hätten
star |
ngsumstände“ eine Rolle gespielt.{S} An
der Unfallstelle hätten starke Turbulenzen und dichter
|
akowlew-42 startete 1975, seither wurde
die Baureihe mehrmals modernisiert.{S} Nach Berichten
d |
ehrmals modernisiert.{S} Nach Berichten
der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu konnte der
Pi |
schen Nachrichtenagentur Anadolu konnte
der Pilot bei zwei Landeversuchen in Trabzon am
östlich |
tenagentur Anadolu konnte der Pilot bei
zwei Landeversuchen in Trabzon am östlichen Rand des
tü |
eversuchen in Trabzon am östlichen Rand
des türkischen Schwarzmeergebietes die Piste nicht
erke |
Rand des türkischen Schwarzmeergebietes
die Piste nicht erkennen und war wieder
durchgestartet. |
ieder durchgestartet.{S} Dann Uhr brach
die Verbindung zur Maschine ab.{S} Statt vom Norden
und |
orden und vom Meer aus anzufliegen, sei
das Flugzeug etwa 35 Kilometer in den Süden auf die
Ber |
Meer aus anzufliegen, sei das Flugzeug
etwa 35 Kilometer in den Süden auf die Berge zu
abgedre |
, sei das Flugzeug etwa 35 Kilometer in
den Süden auf die Berge zu abgedreht.{S} Um 4.45 Uhr
ve |
zeug etwa 35 Kilometer in den Süden auf
die Berge zu abgedreht.{S} Um 4.45 Uhr verschwand die
M |
zu abgedreht.{S} Um 4.45 Uhr verschwand
die Maschine vom Radar.{S} Zeugen berichteten, sie
hätt |
, sie hätten laute Geräusche gehört und
ein brennendes Flugzeug am Himmel gesehen.{S} Kurz
dara |
Himmel gesehen.{S} Kurz darauf habe es
zwei heftige Explosionen gegeben, denen weitere
gefolgt |
egeben, denen weitere gefolgt seien.{S}
Den Rettungsmannschaften bot sich ein Bild des
Grauens. |
n.{S} Den Rettungsmannschaften bot sich
ein Bild des Grauens.{S} Zwischen den Trümmern fanden
d |
Rettungsmannschaften bot sich ein Bild
des Grauens.{S} Zwischen den Trümmern fanden die
Bergun |
sich ein Bild des Grauens.{S} Zwischen
den Trümmern fanden die Bergungsmannschaften auch
nicht |
rauens.{S} Zwischen den Trümmern fanden
die Bergungsmannschaften auch nicht explodierte
Handgra |
andgranaten und persönliche Gegenstände
der Soldaten wie Fotos.{S} Die Soldaten hatten in
Afgha |
Gegenstände der Soldaten wie Fotos.{S}
Die Soldaten hatten in Afghanistan Minen entschärft,
Sp |
ensmittel verteilt.{S} Sie waren am Bau
einer Straße zum Flughafen von Kabul beteiligt und
arbe |
n von Kabul beteiligt und arbeiteten an
der Instandsetzung von Flughäfen in Kabul und in
Kirgis |
mit.{S} (Kommentar Seite 4) SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Obermenzing |
Schloss Blutenburg{S} Zum 19. Mal laden
der Verein „Freunde des Schlosses Blutenburg“ und die
„ |
} Zum 19. Mal laden der Verein „Freunde
des Schlosses Blutenburg“ und die „Südliche
Weinstraße“ |
er Weinfest auf der Blutenburg am Rande
des Durchblickparks ein.{S} Vom Donnerstag, 29.Mai,
bis |
29.Mai, bis Sonntag, 1. Juni, erwartet
die Besucher jeweils von 11 bis 22 Uhr im idyllischen
H |
ls von 11 bis 22 Uhr im idyllischen Hof
des Schlosses bei einem umfangreichen
Unterhaltungsprog |
hr im idyllischen Hof des Schlosses bei
einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm eine
gemütlic |
nem umfangreichen Unterhaltungsprogramm
eine gemütliche Atmosphäre.{S} Die Schlossfreunde
bitte |
programm eine gemütliche Atmosphäre.{S}
Die Schlossfreunde bitten darum, auf Grund fehlender
Pa |
, auf Grund fehlender Parkmöglichkeiten
die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen oder mit dem
|
ichen Verkehrsmittel zu nutzen oder mit
dem Fahrrad zu kommen.{S} afa SZdigital: Alle Rechte
vo |
em Fahrrad zu kommen.{S} afa SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} So jung,
un |
DIZ München GmbH{S} So jung, und schon
ein Lebenswerk{S} Bayerischer Fernsehpreis an
Regisseur |
egisseur Helmut Dietl{S} Wenn Hollywood
einen Filmschaffenden mit einem Ehren-Oscar
auszeichnet |
enn Hollywood einen Filmschaffenden mit
einem Ehren-Oscar auszeichnet, dann kann das zweierlei
|
n kann das zweierlei bedeuten: Entweder
der Betreffende ist bis dahin leer ausgegangen und
muss |
leer ausgegangen und muss noch schnell
einen Trostpreis bekommen, bevor er in absehbarer Zeit
|
kommen, bevor er in absehbarer Zeit von
der Bühne des Lebens abtritt.{S} Oder man will ihm auf
|
vor er in absehbarer Zeit von der Bühne
des Lebens abtritt.{S} Oder man will ihm auf subtile
Ar |
nen Honorary Award. – Was aber bedeutet
der Bayerische Fernsehpreis für das Lebenswerk, den
Min |
edeutet der Bayerische Fernsehpreis für
das Lebenswerk, den Ministerpräsident Edmund Stoiber
am |
Regisseur Helmut Dietl überreichte?{S}
Ein dickes Dankeschön an einen bereits hoch
dekorierten |
Monaco Franze“ und „Kir Royal“ oder mit
seinem Kinofilm „Rossini“ das München-Bild der
Deutsche |
yal“ oder mit seinem Kinofilm „Rossini“
das München-Bild der Deutschen, sogar der Münchner
selb |
nem Kinofilm „Rossini“ das München-Bild
der Deutschen, sogar der Münchner selbst, geprägt hat
– |
“ das München-Bild der Deutschen, sogar
der Münchner selbst, geprägt hat – und zwar auf eine
se |
hner selbst, geprägt hat – und zwar auf
eine sehr charmante, hinterfotzige Art. Der
58-Jährige, |
fotzige Art. Der 58-Jährige, der gerade
einen neuen Film vorbereitet, fühlt sich für den Preis
|
neuen Film vorbereitet, fühlt sich für
den Preis dennoch zu jung: „Ich hab’ noch nicht mal
das |
nnoch zu jung: „Ich hab’ noch nicht mal
das Rentenalter erreicht.“{S} Zwei Fernsehkommissare
fü |
nicht mal das Rentenalter erreicht.“{S}
Zwei Fernsehkommissare führten durch die rund
zweistünd |
S} Zwei Fernsehkommissare führten durch
die rund zweistündige Gala im Prinzregententheater:
Mic |
er „Blauen Panther“.{S} Und gleich vier
ihrer Kriminalkollegen bekamen einen, darunter Horst
Ta |
d Hannelore Hoger für „Bella Block“.{S}
Mehrere Auszeichnungen gab es diesmal auch für gutes
In |
ch für gutes Informations-Fernsehen.{S}
Die ARD- „Tagesschau“ sei in ihrer 50-jährigen
Geschich |
richten-Flaggschiff“ geworden, urteilte
die Jury.{S} Chefredakteur Bernhard Wabnitz nahm den
Pr |
{S} Chefredakteur Bernhard Wabnitz nahm
den Preis stellvertretend für die Redaktion
entgegen.{S |
nitz nahm den Preis stellvertretend für
die Redaktion entgegen.{S} Die Moderatorin Maybritt
Ill |
rtretend für die Redaktion entgegen.{S}
Die Moderatorin Maybritt Illner erhielt einen Panther
f |
Die Moderatorin Maybritt Illner erhielt
einen Panther für ihre ZDF-Talkrunde „Berlin Mitte“,
in |
alkrunde „Berlin Mitte“, in der sie, so
die Begründung, „das wirkliche Gespräch und damit
Infor |
Mitte“, in der sie, so die Begründung,
„das
wirkliche Gespräch und damit Informationsgewinn“
su |
und damit Informationsgewinn“ suche.{S}
Die Autoren André Zalbertus und Peter Kloeppel wurden
f |
n Götz George und Klaus J. Behrend (für
den WDR-Fernsehfilm „Mein Vater“), an Anke Engelke und
|
us J. Behrend (für den WDR-Fernsehfilm
„Mein
Vater“), an Anke Engelke und Olli Dittrich (für ei |
an Anke Engelke und Olli Dittrich (für
eine Episode aus der ZDF-Reihe „Bild Date“) sowie an
di |
aus der ZDF-Reihe „Bild Date“) sowie an
die Fernsehanwälte Rebecca Immanuel und Christoph M.
Oh |
tarck“).{S} „Qualität und Erfolg sollen
kein Gegensatz sein“, sagte Staatskanzleichef Erwin
Hub |
agte Staatskanzleichef Erwin Huber.{S}
„Der
Idealfall ist, wenn beides sich verbindet. “{S}
Tan |
2003 Dietl, Helmut / Medien SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Schüttler
g |
Schüttler gewinnt, Federer verliert{S}
Drei neue Gefährten{S} Paris – Die French Open haben
vi |
ler: 6:1, 2:6, 6:4 und 6:2 gewann er in
der ersten Runde gegen den Amerikaner Cecil Mamiit,
131 |
6:2 gewann er in der ersten Runde gegen
den Amerikaner Cecil Mamiit, 131. der
Weltrangliste.{S} |
gegen den Amerikaner Cecil Mamiit, 131.
der Weltrangliste.{S} „Auf dem Papier war das eine
klar |
Mamiit, 131. der Weltrangliste.{S} „Auf
dem Papier war das eine klare Sache, aber man weiß ja
n |
ltrangliste.{S} „Auf dem Papier war das
eine klare Sache, aber man weiß ja nie“, sagte
Schüttle |
rher.{S} Roland Garros ist bisher nicht
sein Lieblingsturnier gewesen.{S} Auf den Sandplätzen
a |
t sein Lieblingsturnier gewesen.{S} Auf
den Sandplätzen am Bois de Boulogne hatte er erst ein
M |
ätzen am Bois de Boulogne hatte er erst
ein Match gewonnen, im vergangenen Jahr gegen den
Itali |
tch gewonnen, im vergangenen Jahr gegen
den Italiener Stefano Galvani.{S} In diesem Jahr
jedoch |
en den Italiener Stefano Galvani.{S} In
diesem Jahr jedoch kommt er besser vorbereitet.{S}
Stüc |
rbereitet.{S} Stück für Stück hat er in
den vergangenen Jahren neue Teile in sein Spiel
eingefü |
in den vergangenen Jahren neue Teile in
sein Spiel eingefügt, die ihm auf dem langsamen
Untergr |
le in sein Spiel eingefügt, die ihm auf
dem langsamen Untergrund helfen sollen: „Drall, Spin,
L |
t Schüttler.{S} Gegen Mamiit halfen ihm
seine drei neuen Spielgefährten – vor allem, als er
sic |
ch nach dem verlorenem zweiten Satz und
einem frühen Break gegen sich im dritten Durchgang
wied |
eder ins Match zurückkämpfen musste.{S}
Der Kraftakt gelang.{S} Der Virus, der ihn noch vor
ein |
pfen musste.{S} Der Kraftakt gelang.{S}
Der Virus, der ihn noch vor einer Woche zum Auftakt
des |
gelang.{S} Der Virus, der ihn noch vor
einer Woche zum Auftakt des World Team Cups in
Düsseldo |
Düsseldorf hemmte, ist überstanden, und
sein möglicher Achtelfinalgegner, der Schweizer
Mitfavo |
, und sein möglicher Achtelfinalgegner,
der Schweizer Mitfavorit Roger Federer, ist bereits
aus |
(6:7, 2:6, 6:7 gegen Luis Horna).{S} In
der zweiten Runde trifft Schüttler am Mittwoch auf den
|
Runde trifft Schüttler am Mittwoch auf
den Franzosen Jean-René Lisnard, gegen den beide
bisher |
Franzosen Jean-René Lisnard, gegen den
beide bisherigen Partien verlor.{S} Am Abend zitterte
s |
zitterte sich dann Nicolas Kiefer nach
fünf Sätzen gegen Todd Larkham in die zweite Runde.{S}
|
nach fünf Sätzen gegen Todd Larkham in
die zweite Runde.{S} Ausgeschieden sind dagegen
Alexand |
und Barbara Rittner.{S} Letztere hatte
die Ehre, das Eröffnungsspiel gegen Titelverteidigerin
|
ra Rittner.{S} Letztere hatte die Ehre,
das Eröffnungsspiel gegen Titelverteidigerin Serena
Wil |
lliams zu.{S} Es blieb eine kurze: Nach
53 Minuten stand es 2:6, 1:6.{S} hof French Open im
Ten |
rt Schüttler, Rainer / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Außenminist |
urger Uni-Projekt{S} Augsburg – Das vor
einem Jahr ins Leben gerufene Modellprojekt
„Willkommen |
n gerufene Modellprojekt „Willkommen an
den Augsburger Hochschulen“ ist vom
Bundesaußenminister |
usgezeichnet worden.{S} Nach Mitteilung
des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAD)
teilt |
schen Austauschdiensts (DAD) teilt sich
das Augsburger Projekt den mit 15000Euro dotierten
Prei |
ilt sich das Augsburger Projekt den mit
15000Euro dotierten Preis mit dem Internationalen Club
|
t den mit 15000Euro dotierten Preis mit
dem Internationalen Club der Freien Universität
Berlin. |
rten Preis mit dem Internationalen Club
der Freien Universität Berlin.{S} Anerkannt werden mit
|
ersität Berlin.{S} Anerkannt werden mit
der Auszeichnung „herausragende Initiativen“, die
„inno |
Lösungen und besonders wirksame Modelle
der Beratung und Betreuung ausländischer Studenten
entw |
cher Studenten entwickelt haben“.{S} In
dem Augsburger Modell arbeiten Universität,
Fachhochsch |
ule, Musikhochschule, Studentenwerk und
die städtische Ausländerbehörde zusammen, um
ausländisc |
um ausländischen Studenten und Dozenten
die Wege durch die für sie fremde Stadt zu ebnen –
glei |
fremde Stadt zu ebnen – gleich ob es um
die Klärung ausländerrechtlicher Fragen, das Ausfüllen
|
ie Klärung ausländerrechtlicher Fragen,
das Ausfüllen von Formularen oder die Wohnungssuche
geh |
agen, das Ausfüllen von Formularen oder
die Wohnungssuche geht.{S} Finanziert wird das Modell,
|
Wohnungssuche geht.{S} Finanziert wird
das Modell, für das eine Außenstelle der
Ausländerbehör |
{S} Finanziert wird das Modell, für das
eine Außenstelle der Ausländerbehörde an der
Universitä |
rd das Modell, für das eine Außenstelle
der Ausländerbehörde an der Universität eingerichtet
wu |
ine Außenstelle der Ausländerbehörde an
der Universität eingerichtet wurde, vom bayerischen
Wis |
m bayerischen Wissenschaftsministerium,
der Stadt, dem DAD und einer Reihe von Sponsoren.{S}
Di |
aftsministerium, der Stadt, dem DAD und
einer Reihe von Sponsoren.{S} Die Augsburger
Initiative |
m DAD und einer Reihe von Sponsoren.{S}
Die Augsburger Initiative ist bei der Politik auf
posit |
n.{S} Die Augsburger Initiative ist bei
der Politik auf positive Resonanz gestoßen.{S} Der
Vors |
itik auf positive Resonanz gestoßen.{S}
Der Vorsitzende des Hochschulausschusses im Landtag,
Pa |
e Resonanz gestoßen.{S} Der Vorsitzende
des Hochschulausschusses im Landtag, Paul Wilhelm, hat
|
issenschaftsminister Hans Zehetmair hat
das Willkommen-Projekt unlängst bei den Bayerischen
Kul |
hat das Willkommen-Projekt unlängst bei
den Bayerischen Kulturtagen in Sofia als „beispielhaft
|
und nachahmenswert“ bezeichnet.{S} Auch
die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der
Univers |
swert“ bezeichnet.{S} Auch die Leiterin
des Akademischen Auslandsamtes der Universität
Augsburg |
Leiterin des Akademischen Auslandsamtes
der Universität Augsburg, Sabine Tamm, geht davon aus,
|
burg, Sabine Tamm, geht davon aus, dass
das Modell Probleme lösen kann, die „in keiner Weise
au |
das Modell Probleme lösen kann, die „in
keiner Weise auf Augsburg oder die bayerischen
Hochschu |
die „in keiner Weise auf Augsburg oder
die bayerischen Hochschulstandorte beschränkt
sind“.{S} |
rsität Augsburg / Hochschule SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Isar-Pläne
|
lehnt Betonbänke für Kanuten ab{S} Mit
der Renaturierung der Isar, so wie sie geplant ist,
sin |
der Isar, so wie sie geplant ist, sind
die Stadtteilpolitiker in der Au und Haidhausen ganz
un |
ant ist, sind die Stadtteilpolitiker in
der Au und Haidhausen ganz und gar nicht
einverstanden. |
ie wandten sich deshalb jetzt direkt an
den Oberbürgermeister: Christian Ude soll dafür
sorgen, |
sorgen, dass beim dritten Bauabschnitt
der Renaturierungsmaßnahme nicht der Siegerentwurf
umge |
chnitt der Renaturierungsmaßnahme nicht
der Siegerentwurf umgesetzt wird, sondern der
Vorschlag |
r Siegerentwurf umgesetzt wird, sondern
der Vorschlag des zweiten Preisträgers.{S} Wie
berichte |
f umgesetzt wird, sondern der Vorschlag
des zweiten Preisträgers.{S} Wie berichtet hat sich
zwa |
trägers.{S} Wie berichtet hat sich zwar
der Entwurf des Münchner Ingenieurbüros SKI + Partner
i |
Wie berichtet hat sich zwar der Entwurf
des Münchner Ingenieurbüros SKI + Partner im
internatio |
chutzes und zur naturnahen Umgestaltung
des Flusses zwischen der Braunauer Eisenbahnbrücke und
|
schen der Braunauer Eisenbahnbrücke und
dem Deutschen Museum durchgesetzt.{S} Mit diesem Plan
k |
m Deutschen Museum durchgesetzt.{S} Mit
diesem Plan können sich die Stadtviertelpolitiker
jedoc |
gesetzt.{S} Mit diesem Plan können sich
die Stadtviertelpolitiker jedoch überhaupt nicht
anfreu |
r jedoch überhaupt nicht anfreunden.{S}
Das Bürgergremium favorisiert den Entwurf der EDR
GmbH, |
unden.{S} Das Bürgergremium favorisiert
den Entwurf der EDR GmbH, dem die Fachjury den zweiten
|
vorisiert den Entwurf der EDR GmbH, dem
die Fachjury den zweiten Preis zuerkannt hat: „Dieser
P |
Entwurf der EDR GmbH, dem die Fachjury
den zweiten Preis zuerkannt hat: „Dieser Plan kommt
uns |
hjury den zweiten Preis zuerkannt hat:
„Dieser
Plan kommt unseren alten Beschlüssen am
nächsten |
Preis zuerkannt hat: „Dieser Plan kommt
unseren alten Beschlüssen am nächsten“, erklärt
Horst-J |
onbänke“.{S} Diese widersprächen der in
der Ausschreibung geforderten naturnahen
Gestaltung.{S} |
„unverantwortlich“ bezeichnet er, dass
die beiden Architekten Matthias Reichenbach-Klinke und
|
henbach-Klinke und Hans Schranner sowie
die Landschaftsarchitekten Irene Burkhardt und
Johannes |
urkhardt und Johannes Mahl-Gebhard, aus
deren Feder der Sieger-Entwurf stammt, einen Teil der
B |
Johannes Mahl-Gebhard, aus deren Feder
der Sieger-Entwurf stammt, einen Teil der Betonwälle
al |
deren Feder der Sieger-Entwurf stammt,
einen Teil der Betonwälle als Kanuplattform
ausweisen.{ |
r der Sieger-Entwurf stammt, einen Teil
der Betonwälle als Kanuplattform ausweisen.{S} Die
dafü |
onwälle als Kanuplattform ausweisen.{S}
Die dafür notwendige Infrastruktur zum An- und
Abtransp |
e Infrastruktur zum An- und Abtransport
der Boote werde an der Wittelsbacher Brücke nie
gegeben |
An- und Abtransport der Boote werde an
der Wittelsbacher Brücke nie gegeben sein, meint
Laser. |
} Auch Adelheid Dietz-Will, Vorsitzende
des Bezirksausschusses, ist keine Freundin des
Sieger-E |
Vorsitzende des Bezirksausschusses, ist
keine Freundin des Sieger-Entwurfs: „Es kann nicht
sein |
Bezirksausschusses, ist keine Freundin
des Sieger-Entwurfs: „Es kann nicht sein, dass die
Hoch |
ger-Entwurfs: „Es kann nicht sein, dass
die Hochwasserwiesen zu 50 Prozent vernichtet werden.
“ |
esen zu 50 Prozent vernichtet werden. “
Die SPD-Politikerin hofft, dass der SKI-Vorschlag
nicht |
rden. “ Die SPD-Politikerin hofft, dass
der SKI-Vorschlag nicht realisiert wird: „In der
Wettbe |
n der Wettbewerbs-Auslobung steht, dass
der wirtschaftlichste Vorschlag genommen werden
muss.{S |
mmen werden muss.{S} Das ist aber nicht
der SKI-Entwurf.“{S} Unterstützung fand die
Jury-Entsch |
der SKI-Entwurf.“{S} Unterstützung fand
die Jury-Entscheidung lediglich bei Wolfgang Jahnke
(CS |
CSU).{S} Er wies darauf hin, dass nicht
zu viel Platz der Natur überlassen werden dürfe, da
son |
es darauf hin, dass nicht zu viel Platz
der Natur überlassen werden dürfe, da sonst der
Freizei |
Natur überlassen werden dürfe, da sonst
der Freizeitwert der Isar sinke.{S} Deshalb begrüßt
Jah |
r sinke.{S} Deshalb begrüßt Jahnke auch
die geplanten Betonbänke zur Abtrennung eines
ruhigeren |
die geplanten Betonbänke zur Abtrennung
eines ruhigeren Flussteils: Hier könnten Kinder im
Somm |
n, im Winter könnten Schlittschuhläufer
die Eisfläche nutzen.{S} Diese Meinung teilt Dietz-
Wil |
ittschuhläufer die Eisfläche nutzen.{S}
Diese Meinung teilt Dietz- Will nicht: „Ich bezweifle
s |
- Will nicht: „Ich bezweifle sehr, dass
dieser Entwurf kinderfreundlich ist.“{S} Michael
Schlei |
l Schleicher Isar / Gewässer SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Von Thomas
|
{S} Von Thomas Kirchner{S} Interlaken –
650000 Touristen fahren jährlich auf das Schweizer
Jung |
ährlich auf das Schweizer Jungfraujoch,
den höchsten Bahnhof Europas.{S} Die Sicht auf die
Berg |
ujoch, den höchsten Bahnhof Europas.{S}
Die Sicht auf die Bergwelt ist fantastisch – bei
Sonnen |
hsten Bahnhof Europas.{S} Die Sicht auf
die Bergwelt ist fantastisch – bei Sonnenschein.{S}
Und |
nsch-ärgere- dich-spielen im Chalet?{S}
90 Jahre nach dem Bau der Jungfrau-Bahn haben die
Touri |
ich-spielen im Chalet?{S} 90 Jahre nach
dem Bau der Jungfrau-Bahn haben die Touristiker im
Bern |
len im Chalet?{S} 90 Jahre nach dem Bau
der Jungfrau-Bahn haben die Touristiker im Berner
Oberl |
re nach dem Bau der Jungfrau-Bahn haben
die Touristiker im Berner Oberland diese Lücke nun
gesc |
aben die Touristiker im Berner Oberland
diese Lücke nun geschlossen.{S} Der Interlakener
„Myste |
erdem „mehr-Generationen-tauglich“, wie
die Gründer sagen.{S} Er soll mindestens 500000
Besuche |
ich“, wie die Gründer sagen.{S} Er soll
mindestens 500000 Besucher im Jahr anlocken.{S} In der
|
500000 Besucher im Jahr anlocken.{S} In
der kreisförmigen Anlage auf einem alten
Militärflugpla |
ken.{S} In der kreisförmigen Anlage auf
einem alten Militärflugplatz werden in sieben
Themenpav |
einem alten Militärflugplatz werden in
sieben Themenpavillons die „großen Rätsel dieser Welt“
|
eben Themenpavillons die „großen Rätsel
dieser Welt“ präsentiert: die langen, in die Erde
gekra |
ieser Welt“ präsentiert: die langen, in
die Erde gekratzten Linien im peruanischen Nazca zum
Be |
ien im peruanischen Nazca zum Beispiel,
die britische Steinzeit-Stätte Stonehenge, die
Cheops-P |
Stätte Stonehenge, die Cheops-Pyramide,
die Bauten und Kalender der Mayas, fliegende Fahrzeuge
|
nder der Mayas, fliegende Fahrzeuge aus
der altindischen Literatur.{S} Filme, Animationen und
3 |
Filme, Animationen und 3-D-Shows sollen
die Besucher aufklären und unterhalten, ihnen „das
Stau |
ucher aufklären und unterhalten, ihnen
„das
Staunen wieder lehren“, die Jungen neugierig, die
Ä |
ten, ihnen „das Staunen wieder lehren“,
die Jungen neugierig, die Älteren skeptisch machen.{S}
|
n wieder lehren“, die Jungen neugierig,
die Älteren skeptisch machen.{S} Spiritus rector des
Pr |
en skeptisch machen.{S} Spiritus rector
des Projekts ist der Schweizer Schriftsteller Erich
von |
en.{S} Spiritus rector des Projekts ist
der Schweizer Schriftsteller Erich von Däniken, 68,
mit |
hriftsteller Erich von Däniken, 68, mit
einer Auflage von mehr als 62 Millionen nach eigener
Au |
von Däniken, 68, mit einer Auflage von
mehr als 62 Millionen nach eigener Aussage der
weltweit |
tweit erfolgreichste Sachbuchautor, nur
die Bibel wurde öfter übersetzt.{S} Von
Wissenschaftler |
{S} Von Wissenschaftlern belächelt, von
seinen Anhängern gefeiert, vertritt der selbsternannte
|
der selbsternannte Fantast und Prophet
der Vergangenheit seit 35 Jahren die These,
Außerirdisc |
tast und Prophet der Vergangenheit seit
35 Jahren die These, Außerirdische seien vor
Jahrtausen |
rophet der Vergangenheit seit 35 Jahren
die These, Außerirdische seien vor Jahrtausenden auf
de |
ßerirdische seien vor Jahrtausenden auf
der Erde gelandet.{S} Zeugnisse ihrer Anwesenheit will
|
den auf der Erde gelandet.{S} Zeugnisse
ihrer Anwesenheit will er in alten Schriften und
antike |
Kultstätten entdeckt haben.{S} Auch für
die Rätsel des „Mystery Parks“ hat Däniken, der im
nahe |
enberg wohnt, Hypothesen entwickelt.{S}
Die Linien von Nazca, schreibt er in einem Buch, sähen
|
S} Die Linien von Nazca, schreibt er in
einem Buch, sähen von oben aus wie „Landebahnen für
Ast |
onauten“, geschaffen von Völkern, denen
die Besucher aus dem All als Götter erschienen
seien.{S |
fen von Völkern, denen die Besucher aus
dem All als Götter erschienen seien.{S} Im Park selbst
|
rschienen seien.{S} Im Park selbst wird
diese Theorie allerdings nur als eine von mehreren
Mögl |
t wird diese Theorie allerdings nur als
eine von mehreren Möglichkeiten genannt, während der
Fi |
mehreren Möglichkeiten genannt, während
der Film über das Phänomen in der peruanischen Wüste
au |
chkeiten genannt, während der Film über
das Phänomen in der peruanischen Wüste ausschließlich
a |
, während der Film über das Phänomen in
der peruanischen Wüste ausschließlich aus
Luft-Aufnahme |
ken, „es werden nur Fragen gestellt und
keine Antworten gegeben.“{S} Damit geht der
Schriftstel |
keine Antworten gegeben.“{S} Damit geht
der Schriftsteller den Anfechtungen aus dem Weg, die
se |
eben.“{S} Damit geht der Schriftsteller
den Anfechtungen aus dem Weg, die sein Werk von Beginn
|
der Schriftsteller den Anfechtungen aus
dem Weg, die sein Werk von Beginn an begleiteten, und
m |
eller den Anfechtungen aus dem Weg, die
sein Werk von Beginn an begleiteten, und macht den
Erle |
rk von Beginn an begleiteten, und macht
den Erlebnispark massentauglich.{S} Kein
Däniken-Denkma |
n, betont er, sondern ein „Fragmal“.{S}
Die Idee war ihm vor fast 20 Jahren gekommen, vor
sechs |
ein „Fragmal“.{S} Die Idee war ihm vor
fast 20 Jahren gekommen, vor sechs Jahren machte er
sic |
ar ihm vor fast 20 Jahren gekommen, vor
sechs Jahren machte er sich zusammen mit lokalen
Untern |
ch zusammen mit lokalen Unternehmern an
die Umsetzung.{S} Bürger, Behörden und Umweltschützer
ü |
und Umweltschützer überzeugten sie mit
der Aussicht auf noch mehr Touristen, sogar ein
eigener |
erzeugten sie mit der Aussicht auf noch
mehr Touristen, sogar ein eigener Bahnhof wird
gebaut.{ |
Aussicht auf noch mehr Touristen, sogar
ein eigener Bahnhof wird gebaut.{S} Die Finanzierung
de |
gar ein eigener Bahnhof wird gebaut.{S}
Die Finanzierung des 86 Millionen Franken teuren Parks
|
of wird gebaut.{S} Die Finanzierung des
86 Millionen Franken teuren Parks hingegen drohte
mehrm |
e sprang eine Investoren-Gruppe ein.{S}
Den größten Teil zahlten rund 12000 Kleinaktionäre
ein. |
Gruppe ein.{S} Den größten Teil zahlten
rund 12000 Kleinaktionäre ein.{S} Stimmen die
Besucherz |
nd 12000 Kleinaktionäre ein.{S} Stimmen
die Besucherzahlen, will Däniken das Konzept bald nach
|
timmen die Besucherzahlen, will Däniken
das Konzept bald nach Amerika und Asien verkaufen.{S}
/ |
ien Freizeitparks / Freizeit SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mit List
un |
it List und Tücke{S} Juventus Turin ist
die Mannschaft der Saison{S} Giulio Andreotti war
siebe |
ke{S} Juventus Turin ist die Mannschaft
der Saison{S} Giulio Andreotti war siebenmal
Regierungs |
Andreotti war siebenmal Regierungschef
der Republik Italien und ist seit über 70 Jahren ein
Ti |
schef der Republik Italien und ist seit
über 70 Jahren ein Tifoso des ASRom.{S} Er hat erlebt,
|
lik Italien und ist seit über 70 Jahren
ein Tifoso des ASRom.{S} Er hat erlebt, wie das
Parlame |
und ist seit über 70 Jahren ein Tifoso
des ASRom.{S} Er hat erlebt, wie das Parlament über
ein |
Tifoso des ASRom.{S} Er hat erlebt, wie
das Parlament über einen nicht gegebenen Elfmeter der
P |
} Er hat erlebt, wie das Parlament über
einen nicht gegebenen Elfmeter der Partie Juventus
Turi |
ent über einen nicht gegebenen Elfmeter
der Partie Juventus Turin – Inter Mailand debattierte,
|
nter Mailand debattierte, und wie dabei
einige Abgeordnete so handgreiflich wurden, dass sie
di |
dnete so handgreiflich wurden, dass sie
die Rote Karte sahen.{S} Von Andreotti stammt der
Spruc |
te Karte sahen.{S} Von Andreotti stammt
der Spruch: „Die Macht verschleißt den, der sie nicht
h |
n.{S} Von Andreotti stammt der Spruch:
„Die
Macht verschleißt den, der sie nicht hat.“{S}
Marce |
{S} Marcello Lippi und Carlo Ancelotti,
die Trainer der Champions-League- Finalisten, könnten
s |
Lippi und Carlo Ancelotti, die Trainer
der Champions-League- Finalisten, könnten sagen: „Der
E |
ons-League- Finalisten, könnten sagen:
„Der
Erfolg nervt höchstens die Zuschauer.“{S} Beim
Ends |
nten sagen: „Der Erfolg nervt höchstens
die Zuschauer.“{S} Beim Endspiel am Mittwoch sind das
d |
cht geschafft, und nun nörgeln sie, was
das Zeug hält.{S} Zwei Italiener im Finale?{S} Ein
Betr |
nun nörgeln sie, was das Zeug hält.{S}
Zwei Italiener im Finale?{S} Ein Betriebsunfall.{S}
Pas |
g hält.{S} Zwei Italiener im Finale?{S}
Ein Betriebsunfall.{S} Passiert hoffentlich nie
wieder. |
tlich nie wieder.{S} Haben, wie üblich,
das Spiel der anderen kaputt gemacht und sich
durchgemo |
hrend Juventus oder Milan in Manchester
den begehrten Pokal erheben werden, dürfen sich die
vie |
hrten Pokal erheben werden, dürfen sich
die vielen Verlierer wenigstens als moralische Sieger
f |
ns als moralische Sieger fühlen.{S} Und
die Italiener stehen da, wo sie nach Meinung ihrer
Krit |
taliener stehen da, wo sie nach Meinung
ihrer Kritiker immer stehen: in der Abwehr.{S} Müssen
s |
Meinung ihrer Kritiker immer stehen: in
der Abwehr.{S} Müssen sich jetzt auch noch dafür
rechtf |
aben.{S} Also Konter: Vielleicht trifft
der Vorwurf des Destruktivismus noch für die
Nationalel |
er Vorwurf des Destruktivismus noch für
die Nationalelf des Giovanni Trapattoni zu.{S} Der
Mann |
ionalelf des Giovanni Trapattoni zu.{S}
Der Mann stützt seine eigene Legende auf das
verdienstv |
vanni Trapattoni zu.{S} Der Mann stützt
seine eigene Legende auf das verdienstvolle Ausbremsen
|
er Mann stützt seine eigene Legende auf
das verdienstvolle Ausbremsen eines gewissen Pelé
irgen |
n eines gewissen Pelé irgendwo im Nebel
der Zeiten und verlässt sich außer auf die Betonabwehr
|
der Zeiten und verlässt sich außer auf
die Betonabwehr der Squadra Azzurra gern auf die
Unfähi |
etonabwehr der Squadra Azzurra gern auf
die Unfähigkeit gewisser Schiedsrichter und die
Wunderw |
Unfähigkeit gewisser Schiedsrichter und
die Wunderwirkung der Weihwasserflasche in den Taschen
|
er Schiedsrichter und die Wunderwirkung
der Weihwasserflasche in den Taschen seines
Maßanzugs.{ |
Wunderwirkung der Weihwasserflasche in
den Taschen seines Maßanzugs.{S} Mamma mia, il
Trap!{S} |
ng der Weihwasserflasche in den Taschen
seines Maßanzugs.{S} Mamma mia, il Trap!{S} Aber so
arb |
lien keiner mehr, außer vielleicht noch
der Argentinier Héctor Cúper, mit Inter Mailand.{S}
Cúp |
iland.{S} Cúper wurde am Wochenende mit
der rührenden Klage „Nie ein bisschen Spaß“ aus der
Fan |
Wochenende mit der rührenden Klage „Nie
ein bisschen Spaß“ aus der Fankurve verabschiedet.{S}
A |
enden Klage „Nie ein bisschen Spaß“ aus
der Fankurve verabschiedet.{S} Aber hat jemand diesen
T |
kurve verabschiedet.{S} Aber hat jemand
diesen Trainer derart in die Mangel genommen, als er
no |
ber hat jemand diesen Trainer derart in
die Mangel genommen, als er noch den FC Valencia
traini |
art in die Mangel genommen, als er noch
den FC Valencia trainierte?{S} Nie ein bisschen Spaß:
B |
noch den FC Valencia trainierte?{S} Nie
ein bisschen Spaß: Bei Inter mag das stimmen.{S} Für
de |
land gilt es schon lange nicht mehr.{S}
Der Klub des Großen Kommunikators Berlusconi war
früher |
es schon lange nicht mehr.{S} Der Klub
des Großen Kommunikators Berlusconi war früher als
alle |
lusconi war früher als alle anderen auf
die eigene Fernsehwirkung bedacht – und Catenaccio im
F |
nsehen, das geht nun wirklich nicht.{S}
Sein Trainer Carlo Ancelotti hatte klare Anweisung von
|
g von oben, spettacolo zu zeigen.{S} In
der ersten Phase der Champions League reichte keine
and |
acolo zu zeigen.{S} In der ersten Phase
der Champions League reichte keine andere Mannschaft
an |
sten Phase der Champions League reichte
keine andere Mannschaft an Milans Spielfreude heran,
sc |
lans Spielfreude heran, schon gar nicht
der Altherrenklub aus Madrid, dessen Chefmelancholiker
|
gar nicht der Altherrenklub aus Madrid,
dessen Chefmelancholiker Luis Figo verlauten ließ, in
I |
oder Birindelli?{S} Egal, Juventus ist
die Mannschaft dieser Saison, eine Squadra wie aus
eine |
i?{S} Egal, Juventus ist die Mannschaft
dieser Saison, eine Squadra wie aus einem Guss, und
wer |
aft dieser Saison, eine Squadra wie aus
einem Guss, und wer angesichts von Del Piero, Nedved,
T |
icht hingeschaut.{S} In Italien gibt es
die besten Schlussmänner: Toldo, Buffon.{S} Andere
Prof |
Toldo, Buffon.{S} Andere Profis sind in
der Serie A groß geworden, von italienischen Trainern
g |
, von italienischen Trainern gefördert,
eine Unzahl deutscher Legionäre, die fliegenden
Holländ |
rdert, eine Unzahl deutscher Legionäre,
die fliegenden Holländer bei Milan, die Franzosen bei
J |
re, die fliegenden Holländer bei Milan,
die Franzosen bei Juventus, der Tscheche Nedved, der
Uk |
bei Milan, die Franzosen bei Juventus,
der Tscheche Nedved, der Ukrainer Schewtschenko.{S}
Ita |
osen bei Juventus, der Tscheche Nedved,
der Ukrainer Schewtschenko.{S} Italienische
Karrieren.{ |
{S} Italienische Karrieren.{S} Einwurf:
Die Abwehr wurde von den Schotten erfunden, anno
1870.{ |
ieren.{S} Einwurf: Die Abwehr wurde von
den Schotten erfunden, anno 1870.{S} Kleine Grätsche:
I |
eflexhaft belächelt.{S} Früher waren es
seine militärischen Leistungen, heute ist es die
Ersatz |
militärischen Leistungen, heute ist es
die Ersatzhandlung Fußball.{S} „Angsthasenfußball“,
sag |
muss es denn immer nach vorn gehen?{S}
Den Gegner kommen lassen, ihn austricksen, ihn mit
List |
t und Tücke schlagen, wird das denn nie
eine abendländische Tugend?{S} Muss man statt Kopf-
und |
enstärke zu zeigen eigentlich immer nur
sein Testosteron auf dem Platz entladen?{S} Rein
phänot |
gentlich immer nur sein Testosteron auf
dem Platz entladen?{S} Rein phänotypisch sind die
meist |
atz entladen?{S} Rein phänotypisch sind
die meisten italienischen Mannschaften ein Spektakel,
w |
die meisten italienischen Mannschaften
ein Spektakel, was man von ihren Gegnern nicht immer
be |
Mannschaften ein Spektakel, was man von
ihren Gegnern nicht immer behaupten kann.{S} Nein,
kein |
rn nicht immer behaupten kann.{S} Nein,
keine Namen.{S} Aber dass Oliver Kahn und Stefan
Effenb |
r erstaunlich.{S} Wie?{S} War das jetzt
ein Foul im Strafraum?{S} Elfmeter?{S} Arbitro
Cornuto. |
ter?{S} Arbitro Cornuto.{S} Woher kommt
der beste Schiedsrichter der Welt?{S} Eben.{S} In
einem |
S} Woher kommt der beste Schiedsrichter
der Welt?{S} Eben.{S} In einem Land, in dem die
Obrigke |
Schiedsrichter der Welt?{S} Eben.{S} In
einem Land, in dem die Obrigkeit per se ständig
infrage |
Welt?{S} Eben.{S} In einem Land, in dem
die Obrigkeit per se ständig infrage gestellt wird,
rei |
ig infrage gestellt wird, reicht es für
einen Spielleiter nicht, schnöde zu pfeifen.{S} Er
muss |
n, argumentieren, überzeugen können und
seine Augen überall haben.{S} Überall.{S} Pierluigi
Col |
am Mittwoch nicht mit.{S} Sonst wäre es
ein perfektes Finale.{S} Birgit Schönau Serie A /
Sport |
t Fußball in Italien / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Ich habe
z |
mbH{S} „Ich habe zu Gott gefleht: Lass’
die Kommunisten verlieren!“{S} Ein Gespräch mit Silvio
|
t: Lass’ die Kommunisten verlieren!“{S}
Ein Gespräch mit Silvio Berlusconi, dem italienischen
M |
{S} Ein Gespräch mit Silvio Berlusconi,
dem italienischen Ministerpräsidenten und größten
Fußba |
sidenten und größten Fußballtheoretiker
der Neuzeit{S} Silvio Berlusconi, 66, wird beim
Champio |
pions-League-Finale in Manchester Kraft
seiner Ämterfülle als Dreieinigkeit auftreten.{S} Die
U |
erfülle als Dreieinigkeit auftreten.{S}
Die Uefa hat ihn zum ersten rein italienischen
Endspiel |
en Endspiel als Ministerpräsidenten auf
die Ehrentribüne geladen, nebenbei ist er aber auch
noc |
ebenbei ist er aber auch noch Präsident
des Finalisten AC Mailand sowie Besitzer des TV-
Untern |
es Finalisten AC Mailand sowie Besitzer
des TV- Unternehmens Mediaset, das für Italien die
Über |
Unternehmens Mediaset, das für Italien
die Übertragungsrechte hält.{S} Ein paar
Werbemilliönch |
Italien die Übertragungsrechte hält.{S}
Ein paar Werbemilliönchen fallen da zwangsläufig ab,
un |
ab, und so gesehen, wird Berlusconi auf
jeden Fall der Gewinner des Abends.{S} Die Gazzetta
del |
gesehen, wird Berlusconi auf jeden Fall
der Gewinner des Abends.{S} Die Gazzetta dello Sport
ha |
Berlusconi auf jeden Fall der Gewinner
des Abends.{S} Die Gazzetta dello Sport hat bereits
vor |
lo Sport hat bereits vorgeschlagen, vor
der Begegnung die italienische Nationalhymne zu
spielen |
ereits vorgeschlagen, vor der Begegnung
die italienische Nationalhymne zu spielen, aber die
Uef |
ienische Nationalhymne zu spielen, aber
die Uefa ziert sich noch.{S} Wir nutzen die
Gelegenheit |
die Uefa ziert sich noch.{S} Wir nutzen
die Gelegenheit, Finalteilnehmer Berlusconi als einen
d |
genheit, Finalteilnehmer Berlusconi als
einen der größten Fußballtheoretiker der Neuzeit zu
Wor |
ls einen der größten Fußballtheoretiker
der Neuzeit zu Wort kommen zu lassen – in einem
stümper |
mperhaft fingierten Interview, wie auch
der ungeübte Leser sofort merken wird.{S} Sämtliche
Zit |
r ungeübte Leser sofort merken wird.{S}
Sämtliche Zitate sind verbrieft, aber willkürlich aus
i |
te sind verbrieft, aber willkürlich aus
ihren Zusammenhängen gerissen, und die Fragen – dass
un |
aus ihren Zusammenhängen gerissen, und
die Fragen – dass uns da keine Klagen kommen.{S}
Presid |
gerissen, und die Fragen – dass uns da
keine Klagen kommen.{S} Presidente, erlauben Sie?{S}
St |
e, erlauben Sie?{S} Stimmt es, dass Sie
den Papst für den besten Fußballspieler der Welt
halten |
e?{S} Stimmt es, dass Sie den Papst für
den besten Fußballspieler der Welt halten?{S}
Berluscon |
den Papst für den besten Fußballspieler
der Welt halten?{S} Berlusconi: Ein außergewöhnlicher
M |
spieler der Welt halten?{S} Berlusconi:
Ein außergewöhnlicher Mann, jede seiner Pilgerreisen
is |
Berlusconi: Ein außergewöhnlicher Mann,
jede seiner Pilgerreisen ist wie ein Tor.{S} Er
verkörp |
Mann, jede seiner Pilgerreisen ist wie
ein Tor.{S} Er verkörpert die gleiche, siegreiche Idee
|
eisen ist wie ein Tor.{S} Er verkörpert
die gleiche, siegreiche Idee wie mein Milan: Der Sieg
d |
örpert die gleiche, siegreiche Idee wie
mein Milan: Der Sieg des Guten über das Böse.{S} (La
Re |
leiche, siegreiche Idee wie mein Milan:
Der Sieg des Guten über das Böse.{S} (La Repubblica,
29 |
iegreiche Idee wie mein Milan: Der Sieg
des Guten über das Böse.{S} (La Repubblica, 29.4.
1994) |
wie mein Milan: Der Sieg des Guten über
das Böse.{S} (La Repubblica, 29.4. 1994){S} Hmmm, so
ha |
nicht gesehen.{S} Sie sprechen hier von
der metaphysischen Funktion des Fußballs?{S}
Berlusconi |
en hier von der metaphysischen Funktion
des Fußballs?{S} Berlusconi: Der Fußballer stellt auf
d |
n Funktion des Fußballs?{S} Berlusconi:
Der Fußballer stellt auf dem Platz eine Metapher des
Le |
S} Berlusconi: Der Fußballer stellt auf
dem Platz eine Metapher des Lebens dar.{S} Eine
Fußball |
oni: Der Fußballer stellt auf dem Platz
eine Metapher des Lebens dar.{S} Eine
Fußballmannschaft |
ller stellt auf dem Platz eine Metapher
des Lebens dar.{S} Eine Fußballmannschaft ist quasi
die |
Platz eine Metapher des Lebens dar.{S}
Eine Fußballmannschaft ist quasi die Verkörperung
unser |
ar.{S} Eine Fußballmannschaft ist quasi
die Verkörperung unseres Ichs, sie ist alles das, was
i |
unseres Ichs, sie ist alles das, was in
einem Menschen gut und richtig sein kann.{S} Deshalb
ka |
in kann.{S} Deshalb kann man auch nicht
die Mannschaft seines Herzens wechseln.{S} (Ansa, 6.
2. |
halb kann man auch nicht die Mannschaft
seines Herzens wechseln.{S} (Ansa, 6. 2.1998){S} Außer
|
.1998){S} Außer . . .{S} Berlusconi: In
diesem historischen Moment braucht Italien Mythen: Ja,
|
t braucht Italien Mythen: Ja, es ist an
der Zeit zu sagen: Dieser AC Mailand tut Italien
gut.{S |
la Sera, 28.12.1992){S} Und was ist mit
dem Gegner?{S} Was halten Sie von Juventus?{S}
Berlusco |
usconi: Ich habe zu Gott gefleht: Lass’
die Kommunisten verlieren!{S} (La Stampa, 6. Juli
1994, |
aber auch nicht immer.{S} Oder wie sind
Ihre Erfahrungen als aktiver Fußballer?{S} Berlusconi:
|
ielt.{S} Ich war Mittelstürmer und habe
viele Tore gemacht.{S} Mit zunehmendem Alter bin ich
da |
bin ich dann ins Mittelfeld gerückt, in
der Rolle des Regisseurs – genau wie heute.{S} Und ich
|
nn ins Mittelfeld gerückt, in der Rolle
des Regisseurs – genau wie heute.{S} Und ich habe die
a |
wie heute.{S} Und ich habe die anderen
viele Tore machen lassen.{S} (La Stampa, 4.1.1995){S}
D |
ampa, 4.1.1995){S} Danach starteten Sie
eine viel versprechende Karriere als Trainer beim
Amate |
immer eine komplett neue Mannschaft in
die zweite Halbzeit geschickt.{S} (Corriere della
Sera, |
r Fantasie.{S} Juckt es Sie da nicht in
den Fingern, wenn Sie die Nationalelf spielen
sehen?{S} |
s Sie da nicht in den Fingern, wenn Sie
die Nationalelf spielen sehen?{S} Berlusconi:
Trapatton |
rapattoni hat Glück gehabt, dass er vor
meiner Zeit ernannt worden ist.{S} Wenn ich schon
Regie |
, hätte ich es mir nicht nehmen lassen,
die Nationalelf ad interim zu trainieren.{S} (Ansa,
21. |
innern Sie ja nicht gern daran, aber in
der Champions League hat Ihr Milan einmal zu Hause
eine |
daran, aber in der Champions League hat
Ihr Milan einmal zu Hause eine ziemlich schlechte
Figur |
ns League hat Ihr Milan einmal zu Hause
eine ziemlich schlechte Figur gemacht, gegen Borussia
D |
lusconi: Das war unwürdig!{S} Ich finde
keine anderen Worte.{S} Das ist doch nicht möglich,
die |
n Worte.{S} Das ist doch nicht möglich,
die Partie hatten wir so gut wie gewonnen, man musste
d |
, man musste das doch nur verstehen.{S}
Das Problem ist, einer ist entweder intelligent, oder
e |
ich){S} Beruhigen Sie sich.{S} Ist doch
alles Schnee von gestern.{S} Morgen steht Milan im
Fina |
orgen steht Milan im Finale!{S} Was ist
Ihre Prognose?{S} Berlusconi: Da gibt es gar nichts zu
|
re dello Sport, 25.5.2003).{S} Und wenn
Ihre Mannschaft das nicht versteht?{S} Berlusconi:
Eine |
lusconi: Eine der Alternativstrafen ist
die Fremdenlegion.{S} Aber da muss man sich vorher die
|
legion.{S} Aber da muss man sich vorher
die Haare abschneiden.{S} (Über Francesco Totti, Ansa,
|
, Ansa, 21.5.2002){S} Birgit Schönau{S}
Alle Zitate aus der Sammlung Berlusconate, hg. von
Ales |
2){S} Birgit Schönau{S} Alle Zitate aus
der Sammlung Berlusconate, hg. von Alessandro Corbi
und |
o Fußball in Italien / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Kurz
gemeld |
er DIZ München GmbH{S} Kurz gemeldet{S}
Der FC St. Pauli, Absteiger aus der Zweiten
Fußball-Bun |
ldet{S} Der FC St. Pauli, Absteiger aus
der Zweiten Fußball-Bundesliga, hat sich von Manager
St |
er Stefan Beutel getrennt.{S} Wie es in
einer Mitteilung des Vereins hieß, seien dafür
wirtscha |
getrennt.{S} Wie es in einer Mitteilung
des Vereins hieß, seien dafür wirtschaftliche Gründe
au |
iche Gründe ausschlaggebend gewesen.{S}
Der Traditionsklub muss bis zum 11. Juni eine
Liquiditä |
er Traditionsklub muss bis zum 11. Juni
eine Liquiditätslücke in Höhe von zwei Millionen Euro
s |
Juni eine Liquiditätslücke in Höhe von
zwei Millionen Euro schließen, um eine Lizenz für die
R |
e von zwei Millionen Euro schließen, um
eine Lizenz für die Regionalliga zu erhalten.{S} Die
de |
onen Euro schließen, um eine Lizenz für
die Regionalliga zu erhalten.{S} Die deutschen
Florettf |
nz für die Regionalliga zu erhalten.{S}
Die deutschen Florettfechter haben beim Weltcup in
Casa |
er Joppich (Koblenz) besiegte im Finale
seinen Vereinskollegen Richard Breutner 15:10 und
gewan |
r 15:10 und gewann damit zum ersten Mal
ein Weltcup-Turnier.{S} Auf den dritten Platz kam
Domin |
ersten Mal ein Weltcup-Turnier.{S} Auf
den dritten Platz kam Dominik Behr.{S} Der deutsche
Vol |
den dritten Platz kam Dominik Behr.{S}
Der deutsche Volleyball-Nachwuchs hat sich mit beiden
T |
tsche Volleyball-Nachwuchs hat sich mit
beiden Teams für die Volleyball-Weltmeisterschaften
der |
für die Volleyball-Weltmeisterschaften
der Junioren qualifiziert.{S} Die Juniorinnen
sicherten |
rschaften der Junioren qualifiziert.{S}
Die Juniorinnen sicherten sich die Teilnahme vom 6.
bis |
iert.{S} Die Juniorinnen sicherten sich
die Teilnahme vom 6. bis 14. September in Malaysia als
|
er Bulgarien (3:1), Georgien (3: 0) und
die Türkei (3:1).{S} Sao Paulo will mit einem
Rekord-Bu |
die Türkei (3:1).{S} Sao Paulo will mit
einem Rekord-Budget von 12,4 Milliarden US- Dollar die
|
Paulo will mit einem Rekord-Budget von
12,4 Milliarden US- Dollar die Olympischen Spiele 2012
|
d-Budget von 12,4 Milliarden US- Dollar
die Olympischen Spiele 2012 ausrichten, falls es 2005
d |
n Spiele 2012 ausrichten, falls es 2005
den Zuschlag erhält.{S} Ein großer Teil der Summe soll
|
, falls es 2005 den Zuschlag erhält.{S}
Ein großer Teil der Summe soll genutzt werden, um das
c |
den Zuschlag erhält.{S} Ein großer Teil
der Summe soll genutzt werden, um das chronische
Verkeh |
Teil der Summe soll genutzt werden, um
das chronische Verkehrschaos in Sao Paulo zu
beheben.{S |
n.{S} Corinne Rey-Bellet, WM-Zweite aus
der Schweiz, hat ihre Karriere als alpine
Skirennläufer |
-Bellet, WM-Zweite aus der Schweiz, hat
ihre Karriere als alpine Skirennläuferin beendet.{S}
Di |
n beendet.{S} Die 30-Jährige begründete
den Rücktritt mit gesundheitlichen Problemen.{S} Nach
V |
ach Verletzungen am rechten Knie konnte
die Walliserin zuletzt nur dank Spritzen fahren.{S}
SZd |
nur dank Spritzen fahren.{S} SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Lasst
schön |
chjungen: „The Hidden Cameras“ besingen
das schwule Lebensgefühl{S} Okay, wir hatten
Ledermänne |
männer mit Pornofilm-Schnauzbärten, die
dem heterosexuellen Publikum vorführten, wie es in
hart |
Wir hatten hüftschwingende Matrosen und
die lustigen Tunten, die das feminine Element
vortanzte |
e Matrosen und die lustigen Tunten, die
das feminine Element vortanzten und von der Presse oft
|
das feminine Element vortanzten und von
der Presse oft mit Papageien verglichen wurden, also
mi |
nen Köpfen, Sozialdrama-Charaktere, bei
den Frauen setzte sich das Modell Kämpferin durch.{S}
D |
-Charaktere, bei den Frauen setzte sich
das Modell Kämpferin durch.{S} Dafür, dass die Welt
des |
Modell Kämpferin durch.{S} Dafür, dass
die Welt des Pop seit dem Geburtsknall in den
Fünfziger |
ämpferin durch.{S} Dafür, dass die Welt
des Pop seit dem Geburtsknall in den Fünfzigern eine
du |
h.{S} Dafür, dass die Welt des Pop seit
dem Geburtsknall in den Fünfzigern eine durch und
durch |
e Welt des Pop seit dem Geburtsknall in
den Fünfzigern eine durch und durch schwule Welt ist,
w |
seit dem Geburtsknall in den Fünfzigern
eine durch und durch schwule Welt ist, wird
Homosexuali |
eder vom russischen Duo Tatu.{S} Und an
dieser Stelle muss die Frage kommen, warum das denn
sei |
Duo Tatu.{S} Und an dieser Stelle muss
die Frage kommen, warum das denn sein müsse, wo wir in
|
n, warum das denn sein müsse, wo wir in
den Köpfen doch schon viel weiter seien.{S} Naja, sind
|
en.{S} Naja, sind wir halt nicht.{S} An
der Schnittstelle zwischen Pop und gesellschaftlicher
R |
d gesellschaftlicher Realität flutschen
die Dinge nicht einfach durch, und außerdem muss man
si |
ch, und außerdem muss man sich doch mal
ein bisschen zurücklehnen dürfen, nachdem die Heteros
i |
n bisschen zurücklehnen dürfen, nachdem
die Heteros ihre sexuelle Revolution halbwegs in den
Ma |
urücklehnen dürfen, nachdem die Heteros
ihre sexuelle Revolution halbwegs in den Mainstream
dur |
Fernsehen zu fluchen.{S} So gesehen ist
die schwule Band The Hidden Cameras aus Toronto in
Kana |
idden Cameras aus Toronto in Kanada nur
eine neue Idee, wie man sexuelle Orientierung
showmäßig |
ng showmäßig aufziehen kann.{S} Es sind
13 Leute, ein Pfadfinderorchester.{S} Auf vielen Fotos
|
ig aufziehen kann.{S} Es sind 13 Leute,
ein Pfadfinderorchester.{S} Auf vielen Fotos tragen
die |
Leute, ein Pfadfinderorchester.{S} Auf
vielen Fotos tragen die Musiker Augenbinden, denn
Indiv |
erorchester.{S} Auf vielen Fotos tragen
die Musiker Augenbinden, denn Individuen von heute
müss |
ndividuen von heute müssen glauben, von
den versteckten Kameras im öffentlichen Raum gesehen
zu |
aber nicht, wer sie anschaut.{S} Und ob
die Kameras überhaupt eingeschalten sind.{S} Ein
Blindb |
in Blindbild für die conditio humana in
der Zeit verschärfter Passkontrollen, aber Hidden
Camer |
en, aber Hidden Cameras-Chef Joel Gibb
(ein
geschorener Junge) reagiert anders, reißt sich nich |
ert anders, reißt sich nicht dramatisch
die Binde ab, sondern verlässt sich lieber auf seine
Na |
de ab, sondern verlässt sich lieber auf
seine Nase.{S} In seinen Texten riecht es nach Eau de
T |
lässt sich lieber auf seine Nase.{S} In
seinen Texten riecht es nach Eau de Toilette,
Zigarette |
ch Eau de Toilette, Zigarettenrauch aus
dem Mund schöner Jungs und dem Schweiß lustvoller
Aktiv |
tenrauch aus dem Mund schöner Jungs und
dem Schweiß lustvoller Aktivitäten.{S} Der Titel der
Hi |
dem Schweiß lustvoller Aktivitäten.{S}
Der Titel der Hidden Cameras-Platte „The Smell Of Our
O |
noch andere körpereigene Gerüche, also
das Verhältnis zum Körper allgemein, und für die
gesich |
erhältnis zum Körper allgemein, und für
die gesicherten Erkenntnisse aus den Faltblättern
linke |
nd für die gesicherten Erkenntnisse aus
den Faltblättern linker Gesundheitsläden hat sich Joel
|
vativ kodierten Musikformen ausgesucht:
das junge Kirchenlied.{S} Bei Konzerten werfen sie die
|
irchenlied.{S} Bei Konzerten werfen sie
die Liedtexte mit dem Tageslichtprojektor an die Wand,
|
Konzerten werfen sie die Liedtexte mit
dem Tageslichtprojektor an die Wand, es gibt ein
Ausdru |
iedtexte mit dem Tageslichtprojektor an
die Wand, es gibt ein Ausdruckstanz-Ballett.{S} Die
Hid |
ageslichtprojektor an die Wand, es gibt
ein Ausdruckstanz-Ballett.{S} Die Hidden Cameras,
deren |
ckstanz-Ballett.{S} Die Hidden Cameras,
deren Mitglieder aus dem Studenten-Rock-Umfeld kommen,
|
ie Hidden Cameras, deren Mitglieder aus
dem Studenten-Rock-Umfeld kommen, musizieren mit
Xyloph |
rchentag klingen, wie „Ins Wasser fällt
ein Stein“, wie die Gesänge aus Taizé, wohin die
frisch |
, wie „Ins Wasser fällt ein Stein“, wie
die Gesänge aus Taizé, wohin die frisch Gefirmten im
So |
Sommer reisen, um zu überprüfen, ob sie
eine geistige Mitte besitzen.{S} Gibb kommt aus einem
b |
stige Mitte besitzen.{S} Gibb kommt aus
einem baptistischen Haus, lobt die Eltern jedoch
dafür, |
ommt aus einem baptistischen Haus, lobt
die Eltern jedoch dafür, wie gut sie mit seiner
Homosex |
ie Eltern jedoch dafür, wie gut sie mit
seiner Homosexualität klarkamen.{S} Er schätzt (wie
son |
} Er schätzt (wie sonst nur Katholiken)
die Show-Qualitäten der Gottesdienste, wo das
Volkslied |
nst nur Katholiken) die Show-Qualitäten
der Gottesdienste, wo das Volkslied-Schema so
glamourös |
e Show-Qualitäten der Gottesdienste, wo
das Volkslied-Schema so glamourös aufgeführt wird wie
n |
u Erntedank gebastelt werden, schmücken
die Rückseite der CD- Hülle, doch es sind keine
Lichtbö |
bastelt werden, schmücken die Rückseite
der CD- Hülle, doch es sind keine Lichtbögen, sondern
U |
e Rückseite der CD- Hülle, doch es sind
keine Lichtbögen, sondern Urinfontänen.{S} Zwei Songs
d |
ne Lichtbögen, sondern Urinfontänen.{S}
Zwei Songs der Hidden Cameras erzählen von der Freude,
|
i Songs der Hidden Cameras erzählen von
der Freude, die es bereite, wenn zwei Männer sich in
de |
en von der Freude, die es bereite, wenn
zwei Männer sich in der Dusche gegenseitig
anpinkeln.{S |
ie es bereite, wenn zwei Männer sich in
der Dusche gegenseitig anpinkeln.{S} So würde man es
ma |
ln.{S} So würde man es machen, wenn man
dem Pfarrer noch einen Schwamm auf den Stuhl
schmuggeln |
an es machen, wenn man dem Pfarrer noch
einen Schwamm auf den Stuhl schmuggeln oder mit aller
K |
man dem Pfarrer noch einen Schwamm auf
den Stuhl schmuggeln oder mit aller Kraft nicht ins
Rad |
hwamm auf den Stuhl schmuggeln oder mit
aller Kraft nicht ins Radio kommen wollte.{S} Die
Musik |
Kraft nicht ins Radio kommen wollte.{S}
Die Musik der Hidden Cameras klingt allerdings wie ein
|
er Hidden Cameras klingt allerdings wie
ein summendes Werk der Liebe, und Gibb lässt in seinen
|
lingt allerdings wie ein summendes Werk
der Liebe, und Gibb lässt in seinen Texten nichts aus,
|
endes Werk der Liebe, und Gibb lässt in
seinen Texten nichts aus, nicht Aids, das wie ein
Fötus |
Texten nichts aus, nicht Aids, das wie
ein Fötus im Körper groß wird, nicht die Einsamkeit,
di |
ie ein Fötus im Körper groß wird, nicht
die Einsamkeit, die Lichtscheue und das Gefühl, ein
Str |
cht die Einsamkeit, die Lichtscheue und
das Gefühl, ein Strichjunge zu sein, obwohl man kein
Ge |
amkeit, die Lichtscheue und das Gefühl,
ein Strichjunge zu sein, obwohl man kein Geld
nimmt.{S} |
hl, ein Strichjunge zu sein, obwohl man
kein Geld nimmt.{S} Ein Harfenstrich, Kirchenschlager
w |
zu sein, obwohl man kein Geld nimmt.{S}
Ein Harfenstrich, Kirchenschlager werden zu weißem
Soul |
ozial geschundener Kreaturen.{S} Und in
dem Licht erscheinen die Lieder der Hidden Cameras als
|
eaturen.{S} Und in dem Licht erscheinen
die Lieder der Hidden Cameras als erste ernsthafte
Ause |
wulem Leben in der schwulen Pop- Welt –
das Verdienst der Matrosen, Tunten und geschorenen
Jung |
der schwulen Pop- Welt – das Verdienst
der Matrosen, Tunten und geschorenen Jungs war doch
vor |
nd geschorenen Jungs war doch vor allem
der Tatbestand, dass sie das schwule Leben überhaupt
th |
doch vor allem der Tatbestand, dass sie
das schwule Leben überhaupt thematisierten.{S} Einen
po |
wule Leben überhaupt thematisierten.{S}
Einen politischen Song haben sie auch, „Ban Marriage“
g |
arriage“ gegen die Homo-Ehe.{S} Da sagt
der beste Freund in der Kirche, anstatt für immer zu
sc |
omo-Ehe.{S} Da sagt der beste Freund in
der Kirche, anstatt für immer zu schweigen: Wenn alle
h |
eigen: Wenn alle heiraten, gibt es bald
keine ungesetzlichen Pärchen mehr, ein Verrat am
schwul |
bald keine ungesetzlichen Pärchen mehr,
ein Verrat am schwulen Ideal.{S} Katrin Göring-Eckardt
|
Hidden Cameras“ im Underground in Köln
ihr einziges Deutschland-Konzert.{S} SZdigital: Alle
Re |
iges Deutschland-Konzert.{S} SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Natürliche
|
diese nur, wenn es ihnen gut geht.{S}
„Die
Natur bringt aber jedes Jahr Dienstleistungen,
dere |
nen gut geht.{S} „Die Natur bringt aber
jedes Jahr Dienstleistungen, deren Wert dem gesamten
Br |
ringt aber jedes Jahr Dienstleistungen,
deren Wert dem gesamten Bruttosozialprodukt der Welt
en |
jedes Jahr Dienstleistungen, deren Wert
dem gesamten Bruttosozialprodukt der Welt entspricht“,
|
n Wert dem gesamten Bruttosozialprodukt
der Welt entspricht“, betont Heribert Hofer vom
Institu |
dtierforschung (IZW) in Berlin.{S} Denn
der vermeintliche Luxus nützt den Menschen oft direkt:
|
.{S} Denn der vermeintliche Luxus nützt
den Menschen oft direkt: Die Natur säubert Wasser und
L |
he Luxus nützt den Menschen oft direkt:
Die Natur säubert Wasser und Luft, liefert Wasser für
L |
iederschlag und Lufttemperatur.{S} Wenn
der Mensch dieses System durcheinander bringt, könne
da |
und Lufttemperatur.{S} Wenn der Mensch
dieses System durcheinander bringt, könne das
langfrist |
, sagt Hofer.{S} Dabei denkt er auch an
die Flutkatastrophe, die im August vergangenen Jahres
w |
ature (WWF) in Rastatt Zahlen vorlegen:
500Millionen Euro müsste man investieren, um auf 275
Ki |
nen Euro müsste man investieren, um auf
275 Kilometern einen naturgemäßen Hochwasserschutz zu
v |
man investieren, um auf 275 Kilometern
einen naturgemäßen Hochwasserschutz zu
verwirklichen.{S |
rschutz zu verwirklichen.{S} Allein auf
den 200Kilometern zwischen Iffezheim und Bingen kann
ei |
tern zwischen Iffezheim und Bingen kann
ein großes Hochwasser aber Schäden von sechs
Milliarden |
ein großes Hochwasser aber Schäden von
sechs Milliarden Euro anrichten.{S} Auch Andrew
Balmfor |
anrichten.{S} Auch Andrew Balmford von
der Universität im britischen Cambridge kalkuliert mit
|
atemberaubenden Gewinnspannen: Jeder in
den Naturschutz investierte Dollar bringt einen Profit
|
n Naturschutz investierte Dollar bringt
einen Profit von hundert Dollar, schrieb der
Wissenscha |
inen Profit von hundert Dollar, schrieb
der Wissenschaftler vergangenes Jahr im Fachblatt
Scien |
r im Fachblatt Science.{S} Balmford hat
fünf unterschiedliche Ökosysteme vom Regenwald in
Malay |
ysteme vom Regenwald in Malaysia bis zu
den Sumpfgebieten Kanadas untersucht.{S} In jedem
diese |
Sumpfgebieten Kanadas untersucht.{S} In
jedem dieser Fälle brachte zum Beispiel eine Plantage,
|
jedem dieser Fälle brachte zum Beispiel
eine Plantage, die auf ein zerstörtes Ökosystem
angeleg |
hte zum Beispiel eine Plantage, die auf
ein zerstörtes Ökosystem angelegt wurde, erheblich
weni |
tes Ökosystem angelegt wurde, erheblich
weniger Nutzen, als die Einwohner vorher aus der
intakt |
gt wurde, erheblich weniger Nutzen, als
die Einwohner vorher aus der intakten Natur geholt
hatt |
er Nutzen, als die Einwohner vorher aus
der intakten Natur geholt hatten.{S} Weshalb der
Mensch |
ntakten Natur geholt hatten.{S} Weshalb
der Mensch trotzdem Regenwälder abholzt oder mit
fossil |
abholzt oder mit fossilen Brennstoffen
einen Klimawandel riskiert, ist nach Ansicht von
Gernot |
stitut für Weltwirtschaft in Kiel klar:
Die schwersten Folgen bekommen schließlich erst unsere
|
ersten Folgen bekommen schließlich erst
unsere Nachkommen zu spüren.{S} Und wer zahlt schon
ger |
spüren.{S} Und wer zahlt schon gern für
eine nachhaltige Energienutzung, wenn davon erst die
Ki |
haltige Energienutzung, wenn davon erst
die Kinder oder Enkel profitieren?{S}
Selbstverwalteter |
verordnet wird.{S} Dabei werden häufig
die Bedürfnisse der Menschen vergessen – egal, ob sie
i |
{S} Dabei werden häufig die Bedürfnisse
der Menschen vergessen – egal, ob sie in einem Gebiet
H |
er Menschen vergessen – egal, ob sie in
einem Gebiet Holz geschlagen oder Wild gejagt haben
ode |
hren sind.{S} Wie es besser geht, zeigt
ein Projekt der Gesellschaft für Technische
Zusammenarb |
} Wie es besser geht, zeigt ein Projekt
der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
im |
onalpark in Tansania.{S} Dort verwaltet
die Dorfgemeinschaft ihre Flächen im
Naturschutzreserva |
{S} Dort verwaltet die Dorfgemeinschaft
ihre Flächen im Naturschutzreservat nun selbst.{S} Die
|
n im Naturschutzreservat nun selbst.{S}
Die Menschen sorgen dafür, dass nicht zu viel Vieh die
|
} Die Menschen sorgen dafür, dass nicht
zu viel Vieh die Weiden kahl frisst.{S} Wenn die
Herden |
n sorgen dafür, dass nicht zu viel Vieh
die Weiden kahl frisst.{S} Wenn die Herden der
Wasserbö |
el Vieh die Weiden kahl frisst.{S} Wenn
die Herden der Wasserböcke zu groß werden, geben die
Be |
Weiden kahl frisst.{S} Wenn die Herden
der Wasserböcke zu groß werden, geben die Behörden
eini |
n der Wasserböcke zu groß werden, geben
die Behörden einige Tiere zum Abschuss frei.{S} Durch
d |
öcke zu groß werden, geben die Behörden
einige Tiere zum Abschuss frei.{S} Durch den Verkauf
vo |
inige Tiere zum Abschuss frei.{S} Durch
den Verkauf von Jagdlizenzen haben die Bewohner sogar
n |
urch den Verkauf von Jagdlizenzen haben
die Bewohner sogar noch ein Zusatzeinkommen.{S} Das
Sys |
dlizenzen haben die Bewohner sogar noch
ein Zusatzeinkommen.{S} Das System funktioniert auch
in |
hner sogar noch ein Zusatzeinkommen.{S}
Das System funktioniert auch in der Bundesrepublik.{S}
|
men.{S} Das System funktioniert auch in
der Bundesrepublik.{S} So stimmt der Deutsche
Alpenvere |
uch in der Bundesrepublik.{S} So stimmt
der Deutsche Alpenverein den Verlauf von Skitouren mit
|
.{S} So stimmt der Deutsche Alpenverein
den Verlauf von Skitouren mit Forstämtern und
Naturschü |
genommen miteinander redet, lassen sich
die meisten Probleme ganz einfach lösen“, sagt Cathrin
|
athrin Münster vom WWF und verweist auf
ein Projekt an der deutschen Ostseeküste.{S} Dort
störe |
vom WWF und verweist auf ein Projekt an
der deutschen Ostseeküste.{S} Dort stören Angler,
Kanut |
wieder seltene Vögel.{S} Wenn Behörden
das Betreten der Brutgebiete verbieten, wird dies
häufi |
ne Vögel.{S} Wenn Behörden das Betreten
der Brutgebiete verbieten, wird dies häufig
missachtet. |
häufig missachtet.{S} „Entweder kennen
die Wassersportler die Vorschriften gar nicht oder
sehe |
{S} „Entweder kennen die Wassersportler
die Vorschriften gar nicht oder sehen ihren Sinn nicht
|
r die Vorschriften gar nicht oder sehen
ihren Sinn nicht ein“, sagt Cathrin Münster.{S}
Gemeins |
sagt Cathrin Münster.{S} Gemeinsam mit
ihrem Kollegen Markus Hammer hat sie deshalb erst
einma |
ie deshalb erst einmal erfragt, weshalb
die Menschen eigentlich an bestimmten Stellen angeln,
s |
ne Vögel brüten, sind sie meist bereit,
die Plätze während der Brutzeit zu meiden.{S}
Gemeinsam |
nd sie meist bereit, die Plätze während
der Brutzeit zu meiden.{S} Gemeinsam mit den
Naturschüt |
er Brutzeit zu meiden.{S} Gemeinsam mit
den Naturschützern zeichnen Wassersportler die
Problemb |
Naturschützern zeichnen Wassersportler
die Problembereiche jetzt sogar in Karten ein und
erläu |
jetzt sogar in Karten ein und erläutern
die Gründe in einem Faltblatt.{S} ROLAND{S} KNAUER
Umwe |
Karten ein und erläutern die Gründe in
einem Faltblatt.{S} ROLAND{S} KNAUER Umweltschutz in
De |
hutz in Deutschland / Umwelt SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Prozess
weg |
Menschenschmuggels{S} Rotterdam (dpa) –
Fast drei Jahre nach dem Tod von 58 Chinesen bei der
il |
Rotterdam (dpa) – Fast drei Jahre nach
dem Tod von 58 Chinesen bei der illegalen Einreise
nach |
dpa) – Fast drei Jahre nach dem Tod von
58 Chinesen bei der illegalen Einreise nach Südengland
|
Jahre nach dem Tod von 58 Chinesen bei
der illegalen Einreise nach Südengland hat am Freitag
i |
gland hat am Freitag in Rotterdam gegen
acht Chinesen ein Prozess wegen Menschenhandels
begonne |
reitag in Rotterdam gegen acht Chinesen
ein Prozess wegen Menschenhandels begonnen.{S} Ihnen
wi |
ls begonnen.{S} Ihnen wird vorgeworfen,
Hunderte Landsleute über die niederländische
Hafenstadt |
d vorgeworfen, Hunderte Landsleute über
die niederländische Hafenstadt nach Großbritannien
gesc |
S} Die als „Sister P“ bekannt gewordene
37 Jahre alte Hauptangeklagte hat nach Darstellung der
|
te Hauptangeklagte hat nach Darstellung
der Anklage die Schleuserbande mit harter Hand
geführt. |
klagte hat nach Darstellung der Anklage
die Schleuserbande mit harter Hand geführt.{S} Die
Vert |
leuserbande mit harter Hand geführt.{S}
Die Verteidigung der acht Angeklagten machte geltend,
n |
arter Hand geführt.{S} Die Verteidigung
der acht Angeklagten machte geltend, niederländische
Be |
, um Hintermänner aufzuspüren.{S} Wegen
des Todestransports sind im vorigen Jahr in Den Haag
si |
sports sind im vorigen Jahr in Den Haag
sieben Türken und Niederländer zu Haftstrafen bis zu
ze |
Türken und Niederländer zu Haftstrafen
bis zu zehn Jahren verurteilt worden.{S} Der Fahrer
ver |
is zu zehn Jahren verurteilt worden.{S}
Der Fahrer verbüßt in England eine Haftstrafe von 14
Ja |
orden.{S} Der Fahrer verbüßt in England
eine Haftstrafe von 14 Jahren.{S} SZdigital: Alle
Recht |
verbüßt in England eine Haftstrafe von
14 Jahren.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten –
Südd |
Haftstrafe von 14 Jahren.{S} SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Stauwarnung |
der DIZ München GmbH{S} Stauwarnung für
den Mars{S} Dieser Tage starten zwei US-Sonden und ein
|
hen GmbH{S} Stauwarnung für den Mars{S}
Dieser Tage starten zwei US-Sonden und ein
europäischer |
ung für den Mars{S} Dieser Tage starten
zwei US-Sonden und ein europäischer Späher zum roten
Pl |
Dieser Tage starten zwei US-Sonden und
ein europäischer Späher zum roten Planeten{S}
Pünktlich |
zum roten Planeten{S} Pünktlichkeit ist
eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr, mögen sich
J |
Japans Planetenforscher sagen.{S} Seit
fast fünf Jahren nämlich irrt ihre Raumsonde Nozomi
weg |
.{S} Seit fast fünf Jahren nämlich irrt
ihre Raumsonde Nozomi wegen eines Steuerfehlers durch
d |
ämlich irrt ihre Raumsonde Nozomi wegen
eines Steuerfehlers durch das Sonnensystem.{S} Nur mit
|
Nozomi wegen eines Steuerfehlers durch
das Sonnensystem.{S} Nur mit Glück wird sie Anfang
2004 |
.{S} Nur mit Glück wird sie Anfang 2004
das ursprüngliche Ziel Mars erreichen – mit vier
Jahren |
ursprüngliche Ziel Mars erreichen – mit
vier Jahren Verspätung.{S} Und dann gerät sie dort
womö |
S} Und dann gerät sie dort womöglich in
einen kosmischen Stau.{S} Denn etwa zur selben Zeit
sol |
r selben Zeit sollen am Nachbarplaneten
der Erde zwei amerikanische und eine europäische Sonde
|
laneten der Erde zwei amerikanische und
eine europäische Sonde eintreffen.{S} Das von der
europ |
uropäische Sonde eintreffen.{S} Das von
der europäischen Raumfahrtagentur Esa gebaute Gefährt
M |
enthält Europas erstes Schiff, das auf
einem Planeten landen soll, und ist die preiswerteste
M |
l, und ist die preiswerteste Mars-Sonde
aller Zeiten.{S} Für 167 Millionen Euro ist es unter
Le |
erteste Mars-Sonde aller Zeiten.{S} Für
167 Millionen Euro ist es unter Leitung des
Raumfahrtko |
167 Millionen Euro ist es unter Leitung
des Raumfahrtkonzerns Astrium entstanden.{S} „Fünf
Tage |
umfahrtkonzerns Astrium entstanden.{S}
„Fünf
Tage vor der Ankunft kommt der kritischste Teil
de |
s Astrium entstanden.{S} „Fünf Tage vor
der Ankunft kommt der kritischste Teil der Reise“,
sagt |
en.{S} „Fünf Tage vor der Ankunft kommt
der kritischste Teil der Reise“, sagt Lutz Richter vom
|
der Ankunft kommt der kritischste Teil
der Reise“, sagt Lutz Richter vom Deutschen Zentrum
für |
Raumfahrt (DLR) in Köln.{S} Dann stößt
der Mars Express die Landeeinheit Beagle 2 ab.{S}
Währe |
in Köln.{S} Dann stößt der Mars Express
die Landeeinheit Beagle 2 ab.{S} Während diese weiter
a |
eagle 2 ab.{S} Während diese weiter auf
den Mars zurast, muss das Mutterschiff seinen Kurs so
ä |
diese weiter auf den Mars zurast, muss
das Mutterschiff seinen Kurs so ändern, dass es in
eine |
den Mars zurast, muss das Mutterschiff
seinen Kurs so ändern, dass es in eine Umlaufbahn um
de |
chiff seinen Kurs so ändern, dass es in
eine Umlaufbahn um den Planeten einschwenken kann.{S}
B |
o ändern, dass es in eine Umlaufbahn um
den Planeten einschwenken kann.{S} Beagle 2, benannt
na |
der HMS Beagle, mit der Charles Darwin
die Welt umsegelte, taucht mit einem Tempo von 31000
Ki |
s Darwin die Welt umsegelte, taucht mit
einem Tempo von 31000 Kilometern pro Stunde in die
ober |
t umsegelte, taucht mit einem Tempo von
31000 Kilometern pro Stunde in die obere Atmosphäre
des |
empo von 31000 Kilometern pro Stunde in
die obere Atmosphäre des Mars ein.{S} Hat ihn die
Gashü |
tern pro Stunde in die obere Atmosphäre
des Mars ein.{S} Hat ihn die Gashülle auf 1600
Stundenk |
ere Atmosphäre des Mars ein.{S} Hat ihn
die Gashülle auf 1600 Stundenkilometer gebremst,
öffnet |
s Mars ein.{S} Hat ihn die Gashülle auf
1600 Stundenkilometer gebremst, öffnet sich ein
Fallsch |
Stundenkilometer gebremst, öffnet sich
ein Fallschirm.{S} Ein eingebautes Miniradar misst
dann |
ebremst, öffnet sich ein Fallschirm.{S}
Ein eingebautes Miniradar misst dann den Abstand zum
Bo |
S} Ein eingebautes Miniradar misst dann
den Abstand zum Boden; in 250 Metern Höhe bläht er
drei |
ar misst dann den Abstand zum Boden; in
250 Metern Höhe bläht er drei Airbags auf, die den
Aufp |
zum Boden; in 250 Metern Höhe bläht er
drei Airbags auf, die den Aufprall dämpfen.{S} Nach
die |
ern Höhe bläht er drei Airbags auf, die
den Aufprall dämpfen.{S} Nach diesem Prinzip setzte
199 |
auf, die den Aufprall dämpfen.{S} Nach
diesem Prinzip setzte 1997 auch Mars Pathfinder auf,
de |
auf, der später den Rover Sojourner auf
die Oberfläche rollen ließ.{S} Nach der Landung in
eine |
auf die Oberfläche rollen ließ.{S} Nach
der Landung in einer Tiefebene namens Isidis Planitia
a |
che rollen ließ.{S} Nach der Landung in
einer Tiefebene namens Isidis Planitia am Mars-
Äquator |
a am Mars- Äquator öffnet sich zunächst
die Abdeckung des Beagle-Landers wie bei einer
Taschenu |
ie Abdeckung des Beagle-Landers wie bei
einer Taschenuhr.{S} Die dann freigelegten Solarzellen
|
ie dann freigelegten Solarzellen sollen
die Sonde mit Energie versorgen.{S} Dann erstellt eine
|
mit Energie versorgen.{S} Dann erstellt
eine Kamera eine Panoramaaufnahme, gleichzeitig
zeichne |
versorgen.{S} Dann erstellt eine Kamera
eine Panoramaaufnahme, gleichzeitig zeichnen
Messinstru |
strumente meteorologische Daten auf.{S}
Der Schwerpunkt der Forschung liegt aber auf der
Analys |
ologische Daten auf.{S} Der Schwerpunkt
der Forschung liegt aber auf der Analyse von
Bodenprobe |
chwerpunkt der Forschung liegt aber auf
der Analyse von Bodenproben.{S} Beagle 2 kann mit
einem |
e von Bodenproben.{S} Beagle 2 kann mit
einem ferngesteuerten Roboterarm Gestein greifen und
un |
en Roboterarm Gestein greifen und unter
ein Mikroskop legen oder in einen Ofen schieben, wo es
|
n und unter ein Mikroskop legen oder in
einen Ofen schieben, wo es erhitzt und chemisch
analysi |
isch analysiert wird.{S} Gezielt wollen
die Forscher Kohlenstoff-Isotope messen: Deren
Häufigke |
ie Forscher Kohlenstoff-Isotope messen:
Deren Häufigkeitsverteilung liefern womöglich Hinweise
|
e auf biologische Prozesse, wie sie von
der Erde her bekannt sind.{S} Ein Maulwurf namens
Pluto |
e sie von der Erde her bekannt sind.{S}
Ein Maulwurf namens Pluto{S} Um an Material
heranzukomm |
Material heranzukommen, das nicht durch
den Kontakt mit der Atmosphäre verwittert ist, liefert
|
kommen, das nicht durch den Kontakt mit
der Atmosphäre verwittert ist, liefert ein etwa
30Zenti |
Atmosphäre verwittert ist, liefert ein
etwa 30Zentimeter langes Gerät Bohrkerne.{S} Dieser
Plu |
30Zentimeter langes Gerät Bohrkerne.{S}
Dieser Pluto genannte Maulwurf ist über ein Kabel mit
B |
.{S} Dieser Pluto genannte Maulwurf ist
über ein Kabel mit Beagle verbunden und kann sich über
|
über die Mars-Oberfläche bewegen.{S} An
einer geeigneten Stelle wühlt sich Pluto in den Boden
u |
r geeigneten Stelle wühlt sich Pluto in
den Boden und entnimmt eine Probe, die er für die
Analy |
lt sich Pluto in den Boden und entnimmt
eine Probe, die er für die Analyse zur Landesonde
zurüc |
den und entnimmt eine Probe, die er für
die Analyse zur Landesonde zurückbringt.{S} „Pluto
kann |
ückbringt.{S} „Pluto kann innerhalb von
drei Stunden bis in zwei Meter Tiefe gelangen“, sagt
Pr |
kann innerhalb von drei Stunden bis in
zwei Meter Tiefe gelangen“, sagt Projektleiter Lutz
Ric |
n“, sagt Projektleiter Lutz Richter.{S}
Das Mutterschiff Mars Express bewegt sich indessen auf
|
en auf einer stark elliptischen Bahn um
den Planeten.{S} Ein Mars-Jahr lang, entsprechend zwei
|
k elliptischen Bahn um den Planeten.{S}
Ein Mars-Jahr lang, entsprechend zwei Erd-Jahren,
solle |
zwei Erd-Jahren, sollen Messinstrumente
die Atmosphäre und das Magnetfeld des Planeten
erkunden |
llen Messinstrumente die Atmosphäre und
das Magnetfeld des Planeten erkunden und die
Oberfläche |
mente die Atmosphäre und das Magnetfeld
des Planeten erkunden und die Oberfläche mit hoher
Aufl |
as Magnetfeld des Planeten erkunden und
die Oberfläche mit hoher Auflösung kartieren.{S} Das
üb |
r Auflösung kartieren.{S} Das übernimmt
eine Stereokamera, die unter Leitung des DLR
entstanden |
vor allem dreidimensional aufnehmen.{S}
Ein Novum ist auch das Radar Marsis, mit dem sich
unter |
sional aufnehmen.{S} Ein Novum ist auch
das Radar Marsis, mit dem sich unterschiedliche
Gestein |
schichten und mögliche Wasserreservoirs
bis zu einer Tiefe von drei Kilometern aufspüren
lassen |
Wasserreservoirs bis zu einer Tiefe von
drei Kilometern aufspüren lassen.{S} Die Nasa
ihrerseit |
on drei Kilometern aufspüren lassen.{S}
Die Nasa ihrerseits startet voraussichtlich am 5. und
2 |
ichtlich am 5. und 25. Juni zwei Rover,
deren Namen sie noch in einem Wettbewerb sucht.{S} Sie
|
uni zwei Rover, deren Namen sie noch in
einem Wettbewerb sucht.{S} Sie sollen nach der selben
M |
em Wettbewerb sucht.{S} Sie sollen nach
der selben Methode wie Mars Express landen.{S} Wie
scho |
Wie schon 1997 bei Sojourner, hat auch
dieses Mal das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz
|
ben analysieren lassen.{S} Kollegen von
der Mainzer Universität sind mit einem Instrument zur
m |
en von der Mainzer Universität sind mit
einem Instrument zur mineralogischen
Gesteinsbestimmung |
a 180Kilogramm schweren Gefährte sollen
mindestens drei Monate lang das Terrain an ihrer
Landes |
hrte sollen mindestens drei Monate lang
das Terrain an ihrer Landestelle erkunden und dabei
etw |
destens drei Monate lang das Terrain an
ihrer Landestelle erkunden und dabei etwa 40Meter am
Ta |
an ihrer Landestelle erkunden und dabei
etwa 40Meter am Tag zurücklegen.{S} Ihre Ziele, die
Tie |
bei etwa 40Meter am Tag zurücklegen.{S}
Ihre Ziele, die Tiefebene Meridiani Planum und der
Guse |
eter am Tag zurücklegen.{S} Ihre Ziele,
die Tiefebene Meridiani Planum und der Gusev-Krater
süd |
ani Planum und der Gusev-Krater südlich
des Äquators, zeigen auf Bildern Anzeichen für
ehemalig |
mi ein, um Atmosphäre und Magnetosphäre
des Mars zu studieren.{S} Japans Forscher glauben fest
|
mi“ heißt Hoffnung.{S} THOMAS BÜHRKE{S}
Ein Smiley auf dem Mars: So hat die US-Sonde Mars
Globa |
ung.{S} THOMAS BÜHRKE{S} Ein Smiley auf
dem Mars: So hat die US-Sonde Mars Global Surveyor vor
|
HRKE{S} Ein Smiley auf dem Mars: So hat
die US-Sonde Mars Global Surveyor vor kurzem den
Galle- |
urveyor vor kurzem den Galle-Krater auf
der Südhalbkugel des Planeten fotografiert.{S} Die
weiß |
m den Galle-Krater auf der Südhalbkugel
des Planeten fotografiert.{S} Die weißen Flächen sind
m |
halbkugel des Planeten fotografiert.{S}
Die weißen Flächen sind mit Kohlendioxid-Eis bedeckt
un |
Kohlendioxid-Eis bedeckt und werden von
der Wintersonne beleuchtet.{S} Der Krater hat einen
Dur |
rden von der Wintersonne beleuchtet.{S}
Der Krater hat einen Durchmesser von 230
Kilometern.{S} |
ntersonne beleuchtet.{S} Der Krater hat
einen Durchmesser von 230 Kilometern.{S} Foto:
Nasa/JPL |
S} Der Krater hat einen Durchmesser von
230 Kilometern.{S} Foto: Nasa/JPL/Malin Space Science
S |
enschaft Mars / Wissenschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Vorläufiges |
treute Schottland und am 11. Juni gegen
die Färöer- Inseln setzt DFB-Teamchef Rudi Völler
wiede |
ember vergangenen Jahres beim 1:3 gegen
die Niederlande ein Länderspiel bestritten hatte,
steht |
n Jahres beim 1:3 gegen die Niederlande
ein Länderspiel bestritten hatte, steht im vorerst 23-
|
m vorerst 23- köpfigen DFB-Aufgebot für
die Qualifikationsspiele in Glasgow (16 Uhr) und
Torsha |
(19 Uhr/jeweils ARD) wird Ballack wegen
des Pokalfinales am Samstag ebenso wie seine
Klubkolleg |
des Pokalfinales am Samstag ebenso wie
seine Klubkollegen Oliver Kahn und Jens Jeremies sowie
|
oslav Klose vom 1.FC Kaiserslautern.{S}
Das Aufgebot; Tor: Butt (Leverkusen), Kahn (FC
Bayern), |
rslautern), Kuranyi (Stuttgart), Lauth
(1860
München), Neuville (Leverkusen).{S} SZdigital: All |
), Neuville (Leverkusen).{S} SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Berlins
Ger |
München GmbH{S} Berlins German Open in
der Krise{S} Ärger über Schily{S} Düsseldorf/Berlin
(dp |
dpa) – Beim Berliner LTTC Rot-Weiß sind
die Äußerungen von Bundesinnenminister Otto Schily auf
|
ass es öffentliche Zuschüsse für die in
der finanziellen Krise steckenden German Open der
Tenni |
nanziellen Krise steckenden German Open
der Tennisfrauen in Berlin nicht geben wird.{S} „Immer
|
Berlin nicht geben wird.{S} „Immer nach
dem Staat zu rufen, halte ich für völlig falsch.{S}
Wen |
ly anlässlich des 26. World Team Cup in
der nordrhein-westfälischen
Landeshauptstadt gesagt.{S} |
gt.{S} Der LTTC Rot-Weiß sieht sich als
der falsche Ansprechpartner: „Unsere Rolle bei den
Mast |
sich als der falsche Ansprechpartner:
„Unsere
Rolle bei den MasterCard German Open beschränkt
|
man Open beschränkt sich allein auf die
des Ausrichters und Mitorganisators.{S} Veranstalter
is |
rganisators.{S} Veranstalter ist wie in
der Vergangenheit der Deutsche Tennis Bund, in dessen
H |
ranstalter ist wie in der Vergangenheit
der Deutsche Tennis Bund, in dessen Händen damit die
Si |
gangenheit der Deutsche Tennis Bund, in
dessen Händen damit die Sicherstellung des Turniers
lie |
che Tennis Bund, in dessen Händen damit
die Sicherstellung des Turniers liegt“, heißt es in
ein |
dessen Händen damit die Sicherstellung
des Turniers liegt“, heißt es in einer Stellungnahme
de |
ellung des Turniers liegt“, heißt es in
einer Stellungnahme des Vereins.{S} Die Zukunft der
Ger |
liegt“, heißt es in einer Stellungnahme
des Vereins.{S} Die Zukunft der German Open ist nicht
g |
in einer Stellungnahme des Vereins.{S}
Die Zukunft der German Open ist nicht gesichert,
allerd |
nicht gesichert, allerdings hatte sich
der Titelsponsor nach der diesjährigen Auflage vor
zwei |
rdings hatte sich der Titelsponsor nach
der diesjährigen Auflage vor zwei Wochen
aufgeschlossen |
onsor nach der diesjährigen Auflage vor
zwei Wochen aufgeschlossen für ein weiteres Engagement
|
lage vor zwei Wochen aufgeschlossen für
ein weiteres Engagement gezeigt.{S} Der Präsident des
D |
für ein weiteres Engagement gezeigt.{S}
Der Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Georg von
Wa |
es Engagement gezeigt.{S} Der Präsident
des Deutschen Tennis Bundes, Georg von Waldenfels,
hatt |
s, Georg von Waldenfels, hatte am Rande
des Finales beim LTTC auch mit dem Regierenden
Bürgerme |
am Rande des Finales beim LTTC auch mit
dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit
gesprochen |
ter Klaus Wowereit gesprochen.{S} Durch
den Verlust von Fernseheinnahmen sei die finanzielle
Si |
ch den Verlust von Fernseheinnahmen sei
die finanzielle Situation angespannt, heißt es in der
R |
ielle Situation angespannt, heißt es in
der Rot- Weiß-Erklärung.{S} Um den Standard zu halten
u |
ßt es in der Rot- Weiß-Erklärung.{S} Um
den Standard zu halten und wegen der internationalen
Be |
{S} Um den Standard zu halten und wegen
der internationalen Bedeutung des Turniers für Berlin
s |
und wegen der internationalen Bedeutung
des Turniers für Berlin seien „angemessene finanzielle
|
nzielle Unterstützungsmaßnahmen seitens
der öffentlichen Hand für eine überschaubare
Übergangsp |
ahmen seitens der öffentlichen Hand für
eine überschaubare Übergangsphase zwingend
notwendig“.{ |
, Otto: Reden und Interviews SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die
vernein |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die verneinten Nationen{S} Auch nach der
Irak-Resolutio |
S} Auch nach der Irak-Resolution bleibt
dem Sicherheitsrat wirkliche Macht versagt{S} Von
Stefa |
cht versagt{S} Von Stefan Kornelius{S}
„Die
Vereinten Nationen sind zurück“, sagt der
französis |
e Vereinten Nationen sind zurück“, sagt
der französische Außenminister, der es eigentlich
besse |
besser wissen müsste.{S} Natürlich hat
der Sicherheitsrat die Resolution zum Irak-Aufbau
verab |
te.{S} Natürlich hat der Sicherheitsrat
die Resolution zum Irak-Aufbau verabschiedet, und
selbs |
iedet, und selbstverständlich ist jetzt
der Eindruck entstanden, dass sich die wichtigen
Fragen |
etzt der Eindruck entstanden, dass sich
die wichtigen Fragen der internationalen Politik
wieder |
standen, dass sich die wichtigen Fragen
der internationalen Politik wieder im Sicherheitsrat
be |
n und lösen lassen.{S} Aber das ist nur
die Oberfläche.{S} In Wahrheit handelt es sich um eine
|
äche.{S} In Wahrheit handelt es sich um
eine Resolution über den Umgang mit den USA – genauso
w |
handelt es sich um eine Resolution über
den Umgang mit den USA – genauso wie der diplomatische
|
um eine Resolution über den Umgang mit
den USA – genauso wie der diplomatische Messerkampf
vor |
er den Umgang mit den USA – genauso wie
der diplomatische Messerkampf vor dem Irak-Krieg das
Kr |
o wie der diplomatische Messerkampf vor
dem Irak-Krieg das Kräfteverhältnis zwischen
Westeuropa |
matische Messerkampf vor dem Irak-Krieg
das Kräfteverhältnis zwischen Westeuropa, Russland und
|
ssland und Amerika bestimmen sollte.{S}
Die Resolution dient als Eintrittsticket: Frankreich,
R |
d und auch Deutschland öffnet es wieder
die Türen zur amerikanischen Politik.{S} Einfluss auf
W |
ist – wenn auch begrenzt – möglich, und
die UN haben den Totenschein gerade noch einmal
zerreiß |
ch begrenzt – möglich, und die UN haben
den Totenschein gerade noch einmal zerreißen
können.{S} |
gerade noch einmal zerreißen können.{S}
Der Preis dafür ist hoch, vielleicht zu hoch: Wer
gegen |
ist hoch, vielleicht zu hoch: Wer gegen
die Invasion des Irak war, erkennt jetzt das Ergebnis
d |
ie Invasion des Irak war, erkennt jetzt
das Ergebnis des Krieges an – die Besatzung des Landes
|
es Irak war, erkennt jetzt das Ergebnis
des Krieges an – die Besatzung des Landes durch die
USA |
nnt jetzt das Ergebnis des Krieges an –
die Besatzung des Landes durch die USA und
Großbritanni |
Ergebnis des Krieges an – die Besatzung
des Landes durch die USA und Großbritannien.{S} Mehr
no |
ges an – die Besatzung des Landes durch
die USA und Großbritannien.{S} Mehr noch: Frankreich,
R |
nd Deutschland müssen akzeptieren, dass
die USA in unvergleichbarer Machtfülle die Geschicke
de |
die USA in unvergleichbarer Machtfülle
die Geschicke des Irak bestimmen werden, selbst wenn
de |
des Irak bestimmen werden, selbst wenn
der Sicherheitsrat nach einem Jahr die Resolution
„über |
en, selbst wenn der Sicherheitsrat nach
einem Jahr die Resolution „überprüfen“ darf.{S} Für
die |
wenn der Sicherheitsrat nach einem Jahr
die Resolution „überprüfen“ darf.{S} Für diesen
diploma |
ie Resolution „überprüfen“ darf.{S} Für
diesen diplomatischen Kniefall erhalten die Gegner von
|
diesen diplomatischen Kniefall erhalten
die Gegner von einst wenig: Die UN werden einen
Aufbauh |
ll erhalten die Gegner von einst wenig:
Die UN werden einen Aufbauhelfer nach Bagdad schicken,
|
e Gegner von einst wenig: Die UN werden
einen Aufbauhelfer nach Bagdad schicken, die
Inspektore |
inen Aufbauhelfer nach Bagdad schicken,
die Inspektoren sind wieder im Gespräch, Russland kann
|
d wieder im Gespräch, Russland kann auf
ein bisschen Geld zur Kompensation seiner Forderungen
h |
auf ein bisschen Geld zur Kompensation
seiner Forderungen hoffen, das Ölgeschäft wird
halbwegs |
Kompensation seiner Forderungen hoffen,
das Ölgeschäft wird halbwegs unabhängig
kontrolliert.{S |
ig kontrolliert.{S} Und natürlich dies:
Die Vereinten Nationen sind „zurück“ – der
Sicherheitsr |
Die Vereinten Nationen sind „zurück“ –
der Sicherheitsrat ist von den Toten auferstanden und
m |
d „zurück“ – der Sicherheitsrat ist von
den Toten auferstanden und macht wieder Politik, in
der |
ferstanden und macht wieder Politik, in
der Hoffnung, dass dem Gremium künftig mehr Kraft
gegeb |
t wieder Politik, in der Hoffnung, dass
dem Gremium künftig mehr Kraft gegeben sein wird.{S}
Es |
der Hoffnung, dass dem Gremium künftig
mehr Kraft gegeben sein wird.{S} Es scheint also, als
m |
ird.{S} Es scheint also, als müsse sich
die Allianz der Gegner als nachgiebig und inkonsequent
|
cheint also, als müsse sich die Allianz
der Gegner als nachgiebig und inkonsequent beschimpfen
|
en lassen.{S} Tatsächlich aber spiegelt
die Resolution lediglich die Kräfteverhältnisse zwei
Mo |
aber spiegelt die Resolution lediglich
die Kräfteverhältnisse zwei Monate nach Beginn des
Irak |
lution lediglich die Kräfteverhältnisse
zwei Monate nach Beginn des Irak-Krieges wider.{S} Die
|
nach Beginn des Irak-Krieges wider.{S}
Die UN sind nicht in der Lage, die Kontrolle des
Landes |
-Krieges wider.{S} Die UN sind nicht in
der Lage, die Kontrolle des Landes zu übernehmen.{S}
Fr |
ider.{S} Die UN sind nicht in der Lage,
die Kontrolle des Landes zu übernehmen.{S} Frankreich
u |
N sind nicht in der Lage, die Kontrolle
des Landes zu übernehmen.{S} Frankreich und
Deutschland |
rankreich und Deutschland sind nicht in
der Lage, amerikanische Interessen substanziell zu
beei |
ressen substanziell zu beeinflussen.{S}
Ein politischer Ablasshandel ist nicht ungewöhnlich,
au |
andel ist nicht ungewöhnlich, auch wenn
dieses Geschäft wegen der Emotionalität des Themas
beso |
hnlich, auch wenn dieses Geschäft wegen
der Emotionalität des Themas besonders schmerzt.{S} In
|
dieses Geschäft wegen der Emotionalität
des Themas besonders schmerzt.{S} In der
Scheinversöhnu |
ät des Themas besonders schmerzt.{S} In
der Scheinversöhnung im Sicherheitsrat liegt aber auch
|
hnung im Sicherheitsrat liegt aber auch
eine Chance: Die USA haben durch die Resolution sehr,
s |
erheitsrat liegt aber auch eine Chance:
Die USA haben durch die Resolution sehr, sehr verzagt
s |
r auch eine Chance: Die USA haben durch
die Resolution sehr, sehr verzagt signalisiert, dass
si |
ehr verzagt signalisiert, dass sie sich
das Mäntelchen der Legitimität am liebsten mit Hilfe
de |
nalisiert, dass sie sich das Mäntelchen
der Legitimität am liebsten mit Hilfe der UN
umhängen.{ |
n der Legitimität am liebsten mit Hilfe
der UN umhängen.{S} Wenn nun das Chaos im Irak wächst
u |
mit Hilfe der UN umhängen.{S} Wenn nun
das Chaos im Irak wächst und das innenpolitische
Getöse |
} Wenn nun das Chaos im Irak wächst und
das innenpolitische Getöse mit dem nahenden Wahltag in
|
chst und das innenpolitische Getöse mit
dem nahenden Wahltag in den USA zunimmt, dann könnte
di |
sche Getöse mit dem nahenden Wahltag in
den USA zunimmt, dann könnte die Regierung Bush die
int |
Wahltag in den USA zunimmt, dann könnte
die Regierung Bush die internationale Deckung
vielleich |
zunimmt, dann könnte die Regierung Bush
die internationale Deckung vielleicht gut
gebrauchen.{S |
eicht gut gebrauchen.{S} Dies wäre dann
der Moment, wo auf die schmerzhafte Investition im
Sich |
n.{S} Dies wäre dann der Moment, wo auf
die schmerzhafte Investition im Sicherheitsrat eine
Div |
merzhafte Investition im Sicherheitsrat
eine Dividende eingefordert werden kann.{S}
UNO-Beteili |
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Karneval
in |
– Mittendrin steht sie, ungerührt trotz
all des Trubels.{S} In der Linken zwischen Daumen und
Z |
ungerührt trotz all des Trubels.{S} In
der Linken zwischen Daumen und Zeigefinger die Waage,
d |
Linken zwischen Daumen und Zeigefinger
die Waage, den kleinen Finger abgespreizt, als wäre
ihr |
schen Daumen und Zeigefinger die Waage,
den kleinen Finger abgespreizt, als wäre ihr nicht
ganz |
nicht ganz wohl mit dem, was sie da in
der Hand hält.{S} Aber für die Justitia im
Gerechtigkei |
as sie da in der Hand hält.{S} Aber für
die Justitia im Gerechtigkeits-Brunnen aus dem 17.
Jahr |
hrhundert hat auf dem Römerberg niemand
einen Blick.{S} Zigtausend Fans grölen, besingen ihre
A |
ck.{S} Zigtausend Fans grölen, besingen
ihre Aufstiegshelden, die auf dem Balkon genauso toben
|
besingen ihre Aufstiegshelden, die auf
dem Balkon genauso toben und grölen.{S} Wen
interessier |
Wen interessiert nach dem verrücktesten
aller Bundesliga-Aufstiege noch, ob der nun gerecht
war |
stiege noch, ob der nun gerecht war?{S}
Die Frankfurter sicher nicht, und die Mainzer werden
so |
r?{S} Die Frankfurter sicher nicht, und
die Mainzer werden solche Fragen erst gar nicht
stellen |
er sicher nicht, und die Mainzer werden
solche Fragen erst gar nicht stellen wollen.{S} Im
Pres |
f am Mainzer Bruchweg manifestiert sich
die Stimmung im Klub an zwei roten Linien.{S} Eine
mann |
nifestiert sich die Stimmung im Klub an
zwei roten Linien.{S} Eine mannshohe Tabelle hängt da,
|
en.{S} Eine mannshohe Tabelle hängt da,
eine Linie verläuft zwischen Platz 14 und 15, die
ander |
, die andere zwischen 3 und 4 – nie war
ein roter Strich härter.{S} Es war der zweite Aufstieg
|
war ein roter Strich härter.{S} Es war
der zweite Aufstieg für die Eintracht, auch der erste
v |
rter.{S} Es war der zweite Aufstieg für
die Eintracht, auch der erste vor fünf Jahren führte
üb |
g für die Eintracht, auch der erste vor
fünf Jahren führte über Mainz 05: ein müdes
Montagabend |
e vor fünf Jahren führte über Mainz 05:
ein müdes Montagabendspiel, 2:2, vorzeitige
Meisterscha |
ndspiel, 2:2, vorzeitige Meisterschaft,
kein Grund, den Römer zu entern.{S} Wann die Eintracht
|
, vorzeitige Meisterschaft, kein Grund,
den Römer zu entern.{S} Wann die Eintracht dort
zuletzt |
ein Grund, den Römer zu entern.{S} Wann
die Eintracht dort zuletzt stand, wissen auch
Hardcore- |
wissen auch Hardcore-Fans nicht sofort:
Den letzten Titel (DFB- Pokal) gab’s vor 15 Jahren.{S}
|
en letzten Titel (DFB- Pokal) gab’s vor
15 Jahren.{S} Entsprechend orgiastisch nun der Jubel
au |
Jahren.{S} Entsprechend orgiastisch nun
der Jubel auf der Baustelle Waldstadion: Veitstänze,
Pu |
sprechend orgiastisch nun der Jubel auf
der Baustelle Waldstadion: Veitstänze, Purzelbäume,
Bie |
hen – übermütig wie Dreijährige turnten
die Spieler übers Feld.{S} Das hessische Comedy-Duo
Mun |
er Schur, „Frankfurter Bub“ und Schütze
des entscheidenden Tores in der Nachspielzeit,
schnappt |
und Schütze des entscheidenden Tores in
der Nachspielzeit, schnappte sich das Mikro, zwang die
|
es in der Nachspielzeit, schnappte sich
das Mikro, zwang die Fankurve zum Schuhe- Ausziehen
und |
elzeit, schnappte sich das Mikro, zwang
die Fankurve zum Schuhe- Ausziehen und sang: „Wir
nehme |
Schuhe- Ausziehen und sang: „Wir nehmen
die Schuhe in die Hand und wissen nicht warum, Scheiße
|
hen und sang: „Wir nehmen die Schuhe in
die Hand und wissen nicht warum, Scheiße sind wir
dumm, |
Selbst Trainer Willi Reimann, Prediger
des Ballflachhaltens, flippte für seine Verhältnisse
au |
diger des Ballflachhaltens, flippte für
seine Verhältnisse aus, nahm die Jubelarme gar nicht
me |
lippte für seine Verhältnisse aus, nahm
die Jubelarme gar nicht mehr runter, schaffte es, mit
e |
von Tribüne zu Tribüne zu rennen, ohne
einen Tropfen zu verschütten.{S} Dass ihn die
Bierdusch |
nen Tropfen zu verschütten.{S} Dass ihn
die Bierdusche doch noch traf, störte nicht weiter.{S}
|
doch noch traf, störte nicht weiter.{S}
Der Präsident, Peter Fischer, schüttelte, wenn er
nicht |
chüttelte, wenn er nicht gerade heulte,
den Kopf: „So was kannste nur in Frankfurt erleben.{S}
|
rankfurt erleben.{S} Dagegen ist Matrix
ein Kinderkarneval.“{S} Der Kapitän, Jens Keller:
„Schö |
egen ist Matrix ein Kinderkarneval.“{S}
Der Kapitän, Jens Keller: „Schöner kann man nicht
aufst |
er 1997 bei Wolfsburg mit Reimann schon
einen denkwürdigen Aufstieg erlebt: ein 5:4 – gegen
Mai |
erlebt: ein 5:4 – gegen Mainz.{S} Nach
dem ersten Überschwang: Uwe Bindewald, der
Ur-Eintracht |
dem ersten Überschwang: Uwe Bindewald,
der Ur-Eintrachtler, sitzt vor der Kabine, in der
einen |
ndewald, der Ur-Eintrachtler, sitzt vor
der Kabine, in der einen Hand das Bier, in der anderen
|
-Eintrachtler, sitzt vor der Kabine, in
der einen Hand das Bier, in der anderen das
Taktik-Scri |
sitzt vor der Kabine, in der einen Hand
das Bier, in der anderen das Taktik-Scribble des
Traine |
ier, in der anderen das Taktik-Scribble
des Trainers, und versucht zu erklären, was nicht zu
er |
s“, sagt einer.{S} Zuvor hatten sie mit
den Fans die üblichen Häme-Gesänge in Richtung
Landesha |
einer.{S} Zuvor hatten sie mit den Fans
die üblichen Häme-Gesänge in Richtung Landeshauptstadt
|
uptstadt abgesondert, allmählich kehrte
die Sportler-Ehre zurück: „Ich möcht’ jetzt nicht im
Bu |
so etwas wie Anteilnahme: „Ich kann mir
diese Grausamkeit gar nicht vorstellen.{S} Das muss
wie |
t gar nicht vorstellen.{S} Das muss wie
ein Erdrutsch sein.“{S} Willi Reimann sah das wie
immer |
worden sind“), ironisch („Dass wir dank
des Torverhältnisses aufgestiegen sind?{S} Tut mir
Leid |
Dass er für Liga eins bis Montagmittag
gar keinen Vertrag hatte, beunruhigt ihn nicht, seinen
|
en Vertrag hatte, beunruhigt ihn nicht,
seinen Verhandlungspartner auch nicht.{S} Volker
Sparma |
, kommissarischer Vorstandsvorsitzender
der AG, sagt: „Ich liebe diesen Trainer.“{S} Am
Diensta |
dsvorsitzender der AG, sagt: „Ich liebe
diesen Trainer.“{S} Am Dienstag tagt der Aufsichtsrat,
|
be diesen Trainer.“{S} Am Dienstag tagt
der Aufsichtsrat, die Absegnung von Sparmanns
Bundeslig |
“{S} Am Dienstag tagt der Aufsichtsrat,
die Absegnung von Sparmanns Bundesliga-Konzept mit dem
|
ng von Sparmanns Bundesliga-Konzept mit
dem Trainer Reimann gilt als Formsache.{S} Sparmann
wir |
Formsache.{S} Sparmann wird Mitte Juni
seinen Posten räumen (vielleicht für Leverkusens
Wolfga |
Wolfgang Holzhäuser) und sich wieder um
seinen Job als Geschäftsführer des
Rhein-Main-Verkehrsv |
„innere Genugtuung“: Lizenz gesichert,
zwei neue Sponsoren in Sicht, der Etat steigt von
zwölf |
esichert, zwei neue Sponsoren in Sicht,
der Etat steigt von zwölf auf 24 Millionen Euro, sechs
|
in Sicht, der Etat steigt von zwölf auf
24 Millionen Euro, sechs bis acht neue Spieler und ein
|
steigt von zwölf auf 24 Millionen Euro,
sechs bis acht neue Spieler und ein Manager sollen
komm |
n Euro, sechs bis acht neue Spieler und
ein Manager sollen kommen.{S} Jurica Puljiz (Split),
Me |
orbene Stürmer Jermaine Jones wird noch
ein Jahr bleiben.{S} Lauthals hat er das vom Römer
hera |
as vom Römer herab versprochen und noch
ein paar Liter Bier hinterher geschüttet.{S} Justitia
s |
lles an, wunderte sich immer noch, dass
die Eintracht-Waagschale ein paar Gramm schwerer wog
al |
r wog als die 05er.{S} Früher floss aus
ihrem Brunnen bei Königs-Krönungen Weiß- und Rotwein
fü |
zu wandeln – nichts Geringeres erwarten
die Fans, die schon wieder vom Uefa-Cup singen und den
|
ie schon wieder vom Uefa-Cup singen und
den Bayern die Lederhosen ausziehen wollen.{S} Thomas
B |
eder vom Uefa-Cup singen und den Bayern
die Lederhosen ausziehen wollen.{S} Thomas Becker
Eintr |
Eintracht Frankfurt / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Sex &
Kaffe |
fee & Rock’n’Roll{S} Der BR präsentiert
seine Doku-Serie „Alpenrock“{S} Es wird ja niemand
jüng |
Es wird ja niemand jünger – nur suchen
die meisten Menschen zu vermeiden, das auch noch
vorgef |
ch steht, aus Passion oder aus Pflicht,
eine Reise in die Vergangenheit an, und dort sieht man
|
Passion oder aus Pflicht, eine Reise in
die Vergangenheit an, und dort sieht man zum Beispiel
G |
sieht man zum Beispiel Günter Sigl mit
einer Tolle, die Ted Herold neidisch gemacht hätte,
man |
antin Wecker mit kräftigen Oberarmen an
einem so poetischen Menschen.{S} Man sieht Georg
Ringsg |
hen.{S} Man sieht Georg Ringsgwandl vor
seiner Rückkehr zu bürgerlicher Kleidung, und man
sieht |
rlicher Kleidung, und man sieht sich in
der Erinnerung selbst, gut 20 Jahre jünger, in einer
Ze |
an sieht sich in der Erinnerung selbst,
gut 20 Jahre jünger, in einer Zeit, in der die Mode
fur |
nnerung selbst, gut 20 Jahre jünger, in
einer Zeit, in der die Mode furchtbar, die Musik aber
g |
20 Jahre jünger, in einer Zeit, in der
die Mode furchtbar, die Musik aber grandios war.{S}
Die |
einer Zeit, in der die Mode furchtbar,
die Musik aber grandios war.{S} Die Reise in die
Vergan |
chtbar, die Musik aber grandios war.{S}
Die Reise in die Vergangenheit führt nur ein paar
Schri |
usik aber grandios war.{S} Die Reise in
die Vergangenheit führt nur ein paar Schritte ins
Vollm |
ie Reise in die Vergangenheit führt nur
ein paar Schritte ins Vollmar- Haus am Oberanger, wo
de |
itte ins Vollmar- Haus am Oberanger, wo
der Bayerische Rundfunk seine vierteilige Doku-Serie
„A |
m Oberanger, wo der Bayerische Rundfunk
seine vierteilige Doku-Serie „Alpenrock“ vorstellt,
die |
u-Serie „Alpenrock“ vorstellt, die sich
der Verbindung von gebirgigem Dialekt und populärer
Mus |
im Dritten.{S} Annette Hopfenmüller hat
die Filme gedreht, das passt, denn sie war bei den
Anfä |
me gedreht, das passt, denn sie war bei
den Anfängen dabei, in den 70er und 80er Jahren, als
Ba |
diversen Projekten.{S} Günter Sigl von
der Spider Murphy Gang wird befragt nach legitimen
Nach |
d befragt nach legitimen Nachfolgern in
der Sparte „Bayerischer Rock’n’Roll; da fällt ihm auf
d |
yerischer Rock’n’Roll; da fällt ihm auf
die Schnelle auch niemand ein, also: „Auf, Buam – mia
s |
an ja scho boid in Rente.“{S} Dann hebt
der Film an, gezeigt wird der erste der vier Teile,
der |
ebt der Film an, gezeigt wird der erste
der vier Teile, der in der Pressemappe hoffnungsfroh
mi |
t wird der erste der vier Teile, der in
der Pressemappe hoffnungsfroh mit „Aufbruch“
überschrie |
{S} Das MUH kommt vor und das domicile,
die Drehleier und der Marienkäfer.{S} Die Biermösl
Blos |
vor und das domicile, die Drehleier und
der Marienkäfer.{S} Die Biermösl Blosn, die aus
unerfin |
die aus unerfindlichen Gründen auch zu
den Rockern gehören soll, führt den Begriff des
„ironis |
auch zu den Rockern gehören soll, führt
den Begriff des „ironischen Schunkelns“ ein, Fredl
Fesl |
schen Schunkelns“ ein, Fredl Fesl jault
den Königsjodler und gibt 25 Jahre später zu, dass er
d |
dl Fesl jault den Königsjodler und gibt
25 Jahre später zu, dass er damals eigentlich nur
wegen |
zu, dass er damals eigentlich nur wegen
des Geldes Musiker wurde, statt Kunstschmied zu
bleiben |
Kunstschmied zu bleiben.{S} Wenigstens
die Frisuren und die Kleidung sind besser geworden
seit |
bleiben.{S} Wenigstens die Frisuren und
die Kleidung sind besser geworden seit damals, auch
wen |
mals, auch wenn Günter Sigl anscheinend
nur einen Pullover besitzt, den er im Film und zur
Vors |
an, und als er eintritt, ruft jemand:
„Einen
Kaffee für den Herrn Haindling.“{S} So weit also
|
intritt, ruft jemand: „Einen Kaffee für
den Herrn Haindling.“{S} So weit also ist es gekommen
m |
ommen mit Sex & Drugs & Rock’n’Roll.{S}
Die Nostalgie ist auch nicht mehr, was sie schon mal
wa |
rnsehen 2003 PS KW 22 - 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Ich werde
|
der DIZ München GmbH{S} „Ich werde von
den Leuten als Kümmerer wahrgenommen“{S} Der
Allzuständ |
lzuständige{S} Edmund Stoiber wurde vor
zehn Jahren Ministerpräsident – noch heute mischt er
si |
räsident – noch heute mischt er sich in
jedes Detail ein{S} Von Peter Fahrenholz{S} München –
E |
ungen, wie sie Edmund Stoiber liebt und
seine Minister fürchten.{S} Vor Eintritt in die
Tagesor |
e Minister fürchten.{S} Vor Eintritt in
die Tagesordnung mal ein wenig in den Wunden der
Unterg |
tt in die Tagesordnung mal ein wenig in
den Wunden der Untergebenen bohren.{S} Diese Woche war
|
agesordnung mal ein wenig in den Wunden
der Untergebenen bohren.{S} Diese Woche war
Justizminis |
den Wunden der Untergebenen bohren.{S}
Diese Woche war Justizminister Manfred Weiß dran.{S}
St |
ter Manfred Weiß dran.{S} Stoiber waren
ein paar kritische Zeitungsartikel über Vorgänge im
Jus |
sartikel über Vorgänge im Justizbereich
ein solcher Dorn im Auge, dass er von seinem
Justizmini |
h ein solcher Dorn im Auge, dass er von
seinem Justizminister Aufklärung verlangte.{S} Warum
ma |
ngte.{S} Warum man denn so „saublöd“ in
der Zeitung stehen müsse, soll Stoiber gefaucht
haben.{ |
bekommen haben.{S} „Der stand schon auf
dem Katapult“, höhnt ein Kabinettsmitglied schadenfroh
|
er stand schon auf dem Katapult“, höhnt
ein Kabinettsmitglied schadenfroh über den
angeschlagen |
ein Kabinettsmitglied schadenfroh über
den angeschlagenen Kollegen von der Justiz, der sich
im |
oh über den angeschlagenen Kollegen von
der Justiz, der sich im Verhör Stoibers offenbar ein
we |
e – bis Kabinetts-Senior Hans Zehetmair
das Mitleid packte.{S} Er soll Weiß freundschaftlich
de |
ackte.{S} Er soll Weiß freundschaftlich
den Arm getätschelt und ihm zugeraunt haben: „Lass gut
|
haben: „Lass gut sein.“{S} Selten sind
solche Vorkommnisse im Kabinett offenbar nicht
gerade.{ |
Kabinett offenbar nicht gerade.{S} Denn
dessen Chef, Ministerpräsident Edmund Stoiber, hat
sein |
, Ministerpräsident Edmund Stoiber, hat
seinen Stil mittlerweile in einem Maße perfektioniert,
|
toiber, hat seinen Stil mittlerweile in
einem Maße perfektioniert, wie man es von jemandem
erwa |
chon immer mehr gelesen und schon immer
das Meiste besser gewusst hat als seine Kollegen.{S}
Ne |
immer das Meiste besser gewusst hat als
seine Kollegen.{S} Nein, mit Zorn habe das Ganze
überha |
seine Kollegen.{S} Nein, mit Zorn habe
das Ganze überhaupt nichts zu tun, spielt Stoiber den
k |
überhaupt nichts zu tun, spielt Stoiber
den kurzen Zusammenstoß mit Weiß später herunter.{S}
Er |
unter.{S} Er interessiere sich eben für
die Details, beschäftige sich mit den Vorgängen.{S}
„Vo |
n für die Details, beschäftige sich mit
den Vorgängen.{S} „Von nichts kommt nichts“, sagt
Stoib |
gerät, hat er schlechte Karten.{S} Für
den Ministerpräsidenten hingegen ist dieser
Regierungss |
ür den Ministerpräsidenten hingegen ist
dieser Regierungsstil sein persönliches
Markenzeichen.{ |
nten hingegen ist dieser Regierungsstil
sein persönliches Markenzeichen.{S} Er glaubt fest
dara |
ausgezahlt hat, dass er sich stets auch
der kleinsten Kleinigkeit annimmt.{S} „Ich werde von
de |
Kleinigkeit annimmt.{S} „Ich werde von
den Leuten als Kümmerer wahrgenommen“, sagt
Stoiber.{S} |
wahrgenommen“, sagt Stoiber.{S} Das ist
sein größtes Kapital.{S} Erbitterter Machtkampf{S}
Seit |
ital.{S} Erbitterter Machtkampf{S} Seit
zehn Jahren ist er jetzt schon der Kümmerer in der
Staa |
{S} Seit zehn Jahren ist er jetzt schon
der Kümmerer in der Staatskanzlei und seit Tagen
häufen |
hren ist er jetzt schon der Kümmerer in
der Staatskanzlei und seit Tagen häufen sich die
Elogen |
taatskanzlei und seit Tagen häufen sich
die Elogen aus der eigenen Partei.{S} Gestern traten –
|
d seit Tagen häufen sich die Elogen aus
der eigenen Partei.{S} Gestern traten – eine eher
selte |
der eigenen Partei.{S} Gestern traten –
eine eher seltene Kombination – Fraktionschef Alois
Glü |
k und Generalsekretär Thomas Goppel vor
die Presse um ihr Loblied auf den Parteichef und
Minist |
ekretär Thomas Goppel vor die Presse um
ihr Loblied auf den Parteichef und Ministerpräsidenten
|
oppel vor die Presse um ihr Loblied auf
den Parteichef und Ministerpräsidenten zu singen.{S}
„E |
enten zu singen.{S} „Edmund Stoiber ist
ein Politiker mit Leidenschaft, mit einer totalen
Hinga |
ist ein Politiker mit Leidenschaft, mit
einer totalen Hingabe und Konzentration“, jubilierte
Gl |
d Konzentration“, jubilierte Glück.{S}
„Der
Freistaat trägt seine Handschrift und seinen
Stempe |
bilierte Glück.{S} „Der Freistaat trägt
seine Handschrift und seinen Stempel“, assistiert
Goppe |
r Freistaat trägt seine Handschrift und
seinen Stempel“, assistiert Goppel.{S} Vor zehn Jahren
|
nen Stempel“, assistiert Goppel.{S} Vor
zehn Jahren sah das noch alles ganz anders aus.{S} Da
i |
anders aus.{S} Da ist Stoiber erst nach
einem erbitterten Machtkampf mit Theo Waigel
Nachfolger |
Max Streibl geworden.{S} Und zwar gegen
den Willen fast des gesamten CSU- Establishments, das
d |
t des gesamten CSU- Establishments, das
den ehrgeizigen Besserwisser aus Wolfratshausen gerne
v |
lfratshausen gerne verhindert hätte.{S}
Die Landtagsfraktion hat ihn damals in einer
denkwürdig |
Die Landtagsfraktion hat ihn damals in
einer denkwürdigen Sitzung auf den Schild gehoben und
d |
amals in einer denkwürdigen Sitzung auf
den Schild gehoben und damit ein wochenlanges Netz aus
|
itzung auf den Schild gehoben und damit
ein wochenlanges Netz aus Intrigen und gezielt
gestreut |
ll-Duell zwischen Stoiber und Waigel in
der CSU-Geschäftsstelle in Augsburg?{S} Oder an das
von |
Glück eingefädelte Spitzengespräch über
eine gütliche Einigung in der Nachfolgefrage, bei dem
m |
h Stoiber mit hinzuzubitten?{S} Oder an
jenen legendären Bezirksparteitag in Nürnberg, auf dem
|
ber-Gefolgsmann Günther Beckstein gegen
den Willen des neben ihm auf dem Vorstandspodium
sitzen |
tein gegen den Willen des neben ihm auf
dem Vorstandspodium sitzenden Waigel ein Votum für
Stoi |
uf dem Vorstandspodium sitzenden Waigel
ein Votum für Stoiber als neuen Ministerpräsidenten
her |
danken Dir, ich weiß nicht, ob man Dir
ein schönes Wochenende wünschen kann“, hat Beckstein
Wa |
rher gerufen.{S} Sicherlich hat Stoiber
den Machtkampf gegen Waigel gewonnen, weil er einfach
n |
nd machtbewusster war.{S} „Der Theo hat
den Machtwillen vom Edmund unterschätzt“, sagt ein
führ |
ätzt“, sagt ein führender CSU-Mann über
jene Zeit, als in der CSU das nackte Chaos
herrschte.{S |
hrender CSU-Mann über jene Zeit, als in
der CSU das nackte Chaos herrschte.{S} Waigel
übrigens, |
CSU-Mann über jene Zeit, als in der CSU
das nackte Chaos herrschte.{S} Waigel übrigens, der
dam |
rrschte.{S} Waigel übrigens, der damals
seinen Hut einfach zu spät in den Ring geworfen und
dam |
er damals seinen Hut einfach zu spät in
den Ring geworfen und damit seine Chance verpasst
hatte |
zu spät in den Ring geworfen und damit
seine Chance verpasst hatte, hat Stoiber diese
Niederla |
eine Chance verpasst hatte, hat Stoiber
diese Niederlage nie verziehen.{S} Erst vor wenigen
Tag |
e Niederlage nie verziehen.{S} Erst vor
wenigen Tagen ließ der inzwischen pensionierte Waigel
a |
der inzwischen pensionierte Waigel auf
seine übliche süffisante Weise Stoiber wissen, man
hätt |
e Stoiber wissen, man hätte ja schon in
den letzten Jahren der Regierung Kohl mit den
unumgängl |
an hätte ja schon in den letzten Jahren
der Regierung Kohl mit den unumgänglichen
Sozialreforme |
n letzten Jahren der Regierung Kohl mit
den unumgänglichen Sozialreformen viel weiter sein
könn |
men viel weiter sein können, wenn nicht
der bayerische Ministerpräsident alles abgelehnt
hätte. |
nt hätte.{S} Doch es ist eben nicht nur
die größere Brutalität Stoibers gewesen, die seinen
Sie |
rößere Brutalität Stoibers gewesen, die
seinen Sieg ermöglichte.{S} Als Leiter der
CSU-Grundsat |
seinen Sieg ermöglichte.{S} Als Leiter
der CSU-Grundsatzkommission hatte er, der unter Franz
J |
beil“ gewesen war, sich längst ins Herz
der Partei geschlichen, als andere ihn noch für einen
n |
ei geschlichen, als andere ihn noch für
einen notorischen Rechtsausleger hielten.{S} Stoiber
wa |
Rechtsausleger hielten.{S} Stoiber war
der Mann der CSU-Basis und ist das bis heute
geblieben. |
sleger hielten.{S} Stoiber war der Mann
der CSU-Basis und ist das bis heute geblieben.{S}
Darau |
s bis heute geblieben.{S} Darauf beruht
seine unangefochtene Stellung.{S} Die anderen Granden
i |
eruht seine unangefochtene Stellung.{S}
Die anderen Granden in der CSU wissen zwar, dass sie
de |
ene Stellung.{S} Die anderen Granden in
der CSU wissen zwar, dass sie dem nach wie vor
geradezu |
u besessenen Aktenfresser Stoiber nicht
das Wasser reichen können, sie würden es aber
jederzeit |
ürden es aber jederzeit versuchen, wenn
die Wahlerfolge einmal ausbleiben sollten.{S} „Dann
fal |
nn fallen sie über ihn her“, prophezeit
ein Insider.{S} Liste der Sündenböcke{S} Vielleicht
wei |
her“, prophezeit ein Insider.{S} Liste
der Sündenböcke{S} Vielleicht weiß Stoiber das ja
auch, |
iber das ja auch, weswegen er auch nach
zehn Jahren als Ministerpräsident sein Tempo kein
bissc |
nach zehn Jahren als Ministerpräsident
sein Tempo kein bisschen drosselt.{S} Immer wieder die
|
Jahren als Ministerpräsident sein Tempo
kein bisschen drosselt.{S} Immer wieder die
50–Prozent- |
ozent-Marke überspringen zu müssen, ist
eine hohe Hürde, und Stoiber hat sich im Laufe der
Jahr |
he Hürde, und Stoiber hat sich im Laufe
der Jahre kühl und emotionslos manchen Mitstreiters
ent |
im Laufe der Jahre kühl und emotionslos
manchen Mitstreiters entledigt, wenn ein Schatten
seine |
os manchen Mitstreiters entledigt, wenn
ein Schatten seine eigene Sieger-Aura zu verdunkeln
dro |
ne Sieger-Aura zu verdunkeln drohte.{S}
Die Liste der Sündenböcke ist lang: Peter Gauweiler,
Al |
Aura zu verdunkeln drohte.{S} Die Liste
der Sündenböcke ist lang: Peter Gauweiler, Alfred
Saute |
eeb, Barbara Stamm – im Landtag gibt es
einen ganzen Gang mit Büros von Stoiber-Opfern.{S} Der
|
n Gang mit Büros von Stoiber-Opfern.{S}
Der Ministerpräsident kümmert sich zwar um alles und
fü |
es zuständig (was dazu führt, dass sich
die Staatskanzlei in alles einmischt), nur Schuld ist
e |
ibers Büchsenspanner sorgen dafür, dass
der Erfolg stets ihm allein zugeschrieben wird.{S}
Dabe |
allein zugeschrieben wird.{S} Dabei ist
seine Bilanz durchaus zwiespältig.{S} Zwar posaunt die
|
z durchaus zwiespältig.{S} Zwar posaunt
die Regierung unentwegt hinaus, wo Bayern überall
vorne |
ern steigende Arbeitslosenzahlen, immer
mehr Pleiten und ein Besorgnis erregendes regionales
Ge |
n Stoiber gerne als besonderer Nachweis
seiner Tatkraft ins Feld geführte Hightech-Offensive,
f |
hweren Privatisierungserlösen, wirklich
ein Erfolg war, hat die Opposition bis heute
vergeblich |
gserlösen, wirklich ein Erfolg war, hat
die Opposition bis heute vergeblich zu erforschen
versu |
rforschen versucht.{S} Es wäre durchaus
eine Frage, für die sich eines Tages der
Landesrechnung |
wäre durchaus eine Frage, für die sich
eines Tages der Landesrechnungshof interessieren
könnte |
us eine Frage, für die sich eines Tages
der Landesrechnungshof interessieren könnte, ob hier
ni |
oiber ficht das alles nicht an.{S} Nach
seiner verlorenen Kanzlerkandidatur stürzt er sich mit
|
ss Edmund Stoiber im Jahr2008 genug von
der Politik haben könnte.{S} Gut möglich, dass er
nochm |
, dass er nochmal antritt – für weitere
fünf Jahre.{S} Kein Wunder also, dass das zehnjährige
J |
al antritt – für weitere fünf Jahre.{S}
Kein Wunder also, dass das zehnjährige Jubiläum von
Sto |
e fünf Jahre.{S} Kein Wunder also, dass
das zehnjährige Jubiläum von Stoiber begangen wird wie
|
Jubiläum von Stoiber begangen wird wie
ein ganz normaler Arbeitstag.{S} Denn vielleicht ist
es |
ritt zu verbinden.{S} Und manchmal legt
der begeisterte Fußballfan auch sein Sakko ab.{S}
Fotos |
al legt der begeisterte Fußballfan auch
sein Sakko ab.{S} Fotos: Gambarini/ZBSP, AP,{S} dpa
Sto |
pa Stoiber, Edmund / Politik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der alte
Kö |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der alte König vom Revier{S} Götz George will ganz
Vate |
{S} Götz George will ganz Vater sein in
dem Film „Gott ist tot“{S} Auch er träumt von Italien,
|
räumt von Italien, den etwas vagen, mit
dem Ruch von Reiseprospekten behafteten Traum von
einem |
on Reiseprospekten behafteten Traum von
einem Leben in Sonne und Freiheit.{S} Aber etwas muss
e |
twas muss es dann doch gegeben haben in
der Vergangenheit dieses Heinrich Lutter, was diesen
Tr |
rgangenheit dieses Heinrich Lutter, was
diesen Traum nährt, was er zu suchen scheint in den
ble |
raum nährt, was er zu suchen scheint in
den bleichen Super-8-Aufnahmen, die er sich immer
wiede |
sich immer wieder abends, am Nullpunkt
des Lebens, zwischen völliger Erschöpfung und neuer
Hof |
iger Erschöpfung und neuer Hoffnung, an
die Wand seiner Wohnung projiziert.{S} Eine Familie
hat |
höpfung und neuer Hoffnung, an die Wand
seiner Wohnung projiziert.{S} Eine Familie hat es
gegeb |
die Wand seiner Wohnung projiziert.{S}
Eine Familie hat es gegeben, eine Frau, die nun
gestorb |
iziert.{S} Eine Familie hat es gegeben,
eine Frau, die nun gestorben ist, den Sohn Günni,
zurüc |
eben, eine Frau, die nun gestorben ist,
den Sohn Günni, zurückgeblieben, den anderen Sohn,
Mike |
n ist, den Sohn Günni, zurückgeblieben,
den anderen Sohn, Mike, der auf die schiefe Bahn
gekomm |
lieben, den anderen Sohn, Mike, der auf
die schiefe Bahn gekommen ist.{S} Der Vater glaubt
weit |
r auf die schiefe Bahn gekommen ist.{S}
Der Vater glaubt weiter an die Verantwortung, die er
fü |
mmen ist.{S} Der Vater glaubt weiter an
die Verantwortung, die er für die beiden hat – wenn
Gün |
er ihn wütend fest, wenn Mike wieder in
einen Bruch verwickelt wird, verpfeift er ihn, zu
seine |
h verwickelt wird, verpfeift er ihn, zu
seinem Besten, bei den Bullen.{S} Götz George ist
Heinr |
verpfeift er ihn, zu seinem Besten, bei
den Bullen.{S} Götz George ist Heinrich Lutter, der
Pro |
en.{S} Götz George ist Heinrich Lutter,
der Prototyp des Arbeiters, der letzte Aufrechte im
Köl |
eorge ist Heinrich Lutter, der Prototyp
des Arbeiters, der letzte Aufrechte im Kölner Viertel
E |
ich Lutter, der Prototyp des Arbeiters,
der letzte Aufrechte im Kölner Viertel Ehrenfeld.{S}
Um |
rgang, dazu Dealer und Prostitution.{S}
Eine Rückkehr für George – in solchem Milieu hat einst
|
ution.{S} Eine Rückkehr für George – in
solchem Milieu hat einst der Vater, Heinrich, seinen
Ru |
ür George – in solchem Milieu hat einst
der Vater, Heinrich, seinen Ruf erworben, der erste
Ber |
m Milieu hat einst der Vater, Heinrich,
seinen Ruf erworben, der erste Berliner Biberkopf.{S}
G |
r Vater, Heinrich, seinen Ruf erworben,
der erste Berliner Biberkopf.{S} Götz hat zotteliges
we |
zieht mit schusseligen Bewegungen durch
die Straßen.{S} Im Jähzorn macht er eine Mordsszene
auf |
rch die Straßen.{S} Im Jähzorn macht er
eine Mordsszene auf dem Sozialamt.{S} Es bastelt an
sei |
Im Jähzorn macht er eine Mordsszene auf
dem Sozialamt.{S} Es bastelt an seinem Wohnmobil und
an |
ene auf dem Sozialamt.{S} Es bastelt an
seinem Wohnmobil und an seinem Traum von Italien,
erweh |
} Es bastelt an seinem Wohnmobil und an
seinem Traum von Italien, erwehrt sich ungelenk der
Ava |
raum von Italien, erwehrt sich ungelenk
der Avancen der Metzgerin von der anderen
Straßenseite. |
lien, erwehrt sich ungelenk der Avancen
der Metzgerin von der anderen Straßenseite.{S} Der
Film |
ungelenk der Avancen der Metzgerin von
der anderen Straßenseite.{S} Der Film ist mitten im
Vie |
zgerin von der anderen Straßenseite.{S}
Der Film ist mitten im Viertel gedreht, mit stark
reduz |
ersönliches Engagement ist im Spiel bei
den Mitwirkenden, das keine Distanz mehr erlaubt.{S}
Da |
ist im Spiel bei den Mitwirkenden, das
keine Distanz mehr erlaubt.{S} Das Vatersein wird zum
P |
den, das keine Distanz mehr erlaubt.{S}
Das Vatersein wird zum Problem, die Rolle, von der
Hein |
ubt.{S} Das Vatersein wird zum Problem,
die Rolle, von der Heinrich/ George nicht lassen kann
– |
e nicht lassen kann – das bringt ihn in
die Nähe eines dramatischen Konflikts, einer
klassische |
assen kann – das bringt ihn in die Nähe
eines dramatischen Konflikts, einer klassischen
Tragödi |
die Nähe eines dramatischen Konflikts,
einer klassischen Tragödie.{S} Ein Viertel-Lear.{S} Am
|
nflikts, einer klassischen Tragödie.{S}
Ein Viertel-Lear.{S} Am Ende steht er vor dem Gitter,
h |
n Viertel-Lear.{S} Am Ende steht er vor
dem Gitter, hinter dem sie ihm seinen Bus eingesperrt
h |
t er vor dem Gitter, hinter dem sie ihm
seinen Bus eingesperrt haben.{S} Regen tröpfelt.{S}
Aus |
sperrt haben.{S} Regen tröpfelt.{S} Aus
der Traum.{S} göt{S} GOTT IST TOT, D 2003 – Regie,
Buch |
, Bernd Tauber.{S} Nighthawks Pictures,
96 Minuten.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten –
Süd |
wks Pictures, 96 Minuten.{S} SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Nach
Armini |
en gegen Hain{S} Frankfurt/Main (dpa) –
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes
(DFB |
furt/Main (dpa) – Der Kontrollausschuss
des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ermittelt gegen
Armi |
Torwart Mathias Hain, nachdem dieser in
der vergangenen Woche den Verdacht geäußert hatte, vor
|
nachdem dieser in der vergangenen Woche
den Verdacht geäußert hatte, vor der Partie des
1.FCNür |
Woche den Verdacht geäußert hatte, vor
der Partie des 1.FCNürnberg gegen Bayer 04 Leverkusen
h |
bsprachen zwischen führenden Vertretern
der beiden Klubs gegeben.{S} In einem Schreiben vom
Mon |
tretern der beiden Klubs gegeben.{S} In
einem Schreiben vom Montag wird Hain vom Vorsitzenden
d |
n vom Montag wird Hain vom Vorsitzenden
des DFB- Kontrollausschusses, Horst Hilpert, dazu
aufge |
sses, Horst Hilpert, dazu aufgefordert,
die Anschuldigungen „zu beweisen“.{S} Hain hatte in
meh |
igungen „zu beweisen“.{S} Hain hatte in
mehreren Zeitungsinterviews erklärt, er glaube, dass
be |
interviews erklärt, er glaube, dass bei
den Verhandlungen zwischen Nürnberg und Leverkusen
über |
n zwischen Nürnberg und Leverkusen über
den Wechsel des Trainers Klaus Augenthaler auch „über
d |
ürnberg und Leverkusen über den Wechsel
des Trainers Klaus Augenthaler auch „über das
Ergebnis“ |
s Trainers Klaus Augenthaler auch „über
das Ergebnis“ des für den Abstiegskampf wichtigen
Duell |
thaler auch „über das Ergebnis“ des für
den Abstiegskampf wichtigen Duells gesprochen worden
se |
sei.{S} „Mir kann keiner erzählen, dass
die Verantwortlichen von Nürnberg und Leverkusen nicht
|
von Nürnberg und Leverkusen nicht über
das Spiel gesprochen haben.{S} Davon bin ich zu 100
Pro |
t.{S} Arminia Bielefeld hätte nur durch
eine Niederlage der Leverkusener in Nürnberg den
Klasse |
elefeld hätte nur durch eine Niederlage
der Leverkusener in Nürnberg den Klassenverbleib
sicher |
Niederlage der Leverkusener in Nürnberg
den Klassenverbleib sichern können; die zweite
Vorausse |
erg den Klassenverbleib sichern können;
die zweite Voraussetzung war ein Sieg der Arminia im
He |
rn können; die zweite Voraussetzung war
ein Sieg der Arminia im Heimspiel gegen Hannover 96.
Le |
nn 1:0 beim Club, Bielefeld verlor 0:1.
Die Entscheidung, gegen Hain zu ermitteln, hatte der
DF |
heidung, gegen Hain zu ermitteln, hatte
der DFB-Kontrollausschuss bereits in der vergangenen
Wo |
te der DFB-Kontrollausschuss bereits in
der vergangenen Woche getroffen.{S} Mit Rücksicht auf
d |
n Woche getroffen.{S} Mit Rücksicht auf
die Brisanz des 34. Spieltags erfolgte die Bekanntgabe
|
die Brisanz des 34. Spieltags erfolgte
die Bekanntgabe erst am Montag.{S} Mathias Hain droht
e |
e erst am Montag.{S} Mathias Hain droht
eine Bestrafung wegen „Unsportlichen Verhaltens“,
sollt |
n „Unsportlichen Verhaltens“, sollte er
keine Beweise vorlegen können.{S} Arminia Bielefeld /
S |
iga Saison 2002/2003 / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} SARS-Virus
|
tzen stammen{S} Peking/Genf (dpa/AFP) –
Der Erreger der lebensgefährlichen Lungenkrankheit
SARS |
{S} Peking/Genf (dpa/AFP) – Der Erreger
der lebensgefährlichen Lungenkrankheit SARS könnte von
|
er wild lebenden Zibetkatze stammen.{S}
Die Tiere werden in Südchina als Delikatesse
verspeist. |
a und Hongkong haben nun Coronaviren in
den Katzen nachgewiesen.{S} Diese Virengruppe gilt aus
|
onaviren in den Katzen nachgewiesen.{S}
Diese Virengruppe gilt aus Auslöser von SARS.{S} Die
We |
engruppe gilt aus Auslöser von SARS.{S}
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihre
Reisewarnu |
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat
ihre Reisewarnungen für Hongkong und die chinesische
Pr |
at ihre Reisewarnungen für Hongkong und
die chinesische Provinz Guangdong aufgehoben.{S} Die
Za |
sische Provinz Guangdong aufgehoben.{S}
Die Zahl der neuen Fälle bleibe unter einer gewissen
Gr |
ovinz Guangdong aufgehoben.{S} Die Zahl
der neuen Fälle bleibe unter einer gewissen Grenze,
sag |
} Die Zahl der neuen Fälle bleibe unter
einer gewissen Grenze, sagte WHO-Experte David Heymann
|
ann in Genf.{S} In Kanada sind nach gut
einem Monat erstmals wieder neue SARS-Verdachtsfälle
au |
n.{S} Eine andere, von Astrobiologen in
der Fachzeitschrift The Lancet geäußerte Theorie, das
V |
itschrift The Lancet geäußerte Theorie,
das Virus könnte aus dem Weltraum stammen, wies der
Vir |
geäußerte Theorie, das Virus könnte aus
dem Weltraum stammen, wies der Virologe Herbert
Schmitz |
s könnte aus dem Weltraum stammen, wies
der Virologe Herbert Schmitz vom Hamburger
Bernhard-Noc |
ut zurück.{S} SARS-Forschung SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Vorteil
für |
ung der DIZ München GmbH{S} Vorteil für
das Paradebeispiel{S} Braunschweigs Basketballer waren
|
tzt stehen sie gegen Meister Berlin vor
dem Finaleinzug{S} Berlin – Schon möglich, dass Ken
Sca |
n möglich, dass Ken Scalabroni, Trainer
der Basketball-Mannschaft von TXU Energie
Braunschweig, |
gar etwas erschrocken war über das, was
sein Team erreicht hatte.{S} Zumindest wirkte er so,
ei |
bedingt hatte rechnen müssen.{S} Obwohl
sein Team, andererseits, schon zu Beginn der Saison
für |
ein Team, andererseits, schon zu Beginn
der Saison für Furore gesorgt hatte, zuweilen sogar
Tab |
r Tabellenführer war und nach Abschluss
der Hauptrunde den erstaunlichen dritten Platz belegt
h |
r war und nach Abschluss der Hauptrunde
den erstaunlichen dritten Platz belegt hatte, einen
Ran |
staunlichen dritten Platz belegt hatte,
einen Rang hinter Alba.{S} Jetzt, nach diesem Sieg –
od |
einen Rang hinter Alba.{S} Jetzt, nach
diesem Sieg – oder andersherum: Albas erster
Playoff-He |
hrt Braunschweig im Halbfinale mit 2:1.
Das vierte Spiel der „Best of five“-Serie wird am
heuti |
Abend in eigener Halle ausgetragen.{S}
Ein Sieg noch, und Braunschweig wäre im Finale.{S}
Scal |
Finale.{S} Scalabroni sagt: „Wir haben
einen kleinen psychologischen Vorteil.“{S} „Wir waren
m |
} Gibt man in der Internet-Suchmaschine
den Begriff „TXU Energie Braunschweig“ ein, wirft er
al |
als erstes Ergebnis einen Link aus, der
einen Hinweis auf die Dimension bietet, die der Erfolg
|
s einen Link aus, der einen Hinweis auf
die Dimension bietet, die der Erfolg hat.{S}
„SportStad |
n Hinweis auf die Dimension bietet, die
der Erfolg hat.{S} „SportStadt Braunschweig ist jetzt
T |
XUEnergie Braunschweig“, steht dort.{S}
Dieser Wendepunkt in der Geschichte des Vereines ist
in |
g“, steht dort.{S} Dieser Wendepunkt in
der Geschichte des Vereines ist in Braunschweig noch
im |
{S} Dieser Wendepunkt in der Geschichte
des Vereines ist in Braunschweig noch immer präsent,
au |
nschweig noch immer präsent, auch wegen
der Jahre zuvor.{S} Im Jahr 2000 schienen
Braunschweigs |
schienen Braunschweigs Basketballer an
der Insolvenz des Hauptsponsors zugrunde zu gehen,
eine |
nschweigs Basketballer an der Insolvenz
des Hauptsponsors zugrunde zu gehen, einem New-
Economy |
Economy-Unternehmen namens Metabox.{S}
Der Stadtsportbund fing den Club auf.{S} Bis
schließlic |
ens Metabox.{S} Der Stadtsportbund fing
den Club auf.{S} Bis schließlich ein texanisches
Energi |
d fing den Club auf.{S} Bis schließlich
ein texanisches Energieunternehmen als Geldgeber
bereit |
elastungen“ durch Abschlagszahlungen zu
etwa drei Vierteln abgebaut.{S} Von einem
1,9-Millionen |
h veranschlagt sei.{S} „Aber wir werden
diese ablaufende Spielzeit mit einer schwarzen Null,
vi |
r werden diese ablaufende Spielzeit mit
einer schwarzen Null, vielleicht sogar mit einen
kleine |
er schwarzen Null, vielleicht sogar mit
einen kleinen Gewinn abschließen.“{S} Auch weil die
neu |
einen Gewinn abschließen.“{S} Auch weil
die neue, moderne Halle, die als eines der
Paradebeispi |
h weil die neue, moderne Halle, die als
eines der Paradebeispiele für die wegweisende Flucht
de |
, die als eines der Paradebeispiele für
die wegweisende Flucht des professionellen Basketballs
|
adebeispiele für die wegweisende Flucht
des professionellen Basketballs vorm Turnhallenmief
ang |
vorm Turnhallenmief angesehen wird, in
dieser Saison eine beachtliche Auslastung vorweisen
kan |
enmief angesehen wird, in dieser Saison
eine beachtliche Auslastung vorweisen kann: 5300
Zuscha |
beachtliche Auslastung vorweisen kann:
5300 Zuschauer kommen im Schnitt.{S} „Für das Spiel
geg |
00 Zuschauer kommen im Schnitt.{S} „Für
das Spiel gegen Alba könnten wir locker 10000 Karten
ve |
das Spiel gegen Alba könnten wir locker
10000 Karten verkaufen“, sagt Stille zufrieden.{S}
Scho |
sagt Stille zufrieden.{S} Schon im Zuge
der Viertelfinal-Playoffs gegen Oldenburg waren die
Bra |
telfinal-Playoffs gegen Oldenburg waren
die Braunschweiger vom Umfeld „mit Euphorie
bombardiert |
e bombardiert“ worden, sagt Scalabroni,
der erfolgreiche Coach.{S} Damals wurde das dritte
Spie |
der erfolgreiche Coach.{S} Damals wurde
das dritte Spiel überraschend verloren, „wir gingen
aus |
überraschend verloren, „wir gingen aus
der Kabine raus und wurden plattgemacht wie
Pfannkuchen |
urden plattgemacht wie Pfannkuchen“.{S}
Der Amerikaner hofft, dass sein Team die Lektion in
Dem |
nkuchen“.{S} Der Amerikaner hofft, dass
sein Team die Lektion in Demut verinnerlicht hat –
auch |
S} Der Amerikaner hofft, dass sein Team
die Lektion in Demut verinnerlicht hat – auch weil
Seri |
rienmeister Alba in den Playoff-Spielen
dieser Saison nicht gerade durch Auswärtsstärke
beeindr |
e Verletztenmisere zu beklagen hat, die
das wahre Potenzial des sechsmaligen Titelverteidigers
|
u beklagen hat, die das wahre Potenzial
des sechsmaligen Titelverteidigers verschleiert.{S}
Wen |
Titelverteidigers verschleiert.{S} Wenn
der Trainer der Berliner, Emir Mutapcic, auf
blessierte |
igers verschleiert.{S} Wenn der Trainer
der Berliner, Emir Mutapcic, auf blessierte Spieler
wie |
g im polnischen Center Szymon Szewczyk,
20, einen Spieler hat, der schon NBA-Scouts
aufgefallen |
ufgefallen ist.{S} Und wenn es denn mit
der Finalteilnahme nichts werden sollte, „so hätten
wir |
erden sollte, „so hätten wir immer noch
eine tolle Serie gespielt“, findet Stille.{S}
Andererse |
t Stille.{S} Andererseits beeindruckten
die Braunschweiger in Berlin gerade durch
Aggressivität |
in Berlin gerade durch Aggressivität –
eine Tugend, auf die man bei Playoff-Spielen zählen
kan |
Korb“, sagte Scalabroni in Anlehnung an
die berühmte Schlacht, die 1805 mit der Niederlage der
|
an die berühmte Schlacht, die 1805 mit
der Niederlage der französisch-spanischen Flotte gegen
|
der französisch-spanischen Flotte gegen
die Briten endete.{S} Alba darf für heute mit
Ähnlichem |
arf für heute mit Ähnlichem rechnen.{S}
Der Braunschweiger Mikko Noopila sagte: „Wir wollen
den |
weiger Mikko Noopila sagte: „Wir wollen
den Sieg mit jeder Faser unseres Körpers.“{S} Javier
Cá |
Noopila sagte: „Wir wollen den Sieg mit
jeder Faser unseres Körpers.“{S} Javier Cáceres Alba
Be |
e: „Wir wollen den Sieg mit jeder Faser
unseres Körpers.“{S} Javier Cáceres Alba Berlin /
Sport |
ll-Bundesliga Männer / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Es
herrsch |
} Davis-Cup-Teamchef Patrik Kühnen über
den beklagenswerten Zustand des deutschen
Tennis-Nachwu |
Kühnen über den beklagenswerten Zustand
des deutschen Tennis-Nachwuchses{S} SZ: Herr Kühnen,
zu |
hses{S} SZ: Herr Kühnen, zum Warmwerden
eine kleine Rechenaufgabe.{S} Kühnen: Ich bin
gespannt. |
{S} Kühnen: Was soll das werden?{S} SZ:
Das Durchschnittsalter von Alexander Waske, Tomas
Behre |
ler, Alexander Popp und Nicolas Kiefer,
den sechs deutschen Tennisprofis, die am Montag in die
|
tet sind.{S} Kühnen: Was auch immer bei
der Rechnung genau herauskommt – es ist viel zu
hoch.{S |
zu hoch.{S} SZ: Aus Spanien haben sich
drei Spieler direkt fürs Hauptfeld qualifiziert, die
no |
t fürs Hauptfeld qualifiziert, die noch
keine 23 Jahre alt sind, aus Argentinien sind es sogar
|
entinien sind es sogar vier.{S} Wo sind
die jungen, erfolgshungrigen Deutschen?{S} Kühnen: Das
|
Open hat es gerade einmal einer bis in
die Qualifikation geschafft: Maximilian Abel.{S} Der
ha |
Der hat mit 20 im vergangenen Jahr auf
der Weltrangliste einen Sprung von rund 500 Plätzen
ges |
vergangenen Jahr auf der Weltrangliste
einen Sprung von rund 500 Plätzen geschafft.{S} Bei
ihm |
auf der Weltrangliste einen Sprung von
rund 500 Plätzen geschafft.{S} Bei ihm habe ich das
Gef |
Plätzen geschafft.{S} Bei ihm habe ich
das Gefühl: Der hat wohl verstanden, was es heißt, ein
|
Der hat wohl verstanden, was es heißt,
ein Tennisprofi zu sein.{S} Ansonsten herrscht bei
dem, |
cht schnell etwas passiert, sieht es in
fünf Jahren richtig dunkel fürs deutsche Tennis
aus.{S} |
Talenten mangelt es auch nicht.{S} Auf
der Rangliste stehen viele Deutsche – zwischen 200 und
|
auch nicht.{S} Auf der Rangliste stehen
viele Deutsche – zwischen 200 und 500. In der Breite
si |
ele Deutsche – zwischen 200 und 500. In
der Breite sind wir gut, was fehlt, sind die
Ausschläge |
er Breite sind wir gut, was fehlt, sind
die Ausschläge in die Spitze.{S} SZ: Die hat es
gegeben |
gut, was fehlt, sind die Ausschläge in
die Spitze.{S} SZ: Die hat es gegeben: Vor gar nicht
al |
pp Kohlschreiber und Philipp Petzschner
die Rede.{S} Inzwischen sind die beiden 19 – und man
hö |
bringt nichts.{S} Fakt ist: Beide haben
ihre guten Leistungen nicht stabilisieren können.{S}
Ih |
es an Konstanz, um etwa im Davis-Cup an
die Tür zu klopfen.{S} Dabei böte sich dort vor allem
i |
abei böte sich dort vor allem im Doppel
eine gute Gelegenheit, einen Fuß auf die Schwelle zu
se |
allem im Doppel eine gute Gelegenheit,
einen Fuß auf die Schwelle zu setzen.{S} SZ: Sie sind
s |
el eine gute Gelegenheit, einen Fuß auf
die Schwelle zu setzen.{S} SZ: Sie sind seit vier
Jahre |
chwelle zu setzen.{S} SZ: Sie sind seit
vier Jahren für den B-Kader verantwortlich und seit
sec |
für den B-Kader verantwortlich und seit
sechs Monaten Kapitän des Davis-Cup-Teams.{S}
Eigentlic |
ch der Davis-Cup-Chef Patrik Kühnen für
die Entlassung des B-Kader- Trainers Patrik Kühnen
star |
es so einfach wäre.{S} Sicher muss man
die Frage stellen, ob in den vergangenen Jahren
wirklic |
icher muss man die Frage stellen, ob in
den vergangenen Jahren wirklich effizient gearbeitet
wu |
e immer optimal kooperiert haben.{S} Ob
die jungen Spieler immer richtig betreut und beraten
wu |
betreut und beraten wurden.{S} Aber auf
der anderen Seite muss man auch sehen: All das sind
sek |
undäre Faktoren.{S} Entscheidend ist ab
einem gewissen Punkt, ob einer wirklich das Optimum
aus |
einem gewissen Punkt, ob einer wirklich
das Optimum aus seinem Talent machen will.{S} Ob er
ber |
unkt, ob einer wirklich das Optimum aus
seinem Talent machen will.{S} Ob er bereit ist, sich
du |
ach Niederlagen noch entschlossener auf
den Trainingsplatz marschiert.{S} SZ: Das klingt
reichl |
ichlich martialisch.{S} Kühnen: Ja, für
viele Deutsche vielleicht, aber nicht für die jungen
Ar |
ele Deutsche vielleicht, aber nicht für
die jungen Argentinier, die jungen Brasilianer, die
jun |
aber nicht für die jungen Argentinier,
die jungen Brasilianer, die jungen Russen.{S} Die
erleb |
en Argentinier, die jungen Brasilianer,
die jungen Russen.{S} Die erleben die gleichen
Gesetze, |
aner, die jungen Russen.{S} Die erleben
die gleichen Gesetze, die im Tennis gelten, im Alltag
v |
ennis gelten, im Alltag von klein auf –
viele junge Deutsche empfinden sie als
anachronistisch. |
pfinden sie als anachronistisch.{S} SZ:
Eine eingängige Theorie, sie versagt aber, wenn es
daru |
geht, die erfolgreiche Nachwuchsarbeit
der Spanier und der Franzosen zu erklären.{S} Kühnen:
N |
greiche Nachwuchsarbeit der Spanier und
der Franzosen zu erklären.{S} Kühnen: Nicht
unbedingt.{ |
Kühnen: Nicht unbedingt.{S} Spanien hat
eine ganze Reihe ehemaliger Champions, die den jungen
S |
e ganze Reihe ehemaliger Champions, die
den jungen Spielern als Idole dienen, und in dem Land
w |
ungen Spielern als Idole dienen, und in
dem Land werden rund ums Jahr eine Menge kleiner
Turnie |
n, und in dem Land werden rund ums Jahr
eine Menge kleiner Turniere ausgetragen, auf denen die
|
kleiner Turniere ausgetragen, auf denen
die Jugendlichen ständig miteinander konkurrieren.{S}
D |
en ständig miteinander konkurrieren.{S}
Der französische Verband hat es wie kein anderer
versta |
nderer verstanden, ehemalige Spieler in
allen möglichen Funktionen einzubinden – die leben den
|
chen Funktionen einzubinden – die leben
den Heranwachsenden den Leistungswillen unmittelbar
vor |
ubinden – die leben den Heranwachsenden
den Leistungswillen unmittelbar vor.{S} Dazu trauen
fas |
swillen unmittelbar vor.{S} Dazu trauen
fast alle anderen Nationen ihren Teenagern früh mehr
Se |
Dazu trauen fast alle anderen Nationen
ihren Teenagern früh mehr Selbständigkeit zu.{S} Wer
si |
e anderen Nationen ihren Teenagern früh
mehr Selbständigkeit zu.{S} Wer sich auf
Junioren-Turni |
ioren-Turnieren umsieht, dem fällt auf:
Die Deutschen hinken in ihrer ganzen Persönlichkeit
mei |
dem fällt auf: Die Deutschen hinken in
ihrer ganzen Persönlichkeit meist zwei, drei Jahre
hint |
en in ihrer ganzen Persönlichkeit meist
zwei, drei Jahre hinterher.{S} SZ: Ein auswegloses
Dile |
eist zwei, drei Jahre hinterher.{S} SZ:
Ein auswegloses Dilemma?{S} Kühnen: Ich glaube
nicht.{S |
Ich glaube nicht.{S} Noch bleibt Zeit,
das Ruder herumzureißen.{S} Der Verband muss schauen,
d |
leibt Zeit, das Ruder herumzureißen.{S}
Der Verband muss schauen, dass er die Besten früher
int |
n.{S} Der Verband muss schauen, dass er
die Besten früher intensiver betreut und spätestens
mit |
regelmäßig auf Turniere schickt.{S} Und
die Talente, die es gibt, die aber derzeit
hinterherhän |
r derzeit hinterherhängen, sollten sich
ein Beispiel an Rainer Schüttler nehmen.{S} Der hat es
|
tler nehmen.{S} Der hat es mit konstant
viel Einsatz verdammt weit gebracht.{S} Interview:
René |
ennis in Deutschland / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Starkes
Erd |
rdbeben in Japans Norden{S} hbo Tokio –
Ein starkes Erdbeben hat am Montagabend den Norden
Japa |
Ein starkes Erdbeben hat am Montagabend
den Norden Japans erschüttert.{S} Das Beben der Stärke
|
abend den Norden Japans erschüttert.{S}
Das Beben der Stärke sieben auf der nach oben offenen
R |
Norden Japans erschüttert.{S} Das Beben
der Stärke sieben auf der nach oben offenen
Richterskal |
ben offenen Richterskala ließ selbst im
rund 300 Kilometer südlich gelegenen Tokio eine Minute
|
d 300 Kilometer südlich gelegenen Tokio
eine Minute lang sämtliche Häuser schwanken.{S} Trotz
d |
üdlich gelegenen Tokio eine Minute lang
sämtliche Häuser schwanken.{S} Trotz der Schwere des
Be |
ng sämtliche Häuser schwanken.{S} Trotz
der Schwere des Bebens stürzten jedoch ersten
Berichten |
Häuser schwanken.{S} Trotz der Schwere
des Bebens stürzten jedoch ersten Berichten zufolge
kei |
türzten jedoch ersten Berichten zufolge
keine Gebäude ein.{S} Die Feuerwehr meldete lediglich
m |
Berichten zufolge keine Gebäude ein.{S}
Die Feuerwehr meldete lediglich mehrere kleine Feuer,
d |
ein.{S} Die Feuerwehr meldete lediglich
mehrere kleine Feuer, darunter eines in einer
Sushi-Bar |
in einer Sushi-Bar.{S} Insgesamt wurden
28 Menschen verletzt.{S} Wegen des Bebens, dass sich
um |
t wurden 28 Menschen verletzt.{S} Wegen
des Bebens, dass sich um 18.24 Uhr Ortszeit ereignete,
|
um 18.24 Uhr Ortszeit ereignete, wurden
mehrere Flughäfen in der Region kurzfristig
gesperrt.{S |
ereignete, wurden mehrere Flughäfen in
der Region kurzfristig gesperrt.{S} Auch auf dem
Tokiot |
egion kurzfristig gesperrt.{S} Auch auf
dem Tokioter Flughafen Narita wurden sämtliche
Flugbewe |
uf dem Tokioter Flughafen Narita wurden
sämtliche Flugbewegungen angehalten, bis die Start-
und |
f Schäden untersucht werden konnten.{S}
Die Unterbrechung dauerte jedoch nur wenige
Minuten.{S} |
S} Die Unterbrechung dauerte jedoch nur
wenige Minuten.{S} Auch die Shinkansen-Schnellzüge,
weg |
Auch die Shinkansen-Schnellzüge, wegen
des Bebens angehalten, fuhren schon am selben Abend
wie |
fuhren schon am selben Abend wieder.{S}
Ein Kernkraftwerk in der vorwiegend ländlichen Region
T |
n Abend wieder.{S} Ein Kernkraftwerk in
der vorwiegend ländlichen Region Tohoku im Nordosten
de |
d ländlichen Region Tohoku im Nordosten
des Landes hatte sich automatisch abgeschaltet.{S} Der
|
hatte sich automatisch abgeschaltet.{S}
Der Erdstoß hatte ungefähr dieselbe Stärke wie das
verh |
schaltet.{S} Der Erdstoß hatte ungefähr
dieselbe Stärke wie das verheerende Beben von Kobe im
J |
stoß hatte ungefähr dieselbe Stärke wie
das verheerende Beben von Kobe im Jahr 1995, bei dem
64 |
de Beben von Kobe im Jahr 1995, bei dem
6430 Menschen starben.{S} Warum der Schaden diesmal
ver |
bei dem 6430 Menschen starben.{S} Warum
der Schaden diesmal verhältnismäßig gering ausfiel,
war |
len Stößen unterschieden.{S} SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aktuelles
i |
22 – Parker 25, Ginobili 21, Duncan
21/20
Rebounds. – Stand: 1:3.{S} Bundesliga-Playoff (Best |
ersten Extra-Loch: 1. Garrido (Spanien)
270 Schläge (70+69+66+65), 2. Immelman (Südafrika) 270
|
), 2. Fässler (Schweiz) 7,954 Sek. zur.
beide Mercedes-Benz CLK, 3. Aiello (Frankreich) Audi
TT |
nien) 19,280, 6. Menu (Schweiz) 34,671,
beide Opel Astra V8 Coupé, 7. Ekström (Schweden)
36,495 |
(Kempten) 37,356 bde Audi. – Stand nach
3 Läufen: 1. Albers 24 Pkt., 2. Fässler 21, 3.
Schneide |
n., 5. Usow (Weißrussland).{S} 6. Zabel
alle gleiche Zeit.{S} Endstand: 1. Rich (Öschelbronn)
2 |
:03.{S} Tennis{S} French Open in Paris
(14,2
Millionen Dollar){S} Frauen, 1. Runde: S.
Williams |
27:25, 25:18). – Tabelle: 1. Italien
6:0
Sätze/4:0 Punkte, 2. Brasilien 6:1/4:0, 3.
Deutschlan |
:18). – Tabelle: 1. Italien 6:0
Sätze/4:0
Punkte, 2. Brasilien 6:1/4:0, 3. Deutschland
1:6/0:4, |
e 4:4/2: 2, 4. Kuba 3:5/2:2. SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Leute{S}
An |
89, sizilianischer Landwirt, holt jetzt
seinen Grundschulabschluss nach.{S} Als Kind hatte der
|
dschulabschluss nach.{S} Als Kind hatte
der Italiener nur vier Jahre lang die Schule besucht
un |
s nach.{S} Als Kind hatte der Italiener
nur vier Jahre lang die Schule besucht und war zudem
dr |
hatte der Italiener nur vier Jahre lang
die Schule besucht und war zudem drei Mal sitzen
geblie |
Mal sitzen geblieben.{S} Daraufhin habe
sein Vater beschlossen, dass der Junge lieber sofort
ei |
ufhin habe sein Vater beschlossen, dass
der Junge lieber sofort eine Arbeit aufnehmen sollte,
b |
schlossen, dass der Junge lieber sofort
eine Arbeit aufnehmen sollte, berichtet der Corriere
de |
ere della Sera.{S} Erst jetzt habe Sola
die Lust und Muße gefunden, doch noch für den
Abschluss |
e Lust und Muße gefunden, doch noch für
den Abschluss die Schulbank zu drücken – mit Hilfe
eine |
e gefunden, doch noch für den Abschluss
die Schulbank zu drücken – mit Hilfe eines Projektes
fü |
ss die Schulbank zu drücken – mit Hilfe
eines Projektes für alte Menschen in seiner
Heimatgemei |
fe eines Projektes für alte Menschen in
seiner Heimatgemeinde Mussomeli.{S} „Ich wollte diese
W |
eimatgemeinde Mussomeli.{S} „Ich wollte
diese Wette mit mir selbst annehmen und glaube, ich
hab |
d glaube, ich habe sie gewonnen“, sagte
der Rentner stolz.{S} Nach der offiziellen Abschluss-
Z |
Zeremonie will Solas Heimatort ihn mit
einem großen Fest ehren.{S} Mariah Carey, 33,
Popsänger |
ariah Carey, 33, Popsängerin, kommt bei
ihrer Suche nach dem Mann fürs Leben nicht weiter.{S}
„ |
Popsängerin, kommt bei ihrer Suche nach
dem Mann fürs Leben nicht weiter.{S} „Ich bin immer
noc |
noch solo“, sagte sie in Bild.{S} „Seit
meiner letzten Beziehung mit dem Sänger Luis Miguel
hat |
.{S} „Seit meiner letzten Beziehung mit
dem Sänger Luis Miguel hatte ich keinen Freund
mehr“.{S |
ng mit dem Sänger Luis Miguel hatte ich
keinen Freund mehr“.{S} Carey sagte: „Ich lerne
einfach |
hr“.{S} Carey sagte: „Ich lerne einfach
keinen Mann kennen – das ist ein Problem.“{S} DJ Bobo,
|
ne einfach keinen Mann kennen – das ist
ein Problem.“{S} DJ Bobo, 35, Popmusiker mit
bürgerlich |
ürgerlichem Namen Rene Baumann, ist von
seinem Künstlernamen genervt.{S} „Als DJ BoBo macht
man |
S} „Als DJ BoBo macht man international
kein Fass auf“, sagte er Brigitte.{S} Von einem
Namensw |
in Fass auf“, sagte er Brigitte.{S} Von
einem Namenswechsel habe ihn aber das Beispiel von
Prin |
} Von einem Namenswechsel habe ihn aber
das Beispiel von Prince abgehalten, der nach seinem
Nam |
eispiel von Prince abgehalten, der nach
seinem Namenswechsel zu Symbol und TAFKAP „kein Bein
me |
nem Namenswechsel zu Symbol und TAFKAP
„kein
Bein mehr auf die Erde“ bekommen habe.{S} Der
Spit |
u Symbol und TAFKAP „kein Bein mehr auf
die Erde“ bekommen habe.{S} Der Spitzname, der von der
|
in mehr auf die Erde“ bekommen habe.{S}
Der Spitzname, der von der Comicfigur „BoBo, König der
|
ekommen habe.{S} Der Spitzname, der von
der Comicfigur „BoBo, König der Ausbrecher“ stamme,
fun |
me, der von der Comicfigur „BoBo, König
der Ausbrecher“ stamme, funktioniere nicht überall: So
|
r ist es in Japan“ – da umschreibt Bobo
das weibliche Geschlechtsteil.“{S} Foto:AP SZdigital:
A |
Geschlechtsteil.“{S} Foto:AP SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Pokalfinale |
muss zahlen{S} München (dpa/sid) – Nach
dem Saisonende in der Bundesliga und vor dem
60.DFB-Pok |
chen (dpa/sid) – Nach dem Saisonende in
der Bundesliga und vor dem 60.DFB-Pokalfinale am
kommen |
iserslautern hat sich Sebastian Deisler
den Unmut von Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld
zugezogen.{S |
ern-Coach Ottmar Hitzfeld zugezogen.{S}
Der lange verletzte Mittelfeldspieler versäumte am
Sonn |
ler versäumte am Sonntag unentschuldigt
das Training und wurde vom Trainer des Deutschen
Meiste |
digt das Training und wurde vom Trainer
des Deutschen Meisters mit einer Geldstrafe von
angebli |
vom Trainer des Deutschen Meisters mit
einer Geldstrafe von angeblich 5000 Euro belegt.{S}
Das |
ters mit einer Geldstrafe von angeblich
5000 Euro belegt.{S} Das Fehlen könnte für den
23-Jähri |
rafe von angeblich 5000 Euro belegt.{S}
Das Fehlen könnte für den 23-Jährigen weitere
unangeneh |
denn gemeinsam mit Mehmet Scholl kämpft
der frühere Berliner noch um einen Platz in der
Anfangs |
oll kämpft der frühere Berliner noch um
einen Platz in der Anfangsformation für das
Endspiel.{S |
frühere Berliner noch um einen Platz in
der Anfangsformation für das Endspiel.{S} Hitzfeld
inde |
einen Platz in der Anfangsformation für
das Endspiel.{S} Hitzfeld indes relativierte seinen
Ärg |
ndspiel.{S} Hitzfeld indes relativierte
seinen Ärger über Deislers Fehlleistung: „Er zahlt
jetz |
Deislers Fehlleistung: „Er zahlt jetzt
die Strafe, und damit ist das Thema für mich
erledigt.“ |
r zahlt jetzt die Strafe, und damit ist
das Thema für mich erledigt.“{S} Verzichten müssen die
|
ür mich erledigt.“{S} Verzichten müssen
die Münchner im mit 70000 Zuschauern ausverkauften
Olym |
} Verzichten müssen die Münchner im mit
70000 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion auf
Abweh |
sich im Spiel beim FC Schalke 04 (0:1)
einen Adduktorenanriss zu und muss womöglich sechs
Woch |
Adduktorenanriss zu und muss womöglich
sechs Wochen pausieren.{S} Seinen Platz in der
Final-Fo |
ss womöglich sechs Wochen pausieren.{S}
Seinen Platz in der Final-Formation nimmt Samuel
Kuffou |
hs Wochen pausieren.{S} Seinen Platz in
der Final-Formation nimmt Samuel Kuffour ein.{S}
Deisle |
} Deisler, Sebastian / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der alte
Kö |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der alte König und das Fernsehen{S} Vor sechs Jahren
er |
DIZ München GmbH{S} Der alte König und
das Fernsehen{S} Vor sechs Jahren erbat Horst Tappert
d |
Der alte König und das Fernsehen{S} Vor
sechs Jahren erbat Horst Tappert den Ruhestand für
sein |
S} Vor sechs Jahren erbat Horst Tappert
den Ruhestand für sein Alter Ego Stephan Derrick.{S}
„D |
n erbat Horst Tappert den Ruhestand für
sein Alter Ego Stephan Derrick.{S} „Das
Abschiedsgesche |
für sein Alter Ego Stephan Derrick.{S}
„Das
Abschiedsgeschenk“ hieß die letzte Folge der Krimi- |
errick.{S} „Das Abschiedsgeschenk“ hieß
die letzte Folge der Krimi-Langlaufserie, in der der
Sc |
bschiedsgeschenk“ hieß die letzte Folge
der Krimi-Langlaufserie, in der der Schauspieler mit
de |
e Folge der Krimi-Langlaufserie, in der
der Schauspieler mit den berühmtesten Tränensäcken der
|
glaufserie, in der der Schauspieler mit
den berühmtesten Tränensäcken der Welt zum Muster
bürge |
ieler mit den berühmtesten Tränensäcken
der Welt zum Muster bürgerlicher Korrektheit
avancierte |
rektheit avancierte.{S} Gestern feierte
der Oberinspektor a. D. seinen 80. Geburtstag und nahm
|
hm endgültig Abschied vom Fernsehen.{S}
Das ZDF beschenkte ihn mit der rührseligen Komödie
Herz |
ernsehen.{S} Das ZDF beschenkte ihn mit
der rührseligen Komödie Herz ohne Krone: Als
exilierter |
ppert zu sehen, der zurückkehrt, um mit
einer Reporterin (Eleonora Brigliadori) sein Land vor
d |
einer Reporterin (Eleonora Brigliadori)
sein Land vor der Immobilien-Mafia zu retten.{S}
Helleb |
in (Eleonora Brigliadori) sein Land vor
der Immobilien-Mafia zu retten.{S} Hellebarden,
Bärenhü |
zu retten.{S} Hellebarden, Bärenhüter,
ein Hoch auf Friede und Liebe – Tapperts Karriere
setzt |
de und Liebe – Tapperts Karriere setzte
die Parabel nicht die Krone auf.{S} Er sei nie ein
eitl |
perts Karriere setzte die Parabel nicht
die Krone auf.{S} Er sei nie ein eitler Mensch
gewesen, |
abel nicht die Krone auf.{S} Er sei nie
ein eitler Mensch gewesen, sagt Tappert, auch nicht in
|
ch gewesen, sagt Tappert, auch nicht in
der Rollenwahl. krs/Foto: ZDF SZdigital: Alle Rechte
vo |
er Rollenwahl. krs/Foto: ZDF SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} USA legen
S |
u Irak-Resolution{S} Stärkere Rolle für
die UN/Abstimmung soll noch in dieser Woche
stattfinden |
olle für die UN/Abstimmung soll noch in
dieser Woche stattfinden/Frankreich deutet Enthaltung
a |
York/Moskau (dpa/AP/AFP) – Russland hat
eine baldige Zustimmung zu der neuen Irak-Resolution
de |
Zustimmung zu der neuen Irak-Resolution
der USA und Großbritanniens signalisiert.{S}
Außenminis |
nister Igor Iwanow sagte am Dienstag in
der ukrainischen Hauptstadt Kiew, er schließe nicht
aus |
ew, er schließe nicht aus, dass noch in
dieser Woche eine Übereinkunft erreicht wird.{S} Ob
Fra |
ße nicht aus, dass noch in dieser Woche
eine Übereinkunft erreicht wird.{S} Ob Frankreich dem
E |
inkunft erreicht wird.{S} Ob Frankreich
dem Entwurf zustimmen wird, blieb weiter unklar.{S} In
|
lieb weiter unklar.{S} In Brüssel sagte
der französische Außenminister Dominique de Villepin,
d |
räsident Jacques Chirac hatte am Montag
eine Enthaltung angedeutet.{S} Washington und London
wo |
S} Washington und London wollen noch in
dieser Woche über die Resolution abstimmen lassen.{S}
D |
London wollen noch in dieser Woche über
die Resolution abstimmen lassen.{S} Die USA und
Großbri |
ber die Resolution abstimmen lassen.{S}
Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht zum
Mont |
S} Die USA und Großbritannien hatten in
der Nacht zum Montag dem UN- Sicherheitsrat einen
dritt |
Nacht zum Montag dem UN- Sicherheitsrat
einen dritten Resolutionsentwurf zur Aufhebung der
Irak |
ak- Sanktionen vorgelegt, in dem sie in
einigen Punkten Zugeständnisse machten.{S} So soll das
|
kten Zugeständnisse machten.{S} So soll
das Programm „Öl für Lebensmittel“ innerhalb von sechs
|
Lebensmittel“ innerhalb von sechs statt
vier Monaten auslaufen, UN-Generalsekretär Kofi Annan
s |
lediglich von einem „Sonderkoordinator“
die Rede gewesen.{S} Außerdem wird den UN in dem neuen
|
tor“ die Rede gewesen.{S} Außerdem wird
den UN in dem neuen Entwurf eine klar definierte Rolle
|
ede gewesen.{S} Außerdem wird den UN in
dem neuen Entwurf eine klar definierte Rolle beim
Aufba |
eine klar definierte Rolle beim Aufbau
einer demokratischen Regierung im Irak zugestanden.{S}
|
tanden.{S} Als weiteres Zugeständnis an
die Kritiker im Sicherheitsrat akzeptierten die USA,
da |
Kritiker im Sicherheitsrat akzeptierten
die USA, das Mandat der UN- Waffeninspekteure noch
einm |
im Sicherheitsrat akzeptierten die USA,
das Mandat der UN- Waffeninspekteure noch einmal zu
„üb |
itsrat akzeptierten die USA, das Mandat
der UN- Waffeninspekteure noch einmal zu
„überprüfen“.{ |
eure noch einmal zu „überprüfen“.{S} An
der Kernaussage des Entwurf änderte sich jedoch
nichts. |
zu „überprüfen“.{S} An der Kernaussage
des Entwurf änderte sich jedoch nichts.{S} Er sieht
wei |
ch jedoch nichts.{S} Er sieht weiterhin
die Aufhebung der seit 1990 geltenden Sanktionen mit
Au |
sieht weiterhin die Aufhebung der seit
1990 geltenden Sanktionen mit Ausnahme des
Waffenembarg |
1990 geltenden Sanktionen mit Ausnahme
des Waffenembargos vor und überträgt den
Besatzungsmäch |
me des Waffenembargos vor und überträgt
den Besatzungsmächten USA und Großbritannien die
Verwal |
esatzungsmächten USA und Großbritannien
die Verwaltung der Einnahmen aus irakischen
Ölverkäufen |
n USA und Großbritannien die Verwaltung
der Einnahmen aus irakischen Ölverkäufen.{S} Der
amerik |
Botschafter John Negroponte betonte bei
der Vorlage des Entwurfs, es handele sich um die
endgül |
John Negroponte betonte bei der Vorlage
des Entwurfs, es handele sich um die endgültige
Fassung |
orlage des Entwurfs, es handele sich um
die endgültige Fassung.{S} Der britische
UN-Botschafter |
N-Botschafter Jeremy Greenstock äußerte
die Hoffnung, dass der Sicherheitsrat nun zu einem
Kons |
y Greenstock äußerte die Hoffnung, dass
der Sicherheitsrat nun zu einem Konsens gelangen
werde, |
offnung, dass der Sicherheitsrat nun zu
einem Konsens gelangen werde, nachdem den UN in dem
Ent |
u einem Konsens gelangen werde, nachdem
den UN in dem Entwurf eine „sehr ausgeprägte und
vitale |
nsens gelangen werde, nachdem den UN in
dem Entwurf eine „sehr ausgeprägte und vitale Rolle“
zu |
le“ zugesprochen werde.{S} Zuvor hatten
einige Länder die Befürchtung geäußert, die Rolle der
U |
en werde.{S} Zuvor hatten einige Länder
die Befürchtung geäußert, die Rolle der UN werde
ledigl |
einige Länder die Befürchtung geäußert,
die Rolle der UN werde lediglich auf die Koordination
d |
der die Befürchtung geäußert, die Rolle
der UN werde lediglich auf die Koordination der
humanit |
t, die Rolle der UN werde lediglich auf
die Koordination der humanitären Hilfe beschränkt.{S}
B |
UN werde lediglich auf die Koordination
der humanitären Hilfe beschränkt.{S}
Bundesentwicklungs |
Wieczorek-Zeul (SPD) kritisierte indes,
die UN hätten immer noch keine ausreichende Rolle.{S}
I |
isierte indes, die UN hätten immer noch
keine ausreichende Rolle.{S} In Brüssel forderte die
Mi |
reichende Rolle.{S} In Brüssel forderte
die Ministerin, das irakische Volk müsse selbst über
di |
{S} In Brüssel forderte die Ministerin,
das irakische Volk müsse selbst über die Öleinkünfte
ve |
n, das irakische Volk müsse selbst über
die Öleinkünfte verfügen können.{S} Auch dürfe den
Besa |
inkünfte verfügen können.{S} Auch dürfe
den Besatzungsmächten „kein Blanko-Scheck für die
Zukun |
n.{S} Auch dürfe den Besatzungsmächten
„kein
Blanko-Scheck für die Zukunft“ in die Hand gegeben |
satzungsmächten „kein Blanko-Scheck für
die Zukunft“ in die Hand gegeben werden.{S} Eine
Resolu |
„kein Blanko-Scheck für die Zukunft“ in
die Hand gegeben werden.{S} Eine Resolution dürfe auch
|
Zukunft“ in die Hand gegeben werden.{S}
Eine Resolution dürfe auch nicht den von den USA
geführ |
ine Resolution dürfe auch nicht den von
den USA geführten Irak-Krieg nachträglich
rechtfertigen |
rechtfertigen.{S} In Bagdad bemüht sich
die US-Verwaltung unterdessen um eine
Wiederherstellung |
t sich die US-Verwaltung unterdessen um
eine Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung.{S} In
|
g unterdessen um eine Wiederherstellung
der öffentlichen Ordnung.{S} In einer Erklärung vom
Die |
tellung der öffentlichen Ordnung.{S} In
einer Erklärung vom Dienstag hieß es, im Armenviertel
E |
es, im Armenviertel El-Thaura seien in
den vergangenen Tagen 360 Tonnen Müll abgeholt
worden.{ |
l-Thaura seien in den vergangenen Tagen
360 Tonnen Müll abgeholt worden.{S}
Sprengstoffexperten |
t worden.{S} Sprengstoffexperten hätten
rund 20 Tonnen Waffen und Munition eingesammelt.{S}
Die |
en Waffen und Munition eingesammelt.{S}
Die Postämter hätten damit begonnen, wieder Post
auszul |
t sich vor einer Großbäckerei in Bagdad
eine Menschentraube.{S} Ärmere Iraker kaufen
Ausschussw |
fen Ausschussware und veräußern sie auf
dem Schwarzmarkt an den Straßenrändern.{S} Foto:{S}
Reu |
d veräußern sie auf dem Schwarzmarkt an
den Straßenrändern.{S} Foto:{S} Reuters UNO-Resolution
|
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Zahlenspieg |
14, 6. WV Darmstadt 96:122/12:20, 7. SV
1921 Weiden 110:109/10:16, 8. Ludwigsburg 2
96:135/8:18 |
9. Esslingen 2 74:149/7:21. SZdigital:
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ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Angst isst
|
en GmbH{S} Angst isst Courage auf{S} In
der Serie A verkümmert der Spieltrieb{S} Italienischer
|
ourage auf{S} In der Serie A verkümmert
der Spieltrieb{S} Italienischer Fußball ist
fantastisch |
f bloß nicht aufs Spielfeld schauen.{S}
Einen meiner besten Nachmittage im Fußballstadion
hatte |
mittage im Fußballstadion hatte ich vor
einigen Jahren beim Spiel ASRom gegen AC Mailand: Was
f |
hren beim Spiel ASRom gegen AC Mailand:
Was für ein Spektakel, was für eine Leidenschaft – auf
|
egen AC Mailand: Was für ein Spektakel,
was für eine Leidenschaft – auf den Rängen.{S}
Nirgendw |
ktakel, was für eine Leidenschaft – auf
den Rängen.{S} Nirgendwo wird Fußball so farbenfroh,
so |
wie in italienischen Fankurven, ich sah
den Zuschauern 90 Spielminuten zu.{S} Aber noch heute,
|
schen Fankurven, ich sah den Zuschauern
90 Spielminuten zu.{S} Aber noch heute, einige Jahre
sp |
90 Spielminuten zu.{S} Aber noch heute,
einige Jahre später, bin ich ratlos, wen oder was die
i |
re später, bin ich ratlos, wen oder was
die italienischen Fans in der Serie A eigentlich
feiern |
wen oder was die italienischen Fans in
der Serie A eigentlich feiern: Sich selber?{S} Dass
der |
eigentlich feiern: Sich selber?{S} Dass
der Eisverkäufer vorbeikommt?{S} Oder tatsächlich,
dass |
vorbeikommt?{S} Oder tatsächlich, dass
ihr Team nach fünf Quer- und drei Rückwärtspässen
einen |
ach fünf Quer- und drei Rückwärtspässen
einen Einwurf an der Mittellinie erkämpft hat?{S}
Itali |
d drei Rückwärtspässen einen Einwurf an
der Mittellinie erkämpft hat?{S} Italienische
Spitzenma |
cht, um erfolgreich Fußball zu spielen:
die Fähigkeit, Partien mit einigen wenigen Angriffen
zu |
zu spielen: die Fähigkeit, Partien mit
einigen wenigen Angriffen zu entscheiden, exzellente
ta |
mes technisches Niveau.{S} Nur das, was
dem Fußball seine Faszination gibt, fehlt ihnen: der
Dr |
hes Niveau.{S} Nur das, was dem Fußball
seine Faszination gibt, fehlt ihnen: der Drang,
spielen |
ll seine Faszination gibt, fehlt ihnen:
der Drang, spielen zu wollen.{S} Alle vier
italienische |
ihnen: der Drang, spielen zu wollen.{S}
Alle vier italienischen Starter in der diesjährigen
Cha |
.{S} Alle vier italienischen Starter in
der diesjährigen Champions League, die Finalgegner
Juve |
r in der diesjährigen Champions League,
die Finalgegner Juventus Turin und AC Mailand genauso
w |
C Mailand genauso wie Inter Mailand und
der AS Rom, wollten nicht gewinnen, sondern erst
einmal |
sondern erst einmal nicht verlieren.{S}
Das Empörende daran ist nicht, dass sie ständig in der
|
de daran ist nicht, dass sie ständig in
der Verteidigung sind, sondern mit welcher Berechnung,
|
g in der Verteidigung sind, sondern mit
welcher Berechnung, mit welchem Zynismus sie das
Spielf |
nd, sondern mit welcher Berechnung, mit
welchem Zynismus sie das Spielfeld in die ödeste Wüste
|
er Berechnung, mit welchem Zynismus sie
das Spielfeld in die ödeste Wüste verwandeln.{S}
Querpä |
t welchem Zynismus sie das Spielfeld in
die ödeste Wüste verwandeln.{S} Querpässe, Fouls,
Tempo |
usnehmen, auf Konter spekulieren und in
die Kameras lächeln: „Italien ist groß.“{S} Die
Protest |
Kameras lächeln: „Italien ist groß.“{S}
Die Proteste, Milan habe in der Vorrunde fantasievoll
g |
t groß.“{S} Die Proteste, Milan habe in
der Vorrunde fantasievoll gespielt, Juventus sei im
Hal |
ind schön zu hören – denn das ist genau
das Argument: Mit den Qualitätsspielern, die sie
haben, |
– denn das ist genau das Argument: Mit
den Qualitätsspielern, die sie haben, von Juventus’
Ale |
er so offensiv und mutig spielen wie in
jenen Ausnahmen – und wären vermutlich ähnlich
erfolgre |
nale Spielgemeinschaften mit Profis aus
aller Welt sind, überhaupt noch vom italienischen,
span |
nd während in Großbritannien noch immer
die Leidenschaft, das Tempo und der brachiale
Siegeswil |
britannien noch immer die Leidenschaft,
das Tempo und der brachiale Siegeswille die Spielweise
|
h immer die Leidenschaft, das Tempo und
der brachiale Siegeswille die Spielweise prägen, in
Spa |
das Tempo und der brachiale Siegeswille
die Spielweise prägen, in Spanien der Ästhetik, dem
sau |
wille die Spielweise prägen, in Spanien
der Ästhetik, dem sauberen Pass wie der vollkommenen
Ba |
lweise prägen, in Spanien der Ästhetik,
dem sauberen Pass wie der vollkommenen
Ballbeherrschung |
ien der Ästhetik, dem sauberen Pass wie
der vollkommenen Ballbeherrschung gehuldigt wird, so
is |
Ballbeherrschung gehuldigt wird, so ist
das Fundament des italienischen Spiels die Angst.{S}
An |
ng gehuldigt wird, so ist das Fundament
des italienischen Spiels die Angst.{S} Angst vor der
Ni |
das Fundament des italienischen Spiels
die Angst.{S} Angst vor der Niederlage, Angst vor dem
G |
enischen Spiels die Angst.{S} Angst vor
der Niederlage, Angst vor dem Gegentor, „Angst, im
Mitt |
{S} Angst vor der Niederlage, Angst vor
dem Gegentor, „Angst, im Mittelfeld den Ball zu
verlier |
vor dem Gegentor, „Angst, im Mittelfeld
den Ball zu verlieren“, sagt Pep Guardiola, der als
lan |
Guardiola, der als langjähriger Kapitän
des FC Barcelona Fußball als Spektakel erlebte, ehe er
|
ßball als Spektakel erlebte, ehe er vor
zwei Jahren nach Brescia in Norditalien wechselte, wo
i |
ditalien wechselte, wo ihn nun manchmal
das Gefühl beschleicht, in einem anderen Sport
gelandet |
nun manchmal das Gefühl beschleicht, in
einem anderen Sport gelandet zu sein: „Meistens lauern
|
„Meistens lauern sie in Italien nur auf
die Chance zu kontern.{S} Aber dafür braucht es einen
G |
ce zu kontern.{S} Aber dafür braucht es
einen Gegner, der angreift, und hier attackiert oft
kei |
, der angreift, und hier attackiert oft
keines der beiden Teams.“{S} Angst isst Courage auf,
de |
Angst isst Courage auf, der AC Mailand
dieser Saison ist das beste Beispiel: Mit den ersten
Mi |
e auf, der AC Mailand dieser Saison ist
das beste Beispiel: Mit den ersten Misserfolgen im
Herb |
eser Saison ist das beste Beispiel: Mit
den ersten Misserfolgen im Herbst wurde der Versuch,
mi |
den ersten Misserfolgen im Herbst wurde
der Versuch, mit Flair zu spielen, sofort wieder
einges |
ellt.{S} Wer dabei noch mehr leidet als
die Zuschauer, sind die Spieler selbst.{S} Die
Besessen |
och mehr leidet als die Zuschauer, sind
die Spieler selbst.{S} Die Besessenheit italienischer
T |
Zuschauer, sind die Spieler selbst.{S}
Die Besessenheit italienischer Trainer wie Trapattoni,
|
r – der schlimmste von allen – Capello,
ihre Elf in das perfekte System zu pressen, lässt zu
we |
immste von allen – Capello, ihre Elf in
das perfekte System zu pressen, lässt zu wenig Raum
für |
n das perfekte System zu pressen, lässt
zu wenig Raum für individuelle Entfaltung.{S} Der
natür |
ig Raum für individuelle Entfaltung.{S}
Der natürliche Spieltrieb eines Fußballers verkümmert
i |
ntfaltung.{S} Der natürliche Spieltrieb
eines Fußballers verkümmert in Italien.{S} Thierry
Henr |
s Bergkamp, Darko Kovacevic – wer zählt
all die Talente, die in italienischen Teams verschütt
g |
van Nistelrooy, Pablo Aimar – wer kennt
all die Stars, die sich schwören, nie in Italien zu
spi |
n, nie in Italien zu spielen?{S} Dabei,
welche Ironie, war es ein italienisches Team, das den
b |
pielen?{S} Dabei, welche Ironie, war es
ein italienisches Team, das den beeindruckendsten
Offen |
Milan von Trainer Arrigo Sacchi Anfang
der Neunziger.{S} Doch sie haben seine Vision
verraten. |
Anfang der Neunziger.{S} Doch sie haben
seine Vision verraten.{S} Sacchis revolutionäre
Zonende |
{S} Sacchis revolutionäre Zonendeckung,
die Basis seines Angriffsfußballs, verwenden Juventus
u |
s revolutionäre Zonendeckung, die Basis
seines Angriffsfußballs, verwenden Juventus und Milan
h |
verwenden Juventus und Milan heute für
ihr destruktives Tun.{S} Der italienische Fußball ist
d |
ilan heute für ihr destruktives Tun.{S}
Der italienische Fußball ist dieses Jahr der
erfolgreic |
es Tun.{S} Der italienische Fußball ist
dieses Jahr der erfolgreichste in Europa.{S}
Herzlichen |
uch.{S} Aber Erfolg im Spitzensport ist
ein unberechenbarer Geselle, er kommt und geht.{S} Was
|
ommt und geht.{S} Was bleibt, ist dies:
Den schönsten Fußball spielen sie in Spanien, den
unter |
t Fußball in Italien / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fell auf
de |
istung der DIZ München GmbH{S} Fell auf
der Glatze{S} Forscher lassen Mäusehaare sprießen{S}
„D |
t“, dachte sich David Van Mater, als er
seine Labormäuse eines Abends aus dem Käfig holte.{S}
E |
avid Van Mater, als er seine Labormäuse
eines Abends aus dem Käfig holte.{S} Eigentlich hätten
|
ls er seine Labormäuse eines Abends aus
dem Käfig holte.{S} Eigentlich hätten auf deren
rasiert |
m Käfig holte.{S} Eigentlich hätten auf
deren rasierten Rücken Geschwüre wachsen sollen.{S}
Doc |
sollen.{S} Doch was Van Mater sah, war
kein Krebs, sondern dichtes Fell.{S} Zufällig hatte
der |
sondern dichtes Fell.{S} Zufällig hatte
der Student von der Universität von Michigan entdeckt,
|
Fell.{S} Zufällig hatte der Student von
der Universität von Michigan entdeckt, dass eine
körper |
Universität von Michigan entdeckt, dass
eine körpereigene Substanz namens Beta- Catenin dort
ne |
ließ, wo vorher Kahlschlag war (1).{S}
Ein Hoffnungsschimmer für Menschen mit Haarausfall?{S}
|
er für Menschen mit Haarausfall?{S} Bei
allen Menschen gehen mit der Zeit Haarwurzeln zu
Grunde |
usfall?{S} Bei allen Menschen gehen mit
der Zeit Haarwurzeln zu Grunde – bei Männern führt das
|
gen nicht.{S} Mittlerweile gibt es zwar
eine Arznei namens Finasterid, doch der
Testosteron-Hem |
hren.{S} Dass Beta-Catenin irgendwie an
der Entwicklung Haar bildender Zellen beteiligt ist,
is |
ist, ist schon länger bekannt.{S} Nach
seiner überraschenden Entdeckung fand Van Mater aber
ge |
meinsam mit Kollegen heraus, dass schon
eine kurze Aktivierung von Beta-Catenin genügt, um
ruhe |
Haarfollikel zum Wachsen zu bringen.{S}
Jedes Haar durchläuft einen Zyklus, der in Aufbau-,
Abb |
en zu bringen.{S} Jedes Haar durchläuft
einen Zyklus, der in Aufbau-, Abbau- und Ruhephase
gegl |
au- und Ruhephase gegliedert ist.{S} Um
die Zellen aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken,
schmi |
se gegliedert ist.{S} Um die Zellen aus
ihrem Dornröschenschlaf zu wecken, schmierten die
Forsc |
Dornröschenschlaf zu wecken, schmierten
die Forscher Mäusen, deren Haare sich durch genetische
|
wecken, schmierten die Forscher Mäusen,
deren Haare sich durch genetische Manipulation
allesamt |
rch genetische Manipulation allesamt in
der Ruhephase befanden, den Stoff 4-OHT auf eine
kahlra |
ion allesamt in der Ruhephase befanden,
den Stoff 4-OHT auf eine kahlrasierte Stelle.{S} 4-OHT
|
aktiviert Beta-Catenin über Umwege, und
15Tage später waren die Mäuse lückenlos behaart.{S}
„Ob |
in über Umwege, und 15Tage später waren
die Mäuse lückenlos behaart.{S} „Ob das aber jemals zu
|
nlos behaart.{S} „Ob das aber jemals zu
einer neuen Therapie von Haarausfall führt, ist nicht
a |
fall führt, ist nicht absehbar“, betont
einer der Forscher, Andrzej Dlugosz.{S} Viele
Haarfolli |
einer der Forscher, Andrzej Dlugosz.{S}
Viele Haarfollikel auf kahlen oder schütteren
Männerköp |
oduzieren.{S} Zudem sprach Dlugosz noch
eine Warnung aus: Ursprünglich wollte das Team nämlich
|
h eine Warnung aus: Ursprünglich wollte
das Team nämlich herausfinden, wie stark Beta-Catenin
b |
inden, wie stark Beta-Catenin bei Krebs
eine Rolle spielt.{S} „Wenn die Substanz
unkontrolliert |
n bei Krebs eine Rolle spielt.{S} „Wenn
die Substanz unkontrolliert aktiviert wird, können
Tumo |
können Tumore entstehen – nicht nur in
den Haarfollikeln, sondern auch im restlichen
Körper.“{ |
N{S} (1)Genes and Development, Bd.17,
S.1219,
2003 Haare und Frisuren / Mode SZdigital: Alle
Re |
03 Haare und Frisuren / Mode SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Finale in
M |
rslautern (sid) – Markus Merk steht vor
der Krönung seiner Schiedsrichter-Laufbahn: Der 41
Jahr |
id) – Markus Merk steht vor der Krönung
seiner Schiedsrichter-Laufbahn: Der 41 Jahre alte
Zahna |
Krönung seiner Schiedsrichter-Laufbahn:
Der 41 Jahre alte Zahnarzt aus Kaiserslautern wurde
von |
e Zahnarzt aus Kaiserslautern wurde von
der Europäischen Fußball-Union (Uefa) mit der Leitung
d |
r Europäischen Fußball-Union (Uefa) mit
der Leitung des Champions- League-Finales am Mittwoch
z |
en Fußball-Union (Uefa) mit der Leitung
des Champions- League-Finales am Mittwoch zwischen
Juve |
Manchester betraut.{S} Für Merk ist es
das zweite europäische Endspiel, das er pfeifen
darf.{S |
r er bereits beim Finale im Europapokal
der Pokalsieger zwischen dem FC Paris St. Germain und
d |
im Europapokal der Pokalsieger zwischen
dem FC Paris St. Germain und dem FC Barcelona (0:1) im
|
r zwischen dem FC Paris St. Germain und
dem FC Barcelona (0:1) im Einsatz.{S} Bisher leitete
Me |
Nürnberg und Bayer Leverkusen (0:1).{S}
Der letzte deutsche Unparteiische, der ein
Champions-Le |
enkirchen.{S} Im Mai 1998 trug Krug bei
der Partie Juventus Turin gegen Real Madrid (0:1) die
V |
Juventus Turin gegen Real Madrid (0:1)
die Verantwortung.{S} Die Schiedsrichter-Laufbahn von
M |
Real Madrid (0:1) die Verantwortung.{S}
Die Schiedsrichter-Laufbahn von Markus Merk begann
1984 |
aufbahn von Markus Merk begann 1984.{S}
Schon vier Jahre später gelang ihm der Sprung in die
Bu |
.{S} Schon vier Jahre später gelang ihm
der Sprung in die Bundesliga.{S} Nur die Tatsache,
dass |
r Jahre später gelang ihm der Sprung in
die Bundesliga.{S} Nur die Tatsache, dass Deutschland
d |
hm der Sprung in die Bundesliga.{S} Nur
die Tatsache, dass Deutschland das Endspiel gegen
Brasi |
.{S} Nur die Tatsache, dass Deutschland
das Endspiel gegen Brasilien erreichte, verhinderte
woh |
n erreichte, verhinderte wohl schon bei
der WM 2002 in Asien, dass Merk dort mit der Leitung
ei |
er WM 2002 in Asien, dass Merk dort mit
der Leitung eines der beiden Finalspiele betraut
wurde. |
n Asien, dass Merk dort mit der Leitung
eines der beiden Finalspiele betraut wurde.{S} „Ein
Spi |
r beiden Finalspiele betraut wurde.{S}
„Ein
Spiel zu leiten, ist wie ein Schachspiel, man muss
|
wurde.{S} „Ein Spiel zu leiten, ist wie
ein Schachspiel, man muss den richtigen Zug zum
richtig |
iten, ist wie ein Schachspiel, man muss
den richtigen Zug zum richtigen Moment setzen“, sagte
M |
l (1995, 1996, 2000) zum Unparteiischen
des Jahres gekürt.{S} Nominiert wurden für Manchester
z |
ein.{S} Merk, Markus / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der
inszeni |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der inszenierte Prozess{S} Von Philipp Selldorf{S} Der
|
erte Prozess{S} Von Philipp Selldorf{S}
Der DFB-Kontrollausschuss hat erklärt, dass er von
Armi |
thias Hain wissen möchte, wie dieser in
der vergangenen Woche zu der Behauptung gelangt ist,
da |
wie dieser in der vergangenen Woche zu
der Behauptung gelangt ist, das Spiel zwischen dem
1.FC |
en Woche zu der Behauptung gelangt ist,
das Spiel zwischen dem 1.FC Nürnberg und Bayer
Leverkus |
schon verschoben worden“.{S} Hain solle
diese mehrfach vorgebrachte Vermutung „beweisen“.{S}
Fa |
“.{S} Falls er das nicht kann, will ihn
der Kontrollausschuss wegen „unsportlichen Verhaltens“
|
rhaltens“ bestrafen.{S} Wir möchten bei
dieser Gelegenheit dem üblen Verdacht des
misstrauische |
.{S} Wir möchten bei dieser Gelegenheit
dem üblen Verdacht des misstrauischen Torwarts eine
wei |
i dieser Gelegenheit dem üblen Verdacht
des misstrauischen Torwarts eine weitere
ungeheuerliche |
en Verdacht des misstrauischen Torwarts
eine weitere ungeheuerliche Unterstellung folgen
lassen |
als Anwalt ohne Lizenz und Mandat: Ziel
der amtlichen Untersuchung ist es nicht, „Beweise“ in
F |
okumente hervorzubringen.{S} Dann hätte
der DFB ein ungleich größeres Problem, das ihm – noch
e |
gleich größeres Problem, das ihm – noch
eine bösartige Unterstellung – erst recht nicht
willkom |
Ziel der angeblich von Amts wegen, nach
unserer Ansicht aus kalkuliertem Aktionismus
veranlasst |
smus veranlassten Anhörung ist vielmehr
der Versuch, einen Schauprozess zu inszenieren.{S}
Dahi |
sten Anhörung ist vielmehr der Versuch,
einen Schauprozess zu inszenieren.{S} Dahinter steht
di |
ozess zu inszenieren.{S} Dahinter steht
die Absicht der Verbandsjuristen, die Rolle der
unbeste |
zenieren.{S} Dahinter steht die Absicht
der Verbandsjuristen, die Rolle der unbestechlichen
Auf |
steht die Absicht der Verbandsjuristen,
die Rolle der unbestechlichen Aufklärer zu spielen und
|
Absicht der Verbandsjuristen, die Rolle
der unbestechlichen Aufklärer zu spielen und für
ähnlic |
er zu spielen und für ähnliche Fälle in
der Zukunft abschreckende Wirkung zu erzeugen.{S}
Hains |
n könnte sie mit Panik erklären und mit
der Zugehörigkeit zu Arminia Bielefeld, die vermutlich
|
släufig dazu führt, dass sich einer von
der Gerechtigkeit verlassen fühlt.{S} Man könnte sie
au |
lefeld so bedeutenden Duell in Nürnberg
keine Absprachen gegeben hatte?{S} Nachdem
Club-Präside |
{S} Nachdem Club-Präsident Michael Roth
den Leverkusenern den Klassenverbleib gewünscht hatte,
|
räsident Michael Roth den Leverkusenern
den Klassenverbleib gewünscht hatte, damit sein Team
in |
Klassenverbleib gewünscht hatte, damit
sein Team in der Zweiten Liga weniger Konkurrenz
hätte; |
eib gewünscht hatte, damit sein Team in
der Zweiten Liga weniger Konkurrenz hätte; nach den
bes |
te, damit sein Team in der Zweiten Liga
weniger Konkurrenz hätte; nach den beschlossenen
(Train |
lten Transfers (Profi Jarolim) zwischen
den beiden Klubs – drängt sich da nicht der Verdacht
au |
den beiden Klubs – drängt sich da nicht
der Verdacht auf, dass der Wettbewerb beeinflusst
wurde |
gt sich da nicht der Verdacht auf, dass
der Wettbewerb beeinflusst wurde?{S} Und herrscht
nicht |
entlich Redefreiheit in Deutschland?{S}
Eine Tapferkeitsmedaille für Hain ist nicht
angebracht. |
aille für Hain ist nicht angebracht.{S}
Eine Strafe jedoch noch weniger.{S} Man könnte
stattdes |
tattdessen Herrn Roth vorladen und nach
seinem Verständnis von sportlicher Fairness
befragen.{S |
iga Saison 2002/2003 / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Neuer
Bahn- |
-Chef{S} Klaus-Dieter Josel will zuerst
den Kundendienst verbessern{S} Von Dominik Hutter{S}
Mü |
rn{S} Von Dominik Hutter{S} München –In
den nächsten Jahren sollen „25bis 30 Prozent“ der
jetzt |
n „25bis 30 Prozent“ der jetzt noch von
der Deutschen Bahn betriebenen bayerischen
Regionalverk |
neuer Bahn-Chef Klaus-Dieter Josel bei
einem Pressegespräch an.{S} Josel ist maßgeblich an
den |
gespräch an.{S} Josel ist maßgeblich an
den inzwischen mehrjährigen Verhandlungen zum
Verkehrsd |
en zum Verkehrsdurchführungsvertrag mit
dem Freistaat beteiligt, in dem der Nah- und
Regionalve |
in dem der Nah- und Regionalverkehr für
zehn Jahre festgezurrt wird.{S} Die nun vereinbarten
Au |
ehr für zehn Jahre festgezurrt wird.{S}
Die nun vereinbarten Ausschreibungen sollen peu à peu
i |
ten Ausschreibungen sollen peu à peu in
den nächsten Jahren erfolgen.{S} Um welche Strecken es
|
in den nächsten Jahren erfolgen.{S} Um
welche Strecken es sich genau handelt, gab Josel nicht
|
au handelt, gab Josel nicht bekannt.{S}
Die Bahn ist aber offenbar mit dem Ergebnis der
Gespräc |
annt.{S} Die Bahn ist aber offenbar mit
dem Ergebnis der Gespräche sehr zufrieden: „Für uns
hei |
Bahn ist aber offenbar mit dem Ergebnis
der Gespräche sehr zufrieden: „Für uns heißt das:
75Pro |
che sehr zufrieden: „Für uns heißt das:
75Prozent der Strecken bleiben uns in jedem Fall
erhalt |
: 75Prozent der Strecken bleiben uns in
jedem Fall erhalten“.{S} Der 42-jährige Josel wurde am
|
Bahn-Chef Hartmut Mehdorn offiziell in
sein neues Amt als Konzernbevollmächtigter für den
Frei |
ues Amt als Konzernbevollmächtigter für
den Freistaat Bayern eingeführt.{S} Dieses Amt hatte
bi |
für den Freistaat Bayern eingeführt.{S}
Dieses Amt hatte bisher Hermann Graf von der
Schulenbur |
beim Vorstandsvorsitzenden“ einnimmt –
eine Position mit sehr weit reichenden Kompetenzen im
u |
osel, Diplom-Volkwirt und seit 1990 bei
der Deutschen Bahn beschäftigt, war bislang Leiter der
|
en Bahn beschäftigt, war bislang Leiter
der bayerischen Nahverkehrstochter DB Regio.{S} Er
gilt |
gio.{S} Er gilt als treibende Kraft bei
der Einführung des Liniensterns Mühldorf und des
Allgäu |
als treibende Kraft bei der Einführung
des Liniensterns Mühldorf und des
Allgäu-Schwaben-Takts |
rf und des Allgäu-Schwaben-Takts.{S} In
seiner Zeit als Regio-Chef wurden das Konzept der
Südos |
S} In seiner Zeit als Regio-Chef wurden
das Konzept der Südostbayern-Bahn und die
Ausgliederung |
n das Konzept der Südostbayern-Bahn und
die Ausgliederung der Münchner S-Bahn in ein
selbststän |
Südostbayern-Bahn und die Ausgliederung
der Münchner S-Bahn in ein selbstständiges Unternehmen
|
B-Bayern-Chef will er sich vor allem um
die Verbesserung der viel gescholtenen
Fahrgastinformat |
l er sich vor allem um die Verbesserung
der viel gescholtenen Fahrgastinformationen kümmern –
k |
gastinformationen kümmern – konkret: um
die Qualität der Durchsagen sowie um die Entwicklung
ne |
onen kümmern – konkret: um die Qualität
der Durchsagen sowie um die Entwicklung neuer
Info-Wege |
um die Qualität der Durchsagen sowie um
die Entwicklung neuer Info-Wege, etwa übers Handy oder
|
etwa übers Handy oder per Palm.{S} Bei
der Bahn müssten verstärkt unternehmerisches Denken
und |
unternehmerisches Denken und Handeln in
den Vordergrund rücken.{S} Um die zur Ausschreibung
vor |
os bewerben.{S} Mit Hochdruck soll auch
der Ausbau des bayerischen Schienennetzes
weitergehen.{ |
.{S} Mit Hochdruck soll auch der Ausbau
des bayerischen Schienennetzes weitergehen.{S} Die
größ |
erischen Schienennetzes weitergehen.{S}
Die größten Baustellen sind derzeit die 170Kilometer
la |
{S} Die größten Baustellen sind derzeit
die 170Kilometer lange ICE-Strecke zwischen München
und |
ige Ausbau Augsburg–München.{S} Noch in
diesem Jahr soll die neue Lechbrücke eröffnet
werden.{S |
rg–München.{S} Noch in diesem Jahr soll
die neue Lechbrücke eröffnet werden.{S} Zudem startet
d |
rücke eröffnet werden.{S} Zudem startet
die Modernisierung der Regionalstrecke
Regensburg–Markt |
erden kann.{S} Josel zufolge investiert
die Bahn in diesem Jahr eine Milliarde Euro ins
bayeris |
S} Josel zufolge investiert die Bahn in
diesem Jahr eine Milliarde Euro ins bayerische
Netz.{S} |
olge investiert die Bahn in diesem Jahr
eine Milliarde Euro ins bayerische Netz.{S} Bahn-Chef
K |
strecken in Bayern / Verkehr SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Eine Blume
|
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Eine Blume zum Fürchten{S} In Bonn hat sich die Blüte
d |
Blume zum Fürchten{S} In Bonn hat sich
die Blüte der riesigen Titanenwurz geöffnet und
stinkt{ |
Fürchten{S} In Bonn hat sich die Blüte
der riesigen Titanenwurz geöffnet und stinkt{S} Bonn
(d |
geöffnet und stinkt{S} Bonn (dpa/AP) –
Die größte Blume der Welt ist in Bonn aufgeblüht und
ha |
nkt{S} Bonn (dpa/AP) – Die größte Blume
der Welt ist in Bonn aufgeblüht und hat selbst
Experten |
{S} Alle hatten vorausgesagt, dass sich
die Blüte der Titanenwurz frühestens am
Freitagnachmitt |
atten vorausgesagt, dass sich die Blüte
der Titanenwurz frühestens am Freitagnachmittag öffnen
|
tag zu blühen.{S} Wolfram Lobin, Kustos
des Botanischen Gartens, sagte: „Die Pflanze hat alle
D |
Kustos des Botanischen Gartens, sagte:
„Die
Pflanze hat alle Dienstpläne umgestoßen, die ich
mi |
ischen Gartens, sagte: „Die Pflanze hat
alle Dienstpläne umgestoßen, die ich minutiös
aufgestel |
te.“{S} Zur langsamen Öffnung setzte in
den Abendstunden der typische Geruch ein, den die
geöff |
amen Öffnung setzte in den Abendstunden
der typische Geruch ein, den die geöffnete Blume
wahrsc |
endstunden der typische Geruch ein, den
die geöffnete Blume wahrscheinlich rhythmisch
ausstößt. |
n Aas-Geruch.{S} Voraussichtlich bis zu
diesem Samstag wird der Gigant aus Sumatra zu
bewundern |
aussichtlich bis zu diesem Samstag wird
der Gigant aus Sumatra zu bewundern sein.{S} Wenn die
B |
aus Sumatra zu bewundern sein.{S} Wenn
die Blume nicht blüht, entwickelt sie ein einziges
Blat |
n die Blume nicht blüht, entwickelt sie
ein einziges Blatt mit einem mehrere Meter hohen
Stamm. |
ickelt sie ein einziges Blatt mit einem
mehrere Meter hohen Stamm.{S} Die Bonner Titanenwurz
ha |
mit einem mehrere Meter hohen Stamm.{S}
Die Bonner Titanenwurz hat den 70 Jahre alten
Weltrekor |
en Stamm.{S} Die Bonner Titanenwurz hat
den 70 Jahre alten Weltrekord von
Wageningen/Niederland |
ltrekord von Wageningen/Niederlande mit
2, 67 Meter eingestellt: Sie ist auf eine Höhe von
2,74 |
it 2, 67 Meter eingestellt: Sie ist auf
eine Höhe von 2,74 Meter angewachsen.{S} Zuletzt hatte
|
eingestellt: Sie ist auf eine Höhe von
2,74 Meter angewachsen.{S} Zuletzt hatte die
Riesenblum |
,74 Meter angewachsen.{S} Zuletzt hatte
die Riesenblume im Juli 2000 geblüht.{S} Gewaltig und
ü |
.{S} Foto: AP Blumen / Natur SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der FSV 05
|
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der FSV 05 verbittet sich Mitleid{S} Mainz bleibt
Mainz |
nicht in Mainz nach dem dramatischsten
aller Saisonfinals in der Zweiten Fußball- Bundesliga,
|
em dramatischsten aller Saisonfinals in
der Zweiten Fußball- Bundesliga, aber wie sollten sie
d |
h können.{S} „Unaufsteigbar“, so werden
die Profis des FSV 05 nun genannt, nachdem sie ihn im
l |
} „Unaufsteigbar“, so werden die Profis
des FSV 05 nun genannt, nachdem sie ihn im letzten
Mome |
m letzten Moment erneut verpasst haben,
den ersehnten Aufstieg in die Bundesliga.{S} Doch
Mitle |
rpasst haben, den ersehnten Aufstieg in
die Bundesliga.{S} Doch Mitleid wollen die Mainzer
nich |
die Bundesliga.{S} Doch Mitleid wollen
die Mainzer nicht hören.{S} „Wir haben einen
Genickschu |
die Mainzer nicht hören.{S} „Wir haben
einen Genickschuss erhalten, aber wir stehen wieder
auf |
tehen wieder auf.{S} Im Fußball gibt es
eine gewisse Gerechtigkeit“, das hat der tapfere
FSV-Pr |
es eine gewisse Gerechtigkeit“, das hat
der tapfere FSV-Präsident Harald Strutz am Tag nach
der |
FSV-Präsident Harald Strutz am Tag nach
der hauchdünnen Niederlage im aufregenden Fernduell
mit |
Niederlage im aufregenden Fernduell mit
der Frankfurter Eintracht mitgeteilt.{S} Auch der
junge |
ankfurter Eintracht mitgeteilt.{S} Auch
der junge Coach Jürgen Klopp, 35, der bereits nach dem
|
reichenden 4:1 in Braunschweig halbwegs
die Contenance bewahrt hatte, setzte am Montag auf den
|
nce bewahrt hatte, setzte am Montag auf
den Mainzer Trotz: „Wir stehen wieder auf.{S} Wir sind
|
resignieren – wir wollen noch viel für
die Stadt und unsere Fans reißen.“{S} Die Verarbeitung
|
wir wollen noch viel für die Stadt und
unsere Fans reißen.“{S} Die Verarbeitung der in
Unmenge |
r die Stadt und unsere Fans reißen.“{S}
Die Verarbeitung der in Unmengen Alkohol ertränkten
Tra |
n“, meinte Manager Christian Heidel mit
einer gehörigen Spur Sarkasmus.{S} Nach einem Punkt in
|
einer gehörigen Spur Sarkasmus.{S} Nach
einem Punkt in der Vorsaison hatte diesmal nur ein Tor
|
Spur Sarkasmus.{S} Nach einem Punkt in
der Vorsaison hatte diesmal nur ein Tor zum größten
Erf |
unkt in der Vorsaison hatte diesmal nur
ein Tor zum größten Erfolg in der 98-jährigen
Vereinsge |
n“, äußerte Dennis Weiland und kündigte
die Fortsetzung des Mainzer Höhenfluges an.{S} Und
Klop |
is Weiland und kündigte die Fortsetzung
des Mainzer Höhenfluges an.{S} Und Klopp sagte
kämpferi |
lopp sagte kämpferisch: „Ich weiß, dass
die Leute sagen, die Mainzer schaffen es nie.{S} Doch
d |
risch: „Ich weiß, dass die Leute sagen,
die Mainzer schaffen es nie.{S} Doch die haben ein
Prob |
nzer schaffen es nie.{S} Doch die haben
ein Problem, denn wir kommen wieder – wer uns
abschreib |
nager Heidel betonte derweil, dass „wir
den eingeschlagenen Weg weiter gehen“.{S}
FSV-Präsident |
e Sprünge weiterhin unmöglich seien für
das sympathische Fußballmodell der Mainzer.{S} „Was
wir |
eien für das sympathische Fußballmodell
der Mainzer.{S} „Was wir brauchen, sind
Zuschauerzahlen |
wir brauchen, sind Zuschauerzahlen und
die Unterstützung der Region“, sagte er.{S} Das
Gesicht |
d Zuschauerzahlen und die Unterstützung
der Region“, sagte er.{S} Das Gesicht der Mannschaft
wi |
Unterstützung der Region“, sagte er.{S}
Das Gesicht der Mannschaft wird sich leicht
verändern.{ |
g der Region“, sagte er.{S} Das Gesicht
der Mannschaft wird sich leicht verändern.{S} Schwer
wi |
sich leicht verändern.{S} Schwer wiegt
der Wechsel des Ukrainers Andrej Woronin, der sich mit
|
verändern.{S} Schwer wiegt der Wechsel
des Ukrainers Andrej Woronin, der sich mit 20 Treffern
|
Ukrainers Andrej Woronin, der sich mit
20 Treffern die Torjägerkrone sicherte, zum 1. FC
Köln. |
ndrej Woronin, der sich mit 20 Treffern
die Torjägerkrone sicherte, zum 1. FC Köln.{S} Die
FSV- |
ch am Montag dennoch zuversichtlich auf
einen neuen Anlauf ein, als sie ihren tragischen
Helden |
ich auf einen neuen Anlauf ein, als sie
ihren tragischen Helden auf dem Gutenbergplatz
zujubelt |
artys feiern“, sagte Strutz gefasst.{S}
Die Mainzer dürfen sich demnach auf das nächste
Wechsel |
{S} Die Mainzer dürfen sich demnach auf
das nächste Wechselbad der Gefühle freuen.{S} FSV
Mainz |
sich demnach auf das nächste Wechselbad
der Gefühle freuen.{S} FSV Mainz 05 / Sport SZdigital:
|
uen.{S} FSV Mainz 05 / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die
Grenzgä |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die Grenzgänger{S} Vor zehn Jahren wurden in Bayern
mit |
München GmbH{S} Die Grenzgänger{S} Vor
zehn Jahren wurden in Bayern mit EU-Geld die ersten
Eur |
ehn Jahren wurden in Bayern mit EU-Geld
die ersten Euregios mit Tschechien und Österreich
gegrü |
iskutiert wird, sitzt nicht selten auch
ein Kommunalpolitiker aus dem benachbarten Böhmen mit
a |
t selten auch ein Kommunalpolitiker aus
dem benachbarten Böhmen mit am Tisch.{S} Umgekehrt
fahr |
ente oder Verbände teilzunehmen.{S} Vor
15 Jahren, als es noch den Eisernen Vorhang gab, wäre
d |
zunehmen.{S} Vor 15 Jahren, als es noch
den Eisernen Vorhang gab, wäre dies undenkbar
gewesen.{ |
äre dies undenkbar gewesen.{S} Doch mit
dem Ende des Kalten Krieges und dem Wegfall ehemals
unü |
undenkbar gewesen.{S} Doch mit dem Ende
des Kalten Krieges und dem Wegfall ehemals
unüberwindli |
och mit dem Ende des Kalten Krieges und
dem Wegfall ehemals unüberwindlich scheinender
Grenzbef |
festigungen hat sich vieles geändert in
der ostbayerischen Grenzregion.Wenn jetzt
Mandatsträger |
enn jetzt Mandatsträger von beiderseits
der Grenze regelmäßig gemeinsam tagen, ist das die
Norm |
nze regelmäßig gemeinsam tagen, ist das
die Normalität.{S} Und die hat einen Namen: Euregio
Egr |
ist das die Normalität.{S} Und die hat
einen Namen: Euregio Egrensis.{S} Gegründet wurde die
E |
n: Euregio Egrensis.{S} Gegründet wurde
die Euregio Egrensis 1993.{S} Sie ist damit die
dienstä |
{S} Sie ist damit die dienstälteste von
insgesamt sieben Euregios, die es heute zwischen
Landkr |
eute zwischen Landkreisen in Bayern und
deren Nachbarn in Tschechien und Österreich gibt.{S}
Zi |
Tschechien und Österreich gibt.{S} Ziel
des Zweckbündnisses im Vierländereck von Bayern,
Thürin |
ng und Toleranz zu fördern.{S} „Das ist
meiner Meinung nach gelungen“, sagt der gegenwärtig
amt |
gt der gegenwärtig amtierende Präsident
der Euregio Egrensis, der Tirschenreuther Landrat Karl
|
ierende Präsident der Euregio Egrensis,
der Tirschenreuther Landrat Karl Haberkorn.{S} Und er
z |
gibt gegenseitige Kindergartenbesuche,
die Kurorte Marienbad in Böhmen und Sibyllenbad im
Ober |
keting zusammengetan, jährlich besuchen
etwa 60Gastschüler aus Böhmen weiterführende Schulen
in |
e Rad- und Wanderwege, Kooperationen in
der Touristik und zwischen den Industrie- und
Handelska |
dustrie- und Handelskammern beiderseits
der Grenze.{S} „Da läuft einiges“, sagt Landrat Karl
Ha |
, sagt Landrat Karl Haberkorn, „es gibt
eine Unmenge Beziehungen“.{S} Schaut man freilich
genau |
ei doch sehr ausgeprägt.{S} Zwar lernen
die Tschechen aus Böhmen deutsch, um sich mit den
Nachb |
chechen aus Böhmen deutsch, um sich mit
den Nachbarn in Bayern verständigen zu können, aber
die |
in Bayern verständigen zu können, aber
die Bayern überwinden nur schwer bis gar nicht die
Spra |
ern überwinden nur schwer bis gar nicht
die Sprachhürde nach Tschechien.{S} Und so kommt es,
da |
n.{S} Und so kommt es, dass man sich in
der Euregio Egrensis zwar auf Amts- und
Verwaltungseben |
m gemeinsamen Wochenendausflug oder auf
ein abendliches Glas Bier.{S} „Leider“, sagt der
Tirsch |
bendliches Glas Bier.{S} „Leider“, sagt
der Tirschenreuther Landrat, der selbst nur einige
weni |
Tirschenreuther Landrat, der selbst nur
einige wenige Worte tschechisch spricht.Dabei ist die
E |
ige Worte tschechisch spricht.Dabei ist
die Euregio Egrensis eigentlich nur die
Wiederherstellu |
ist die Euregio Egrensis eigentlich nur
die Wiederherstellung eines früheren gemeinsamen
Sprach |
is eigentlich nur die Wiederherstellung
eines früheren gemeinsamen Sprachraums mit gemeinsamer
|
raums mit gemeinsamer Geschichte.{S} In
dieser Region leben rund zwei Millionen Menschen.{S}
Mi |
r Geschichte.{S} In dieser Region leben
rund zwei Millionen Menschen.{S} Mitglieder der
Euregio |
zwei Millionen Menschen.{S} Mitglieder
der Euregio auf bayerischer Seite sind die Landkreise
K |
der Euregio auf bayerischer Seite sind
die Landkreise Kronach, Hof, Kulmbach, Wunsiedel,
Tirsc |
, Amberg-Sulzbach und Schwandorf sowie
die Städte Hof, Bayreuth, Weiden und Amberg.{S}
Finanzi |
Amberg.{S} Finanziell gefördert werden
die Euregios mit Geld aus Brüssel.{S} In der Euregio
Eg |
ie Euregios mit Geld aus Brüssel.{S} In
der Euregio Egrensis stehen jährlich rund 200000 Euro
v |
In der Euregio Egrensis stehen jährlich
rund 200000 Euro von der EU zur Verfügung.{S} Die
Initi |
is stehen jährlich rund 200000 Euro von
der EU zur Verfügung.{S} Die Initialzündung zur
Gründun |
00000 Euro von der EU zur Verfügung.{S}
Die Initialzündung zur Gründung der Euregio Egrensis
ka |
ung.{S} Die Initialzündung zur Gründung
der Euregio Egrensis kam übrigens aus Böhmen, wo sich
t |
ich tschechische Kommunen schon 1991 zu
einer Arbeitsgemeinschaft mit Blick nach Bayern
zusamme |
h Bayern zusammengeschlossen hatten.{S}
Die Liebe wurde erst zwei Jahre später von Bayern aus
e |
ngeschlossen hatten.{S} Die Liebe wurde
erst zwei Jahre später von Bayern aus erwidert.{S}
Zwis |
s erwidert.{S} Zwischenzeitlich schaute
die Regierung in Prag immer wieder misstrauisch nach
Bö |
sstrauisch nach Böhmen, weil man hinter
dem Wunsch nach einer Euregio zunächst separatistische
|
Böhmen, weil man hinter dem Wunsch nach
einer Euregio zunächst separatistische Bestrebungen
ver |
S} Euregio Egrensis / Verein SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Wir sind
m |
g der DIZ München GmbH{S} „Wir sind mit
über 130 000 Besuchern längst an unsere Grenzen
gelangt |
nd mit über 130 000 Besuchern längst an
unsere Grenzen gelangt“{S} Im Sog von Afrika{S}
Würzbur |
on Afrika{S} Würzburg ist Gastgeber für
das mittlerweile größte Festival für afrikanische
Musik |
rzburg – Mag sein, dass Stefan Oschmann
seine Sinne nicht so ganz beisammen hatte, an jenem
Abe |
Sinne nicht so ganz beisammen hatte, an
jenem Abend in Amsterdam.{S} Mag auch sein, dass genau
|
dies dringend erforderlich war, um auf
die Idee zu kommen, in eine katholische
unterfränkische |
lich war, um auf die Idee zu kommen, in
eine katholische unterfränkische Bischofsstadt die
Musi |
tholische unterfränkische Bischofsstadt
die Musik Afrikas importieren zu wollen.{S} Gleichwie:
|
portieren zu wollen.{S} Gleichwie: Nach
dem Amsterdamer Konzert von „Africa Soli“ war der
Würzb |
sterdamer Konzert von „Africa Soli“ war
der Würzburger der festen Überzeugung, deren Musik
auch |
rt von „Africa Soli“ war der Würzburger
der festen Überzeugung, deren Musik auch einmal den
Unt |
der Würzburger der festen Überzeugung,
deren Musik auch einmal den Unterfranken zumuten zu
kön |
en Überzeugung, deren Musik auch einmal
den Unterfranken zumuten zu können.{S} In der Heimat
fa |
n Unterfranken zumuten zu können.{S} In
der Heimat fand er allerdings keinen Veranstalter, der
|
en.{S} In der Heimat fand er allerdings
keinen Veranstalter, der sich dafür erwärmen
wollte.{S} |
ter, der sich dafür erwärmen wollte.{S}
Der Rest ist rasch erzählt: Oschmann organisierte das
K |
st rasch erzählt: Oschmann organisierte
das Konzert selbst und stellte im Jahr 1989 ein
lauschi |
Konzert selbst und stellte im Jahr 1989
ein lauschiges erstes Afrikafest in Würzburg auf die
Be |
higes erstes Afrikafest in Würzburg auf
die Beine.{S} 15Jahre später ist er Träger des
Bundesve |
frikafest in Würzburg auf die Beine.{S}
15Jahre später ist er Träger des
Bundesverdienstkreuzes |
Beine.{S} 15Jahre später ist er Träger
des Bundesverdienstkreuzes – und das Afrikafest das
grö |
Träger des Bundesverdienstkreuzes – und
das Afrikafest das größte Festival afrikanischer Musik
|
esverdienstkreuzes – und das Afrikafest
das größte Festival afrikanischer Musik in Europa.{S}
D |
tival afrikanischer Musik in Europa.{S}
Die Grundidee des Festivals, sagt Gunther Schunk vom
ge |
scher Musik in Europa.{S} Die Grundidee
des Festivals, sagt Gunther Schunk vom gemeinnützigen
W |
für Deutschland.“{S} Und aufräumen mit
dem dämlichen Klischee, demzufolge afrikanische Kultur
|
er kommen muss.{S} Deswegen wehrte sich
der Verein auch nicht, als die gemütlichen Zeiten in
de |
wehrte sich der Verein auch nicht, als
die gemütlichen Zeiten in den neunziger Jahren abrupt
z |
ch nicht, als die gemütlichen Zeiten in
den neunziger Jahren abrupt zu Ende gingen – und mit
de |
icht, als die gemütlichen Zeiten in den
neunziger Jahren abrupt zu Ende gingen – und mit den
af |
Jahren abrupt zu Ende gingen – und mit
den afrikanischen Weltstars auch die Massen an den
Main |
nd mit den afrikanischen Weltstars auch
die Massen an den Main kamen: Bei Künstlern wie Miriam
|
mba oder Youssou N’Dour merke eben auch
der Hochmütigste, „dass es eine Ehre ist, wenn solche
L |
ke eben auch der Hochmütigste, „dass es
eine Ehre ist, wenn solche Leute nach Würzburg
kommen“. |
hmütigste, „dass es eine Ehre ist, wenn
solche Leute nach Würzburg kommen“.{S} Gekommen sind
si |
kommen sind sie mittlerweile alle – und
der Senegalese Youssou N’Dour vermutet heute sogar,
das |
Würzburg gehört habe.{S} Ritterschläge
dieser Art sind nicht so selten in der Geschichte des
F |
läge dieser Art sind nicht so selten in
der Geschichte des Festivals: 1995 überreichte der
Bots |
sind nicht so selten in der Geschichte
des Festivals: 1995 überreichte der Botschafter
Südafri |
chichte des Festivals: 1995 überreichte
der Botschafter Südafrikas dem Festivalleiter Stefan
Os |
überreichte der Botschafter Südafrikas
dem Festivalleiter Stefan Oschmann eine kleine
Depesche |
ikas dem Festivalleiter Stefan Oschmann
eine kleine Depesche aus seinem Heimatland.{S}
Gewünsch |
tefan Oschmann eine kleine Depesche aus
seinem Heimatland.{S} Gewünscht wurde darin „every
succ |
al in Wurzburg“.{S} Unterzeichnet hatte
diesen Wunsch „the President of the Republik of South
A |
Africa“, Nelson Mandela.{S} Als Mandela
ein Jahr später Deutschland besuchte, beauftragte das
A |
päter Deutschland besuchte, beauftragte
das Auswärtige Amt den Würzburger Verein Afro Projekt
m |
esuchte, beauftragte das Auswärtige Amt
den Würzburger Verein Afro Projekt mit der
musikalische |
den Würzburger Verein Afro Projekt mit
der musikalischen Gestaltung des Staatsempfangs.{S}
Zur |
rojekt mit der musikalischen Gestaltung
des Staatsempfangs.{S} Zur Verblüffung von Mandela
erwa |
matliche Klänge von Miriam Makeba – und
die Kameraleute hatten anschließend die Bilder eines
sp |
und die Kameraleute hatten anschließend
die Bilder eines spontan im Regen tanzenden
Präsidenten |
gen tanzenden Präsidenten im Kasten.{S}
Derlei Erfolge machten naturgemäß nicht nur
Unterfranke |
äß nicht nur Unterfranken neugierig auf
das afrikanische Fest auf den Mainwiesen.{S} Mit
mittle |
neugierig auf das afrikanische Fest auf
den Mainwiesen.{S} Mit mittlerweile kuriosen Folgen:
Be |
olgen: Beim letzten Festival musste man
das Gelände wegen des bedrohlichen Besucheransturms
zei |
n Festival musste man das Gelände wegen
des bedrohlichen Besucheransturms zeitweilig völlig
abs |
sturms zeitweilig völlig absperren – an
vier Tagen kamen am Ende insgesamt 137000 Besucher.{S}
|
absperren – an vier Tagen kamen am Ende
insgesamt 137000 Besucher.{S} „Wir sind längst an
unser |
137000 Besucher.{S} „Wir sind längst an
unsere Grenzen gelangt“, sagt Pressesprecher
Karl-Georg |
l-Georg Rötter, schließlich beschäftige
der Verein keinen einzigen hauptamtlichen
Mitarbeiter.{ |
ter, schließlich beschäftige der Verein
keinen einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter.{S} Eine
Erk |
einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter.{S}
Eine Erklärung dafür, warum das größte Fest für
afrikan |
rbeiter.{S} Eine Erklärung dafür, warum
das größte Fest für afrikanische Musik in Europa sich
a |
he Musik in Europa sich ausgerechnet in
der unterfränkischen Bischofsstadt etablieren konnte,
w |
harmant klinge: Würzburg und Afrika.{S}
Die Stadt jedenfalls hat die Chance, eine Gegenwelt
zum |
und Afrika.{S} Die Stadt jedenfalls hat
die Chance, eine Gegenwelt zum Bild vom katholischen
Ho |
S} Die Stadt jedenfalls hat die Chance,
eine Gegenwelt zum Bild vom katholischen Hort am Main
z |
griffen: „Wir wurden“, sagt Rötter, „zu
unserer Verblüffung auch in den frühen Jahren immer
seh |
Rötter, „zu unserer Verblüffung auch in
den frühen Jahren immer sehr wohlwollend
behandelt“.{S} |
n immer sehr wohlwollend behandelt“.{S}
Das Festival macht es der Stadt freilich auch leicht:
G |
nd behandelt“.{S} Das Festival macht es
der Stadt freilich auch leicht: Gerade einmal 22 000
Eu |
acht es der Stadt freilich auch leicht:
Gerade einmal 22 000 Euro steuert die Stadt zu einem
Et |
icht: Gerade einmal 22 000 Euro steuert
die Stadt zu einem Etat von 500 000 Euro bei.{S} Den
Re |
einmal 22 000 Euro steuert die Stadt zu
einem Etat von 500 000 Euro bei.{S} Den Rest decken
pri |
uro steuert die Stadt zu einem Etat von
500 000 Euro bei.{S} Den Rest decken private Sponsoren
|
zu einem Etat von 500 000 Euro bei.{S}
Den Rest decken private Sponsoren – und der Umsatz auf
|
Den Rest decken private Sponsoren – und
der Umsatz auf dem Basar am Main, wo über 100Händler
au |
private Sponsoren – und der Umsatz auf
dem Basar am Main, wo über 100Händler aus halb Europa
A |
nd der Umsatz auf dem Basar am Main, wo
über 100Händler aus halb Europa Accessoires für
Liebhab |
scher Musik und Folklore feilbieten.{S}
Die Besucherzahlen der letzten Jahre sollen ab
Donnerst |
klore feilbieten.{S} Die Besucherzahlen
der letzten Jahre sollen ab Donnerstag an vier
Festival |
r letzten Jahre sollen ab Donnerstag an
vier Festivaltagen wieder erreicht werden: Der
diesjähr |
den: Der diesjährige Schwerpunktes wird
die Musik und das Kunsthandwerk des Tuareg sein.{S}
(Da |
ährige Schwerpunktes wird die Musik und
das Kunsthandwerk des Tuareg sein.{S} (Das Festival
dau |
das Kunsthandwerk des Tuareg sein.{S}
(Das
Festival dauert vom 29. Mai bis 1.Juni; weitere
Inf |
bis 1.Juni; weitere Informationen unter
der Telefonnummer 0931/ 15060 oder im Internet unter:
w |
val.org){S} Afrika in Unterfranken: Aus
einem gemütlichen Fest ist nach 15 Jahren ein
beachtlic |
en: Aus einem gemütlichen Fest ist nach
15 Jahren ein beachtliches Festival geworden.{S}
Selbst |
nem gemütlichen Fest ist nach 15 Jahren
ein beachtliches Festival geworden.{S} Selbst
Südafrika |
e in Deutschland / Festspiel SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Unter
Bayer |
{S} Von Wolfgang Roth{S} Lange Zeit vor
der Erfindung des Privatfernsehens wurden mancherlei
Ab |
ng Roth{S} Lange Zeit vor der Erfindung
des Privatfernsehens wurden mancherlei
Absonderlichkeit |
r Erfindung des Privatfernsehens wurden
mancherlei Absonderlichkeiten auf Jahrmärkten
ausgestel |
hkeiten auf Jahrmärkten ausgestellt.{S}
Das Publikum weidete sich schaudernd an den
Abnormitäte |
Das Publikum weidete sich schaudernd an
den Abnormitäten, die zum Repertoire der Kabinette
gehö |
an den Abnormitäten, die zum Repertoire
der Kabinette gehörten.{S} Später setzte sich die
Erken |
binette gehörten.{S} Später setzte sich
die Erkenntnis durch, dass in solchen Fällen die Not
de |
tzte sich die Erkenntnis durch, dass in
solchen Fällen die Not der Menschen für billige
Schaulu |
rkenntnis durch, dass in solchen Fällen
die Not der Menschen für billige Schaulust ausgenutzt
w |
s durch, dass in solchen Fällen die Not
der Menschen für billige Schaulust ausgenutzt
werde.{S} |
enutzt werde.{S} Das tangiert natürlich
die Menschenwürde.{S} Aber auch den Auftritt von
possie |
türlich die Menschenwürde.{S} Aber auch
den Auftritt von possierlich gewandeten Schimpansen
ode |
hen Programm meist vergebens, weil auch
dem Tier eine Würde zugestanden wird.{S} Dafür macht
si |
amm meist vergebens, weil auch dem Tier
eine Würde zugestanden wird.{S} Dafür macht sich der
Me |
e zugestanden wird.{S} Dafür macht sich
der Mensch gern zum Affen, vor allem die Bayern und
die |
ch der Mensch gern zum Affen, vor allem
die Bayern und die Österreicher überbieten sich darin,
|
ern zum Affen, vor allem die Bayern und
die Österreicher überbieten sich darin, dem Fanderl
Was |
s Schönste.{S} Noch enthüllender wirken
die so genannten Musikantenstadel im Fernsehen, deren
A |
enannten Musikantenstadel im Fernsehen,
deren Akteuren man mitunter richtiggehend ansehen
kann, |
ichtiggehend ansehen kann, dass sie auf
der Bühne den Hüterbuben und die Sennerin geben und
dan |
nd ansehen kann, dass sie auf der Bühne
den Hüterbuben und die Sennerin geben und danach in
die |
ss sie auf der Bühne den Hüterbuben und
die Sennerin geben und danach in die Disco rennen, wo
d |
en und die Sennerin geben und danach in
die Disco rennen, wo die richtige Musik abgeht.{S} Die
|
eben und danach in die Disco rennen, wo
die richtige Musik abgeht.{S} Die Prostitution gedeiht
|
ennen, wo die richtige Musik abgeht.{S}
Die Prostitution gedeiht in vielen Spielarten, und
dies |
abgeht.{S} Die Prostitution gedeiht in
vielen Spielarten, und diese ist jedenfalls legal.{S}
D |
ber es geht schon.{S} Man braucht dazu:
eine Boulevardzeitung, einen Fernseh-Sender, eine
Brotf |
Boulevardzeitung, einen Fernseh-Sender,
eine Brotfabrik und ein Bekleidungshaus.{S} Ferner:
ein |
nen Fernseh-Sender, eine Brotfabrik und
ein Bekleidungshaus.{S} Ferner: eine Jury, welcher
Robe |
rik und ein Bekleidungshaus.{S} Ferner:
eine Jury, welcher Roberto „Lederhose“ Blanco, der
Schi |
ry, welcher Roberto „Lederhose“ Blanco,
der Schickeria-Löwe Monty Lüftner und die bekannte
Volk |
, der Schickeria-Löwe Monty Lüftner und
die bekannte Volksmusikexpertin Giulia Siegel
angehören |
sikexpertin Giulia Siegel angehören.{S}
Das Ganze nennt sich dann „Bayern sucht den
Trachtensta |
Das Ganze nennt sich dann „Bayern sucht
den Trachtenstar“, wobei man für die „Castings“ keinen
|
htenstar“, wobei man für die „Castings“
keinen besseren Ort hätte finden können als die
Waldwir |
en besseren Ort hätte finden können als
die Waldwirtschaft in Großhesselohe, wo die Gaudi
siche |
die Waldwirtschaft in Großhesselohe, wo
die Gaudi sicher so bayerisch sein wird wie ein Sushi
m |
Gaudi sicher so bayerisch sein wird wie
ein Sushi mit Gamsbart.{S} Den Darbietungen dort sind
k |
ein wird wie ein Sushi mit Gamsbart.{S}
Den Darbietungen dort sind keine Grenzen gesetzt, was
d |
Gamsbart.{S} Den Darbietungen dort sind
keine Grenzen gesetzt, was dem Internet so zu
entnehmen |
en dort sind keine Grenzen gesetzt, was
dem Internet so zu entnehmen ist: Stanzeln, Jodeln und
|
inem, der da auftritt, wurde vorher mit
dem Schwedentrunk gedroht oder mit einem Weißbier aus
d |
mit dem Schwedentrunk gedroht oder mit
einem Weißbier aus der Dose.{S} Zur Freiheit gehört
ebe |
unk gedroht oder mit einem Weißbier aus
der Dose.{S} Zur Freiheit gehört eben die Freiheit,
sic |
s der Dose.{S} Zur Freiheit gehört eben
die Freiheit, sich selbst und sein Land nach Belieben
d |
hört eben die Freiheit, sich selbst und
sein Land nach Belieben der Würde zu berauben.{S} Dann
|
sich selbst und sein Land nach Belieben
der Würde zu berauben.{S} Dann darf aber auch ein
jeder |
e gut in ein schwarzsamtenes Mieder aus
dem Berchtesgadener Land hineinpasst oder besser noch
i |
er Land hineinpasst oder besser noch in
ein Herzog-Max-Hütl vom Tegernsee.{S} Zeichnung:
Dieter |
-Serie Unter Bayern / Presse SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH Böhr,
Christop |
and Rheinland-Pfalz / Partei SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Resolutions |
DIZ München GmbH{S} Resolutionsentwurf
der USA angenommen{S} Sicherheitsrat hebt
Irak-Sanktion |
ykottiert Abstimmung{S} New York (SZ) –
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am
Donner |
g{S} New York (SZ) – Der Sicherheitsrat
der Vereinten Nationen hat am Donnerstag das Ende
seine |
er Vereinten Nationen hat am Donnerstag
das Ende seiner Sanktionen gegen den Irak
beschlossen.{ |
ten Nationen hat am Donnerstag das Ende
seiner Sanktionen gegen den Irak beschlossen.{S} 14
der |
ionen gegen den Irak beschlossen.{S} 14
der 15 Mitglieder des höchsten UN-Gremiums stimmten
für |
r des höchsten UN-Gremiums stimmten für
die vierte Fassung einer amerikanisch-britischen
Resolu |
h-britischen Resolution, welche die vor
13 Jahren erlassenen Sanktionen aufhebt und einen
UN-Be |
en aufhebt und einen UN-Beauftragten in
den Wiederaufbau des Landes einbindet.{S} Zugleich
werd |
nen UN-Beauftragten in den Wiederaufbau
des Landes einbindet.{S} Zugleich werden die USA und
Gr |
es Landes einbindet.{S} Zugleich werden
die USA und Großbritannien aber auch als
Besatzungsmäch |
kannt.{S} Lediglich Syrien boykottierte
die Sitzung in New York.{S} Tags zuvor hatten die USA
e |
tzung in New York.{S} Tags zuvor hatten
die USA einen abermals nachgebesserten
Resolutionsentwu |
New York.{S} Tags zuvor hatten die USA
einen abermals nachgebesserten
Resolutionsentwurf vorge |
rten Resolutionsentwurf vorgestellt, um
die Bedenken der Kriegsgegner Frankreich, Russland und
|
onsentwurf vorgestellt, um die Bedenken
der Kriegsgegner Frankreich, Russland und Deutschland
a |
N-Botschafter Gunter Pleuger sagte nach
der Abstimmung, die Resolution sei ein „Kompromiss,
der |
nter Pleuger sagte nach der Abstimmung,
die Resolution sei ein „Kompromiss, der nach
intensiven |
Verhandlungen erreicht“ worden sei.{S}
Der Beschluss erfülle nicht alle Wünsche aller
Seiten.{ |
den sei.{S} Der Beschluss erfülle nicht
alle Wünsche aller Seiten.{S} Ähnlich äußerte sich
auch |
er Beschluss erfülle nicht alle Wünsche
aller Seiten.{S} Ähnlich äußerte sich auch Russlands
Ve |
ands Vertreter.{S} Paris erklärte, nach
dem Streit über den Krieg komme es nun darauf an,
Einig |
S} Paris erklärte, nach dem Streit über
den Krieg komme es nun darauf an, Einigkeit zu zeigen
u |
nun darauf an, Einigkeit zu zeigen und
die Vereinten Nationen wieder in ihrer Rolle für
Friede |
en und die Vereinten Nationen wieder in
ihrer Rolle für Frieden und Sicherheit auf der Welt zu
|
er Rolle für Frieden und Sicherheit auf
der Welt zu bestärken.{S} US-Botschafter John
Negropont |
John Negroponte sagte in New York, mit
der Resolution sei eine tragfähige Grundlage für den
Wi |
gte in New York, mit der Resolution sei
eine tragfähige Grundlage für den Wiederaufbau des
Irak |
ution sei eine tragfähige Grundlage für
den Wiederaufbau des Irak und die Schaffung einer
legit |
dlage für den Wiederaufbau des Irak und
die Schaffung einer legitimen Regierung gelegt
worden.{ |
Wiederaufbau des Irak und die Schaffung
einer legitimen Regierung gelegt worden.{S} Den UN sei
|
r legitimen Regierung gelegt worden.{S}
Den UN sei dabei eine wichtige Rolle übertragen
worden. |
rung gelegt worden.{S} Den UN sei dabei
eine wichtige Rolle übertragen worden.{S} Das Geld aus
|
ne wichtige Rolle übertragen worden.{S}
Das Geld aus dem Export von Erdöl würden durch die
Besa |
olle übertragen worden.{S} Das Geld aus
dem Export von Erdöl würden durch die Besatzungsmächte
|
d aus dem Export von Erdöl würden durch
die Besatzungsmächte zum Wohle der Iraker verwendet
wer |
en durch die Besatzungsmächte zum Wohle
der Iraker verwendet werden.{S} In der Entschließung
bl |
ohle der Iraker verwendet werden.{S} In
der Entschließung bleibt die bis zuletzt umstrittene
Fr |
werden.{S} In der Entschließung bleibt
die bis zuletzt umstrittene Frage einer Begrenzung der
|
leibt die bis zuletzt umstrittene Frage
einer Begrenzung der Besatzung des Irak offen: Der
Sich |
etzt umstrittene Frage einer Begrenzung
der Besatzung des Irak offen: Der Sicherheitsrat soll
i |
egrenzung der Besatzung des Irak offen:
Der Sicherheitsrat soll in zwölf Monaten über den
Stand |
Irak offen: Der Sicherheitsrat soll in
zwölf Monaten über den Stand der Umsetzung der
Resoluti |
cherheitsrat soll in zwölf Monaten über
den Stand der Umsetzung der Resolution entscheiden und
|
at soll in zwölf Monaten über den Stand
der Umsetzung der Resolution entscheiden und
gegebenenf |
lf Monaten über den Stand der Umsetzung
der Resolution entscheiden und gegebenenfalls neue
Besc |
gebenenfalls neue Beschlüsse fassen.{S}
Die jetzt aufgehobenen Handelssanktionen hatte der
Sich |
zt aufgehobenen Handelssanktionen hatte
der Sicherheitsrat 1990 nach dem Überfall der
irakische |
onen hatte der Sicherheitsrat 1990 nach
dem Überfall der irakischen Armee auf Kuwait
verhängt.{ |
r Sicherheitsrat 1990 nach dem Überfall
der irakischen Armee auf Kuwait verhängt.{S} Nur das
Wa |
schen Armee auf Kuwait verhängt.{S} Nur
das Waffenembargo bleibt in Kraft.{S} Das einhellige
Vo |
r das Waffenembargo bleibt in Kraft.{S}
Das einhellige Votum des Sicherheitsrats wurde
möglich, |
leibt in Kraft.{S} Das einhellige Votum
des Sicherheitsrats wurde möglich, nachdem die
Außenmin |
Sicherheitsrats wurde möglich, nachdem
die Außenminister von Deutschland, Frankreich und
Russl |
eutschland, Frankreich und Russland bei
einem Treffen am Vorabend in Paris ihren Widerstand
auf |
bei einem Treffen am Vorabend in Paris
ihren Widerstand aufgegeben hatten.{S} Der Franzose
Dom |
ihren Widerstand aufgegeben hatten.{S}
Der Franzose Dominique de Villepin rechtfertigte sein
E |
ose Dominique de Villepin rechtfertigte
sein Entgegenkommen mit einer Aufwertung der UN.{S}
„Wi |
n rechtfertigte sein Entgegenkommen mit
einer Aufwertung der UN.{S} „Wir können sagen, dass
die |
ein Entgegenkommen mit einer Aufwertung
der UN.{S} „Wir können sagen, dass die Vereinten
Nation |
tung der UN.{S} „Wir können sagen, dass
die Vereinten Nationen wiederkehren – und das ist
heute |
tionen wiederkehren – und das ist heute
die Hauptsache.“{S} Sein deutscher Kollege Joschka
Fisc |
– und das ist heute die Hauptsache.“{S}
Sein deutscher Kollege Joschka Fischer betonte, die
Zus |
tscher Kollege Joschka Fischer betonte,
die Zustimmung sei „keine nachträgliche Legitimierung
d |
ka Fischer betonte, die Zustimmung sei
„keine
nachträgliche Legitimierung des Kriegs“.{S} Den
U |
sei „keine nachträgliche Legitimierung
des Kriegs“.{S} Den UN müsse in der Nachkriegsordnung
e |
trägliche Legitimierung des Kriegs“.{S}
Den UN müsse in der Nachkriegsordnung eine „zentrale
Ro |
nung eine „zentrale Rolle“ zufallen.{S}
Die deutsche Haltung zum Krieg sei aber
„unverändert“.{ |
rt“.{S} Bagdad kann nun umgehend Öl auf
den Markt pumpen.{S} Im türkischen Mittelmeerhafen
Ceyh |
kischen Mittelmeerhafen Ceyhan lagerten
zwischen acht und neun Millionen Barrel für den
Export, |
chen acht und neun Millionen Barrel für
den Export, sagte der neue Chef der irakischen
Ölvermar |
Millionen Barrel für den Export, sagte
der neue Chef der irakischen
Ölvermarktungsorganisation |
rel für den Export, sagte der neue Chef
der irakischen Ölvermarktungsorganisation, Mohammed el
|
organisation, Mohammed el Dschuburi.{S}
Diese Menge sei vor und während des Kriegs in die
Türke |
uri.{S} Diese Menge sei vor und während
des Kriegs in die Türkei gepumpt worden.{S} Darüber
hin |
Menge sei vor und während des Kriegs in
die Türkei gepumpt worden.{S} Darüber hinaus habe der
I |
n.{S} Darüber hinaus habe der Irak aber
keine Ölreserven, da die Produktion nicht einmal um
für |
habe der Irak aber keine Ölreserven, da
die Produktion nicht einmal um für den eigenen Bedarf
a |
, da die Produktion nicht einmal um für
den eigenen Bedarf ausreiche.{S} (Seiten2 und4)
UNO-Bet |
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Gejagt von
|
tung der DIZ München GmbH{S} Gejagt von
zwölf Streifenwagen{S} Polizei kann 17-Jährigen erst
na |
n{S} Polizei kann 17-Jährigen erst nach
160 Kilometern stoppen{S} Bayreuth – Was eine
„spontane |
euth – Was eine „spontane Spritztour in
den Süden“ werden sollte, endete wie in einem
Kriminalf |
den Süden“ werden sollte, endete wie in
einem Kriminalfilm.{S} Eineinhalb Stunden dauerte die
w |
e, endete wie in einem Kriminalfilm.{S}
Eineinhalb Stunden dauerte die wilde Verfolgungsjagd,
d |
inalfilm.{S} Eineinhalb Stunden dauerte
die wilde Verfolgungsjagd, die sich ein 17-jähriger
Jug |
ie sich ein 17-jähriger Jugendlicher in
einem gestohlenen Auto mit der Polizei auf der
Autobahn |
endlicher in einem gestohlenen Auto mit
der Polizei auf der Autobahn zwischen Bayreuth und
Ingo |
em gestohlenen Auto mit der Polizei auf
der Autobahn zwischen Bayreuth und Ingolstadt
lieferte. |
en Bayreuth und Ingolstadt lieferte.{S}
Zwölf Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber waren
i |
dt lieferte.{S} Zwölf Streifenwagen und
ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz, um den
alkoho |
olizeihubschrauber waren im Einsatz, um
den alkoholisierten Fahrer zu stoppen.{S} Der
17-Jährig |
.{S} Der 17-Jährige ließ sich erst nach
160 Kilometern von einem quer gestellten Polizeiwagen
i |
ließ sich erst nach 160 Kilometern von
einem quer gestellten Polizeiwagen in der Ingolstädter
|
n einem quer gestellten Polizeiwagen in
der Ingolstädter Innenstadt aufhalten.{S} Verletzt
wurd |
nstadt aufhalten.{S} Verletzt wurde bei
der Verfolgungsjagd niemand.{S} Gegen drei Uhr morgens
|
.{S} Gegen drei Uhr morgens war Beamten
ein Auto mit Potsdamer Kennzeichen aufgefallen, das
mit |
ayreuth unterwegs war.{S} Als Versuche,
den Wagen zum Anhalten zu bewegen scheiterten, nahmen
d |
Anhalten zu bewegen scheiterten, nahmen
die Beamten die Verfolgung auf und forderten
Verstärkun |
bewegen scheiterten, nahmen die Beamten
die Verfolgung auf und forderten Verstärkung an.{S}
Übe |
rwechsel.{S} Hinter Nürnberg scheiterte
ein Versuch mehrerer Streifenwagen, den 17-Jährigen
dur |
Hinter Nürnberg scheiterte ein Versuch
mehrerer Streifenwagen, den 17-Jährigen durch
langsames |
en.{S} Die „wilde Entschlossenheit“ und
eine Geschwindigkeit von „bis zu
160Stundenkilometern“, |
ssenheit“ und eine Geschwindigkeit von
„bis
zu 160Stundenkilometern“, so ein Sprecher, hätten d |
keit von „bis zu 160Stundenkilometern“,
so ein Sprecher, hätten die Beamten zur Freigabe der
Au |
denkilometern“, so ein Sprecher, hätten
die Beamten zur Freigabe der Autobahn gezwungen.{S}
Der |
recher, hätten die Beamten zur Freigabe
der Autobahn gezwungen.{S} Der Jugendliche, der sich
in |
zur Freigabe der Autobahn gezwungen.{S}
Der Jugendliche, der sich in Begleitung von zwei
16-Jäh |
igener Aussage auf einer „Spritztour in
den Süden“ unterwegs war, gab erst an einer
Straßensper |
n den Süden“ unterwegs war, gab erst an
einer Straßensperre in Ingolstadt auf.{S} rff
Verkehrsd |
kte in Deutschland / Verkehr SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Für wen
koc |
ermeister?{S} Nachgefragt{S} Um Geld in
die leere Gemeindekasse zu bringen, plant der
Bürgermei |
e leere Gemeindekasse zu bringen, plant
der Bürgermeister von Bayerisch-Eisenstein, Thomas
Müll |
-Eisenstein, Thomas Müller, 30, künftig
den Kochlöffel zu schwingen.{S} Zwei bis dreimal im
Jah |
ingen.{S} Zwei bis dreimal im Jahr will
der CSU-Politiker Prominente zu Tisch bitten.{S} Deren
|
olitiker Prominente zu Tisch bitten.{S}
Deren Spenden sollen Müllers Gehalt als ehrenamtlicher
|
ehalt als ehrenamtlicher Bürgermeister,
rund 35000 Euro, decken.{S} Der SZ erläuterte er seine
|
0 Euro, decken.{S} Der SZ erläuterte er
seine Idee.{S} SZ: Kochen Sie gern?{S} Müller: Das ist
|
SZ: Kochen Sie gern?{S} Müller: Das ist
mein Hobby.{S} Ich lade hin und wieder Freunde zu mir
e |
ayerische Spezialitäten mit Zutaten aus
der Region und Leichteres aus der italienischen
Küche.{ |
taten aus der Region und Leichteres aus
der italienischen Küche.{S} SZ: Verraten Sie uns ein
Re |
enischen Küche.{S} SZ: Verraten Sie uns
ein Rezept?{S} Müller: Bei der ersten Einladung mache
i |
aten Sie uns ein Rezept?{S} Müller: Bei
der ersten Einladung mache ich einen Schweinsbraten
auf |
ler: Bei der ersten Einladung mache ich
einen Schweinsbraten auf Wildschweinart.{S} Der hat
bei |
inart.{S} Der hat bei uns Tradition.{S}
Der Trick ist, dass der Braten mit zerdrücktem
Pfeffer, |
i uns Tradition.{S} Der Trick ist, dass
der Braten mit zerdrücktem Pfeffer, Wacholder und
Zwieb |
Zwiebeln über Nacht eingelegt wird und
einen Wildgeschmack annimmt.{S} Dann wird er
’rausgebra |
gibt’s Preiselbeeren, Brezn-Knödel und
ein Blaukraut.{S} SZ: Klingt gut.{S} Wer kocht mit
Ihne |
gut.{S} Wer kocht mit Ihnen?{S} Müller:
Der Erbprinz Karl Friedrich von Hohenzollern, weil der
|
z Karl Friedrich von Hohenzollern, weil
der Große Arber, unser Hausberg, den Hohenzollern
gehör |
von Hohenzollern, weil der Große Arber,
unser Hausberg, den Hohenzollern gehört.{S} Die
nächste |
r Hausberg, den Hohenzollern gehört.{S}
Die nächsten Partner sollen Nationalparkchef
Karl-Fried |
Nationalparkchef Karl-Friedrich Sinner,
sein Bruder, der Verbraucherminister, und Bahnchef
Hart |
hef Karl-Friedrich Sinner, sein Bruder,
der Verbraucherminister, und Bahnchef Hartwig Mehdorn
s |
r noch nichts davon.{S} SZ: Wer darf zu
den Essen kommen?{S} Müller: Wir wollen 90 Gäste
einlad |
den Essen kommen?{S} Müller: Wir wollen
90 Gäste einladen, die Lokalgrößen, unsere
Abgeordneten |
} Müller: Wir wollen 90 Gäste einladen,
die Lokalgrößen, unsere Abgeordneten, den Landrat, und
|
len 90 Gäste einladen, die Lokalgrößen,
unsere Abgeordneten, den Landrat, und den Minister
Hube |
, die Lokalgrößen, unsere Abgeordneten,
den Landrat, und den Minister Huber, weil der so gerne
|
, unsere Abgeordneten, den Landrat, und
den Minister Huber, weil der so gerne am Arber ist.{S}
|
Z: Kochen Sie auch zu Hause?{S} Müller:
Meine Frau ist dankbar, wenn ich hin und wieder in der
|
ist dankbar, wenn ich hin und wieder in
der Küche herumfuhrwerke.{S} Aber ich spüle nicht
gerne |
{S} Interview:Manfred Hummel SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Tischtennis |
stria!“{S} Lange hat er nicht gehalten,
der Pokal, den Werner Schlager am Sonntagnachmittag im
|
e Schlager im Finale der Tischtennis-WM
den Südkoreaner Se-hyuk Joo bezwungen und dafür eine
gr |
oreaner Se-hyuk Joo bezwungen und dafür
eine große, ehrwürdige Silbertrophäe überreicht
bekomme |
rtrophäe überreicht bekommen, da kippte
der Pott auch schon von seinem Holzsockel – weil gar
zu |
mmen, da kippte der Pott auch schon von
seinem Holzsockel – weil gar zu viele an ihm
zerrten.{S |
– weil gar zu viele an ihm zerrten.{S}
Die Szene taugt als Sinnbild: der erste WM-Titel für
ei |
gt als Sinnbild: der erste WM-Titel für
einen Österreicher seit Richard Bergmann 1937; nach
fün |
eicher seit Richard Bergmann 1937; nach
fünf Jahren totaler chinesischer Dominanz wieder
einmal |
ler chinesischer Dominanz wieder einmal
ein europäischer Champion.{S} „Weltmeister in einer
Spo |
ropäischer Champion.{S} „Weltmeister in
einer Sportart, die in 195 Ländern gespielt wird, die
1 |
„Weltmeister in einer Sportart, die in
195 Ländern gespielt wird, die 100 Millionen Chinesen
s |
tart, die in 195 Ländern gespielt wird,
die 100 Millionen Chinesen spielen, die einfach jeder
s |
infach jeder spielt – das ist Wahnsinn,
ein Traum, ein Märchen“, jubelte Schlager.{S} Was ihn
z |
r spielt – das ist Wahnsinn, ein Traum,
ein Märchen“, jubelte Schlager.{S} Was ihn zu Hause in
|
ubelte Schlager.{S} Was ihn zu Hause in
der Wiener Neustadt in den nächsten Tagen erwarten
wird |
ihn zu Hause in der Wiener Neustadt in
den nächsten Tagen erwarten wird, ließ die Reaktion
der |
den nächsten Tagen erwarten wird, ließ
die Reaktion der kleinen österreichischen Delegation
in |
Tagen erwarten wird, ließ die Reaktion
der kleinen österreichischen Delegation in Bercy
bereit |
n Delegation in Bercy bereits ahnen.{S}
Der Korrespondent des Kurier sagte dem Weltmeister
glei |
rcy bereits ahnen.{S} Der Korrespondent
des Kurier sagte dem Weltmeister gleich bei der ersten
|
.{S} Der Korrespondent des Kurier sagte
dem Weltmeister gleich bei der ersten Frage nach
seinem |
Kurier sagte dem Weltmeister gleich bei
der ersten Frage nach seinem Triumph, was er fortan zu
|
eister gleich bei der ersten Frage nach
seinem Triumph, was er fortan zu sagen hat: „Und sag’,
|
wie war’s?{S} Wahnsinn war’s, gell.“{S}
Der Sportdirektor des Tischtennis- Verbandes schwärmte
|
sinn war’s, gell.“{S} Der Sportdirektor
des Tischtennis- Verbandes schwärmte überschwänglich
vo |
– so lange, bis ihn der ORF-Reporter in
die nächstgelegene Kneipe kommandierte: „Sag dem Wirt,
|
ächstgelegene Kneipe kommandierte: „Sag
dem Wirt, er soll sein Bistro leer räumen!{S} Wir sind
|
pe kommandierte: „Sag dem Wirt, er soll
sein Bistro leer räumen!{S} Wir sind Weltmeister!“{S}
E |
Viertelfinale hatte der, angefeuert von
10000 frenetischen Fans, den Chinesen Liqin Wang in
sie |
angefeuert von 10000 frenetischen Fans,
den Chinesen Liqin Wang in sieben Sätzen
niedergerungen |
ischen Fans, den Chinesen Liqin Wang in
sieben Sätzen niedergerungen.{S} Die Europäer wollen
di |
ang in sieben Sätzen niedergerungen.{S}
Die Europäer wollen die Europäer gewinnen sehen, die
As |
niedergerungen.{S} Die Europäer wollen
die Europäer gewinnen sehen, die Asiaten die Asiaten –
|
äer wollen die Europäer gewinnen sehen,
die Asiaten die Asiaten – beim Tischtennis stehen die
B |
ie Europäer gewinnen sehen, die Asiaten
die Asiaten – beim Tischtennis stehen die Blöcke fest,
|
n die Asiaten – beim Tischtennis stehen
die Blöcke fest, und so hatte Schlager auch im
Halbfina |
hatte Schlager auch im Halbfinale gegen
den Chinesen Linghui Kong das Publikum hinter sich.{S}
|
bfinale gegen den Chinesen Linghui Kong
das Publikum hinter sich.{S} Es trieb ihn in
ungewohnte |
Kong musste sich Schlager wieder durch
sieben Sätze kämpfen und noch dazu vier Matchbälle
abwe |
urch sieben Sätze kämpfen und noch dazu
vier Matchbälle abwehren, bevor er jubeln konnte.{S}
Im |
tat er sich schließlich leichter, weil
der Südkoreaner Joo vor allem das kann, wogegen
Schlage |
oo vor allem das kann, wogegen Schlager
viele Mittel kennt: verteidigen.{S} Schlager siegte
11: |
12:10, 8:11 und 12:10, woraufhin unter
der Abordnung aus seiner Heimat der Überschwang
ausbrac |
2:10, woraufhin unter der Abordnung aus
seiner Heimat der Überschwang ausbrach.{S} „We are
from |
n unter der Abordnung aus seiner Heimat
der Überschwang ausbrach.{S} „We are from Austria!“,
ri |
rach.{S} „We are from Austria!“, riefen
die mitgereisten Journalisten den französischen
Ordnern |
“, riefen die mitgereisten Journalisten
den französischen Ordnern zu, die daraufhin den Weg zu
|
französischen Ordnern zu, die daraufhin
den Weg zu den Plätzen direkt unter dem Stockerl
freiga |
en Ordnern zu, die daraufhin den Weg zu
den Plätzen direkt unter dem Stockerl freigaben, wo
zur |
hin den Weg zu den Plätzen direkt unter
dem Stockerl freigaben, wo zur Siegerehrung sonst nur
F |
Fotografen hindürfen.{S} „Weltmeister –
ein Österreicher, noch dazu ein Niederösterreicher“,
st |
ltmeister – ein Österreicher, noch dazu
ein Niederösterreicher“, staunte der Berichterstatter
d |
h dazu ein Niederösterreicher“, staunte
der Berichterstatter der Presse und wollte vom Matador
|
rreicher“, staunte der Berichterstatter
der Presse und wollte vom Matador wissen: „Was sagt
man |
Schlager, fügte aber leise hinzu, dass
der WM-Titel, die Nummer eins in der Weltrangliste und
|
te aber leise hinzu, dass der WM-Titel,
die Nummer eins in der Weltrangliste und der
dreißigste |
, dass der WM-Titel, die Nummer eins in
der Weltrangliste und der dreißigste Geburtstag gleich
|
ie Nummer eins in der Weltrangliste und
der dreißigste Geburtstag gleich drei gute Gründe
seien |
te und der dreißigste Geburtstag gleich
drei gute Gründe seien, ans Aufhören zu denken.{S} Ein
|
ründe seien, ans Aufhören zu denken.{S}
Ein verwegener Gedanke.{S} Der Präsident des
österreich |
u denken.{S} Ein verwegener Gedanke.{S}
Der Präsident des österreichischen
Tischtennisverbandes |
in verwegener Gedanke.{S} Der Präsident
des österreichischen Tischtennisverbandes will den
Spor |
erreichischen Tischtennisverbandes will
den Sport in den Alpen jetzt „so richtig anschieben,
rü |
Tischtennisverbandes will den Sport in
den Alpen jetzt „so richtig anschieben, rüberbringen
un |
ort Schlager, Werner / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Augsburger
|
en GmbH{S} Augsburger Puppenkiste zeigt
ihre Stars{S} Augsburg – Das Augsburger
Puppentheatermu |
penkiste zeigt ihre Stars{S} Augsburg –
Das Augsburger Puppentheatermuseum präsentiert von
Mitt |
ermuseum präsentiert von Mittwoch an in
einer Sommer-Sonderausstellung fabelhafte und
tierische |
ng fabelhafte und tierische Marionetten
der Puppenkiste.{S} Nicht nur Figuren aus einem halben
|
r Puppenkiste.{S} Nicht nur Figuren aus
einem halben Jahrhundert Theater- und
Fernsehgeschichte |
chichte warten bis zum 21.September auf
die großen und kleinen Fans.{S} Auch Film-, Ton-, und
F |
ch Film-, Ton-, und Fotodokumente sowie
eine Dschungelszene werden präsentiert.{S} Daneben
gibt |
inderprogramme im Museum und im Zoo.{S}
Das Museum hat täglich außer montags von 10 bis 19Uhr
g |
0 bis 19Uhr geöffnet.{S} Karten gibt es
zwischen 2,20 und 4,20 Euro.{S} Vor kurzem starb die
In |
2,20 und 4,20 Euro.{S} Vor kurzem starb
die Inhaberin und Mitbegründerin der Augsburger
Puppenk |
starb die Inhaberin und Mitbegründerin
der Augsburger Puppenkiste, Hannelore
Marschall-Oehmich |
elore Marschall-Oehmichen, im Alter von
72 Jahren.{S} Bis zu ihrem Tode schnitzte sie mehr als
|
chen, im Alter von 72 Jahren.{S} Bis zu
ihrem Tode schnitzte sie mehr als 6000 Figuren.{S}
Viel |
ren.{S} Bis zu ihrem Tode schnitzte sie
mehr als 6000 Figuren.{S} Viele ihrer Schöpfungen wie
J |
schnitzte sie mehr als 6000 Figuren.{S}
Viele ihrer Schöpfungen wie Jim Knopf und Lukas, Urmel
|
burger Puppenkiste / Theater SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Zwei
Museen |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Zwei Museen für alle fünf Sinne{S} Rosenheim –
Museumsb |
der DIZ München GmbH{S} Zwei Museen für
alle fünf Sinne{S} Rosenheim – Museumsbesuche sind für
|
{S} Rosenheim – Museumsbesuche sind für
viele Kinder eher Strafe denn Genuss: Exponate hinter
G |
im Holztechnischen Museum Rosenheim und
dem Holzknechtmuseum Ruhpolding.{S} Beide
Einrichtungen |
und dem Holzknechtmuseum Ruhpolding.{S}
Beide Einrichtungen haben zusammen mit der
Landesstelle |
Beide Einrichtungen haben zusammen mit
der Landesstelle für nichtstaatliche Museen des
Bezirks |
Landesstelle für nichtstaatliche Museen
des Bezirks Oberbayern das Projekt „Zwei Museen für
all |
taatliche Museen des Bezirks Oberbayern
das Projekt „Zwei Museen für alle fünf Sinne“ ins
Leben |
een des Bezirks Oberbayern das Projekt
„Zwei
Museen für alle fünf Sinne“ ins Leben gerufen.{S}
|
Oberbayern das Projekt „Zwei Museen für
alle fünf Sinne“ ins Leben gerufen.{S} In Rosenheim
sol |
d“ eingerichtet werden.{S} Zudem wollen
beide Museen im Sommer Workshops und Führungen
speziell |
peziell für junge Besucher anbieten.{S}
Das Gesamtprojekt soll im Herbst abgeschlossen und
dann |
t soll im Herbst abgeschlossen und dann
der Öffentlichkeit vorgestellt werden.{S} peha Museen
i |
nsische Psychiatrie / Justiz SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Befördern
o |
gpassagiere als Datenmüll kritisiert{S}
Die USA entwickeln derzeit ein höchst umstrittenes
Kont |
ritisiert{S} Die USA entwickeln derzeit
ein höchst umstrittenes Kontrollsystem für
Fluggäste.{S |
luggäste.{S} Es soll Passagiere „binnen
fünf Sekunden“, so Steve McHale von der US-
Transportsi |
nen fünf Sekunden“, so Steve McHale von
der US- Transportsicherheitsbehörde, in eine
Risikokate |
der US- Transportsicherheitsbehörde, in
eine Risikokategorie einstufen: Grün für „minimales
Ris |
rt, zum Beispiel nachdem im August 2002
zwei Friedensaktivisten am Flughafen San Francisco
fest |
ert auch das General Accounting Office,
der amerikanische Rechnungshof, die in zwölf
Datenbanke |
der amerikanische Rechnungshof, die in
zwölf Datenbanken gespeicherten Angaben über
„gefährlic |
„gefährliche Personen“: Sie würden von
neun Regierungsstellen gepflegt, liefen unter drei
vers |
neun Regierungsstellen gepflegt, liefen
unter drei verschiedenen Betriebssystemen und
speichert |
Daten in nicht kompatiblen Formaten.{S}
Acht Sammlungen verwendeten firmenspezifische
Standards |
ndards, sieben seien nicht vernetzt.{S}
Der Rechnungshof empfiehlt, alle Datenbanken zu einer
e |
ernetzt.{S} Der Rechnungshof empfiehlt,
alle Datenbanken zu einer einzigen zu verbinden.{S}
Dar |
Firmen verwendet, die in Amerika wegen
ihrer Sammelpraxis kritisiert werden.{S} Der Konzern
Ch |
hrer Sammelpraxis kritisiert werden.{S}
Der Konzern Choicepoint etwa hat das komplette
Wählerre |
en.{S} Der Konzern Choicepoint etwa hat
das komplette Wählerregister Mexikos im Angebot.{S}
Abe |
gister Mexikos im Angebot.{S} Aber auch
fünf große europäische Luftlinien tragen bei:
Lufthansa |
ys, Air France, Iberia und KLM erlauben
dem amerikanischen Zoll seit März den Online-Zugriff
au |
n Zoll seit März den Online-Zugriff auf
ihre Passagierdaten: Hätten sie sich verweigert,
könnte |
h verweigert, könnten US-Behörden ihnen
das Landerecht entziehen.{S} Währenddessen wird ein
ähn |
erecht entziehen.{S} Währenddessen wird
ein ähnliches System für Europa geplant.{S} Hiesige
Str |
.{S} Hiesige Strafverfolger sollen nach
dem Willen Spaniens EU-weit auf Flugpassagierdaten
zugr |
Flugpassagierdaten zugreifen dürfen.{S}
Die Luftverkehrsverbände warnen davor, dass diese
Forde |
Luftverkehrsverbände warnen davor, dass
diese Forderungen eine „verheerende Wirkung“ auf die
zi |
derungen eine „verheerende Wirkung“ auf
die zivile Luftfahrt haben könnten.{S} Jedoch nur aus
ö |
S} Jedoch nur aus ökonomischen Gründen:
Der Datenzugriff nütze den Staaten nur eingeschränkt,
w |
mischen Gründen: Der Datenzugriff nütze
den Staaten nur eingeschränkt, werde aber die Kosten
de |
n Staaten nur eingeschränkt, werde aber
die Kosten der Luftfahrtgesellschaften ins
„Unermesslic |
ur eingeschränkt, werde aber die Kosten
der Luftfahrtgesellschaften ins „Unermessliche“
steiger |
rmessliche“ steigern.{S} csh SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Fernbeziehu |
ind Forscher der University of Maryland
einen Schritt näher gekommen: Sie verschränkten Qubits
|
ciencexpress, 15. Mai 2003).{S} Qubits,
die kleinsten Informationseinheiten eines
Quantencomput |
ts, die kleinsten Informationseinheiten
eines Quantencomputers, können nicht nur die Werte
Null |
ines Quantencomputers, können nicht nur
die Werte Null und Eins einnehmen, sondern auch
beliebi |
quantenmechanische Weise zu koppeln.{S}
Die Forscher benutzten als Qubits zwei so genannte
Jose |
ber immer noch leichter handzuhaben als
die sonst oft verwendeten einzelnen Atome.{S} Die
beide |
ryland ließen sich verschränken, obwohl
ihr Abstand einen Dreiviertelmillimeter groß war –
groß |
für realistische Quantencomputer.{S} An
einer anderen Kennziffer müssen die Forscher aber noch
|
.{S} An einer anderen Kennziffer müssen
die Forscher aber noch arbeiten: Mit zwei
Milliardstels |
en die Forscher aber noch arbeiten: Mit
zwei Milliardstelsekunden überlebte die Qubit-
Informat |
t rechnen zu können.{S} upon SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das Ende
de |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Das Ende der Sanktionen{S} Inhalt der Resolution{S}
Von |
istung der DIZ München GmbH{S} Das Ende
der Sanktionen{S} Inhalt der Resolution{S} Von Daniel
B |
bH{S} Das Ende der Sanktionen{S} Inhalt
der Resolution{S} Von Daniel Brössler{S} Tief besorgt“
|
aniel Brössler{S} Tief besorgt“ fassten
die Mitglieder des Sicherheitsrates einen Beschluss:
Ke |
S} Tief besorgt“ fassten die Mitglieder
des Sicherheitsrates einen Beschluss: Kein Staat solle
|
ten die Mitglieder des Sicherheitsrates
einen Beschluss: Kein Staat solle mehr Waren aus dem
Ir |
r des Sicherheitsrates einen Beschluss:
Kein Staat solle mehr Waren aus dem Irak
importieren.{S |
rates einen Beschluss: Kein Staat solle
mehr Waren aus dem Irak importieren.{S} Das war am 6.
A |
chluss: Kein Staat solle mehr Waren aus
dem Irak importieren.{S} Das war am 6. August 1990,
vie |
ak importieren.{S} Das war am 6. August
1990, vier Tage nach dem Einmarsch irakischer Truppen
i |
s war am 6. August 1990, vier Tage nach
dem Einmarsch irakischer Truppen in Kuwait.{S} 13
Jahre |
marsch irakischer Truppen in Kuwait.{S}
13 Jahre, zwei Golf-Kriege und 1829 Sitzungen später
is |
wait.{S} 13 Jahre, zwei Golf-Kriege und
1829 Sitzungen später ist der Sicherheitsrat am
Donners |
lf-Kriege und 1829 Sitzungen später ist
der Sicherheitsrat am Donnerstag in New York
zusammenge |
d weitere Sanktionen aufzuheben.{S} Auf
dem Tisch lag ein siebenseitiger Entwurf einer
Resoluti |
em Tisch lag ein siebenseitiger Entwurf
einer Resolution, den die USA zusammen mit ihren
britis |
nseitiger Entwurf einer Resolution, den
die USA zusammen mit ihren britischen und spanischen
Ve |
er Resolution, den die USA zusammen mit
ihren britischen und spanischen
Verbündeten eingebracht |
chen Verbündeten eingebracht hatten.{S}
Den Irakern verspricht sie, was sie am Nötigsten
brauch |
eraufbau, Stabilität und Sicherheit.{S}
90 Änderungen mussten die Amerikaner nach einer
Zählung |
nd Sicherheit.{S} 90 Änderungen mussten
die Amerikaner nach einer Zählung der Washington Post
a |
Änderungen mussten die Amerikaner nach
einer Zählung der Washington Post am Entwurf
vornehmen, |
e im Rat.{S} Im Ergebnis aber bestätigt
die Resolution die US-geführte Übergangsverwaltung im
I |
Ergebnis aber bestätigt die Resolution
die US-geführte Übergangsverwaltung im Irak und sieht
f |
ergangsverwaltung im Irak und sieht für
die Vereinten Nationen eine eher nachrangige Rolle in
d |
ak und sieht für die Vereinten Nationen
eine eher nachrangige Rolle in dem besetzten Land
vor.{ |
Nationen eine eher nachrangige Rolle in
dem besetzten Land vor.{S} Die Resolution enthält 27
Pu |
ige Rolle in dem besetzten Land vor.{S}
Die Resolution enthält 27 Punkte, der entscheidende
abe |
ten Land vor.{S} Die Resolution enthält
27 Punkte, der entscheidende aber ist der zehnte: Alle
|
entscheidende aber ist der zehnte: Alle
dem Irak auferlegten Handelsbeschränkungen mit
Ausnahme |
n werden darin aufgehoben.{S} Dabei ist
eine der ursprünglichen Bedingungen dafür eigentlich
ni |
ar ist das Saddam-Regime untergegangen,
seine angeblichen Massenvernichtungswaffen aber sind
bi |
hst Amerikaner und Briten sorgen.{S} In
der Resolution werden sie „ermuntert“, den
Sicherheitsr |
der Resolution werden sie „ermuntert“,
den Sicherheitsrat über ihre Suche auf dem Laufenden
zu |
ie „ermuntert“, den Sicherheitsrat über
ihre Suche auf dem Laufenden zu halten, offen gehalten
|
den Sicherheitsrat über ihre Suche auf
dem Laufenden zu halten, offen gehalten wird aber auch
|
offen gehalten wird aber auch – wie von
vielen Ländern gefordert – die Möglichkeit, wieder
UN-I |
ch – wie von vielen Ländern gefordert –
die Möglichkeit, wieder UN-Inspektoren ins Land zu
schi |
schicken.{S} Macht und Geld{S} Auch an
der vorläufigen Machtverteilung im Irak ändert die
Reso |
läufigen Machtverteilung im Irak ändert
die Resolution nichts.{S} Zur Kenntnis nimmt der Rat,
d |
esolution nichts.{S} Zur Kenntnis nimmt
der Rat, dass Amerikaner und Briten als
Besatzungsmächt |
ommen haben.{S} „Unterstützt“ wird zwar
die Gründung einer aus Irakern bestehenden
Übergangsver |
angsverwaltung, diese bleibt allerdings
der Besatzungsmacht untergeordnet.{S} Erst auf eine
vom |
ischen Volk“ bestimmte Regierung sollen
die Vollmachten der Besatzungsmächte übergehen.{S} Ein
|
timmte Regierung sollen die Vollmachten
der Besatzungsmächte übergehen.{S} Ein Zeitrahmen
hierf |
hten der Besatzungsmächte übergehen.{S}
Ein Zeitrahmen hierfür wird aber nicht gesetzt.{S} Die
|
men hierfür wird aber nicht gesetzt.{S}
Die Vereinten Nationen sollen in Bagdad von einem
„Sond |
r Kofi Annan ernannt wird.{S} Zwar wird
der Repräsentant kein einflussloser Assistent der
Ameri |
nnt wird.{S} Zwar wird der Repräsentant
kein einflussloser Assistent der Amerikaner sein, über
|
präsentant kein einflussloser Assistent
der Amerikaner sein, über wirkliche Macht im Irak aber
|
n“, um auf nationaler und lokaler Ebene
die Bildung repräsentativer Führungen zu
unterstützen.{ |
entativer Führungen zu unterstützen.{S}
Die Hauptaufgaben des UN-Mannes werden aber darin
beste |
s UN-Mannes werden aber darin bestehen,
die humanitäre Hilfe verschiedener UN-Agenturen und
una |
ligen Rückkehr“ zu helfen.{S} Nicht nur
die Frage nach der Macht, auch die nach dem Geld
beantw |
zu helfen.{S} Nicht nur die Frage nach
der Macht, auch die nach dem Geld beantwortet die
Resol |
die Frage nach der Macht, auch die nach
dem Geld beantwortet die Resolution: Die Einnahmen aus
|
cht, auch die nach dem Geld beantwortet
die Resolution: Die Einnahmen aus der Öl- und
Gasförder |
ch dem Geld beantwortet die Resolution:
Die Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung des Irak
sol |
„Entwicklungsfonds“ fließen, der unter
der Kontrolle der Besatzungsbehörde steht.{S}
Überwacht |
fonds“ fließen, der unter der Kontrolle
der Besatzungsbehörde steht.{S} Überwacht werden soll
d |
behörde steht.{S} Überwacht werden soll
das Finanzgebaren allerdings von einer Art
Aufsichtsrat |
n soll das Finanzgebaren allerdings von
einer Art Aufsichtsrat, in den unter anderen
Internatio |
reter entsenden.{S} Auslaufen wird über
einen Zeitraum von sechs Monaten das UN-Programm „Öl
fü |
Auslaufen wird über einen Zeitraum von
sechs Monaten das UN-Programm „Öl für
Lebensmittel“.{S} |
.{S} Es war entwickelt worden, um trotz
der Sanktionen lebensnotwendige Güter in den Irak zu
sc |
.{S} Auch aus Rücksicht auf Moskau soll
das Programm nicht allzu abrupt enden.{S} Denn:
Profiti |
u abrupt enden.{S} Denn: Profitiert von
diesen Geschäften hatten vor allem Firmen aus
Russland. |
itiert von diesen Geschäften hatten vor
allem Firmen aus Russland.{S} UNO-Resolution 1483 zum
I |
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein
Bischof |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Ein Bischof will hoch hinaus{S} Damit das Kirchenvolk
i |
} Ein Bischof will hoch hinaus{S} Damit
das Kirchenvolk ihn besser sieht, lässt Regensburgs
Obe |
sser sieht, lässt Regensburgs Oberhirte
seinen Stuhl auf eine neue Stufe stellen{S} Es war der
|
Regensburgs Oberhirte seinen Stuhl auf
eine neue Stufe stellen{S} Es war der Hörsaal 147, in
d |
l auf eine neue Stufe stellen{S} Es war
der Hörsaal 147, in dem der Münchner Theologie-
Profess |
ellen{S} Es war der Hörsaal 147, in dem
der Münchner Theologie- Professor Gerhard Ludwig
Müller |
als Engelskunde lehrte.{S} Probleme mit
der guten Sicht gab es nie.{S} Jeder Student konnte
ein |
leme mit der guten Sicht gab es nie.{S}
Jeder Student konnte eine Reihe allein für sich
besetze |
cht gab es nie.{S} Jeder Student konnte
eine Reihe allein für sich besetzen, denn der
Dogmatike |
ne Reihe allein für sich besetzen, denn
der Dogmatiker Müller begann seine Vorlesungen bereits
|
tzen, denn der Dogmatiker Müller begann
seine Vorlesungen bereits am frühen Morgen.{S} Zu
einer |
esungen bereits am frühen Morgen.{S} Zu
einer Zeit also, zu der zahlreiche Kommilitonen daheim
|
n Engelskunde hatte man selbst noch von
den hinteren Plätzen einen herrlich freien Blick nach
v |
vom Professor gesehen zu werden.{S} Für
das Gelingen der mündlichen Prüfung, so hieß es, könne
|
gesehen zu werden.{S} Für das Gelingen
der mündlichen Prüfung, so hieß es, könne das nur
hilfr |
eß es, könne das nur hilfreich sein.{S}
Diese Gedanken, Müllers wohltuende Stimme und seine
Sät |
Gedanken, Müllers wohltuende Stimme und
seine Sätze über den Vater, den Sohn, den Heiligen
Geis |
wohltuende Stimme und seine Sätze über
den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und allerlei
En |
Stimme und seine Sätze über den Vater,
den Sohn, den Heiligen Geist und allerlei Engel
machten |
d seine Sätze über den Vater, den Sohn,
den Heiligen Geist und allerlei Engel machten den
Besuc |
Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und
allerlei Engel machten den Besuch der Vorlesung zu
eine |
iligen Geist und allerlei Engel machten
den Besuch der Vorlesung zu einem unbedingten Muss
unte |
t und allerlei Engel machten den Besuch
der Vorlesung zu einem unbedingten Muss unter
angehende |
gel machten den Besuch der Vorlesung zu
einem unbedingten Muss unter angehenden Theologen.{S}
L |
lehrt Gerhard Ludwig Müller heute nicht
mehr Engelskunde an der Universität, sondern predigt
al |
Müller heute nicht mehr Engelskunde an
der Universität, sondern predigt als Bischof in
Regensb |
als Bischof in Regensburg.{S} Waren es
die paradiesischen Münchner Zustände, die ihn plagten,
|
r Zustände, die ihn plagten, als er nun
die Verlegung seines Bischofsstuhls in die Mitte des
Do |
e ihn plagten, als er nun die Verlegung
seines Bischofsstuhls in die Mitte des Doms samt
Erhöhu |
die Verlegung seines Bischofsstuhls in
die Mitte des Doms samt Erhöhung um eine Stufe
befahl?{ |
gung seines Bischofsstuhls in die Mitte
des Doms samt Erhöhung um eine Stufe befahl?{S} Dies
ge |
in die Mitte des Doms samt Erhöhung um
eine Stufe befahl?{S} Dies geschehe „für die bessere
Si |
ine Stufe befahl?{S} Dies geschehe „für
die bessere Sicht der Gläubigen auf den Bischof“,
erklä |
S} Dies geschehe „für die bessere Sicht
der Gläubigen auf den Bischof“, erklärt der
Bistumsspre |
für die bessere Sicht der Gläubigen auf
den Bischof“, erklärt der Bistumssprecher.{S} Es gehe
u |
der Gläubigen auf den Bischof“, erklärt
der Bistumssprecher.{S} Es gehe um den Ausdruck von
Gem |
lärt der Bistumssprecher.{S} Es gehe um
den Ausdruck von Gemeinschaft, zudem sei im alten
Gestü |
emeinschaft, zudem sei im alten Gestühl
der Wurm drin.{S} Angeblich 100000Euro soll die
Baumaßn |
ten Gestühl der Wurm drin.{S} Angeblich
100000Euro soll die Baumaßnahme kosten, finanziert mit
|
Wurm drin.{S} Angeblich 100000Euro soll
die Baumaßnahme kosten, finanziert mit
Kirchensteuermit |
finanziert mit Kirchensteuermitteln.{S}
Die Entlassung des gewählten Dekanatsratsvorsitzenden
v |
Kirchensteuermitteln.{S} Die Entlassung
des gewählten Dekanatsratsvorsitzenden von
Deggendorf-P |
üllers machten antikirchliche Tendenzen
dessen Absetzung notwendig.{S} Auch so eine Art
Sichtbe |
zen dessen Absetzung notwendig.{S} Auch
so eine Art Sichtbereinigung.{S} Bis Juni soll im
Regen |
g.{S} Bis Juni soll im Regensburger Dom
die neue Stufe zwischen Volks- und Hochaltar fertig
ein |
ogen sein.{S} Dann möchte Müller – nach
seiner Zeit im Hörsaal147 – aus verständlichen Gründen
|
47 – aus verständlichen Gründen endlich
ein paar Millimeter höher über dem Kirchenvolk thronen
|
endlich ein paar Millimeter höher über
dem Kirchenvolk thronen und seine Gemeinde noch besser
|
höher über dem Kirchenvolk thronen und
seine Gemeinde noch besser im Blick haben.{S} Seine
ehe |
Gemeinde noch besser im Blick haben.{S}
Seine ehemaligen Studenten indes werden sich fragen,
ob |
s und drohendem Konkurses (zum Beispiel
des Berliner Bistums) nicht hätte billiger haben
können |
) nicht hätte billiger haben können?{S}
Die Vorschläge könnten etwa reichen von der
Anschaffung |
Die Vorschläge könnten etwa reichen von
der Anschaffung robuster Sitzkissen oder Hebebühnen
bis |
bebühnen bis hin zum vorläufigen Tragen
einer sehr hohen Bischofsmütze (wahlweise mit oder
ohne |
scheinlich aber entstammt derlei allein
den Einflüsterungen besonders unfrommer Engel, die
nich |
n.{S} Martin Zips{S} Bischof Müller bei
seiner Weihe im Regensburger Dom.{S} Im Hintergrund
sei |
im Regensburger Dom.{S} Im Hintergrund
sein Stuhl.{S} Foto: KNA Müller, Gerhard Ludwig
(Religi |
Kirche in Bayern / Religion SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Guck und
Ho |
pp{S} DVDs mit Verfallsdatum geplant{S}
Die Rückgabe gemieteter DVDs können sich die
Amerikaner |
ie Rückgabe gemieteter DVDs können sich
die Amerikaner bald sparen, wenn es nach Vorstellungen
|
Buena Vista Home Entertainment geht.{S}
Die Schwesterfirma des Walt-Disney-Konzerns will von
Au |
rns will von August an Filme verkaufen,
die nur 48 Stunden lang abspielbar sind.{S} Möglich
mac |
abspielbar sind.{S} Möglich macht dies
eine Technik der Firma Flexplay Technologies.{S} Sie
üb |
ind.{S} Möglich macht dies eine Technik
der Firma Flexplay Technologies.{S} Sie überzieht die
O |
Flexplay Technologies.{S} Sie überzieht
die Oberfläche der Scheiben mit einer Chemikalie, die
s |
logies.{S} Sie überzieht die Oberfläche
der Scheiben mit einer Chemikalie, die sich langsam
sch |
erzieht die Oberfläche der Scheiben mit
einer Chemikalie, die sich langsam schwärzt, wenn sie
m |
e DVDs sind beim Verkauf eingeschweißt,
das Öffnen der Folie startet den Zerfall.{S} Nach 48
St |
beim Verkauf eingeschweißt, das Öffnen
der Folie startet den Zerfall.{S} Nach 48 Stunden kann
|
eschweißt, das Öffnen der Folie startet
den Zerfall.{S} Nach 48 Stunden kann das Abspielgerät
d |
der Folie startet den Zerfall.{S} Nach
48 Stunden kann das Abspielgerät die Daten auf der
Sche |
et den Zerfall.{S} Nach 48 Stunden kann
das Abspielgerät die Daten auf der Scheibe nicht mehr
a |
} Nach 48 Stunden kann das Abspielgerät
die Daten auf der Scheibe nicht mehr auslesen, weil
der |
den kann das Abspielgerät die Daten auf
der Scheibe nicht mehr auslesen, weil der Laserstrahl
n |
f der Scheibe nicht mehr auslesen, weil
der Laserstrahl nicht mehr reflektiert wird.{S} Disney
|
DVDs vereinfachen.{S} Umweltschützer in
den USA gehen aber schon jetzt auf die Barrikaden und
b |
r in den USA gehen aber schon jetzt auf
die Barrikaden und befürchten, dass die langlebigen,
ab |
die langlebigen, aber nutzlosen DVDs zu
einer Umwelt belastung werden.{S} Eine reguläre
Scheibe |
Ds zu einer Umwelt belastung werden.{S}
Eine reguläre Scheibe werde im Videoladen etwa{S} 50-
b |
VDs gepresst werden.{S} agro SZdigital:
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Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus der
Lan |
nstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus
der Landespolitik{S} Verschämte Erinnerung{S} Wenn die
|
olitik{S} Verschämte Erinnerung{S} Wenn
die CSU, wozu sie ja nun einmal neigt, in Jubiläen
alle |
zu sie ja nun einmal neigt, in Jubiläen
aller Art ihrer Selbsteinschätzung freien Lauf lässt,
w |
nun einmal neigt, in Jubiläen aller Art
ihrer Selbsteinschätzung freien Lauf lässt, wonach sie
|
tzung freien Lauf lässt, wonach sie für
den Freistaat Bayern doch ein rechter Segen sei, wird
e |
onach sie für den Freistaat Bayern doch
ein rechter Segen sei, wird ein Name meist nur kurz
und |
Bayern doch ein rechter Segen sei, wird
ein Name meist nur kurz und verschämt erwähnt: Max
Stre |
nd verschämt erwähnt: Max Streibl – vor
genau zehn Jahren als Ministerpräsident zurückgetreten
|
rückgetreten und 1998gestorben – ist in
der CSU- Historie praktisch komplett getilgt
worden.{S} |
e praktisch komplett getilgt worden.{S}
Ein Wunder ist das nicht, denn mit seinen
Gratis-Reisen |
zahlreichen anderen Pannen hat Streibl
die CSU in ihre schlimmste Krise gestürzt und beinahe
i |
n anderen Pannen hat Streibl die CSU in
ihre schlimmste Krise gestürzt und beinahe im
Amigo-Sum |
ist Streibls erzwungener Rücktritt nach
einer quälenden, monatelangen Demontage aus den
eigenen |
r quälenden, monatelangen Demontage aus
den eigenen Reihen auch mit noch so viel
Geschichtsklit |
ge aus den eigenen Reihen auch mit noch
so viel Geschichtsklitterung nicht nur als Heldentat
zu |
} Die ganze Amigo-Affäre um Streibl war
ein Stück miserablen Krisenmanagements.{S} Erst ließ
ma |
len Krisenmanagements.{S} Erst ließ man
einen Ministerpräsidenten, der schon längst jeden
Konta |
n Ministerpräsidenten, der schon längst
jeden Kontakt zur Realität verloren hatte, über Monate
|
über Monate gewähren, am Schluss führte
die Regelung seiner Nachfolge zu einem beispiellosen
Ma |
ewähren, am Schluss führte die Regelung
seiner Nachfolge zu einem beispiellosen Machtkampf, in
|
führte die Regelung seiner Nachfolge zu
einem beispiellosen Machtkampf, in den quasi die
gesamt |
beispiellosen Machtkampf, in den quasi
die gesamte CSU-Führung verwickelt war.{S} Theo
Waigel, |
er in Bonn und CSU-Chef, bekam dabei in
aller Dramatik zu spüren, dass die Lebensweisheit von
G |
dabei in aller Dramatik zu spüren, dass
die Lebensweisheit von Gorbatschow „Wer zu spät kommt,
|
tschow „Wer zu spät kommt, den bestraft
das Leben“ von zeitloser Allgemeingültigkeit ist.{S}
De |
rte und taktierte – und verpasste damit
eine Chance, die ihm niemand hätte nehmen können, wenn
|
tig ergriffen hätte.{S} Manchmal führen
solche Unzulänglichkeiten zu langfristigen
Weichenstell |
en Moment zugepackt, wäre er jetzt seit
zehn Jahren bayerischer Ministerpräsident.{S} Und ein
g |
d ein gewisser Edmund Stoiber würde auf
den harten Berliner Oppositionsbänken sitzen.{S}
Wahrsc |
Z-Serie Zwischenruf / Presse SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Warum John
|
r DIZ München GmbH{S} Warum John Lennon
einen Rock trägt{S} Am Sonntag beginnen die
Bayerischen |
einen Rock trägt{S} Am Sonntag beginnen
die Bayerischen Theatertage – im Zentrum stehen Stücke
|
nheit{S} Von Hans Kratzer{S} Hof – Auch
die Bayerischen Theatertage, die heuer in Hof
gastieren |
ie heuer in Hof gastieren, ächzen unter
der Last von Sparzwang und Personalmangel.{S} Noch im
V |
Personalmangel.{S} Noch im Vorjahr ist
der damalige künstlerische Leiter Thomas Parr 10000
Kil |
malige künstlerische Leiter Thomas Parr
10000 Kilometer kreuz und quer durch Bayern gedüst, um
|
Bayern gedüst, um von Mann zu Mann mit
den Intendanten zu verhandeln und geeignete Stücke für
|
zu verhandeln und geeignete Stücke für
das Festival zu suchen.{S} Nicole Müller,
Projektleiter |
chen.{S} Nicole Müller, Projektleiterin
der heurigen Bayerischen Theatertage, hatte dafür
weder |
te alles vom Schreibtisch aus, und auch
die Auswahl der Bühnenstücke hat sie nicht
beeinflusst. |
Schreibtisch aus, und auch die Auswahl
der Bühnenstücke hat sie nicht beeinflusst.{S} „Wir
leg |
cht beeinflusst.{S} „Wir legten bewusst
keine Schwerpunkte.{S} Die Theater sollten selbst über
|
r legten bewusst keine Schwerpunkte.{S}
Die Theater sollten selbst über ihr Programm
bestimmen. |
kte.{S} Die Theater sollten selbst über
ihr Programm bestimmen.“{S} Ganz in diesem Sinne
lautet |
ber ihr Programm bestimmen.“{S} Ganz in
diesem Sinne lautet das Motto der Theatertage diesmal
„ |
timmen.“{S} Ganz in diesem Sinne lautet
das Motto der Theatertage diesmal „A weng annersch…“
Ku |
} Ganz in diesem Sinne lautet das Motto
der Theatertage diesmal „A weng annersch…“
Kulturminist |
r Hans Zehetmair schließt daraus, „dass
die Veranstalter weg wollen von der Routine einer
Leist |
, „dass die Veranstalter weg wollen von
der Routine einer Leistungsschau, um diesem Festival
an |
Veranstalter weg wollen von der Routine
einer Leistungsschau, um diesem Festival andere Reize
a |
on der Routine einer Leistungsschau, um
diesem Festival andere Reize als den eines
Theatermarat |
um diesem Festival andere Reize als den
eines Theatermarathons abzugewinnen“.{S} Ob so oder
so: |
ons abzugewinnen“.{S} Ob so oder so: In
jedem Falle gelten die Bayerischen Theatertage seit
meh |
S} Ob so oder so: In jedem Falle gelten
die Bayerischen Theatertage seit mehr als 20 Jahren
als |
gelten die Bayerischen Theatertage seit
mehr als 20 Jahren als Forum des Austauschs und des
Dia |
rtage seit mehr als 20 Jahren als Forum
des Austauschs und des Dialogs zwischen Theatermachern
|
20 Jahren als Forum des Austauschs und
des Dialogs zwischen Theatermachern und Publikum.{S}
Di |
wischen Theatermachern und Publikum.{S}
Die Zuschauer können sich hier – wie nirgendwo sonst –
|
– wie nirgendwo sonst – in kurzer Zeit
einen Überblick über wichtige Inszenierungen der
bayeri |
Überblick über wichtige Inszenierungen
der bayerischen Bühnen verschaffen.{S} Einen
Schwerpunk |
der bayerischen Bühnen verschaffen.{S}
Einen Schwerpunkt haben die Theatertage diesmal nicht,
|
verschaffen.{S} Einen Schwerpunkt haben
die Theatertage diesmal nicht, aber der Zufall hat
erge |
ben die Theatertage diesmal nicht, aber
der Zufall hat ergeben, dass die Auseinandersetzung
mit |
icht, aber der Zufall hat ergeben, dass
die Auseinandersetzung mit der Zeit des
Nationalsoziali |
rgeben, dass die Auseinandersetzung mit
der Zeit des Nationalsozialismus diesmal dominiert.{S}
|
ass die Auseinandersetzung mit der Zeit
des Nationalsozialismus diesmal dominiert.{S} Allein
fü |
ismus diesmal dominiert.{S} Allein fünf
der 20Produktionen im Hauptprogramm behandeln die
NS-Ve |
chen deutlich, dass moderne Autoren mit
diesem Thema weitaus unterhaltsamer umgehen, als dies
n |
terhaltsamer umgehen, als dies noch vor
wenigen Jahren möglich schien (etwa „Das Urteil von
Nür |
or wenigen Jahren möglich schien (etwa
„Das
Urteil von Nürnberg“, Theater Nürnberg,
29.Mai).{S} |
, 7.Juni).{S} Dass auch Religion wieder
ein Thema sein kann, beweist das Mainfrankentheater
Wür |
ion wieder ein Thema sein kann, beweist
das Mainfrankentheater Würzburg („Letzte Nacht auf
Erde |
Letzte Nacht auf Erden“, 29.Mai).{S} Zu
den Raritäten im Programm zählen „Salome“, jenes
Schaus |
Raritäten im Programm zählen „Salome“,
jenes Schauspiel von Oscar Wilde, aus dem Richard
Strau |
on Oscar Wilde, aus dem Richard Strauss
eine Oper zauberte (Theater Erlangen, 27.Mai), sowie
„D |
erte (Theater Erlangen, 27.Mai), sowie
„Die
tote Stadt“ von Gabriele d’Annunzio, einem italieni |
ie tote Stadt“ von Gabriele d’Annunzio,
einem italienischen Literaturstar am Anfang des 20.
Jah |
.{S} Mit großem Zulauf dürfen wie immer
die Stücke für Kinder rechnen – längst hat das
Kinderth |
Stücke für Kinder rechnen – längst hat
das Kindertheater sein verstaubtes Image
abgestreift.{S |
rechnen – längst hat das Kindertheater
sein verstaubtes Image abgestreift.{S} Gerne werden
die |
btes Image abgestreift.{S} Gerne werden
die Probleme junger Menschen aufgegriffen und
ästhetisc |
gestellt (etwa „Warum trägt John Lennon
einen Rock?“, Theater Regensburg, 31.Mai).{S} Ein
umfan |
Rock?“, Theater Regensburg, 31.Mai).{S}
Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit
Diskussionsrunden, |
en das bunte Theatertage-Angebot ab.{S}
Die Stadt Hof ist bereits zum zweiten Mal Gastgeber
der |
f ist bereits zum zweiten Mal Gastgeber
der Bayerischen Theatertage.{S} Was gewiss sehr
berecht |
S} Was gewiss sehr berechtigt ist, denn
die Stadt besitzt mit dem 1994 eröffneten Neubau eines
|
besitzt mit dem 1994 eröffneten Neubau
eines der attraktivsten Theatergebäude in Bayern.{S}
Uw |
atergebäude in Bayern.{S} Uwe Drechsel,
der Intendant des Theaters Hof, gesteht aber durchaus
e |
Bayern.{S} Uwe Drechsel, der Intendant
des Theaters Hof, gesteht aber durchaus ein, dass es
ke |
Hof, gesteht aber durchaus ein, dass es
kein leichtes Unterfangen sei, neben der täglichen
Bürd |
es kein leichtes Unterfangen sei, neben
der täglichen Bürde noch zusätzlich ein Festival
dieser |
ben der täglichen Bürde noch zusätzlich
ein Festival dieser Größe zu schultern.{S} Zumal da
bei |
chen Bürde noch zusätzlich ein Festival
dieser Größe zu schultern.{S} Zumal da bei der
derzeiti |
ser Größe zu schultern.{S} Zumal da bei
der derzeitigen Finanzkrise an eine
Personalaufstockung |
l da bei der derzeitigen Finanzkrise an
eine Personalaufstockung nicht zu denken sei.{S} Die
Th |
onalaufstockung nicht zu denken sei.{S}
Die Theatertage, die am Sonntag beginnen, dauern bis
9. |
beginnen, dauern bis 9. Juni.{S} Neben
den Hauptspielstätten Großes Haus und Studio wird es
au |
wird es auch auf dem Theresienstein, in
der Freiheitshalle und auf dem Schlossplatz
Vorstellung |
ienstein, in der Freiheitshalle und auf
dem Schlossplatz Vorstellungen geben.{S} Am 9.Juni
verl |
stellungen geben.{S} Am 9.Juni verleiht
die Jury den mit 15 000Euro dotierten Bayerischen
Theat |
{S} Am 9.Juni verleiht die Jury den mit
15 000Euro dotierten Bayerischen Theaterpreis.{S}
Telef |
sche Theatertage / Festspiel SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der kranke
|
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der kranke Freund des Menschen{S} Inzucht und
Degenerat |
r DIZ München GmbH{S} Der kranke Freund
des Menschen{S} Inzucht und Degeneration bedrohen den
H |
en{S} Inzucht und Degeneration bedrohen
den Haushund – die Strategien zu seiner Rettung sind
um |
nd Degeneration bedrohen den Haushund –
die Strategien zu seiner Rettung sind umstritten{S}
Der |
drohen den Haushund – die Strategien zu
seiner Rettung sind umstritten{S} Der Hund ist die
merk |
en zu seiner Rettung sind umstritten{S}
Der Hund ist die merkwürdigste, vollendetste und
nützli |
Rettung sind umstritten{S} Der Hund ist
die merkwürdigste, vollendetste und nützlichste
Eroberung |
etste und nützlichste Eroberung, welche
der Mensch jemals gemacht hat.{S} Vielleicht ist er
sog |
icht ist er sogar notwendig zum Bestand
der menschlichen Gesellschaft“, soll der französische
N |
nd der menschlichen Gesellschaft“, soll
der französische Naturforscher Georges de Cuvier
einmal |
S} Zumindest manche von denen, die sich
diese Woche zur Welthundeausstellung in Dortmund
versam |
n, werden ihm zustimmen.{S} Dort werden
über 20000 beste Freunde des Menschen in allen Größen
u |
S} Dort werden über 20000 beste Freunde
des Menschen in allen Größen und Formen darum
konkurrie |
ber 20000 beste Freunde des Menschen in
allen Größen und Formen darum konkurrieren, wer von
ihn |
ormen darum konkurrieren, wer von ihnen
der Schönste sei.{S} Den vom Menschen aufgezwungenen
Dr |
Vollkommenheit müssen allerdings immer
mehr Tiere teuer bezahlen: Der regelmäßige Gang zum
Tie |
rdings immer mehr Tiere teuer bezahlen:
Der regelmäßige Gang zum Tierarzt, Medikamente und
Oper |
d Operationen gehören längst zum Alltag
der Hundehaltung.{S} Von Arthrose geplagt, humpeln
Schä |
umpeln Schäferhunde und Retriever durch
die Parkanlagen der Großstädte und treffen dort auf
tau |
nde und Retriever durch die Parkanlagen
der Großstädte und treffen dort auf taube Dalmatiner
un |
sind beim täglichen Spaziergang ebenso
ein Thema zwischen Hundehaltern wie die Frage nach dem
|
nso ein Thema zwischen Hundehaltern wie
die Frage nach dem besten Chirurgen, der neuesten
alter |
wischen Hundehaltern wie die Frage nach
dem besten Chirurgen, der neuesten alternativen
Heilmet |
ie die Frage nach dem besten Chirurgen,
der neuesten alternativen Heilmethode und manchmal dem
|
n alternativen Heilmethode und manchmal
dem sanftesten Gnadentod.{S} Für den Wiener
Hundeforsch |
nchmal dem sanftesten Gnadentod.{S} Für
den Wiener Hundeforscher Hellmuth Wachtel ist die
Miser |
ener Hundeforscher Hellmuth Wachtel ist
die Misere hausgemacht – eine zwangsläufige Folge der
H |
th Wachtel ist die Misere hausgemacht –
eine zwangsläufige Folge der Hundezucht der letzten
150 |
hausgemacht – eine zwangsläufige Folge
der Hundezucht der letzten 150Jahre.{S} Obwohl Canis
lu |
eine zwangsläufige Folge der Hundezucht
der letzten 150Jahre.{S} Obwohl Canis lupus familiaris
|
Jahre.{S} Obwohl Canis lupus familiaris
die Menschheit schon mindestens seit 14000 Jahren
begle |
is die Menschheit schon mindestens seit
14000 Jahren begleitet, trat Mitte des 19.Jahrhunderts
|
gleitet, trat Mitte des 19.Jahrhunderts
eine Wende ein.{S} Bis dahin wurde der gezähmte Wolf
al |
erts eine Wende ein.{S} Bis dahin wurde
der gezähmte Wolf als Wächter, Jagdbegleiter oder
Helfe |
als Wächter, Jagdbegleiter oder Helfer
der Hirten eingesetzt.{S} Weil gezielt die besonders
le |
der Hirten eingesetzt.{S} Weil gezielt
die besonders leistungsfähigen Tiere vermehrt wurden,
b |
Tiere vermehrt wurden, bildeten sich in
der Folge verschiedene Landrassen, die an ihre
Aufgaben |
r Folge verschiedene Landrassen, die an
ihre Aufgaben bestens angepasst waren.{S} Vor etwa
150J |
ufgaben bestens angepasst waren.{S} Vor
etwa 150Jahren aber entstanden in England und bald
dara |
darauf auch in Deutschland Vereine, die
das Aussehen einzelner Rassen genau vorschrieben und
nu |
nau vorschrieben und nur noch Hunde mit
einem Stammbaum zur Zucht zuließen.{S} „Das Prinzip
wur |
einem Stammbaum zur Zucht zuließen.{S}
„Das
Prinzip wurde an das englische Adelssystem
angelehn |
ucht zuließen.{S} „Das Prinzip wurde an
das englische Adelssystem angelehnt“, meint Hellmuth
Wa |
llmuth Wachtel ironisch.{S} Denn wie in
den Adelsfamilien auch zeugten nur noch Hunde einer
ges |
elsfamilien auch zeugten nur noch Hunde
einer geschlossenen Gesellschaft miteinander
Nachkommen |
tte verheerende Folgen“, so Wachtel.{S}
Viele Erbkrankheiten gehen auf so genannte rezessive,
z |
e, zunächst „stumme“ Gene zurück.{S} Da
jedes Tier zwei Kopien einer Erbanlage besitzt, fällt
e |
„stumme“ Gene zurück.{S} Da jedes Tier
zwei Kopien einer Erbanlage besitzt, fällt ein Defekt
i |
ne zurück.{S} Da jedes Tier zwei Kopien
einer Erbanlage besitzt, fällt ein Defekt in nur einer
|
i Kopien einer Erbanlage besitzt, fällt
ein Defekt in nur einer Kopie meist nicht auf.{S}
Haben |
anlage besitzt, fällt ein Defekt in nur
einer Kopie meist nicht auf.{S} Haben aber beide
Eltern |
er Kopie meist nicht auf.{S} Haben aber
beide Eltern eines Hundewelpen einen Gendefekt,
besteht |
t nicht auf.{S} Haben aber beide Eltern
eines Hundewelpen einen Gendefekt, besteht die Gefahr,
|
ben aber beide Eltern eines Hundewelpen
einen Gendefekt, besteht die Gefahr, dass der junge
Hun |
es Hundewelpen einen Gendefekt, besteht
die Gefahr, dass der junge Hund zwei defekte Gene erbt
|
nen Gendefekt, besteht die Gefahr, dass
der junge Hund zwei defekte Gene erbt und schwer
erkran |
besteht die Gefahr, dass der junge Hund
zwei defekte Gene erbt und schwer erkrankt.{S} In
Inzuc |
{S} In Inzucht-Populationen können sich
die Fehler besonders gut verbreiten, da die Tiere
immer |
die Fehler besonders gut verbreiten, da
die Tiere immer in derselben Gruppe verpaart
werden.{S} |
s gut verbreiten, da die Tiere immer in
derselben Gruppe verpaart werden.{S} „Die rezessiven
Kr |
n derselben Gruppe verpaart werden.{S}
„Die
rezessiven Krankheitsgene verbreiten sich wie ein
K |
iven Krankheitsgene verbreiten sich wie
ein Krebsgeschwür, das ist ein Riesenproblem“,
bestätig |
ten sich wie ein Krebsgeschwür, das ist
ein Riesenproblem“, bestätigt Irene Sommerfeld-Stur
vom |
t für Tierzucht und Genetik in Wien.{S}
Die Liebe zu den Extremen{S} Erschwert wird die Lage
de |
ht und Genetik in Wien.{S} Die Liebe zu
den Extremen{S} Erschwert wird die Lage der Hunde noch
|
Liebe zu den Extremen{S} Erschwert wird
die Lage der Hunde noch durch den Hang des Menschen zu
|
den Extremen{S} Erschwert wird die Lage
der Hunde noch durch den Hang des Menschen zu
Extremen. |
wert wird die Lage der Hunde noch durch
den Hang des Menschen zu Extremen.{S} Denn der
stummelb |
die Lage der Hunde noch durch den Hang
des Menschen zu Extremen.{S} Denn der stummelbeinigste
|
n.{S} Denn der stummelbeinigste Dackel,
die hünenhafteste Dogge und der kurznasigste Pekinese
s |
ogge und der kurznasigste Pekinese sind
den Züchtern gerade recht.{S} Bulldoggen haben wegen
de |
gerade recht.{S} Bulldoggen haben wegen
der abstrusen Schönheitsvorstellungen des Menschen
heut |
n der abstrusen Schönheitsvorstellungen
des Menschen heute nicht nur Herzbeschwerden und
Atemno |
chwerden und Atemnot, sondern auch noch
einen so massiven Kopf, dass ihre Welpen regelmäßig
per |
auch noch einen so massiven Kopf, dass
ihre Welpen regelmäßig per Kaiserschnitt geholt werden
|
luss sein, fordert Hellmuth Wachtel.{S}
Die Folgen der Inzucht müssten auch dadurch bekämpft
we |
fordert Hellmuth Wachtel.{S} Die Folgen
der Inzucht müssten auch dadurch bekämpft werden, dass
|
sten auch dadurch bekämpft werden, dass
ein einzelner Rüde nur noch eine bestimmte Zahl von
Hün |
erden, dass ein einzelner Rüde nur noch
eine bestimmte Zahl von Hündinnen decken darf.{S}
„Wenn |
ahl von Hündinnen decken darf.{S} „Wenn
ein Züchter nach langen Mühen endlich einen prämierten
|
n ein Züchter nach langen Mühen endlich
einen prämierten Champion hervorgebracht hat, dann
will |
elohnt werden“, so Wachtel.{S} Er lasse
seinen Rüden dann oft Hunderte von Nachkommen
zeugen.{S |
n Nachkommen zeugen.{S} „So kommt es zu
einer weiteren Verarmung der genetischen
Variation.“{S} |
So kommt es zu einer weiteren Verarmung
der genetischen Variation.“{S} Der Hundeforscher
forder |
erarmung der genetischen Variation.“{S}
Der Hundeforscher fordert deshalb, den Purismus in der
|
“{S} Der Hundeforscher fordert deshalb,
den Purismus in der Züchtung zu beenden.{S} Als
Notmaßn |
rscher fordert deshalb, den Purismus in
der Züchtung zu beenden.{S} Als Notmaßnahmen sei es
dur |
Andere Experten bezweifeln jedoch, dass
der Haushund so zu retten ist.{S} Der
Populationsgeneti |
dass der Haushund so zu retten ist.{S}
Der Populationsgenetiker Reiner Beuing aus Gießen hält
|
en hält Inzucht sogar für notwendig, um
die Krankheitsgene auszufiltern: „Wenn rezessive
Erbanl |
annt weitergegeben werden, dann ist das
ihre beste Chance, sich auszubreiten.{S} Um gesunde
Gen |
, sich auszubreiten.{S} Um gesunde Gene
einer Rasse zu behalten, müssen wir sogar Inzucht
betre |
ogar Inzucht betreiben, sonst haben wir
gar keine Zucht mehr“, so Beuing.{S} Studien deuteten
z |
esünder seien als reinrassige Hunde.{S}
Sein Plädoyer für die Inzucht knüpft er aber an eine
Vo |
reinrassige Hunde.{S} Sein Plädoyer für
die Inzucht knüpft er aber an eine Voraussetzung:
Tiere |
doyer für die Inzucht knüpft er aber an
eine Voraussetzung: Tiere, bei denen Gendefekte durch
K |
offenbar werden, müssen konsequent von
der Zucht ausgeschlossen werden.{S} Das ist bisher
nich |
ist bisher nicht selbstverständlich.{S}
Viele Züchter des für Hüftschäden hochanfälligen
Deutsc |
hweigen Beuing zufolge kranke Tiere, um
den Zuchtwert ihres Bestandes zu erhalten.{S} Für die
I |
zufolge kranke Tiere, um den Zuchtwert
ihres Bestandes zu erhalten.{S} Für die Inzucht guter
G |
ert ihres Bestandes zu erhalten.{S} Für
die Inzucht guter Gene hat Beuing ein Computerprogramm
|
} Für die Inzucht guter Gene hat Beuing
ein Computerprogramm entwickelt, das inzwischen von
vie |
programm entwickelt, das inzwischen von
vielen Rassevereinen eingesetzt wird.{S} Wie auch bei
N |
e auch bei Nutztieren üblich, wird dazu
der Zustand aller bekannten Hunde einer Rasse
erfasst.{ |
utztieren üblich, wird dazu der Zustand
aller bekannten Hunde einer Rasse erfasst.{S} Das
Progr |
dazu der Zustand aller bekannten Hunde
einer Rasse erfasst.{S} Das Programm ermittelt dann
aus |
bekannten Hunde einer Rasse erfasst.{S}
Das Programm ermittelt dann aus den Krankheiten aller
V |
sst.{S} Das Programm ermittelt dann aus
den Krankheiten aller Verwandten eines Tieres seinen
„Z |
ramm ermittelt dann aus den Krankheiten
aller Verwandten eines Tieres seinen „Zuchtwert“.{S}
Mi |
nn aus den Krankheiten aller Verwandten
eines Tieres seinen „Zuchtwert“.{S} Mit Erfolg: Der
Ras |
eres seinen „Zuchtwert“.{S} Mit Erfolg:
Der Rassezuchtverein für Hovawart- Hunde wendet seit
19 |
nde wendet seit 1985 Beuings System für
die Auswahl seiner Zuchttiere an, und inzwischen ist
di |
eit 1985 Beuings System für die Auswahl
seiner Zuchttiere an, und inzwischen ist die genetisch
|
die genetisch bedingte Hüftdysplasie –
die gefürchtete Krankheit aller großen Hunde –
praktisc |
ftdysplasie – die gefürchtete Krankheit
aller großen Hunde – praktisch eliminiert worden.{S}
Da |
müssen: Genanalysen können schon heute
rund 400 hündische Gendefekte offenbaren, die als
rezes |
eben.{S} BIRGIT WILL{S} Dackellähme ist
eine gefürchtete Folge von Inzucht.{S} Dieser
Rauhaarda |
eine gefürchtete Folge von Inzucht.{S}
Dieser Rauhaardackel braucht nach seiner
Wirbelsäulen-O |
t.{S} Dieser Rauhaardackel braucht nach
seiner Wirbelsäulen-Operation Stützräder.{S} Foto:
Wolf |
g Steche/Visum Hunde / Tiere SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Satanistin
|
ordversuchs angeklagt{S} Augsburg – Vor
dem Landgericht Augsburg hat am Freitag der Prozess
geg |
dem Landgericht Augsburg hat am Freitag
der Prozess gegen eine 30-Jährige wegen versuchten
Mord |
sburg stammende Frau hatte im Januar in
der Küche einer Diakonie- Tagesstätte einer
Mitarbeiter |
mende Frau hatte im Januar in der Küche
einer Diakonie- Tagesstätte einer Mitarbeiterin ein
Mes |
n der Küche einer Diakonie- Tagesstätte
einer Mitarbeiterin ein Messer in den Rücken gestochen
|
akonie- Tagesstätte einer Mitarbeiterin
ein Messer in den Rücken gestochen und erklärt, Satan
h |
tätte einer Mitarbeiterin ein Messer in
den Rücken gestochen und erklärt, Satan habe sie dazu
v |
ärt, Satan habe sie dazu veranlasst.{S}
Das Opfer erlitt lebensgefährliche
Stichverletzungen.{S |
lebensgefährliche Stichverletzungen.{S}
Die Angeklagte war zur Tatzeit nach Ausführungen der
St |
lagte war zur Tatzeit nach Ausführungen
der Staatsanwaltschaft schuldunfähig.{S} Sie habe
unter |
nsische Psychiatrie / Justiz SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
UN-Sicherhe |
-Sicherheitsrat will heute über Entwurf
der USA abstimmen{S} Deutliche Mehrheit für
Irak-Resolu |
shington – Im New Yorker Sicherheitsrat
der Vereinten Nationen zeichnet sich eine deutliche
Meh |
at der Vereinten Nationen zeichnet sich
eine deutliche Mehrheit für eine von den USA
erarbeitet |
ichnet sich eine deutliche Mehrheit für
eine von den USA erarbeitete Irak-Resolution ab.{S}
Übe |
erarbeitete Irak-Resolution ab.{S} Über
den Entwurf soll an diesem Donnerstagvormittag
abgestim |
olution ab.{S} Über den Entwurf soll an
diesem Donnerstagvormittag abgestimmt werden.{S}
Beobac |
chter in New York gehen davon aus, dass
die USA mit zwölf Ja-Stimmen in dem 15-köpfigen
Gremium |
en enthalten.{S} Weitere Zugeständnisse
der Amerikaner in letzter Minute könnten aber ein noch
|
erikaner in letzter Minute könnten aber
ein noch klareres Ergebnis bewirken.{S} In den
vergange |
noch klareres Ergebnis bewirken.{S} In
den vergangenen Tagen sind im Rat zahlreiche
Änderungsw |
t worden.{S} Dabei ging es besonders um
eine klarere Festlegung der Rolle der Vereinten
Natione |
es besonders um eine klarere Festlegung
der Rolle der Vereinten Nationen im Nachkriegs-Irak,
um |
rs um eine klarere Festlegung der Rolle
der Vereinten Nationen im Nachkriegs-Irak, um
Überwachu |
Nachkriegs-Irak, um Überwachungsrechte
des Sicherheitsrats beim Neuaufbau und um eine
zeitlich |
s Sicherheitsrats beim Neuaufbau und um
eine zeitliche Begrenzung des umfassenden Mandats, das
|
aufbau und um eine zeitliche Begrenzung
des umfassenden Mandats, das Amerikaner und Briten zur
|
, das Amerikaner und Briten zur Führung
des Landes verlangen.{S} Der amerikanische
UN-Botschaft |
e UN-Botschafter John Negroponte sagte,
seine Regierung sei noch zu Änderungen bereit.{S} So
wi |
rd Washington womöglich zustimmen, dass
die Resolution nach einem Jahr vom Sicherheitsrat
überp |
ich zustimmen, dass die Resolution nach
einem Jahr vom Sicherheitsrat überprüft wird.{S} Zu
ein |
om Sicherheitsrat überprüft wird.{S} Zu
einer zeitlichen Begrenzung ihrer Befugnisse im Irak
si |
wird.{S} Zu einer zeitlichen Begrenzung
ihrer Befugnisse im Irak sind die Besatzungsmächte
jedo |
egrenzung ihrer Befugnisse im Irak sind
die Besatzungsmächte jedoch nicht bereit.{S} Dem werde
|
esfalls zustimmen, sagte Negroponte.{S}
Der Entwurf spricht den Besatzern faktisch die
Regierun |
agte Negroponte.{S} Der Entwurf spricht
den Besatzern faktisch die Regierungsgewalt zu und
erla |
Entwurf spricht den Besatzern faktisch
die Regierungsgewalt zu und erlaubt ihnen
insbesondere, |
walt zu und erlaubt ihnen insbesondere,
die Ölgeschäfte des Irak zu führen.{S} Trotz
grundsätzl |
Trotz grundsätzlicher Bedenken scheinen
die Kriegskritiker aber nun den Amerikanern nachgeben
u |
en scheinen die Kriegskritiker aber nun
den Amerikanern nachgeben und sich mit der Resolution
a |
den Amerikanern nachgeben und sich mit
der Resolution abfinden zu wollen.{S} Im
Sicherheitsrat |
aft zur kooperativen Zusammenarbeit mit
dem Ziel eines Konsenses“ zu erkennen, umschreibt das
d |
ooperativen Zusammenarbeit mit dem Ziel
eines Konsenses“ zu erkennen, umschreibt das der
Sprech |
Konsenses“ zu erkennen, umschreibt das
der Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin, Walter
Lin |
u erkennen, umschreibt das der Sprecher
des Auswärtigen Amts in Berlin, Walter Lindner.{S}
Mosk |
cht von „wesentlichen Fortschritten bei
der Annäherung der Positionen“.{S} Und aus Paris heißt
|
lichen Fortschritten bei der Annäherung
der Positionen“.{S} Und aus Paris heißt es, Präsident
J |
s, Präsident Jacques Chirac erwäge, mit
einer Zustimmung in New York den Erfolg des
bevorstehen |
rwäge, mit einer Zustimmung in New York
den Erfolg des bevorstehenden G-8-Gipfels in Evian zu
s |
Bundesaußenminister Joschka Fischer und
sein russischer Kollege Igor Iwanow mit Chirac in
Paris |
al über die Irak-Resolution beraten.{S}
Die Resolution war auch eines der wichtigsten Themen
de |
ion beraten.{S} Die Resolution war auch
eines der wichtigsten Themen des Gesprächs zwischen
US- |
n war auch eines der wichtigsten Themen
des Gesprächs zwischen US-Vizepräsident Dick Cheney
und |
sensualen Lösung“ kommen solle.{S} Nach
den Missstimmungen wegen der Irak-Krise habe Cheney
den |
mungen wegen der Irak-Krise habe Cheney
den Eindruck vermittelt, seine Regierung wolle sich
auf |
se habe Cheney den Eindruck vermittelt,
seine Regierung wolle sich auf die künftige
Entwicklung |
mittelt, seine Regierung wolle sich auf
die künftige Entwicklung der deutsch-amerikanischen
Bez |
n uns jetzt um das, was ist, und was in
der Zukunft sein soll“, habe Cheney ihm gesagt.{S}
„Das |
gt.{S} „Das sehe ich auch so“, ergänzte
der Wirtschaftsminister.{S} Clement teilte mit, in
Wash |
samkeit für Deutschland“ und es bestehe
der Wunsch, das transatlantische Verhältnis zu pflegen
|
Deutschland“ und es bestehe der Wunsch,
das transatlantische Verhältnis zu pflegen und
auszubau |
erhältnis zu pflegen und auszubauen.{S}
Die Wirtschaftsbeziehungen könnten eine „sehr
fruchtbar |
önnten eine „sehr fruchtbare Rolle“ bei
der Überwindung der Verärgerung spielen.{S}
(Wirtschaft |
r fruchtbare Rolle“ bei der Überwindung
der Verärgerung spielen.{S} (Wirtschaft)
UNO-Resolution |
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Haste mal
1 |
stung der DIZ München GmbH{S} Haste mal
1,33 Euro?{S} Krumme Münzwerte wären besser{S}
Mathemat |
tiker können nicht kopfrechnen, lästert
der Laie bisweilen.{S} Jeffrey Shallit offenbar doch,
j |
it offenbar doch, jedenfalls traut sich
der Mathematiker von der Waterloo University in Kanada
|
en zu gehen.{S} Shallit hat kürzlich in
der Fachzeitschrift Mathematical Intelligencer
vorgesch |
Intelligencer vorgeschlagen, man solle
das kanadische Hartgeld um 83er-Stücke ergänzen, das
US |
,33-Euro-Werte einführen.{S} Dann würde
das Wechseln viel einfacher (www.math.
uwaterloo.ca/~sh |
hange2.ps).{S} Shallits Idee beruht auf
einer Fingerübung in Kombinatorik.{S} Er nahm zunächst
|
n Kombinatorik.{S} Er nahm zunächst an,
alle Beträge bis zum kleinsten Schein seien gleich
häuf |
g zu bezahlen: In Europa also Endsummen
bis zu 4,99Euro.{S} Mit Münzen von 1, 2, 5, 10, 20 und
|
.{S} Mit Münzen von 1, 2, 5, 10, 20 und
50Cent sowie ein und zwei Euro bräuchten Händler beim
H |
, 2, 5, 10, 20 und 50Cent sowie ein und
zwei Euro bräuchten Händler beim Herausgeben im Mittel
|
Euro bräuchten Händler beim Herausgeben
im Mittel 4,6Stücke.{S} Würde man eine 1,33er-Münze
ein |
einführen, müssten Kassierer im Schnitt
nur noch 3,9 Münzen herausgeben.{S} Dabei zeigte sich
a |
sgeben.{S} Dabei zeigte sich auch, dass
das europäische System bereits ganz gut funktioniert:
I |
eines 20-Cent-Stücks der „Quarter“ von
25Cent benutzt wird und sonst die gleichen Werte
gelten |
rter“ von 25Cent benutzt wird und sonst
die gleichen Werte gelten, geben Geschäfte im Mittel
5, |
gleichen Werte gelten, geben Geschäfte
im Mittel 5,9 Münzen zurück.{S} Mit dem 83er wären es
i |
ck.{S} Mit dem 83er wären es immer noch
4,6 Geldstücke.{S} Die Realität allerdings dämpft die
F |
wären es immer noch 4,6 Geldstücke.{S}
Die Realität allerdings dämpft die Freude an der
mathem |
ücke.{S} Die Realität allerdings dämpft
die Freude an der mathematischen Intelligenz: Shallit
h |
ealität allerdings dämpft die Freude an
der mathematischen Intelligenz: Shallit hat, wie er
sel |
enz: Shallit hat, wie er selbst zugibt,
die Liebe des Einzelhandels zu Schwellenpreisen wie
1,9 |
it hat, wie er selbst zugibt, die Liebe
des Einzelhandels zu Schwellenpreisen wie 1,99
ignorier |
wie 1,99 ignoriert.{S} cris SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Auf
schmale |
f schmalem Grat{S} Deutschland will mit
der Zustimmung zur Irak-Resolution die Vereinten
Nation |
mit der Zustimmung zur Irak-Resolution
die Vereinten Nationen stärken, ohne die USA erneut zu
|
on die Vereinten Nationen stärken, ohne
die USA erneut zu verärgern{S} Von Nico Fried{S}
Zufrie |
ber nicht enthusiastisch – so fallen in
der Bundesregierung die Beurteilungen der neuen
Irak-Re |
isch – so fallen in der Bundesregierung
die Beurteilungen der neuen Irak-Resolution aus.{S}
Imm |
nkreich und Russland verständigt hatte,
der Resolution zuzustimmen.{S} Diplomatisch noch
gedrec |
lierte es der deutsche UN- Botschafter:
Die Resolution sei ein „Kompromiss, der nach
intensiven |
Verhandlungen erreicht wurde“ und nicht
alle Wünsche aller Seiten erfülle, sagte Gunter
Pleuger |
erreicht wurde“ und nicht alle Wünsche
aller Seiten erfülle, sagte Gunter Pleuger am
Donnersta |
, sagte Gunter Pleuger am Donnerstag in
der Sitzung des UN-Sicherheitsrates.{S} Von den drei
St |
Sitzung des UN-Sicherheitsrates.{S} Von
den drei Staaten, die den Widerstand gegen den
Irak-Kri |
eitsrates.{S} Von den drei Staaten, die
den Widerstand gegen den Irak-Krieg angeführt hatten,
w |
g angeführt hatten, war Deutschland bei
den Gesprächen über die Nachkriegsordnung in der
besten |
esprächen über die Nachkriegsordnung in
der besten Position.{S} Anders als Frankreich und
Russl |
s Frankreich und Russland musste Berlin
kaum wirtschaftliche Interessen berücksichtigen.{S}
„Ko |
ieß es von Anfang an, was sogar fast in
eine Art Vermittlerrolle zwischen den Kriegsparteien
un |
st in eine Art Vermittlerrolle zwischen
den Kriegsparteien und den Kritikern in Paris und
Moska |
errolle zwischen den Kriegsparteien und
den Kritikern in Paris und Moskau führte.{S} Drei
Ziele |
ritikern in Paris und Moskau führte.{S}
Drei Ziele stellte man in Berlin in den Vordergrund:
An |
{S} Drei Ziele stellte man in Berlin in
den Vordergrund: An erster Stelle stand die Hilfe für
d |
den Vordergrund: An erster Stelle stand
die Hilfe für die Bevölkerung im Irak, weshalb die
deut |
d: An erster Stelle stand die Hilfe für
die Bevölkerung im Irak, weshalb die deutsche Seite
auc |
fe für die Bevölkerung im Irak, weshalb
die deutsche Seite auch sehr schnell keine Einwände
meh |
lb die deutsche Seite auch sehr schnell
keine Einwände mehr gegen die Aufhebung der Sanktionen
|
sehr schnell keine Einwände mehr gegen
die Aufhebung der Sanktionen hatte.{S} An zweiter
Stell |
keine Einwände mehr gegen die Aufhebung
der Sanktionen hatte.{S} An zweiter Stelle stand das
Be |
ionen hatte.{S} An zweiter Stelle stand
das Bemühen, nach der Spaltung des Sicherheitsrates
vor |
zweiter Stelle stand das Bemühen, nach
der Spaltung des Sicherheitsrates vor dem Irak-Krieg
du |
le stand das Bemühen, nach der Spaltung
des Sicherheitsrates vor dem Irak-Krieg durch einen
bre |
h der Spaltung des Sicherheitsrates vor
dem Irak-Krieg durch einen breiten Konsens über den
Nac |
cherheitsrates vor dem Irak-Krieg durch
einen breiten Konsens über den Nachkriegs-Irak die
Hand |
reiten Konsens über den Nachkriegs-Irak
die Handlungsfähigkeit der Vereinten Nationen
wiederher |
Nachkriegs-Irak die Handlungsfähigkeit
der Vereinten Nationen wiederherzustellen.{S} Dazu
gehö |
tellen.{S} Dazu gehörte einerseits, für
die UN im Irak eine möglichst aktive Rolle
herauszuhole |
gehörte einerseits, für die UN im Irak
eine möglichst aktive Rolle herauszuholen, und
anderers |
der zu stärken.{S} Drittens aber sollte
der Konsens auch nicht so weit führen, dass der
Irak-Kr |
Besonders hervorgehoben wird nun, dass
dem Sonderbeauftragten der UN beim Aufbau der
staatlich |
n wird nun, dass dem Sonderbeauftragten
der UN beim Aufbau der staatlichen Ordnung eine aktive
|
m Sonderbeauftragten der UN beim Aufbau
der staatlichen Ordnung eine aktive Rolle zugestanden
w |
UN beim Aufbau der staatlichen Ordnung
eine aktive Rolle zugestanden wird.{S} Er soll mit den
|
Rolle zugestanden wird.{S} Er soll mit
den Besatzungsmächten „zusammenarbeiten“, eine
Formulie |
n Besatzungsmächten „zusammenarbeiten“,
eine Formulierung, die über den ersten Entwurf
hinausge |
narbeiten“, eine Formulierung, die über
den ersten Entwurf hinausgeht.{S} Wie diese
Zusammenarb |
r den ersten Entwurf hinausgeht.{S} Wie
diese Zusammenarbeit konkret aussieht, wird auch von
Pe |
rsönlichkeit und Durchsetzungsfähigkeit
des Beauftragten abhängen.{S} Dass die UN in der Frage
|
keit des Beauftragten abhängen.{S} Dass
die UN in der Frage der Abrüstung des Irak nicht
völlig |
eauftragten abhängen.{S} Dass die UN in
der Frage der Abrüstung des Irak nicht völlig aus dem
S |
n abhängen.{S} Dass die UN in der Frage
der Abrüstung des Irak nicht völlig aus dem Spiel
sind, |
der Abrüstung des Irak nicht völlig aus
dem Spiel sind, kann man in Berlin ebenfalls als Plus
v |
ebenfalls als Plus verbuchen, auch wenn
die Formulierung in der Resolution eher appellativen
Ch |
erbuchen, auch wenn die Formulierung in
der Resolution eher appellativen Charakter hat.{S} Ein
|
arakter hat.{S} Ein wenig gestärkt wird
die UN auch durch die Vereinbarung, die Umsetzung der
R |
n wenig gestärkt wird die UN auch durch
die Vereinbarung, die Umsetzung der Resolution nach
zwö |
ird die UN auch durch die Vereinbarung,
die Umsetzung der Resolution nach zwölf Monaten zu
über |
h durch die Vereinbarung, die Umsetzung
der Resolution nach zwölf Monaten zu überprüfen und,
fa |
rung, die Umsetzung der Resolution nach
zwölf Monaten zu überprüfen und, falls nötig, weitere
M |
hl nicht drin, zumal man sich in Berlin
einem schwierigen Abwägungsprozess unterwerfen
musste.{ |
s unterwerfen musste.{S} So enthält die
die Resolution für Puristen des Völkerrechts noch
immer |
enthält die die Resolution für Puristen
des Völkerrechts noch immer Zumutungen.{S}
Andererseits |
ngen.{S} Andererseits wäre es aus Sicht
der Bundesregierung politisch unklug gewesen, nur aus
R |
ch unklug gewesen, nur aus Rechthaberei
die Zustimmung zu verweigern.{S} Denn auch in Berlin
si |
{S} Denn auch in Berlin sieht man, dass
das Ergebnis des Krieges nun Chancen für Fortschritte
i |
in Berlin sieht man, dass das Ergebnis
des Krieges nun Chancen für Fortschritte in der
Krisenr |
Krieges nun Chancen für Fortschritte in
der Krisenregion bietet.{S} Deshalb habe man zwar an
de |
ion bietet.{S} Deshalb habe man zwar an
der grundsätzlichen Kritik am Feldzug der USA und
Großb |
n der grundsätzlichen Kritik am Feldzug
der USA und Großbritanniens nichts zurückzunehmen, wie
|
d in Paris erklärte – andererseits wird
die Haltung vertreten, dass es falsch wäre, sich nun
du |
sch wäre, sich nun durch neue Konflikte
der Mitwirkung zu entziehen.{S} Stimmten sich über ihr
|
ung zu entziehen.{S} Stimmten sich über
ihr Verhalten im Sicherheitsrat ab: Außenminister
Josch |
Außenminister Joschka Fischer (re.) und
seine beiden Amtskollegen Dominique de Villepin
(Frankr |
ed Deutschland / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Wie SARS
di |
istung der DIZ München GmbH{S} Wie SARS
die Esskultur in China verändert: „Ihr Europäer holt
eu |
SARS die Esskultur in China verändert:
„Ihr
Europäer holt euch eure Krankheiten beim Sex, wir
b |
hina verändert: „Ihr Europäer holt euch
eure Krankheiten beim Sex, wir beim Essen“{S} Aus dem
H |
heiten beim Sex, wir beim Essen“{S} Aus
dem Himmelreich gefallen{S} Sie tragen Mundschutz,
besp |
nden dennoch nichts dabei, zusammen aus
einer Schüssel zu speisen{S} Von Kai Strittmatter{S}
Pe |
on Kai Strittmatter{S} Peking, im Mai –
Die Frage nach dem Essen kam Anfang diesen Monats auf,
|
tter{S} Peking, im Mai – Die Frage nach
dem Essen kam Anfang diesen Monats auf, in jenen
Tagen, |
Essen kam Anfang diesen Monats auf, in
jenen Tagen, da die Stadt gespenstisch und friedlich
zu |
g diesen Monats auf, in jenen Tagen, da
die Stadt gespenstisch und friedlich zugleich
erschien. |
zugleich erschien.{S} Es war, als habe
ein Film plötzlich angehalten und alles
eingefroren.{S} |
ch angehalten und alles eingefroren.{S}
Die Menschen hatten sich mit Bergen von Reis und
Instan |
t Bergen von Reis und Instant-Nudeln in
ihren Wohnungen verbarrikadiert, als ginge es in den
Kr |
nungen verbarrikadiert, als ginge es in
den Krieg.{S} Wer hinausgehen musste, mied die
anderen; |
nausgehen musste, mied die anderen; wer
einem Freund begegnete, schüttelte nicht die Hand,
sond |
inem Freund begegnete, schüttelte nicht
die Hand, sondern grüßte auf die Art der Mandarine:
die |
elte nicht die Hand, sondern grüßte auf
die Art der Mandarine: die Rechte vor der Brust zur
Fau |
ht die Hand, sondern grüßte auf die Art
der Mandarine: die Rechte vor der Brust zur Faust
gebal |
ndern grüßte auf die Art der Mandarine:
die Rechte vor der Brust zur Faust geballt, sie mit
der |
f die Art der Mandarine: die Rechte vor
der Brust zur Faust geballt, sie mit der Linken
schirme |
or der Brust zur Faust geballt, sie mit
der Linken schirmend.{S} Unter dem arglosen
Gezwitscher |
sie mit der Linken schirmend.{S} Unter
dem arglosen Gezwitscher der Spatzen breitete sich ein
|
mend.{S} Unter dem arglosen Gezwitscher
der Spatzen breitete sich ein weicher Teppich
gedämpfte |
n Gezwitscher der Spatzen breitete sich
ein weicher Teppich gedämpften Nuschelns aus: Wenn sie
|
Wenn sie miteinander redeten, behielten
die Menschen ihren Mundschutz an.{S} Es waren die Tage
|
inander redeten, behielten die Menschen
ihren Mundschutz an.{S} Es waren die Tage der Furcht;
e |
nschen ihren Mundschutz an.{S} Es waren
die Tage der Furcht; es war der Abend, an dem Hong Ge
i |
ren Mundschutz an.{S} Es waren die Tage
der Furcht; es war der Abend, an dem Hong Ge in seiner
|
S} Es waren die Tage der Furcht; es war
der Abend, an dem Hong Ge in seiner Wohnung eine Party
|
ht; es war der Abend, an dem Hong Ge in
seiner Wohnung eine Party gab.{S} Es wurde gescherzt
da |
Abend, an dem Hong Ge in seiner Wohnung
eine Party gab.{S} Es wurde gescherzt damals, es müsse
|
s wurde gescherzt damals, es müsse wohl
die einzige Party sein in dieser Stadt von 14
Millionen |
es müsse wohl die einzige Party sein in
dieser Stadt von 14 Millionen Menschen, und weit weg
vo |
einzige Party sein in dieser Stadt von
14 Millionen Menschen, und weit weg von der Wahrheit
wa |
14 Millionen Menschen, und weit weg von
der Wahrheit war das nicht.{S} Es sollte ein Essen
sein |
er Wahrheit war das nicht.{S} Es sollte
ein Essen sein zu Ehren der Freundin, die am nächsten
T |
t.{S} Es sollte ein Essen sein zu Ehren
der Freundin, die am nächsten Tag zu ihrem Ehemann
nach |
en der Freundin, die am nächsten Tag zu
ihrem Ehemann nach London fliegen wollte, und es war
ei |
nach London fliegen wollte, und es war
einer jener Abende, für die China lebt: Um sechs Uhr
li |
um viertel nach sechs gratulierten sich
die Gäste unter gegenseitigem Zuprosten zu ihrer
Unersc |
Gäste unter gegenseitigem Zuprosten zu
ihrer Unerschrockenheit, um halb acht waren alle
betrun |
acht waren alle betrunken.{S} Bald warf
der Geschäftsmann aus Sichuan, sein Bierglas erhebend,
|
ald warf der Geschäftsmann aus Sichuan,
sein Bierglas erhebend, der Abreisenden „Fahnenflucht“
|
nn aus Sichuan, sein Bierglas erhebend,
der Abreisenden „Fahnenflucht“ vor: „Gerade du als
Schr |
als Schriftstellerin solltest jetzt in
deinem Heimatland bleiben!“{S} Was die Shanghaier
Schau |
t in deinem Heimatland bleiben!“{S} Was
die Shanghaier Schauspielerin nicht auf ihrer Freundin
|
die Shanghaier Schauspielerin nicht auf
ihrer Freundin sitzen lassen wollte: Sie erhob sich,
un |
sen wollte: Sie erhob sich, und stimmte
eine Eloge auf die Macht der Liebe an, der sich,
verdam |
erhob sich, und stimmte eine Eloge auf
die Macht der Liebe an, der sich, verdammt noch mal,
au |
h, und stimmte eine Eloge auf die Macht
der Liebe an, der sich, verdammt noch mal, auch dieses
|
habe.{S} „Ganbei!“ – Ex!{S} Und während
der ganzen Zeit blubberte in der Mitte des Tischs der
„ |
nd während der ganzen Zeit blubberte in
der Mitte des Tischs der „Feuertopf“ vor sich hin, so
n |
der ganzen Zeit blubberte in der Mitte
des Tischs der „Feuertopf“ vor sich hin, so nennen die
|
der „Feuertopf“ vor sich hin, so nennen
die Chinesen ihr Fondue: Es war ein zungenbeißender
Sud |
f“ vor sich hin, so nennen die Chinesen
ihr Fondue: Es war ein zungenbeißender Sud, gewürzt
mit |
oten und Blütenpfeffer aus Sichuan, den
die Gäste unablässig mit Rindfleisch fütterten, mit
Koh |
Teller?{S} Es schmeckte herrlich.{S} An
den Rand des Topfes gelehnt war ein Löffel, mit dem
man |
} Es schmeckte herrlich.{S} An den Rand
des Topfes gelehnt war ein Löffel, mit dem man die
Happ |
.{S} An den Rand des Topfes gelehnt war
ein Löffel, mit dem man die Happen hätte schöpfen
könne |
fes gelehnt war ein Löffel, mit dem man
die Happen hätte schöpfen können, aber die Mühe
machten |
die Happen hätte schöpfen können, aber
die Mühe machten sich die Gäste nur ein, zwei Mal.{S}
S |
pfen können, aber die Mühe machten sich
die Gäste nur ein, zwei Mal.{S} Schnell verließen sie
s |
} Schnell verließen sie sich wieder auf
ihre Stäbchen, bald entspann sich ein munteres Fechten
|
r auf ihre Stäbchen, bald entspann sich
ein munteres Fechten über den Feuertopf hinweg.{S} Als
|
entspann sich ein munteres Fechten über
den Feuertopf hinweg.{S} Als der Ausländer am Tisch
die |
chten über den Feuertopf hinweg.{S} Als
der Ausländer am Tisch die Frage stellte, ob SARS die
M |
f hinweg.{S} Als der Ausländer am Tisch
die Frage stellte, ob SARS die Macht habe, Chinas
Essge |
der am Tisch die Frage stellte, ob SARS
die Macht habe, Chinas Essgewohnheiten zu verändern,
hi |
nas Essgewohnheiten zu verändern, hielt
das Geschnäbel der Stäbchen nur kurz inne.{S} Wie
bitte |
iten zu verändern, hielt das Geschnäbel
der Stäbchen nur kurz inne.{S} Wie bitte?{S}
Ungläubige |
ngläubige Gesichter.{S} Lachen.{S} Dann
die lautstarke Erwiderung: Nie im Leben!{S} „Tausende
v |
von Jahren haben wir so gegessen“, ruft
der Geschäftsmann aus der Ecke.{S} Immerhin habe man
es |
o gegessen“, ruft der Geschäftsmann aus
der Ecke.{S} Immerhin habe man es darüber zum größten
V |
in habe man es darüber zum größten Volk
der Erde gebracht.{S} Keine Angst, assistiert der
kurzg |
zum größten Volk der Erde gebracht.{S}
Keine Angst, assistiert der kurzgeschorene Musiker:
„Da |
as ist ein Sichuan-Feuertopf, der killt
jedes Virus. “ Ein Dritter: „Im letzten Krieg
grassiert |
uan-Feuertopf, der killt jedes Virus. “
Ein Dritter: „Im letzten Krieg grassierte in China die
|
: „Im letzten Krieg grassierte in China
die Pest, die haben wir auch überlebt.“{S} Er erhebt
da |
haben wir auch überlebt.“{S} Er erhebt
das Glas zum Duell: Ex!{S} Und schon wird weiter
gepick |
nd hin und wieder abgeleckt: weil es um
jeden Tropfen schade wäre.{S} Es ist nicht so, als ob
s |
ist nicht so, als ob sich nur Ausländer
diese Frage stellen würden.{S} Zhou Jin zum Beispiel,
d |
ellen würden.{S} Zhou Jin zum Beispiel,
der Meister der kaiserlichen Küche, den wir im
Restaura |
.{S} Zhou Jin zum Beispiel, der Meister
der kaiserlichen Küche, den wir im Restaurant „Himmel
u |
und Erde sind eins“ aufsuchen, hat ihr
einen Aufsatz gewidmet.{S} „SARS hat uns überfallen“,
s |
überfallen“, sagt Zhou, „aber wenn uns
eine Katastrophe getroffen hat, vermochte China stets,
|
ina stets, daraus Lehren zu ziehen“.{S}
Die Handelskammer schätzt, dass die Hälfte der 30000
Pe |
en“.{S} Die Handelskammer schätzt, dass
die Hälfte der 30000 Pekinger Restaurants in den
letzte |
Handelskammer schätzt, dass die Hälfte
der 30000 Pekinger Restaurants in den letzten Wochen
zu |
älfte der 30000 Pekinger Restaurants in
den letzten Wochen zumachte.{S} In der anderen Hälfte
h |
s in den letzten Wochen zumachte.{S} In
der anderen Hälfte herrschte meist gähnende Leere, da
h |
ähnende Leere, da half nicht, dass sich
die Kellnerinnen mit Mundschutz wappneten und Gästen
mi |
rarot-Pistolen Fieber maßen.{S} „Sperrt
die Münder zu!“, war in einer Zeitschrift zu lesen.{S}
|
ßen.{S} „Sperrt die Münder zu!“, war in
einer Zeitschrift zu lesen.{S} Das war als Mahnung
gege |
zu lesen.{S} Das war als Mahnung gegen
das Spucken gedacht, galt aber nun auch für die
Nahrung |
Spucken gedacht, galt aber nun auch für
die Nahrungsaufnahme an öffentlichen Orten.{S} Die
Vors |
rungsaufnahme an öffentlichen Orten.{S}
Die Vorsitzende des Gaststättengewerbes in China, Han
M |
öffentlichen Orten.{S} Die Vorsitzende
des Gaststättengewerbes in China, Han Ming, hat zwei
Le |
stättengewerbes in China, Han Ming, hat
zwei Lehren parat: Chinesisches Essen sei bekannt für
s |
rat: Chinesisches Essen sei bekannt für
seine Farbe, seinen Duft und seinen Geschmack.{S} „Nun
|
ches Essen sei bekannt für seine Farbe,
seinen Duft und seinen Geschmack.{S} „Nun sollten wir
S |
ekannt für seine Farbe, seinen Duft und
seinen Geschmack.{S} „Nun sollten wir Sauberkeit als
we |
lten wir traditionelle Gewohnheiten wie
das gemeinsame Essen von Tellern in der Mitte des
Tisch |
wie das gemeinsame Essen von Tellern in
der Mitte des Tisches ändern“ – das allerdings rührt
an |
meinsame Essen von Tellern in der Mitte
des Tisches ändern“ – das allerdings rührt ans Herz
ein |
ändern“ – das allerdings rührt ans Herz
einer Kultur.{S} Manche Restaurants haben tatsächlich
d |
erdings rührt ans Herz einer Kultur.{S}
Manche Restaurants haben tatsächlich damit begonnen,
se |
sächlich damit begonnen, servieren seit
dem Ausbruch der Lungenseuche jedem Gast sein Essen
ein |
t begonnen, servieren seit dem Ausbruch
der Lungenseuche jedem Gast sein Essen einzeln.{S} Die
|
eren seit dem Ausbruch der Lungenseuche
jedem Gast sein Essen einzeln.{S} Die Vorstellung des
E |
em Ausbruch der Lungenseuche jedem Gast
sein Essen einzeln.{S} Die Vorstellung des Essens von
g |
euche jedem Gast sein Essen einzeln.{S}
Die Vorstellung des Essens von getrennten Tellern ist
d |
sein Essen einzeln.{S} Die Vorstellung
des Essens von getrennten Tellern ist den meisten
Chine |
g des Essens von getrennten Tellern ist
den meisten Chinesen jedoch so fremd, das Konzept so
re |
t den meisten Chinesen jedoch so fremd,
das Konzept so revolutionär, dass die Peking
Jugendzeit |
lutionär, dass die Peking Jugendzeitung
ihre Leser behutsam anleitete: „Der Gast nimmt zuerst
d |
zeitung ihre Leser behutsam anleitete:
„Der
Gast nimmt zuerst den gemeinsam genutzten Löffel,
h |
tzten Löffel, holt sich damit etwas von
dem Essen auf den Teller vor ihm und benutzt im
nächste |
holt sich damit etwas von dem Essen auf
den Teller vor ihm und benutzt im nächsten Schritt
sein |
vor ihm und benutzt im nächsten Schritt
sein eigenes Besteck.“{S} Wie?{S} Nicht mehr selbst
mit |
teck.“{S} Wie?{S} Nicht mehr selbst mit
den Stäbchen zulangen dürfen und sich im scherzhaften
D |
rfen und sich im scherzhaften Duell mit
dem Nachbarn das schönste Stück Hühnchen schnappen?{S}
|
im scherzhaften Duell mit dem Nachbarn
das schönste Stück Hühnchen schnappen?{S} Um es sodann
|
schnappen?{S} Um es sodann als Zeichen
der Wertschätzung eben jenem Nachbarn auf dessen
Reissc |
dann als Zeichen der Wertschätzung eben
jenem Nachbarn auf dessen Reisschale zu nötigen?{S} Um
|
r Wertschätzung eben jenem Nachbarn auf
dessen Reisschale zu nötigen?{S} Um ermessen zu
können, |
nötigen?{S} Um ermessen zu können, was
die Debatte über seine Esskultur für dieses Volk
bedeut |
rmessen zu können, was die Debatte über
seine Esskultur für dieses Volk bedeutet, muss man
wiss |
as die Debatte über seine Esskultur für
dieses Volk bedeutet, muss man wissen, welchen Platz
Es |
dieses Volk bedeutet, muss man wissen,
welchen Platz Essen im Leben der Chinesen einnimmt.{S}
|
an wissen, welchen Platz Essen im Leben
der Chinesen einnimmt.{S} Es ist die Achse ihrer Tage
u |
Leben der Chinesen einnimmt.{S} Es ist
die Achse ihrer Tage und der Stoff ihrer Träume.{S}
„Es |
Chinesen einnimmt.{S} Es ist die Achse
ihrer Tage und der Stoff ihrer Träume.{S} „Essen ist
de |
mmt.{S} Es ist die Achse ihrer Tage und
der Stoff ihrer Träume.{S} „Essen ist des Volkes
Himmel |
ist die Achse ihrer Tage und der Stoff
ihrer Träume.{S} „Essen ist des Volkes Himmelreich“,
he |
d der Stoff ihrer Träume.{S} „Essen ist
des Volkes Himmelreich“, heißt ein alter Spruch.{S}
Das |
ssen ist des Volkes Himmelreich“, heißt
ein alter Spruch.{S} Das Zählwort für Personen im
Chine |
immelreich“, heißt ein alter Spruch.{S}
Das Zählwort für Personen im Chinesischen ist kou, der
|
t für Personen im Chinesischen ist kou,
der Mund.{S} Jiazai, das früheste Wort für Kanzler,
hei |
nesischen ist kou, der Mund.{S} Jiazai,
das früheste Wort für Kanzler, heißt eigentlich
Küchenm |
ßt eigentlich Küchenmeister.{S} Man mag
den Chinesen ihre Obsession fürs Essen nicht verübeln:
|
Küchenmeister.{S} Man mag den Chinesen
ihre Obsession fürs Essen nicht verübeln: Das Volk
kann |
re Obsession fürs Essen nicht verübeln:
Das Volk kannte kaum andere sinnliche Genüsse.{S}
Diese |
s Essen nicht verübeln: Das Volk kannte
kaum andere sinnliche Genüsse.{S} Diesen einen haben
si |
e Genüsse.{S} Diesen einen haben sie zu
solcher Meisterschaft verfeinert, dass es im 1997
ersch |
heißt: „Gestehen wir uns ein, dass sie
einige Längen Vorsprung vor uns haben.“{S} Worte
immerh |
g vor uns haben.“{S} Worte immerhin aus
der Feder einer Französin.{S} Man kann in diesem Land
e |
haben.“{S} Worte immerhin aus der Feder
einer Französin.{S} Man kann in diesem Land erleben,
wi |
r Feder einer Französin.{S} Man kann in
diesem Land erleben, wie in der schäbigsten Nudelbude
z |
Man kann in diesem Land erleben, wie in
der schäbigsten Nudelbude zwei Wildfremde einander in
e |
zwanzigminütige Debatte verwickeln über
die korrekte Art, wie der Nudelteig zu kneten,
schlagen |
e verwickeln über die korrekte Art, wie
der Nudelteig zu kneten, schlagen, ziehen und zu
kochen |
sich einig: Genüsslich schlürfend wird
die Nudel der Suppe entzogen.{S} Die geräuschvolle
Begl |
g: Genüsslich schlürfend wird die Nudel
der Suppe entzogen.{S} Die geräuschvolle Begleitung
ver |
d wird die Nudel der Suppe entzogen.{S}
Die geräuschvolle Begleitung verlange „der Respekt vor
|
Die geräuschvolle Begleitung verlange
„der
Respekt vor der Nudel“, urteilt Liu Qi.{S} Liu ist
|
le Begleitung verlange „der Respekt vor
der Nudel“, urteilt Liu Qi.{S} Liu ist Kolumnist
mehrer |
“, urteilt Liu Qi.{S} Liu ist Kolumnist
mehrerer Zeitungen und hat einmal in Amerika als
Kellne |
lner gearbeitet.{S} Dort ging ihm alles
eine Spur zu elegant und leise zu.{S} „Kein Ton kommt
d |
eine Spur zu elegant und leise zu.{S}
„Kein
Ton kommt den Amerikanern beim Essen raus“, weiß
e |
legant und leise zu.{S} „Kein Ton kommt
den Amerikanern beim Essen raus“, weiß er zu
berichten. |
weiß er zu berichten.{S} „Wo bleibt da
die Romantik?“{S} In China ist es um die Intimität so
b |
da die Romantik?“{S} In China ist es um
die Intimität so bestellt, dass sie in Krach und
Spekta |
oblauch als Virentöter{S} Liu war jetzt
einen Monat nicht mehr auswärts essen.{S} „SARS hat
jet |
uswärts essen.{S} „SARS hat jetzt schon
unsere Esskultur verändert“, sagt er, über Kohl mit
vie |
ltur verändert“, sagt er, über Kohl mit
viererlei Waldpilzen und gekochtem Rindfleisch mit
Pfef |
nken SARS dafür. “ Plötzlich verbringen
die Leute wieder Zeit mit ihrer Familie, essen abends
g |
ch verbringen die Leute wieder Zeit mit
ihrer Familie, essen abends gemeinsam zu Hause.{S}
Früh |
insam zu Hause.{S} Früher haben Liu und
seine Frau jeden Tag mit Kollegen oder
Geschäftspartner |
use.{S} Früher haben Liu und seine Frau
jeden Tag mit Kollegen oder Geschäftspartnern im
Restau |
– in China nichts Ungewöhnliches.{S} An
der frischen Luft soll sich das Virus schnell
verlieren |
ches.{S} An der frischen Luft soll sich
das Virus schnell verlieren, so haben die Pekinger das
|
h das Virus schnell verlieren, so haben
die Pekinger das Picknick entdeckt.{S} Das Ehepaar Liu
|
chnell verlieren, so haben die Pekinger
das Picknick entdeckt.{S} Das Ehepaar Liu war mit
Freun |
die Pekinger das Picknick entdeckt.{S}
Das Ehepaar Liu war mit Freunden in den Duftbergen:
„Am |
{S} Das Ehepaar Liu war mit Freunden in
den Duftbergen: „Am Schluss haben wir mit einem Becher
|
n Duftbergen: „Am Schluss haben wir mit
einem Becher chinesischer Medizin angestoßen.“{S}
Knobl |
sten roh knabbern: „Aber nicht mehr als
eine Knolle pro Tag“, rät Liu.{S} Kein Mitleid hat Liu
|
r als eine Knolle pro Tag“, rät Liu.{S}
Kein Mitleid hat Liu Qi mit seinen Landsleuten im
Süden |
rät Liu.{S} Kein Mitleid hat Liu Qi mit
seinen Landsleuten im Süden, denen die Regierung im
Gef |
mit seinen Landsleuten im Süden, denen
die Regierung im Gefolge von SARS den Genuss
exotischen |
denen die Regierung im Gefolge von SARS
den Genuss exotischen Wildbrets verbat.{S} Kanto nesen
|
kannt dafür, dass sie alles essen, „was
vier Beine hat und kein Stuhl ist“.{S} Gerade haben
Hon |
ie alles essen, „was vier Beine hat und
kein Stuhl ist“.{S} Gerade haben Hongkonger
Wissenschaf |
onger Wissenschaftler das SARS-Virus in
der Zibet-Katze entdeckt, einem in Palmen lebenden
Kätz |
n Kätzchen, das in Kanton gemeinsam mit
einer passenden Schlange gerne zu dem Gericht „Tiger
un |
m mit einer passenden Schlange gerne zu
dem Gericht „Tiger und Drache kämpfen“ verarbeitet
wird |
ämpfen“ verarbeitet wird.{S} „Wir haben
die Harmonie mit der Natur zerstört“, sagt Liu, „nun
rä |
et wird.{S} „Wir haben die Harmonie mit
der Natur zerstört“, sagt Liu, „nun rächt sie
sich“.{S} |
sagt Liu, „nun rächt sie sich“.{S} Wird
das Verbot Bestand haben?{S} In China sind Gesetze
leic |
t und werden noch leichter umgangen.{S}
Alles Essen, auch das ist Tradition, hat in China
gleic |
werden aus Kanton Restaurants gemeldet,
die Werbung machen mit dem Fleisch von seltenen
schwarz |
urants gemeldet, die Werbung machen mit
dem Fleisch von seltenen schwarzen Riesen salamandern
– |
schwarzen Riesen salamandern – welches
das Immunsystem stärken und so gegen SARS helfen
soll.{ |
egen SARS helfen soll.{S} Serviert wird
der Salamander roh, als Sushi.{S} Meisterkoch Zhou Jin
|
.{S} Das schmeckt genauso.“{S} Auch bei
den getrennten Tellern ist Zhou Vorreiter: „Unsere
Gäst |
getrennten Tellern ist Zhou Vorreiter:
„Unsere
Gäste sind Staatsführer und andere hohe
Leute.{S |
hohe Leute.{S} Die nehmen es genau mit
der Hygiene.“{S} Ein wenig schmerzt das schon: Zhous
Kr |
man sie, ruiniert man sie.“{S} Nun wird
jedes Gericht einmal den Gästen zur Bewunderung
vorgefü |
sie.“{S} Nun wird jedes Gericht einmal
den Gästen zur Bewunderung vorgeführt, bevor die
Kellne |
ästen zur Bewunderung vorgeführt, bevor
die Kellner an ihr Werk der Zerstörung gehen.{S} „Das
e |
derung vorgeführt, bevor die Kellner an
ihr Werk der Zerstörung gehen.{S} „Das einfache Volk
so |
rgeführt, bevor die Kellner an ihr Werk
der Zerstörung gehen.{S} „Das einfache Volk so weit zu
|
r an ihr Werk der Zerstörung gehen.{S}
„Das
einfache Volk so weit zu bringen“, glaubt Zhou
Jin, |
en“, glaubt Zhou Jin, „wird jedoch noch
viele Jahre brauchen.“{S} Am „Hinteren See“, im
idyllis |
isch gelegenen „Hakka- Weinhaus“, sitzt
eine Runde bei in Salz gebackenen Shrimps, die ohnehin
|
gebackenen Shrimps, die ohnehin findet,
die Chinesen sollten nichts ändern.{S} „Das wäre ja
noc |
as wäre ja noch schöner“, sagt Mang Ke,
ein Dichter.{S} „Wer so etwas vorschlägt, muss schon
ei |
hter.{S} „Wer so etwas vorschlägt, muss
schon ein Riesen-Idiot sein“, sagt Chi Nai, ein
glatzkö |
n ein Riesen-Idiot sein“, sagt Chi Nai,
ein glatzköpfiger Wirt, der in einem früheren Leben
ein |
Chi Nai, ein glatzköpfiger Wirt, der in
einem früheren Leben einmal Maler war.{S} Warum die
Fre |
üheren Leben einmal Maler war.{S} Warum
die Freunde sich so erregen?{S} Weil es beim Essen in
C |
stets um mehr geht als nur um Essen: um
die Seele dieses Volkes.{S} „Mach ein Experiment“,
schl |
ehr geht als nur um Essen: um die Seele
dieses Volkes.{S} „Mach ein Experiment“, schlägt Chi
Na |
n: um die Seele dieses Volkes.{S} „Mach
ein Experiment“, schlägt Chi Nai vor: „Nimm uns die
Stä |
riment“, schlägt Chi Nai vor: „Nimm uns
die Stäbchen weg und drücke uns Gabeln in die
Hand.“{S} |
e Stäbchen weg und drücke uns Gabeln in
die Hand.“{S} Er stochert in der gedämpften
Luffagurke. |
Gabeln in die Hand.“{S} Er stochert in
der gedämpften Luffagurke.{S} „Du wirst sehen, wie wir
|
wirst sehen, wie wir sofort schlaff in
unseren Stühlen zusammensinken werden.{S} Das macht
doc |
usammensinken werden.{S} Das macht doch
keinen Spaß!“{S} Essen ist dazu da, Harmonie zu
schaffe |
trigen geschmiedet.{S} Und wenn ich dir
einen Fisch besorge, den du noch nie gegessen hast,
dan |
gessen hast, dann wirst du mir bestimmt
den Gefallen tun, um den ich dich bitte.“{S} Aber
wehe, |
dich bitte.“{S} Aber wehe, einer möchte
seinen eigenen Teller: „Dann wird der neben dir
denken: |
st du etwas gegen mich?{S} Hab ich etwa
eine ansteckende Krankheit?“{S} So einen komischen
Kauz |
ch etwa eine ansteckende Krankheit?“{S}
So einen komischen Kauz, sagt Chi Nai, wolle keiner
zum |
hi Nai, wolle keiner zum Freund.{S} Und
das Virus?{S} Warum trägt man einen Mundschutz, lässt
s |
d.{S} Und das Virus?{S} Warum trägt man
einen Mundschutz, lässt sich mit Desinfektionsmitteln
b |
esprühen, wäscht sich tausendmal am Tag
die Hände und findet gleichzeitig nichts dabei, mit
and |
eichzeitig nichts dabei, mit anderen in
der Schüssel zu stochern?{S} „So hat unser Volk
unzähli |
in der Schüssel zu stochern?{S} „So hat
unser Volk unzählige Seuchen überlebt“, meint Chi
Nai.{ |
nn alles klinisch sauber ist, kann sich
dein Körper doch gar nicht abhärten.{S} Und außerdem
ke |
bhärten.{S} Und außerdem kennt man doch
seine Freunde.“{S} Es passt, dass Fremde im
Chinesische |
m Chinesischen shengren genannt werden,
die Rohen; Bekannte hingegen shouren: Gare,
Durchgekoch |
are, Durchgekochte.{S} „Irgendwann esst
Ihr von Euren sauberen Tellern nur noch Sojasprossen“,
|
asprossen“, prophezeit Chi Nai.{S} „Und
eines Tages fallt ihr entkräftet um.“{S} Chi Nais
popul |
s Restaurant war eines der wenigen, das
keinen Tag zu hatte.{S} Und jeden Tag voll war.{S}
„Mei |
enigen, das keinen Tag zu hatte.{S} Und
jeden Tag voll war.{S} „Meine Köche braten, bis ihnen
d |
u hatte.{S} Und jeden Tag voll war.{S}
„Meine
Köche braten, bis ihnen die Augen tränen“, sagt
C |
war.{S} „Meine Köche braten, bis ihnen
die Augen tränen“, sagt Chi Nai.{S} „Ich sag dir, was
g |
iertrinken, Fröhlichsein – stärkt alles
deine Widerstandskräfte!“{S} Kolumnist Liu Qi hat sich
|
afür genussfreudigem Volk angehört.{S}
„Ihr
Europäer holt Euch Eure Krankheiten beim Sex“,
seuf |
lk angehört.{S} „Ihr Europäer holt Euch
Eure Krankheiten beim Sex“, seufzt er nicht
unvergnügt. |
„SARS hat uns überfallen, aber wenn uns
eine Katastrophe getroffen hat, vermochte China stets,
|
eben in China / Gesellschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Kretische
T |
timmt das überhaupt?{S} Eleni weiß, was
die Ausländer sehen wollen.{S} Als sie die erste
Kamera |
die Ausländer sehen wollen.{S} Als sie
die erste Kamera auf sich gerichtet sieht, zieht sie
si |
uf sich gerichtet sieht, zieht sie sich
das schwarze Kopftuch in die Stirn, rafft den
schwarzen |
zieht sie sich das schwarze Kopftuch in
die Stirn, rafft den schwarzen Rock über den knotigen
B |
s schwarze Kopftuch in die Stirn, rafft
den schwarzen Rock über den knotigen Beinen und
schwing |
ie Stirn, rafft den schwarzen Rock über
den knotigen Beinen und schwingt sich auf ihren
Esel.{S |
n knotigen Beinen und schwingt sich auf
ihren Esel.{S} Dann stützt sie den Arm in die Hüfte
und |
sich auf ihren Esel.{S} Dann stützt sie
den Arm in die Hüfte und grient zahnlos in die
Richtung |
ren Esel.{S} Dann stützt sie den Arm in
die Hüfte und grient zahnlos in die Richtung, aus der
j |
Arm in die Hüfte und grient zahnlos in
die Richtung, aus der jetzt die Kameraverschlüsse
klick |
zahnlos in die Richtung, aus der jetzt
die Kameraverschlüsse klicken.{S} Die Zikaden lärmen,
d |
jetzt die Kameraverschlüsse klicken.{S}
Die Zikaden lärmen, die silbrigen Blätter des alten
Oli |
chlüsse klicken.{S} Die Zikaden lärmen,
die silbrigen Blätter des alten Olivenbaums, an dem
der |
e Zikaden lärmen, die silbrigen Blätter
des alten Olivenbaums, an dem der Esel mit einem Seil
a |
n Blätter des alten Olivenbaums, an dem
der Esel mit einem Seil angebunden ist, bewegen sich
im |
alten Olivenbaums, an dem der Esel mit
einem Seil angebunden ist, bewegen sich im Wind.{S}
„Ei |
gebunden ist, bewegen sich im Wind.{S}
„Ein
griechisches Original!“, jauchzt eine Frau in grüne |
} „Ein griechisches Original!“, jauchzt
eine Frau in grünen Armeehosen und holt sich Eleni mit
|
ünen Armeehosen und holt sich Eleni mit
dem Zoom ein bisschen näher ran.{S} Eleni hält noch
ein |
ehosen und holt sich Eleni mit dem Zoom
ein bisschen näher ran.{S} Eleni hält noch einige
Augen |
bisschen näher ran.{S} Eleni hält noch
einige Augenblicke still, dann lässt sie sich wieder
zu |
rutschen und humpelt in Richtung Jeep:
„Zwei
Drachmen, one Euro!“.{S} Den Wechselkurs hat Eleni |
ng Jeep: „Zwei Drachmen, one Euro!“.{S}
Den Wechselkurs hat Eleni noch nicht so genau im Kopf,
|
.{S} Sie hält der Tarnfarbenen noch mal
ihre gichtige Hand unter die Nase: „Zwei Drachmen, one
|
benen noch mal ihre gichtige Hand unter
die Nase: „Zwei Drachmen, one Euro!“.{S} Das
griechisch |
mal ihre gichtige Hand unter die Nase:
„Zwei
Drachmen, one Euro!“.{S} Das griechische Original |
ie Nase: „Zwei Drachmen, one Euro!“.{S}
Das griechische Original will Geld für die Fotos – die
|
Das griechische Original will Geld für
die Fotos – die Tarnfarbene ist konsterniert.{S} Sie
be |
ne ist konsterniert.{S} Sie beginnt, in
ihrem Trekking-Rucksack zu wühlen.{S} „Da, das ist für
|
das ist für alle“, drückt sie zwischen
den Zähnen heraus, ein paar Cents klimpern in Elenis
Ha |
drückt sie zwischen den Zähnen heraus,
ein paar Cents klimpern in Elenis Hand, dann rauscht
de |
s klimpern in Elenis Hand, dann rauscht
der Jeep weiter, eine weiße Staubwolke hinter sich
herz |
nis Hand, dann rauscht der Jeep weiter,
eine weiße Staubwolke hinter sich herziehend.{S} Eleni
|
hinter sich herziehend.{S} Eleni lässt
die Münzen in ihre Schürzentasche gleiten und grinst
zu |
erziehend.{S} Eleni lässt die Münzen in
ihre Schürzentasche gleiten und grinst zufrieden.{S}
Ei |
tasche gleiten und grinst zufrieden.{S}
Ein guter Tag heute.{S} Das findet Herr Huber aus
Strau |
ng bei München nicht.{S} Herr Huber hat
seine Frau verloren.{S} In Agios Nikolaos auf
Kreta.{S} |
uf Kreta.{S} Gerade hat er sie noch vor
dem Laden mit dem Olivenöl und den Schwämmen stehen
seh |
erade hat er sie noch vor dem Laden mit
dem Olivenöl und den Schwämmen stehen sehen, und als
er |
noch vor dem Laden mit dem Olivenöl und
den Schwämmen stehen sehen, und als er die Postkarten
b |
den Schwämmen stehen sehen, und als er
die Postkarten bezahlt hat und sich wieder umdreht,
ist |
nd sich wieder umdreht, ist sie weg.{S}
Jeden Laden in der großen Einkaufsstraße hat er jetzt
d |
umdreht, ist sie weg.{S} Jeden Laden in
der großen Einkaufsstraße hat er jetzt durchsucht und
i |
er jetzt durchsucht und ist dreimal um
den See herumgelaufen.{S} Sie ist weg.{S} Herr Huber
is |
ert und hat Durst.{S} Er lässt sich auf
einen der Flechtstühle vor der Greek Tavern plumpsen
un |
der Greek Tavern plumpsen und bestellt
ein Pils.{S} Der Ober stellt ein beschlagenes Glas auf
|
vern plumpsen und bestellt ein Pils.{S}
Der Ober stellt ein beschlagenes Glas auf die rot-weiß
|
d bestellt ein Pils.{S} Der Ober stellt
ein beschlagenes Glas auf die rot-weiß gewürfelte
Tisch |
um Wohl!“{S} Herr Huber nickt und setzt
das Glas an.{S} Nette Leute.{S} Herr Huber nimmt einen
|
an.{S} Nette Leute.{S} Herr Huber nimmt
einen großen Schluck und sieht sich um.{S} Nettes
Fleck |
sieht sich um.{S} Nettes Fleckchen.{S}
Der Abend dämmert und eben schiebt sich ein großes
Kreu |
Der Abend dämmert und eben schiebt sich
ein großes Kreuzfahrtschiff in den Hafen, mit Ketten
vo |
ebt sich ein großes Kreuzfahrtschiff in
den Hafen, mit Ketten von Glühlampen erleuchtet wie
ein |
it Ketten von Glühlampen erleuchtet wie
ein Weihnachtsbaum.{S} Herr Huber bestellt noch ein
Bie |
nachtsbaum.{S} Herr Huber bestellt noch
ein Bier.{S} Eine dunkelhäutige Frau steht mit einem
St |
} Herr Huber bestellt noch ein Bier.{S}
Eine dunkelhäutige Frau steht mit einem Strauß Rosen
vo |
r.{S} Eine dunkelhäutige Frau steht mit
einem Strauß Rosen vor seinem Tisch.{S} Herr Huber
kauf |
e Frau steht mit einem Strauß Rosen vor
seinem Tisch.{S} Herr Huber kauft ihr eine dunkelrote
a |
r eine dunkelrote ab und legt sie neben
sein Bierglas.{S} Für seine Frau, wenn er sie wieder
fi |
nd legt sie neben sein Bierglas.{S} Für
seine Frau, wenn er sie wieder findet.Herr Huber
bestel |
r sie wieder findet.Herr Huber bestellt
ein neues Bier.{S} Durch die weit geöffneten Fenster
de |
r.{S} Durch die weit geöffneten Fenster
der Taverne kann Herr Huber jetzt Lautenklänge
hören.{S |
ennt er, das ist typisch griechisch.{S}
Das Tempo wird schneller, Herr Huber hört Leute
klatsch |
hlen und beugt sich nach vorn, um durch
die Türe ins Innere sehen zu können.{S} Der Kellner
und |
die Türe ins Innere sehen zu können.{S}
Der Kellner und ein älterer Mann halten sich an den
aus |
ere sehen zu können.{S} Der Kellner und
ein älterer Mann halten sich an den ausgestreckten
Arme |
ner und ein älterer Mann halten sich an
den ausgestreckten Armen und hüpfen durch den
Gastraum, |
n ausgestreckten Armen und hüpfen durch
den Gastraum, die holländische Reisegruppe, die er
vorh |
en Armen und hüpfen durch den Gastraum,
die holländische Reisegruppe, die er vorhin schon in
de |
che Reisegruppe, die er vorhin schon in
der Stadt gesehen hat,{S} amüsiert sich großartig.{S}
H |
sich großartig.{S} Herr Huber klatscht
ein bisschen mit, dann lässt er sich wieder
zurückfalle |
sich wieder zurückfallen und nimmt noch
einen Schluck Bier.{S} Herr Huber lächelt.{S}
Großartig |
s muss er zu Hause erzählen.{S} Das ist
das echte Griechenland.{S} Und{S} er mitten drin.{S}
„B |
ten drin.{S} „Blödsinn!“ brüllt Yannis,
der Taxifahrer, und dreht das Autoradio noch
lauter.{S} |
rüllt Yannis, der Taxifahrer, und dreht
das Autoradio noch lauter.{S} „Sirtáki ist weder
kretis |
er ist kretisch!“, sagt Yannis, drischt
seinen eigenen Takt auf das Lenkrad und zieht nach
rech |
Yannis, drischt seinen eigenen Takt auf
das Lenkrad und zieht nach rechts auf den
Standstreifen |
f das Lenkrad und zieht nach rechts auf
den Standstreifen, um einen mit Wassermelonen
beladenen |
u überholen.{S} Halbtöne, unterlegt von
einem treibenden Tambourin- Rhythmus – die Musik, die
d |
einem treibenden Tambourin- Rhythmus –
die Musik, die das Hupen des Lieferwagens übertönt,
kli |
en Tambourin- Rhythmus – die Musik, die
das Hupen des Lieferwagens übertönt, klingt
orientalisc |
in- Rhythmus – die Musik, die das Hupen
des Lieferwagens übertönt, klingt orientalisch oder
nor |
orientalisch oder nordafrikanisch, auf
keinen Fall aber wie das, was in jedem griechischen
Lok |
h, auf keinen Fall aber wie das, was in
jedem griechischen Lokal zwischen Pinneberg und
Plochin |
Lokal zwischen Pinneberg und Plochingen
das gepflegte Tischgespräch begleitet.{S} „Ist klar“,
r |
egleitet.{S} „Ist klar“, ruft Yannis in
den Fond, „Afrika ist von Kreta genauso weit entfernt
w |
entfernt wie Europa und Kleinasien.{S}
Den Afrikanern kommen wir sogar immer näher: jedes
Jahr |
frikanern kommen wir sogar immer näher:
jedes Jahr fünf Zentimeter“.{S} Yannis grinst
zufrieden |
ommen wir sogar immer näher: jedes Jahr
fünf Zentimeter“.{S} Yannis grinst zufrieden und
tromme |
st zufrieden und trommelt von außen auf
das Dach seines Taxis.{S} Die Nägel seiner beiden
klein |
den und trommelt von außen auf das Dach
seines Taxis.{S} Die Nägel seiner beiden kleinen
Finger |
von außen auf das Dach seines Taxis.{S}
Die Nägel seiner beiden kleinen Finger ragen ein
ganzes |
auf das Dach seines Taxis.{S} Die Nägel
seiner beiden kleinen Finger ragen ein ganzes Stück
übe |
ägel seiner beiden kleinen Finger ragen
ein ganzes Stück über das Nagelbett hinaus und sind
spi |
inen Finger ragen ein ganzes Stück über
das Nagelbett hinaus und sind spitz zugefeilt.{S} Und
S |
nd spitz zugefeilt.{S} Und Sirtáki?{S}
„Ein
Kunstprodukt“, das Stück ist zu Ende, Yannis dreht |
{S} Und Sirtáki?{S} „Ein Kunstprodukt“,
das Stück ist zu Ende, Yannis dreht die Radiostimme
lei |
t“, das Stück ist zu Ende, Yannis dreht
die Radiostimme leiser, „Anthony Quinn konnte sich als
|
ony Quinn konnte sich als Alexis Sorbas
die Schrittfolgen der kretischen Tänze nicht merken,
da |
ich als Alexis Sorbas die Schrittfolgen
der kretischen Tänze nicht merken, da hat Theodorakis
i |
ze nicht merken, da hat Theodorakis ihm
einen neuen, einfacheren Tanz geschrieben!“{S} Yannis
f |
Yannis findet das zum Totlachen.{S} Mit
einem Schlenker weicht er einer alten Frau aus, die an
|
achen.{S} Mit einem Schlenker weicht er
einer alten Frau aus, die an der Autobahn entlang
wande |
weicht er einer alten Frau aus, die an
der Autobahn entlang wandert, einen großen Plastiksack
|
s, die an der Autobahn entlang wandert,
einen großen Plastiksack über der Schulter.{S}
„Schwarz |
wandert, einen großen Plastiksack über
der Schulter.{S} „Schwarz gekleidete jajas, Esel,
Olive |
l, Olivenhaine und Sirtáki – das kennen
die Leute aus dem Film, halten es für typisch
griechisc |
und Sirtáki – das kennen die Leute aus
dem Film, halten es für typisch griechisch und wollen
e |
für typisch griechisch und wollen es in
ihrem Urlaub auch so vorfinden.{S} Dabei ist Kreta
Kret |
nd nicht Griechenland.“{S} Yannis dreht
das Radio wieder lauter.{S} „Blödsinn!“{S} Rini steht
a |
lauter.{S} „Blödsinn!“{S} Rini steht an
der Küstenstraße zwischen Pefkos und Kefalovrisi und
wa |
n Pefkos und Kefalovrisi und wartet auf
ein Auto.{S} Der Beutel mit den Kräutern ist zwar
nicht |
Kefalovrisi und wartet auf ein Auto.{S}
Der Beutel mit den Kräutern ist zwar nicht besonders
sc |
wartet auf ein Auto.{S} Der Beutel mit
den Kräutern ist zwar nicht besonders schwer, aber ihr
|
n ist zwar nicht besonders schwer, aber
ihr Rücken macht ihr heute zu schaffen.{S} Eine halbe
S |
Rücken macht ihr heute zu schaffen.{S}
Eine halbe Stunde schon ist niemand mehr
vorbeigekommen |
eigekommen.{S} Rini seufzt und belastet
das andere Bein.{S} Endlich, da kommt ein Wagen.{S}
Rin |
t das andere Bein.{S} Endlich, da kommt
ein Wagen.{S} Rini winkt.{S} Eine blonde junge Frau
sit |
, da kommt ein Wagen.{S} Rini winkt.{S}
Eine blonde junge Frau sitzt am Steuer und spricht
kein |
t Du?{S} Nach Martha!“{S} Jetzt scheint
das Mädchen kapiert zu haben.{S} Rini klettert auf den
|
kapiert zu haben.{S} Rini klettert auf
den Beifahrersitz und verstaut die Kräuter im
Fußraum.{ |
tert auf den Beifahrersitz und verstaut
die Kräuter im Fußraum.{S} Sie versucht noch einmal,
ei |
m Fußraum.{S} Sie versucht noch einmal,
ein Gespräch anzufangen, aber die junge Frau zuckt nur
|
h einmal, ein Gespräch anzufangen, aber
die junge Frau zuckt nur hilflos lächelnd mit den
Schul |
nge Frau zuckt nur hilflos lächelnd mit
den Schultern.{S} Rini klopft sich auf die magere
Brust |
den Schultern.{S} Rini klopft sich auf
die magere Brust, „Ich bin Rini.{S} Rini!“ und belässt
|
Rini!“ und belässt es dabei.{S} Als sie
ihren Esel an der Straße warten sehen kann, zupft sie
d |
ässt es dabei.{S} Als sie ihren Esel an
der Straße warten sehen kann, zupft sie das Mädchen am
|
der Straße warten sehen kann, zupft sie
das Mädchen am Ärmel.{S} „Hier wohne ich!“{S} Rini
zeig |
ne ich!“{S} Rini zeigt nach draußen.{S}
Das Auto hält am Straßenrand.{S} Rini möchte sich bei
d |
am Straßenrand.{S} Rini möchte sich bei
der freundlichen jungen Frau bedanken, ergreift ihre
Ha |
ndlichen jungen Frau bedanken, ergreift
ihre Hand und drückt einen trockenen Kuss darauf.{S}
Da |
bedanken, ergreift ihre Hand und drückt
einen trockenen Kuss darauf.{S} Das Mädchen zieht die
H |
drückt einen trockenen Kuss darauf.{S}
Das Mädchen zieht die Hand zurück, wehrt ab.{S} Rini
kü |
kenen Kuss darauf.{S} Das Mädchen zieht
die Hand zurück, wehrt ab.{S} Rini küsst ihre eigenen
F |
ie Hand zurück, wehrt ab.{S} Rini küsst
ihre eigenen Finger und drückt sie auf das Lenkrad des
|
ihre eigenen Finger und drückt sie auf
das Lenkrad des Autos, dann steigt sie aus.{S} Sie
über |
n Finger und drückt sie auf das Lenkrad
des Autos, dann steigt sie aus.{S} Sie überquert die
St |
, dann steigt sie aus.{S} Sie überquert
die Straße, tätschelt ihrem Esel den Hals und verstaut
|
{S} Sie überquert die Straße, tätschelt
ihrem Esel den Hals und verstaut die Tüte im Korb, den
|
rquert die Straße, tätschelt ihrem Esel
den Hals und verstaut die Tüte im Korb, den er auf dem
|
schelt ihrem Esel den Hals und verstaut
die Tüte im Korb, den er auf dem Rücken trägt.{S} Dann
|
d verstaut die Tüte im Korb, den er auf
dem Rücken trägt.{S} Dann führt sie ihn bergab.{S} Das
|
trägt.{S} Dann führt sie ihn bergab.{S}
Das Mädchen schaut eine Weile zu, wie die alte,
schwarz |
t sie ihn bergab.{S} Das Mädchen schaut
eine Weile zu, wie die alte, schwarz gekleidete Frau
hi |
ie alte, schwarz gekleidete Frau hinter
der Leitplanke verschwindet.{S} Rini weiß nicht, dass
s |
Rini weiß nicht, dass sie aussieht wie
ein Postkartenmotiv.{S} NINA BERENDONK{S} CF>{S} Ein
Mo |
artenmotiv.{S} NINA BERENDONK{S} CF>{S}
Ein Motiv, wie man es aus dem Kino kennt.{S} Ja, so
seh |
ONK{S} CF>{S} Ein Motiv, wie man es aus
dem Kino kennt.{S} Ja, so sehen die Menschen in
Grieche |
es aus dem Kino kennt.{S} Ja, so sehen
die Menschen in Griechenland aus.{S} Tatsächlich?{S}
Vi |
s.{S} Tatsächlich?{S} Vielleicht müssen
viele Urlauber ihr Griechenland-Bild doch
korrigieren.{ |
ch?{S} Vielleicht müssen viele Urlauber
ihr Griechenland-Bild doch korrigieren.{S} Zumal, wenn
|
Foto: Achim Sperber{S} Informationen{S}
Eine Woche im Hotel Pilot Beach Resort (fünf Sterne,
in |
Eine Woche im Hotel Pilot Beach Resort
(fünf
Sterne, in Georgioupolis, Zielflughafen Heraklion |
r mit Halbpension, Balkon oder Terrasse
840 Euro inklusive Flug, Kinder von zwei bis dreizehn
J |
sse 840 Euro inklusive Flug, Kinder von
zwei bis dreizehn Jahren fahren für 299 Euro mit.{S}
To |
von zwei bis dreizehn Jahren fahren für
299 Euro mit.{S} Tourismus in Griechenland / Tourismus
|
in Griechenland / Tourismus SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Phantasien
|
tung der DIZ München GmbH{S} Phantasien
der Falken{S} Trotz amerikanischer Drohgebärden ist
ein |
} Trotz amerikanischer Drohgebärden ist
ein gewaltsamer Regimewechsel in Iran
unwahrscheinlich{ |
hrscheinlich{S} Von Rudolph Chimelli{S}
Die neue Landkarte des Nahen Ostens gibt es schon.{S}
Z |
Rudolph Chimelli{S} Die neue Landkarte
des Nahen Ostens gibt es schon.{S} Zwischen Mittelmeer
|
wischen Mittelmeer und Zentralasien ist
die Grundlage der amerikanischen Hegemonie gelegt:
Afgh |
meer und Zentralasien ist die Grundlage
der amerikanischen Hegemonie gelegt: Afghanistan und
de |
Protektorate.{S} Syrien zeigt sich nach
dem Besuch des US-Außenministers Colin Powell zum
Arran |
e.{S} Syrien zeigt sich nach dem Besuch
des US-Außenministers Colin Powell zum Arrangement
bere |
ästina wurde Jassir Arafats Macht durch
die Ernennung eines Regierungschefs beschnitten.{S} An
|
assir Arafats Macht durch die Ernennung
eines Regierungschefs beschnitten.{S} An die Seite
alte |
ines Regierungschefs beschnitten.{S} An
die Seite alter Verbündeter wie der Türkei sind neue
Pa |
.{S} An die Seite alter Verbündeter wie
der Türkei sind neue Partner wie Usbekistan
getreten.{S |
otz amerikanischer Drohgebärden scheint
eine direkte Intervention unwahrscheinlich.{S} Die USA
|
rekte Intervention unwahrscheinlich.{S}
Die USA müssten ohne die Briten vorgehen.{S} Eine
Allia |
wahrscheinlich.{S} Die USA müssten ohne
die Briten vorgehen.{S} Eine Allianz nur mit Polen und
|
SA müssten ohne die Briten vorgehen.{S}
Eine Allianz nur mit Polen und Neuseeland wäre nicht
üb |
wäre nicht überzeugend.{S} Ohnehin ist
der amerikanische Aufmarsch in der Golfregion für
einen |
anische Aufmarsch in der Golfregion für
einen Krieg gegen Iran wenig geeignet.{S} Selbst in
Was |
den einflussreiche Denker, man habe mit
den beiden Protektoraten für den Augenblick genug am
Ha |
n habe mit den beiden Protektoraten für
den Augenblick genug am Hals.{S} Und die Beziehungen
de |
ür den Augenblick genug am Hals.{S} Und
die Beziehungen der USA zu Russland würden durch eine
I |
k genug am Hals.{S} Und die Beziehungen
der USA zu Russland würden durch eine Intervention in
I |
hungen der USA zu Russland würden durch
eine Intervention in Iran stark belastet.{S} Auf einen
|
tet.{S} Auf einen „Volksaufstand“ gegen
die Islamische Republik zu hoffen, wie dies nach
Medien |
Falken tun, ist reine Phantasterei.{S}
Die Iraner sind unzufrieden und das aus vielen
Gründen. |
Die Iraner sind unzufrieden und das aus
vielen Gründen.{S} Aber für eine Erhebung fehlen nicht
|
und das aus vielen Gründen.{S} Aber für
eine Erhebung fehlen nicht nur die Strukturen, die
Mehr |
Aber für eine Erhebung fehlen nicht nur
die Strukturen, die Mehrheit hat die Vorstellung
verlor |
hebung fehlen nicht nur die Strukturen,
die Mehrheit hat die Vorstellung verloren, dass
politis |
ht nur die Strukturen, die Mehrheit hat
die Vorstellung verloren, dass politische Aktion etwas
|
ellung verloren, dass politische Aktion
etwas Positives bewirken könnte.{S} Wenn das System
all |
twas Positives bewirken könnte.{S} Wenn
das System allerdings von selbst zusammenfiele, fände
e |
zusammenfiele, fände es wahrscheinlich
wenig Verteidiger.{S} Die veränderte strategische
Lands |
es wahrscheinlich wenig Verteidiger.{S}
Die veränderte strategische Landschaft dürfte jedoch
ei |
e strategische Landschaft dürfte jedoch
einen gewissen Anpassungsdruck auf die konservativen
Ma |
doch einen gewissen Anpassungsdruck auf
die konservativen Machthaber in Teheran erzeugen, dem
s |
Teheran erzeugen, dem sie im Interesse
ihres eigenen Überlebens nachgeben könnten.{S} Wird
die |
n Überlebens nachgeben könnten.{S} Wird
dieser Druck von Washington subtil ausgeübt, stärkt er
|
n subtil ausgeübt, stärkt er vermutlich
die Reformer.{S} Derzeit kann sich Reformpräsident
Moha |
ch Reformpräsident Mohammed Chatami mit
seinem Kurs zwar nicht durchsetzen.{S} Doch umgekehrt
k |
t durchsetzen.{S} Doch umgekehrt können
die Konservativen nur bremsen und die Gegenkräfte
nicht |
önnen die Konservativen nur bremsen und
die Gegenkräfte nicht ausschalten.{S} Längst sind die
A |
räfte nicht ausschalten.{S} Längst sind
die Anhänger der Staatsideologie eine Minderheit, die
v |
usschalten.{S} Längst sind die Anhänger
der Staatsideologie eine Minderheit, die von der
Gesell |
t sind die Anhänger der Staatsideologie
eine Minderheit, die von der Gesellschaft und der
öffen |
taatsideologie eine Minderheit, die von
der Gesellschaft und der öffentlichen Meinung weit
entf |
inderheit, die von der Gesellschaft und
der öffentlichen Meinung weit entfernt ist.{S} Ein
Säbe |
entlichen Meinung weit entfernt ist.{S}
Ein Säbelrasseln der Amerikaner führt dagegen fast
unve |
weit entfernt ist.{S} Ein Säbelrasseln
der Amerikaner führt dagegen fast unvermeidlich dazu,
d |
egen fast unvermeidlich dazu, dass sich
die gemäßigten Kräfte mit den Orthodoxen
solidarisieren |
zu, dass sich die gemäßigten Kräfte mit
den Orthodoxen solidarisieren müssen.{S} Aus der
iranis |
rthodoxen solidarisieren müssen.{S} Aus
der iranischen Unterstützung für Hamas und Hisbollah
mu |
erstützung für Hamas und Hisbollah muss
kein Casus Belli für die USA werden, wenn Syrer,
Libane |
und Hisbollah muss kein Casus Belli für
die USA werden, wenn Syrer, Libanesen und
Palästinenser |
ans Reaktorprogramm diskutieren derzeit
die Falken in Israel und den Vereinigten Staaten.{S}
Di |
tieren derzeit die Falken in Israel und
den Vereinigten Staaten.{S} Die Israelis unter ihnen
se |
Israel und den Vereinigten Staaten.{S}
Die Israelis unter ihnen sehen ihr Atomwaffenmonopol
im |
aten.{S} Die Israelis unter ihnen sehen
ihr Atomwaffenmonopol im Nahen Osten gefährdet.{S} Sie
|
en Osten gefährdet.{S} Sie wollen, dass
die USA die Anlagen zerstören.{S} In Washington sähe
ma |
gefährdet.{S} Sie wollen, dass die USA
die Anlagen zerstören.{S} In Washington sähe man es
lie |
In Washington sähe man es lieber, wenn
die Israelis dies selbst machten – so wie 1981 in
Bagda |
au und Gemäßigte in Teheran nach Wegen,
das Atomprogramm zu bremsen, bis sich der Bush-Kurs
übe |
der Bush-Kurs überlebt.{S} Beziehungen
der USA zum Nahen Osten / Außenpolitik Beziehungen der
|
Nahen Osten / Außenpolitik Beziehungen
der USA zum Iran / Außenpolitik SZdigital: Alle Rechte
|
USA zum Iran / Außenpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aznars
Erbe |
ünchen GmbH{S} Aznars Erben in Angst{S}
Das gute Ergebnis bei der Kommunalwahl garantiert
Spani |
Erben in Angst{S} Das gute Ergebnis bei
der Kommunalwahl garantiert Spaniens Konservativen
nich |
garantiert Spaniens Konservativen nicht
den Machterhalt{S} Von Peter Burghardt{S} Nach
Mitterna |
d Jose Maria Aznar dann doch wieder auf
dem Balkon, von dem aus er seit sieben Jahren seine
Tri |
der auf dem Balkon, von dem aus er seit
sieben Jahren seine Triumphe verkündet.{S} Zwar hatte
S |
lkon, von dem aus er seit sieben Jahren
seine Triumphe verkündet.{S} Zwar hatte Spaniens
Regier |
} Zwar hatte Spaniens Regierungschef in
der Madrider Zentrale seiner Volkspartei PP schon
wesen |
Regierungschef in der Madrider Zentrale
seiner Volkspartei PP schon wesentlich erfreulichere
Er |
reulichere Ergebnisse zu feiern gehabt:
die Machtübernahme 1996, schließlich die absolute
Mehrh |
t: die Machtübernahme 1996, schließlich
die absolute Mehrheit im Frühjahr 2000, die das Land
wi |
absolute Mehrheit im Frühjahr 2000, die
das Land wieder zu einer konservativen Bastion werden
l |
m Frühjahr 2000, die das Land wieder zu
einer konservativen Bastion werden ließ.{S} Genau
genom |
werden ließ.{S} Genau genommen endeten
diese Kommunalwahlen mit einer knappen Niederlage
gegen |
nommen endeten diese Kommunalwahlen mit
einer knappen Niederlage gegen die Sozialisten –
angesi |
hlen mit einer knappen Niederlage gegen
die Sozialisten – angesichts mancher Vorhersagen
allerd |
lage gegen die Sozialisten – angesichts
mancher Vorhersagen allerdings war das fast ein
Sieg.{S |
her Vorhersagen allerdings war das fast
ein Sieg.{S} Bis vor kurzem hatten ja selbst Vertraute
|
elbst Vertraute Aznars befürchtet, dass
diese Abstimmung zu einer Art Referendum gegen den
Mini |
rs befürchtet, dass diese Abstimmung zu
einer Art Referendum gegen den Ministerpräsidenten
ausa |
bstimmung zu einer Art Referendum gegen
den Ministerpräsidenten ausarten könnte.{S} Nie in
sein |
rpräsidenten ausarten könnte.{S} Nie in
seiner Amtszeit im Moncloa-Palast war der Premier in
de |
n seiner Amtszeit im Moncloa-Palast war
der Premier in der öffentlichen Meinung so tief
gesunke |
it im Moncloa-Palast war der Premier in
der öffentlichen Meinung so tief gesunken wie in den
ve |
tlichen Meinung so tief gesunken wie in
den vergangenen Monaten.{S} Es begann mit einem
General |
n vergangenen Monaten.{S} Es begann mit
einem Generalstreik gegen das neue Arbeitsgesetz, den
d |
Es begann mit einem Generalstreik gegen
das neue Arbeitsgesetz, den die Regierung nicht zur
Ken |
treik gegen das neue Arbeitsgesetz, den
die Regierung nicht zur Kenntnis nehmen wollte.{S} Es
f |
ur Kenntnis nehmen wollte.{S} Es folgte
die Ölkatastrophe an der galicischen Küste, die mit
Feh |
llte.{S} Es folgte die Ölkatastrophe an
der galicischen Küste, die mit Fehlentscheidungen
versc |
ützte Aznar auf fast unterwürfige Weise
den US-britischen Angriff auf den Irak und warf damit
2 |
hen Angriff auf den Irak und warf damit
25 Jahre spanischer Außenpolitik über den Haufen,
obwoh |
t 25 Jahre spanischer Außenpolitik über
den Haufen, obwohl mehr als 90 Prozent der Spanier
dage |
er Außenpolitik über den Haufen, obwohl
mehr als 90 Prozent der Spanier dagegen waren und
Milli |
Spanier dagegen waren und Millionen auf
die Straßen gingen.{S} Danach war sein Prestige
abgesof |
n auf die Straßen gingen.{S} Danach war
sein Prestige abgesoffen wie der Tanker gleichen
Namens |
Danach war sein Prestige abgesoffen wie
der Tanker gleichen Namens.{S} So betrachtet ist Aznar
|
So betrachtet ist Aznar am Sonntag mit
einer Verwarnung davongekommen, beruhigen wird das
sein |
rnung davongekommen, beruhigen wird das
seine Regierung vor den Parlamentswahlen im März 2004
a |
beruhigen wird das seine Regierung vor
den Parlamentswahlen im März 2004 aber nur bedingt.{S}
|
bedingt.{S} Letzten Endes war dies bei
aller Aufregung eine regionale Abstimmung, bei der
eher |
zten Endes war dies bei aller Aufregung
eine regionale Abstimmung, bei der eher über
Provinzfür |
Bürgermeister geurteilt wurde als über
das Schicksal der Nation.{S} Trotzdem scheint die PP
ih |
geurteilt wurde als über das Schicksal
der Nation.{S} Trotzdem scheint die PP ihren vor drei
J |
n.{S} Trotzdem scheint die PP ihren vor
drei Jahren erkämpften komfortablen Vorsprung
tatsächli |
verspielt zu haben.{S} Statistisch sind
die Sozialisten mit ihrem neuen Anführer Jose Luis
Rodr |
S} Statistisch sind die Sozialisten mit
ihrem neuen Anführer Jose Luis Rodriguez Zapatero
erstm |
e Luis Rodriguez Zapatero erstmals seit
zehn Jahren wieder stärkste Kraft, und manche sehen
dar |
stärkste Kraft, und manche sehen darin
den sanften Beginn einer Wende wie einst beim Aufstieg
|
d manche sehen darin den sanften Beginn
einer Wende wie einst beim Aufstieg Aznars gegen
Felipe |
elipe Gonzalez.{S} Auf Dauer macht sich
zu viele Feinde, wer Proteste überhört und Kritiker
abk |
ifisten als Radikale zu diffamieren und
die linke Opposition als sozialistisch-kommunistische
V |
ozialistisch-kommunistische Volksfront,
die Einheit und Verfassung gefährde, erinnerte an
düste |
, erinnerte an düstere Zeiten.{S} Etwas
mehr Gefühl und weniger Macht würde Spanien gut tun,
fü |
üstere Zeiten.{S} Etwas mehr Gefühl und
weniger Macht würde Spanien gut tun, für einen Wechsel
|
eniger Macht würde Spanien gut tun, für
einen Wechsel indes brauchen die Herausforderer auch
ei |
t tun, für einen Wechsel indes brauchen
die Herausforderer auch ein überzeugendes Programm.{S}
|
indes brauchen die Herausforderer auch
ein überzeugendes Programm.{S} Noch ist die
Wirtschafts |
ein überzeugendes Programm.{S} Noch ist
die Wirtschaftsbilanz zu stabil, um vor allem auf die
A |
haftsbilanz zu stabil, um vor allem auf
die Abneigung gegen autoritäre Arroganz zu setzen.{S}
D |
gegen autoritäre Arroganz zu setzen.{S}
Die Ökosteuer auf Mallorca zum Beispiel war
vernünftig, |
, wurde jedoch ungeschickt verkauft.{S}
Eine Mahnung ist das Resultat an beide Parteien.{S}
Zus |
geschickt verkauft.{S} Eine Mahnung ist
das Resultat an beide Parteien.{S} Zusammen vereinen
Vo |
ft.{S} Eine Mahnung ist das Resultat an
beide Parteien.{S} Zusammen vereinen Volkspartei und
So |
en vereinen Volkspartei und Sozialisten
70 Prozent aller Wähler, so viel wie wenige
Großparteie |
nd Sozialisten 70 Prozent aller Wähler,
so viel wie wenige Großparteien in Europa.{S} An der
Pe |
ie wenige Großparteien in Europa.{S} An
der Peripherie jedoch wird die Zuneigung kaum
größer.{S |
uropa.{S} An der Peripherie jedoch wird
die Zuneigung kaum größer.{S} So begünstigte der
Antite |
tigte der Antiterror-Pakt im Baskenland
das Verbot der Eta-nahen Formation Batasuna, davon
prof |
ntiterror-Pakt im Baskenland das Verbot
der Eta-nahen Formation Batasuna, davon profitiert
inde |
Batasuna, davon profitiert indes haben
die Nationalisten.{S} Zentralismus und Konfrontation
we |
} Zentralismus und Konfrontation werden
keine Lösung sein, so abwegig die nationalistischen
Plä |
on werden keine Lösung sein, so abwegig
die nationalistischen Pläne eines assoziierten
Freistaa |
so abwegig die nationalistischen Pläne
eines assoziierten Freistaates Baskenland auch sein
mög |
nd auch sein mögen.{S} Sicher ist, dass
die Wahl am Sonntag Aznars vorerst letzte Schlacht
war. |
etzte Schlacht war.{S} Im Frühjahr wird
der Titelverteidiger nicht mehr antreten, das hatte er
|
er längst verkündet.{S} Nun geht es um
sein Erbe, das im Stile dieser monolithischen Partei
de |
Nun geht es um sein Erbe, das im Stile
dieser monolithischen Partei der Chef bestimmt.{S}
Zwei |
s im Stile dieser monolithischen Partei
der Chef bestimmt.{S} Zwei aussichtsreiche Bewerber
für |
lithischen Partei der Chef bestimmt.{S}
Zwei aussichtsreiche Bewerber für die Nachfolge und
Kan |
t.{S} Zwei aussichtsreiche Bewerber für
die Nachfolge und Kandidatur gegen den Sozialisten
Zapa |
für die Nachfolge und Kandidatur gegen
den Sozialisten Zapatero standen auf dem PP-Balkon
nebe |
ngen Spaniens / Innenpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Beispiellos |
oser Vandalismus{S} Unbekannte haben in
einer Fürther Förderschule alles kurz und klein
geschla |
teht man fassungslos davor”, beschreibt
ein konsternierter Reiner Bienk seine Gemütslage.{S}
De |
chreibt ein konsternierter Reiner Bienk
seine Gemütslage.{S} Der Leiter des städtischen
Schulve |
erter Reiner Bienk seine Gemütslage.{S}
Der Leiter des städtischen Schulverwaltungsamtes Fürth
|
r Bienk seine Gemütslage.{S} Der Leiter
des städtischen Schulverwaltungsamtes Fürth
koordiniert |
Fürth koordiniert gemeinsam mit anderen
die Aufräumarbeiten in einem beispiellosen Fall von
Van |
nsam mit anderen die Aufräumarbeiten in
einem beispiellosen Fall von Vandalismus.{S}
Unbekannte |
{S} Unbekannte drangen am Wochenende in
ein Sonderpädagogisches Förderzentrum in der Fürther
No |
in Sonderpädagogisches Förderzentrum in
der Fürther Nordstadt ein, zerstörten dort mutwillig
ei |
ordstadt ein, zerstörten dort mutwillig
einen Großteil des Mobiliars, setzten die Schule unter
|
erstörten dort mutwillig einen Großteil
des Mobiliars, setzten die Schule unter Wasser und
vers |
g einen Großteil des Mobiliars, setzten
die Schule unter Wasser und versuchten, einen
angrenzen |
die Schule unter Wasser und versuchten,
einen angrenzenden Kindergarten anzuzünden.{S} Nach
ers |
S} Nach ersten Schätzungen geht man von
einem Schaden im hohen sechsstelligen Bereich aus,
wobe |
wobei Fachleute sagen, es könnten auch
eine Million Euro oder sogar deutlich mehr sein.{S} Am
|
Passanten aufgefallen, dass Wasser aus
den Mauern des 1990 noch von den Amerikanern
errichtete |
Wasser aus den Mauern des 1990 noch von
den Amerikanern errichteten Schulgebäudes auf dem
Gelän |
erikanern errichteten Schulgebäudes auf
dem Gelände der früheren Monteith-Kaserne quoll.{S}
Pol |
und Tausende Blatt Papierverstreut.{S}
Die schlimmsten Schäden verursachte jedoch das
Wasser.{ |
schlimmsten Schäden verursachte jedoch
das Wasser.{S} Die Randalierer hatten die Abflussrohre
|
häden verursachte jedoch das Wasser.{S}
Die Randalierer hatten die Abflussrohre unterhalb der
W |
h das Wasser.{S} Die Randalierer hatten
die Abflussrohre unterhalb der Waschbecken weggerissen
|
ierer hatten die Abflussrohre unterhalb
der Waschbecken weggerissen und die Hähne voll
aufgedre |
terhalb der Waschbecken weggerissen und
die Hähne voll aufgedreht.{S} Das Wasser breitete sich
|
issen und die Hähne voll aufgedreht.{S}
Das Wasser breitete sich über Stunden hinweg in dem
Geb |
er breitete sich über Stunden hinweg in
dem Gebäude aus.{S} „Fußböden, Decken, Wände,
technisch |
t und muss erneuert werden”, schilderte
ein Polizeisprecher gestern der SZ „das reine
Chaos”.{S |
rte ein Polizeisprecher gestern der SZ
„das
reine Chaos”.{S} Von den 50 Räumen der Schule blieb |
estern der SZ „das reine Chaos”.{S} Von
den 50 Räumen der Schule blieben nur 14 unversehrt.{S}
|
„das reine Chaos”.{S} Von den 50 Räumen
der Schule blieben nur 14 unversehrt.{S} Von dem
sinnlo |
chule blieben nur 14 unversehrt.{S} Von
dem sinnlosen Gewaltausbruch in Mitleidenschaft
gezogen |
h in Mitleidenschaft gezogen wurde auch
die städtische Bildstelle, die im ersten Stock des
Gebä |
dtische Bildstelle, die im ersten Stock
des Gebäudes untergebracht ist.{S} An einem ebenfalls
i |
rgebracht ist.{S} An einem ebenfalls in
das Haus integrierten Kindergarten hatten die
Unbekannt |
s Haus integrierten Kindergarten hatten
die Unbekannten Feuer gelegt.{S} Dieses allerdings
konn |
iten.{S} Aber allein durch Ruß entstand
ein Sachschaden in Höhe von 50000 Euro.{S} Die Täter
ha |
uß entstand ein Sachschaden in Höhe von
50000 Euro.{S} Die Täter hatten eine Hintertür
aufgebro |
Sachschaden in Höhe von 50000 Euro.{S}
Die Täter hatten eine Hintertür aufgebrochen und waren
|
öhe von 50000 Euro.{S} Die Täter hatten
eine Hintertür aufgebrochen und waren so in das
abgeleg |
Hintertür aufgebrochen und waren so in
das abgelegene Gebäude eingestiegen.{S} Ob sie die
Zers |
elegene Gebäude eingestiegen.{S} Ob sie
die Zerstörungen in der Nacht zum Samstag oder in der
z |
estiegen.{S} Ob sie die Zerstörungen in
der Nacht zum Samstag oder in der zum Sonntag
verübten, |
zum Sonntag verübten, ist unklar.{S} In
den Trümmern sucht die Polizei nun nach Hinweisen.{S}
W |
n, ist unklar.{S} In den Trümmern sucht
die Polizei nun nach Hinweisen.{S} Womöglich bringen
au |
ngen auffällige grüne Farbschmierereien
die Ermittler weiter.{S} Gestern tappten die Beamten
hi |
ie Ermittler weiter.{S} Gestern tappten
die Beamten hinsichtlich der Täter und Motive noch im
D |
estern tappten die Beamten hinsichtlich
der Täter und Motive noch im Dunkeln.{S} Hinweise auf
e |
Motive noch im Dunkeln.{S} Hinweise auf
einen Racheakt gebe es nicht, sagte
Schulverwaltungsamt |
te Schulverwaltungsamtsleiter Bienk.{S}
Die Schule bleibt vorerst geschlossen.{S} Handwerker
ha |
arbeiten und Repararturen begonnen, die
mehrere Wochen dauern werden.{S} Ein Teil der 270
lernb |
n, die mehrere Wochen dauern werden.{S}
Ein Teil der 270 lernbehinderten Schüler soll von
Monta |
hrere Wochen dauern werden.{S} Ein Teil
der 270 lernbehinderten Schüler soll von Montag an in
d |
liebenen Räumen unterrichtet werden.{S}
Die Polizei wird für Hinweise vermutlich eine
Belohnung |
ie Polizei wird für Hinweise vermutlich
eine Belohnung aussetzen.{S} Eines der zerstörten
Fürth |
vermutlich eine Belohnung aussetzen.{S}
Eines der zerstörten Fürther Klassenzimmer wird hier
mi |
ten Fürther Klassenzimmer wird hier mit
einem Besen gereinigt.{S} Die Schule ist für längere
Ze |
wird hier mit einem Besen gereinigt.{S}
Die Schule ist für längere Zeit geschlossen.{S} Foto:
d |
Foto: dpa Fürth / Kommunales SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} IM
PROFIL{S |
ROFIL{S} Gus Van Sant Einsamer Gewinner
der Goldenen Palme in Cannes{S} Nun sagen Sie schon,
ko |
Nun sagen Sie schon, kommt immer wieder
die Frage aus dem Publikum, am Ende von Vorführungen
de |
schon, kommt immer wieder die Frage aus
dem Publikum, am Ende von Vorführungen des Films „My
Ow |
dem Publikum, am Ende von Vorführungen
des Films „My Own Private Idaho“, „nun sagen Sie mal,
w |
daho“, „nun sagen Sie mal, wenn am Ende
der junge River Phoenix weggetreten am Rand des
Highway |
junge River Phoenix weggetreten am Rand
des Highways liegt, und dieser Wagen neben ihm hält –
w |
etreten am Rand des Highways liegt, und
dieser Wagen neben ihm hält – wer ist das also, der
ihn |
t das also, der ihn da aufliest ...“{S}
Das Publikum will es immer ganz genau wissen.{S} Gus
Va |
genau wissen.{S} Gus Van Sant liebt es,
die Dinge in der Schwebe zu lassen – das ist eine
Diskr |
{S} Gus Van Sant liebt es, die Dinge in
der Schwebe zu lassen – das ist eine Diskrepanz, die
ma |
inge in der Schwebe zu lassen – das ist
eine Diskrepanz, die manchmal produktiv ist, in vielen
|
krepanz, die manchmal produktiv ist, in
vielen Fällen sehr lästig werden kann.{S} Auch in
seine |
len sehr lästig werden kann.{S} Auch in
seinem neuen Film, „Elephant“, für den er eben auf dem
|
n Film, „Elephant“, für den er eben auf
dem Filmfestival in Cannes die Goldene Palme erhalten
h |
er eben auf dem Filmfestival in Cannes
die Goldene Palme erhalten hat, bleiben eine Menge
Frag |
die Goldene Palme erhalten hat, bleiben
eine Menge Fragen offen – einen Tag lang wird man ein
w |
hat, bleiben eine Menge Fragen offen –
einen Tag lang wird man ein wenig ziellos durch die
Ban |
g lang wird man ein wenig ziellos durch
die Banalität einer amerikanischen Highschool geführt,
|
ikanischen Highschool geführt, bis zwei
der Kids plötzlich das Feuer auf Mitschüler und Lehrer
|
ol geführt, bis zwei der Kids plötzlich
das Feuer auf Mitschüler und Lehrer eröffnen.{S} Gus
Va |
nt, der voriges Jahr fünfzig wurde, ist
der Filmemacher der amerikanischen Jugend, ihrer
Einsam |
Jahr fünfzig wurde, ist der Filmemacher
der amerikanischen Jugend, ihrer Einsamkeit und ihrer
R |
Filmemacher der amerikanischen Jugend,
ihrer Einsamkeit und ihrer Ratlosigkeit.{S} Und der
Hil |
ikanischen Jugend, ihrer Einsamkeit und
ihrer Ratlosigkeit.{S} Und der Hilflosigkeit der
Erwach |
nsamkeit und ihrer Ratlosigkeit.{S} Und
der Hilflosigkeit der Erwachsenen, der Eltern und
Erzie |
Ratlosigkeit.{S} Und der Hilflosigkeit
der Erwachsenen, der Eltern und Erzieher, ihnen aus
die |
Und der Hilflosigkeit der Erwachsenen,
der Eltern und Erzieher, ihnen aus dieser Ratlosigkeit
|
nen, der Eltern und Erzieher, ihnen aus
dieser Ratlosigkeit zu helfen, ihnen Ziele und
Orientie |
geben, ihnen Hoffnung zu vermitteln in
die Zukunft Amerikas.{S} Was am Ende bleibt in „My Own
|
e bleibt in „My Own Private Idaho“, ist
eine weite Ebene und ein grenzenloser Himmel, der
falls |
rivate Idaho“, ist eine weite Ebene und
ein grenzenloser Himmel, der fallsüchtig macht.{S}
Gebo |
hat er in Los Angeles und New York, in
der Welt der Kunst, des Designs, des unabhängigen
Films |
n Los Angeles und New York, in der Welt
der Kunst, des Designs, des unabhängigen Films.{S}
Anfa |
es und New York, in der Welt der Kunst,
des Designs, des unabhängigen Films.{S} Anfang der
Sieb |
rk, in der Welt der Kunst, des Designs,
des unabhängigen Films.{S} Anfang der Siebziger verzog
|
igns, des unabhängigen Films.{S} Anfang
der Siebziger verzog er sich nach Europa – das Kino
dor |
Siebziger verzog er sich nach Europa –
das Kino dort hat ihn stark geprägt, von Bergman bis
An |
“ machte ihn 1989 schließlich berühmt –
ein paar Junkies, die sich mit Überfällen ihre
tägliche |
n paar Junkies, die sich mit Überfällen
ihre tägliche Dosis besorgen.{S} Danach kam „My Own
Pri |
.{S} Danach kam „My Own Private Idaho“,
die wunderbare traurige Geschichte der Straßenjungen
Ke |
ho“, die wunderbare traurige Geschichte
der Straßenjungen Keanu Reeves und River Phoenix, die
i |
Keanu Reeves und River Phoenix, die in
einem zugigen Rohbau hausen und über die der Geist von
|
inem zugigen Rohbau hausen und über die
der Geist von Shakespeares Falstaff zu wachen
scheint.{ |
staff zu wachen scheint.{S} Zum Schluss
dieser juvenilen Trilogie erschien „Good Will
Hunting“, |
Trilogie erschien „Good Will Hunting“,
eine frische Eloge auf die jugendliche Genialität, die
|
d Will Hunting“, eine frische Eloge auf
die jugendliche Genialität, die Ben Affleck und Matt
Da |
hte – nicht als Darsteller, sondern für
das Drehbuch, das sie sich auf den Leib geschrieben
hat |
dern für das Drehbuch, das sie sich auf
den Leib geschrieben hatten.{S} „Ein Drehbuch“, sagt
Gu |
ch auf den Leib geschrieben hatten.{S}
„Ein
Drehbuch“, sagt Gus Van Sant, „das ist wie eine Str |
hbuch“, sagt Gus Van Sant, „das ist wie
eine Straßenkarte.{S} Und wenn man an einem Film
arbeit |
e eine Straßenkarte.{S} Und wenn man an
einem Film arbeitet, dann darf man nicht an die Orte
ge |
m Film arbeitet, dann darf man nicht an
die Orte gehen, bevor man wirklich dort zu drehen
begin |
an wirklich dort zu drehen beginnt.“{S}
Die Fremdheit der amerikanischen Landschaft, die
Einsam |
rt zu drehen beginnt.“{S} Die Fremdheit
der amerikanischen Landschaft, die Einsamkeit der
Mensc |
remdheit der amerikanischen Landschaft,
die Einsamkeit der Menschen – Gus Van Sant hat sie zu
m |
erikanischen Landschaft, die Einsamkeit
der Menschen – Gus Van Sant hat sie zu mildern
versucht |
Sant hat sie zu mildern versucht durch
die gemeinsame Arbeit.{S} Aber River Phoenix ist 1993
g |
ist 1993 gestorben, Keanu Reeves ist in
die Höhen des Matrix-Ruhms entrückt – ob die beiden
sic |
blieben, hat eigenartige Filme gemacht,
ein Remake von Hitchcocks „Psycho“, dann „Gerry“, über
|
von Hitchcocks „Psycho“, dann „Gerry“,
über zwei Kids, die sich in der Wüste verirren, nun
„El |
nn „Gerry“, über zwei Kids, die sich in
der Wüste verirren, nun „Elephant“.{S} Wer also, das
is |
n, nun „Elephant“.{S} Wer also, das ist
die Frage, wird kommen und Gus Van Sant mitnehmen.{S}
F |
tional du Film Van Sant, Gus SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Krise der
r |
tleistung der DIZ München GmbH{S} Krise
der rot-grünen Koalition in Düsseldorf verschärft{S}
St |
tet sich Druck aus Berlin / „Interessen
des Landes stehen für mich an erster Stelle“{S}
hjh/nif |
– Bundeskanzler Gerhard Schröder droht
eine Kraftprobe mit Ministerpräsident Peer Steinbrück
w |
Ministerpräsident Peer Steinbrück wegen
der Diskussion über eine Fortsetzung der rot-grünen
Koa |
er Steinbrück wegen der Diskussion über
eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition in
Nordrhein- |
en der Diskussion über eine Fortsetzung
der rot-grünen Koalition in Nordrhein-Westfalen.{S} Er
|
rhein-Westfalen.{S} Er sei sicher, dass
beide Parteien das Bündnis fortsetzen wollten, sagte
Sc |
.{S} Er sei sicher, dass beide Parteien
das Bündnis fortsetzen wollten, sagte Schröder in
Berli |
n Berlin.{S} Steinbrück nannte hingegen
den Ausgang der Krise offen und machte erneut
deutlich, |
Steinbrück nannte hingegen den Ausgang
der Krise offen und machte erneut deutlich, dass
bundes |
en für ihn nicht entscheidend seien.{S}
Der Bundeskanzler bemühte sich unterdessen, aus dem
Wah |
eskanzler bemühte sich unterdessen, aus
dem Wahlsieg der Bremer SPD auch Kapital für die
innerp |
ühte sich unterdessen, aus dem Wahlsieg
der Bremer SPD auch Kapital für die innerparteiliche
De |
ahlsieg der Bremer SPD auch Kapital für
die innerparteiliche Debatte über die Reformagenda
2010 |
l für die innerparteiliche Debatte über
die Reformagenda 2010 zu schlagen.{S} Schröder sagte,
e |
er sagte, er sei „ziemlich sicher, dass
die Koalition in NRW zu einer erfolgreichen Sacharbeit
|
ch sicher, dass die Koalition in NRW zu
einer erfolgreichen Sacharbeit zurückfinden wird“.{S}
E |
rbeit zurückfinden wird“.{S} Es gehe um
die Klärung von Sachfragen, sagte der Kanzler und
mahnt |
he um die Klärung von Sachfragen, sagte
der Kanzler und mahnte die Partner, sich nicht im
Strei |
achfragen, sagte der Kanzler und mahnte
die Partner, sich nicht im Streit zu verlieren.{S} Die
|
, sich nicht im Streit zu verlieren.{S}
Die Koalitionsfrage werde zwar letztlich in Düsseldorf
|
nnen, wollen wir das tun.“{S} Kurz nach
der Erklärung des Kanzlers meldete sich Steinbrück in
D |
ir das tun.“{S} Kurz nach der Erklärung
des Kanzlers meldete sich Steinbrück in Düsseldorf zu
W |
rt und ging auf Distanz zu Schröder.{S}
Ein Scheitern der Koalition sei nach wie vor
möglich.{S |
f Distanz zu Schröder.{S} Ein Scheitern
der Koalition sei nach wie vor möglich.{S} Für die
Zuku |
lition sei nach wie vor möglich.{S} Für
die Zukunft des Bündnisses müssten wesentliche Dinge
ge |
ach wie vor möglich.{S} Für die Zukunft
des Bündnisses müssten wesentliche Dinge geklärt
werden |
e Dinge geklärt werden.{S} „Es liegt in
der Natur eines solchen Prozesses, dass erst am Ende
fe |
klärt werden.{S} „Es liegt in der Natur
eines solchen Prozesses, dass erst am Ende feststeht,
o |
zesses, dass erst am Ende feststeht, ob
ein Einvernehmen gelingt“, erklärte Steinbrück.{S}
Spit |
llte er klar, dass er nicht bereit sei,
das Bündnis auf Druck der Bundespartei
fortzusetzen.{S} |
nicht bereit sei, das Bündnis auf Druck
der Bundespartei fortzusetzen.{S} „Jeder muss wissen,
d |
rtzusetzen.{S} „Jeder muss wissen, dass
die Interessen von NRW bei all meinen Entscheidungen
st |
wissen, dass die Interessen von NRW bei
all meinen Entscheidungen stets an erster Stelle
stehen |
am kommenden Donnerstag in Berlin über
die Zukunft der rot-grünen Koalition beraten.{S} An
dem |
n Donnerstag in Berlin über die Zukunft
der rot-grünen Koalition beraten.{S} An dem Treffen
sol |
der rot-grünen Koalition beraten.{S} An
dem Treffen sollen auch Steinbrücks Vorgänger,
Bundeswi |
schaftsminister Wolfgang Clement, sowie
der Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Franz
Müntefering, |
nister Wolfgang Clement, sowie der Chef
der SPD-Bundestagsfraktion, Franz Müntefering, und der
|
destagsfraktion, Franz Müntefering, und
der SPD- Landesvorsitzende Harald Schartau
teilnehmen.{ |
, dass Steinbrück zur Konfrontation mit
dem Kanzler bereit sei.{S} Dabei wurde auch der
Eindruc |
Kanzler bereit sei.{S} Dabei wurde auch
der Eindruck vermittelt, Schröders Position in der SPD
|
druck vermittelt, Schröders Position in
der SPD sei wegen des Reformstreits so geschwächt,
dass |
Schröders Position in der SPD sei wegen
des Reformstreits so geschwächt, dass die Fortsetzung
s |
n des Reformstreits so geschwächt, dass
die Fortsetzung seiner Regierungsarbeit ohnehin
ungewis |
its so geschwächt, dass die Fortsetzung
seiner Regierungsarbeit ohnehin ungewiss sei.{S} Die
Un |
gierungsarbeit ohnehin ungewiss sei.{S}
Die Union, welche die FDP in Nordrhein-Westfalen und
be |
ehin ungewiss sei.{S} Die Union, welche
die FDP in Nordrhein-Westfalen und besonders im Bund
al |
s künftigen Regierungspartner sieht und
einen Koalitionswechsel in Düsseldorf äußerst ungern
sä |
r Rot-Gelb in Düsseldorf zu dämpfen.{S}
Die Landesregierung dort werde länger halten als
erwart |
gen Rüttgers forderte sie Neuwahlen für
den Fall, dass die Koalition zerbrechen sollte.{S}
Eine |
rderte sie Neuwahlen für den Fall, dass
die Koalition zerbrechen sollte.{S} Eine große
Koalitio |
ass die Koalition zerbrechen sollte.{S}
Eine große Koalition schloss Merkel für Düsseldorf
aus. |
loss Merkel für Düsseldorf aus.{S} Wenn
die Union andere strategische Optionen – eine
schwarz-g |
eine schwarz-gelbe Mehrheit – habe, sei
eine große Koalition aus parteitaktischer, aber auch
au |
{S} Unterdessen versuchte Schröder, aus
dem Wahlergebnis in Bremen auch bundespolitisches
Kapit |
zu schlagen.{S} Erkennbar mit Blick auf
den Sonderparteitag der SPD am kommenden Samstag in
Ber |
nnbar mit Blick auf den Sonderparteitag
der SPD am kommenden Samstag in Berlin sagte Schröder,
|
gte Schröder, Bremen habe gezeigt, dass
die Partei erfolgreich sein könne, wenn sie
geschlossen |
ein könne, wenn sie geschlossen sei und
ihren Spitzenmann unterstütze.{S} Der Wahlsieg sei in
e |
i und ihren Spitzenmann unterstütze.{S}
Der Wahlsieg sei in erster Linie auf die „überragende“
|
röder.{S} Er bedauerte, „dass wir nicht
den Rückenwind liefern konnten, wie wir gewollt
hätten“ |
rn konnten, wie wir gewollt hätten“.{S}
Die Grünen rieben sich vor allem an der Weigerung der
B |
{S} Die Grünen rieben sich vor allem an
der Weigerung der Bremer SPD, eine rot-grüne Koalition
|
rieben sich vor allem an der Weigerung
der Bremer SPD, eine rot-grüne Koalition
einzugehen.{S} |
allem an der Weigerung der Bremer SPD,
eine rot-grüne Koalition einzugehen.{S} Mit Blick auf
d |
Koalition einzugehen.{S} Mit Blick auf
die CDU sagte Parteichef Reinhard Bütikofer, er
versteh |
rd Bütikofer, er verstehe nicht, „warum
eine Partei, die so abgewatscht wurde, an der
Regierung |
ne Partei, die so abgewatscht wurde, an
der Regierung bleiben soll“.{S} Er forderte Scherf
auf, |
en soll“.{S} Er forderte Scherf auf, in
den Koalitionsverhandlungen mit der CDU als „das
Mindes |
auf, in den Koalitionsverhandlungen mit
der CDU als „das Mindeste“ durchzusetzen, dass es
„kein |
oalitionsverhandlungen mit der CDU als
„das
Mindeste“ durchzusetzen, dass es „keine weitere Blo |
„das Mindeste“ durchzusetzen, dass es
„keine
weitere Blockade der Bremer Stimmen im
Bundesrat“ |
setzen, dass es „keine weitere Blockade
der Bremer Stimmen im Bundesrat“ geben dürfe.{S} „Wenn
|
men im Bundesrat“ geben dürfe.{S} „Wenn
die Union weiter die Sessel im Senat wärmen will, soll
|
geben dürfe.{S} „Wenn die Union weiter
die Sessel im Senat wärmen will, soll sie diese
Sesselp |
pserei nicht dazu nutzen können, weiter
die Bundespolitik zu stören“, sagte
Bütikofer.Einstimmi |
gte Bütikofer.Einstimmig verabschiedete
der Parteirat der Grünen am Montag den Leitantrag für
d |
Einstimmig verabschiedete der Parteirat
der Grünen am Montag den Leitantrag für den
Sonderparte |
dete der Parteirat der Grünen am Montag
den Leitantrag für den Sonderparteitag zur Agenda 2010
|
der Grünen am Montag den Leitantrag für
den Sonderparteitag zur Agenda 2010 Mitte Juni in
Cottb |
e Juni in Cottbus.{S} Darin unterstützt
die Partei die Politik Schröders, fordert aber auch
ein |
ottbus.{S} Darin unterstützt die Partei
die Politik Schröders, fordert aber auch eine
Perspekti |
ie Politik Schröders, fordert aber auch
eine Perspektive für weiter gehende Reformen.{S}
(Seite |
Gerhard Schröder gratulierte am Montag
seinem Parteifreund, dem Bremer Bürgermeister Henning
S |
tulierte am Montag seinem Parteifreund,
dem Bremer Bürgermeister Henning Scherf, zu dessen
klar |
Bremer Bürgermeister Henning Scherf, zu
dessen klarem Wahlsieg in der Hansestadt.{S} Foto:{S}
d |
ng Scherf, zu dessen klarem Wahlsieg in
der Hansestadt.{S} Foto:{S} ddp Regierungen
Nordrhein-W |
in-Westfalens / Innenpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Bremer
Mode |
Landtagswahl 2003 in Bremen SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Irak
na |
ton plant neue Resolution zur Aufhebung
der Sanktionen gegen Bagdad{S} Neue Schlacht an der
UN– |
tionen gegen Bagdad{S} Neue Schlacht an
der UN–Front{S} Das amerikanische Vorhaben im
Sicherhei |
dad{S} Neue Schlacht an der UN–Front{S}
Das amerikanische Vorhaben im Sicherheitsrat steht
insb |
tral entgegen{S} Von Daniel Brössler{S}
Der Krieg ist vorüber, der Machtkampf geht weiter.{S}
A |
niel Brössler{S} Der Krieg ist vorüber,
der Machtkampf geht weiter.{S} Auch nach ihrem Sieg im
|
er Machtkampf geht weiter.{S} Auch nach
ihrem Sieg im Irak ist es den Amerikanern bislang
nicht |
{S} Auch nach ihrem Sieg im Irak ist es
den Amerikanern bislang nicht gelungen, den Widerstand
|
den Amerikanern bislang nicht gelungen,
den Widerstand im UN-Sicherheitsrat zu brechen.{S}
Scho |
or Tagen hatte US-Präsident George Bush
die Vereinten Nationen aufgefordert, die Sanktionen
geg |
sh die Vereinten Nationen aufgefordert,
die Sanktionen gegen Bagdad aufzuheben, „nun da der
Ira |
n und andere verweisen freilich darauf,
die Sanktionen hätten eben nicht der Befreiung des
Irak |
arauf, die Sanktionen hätten eben nicht
der Befreiung des Irak, sondern seiner Entwaffnung
gego |
n nicht der Befreiung des Irak, sondern
seiner Entwaffnung gegolten.{S} Vorläufig konnte sich
d |
nung gegolten.{S} Vorläufig konnte sich
der Sicherheitsrat nur dazu entschließen, das
Hilfsprog |
r Sicherheitsrat nur dazu entschließen,
das Hilfsprogramm „Öl für Lebensmittel“ zu
verlängern.{ |
ern.{S} Es gilt nun bis zum 3. Juni.{S}
Den Amerikanern aber geht es darum, möglichst rasch
all |
ern aber geht es darum, möglichst rasch
alle Beschränkungen aufzuheben.{S} Von einem
französisc |
alle Beschränkungen aufzuheben.{S} Von
einem französischen Vorschlag, die Sanktionen
auszusetz |
.{S} Von einem französischen Vorschlag,
die Sanktionen auszusetzen, dafür aber wieder
UN-Inspek |
ten sie nichts.{S} Stattdessen arbeitet
die US-Regierung an einem Resolutionsentwurf, der die
A |
tattdessen arbeitet die US-Regierung an
einem Resolutionsentwurf, der die Aufhebung der
Sanktio |
ierung an einem Resolutionsentwurf, der
die Aufhebung der Sanktionen und eine untergeordnete
Ro |
m Resolutionsentwurf, der die Aufhebung
der Sanktionen und eine untergeordnete Rolle der
Verein |
f, der die Aufhebung der Sanktionen und
eine untergeordnete Rolle der Vereinten Nationen im
Ira |
anktionen und eine untergeordnete Rolle
der Vereinten Nationen im Irak vorsieht.{S} Demnach
sol |
ach solle UN-Generalsekretär Kofi Annan
einen Sonderbeauftragten benennen, der mit den
amerikan |
en Sonderbeauftragten benennen, der mit
den amerikanischen Verwaltern in Bagdad in Fragen wie
h |
am Freitag die Washington Post.{S} Bis
eine irakische Regierung die Arbeit aufnimmt, wollen
di |
n Post.{S} Bis eine irakische Regierung
die Arbeit aufnimmt, wollen die Amerikaner in jedem
Fal |
e Regierung die Arbeit aufnimmt, wollen
die Amerikaner in jedem Fall das letzte Wort in Bagdad
|
beit aufnimmt, wollen die Amerikaner in
jedem Fall das letzte Wort in Bagdad behalten.{S} Vor
a |
mt, wollen die Amerikaner in jedem Fall
das letzte Wort in Bagdad behalten.{S} Vor allem die
Ko |
e Wort in Bagdad behalten.{S} Vor allem
die Kontrolle über die Einnahmen aus der Ölindustrie
mö |
halten.{S} Vor allem die Kontrolle über
die Einnahmen aus der Ölindustrie möchten sie den UN
en |
em die Kontrolle über die Einnahmen aus
der Ölindustrie möchten sie den UN entwinden.{S} Den
US |
nnahmen aus der Ölindustrie möchten sie
den UN entwinden.{S} Den USA schwebt ein Sonderfonds
de |
ustrie möchten sie den UN entwinden.{S}
Den USA schwebt ein Sonderfonds der irakischen
Zentralb |
ie den UN entwinden.{S} Den USA schwebt
ein Sonderfonds der irakischen Zentralbank für die
Ölei |
den.{S} Den USA schwebt ein Sonderfonds
der irakischen Zentralbank für die Öleinnahmen vor.{S}
|
derfonds der irakischen Zentralbank für
die Öleinnahmen vor.{S} US-Zivilverwalter Jay Garner
un |
en irakische Übergangsverwaltung sollen
das Geld für den Wiederaufbau verwenden – überwacht
von |
Übergangsverwaltung sollen das Geld für
den Wiederaufbau verwenden – überwacht von
Internationa |
Währungsfonds oder Weltbank.{S} Bringen
die Amerikaner kommende Woche tatsächlich eine
Resoluti |
e Amerikaner kommende Woche tatsächlich
eine Resolution diesen Inhalts im Sicherheitsrat ein,
s |
ts im Sicherheitsrat ein, so werden das
die Franzosen, vor allem aber auch die Russen als
erneu |
das die Franzosen, vor allem aber auch
die Russen als erneute Kampfansage verstehen.{S} Der
Ve |
n als erneute Kampfansage verstehen.{S}
Der Vertreter Moskaus lässt in New York einen
Resolutio |
Der Vertreter Moskaus lässt in New York
einen Resolutionsentwurf zirkulieren, der den
amerikani |
nen Resolutionsentwurf zirkulieren, der
den amerikanischen Plänen diametral entgegensteht.{S}
E |
en diametral entgegensteht.{S} Er sieht
eine erhebliche Stärkung der Rolle der UN vor und
würde |
t.{S} Er sieht eine erhebliche Stärkung
der Rolle der UN vor und würde ihnen auf unbestimmte
Ze |
ieht eine erhebliche Stärkung der Rolle
der UN vor und würde ihnen auf unbestimmte Zeit die
Kon |
or und würde ihnen auf unbestimmte Zeit
die Kontrolle über die irakische Ölindustrie
übertragen |
auf unbestimmte Zeit die Kontrolle über
die irakische Ölindustrie übertragen.Das Moskauer
Inter |
er die irakische Ölindustrie
übertragen.Das
Moskauer Interesse daran liegt auf der Hand:
Russis |
.Das Moskauer Interesse daran liegt auf
der Hand: Russische Firmen sind traditionell stark im
I |
ofitiert.{S} Von Geschäften im Wert von
2,5 Milliarden US-Dollar ist die Rede.{S} Mit Saddams
R |
m Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar ist
die Rede.{S} Mit Saddams Regime hatten die Russen
zudem |
die Rede.{S} Mit Saddams Regime hatten
die Russen zudem lukrative Geschäfte zum Ausbau der
Öli |
en zudem lukrative Geschäfte zum Ausbau
der Ölindustrie ausgehandelt.{S} Wenn Vize-Premier
Alex |
au im Irak beteiligt “ und Verträge aus
der Zeit vor dem Krieg respektiert werden, so macht
das |
teiligt “ und Verträge aus der Zeit vor
dem Krieg respektiert werden, so macht das in
Washingto |
iert werden, so macht das in Washington
wenig Eindruck.{S} Im Gegenteil: Russland soll für
sein |
uck.{S} Im Gegenteil: Russland soll für
seine Rolle in der Koalition der Kriegsgegner
bezahlen. |
nteil: Russland soll für seine Rolle in
der Koalition der Kriegsgegner bezahlen.{S} Wieder
einm |
d soll für seine Rolle in der Koalition
der Kriegsgegner bezahlen.{S} Wieder einmal ist es der
|
egner bezahlen.{S} Wieder einmal ist es
der US- Regierungsberater Richard Perle, der Klartext
r |
er US- Regierungsberater Richard Perle,
der Klartext redet: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass
a |
edet: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass
alle bisherigen Verträge mit Russland für null und
nich |
werden.“{S} Kinder warten in Bagdad auf
die Essensausgabe.{S} Der UN- Sicherheitsrat
verlängert |
ten in Bagdad auf die Essensausgabe.{S}
Der UN- Sicherheitsrat verlängerte in der Nacht zu
Frei |
} Der UN- Sicherheitsrat verlängerte in
der Nacht zu Freitag noch einmal das Programm „Öl für
L |
rte in der Nacht zu Freitag noch einmal
das Programm „Öl für Lebensmittel“.{S} dpa
UNO-Resoluti |
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die
Rückkeh |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die Rückkehr der Vernunft{S} VON CHRISTOPH
SCHWENNICKE{ |
ng der DIZ München GmbH{S} Die Rückkehr
der Vernunft{S} VON CHRISTOPH SCHWENNICKE{S} Es gehört
|
N CHRISTOPH SCHWENNICKE{S} Es gehört zu
den politischen Ritualen der Republik, die Ergebnisse
v |
} Es gehört zu den politischen Ritualen
der Republik, die Ergebnisse von Landtagswahlen
schönzu |
den politischen Ritualen der Republik,
die Ergebnisse von Landtagswahlen schönzureden –
gleich |
en schönzureden – gleichgültig, ob sich
die regionalen Verhältnisse auf den Bund übertragen
las |
ob sich die regionalen Verhältnisse auf
den Bund übertragen lassen oder nicht.{S} Wäre Bebra
ei |
tragen lassen oder nicht.{S} Wäre Bebra
ein Stadtstaat wie Bremen, würden auch die Wahlen in
Be |
ein Stadtstaat wie Bremen, würden auch
die Wahlen in Bebra in den Parteizentralen auf ihre
Ver |
men, würden auch die Wahlen in Bebra in
den Parteizentralen auf ihre Verwertbarkeit hin
abgeklo |
len in Bebra in den Parteizentralen auf
ihre Verwertbarkeit hin abgeklopft.{S} In diesen
Ritual |
re Verwertbarkeit hin abgeklopft.{S} In
diesen Ritualen besteht die oberste Pflicht der
General |
geklopft.{S} In diesen Ritualen besteht
die oberste Pflicht der Generalsekretäre darin, die
Erg |
en Ritualen besteht die oberste Pflicht
der Generalsekretäre darin, die Ergebnisse bestmöglich
|
ste Pflicht der Generalsekretäre darin,
die Ergebnisse bestmöglich zurechtzudeuten, selbst
wenn |
estmöglich zurechtzudeuten, selbst wenn
diese Deutungen noch so verstiegen sind: Es gilt, um
ei |
en noch so verstiegen sind: Es gilt, um
ein Wort von SPD-Generalsekretär Olaf Scholz
abzuwandel |
eneralsekretär Olaf Scholz abzuwandeln,
die Lufthoheit über den Kommentarspalten zu
erringen.{S |
Scholz abzuwandeln, die Lufthoheit über
den Kommentarspalten zu erringen.{S} Die vornehmste
Auf |
er den Kommentarspalten zu erringen.{S}
Die vornehmste Aufgabe der Vernunft besteht nun darin,
|
zu erringen.{S} Die vornehmste Aufgabe
der Vernunft besteht nun darin, diese
interessengelenkt |
kritisch zu überprüfen.{S} Jetzt, nach
den Wahlen in Bremen, gibt es naturgemäß zwei
davon.{S} |
emen, gibt es naturgemäß zwei davon.{S}
Die erste Variante ist die sozialdemokratische, und
sie |
ie sozialdemokratische, und sie lautet:
Das gute Abschneiden der SPD in Bremen ist der erste
sp |
e, und sie lautet: Das gute Abschneiden
der SPD in Bremen ist der erste spürbare, auch der
Kanz |
in Bremen ist der erste spürbare, auch
der Kanzler-Agenda 2010 zu verdankende Aufwind, der
die |
Agenda 2010 zu verdankende Aufwind, der
die Partei nach dem langen Sinkflug der vergangenen
Mon |
erdankende Aufwind, der die Partei nach
dem langen Sinkflug der vergangenen Monate erfasst
hat. |
der die Partei nach dem langen Sinkflug
der vergangenen Monate erfasst hat.{S}
Vernünftigerweis |
st hat.{S} Vernünftigerweise lässt sich
diese Interpretation nicht aufrechterhalten.{S}
Bürgerm |
ter Henning Scherf hat zwar nicht gegen
seinen Kanzler Politik gemacht wie der gescheiterte
Kol |
egen seinen Kanzler Politik gemacht wie
der gescheiterte Kollege Sigmar Gabriel in
Niedersachse |
verbeten.{S} Scherf sorgte dafür, dass
die Menschen in Bremen es verzeihen, wenn ihr
Bürgermei |
e Menschen in Bremen es verzeihen, wenn
ihr Bürgermeister in der gleichen Partei ist wie der
Bu |
es verzeihen, wenn ihr Bürgermeister in
der gleichen Partei ist wie der Bundeskanzler.{S}
Desha |
rmeister in der gleichen Partei ist wie
der Bundeskanzler.{S} Deshalb darf sich die Bundes-SPD
|
er.{S} Deshalb darf sich die Bundes-SPD
diesen Sieg nicht an die Brust heften.{S} Aber
immerhin |
ich die Bundes-SPD diesen Sieg nicht an
die Brust heften.{S} Aber immerhin, in Bremen durfte
si |
n, in Bremen durfte sie feststellen: Wo
die SPD mit Aufrichtigkeit und Vernunft auftritt, kann
|
undes-SPD gewonnen hat, ist es legitim,
seinen Wahlsieg zur Beruhigung der Gemüter vor dem
Sond |
legitim, seinen Wahlsieg zur Beruhigung
der Gemüter vor dem Sonderparteitag am kommenden
Wochen |
Wahlsieg zur Beruhigung der Gemüter vor
dem Sonderparteitag am kommenden Wochenende zu
nutzen.{ |
ard Schröder am Sonntagabend mindestens
ein so glücklicher Mensch wie sein großer Parteifreund
|
indestens ein so glücklicher Mensch wie
sein großer Parteifreund Henning Scherf.{S} Zum
Schönre |
reund Henning Scherf.{S} Zum Schönreden
des Ergebnisses gehört auch die Behauptung, es sei ein
|
Schönreden des Ergebnisses gehört auch
die Behauptung, es sei ein Plebiszit für das rot-grüne
|
sses gehört auch die Behauptung, es sei
ein Plebiszit für das rot-grüne Modell.{S} Doch das
ist |
ie Behauptung, es sei ein Plebiszit für
das rot-grüne Modell.{S} Doch das ist es trotz des
sehr |
-grüne Modell.{S} Doch das ist es trotz
des sehr guten Ergebnisses der Grünen aus zwei Gründen
|
ist es trotz des sehr guten Ergebnisses
der Grünen aus zwei Gründen nicht.{S} Erstens: Scherf
h |
s sehr guten Ergebnisses der Grünen aus
zwei Gründen nicht.{S} Erstens: Scherf hatte vorher
kla |
herf hatte vorher klar gemacht, dass er
kein Bündnis mit den Grünen wollte.{S} Der Wähler
konnt |
klar gemacht, dass er kein Bündnis mit
den Grünen wollte.{S} Der Wähler konnte diese also als
|
kein Bündnis mit den Grünen wollte.{S}
Der Wähler konnte diese also als Opposition stärken,
al |
end Rot-Grün rein rechnerisch in Bremen
ein stattliches Ergebnis einfuhr, hauen sich in
Düsseld |
ebnis einfuhr, hauen sich in Düsseldorf
die Koalitionäre die schmutzige Wäsche um die
Ohren.{S} |
uen sich in Düsseldorf die Koalitionäre
die schmutzige Wäsche um die Ohren.{S} Fazit: Rot-Grün
|
e Koalitionäre die schmutzige Wäsche um
die Ohren.{S} Fazit: Rot-Grün ist kein Prinzip um
seine |
he um die Ohren.{S} Fazit: Rot-Grün ist
kein Prinzip um seiner selbst willen, selbst wenn es
ma |
mmer noch gerne dazu erhöben.{S} Es ist
eine politische Kombinationsmöglichkeit, die hier
funkt |
t sie, in Nordrhein-Westfalen nicht.{S}
Die aktuellen Probleme Gerhard Schröders liegen am
weni |
erhard Schröders liegen am wenigsten an
seinem Koalitionspartner.{S} Die zweite
Fehlinterpretat |
nigsten an seinem Koalitionspartner.{S}
Die zweite Fehlinterpretation des Wahlabends lautet:
Br |
rtner.{S} Die zweite Fehlinterpretation
des Wahlabends lautet: Bremen ist eine Empfehlung für
R |
ation des Wahlabends lautet: Bremen ist
eine Empfehlung für Rot-Schwarz.{S} Wenn diese Wahl
für |
ine Empfehlung für Rot-Schwarz.{S} Wenn
diese Wahl für den Bund ein Signal gegeben hat, dann
di |
für Rot-Schwarz.{S} Wenn diese Wahl für
den Bund ein Signal gegeben hat, dann dieses: Eine
groß |
chwarz.{S} Wenn diese Wahl für den Bund
ein Signal gegeben hat, dann dieses: Eine große
Koaliti |
nd ein Signal gegeben hat, dann dieses:
Eine große Koalition ist eine schwierige Sache,
jedenfa |
, dann dieses: Eine große Koalition ist
eine schwierige Sache, jedenfalls für den kleineren
Koa |
t eine schwierige Sache, jedenfalls für
den kleineren Koalitionspartner.{S} Es könnte der
Union |
eineren Koalitionspartner.{S} Es könnte
der Union im Bund einen ernsthaften Gedanken wert
sein, |
partner.{S} Es könnte der Union im Bund
einen ernsthaften Gedanken wert sein, am Ende des
Somme |
ernsthaften Gedanken wert sein, am Ende
des Sommers einer handlungsunfähigen Regierung die
Hand |
Gedanken wert sein, am Ende des Sommers
einer handlungsunfähigen Regierung die Hand zu
reichen. |
mers einer handlungsunfähigen Regierung
die Hand zu reichen.{S} Auch die SPD stieg 1966 als
Jun |
Regierung die Hand zu reichen.{S} Auch
die SPD stieg 1966 als Junior in die Große Koalition
ei |
} Auch die SPD stieg 1966 als Junior in
die Große Koalition ein und ging 1969 als Senior
daraus |
ging 1969 als Senior daraus hervor.{S}
Die Probleme des Landes waren nicht unähnlich.{S} Nun
k |
s Senior daraus hervor.{S} Die Probleme
des Landes waren nicht unähnlich.{S} Nun könnte die
Uni |
es waren nicht unähnlich.{S} Nun könnte
die Union in einem solchen Fall versuchen, klar zu
mach |
t unähnlich.{S} Nun könnte die Union in
einem solchen Fall versuchen, klar zu machen: Seht
her, |
: Seht her, seit wir dabei sind, kommen
die Dinge voran.{S} Dennoch ist der geknickte
Parteifre |
kommen die Dinge voran.{S} Dennoch ist
der geknickte Parteifreund Perschau in Bremen eine
wand |
knickte Parteifreund Perschau in Bremen
eine wandelnde Mahnung.{S} Es muss nicht so gut
ausgehe |
muss nicht so gut ausgehen wie 1969 für
die SPD.{S} Eher nimmt doch der Große dem Kleinen das
L |
ie 1969 für die SPD.{S} Eher nimmt doch
der Große dem Kleinen das Licht.{S} Auch wenn Schröder
|
r die SPD.{S} Eher nimmt doch der Große
dem Kleinen das Licht.{S} Auch wenn Schröder und die
SP |
} Eher nimmt doch der Große dem Kleinen
das Licht.{S} Auch wenn Schröder und die SPD zum
Wahlsi |
en das Licht.{S} Auch wenn Schröder und
die SPD zum Wahlsieg in Bremen wenig beigetragen
haben, |
haben, sie profitieren davon.{S} Es war
ein Wochenende, an dem Besonnenheit und Vernunft in
der |
de, an dem Besonnenheit und Vernunft in
der Wallungsdemokratie endlich wieder einmal Fuß
fassen |
einmal Fuß fassen konnten.{S} In Person
des sanften Riesen von der Weser, aber auch – sei es
Zu |
en.{S} In Person des sanften Riesen von
der Weser, aber auch – sei es Zufall oder nicht – in
Pe |
– sei es Zufall oder nicht – in Person
des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer.{S} Dieser flötet
p |
Sommer.{S} Dieser flötet plötzlich wie
eine Nachtigall in Richtung Kanzleramt.{S} Seine ganze
|
e Nachtigall in Richtung Kanzleramt.{S}
Seine ganze Wut auf die Agenda scheint verflogen –
ange |
tung Kanzleramt.{S} Seine ganze Wut auf
die Agenda scheint verflogen – angeblich wegen ein
paar |
nda scheint verflogen – angeblich wegen
ein paar Fußnoten, um die der Leitantrag der SPD
erweit |
geblich wegen ein paar Fußnoten, um die
der Leitantrag der SPD erweitert wurde.{S} Seltsam
nur, |
in paar Fußnoten, um die der Leitantrag
der SPD erweitert wurde.{S} Seltsam nur, dass Sommer
no |
g in Hannover mit puterrotem Kopf gegen
den Sozialabbau anschrie.{S} Da war der Leitantrag
ders |
gen den Sozialabbau anschrie.{S} Da war
der Leitantrag derselbe wie zwei Tage darauf.{S} Nein,
|
.{S} Da war der Leitantrag derselbe wie
zwei Tage darauf.{S} Nein, die (vorübergehende)
Rückkeh |
{S} Nein, die (vorübergehende) Rückkehr
der Vernunft bei Herrn Sommer speist sich aus keinem
Le |
rnunft bei Herrn Sommer speist sich aus
keinem Leitantrag.{S} Sie kommt zustande, weil ein
Akti |
Leitantrag.{S} Sie kommt zustande, weil
ein Aktionstag der Gewerkschaften gegen die
Agenda-Plän |
Sie kommt zustande, weil ein Aktionstag
der Gewerkschaften gegen die Agenda-Pläne nur 90000
Men |
ein Aktionstag der Gewerkschaften gegen
die Agenda-Pläne nur 90000 Menschen in 14 Städten auf
d |
r Gewerkschaften gegen die Agenda-Pläne
nur 90000 Menschen in 14 Städten auf die Straßen
bracht |
die Agenda-Pläne nur 90000 Menschen in
14 Städten auf die Straßen brachte.{S} Das ist
peinlich |
ne nur 90000 Menschen in 14 Städten auf
die Straßen brachte.{S} Das ist peinlich wenig und das
|
brachte.{S} Das ist peinlich wenig und
das Gegenteil dessen, was man in überzogener
Kampf-Rhet |
r Mai“) angekündigt hatte.{S} Weder für
den Sieg des langen Lulatschs in Bremen noch für die
Fl |
ngekündigt hatte.{S} Weder für den Sieg
des langen Lulatschs in Bremen noch für die Flötentöne
|
des langen Lulatschs in Bremen noch für
die Flötentöne des Obergewerkschafters kann Schröder
et |
tschs in Bremen noch für die Flötentöne
des Obergewerkschafters kann Schröder etwas.{S} Zugute
|
as.{S} Zugute kommt ihm beides dennoch:
Ein idealer Beginn einer Woche, an deren Ende der
Sonde |
ihm beides dennoch: Ein idealer Beginn
einer Woche, an deren Ende der Sonderparteitag der SPD
|
och: Ein idealer Beginn einer Woche, an
deren Ende der Sonderparteitag der SPD steht.{S}
Landta |
ealer Beginn einer Woche, an deren Ende
der Sonderparteitag der SPD steht.{S} Landtagswahl
2003 |
oche, an deren Ende der Sonderparteitag
der SPD steht.{S} Landtagswahl 2003 in Bremen
SZdigital |
Landtagswahl 2003 in Bremen SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Weniger
Sch |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Weniger Schüler{S} Aber Waldorfschulen legen zu{S} Die
|
üler{S} Aber Waldorfschulen legen zu{S}
Die Zahl der Schüler in Deutschland ist erneut leicht
z |
ber Waldorfschulen legen zu{S} Die Zahl
der Schüler in Deutschland ist erneut leicht zurück
geg |
leicht zurück gegangen.{S} Nach Angaben
der Kultusministerkonferenz wurden im laufenden
Schulja |
konferenz wurden im laufenden Schuljahr
12,48 Millionen Schüler gezählt, 77800 oder 0,6
Prozent |
im Vorjahr.{S} Nennenswert zurück ging
die Schülerzahl vor allem an den Grundschulen (minus
zw |
urück ging die Schülerzahl vor allem an
den Grundschulen (minus zwei Prozent) und an den
Orient |
rundschulen (minus zwei Prozent) und an
den Orientierungsstufen (minus 9,3 Prozent); an den
Fre |
ntierungsstufen (minus 9,3 Prozent); an
den Freien Waldorfschulen und den Abendschulen stiegen
|
zent); an den Freien Waldorfschulen und
den Abendschulen stiegen sie dagegen um jeweils rund
zw |
rund zwei Prozent an.{S} dpa SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Düstere
Wol |
iedene Zuschauer, mäkelnde Kritiker und
viel Erschöpfung – nicht nur rückläufige
Zuschauerzahle |
ückläufige Zuschauerzahlen zeigen, dass
der Film in einer Krise steckt{S} Von Tobias Kniebe{S}
|
uschauerzahlen zeigen, dass der Film in
einer Krise steckt{S} Von Tobias Kniebe{S} Cannes, 26.
|
ias Kniebe{S} Cannes, 26. Mai – Kann es
der azurblaue Himmel sein, der palmengesäumte Blick
auf |
in, der palmengesäumte Blick aufs Meer,
die begnadeten Körper, die sich täglich auf der
Strandp |
begnadeten Körper, die sich täglich auf
der Strandpromenade drängen?{S} Jedenfalls verspürt
man |
ängen?{S} Jedenfalls verspürt man, wenn
die Filmfestspiele von Cannes zu Ende sind, jedes Jahr
|
Filmfestspiele von Cannes zu Ende sind,
jedes Jahr eine gewisse Freude am Leben – und
gleichzei |
ele von Cannes zu Ende sind, jedes Jahr
eine gewisse Freude am Leben – und gleichzeitig einen
D |
isse Freude am Leben – und gleichzeitig
einen Drang, mit dem Zustand des Kinos hart ins
Gericht |
ben – und gleichzeitig einen Drang, mit
dem Zustand des Kinos hart ins Gericht zu gehen.{S}
Die |
eichzeitig einen Drang, mit dem Zustand
des Kinos hart ins Gericht zu gehen.{S} Dies ist
übrige |
ht zu gehen.{S} Dies ist übrigens immer
der Fall – auch dann, wenn Meisterwerke zu sehen
waren. |
e zu sehen waren.{S} Falls aber, wie in
diesem Jahr, das Festivalkomittee überdurchschnittlich
|
s Festivalkomittee überdurchschnittlich
viele Stinker präsentiert – dann schwillt das Klagen
de |
ele Stinker präsentiert – dann schwillt
das Klagen der Kritiker zum Fortissimo an; dann ist
vom |
präsentiert – dann schwillt das Klagen
der Kritiker zum Fortissimo an; dann ist vom
schlechtes |
testen Wettbewerb seit Menschengedenken
die Rede, und sogar Monsieur Portier, der Hotelier
unse |
n die Rede, und sogar Monsieur Portier,
der Hotelier unseres Vertrauens, fordert unverhohlen
de |
nd sogar Monsieur Portier, der Hotelier
unseres Vertrauens, fordert unverhohlen den Kopf des
Fe |
unseres Vertrauens, fordert unverhohlen
den Kopf des Festivalpräsidenten.{S} „Noch so ein
Jahr“ |
ertrauens, fordert unverhohlen den Kopf
des Festivalpräsidenten.{S} „Noch so ein Jahr“, sagt
Mo |
Kopf des Festivalpräsidenten.{S} „Noch
so ein Jahr“, sagt Monsieur Portier, „und es wird
gefäh |
ngsgemäß ist es aber nicht damit getan,
der Leitung des Festivals Inkompetenz und
Geschmacksver |
es aber nicht damit getan, der Leitung
des Festivals Inkompetenz und Geschmacksverirrung zu
un |
unterstellen.{S} Cannes ist meist doch
ein sehr präziser Gradmesser für die Vitalität des
Welt |
t doch ein sehr präziser Gradmesser für
die Vitalität des Weltkinos – und wenn sich diesmal
bes |
r präziser Gradmesser für die Vitalität
des Weltkinos – und wenn sich diesmal besonders viel
Er |
t des Weltkinos – und wenn sich diesmal
besonders viel Erschöpfung und Frustration breit
macht, |
einiges über das, was uns demnächst in
den Lichtspielhäusern erwartet.{S} Symptomatisch dafür
|
S} Symptomatisch dafür ist zum Beispiel
der große Sieger, der neben der Goldenen Palme den
Regi |
um Beispiel der große Sieger, der neben
der Goldenen Palme den Regiepreis mit nach Hause
nehmen |
ße Sieger, der neben der Goldenen Palme
den Regiepreis mit nach Hause nehmen konnte: Gus Van
Sa |
h Hause nehmen konnte: Gus Van Sant und
sein Film „Elephant“.{S} Der amerikanische Regisseur
ze |
s Van Sant und sein Film „Elephant“.{S}
Der amerikanische Regisseur zeigt einen ganz normalen
T |
“.{S} Der amerikanische Regisseur zeigt
einen ganz normalen Tag an einer US-Highschool, der
all |
isseur zeigt einen ganz normalen Tag an
einer US-Highschool, der allerdings in einem Massaker
e |
einer US-Highschool, der allerdings in
einem Massaker endet.{S} Elemente davon sind der
realen |
Massaker endet.{S} Elemente davon sind
der realen Tragödie an der Columbine Highschool im
Jahr |
999 entlehnt – aber es wäre fahrlässig,
den Film als Dramatisierung dieser Ereignisse zu
betrac |
fahrlässig, den Film als Dramatisierung
dieser Ereignisse zu betrachten.{S} Denn darum geht es
|
um geht es gerade nicht: Van Sant zeigt
die beiden Killer zum Beispiel als schwule Lover, aber
|
ichwörtlich kultivierte SS-Offizier.{S}
Die Botschaft ist klar: Erklärungen gibt es nicht,
simp |
simple Antworten sind beinah komisch in
ihrer Unangemessenheit – soweit verstanden, soweit
bril |
n will, und warum er sich derart nah an
ein Thema heranwagt, das nicht nur für die
unmittelbare |
ein Thema heranwagt, das nicht nur für
die unmittelbaren Opfer mit unerträglichen Schmerzen
ve |
n Schmerzen verbunden ist– dann scheint
dieser Film betreten zu grinsen und zu antworten:
keine |
m betreten zu grinsen und zu antworten:
keine Ahnung– es klang wie eine gute Idee.{S} Für
einen |
u antworten: keine Ahnung– es klang wie
eine gute Idee.{S} Für einen Cannes- Sieger ist das
ein |
ee.{S} Für einen Cannes- Sieger ist das
ein bisschen wenig.{S} Und wie Van Sant den Mut
aufbrin |
ein bisschen wenig.{S} Und wie Van Sant
den Mut aufbringen will, mit diesem Ergebnis
beispielsw |
e Van Sant den Mut aufbringen will, mit
diesem Ergebnis beispielsweise vor ein Elternpaar zu
tr |
mit diesem Ergebnis beispielsweise vor
ein Elternpaar zu treten, das tatsächlich ein Kind an
e |
n Elternpaar zu treten, das tatsächlich
ein Kind an einen Highschool-Killer verloren hat – das
|
school-Killer verloren hat – das bleibt
ein gewisses Rätsel.{S} Ultimative Niederlage{S} Der
Si |
ses Rätsel.{S} Ultimative Niederlage{S}
Der Sieg eines Films, der sich gar keine Antworten
mehr |
l.{S} Ultimative Niederlage{S} Der Sieg
eines Films, der sich gar keine Antworten mehr
zutraut, |
rlage{S} Der Sieg eines Films, der sich
gar keine Antworten mehr zutraut, ist aber auch ein
kla |
e Antworten mehr zutraut, ist aber auch
ein klares Zeichen: Denn jene, die sich in Cannes noch
|
n – sie wirkten müde und verbraucht.{S}
Die Revolutionäre wiederum, die auf individuelles
Künst |
weiter.{S} Viele von ihnen mussten, wie
der selbst ernannte Kinorebell Vincent Gallo, der mit
e |
annte Kinorebell Vincent Gallo, der mit
einer kompromisslosen One-Man-Show angetreten war, die
|
omisslosen One-Man-Show angetreten war,
die ultimative Niederlage eingestehen: Dass sie selbst
|
derlage eingestehen: Dass sie selbst zu
einem Publikum von Kinoliebhabern jeglichen Kontakt
ver |
rn jeglichen Kontakt verloren haben.{S}
Eine düstere Bilanz, die noch mehr Gewicht gewinnt,
wen |
haben.{S} Eine düstere Bilanz, die noch
mehr Gewicht gewinnt, wenn man sie mit anderen
aktuelle |
ungen verknüpft.{S} Da ist zum Beispiel
der deutsche Kinomarkt: Er büßte im ersten Quartal
2003 |
omarkt: Er büßte im ersten Quartal 2003
rund zwölf Prozent seiner Zuschauer ein, und Anfang
Mai |
r wie „X-Men 2“ und „Anger Management –
Die Wutprobe“ konnten die Massen nicht mehr ins Kino
lo |
nger Management – Die Wutprobe“ konnten
die Massen nicht mehr ins Kino locken.{S} Auch der
amer |
sen nicht mehr ins Kino locken.{S} Auch
der amerikanische Kinosommer sah lange nicht gut aus –
|
r öfter sind es also Fortsetzungen, die
das Geschäft retten müssen – demnächst starten noch
„Ch |
nd „American Pie 3“.{S} Dies zeigt, wie
wenig originäre Ideen das Weltkino derzeit zustande
bri |
} Dies zeigt, wie wenig originäre Ideen
das Weltkino derzeit zustande bringt – und man kann
jed |
u Hause bleibt.{S} Wie immer aber, wenn
eine ganze Industrie gezwungen wird, ihre Rezepte zu
hi |
nn eine ganze Industrie gezwungen wird,
ihre Rezepte zu hinterfragen, beginnt eine Zeit der
Cha |
, ihre Rezepte zu hinterfragen, beginnt
eine Zeit der Chancen.{S} Denn auch das lehren die
Fest |
epte zu hinterfragen, beginnt eine Zeit
der Chancen.{S} Denn auch das lehren die Festspiele
von |
it der Chancen.{S} Denn auch das lehren
die Festspiele von Cannes: Der nächste Film, der alle
L |
h das lehren die Festspiele von Cannes:
Der nächste Film, der alle Lager vereint und das Kino
m |
piele von Cannes: Der nächste Film, der
alle Lager vereint und das Kino mit einem Schlag
wieder |
ächste Film, der alle Lager vereint und
das Kino mit einem Schlag wieder spannend macht – er
ko |
der alle Lager vereint und das Kino mit
einem Schlag wieder spannend macht – er kommt immer
dan |
garantiert nicht erwartet hat.{S} „Noch
so ein Jahr, und es wird gefährlich für uns alle in
Can |
du Film Filmindustrie / Film SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
UN-Sicherhe |
itsrat berät über Entwurf zur Aufhebung
der Sanktionen{S} USA beanspruchen Kontrolle über
iraki |
irakische Öl-Exporte{S} Amerikaner und
ihre Verbündeten wollen wichtigen Hilfsfonds verwalten
|
rmittlerrolle an{S} New York (AFP/AP) –
Einen Monat nach der Einnahme Bagdads hat der
UN-Sicher |
S} New York (AFP/AP) – Einen Monat nach
der Einnahme Bagdads hat der UN-Sicherheitsrat am
Freit |
nen Monat nach der Einnahme Bagdads hat
der UN-Sicherheitsrat am Freitag über ein Ende der
Sank |
ds hat der UN-Sicherheitsrat am Freitag
über ein Ende der Sanktionen gegen den Irak
beraten.{S} |
Sicherheitsrat am Freitag über ein Ende
der Sanktionen gegen den Irak beraten.{S} Die USA und
i |
r Sanktionen gegen den Irak beraten.{S}
Die USA und ihre Verbündeten wollten in New York einen
|
gegen den Irak beraten.{S} Die USA und
ihre Verbündeten wollten in New York einen
Resolutionse |
nd ihre Verbündeten wollten in New York
einen Resolutionsentwurf einbringen, mit dem die 1990
v |
Resolutionsentwurf einbringen, mit dem
die 1990 verhängten Wirtschaftssanktionen aufgehoben,
d |
ngten Wirtschaftssanktionen aufgehoben,
das Waffenembargo jedoch beibehalten werden sollen.{S}
|
fsprogramm Öl für Lebensmittel, mit dem
die Auswirkungen der Sanktionen für die irakische
Bevöl |
Lebensmittel, mit dem die Auswirkungen
der Sanktionen für die irakische Bevölkerung gelindert
|
dem die Auswirkungen der Sanktionen für
die irakische Bevölkerung gelindert werden, soll noch
v |
Bevölkerung gelindert werden, soll noch
vier Monate in Kraft bleiben.{S} Der von den USA,
Großb |
ier Monate in Kraft bleiben.{S} Der von
den USA, Großbritannien und Spanien erarbeitete
Entwurf |
Spanien erarbeitete Entwurf sieht zudem
einen Hilfsfonds für den Irak vor, in den alle
Einnahme |
nen Hilfsfonds für den Irak vor, in den
alle Einnahmen aus irakischen Ölexporten fließen.{S}
De |
n aus irakischen Ölexporten fließen.{S}
Der Fonds soll zunächst zwölf Monate lang von den
Besat |
ten fließen.{S} Der Fonds soll zunächst
zwölf Monate lang von den Besatzungsmächten verwaltet
w |
nds soll zunächst zwölf Monate lang von
den Besatzungsmächten verwaltet werden.{S} Um den
Ölexp |
satzungsmächten verwaltet werden.{S} Um
den Ölexport zu überwachen und sicherzustellen, dass
di |
zu überwachen und sicherzustellen, dass
die Einnahmen zum Wohle des irakischen Volkes
eingesetz |
zustellen, dass die Einnahmen zum Wohle
des irakischen Volkes eingesetzt werden, ist ein
intern |
rakischen Volkes eingesetzt werden, ist
ein internationales Beratergremium geplant, dem auch
Ve |
atergremium geplant, dem auch Vertreter
der Vereinten Nationen, des Internationalen
Währungsfon |
auch Vertreter der Vereinten Nationen,
des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank
ange |
, des Internationalen Währungsfonds und
der Weltbank angehören.{S} Vor allem Russland und
Frank |
nd Frankreich, die im UN-Sicherheitsrat
ein Veto-Recht haben, befürchten, dass eine Aufhebung
d |
ein Veto-Recht haben, befürchten, dass
eine Aufhebung der Sanktionen den USA die weitgehende
K |
haben, befürchten, dass eine Aufhebung
der Sanktionen den USA die weitgehende Kontrolle über
d |
ten, dass eine Aufhebung der Sanktionen
den USA die weitgehende Kontrolle über das irakische
Öl |
s eine Aufhebung der Sanktionen den USA
die weitgehende Kontrolle über das irakische Öl
ermögli |
den USA die weitgehende Kontrolle über
das irakische Öl ermöglicht.{S} Noch während des
Kriegs |
rakische Öl ermöglicht.{S} Noch während
des Kriegs hatte US-Präsident George Bush betont, dass
|
e US-Präsident George Bush betont, dass
das irakische Öl dem irakischen Volk gehöre.{S} Bush
ho |
orge Bush betont, dass das irakische Öl
dem irakischen Volk gehöre.{S} Bush hofft auf eine
rasc |
akischen Volk gehöre.{S} Bush hofft auf
eine rasche Verabschiedung der Resolution.{S}
Washingto |
sh hofft auf eine rasche Verabschiedung
der Resolution.{S} Washington geht nach den Worten
sein |
der Resolution.{S} Washington geht nach
den Worten seines UN-Botschafters John Negroponte
davon |
hafters John Negroponte davon aus, dass
die Resolution „innerhalb von zwei Wochen“, spätestens
|
aus, dass die Resolution „innerhalb von
zwei Wochen“, spätestens jedoch zum 3. Juni angenommen
|
nd Frankreich sperren sich bisher gegen
eine vollständige Aufhebung der UN-Sanktionen.{S} Der
r |
isher gegen eine vollständige Aufhebung
der UN-Sanktionen.{S} Der russische Außenminister Igor
|
tändige Aufhebung der UN-Sanktionen.{S}
Der russische Außenminister Igor Iwanow sprach sich
zwa |
nister Igor Iwanow sprach sich zwar für
ein Ende von Sanktionen aus, die humanitäre Hilfe
block |
h zwar für ein Ende von Sanktionen aus,
die humanitäre Hilfe blockieren; eine vollständige
Aufh |
n aus, die humanitäre Hilfe blockieren;
eine vollständige Aufhebung des Embargos könne es
jedoc |
blockieren; eine vollständige Aufhebung
des Embargos könne es jedoch nur im Einklang mit
besteh |
sagte er.{S} Negroponte schloss dagegen
eine Rückkehr der UN-Waffenkontrolleure in den Irak
„in |
egroponte schloss dagegen eine Rückkehr
der UN-Waffenkontrolleure in den Irak „in absehbarer
Zu |
en Irak „in absehbarer Zukunft“ aus.{S}
Die Entwaffnung des Irak liege jetzt bei den
Alliierten |
ie Entwaffnung des Irak liege jetzt bei
den Alliierten.{S} Frankreich will vor allem
verhindern |
ich will vor allem verhindern, dass mit
der Aufhebung der Sanktionen quasi nachträglich der
Kri |
llem verhindern, dass mit der Aufhebung
der Sanktionen quasi nachträglich der Krieg gegen den
I |
ebung der Sanktionen quasi nachträglich
der Krieg gegen den Irak gebilligt werde.{S} Der
US-Bot |
rieg gegen den Irak gebilligt werde.{S}
Der US-Botschafter in Deutschland, Daniel Coats,
drängt |
erlin zur Unterstützung Washingtons.{S}
Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin
Müller |
and werde versuchen, im Sicherheitsrat
„alle
Interessen unter einen Hut zu bringen“.{S} Als
ein |
m Sicherheitsrat „alle Interessen unter
einen Hut zu bringen“.{S} Als ein Land, das im Irak
kei |
sen unter einen Hut zu bringen“.{S} Als
ein Land, das im Irak keine vorrangigen ökonomischen
In |
bringen“.{S} Als ein Land, das im Irak
keine vorrangigen ökonomischen Interessen habe und das
|
ktiv wirken“.{S} Offenbar mit Blick auf
die Differenzen zwischen Frankreich und den USA in der
|
die Differenzen zwischen Frankreich und
den USA in der Irak-Frage warnte Schröder vor
Spekulati |
warnte Schröder vor Spekulationen über
die Rolle Berlins: „Niemand sollte versuchen,
Deutschla |
emand sollte versuchen, Deutschland vor
die unsinnige Wahl zu stellen zwischen seiner
Freundsch |
die unsinnige Wahl zu stellen zwischen
seiner Freundschaft mit Frankreich und seiner
Freundsch |
seiner Freundschaft mit Frankreich und
seiner Freundschaft mit den USA“, sagte er in
Berlin.{S |
Frankreich und seiner Freundschaft mit
den USA“, sagte er in Berlin.{S} (Seite 8)
UNO-Resoluti |
dustrie im Irak / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Vor die
Tür |
nstleistung der DIZ München GmbH{S} Vor
die Tür{S} Uni quartiert Ex-Professor aus{S} Der
Rektor |
ür{S} Uni quartiert Ex-Professor aus{S}
Der Rektor der Universität Karlsruhe hat einem
ehemalig |
uartiert Ex-Professor aus{S} Der Rektor
der Universität Karlsruhe hat einem ehemaligen
Professo |
er Rektor der Universität Karlsruhe hat
einem ehemaligen Professor das Büro ausräumen lassen,
w |
arlsruhe hat einem ehemaligen Professor
das Büro ausräumen lassen, weil dieser „einfach nicht
a |
ser „einfach nicht aufhören“ konnte.{S}
Dem emeritierten Leiter des Instituts für
Regionalwisse |
ren“ konnte.{S} Dem emeritierten Leiter
des Instituts für Regionalwissenschaften wurden Stuhl
u |
ssenschaften wurden Stuhl und Tisch vor
die Tür gestellt.{S} Dann quartierte ihn die Uni in
ein |
ie Tür gestellt.{S} Dann quartierte ihn
die Uni in eine mehrere Kilometer entfernte
Außenstelle |
{S} Dann quartierte ihn die Uni in eine
mehrere Kilometer entfernte Außenstelle um.{S} Die
Räum |
Kilometer entfernte Außenstelle um.{S}
Die Räume sollten für den weiteren Lehrbetrieb
verwende |
ußenstelle um.{S} Die Räume sollten für
den weiteren Lehrbetrieb verwendet werden, begründete
e |
ehrbetrieb verwendet werden, begründete
ein Uni-Sprecher den Zwangsumzug.{S} Hilfe aus dem
Wiss |
-Sprecher den Zwangsumzug.{S} Hilfe aus
dem Wissenschaftsministerium kann der Verlegte kaum
erw |
e aus dem Wissenschaftsministerium kann
der Verlegte kaum erwarten: Minister Peter Frankenberg
|
Frankenberg (CDU) ließ einst als Rektor
der Universität Mannheim einem Emeritus, der sein Büro
|
nst als Rektor der Universität Mannheim
einem Emeritus, der sein Büro nicht räumen wollte, das
|
niversität Mannheim einem Emeritus, der
sein Büro nicht räumen wollte, das Türschloss
auswechse |
tus, der sein Büro nicht räumen wollte,
das Türschloss auswechseln.{S} fvb SZdigital: Alle
Rech |
rschloss auswechseln.{S} fvb SZdigital:
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Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Zustrom an
|
n GmbH{S} Zustrom an Realschulen bricht
alle Rekorde{S} München – Die Realschulen im Freistaat
|
chulen bricht alle Rekorde{S} München –
Die Realschulen im Freistaat stehen vor einem
Schülerza |
ehen vor einem Schülerzahlen-Rekord.{S}
Der Bayerische Realschullehrerverband (blrv) rechnet
da |
and (blrv) rechnet damit, dass erstmals
die Marke von 200000Schülern überschritten wird.{S}
Dar |
hnet damit, dass erstmals die Marke von
200000Schülern überschritten wird.{S} Darauf ließen
der |
erzeit laufende Planungen schließen.{S}
Den letzten Höchststand von 180000Schülern
verzeichnete |
hließen.{S} Den letzten Höchststand von
180000Schülern verzeichneten die Realschulen vor
20Jahr |
tstand von 180000Schülern verzeichneten
die Realschulen vor 20Jahren.{S} Der starke Anstieg
bei |
ülern verzeichneten die Realschulen vor
20Jahren.{S} Der starke Anstieg bei den Anmeldungen
hat |
hneten die Realschulen vor 20Jahren.{S}
Der starke Anstieg bei den Anmeldungen hat dem Verband
|
vor 20Jahren.{S} Der starke Anstieg bei
den Anmeldungen hat dem Verband zufolge vor allem zwei
|
starke Anstieg bei den Anmeldungen hat
dem Verband zufolge vor allem zwei Ursachen.{S} Neben
d |
ungen hat dem Verband zufolge vor allem
zwei Ursachen.{S} Neben der demografischen Entwicklung
|
mografischen Entwicklung macht der blrv
die Realschulreform für die wachsenden Schülerzahlen
ve |
macht der blrv die Realschulreform für
die wachsenden Schülerzahlen verantwortlich.{S} Die
sec |
e Realschule (R6), heißt es, genieße in
der Bevölkerung „ungebrochen hohe Akzeptanz“.{S} Im
kom |
eptanz“.{S} Im kommenden Schuljahr soll
die Reform abgeschlossen sein.{S} Von September2003 an
|
ng durch „falschen Bildungsehrgeiz“.{S}
Die Mittlere Reife, so Peltzer, sei auch über die
M-Zwe |
so Peltzer, sei auch über die M-Zweige
der Hauptschulen möglich. rff Realschulen in Bayern /
S |
alschulen in Bayern / Schule SZdigital:
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Tod in
Trab |
Z München GmbH{S} Tod in Trabzon{S} Auf
den ersten Blick haben beide Ereignisse nichts
miteinan |
n Trabzon{S} Auf den ersten Blick haben
beide Ereignisse nichts miteinander zu tun: der Tod
von |
e Ereignisse nichts miteinander zu tun:
der Tod von 62 spanischen ISAF-Soldaten, deren
Maschine |
er Tod von 62 spanischen ISAF-Soldaten,
deren Maschine auf dem Heimflug von Afghanistan
abstürz |
schen ISAF-Soldaten, deren Maschine auf
dem Heimflug von Afghanistan abstürzte, und die
deutsch |
Heimflug von Afghanistan abstürzte, und
die deutschen Überlegungen, die Bundeswehr auch
außerha |
türzte, und die deutschen Überlegungen,
die Bundeswehr auch außerhalb Kabuls einzusetzen.{S}
Do |
sie sind eng miteinander verknüpft.{S}
Das Unglück nahe der türkischen Hafenstadt Trabzon
kost |
einander verknüpft.{S} Das Unglück nahe
der türkischen Hafenstadt Trabzon kostete mehr
Soldaten |
r türkischen Hafenstadt Trabzon kostete
mehr Soldaten das Leben als der gesamte bisherige
Einsa |
afenstadt Trabzon kostete mehr Soldaten
das Leben als der gesamte bisherige Einsatz der
interna |
zon kostete mehr Soldaten das Leben als
der gesamte bisherige Einsatz der internationalen
Schut |
Leben als der gesamte bisherige Einsatz
der internationalen Schutztruppe ISAF in der
afghanisch |
er internationalen Schutztruppe ISAF in
der afghanischen Hauptstadt.{S} Es zeigt exemplarisch,
|
n Hauptstadt.{S} Es zeigt exemplarisch,
welche Risiken die Militärmissionen rund um den Globus
|
} Es zeigt exemplarisch, welche Risiken
die Militärmissionen rund um den Globus bergen.{S} Die
|
he Risiken die Militärmissionen rund um
den Globus bergen.{S} Die europäischen Staaten werden
d |
missionen rund um den Globus bergen.{S}
Die europäischen Staaten werden die Praxis überprüfen
m |
gen.{S} Die europäischen Staaten werden
die Praxis überprüfen müssen, mangels eigener
Kapazität |
s eigener Kapazitäten auf Mietflugzeuge
der Ukraine oder Russlands zurückzugreifen.{S} So
lasse |
ands zurückzugreifen.{S} So lassen sich
die Gefahren eventuell verkleinern.{S} Spanien aber
hat |
einern.{S} Spanien aber hat erlebt, was
der Bundesrepublik vielleicht noch bevorsteht: dass
ein |
publik vielleicht noch bevorsteht: dass
ein Einsatz für den Frieden Opfer in einer Zahl
fordern |
t noch bevorsteht: dass ein Einsatz für
den Frieden Opfer in einer Zahl fordern kann, als
befän |
ss ein Einsatz für den Frieden Opfer in
einer Zahl fordern kann, als befände man sich im
Krieg. |
kann, als befände man sich im Krieg.{S}
Die Risiken, dass dies geschieht, steigen, je weiter
si |
rds hineinwagen.{S} Eben das aber hatte
die Bundesregierung dem amerikanischen Außenminister
Co |
Eben das aber hatte die Bundesregierung
dem amerikanischen Außenminister Colin Powell bei
seine |
er jüngsten Berlin-Visite verheißen, um
die Beziehungen wieder zu verbessern.{S} Wenn sich
Deut |
Irak engagiere, dann eben am Schauplatz
des Vorgängerkrieges, in Afghanistan.{S} Für das
geplag |
orgängerkrieges, in Afghanistan.{S} Für
das geplagte Land ist eine Ausweitung des
ISAF-Einsatze |
ghanistan.{S} Für das geplagte Land ist
eine Ausweitung des ISAF-Einsatzes auf Regionen wie
Her |
AF-Einsatzes auf Regionen wie Herat, wo
die Zentralregierung nur wenig zu bestimmen hat, ohne
Z |
ur wenig zu bestimmen hat, ohne Zweifel
eine Hilfe.{S} Aber sie ist auch sehr gefährlich.{S}
No |
e ist auch sehr gefährlich.{S} Noch hat
die deutsche Öffentlichkeit dies gar nicht wirklich
beg |
in Afghanistan / Weltpolitik SZdigital:
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Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Und zum
dri |
DIZ München GmbH{S} Und zum dritten{S}
Die klassische Auktion bringt meist die höchsten
Erlöse |
{S} Die klassische Auktion bringt meist
die höchsten Erlöse{S} Wenn das Familienerbstück schon
|
ringt meist die höchsten Erlöse{S} Wenn
das Familienerbstück schon unter den Hammer kommt,
dann |
} Wenn das Familienerbstück schon unter
den Hammer kommt, dann soll es möglichst nicht auch
noc |
ch unter Wert weggehen.{S} Daher plagen
den Verkäufer viele Fragen: Welche Auktionsform soll
er |
weggehen.{S} Daher plagen den Verkäufer
viele Fragen: Welche Auktionsform soll er wählen?{S}
Wi |
aher plagen den Verkäufer viele Fragen:
Welche Auktionsform soll er wählen?{S} Wie hoch soll
da |
nsform soll er wählen?{S} Wie hoch soll
das Mindestgebot sein?{S} Um solche Fragen beantworten
|
hoch soll das Mindestgebot sein?{S} Um
solche Fragen beantworten zu können, hat der
israelisch |
olche Fragen beantworten zu können, hat
der israelische Ökonom Zvika Neeman ein mathematisches
|
hat der israelische Ökonom Zvika Neeman
ein mathematisches Modell für Auktionen
ausgetüftelt.{S |
für Auktionen ausgetüftelt.{S} Er misst
deren Effektivität, indem er den Prozentsatz bestimmt,
|
} Er misst deren Effektivität, indem er
den Prozentsatz bestimmt, den Verkäufer vom
Maximalgebo |
tät, indem er den Prozentsatz bestimmt,
den Verkäufer vom Maximalgebot des Höchstbietenden
eins |
estimmt, den Verkäufer vom Maximalgebot
des Höchstbietenden einstreichen kann.{S} Gibt es
zwölf |
bietenden einstreichen kann.{S} Gibt es
zwölf Bieter, deren Preisvorstellungen und
„Schmerzgren |
treichen kann.{S} Gibt es zwölf Bieter,
deren Preisvorstellungen und „Schmerzgrenzen“ zwischen
|
erzgrenzen“ zwischen 60 und 100 Prozent
des Höchstgebots liegen, werde die Auktion mindestens
8 |
Prozent des Höchstgebots liegen, werde
die Auktion mindestens 80 Prozent davon einbringen,
sch |
ibt Neeman (1).{S} Allerdings ist dafür
eine so genannte englische Auktion nötig.{S} Bei
dieser |
enannte englische Auktion nötig.{S} Bei
dieser verbreiteten Versteigerung, die gern in Filmen
s |
Auktionshaus E-Bay funktioniert, machen
die potentiellen Käufer so lange für alle Beteiligten
s |
en die potentiellen Käufer so lange für
alle Beteiligten sichtbare Gebote, bis niemand bereit
i |
n.{S} Bei holländischen Auktionen nennt
der Auktionator einen überhöhten Preis und senkt
diesen |
dischen Auktionen nennt der Auktionator
einen überhöhten Preis und senkt diesen schrittweise,
b |
reis und senkt diesen schrittweise, bis
der erste Bieter zuschlägt.{S} So werden oft in
Großmär |
tien von Blumen oder Fisch verkauft.{S}
Dieses Verfahren hat Neeman zufolge nur dann Vorteile,
|
Neeman zufolge nur dann Vorteile, wenn
ein Bieter das Objekt unbedingt haben möchte und darum
|
olge nur dann Vorteile, wenn ein Bieter
das Objekt unbedingt haben möchte und darum bereit
ist, |
hr zu zahlen als alle anderen.{S} Liegt
seine Schmerzgrenze etwa bei zwei Millionen Euro, die
s |
.{S} Liegt seine Schmerzgrenze etwa bei
zwei Millionen Euro, die seiner Konkurrenten aber bei
e |
renze etwa bei zwei Millionen Euro, die
seiner Konkurrenten aber bei einer Million, dann wird
d |
Euro, die seiner Konkurrenten aber bei
einer Million, dann wird der Höchstbieter bei einer
hol |
Million, dann wird der Höchstbieter bei
einer holländischen Auktion bald zuschlagen, wenn sein
|
ändischen Auktion bald zuschlagen, wenn
sein Limit unterschritten wird, und vielleicht 1,6
Mill |
mit unterschritten wird, und vielleicht
1,6 Millionen zahlen.{S} Die Effektivität wäre dann 80
|
und vielleicht 1,6 Millionen zahlen.{S}
Die Effektivität wäre dann 80 Prozent.{S} Bei einer
eng |
fektivität wäre dann 80 Prozent.{S} Bei
einer englischen Auktion hingegen würden beim Preis
von |
Auktion hingegen würden beim Preis von
einer Million alle Bieter außer dem einen aussteigen,
d |
gen würden beim Preis von einer Million
alle Bieter außer dem einen aussteigen, die
Effektivitä |
alle Bieter außer dem einen aussteigen,
die Effektivität läge dann nur noch bei 50 Prozent.{S}
|
ei 50 Prozent.{S} Entscheidend ist, wie
viele Informationen der Verkäufer und die Bieter über
e |
tscheidend ist, wie viele Informationen
der Verkäufer und die Bieter über einander haben.{S}
Na |
e viele Informationen der Verkäufer und
die Bieter über einander haben.{S} Natürlich wird
keine |
über einander haben.{S} Natürlich wird
keine Partei im Voraus verraten, wo ihre Schmerzgrenze
|
ird keine Partei im Voraus verraten, wo
ihre Schmerzgrenze liegt.{S} Die Ökonomen schätzen
dies |
rraten, wo ihre Schmerzgrenze liegt.{S}
Die Ökonomen schätzen diese daher.{S} Als Grundlage
daf |
aher.{S} Als Grundlage dafür dient etwa
das Verhalten bei vergangenen Auktionen.{S} Neeman
nimm |
{S} Neeman nimmt zusätzlich an, dass es
keine verborgenen Beziehungen zwischen Bietern
gibt.{S} |
nur, dass sie sich nicht absprechen, um
die Auktion zu manipulieren, sondern auch dass ihre
Wer |
tion zu manipulieren, sondern auch dass
ihre Wertschätzungen des Gegenstands einer
statistische |
sondern auch dass ihre Wertschätzungen
des Gegenstands einer statistischen Verteilung
unterlie |
ss ihre Wertschätzungen des Gegenstands
einer statistischen Verteilung unterliegen.{S} Neeman
s |
unterliegen.{S} Neeman sagt auch, dass
ein Mindestgebot den Verkäufer zwar vor enttäuschend
ge |
Neeman sagt auch, dass ein Mindestgebot
den Verkäufer zwar vor enttäuschend geringen Erlösen
sc |
geringen Erlösen schützt, es aber meist
keinen großen Unterschied macht.{S} Darum sei eine
einf |
großen Unterschied macht.{S} Darum sei
eine einfache englische Auktion ohne Mindestgebot
meist |
glische Auktion ohne Mindestgebot meist
die beste Entscheidung: „Auch im schlimmsten Fall
werde |
idung: „Auch im schlimmsten Fall werden
die Verluste des Verkäufers, weil er die Auktion nicht
|
im schlimmsten Fall werden die Verluste
des Verkäufers, weil er die Auktion nicht anders
angele |
en die Verluste des Verkäufers, weil er
die Auktion nicht anders angelegt hat, klein sein.“{S}
|
ionen in Deutschland / Kunst SZdigital:
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ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Berlin
hält |
anktionen{S} Von Nico Fried{S} Berlin –
Der Vize-Regierungssprecher wählte sicheren Grund.{S}
D |
rungssprecher wählte sicheren Grund.{S}
Die Rechtslage für eine Aufhebung der UN-Sanktionen
geg |
e sicheren Grund.{S} Die Rechtslage für
eine Aufhebung der UN-Sanktionen gegen den Irak sei
ein |
d.{S} Die Rechtslage für eine Aufhebung
der UN-Sanktionen gegen den Irak sei eindeutig,
referie |
: Erst müsse Waffeninspekteur Hans Blix
einen abschließenden Bericht vorlegen, dann könne der
S |
hließenden Bericht vorlegen, dann könne
der Sicherheitsrat über die Aufhebung der Sanktionen
en |
gen, dann könne der Sicherheitsrat über
die Aufhebung der Sanktionen entscheiden.{S} „Das ist
d |
e der Sicherheitsrat über die Aufhebung
der Sanktionen entscheiden.{S} „Das ist die Rechtslage
|
der Sanktionen entscheiden.{S} „Das ist
die Rechtslage – und die Position der Bundesregierung
e |
eiden.{S} „Das ist die Rechtslage – und
die Position der Bundesregierung entspricht der
Rechtsl |
s ist die Rechtslage – und die Position
der Bundesregierung entspricht der Rechtslage.“{S}
Alle |
Position der Bundesregierung entspricht
der Rechtslage.“{S} Allerdings, so fügten Steg und
eine |
age.“{S} Allerdings, so fügten Steg und
eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes hinzu, sei man
na |
ngs, so fügten Steg und eine Sprecherin
des Auswärtigen Amtes hinzu, sei man natürlich offen
fü |
mtes hinzu, sei man natürlich offen für
alle Maßnahmen, die den Wiederaufbau im Irak
voranbräch |
natürlich offen für alle Maßnahmen, die
den Wiederaufbau im Irak voranbrächten.{S} Mit dieser
f |
deraufbau im Irak voranbrächten.{S} Mit
dieser formalistischen Argumentation vermied es die
Bun |
ormalistischen Argumentation vermied es
die Bundesregierung ganz bewusst, sich in der Debatte
ü |
e Bundesregierung ganz bewusst, sich in
der Debatte über eine Aufhebung der Sanktionen auf
eine |
ganz bewusst, sich in der Debatte über
eine Aufhebung der Sanktionen auf eine Seite zu
schlage |
sich in der Debatte über eine Aufhebung
der Sanktionen auf eine Seite zu schlagen.{S} Dem
Verne |
über eine Aufhebung der Sanktionen auf
eine Seite zu schlagen.{S} Dem Vernehmen nach will man
|
nktionen auf eine Seite zu schlagen.{S}
Dem Vernehmen nach will man in Berlin erst einmal
abwar |
man in Berlin erst einmal abwarten, wie
die Diskussion sich unter den fünf ständigen
Mitglieder |
abwarten, wie die Diskussion sich unter
den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates
ent |
ch unter den fünf ständigen Mitgliedern
des Sicherheitsrates entwickelt.{S} Derzeit sehe man
ke |
tsrates entwickelt.{S} Derzeit sehe man
keinen Bedarf, sich öffentlich einzumischen.{S} Die
USA |
edarf, sich öffentlich einzumischen.{S}
Die USA fordern ein bedingungsloses Ende des Embargos
g |
ntlich einzumischen.{S} Die USA fordern
ein bedingungsloses Ende des Embargos gegen den Irak
un |
ie USA fordern ein bedingungsloses Ende
des Embargos gegen den Irak und sind auch nicht
gewillt |
n den Irak und sind auch nicht gewillt,
die UN-Waffeninspektoren noch einmal in den Irak zu
sch |
einmal in den Irak zu schicken.{S} Mit
den Einnahmen aus den Öl-Exporten soll der
Wiederaufbau |
den Einnahmen aus den Öl-Exporten soll
der Wiederaufbau des Landes mit finanziert werden.{S}
B |
s den Öl-Exporten soll der Wiederaufbau
des Landes mit finanziert werden.{S} Bei den
Beratungen |
es Landes mit finanziert werden.{S} Bei
den Beratungen im UN-Sicherheitsrat hatte sich
Frankrei |
N-Sicherheitsrat hatte sich Frankreich,
einer der wichtigsten Gegner des Irak-Krieges, am
Diens |
, am Dienstagabend dafür ausgesprochen,
das Embargo zumindest befristet auszusetzen.{S}
UN-Bots |
Marc de la Sablière erklärte, lediglich
die endgültige Aufhebung des Embargos solle von einem
B |
rte, lediglich die endgültige Aufhebung
des Embargos solle von einem Bericht der
Waffeninspekto |
ültige Aufhebung des Embargos solle von
einem Bericht der Waffeninspektoren abhängig gemacht
we |
ng des Embargos solle von einem Bericht
der Waffeninspektoren abhängig gemacht werden.{S}
Paral |
rden.{S} Parallel dazu setzte sich auch
der französische Außenminister Dominique de Villepin
be |
Außenminister Dominique de Villepin bei
einem Besuch in Ankara für diesen Kompromiss ein.{S}
Da |
Villepin bei einem Besuch in Ankara für
diesen Kompromiss ein.{S} Damit kam die Regierung in
Pa |
für diesen Kompromiss ein.{S} Damit kam
die Regierung in Paris den USA überraschend schnell
und |
in.{S} Damit kam die Regierung in Paris
den USA überraschend schnell und weit entgegen.{S}
Durc |
end schnell und weit entgegen.{S} Durch
das französische Entgegenkommen sah sich Russland in
se |
che Entgegenkommen sah sich Russland in
seiner Ablehnung einer Aufhebung der Sanktionen
plötzli |
n sah sich Russland in seiner Ablehnung
einer Aufhebung der Sanktionen plötzlich weitgehend
all |
and in seiner Ablehnung einer Aufhebung
der Sanktionen plötzlich weitgehend allein, zumal auch
|
sich kompromissbereit gezeigt hatte.{S}
Die Regierung in Moskau fürchtet offenbar vor allem um
|
allem um milliardenschwere Verträge aus
dem Öl-für- Lebensmittel-Programm der UN, das mit
einer |
e aus dem Öl-für- Lebensmittel-Programm
der UN, das mit einer Aufhebung der Sanktionen
überflüs |
- Lebensmittel-Programm der UN, das mit
einer Aufhebung der Sanktionen überflüssig werden
könnt |
rogramm der UN, das mit einer Aufhebung
der Sanktionen überflüssig werden könnte.{S} Russland
k |
te.{S} Russland kündigte allerdings an,
den französischen Vorschlag zu überdenken, zumal
dieser |
ag zu überdenken, zumal dieser zunächst
eine Fortführung des UN- Programms vorsieht.{S} Die
Uns |
tführung des UN- Programms vorsieht.{S}
Die Unstimmigkeiten zwischen Moskau, Paris und Berlin
k |
Berlin kamen überraschend, nachdem sich
die Präsidenten Jacques Chirac und Wladimir Putin
sowie |
Bundeskanzler Gerhard Schröder erst vor
zehn Tagen in St. Petersburg über das weitere Vorgehen
|
t vor zehn Tagen in St. Petersburg über
das weitere Vorgehen in der Irak-Frage abgestimmt
hatte |
in der Irak-Frage abgestimmt hatten.{S}
Die Bundesregierung war am Mittwoch bemüht, dem
Eindruc |
Bundesregierung war am Mittwoch bemüht,
dem Eindruck eines Konfliktes in dieser Frage entgegen
|
ng war am Mittwoch bemüht, dem Eindruck
eines Konfliktes in dieser Frage entgegen zu
wirken.{S} |
emüht, dem Eindruck eines Konfliktes in
dieser Frage entgegen zu wirken.{S} Es gebe „nichts
Tre |
.{S} Es gebe „nichts Trennendes“, sagte
die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, sondern nur
„vers |
ichts Trennendes“, sagte die Sprecherin
des Auswärtigen Amtes, sondern nur „verschiedene
Beiträ |
, sondern nur „verschiedene Beiträge in
einer offenen Diskussion“.{S} Steg sagte, die
Gespräche |
ner offenen Diskussion“.{S} Steg sagte,
die Gespräche in St. Petersburg hätten nur dem
Abgleich |
Gespräche in St. Petersburg hätten nur
dem Abgleich der Positionen gedient, seien aber nicht
d |
St. Petersburg hätten nur dem Abgleich
der Positionen gedient, seien aber nicht darauf
angeleg |
cht darauf angelegt gewesen, „im Detail
eine Einigung zu erzielen“.{S} UNO-Resolution 1483 zum
|
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das
Alte-We |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Das Alte-Welt-Projekt{S} Von wegen geschichtslos: In
We |
geschichtslos: In West Virginia werden
die Bräuche Europas gepflegt als seien es die
eigenen{S |
als seien es die eigenen{S} Erwin sagt,
das Jägerschnitzel sei sehr beliebt.{S} Aber ansonsten
|
sehr beliebt.{S} Aber ansonsten würden
seine Gäste lieber Knackwurst als Weißwurst essen.{S}
M |
t habe er es auch einmal probiert, doch
die Amerikaner wollten es warm serviert bekommen.{S}
„D |
.{S} „Das geht doch nicht“, empört sich
der Mittsechziger, „das ist doch furchtbar, so ein
Brot |
Mittsechziger, „das ist doch furchtbar,
so ein Brot aufzuwärmen“.{S} Erwin Asams „Bavarian
Inn“ |
steht etwas außerhalb von Sheperdstown,
einer Kleinstadt im äußersten Nordosten West
Virginias. |
utschen Einwanderern gegründet.{S} Seit
25 Jahren betreibt der Münchner Erwin zusammen mit
sein |
n gegründet.{S} Seit 25 Jahren betreibt
der Münchner Erwin zusammen mit seiner britischen Frau
|
etreibt der Münchner Erwin zusammen mit
seiner britischen Frau Carol nun schon sein alpines
Hot |
seiner britischen Frau Carol nun schon
sein alpines Hotel-Restaurant am Ortsrand.{S} Im
Prospe |
Ortsrand.{S} Im Prospekt verspricht er
den Gästen eine „old world experience“, wie es sie
sons |
nur noch in Bayern selbst gebe.{S} Und
die Gäste kommen in Scharen.{S} Sie lieben es, im
Licht |
men „Sauerkraut garnished“ zu speisen –
eine Art überdimensionale Schlachtplatte.{S} Die
bayeri |
olletiert.{S} Im Restaurant-Flur lachen
allerlei bekannte Gesichter von den Wänden: George
Bush |
lachen allerlei bekannte Gesichter von
den Wänden: George Bush Senior, Ted Kennedy, Hillary
Cl |
rischer Politprominenz: Erwin Huber hat
ein schneidiges Foto mit Autogramm hinterlassen.{S}
Erw |
Erwin Asam ist überzeugt: „Wenn Stoiber
die Wahlen gewonnen hätte, wäre der Huber der
Zweithöch |
Stoiber die Wahlen gewonnen hätte, wäre
der Huber der Zweithöchste in Deutschland
geworden.“{S} |
eithöchste in Deutschland geworden.“{S}
Die Lodges des Hotels tragen Namen wie Bodensee,
Chiems |
in Deutschland geworden.“{S} Die Lodges
des Hotels tragen Namen wie Bodensee, Chiemsee oder
Sch |
nsee, Chiemsee oder Schwarzwald, und in
den vielen Zimmern mit Blick auf den Potomac River
trit |
tritt man, Großmutter lässt grüßen, in
ein Meer von Blumen: Teppichböden, Tapeten, Vorhänge
un |
.{S} So gemütlich kann Bayern sein.{S}
„Viele
Gäste“, meint Erwin, „kommen, um sich an ihren Ur |
äste“, meint Erwin, „kommen, um sich an
ihren Urlaub in München zu erinnern, oder in
Österreich |
rreich oder Frankreich.“ – Einerlei, in
der alten Welt eben.{S} Fritz sagt, hier drin könnte
ma |
en.{S} Fritz sagt, hier drin könnte man
ein Oktoberfest aufziehen, wie es noch nie da gewesen
s |
hektischen Armbewegungen präsentiert er
die immense Länge des Ballsaals im Keller des
„Greenbri |
gungen präsentiert er die immense Länge
des Ballsaals im Keller des „Greenbrier Resorts“:
weich |
ffiger Blumenteppich auch hier – soweit
das Auge reicht.{S} Die Abgeordneten hätten hier
Konfer |
auch hier – soweit das Auge reicht.{S}
Die Abgeordneten hätten hier Konferenzen oder
Festlichk |
ten können, sagt Fritz, während draußen
der Atomkrieg tobte.{S} Atomkrieg?{S} Es sieht so gar
n |
rginias größtem und nobelstem Hotel.{S}
Der Gast kann sich eher an die güldenen Zeiten des
Flow |
em Hotel.{S} Der Gast kann sich eher an
die güldenen Zeiten des Flower-Power erinnert fühlen:
I |
en des Flower-Power erinnert fühlen: In
jedem der 900 Zimmer findet sich eine andere Spielart
g |
en: In jedem der 900 Zimmer findet sich
eine andere Spielart gewagter floraler
Kompositionen.{S |
r floraler Kompositionen.{S} Ob das nun
eine Tapete ist mit autoreifengroßen gelben Rosen, ein
|
ist mit autoreifengroßen gelben Rosen,
ein Teppich ganz in Giftgrün oder Vorhänge, von denen
d |
nz in Giftgrün oder Vorhänge, von denen
die Staatsblume prangt, der innenarchitektonisch gern
u |
sich.{S} „The bunker“ – niemand spricht
dieses Wort so entschieden und ehrfurchtsvoll aus wie
F |
svoll aus wie Fritz.{S} Fritz Bugas.{S}
30 Jahre lang, seit der Inbetriebnahme 1961, war er
Hau |
{S} Fritz Bugas.{S} 30 Jahre lang, seit
der Inbetriebnahme 1961, war er Hauptverantwortlicher
f |
1961, war er Hauptverantwortlicher für
den Strahlenschutzbunker, der unter einem Seitenflügel
|
ortlicher für den Strahlenschutzbunker,
der unter einem Seitenflügel des Greenbrier dem
gesamte |
unter einem Seitenflügel des Greenbrier
dem gesamten amerikanischen Kongress Schutz bieten
soll |
schen Kongress Schutz bieten sollte bei
einem Atombombenangriff der Sowjetunion.{S} Fritz und
s |
eten sollte bei einem Atombombenangriff
der Sowjetunion.{S} Fritz und seine 15 Mitarbeiter
hätt |
enangriff der Sowjetunion.{S} Fritz und
seine 15 Mitarbeiter hätten die Anlage im Ernstfall
akt |
} Fritz und seine 15 Mitarbeiter hätten
die Anlage im Ernstfall aktivieren müssen.{S} 1992
enth |
vieren müssen.{S} 1992 enthüllte jedoch
ein Journalist in der Washington Post das Geheimnis
und |
h ein Journalist in der Washington Post
das Geheimnis und machte Fritz damit vom
staatstragende |
ortlichen zum Touristenführer.{S} Neben
dem Eingang zum Ballsaal befindet sich, getarnt von
ein |
farbenfroh tapezierten Scheinwand, eine
25 Tonnen schwere Stahltür.{S} Dahinter ein Bild wie
au |
25 Tonnen schwere Stahltür.{S} Dahinter
ein Bild wie aus kühnsten Spionagefilmen: Türkis
geflie |
betten, enorme Wasser- und Dieseltanks,
ein Klinikraum und, das Wichtigste, die
Schaltzentrale: |
r- und Dieseltanks, ein Klinikraum und,
das Wichtigste, die Schaltzentrale: Dort zeigen rot
bez |
ks, ein Klinikraum und, das Wichtigste,
die Schaltzentrale: Dort zeigen rot bezifferte
Digitalu |
Dort zeigen rot bezifferte Digitaluhren
die Uhrzeiten von Bagdad, Honolulu und anderer
offenbar |
, Honolulu und anderer offenbar während
eines Atomkriegs relevanter Orte.{S} Daneben hängt ein
|
riegs relevanter Orte.{S} Daneben hängt
ein großes Farbfoto des Capitol im herbstlichen
Abendli |
Capitol im herbstlichen Abendlicht.{S}
Der Herbst ist sehr beliebt in West Virginia.{S} Das
La |
t ist sehr beliebt in West Virginia.{S}
Das Land ist ein einziger, hügeliger Laubwald,
durchflo |
liebt in West Virginia.{S} Das Land ist
ein einziger, hügeliger Laubwald, durchflossen von
brei |
ickt mit kleinen Städtchen.{S} Und weil
das Laub sich ab Oktober zu färben beginnt, kommen
dann |
Oktober zu färben beginnt, kommen dann
die meisten Touristen.{S} Alle wollen sie die
leuchtend |
e meisten Touristen.{S} Alle wollen sie
die leuchtenden Farben sehen – drinnen wie draußen.{S}
|
– drinnen wie draußen.{S} Michael sagt,
die konischen Geschosse seien viel besser gewesen,
weil |
sich drehten und zielsicherer waren als
die alten Bleikugeln.{S} An seinem sehnigen Unterarm
ve |
r waren als die alten Bleikugeln.{S} An
seinem sehnigen Unterarm versucht er die Wirkung eines
|
An seinem sehnigen Unterarm versucht er
die Wirkung eines Treffers zu verdeutlichen: Die Kugel
|
hnigen Unterarm versucht er die Wirkung
eines Treffers zu verdeutlichen: Die Kugel würde den
Kn |
irkung eines Treffers zu verdeutlichen:
Die Kugel würde den Knochen zersplittern, eine große
Wu |
ffers zu verdeutlichen: Die Kugel würde
den Knochen zersplittern, eine große Wunde aufreißen
un |
e Kugel würde den Knochen zersplittern,
eine große Wunde aufreißen und in diesem Fall hätte
bei |
tern, eine große Wunde aufreißen und in
diesem Fall hätte bei den primitiven Arzneien in den
18 |
aufreißen und in diesem Fall hätte bei
den primitiven Arzneien in den 1860er-Jahren nur noch
e |
Arzneien in den 1860er-Jahren nur noch
eine Amputation den Verwundeten retten können – ohne
Na |
1860er-Jahren nur noch eine Amputation
den Verwundeten retten können – ohne Narkose versteht
s |
r im Droop Mountain State Park.{S} Seit
18 Jahren wohnt er in einem Holzhaus mitten im
Wald.{S} |
ate Park.{S} Seit 18 Jahren wohnt er in
einem Holzhaus mitten im Wald.{S} Er wacht über die
Ein |
lzhaus mitten im Wald.{S} Er wacht über
die Einhaltung der Regeln im Park, etwa darüber, dass
n |
m Wald.{S} Er wacht über die Einhaltung
der Regeln im Park, etwa darüber, dass niemand Alkohol
|
– man will familienfreundlich sein.{S}
Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen ist es aber,
Inter |
häftigungen ist es aber, Interessierten
den Verlauf der Bürgerkriegsschlacht am Droop Mountain
|
ist es aber, Interessierten den Verlauf
der Bürgerkriegsschlacht am Droop Mountain zu
erläutern |
ern.{S} Am 6. November 1863 trafen hier
5000 Soldaten aus den Nordstaaten auf 2500
Südstaatler. |
r 5000 Soldaten aus den Nordstaaten auf
2500 Südstaatler.{S} Flankenangriff, Rückzug,
Gegenatta |
Flankenangriff, Rückzug, Gegenattacke –
jedes Detail der Schlacht kennt er auswendig, weiß,
auf |
f, Rückzug, Gegenattacke – jedes Detail
der Schlacht kennt er auswendig, weiß, auf welchem
Hüge |
Schlacht kennt er auswendig, weiß, auf
welchem Hügel oder welcher Lichtung wie viele Soldaten
|
auswendig, weiß, auf welchem Hügel oder
welcher Lichtung wie viele Soldaten um 5 Uhr Morgens
ge |
welchem Hügel oder welcher Lichtung wie
viele Soldaten um 5 Uhr Morgens gestanden haben.{S}
Let |
tanden haben.{S} Letztlich gab es „nur“
93 Tote, die Südstaaten-Armee wurden nach Süden
abgedrä |
drängt.{S} Durch das alte Virginia lief
die Front des „Civil War“, West Virginia ist der
einzig |
ront des „Civil War“, West Virginia ist
der einzige neue Staat, der aus diesem Krieg
entstanden |
nia ist der einzige neue Staat, der aus
diesem Krieg entstanden ist.{S} An fast jedem
Schlachtf |
diesem Krieg entstanden ist.{S} An fast
jedem Schlachtfeld gibt es heute ein kleines
Museum.{S} |
n fast jedem Schlachtfeld gibt es heute
ein kleines Museum.{S} Einmal im Jahr findet auf den
gr |
es Museum.{S} Einmal im Jahr findet auf
den größeren Kriegsschauplätzen ein „re-anactment“
stat |
Musketen und Kanonen aufeinander, unter
dem Beifall tausender Zuschauer.{S} Auch Michael
schieß |
e Eichhörnchen, von denen es wimmelt in
den Wäldern hier.{S} Er ist, wie fast alle Männer in
We |
elt in den Wäldern hier.{S} Er ist, wie
fast alle Männer in West Virginia, passionierter
Jäger. |
er.{S} Zum Töten benutzt er am liebsten
den Indianerbogen.{S} In seinem Wohnzimmer,
Blumenteppi |
er am liebsten den Indianerbogen.{S} In
seinem Wohnzimmer, Blumenteppichböden werden wohl auch
|
wohl auch privat geschätzt, hängt neben
einem durchlöcherten Hirschfell und dem Federschmuck
wi |
ben einem durchlöcherten Hirschfell und
dem Federschmuck wilder Truthähne ein halbes Dutzend
se |
l und dem Federschmuck wilder Truthähne
ein halbes Dutzend selbst gemachter Bogen.{S} Aus ganz
|
artem Holz schneidet er sie und beklebt
die Außenseite mit den Sehnen bereits erlegter
Rehe.{S} |
t er sie und beklebt die Außenseite mit
den Sehnen bereits erlegter Rehe.{S} Dadurch würden
sie |
flexibler, das habe er aus Büchern über
die Indianer gelernt.{S} Nach Feierabend nimmt Michael
|
lernt.{S} Nach Feierabend nimmt Michael
einen seiner Bogen zur Hand, schleicht über die
Lichtun |
n seiner Bogen zur Hand, schleicht über
die Lichtungen, die einst ein Schlachtfeld waren und
sc |
chleicht über die Lichtungen, die einst
ein Schlachtfeld waren und schießt mit bemerkenswerter
|
ießt mit bemerkenswerter Zielsicherheit
den vielen fetten Eichhörnchen hinterher.{S}
Frittiert, |
anchmal, gesteht Michael, fühle er sich
ein bisschen wie ein Mörder.{S} Denn die vielen Rehe
hi |
Michael, fühle er sich ein bisschen wie
ein Mörder.{S} Denn die vielen Rehe hier im Park sind
s |
ch ein bisschen wie ein Mörder.{S} Denn
die vielen Rehe hier im Park sind so wenig scheu, dass
|
so wenig scheu, dass man ihnen fast mit
dem Hammer auf den Kopf schlagen könnte.{S} Die
Bogenja |
dass man ihnen fast mit dem Hammer auf
den Kopf schlagen könnte.{S} Die Bogenjagd auf einen
Hi |
Hammer auf den Kopf schlagen könnte.{S}
Die Bogenjagd auf einen Hirschen in Colorado sei da
etw |
t es, geht zum Kühlschrank und holt aus
dem Gefrierfach das untere Drittel eines Hirschbeins,
s |
ühlschrank und holt aus dem Gefrierfach
das untere Drittel eines Hirschbeins, samt Haar und
Huf |
aus dem Gefrierfach das untere Drittel
eines Hirschbeins, samt Haar und Hufen.{S} Stolz
stellt |
gefliesten Küchenboden, kauert sich in
drei Metern Entfernung hin, spannt einen gedachten
Boge |
h in drei Metern Entfernung hin, spannt
einen gedachten Bogen und flüstert: „So weit waren wir
|
üstert: „So weit waren wir auseinander,
der Hirsch und ich.“{S} Im letzten Moment habe ihn das
|
und ich.“{S} Im letzten Moment habe ihn
das Tier bemerkt, sei weggelaufen.{S} Doch sein
Jagdkol |
Tier bemerkt, sei weggelaufen.{S} Doch
sein Jagdkollege habe den Brunftschrei ausgestoßen,
der |
gelaufen.{S} Doch sein Jagdkollege habe
den Brunftschrei ausgestoßen, der Hirsch sich noch
einm |
lege habe den Brunftschrei ausgestoßen,
der Hirsch sich noch einmal umgedreht: „Der Augenblick
|
der Hirsch sich noch einmal umgedreht:
„Der
Augenblick hat mir{S} gereicht“, sagt Michael in
fi |
icht“, sagt Michael in finalem Ton, und
ein spitzbübisches Lächeln schleicht durch seinen
rot-g |
rot-grauen Bart.{S} Dann{S} verstaut er
die Trophäe wieder im Eisschrank, denn von der
Terrasse |
Trophäe wieder im Eisschrank, denn von
der Terrasse ruft seine Frau zum Abendessen.{S} Es
gibt |
Eisschrank, denn von der Terrasse ruft
seine Frau zum Abendessen.{S} Es gibt Pizza.{S}
HANSJÖR |
S} Es gibt Pizza.{S} HANSJÖRG GASSER{S}
Die Landschaft weit und endlos,{S} die Bräuche
bayerisc |
R{S} Die Landschaft weit und endlos,{S}
die Bräuche bayerisch-kultig:{S} Erwin und Carol in
ihr |
bayerisch-kultig:{S} Erwin und Carol in
ihrem Wirtshaus.{S} Fotos: Monika Zeller, Comet (3){S}
|
.{S} Fotos: Monika Zeller, Comet (3){S}
Die Menschen in West-Virginia sind Jäger wie Michael
(l |
iere erlegt, und Sammler wie Fritz, der
den Strahlenschutzbunker erklärt.{S} Informationen{S}
A |
lug ab Frankfurt im Juli und August für
549 Euro an.{S} Ab September, im „Indian Summer“, gibt
|
it United Airlines oder U.S. Airways ab
554 Euro.{S} Weitere Auskünfte: West Virginia Tourism,
|
www.callwva.com Deutsche Einwanderer in
den USA / Gesellschaft SZdigital: Alle Rechte
vorbehalt |
er in den USA / Gesellschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die
Küstenf |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die Küstenformel{S} Der britische Forscher Allan
Willia |
DIZ München GmbH{S} Die Küstenformel{S}
Der britische Forscher Allan Williams hat eine Formel
z |
r britische Forscher Allan Williams hat
eine Formel zur Berechnung der Schönheit von
Küstenstre |
Williams hat eine Formel zur Berechnung
der Schönheit von Küstenstreifen veröffentlicht.{S} In
|
on Küstenstreifen veröffentlicht.{S} In
seinem komplizierten
Klassifizierungssystem berücksicht |
n Klassifizierungssystem berücksichtigt
der Wissenschaftler von der University of Glamorgan
Fak |
er University of Glamorgan Faktoren wie
die Farbe des Meeres, Abwesenheit von Abfall und
geschi |
ity of Glamorgan Faktoren wie die Farbe
des Meeres, Abwesenheit von Abfall und
geschichtsträcht |
und geschichtsträchtige Erinnerungen an
die Vergangenheit.{S} Als Sieger aus einem
Pilotprojekt |
an die Vergangenheit.{S} Als Sieger aus
einem Pilotprojekt mit 60 getesteten Stränden in drei
L |
} Als Sieger aus einem Pilotprojekt mit
60 getesteten Stränden in drei Ländern gingen die
Dingl |
otprojekt mit 60 getesteten Stränden in
drei Ländern gingen die Dingli-Klippen auf Malta, die
C |
Malta, die Cirali-Küste (Türkei) sowie
zwei Strände im walisischen Prembrokeshire hervor.{S}
N |
rvor.{S} Nach Angaben von Williams soll
das System bereits das Interesse verschiedener
Organisa |
en von Williams soll das System bereits
das Interesse verschiedener Organisationen, darunter
de |
, geweckt haben.{S} Als nächstes sollen
die Strände Zyperns und Tunesiens bewertet werden.{S}
j |
{S} joh{S} Ebbe in deutschen Idyllen{S}
Der Tourismus in Deutschland ebbt weiter ab.{S} Nach
An |
schland ebbt weiter ab.{S} Nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes ist im ersten Quartal
die |
schen Bundesamtes ist im ersten Quartal
dieses Jahres die Zahl der Übernachtungen in Hotels,
Pe |
tes ist im ersten Quartal dieses Jahres
die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Pensionen oder
a |
m ersten Quartal dieses Jahres die Zahl
der Übernachtungen in Hotels, Pensionen oder auf
Campin |
, Pensionen oder auf Campingplätzen auf
56,6 Millionen gesunken.{S} Damit musste die Branche
ei |
6,6 Millionen gesunken.{S} Damit musste
die Branche ein Minus von vier Prozent hinnehmen.{S}
De |
n gesunken.{S} Damit musste die Branche
ein Minus von vier Prozent hinnehmen.{S} Den
Hauptantei |
in Minus von vier Prozent hinnehmen.{S}
Den Hauptanteil des Rückgangs tragen die deutschen
Urla |
r Prozent hinnehmen.{S} Den Hauptanteil
des Rückgangs tragen die deutschen Urlauber, während
be |
S} Den Hauptanteil des Rückgangs tragen
die deutschen Urlauber, während bei den Gästen aus dem
|
gen die deutschen Urlauber, während bei
den Gästen aus dem Ausland sogar ein leichter Zuwachs
i |
en Urlauber, während bei den Gästen aus
dem Ausland sogar ein leichter Zuwachs im Vergleich
zum |
nd bei den Gästen aus dem Ausland sogar
ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr zu
verzei |
nen war.{S} rtr{S} In Wickis Dorf{S} In
die Welt der Wikinger können Norwegen-Urlauber vom 10.
|
S} rtr{S} In Wickis Dorf{S} In die Welt
der Wikinger können Norwegen-Urlauber vom 10. bis 15.
J |
0. bis 15. Juli in Gudvangen reisen.{S}
Das Dorf liegt im Sognefjord, dem längsten der Welt,
un |
Dorf liegt im Sognefjord, dem längsten
der Welt, und verwandelt sich in dieser Sommerwoche in
|
ngsten der Welt, und verwandelt sich in
dieser Sommerwoche in Flake, die Heimat des
Zeichentric |
lt sich in dieser Sommerwoche in Flake,
die Heimat des Zeichentrickhelden Wicki.{S}
Nachgebaute |
dieser Sommerwoche in Flake, die Heimat
des Zeichentrickhelden Wicki.{S} Nachgebaute
Wikingersc |
Essen angeboten.{S} Übernachten können
die Besucher im Euro Gudvangen Fjordhotel, dessen
Einri |
Besucher im Euro Gudvangen Fjordhotel,
dessen Einrichtung der Wikingerzeit nachempfunden
ist.{ |
er www.Eurohotels.no{S} mus{S} Beten in
den Bergen{S} Immer mehr Beter zieht es auf
Bergeshöhen |
{S} mus{S} Beten in den Bergen{S} Immer
mehr Beter zieht es auf Bergeshöhen und Almen.{S}
Darau |
rgeshöhen und Almen.{S} Darauf verweist
das Erzbischöfliche Ordinariat in München.{S} Allein
in |
che Ordinariat in München.{S} Allein in
der Erzdiözese München und Freising nutzten mehr als
30 |
Erzdiözese München und Freising nutzten
mehr als 30000 Touristen jedes Jahr die Gelegenheit
zum |
eising nutzten mehr als 30000 Touristen
jedes Jahr die Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch in
de |
ten mehr als 30000 Touristen jedes Jahr
die Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch in den
Bergen.{S |
e Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch in
den Bergen.{S} Dabei werde Heimatliebe und sportliche
A |
n.{S} Häufig seien Bergwallfahrten auch
dem Gedenken an im Gebirge verunglückte Menschen
gewidm |
idmet.{S} Katholische Gottesdienste auf
den Bergen haben in Bayern eine mehr als 100-jährige
Tr |
rkehr hat es sich kaum ausgewirkt, dass
die Deutschen im vergangenen Jahr weniger gern
geflogen |
niger gern geflogen sind, wohl aber auf
die Nutzung deutscher Radwege.{S} Das jedenfalls
meldet |
scher Radwege.{S} Das jedenfalls meldet
der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC).{S} Mehr
al |
emeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC).{S}
Mehr als zwei Millionen Deutsche hätten 2002 ihren
Urla |
als zwei Millionen Deutsche hätten 2002
ihren Urlaub auf dem Fahrradsattel verbracht, das
waren |
n Deutsche hätten 2002 ihren Urlaub auf
dem Fahrradsattel verbracht, das waren 12,7Prozent
mehr |
tester Radfernweg sei allerdings weiter
der Weserradweg.{S} Im Ausland radelten die Deutschen
a |
der Weserradweg.{S} Im Ausland radelten
die Deutschen am liebsten in Österreich, Frankreich,
It |
Österreich, Frankreich, Italien und in
der Schweiz.{S} jfv SZdigital: Alle Rechte vorbehalten
|
n und in der Schweiz.{S} jfv SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Woche
d |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die Woche der Diplomaten{S} Beim Ringen um eine neue
Ir |
stung der DIZ München GmbH{S} Die Woche
der Diplomaten{S} Beim Ringen um eine neue
Irak-Resolut |
kommt es auf Kompromisse an, bei denen
alle Seiten ihr Gesicht wahren{S} In New York ringen
di |
f Kompromisse an, bei denen alle Seiten
ihr Gesicht wahren{S} In New York ringen die
Diplomaten |
hr Gesicht wahren{S} In New York ringen
die Diplomaten erneut um eine Irak-Resolution, und die
|
ten erneut um eine Irak-Resolution, und
die Frage, die sie umtreibt, heißt: Sollen die
Schlacht |
Frage, die sie umtreibt, heißt: Sollen
die Schlachten von gestern noch einmal geschlagen
werde |
ch einmal geschlagen werden?{S} Nachdem
der UN- Sicherheitsrat den Krieg der Amerikaner und
Bri |
rden?{S} Nachdem der UN- Sicherheitsrat
den Krieg der Amerikaner und Briten gegen den Irak
nich |
achdem der UN- Sicherheitsrat den Krieg
der Amerikaner und Briten gegen den Irak nicht
verhinde |
rak nicht verhindert hat, steht dem aus
15 Staaten bestehenden Gremium diese Woche eine
weitere |
dem aus 15 Staaten bestehenden Gremium
diese Woche eine weitere Machtprobe bevor.{S} Die USA
w |
Staaten bestehenden Gremium diese Woche
eine weitere Machtprobe bevor.{S} Die USA wollen über
e |
Woche eine weitere Machtprobe bevor.{S}
Die USA wollen über eine Resolution abstimmen lassen,
d |
achtprobe bevor.{S} Die USA wollen über
eine Resolution abstimmen lassen, die vor allem bei
den |
ion abstimmen lassen, die vor allem bei
den Vetomächten Russland und Frankreich auf Vorbehalte
|
Joschka Fischer machte Vorbehalte gegen
den US-Entwurf deutlich.{S} „Wenn er ausreichend wäre,
|
ehr darüber diskutieren“, sagte Fischer
dem Spiegel.{S} Er bezeichnete zwar den Entwurf als
gut |
her dem Spiegel.{S} Er bezeichnete zwar
den Entwurf als gute Grundlage, nannte aber Punkte,
übe |
eiter debattiert werden müsse, darunter
die Rolle der UN, die Frage der Öl-Einkünfte und der
Ma |
ttiert werden müsse, darunter die Rolle
der UN, die Frage der Öl-Einkünfte und der
Massenvernic |
erden müsse, darunter die Rolle der UN,
die Frage der Öl-Einkünfte und der
Massenvernichtungswa |
der UN, die Frage der Öl-Einkünfte und
der Massenvernichtungswaffen.{S} Die
Staatengemeinschaf |
te und der Massenvernichtungswaffen.{S}
Die Staatengemeinschaft ist mit dem Problem
konfrontier |
fen.{S} Die Staatengemeinschaft ist mit
dem Problem konfrontiert, inwieweit sie sich mit den
Be |
em konfrontiert, inwieweit sie sich mit
den Besatzungsmächten arrangieren soll.{S} Einerseits
w |
ieren soll.{S} Einerseits weint man bei
den Vereinten Nationen dem gestürzten Diktator Saddam
H |
ts weint man bei den Vereinten Nationen
dem gestürzten Diktator Saddam Hussein keine Träne
nach |
dem gestürzten Diktator Saddam Hussein
keine Träne nach.{S} Andererseits lassen Experten am
Ea |
ts lassen Experten am East River jedoch
keinen Zweifel daran, dass die Invasion des Irak
völker |
River jedoch keinen Zweifel daran, dass
die Invasion des Irak völkerrechtswidrig war.{S} Es
sol |
Es soll deshalb nicht so aussehen, dass
die UN bereit sind, Amerikanern und Briten im
Nachhinei |
d, Amerikanern und Briten im Nachhinein
einen Freibrief auszustellen.{S} Deshalb hat in New
Yor |
uszustellen.{S} Deshalb hat in New York
die Stunde der Diplomaten geschlagen.{S} Ihre Aufgabe
i |
.{S} Deshalb hat in New York die Stunde
der Diplomaten geschlagen.{S} Ihre Aufgabe ist es,
Komp |
ie Stunde der Diplomaten geschlagen.{S}
Ihre Aufgabe ist es, Kompromisse auszuloten, damit der
|
e ist es, Kompromisse auszuloten, damit
der Resolutionsentwurf den Sicherheitsrat passieren
kan |
uszuloten, damit der Resolutionsentwurf
den Sicherheitsrat passieren kann und alle ihr Gesicht
|
Sicherheitsrat passieren kann und alle
ihr Gesicht wahren können.{S} „Es wäre unklug, wenn
die |
wahren können.{S} „Es wäre unklug, wenn
die UN auf Verweigerung setzten.{S} Damit würden sie
si |
g setzten.{S} Damit würden sie sich aus
dem Spiel bringen“, meint ein UN-Beamter.{S}
Gleichwohl |
erten Diplomaten enttäuscht auf den von
den USA, Großbritannien und Spanien überarbeiteten
Reso |
n Resolutionsentwurf.{S} Zwar sind sich
die Mitglieder des wichtigsten UN-Gremiums
grundsätzlic |
miums grundsätzlich darüber einig, dass
die Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Bagdad,
die |
lich darüber einig, dass die Sanktionen
der Vereinten Nationen gegen Bagdad, die nach dem
Einma |
reinten Nationen gegen Bagdad, die nach
dem Einmarsch des Irak in Kuwait 1990 verhängt wurden,
|
es Irak in Kuwait 1990 verhängt wurden,
keinen Sinn mehr haben.{S} Doch während die USA auf
ein |
keinen Sinn mehr haben.{S} Doch während
die USA auf eine sofortige Aufhebung der Sanktionen
drä |
mehr haben.{S} Doch während die USA auf
eine sofortige Aufhebung der Sanktionen drängen,
besteh |
nd die USA auf eine sofortige Aufhebung
der Sanktionen drängen, bestehen Frankreich und
Russlan |
n, bestehen Frankreich und Russland auf
eine Suspendierung.{S} Denn eigentlich müssen die UN-
W |
uspendierung.{S} Denn eigentlich müssen
die UN- Waffeninspektoren zunächst wieder in den Irak
g |
eschickt werden, um festzustellen, dass
das Land keine Massenvernichtungswaffen hat.{S} Daran,
|
werden, um festzustellen, dass das Land
keine Massenvernichtungswaffen hat.{S} Daran, dass
dies |
allerdings niemand ernsthaft.{S} Außer
einigen kosmetischen Änderungen sind Amerikaner und
Bri |
ind Amerikaner und Briten nicht bereit,
die Rolle der UN beim politischen und wirtschaftlichen
|
aner und Briten nicht bereit, die Rolle
der UN beim politischen und wirtschaftlichen
Wiederaufb |
schen und wirtschaftlichen Wiederaufbau
des Landes aufzuwerten.{S} Ebenso bleibt die Aufgabe
ei |
es Landes aufzuwerten.{S} Ebenso bleibt
die Aufgabe eines UN-Koordinators für den Irak
vage.{S} |
ndert streben Washington und London mit
dem modifizierten Resolutionsentwurf nicht nur die
inte |
ifizierten Resolutionsentwurf nicht nur
die internationale Anerkennung als Besatzungsmächte
mit |
le Anerkennung als Besatzungsmächte mit
allen Vollmachten für zwölf Monate an, sondern auch
die |
atzungsmächte mit allen Vollmachten für
zwölf Monate an, sondern auch die Verlängerung
derartig |
chten für zwölf Monate an, sondern auch
die Verlängerung derartiger Kompetenzen ohne neuen
Besc |
onate an, sondern auch die Verlängerung
derartiger Kompetenzen ohne neuen Beschluss des
Sicherh |
rtiger Kompetenzen ohne neuen Beschluss
des Sicherheitsrats.{S} Ebenso würden die Invasoren
wei |
s des Sicherheitsrats.{S} Ebenso würden
die Invasoren weitgehend allein über die Verwendung
der |
en die Invasoren weitgehend allein über
die Verwendung der Gelder aus den irakischen
Ölverkäufe |
n weitgehend allein über die Verwendung
der Gelder aus den irakischen Ölverkäufen zum
Wiederauf |
lein über die Verwendung der Gelder aus
den irakischen Ölverkäufen zum Wiederaufbau des Landes
|
irakischen Ölverkäufen zum Wiederaufbau
des Landes entscheiden.{S} Das UN- Programm „Öl für
Leb |
{S} Nur beim Schuldenerlass zeigen sich
die Besatzungsmächte konzilianter.{S} Dieser soll im
Pa |
ianter.{S} Dieser soll im Pariser Club,
einem internationalen Gremium für Umschuldung, mit
alle |
nationalen Gremium für Umschuldung, mit
allen Beteiligten verhandelt werden.{S} „Die UN müssen
|
llen Beteiligten verhandelt werden.{S}
„Die
UN müssen einige Kröten schlucken“, resümiert ein
D |
en verhandelt werden.{S} „Die UN müssen
einige Kröten schlucken“, resümiert ein Diplomat in
New |
sen einige Kröten schlucken“, resümiert
ein Diplomat in New York.{S} Andreas{S} Oldag{S}
Neugie |
S} Neugierige Iraker versammeln sich in
der Nähe eines kleines Dorfes an der syrischen Grenze,
|
ich in der Nähe eines kleines Dorfes an
der syrischen Grenze, als ein amerikanischer Oberst
ein |
nes Dorfes an der syrischen Grenze, als
ein amerikanischer Oberst einfliegt, um an einem
Treffe |
amerikanischer Oberst einfliegt, um an
einem Treffen kurdischer und arabischer Führer
teilzune |
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Eigenwillig |
ident Valéry Giscard d’Estaing gilt bei
vielen Mitgliedern des Gremiums als überheblich{S} Von
|
d d’Estaing gilt bei vielen Mitgliedern
des Gremiums als überheblich{S} Von Cornelia
Bolesch{S} |
sch{S} Ist es Absicht oder Zufall, dass
die Stadt Aachen für den diesjährigen Träger ihres
Karl |
oder Zufall, dass die Stadt Aachen für
den diesjährigen Träger ihres Karlspreises mit einer
hö |
tadt Aachen für den diesjährigen Träger
ihres Karlspreises mit einer höchst zweideutigen
Botsch |
sjährigen Träger ihres Karlspreises mit
einer höchst zweideutigen Botschaft wirbt?{S} Die
Ausze |
höchst zweideutigen Botschaft wirbt?{S}
Die Auszeichnung geht an diesem Donnerstag an den
„groß |
haft wirbt?{S} Die Auszeichnung geht an
diesem Donnerstag an den „großen Staatsmann und
Europäe |
äer“ Valéry Giscard d’Estaing, der seit
fünfzehn Monaten als Präsident des EU-Konvents an
einem |
onaten als Präsident des EU-Konvents an
einem neuen Fundament für Europa arbeitet.{S} Auf den
P |
n Fundament für Europa arbeitet.{S} Auf
den Plakaten in Aachen und fünfzig weiteren deutschen
S |
itet.{S} Auf den Plakaten in Aachen und
fünfzig weiteren deutschen Städten ist das markante
hoc |
fünfzig weiteren deutschen Städten ist
das markante hochmütige Gesicht des 77-Jährigen zu
sehe |
77-Jährigen zu sehen und darunter steht
der Satz: „Von seiner Verfassung hängt die Zukunft
Euro |
sehen und darunter steht der Satz: „Von
seiner Verfassung hängt die Zukunft Europas ab“. .
.{S} |
der Satz: „Von seiner Verfassung hängt
die Zukunft Europas ab“. . .{S} Zweideutig oder nicht
– |
er nicht – Giscard d’Estaing dürfte mit
diesem Spruch zufrieden sein.{S} Bringt er doch in
jede |
ch zufrieden sein.{S} Bringt er doch in
jedem Fall zum Ausdruck, wovon der französische
Großbür |
doch in jedem Fall zum Ausdruck, wovon
der französische Großbürger und ehemalige französische
|
alige französische Staatspräsident Zeit
seines langen Lebens immer überzeugt war: Er steht im
Z |
mmer überzeugt war: Er steht im Zentrum
des Geschehens.{S} Er ist dazu berufen, die erste
Geige |
des Geschehens.{S} Er ist dazu berufen,
die erste Geige zu spielen.{S} An diesem elitären
Selbs |
ufen, die erste Geige zu spielen.{S} An
diesem elitären Selbstverständnis haben sich viele
Mitg |
m elitären Selbstverständnis haben sich
viele Mitglieder des Konvents immer wieder
abgearbeitet |
verständnis haben sich viele Mitglieder
des Konvents immer wieder abgearbeitet.{S} Der
Präsiden |
Konvents immer wieder abgearbeitet.{S}
Der Präsident hat dem Konvent mehr als einmal zu
verste |
eder abgearbeitet.{S} Der Präsident hat
dem Konvent mehr als einmal zu verstehen gegeben, wie
ü |
hat unnötige Spannungen provoziert, hat
die konstruktive Arbeit erschwert.{S} Ist also Giscard
|
hwert.{S} Ist also Giscard schuld, wenn
diese europäische Versammlung nicht den ehrgeizigen
Ver |
enn diese europäische Versammlung nicht
den ehrgeizigen Verfassungsentwurf aus einem Guss
vorle |
den ehrgeizigen Verfassungsentwurf aus
einem Guss vorlegen kann, den viele sich erhofft
hatten |
kann, den viele sich erhofft hatten?{S}
Dieser Vorwurf liegt nahe, wird aber der komplexen
Roll |
S} Dieser Vorwurf liegt nahe, wird aber
der komplexen Rolle dieses eigenwilligen
Verfassungsvat |
egt nahe, wird aber der komplexen Rolle
dieses eigenwilligen Verfassungsvaters nicht
gerecht.{S |
nicht gerecht.{S} Kürzlich präsentierte
die BBC dem Konventspräsidenten, der gerade auf Besuch
|
recht.{S} Kürzlich präsentierte die BBC
dem Konventspräsidenten, der gerade auf Besuch in
Londo |
de auf Besuch in London war, Zitate aus
der britischen Zeitung The Sun.{S} Die hatte Giscard
ei |
Giscard hat gelacht und erklärt, er sei
kein Abonnent dieser Zeitung und habe auch nicht die
Ab |
lacht und erklärt, er sei kein Abonnent
dieser Zeitung und habe auch nicht die Absicht, einer
z |
nent dieser Zeitung und habe auch nicht
die Absicht, einer zu werden.{S} Die in Großbritannien
|
tannien entfachte Polemik gegen ihn und
den Konvent, der angeblich einen europäischen
„Supersta |
als „merkwürdig“.{S} Man führe doch nur
eine Debatte, wie sich Europa künftig organisieren
soll |
organisieren solle, sagte Giscard.{S}
„Die
Debatte ist schwierig.{S} Es gibt keine einfachen
A |
„Die Debatte ist schwierig.{S} Es gibt
keine einfachen Antworten“.{S} Das trifft auch auf ihn
|
} Das trifft auch auf ihn selbst zu.{S}
Dieser alte Herr, der sich im Konvent zusehends
verjüng |
vent zusehends verjüngte, ist nicht auf
einen simplen Nenner zu bringen.{S} Valéry Giscard
d’Es |
g ist mindestens ebenso kompliziert wie
die Europäische Union, die er reformieren und
transpare |
ie nicht mehr ganz verstehe“.{S} Er ist
ein überzeugter Europäer, der mehr Gemeinsamkeit will,
|
S} Er ist ein überzeugter Europäer, der
mehr Gemeinsamkeit will, aber dabei weiter auf eine
sta |
meinsamkeit will, aber dabei weiter auf
eine starke Rolle der Nationalstaaten setzt.{S} Diese
a |
aber dabei weiter auf eine starke Rolle
der Nationalstaaten setzt.{S} Diese abgespeckte Vision
|
rke Rolle der Nationalstaaten setzt.{S}
Diese abgespeckte Vision von Europa macht ihn in den
Au |
especkte Vision von Europa macht ihn in
den Augen radikaler Föderalisten zwar zu einem
„schlech |
iscards Verfassungsverständnis wird von
einer Reihe von Regierungen geteilt.{S} Der Präsident
s |
einer Reihe von Regierungen geteilt.{S}
Der Präsident sorgt deshalb auf jeden Fall dafür, dass
|
ilt.{S} Der Präsident sorgt deshalb auf
jeden Fall dafür, dass der Konvent nicht die
Bodenhaftu |
orgt deshalb auf jeden Fall dafür, dass
der Konvent nicht die Bodenhaftung verliert.{S} Doch
au |
eden Fall dafür, dass der Konvent nicht
die Bodenhaftung verliert.{S} Doch auch der Realist
Gis |
die Bodenhaftung verliert.{S} Doch auch
der Realist Giscard d’Estaing ist zum Träumen
fähig.{S} |
g ist zum Träumen fähig.{S} So würde er
die Europäische Union künftig viel lieber „Vereintes
Eu |
ht durchsetzen können.{S} Wie überhaupt
die Zeit im Konvent selbst für diesen Mann, der
glaubt, |
berhaupt die Zeit im Konvent selbst für
diesen Mann, der glaubt, alles zu können, auch eine
Leh |
Mann, der glaubt, alles zu können, auch
eine Lehrzeit ist.{S} Anders als der 47-köpfige
Regiona |
nders als der 47-köpfige Regionalrat in
der heimischen Auvergne, wo Giscard seit Jahrzehnten
di |
n Auvergne, wo Giscard seit Jahrzehnten
die Fäden spinnt, lassen sich die 105 Mitglieder des
Ko |
hrzehnten die Fäden spinnt, lassen sich
die 105 Mitglieder des Konvents nicht so leicht in die
|
spinnt, lassen sich die 105 Mitglieder
des Konvents nicht so leicht in die vom Präsidenten
gew |
gewünschte Richtung dirigieren.{S} Erst
die letzten Sitzungen werden zeigen, ob die
fortwährend |
die letzten Sitzungen werden zeigen, ob
die fortwährende Spannung zwischen dem Präsidenten und
|
, ob die fortwährende Spannung zwischen
dem Präsidenten und seinem Konvent letztlich doch eine
|
e Spannung zwischen dem Präsidenten und
seinem Konvent letztlich doch eine produktive Sache
war |
enten und seinem Konvent letztlich doch
eine produktive Sache war.{S} Konventspräsident Valéry
|
.{S} Foto: dpa Giscard d Reform-Konvent
der EU / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte
vorbehalte |
onvent der EU / Innenpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} HEUTE{S}
RE |
den Rauch{S} Sambia: Neue Hotels machen
den Bewohnern Hoffnung auf Arbeit.{S} Seite V2/3{S}
Das |
n Hoffnung auf Arbeit.{S} Seite V2/3{S}
Das Alte-Welt-Projekt{S} In West-Virginia werden die
eu |
Welt-Projekt{S} In West-Virginia werden
die europäischen Bräuche gepflegt.{S} Seite V2/5{S}
Nor |
Kunstschätze.{S} Seite V2/9 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Veto-Mächte |
olution{S} Paris/Moskau (AFP/Reuters) –
Die Ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat,
Frankrei |
eitere Änderungen am Resolutionsentwurf
der USA verlangt, mit dem eine Beendigung der Irak-
San |
utionsentwurf der USA verlangt, mit dem
eine Beendigung der Irak- Sanktionen erreicht werden
so |
ak- Sanktionen erreicht werden soll.{S}
Die französische Regierung werde konstruktive
Vorschläg |
onstruktive Vorschläge machen, kündigte
der Sprecher des Außenministeriums, Bernard Valero, am
|
orschläge machen, kündigte der Sprecher
des Außenministeriums, Bernard Valero, am Freitag
an.{S |
d Valero, am Freitag an.{S} „Wir wollen
den bestmöglichen Text, weil die internationale
Gemeins |
Wir wollen den bestmöglichen Text, weil
die internationale Gemeinschaft in der Lage sein soll,
|
weil die internationale Gemeinschaft in
der Lage sein soll, im Irak Erfolg zu haben“, erklärte
|
Irak Erfolg zu haben“, erklärte er.{S}
Der russische Vize-Außenminister Juri Fedotow sagte
der |
e Vize-Außenminister Juri Fedotow sagte
der Agentur Interfax: „Wir sind der Auffassung, dass
Te |
w sagte der Agentur Interfax: „Wir sind
der Auffassung, dass Teile des Entwurfes noch
ernsthaft |
x: „Wir sind der Auffassung, dass Teile
des Entwurfes noch ernsthafte Veränderungen
benötigen.“ |
sthafte Veränderungen benötigen.“{S} In
der Nacht zum Freitag hatten US-Diplomaten in New York
|
reitag hatten US-Diplomaten in New York
eine ergänzte Fassung ihres Resolutionsentwurfes
vorgel |
maten in New York eine ergänzte Fassung
ihres Resolutionsentwurfes vorgelegt, der
international |
g ihres Resolutionsentwurfes vorgelegt,
der internationalen Gremien und Gläubigerstaaten eine
M |
nationalen Gremien und Gläubigerstaaten
eine Mitsprache bei der Rückzahlung irakischer
Altschul |
nd Gläubigerstaaten eine Mitsprache bei
der Rückzahlung irakischer Altschulden einräumt.{S} An
|
irakischer Altschulden einräumt.{S} An
den Kernpunkten machten die USA hingegen keine
Abstrich |
einräumt.{S} An den Kernpunkten machten
die USA hingegen keine Abstriche: Es bleibt dabei,
dass |
en Kernpunkten machten die USA hingegen
keine Abstriche: Es bleibt dabei, dass die
Siegermächte |
keine Abstriche: Es bleibt dabei, dass
die Siegermächte das irakische Öl kontrollieren
sollen. |
Es bleibt dabei, dass die Siegermächte
das irakische Öl kontrollieren sollen.{S} Die
irakische |
s irakische Öl kontrollieren sollen.{S}
Die irakischen Oppositionsführer verlangten
„Klarstellu |
ten nach Angaben aus Washington im Irak
700 Millionen Dollar und 90 Millionen Euro sicher, die
|
ington im Irak 700 Millionen Dollar und
90 Millionen Euro sicher, die Saddam Hussein
möglicherw |
, die Saddam Hussein möglicherweise vor
der Invasion aus der Zentralbank stehlen ließ.{S} Die
P |
ein möglicherweise vor der Invasion aus
der Zentralbank stehlen ließ.{S} Die Plünderungen in
Ba |
on aus der Zentralbank stehlen ließ.{S}
Die Plünderungen in Bagdad dauerten unterdessen an.{S}
|
ilverwalter Bremer angekündigt, griffen
die Soldaten härter durch: Sie nahmen mindestens 55
Plü |
n die Soldaten härter durch: Sie nahmen
mindestens 55 Plünderer fest.{S} UNO-Resolution 1483
zu |
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Russland
ge |
GmbH{S} Russland gegen sofortiges Ende
der UN-Sanktionen{S} Moskau fordert zunächst
Aufklärung |
n – US-Präsident George W. Bush ist mit
seiner Forderung nach einem Ende der UN-Sanktionen
gege |
e W. Bush ist mit seiner Forderung nach
einem Ende der UN-Sanktionen gegen den Irak auf
Widerst |
st mit seiner Forderung nach einem Ende
der UN-Sanktionen gegen den Irak auf Widerstand bei
den |
ionen gegen den Irak auf Widerstand bei
den Kriegsgegnern im UN-Sicherheitsrat gestoßen.{S}
Rus |
erheitsrat gestoßen.{S} Russland machte
seine Zustimmung von der Erfüllung der UN-Resolution
14 |
S} Russland machte seine Zustimmung von
der Erfüllung der UN-Resolution 1441 zur Entwaffnung
de |
chte seine Zustimmung von der Erfüllung
der UN-Resolution 1441 zur Entwaffnung des Irak
abhängi |
bhängig.{S} So lange nicht klar sei, ob
das Land über Massenvernichtungswaffen verfüge, könne
e |
senvernichtungswaffen verfüge, könne es
keine Aufhebung der Sanktionen geben, sagte der
russisc |
affen verfüge, könne es keine Aufhebung
der Sanktionen geben, sagte der russische
Außenminister |
e Aufhebung der Sanktionen geben, sagte
der russische Außenminister Igor Iwanow.{S}
Frankreichs |
eichs Präsident Jacques Chirac betonte,
die Entscheidung über ein Ende des Embargos müsse bei
d |
acques Chirac betonte, die Entscheidung
über ein Ende des Embargos müsse bei den UN liegen.{S}
|
betonte, die Entscheidung über ein Ende
des Embargos müsse bei den UN liegen.{S} Die Vereinten
|
ng über ein Ende des Embargos müsse bei
den UN liegen.{S} Die Vereinten Nationen hatten das
Wir |
es Embargos müsse bei den UN liegen.{S}
Die Vereinten Nationen hatten das Wirtschaftsembargo
na |
iegen.{S} Die Vereinten Nationen hatten
das Wirtschaftsembargo nach der irakischen Invasion in
|
onen hatten das Wirtschaftsembargo nach
der irakischen Invasion in Kuwait im Sommer 1990
verhän |
es könne keine „automatische“ Aufhebung
der UN- Sanktionen geben.{S} Vielmehr müssten zunächst
|
arbeiter Iwanows betonte, Bedingung für
ein Ende der Sanktionen sei die Feststellung durch UN-
|
Iwanows betonte, Bedingung für ein Ende
der Sanktionen sei die Feststellung durch UN-
Inspektor |
dingung für ein Ende der Sanktionen sei
die Feststellung durch UN- Inspektoren, dass der Irak
n |
er Massenvernichtungswaffen verfüge.{S}
Ein Regierungswechsel in Bagdad allein sei dafür keine
|
rungswechsel in Bagdad allein sei dafür
keine gültige Voraussetzung.{S} Russland, ein
entschied |
ine gültige Voraussetzung.{S} Russland,
ein entschiedener Gegner des US-geführten
Irak-Krieges, |
-geführten Irak-Krieges, fürchtet durch
eine Freigabe des irakischen Öls Nachteile für die
eige |
k-Krieges, fürchtet durch eine Freigabe
des irakischen Öls Nachteile für die eigene
Wirtschaft, |
eigabe des irakischen Öls Nachteile für
die eigene Wirtschaft, die unter anderem vom Ölexport
a |
ngig ist.{S} Auch fürchtet Moskau, dass
die USA und ihre Kriegsverbündeten nach dem Ende der
Re |
Auch fürchtet Moskau, dass die USA und
ihre Kriegsverbündeten nach dem Ende der Regierung von
|
die USA und ihre Kriegsverbündeten nach
dem Ende der Regierung von Saddam Hussein lukrative
Wir |
nd ihre Kriegsverbündeten nach dem Ende
der Regierung von Saddam Hussein lukrative
Wirtschaftsv |
e unter sich aufteilen könnten.{S} Nach
den Worten von Energieminister Igor Jussufow will
Russl |
nister Igor Jussufow will Russland nach
dem Krieg seine Investitionen in der irakischen
Ölbranc |
r Jussufow will Russland nach dem Krieg
seine Investitionen in der irakischen Ölbranche
verstär |
d nach dem Krieg seine Investitionen in
der irakischen Ölbranche verstärken.{S} Alle mit dem
Ir |
schen Ölbranche verstärken.{S} Alle mit
dem Irak vor dem Krieg geschlossenen Verträge würden
al |
he verstärken.{S} Alle mit dem Irak vor
dem Krieg geschlossenen Verträge würden als noch
gültig |
hnt, betonte beim EU- Treffen in Athen,
die Modalitäten zur Aufhebung des Embargos müssten von
|
in Athen, die Modalitäten zur Aufhebung
des Embargos müssten von den UN bestimmt werden.{S}
Der |
zur Aufhebung des Embargos müssten von
den UN bestimmt werden.{S} Der griechische
Ministerpräs |
müssten von den UN bestimmt werden.{S}
Der griechische Ministerpräsident und amtierende EU-
Ra |
t Kostas Simitis sprach sich dafür aus,
die Sanktionen aufzuheben, sobald sich die Lage im
Irak |
die Sanktionen aufzuheben, sobald sich
die Lage im Irak „normalisiert“ habe.{S} Der iranische
|
ie Lage im Irak „normalisiert“ habe.{S}
Der iranische Erdölminister Bidschan Namdar Sanghaneh
ä |
ister Bidschan Namdar Sanghaneh äußerte
die Befürchtung, dass durch eine rasch hochgefahrene
ir |
n „mittel- und langfristig Probleme für
den Markt“ entstehen könnten.{S} US-Präsident George
W. |
n.{S} US-Präsident George W. Bush hatte
die UN zur Aufhebung der Sanktionen aufgefordert.{S}
Nu |
orge W. Bush hatte die UN zur Aufhebung
der Sanktionen aufgefordert.{S} Nun, da der Irak
„befre |
Nun, da der Irak „befreit“ sei, sollten
die Handelsbeschränkungen fallen.{S} Das Weiße Haus
kün |
en die Handelsbeschränkungen fallen.{S}
Das Weiße Haus kündigte an, die USA würden eine
UN-Reso |
fallen.{S} Das Weiße Haus kündigte an,
die USA würden eine UN-Resolution zur Beendigung des
UN |
s UN-Programms „Öl für Lebensmittel“ in
den UN- Sicherheitsrat einbringen, damit Irak sein Öl
f |
- Sicherheitsrat einbringen, damit Irak
sein Öl frei auf dem Weltmarkt verkaufen könne.{S} Der
|
einbringen, damit Irak sein Öl frei auf
dem Weltmarkt verkaufen könne.{S} Der Sicherheitsrat
wi |
i auf dem Weltmarkt verkaufen könne.{S}
Der Sicherheitsrat wird sich voraussichtlich Anfang
kom |
aussichtlich Anfang kommender Woche mit
der Aufhebung der Irak-Sanktionen befassen.{S} Das
künd |
ak-Sanktionen befassen.{S} Das kündigte
der Präsident des Gremiums, Adolfo Ahuilar Zinser, in
N |
befassen.{S} Das kündigte der Präsident
des Gremiums, Adolfo Ahuilar Zinser, in New York
an.{S} |
den bereits „in intensivem Dialog“ über
eine neue Resolution zum Irak, wenn auch ein konkreter
|
ine neue Resolution zum Irak, wenn auch
ein konkreter Entwurf zur Frage der Sanktionen bisher
n |
nn auch ein konkreter Entwurf zur Frage
der Sanktionen bisher nicht vorliege.{S} Die Gespräche
|
er Sanktionen bisher nicht vorliege.{S}
Die Gespräche würden über das Osterwochenende
fortgeset |
vorliege.{S} Die Gespräche würden über
das Osterwochenende fortgesetzt.{S} Zinser sagte, der
V |
ochenende fortgesetzt.{S} Zinser sagte,
der Vorstoß der USA werde wahrscheinlich am Dienstag
im |
rtgesetzt.{S} Zinser sagte, der Vorstoß
der USA werde wahrscheinlich am Dienstag im
Sicherheits |
en“, sagte er.{S} Am Dienstag wird sich
der Sicherheitsrat mit dem Programm „Öl für
Lebensmitte |
enstag wird sich der Sicherheitsrat mit
dem Programm „Öl für Lebensmittel“ beschäftigen.{S}
Daz |
ebensmittel“ beschäftigen.{S} Dazu wird
der Direktor des Programms, Benon Sevan, einen Bericht
|
beschäftigen.{S} Dazu wird der Direktor
des Programms, Benon Sevan, einen Bericht vorlegen.{S}
|
er Direktor des Programms, Benon Sevan,
einen Bericht vorlegen.{S} (Seite 4){S} (AFP/epd){S}
Fr |
c forderte beim Gipfeltreffen in Athen,
die UN über das Ende der Irak-Sanktionen entscheiden
zu |
eim Gipfeltreffen in Athen, die UN über
das Ende der Irak-Sanktionen entscheiden zu lassen.{S}
|
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aktuelles
L |
Aktuelles Lexikon{S} Zuwanderungsrat{S}
Jedes Jahr berichten die fünf „Wirtschaftsweisen“ der
B |
berichten die fünf „Wirtschaftsweisen“
der Bundesregierung über die Konjunktur im Land – von
n |
schaftsweisen“ der Bundesregierung über
die Konjunktur im Land – von nun an soll ein
vergleichb |
ie Konjunktur im Land – von nun an soll
ein vergleichbares Gremium jeden Juni ein Gutachten
dar |
nun an soll ein vergleichbares Gremium
jeden Juni ein Gutachten darüber vorlegen, wie viele
Zu |
l ein vergleichbares Gremium jeden Juni
ein Gutachten darüber vorlegen, wie viele Zuwanderer
De |
uni ein Gutachten darüber vorlegen, wie
viele Zuwanderer Deutschland aufnehmen und integrieren
|
enrat für Zuwanderung und Integration“,
der Zuwanderungsrat, hat sich am gestrigen Montag im
Nü |
igen Montag im Nürnberger Bundesamt für
die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge
konstituiert. |
Flüchtlinge konstituiert.{S} Dort wird
die Einrichtung auch ihren Sitz haben.{S} Ursprünglich
|
iert.{S} Dort wird die Einrichtung auch
ihren Sitz haben.{S} Ursprünglich sollte der Rat auf
de |
hren Sitz haben.{S} Ursprünglich sollte
der Rat auf der Grundlage des Zuwanderungsgesetzes
erri |
ben.{S} Ursprünglich sollte der Rat auf
der Grundlage des Zuwanderungsgesetzes errichtet
werden |
nglich sollte der Rat auf der Grundlage
des Zuwanderungsgesetzes errichtet werden.{S} Als das
s |
rden.{S} Als das scheiterte, gab Schily
einen eigenen Erlass zur{S} Errichtung des Gremiums
her |
einen eigenen Erlass zur{S} Errichtung
des Gremiums heraus.{S} Den Vorsitz hat die ehemalige
B |
r{S} Errichtung des Gremiums heraus.{S}
Den Vorsitz hat die ehemalige Bundestags präsidentin
Ri |
estags präsidentin Rita Süssmuth (CDU);
dem Zuwanderungsrat gehören außerdem an: der
Osnabrücke |
em Zuwanderungsrat gehören außerdem an:
der Osnabrücker Migrationswissenschaftler Klaus Bade,
d |
r Migrationswissenschaftler Klaus Bade,
der Berliner Arbeitsmarktforscher Gert Wagner,
Christop |
Gert Wagner, Christoph Kannegießer für
die Bundesvereinigung deutscher Arbeitgeberverbände,
He |
beitgeberverbände, Heinz Putzhammer für
den Deutschen Gewerkschaftsbund sowie Gerd Landsberg
vo |
Deutschen Städte- und Gemeindebund.{S}
Der Rat soll parteipolitisch unabhängig sein und, wie
R |
ängig sein und, wie Rita Süssmuth sagt,
den Ängsten der Bevölkerung mit sachlicher Information
|
nd, wie Rita Süssmuth sagt, den Ängsten
der Bevölkerung mit sachlicher Information be
gegnen.{S |
ik in Deutschland / Soziales SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
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ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Bush
bringt |
g{S} Rätselraten und Freude halten sich
die Waage im Nahen Osten.{S} Was unmöglich zu sein
schi |
giösen Parteien dominiertes Kabinett zu
einer knappen Zustimmung zum Nahost-Friedensfahrplan
de |
Zustimmung zum Nahost-Friedensfahrplan
der USA, Russlands, der EU und der UN bewegen.{S} Wer
h |
st-Friedensfahrplan der USA, Russlands,
der EU und der UN bewegen.{S} Wer hätte es für möglich
|
fahrplan der USA, Russlands, der EU und
der UN bewegen.{S} Wer hätte es für möglich gehalten,
d |
ch gehalten, dass ausgerechnet Scharon,
der Vater vieler jüdischer Siedlungen im
Westjordanland |
en im Westjordanland und Gaza-Streifen,
einem Plan zustimmt, der die Auflösung dieser
Ortschaft |
Gaza-Streifen, einem Plan zustimmt, der
die Auflösung dieser Ortschaften vorsieht und die
Schaf |
einem Plan zustimmt, der die Auflösung
dieser Ortschaften vorsieht und die Schaffung eines
Pal |
flösung dieser Ortschaften vorsieht und
die Schaffung eines Palästinenserstaates?{S} Dass ihm
d |
Ortschaften vorsieht und die Schaffung
eines Palästinenserstaates?{S} Dass ihm darüber nicht
d |
enserstaates?{S} Dass ihm darüber nicht
die Koalition zerbrochen ist, wie es seinem Vorgänger
E |
ht die Koalition zerbrochen ist, wie es
seinem Vorgänger Ehud Barak von der Arbeitspartei
ergan |
wie es seinem Vorgänger Ehud Barak von
der Arbeitspartei ergangen war, grenzt an ein weiteres
|
r Arbeitspartei ergangen war, grenzt an
ein weiteres Wunder.{S} Doch schon mehren sich die
Anze |
teres Wunder.{S} Doch schon mehren sich
die Anzeichen, dass mit der Akzeptanz des
Friedensfahrp |
hon mehren sich die Anzeichen, dass mit
der Akzeptanz des Friedensfahrplanes womöglich nur
eine |
h die Anzeichen, dass mit der Akzeptanz
des Friedensfahrplanes womöglich nur eine Formalie
erfü |
nz des Friedensfahrplanes womöglich nur
eine Formalie erfüllt worden ist.{S} Scharons
Verteidig |
S} Scharons Verteidigungsminister sagt,
der Plan sei nicht bindend, und die zwei rechten
Koalit |
r sagt, der Plan sei nicht bindend, und
die zwei rechten Koalitionspartner, die gegen den Plan
|
ei rechten Koalitionspartner, die gegen
den Plan gestimmt hatten, bleiben nur deshalb in der
Ko |
gestimmt hatten, bleiben nur deshalb in
der Koalition, um den Einzug der Arbeitspartei in die
R |
leiben nur deshalb in der Koalition, um
den Einzug der Arbeitspartei in die Regierung zu
verhin |
deshalb in der Koalition, um den Einzug
der Arbeitspartei in die Regierung zu verhindern.{S}
St |
ion, um den Einzug der Arbeitspartei in
die Regierung zu verhindern.{S} Streit und
Verzögerunge |
cht wurde.{S} Israel ist finanziell von
den USA abhängig und kann sich einen Bruch mit der
Bush |
iell von den USA abhängig und kann sich
einen Bruch mit der Bush-Regierung nicht leisten.{S}
Zu |
eich ist jetzt Machmud Abbas am Zug.{S}
Der palästinensische Premier muss mit seiner
Ankündigun |
} Der palästinensische Premier muss mit
seiner Ankündigung ernst machen, Terrormilizen zu
entwa |
milizen zu entwaffnen.{S} Erstmals seit
32 Monaten ist ein Hoffnungsschimmer zu erkennen –
dank |
affnen.{S} Erstmals seit 32 Monaten ist
ein Hoffnungsschimmer zu erkennen – dank Bush, der
Isra |
zu erkennen – dank Bush, der Israel von
der Sinnlosigkeit der Besatzung und die Palästinenser
v |
Bush, der Israel von der Sinnlosigkeit
der Besatzung und die Palästinenser von der
Sinnlosigke |
von der Sinnlosigkeit der Besatzung und
die Palästinenser von der Sinnlosigkeit ihres Terrors
ü |
der Besatzung und die Palästinenser von
der Sinnlosigkeit ihres Terrors überzeugen will.{S}
mit |
die Palästinenser von der Sinnlosigkeit
ihres Terrors überzeugen will.{S} mitz Friedensprozess
|
nflikt ab 2002 / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der
Idealis |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der Idealist{S} Ganz planlos kam Sachsen-Anhalts
Kultus |
s Kultusminister Jan Hendrik Olbertz in
die Politik – und sticht dort als Reformer hervor{S}
Al |
ormer hervor{S} Als Jan-Hendrik Olbertz
die Treppen zur Wunderkammer der Franckeschen Stiftung
|
r ansteckende Vorfreude aus.{S} Der für
seine 48 Jahre auffallend jung wirkende
Wissenschaftsmi |
Wissenschaftsminister war schon oft in
dieser Sammlung von kuriosen Dingen, die Anfang des
18. |
18. Jahrhunderts begonnen wurde, damit
die Schüler der Stiftung daran lernen könnten.{S} Da
si |
derts begonnen wurde, damit die Schüler
der Stiftung daran lernen könnten.{S} Da sind winzige
S |
l, Gesteine oder Vogelnester.{S} Da ist
der Kieferknochen eines Bartenwals oder ein
grönländisc |
ogelnester.{S} Da ist der Kieferknochen
eines Bartenwals oder ein grönländisches Kajak.{S} Mit
|
der Kieferknochen eines Bartenwals oder
ein grönländisches Kajak.{S} Mit diesen Exponaten
begin |
s oder ein grönländisches Kajak.{S} Mit
diesen Exponaten beginnend könnten Schüler sich noch
he |
ginnend könnten Schüler sich noch heute
die Welt erschließen.{S} Wie in einem Curriculum seien
|
h heute die Welt erschließen.{S} Wie in
einem Curriculum seien hier stellvertretend
Ausschnitte |
seien hier stellvertretend Ausschnitte
der Welt in guter Ordnung präsentiert, sagt Olbertz
fas |
n habe.{S} Wenn man nur daran anknüpfe,
die Schüler mit Herz und Verstand fördere und fordere,
|
sie auch engagiert lernen.{S} Auf eben
diesen pädagogischen Impetus gründet der parteilose
Kul |
en diesen pädagogischen Impetus gründet
der parteilose Kultusminister, der im sonst bräsigen
sc |
chsen-Anhalt als Reformer hervorsticht,
seine Politik.{S} Die Wunderkammer der Franckeschen
Sti |
eformer hervorsticht, seine Politik.{S}
Die Wunderkammer der Franckeschen Stiftung in Halle
war |
nckeschen Stiftung in Halle war bis vor
einem Jahr Teil der beruflichen Heimat von Olbertz,
der |
ng in Halle war bis vor einem Jahr Teil
der beruflichen Heimat von Olbertz, der sie seit 2000
l |
bertz, der sie seit 2000 leitete.{S} In
die Politik kam er „ganz planlos“: Er hatte sich
kompet |
bertz hatte in Greifswald und Halle für
das Lehramt in Deutsch und Musik studiert, als
Hochschu |
romoviert und 1989 habilitiert.{S} Wäre
die Mauer nicht gefallen, „wäre ich garantiert noch
Obe |
t noch Oberassistent“, sagt er.{S} Nach
der Erosion des SED-Regimes nutzte er die Chance, in
Ha |
h der Erosion des SED-Regimes nutzte er
die Chance, in Halle die Erziehungswissenschaften neu
a |
-Regimes nutzte er die Chance, in Halle
die Erziehungswissenschaften neu aufzubauen und wurde
G |
hon die rot-rote Landesregierung berief
den Konservativen als Berater.{S} Als Minister unter
de |
ang Böhmer schaffte er umgehend das von
der SPD eingeführte 13. Schuljahr wieder ab.{S} Kaum
im |
der ab.{S} Kaum im Amt skizzierte er in
einem Brief an Lehrer das Leitbild eines
selbstbewusste |
skizzierte er in einem Brief an Lehrer
das Leitbild eines selbstbewussten Pädago-gen, der
nich |
ts charmant, verbeugte sich Olbertz vor
den Lehrern: „Ich finde, Sie üben einen wundervollen
Be |
z vor den Lehrern: „Ich finde, Sie üben
einen wundervollen Beruf aus.“{S} Ausdrücklich
ermunter |
, intensiv üben zu lassen und Störungen
der Disziplin nicht zu tolerieren.{S} Seine Reformen
fo |
n der Disziplin nicht zu tolerieren.{S}
Seine Reformen fordern die Konzentration aufs
Wesentlic |
u tolerieren.{S} Seine Reformen fordern
die Konzentration aufs Wesentliche: Lehrer sollen bei
g |
} Dabei wolle er eine „Lernschule, aber
keine Paukschule“ und gewiss kein
„Rohr-stock-Minister“ |
hr-stock-Minister“ sein.{S} Es sei doch
ein Unterschied, ob man Kindern Aufgaben gebe, die sie
|
nge.{S} Wie er das meint, lässt sich an
seiner jüngsten Initiative ablesen.{S} Olbertz führt
Ko |
ohlocken, dass sie damit endlich wieder
ein Druckmittel haben.{S} Diese Einstellung ließe ihn
„ |
ndlich wieder ein Druckmittel haben.{S}
Diese Einstellung ließe ihn „schon ein bisschen
schaude |
.{S} Diese Einstellung ließe ihn „schon
ein bisschen schaudern“, sagt er.{S} „Das wäre ganz
wei |
reichen will.“{S} Wer mit Idealismus in
die Politik kommt, läuft Gefahr, zerrieben zu
wer-den.{ |
ch bedrückt“ hat Olbertz, dass er wegen
der notwendigen Einsparungen an den Hochschulen auf
dem |
r wegen der notwendigen Einsparungen an
den Hochschulen auf dem Magdeburger Domplatz
ausgepfiff |
gen Einsparungen an den Hochschulen auf
dem Magdeburger Domplatz ausgepfiffen wurde.{S} Es
gebe |
Es gebe eine „beachtliche Resistenz an
den Hochschulen gegenüber Veränderung“, stellt er
beküm |
mert fest.{S} Bis zum Juni muss Olbertz
ein Hochschulkonzept entwickeln, das Einsparungen
bring |
pt entwickeln, das Einsparungen bringt,
den Unis aber größere Autono-mie gewähren soll.{S}
Verä |
lbertz sieht große Effizienzreserven in
den Hochschulen, „während gleichzeitig exzellente
Angeb |
hen werden“.{S} Deshalb glaubt er trotz
des Sparzwangs, dass die Hochschullandschaft hernach
be |
lb glaubt er trotz des Sparzwangs, dass
die Hochschullandschaft hernach besser sein werde.{S}
D |
n Halle entwickelte Jan-Hendrik Olbertz
seine pädagogische Maxime.{S} Foto: epd Olbertz,
Jan-He |
endrik SZ-Serie Kultus Köpfe SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fünf Jahre
|
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Fünf Jahre nach der Hochschulreform{S} Die Last der
Leh |
der DIZ München GmbH{S} Fünf Jahre nach
der Hochschulreform{S} Die Last der Lehre bleibt{S} Es
|
Fünf Jahre nach der Hochschulreform{S}
Die Last der Lehre bleibt{S} Es fehlt an Personal und
M |
re nach der Hochschulreform{S} Die Last
der Lehre bleibt{S} Es fehlt an Personal und Mitteln
fü |
S} Es fehlt an Personal und Mitteln für
eine bessere Betreuung der Studenten – die Absolventen
|
und Mitteln für eine bessere Betreuung
der Studenten – die Absolventen sind immer noch zu
alt{ |
eine bessere Betreuung der Studenten –
die Absolventen sind immer noch zu alt{S} Von Peter
Hac |
ünchen – Hans Zehetmair ist zufrieden:
„Die
Maßnahmen haben gegriffen“, hat Bayerns
Wissenschaf |
tsminister unlängst verkündet und damit
die letzte Novelle des Hochschulgesetzes von 1998 zum
E |
verkündet und damit die letzte Novelle
des Hochschulgesetzes von 1998 zum Erfolg erklärt.{S}
E |
esetzes von 1998 zum Erfolg erklärt.{S}
Ein wichtiges Ziel waren kürzere Studienzeiten.{S}
Baye |
ich mit den „alten“ Bundesländern sogar
die Schnellsten.{S} Wie aber fällt die Bilanz der
Unive |
ogar die Schnellsten.{S} Wie aber fällt
die Bilanz der Universitäten aus?{S} Auch dort begrüßt
|
hnellsten.{S} Wie aber fällt die Bilanz
der Universitäten aus?{S} Auch dort begrüßt man die
199 |
ersitäten aus?{S} Auch dort begrüßt man
die 1998 eingeführten Studiendekane, Evaluierungen und
|
erungen und Lehrberichte als Schritt in
die richtige Richtung.{S} Doch ist von der
ministeriell |
die richtige Richtung.{S} Doch ist von
der ministeriellen Zufriedenheit keine Spur.{S} Die
Ref |
st von der ministeriellen Zufriedenheit
keine Spur.{S} Die Reform verlaufe ohne mehr Geld im
Sa |
steriellen Zufriedenheit keine Spur.{S}
Die Reform verlaufe ohne mehr Geld im Sande, und auch
d |
keine Spur.{S} Die Reform verlaufe ohne
mehr Geld im Sande, und auch die erhoffte bessere
Betre |
laufe ohne mehr Geld im Sande, und auch
die erhoffte bessere Betreuung der Studenten stehe
bisl |
und auch die erhoffte bessere Betreuung
der Studenten stehe bislang nur auf dem Papier,
moniere |
ung der Studenten stehe bislang nur auf
dem Papier, monieren Professoren.{S} „Absolut
verheeren |
nnt beispielsweise Klaus Schmidt, Dekan
der Volkswirtschaftlichen Fakultät der Ludwig-
Maximili |
Maximilians-Universität (LMU) München,
die personelle Ausstattung seiner Fakultät.{S} Im
laufe |
MU) München, die personelle Ausstattung
seiner Fakultät.{S} Im laufenden Semester müssen sich
d |
t.{S} Im laufenden Semester müssen sich
die 700 Erstsemester der Wirtschaftswissenschaften in
d |
mester müssen sich die 700 Erstsemester
der Wirtschaftswissenschaften in der Übung „VWL1“
siebe |
mester der Wirtschaftswissenschaften in
der Übung „VWL1“ sieben Dozenten teilen – das macht
ein |
haftswissenschaften in der Übung „VWL1“
sieben Dozenten teilen – das macht einen pro hundert
St |
n Dozenten teilen – das macht einen pro
hundert Studenten.{S} Eine studienbegleitende Beratung
|
en.{S} Eine studienbegleitende Beratung
jedes Erstsemesters, wie es das Hochschulgesetz
vorschr |
de Beratung jedes Erstsemesters, wie es
das Hochschulgesetz vorschreibt, wird da zum schönen
Tr |
rd da zum schönen Traum.{S} München ist
kein Einzelfall: Gut 30000Studenten streben derzeit in
|
Traum.{S} München ist kein Einzelfall:
Gut 30000Studenten streben derzeit in Bayern einen
Absc |
0000Studenten streben derzeit in Bayern
einen Abschluss in Betriebswirtschaft an, Tendenz
steig |
swirtschaft an, Tendenz steigend.{S} An
den elf Universitäten und Fachhochschulen waren im
Wint |
ochschulen waren im Wintersemester
2002/2003
230400Studenten eingeschrieben – fast fünf
Prozent |
rieben – fast fünf Prozent mehr als vor
einem Jahr.{S} Der Anstieg an sich ist wünschenswert,
d |
ünf Prozent mehr als vor einem Jahr.{S}
Der Anstieg an sich ist wünschenswert, denn im
internat |
rgleich bildet Deutschland nach wie vor
zu wenig Akademiker aus.{S} Doch hiesige Studenten
benö |
S} Doch hiesige Studenten benötigen für
einen Hochschulabschluss deutlich länger als ihre
Kolle |
Hochschulabschluss deutlich länger als
ihre Kollegen im Ausland: Durchschnittlich 9,7
Semester |
ch länger als ihre Kollegen im Ausland:
Durchschnittlich 9,7 Semester waren es in Bayern im
Jah |
n Bayern im Jahr 2001.{S} Das sind zwar
0,3 Semester weniger als 1998, dem Jahr der
Hochschulre |
ind zwar 0,3 Semester weniger als 1998,
dem Jahr der Hochschulreform.{S} Doch im Vergleich zu
d |
0,3 Semester weniger als 1998, dem Jahr
der Hochschulreform.{S} Doch im Vergleich zu den 90er
J |
leich zu den 90er Jahren, in denen sich
die Studiendauer von 11,2 auf zehn Semester verkürzte,
|
enen sich die Studiendauer von 11,2 auf
zehn Semester verkürzte, nimmt sich der jüngste
Rückgan |
auf zehn Semester verkürzte, nimmt sich
der jüngste Rückgang bescheiden aus.{S} Ein Grund: für
|
der jüngste Rückgang bescheiden aus.{S}
Ein Grund: für eine effizientere Gestaltung des
Studium |
kgang bescheiden aus.{S} Ein Grund: für
eine effizientere Gestaltung des Studiums reicht das
Le |
Grund: für eine effizientere Gestaltung
des Studiums reicht das Lehrpersonal nicht aus.{S} Ein
|
zientere Gestaltung des Studiums reicht
das Lehrpersonal nicht aus.{S} Ein „Herumdoktern an
Sym |
Novelle.{S} Auch wenn er beispielsweise
die Einführung des Studiendekans für „eine sehr gute
Sa |
h wenn er beispielsweise die Einführung
des Studiendekans für „eine sehr gute Sache“ hält.{S}
D |
e die Einführung des Studiendekans für
„eine
sehr gute Sache“ hält.{S} Der soll laut Hochschulg |
z unter anderem „darauf hinwirken, dass
das Lehrangebot den Prüfungsordnungen entspricht (...)
|
„darauf hinwirken, dass das Lehrangebot
den Prüfungsordnungen entspricht (...) und die
Studente |
Prüfungsordnungen entspricht (...) und
die Studenten angemessen betreut werden“.{S} Eine
Aufga |
tudenten angemessen betreut werden“.{S}
Eine Aufgabe, die nicht nur viel Arbeit, sondern oft
au |
werden“.{S} Eine Aufgabe, die nicht nur
viel Arbeit, sondern oft auch Konflikte mit den
Kollege |
Arbeit, sondern oft auch Konflikte mit
den Kollegen bedeute.{S} Deshalb forderten nahezu alle
|
en bedeute.{S} Deshalb forderten nahezu
alle Professoren, die der Hochschulausschuss des
Landta |
forderten nahezu alle Professoren, die
der Hochschulausschuss des Landtags jüngst zu einer
Anh |
Professoren, die der Hochschulausschuss
des Landtags jüngst zu einer Anhörung einlud, mehr
Geld |
chschulausschuss des Landtags jüngst zu
einer Anhörung einlud, mehr Geld und Personal für die
S |
ndtags jüngst zu einer Anhörung einlud,
mehr Geld und Personal für die Studiendekane.{S}
Selbst |
rung einlud, mehr Geld und Personal für
die Studiendekane.{S} Selbst Wolfgang Herrmann,
Präside |
{S} Selbst Wolfgang Herrmann, Präsident
der Technischen Universität München, der die
Hochschulr |
er Technischen Universität München, der
die Hochschulreform als „wesentlichen Schritt“ lobte,
s |
„ganz erheblichen Handlungsbedarf“.{S}
Die Reform ist gut, allein es fehlt das Geld – so
könnt |
{S} Die Reform ist gut, allein es fehlt
das Geld – so könnte man die Meinungen der Hochschulen
|
llein es fehlt das Geld – so könnte man
die Meinungen der Hochschulen zusammenfassen.{S} Doch
z |
das Geld – so könnte man die Meinungen
der Hochschulen zusammenfassen.{S} Doch zusätzliche
Mit |
machte Paul Wilhelm (CSU), Vorsitzender
des Hochschulausschusses, keinen Hehl: „Zurzeit kann
ma |
Vorsitzender des Hochschulausschusses,
keinen Hehl: „Zurzeit kann man nicht mehr Geld
erwarten |
s, keinen Hehl: „Zurzeit kann man nicht
mehr Geld erwarten.“{S} Ohne zusätzliche Mittel aber
„b |
} Ohne zusätzliche Mittel aber „bleiben
die neuen Bestimmungen in der Luft hängen“, sagt
Herman |
aber „bleiben die neuen Bestimmungen in
der Luft hängen“, sagt Hermann Handwerker,
Studiendekan |
, sagt Hermann Handwerker, Studiendekan
der Medizinischen Fakultät der Universität
Erlangen.{S} |
Studiendekan der Medizinischen Fakultät
der Universität Erlangen.{S} Und nicht nur das: manche
|
ersität Erlangen.{S} Und nicht nur das:
manche Bestimmungen des Hochschulgesetzes sind nach
sei |
Und nicht nur das: manche Bestimmungen
des Hochschulgesetzes sind nach seiner Ansicht
schlicht |
mmungen des Hochschulgesetzes sind nach
seiner Ansicht schlicht „nicht durchführbar“.{S} Etwa
d |
8 Satz 2 festgeschriebene Verpflichtung
der Universitäten, sich bis zum Ende des ersten
Studien |
ng der Universitäten, sich bis zum Ende
des ersten Studienjahres einen Überblick über den
bishe |
h bis zum Ende des ersten Studienjahres
einen Überblick über den bisherigen Studienverlauf
jede |
sten Studienjahres einen Überblick über
den bisherigen Studienverlauf jedes Studierenden zu
ver |
lick über den bisherigen Studienverlauf
jedes Studierenden zu verschaffen.{S} Dies sei ohne
meh |
renden zu verschaffen.{S} Dies sei ohne
mehr Personal nicht zu verwirklichen, sagt
Handwerker.{ |
er.{S} Es wird aber nicht mehr, sondern
weniger Personal geben: Der Freistaat ist in Geldnöten
|
t mehr, sondern weniger Personal geben:
Der Freistaat ist in Geldnöten und will deshalb an
sein |
at ist in Geldnöten und will deshalb an
seinen Hochschulen Stellen streichen.{S} Allein an der
|
sind nach Auskunft von Hartmut Beister,
dem Sprecher der Landesvertretung Akademischer
Mittelba |
kunft von Hartmut Beister, dem Sprecher
der Landesvertretung Akademischer Mittelbau Bayern,
75S |
rtretung Akademischer Mittelbau Bayern,
75Stellen gefährdet.{S} Und in der Regel würden die
Uni |
Bayern, 75Stellen gefährdet.{S} Und in
der Regel würden die Universitäten versuchen, die
billi |
n gefährdet.{S} Und in der Regel würden
die Universitäten versuchen, die billigsten Stellen
abz |
gel würden die Universitäten versuchen,
die billigsten Stellen abzutreten, erklärt Beister –
al |
r – also im so genannten Mittelbau, bei
den Doktoranden und Habilitanden.{S} Gerade von ihnen
h |
anden.{S} Gerade von ihnen hängt jedoch
die Betreuung der Studenten ab.{S} Und damit der
Erfolg |
de von ihnen hängt jedoch die Betreuung
der Studenten ab.{S} Und damit der Erfolg der
Hochschul |
etreuung der Studenten ab.{S} Und damit
der Erfolg der Hochschulreform.{S} Lehre auf beengtem
R |
r Studenten ab.{S} Und damit der Erfolg
der Hochschulreform.{S} Lehre auf beengtem Raum ist an
|
form.{S} Lehre auf beengtem Raum ist an
vielen Hochschulen Alltag wie hier im Neubau für
Mathem |
im Neubau für Mathematik und Informatik
der TU in Garching.{S} Foto: Andreas Heddergott
Hochsch |
wesen in Bayern / Hochschule SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mehr
Wissen |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Mehr Wissen{S} Landesweite Tests werden populär{S} Mit
|
populär{S} Mit vergleichbaren Aufgaben
mehr Wissen über das Wissen der Schüler erlangen –
zumi |
ergleichbaren Aufgaben mehr Wissen über
das Wissen der Schüler erlangen – zumindest diese
Konse |
en Aufgaben mehr Wissen über das Wissen
der Schüler erlangen – zumindest diese Konsequenz der
P |
Wissen der Schüler erlangen – zumindest
diese Konsequenz der Pisa-Studie ziehen immer mehr
Bund |
Konsequenz der Pisa-Studie ziehen immer
mehr Bundesländer.{S} In Hessen schrieben mehr als
3000 |
hr Bundesländer.{S} In Hessen schrieben
mehr als 3000 Drittklässler in der vergangenen Woche
er |
chrieben mehr als 3000 Drittklässler in
der vergangenen Woche erstmals so genannte
„Orientierun |
so genannte „Orientierungsarbeiten“ in
den Fächern Mathematik und Deutsch.{S} An 57
Grundschul |
n Fächern Mathematik und Deutsch.{S} An
57 Grundschulen im Land wurden dabei die gleichen
Aufga |
An 57 Grundschulen im Land wurden dabei
die gleichen Aufgaben gestellt.{S} Vom Schuljahr
2004/2 |
t.{S} Vom Schuljahr 2004/2005 an sollen
die nicht benoteten Arbeiten im ganzen Land
geschrieben |
} In Rheinland-Pfalz sollen im November
die Mathematik-Kenntnisse von Viertklässlern
landesweit |
ertklässlern landesweit geprüft werden;
einen einheitlichen Test dazu haben jetzt
Wissenschaftl |
n Test dazu haben jetzt Wissenschaftler
der Universität Koblenz-Landau vorgestellt.{S} Auch
Ber |
Westfalen und Schleswig-Holstein wollen
die Mathematik- und Deutschkenntnisse ihrer Schüler in
|
n die Mathematik- und Deutschkenntnisse
ihrer Schüler in landesweiten Tests abfragen. fine
SZdi |
sweiten Tests abfragen. fine SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Napster
aus |
ung der DIZ München GmbH{S} Napster aus
der Asche{S} Neuer Eigner will Musikdienst
wiederbelebe |
ill Musikdienst wiederbeleben{S} Es ist
der wohl bekannteste Name einer neuen Industrie.{S}
Wie |
ben{S} Es ist der wohl bekannteste Name
einer neuen Industrie.{S} Wie „Tempo“ für
Papiertaschen |
Tesa“ für Klebefilm steht „Napster“ für
die Verteilung von Musik im Internet.{S} Ursprünglich
w |
warz kopierte Songs getauscht, dann hat
der Medienriese Bertelsmann vergeblich versucht, die
be |
nriese Bertelsmann vergeblich versucht,
die berühmte Tauschbörse in ein gewinnbringendes
Untern |
h versucht, die berühmte Tauschbörse in
ein gewinnbringendes Unternehmen zu verwandeln.{S} Und
|
rnehmen zu verwandeln.{S} Und nun nimmt
die Firma Roxio einen neuen Anlauf.{S} Nachdem das
Unte |
ndeln.{S} Und nun nimmt die Firma Roxio
einen neuen Anlauf.{S} Nachdem das Unternehmen
zunächst |
ma Roxio einen neuen Anlauf.{S} Nachdem
das Unternehmen zunächst die Rechte am Namen gekauft
ha |
uf.{S} Nachdem das Unternehmen zunächst
die Rechte am Namen gekauft hatte, erwarb es vor einer
|
e am Namen gekauft hatte, erwarb es vor
einer Woche den Musikdienst Pressplay, den Sony Music
u |
ekauft hatte, erwarb es vor einer Woche
den Musikdienst Pressplay, den Sony Music und
Universal |
gründet hatten.{S} Als Kaufpreis werden
30Millionen Dollar genannt, dafür bekommt Roxio vor
all |
genannt, dafür bekommt Roxio vor allem
das Recht, 300000 Songs im Internet zu vermarkten.{S}
D |
afür bekommt Roxio vor allem das Recht,
300000 Songs im Internet zu vermarkten.{S} Die Stücke
s |
000 Songs im Internet zu vermarkten.{S}
Die Stücke stammen offenbar auch von den anderen drei
g |
S} Die Stücke stammen offenbar auch von
den anderen drei großen Musiklabels: Vor kurzem hatten
|
ßen Musiklabels: Vor kurzem hatten sich
deren Dienst Musicnet und Pressplay gegenseitige
Lizenz |
pster wird Roxios Angebot aber nur noch
den Namen gemein haben und womöglich den grafischen
Sti |
ch den Namen gemein haben und womöglich
den grafischen Stil: Der Käufer hat den Napster-
Gründe |
aben und womöglich den grafischen Stil:
Der Käufer hat den Napster- Gründer Shawn Fanning als
B |
er angestellt.{S} Allerdings werden auf
der neuen Webseite keine Songs kostenlos getauscht,
der |
llerdings werden auf der neuen Webseite
keine Songs kostenlos getauscht, der Kunde kann sie
nur |
bseite keine Songs kostenlos getauscht,
der Kunde kann sie nur gegen Bezahlung
herunterladen.{S |
zahlung herunterladen.{S} Preise nennen
die Neugründer noch nicht; der Kunde solle aber die
Wah |
reise nennen die Neugründer noch nicht;
der Kunde solle aber die Wahl zwischen einer Bezahlung
|
ründer noch nicht; der Kunde solle aber
die Wahl zwischen einer Bezahlung pro Lied haben und
ei |
der Kunde solle aber die Wahl zwischen
einer Bezahlung pro Lied haben und einem Abonnement,
da |
chen einer Bezahlung pro Lied haben und
einem Abonnement, das günstigere Preise garantiere.{S}
|
t, das günstigere Preise garantiere.{S}
Welche Möglichkeiten der Kunde dann hat, Stücke etwa
au |
ise garantiere.{S} Welche Möglichkeiten
der Kunde dann hat, Stücke etwa auf CD zu brennen oder
|
n, ist ebenfalls unklar.{S} Hier dürfte
das höchst erfolgreiche Modell von Apple Maßstäbe
setze |
n Apple Maßstäbe setzen.{S} Es hat, wie
der Computerhersteller vor knapp zwei Wochen bekannt
ga |
t, wie der Computerhersteller vor knapp
zwei Wochen bekannt gab, in den ersten 16 Tagen seines
|
zwei Wochen bekannt gab, in den ersten
16 Tagen seines Bestehens zwei Millionen Songs
verkauft |
hen bekannt gab, in den ersten 16 Tagen
seines Bestehens zwei Millionen Songs verkauft – nur
an |
in den ersten 16 Tagen seines Bestehens
zwei Millionen Songs verkauft – nur an Apple-Nutzer
und |
rkauft – nur an Apple-Nutzer und nur in
den USA und Kanada.{S} Die Kunden genießen hier
Freihei |
utzer und nur in den USA und Kanada.{S}
Die Kunden genießen hier Freiheiten, gekaufte
Musikdate |
Musikdateien zu nutzen, gegen die sich
die Plattenfirmen lange gewehrt hatten.{S} Sollte das
n |
t hatten.{S} Sollte das neue Napster zu
einem kommerziellen Erfolg werden, hätten die
„Fachfrem |
ie „Fachfremden“ Erfolg gehabt, wo sich
die Musikindustrie selbst im Weg stand: Apple
produzier |
ple produziert schließlich Computer und
die Programme dafür, Roxio Software zum CD-Brennen.{S}
|
ware zum CD-Brennen.{S} cris SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} USA
dringen |
f umfassende Resolution{S} Washington –
Die USA wollen in Kürze mit einer einzigen
UN-Resolutio |
ashington – Die USA wollen in Kürze mit
einer einzigen UN-Resolution die Aufhebung der
Sanktion |
Kürze mit einer einzigen UN-Resolution
die Aufhebung der Sanktionen gegen den Irak, den
Wieder |
er einzigen UN-Resolution die Aufhebung
der Sanktionen gegen den Irak, den Wiederaufbau und
ein |
ufhebung der Sanktionen gegen den Irak,
den Wiederaufbau und eine politische
Nachkriegsregelung |
ußenamtssprecher Richard Boucher sagte,
ein Entwurf werde möglicherweise kommende Woche
vorgele |
e vorgelegt.{S} Diplomaten zufolge soll
das Programm Öl für Lebensmittel, das den UN die
Kontro |
l das Programm Öl für Lebensmittel, das
den UN die Kontrolle über die irakischen Ölexporte
gibt |
rogramm Öl für Lebensmittel, das den UN
die Kontrolle über die irakischen Ölexporte gibt, nach
|
nsmittel, das den UN die Kontrolle über
die irakischen Ölexporte gibt, nach dem 3.Juni nicht
me |
ngert werden.{S} Frankreich hat dagegen
eine befristete Aussetzung der Sanktionen
vorgeschlagen |
hat dagegen eine befristete Aussetzung
der Sanktionen vorgeschlagen und sich für eine
Einstell |
r Sanktionen vorgeschlagen und sich für
eine Einstellung des Öl-für-Lebensmittel-Programms in
m |
ng des Öl-für-Lebensmittel-Programms in
mehreren Schritten ausgesprochen.{S} Russland möchte
da |
itten ausgesprochen.{S} Russland möchte
das Programm UN-Generalsekretär Kofi Annan
unterstellen |
etär Kofi Annan unterstellen, inklusive
der Kontrolle über die Ölfelder.{S} (AP)
UNO-Resolution |
erstellen, inklusive der Kontrolle über
die Ölfelder.{S} (AP) UNO-Resolution 1483 zum Irak
2003 |
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Höhenvergle |
H{S} Höhenvergleiche auf dem Snowdon{S}
Zwei Berge, ein Gedanke{S} Der Felsen in Wales ist wie
|
rgleiche auf dem Snowdon{S} Zwei Berge,
ein Gedanke{S} Der Felsen in Wales ist wie ein Modell
d |
m Snowdon{S} Zwei Berge, ein Gedanke{S}
Der Felsen in Wales ist wie ein Modell des Mount
Everes |
Gedanke{S} Der Felsen in Wales ist wie
ein Modell des Mount Everest und diente Bergsteigern
wi |
Der Felsen in Wales ist wie ein Modell
des Mount Everest und diente Bergsteigern wie Edmund
Hi |
ris werden Jungmanager in Seminaren mit
einer besonders kniffligen Aufgabe auf ihr hartes
Leben |
einer besonders kniffligen Aufgabe auf
ihr hartes Leben in der freien Marktwirtschaft
vorberei |
ffligen Aufgabe auf ihr hartes Leben in
der freien Marktwirtschaft vorbereitet.{S} „Findet Joe
|
bereitet.{S} „Findet Joe Brown“, lautet
der Job, und schon schwärmen ein Dutzend
Krawattenträge |
n“, lautet der Job, und schon schwärmen
ein Dutzend Krawattenträger durch das Bergsteigerdorf
a |
ärmen ein Dutzend Krawattenträger durch
das Bergsteigerdorf am Rande des Snowdonia
Nationalpark |
nicht lange, dann entdecken die ersten
einen kleinen Laden mit Wanderkleidung, über dessen
Tür |
kleinen Laden mit Wanderkleidung, über
dessen Tür der Name Joe Brown prangt.{S} Und
tatsächlic |
den mit Wanderkleidung, über dessen Tür
der Name Joe Brown prangt.{S} Und tatsächlich, der
Lade |
e Joe Brown prangt.{S} Und tatsächlich,
der Laden gehört dem Gesuchten: Brown, Joe, Jahrgang
19 |
t.{S} Und tatsächlich, der Laden gehört
dem Gesuchten: Brown, Joe, Jahrgang 1931,
Erstbesteiger |
, Joe, Jahrgang 1931, Erstbesteiger des
8586 Meter hohen Kangchengjunga, des dritthöchsten
Berg |
er des 8586 Meter hohen Kangchengjunga,
des dritthöchsten Bergs der Welt.{S} Aber schnell
stell |
Kangchengjunga, des dritthöchsten Bergs
der Welt.{S} Aber schnell stellt sich heraus, dass der
|
} Aber schnell stellt sich heraus, dass
der Weg zu Joe Brown weiter ist, als die wenigen
Hunder |
er Weg zu Joe Brown weiter ist, als die
wenigen Hundert Yards bis ins Zentrum von
Llanberis.{S} |
, Joe Brown lebe in der{S} Gegend, sagt
der Verkäufer.{S} Nein, er könne die Adresse nicht
hera |
, sagt der Verkäufer.{S} Nein, er könne
die Adresse nicht herausrücken.{S} Nein, Joe Brown sei
|
sei telefonisch nicht zu erreichen.{S}
Keine Adresse, keine Telefonnummer.{S} So etwas kennen
|
h nicht zu erreichen.{S} Keine Adresse,
keine Telefonnummer.{S} So etwas kennen Manager im
norm |
Manager im normalen Leben nicht.{S} Und
die freundlichen Einwohner von Llanberis helfen auch
ni |
her sein.{S} Und dann verweisen sie auf
die Gipfelregion des Snowdon, in dessen schwarzen
Flank |
ie auf die Gipfelregion des Snowdon, in
dessen schwarzen Flanken der Gesuchte noch heute gerne
|
es Snowdon, in dessen schwarzen Flanken
der Gesuchte noch heute gerne klettere.{S} Oder auf
die |
noch heute gerne klettere.{S} Oder auf
die Bergrettungsstation oben auf dem Pen-y-Pass, wo
Sam |
} Auch im Pen-y-Gwryd könne er stecken,
dem Hotel des 1998 verstorbenen Chris Briggs, der Zeit
|
tel des 1998 verstorbenen Chris Briggs,
der Zeit seines Lebens Wanderer aus Bergnot befreite
un |
998 verstorbenen Chris Briggs, der Zeit
seines Lebens Wanderer aus Bergnot befreite und 350
Men |
ebens Wanderer aus Bergnot befreite und
350 Menschen gerettet haben soll.{S} Nein, Joe Brown
se |
gibt es auch von Chris Briggs’ Tochter
keine befriedigende Auskunft.{S} Aber immerhin, die
Spu |
friedigende Auskunft.{S} Aber immerhin,
die Spurensuche hat begonnen.{S} Im „Everest-Room“ des
|
uche hat begonnen.{S} Im „Everest-Room“
des Hotels, dessen hölzerne Wände vom Rauch des
offenen |
onnen.{S} Im „Everest-Room“ des Hotels,
dessen hölzerne Wände vom Rauch des offenen Feuers und
|
Hotels, dessen hölzerne Wände vom Rauch
des offenen Feuers und so vieler Pfeifen und Zigarren
g |
Wände vom Rauch des offenen Feuers und
so vieler Pfeifen und Zigarren gezeichnet sind,
verkehr |
Joe Brown plötzlich auftauchen.{S} Oder
der Weltenbummler Edmund Hillary.{S} Im Hotel
Pen-y-Gwr |
Hillary.{S} Im Hotel Pen-y-Gwryd hatten
acht Teilnehmer der ersten erfolgreichen
Mount-Everest- |
lant und diskutiert, ehe sie am Snowdon
ihre Versuche mit den neuen Sauerstoffgeräten
unternahm |
t, ehe sie am Snowdon ihre Versuche mit
den neuen Sauerstoffgeräten unternahmen.{S} Das war im
|
ernahmen.{S} Das war im Januar 1953.{S}
Vier Monate später erreichten Edmund Hillary und
Norgay |
chten Edmund Hillary und Norgay Tenzing
den höchsten Punkt der Erde.{S} Seither gilt das Hotel
|
y und Norgay Tenzing den höchsten Punkt
der Erde.{S} Seither gilt das Hotel Pen-y-Gwryd als
der |
öchsten Punkt der Erde.{S} Seither gilt
das Hotel Pen-y-Gwryd als der Ort, an dem alles
begann. |
Seither gilt das Hotel Pen-y-Gwryd als
der Ort, an dem alles begann.{S} Zwar duckte sich
schon |
begann.{S} Zwar duckte sich schon 1810
die kleine Herberge unter der Bergkulisse des Snowdon
u |
ch schon 1810 die kleine Herberge unter
der Bergkulisse des Snowdon und seiner Nachbarn.{S}
Anf |
e unter der Bergkulisse des Snowdon und
seiner Nachbarn.{S} Anfangs kamen Botaniker, dann
Roman |
sten.{S} Aber erst am 2. Juni 1953, als
die Nachricht vom Sieg über den Mount Everest in der
Wi |
i 1953, als die Nachricht vom Sieg über
den Mount Everest in der Wildnis von Wales eintraf,
ver |
icht vom Sieg über den Mount Everest in
der Wildnis von Wales eintraf, verwandelte sich
Pen-y-G |
intraf, verwandelte sich Pen-y-Gwryd in
jenen besonderen Ort, der es heute ist.{S} Kein
bissche |
en besonderen Ort, der es heute ist.{S}
Kein bisschen hat Jane, die damals zehn Jahre alt war,
|
.{S} Kein bisschen hat Jane, die damals
zehn Jahre alt war, an der Einrichtung verändert.{S}
No |
Jane, die damals zehn Jahre alt war, an
der Einrichtung verändert.{S} Noch immer gibt es die
al |
chtung verändert.{S} Noch immer gibt es
die alten Kommoden und die alten Betten, noch immer
bad |
ch immer gibt es die alten Kommoden und
die alten Betten, noch immer baden die Gäste in den
vik |
und die alten Betten, noch immer baden
die Gäste in den viktorianischen Wannen aus dem Jahr
18 |
n Betten, noch immer baden die Gäste in
den viktorianischen Wannen aus dem Jahr 1880, noch
imme |
Gäste in den viktorianischen Wannen aus
dem Jahr 1880, noch immer gibt es für die Zimmer keine
|
s dem Jahr 1880, noch immer gibt es für
die Zimmer keine Schlüssel.{S} Und zu den Mahlzeiten,
d |
1880, noch immer gibt es für die Zimmer
keine Schlüssel.{S} Und zu den Mahlzeiten, die auf die
|
r die Zimmer keine Schlüssel.{S} Und zu
den Mahlzeiten, die auf die Minute festgelegt sind,
ruf |
ssel.{S} Und zu den Mahlzeiten, die auf
die Minute festgelegt sind, ruft streng der kupferne
Go |
die Minute festgelegt sind, ruft streng
der kupferne Gong.{S} Überall ist Erinnerung.{S} Die
Un |
rne Gong.{S} Überall ist Erinnerung.{S}
Die Unterschriften all der Everest-Bezwinger unter
Glas |
l der Everest-Bezwinger unter Glas, von
der Decke baumelnde Bergstiefel aus zwei
Jahrhunderten, |
von der Decke baumelnde Bergstiefel aus
zwei Jahrhunderten, die originalen Seile von Hillary,
s |
nde Bergstiefel aus zwei Jahrhunderten,
die originalen Seile von Hillary, sein Sauerstoffgerät
|
rten, die originalen Seile von Hillary,
sein Sauerstoffgerät und viele Fotos aus dem Himalaya
u |
e von Hillary, sein Sauerstoffgerät und
viele Fotos aus dem Himalaya und Snowdonia.{S} Alle
fün |
otos aus dem Himalaya und Snowdonia.{S}
Alle fünf Jahre bleibt das Hotel Pen-y-Gwryd ein
Wochen |
nd Snowdonia.{S} Alle fünf Jahre bleibt
das Hotel Pen-y-Gwryd ein Wochenende lang geschlossen
w |
fünf Jahre bleibt das Hotel Pen-y-Gwryd
ein Wochenende lang geschlossen wegen des
Jubiläumstref |
d ein Wochenende lang geschlossen wegen
des Jubiläumstreffens der Everest-Veteranen, ihrer
Ehef |
ubiläumstreffens der Everest-Veteranen,
ihrer Ehefrauen, Kinder und Enkel – das nächste Mal am
|
en, ihrer Ehefrauen, Kinder und Enkel –
das nächste Mal am 7. und 8. Juni 2003.{S} Selbst das
F |
e Mal am 7. und 8. Juni 2003.{S} Selbst
das Fernsehen sei ausgesperrt, sagt Jane Pullee.{S}
Abe |
rfte natürlich auch dann herein.{S} Vor
dem Hotel hält der Linienbus, der in dieser Gegend
selb |
auch dann herein.{S} Vor dem Hotel hält
der Linienbus, der in dieser Gegend selbstverständlich
|
or dem Hotel hält der Linienbus, der in
dieser Gegend selbstverständlich „Sherpa“ heißt, in
fün |
d selbstverständlich „Sherpa“ heißt, in
fünf Minuten fährt er hinauf zum Pen-y- Pass.{S} Dort
s |
Roberts in seinem Nationalparkbüro, auf
dem Bildschirm in der Ecke flackert der neueste
Wetterb |
Nationalparkbüro, auf dem Bildschirm in
der Ecke flackert der neueste Wetterbericht, aber was
i |
auf dem Bildschirm in der Ecke flackert
der neueste Wetterbericht, aber was ist schon ein
Wette |
ueste Wetterbericht, aber was ist schon
ein Wetterbericht an einem Berg, der sich so exponiert
|
aber was ist schon ein Wetterbericht an
einem Berg, der sich so exponiert über die Küste der
ir |
einem Berg, der sich so exponiert über
die Küste der irischen See erhebt wie der Snowdon?{S}
T |
g, der sich so exponiert über die Küste
der irischen See erhebt wie der Snowdon?{S} Trotz
seine |
en See erhebt wie der Snowdon?{S} Trotz
seiner nur 1085 Meter Höhe kann der Snowdon zu einer
er |
nur 1085 Meter Höhe kann der Snowdon zu
einer ernsten Herausforderung werden, so ernst, dass
vi |
derung werden, so ernst, dass viele mit
einem Führer hinauf steigen.{S} Am Mount Everest sind
i |
uf steigen.{S} Am Mount Everest sind in
all den Jahren 175 Menschen gestorben durch Lawinen,
Er |
Am Mount Everest sind in all den Jahren
175 Menschen gestorben durch Lawinen, Erfrierungen,
Hir |
it.{S} Am Snowdon sterben Jahr für Jahr
zehn Bergwanderer, meist aus Mangel an Vorsicht:
falsch |
alsches Schuhwerk, Übermut.{S} Ja, auch
sein Freund Joe sei zuweilen übermütig, sagt Sam
Robert |
Noch im Alter von über 50 habe Joe mit
einigen Jungs aus Llanberis am Snowdon nach
Felsplatten |
Llanberis aus zum Gipfel führt, legten
die Platten auf und jagten zurück ins Tal, fast 900
Höh |
Platten auf und jagten zurück ins Tal,
fast 900 Höhenmeter, die Absätze der Bergstiefel zum
Br |
en zurück ins Tal, fast 900 Höhenmeter,
die Absätze der Bergstiefel zum Bremsen gegen die
Gleis |
s Tal, fast 900 Höhenmeter, die Absätze
der Bergstiefel zum Bremsen gegen die Gleise
gestemmt.{ |
sätze der Bergstiefel zum Bremsen gegen
die Gleise gestemmt.{S} Die Betreiber der Dampf- und
Di |
m Bremsen gegen die Gleise gestemmt.{S}
Die Betreiber der Dampf- und Dieselloks, die in guten
J |
n die Gleise gestemmt.{S} Die Betreiber
der Dampf- und Dieselloks, die in guten Jahren 150000
T |
pf- und Dieselloks, die in guten Jahren
150000 Touristen auf den Snowdon und zurück
transportie |
nowdon und zurück transportieren, sahen
diesem Treiben machtlos zu.{S} Niemand in Llanberis
wür |
ürlich weiß auch Sam Roberts, einer von
zwölf Wärtern des Nationalparks, nicht, wann er Joe
Bro |
ch Sam Roberts, einer von zwölf Wärtern
des Nationalparks, nicht, wann er Joe Brown zuletzt
ges |
m am Mount Everest versucht.{S} Bis auf
8200 Meter kamen sie, dann verhinderte das Wetter den
E |
8200 Meter kamen sie, dann verhinderte
das Wetter den Erfolg.{S} Einmal hat Joe Brown gesagt,
|
kamen sie, dann verhinderte das Wetter
den Erfolg.{S} Einmal hat Joe Brown gesagt, der
Everest |
Brown gesagt, der Everest sei technisch
ein anderes Kaliber als der Snowdon.{S}
Langweiliger.{S |
wdon.{S} Langweiliger.{S} Man müsse nur
einen Fuß vor den anderen setzen.{S} Aber natürlich
ist |
tionsleiter John Hunt 1953 feststellte:
Diese verblüffende Ähnlichkeit zwischen den beiden
Berg |
Diese verblüffende Ähnlichkeit zwischen
den beiden Bergen.{S} Als er die Everest-Karte um 110
G |
plötzlich den Snowdon vor sich, und je
mehr Hunt verglich, umso mehr wurde ihm bewusst: Der
Sn |
wurde ihm bewusst: Der Snowdon war wie
ein Modell des Mount Everest im Maßstab 1:8, bloß{S}
oh |
bewusst: Der Snowdon war wie ein Modell
des Mount Everest im Maßstab 1:8, bloß{S} ohne
Gletsche |
S} Sauerstoff.{S} Auch der Snowdon kann
ein langweiliger Berg sein, für einen Techniker wie
Joe |
on kann ein langweiliger Berg sein, für
einen Techniker wie Joe Brown jedenfalls.{S} Die
Route, |
Techniker wie Joe Brown jedenfalls.{S}
Die Route, welche jener entspricht, auf der die
Everest |
en, ist der Miners’ Track, benannt nach
den Minenarbeitern, die hier Kupfererz zur Passstraße
s |
sstraße schleppten.{S} Irgendwann wurde
der Bergbau unrentabel, der Weg war frei für Wanderer
u |
rgendwann wurde der Bergbau unrentabel,
der Weg war frei für Wanderer und die Gründung eines
Na |
abel, der Weg war frei für Wanderer und
die Gründung eines Nationalparks.{S} Von Sam Roberts’
B |
war frei für Wanderer und die Gründung
eines Nationalparks.{S} Von Sam Roberts’ Büro am
Pen-y- |
ss aus windet sich der Miners’ Track an
zwei tiefschwarzen Seen entlang, ehe ein Steilstück
auf |
an zwei tiefschwarzen Seen entlang, ehe
ein Steilstück auf den Grat unterhalb des Gipfels
führt |
en Seen entlang, ehe ein Steilstück auf
den Grat unterhalb des Gipfels führt.{S} Am Everest
wär |
e ein Steilstück auf den Grat unterhalb
des Gipfels führt.{S} Am Everest wäre der erste See
der |
b des Gipfels führt.{S} Am Everest wäre
der erste See der Khumbu-Gletscher, der zweite der
Anfa |
te See der Khumbu-Gletscher, der zweite
der Anfang des Western Cwm.{S} Das Steilstück ähnelt
de |
Khumbu-Gletscher, der zweite der Anfang
des Western Cwm.{S} Das Steilstück ähnelt der
Lhotsewan |
r zweite der Anfang des Western Cwm.{S}
Das Steilstück ähnelt der Lhotsewand und die Stelle,
wo |
as Steilstück ähnelt der Lhotsewand und
die Stelle, wo der Grat erreicht wird, entspricht dem
E |
hnelt der Lhotsewand und die Stelle, wo
der Grat erreicht wird, entspricht dem
Everest-Südsatte |
st-Südsattel.{S} Selbst „Hillary Step“,
jene 17 Meter hohe Kletterstelle in 8771 Metern Höhe,
f |
p“, jene 17 Meter hohe Kletterstelle in
8771 Metern Höhe, findet kurz unterhalb des Snowdon
ihr |
Höhe, findet kurz unterhalb des Snowdon
ihr Pendant, elegant entschärft durch mehrere
Serpentin |
n ihr Pendant, elegant entschärft durch
mehrere Serpentinen.{S} Aber natürlich ist Sam Roberts
|
Aber natürlich ist Sam Roberts während
seiner Dienstgänge zum Gipfel Joe Brown niemals auf
dem |
onalparkwärter den Snowdon bestiegen in
30 Dienstjahren, und immer wieder hat er Menschen dazu
|
ht ausgerüstet waren für Windstärken um
180 Stundenkilometer, für Schnee und Eis und
Minusgrade |
inusgrade, wie sie selbst im Sommer auf
dem höchsten Berg von Wales vorkommen können.{S} Joe
Br |
Brown dagegen hängt, wenn überhaupt, in
den Felsen von Clogwyn du’r Arddu, als kleiner, roter
P |
an ihn dann erkennen, wenn man sich von
der Dampflok zum Gipfel ziehen lässt und kurz nach
Half |
hen lässt und kurz nach Halfway Station
das Fernglas rechts aus dem Fenster richtet.{S} Doch
we |
Halfway Station das Fernglas rechts aus
dem Fenster richtet.{S} Doch wer weiß, wann Joe wieder
|
ren tritt?{S} Im Victoria Hotel spielen
ein paar alte Männer Pool, derweil die Manager noch
imm |
elen ein paar alte Männer Pool, derweil
die Manager noch immer nach Joe Brown suchen.{S} Es
ist |
en und Plaudern in walisischer Sprache,
kein Fremder würde verstehen, was hier gesprochen
wird. |
verstehen, was hier gesprochen wird.{S}
Einer der Billardspieler heißt Joe Brown.{S} Er hat
den |
llardspieler heißt Joe Brown.{S} Er hat
den 8586 Meter hohen Kangchengjunga als Erster
bestiege |
ist zweimal am Everest gescheitert.{S}
Das Schöne am Klettern, sagt Joe seinen Freunden, sei
d |
rt.{S} Das Schöne am Klettern, sagt Joe
seinen Freunden, sei doch, dass man nicht unbedingt
zum |
unbedingt zum Gipfel gelangen müsse, um
ein großartiges Erlebnis zu haben.{S} PETER LINDEN{S}
S |
blüffend ähnlich, aber nur einer machte
die Bergsteiger berühmt: der Mount Everest (links) und
|
r einer machte die Bergsteiger berühmt:
der Mount Everest (links) und der Snowdon in Wales.{S}
|
inden, AP{S} Sir Edmund Hillary während
seiner Expedition auf den Mount Everest{S} vor fünfzig
|
d Hillary während seiner Expedition auf
den Mount Everest{S} vor fünfzig Jahren.{S} Begonnen
ha |
Expedition auf den Mount Everest{S} vor
fünfzig Jahren.{S} Begonnen hatte alles in dem kleinen
|
fzig Jahren.{S} Begonnen hatte alles in
dem kleinen Dorf Pen-y-Gwyrd am Fuße des Snowdon.{S}
He |
es Snowdon.{S} Heute kann man dort noch
ein paar Devotionalien des Gipfelstürmers von damals
se |
nn man dort noch ein paar Devotionalien
des Gipfelstürmers von damals sehen.{S} Seine
Bergstief |
des Gipfelstürmers von damals sehen.{S}
Seine Bergstiefel und sein Sauerstoffgerät zum
Beispiel |
damals sehen.{S} Seine Bergstiefel und
sein Sauerstoffgerät zum Beispiel.{S} Die Tabelle
unten |
d sein Sauerstoffgerät zum Beispiel.{S}
Die Tabelle unten zeigt, was Alpinisten auf beiden
Berg |
Tabelle unten zeigt, was Alpinisten auf
beiden Bergen erwartet.{S} Foto: UPI{S} Mount Everest
u |
gleich{S} Informationen{S} Anreise: Mit
dem Flugzeug nach Birmingham.{S} British Airways
fliegt |
nkfurt, Hamburg, Hannover und Berlin ab
140 Euro (Economy) oder ab 750 Euro (Business).{S} Die
|
nd Berlin ab 140 Euro (Economy) oder ab
750 Euro (Business).{S} Die Überfahrt über den
Ärmelkan |
conomy) oder ab 750 Euro (Business).{S}
Die Überfahrt über den Ärmelkanal für Pkw und bis zu
ne |
Euro (Business).{S} Die Überfahrt über
den Ärmelkanal für Pkw und bis zu neun Passagiere mit
H |
erfahrt über den Ärmelkanal für Pkw und
bis zu neun Passagiere mit Hoverspeed
(Dover-Calais-Dov |
Hoverspeed (Dover-Calais-Dover) kostet
mindestens 460 Euro.{S} Unterkunft: Pen-y-Gwryd Hotel,
|
286870211, Internet: www.pyg.co.uk.; ab
40 Euro inklusive Frühstück.{S} Luxuriöse Cottages in
W |
erienhaus-Spezialist Cuendet zu Preisen
zwischen 478 und 4018 Euro pro Woche.{S} E-Mail:
anfrag |
ges.de Mount Everest / Natur SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die
Entdeck |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die Entdeckung der Demokratie{S} Das EU-Parlament soll
|
der DIZ München GmbH{S} Die Entdeckung
der Demokratie{S} Das EU-Parlament soll mehr Rechte
erh |
der Demokratie{S} Das EU-Parlament soll
mehr Rechte erhalten, doch vielen Abgeordneten geht
die |
rlament soll mehr Rechte erhalten, doch
vielen Abgeordneten geht die Reform noch nicht weit
gen |
erhalten, doch vielen Abgeordneten geht
die Reform noch nicht weit genug{S} Von Stefan
Ulrich{S |
Als die 15 Staats- und Regierungschefs
der EU im Dezember 2001 den Verfassungskonvent ins
Lebe |
Regierungschefs der EU im Dezember 2001
den Verfassungskonvent ins Leben riefen, überschlugen
s |
chtserklärungen.{S} Schließlich erwarte
der Bürger ein Konzept, „das Europa zu einem
Leuchtfeue |
ngen.{S} Schließlich erwarte der Bürger
ein Konzept, „das Europa zu einem Leuchtfeuer werden
lä |
eßlich erwarte der Bürger ein Konzept,
„das
Europa zu einem Leuchtfeuer werden lässt, das für
d |
der Bürger ein Konzept, „das Europa zu
einem Leuchtfeuer werden lässt, das für die Zukunft
der |
einem Leuchtfeuer werden lässt, das für
die Zukunft der Welt richtungsweisend sein kann“,
verkü |
feuer werden lässt, das für die Zukunft
der Welt richtungsweisend sein kann“, verkündeten
sie.{ |
sie.{S} Um dies zu erreichen, forderten
die Chefs von ihrer EU, was sie auch von jeder
Bananenr |
s zu erreichen, forderten die Chefs von
ihrer EU, was sie auch von jeder Bananenrepublik
erwart |
ie Chefs von ihrer EU, was sie auch von
jeder Bananenrepublik erwarten: Sie muss
demokratischer |
ten: Sie muss demokratischer werden.{S}
Die Europäer fänden, „dass alles viel zu sehr über
ihre |
r fänden, „dass alles viel zu sehr über
ihre Köpfe hinweg geregelt wird und wünschen eine
besse |
Köpfe hinweg geregelt wird und wünschen
eine bessere demokratische Kontrolle“.{S} Eineinhalb
Ja |
ne bessere demokratische Kontrolle“.{S}
Eineinhalb Jahre später ist der Konvent mit seiner
Arbe |
trolle“.{S} Eineinhalb Jahre später ist
der Konvent mit seiner Arbeit zwar noch nicht am Ende,
|
inhalb Jahre später ist der Konvent mit
seiner Arbeit zwar noch nicht am Ende, in Sachen
Demokr |
kratisierung zeichnen sich aber bereits
die Ergebnisse ab.{S} Eine erste Bilanz von
EU-Experten |
sich aber bereits die Ergebnisse ab.{S}
Eine erste Bilanz von EU-Experten fällt freilich
widers |
en fällt freilich widersprüchlich aus:
„Der
Konvent hat einen wesentlichen Schritt in Richtung
|
h widersprüchlich aus: „Der Konvent hat
einen wesentlichen Schritt in Richtung Demokratie
gemac |
man ihn so nicht erwarten konnte“, lobt
der Juraprofessor Jürgen Meyer (SPD), der für den
Bunde |
raprofessor Jürgen Meyer (SPD), der für
den Bundestag im Verfassungskonvent sitzt.{S} Der
Europ |
ndestag im Verfassungskonvent sitzt.{S}
Der Europarechtler Dimitrios Argirakos, Vorsitzender
de |
htler Dimitrios Argirakos, Vorsitzender
des Düsseldorfer Instituts für Außen- und
Sicherheitspo |
nft nichts verändern.“{S} Zumindest auf
dem Papier wird es jedoch Fortschritte geben.{S} So
sol |
s jedoch Fortschritte geben.{S} So soll
der Präsident der EU-Kommission, den bisher die
Staats- |
chritte geben.{S} So soll der Präsident
der EU-Kommission, den bisher die Staats- und
Regierung |
opäischen Parlament gewählt werden.{S}
„Die
Idee dahinter ist, dass die großen
Parteienfamilien |
werden.{S} „Die Idee dahinter ist, dass
die großen Parteienfamilien dann mit europaweiten
Spitz |
n mit europaweiten Spitzenkandidaten in
die Europawahlen gehen“, sagt Meyer.{S} „Dadurch
erhält |
ehlt.“{S} Kritiker halten dem entgegen,
das Parlament dürfe den Kommissionspräsidenten auch
kün |
alten dem entgegen, das Parlament dürfe
den Kommissionspräsidenten auch künftig nicht frei,
son |
g nicht frei, sondern nur auf Vorschlag
des Rats – also des Organs der nationalen Regierungen
– |
ndern nur auf Vorschlag des Rats – also
des Organs der nationalen Regierungen – wählen.{S}
Zude |
uf Vorschlag des Rats – also des Organs
der nationalen Regierungen – wählen.{S} Zudem werde
die |
en Regierungen – wählen.{S} Zudem werde
die Rolle des Kommissionschefs in der neuen
EU-Verfassu |
ngen – wählen.{S} Zudem werde die Rolle
des Kommissionschefs in der neuen EU-Verfassung
geschwä |
werde die Rolle des Kommissionschefs in
der neuen EU-Verfassung geschwächt, weil ihm künftig
ei |
Verfassung geschwächt, weil ihm künftig
ein ständiger Ratspräsident gegenüberstehen soll.{S}
„D |
Ratspräsident gegenüberstehen soll.{S}
„Die
neue Verfassung unterminiert das klassische
Gewalte |
l.{S} „Die neue Verfassung unterminiert
das klassische Gewaltenteilungsprinzip, weil der neue
R |
lassische Gewaltenteilungsprinzip, weil
der neue Ratspräsident eine Machtzentrale darstellen
wi |
ngsprinzip, weil der neue Ratspräsident
eine Machtzentrale darstellen wird, die nicht
demokrati |
niert Argirakos.{S} „Er wird sich weder
dem Parlament, noch der Kommission, geschweige denn
dem |
„Er wird sich weder dem Parlament, noch
der Kommission, geschweige denn dem Wähler
verantworten |
t, noch der Kommission, geschweige denn
dem Wähler verantworten müssen.“{S} Allgemein als
Forts |
ortschritt gepriesen wird dagegen, dass
das Parlament künftig das volle Haushaltsrecht
bekommen |
ird dagegen, dass das Parlament künftig
das volle Haushaltsrecht bekommen soll, und zwar auch
b |
uch bei den Agrarausgaben, die immerhin
rund 40Prozent der Haushaltsmittel ausmachen.{S} Zudem
|
altsmittel ausmachen.{S} Zudem soll bei
der EU-Gesetzgebung als Regelverfahren gelten, dass
das |
zgebung als Regelverfahren gelten, dass
das Parlament mitentscheidet – ein eigentlich
selbstver |
en, dass das Parlament mitentscheidet –
ein eigentlich selbstverständliches Recht, das sich
die |
ch selbstverständliches Recht, das sich
die Abgeordneten aber erst über Jahrzehnte ertrotzen
mu |
rfen als bisher.{S} Anders sieht es bei
der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik aus.{S}
H |
Sicherheitspolitik aus.{S} Hier wollen
die nationalen Regierungen möglichst unter sich
bleiben |
rungen möglichst unter sich bleiben.{S}
Der Konvent wird dem EU-Parlament wohl allenfalls
Infor |
äumen.{S} Enttäuscht zeigt sich darüber
der Europaabgeordnete Joachim Wuermeling (CSU).{S} Er
w |
ing (CSU).{S} Er wollte erreichen, dass
die EU bei „operativen Aktionen“ in aller Welt, etwa
be |
ass die EU bei „operativen Aktionen“ in
aller Welt, etwa bei Friedenseinsätzen, nur mit
Zustimm |
i Friedenseinsätzen, nur mit Zustimmung
des Parlaments mitmachen darf.{S} Auf diesem
sensiblen, |
g des Parlaments mitmachen darf.{S} Auf
diesem sensiblen, umstrittenen Gebiet sei eine
demokrat |
esem sensiblen, umstrittenen Gebiet sei
eine demokratische Absicherung besonders sinnvoll.{S}
D |
cherung besonders sinnvoll.{S} Doch von
seinem Vorstoß fand Wuermeling in den bisherigen
Papier |
h von seinem Vorstoß fand Wuermeling in
den bisherigen Papieren des Konventspräsidiums nichts
w |
d Wuermeling in den bisherigen Papieren
des Konventspräsidiums nichts wieder.{S} Dasselbe gilt
|
ums nichts wieder.{S} Dasselbe gilt für
eine weitere Forderung des Abgeordneten: „Jeder
völkerr |
asselbe gilt für eine weitere Forderung
des Abgeordneten: „Jeder völkerrechtliche Vertrag, den
|
ne weitere Forderung des Abgeordneten:
„Jeder
völkerrechtliche Vertrag, den die EU schließt, so |
n: „Jeder völkerrechtliche Vertrag, den
die EU schließt, sollte der Zustimmung des
Europäischen |
he Vertrag, den die EU schließt, sollte
der Zustimmung des Europäischen Parlaments
unterliegen“ |
die EU schließt, sollte der Zustimmung
des Europäischen Parlaments unterliegen“, verlangt
er.{ |
urch Übertragung von Entscheidungen auf
die Weltebene“.{S} So handle die EU-Kommission in
inter |
dungen auf die Weltebene“.{S} So handle
die EU-Kommission in internationalen Organisationen
Ver |
onalen Organisationen Verträge aus, die
jeden Bürger betreffen – etwa beim Umwelt- oder
Gesundh |
beim Umwelt- oder Gesundheitsschutz.{S}
Diese Abkommen würden dann vom Rat beschlossen, das
Par |
kommen würden dann vom Rat beschlossen,
das Parlament werde in den meisten Fällen nur
angehört. |
Rat beschlossen, das Parlament werde in
den meisten Fällen nur angehört.{S} An diesem Zustand,
|
den meisten Fällen nur angehört.{S} An
diesem Zustand, so Wuermeling, wolle das
Konventspräsid |
An diesem Zustand, so Wuermeling, wolle
das Konventspräsidium offenbar nichts verbessern.{S}
De |
räsidium offenbar nichts verbessern.{S}
Der Sozialdemokrat Meyer, der ein Ratifikationsrecht à
|
ssern.{S} Der Sozialdemokrat Meyer, der
ein Ratifikationsrecht à la Wuermeling unterstützt,
kom |
ling unterstützt, kommentiert trocken:
„Die
Regierungen wollen halt das Sagen haben.“{S} Sein
F |
t trocken: „Die Regierungen wollen halt
das Sagen haben.“{S} Sein Fazit lautet: „Das
Demokratie |
rungen wollen halt das Sagen haben.“{S}
Sein Fazit lautet: „Das Demokratiedefizit in Europa
wir |
as Sagen haben.“{S} Sein Fazit lautet:
„Das
Demokratiedefizit in Europa wird abgebaut, aber es
|
ist noch viel zu tun. “ Reform-Konvent
der EU / Innenpolitik Europäisches Parlament /
Innenpol |
hes Parlament / Innenpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Lehrerverba |
Z München GmbH{S} Lehrerverband fordert
mehr Reformen{S} Augsburg – Den bayerischen
Lehrerverbä |
and fordert mehr Reformen{S} Augsburg –
Den bayerischen Lehrerverbänden gehen die bisher aus
de |
g.{S} Über weitere Reformvorschläge für
die bayerische Bildungspolitik wollen sie auf der
50.La |
auf der 50.Landesdeligiertenversammlung
des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes
(BLLV) |
erinnenverbandes (BLLV) diskutieren.{S}
Die Veranstaltung, die auch „Parlament der Pädagogen“
g |
Die Veranstaltung, die auch „Parlament
der Pädagogen“ genannt wird, findet alle vier Jahre
sta |
ent der Pädagogen“ genannt wird, findet
alle vier Jahre statt und beginnt am Donnerstag
(29.Mai |
am Donnerstag (29.Mai) in Augsburg.{S}
Die Politik müsse endlich reagieren, damit Reformen an
|
se endlich reagieren, damit Reformen an
den Schulen auch für Lehrer, Schüler und Eltern
spürbar |
erte BLLV-Chef Albin Dannhäuser.{S} Auf
der Augsburger Tagung wollen sich die 667Deligierten
un |
ch die 667Deligierten unter anderem mit
dem Berufsbild des Lehrers, der Qualität der
Lehrerausb |
ierten unter anderem mit dem Berufsbild
des Lehrers, der Qualität der Lehrerausbildung, der
sta |
anderem mit dem Berufsbild des Lehrers,
der Qualität der Lehrerausbildung, der starken
Arbeitsb |
em Berufsbild des Lehrers, der Qualität
der Lehrerausbildung, der starken Arbeitsbelastung an
d |
ers, der Qualität der Lehrerausbildung,
der starken Arbeitsbelastung an den Schulen und der
Zuk |
ildung, der starken Arbeitsbelastung an
den Schulen und der Zukunft der Hauptschulen
befassen.{ |
ken Arbeitsbelastung an den Schulen und
der Zukunft der Hauptschulen befassen.{S} rff
SZdigital |
elastung an den Schulen und der Zukunft
der Hauptschulen befassen.{S} rff SZdigital: Alle
Recht |
auptschulen befassen.{S} rff SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Poesie der
|
leistung der DIZ München GmbH{S} Poesie
der Papierkügelchen{S} Der Dichter der Großstadt zog
si |
n GmbH{S} Poesie der Papierkügelchen{S}
Der Dichter der Großstadt zog sich im Alter aufs Land
z |
esie der Papierkügelchen{S} Der Dichter
der Großstadt zog sich im Alter aufs Land zurück: ein
B |
adt zog sich im Alter aufs Land zurück:
ein Besuch im letzten Wohnhaus von Jacques Prévert in
d |
letzten Wohnhaus von Jacques Prévert in
der Normandie{S} Omonville-la-Petite – der Name ist
vie |
der Normandie{S} Omonville-la-Petite –
der Name ist viel zu poetisch für das verschlafene
Nest |
ite – der Name ist viel zu poetisch für
das verschlafene Nest, das so klein ist, dass man es
au |
Nest, das so klein ist, dass man es auf
den meisten Straßenkarten vergeblich sucht.{S} Aber
wen |
vergeblich sucht.{S} Aber wenn man sich
dem Verlauf der Hauptstraße anvertraut, erreicht man
na |
ucht.{S} Aber wenn man sich dem Verlauf
der Hauptstraße anvertraut, erreicht man nach kurzer
Fa |
ertraut, erreicht man nach kurzer Fahrt
das Ziel.{S} Am frühen Nachmittag wirkt der Ort wie
aus |
das Ziel.{S} Am frühen Nachmittag wirkt
der Ort wie ausgestorben.{S} Es ist niemand zu sehen,
d |
and zu sehen, den man fragen könnte, wo
das Haus steht, in dem Jacques Prévert gelebt hat.{S}
D |
, in dem Jacques Prévert gelebt hat.{S}
Die Dorfstraße, welche die horizonthungrigen Augen
imme |
er wieder mit herrlichen Ausblicken auf
das Meer überrascht, führt zur Kirche, wo ein buntes
Pl |
s Meer überrascht, führt zur Kirche, wo
ein buntes Plakat zur Maison Prévert weist.{S} Der Weg
|
tes Plakat zur Maison Prévert weist.{S}
Der Weg endet vor einem Hühnerstall.{S} Am Zaun hängt
e |
son Prévert weist.{S} Der Weg endet vor
einem Hühnerstall.{S} Am Zaun hängt ein Schild „Sogar
P |
vor einem Hühnerstall.{S} Am Zaun hängt
ein Schild „Sogar Poeten benutzen den Parkplatz an der
|
hängt ein Schild „Sogar Poeten benutzen
den Parkplatz an der Kirche.“{S} Auf dem kurzen Fußweg
|
„Sogar Poeten benutzen den Parkplatz an
der Kirche.“{S} Auf dem kurzen Fußweg zum Museum
taucht |
en den Parkplatz an der Kirche.“{S} Auf
dem kurzen Fußweg zum Museum taucht man ganz in die
dör |
en Fußweg zum Museum taucht man ganz in
die dörfliche Stille ein, die nur selten vom Bellen
ein |
e Stille ein, die nur selten vom Bellen
eines Hundes oder dem Gackern der Hühner unterbrochen
w |
nur selten vom Bellen eines Hundes oder
dem Gackern der Hühner unterbrochen wird.{S} Was hat
di |
om Bellen eines Hundes oder dem Gackern
der Hühner unterbrochen wird.{S} Was hat diesen
Lebeman |
er Hühner unterbrochen wird.{S} Was hat
diesen Lebemann, der dem Alkohol so zugeneigt war wie
d |
n wird.{S} Was hat diesen Lebemann, der
dem Alkohol so zugeneigt war wie den Frauen, der sich
a |
n, der dem Alkohol so zugeneigt war wie
den Frauen, der sich auf der Achse Paris-Côte d’Azur
be |
eneigt war wie den Frauen, der sich auf
der Achse Paris-Côte d’Azur bewegte, was hat den
Dichte |
chse Paris-Côte d’Azur bewegte, was hat
den Dichter Jacques Prévert in diese Abgeschiedenheit
g |
was hat den Dichter Jacques Prévert in
diese Abgeschiedenheit gezogen?{S} Mit seinem Freund,
d |
diese Abgeschiedenheit gezogen?{S} Mit
seinem Freund, dem in seiner Genialität verzettelten
Bo |
t gezogen?{S} Mit seinem Freund, dem in
seiner Genialität verzettelten Boris Vian, hat er die
N |
ialität verzettelten Boris Vian, hat er
die Normandie schon in den fünfziger Jahren
entdeckt.{S |
ris Vian, hat er die Normandie schon in
den fünfziger Jahren entdeckt.{S} Oft fuhren sie
gemein |
Vian, hat er die Normandie schon in den
fünfziger Jahren entdeckt.{S} Oft fuhren sie gemeinsam
|
ntdeckt.{S} Oft fuhren sie gemeinsam in
diese abwechslungsreiche Landschaft mit grünen Wiesen,
|
g war, entschloss sich Jacques Prévert,
seine letzten Lebensjahre in diesem winzigen Dorf zu
ve |
s Prévert, seine letzten Lebensjahre in
diesem winzigen Dorf zu verbringen, das nicht einmal
ei |
en Dorf zu verbringen, das nicht einmal
ein Bistro hatte.{S} Das ist übrigens heute noch
so.{S} |
h so.{S} In Omonville-la-Petite scheint
die Zeit stehen geblieben zu sein seit dem Tod des
Dich |
die Zeit stehen geblieben zu sein seit
dem Tod des Dichters vor 26 Jahren.{S} Mitten in einem
|
t stehen geblieben zu sein seit dem Tod
des Dichters vor 26 Jahren.{S} Mitten in einem
blühende |
n zu sein seit dem Tod des Dichters vor
26 Jahren.{S} Mitten in einem blühenden Garten steht
de |
es Dichters vor 26 Jahren.{S} Mitten in
einem blühenden Garten steht der schlichte,
einstöckige |
, einstöckige, mit Efeu bewachsene Bau,
dessen weiße Fensterläden in der Sonne blenden.{S} Vor
|
hsene Bau, dessen weiße Fensterläden in
der Sonne blenden.{S} Vor dem Haus wachsen große,
schla |
nsterläden in der Sonne blenden.{S} Vor
dem Haus wachsen große, schlanke Sonnenblumen.{S}
Préve |
n.{S} Préverts Lieblingspflanzen.{S} An
der niedrigen Haustür steht Monsieur Lepetit.{S} Er
bet |
r steht Monsieur Lepetit.{S} Er betreut
die Gedenkstätte seit der Eröffnung 1995.{S} Und er
hat |
it.{S} Er betreut die Gedenkstätte seit
der Eröffnung 1995.{S} Und er hat ihn noch persönlich
g |
anzösische Volksgut eingegangen ist, in
die Schullesebücher.{S} Dessen todtraurige und grimmig
|
olz und redselig führt Monsieur Lepetit
die Besucher über die enge Treppe hinauf in den ersten
|
ührt Monsieur Lepetit die Besucher über
die enge Treppe hinauf in den ersten Stock.{S} Ein
halb |
Besucher über die enge Treppe hinauf in
den ersten Stock.{S} Ein halbstündiger Videofilm
erklär |
e Treppe hinauf in den ersten Stock.{S}
Ein halbstündiger Videofilm erklärt – allerdings nur
in |
d Schauspieler durchschlug, bevor er in
den dreißiger Jahren Mitglied des linken
Amateurtheater |
hauspieler durchschlug, bevor er in den
dreißiger Jahren Mitglied des linken Amateurtheaters
„G |
vor er in den dreißiger Jahren Mitglied
des linken Amateurtheaters „Groupe Octobre“ wurde, für
|
ters „Groupe Octobre“ wurde, für das er
viele Stücke und Chansons schrieb.{S} Populär wurde
der |
und Chansons schrieb.{S} Populär wurde
der Mann mit den melancholischen Hundeaugen erst in
den |
schrieb.{S} Populär wurde der Mann mit
den melancholischen Hundeaugen erst in den vierziger
Ja |
den melancholischen Hundeaugen erst in
den vierziger Jahren durch seine Drehbücher.{S} „Die
Ki |
melancholischen Hundeaugen erst in den
vierziger Jahren durch seine Drehbücher.{S} „Die
Kinder |
ugen erst in den vierziger Jahren durch
seine Drehbücher.{S} „Die Kinder des Olymp“ und „Der
Gl |
iger Jahren durch seine Drehbücher.{S}
„Die
Kinder des Olymp“ und „Der Glöckner von Notre
Dame“ |
hbücher.{S} „Die Kinder des Olymp“ und
„Der
Glöckner von Notre Dame“ sind heute
Filmgeschichte, |
Filmgeschichte, Préverts Name wird mit
den Filmen nur selten genannt.{S} Vor allem aber war
es |
elten genannt.{S} Vor allem aber war es
die erste Sammlung seiner Gedichte mit dem
puristischen |
or allem aber war es die erste Sammlung
seiner Gedichte mit dem puristischen Titel „Paroles“
(T |
die erste Sammlung seiner Gedichte mit
dem puristischen Titel „Paroles“ (Texte), mit dem er
19 |
itel „Paroles“ (Texte), mit dem er 1945
ein breites Publikum eroberte.{S} Die Texte
beschreiben |
1945 ein breites Publikum eroberte.{S}
Die Texte beschreiben impressionistische Szenen des
All |
e beschreiben impressionistische Szenen
des Alltags.{S} Sie besingen die Freuden, Ängste und
Ho |
che Szenen des Alltags.{S} Sie besingen
die Freuden, Ängste und Hoffnungen der kleinen
Leute.{S |
ngen die Freuden, Ängste und Hoffnungen
der kleinen Leute.{S} Was er nicht mochte, waren die
Mä |
en Leute.{S} Was er nicht mochte, waren
die Mächtigen und die, welche die Macht ausführten:
Kir |
te, waren die Mächtigen und die, welche
die Macht ausführten: Kirche, Staat und Militär.{S}
Pré |
Prévert, der kurze Zeit auch zum Kreis
der Surrealisten gehörte, fand schnell einen eigenen
St |
der Surrealisten gehörte, fand schnell
einen eigenen Stil, in dem er über die großen Themen
Fr |
nell einen eigenen Stil, in dem er über
die großen Themen Freiheit, Liebe und Tod in
schlichter |
en Bildern schrieb.{S} So wurde er nach
seinem ersten Buch schnell das, was nach ihm nie mehr
e |
Buch schnell das, was nach ihm nie mehr
ein Schriftsteller wurde: der beliebteste und
populärst |
ihm nie mehr ein Schriftsteller wurde:
der beliebteste und populärste Lyriker Frankreichs –
ei |
te und populärste Lyriker Frankreichs –
ein Volksdichter.{S} Um die zum Teil vernichtenden
Urte |
r Frankreichs – ein Volksdichter.{S} Um
die zum Teil vernichtenden Urteile der
Literaturwissens |
} Um die zum Teil vernichtenden Urteile
der Literaturwissenschaftler und Kritiker hat sich
Prév |
évert nie geschert: „Ich veröffentliche
ein Buch, weil es mir Freude macht.{S} Mir ist es
egal, |
rüber erzählt wird.“{S} Er wollte, dass
das Volk ihn las und verstand.{S} Und so war es
auch.{S |
n nennt mich Dichter“, sagte er am Ende
seines Lebens.{S} „Dafür kann ich nichts. (...){S} Ich
|
bin nur einer, der nicht gehorcht.“{S}
Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet ein etwa 120
Qua |
der nicht gehorcht.“{S} Den Mittelpunkt
der Ausstellung bildet ein etwa 120 Quadratmeter
großes |
Mittelpunkt der Ausstellung bildet ein
etwa 120 Quadratmeter großes Atelier, das fast das
ganz |
0 Quadratmeter großes Atelier, das fast
das ganze Dachgeschoss einnimmt.{S} Prévert ließ es
sic |
s einnimmt.{S} Prévert ließ es sich von
einem Freund ausbauen und Monsieur Lepetit betont,
dass |
d Monsieur Lepetit betont, dass es seit
dem Tod des Dichters 1977 nicht verändert wurde.{S}
Hie |
ur Lepetit betont, dass es seit dem Tod
des Dichters 1977 nicht verändert wurde.{S} Hier war
se |
révert im Alter an Lungenkrebs litt und
die Treppen nicht mehr steigen konnte, verließ er das
Z |
n nicht mehr steigen konnte, verließ er
das Zimmer kaum.{S} Er schlief in einem Stuhl mit
hoher |
eß er das Zimmer kaum.{S} Er schlief in
einem Stuhl mit hoher Lehne, der in einer Ecke neben
de |
in einem Stuhl mit hoher Lehne, der in
einer Ecke neben dem Kamin steht.{S} Am auffälligsten
s |
it hoher Lehne, der in einer Ecke neben
dem Kamin steht.{S} Am auffälligsten sind die beiden
gr |
m Kamin steht.{S} Am auffälligsten sind
die beiden großen Schreibtische, die vor zwei Fenstern
|
ie beiden großen Schreibtische, die vor
zwei Fenstern mit Blick in den Garten stehen.{S} Dort
e |
che, die vor zwei Fenstern mit Blick in
den Garten stehen.{S} Dort entstanden Préverts
Collagen |
n.{S} Dort entstanden Préverts Collagen
der letzten Jahre.{S} Nach den Erfolgen seiner
Gedichte |
rts Collagen der letzten Jahre.{S} Nach
den Erfolgen seiner Gedichte, Filme und Kinderbücher
wa |
der letzten Jahre.{S} Nach den Erfolgen
seiner Gedichte, Filme und Kinderbücher wandte er sich
|
Kinderbücher wandte er sich später von
den Worten ab und schuf nur noch Bildcollagen.{S} Auf
e |
und schuf nur noch Bildcollagen.{S} Auf
einem niedrigen Couchtisch liegen verschiedene
Ausgaben |
Couchtisch liegen verschiedene Ausgaben
seiner Bücher.{S} An den unverputzten Wänden hängen
Fot |
schiedene Ausgaben seiner Bücher.{S} An
den unverputzten Wänden hängen Fotos des Dichters und
s |
An den unverputzten Wänden hängen Fotos
des Dichters und seine geklebten Bilder.{S} Aber die
Pe |
en Wänden hängen Fotos des Dichters und
seine geklebten Bilder.{S} Aber die Persönlichkeit
Prév |
ers und seine geklebten Bilder.{S} Aber
die Persönlichkeit Préverts ist in diesen Räumen nicht
|
Aber die Persönlichkeit Préverts ist in
diesen Räumen nicht spürbar und man hat nicht das
Gefüh |
Räumen nicht spürbar und man hat nicht
das Gefühl, dem Künstler näher zu kommen.{S} Bücher,
Ze |
t spürbar und man hat nicht das Gefühl,
dem Künstler näher zu kommen.{S} Bücher,
Zeitschriften, |
{S} Bücher, Zeitschriften, Collagen und
die beiden Schreibtische mit den akkurat angeordneten
U |
iert und seltsam leblos.{S} Auch die in
einem Aschenbecher liegende Gauloise – als Reminiszenz
|
liegende Gauloise – als Reminiszenz an
den Kettenraucher gedacht – wirkt künstlich.{S} Der
ein |
enraucher gedacht – wirkt künstlich.{S}
Der eine oder andere Besucher wird Préverts
berühmteste |
iert wurde es von Joseph Kosma, mit dem
der Dichter fast achtzig Lieder zusammen schrieb.{S}
Do |
s von Joseph Kosma, mit dem der Dichter
fast achtzig Lieder zusammen schrieb.{S} Doch in der
Au |
zig Lieder zusammen schrieb.{S} Doch in
der Ausstellung gibt es keine Möglichkeit, das
musikali |
ieb.{S} Doch in der Ausstellung gibt es
keine Möglichkeit, das musikalische Gedächtnis
aufzufri |
Ausstellung gibt es keine Möglichkeit,
das musikalische Gedächtnis aufzufrischen.{S} Monsieur
|
chen.{S} Monsieur Lepetit erklärt, dass
ein großes, offizielles Museum Prévert nicht gefallen
h |
rt nicht gefallen hätte, trotzdem wären
einige Informationen und Daten nützlich.{S} Nicht
jeder |
ormationen und Daten nützlich.{S} Nicht
jeder Besucher ist mit Leben und Werk des
französischen |
t jeder Besucher ist mit Leben und Werk
des französischen Dichters so vertraut wie der kleine,
|
französischen Dichters so vertraut wie
der kleine, grauhaarige Mann.{S} Wer sich mit Monsieur
|
Lepetit unterhält, erfährt einiges über
die Gewohnheiten des einstigen Hausherrn.{S} Prévert
wa |
, erfährt einiges über die Gewohnheiten
des einstigen Hausherrn.{S} Prévert war ein
Nachtmensch |
des einstigen Hausherrn.{S} Prévert war
ein Nachtmensch, der erst gegen 11.30 Uhr aufstand.{S}
|
ann zog er sich in sein Lese-Zimmer auf
derselben Etage zurück und las, was er nachts
geschrieb |
ngenes knüllte er zu Kugeln, die er aus
dem Fenster in den Garten warf und später
verbrannte.{S |
er zu Kugeln, die er aus dem Fenster in
den Garten warf und später verbrannte.{S} Heute kann
ma |
ts Büchern blättern.{S} Dort liegt auch
die deutsche Ausgabe der „Paroles“.{S} Hier findet man
|
der „Paroles“.{S} Hier findet man auch
den Text von „Les feuilles mortes“, Préverts größtem
Ch |
Chanson-Erfolg, der davon handelt, wie
das Leben fast unmerklich die Liebenden trennt, so wie
|
handelt, wie das Leben fast unmerklich
die Liebenden trennt, so wie das Meer die Spuren der
Li |
unmerklich die Liebenden trennt, so wie
das Meer die Spuren der Liebenden vom Strand wischt:
„M |
h die Liebenden trennt, so wie das Meer
die Spuren der Liebenden vom Strand wischt: „Mais la
vi |
nden trennt, so wie das Meer die Spuren
der Liebenden vom Strand wischt: „Mais la vie sépare
ce |
es amants désunis.“{S} Beim Blättern in
dem abgegriffenen Band bemerkt man erstaunt, dass
viele |
iffenen Band bemerkt man erstaunt, dass
viele Texte Préverts, die man als Teenager im
Französis |
en Patina angesetzt haben und nun durch
ihre Banalität erschrecken.{S} Prévert hat in seinen
Te |
analität erschrecken.{S} Prévert hat in
seinen Texten das Lebensgefühl der Nachkriegszeit, der
|
recken.{S} Prévert hat in seinen Texten
das Lebensgefühl der Nachkriegszeit, der fünfziger und
|
t hat in seinen Texten das Lebensgefühl
der Nachkriegszeit, der fünfziger und sechziger Jahre
e |
en das Lebensgefühl der Nachkriegszeit,
der fünfziger und sechziger Jahre eingefangen.{S} Die
Z |
l der Nachkriegszeit, der fünfziger und
sechziger Jahre eingefangen.{S} Die Zeiten haben sich
g |
ger und sechziger Jahre eingefangen.{S}
Die Zeiten haben sich geändert.{S} Auch Büchern und
Ged |
man entwachsen wie Kleidungsstücken.{S}
Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq
setz |
eller Michel Houellebecq setzte sich in
einem Artikel der neunziger Jahre kritisch mit Prévert
|
ouellebecq setzte sich in einem Artikel
der neunziger Jahre kritisch mit Prévert auseinander
un |
lebecq setzte sich in einem Artikel der
neunziger Jahre kritisch mit Prévert auseinander und
wu |
ander und wunderte sich, dass dieser in
die Klassiker-Reihe „Pleiade“ aufgenommen wurde.{S}
Sch |
ig und oberflächlich, dass man sich bei
ihrer Lektüre manchmal schäme.{S} Vielleicht ist das
ni |
s nicht nur Ansichtssache, sondern auch
eine Frage der Generationen.{S} Eine kritische
Ausstell |
Ansichtssache, sondern auch eine Frage
der Generationen.{S} Eine kritische Ausstellung, die
En |
rn auch eine Frage der Generationen.{S}
Eine kritische Ausstellung, die Entwicklungen,
Widerspr |
ationen.{S} Eine kritische Ausstellung,
die Entwicklungen, Widersprüche und Brüche im Leben
und |
nachfolgende Generationen neugierig auf
diesen Autor zu machen, dessen Themen zeitlos sind.{S}
|
n neugierig auf diesen Autor zu machen,
dessen Themen zeitlos sind.{S} Wer Prévert entdecken
wi |
.{S} Wer Prévert entdecken will, sollte
seine Bücher und Gedichte lesen.{S} Für seine Fans
alle |
seine Bücher und Gedichte lesen.{S} Für
seine Fans allerdings hat der Besuch seines letzten
Woh |
lesen.{S} Für seine Fans allerdings hat
der Besuch seines letzten Wohnhauses in
Omonville-la-Pe |
ür seine Fans allerdings hat der Besuch
seines letzten Wohnhauses in Omonville-la-Petite, in
da |
in Omonville-la-Petite, in das jährlich
15 000 Bewunderer des Dichters kommen, einen
besonderen |
tite, in das jährlich 15 000 Bewunderer
des Dichters kommen, einen besonderen Reiz.{S} Selten
h |
15 000 Bewunderer des Dichters kommen,
einen besonderen Reiz.{S} Selten hat man Gelegenheit,
d |
en Reiz.{S} Selten hat man Gelegenheit,
den wichtigsten Lebensraum eines Künstlers auch noch
ei |
Gelegenheit, den wichtigsten Lebensraum
eines Künstlers auch noch ein Vierteljahrhundert nach
s |
en Lebensraum eines Künstlers auch noch
ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod im
Originalzusta |
s auch noch ein Vierteljahrhundert nach
seinem Tod im Originalzustand zu besichtigen.{S} Auf
de |
Originalzustand zu besichtigen.{S} Auf
dem Rückweg kommt man wieder an der Kirche vorbei, die
|
{S} Auf dem Rückweg kommt man wieder an
der Kirche vorbei, die vom Dorffriedhof umgeben
wird.{S |
, die vom Dorffriedhof umgeben wird.{S}
Die Pforte steht offen, wenige Steinstufen führen
hinun |
mgeben wird.{S} Die Pforte steht offen,
wenige Steinstufen führen hinunter.{S} Auf der linken
S |
ige Steinstufen führen hinunter.{S} Auf
der linken Seite liegt Préverts Grab neben dem seiner
F |
linken Seite liegt Préverts Grab neben
dem seiner Frau und seiner Tochter.{S} Und hier kann
ma |
Préverts Grab neben dem seiner Frau und
seiner Tochter.{S} Und hier kann man plötzlich etwas
vo |
as vom Unkonventionellen, Unangepassten
des Dichters spüren, der ja die Institution Kirche
nich |
angepassten des Dichters spüren, der ja
die Institution Kirche nicht sonderlich schätzte.{S}
Se |
on Kirche nicht sonderlich schätzte.{S}
Sein Grab ist das einzige ohne Kreuz und hat keinen
akk |
kurat geschliffenen Gedenkstein.{S} Auf
dem Friedhof eines kleinen, französischen Dorfes fällt
|
ffenen Gedenkstein.{S} Auf dem Friedhof
eines kleinen, französischen Dorfes fällt das auf.{S}
J |
lt das auf.{S} Jacques Prévert hat sich
seinen Grabstein selbst ausgesucht: Es ist ein
einfache |
nen Grabstein selbst ausgesucht: Es ist
ein einfacher, roher Feldstein, an dem sich früher die
|
er, roher Feldstein, an dem sich früher
die Kühe auf der Weide rieben.{S} JUTTA ROSENKRANZ{S}
E |
dstein, an dem sich früher die Kühe auf
der Weide rieben.{S} JUTTA ROSENKRANZ{S} Einer, der
nic |
t gehorchte: Jacques Prévert verbrachte
seine letzten Jahre in diesem Haus.{S} Es steht in dem
|
évert verbrachte seine letzten Jahre in
diesem Haus.{S} Es steht in dem winzigen
nordfranzösisc |
en Jahre in diesem Haus.{S} Es steht in
dem winzigen nordfranzösischen
Dorf Omon-ville-la-Petit |
ultur Normandie / Bundesland SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Stille
Tage |
ge im Bergstaat{S} West-Virginia möchte
seinen Gästen vor allem Erholung und Ruhe bieten{S}
Die |
n vor allem Erholung und Ruhe bieten{S}
Die Bilder, die bleiben, sind die der stillen
Szenen.{S |
en{S} Die Bilder, die bleiben, sind die
der stillen Szenen.{S} Die weiße Holzschaukel auf der
b |
leiben, sind die der stillen Szenen.{S}
Die weiße Holzschaukel auf der breiten Veranda, frei
sc |
n Szenen.{S} Die weiße Holzschaukel auf
der breiten Veranda, frei schwingend an zwei silbernen
|
der breiten Veranda, frei schwingend an
zwei silbernen Eisenketten.{S} Der Fliegenfischer, der
|
ngend an zwei silbernen Eisenketten.{S}
Der Fliegenfischer, der in weitem Bogen seine Leine
aus |
Der Fliegenfischer, der in weitem Bogen
seine Leine auswirft, und die kleinen Kreise, die der
b |
weitem Bogen seine Leine auswirft, und
die kleinen Kreise, die der bunt befederte Köder auf
de |
reise, die der bunt befederte Köder auf
der Wasseroberfläche hinterlässt.{S} Die untergehende
S |
uf der Wasseroberfläche hinterlässt.{S}
Die untergehende Sonne über den endlos grünen
Wäldern.{ |
t West Virginia, der Mountain State.{S}
Eine Landschaft, in der es sich wunderbar wandern,
fisc |
schen, reiten und bergsteigen lässt.{S}
Eine Umgebung, die bereits durch ihr bloßes
Vorhandense |
st.{S} Eine Umgebung, die bereits durch
ihr bloßes Vorhandensein ruhig werden lässt.{S}
„Mounta |
S} „Mountaineers always freeman“, heißt
das Staatsmotto, Bergbewohner sind immer freie
Leute.{S |
Bergbewohner sind immer freie Leute.{S}
Der Bergstaat im Osten der USA scheint ein idealer Ort
|
freie Leute.{S} Der Bergstaat im Osten
der USA scheint ein idealer Ort zu sein, um sich zu
erh |
Der Bergstaat im Osten der USA scheint
ein idealer Ort zu sein, um sich zu erholen.{S}
Erholun |
est Virginia wirbt man ziemlich oft mit
diesem Wort; nicht nur die im Tourismus Beschäftigten
o |
enenden wissen, dass ähnlich wie früher
die reichen Kohlevorkommen heute die reiche Natur West
|
früher die reichen Kohlevorkommen heute
die reiche Natur West Virginias größtes Kapital
ist.{S} |
West Virginias größtes Kapital ist.{S}
Die goldenen Zeiten des Kohleabbaus sind lange vorbei
– |
tes Kapital ist.{S} Die goldenen Zeiten
des Kohleabbaus sind lange vorbei – das Geschäft mit
de |
ten des Kohleabbaus sind lange vorbei –
das Geschäft mit der Erholung ist das weitaus
zukunftst |
us sind lange vorbei – das Geschäft mit
der Erholung ist das weitaus zukunftsträchtigere.{S}
We |
kunftsträchtigere.{S} West Virginia ist
ein kleiner Bundesstaat und ein armer dazu.{S} In
versc |
S} In verschiedenen Wellen haben ihn in
den letzten Jahrzehnten viele seiner Einwohner
verlasse |
en haben ihn in den letzten Jahrzehnten
viele seiner Einwohner verlassen, vornehmlich junge
Leu |
ungsmöglichkeiten versprachen.{S} Neben
der Kohle gibt es in West Virginia Erdöl, doch dessen
F |
le gibt es in West Virginia Erdöl, doch
dessen Förderung ist stark mechanisiert, bietet wenig
A |
örderung ist stark mechanisiert, bietet
wenig Arbeitsplätze und{S} ist zudem schon seit langem
|
zudem schon seit langem rückläufig.{S}
Ein bisschen Stahl- und Eisenindustrie hat sich in dem
|
n Stahl- und Eisenindustrie hat sich in
dem Bergstaat angesiedelt,{S} außerdem ein paar
Chemiew |
dem Bergstaat angesiedelt,{S} außerdem
ein paar Chemiewerke.{S} Die Landwirtschaft trifft auf
|
t,{S} außerdem ein paar Chemiewerke.{S}
Die Landwirtschaft trifft auf relativ ungünstige
natürl |
e natürliche Voraussetzungen, es bleibt
den Bauern hauptsächlich die Viehwirtschaft.{S} Dann
is |
gen, es bleibt den Bauern hauptsächlich
die Viehwirtschaft.{S} Dann ist da noch der
Tourismus.{ |
die Viehwirtschaft.{S} Dann ist da noch
der Tourismus.{S} Was ihn betrifft, gibt es jedoch
auch |
} Was ihn betrifft, gibt es jedoch auch
eine Einschränkung: Von den klassischen
Erholungssuchen |
es jedoch auch eine Einschränkung: Von
den klassischen Erholungssuchenden, die nicht Events
un |
n, die nicht Events und Action, sondern
die natürliche Ruhe West Virginias suchen, kann er
nich |
Auch Langenscheidts Wörterbuch schreibt
dem Begriff „Recreation“ schließlich nicht nur
Erholung |
ck ins Englische im weitesten Sinne mit
dem geflügelten amerikanischen Wörtchen „Fun“
übersetze |
tzen.{S} „Have Fun“, hab’ Spaß, wünscht
der Amerikaner mindestens ebenso oft wie einen guten
Ta |
er Amerikaner mindestens ebenso oft wie
einen guten Tag.{S} In den Tourismus-Broschüren West
Vi |
s ebenso oft wie einen guten Tag.{S} In
den Tourismus-Broschüren West Virginias hat der Fun
die |
s-Broschüren West Virginias hat der Fun
die Recreation abgelöst.{S} Die „Map of Recreation
Area |
löst.{S} Die „Map of Recreation Areas“,
eine Übersichtskarte der einzelnen Erholungsgebiete,
wi |
Recreation Areas“, eine Übersichtskarte
der einzelnen Erholungsgebiete, wird auf der Website
de |
er einzelnen Erholungsgebiete, wird auf
der Website des Mountain State denn auch konsequent
mit |
equent mit „Where to find the fun“ – wo
der Spaß zu finden ist, überschrieben.{S} Abenteuer,
Er |
benfalls vereinfacht zu beschreiben als
das Durchkreuzen ausgedehnter Wälder mit
motorradähnlic |
en, schätzt die Tourismus-Behörde sowie
750 000 Skifahrer kommen jährlich nach West
Virginia.{S |
jährlich nach West Virginia.{S} Man hat
den Spaßsuchenden in den vergangenen Jahren eine ganz
e |
rginia.{S} Man hat den Spaßsuchenden in
den vergangenen Jahren eine ganz eigene Infrastruktur
g |
Spaßsuchenden in den vergangenen Jahren
eine ganz eigene Infrastruktur geschaffen: Shops zum
Er |
rastruktur geschaffen: Shops zum Erwerb
der Ausstattung, Hotels, Restaurants, Einkaufszentren
u |
ospekte.{S} Das gilt natürlich auch für
die modernen Abenteurer, die West Virginias Natur mit
d |
den erwähnten ATVs erkunden wollen.{S}
Ein umfangreiches Streckennetz ehemaliger Feld- und
Wan |
erwege steht ihnen zur Verfügung – wenn
die Fahrer auch, wegen der recht hohen
Geschwindigkeite |
rieb über Stock und Stein brettern, nur
einen flüchtigen Eindruck von den Naturschutzgebieten
a |
tern, nur einen flüchtigen Eindruck von
den Naturschutzgebieten am Wegesrand bekommen.{S}
Wirkl |
Woche, neuen Nervenkitzel: Da fährt man
neun Tage lang durch schlammiges Gelände, kann Preise
g |
fen.{S} West Virginia sei Gastgeber von
über 200 Jahrmärkten und Festivals im Jahr, heißt es
st |
nd Festivals im Jahr, heißt es stolz in
einer offiziellen Broschüre.{S} Ein voller Kalender
mit |
tolz in einer offiziellen Broschüre.{S}
Ein voller Kalender mit Events „für jedes Alter
etwas“: |
{S} Ein voller Kalender mit Events „für
jedes Alter etwas“: Fasnacht zum Beispiel, eine
„frühjä |
eizer Dorf namens Helvetia“, die sowohl
einen Maskenball als auch den Verkauf traditioneller
Sc |
“, die sowohl einen Maskenball als auch
den Verkauf traditioneller Schweizer Speisen
einschließ |
Mountain Chili Cook-off“- Festival, wo
die Touristen von Clowns und Musik unterhalten werden
u |
wns und Musik unterhalten werden und an
einem Chili-Wettessen auf dem Snowshoe Mountain
teilneh |
shoe Mountain teilnehmen können.{S} Für
alle Altersgruppen gedacht ist das „Multi-Fest“ im
Augu |
gust, das in Charleston stattfindet und
die Tugenden „Respekt und Gemeinschaftssinn“
zelebriere |
nschaftssinn“ zelebrieren möchte.{S} Zu
den über 200 Veranstaltungen zählen auch das Kürbis-
un |
das Kürbis- und Apfel- Ernte-Festival,
die Feierlichkeiten rund um den „New River Gorge
Bridge |
dem sich Fallschirmspringer 876 Fuß von
einer Brücke in die Tiefe fallen lassen, sowie ein
Geis |
irmspringer 876 Fuß von einer Brücke in
die Tiefe fallen lassen, sowie ein
Geistergeschichten-E |
istergeschichten-Erzähl-Wettbewerb, der
die Gäste im Oktober unterhalten soll.{S} All das gibt
|
anderswo.{S} Nicht Fun und Events sind
das Besondere des Mountain States.{S} Der Slogan, den
e |
d das Besondere des Mountain States.{S}
Der Slogan, den ein Werbetexter einem der
spaßlastigen{ |
des Mountain States.{S} Der Slogan, den
ein Werbetexter einem der spaßlastigen{S} Skigebiete
de |
er einem der spaßlastigen{S} Skigebiete
des Bundesstaats verpasst hat, beschreibt viel besser
d |
nias.{S} „If you can’t relax here", hat
der Mann gedichtet, „you can’t relax anywhere“.{S}
Wenn |
endwo.{S} CHRISTIANE KÖGEL Tourismus in
den USA / Tourismus SZdigital: Alle Rechte vorbehalten
|
ismus in den USA / Tourismus SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
NACHGEFRAGT |
hen GmbH{S} NACHGEFRAGT{S} Wie heiß ist
der Preis?{S} Gewinne, die keiner haben will, sind
rar. |
sgelobt werden, dazu.{S} Seit innerhalb
weniger Wochen zwei deutsche Reisebusse verunglückten,
|
dazu.{S} Seit innerhalb weniger Wochen
zwei deutsche Reisebusse verunglückten, beide mit
Siege |
rn von Preisausschreiben unterwegs, ist
das Vertrauen in solche Gewinnspiele gesunken.{S}
Ernst |
hreiben unterwegs, ist das Vertrauen in
solche Gewinnspiele gesunken.{S} Ernst Führich ist
Leit |
es CCR Competenz Centrums Reiserecht an
der Fachhochschule Kempten.{S} Der Experte für
Reiserec |
recht an der Fachhochschule Kempten.{S}
Der Experte für Reiserecht erläutert, wie gefährlich
ge |
sausschreiben teil, die als Hauptgewinn
eine Busreise in Aussicht stellen?{S} Führich : Wenn
ic |
S} Ich würde darauf vertrauen, dass ich
den versprochenen Preis auch erhalte, würde mir aber
di |
enen Preis auch erhalte, würde mir aber
die Gewinnkarte genau ansehen.{S} SZ : Luxuriös sind
di |
te genau ansehen.{S} SZ : Luxuriös sind
die meisten Gewinnreisen aber nicht gerade.{S} Führich
|
nreisen aber nicht gerade.{S} Führich :
Die Fahrten, die es bei Preisausschreiben zu gewinnen
g |
bt, sind natürlich knapp kalkuliert.{S}
Die Veranstalter sparen, wo sie können.{S} Und zwar
vor |
.{S} Und zwar vor allem am Personal.{S}
Die Schwachstelle der meisten Gewinnreisen ist der
Fahr |
allem am Personal.{S} Die Schwachstelle
der meisten Gewinnreisen ist der Fahrer.{S} Der muss
of |
wachstelle der meisten Gewinnreisen ist
der Fahrer.{S} Der muss oft länger am Steuer sitzen
als |
als gesetzlich erlaubt ist.{S} SZ: Wird
die Fahrtzeit nicht effektiv überwacht?{S} Führich:
Das |
t nicht effektiv überwacht?{S} Führich:
Das Problem ist die Kontrolldichte.{S} Vor dem
Schengen |
überwacht?{S} Führich: Das Problem ist
die Kontrolldichte.{S} Vor dem Schengener Abkommen
wurd |
e.{S} Vor dem Schengener Abkommen wurde
ein Bus spätestens an der Grenze angehalten und der
Fah |
er Abkommen wurde ein Bus spätestens an
der Grenze angehalten und der Fahrer kontrolliert.{S}
H |
spätestens an der Grenze angehalten und
der Fahrer kontrolliert.{S} Heute steht dort nicht
einm |
.{S} Heute steht dort nicht einmal mehr
ein winkender Zollbeamter.{S} Im Ausland ist die
Überwa |
inkender Zollbeamter.{S} Im Ausland ist
die Überwachung oft sehr schwach.{S} SZ: Lässt sich
bei |
hwach.{S} SZ: Lässt sich beim Ausfüllen
eines Preisausschreibens erkennen, ob man mit einem
ser |
Preisausschreibens erkennen, ob man mit
einem seriösen Busunternehmen unterwegs sein wird?{S}
F |
ird?{S} Führich: Zunächst nicht.{S} Auf
dem Preisausschreiben liest man nur den Namen der
Promo |
Auf dem Preisausschreiben liest man nur
den Namen der Promotion-Firma.{S} Die engagiert einen
S |
eisausschreiben liest man nur den Namen
der Promotion-Firma.{S} Die engagiert einen
Subunterneh |
n der Promotion-Firma.{S} Die engagiert
einen Subunternehmer: meistens kleine
Busgesellschaften |
ihrer wirtschaftlich prekären Lage auf
solche Aufträge angewiesen sind.{S} Die
Promotion-Firma |
auf solche Aufträge angewiesen sind.{S}
Die Promotion-Firma selbst wird in der Regel
verschlüss |
.{S} Die Promotion-Firma selbst wird in
der Regel verschlüsselt genannt.{S} Oft ist das eine
Ve |
l verschlüsselt genannt.{S} Oft ist das
eine Verkaufsorganisation; die Fahrt dient ihr zur
Werb |
Oft ist das eine Verkaufsorganisation;
die Fahrt dient ihr zur Werbung, etwa für Immobilien
in |
ein vermeintlich kostenloser Urlaub nur
ein Verkaufstrick sein?{S} Führich: Manchmal schon.{S}
|
in?{S} Führich: Manchmal schon.{S} Wenn
der Veranstalter den Verkauf von Gütern anstrebt, muss
|
anchmal schon.{S} Wenn der Veranstalter
den Verkauf von Gütern anstrebt, muss er das auf dem
Pr |
uf von Gütern anstrebt, muss er das auf
dem Preisausschreiben aber kenntlich machen.{S} Der
Bun |
sausschreiben aber kenntlich machen.{S}
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der
Begriff |
Bundesgerichtshof hat entschieden, dass
der Begriff „Verkaufsfahrt“ erscheinen muss.{S} Als
pot |
en muss.{S} Als potenzieller Teilnehmer
eines Preisausschreibens wäre ich allerdings bereits
vo |
ungen wie „Werbefahrt“ lese.{S} SZ: Und
welches von den beiden Unternehmen haftet im Falle
eine |
den beiden Unternehmen haftet im Falle
eines Unglücks; die Promotion-Firma oder das
Busunterne |
rnehmen haftet im Falle eines Unglücks;
die Promotion-Firma oder das Busunternehmen?{S}
Führich |
ines Unglücks; die Promotion-Firma oder
das Busunternehmen?{S} Führich: Nach dem
Straßenverkehr |
er das Busunternehmen?{S} Führich: Nach
dem Straßenverkehrsrecht haftet der Busunternehmer für
|
h: Nach dem Straßenverkehrsrecht haftet
der Busunternehmer für Unfälle wie jeder
Kfz-Halter.{S} |
iseveranstalter ist aber derjenige, der
den Preis auslobt: also die Promotion-Firma.{S}
Verbrau |
derjenige, der den Preis auslobt: also
die Promotion-Firma.{S} Verbraucherschutzverbände
haben |
n haben schon zahlreiche Prozesse gegen
diese Firmen geführt.{S} Auch der Kunde kann
gerichtlic |
sse gegen diese Firmen geführt.{S} Auch
der Kunde kann gerichtlich gegen sie vorgehen.{S}
Obwoh |
ch gegen sie vorgehen.{S} Obwohl er für
die Fahrt nichts bezahlen musste, hat er alle Rechte
de |
ie Fahrt nichts bezahlen musste, hat er
alle Rechte des Reiserechts.{S} Er kann sogar eine
Prei |
hts bezahlen musste, hat er alle Rechte
des Reiserechts.{S} Er kann sogar eine Preisminderung
b |
echte des Reiserechts.{S} Er kann sogar
eine Preisminderung bei schlechten Leistungen
einforder |
hten Leistungen einfordern.{S} SZ: Sagt
die Fragestellung des Preisausschreibens etwas über
die |
nfordern.{S} SZ: Sagt die Fragestellung
des Preisausschreibens etwas über die Seriosität des
An |
llung des Preisausschreibens etwas über
die Seriosität des Angebots aus?{S} Führich: Die
Fragen |
ausschreibens etwas über die Seriosität
des Angebots aus?{S} Führich: Die Fragen solcher
Preisa |
eriosität des Angebots aus?{S} Führich:
Die Fragen solcher Preisausschreiben dienen lediglich
d |
cher Preisausschreiben dienen lediglich
der Erzeugung von Aufmerksamkeit.{S} Meist genügt dem
T |
ung von Aufmerksamkeit.{S} Meist genügt
dem Teilnehmer ein Blick auf die Seite, um die Antwort
|
samkeit.{S} Meist genügt dem Teilnehmer
ein Blick auf die Seite, um die Antwort zu erraten.{S}
|
ist genügt dem Teilnehmer ein Blick auf
die Seite, um die Antwort zu erraten.{S} Wenn diese
Auf |
Teilnehmer ein Blick auf die Seite, um
die Antwort zu erraten.{S} Wenn diese Aufgaben allzu
id |
ite, um die Antwort zu erraten.{S} Wenn
diese Aufgaben allzu idiotensicher sind, stellt sich
na |
iotensicher sind, stellt sich natürlich
die Frage, ob sie nicht den Tatbestand des Kundenfangs
|
sich natürlich die Frage, ob sie nicht
den Tatbestand des Kundenfangs erfüllen.{S} SZ: Was
ist |
die Frage, ob sie nicht den Tatbestand
des Kundenfangs erfüllen.{S} SZ: Was ist Ihre Antwort
d |
es Kundenfangs erfüllen.{S} SZ: Was ist
Ihre Antwort darauf?{S} Führich: Der Bundesgerichtshof
|
as ist Ihre Antwort darauf?{S} Führich:
Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die reine
A |
Bundesgerichtshof hat entschieden, dass
die reine Aufmerksamkeitswerbung kein Kundenfang
ist.{S |
, dass die reine Aufmerksamkeitswerbung
kein Kundenfang ist.{S} Das ist erst der Fall, wenn
mit |
ng kein Kundenfang ist.{S} Das ist erst
der Fall, wenn mit ihr ein Kaufzwang verbunden
wird.{S} |
{S} Das ist erst der Fall, wenn mit ihr
ein Kaufzwang verbunden wird.{S} Die Veranstalter
hande |
it ihr ein Kaufzwang verbunden wird.{S}
Die Veranstalter handeln nur dann gesetzeskonform,
wenn |
deln nur dann gesetzeskonform, wenn sie
solche Reisen mit dem Begriff „Verkaufsfahrt“
versehen. |
tzeskonform, wenn sie solche Reisen mit
dem Begriff „Verkaufsfahrt“ versehen.{S} Interview:
Joh |
rnst Führich, Experte für Reiserecht an
der Fachhochschule Kempten.{S} Foto: privat SZdigital:
|
ule Kempten.{S} Foto: privat SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Kredite
an |
r DIZ München GmbH{S} „Kredite an Kirch
keine strafbare Handlung“{S} München – Die Bayerische
L |
keine strafbare Handlung“{S} München –
Die Bayerische Landesbank muss wegen der
leichtfertigen |
– Die Bayerische Landesbank muss wegen
der leichtfertigen Vergabe von Krediten in
Milliardenhö |
rgabe von Krediten in Milliardenhöhe an
den pleite gegangenen Medienhändler Leo Kirch nicht
meh |
t juristischen Konsequenzen rechnen.{S}
Die Staatsanwaltschaft München I kam nach einer mehr
al |
injährigen Prüfung der Kirch-Kredite zu
dem Ergebnis, „mangels zureichender tatsächlicher
Anhal |
ltspunkte für strafbare Handlungen“ sei
kein Ermittlungsverfahren einzuleiten.{S} So habe es
si |
ren einzuleiten.{S} So habe es sich bei
einem Darlehen in Höhe von rund einer Milliarde Euro
fü |
es sich bei einem Darlehen in Höhe von
rund einer Milliarde Euro für den Einstieg des
Medienhä |
Höhe von rund einer Milliarde Euro für
den Einstieg des Medienhändlers in Formel 1 um eine
„un |
d einer Milliarde Euro für den Einstieg
des Medienhändlers in Formel 1 um eine
„unternehmerisch |
e Relevanz“ gehandelt.{S} Zum Zeitpunkt
dieser Kreditvergabe habe die Landesbank über die
geset |
Zum Zeitpunkt dieser Kreditvergabe habe
die Landesbank über die gesetzlich erforderlichen
Unter |
ht unbedenklichen“ Entschluss gekommen,
die Milliarde könne ausgereicht werden.{S} Außerdem
hät |
ereicht werden.{S} Außerdem hätten sich
keine Hinweise auf eine Einflussnahme von außen auf
die |
Außerdem hätten sich keine Hinweise auf
eine Einflussnahme von außen auf die halbstaatliche
Ban |
se auf eine Einflussnahme von außen auf
die halbstaatliche Bank ergeben.{S} o.k.{S} Bayerische
|
Bayerische Landesbank / Bank SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Rasterfahnd |
zeit Zehntausende Studenten überprüft –
die Rechtslage ist unklar{S} Zwei Wochen noch, dann
sol |
berprüft – die Rechtslage ist unklar{S}
Zwei Wochen noch, dann sollte alles vorbei sein.{S}
Mit |
ni wollte Eva Altenberg (Name geändert)
ihre Magisterarbeit abgeben.{S} Mit dem Text ist die
30 |
rt) ihre Magisterarbeit abgeben.{S} Mit
dem Text ist die 30-Jährige zwar so gut wie fertig.{S}
|
ige zwar so gut wie fertig.{S} Doch mit
ihren Gedanken ist sie derzeit ganz woanders.{S} Seit
d |
ist sie derzeit ganz woanders.{S} Seit
die Heidelberger Anglistik-Studentin vor einigen
Wochen |
ie Heidelberger Anglistik-Studentin vor
einigen Wochen Post vom Bafög-Amt bekam, ist klar,
dass |
vom Bafög-Amt bekam, ist klar, dass aus
ihrem Wunsch „Schluss mit der Uni“ erst einmal nichts
w |
lar, dass aus ihrem Wunsch „Schluss mit
der Uni“ erst einmal nichts wird.{S} Seit dem Beginn
ih |
r Uni“ erst einmal nichts wird.{S} Seit
dem Beginn ihres Studiums 1997 hat die angehende
Anglis |
einmal nichts wird.{S} Seit dem Beginn
ihres Studiums 1997 hat die angehende Anglistin Bafög
b |
Seit dem Beginn ihres Studiums 1997 hat
die angehende Anglistin Bafög bezogen.{S} Jetzt muss
si |
listin Bafög bezogen.{S} Jetzt muss sie
ihre Vermögensverhältnisse rückwirkend offen legen –
we |
sbekommen haben, dass Eva Altenberg vor
sechs Jahren in ihrem ersten Bafög-Antrag nicht ihr
ges |
dass Eva Altenberg vor sechs Jahren in
ihrem ersten Bafög-Antrag nicht ihr gesamtes Vermögen
a |
hren in ihrem ersten Bafög-Antrag nicht
ihr gesamtes Vermögen angegeben hatte.{S} Einen
Bauspar |
r gesamtes Vermögen angegeben hatte.{S}
Einen Bausparvertrag und ein Sparbuch habe sie damals
t |
eben hatte.{S} Einen Bausparvertrag und
ein Sparbuch habe sie damals tatsächlich nicht
aufgefüh |
ein.{S} Beide zusammen hätten sich auf
gut 12000 Mark belaufen, der Freibetrag lag seinerzeit
|
ätten sich auf gut 12000 Mark belaufen,
der Freibetrag lag seinerzeit bei 6000 Mark.{S} „Ein
sc |
ufen, der Freibetrag lag seinerzeit bei
6000 Mark.{S} „Ein schlechtes Gewissen habe ich
deswege |
etrag lag seinerzeit bei 6000 Mark.{S}
„Ein
schlechtes Gewissen habe ich deswegen nicht", sagt
|
Bafög-Amt schlecht beraten.{S} „Als ich
meinem Sachbearbeiter gesagt habe, da gebe es noch
noch |
eiter gesagt habe, da gebe es noch noch
ein Sparbuch, hat er nur geantwortet: ‚Das lassen wir
m |
n wir sowieso nicht kontrollieren'".{S}
Ein Ratschlag, den so oder ähnlich vor ihr ganze
Studen |
sich nun rächen: Bundesweit überprüfen
die Studentenwerke in diesen Wochen, wer in der
Vergang |
esweit überprüfen die Studentenwerke in
diesen Wochen, wer in der Vergangenheit möglicherweise
|
Studentenwerke in diesen Wochen, wer in
der Vergangenheit möglicherweise zu viel Bafög bezogen
|
wer in der Vergangenheit möglicherweise
zu viel Bafög bezogen hat.{S} Dafür vergleichen die
für |
en Landesämter für Ausbildungsförderung
ihre Datensätze mit denen des Bundesamtes für
Finanzen, |
ungsförderung ihre Datensätze mit denen
des Bundesamtes für Finanzen, dem alle Zinsgewinne
geme |
denen des Bundesamtes für Finanzen, dem
alle Zinsgewinne gemeldet werden müssen.{S} Wer Bafög
b |
.{S} Wer Bafög bezogen und gleichzeitig
mehr als 100 Euro Zinsen pro Jahr erhalten hat, fällt
e |
r erhalten hat, fällt erst einmal unter
den Verdacht des Sozialbetrugs.{S} Mehrere Zehntausend
|
t, fällt erst einmal unter den Verdacht
des Sozialbetrugs.{S} Mehrere Zehntausend der etwa
3000 |
Empfänger sind so inzwischen ins Visier
der Behörden geraten.{S} Juristische Feinheiten{S} Ob
e |
{S} Juristische Feinheiten{S} Ob es für
diese Form der Rasterfahndung eine rechtliche
Grundlage |
sche Feinheiten{S} Ob es für diese Form
der Rasterfahndung eine rechtliche Grundlage gibt, ist
|
Ob es für diese Form der Rasterfahndung
eine rechtliche Grundlage gibt, ist umstritten.{S} Der
|
iche Grundlage gibt, ist umstritten.{S}
Der Staat sieht sich beim Verdacht auf Bafög-
Missbrauc |
acht auf Bafög- Missbrauch „geradezu in
der Pflicht zu handeln“, sagt der niedersächsische
Wiss |
radezu in der Pflicht zu handeln“, sagt
der niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz
Stratma |
chaftsminister Lutz Stratmann (CDU).{S}
Ein solches Verhalten sei schließlich „nicht
rechtskonf |
S} Außerdem würde ansonsten „vermutlich
jeder Student, der sich korrekt verhalten hat, die
Frag |
tudent, der sich korrekt verhalten hat,
die Frage stellen, ob man denn für Rechtstreue in
diese |
stellen, ob man denn für Rechtstreue in
diesem Staat bestraft wird".{S} Studenten dagegen
sprec |
n Siegen hat eine Bafög-Empfängerin vor
dem Verwaltungsgericht bereits Klage gegen den
Datenabg |
Verwaltungsgericht bereits Klage gegen
den Datenabgleich eingereicht.{S} Schwerer noch aber
wi |
ingereicht.{S} Schwerer noch aber wiegt
die Kritik von Datenschützern.{S} Bernhard Mann etwa
ma |
ützern.{S} Bernhard Mann etwa macht aus
seiner Skepsis keinen Hehl: „Der Abgleich ist aufgrund
|
hard Mann etwa macht aus seiner Skepsis
keinen Hehl: „Der Abgleich ist aufgrund der
mangelhafte |
macht aus seiner Skepsis keinen Hehl:
„Der
Abgleich ist aufgrund der mangelhaften Rechtslage
h |
keinen Hehl: „Der Abgleich ist aufgrund
der mangelhaften Rechtslage höchst fragwürdig“, sagt
de |
ten Rechtslage höchst fragwürdig“, sagt
der Referatsleiter der Landesdatenschutzbeauftragten
in |
st fragwürdig“, sagt der Referatsleiter
der Landesdatenschutzbeauftragten in
Nordrhein-Westfale |
len.{S} Weder das Sozialgesetzbuch noch
das Einkommenssteuergesetz gebe dafür die gesetzlich
ge |
erte Grundlage her.{S} „Datenschutz ist
kein Tatenschutz“, wehrt Mann vorsorglich
entsprechende |
Dennoch müsse geprüft werden, ob nicht
das bisherige Instrumentarium ausreiche, um
unvollständ |
digen oder falschen Bafög- Anträgen auf
die Spur zu kommen.{S} Doch trotz solcher Bedenken
wird |
n auf die Spur zu kommen.{S} Doch trotz
solcher Bedenken wird flächendeckend
weitergerastert.{S |
d flächendeckend weitergerastert.{S} In
mehreren Bundesländern wurden unwillige Bafög-Ämter
inz |
lige Bafög-Ämter inzwischen angewiesen,
den Datenabgleich unverzüglich einzuleiten.{S} Dabei
rä |
st Bafög-Fahnder ein, dass längst nicht
jeder Verdachtsfall auch tatsächlich zu einer
Nachforde |
jeder Verdachtsfall auch tatsächlich zu
einer Nachforderung führt.{S} Mal werden Zinsen
gesamme |
hrt.{S} Mal werden Zinsen gesammelt für
mehrere Jahre gutgeschrieben, mal haben Eltern oder
Gro |
ieben, mal haben Eltern oder Großeltern
einen Sparbrief auf den Namen der Kinder angelegt, von
|
ern oder Großeltern einen Sparbrief auf
den Namen der Kinder angelegt, von dem die Betroffenen
|
roßeltern einen Sparbrief auf den Namen
der Kinder angelegt, von dem die Betroffenen erst
durch |
den Namen der Kinder angelegt, von dem
die Betroffenen erst durch die Überprüfung
erfahren.{S} |
egt, von dem die Betroffenen erst durch
die Überprüfung erfahren.{S} „Wir hatten einen Fall,
be |
ie Überprüfung erfahren.{S} „Wir hatten
einen Fall, bei dem eine Großmutter für den Enkel
einen |
ren.{S} „Wir hatten einen Fall, bei dem
eine Großmutter für den Enkel einen Sparbrief gekauft
h |
einen Fall, bei dem eine Großmutter für
den Enkel einen Sparbrief gekauft hatte“, berichtet
Fri |
, bei dem eine Großmutter für den Enkel
einen Sparbrief gekauft hatte“, berichtet Friedhelm
Har |
“, berichtet Friedhelm Hartmann, Leiter
des Göttinger Bafög-Amts.{S} Dieser Sparbrief sei mit
d |
nn, Leiter des Göttinger Bafög-Amts.{S}
Dieser Sparbrief sei mit der Auflage verbunden
gewesen, |
Bafög-Amts.{S} Dieser Sparbrief sei mit
der Auflage verbunden gewesen, das Geld nach dem
Examen |
sei mit der Auflage verbunden gewesen,
das Geld nach dem Examen für eine Existenzgründung zu
n |
uflage verbunden gewesen, das Geld nach
dem Examen für eine Existenzgründung zu nutzen.{S} Was
|
n gewesen, das Geld nach dem Examen für
eine Existenzgründung zu nutzen.{S} Was für Hartmann
un |
dung zu nutzen.{S} Was für Hartmann und
seine Mitarbeiter zahlreiche Fragen aufwirft: „Wir
müss |
ft: „Wir müssen nun klären: Wurde durch
den Studenten schon ein Eigentumsrecht an dem Geld im
S |
klären: Wurde durch den Studenten schon
ein Eigentumsrecht an dem Geld im Sparbrief
erworben?{S |
n Studenten schon ein Eigentumsrecht an
dem Geld im Sparbrief erworben?{S} Oder wird mit einer
|
im Sparbrief erworben?{S} Oder wird mit
einer Anrechnung auf das BAföG den Auflagen der
Schenku |
?{S} Oder wird mit einer Anrechnung auf
das BAföG den Auflagen der Schenkung nicht so
widerspro |
wird mit einer Anrechnung auf das BAföG
den Auflagen der Schenkung nicht so widersprochen,
dass |
r Anrechnung auf das BAföG den Auflagen
der Schenkung nicht so widersprochen, dass sofort ein
R |
ung nicht so widersprochen, dass sofort
ein Rückforderungsanspruch der Großmutter wegen
zweckwi |
dass sofort ein Rückforderungsanspruch
der Großmutter wegen zweckwidriger Verwendung
auflebt?" |
lebt?", erläutert Herrmann.{S} Weil die
die Klärung solcher juristischer Feinheiten Zeit
kostet |
utert Herrmann.{S} Weil die die Klärung
solcher juristischer Feinheiten Zeit kostet, klagen
zah |
gen zahlreiche Bafög-Ämter derzeit über
eine enorme Arbeitsbelastung.{S} Aus staatlicher Sicht
|
ung.{S} Aus staatlicher Sicht kann sich
die Rasterfahndung dennoch lohnen.{S} Allein unter
Berl |
denten wollen die Bafög-Fahnder bereits
zehn Millionen Euro eingetrieben haben, wie es im
örtli |
enwerk heißt.{S} Auch in Münster sollen
die Rückforderungen bereits die Millionengrenze
übersch |
ster sollen die Rückforderungen bereits
die Millionengrenze überschritten haben.{S} Und in
Gött |
en alleine von den 6000 Bafög- Anträgen
des letzten Jahres 600 zur nochmaligen Überprüfung an
– |
rungen nicht ausgeschlossen.{S} Wer mit
einem falschen Antrag erwischt wird, muss nicht nur zu
|
en Antrag erwischt wird, muss nicht nur
zu viel erhaltenes Bafög zurück zahlen, sondern auch
mi |
s Bafög zurück zahlen, sondern auch mit
einem Verfahren wegen Ordnungswidrigkeit rechnen.{S}
„D |
ngswidrigkeit rechnen.{S} „Das kann mit
einem Bußgeld von bis zu 2500 Euro geahndet werden,
bei |
nen.{S} „Das kann mit einem Bußgeld von
bis zu 2500 Euro geahndet werden, bei Fahrlässigkeit
im |
rden, bei Fahrlässigkeit immer noch mit
1250 Euro“, sagt der Göttinger Amtsleiter Hartmann.{S}
|
sigkeit immer noch mit 1250 Euro“, sagt
der Göttinger Amtsleiter Hartmann.{S} Ungerecht
behande |
} Auch Eva Altenberg wartet derzeit auf
ihren Rückzahlungsbescheid und auf eine eventuelle
Geld |
auf ihren Rückzahlungsbescheid und auf
eine eventuelle Geldbuße.{S} 15000 Euro werde sie wohl
|
id und auf eine eventuelle Geldbuße.{S}
15000 Euro werde sie wohl zahlen müssen, schätzt sie:
„ |
l zahlen müssen, schätzt sie: „Ich habe
das Geld nicht und habe auch noch nie so viel
gehabt.“{ |
habe auch noch nie so viel gehabt.“{S}
Ihr gesamtes Studium habe sie in einer
Wohngemeinschaft |
t.“{S} Ihr gesamtes Studium habe sie in
einer Wohngemeinschaft gelebt, ihre Ersparnisse gingen
|
e sie in einer Wohngemeinschaft gelebt,
ihre Ersparnisse gingen für den Lebensunterhalt
während |
aft gelebt, ihre Ersparnisse gingen für
den Lebensunterhalt während unbezahlter Praktika und
fü |
lt während unbezahlter Praktika und für
einen Auslandsaufenthalt drauf.{S} „Ich habe noch
nicht |
t drauf.{S} „Ich habe noch nicht einmal
einen eigenen Kühlschrank oder Herd.“{S} Wie sie jetzt
|
ühlschrank oder Herd.“{S} Wie sie jetzt
die Rückzahlung und die Geldbuße bestreiten soll, weiß
|
.“{S} Wie sie jetzt die Rückzahlung und
die Geldbuße bestreiten soll, weiß die 30-Jährige
nicht |
ehandelt fühlt sie sich nicht nur wegen
der falschen und folgenschweren Beratung durch ihren
da |
} Genau das habe sie getan, als sie mit
ihren Ersparnissen ins Studium eingestiegen sei.{S}
„Da |
gen sei.{S} „Das war aus heutiger Sicht
ein Fehler.{S} Wenn ich alles ausgegeben hätte, dann
hä |
ausgegeben hätte, dann hätte ich jetzt
keine Probleme.“{S} ARMIN HIMMELRATH{S} Vorsicht!{S}
De |
e.“{S} ARMIN HIMMELRATH{S} Vorsicht!{S}
Den Antrag nicht nur vollständig ausfüllen, sondern
auc |
etz in Deutschland / Bildung SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Über
Gebühr |
en Langzeitstudenten.{S} Wer länger als
die Regelstudienzeit plus vier Semester studiert, wird
|
er länger als die Regelstudienzeit plus
vier Semester studiert, wird vom Sommersemester 2004
an |
rt, wird vom Sommersemester 2004 an mit
1000 Euro im Jahr zur Kasse gebeten.{S} Grundlage ist
d |
ahr zur Kasse gebeten.{S} Grundlage ist
das neue Landeshochschulgesetz, das die Bürgerschaft
je |
ist das neue Landeshochschulgesetz, das
die Bürgerschaft jetzt verabschiedete.{S} Bisher
werden |
sgeführten Ländern sind sie geplant.{S}
Die SPD- Regierungen von Nordrhein-Westfalen,
Rheinland |
d-Pfalz und Schleswig-Holstein bereiten
ein Studienkontenmodell vor, das letztlich auf
Gebühren |
Gebühren bei deutlicher Überschreitung
der Regelstudienzeit hinausläuft.{S} dpa SZdigital:
All |
dienzeit hinausläuft.{S} dpa SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Ej Leute,
|
„Ej Leute, lest Bücher, umpf, umpf“{S}
Die Grünen untersuchen neue Formen des Unterrichts und
|
“{S} Die Grünen untersuchen neue Formen
des Unterrichts und gelangen dabei zu überraschenden
Er |
tin Zips{S} München – Gar nicht leicht,
die Jugend zu begeistern.{S} Gestern stand sie noch
auf |
ert man als gereifter Erwachsener, wenn
zwei Schüler vom Münchner Willy-Graf-Gymnasium im
Landt |
ünchner Willy-Graf-Gymnasium im Landtag
die Mikrofone des Rednerpults für eine Rap- Nummer
miss |
Graf-Gymnasium im Landtag die Mikrofone
des Rednerpults für eine Rap- Nummer missbrauchen?{S}
„ |
a Münzel, bildungspolitische Sprecherin
der Grünen im Landtag, hat sehr professionell
reagiert. |
pt lobte sie die „super Ergebnisse, die
meine Erwartungen ganz, ganz toll übertroffen
haben.“{S |
ganz, ganz toll übertroffen haben.“{S}
Ein Blick zurück: Die Grünen hatten sich fünf
bayerisch |
bertroffen haben.“{S} Ein Blick zurück:
Die Grünen hatten sich fünf bayerische Schulklassen
ins |
in Blick zurück: Die Grünen hatten sich
fünf bayerische Schulklassen ins Maximilianeum
eingelad |
d kostenlosem Buffet zu erschließen.{S}
Die Grünen luden auch deshalb ein, um „gemeinsam mit
Re |
b ein, um „gemeinsam mit Referenten aus
der Kulturszene bis hin zur Wissenschaft neue,
kreative |
zur Wissenschaft neue, kreative Formen
der Wissensvermittlung auszuprobieren.“{S} In Foren,
di |
er „Faszination Europa“ nannten, hatten
die Kids gerade mal zwei Stunden Zeit, sich mit eigens
|
pa“ nannten, hatten die Kids gerade mal
zwei Stunden Zeit, sich mit eigens eingeflogenen
Expert |
damit Schule mehr vermitteln kann“.{S}
Ein Gießener Mathe- Professor hatte bunte
Plastikdreiec |
hatte bunte Plastikdreiecke mit dabei,
eine freundliche Referentin aus Lüneburg wusste viel
üb |
s Lüneburg wusste viel über „Lernen für
eine nachhaltige Welt“ und ein Referent des Büros
„Juge |
„Lernen für eine nachhaltige Welt“ und
ein Referent des Büros „Jugend für Europa“ erzählte
übe |
eine nachhaltige Welt“ und ein Referent
des Büros „Jugend für Europa“ erzählte über
internation |
Bildungserfahrungen im Allgemeinen und
seine Liebe zu einer kleinen Französin in
Kindheitstage |
ungen im Allgemeinen und seine Liebe zu
einer kleinen Französin in Kindheitstagen im
Besonderen |
im Besonderen.{S} Sehr gut besucht war
das Forum „Lesen hab ich immer gehasst“, in dem der
Dre |
m „Lesen hab ich immer gehasst“, in dem
der Drehbuchautor Hannes Ringlstetter den Kindern vom
W |
m der Drehbuchautor Hannes Ringlstetter
den Kindern vom Wert des Schreibens erzählte: „Denk
dra |
annes Ringlstetter den Kindern vom Wert
des Schreibens erzählte: „Denk dran.{S} Interessant
ist |
S} Schreib es auf.“{S} Klar doch.{S} In
jedem Forum saß ein Mitglied der Landtagsgrünen – Frau
|
f.“{S} Klar doch.{S} In jedem Forum saß
ein Mitglied der Landtagsgrünen – Frau Schopper, Frau
P |
g, Frau Gote, Herr Dürr – und half, aus
dem Diskussionsstoff etwas Leuchtendes zu machen, was
m |
rr – und half, aus dem Diskussionsstoff
etwas Leuchtendes zu machen, was man hier
„Power-Point- |
int-Präsentation“ (PPP) nannte.{S} Nach
dem Mittagessen mit „vollwertiger Naturküche“ und
Öko-R |
iger Naturküche“ und Öko-Rotwein nahmen
die Schülerinnen und Schüler sogleich im Plenum des
Lan |
lerinnen und Schüler sogleich im Plenum
des Landtags Platz, um alle anderen anhand eiligst
gefe |
en zu informieren.{S} Gefordert wurde:
„Mehr
Brieffreundschaften mit ausländischen Schülern;
lä |
ur wenn es hell ist; Bäume besetzen, um
das Abholzen zu verhindern.“{S} Dass das Forum „Lesen“
|
um das Abholzen zu verhindern.“{S} Dass
das Forum „Lesen“ hier nichts Schriftliches
ablieferte, |
sich mit lautem Rap- Gesang frech über
alle Vorgaben hinwegsetzte, muss als sehr neuer Trend
f |
egsetzte, muss als sehr neuer Trend für
den Schulunterricht angesehen werden.{S} Abwarten,
viel |
icht in Deutschland / Schule SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Frommer
Wun |
r DIZ München GmbH{S} Frommer Wunsch{S}
Ein feierlicher Festakt für die Katholische Fakultät
de |
r Wunsch{S} Ein feierlicher Festakt für
die Katholische Fakultät der Universität Erfurt{S} Der
|
er Festakt für die Katholische Fakultät
der Universität Erfurt{S} Der Kardinal wurde schnell
gr |
sche Fakultät der Universität Erfurt{S}
Der Kardinal wurde schnell grundsätzlich.{S} „Die
Rückk |
rdinal wurde schnell grundsätzlich.{S}
„Die
Rückkehr der Theologie in die Universität ist eine
|
schnell grundsätzlich.{S} „Die Rückkehr
der Theologie in die Universität ist eine Bereicherung
|
lich.{S} „Die Rückkehr der Theologie in
die Universität ist eine Bereicherung für beide, für
di |
hr der Theologie in die Universität ist
eine Bereicherung für beide, für die Universität und
di |
ät ist eine Bereicherung für beide, für
die Universität und die Wissenschaft sowie für die
Theo |
rung für beide, für die Universität und
die Wissenschaft sowie für die Theologie und die
Kirche |
versität und die Wissenschaft sowie für
die Theologie und die Kirche“, sagte Karl Kardinal
Lehm |
issenschaft sowie für die Theologie und
die Kirche“, sagte Karl Kardinal Lehmann, der
Vorsitzen |
e Kirche“, sagte Karl Kardinal Lehmann,
der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Mitte
|
Karl Kardinal Lehmann, der Vorsitzende
der Deutschen Bischofskonferenz, Mitte vergangener
Woch |
skonferenz, Mitte vergangener Woche auf
dem Festakt zur Integration der bisher in kirchlicher
V |
ührten Theologischen Fakultät Erfurt in
die Universität der thüringischen Landeshauptstadt:
Fak |
chen Fakultät Erfurt in die Universität
der thüringischen Landeshauptstadt: Fakultäten wie die
|
ischen Landeshauptstadt: Fakultäten wie
die Erfurter verbänden „auf einzigartige Weise die
Frei |
urter verbänden „auf einzigartige Weise
die Freiheit von Forschung und Lehre mit der Bindung
an |
ie Freiheit von Forschung und Lehre mit
der Bindung an den Glauben der Kirche“.{S} Damit war
de |
Forschung und Lehre mit der Bindung an
den Glauben der Kirche“.{S} Damit war der Ton
angeschla |
nd Lehre mit der Bindung an den Glauben
der Kirche“.{S} Damit war der Ton angeschlagen für
eine |
n den Glauben der Kirche“.{S} Damit war
der Ton angeschlagen für eine fundamentale Betrachtung
|
.{S} Damit war der Ton angeschlagen für
eine fundamentale Betrachtung des Verhältnisses
zwische |
lagen für eine fundamentale Betrachtung
des Verhältnisses zwischen Glaube und Wissenschaft,
abe |
issverständnisse aus.{S} Gerade aber in
der Freiheit und Unabhängigkeit der Universität, im
Kon |
aber in der Freiheit und Unabhängigkeit
der Universität, im Kontakt und in der
Auseinandersetzu |
keit der Universität, im Kontakt und in
der Auseinandersetzung mit anderen Wissenschaften,
könn |
eichermaßen Interesse daran haben, dass
die Amtsträger der Religionsgemeinschaften „sich im
Kon |
eresse daran haben, dass die Amtsträger
der Religionsgemeinschaften „sich im Kontext der
allgem |
eligionsgemeinschaften „sich im Kontext
der allgemeinen Bildungseinrichtungen vollzieht, nicht
|
licher Absonderung“.{S} Derart deutlich
eine Lanze für die Theologie an staatlichen
Hochschulen |
ung“.{S} Derart deutlich eine Lanze für
die Theologie an staatlichen Hochschulen zu brechen,
la |
staatlichen Hochschulen zu brechen, lag
dem Mainzer Kardinal nicht nur deshalb am Herzen, weil
|
t nur deshalb am Herzen, weil er selber
anderthalb Jahrzehnte lang Hochschullehrer war.{S}
Lehm |
hrer war.{S} Lehmanns Plädoyer war auch
eine Replik auf die Versuche, mit denen Teile von
Polit |
manns Plädoyer war auch eine Replik auf
die Versuche, mit denen Teile von Politik und
Amtskirch |
le von Politik und Amtskirche jahrelang
die Einrichtung der einzigen staatlichen Theologischen
|
nd Amtskirche jahrelang die Einrichtung
der einzigen staatlichen Theologischen Fakultät in den
|
n staatlichen Theologischen Fakultät in
den neuen Bundesländern verhindern wollten.{S} Diese
so |
mische katholische Ausbildungsstätte in
der DDR gegründet worden.{S} Dass sie Teil der 1999
wie |
DDR gegründet worden.{S} Dass sie Teil
der 1999 wiedereröffneten Erfurter Universität werden
s |
huchardt auf Widerstand; angesichts von
acht Prozent Katholiken im Kernland der Reformation
hie |
von acht Prozent Katholiken im Kernland
der Reformation hielten sie eine eigene Fakultät für
un |
im Kernland der Reformation hielten sie
eine eigene Fakultät für unangemessen und zu teuer.{S}
|
ultät für unangemessen und zu teuer.{S}
Der größte Widerstand aber kam aus Rom.{S} Gegen das
Vo |
e Widerstand aber kam aus Rom.{S} Gegen
das Votum der deutschen Bischöfe lehnte der Vatikan
199 |
nd aber kam aus Rom.{S} Gegen das Votum
der deutschen Bischöfe lehnte der Vatikan 1998 die
Einr |
das Votum der deutschen Bischöfe lehnte
der Vatikan 1998 die Einrichtung einer Fakultät ab und
|
tschen Bischöfe lehnte der Vatikan 1998
die Einrichtung einer Fakultät ab und forderte eine
Hoc |
lehnte der Vatikan 1998 die Einrichtung
einer Fakultät ab und forderte eine Hochschule in
kirch |
richtung einer Fakultät ab und forderte
eine Hochschule in kirchlicher Trägerschaft – worin
sic |
Trägerschaft – worin sich nicht zuletzt
das Misstrauen konservativer Kirchenkreise gegen die
„S |
enkreise gegen die „Staatstheologen“ an
den Hochschulen ausdrückte, die zu weit entfernt vom
ki |
absoluter Mehrheit regierende CDU doch
den Segen für die Gründung der Fakultät erhielt.{S}
Die |
rheit regierende CDU doch den Segen für
die Gründung der Fakultät erhielt.{S} Diese gehört,
mit |
nde CDU doch den Segen für die Gründung
der Fakultät erhielt.{S} Diese gehört, mit stolzen
zwöl |
t erhielt.{S} Diese gehört, mit stolzen
zwölf Lehrstühlen und 200 Studenten, nun schon seit
Jah |
hört, mit stolzen zwölf Lehrstühlen und
200 Studenten, nun schon seit Jahresbeginn zur
Erfurter |
schwärmten vom Ministerpräsidenten über
den Dekan bis zum Bischof alle von einer
„reibungslosen |
tion“.{S} Der freilich könnten, nachdem
die kirchlichen Hindernisse ausgeräumt sind, bald neue
|
hen.{S} Aus finanziellen Gründen können
die Theologen schon jetzt keine Stellen im Mittelbau
ne |
ründen können die Theologen schon jetzt
keine Stellen im Mittelbau neu besetzen.{S} Und für
die |
n im Mittelbau neu besetzen.{S} Und für
die ganze Hochschule warnte Rektor Wolfgang Bergsdorf
b |
bereits davor, dass man aus Sparzwängen
einige Angebote zumindest einschränken oder sich ganz
v |
versität Erfurt / Hochschule SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fünfzig
Jah |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Fünfzig Jahre Lions-Clubs in Bayern{S} München –
„Lions |
nd Menschen, die dort Hilfe leisten, wo
die Fürsorge des Staats nicht ausreicht.{S} Allein die
|
die dort Hilfe leisten, wo die Fürsorge
des Staats nicht ausreicht.{S} Allein die Begeisterung
|
e des Staats nicht ausreicht.{S} Allein
die Begeisterung für dieses Ziel verhilft aber nicht
zu |
sreicht.{S} Allein die Begeisterung für
dieses Ziel verhilft aber nicht zur Aufnahme in einen
L |
t zur Aufnahme in einen Lions-Club.{S}
„Eine
Bewerbung ist nicht möglich“, bestätigt
Hans-Jürge |
ätigt Hans-Jürgen Beuerle, Governor für
die Bezirke Franken, Oberpfalz und Niederbayern.{S}
Nat |
iht die eigenwillige Mitglieder-Auswahl
den Lions-Clubs ein elitäres Image.{S} Und doch
beharre |
lige Mitglieder-Auswahl den Lions-Clubs
ein elitäres Image.{S} Und doch beharren die Lionisten
|
rren die Lionisten darauf, dass sie auf
ein breites gesellschaftliches Spektrum in ihren Clubs
|
breites gesellschaftliches Spektrum in
ihren Clubs achten.{S} „Wir scheuen nicht einmal vor
Po |
kern zurück“, sagte Beuerle gestern bei
einer Presse-Konferenz.{S} Grund für das Gespräch war
e |
ei einer Presse-Konferenz.{S} Grund für
das Gespräch war ein Jubiläum: Vor 50 Jahren ist in
Mün |
onferenz.{S} Grund für das Gespräch war
ein Jubiläum: Vor 50 Jahren ist in München der erste
ba |
für das Gespräch war ein Jubiläum: Vor
50 Jahren ist in München der erste bayerische
Lions-Clu |
ndet worden.{S} Heute gibt es in Bayern
rund 6000 Männer und Frauen, die sich für den
Lions-Ged |
nd 6000 Männer und Frauen, die sich für
den Lions-Gedanken „We serve“ engagieren (weltweit
sind |
serve“ engagieren (weltweit sind es es
rund 1,4Millionen Mitglieder).{S} Die bayerischen
Lions |
es es rund 1,4Millionen Mitglieder).{S}
Die bayerischen Lions- Clubs haben im Vorjahr mehr als
|
yerischen Lions- Clubs haben im Vorjahr
mehr als 2,5Millionen Euro aufgebracht, um
Jugendliche, |
erte und sozial Schwache zu fördern.{S}
Das wichtigste weltweite Projekt der Lions richtet
sich |
rn.{S} Das wichtigste weltweite Projekt
der Lions richtet sich gegen
Erblindungskrankheiten.{S} |
t sich gegen Erblindungskrankheiten.{S}
Die bayerischen Lions haben bisher 20Studienplätze für
|
.{S} Die bayerischen Lions haben bisher
20Studienplätze für Augenheilkunde in Afrika
finanziert |
t.{S} Die so genannte Jubiläumsactivity
der bayerischen Lions betrifft eine neue Schule für
800 |
activity der bayerischen Lions betrifft
eine neue Schule für 800Mädchen und Buben in
Afghanista |
hen Lions betrifft eine neue Schule für
800Mädchen und Buben in Afghanistan, die noch heuer
erö |
r eröffnet wird.{S} Zum Jubiläum bietet
der Lions-Club München am Freitag auf dem Marienplatz
e |
t der Lions-Club München am Freitag auf
dem Marienplatz ein Spektakel mit einem Riesenrad.{S}
B |
München am Freitag auf dem Marienplatz
ein Spektakel mit einem Riesenrad.{S} Beim Festabend
am |
g auf dem Marienplatz ein Spektakel mit
einem Riesenrad.{S} Beim Festabend am Samstag im
Prinzr |
von Peter-Michael Hamel. hak SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Zwischenfra |
nchen GmbH{S} Zwischenfrage{S} Sind Sie
ein Überflieger, Herr Hamann?{S} Christoph{S}
Hamann,{S |
te zukünftige Vorstandsvorsitzende“ ist
24 Jahre alt und studiert im vierten Semester
Wirtschaf |
n Semester Wirtschaftswissenschaften an
der Privatuniversität Witten/Herdecke.{S} Christoph
Ham |
ke.{S} Christoph Hamann setzte sich bei
einem Wettbewerb des manager-magazins und der
Unternehm |
nem Wettbewerb des manager-magazins und
der Unternehmensberatung McKinsey gegen mehr als 20000
|
der Unternehmensberatung McKinsey gegen
mehr als 20000 Bewerber durch – zunächst bei einem
Comp |
als 20000 Bewerber durch – zunächst bei
einem Computer- Strategiespiel, dann in einem
zweitägig |
einem Computer- Strategiespiel, dann in
einem zweitägigen Workshop.{S} Jetzt darf er sich „CEO
|
ann: Schwer zu sagen.{S} Ich hatte wohl
ein bisschen mehr Glück als meine Mitbewerber.{S}
Viell |
u sagen.{S} Ich hatte wohl ein bisschen
mehr Glück als meine Mitbewerber.{S} Vielleicht lag es
|
hatte wohl ein bisschen mehr Glück als
meine Mitbewerber.{S} Vielleicht lag es auch an der
Prä |
tbewerber.{S} Vielleicht lag es auch an
der Präsentation des Businessplans vor der Jury.{S}
Sch |
lleicht lag es auch an der Präsentation
des Businessplans vor der Jury.{S} Schon in der Schule
|
der Präsentation des Businessplans vor
der Jury.{S} Schon in der Schule habe ich mich in
Latei |
Businessplans vor der Jury.{S} Schon in
der Schule habe ich mich in Latein und Altgriechisch
in |
SZ: Das klingt fast bescheiden.{S} Muss
so ein Vorstandsvorsitzender sein?{S} Hamann:
Führungsq |
lische Integrität gehören dazu.{S} Auch
ein gewisses Maß an Autorität, nicht Angst einflößend,
|
haffend.{S} Außerdem sollte man als CEO
ein Visionär sein.{S} SZ: Glauben Sie, dass Sie eines
T |
onär sein.{S} SZ: Glauben Sie, dass Sie
eines Tages tatsächlich einen Konzern lenken?{S}
Hamann |
n Sie, dass Sie eines Tages tatsächlich
einen Konzern lenken?{S} Hamann: Vorstandsvorsitzender
|
Hamann: Vorstandsvorsitzender ist schon
ein attraktiver Job.{S} Ich könnte mir aber genauso
gut |
elbstständig zu machen.{S} SZ: Sind Sie
ein Überflieger?{S} Hamann: Nein, dann müsste ich ja
ni |
nn: Nein, dann müsste ich ja nichts für
den Erfolg tun.{S} Ein großes Maß an Ehrgeiz und
Motiva |
te ich ja nichts für den Erfolg tun.{S}
Ein großes Maß an Ehrgeiz und Motivation gehören aber
d |
on gehören aber dazu.{S} Ich investiere
viel Zeit in mein Studium, weil es mir großen Spaß
mach |
er dazu.{S} Ich investiere viel Zeit in
mein Studium, weil es mir großen Spaß macht.{S} SZ:
Geh |
} SZ: Gehören Sie also zu denen, die zu
keiner Party gehen und lieber lernen?{S} Hamann: Ich
ke |
der lieber lernt als auszugehen.{S} Auf
die richtige Mischung kommt es an.{S} Wer viel lernt,
s |
an.{S} Wer viel lernt, sollte auch für
einen entsprechenden Ausgleich durch Sport, Partys
oder |
llerdings nicht verwerflich.{S} SZ: Mit
den 8000 Euro Preisgeld könnten Sie doch eine große
Par |
en 8000 Euro Preisgeld könnten Sie doch
eine große Party schmeißen.{S} Hamann: Gute Idee.{S}
Ic |
ßen.{S} Hamann: Gute Idee.{S} Ich werde
das Geld aber für einen Managementkurs in Harvard oder
|
te Idee.{S} Ich werde das Geld aber für
einen Managementkurs in Harvard oder Stanford
verwenden |
in Harvard oder Stanford verwenden.{S}
Diesen Sommer studiere ich in Südafrika.{S} Dort
beginn |
diere ich in Südafrika.{S} Dort beginnt
das Semester, wenn hier die Semesterferien starten.{S}
|
S} Dort beginnt das Semester, wenn hier
die Semesterferien starten.{S} So verliere ich keine
Ze |
esterferien starten.{S} So verliere ich
keine Zeit.{S} Nach sechs Semestern möchte ich mit
mein |
{S} So verliere ich keine Zeit.{S} Nach
sechs Semestern möchte ich mit meiner Diplomarbeit
begi |
{S} Nach sechs Semestern möchte ich mit
meiner Diplomarbeit beginnen.{S} SZ: Also alles genau
d |
. und 6. Semester plane ich Praktika in
einer Unternehmensberatung und in der
Autoindustrie.{S} |
ka in einer Unternehmensberatung und in
der Autoindustrie.{S} Außerdem möchte ich in
Südamerika |
ie das?{S} Hamann: Beispielsweise durch
das Studium fundamentale in Witten/Herdecke.{S} Da
habe |
d Krisenmanagement oder zum Versprechen
der Philosophie belegt.{S} Interview: Christina
Sticht, |
ristina Sticht, Foto: privat SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} US-Embargo
|
ktionen{S} Resolutionsentwurf soll noch
diese Woche in den Sicherheitsrat eingebracht
werden/Ru |
lutionsentwurf soll noch diese Woche in
den Sicherheitsrat eingebracht werden/Russland
kompromi |
ereit{S} Von Marc Hujer{S} Washington –
Die Vereinigten Staaten wollen den UN- Sicherheitsrat
n |
ington – Die Vereinigten Staaten wollen
den UN- Sicherheitsrat noch in dieser Woche dazu
dränge |
n wollen den UN- Sicherheitsrat noch in
dieser Woche dazu drängen, die Sanktionen gegen den
Ira |
srat noch in dieser Woche dazu drängen,
die Sanktionen gegen den Irak aufzuheben.{S} Die
Regier |
anktionen gegen den Irak aufzuheben.{S}
Die Regierung kündigte einen Resolutionsentwurf an,
der |
k aufzuheben.{S} Die Regierung kündigte
einen Resolutionsentwurf an, der Zugeständnisse an
Russ |
g kündigte einen Resolutionsentwurf an,
der Zugeständnisse an Russland und Frankreich
enthalten |
Präsident George W. Bush appellierte an
den Sicherheitsrat, dem Entwurf zu folgen.{S}
Gleichzei |
Bush appellierte an den Sicherheitsrat,
dem Entwurf zu folgen.{S} Gleichzeitig machte die
US-Re |
twurf zu folgen.{S} Gleichzeitig machte
die US-Regierung aber auch deutlich, dass sie im
Zweife |
auch deutlich, dass sie im Zweifel ohne
die Zustimmung der Kriegsgegner im Sicherheitsrat
hande |
dass sie im Zweifel ohne die Zustimmung
der Kriegsgegner im Sicherheitsrat handeln werde.{S}
Si |
heitsrat handeln werde.{S} Sie lockerte
die US-Sanktionen gegen den Irak und erlaubte ab
sofort |
S-Außenminister Colin Powell sagte nach
einem Treffen mit UN- Generalsekretär Kofi Annan, die
V |
fen mit UN- Generalsekretär Kofi Annan,
die Vereinigten Staaten arbeiteten an einem
Resolutions |
, die Vereinigten Staaten arbeiteten an
einem Resolutionsentwurf „mit all unseren Freunden,
Deu |
iteten an einem Resolutionsentwurf „mit
all unseren Freunden, Deutschland, Frankreich,
Russland |
tgliedern im UN- Sicherheitsrat.{S} Bei
seinem Gespräch mit Annan habe er für seinen Entwurf
ge |
i seinem Gespräch mit Annan habe er für
seinen Entwurf geworben, sagte Powell.{S} Nach Angaben
|
geworben, sagte Powell.{S} Nach Angaben
des Außenministers müssen die UN beim Wiederaufbau im
I |
Nach Angaben des Außenministers müssen
die UN beim Wiederaufbau im Irak eine „vitale Rolle“
sp |
im Irak eine „vitale Rolle“ spielen.{S}
Das Treffen von Powell und Annan war das erste seit
Beg |
Beginn des Irak-Krieges am 20.März.{S}
Der amerikanische Resolutionsentwurf sieht vor, einen
U |
den Irak zu ernennen, der insbesondere
die Koordinierung der humanitären Hilfe begleiten
soll. |
nen, der insbesondere die Koordinierung
der humanitären Hilfe begleiten soll.{S} Gleichzeitig
s |
begleiten soll.{S} Gleichzeitig sollen
die Weltbank und der Internationale Währungsfonds
(IWF) |
S} Gleichzeitig sollen die Weltbank und
der Internationale Währungsfonds (IWF) Vertreter in
ein |
ionale Währungsfonds (IWF) Vertreter in
ein internationales Beratungsgremium entsenden, das
die |
ionales Beratungsgremium entsenden, das
die Verwendung der Einnahmen aus irakischen Ölimporten
|
gsgremium entsenden, das die Verwendung
der Einnahmen aus irakischen Ölimporten überwacht.{S}
D |
aus irakischen Ölimporten überwacht.{S}
Der Entwurf sieht allerdings keine weitreichenden
Sankt |
rwacht.{S} Der Entwurf sieht allerdings
keine weitreichenden Sanktionsmöglichkeiten für die
int |
itreichenden Sanktionsmöglichkeiten für
die internationalen Organisationen vor.{S}
Informatione |
der New York Times zufolge sollen nach
dem Resolutionsentwurf alte Lieferverträge
französische |
wagen, Bagger und Pipelines in Höhe von
1,5 Milliarden Dollar mit der Regierung Saddam
Husseins |
s in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar mit
der Regierung Saddam Husseins abgeschlossen; die
Ausstä |
egierung Saddam Husseins abgeschlossen;
die Ausstände französischer Unternehmen betragen nach
A |
scher Unternehmen betragen nach Angaben
der UN 300 Millionen Dollar.{S} Die US-Regierung
verspr |
nternehmen betragen nach Angaben der UN
300 Millionen Dollar.{S} Die US-Regierung verspricht
si |
Angaben der UN 300 Millionen Dollar.{S}
Die US-Regierung verspricht sich davon, Frankreich und
|
ankreich und Russland zur Zustimmung zu
dem Resolutionsentwurf zu bewegen.{S} Insbesondere
Russ |
sland hatte sich bisher eindeutig gegen
eine Aufhebung der Sanktionen ausgesprochen.{S} Am
Donn |
h bisher eindeutig gegen eine Aufhebung
der Sanktionen ausgesprochen.{S} Am Donnerstag
signalis |
u allerdings Kompromissbereitschaft.{S}
Die Sanktionen, die die humanitäre Hilfe blockierten,
k |
issbereitschaft.{S} Die Sanktionen, die
die humanitäre Hilfe blockierten, könnten ausgesetzt
we |
erten, könnten ausgesetzt werden, sagte
der russische Außenminister Igor Iwanow.{S} Bislang
hat |
Igor Iwanow.{S} Bislang hatte Russland
seine Zustimmung zu einer Aufhebung von einem Nachweis
|
lang hatte Russland seine Zustimmung zu
einer Aufhebung von einem Nachweis der USA abhängig
gem |
seine Zustimmung zu einer Aufhebung von
einem Nachweis der USA abhängig gemacht, dass alle
Mass |
g zu einer Aufhebung von einem Nachweis
der USA abhängig gemacht, dass alle
Massenvernichtungsw |
Nachweis der USA abhängig gemacht, dass
alle Massenvernichtungswaffen im Irak zerstört
sind.{S} |
ind.{S} Frankreich hatte als Kompromiss
eine Aussetzung der Sanktionen vorgeschlagen.{S} Dies
w |
ch hatte als Kompromiss eine Aussetzung
der Sanktionen vorgeschlagen.{S} Dies wurde von den
USA |
tionen vorgeschlagen.{S} Dies wurde von
den USA abgelehnt.{S} Die Bundesregierung betonte, in
d |
S} Dies wurde von den USA abgelehnt.{S}
Die Bundesregierung betonte, in der Resolution müsse
„d |
hnt.{S} Die Bundesregierung betonte, in
der Resolution müsse „die wichtige Rolle der Vereinten
|
erung betonte, in der Resolution müsse
„die
wichtige Rolle der Vereinten Nationen festgelegt“
w |
er Resolution müsse „die wichtige Rolle
der Vereinten Nationen festgelegt“ werden.{S} (Seiten
4 |
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das
Streifl |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Das Streiflicht{S} (SZ)Eine seltsame Meldung, die da
am |
München GmbH{S} Das Streiflicht{S}
(SZ)Eine
seltsame Meldung, die da am Sonntag einlief: Im Sü |
am Sonntag einlief: Im Südatlantik sei
ein Eisberg „von der Größe des Saarlandes“ entdeckt
wor |
ef: Im Südatlantik sei ein Eisberg „von
der Größe des Saarlandes“ entdeckt worden.{S}
Üblicherw |
chen Bundesländern, jedenfalls nicht in
der internationalen Eisbergbewertung.{S} Von dieser
erw |
te Zahlen oder aber poetisch überhöhte,
das menschliche Fassungsvermögen berücksichtigende
Verg |
chtigende Vergleiche.{S} Entweder also:
ein Eisberg von 33000000 Tonnen.{S} Oder aber: ein
Eisb |
iche.{S} Entweder also: ein Eisberg von
33000000 Tonnen.{S} Oder aber: ein Eisberg, für den
ein |
berg von 33000000 Tonnen.{S} Oder aber:
ein Eisberg, für den ein Wal, wollte er ihn einen
Zenti |
nen.{S} Oder aber: ein Eisberg, für den
ein Wal, wollte er ihn einen Zentimeter weit ziehen,
wo |
Eisberg, für den ein Wal, wollte er ihn
einen Zentimeter weit ziehen, wohl 8000 Jahre
bräuchte. |
te er ihn einen Zentimeter weit ziehen,
wohl 8000 Jahre bräuchte.{S} Das mag zwar, in einem
seh |
000 Jahre bräuchte.{S} Das mag zwar, in
einem sehr übertragenen Sinn, auch für das Saarland
gel |
einem sehr übertragenen Sinn, auch für
das Saarland gelten, erklärt aber noch lange nicht die
|
d gelten, erklärt aber noch lange nicht
die Einstufung des genannten Eisbergs: Woher sollte
der |
rt aber noch lange nicht die Einstufung
des genannten Eisbergs: Woher sollte der argentinische
|
ng des genannten Eisbergs: Woher sollte
der argentinische meteorologische Dienst, der ihn 600
K |
inische meteorologische Dienst, der ihn
600 Kilometer südlich der Falkland-Inseln geortet hat,
|
aben, woher wissen, dass Vergleiche mit
dem Saarland durchaus kitzlig sein können?{S}
Wahrschei |
?{S} Wahrscheinlich war es die dpa, die
das Saarland als Vergleichsgröße heranzog, und
vielleic |
öße heranzog, und vielleicht wollte sie
dem Land damit sogar schmeicheln.{S} Leute, sollte das
|
sollte das heißen, stellt euch nur vor,
was für gewaltige Eisberge und Bundesländer es gibt,
mi |
ndesländer es gibt, mit Oberflächen von
2500 Quadratkilometern!{S} Dass sich daraus eine
zweite |
Quadratkilometern!{S} Dass sich daraus
eine zweite, noch viel größere Schmeichelei für das
Saa |
ite, noch viel größere Schmeichelei für
das Saarland ergibt, versteht sich.{S} Wie jedermann
we |
e jedermann weiß, ragen Eisberge nur zu
einem Siebtel bis zu einem Fünftel ihrer Masse aus dem
|
iß, ragen Eisberge nur zu einem Siebtel
bis zu einem Fünftel ihrer Masse aus dem Wasser, und
da |
r zu einem Siebtel bis zu einem Fünftel
ihrer Masse aus dem Wasser, und daraus kann locker der
|
el bis zu einem Fünftel ihrer Masse aus
dem Wasser, und daraus kann locker der Schluss gezogen
|
aus dem Wasser, und daraus kann locker
der Schluss gezogen werden, dass auch beim Saarland
der |
d verborgen ist.{S} Da nun andererseits
das Saarland gleichbedeutend ist mit Oskar Lafontaine,
|
Bedrohlichem steckt, muss man nicht bei
der SPD sein.{S} Wie von ungefähr schiebt sich hier
das |
.{S} Wie von ungefähr schiebt sich hier
das Bundesland Bremen ins Blickfeld.{S} Es ist noch
ein |
nd Bremen ins Blickfeld.{S} Es ist noch
ein gutes Stück kleiner als das Saarland, doch als
Eisb |
Es ist noch ein gutes Stück kleiner als
das Saarland, doch als Eisberg wäre es, mit seinen 400
|
Saarland, doch als Eisberg wäre es, mit
seinen 400 Quadratkilometern, unter den
handelsüblichen |
mit seinen 400 Quadratkilometern, unter
den handelsüblichen Eisbergen der Riese, der es unter
d |
rn, unter den handelsüblichen Eisbergen
der Riese, der es unter den Bundesländern nicht
ist.{S} |
ichen Eisbergen der Riese, der es unter
den Bundesländern nicht ist.{S} Noch besteht keine
Gefa |
undesländern nicht ist.{S} Noch besteht
keine Gefahr, da sowohl das Saarland als auch Bremen
fe |
S} Noch besteht keine Gefahr, da sowohl
das Saarland als auch Bremen fest am Gletscher
Deutschl |
elbst wenn er kalben sollte, könnte nur
das Kalb Bremen ins offene Meer gelangen, über
Elsfleth |
on Bremerhaven.{S} Bedenkt man, dass es
ein vergleichsweise winziger Eisberg war, der die
Titan |
anic versenkte, wird man gut daran tun,
ein Ausbrechen kleiner und kleinster Bundesländer ins
o |
ndern.{S} Wobei man wiederum bei Bremen
ein Auge zudrücken könnte: Unter dem bekannt heißen
Sch |
nnt heißen Schmuser Henning Scherf wäre
der Eisberg geschmolzen, ehe er nennenswerten Schaden
h |
Landtagswahl 2003 in Bremen SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Hass
de |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der Hass des alten Mannes{S} Rentner wollte
Schwiegerso |
istung der DIZ München GmbH{S} Der Hass
des alten Mannes{S} Rentner wollte Schwiegersohn und
To |
Mord anstiften{S} Passau – Es herrscht
kein gutes Verhältnis zwischen dem 66-jährigen Rentner
|
m 66-jährigen Rentner Horst Otto S. und
seiner Tochter Beatrix.{S} Die Tochter, 35Jahre alt,
ha |
Otto S. und seiner Tochter Beatrix.{S}
Die Tochter, 35Jahre alt, hat massive Angst vor ihrem
V |
seiner Tochter Beatrix.{S} Die Tochter,
35Jahre alt, hat massive Angst vor ihrem Vater, einem
b |
ter, 35Jahre alt, hat massive Angst vor
ihrem Vater, einem bulligen, schwergewichtigen Mann,
de |
alt, hat massive Angst vor ihrem Vater,
einem bulligen, schwergewichtigen Mann, der im
Rollstuh |
ergewichtigen Mann, der im Rollstuhl in
den Gerichtssaal geschoben wird.{S} So große Angst
habe |
o große Angst habe sie, lässt sie durch
ihren Verteidiger vortragen, dass sie nur dann
aussagen |
, dass sie nur dann aussagen will, wenn
der Alte so lange von der Verhandlung ausgeschlossen
wi |
ssagen will, wenn der Alte so lange von
der Verhandlung ausgeschlossen wird.{S} Also vernimmt
A |
ird.{S} Also vernimmt Andreas Scherbel,
der Vorsitzende Richter der 2.Großen Strafkammer am
Lan |
chst einmal den 43- jährigen Ditmar S.,
den Ehemann der Tochter und Schwiegersohn des
Rentners. |
den 43- jährigen Ditmar S., den Ehemann
der Tochter und Schwiegersohn des Rentners.{S} Ditmar
S |
n Ehemann der Tochter und Schwiegersohn
des Rentners.{S} Ditmar S. ist nicht allzu
wortgewandt, |
t nicht allzu wortgewandt, man muss ihm
jedes Wort erst mühsam aus der Nase ziehen.{S} Aber er
|
man muss ihm jedes Wort erst mühsam aus
der Nase ziehen.{S} Aber er bestätigt im Wesentlichen,
|
Aber er bestätigt im Wesentlichen, was
die Staatsanwaltschaft den drei Angeklagten zur Last
le |
esentlichen, was die Staatsanwaltschaft
den drei Angeklagten zur Last legt: Sie hätten ein
Komp |
i Angeklagten zur Last legt: Sie hätten
ein Komplott geschmiedet, um einen ehemaligen
Angestell |
Sie hätten ein Komplott geschmiedet, um
einen ehemaligen Angestellten in der
Tierfuttermittelha |
et, um einen ehemaligen Angestellten in
der Tierfuttermittelhandlung des Schwiegervaters zu
erm |
tellten in der Tierfuttermittelhandlung
des Schwiegervaters zu ermorden.{S} Es ist eine
ziemlic |
Schwiegervaters zu ermorden.{S} Es ist
eine ziemlich bizarre Geschichte, die Staatsanwalt
Mark |
.{S} Horst Otto S. betrieb in Stuttgart
die Firma „Dingo Dog“, die mit Haustiernahrung
handelte |
ahrung handelte.{S} Er bekam Streit mit
seinem Angestellten Frank W., der darauf hin seine
eige |
m Angestellten Frank W., der darauf hin
seine eigene Firma gegründet habe.{S} Horst Otto S.
hab |
a gegründet habe.{S} Horst Otto S. habe
seinen ehemaligen Angestellten beschuldigt, ihn
finanzi |
inanziell ruiniert zu haben.{S} Er habe
einen unbändigen Hass auf Frank W. entwickelt und
besch |
m weg zu räumen.{S} Ja, sagt Ditmar W.,
der Schwiegersohn, es sei schon so gewesen, dass der
Sc |
egersohn, es sei schon so gewesen, dass
der Schwiegervater jeden Tag wieder davon angefangen
ha |
hon so gewesen, dass der Schwiegervater
jeden Tag wieder davon angefangen habe, wie man den W.
|
ie man den W. beseitigen könne.{S} Weil
der Alte so hartnäckig war, hätten sie ihn schließlich
|
ckig war, hätten sie ihn schließlich zu
einem befreundeten griechischen Gastwirt geschickt,
abe |
so etwas machen würde.{S} 1999 sei dann
die ganze Familie nach Niederbayern umgezogen, aber
der |
milie nach Niederbayern umgezogen, aber
der Schwiegervater habe keine Ruhe gegeben.{S} Er habe
|
umgezogen, aber der Schwiegervater habe
keine Ruhe gegeben.{S} Er habe immer neue Mordpläne
ges |
„Haben Sie nie zu ihm gesagt, dass das
eine Schnapsidee ist“, fragt der Richter.{S} „Das hätt
|
, dass das eine Schnapsidee ist“, fragt
der Richter.{S} „Das hätt ich mich nie getraut“, sagt
d |
} „Das hätt ich mich nie getraut“, sagt
der Schwiegersohn.{S} „Sie kennen den Herrn S.
nicht.“{ |
sagt der Schwiegersohn.{S} „Sie kennen
den Herrn S. nicht.“{S} Also hätten sie irgendwann
nach |
ben, und er habe bei dem W. telefonisch
eine größere Futtermittellieferung bestellt, die auf
ei |
Futtermittellieferung bestellt, die auf
einem Parkplatz in Untergriesbach übergeben werden
soll |
agen und fesseln sollen, und dann hätte
der Alte ihm irgendwo im Wald eine Überdosis Insulin
ge |
ann hätte der Alte ihm irgendwo im Wald
eine Überdosis Insulin gespritzt, und die Leiche hätte
|
d eine Überdosis Insulin gespritzt, und
die Leiche hätte man in die Donau geworfen.{S} Aber
die |
ätte man in die Donau geworfen.{S} Aber
die Sache ging schief, weil das Opfer Lunte roch und
re |
en.{S} Aber die Sache ging schief, weil
das Opfer Lunte roch und rechtzeitig flüchtete.{S} Der
|
unte roch und rechtzeitig flüchtete.{S}
Der Schwiegervater sagt zunächst mal gar nichts.{S} Am
|
hst mal gar nichts.{S} Am Mittwoch will
das Gericht Zeugen hören.{S} Hans Holzhaider
Anstiftung |
n Deutschland / Kriminalität SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Pakt der
B |
tleistung der DIZ München GmbH{S} „Pakt
der Bürger“{S} Italiens Europaminister Rocco
Buttiglion |
s Europaminister Rocco Buttiglione über
die EU- Verfassung{S} Wenn die europäische
Verfassungsa |
iglione über die EU- Verfassung{S} Wenn
die europäische Verfassungsarbeit in die „heiße Phase"
|
arbeit in die „heiße Phase" tritt, wird
der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi
di |
che Ministerpräsident Silvio Berlusconi
die Ratspräsidentschaft in der EU innehaben.{S} Um den
|
o Berlusconi die Ratspräsidentschaft in
der EU innehaben.{S} Um den deutschen Partnern die
ital |
sidentschaft in der EU innehaben.{S} Um
den deutschen Partnern die italienischen Vorstellungen
|
innehaben.{S} Um den deutschen Partnern
die italienischen Vorstellungen zu präsentieren,
besuch |
tag Berlin.{S} SZ: Italien übernimmt in
wenigen Wochen die EU- Ratspräsidentschaft.{S}
Wichtigs |
SZ: Italien übernimmt in wenigen Wochen
die EU- Ratspräsidentschaft.{S} Wichtigstes Thema wird
|
sidentschaft.{S} Wichtigstes Thema wird
die EU-Verfassung.{S} Wie weit sind die
Vorbereitungen? |
ird die EU-Verfassung.{S} Wie weit sind
die Vorbereitungen?{S} Buttiglione: Eine große
Aufgabe. |
ind die Vorbereitungen?{S} Buttiglione:
Eine große Aufgabe.{S} Wir müssen eine Verfassung für
E |
ione: Eine große Aufgabe.{S} Wir müssen
eine Verfassung für Europa schreiben, einen Pakt unter
|
n eine Verfassung für Europa schreiben,
einen Pakt unter den Bürgern.{S} Da kommt es gar nicht
|
für Europa schreiben, einen Pakt unter
den Bürgern.{S} Da kommt es gar nicht so sehr darauf
an |
a kommt es gar nicht so sehr darauf an,
viel Neues hineinzuschreiben; schon allein, dass die
Ve |
s hineinzuschreiben; schon allein, dass
die Verfassung kommt, ist ein Wert für sich.{S} SZ:
Von |
allein, dass die Verfassung kommt, ist
ein Wert für sich.{S} SZ: Von Bürgerbeteiligung ist
abe |
aber nicht viel zu spüren – wäre nicht
eine Volksabstimmung angebracht?{S} Buttiglione: Wir
mü |
} Buttiglione: Wir müssen alles tun, um
die Beteiligung der Bürger zu stärken.{S} Aber eine
Vol |
ir müssen alles tun, um die Beteiligung
der Bürger zu stärken.{S} Aber eine Volksabstimmung
abz |
eiligung der Bürger zu stärken.{S} Aber
eine Volksabstimmung abzuhalten, ist Sache der
einzelne |
e Volksabstimmung abzuhalten, ist Sache
der einzelnen Länder.{S} Europa ist nicht die
Sowjetuni |
r einzelnen Länder.{S} Europa ist nicht
die Sowjetunion.{S} Wir sind ein Bund freier Staaten,
h |
ist nicht die Sowjetunion.{S} Wir sind
ein Bund freier Staaten, hier wird keinem etwas
aufgezw |
wird keinem etwas aufgezwungen.{S} Mit
der EU-Verfassung müssen wir vor allem die
gemeinschaft |
der EU-Verfassung müssen wir vor allem
die gemeinschaftliche Methode stärken und den Einfluss
|
tliche Methode stärken und den Einfluss
der Regierungen zurückdrängen.{S} Wir müssen zu
Mehrhei |
Großbritannien akzeptieren.{S} Es muss
eine Art Kompromiss-Verpflichtung kommen.{S} SZ: Wie
st |
des EU-Ratspräsidenten?{S} Buttiglione:
Das jetzige System mit halbjährlich wechselnder
Präside |
tschaft funktioniert nicht mehr, da ist
die Zeit schon abgelaufen, wenn man sich gerade
eingear |
ich gerade eingearbeitet fühlt.{S} Aber
ein Ratspräsident für fünf Jahre ist auch ein bisschen
|
et fühlt.{S} Aber ein Ratspräsident für
fünf Jahre ist auch ein bisschen viel.{S} Die Amtszeit
|
n Ratspräsident für fünf Jahre ist auch
ein bisschen viel.{S} Die Amtszeit sollte über
zweieinh |
nf Jahre ist auch ein bisschen viel.{S}
Die Amtszeit sollte über zweieinhalb Jahre laufen, mit
|
n bisschen viel.{S} Die Amtszeit sollte
über zweieinhalb Jahre laufen, mit der Möglichkeit der
|
llte über zweieinhalb Jahre laufen, mit
der Möglichkeit der Wiederwahl.{S} Doch der Präsident
d |
nhalb Jahre laufen, mit der Möglichkeit
der Wiederwahl.{S} Doch der Präsident darf kein
Alleinh |
der Möglichkeit der Wiederwahl.{S} Doch
der Präsident darf kein Alleinherrscher sein, sondern
e |
Wiederwahl.{S} Doch der Präsident darf
kein Alleinherrscher sein, sondern ein Vorsitzender
des |
darf kein Alleinherrscher sein, sondern
ein Vorsitzender des Rates, ein Vorsprecher, der den
ko |
errscher sein, sondern ein Vorsitzender
des Rates, ein Vorsprecher, der den kollektiven Willen
|
in, sondern ein Vorsitzender des Rates,
ein Vorsprecher, der den kollektiven Willen des Rates
v |
tzender des Rates, ein Vorsprecher, der
den kollektiven Willen des Rates verkörpert.{S} SZ:
Das |
Vorsprecher, der den kollektiven Willen
des Rates verkörpert.{S} SZ: Das klingt, als wollten
Si |
Das klingt, als wollten Sie lieber doch
keinen Präsidenten...{S} Buttiglione: Wir müssen auf
di |
enten...{S} Buttiglione: Wir müssen auf
die kleinen Staaten Rücksicht nehmen, die Angst vor
ein |
f die kleinen Staaten Rücksicht nehmen,
die Angst vor einem starken Präsidenten haben.{S} In
Wa |
Staaten Rücksicht nehmen, die Angst vor
einem starken Präsidenten haben.{S} In Wahrheit ist
ihr |
n Präsidenten haben.{S} In Wahrheit ist
ihre Angst unbegründet, denn das Präsidenten-System
wir |
ss vermehrt Vertreter kleiner Länder in
dieses Amt gewählt werden, weil die Großen
eifersüchtig |
nder in dieses Amt gewählt werden, weil
die Großen eifersüchtig aufeinander wachen, dass
keiner |
ächtig wird.{S} SZ: Wie realistisch ist
das Ziel, die Zahl der EU- Kommissare zu
verringern?{S} |
d.{S} SZ: Wie realistisch ist das Ziel,
die Zahl der EU- Kommissare zu verringern?{S}
Buttiglio |
Wie realistisch ist das Ziel, die Zahl
der EU- Kommissare zu verringern?{S} Buttiglione : Die
|
missare zu verringern?{S} Buttiglione :
Die Neuen betrachten die Vertretung in der Kommission
a |
?{S} Buttiglione : Die Neuen betrachten
die Vertretung in der Kommission als wichtiges Symbol,
|
Die Neuen betrachten die Vertretung in
der Kommission als wichtiges Symbol, dabei zu sein.{S}
|
iges Symbol, dabei zu sein.{S} Und auch
die kleineren Staaten sehen darin eine Möglichkeit,
meh |
auch die kleineren Staaten sehen darin
eine Möglichkeit, mehr mitzumischen.{S} Wenn wir den
Pr |
ichkeit, mehr mitzumischen.{S} Wenn wir
den Präsidenten durchsetzen wollen, müssen wir auf die
|
nten durchsetzen wollen, müssen wir auf
die Verkleinerung der Kommission verzichten und jedem
M |
ollen, müssen wir auf die Verkleinerung
der Kommission verzichten und jedem Mitgliedstaat eine
|
leinerung der Kommission verzichten und
jedem Mitgliedstaat eine Kommissions-Vertretung
geben.{ |
-Vertretung geben.{S} SZ: Europa ist in
der Außen- und Verteidigungspolitik zerstritten:
Deutsc |
en: Deutschland und Frankreich sind für
eine Verstärkung der Streitkräfte, Italien ist dagegen
|
nd Frankreich sind für eine Verstärkung
der Streitkräfte, Italien ist dagegen – wo liegt die
ge |
tkräfte, Italien ist dagegen – wo liegt
die gemeinsame Linie?{S} Buttiglione: Deutschland und
F |
one: Deutschland und Frankreich sollten
ihre neue Liebe nicht zu Lasten der anderen
zelebrieren |
en zelebrieren.{S} Wir sind nicht gegen
eine Verstärkung der europäischen Verteidigung, aber
si |
} Wir sind nicht gegen eine Verstärkung
der europäischen Verteidigung, aber sie darf nicht zur
|
aber sie darf nicht zur Abkoppelung von
den USA führen.{S} Die USA und Europa gehören zur
selbe |
zur Abkoppelung von den USA führen.{S}
Die USA und Europa gehören zur selben Zivilisation,
wir |
, wir müssen zusammenbleiben, auch wenn
die Europäer manchmal etwas verschnupft über die
Selbst |
uropäer manchmal etwas verschnupft über
die Selbstherrlichkeit der Amerikaner sind.{S} SZ:
Nich |
verschnupft über die Selbstherrlichkeit
der Amerikaner sind.{S} SZ: Nicht mal die Italiener
sch |
t der Amerikaner sind.{S} SZ: Nicht mal
die Italiener scheinen sich einig in der EU: Ihr
Regier |
al die Italiener scheinen sich einig in
der EU: Ihr Regierungschef nennt den
EU-Kommissionspräs |
taliener scheinen sich einig in der EU:
Ihr Regierungschef nennt den EU-Kommissionspräsidenten
|
onspräsidenten Romano Prodi eine „Maske
der Kommunisten“.{S} Buttiglione: Persönliche
Beziehung |
oni als auch Romano Prodi bereit und in
der Lage sind, die Erfordernisse ihrer Ämter über
persö |
mano Prodi bereit und in der Lage sind,
die Erfordernisse ihrer Ämter über persönliche Fragen
z |
und in der Lage sind, die Erfordernisse
ihrer Ämter über persönliche Fragen zu stellen.{S} Es
w |
rsönliche Fragen zu stellen.{S} Es wäre
eine Schande, wenn wir die große Chance der
Ratspräside |
llen.{S} Es wäre eine Schande, wenn wir
die große Chance der Ratspräsidentschaft durch
Zwietrac |
eine Schande, wenn wir die große Chance
der Ratspräsidentschaft durch Zwietracht im Innern
vert |
etracht im Innern vertun würden.{S} SZ:
Einige Europäische Zeitungen, zuletzt Le Monde, halten
|
t Le Monde, halten Berlusconi nicht für
einen Mann, der Gegensätze ausgleichen kann ...{S}
Butt |
halten Berlusconi nicht für einen Mann,
der Gegensätze ausgleichen kann ...{S} Buttiglione:
Der |
ze ausgleichen kann ...{S} Buttiglione:
Der Premierminister steht in Italien einer
politisierte |
e: Der Premierminister steht in Italien
einer politisierten Justiz gegenüber, gegen die er
sich |
ur Wehr setzen muss.{S} Aber das sollte
die europäische Politik nicht beeinflussen oder uns
gar |
einflussen oder uns gar unfähig machen,
unsere Rolle in Europa zu spielen.{S} Der Hintergrund
d |
, unsere Rolle in Europa zu spielen.{S}
Der Hintergrund des Prozesses gegen Berlusconi ist
bald |
n Europa zu spielen.{S} Der Hintergrund
des Prozesses gegen Berlusconi ist bald 20 Jahre alt,
w |
des Prozesses gegen Berlusconi ist bald
20 Jahre alt, wir sollten das Thema den Historikern
übe |
coni ist bald 20 Jahre alt, wir sollten
das Thema den Historikern überlassen.{S} Interview:
Chr |
ald 20 Jahre alt, wir sollten das Thema
den Historikern überlassen.{S} Interview: Christiane
Ko |
terview: Christiane Kohl Reform-Konvent
der EU / Innenpolitik Buttiglione, Rocco SZdigital:
All |
enpolitik Buttiglione, Rocco SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Reinraum
fü |
ng der DIZ München GmbH{S} Reinraum für
die Forschung{S} FH Regensburg hat neue Labors für die
|
ng{S} FH Regensburg hat neue Labors für
die Mikroelektronik{S} Regensburg – Die
raffiniertesten |
für die Mikroelektronik{S} Regensburg –
Die raffiniertesten Maschinen des 21. Jahrhunderts
sind |
nen des 21. Jahrhunderts sind nur unter
einem Mikroskop zu erkennen: Winzige Motoren, Roboter,
|
n, Roboter, Kugellager und Messsysteme,
deren fast verschwindende Größe in Millionstel Meter
ge |
assen beispielsweise Digitalkameras auf
das Format einer halben Zigarettenschachtel
schrumpfen, |
ielsweise Digitalkameras auf das Format
einer halben Zigarettenschachtel schrumpfen, sie
eröffn |
enschachtel schrumpfen, sie eröffnen in
der Medizin völlig neue Behandlungs- und
Analysemethode |
Flugzeugbau finden sich immer häufiger
die winzigen Gerätschaften.{S} Vor zehn Jahren hat die
|
iger die winzigen Gerätschaften.{S} Vor
zehn Jahren hat die Regensburger Fachhochschule (FH)
al |
n Gerätschaften.{S} Vor zehn Jahren hat
die Regensburger Fachhochschule (FH) als damals erste
i |
le (FH) als damals erste in Deutschland
einen Studiengang für Mikrosystemtechnik eingeführt –
n |
zt animiert durch ein High-Tech-Zentrum
des Siemenskonzerns: Gut fünf Kilometer entfernt von
de |
High-Tech-Zentrum des Siemenskonzerns:
Gut fünf Kilometer entfernt von der FH entwickelten
Tec |
ersten Megachips.{S} Inzwischen gehört
das Werk zur ehemaligen Siemens-Tochter Infineon, ohne
|
emaligen Siemens-Tochter Infineon, ohne
deren Unterstützung der Mikrosystemtechnik-Studiengang
|
hter Infineon, ohne deren Unterstützung
der Mikrosystemtechnik-Studiengang an der FH wohl nur
m |
tudiengang an der FH wohl nur mit Mühen
seinen jetzigen guten Ruf erreicht hätte.{S} Bei
Infine |
ineon gab es Produktionsstätten, die an
der Fachhochschule fehlten – so genannte Reinräume, in
|
die FH über solche Reinraum-Labors.{S}
Neun Millionen Euro hat der Freistaat für einen Neubau
|
raum-Labors.{S} Neun Millionen Euro hat
der Freistaat für einen Neubau ausgegeben, dessen
Herzs |
un Millionen Euro hat der Freistaat für
einen Neubau ausgegeben, dessen Herzstück aus drei
insg |
Freistaat für einen Neubau ausgegeben,
dessen Herzstück aus drei insgesamt 167 Quadratmeter
gr |
u ausgegeben, dessen Herzstück aus drei
insgesamt 167 Quadratmeter großen, hermetisch
abgeschlo |
n mit hoher Luftreinheit besteht.{S} In
diesen Labors arbeiten Professoren und Studierende –
un |
r ihnen auch immer häufiger Frauen – an
den maschinellen und elektronischen Winzlingen der
Zuku |
chinellen und elektronischen Winzlingen
der Zukunft.{S} Sehr zur Freude übrigens von Infineon
u |
nsässigen mittelständischen Unternehmen
der Mikroelektronik und Biotechnologie, die ihre
Nachwu |
gerne von der nahen FH beziehen.{S} Bei
der Einweihung des neuen Labortrakts verwies
Wissenscha |
ahen FH beziehen.{S} Bei der Einweihung
des neuen Labortrakts verwies Wissenschaftsminister
Han |
f, dass „Fachhochschulabsolventen unter
den Akademikern einem besonders geringen
Arbeitsmarktri |
hschulabsolventen unter den Akademikern
einem besonders geringen Arbeitsmarktrisiko ausgesetzt
|
– was offensichtlich im besonderen auf
die Mikrosystemtechnik zutrifft.{S} Nach Angaben der
FH |
} Nach Angaben der FH ist in Regensburg
kein einziger arbeitsloser Absolvent dieses
Studiengang |
rg kein einziger arbeitsloser Absolvent
dieses Studiengangs bekannt.{S} Rolf Thym
Fachhochschul |
in Deutschland / Hochschule SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Henry
Kissi |
Stefan Kornelius{S} München, 26. Mai –
Das Wichtigste in der Sonntagsausgabe der New York
Time |
S} München, 26. Mai – Das Wichtigste in
der Sonntagsausgabe der New York Times sind das
Society |
ork Times sind das Society-Register und
die Bilder der Brautpaare – junge, aufstrebende
Mensche |
ind das Society-Register und die Bilder
der Brautpaare – junge, aufstrebende Menschen, die
sich |
junge, aufstrebende Menschen, die sich
dem Spiel der Gesellschaft ausliefern.{S} Schön also,
w |
fstrebende Menschen, die sich dem Spiel
der Gesellschaft ausliefern.{S} Schön also, wenn man
in |
ausliefern.{S} Schön also, wenn man in
diesen Spalten auftaucht, und besonders schön, wenn
die |
cht, und besonders schön, wenn dies bei
der Hochzeit des Jahres der Fall ist.{S} Rudy Giuliani
|
nders schön, wenn dies bei der Hochzeit
des Jahres der Fall ist.{S} Rudy Giuliani hat also
gehe |
, wenn dies bei der Hochzeit des Jahres
der Fall ist.{S} Rudy Giuliani hat also geheiratet,
sei |
.{S} Rudy Giuliani hat also geheiratet,
sein Bürgermeister-Nachfolger Michael Bloomberg diente
|
uch da.{S} Mehr ist nicht zu sagen über
das gesellschaftliche Top-Ereignis des Wochenendes in
N |
über das gesellschaftliche Top-Ereignis
des Wochenendes in New York, außer, dass die Braut ein
|
es Wochenendes in New York, außer, dass
die Braut ein Diadem trug und Kissinger
erstaunlicherwe |
ndes in New York, außer, dass die Braut
ein Diadem trug und Kissinger erstaunlicherweise am
Abe |
Denn Henry macht sie alle glücklich.{S}
Seine Anwesenheit und ein Scherz über die gutturale
Ver |
lle glücklich.{S} Seine Anwesenheit und
ein Scherz über die gutturale Verunstaltung der
fränkis |
} Seine Anwesenheit und ein Scherz über
die gutturale Verunstaltung der fränkischen wie der
ame |
urale Verunstaltung der fränkischen wie
der amerikanischen Sprache verzückt ein paar hundert
Di |
wie der amerikanischen Sprache verzückt
ein paar hundert Dinner-Gäste in einem Atrium in
Berlin |
rzückt ein paar hundert Dinner-Gäste in
einem Atrium in Berlin.{S} Und in New York wird eine
Ik |
rium in Berlin.{S} Und in New York wird
eine Ikone wie Giuliani ohne ihn (und die
Baseball-Lege |
n (und die Baseball-Legende Yogi Berra)
die Vermählung nicht wagen.{S} Am heutigen Dienstag
wir |
cht wagen.{S} Am heutigen Dienstag wird
dieser Henry Kissinger selbst im Mittelpunkt stehen–
no |
mehr als gewohnt, muss man sagen.{S} An
diesem Dienstag nämlich wird er 80, was sowohl in
Berli |
0, was sowohl in Berlin wie in New York
das übliche Geraune über Rüstigkeit und Präsenz
auslöst |
tändig, Henry Kissinger selbst, weil er
der vielleicht professionellste Rauner der
amerikanisch |
der vielleicht professionellste Rauner
der amerikanischen Geschichte seit dem Zweiten
Weltkrie |
uner der amerikanischen Geschichte seit
dem Zweiten Weltkrieg ist, weil er wie kein anderer in
|
sprechen vermag, gleichwohl aber immer
einen messerscharfen Intellekt und einen harten Willen
|
mmer einen messerscharfen Intellekt und
einen harten Willen hinter all den Undeutlichkeiten
erk |
ntellekt und einen harten Willen hinter
all den Undeutlichkeiten erkennen lässt.{S} Was ist
nic |
ieb: geboren in Fürth bei Nürnberg, mit
der Familie 1938 vor den Nationalsozialisten geflohen,
|
bei Nürnberg, mit der Familie 1938 vor
den Nationalsozialisten geflohen, 1943 eingebürgert in
|
ialisten geflohen, 1943 eingebürgert in
die USA; Arbeit in der Rasierpinselfabrik, dann
Harvard |
1943 eingebürgert in die USA; Arbeit in
der Rasierpinselfabrik, dann Harvard, Harvard,
Harvard; |
fabrik, dann Harvard, Harvard, Harvard;
ein brillanter Analytiker, bekennender Anhänger einer
v |
. abgeleiteten Realpolitik, fixiert auf
den Ausgleich von Macht.{S} Mit dem jungen Bush kann
er |
gen Bush kann er deshalb nicht so gut –
zu viel Moral, zu wenig Balance.{S} Dann der weniger
ak |
r deshalb nicht so gut – zu viel Moral,
zu wenig Balance.{S} Dann der weniger akademische Teil
|
u viel Moral, zu wenig Balance.{S} Dann
der weniger akademische Teil der Biografie unter den
Pr |
e.{S} Dann der weniger akademische Teil
der Biografie unter den Präsidenten Nixon und Ford:
Sic |
er akademische Teil der Biografie unter
den Präsidenten Nixon und Ford: Sicherheitsberater und
|
: Sicherheitsberater und Außenminister,
acht Jahre im Zentrum der US-Außenpolitik, ein
Überlebe |
nd Außenminister, acht Jahre im Zentrum
der US-Außenpolitik, ein Überlebender von Watergate,
de |
t Jahre im Zentrum der US-Außenpolitik,
ein Überlebender von Watergate, der vielleicht
schwerst |
olitik, ein Überlebender von Watergate,
der vielleicht schwersten innenpolitischen Krise des
La |
eicht schwersten innenpolitischen Krise
des Landes.{S} Allein dies zeichnet ihn als wahren
Küns |
Geschäft aus.{S} 1977 verließ Kissinger
die Regierung und wandte sich dem anderen Geschäft
zu.{ |
Kissinger die Regierung und wandte sich
dem anderen Geschäft zu.{S} Niemand hat seine
politisch |
dem anderen Geschäft zu.{S} Niemand hat
seine politische Aura besser vermarktet als das Orakel
|
e politische Aura besser vermarktet als
das Orakel von der Park Avenue, das über ein
einzigarti |
ra besser vermarktet als das Orakel von
der Park Avenue, das über ein einzigartiges Netz an
Kon |
as Orakel von der Park Avenue, das über
ein einzigartiges Netz an Kontakten in der Welt
verfügt |
ein einzigartiges Netz an Kontakten in
der Welt verfügt – zu nutzen von Industrie und Politik
|
nutzen von Industrie und Politik gegen
die Zahlung nicht geringer Summen.{S} Dieses Netz
sollt |
n die Zahlung nicht geringer Summen.{S}
Dieses Netz sollte Kissinger opfern, als ihn Präsident
|
ission 11. September“ machen wollte.{S}
Der Vorwurf der Kritiker: Gefahr der Verquickung von
pr |
eptember“ machen wollte.{S} Der Vorwurf
der Kritiker: Gefahr der Verquickung von privatem und
s |
te.{S} Der Vorwurf der Kritiker: Gefahr
der Verquickung von privatem und staatlichem
Interesse. |
staatlichem Interesse.{S} Kissinger sah
die Falle und zog sich zurück.{S} Der Kongress hatte
ni |
r sah die Falle und zog sich zurück.{S}
Der Kongress hatte nicht weniger als seine Kundenliste
|
S} Der Kongress hatte nicht weniger als
seine Kundenliste einsehen wollen.{S} Nein, Offenheit
i |
en wollen.{S} Nein, Offenheit ist nicht
sein Metier, Kissinger ist ein Mann der
Geheimabsprache |
it ist nicht sein Metier, Kissinger ist
ein Mann der Geheimabsprachen.{S} Die spektakuläre
Reis |
cht sein Metier, Kissinger ist ein Mann
der Geheimabsprachen.{S} Die spektakuläre Reise nach
Ch |
r ist ein Mann der Geheimabsprachen.{S}
Die spektakuläre Reise nach China, die
Pendeldiplomatie |
.{S} Die spektakuläre Reise nach China,
die Pendeldiplomatie im Nahen Osten, die
Vietnam-Gesprä |
im Nahen Osten, die Vietnam-Gespräche,
die Raketenverhandlung mit Moskau – all die kleinen
und |
he, die Raketenverhandlung mit Moskau –
all die kleinen und großen Krisen in der heißen Phase
d |
– all die kleinen und großen Krisen in
der heißen Phase des Kalten Kriegs.{S} Nur langsam
öffn |
n und großen Krisen in der heißen Phase
des Kalten Kriegs.{S} Nur langsam öffnen sich die
Archi |
lten Kriegs.{S} Nur langsam öffnen sich
die Archive, Kissinger selbst hat die eigenen Papiere
b |
sich die Archive, Kissinger selbst hat
die eigenen Papiere bis fünf Jahre nach seinem Tod
sper |
nger selbst hat die eigenen Papiere bis
fünf Jahre nach seinem Tod sperren lassen.{S} Aber
scho |
die eigenen Papiere bis fünf Jahre nach
seinem Tod sperren lassen.{S} Aber schon wird heftig
ge |
r schon wird heftig gehämmert am Sockel
des Standbildes.{S} Chile und Allende, die Ermordung
vo |
des Standbildes.{S} Chile und Allende,
die Ermordung von General Schneider, das
Geheimbombarde |
ankreich und Chile zur Aussage gebeten,
die Zahl der Gegner ist groß, sie sprechen von
Kriegsve |
und Chile zur Aussage gebeten, die Zahl
der Gegner ist groß, sie sprechen von Kriegsverbrechen
|
besteht – juristisch exakt formuliert –
ein Anfangsverdacht.{S} Selbst in Minneapolis waren
die |
erdacht.{S} Selbst in Minneapolis waren
die Demonstranten kürzlich im Saal und beschimpften
ihn |
d beschimpften ihn als Völkermörder.{S}
Der realpolitische Instinkt wird Kissinger indes
sagen, |
stinkt wird Kissinger indes sagen, dass
ein Urteil erst von der Geschichtsschreibung gefällt
wi |
r indes sagen, dass ein Urteil erst von
der Geschichtsschreibung gefällt wird.{S} Kissinger,
He |
wird.{S} Kissinger, Henry A. SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Balanceakt
|
nchen GmbH{S} Balanceakt nach Bagdad{S}
Die Vereinten Nationen müssen dem Irak helfen, ohne
die |
Bagdad{S} Die Vereinten Nationen müssen
dem Irak helfen, ohne die Kriegspolitik der USA
abzuseg |
n Nationen müssen dem Irak helfen, ohne
die Kriegspolitik der USA abzusegnen{S} Von Stefan
Ulri |
dem Irak helfen, ohne die Kriegspolitik
der USA abzusegnen{S} Von Stefan Ulrich{S} Man muss es
|
nen{S} Von Stefan Ulrich{S} Man muss es
der US-Regierung lassen, dass sie eine klare
Vorstellun |
ss es der US-Regierung lassen, dass sie
eine klare Vorstellung von der Nachkriegsordnung im
Ira |
Frankreich soll büßen, Deutschland und
die Türkei müssen sich entschuldigen, und die
Vereinten |
e Türkei müssen sich entschuldigen, und
die Vereinten Nationen dürfen ein wenig helfen – und
an |
dürfen ein wenig helfen – und ansonsten
den Mund halten.{S} Hinter dieser Erwartung steckt die
|
nd ansonsten den Mund halten.{S} Hinter
dieser Erwartung steckt die Überzeugung der Männer um
G |
lten.{S} Hinter dieser Erwartung steckt
die Überzeugung der Männer um George Bush, der Erfolg
g |
dieser Erwartung steckt die Überzeugung
der Männer um George Bush, der Erfolg gäbe ihnen jedes
|
Überzeugung der Männer um George Bush,
der Erfolg gäbe ihnen jedes Recht.{S} Entsprechend
selb |
r um George Bush, der Erfolg gäbe ihnen
jedes Recht.{S} Entsprechend selbstbewusst fordern sie
|
rak-Sanktionen sofort aufzuheben und so
den USA freie Hand beim Aufbau des Landes zu geben.{S}
|
n und so den USA freie Hand beim Aufbau
des Landes zu geben.{S} Kriegsgegnern,
Multilateraliste |
ralisten und Völkerrechtsfreunden macht
dieses Ansinnen klar, in welches Dilemma sie geraten
si |
freunden macht dieses Ansinnen klar, in
welches Dilemma sie geraten sind.{S} Einerseits müssen
|
geraten sind.{S} Einerseits müssen sie
den USA bei der Befriedung des Irak gutes Gelingen
wüns |
d.{S} Einerseits müssen sie den USA bei
der Befriedung des Irak gutes Gelingen wünschen – im
In |
gutes Gelingen wünschen – im Interesse
der Iraker und der Nahost-Region.{S} Andererseits
wisse |
ost-Region.{S} Andererseits wissen sie:
Ein Erfolg der Amerikaner wird die Hybris im Weißen
Hau |
{S} Andererseits wissen sie: Ein Erfolg
der Amerikaner wird die Hybris im Weißen Haus mästen
un |
sen sie: Ein Erfolg der Amerikaner wird
die Hybris im Weißen Haus mästen und jene bestätigen,
d |
n, die auch beim nächsten Konflikt ohne
die UN und gegen das Völkerrecht losschlagen
wollen.{S} |
nächsten Konflikt ohne die UN und gegen
das Völkerrecht losschlagen wollen.{S} Diese
Gemengelag |
das Völkerrecht losschlagen wollen.{S}
Diese Gemengelage macht es dem Sicherheitsrat so
schwer |
n wollen.{S} Diese Gemengelage macht es
dem Sicherheitsrat so schwer, eine passende Antwort
auf |
macht es dem Sicherheitsrat so schwer,
eine passende Antwort auf den Resolutionsentwurf zu
fin |
at so schwer, eine passende Antwort auf
den Resolutionsentwurf zu finden, den die USA nun
vorle |
f den Resolutionsentwurf zu finden, den
die USA nun vorlegen wollen.{S} Zumal die
„Omnibus“-Res |
llen.{S} Zumal die „Omnibus“-Resolution
ein ganzes Bündel von Problemen zusammenpacken soll:
di |
ndel von Problemen zusammenpacken soll:
die Sanktionen, das Öl-für-Lebensmittel-Programm, die
R |
en zusammenpacken soll: die Sanktionen,
das Öl-für-Lebensmittel-Programm, die
Rüstungsinspektio |
onen, das Öl-für-Lebensmittel-Programm,
die Rüstungsinspektionen sowie die künftige Rolle der
U |
rogramm, die Rüstungsinspektionen sowie
die künftige Rolle der UN im Irak.{S} Bei jedem dieser
|
gsinspektionen sowie die künftige Rolle
der UN im Irak.{S} Bei jedem dieser Punkte haben die
Ra |
e künftige Rolle der UN im Irak.{S} Bei
jedem dieser Punkte haben die Ratsstaaten zu klären,
wi |
Irak.{S} Bei jedem dieser Punkte haben
die Ratsstaaten zu klären, wie weit sie den
Amerikanern |
die Ratsstaaten zu klären, wie weit sie
den Amerikanern entgegenkommen können und wo ihre
Schme |
merikanern entgegenkommen können und wo
ihre Schmerzgrenzen liegen.{S} Leitlinie muss dabei
sei |
zu fördern, ohne die rechtsvergessene,
das internationale Ordnungssystem demolierende
Kriegspo |
egierung abzusegnen.{S} Am klarsten ist
die Lage bei den Sanktionen.{S} Sie wurden einst auf
Dr |
segnen.{S} Am klarsten ist die Lage bei
den Sanktionen.{S} Sie wurden einst auf Drängen der
USA |
tionen.{S} Sie wurden einst auf Drängen
der USA eingeführt und haben eine unselige Rolle
gespie |
uf Drängen der USA eingeführt und haben
eine unselige Rolle gespielt.{S} Die Iraker verarmten,
|
haben eine unselige Rolle gespielt.{S}
Die Iraker verarmten, während sich Saddams Kamarilla
am |
arilla am Schwarzhandel bereicherte.{S}
Der Sanktionsordnung kann also niemand nachtrauern,
sch |
rauern, schon gar nicht Moskau, das oft
deren Aufhebung gefordert hat.{S} Doch jetzt pocht
Russ |
t.{S} Doch jetzt pocht Russland darauf,
die Beschränkungen teilweise aufrecht zu erhalten, bis
|
ufrecht zu erhalten, bis UN-Inspektoren
die Abrüstung des Irak bestätigt haben.{S} Dies
entspri |
rak bestätigt haben.{S} Dies entspricht
dem Buchstaben alter Resolutionen, nicht aber deren
Gei |
chstaben alter Resolutionen, nicht aber
deren Geist: Das Embargo war gegen Saddam
gerichtet.{S} |
r Resolutionen, nicht aber deren Geist:
Das Embargo war gegen Saddam gerichtet.{S} Mit seinem
V |
argo war gegen Saddam gerichtet.{S} Mit
seinem Verschwinden verliert es jeden Sinn.{S} Das
wiss |
{S} Mit seinem Verschwinden verliert es
jeden Sinn.{S} Das wissen auch die Kriegsgegner im
Rat. |
liert es jeden Sinn.{S} Das wissen auch
die Kriegsgegner im Rat.{S} Sie befürchten jedoch,
nach |
{S} Sie befürchten jedoch, nach Wegfall
der Sanktionen jeden Einfluss zu verlieren.{S} Mit dem
|
nen jeden Einfluss zu verlieren.{S} Mit
dem Embargo könnte nämlich auch das
Öl-für-Lebensmittel |
{S} Mit dem Embargo könnte nämlich auch
das Öl-für-Lebensmittel-Programm enden, das Bagdad
Aus- |
UN-Aufsicht erlaubte.{S} Damit könnten
die Amerikaner fortan alle Irak-Geschäfte alleine
mache |
m dies zu verhindern, braucht es jedoch
kein Klammern an Sanktionen.{S} Es reicht, den
Irak-Han |
reicht, den Irak-Handel bis zum Antritt
einer anerkannten Regierung in Bagdad zu
beaufsichtigen |
nten UN- Generalsekretär Kofi Annan und
die Weltbank zusammenarbeiten, wie das auch von den
USA |
bank zusammenarbeiten, wie das auch von
den USA erwogen wird.{S} Ein Kompromiss scheint hier
al |
e das auch von den USA erwogen wird.{S}
Ein Kompromiss scheint hier also möglich zu sein.{S}
Äh |
möglich zu sein.{S} Ähnliches gilt für
die Frage der Rüstungsinspektionen.{S} Washington
lässt |
u sein.{S} Ähnliches gilt für die Frage
der Rüstungsinspektionen.{S} Washington lässt die
UN-Ko |
stungsinspektionen.{S} Washington lässt
die UN-Kontrolleure bisher nicht zurück in den Irak,
we |
von UN-Experten bestätigt werden, wenn
die Welt daran glauben soll.{S} Deswegen liegt es auch
|
esse Amerikas, mittelfristig wieder mit
den Inspektoren zusammenzuarbeiten.{S} Schwierig wird
e |
menzuarbeiten.{S} Schwierig wird es bei
der weiteren Rolle der UN im Irak.{S} Theoretisch
wären |
chwierig wird es bei der weiteren Rolle
der UN im Irak.{S} Theoretisch wären nur sie, nicht
abe |
icht aber die Okkupatoren, legitimiert,
das Land im Übergang zu führen.{S} Praktisch lässt
sich |
gang zu führen.{S} Praktisch lässt sich
dieser Anspruch nicht durchsetzen, solange Washington
i |
, solange Washington ihn missachtet.{S}
Der Sicherheitsrat kann aber vermeiden, dass die
Weltor |
icherheitsrat kann aber vermeiden, dass
die Weltorganisation zum Feigenblatt für die
Bush-Polit |
die Bush-Politik verkommt.{S} Er sollte
einer UN-Rolle daher nur zustimmen, wenn sie
tatsächlic |
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Bremsmanöve |
Z München GmbH{S} Bremsmanöver kurz vor
dem Ziel{S} Der Entwurf für Europas Verfassung bleibt
h |
bH{S} Bremsmanöver kurz vor dem Ziel{S}
Der Entwurf für Europas Verfassung bleibt hinter den
Er |
rf für Europas Verfassung bleibt hinter
den Erwartungen zurück / London besteht auf Vetorecht
i |
urück / London besteht auf Vetorecht in
der Außenpolitik{S} Von Christian Wernicke{S}
Vielleich |
es ja geahnt.{S} Vielleicht verweigert
der Chef von Berlins Auswärtigem Amt ja gerade deshalb
|
tigem Amt ja gerade deshalb seit Wochen
jeden Kommentar über seinen baldigen Wechsel nach
Brüss |
eshalb seit Wochen jeden Kommentar über
seinen baldigen Wechsel nach Brüssel, weil ihm
schwante |
il ihm schwante: So schön und ruhmreich
der Posten eines künftigen EU- Außenministers auch
sche |
g – am Ende wird diese künftige „Stimme
des Kontinents“ nur wenig zu melden haben.{S} Genau
das |
Verfassungskonvent, der bis Mitte Juni
seinen Entwurf für eine Art Grundgesetz der EU
erarbeit |
, der bis Mitte Juni seinen Entwurf für
eine Art Grundgesetz der EU erarbeiten muss, nämlich
je |
seinen Entwurf für eine Art Grundgesetz
der EU erarbeiten muss, nämlich jenen Vorschlägen
folge |
dgesetz der EU erarbeiten muss, nämlich
jenen Vorschlägen folgen, die das Präsidium unter
Leitu |
, nämlich jenen Vorschlägen folgen, die
das Präsidium unter Leitung von Frankreichs
Ex-Präsiden |
n Dienstag veröffentlichen wird, dürfte
ein Machtmensch wie Joschka Fischer dankend auf eine
Ka |
tmensch wie Joschka Fischer dankend auf
eine Karriere in Brüssel verzichten.{S} Der neue
EU-Auß |
eine Karriere in Brüssel verzichten.{S}
Der neue EU-Außenminister wäre demnach kaum mehr als
ei |
ußenminister wäre demnach kaum mehr als
eine Marionette, geführt an Fäden, an deren Enden die
d |
s eine Marionette, geführt an Fäden, an
deren Enden die derzeit 15 (und nach der geplanten
Erwe |
an deren Enden die derzeit 15 (und nach
der geplanten Erweiterung gar 25) nationalen
Hauptstädt |
ptstädte eifrig herumzerren dürften.{S}
Das Veto eines einzigen Mitgliedstaats genügte, um den
|
eifrig herumzerren dürften.{S} Das Veto
eines einzigen Mitgliedstaats genügte, um den
EU-Minist |
pas außenpolitischen Kurs, nach Ansicht
fast aller Experten und vieler Konventsmitglieder eine
|
Experten und vieler Konventsmitglieder
eine notwendige Bedingung für „mehr Europa“ in der
Welt |
tglieder eine notwendige Bedingung für
„mehr
Europa“ in der Welt, blieben faktisch weiterhin ei |
twendige Bedingung für „mehr Europa“ in
der Welt, blieben faktisch weiterhin ein Tabu.{S} Noch
|
in der Welt, blieben faktisch weiterhin
ein Tabu.{S} Noch bis Ende voriger Woche hatte es
ausge |
er Woche hatte es ausgesehen, als würde
der EU- Konvent einen solchen Sprung nach vorn
wagen.{S |
s ausgesehen, als würde der EU- Konvent
einen solchen Sprung nach vorn wagen.{S} Doch bei den
d |
deutschstämmige Labour-Abgeordnete aus
dem Londoner Unterhaus, auf die Bremse.{S} „Bis an die
|
ordnete aus dem Londoner Unterhaus, auf
die Bremse.{S} „Bis an die Grenze des Zumutbaren“, so
e |
r Unterhaus, auf die Bremse.{S} „Bis an
die Grenze des Zumutbaren“, so erzählt ein Teilnehmer,
|
, auf die Bremse.{S} „Bis an die Grenze
des Zumutbaren“, so erzählt ein Teilnehmer, habe sie
im |
die Grenze des Zumutbaren“, so erzählt
ein Teilnehmer, habe sie im Namen der Blair-Regierung
i |
, habe sie im Namen der Blair-Regierung
ihre Bedenken gegen einen Verzicht auf das nationales
V |
der Blair-Regierung ihre Bedenken gegen
einen Verzicht auf das nationales Veto in außen- und
si |
.{S} Am Ende gab auch Jean Luc Dehaene,
der bullige Vize-Präsident des Konvents, klein bei:
Bel |
Luc Dehaene, der bullige Vize-Präsident
des Konvents, klein bei: Belgiens vormaliger Premier,
u |
bei: Belgiens vormaliger Premier, unter
dessen Leitung eine Arbeitsgruppe vor Monaten allerlei
|
ormaliger Premier, unter dessen Leitung
eine Arbeitsgruppe vor Monaten allerlei kluge Ideen
zur |
Leitung eine Arbeitsgruppe vor Monaten
allerlei kluge Ideen zur Stärkung von Europas
Außenpoli |
opas Außenpolitik formuliert hatte, zog
seinen Vorschlag zurück, wonach der Ministerrat
Vorschl |
te, zog seinen Vorschlag zurück, wonach
der Ministerrat Vorschläge des künftigen
Außenministers |
rück, wonach der Ministerrat Vorschläge
des künftigen Außenministers per Abstimmung hätten
abse |
t dessen heißt es nun, dies sei nur auf
der Basis eines einstimmigen Entscheids aller Staats-
u |
eißt es nun, dies sei nur auf der Basis
eines einstimmigen Entscheids aller Staats- und
Regieru |
d Regierungschefs erlaubt – was in etwa
jener Selbstblockade gleich kommt, die die EU bis dato
|
jener Selbstblockade gleich kommt, die
die EU bis dato auf der internationalen Bühne
fesselt.{ |
e gleich kommt, die die EU bis dato auf
der internationalen Bühne fesselt.{S} Also: Vorwärts
Ma |
t im Konventspräsidium scheinen derzeit
die Bedenkenträger den Ton anzugeben.{S} Da wehrt sich
|
ium scheinen derzeit die Bedenkenträger
den Ton anzugeben.{S} Da wehrt sich ein Spanier gegen
n |
ger den Ton anzugeben.{S} Da wehrt sich
ein Spanier gegen neue, klarere Mehrheitsregeln,
währen |
neue, klarere Mehrheitsregeln, während
ein Ire bei der Steuerharmonisierung mauert.{S} Und
ein |
re Mehrheitsregeln, während ein Ire bei
der Steuerharmonisierung mauert.{S} Und ein dänischer
P |
der Steuerharmonisierung mauert.{S} Und
ein dänischer Präside warnt ganz grundsätzlich vor der
|
er Präside warnt ganz grundsätzlich vor
der Versuchung, sich mit der neuen Verfassung „zu weit
|
ndsätzlich vor der Versuchung, sich mit
der neuen Verfassung „zu weit vom Vertrag von Nizza zu
|
izza zu entfernen“.{S} Dabei waren doch
die offensichtlichen Mängel des derzeit gültigen
EU-Ver |
derzeit gültigen EU-Vertrages überhaupt
der Anlass, dem Europa von demnächst 25 Staaten einen
n |
igen EU-Vertrages überhaupt der Anlass,
dem Europa von demnächst 25 Staaten einen neuen Rahmen
|
pt der Anlass, dem Europa von demnächst
25 Staaten einen neuen Rahmen zu schreinern.{S}
Angesic |
ss, dem Europa von demnächst 25 Staaten
einen neuen Rahmen zu schreinern.{S} Angesichts des
Sti |
uen Rahmen zu schreinern.{S} Angesichts
des Stimmungswandels im Präsidium verzichtete
Konvents- |
-Chef Giscard d-Estaing vorerst darauf,
den bislang umstrittensten Teil der geplanten
Verfassun |
darauf, den bislang umstrittensten Teil
der geplanten Verfassung noch einmal anzufassen: Die
Ar |
nten Verfassung noch einmal anzufassen:
Die Architektur einer neuen Brüsseler Machtordnung.{S}
|
noch einmal anzufassen: Die Architektur
einer neuen Brüsseler Machtordnung.{S} Die zwischen
kle |
Frage etwa, ob künftig ein EU-Präsident
die Geschäfte der kontinentalen Gipfeltreffen leiten
da |
n leiten darf, wurde ebenso vertagt wie
der Streit, ob das Straßburger Parlament fortan mehr
Ei |
wurde ebenso vertagt wie der Streit, ob
das Straßburger Parlament fortan mehr Einfluss bei der
|
rger Parlament fortan mehr Einfluss bei
der Wahl des Kommissionschefs ergattern darf.{S} Es
sei |
ament fortan mehr Einfluss bei der Wahl
des Kommissionschefs ergattern darf.{S} Es sei, so
sagt |
hefs ergattern darf.{S} Es sei, so sagt
einer seiner Vertrauten, „die Zeit noch nicht reif für
|
sei, so sagt einer seiner Vertrauten,
„die
Zeit noch nicht reif für einen Kompromiss“.{S}
Offe |
rtrauten, „die Zeit noch nicht reif für
einen Kompromiss“.{S} Offenbar hofft Giscard, dass ihm
|
S} Offenbar hofft Giscard, dass ihm nun
das Plenum der 105 EU- Konventionalisten bei der
Sitzun |
lenum der 105 EU- Konventionalisten bei
der Sitzung am Freitag und Samstag dieser Woche den
Rüc |
bei der Sitzung am Freitag und Samstag
dieser Woche den Rücken für mehr Reformen stärken
wird. |
ung am Freitag und Samstag dieser Woche
den Rücken für mehr Reformen stärken wird.{S} Ob diese
|
und Samstag dieser Woche den Rücken für
mehr Reformen stärken wird.{S} Ob diese Rechnung
aufgeh |
n für mehr Reformen stärken wird.{S} Ob
diese Rechnung aufgeht, ist offen: Schließlich gilt
der |
ng aufgeht, ist offen: Schließlich gilt
der Franzose dort vielen bislang nicht gerade als
Verbü |
dern eher als einer, der selbstherrlich
seine eigene Vision von der Zukunft Europas
verfolgte.{ |
selbstherrlich seine eigene Vision von
der Zukunft Europas verfolgte.{S} Immerhin, einige
klei |
Zukunft Europas verfolgte.{S} Immerhin,
einige kleine Änderungen an den bisherigen Entwürfen
ha |
} Immerhin, einige kleine Änderungen an
den bisherigen Entwürfen hat das Präsidiumspapier zu
bi |
erungen an den bisherigen Entwürfen hat
das Präsidiumspapier zu bieten.{S} So wird die EU nun
a |
Präsidiumspapier zu bieten.{S} So wird
die EU nun als eine Union „der Bürger und der
europäisc |
er zu bieten.{S} So wird die EU nun als
eine Union „der Bürger und der europäischen Staaten“
de |
.{S} So wird die EU nun als eine Union
„der
Bürger und der europäischen Staaten“ definiert,
was |
e EU nun als eine Union „der Bürger und
der europäischen Staaten“ definiert, was einer kleinen
|
er europäischen Staaten“ definiert, was
einer kleinen Verbeugung vor zahlreichen
Änderungsanträ |
g vor zahlreichen Änderungsanträgen aus
den Reihen etwa der europhilen Abgeordneten
gleichkommt |
{S} Auf Drängen zahlloser Verbände wird
die Rolle des Umweltschutzes mehr denn je
unterstrichen |
ängen zahlloser Verbände wird die Rolle
des Umweltschutzes mehr denn je unterstrichen, auch
die |
hutzes mehr denn je unterstrichen, auch
die Verpflichtung des Kontinents, sich zuhause und
welt |
e unterstrichen, auch die Verpflichtung
des Kontinents, sich zuhause und weltweit für „eine
nac |
tinents, sich zuhause und weltweit für
„eine
nachhaltige Entwicklung“ einzusetzen, steht klar w |
eiblichen Konventsmitglieder wird auch
„die
Gleichheit zwischen Frauen und Männern“ als Ziel
ge |
er zu schätzen wissen.{S} Als Vertreter
der Bundesregierung sitzt Berlins Außenminister Ende
de |
ierung sitzt Berlins Außenminister Ende
der Woche erneut selbst im Konvent.{S} Seine Chancen,
n |
der Woche erneut selbst im Konvent.{S}
Seine Chancen, noch etwas mehr Handlungsfreiheit für
de |
m Konvent.{S} Seine Chancen, noch etwas
mehr Handlungsfreiheit für den künftigen Außenminister
|
, noch etwas mehr Handlungsfreiheit für
den künftigen Außenminister zu erlangen, werden in
Brüs |
„mehr als deutlich“ signalisiert: Ohne
eine Bestandsgarantie für ihr nationales Veto werde es
|
lisiert: Ohne eine Bestandsgarantie für
ihr nationales Veto werde es den Posten niemals
geben.{ |
rantie für ihr nationales Veto werde es
den Posten niemals geben.{S} Reform-Konvent der EU /
In |
Posten niemals geben.{S} Reform-Konvent
der EU / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte
vorbehalte |
onvent der EU / Innenpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Widerstand
|
n{S} Premier Scharon nennt Entscheidung
seines Kabinetts unglücklich / Nationalisten drohen
mit |
cklich / Nationalisten drohen mit Bruch
der Koalition{S} Von Thorsten Schmitz{S} Jerusalem –
Ei |
{S} Von Thorsten Schmitz{S} Jerusalem –
Einen Tag nach der Annahme des Nahost-
Friedensfahrplan |
n Schmitz{S} Jerusalem – Einen Tag nach
der Annahme des Nahost- Friedensfahrplans durch das
isr |
hme des Nahost- Friedensfahrplans durch
das israelische Kabinett ist am Montag Widerstand in
de |
he Kabinett ist am Montag Widerstand in
der Regierung und bei rechten Siedlern laut
geworden.{S |
rte am Montag im israelischen Rundfunk,
der Fahrplan, der in drei Phasen bis zum Jahr 2005
eine |
elischen Rundfunk, der Fahrplan, der in
drei Phasen bis zum Jahr 2005 eine Zwei-Staaten-Lösung
|
n, der in drei Phasen bis zum Jahr 2005
eine Zwei-Staaten-Lösung zwischen Israel und den
Paläst |
Zwei-Staaten-Lösung zwischen Israel und
den Palästinensern anstrebt, sei für Israel nicht
verpf |
nicht bindend seien.{S} Mofaz, der bei
der Abstimmung für die Annahme des Plans votierte,
hatt |
n.{S} Mofaz, der bei der Abstimmung für
die Annahme des Plans votierte, hatte zuvor mehrmals
di |
der bei der Abstimmung für die Annahme
des Plans votierte, hatte zuvor mehrmals die
Friedensin |
es Plans votierte, hatte zuvor mehrmals
die Friedensinitiative als „gefährlich“ für Israels
Sic |
nteressen bezeichnet.{S} Zudem hatte er
die Zwangsausweisung von Palästinenserpräsident Jassir
|
afat gefordert, sollte dieser weiterhin
die Hoheit über die palästinensischen
Sicherheitsdienst |
sollte dieser weiterhin die Hoheit über
die palästinensischen Sicherheitsdienste behalten und
i |
n Terroraktivitäten involviert sein.{S}
Drei Mitglieder der siebenköpfigen ultra- rechten
Koali |
tionspartei „Nationale Union“ forderten
den Austritt aus der Koalition.{S} Auf einem
Fraktionst |
onale Union“ forderten den Austritt aus
der Koalition.{S} Auf einem Fraktionstreffen am Montag
|
den Austritt aus der Koalition.{S} Auf
einem Fraktionstreffen am Montag sollte darüber
beraten |
ber beraten werden.{S} Zuvor hatte sich
der Parteivorsitzende Avigdor Lieberman gegen einen
Aus |
rteivorsitzende Avigdor Lieberman gegen
einen Auszug ausgesprochen, da sonst der Eintritt der
A |
en einen Auszug ausgesprochen, da sonst
der Eintritt der Arbeitspartei „Awoda“ zu befürchten
se |
ug ausgesprochen, da sonst der Eintritt
der Arbeitspartei „Awoda“ zu befürchten sei.{S} Der
Rea |
itspartei „Awoda“ zu befürchten sei.{S}
Der Realisierung des Friedensfahrplans räumte
Lieberman |
zu befürchten sei.{S} Der Realisierung
des Friedensfahrplans räumte Lieberman keine Chancen
ei |
des Friedensfahrplans räumte Lieberman
keine Chancen ein.{S} Bisher hätten sich die
Palästinen |
eine Chancen ein.{S} Bisher hätten sich
die Palästinenser „noch nie“ an ein Abkommen mit
Israel |
en sich die Palästinenser „noch nie“ an
ein Abkommen mit Israel gehalten.{S} Auch
Regierungsche |
hef Ariel Scharon übte erneut Kritik an
dem Plan.{S} Israelischen Medienberichten zufolge
bezei |
enberichten zufolge bezeichnete Scharon
die Annahme als „keine glückliche Entscheidung“.{S}
Bei |
ge bezeichnete Scharon die Annahme als
„keine
glückliche Entscheidung“.{S} Bei Sicherheitsbelan |
g“.{S} Bei Sicherheitsbelangen werde er
keine Kompromisse eingehen.{S} Dennoch halte er an der
|
omisse eingehen.{S} Dennoch halte er an
der Umsetzung der Friedensinitiative fest.{S} Sie sei
d |
n.{S} Dennoch halte er an der Umsetzung
der Friedensinitiative fest.{S} Sie sei die einzige
Alt |
der Friedensinitiative fest.{S} Sie sei
die einzige Alternative, die Israel derzeit
besitze.{S} |
rnative, die Israel derzeit besitze.{S}
Die Initiative könnte auch dazu beitragen, Israel aus
d |
könnte auch dazu beitragen, Israel aus
der Wirtschaftskrise zu führen, sagte Scharon.{S} Kurz
|
zu führen, sagte Scharon.{S} Kurz nach
der Bekanntgabe ihrer Annahme stiegen die Kurse an der
|
e Scharon.{S} Kurz nach der Bekanntgabe
ihrer Annahme stiegen die Kurse an der Tel Aviver
Börse |
h der Bekanntgabe ihrer Annahme stiegen
die Kurse an der Tel Aviver Börse um sieben
Prozentpunk |
en die Kurse an der Tel Aviver Börse um
sieben Prozentpunkte.{S} Landesweit protestierten
recht |
ten rechte Siedler.{S} Sie bezeichneten
die Annahme als „nationalen Verrat“ oder verglichen
die |
nalen Verrat“ oder verglichen diese mit
dem Holocaust.{S} Aus dem Büro des Premierministers
ver |
glichen diese mit dem Holocaust.{S} Aus
dem Büro des Premierministers verlautete, dass sich
Sch |
iese mit dem Holocaust.{S} Aus dem Büro
des Premierministers verlautete, dass sich Scharon
noch |
ss sich Scharon noch vor Donnerstag mit
dem palästinensischen Ministerpräsidenten Machmud
Abbas |
werde.{S} Die beiden waren bereits vor
zehn Tagen zusammengekommen; allerdings war die
Begegnu |
Tagen zusammengekommen; allerdings war
die Begegnung ergebnislos verlaufen.{S} Laut dem
israel |
egegnung ergebnislos verlaufen.{S} Laut
dem israelischen Außenminister Silwan Schalom soll das
|
icht in Ägypten stattfinden, sondern in
der jordanischen Hafenstadt Akkaba, die gegenüber des
i |
ischen Hafenstadt Akkaba, die gegenüber
des israelischen Badeorts Eilat am Roten Meer
liegt.{S} |
zugt eigenen Angaben zufolge Akkaba.{S}
Die Beziehungen Israels zu Jordanien sind weniger
getrü |
nflikt ab 2002 / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mit neuem
S |
rden{S} Raketentechniker freuen sich in
diesen Tagen schon über kleine Erfolge: einen
geglückte |
diesen Tagen schon über kleine Erfolge:
einen geglückten Start zum Beispiel.{S} „Flug 160“ –
de |
che Charterflug einer Ariane 5 im April
dieses Jahres – ist der Betreibergesellschaft
Arianespa |
r Ariane 5 im April dieses Jahres – ist
der Betreibergesellschaft Arianespace eine Titelseite
d |
t der Betreibergesellschaft Arianespace
eine Titelseite der Mai-Ausgabe ihrer Monatsschrift
wer |
esellschaft Arianespace eine Titelseite
der Mai-Ausgabe ihrer Monatsschrift wert.{S} Die
Freude |
nespace eine Titelseite der Mai-Ausgabe
ihrer Monatsschrift wert.{S} Die Freude mag
verständlic |
ai-Ausgabe ihrer Monatsschrift wert.{S}
Die Freude mag verständlich sein, denn insgesamt haben
|
Europas Raumfahrtmanager zurzeit nicht
viel Spaß.{S} Im Dezember des vergangenen Jahres war
da |
zurzeit nicht viel Spaß.{S} Im Dezember
des vergangenen Jahres war das erste Exemplar der
neuen |
Im Dezember des vergangenen Jahres war
das erste Exemplar der neuen Ariane5 an der Hitze
ihres |
das erste Exemplar der neuen Ariane5 an
der Hitze ihres neuen, verstärkten Triebwerks
gescheite |
Exemplar der neuen Ariane5 an der Hitze
ihres neuen, verstärkten Triebwerks gescheitert.{S}
Das |
verstärkten Triebwerks gescheitert.{S}
Das Kühlsystem des Hauptaggregats hatte versagt und
das |
iebwerks gescheitert.{S} Das Kühlsystem
des Hauptaggregats hatte versagt und das teure Stück
mu |
em des Hauptaggregats hatte versagt und
das teure Stück musste zusammen mit den zwei
Satelliten |
und das teure Stück musste zusammen mit
den zwei Satelliten an Bord über dem Atlantik
gesprengt |
en mit den zwei Satelliten an Bord über
dem Atlantik gesprengt werden.{S} Nun sind zwei
Testflü |
Atlantik gesprengt werden.{S} Nun sind
zwei Testflüge im März und im September des kommenden
J |
zwei Testflüge im März und im September
des kommenden Jahres angesetzt, von deren Erfolg
immerh |
ber des kommenden Jahres angesetzt, von
deren Erfolg immerhin die Zukunft der europäischen
Raum |
es angesetzt, von deren Erfolg immerhin
die Zukunft der europäischen Raumfahrt abhängt.{S}
Zehn |
, von deren Erfolg immerhin die Zukunft
der europäischen Raumfahrt abhängt.{S} Zehn statt
bishe |
Raumfahrt abhängt.{S} Zehn statt bisher
sechs Tonnen Nutzlast soll die neue Ariane 5 ins All
tr |
neue Ariane 5 ins All tragen können.{S}
Die Instandsetzung der Rakete ist daher ein
wesentliche |
ll tragen können.{S} Die Instandsetzung
der Rakete ist daher ein wesentlicher Punkt auf der
Tag |
Die Instandsetzung der Rakete ist daher
ein wesentlicher Punkt auf der Tagesordnung, wenn am
he |
te ist daher ein wesentlicher Punkt auf
der Tagesordnung, wenn am heutigen Dienstag in Paris
de |
n am heutigen Dienstag in Paris der für
die Raumfahrt zuständige Ministerrat unter Vorsitz von
|
erin Edelgard Bulmahn zusammenkommt.{S}
Der Unfall vom Dezember hat den Einsatz der neuen
Arian |
enkommt.{S} Der Unfall vom Dezember hat
den Einsatz der neuen Ariane ausgerechnet zu einer
Zeit |
insatz der neuen Ariane ausgerechnet zu
einer Zeit gefährdet, in der die Nachfrage nach
Satelli |
rechnet zu einer Zeit gefährdet, in der
die Nachfrage nach Satelliten weltweit abnimmt und
Konk |
weit abnimmt und Konkurrenzanbieter aus
den USA auf den Markt drängen.{S} Und: Seit dem
Fehlsch |
und Konkurrenzanbieter aus den USA auf
den Markt drängen.{S} Und: Seit dem Fehlschlag vom
Deze |
USA auf den Markt drängen.{S} Und: Seit
dem Fehlschlag vom Dezember häufen sich kritische
Stimm |
r häufen sich kritische Stimmen, welche
die gesamte Struktur der europäischen Raumfahrt in
Frag |
he Stimmen, welche die gesamte Struktur
der europäischen Raumfahrt in Frage stellen.{S} Der
Abs |
päischen Raumfahrt in Frage stellen.{S}
Der Absturz hat offenbart, dass das zersplitterte
Gefüg |
len.{S} Der Absturz hat offenbart, dass
das zersplitterte Gefüge von Herstellern und
Verantwort |
von Herstellern und Verantwortlichen in
der europäischen Raumfahrt arge Sicherheitsrisiken
birg |
rchsichtigen Kostenentwicklungen drängt
die Bundesregierung nun darauf, die industrielle
Produk |
drängt die Bundesregierung nun darauf,
die industrielle Produktion der Ariane-Raketen unter
ei |
lle Produktion der Ariane-Raketen unter
einem Dach zu bündeln.{S} Diese Aufgabe wird der EADS-
|
Raketen unter einem Dach zu bündeln.{S}
Diese Aufgabe wird der EADS- Konzern übernehmen.{S}
Die |
e wird der EADS- Konzern übernehmen.{S}
Die Betreibergesellschaft Arianespace soll sich fortan
|
schaft Arianespace soll sich fortan auf
die Vermarktung von Transportflügen konzentrieren und
d |
igen Ariane-Raketen von EADS kaufen.{S}
Etwa eine Milliarde Euro wird der Unfall und die neuen
|
aufen.{S} Etwa eine Milliarde Euro wird
der Unfall und die neuen Pläne die europäischen
Steuerz |
eine Milliarde Euro wird der Unfall und
die neuen Pläne die europäischen Steuerzahler
kosten.{S |
uro wird der Unfall und die neuen Pläne
die europäischen Steuerzahler kosten.{S} Doch
Raumfahrt |
ler kosten.{S} Doch Raumfahrt ist stets
ein Anliegen der Politik.{S} Das geplante europäische
S |
} Doch Raumfahrt ist stets ein Anliegen
der Politik.{S} Das geplante europäische
Satellitennavi |
ist stets ein Anliegen der Politik.{S}
Das geplante europäische
Satellitennavigationssystem Ga |
ssystem Galileo zum Beispiel beobachten
die USA mit Argwohn.{S} Diesem Projekt dürften Hürden
i |
piel beobachten die USA mit Argwohn.{S}
Diesem Projekt dürften Hürden im Weg stehen, wenn die
d |
jekt dürften Hürden im Weg stehen, wenn
die dazu nötigen Satelliten auf amerikanischen Raketen
|
atelliten auf amerikanischen Raketen in
den Orbit starten müssten.{S} „Ohne eigene
Trägerrakete |
n.{S} „Ohne eigene Trägerrakete gibt es
keine europäische Raumfahrt“, warnt die französische
Fo |
es keine europäische Raumfahrt“, warnt
die französische Forschungsministerin und ehemalige
Rau |
e Raumfahrerin Claudie Haigneré.{S} Mit
etwas Wehmut blicken Europas Raketeningenieure dem
Vorg |
ehmut blicken Europas Raketeningenieure
dem Vorgängermodell Ariane 4 hinterher: Die robuste
Rak |
dem Vorgängermodell Ariane 4 hinterher:
Die robuste Rakete hatte zuletzt 74 Flüge ohne
Zwischen |
erher: Die robuste Rakete hatte zuletzt
74 Flüge ohne Zwischenfall absolviert und den noch
imme |
Flüge ohne Zwischenfall absolviert und
den noch immer guten Ruf europäischer Raumfahrt
begründ |
Doch die letzte Ariane4 ist im Februar
dieses Jahres gestartet.{S} Vor diesem Hintergrund
mute |
Februar dieses Jahres gestartet.{S} Vor
diesem Hintergrund mutet ein weiteres Thema der
heutige |
tartet.{S} Vor diesem Hintergrund mutet
ein weiteres Thema der heutigen Ministerrunde fast
selt |
em Hintergrund mutet ein weiteres Thema
der heutigen Ministerrunde fast seltsam an:
Mittelschwe |
strie in Europa / Wirtschaft SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Nach dem
Wu |
stleistung der DIZ München GmbH{S} Nach
dem Wurm ist vor dem Wurm{S} Computer-„Feuerwehren“
sol |
Z München GmbH{S} Nach dem Wurm ist vor
dem Wurm{S} Computer-„Feuerwehren“ sollen in
Deutschlan |
2003 infizierte „Slammer“ innerhalb von
zehn Minuten Hunderttausende Rechner.{S} In Amerika
fie |
ttausende Rechner.{S} In Amerika fielen
mehr als 15000 Bankautomaten aus.{S} Alle 8,5 Sekunden
|
en mehr als 15000 Bankautomaten aus.{S}
Alle 8,5 Sekunden hatte sich die Anzahl der
betroffenen |
en aus.{S} Alle 8,5 Sekunden hatte sich
die Anzahl der betroffenen Systeme verdoppelt.{S}
Zwanz |
Alle 8,5 Sekunden hatte sich die Anzahl
der betroffenen Systeme verdoppelt.{S} Zwanzig Monate
z |
der betroffenen Systeme verdoppelt.{S}
Zwanzig Monate zuvor hatte der Wurm „Code Red“ dafür
no |
rdoppelt.{S} Zwanzig Monate zuvor hatte
der Wurm „Code Red“ dafür noch 37 Minuten benötigt.{S}
|
or hatte der Wurm „Code Red“ dafür noch
37 Minuten benötigt.{S} Diese beschleunigte Ansteckung
|
Red“ dafür noch 37 Minuten benötigt.{S}
Diese beschleunigte Ansteckung bestätigt das Credo der
|
iese beschleunigte Ansteckung bestätigt
das Credo der Sicherheitsbranche: Nach dem Wurm ist
vor |
leunigte Ansteckung bestätigt das Credo
der Sicherheitsbranche: Nach dem Wurm ist vor dem
Wurm. |
das Credo der Sicherheitsbranche: Nach
dem Wurm ist vor dem Wurm.{S} Die Zahl der Angriffe
wir |
cherheitsbranche: Nach dem Wurm ist vor
dem Wurm.{S} Die Zahl der Angriffe wird zunehmen, sind
|
che: Nach dem Wurm ist vor dem Wurm.{S}
Die Zahl der Angriffe wird zunehmen, sind sich die
Expe |
dem Wurm ist vor dem Wurm.{S} Die Zahl
der Angriffe wird zunehmen, sind sich die Experten
eini |
l der Angriffe wird zunehmen, sind sich
die Experten einig.{S} Je komplexer die Informations-
u |
ationssysteme werden, desto größer sind
die Gefährdungen und Risiken.{S} Aber auch das Knowhow
|
Gefährdungen und Risiken.{S} Aber auch
das Knowhow über den Schutz nimmt zu: Immerhin wurden
l |
Risiken.{S} Aber auch das Knowhow über
den Schutz nimmt zu: Immerhin wurden laut der
Softwaref |
n Schutz nimmt zu: Immerhin wurden laut
der Softwarefirma Symantec im vergangenen Jahr etwa
80P |
twarefirma Symantec im vergangenen Jahr
etwa 80Prozent mehr Schwachstellen dokumentiert als im
|
sitäten dringend Hilfe.{S} Deshalb will
die Bundesregierung nun zentrale Anlaufstellen, so
gena |
eckend ausbauen, wie sie vor kurzem auf
dem Sicherheitskongress des Bundesamts für Sicherheit
i |
vor kurzem auf dem Sicherheitskongress
des Bundesamts für Sicherheit in der
Informationstechni |
ngress des Bundesamts für Sicherheit in
der Informationstechnik (BSI) in Bonn bekannt gab.{S}
D |
nstechnik (BSI) in Bonn bekannt gab.{S}
Diese Teams geben Rat und verteilen Hilfsprogramme im
N |
aktuelle Viren informieren.{S} Wie bei
der Feuerwehr proben sie auch den Ernstfall.{S} Etwa
15 |
} Wie bei der Feuerwehr proben sie auch
den Ernstfall.{S} Etwa 15 solcher Notfallteams gibt es
|
rwehr proben sie auch den Ernstfall.{S}
Etwa 15 solcher Notfallteams gibt es schon, aber jedes
|
nterschiedliche Dienstleistungen an.{S}
Die Bundesregierung selbst betreibt im BSI das so
genan |
Informationsdienst.{S} Außerdem gibt es
eine Kooperation mit der Deutschen Telekom.{S} Die
Univ |
} Außerdem gibt es eine Kooperation mit
der Deutschen Telekom.{S} Die Universitäten
profitieren |
operation mit der Deutschen Telekom.{S}
Die Universitäten profitieren schon seit Jahren vom
Cer |
profitieren schon seit Jahren vom Cert
des Deutschen Forschungsnetzes.{S} Die meisten Teams
ar |
Cert des Deutschen Forschungsnetzes.{S}
Die meisten Teams arbeiten allerdings voneinander
isoli |
n zum einen auf mangelndem Vertrauen in
die Kompetenzen des jeweils anderen, zum anderen auch
a |
s jeweils anderen, zum anderen auch auf
der Konkurrenzbeziehung der Teams untereinander, sagt
K |
nderen auch auf der Konkurrenzbeziehung
der Teams untereinander, sagt Klaus-Peter Kossakowski
v |
ander, sagt Klaus-Peter Kossakowski von
der Firma Presecure Consulting.{S} Dabei gibt es viele
|
Presecure Consulting.{S} Dabei gibt es
viele Szenarien, die alle betreffen: Wenn etwa eine
neu |
zenarien, die alle betreffen: Wenn etwa
eine neue Sicherheitslücke in Internet-Browsern
entdeck |
n entdeckt wird, betrifft dies weltweit
alle Anwender.{S} Angriffe aus dem Netz auf eine
Untern |
weltweit alle Anwender.{S} Angriffe aus
dem Netz auf eine Unternehmens-Firewall dürften auch
fü |
erts interessant sein.{S} Immerhin sind
weniger als drei Prozent der Vorfälle auf eine einzige
|
niger als drei Prozent der Vorfälle auf
eine einzige Einrichtung beschränkt.{S} „So wie
böswill |
internationaler Ebene koordinieren sich
die Notfallhelfer seit 1998 im Forum of Incident
Respon |
ponse and Security Teams (FIRST).{S} Um
den Informationsaustausch untereinander auch in
Deutsch |
and zu verbessern, haben im August 2002
sechs Anlaufstellen den nationalen Cert-Verbund
gegründ |
ationalen Cert-Verbund gegründet.{S} In
diesem Jahr will er weitere Teams aufnehmen.{S}
Langfri |
e Teams aufnehmen.{S} Langfristig werde
ein Austausch von Know-How für alle beteiligten
Partner |
ig werde ein Austausch von Know-How für
alle beteiligten Partner „immer einen Vorteil“ bieten,
|
How für alle beteiligten Partner „immer
einen Vorteil“ bieten, sagt Klaus-Peter
Kossakowski.{S} |
er Kossakowski.{S} Große Sorge bereitet
den Sicherheitsexperten aber vor allem der
Mittelstand. |
den Sicherheitsexperten aber vor allem
der Mittelstand.{S} Denn laut Bundesinnenministerium
nu |
ministerium nutzen zwar rund 80 Prozent
der kleinen und mittelständischen Unternehmen Computer
|
ausreichenden Schutz.{S} Darum versorgt
das europäische Projekt EISPP seit dem Frühjahr in
eine |
orgt das europäische Projekt EISPP seit
dem Frühjahr in einem halbjährigen Pilotversuch kleine
|
sche Projekt EISPP seit dem Frühjahr in
einem halbjährigen Pilotversuch kleine und
mittelständi |
or neuen Sicherheitslücken und erklären
die notwendigen Korrekturen.{S} Ein ähnliches Projekt
k |
rklären die notwendigen Korrekturen.{S}
Ein ähnliches Projekt kündigte jetzt der deutsche
Branc |
S} Ein ähnliches Projekt kündigte jetzt
der deutsche Branchenverband Bitkom an: Sein so
genannt |
Mcert soll sich vom Sommer speziell um
den Mittelstand kümmern.{S} So sollen sich diese
Firmen |
Mittelstand kümmern.{S} So sollen sich
diese Firmen besser schützen und im Schadensfall
schnel |
nen.{S} CHRISTIANE SCHULZKI-HADDOUTI{S}
Eine Feuerwehr zeigt ihren Wert, wenn es brennt.{S}
Ein |
HULZKI-HADDOUTI{S} Eine Feuerwehr zeigt
ihren Wert, wenn es brennt.{S} Eine besonders schöne
Au |
hr zeigt ihren Wert, wenn es brennt.{S}
Eine besonders schöne Ausstattung macht zwar Eindruck
( |
s gilt auch für Computer-„Feuerwehren“,
die Viren- und Hackerangriffe bekämpfen und vor
Sicherh |
n Deutschland / Katastrophen SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
US-Außenmin |
well im Kanzleramt{S} Schröder will auf
die USA zugehen{S} Zustimmung zu einem Ende der
Irak-Sa |
ll auf die USA zugehen{S} Zustimmung zu
einem Ende der Irak-Sanktionen in Aussicht gestellt /
S |
lin– Bundeskanzler Gerhard Schröder hat
den USA die Zustimmung Deutschlands zu einer Aufhebung
|
deskanzler Gerhard Schröder hat den USA
die Zustimmung Deutschlands zu einer Aufhebung der
Sank |
den USA die Zustimmung Deutschlands zu
einer Aufhebung der Sanktionen gegen den Irak
signalisi |
timmung Deutschlands zu einer Aufhebung
der Sanktionen gegen den Irak signalisiert.{S} Nach
ein |
en gegen den Irak signalisiert.{S} Nach
einem Treffen mit US- Außenminister Colin Powell
deutet |
ter Colin Powell deutete Schröder zudem
die Bereitschaft zu einem erweiterten deutschen
Engagem |
tete Schröder zudem die Bereitschaft zu
einem erweiterten deutschen Engagement in Afghanistan
a |
utschland an und ließ erkennen, dass es
ein intensives Gespräch zwischen Schröder und dem
ameri |
tensives Gespräch zwischen Schröder und
dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush auch
beim |
W. Bush auch beim G-8- Gipfeltreffen in
zwei Wochen in Evian nicht geben werde.{S} Von Nico
Fri |
lius{S} Schröder hatte am Freitagmorgen
etwa 25 Minuten mit Powell gesprochen.{S} Er habe sich
|
Powell gesprochen.{S} Er habe sich über
das Treffen gefreut, sagte der Kanzler.{S} Es sei
„sehr |
be sich über das Treffen gefreut, sagte
der Kanzler.{S} Es sei „sehr offen und
freundschaftlich |
ndschaftlich“ gewesen.{S} Powell nannte
das Gespräch „offen und deutlich“.{S} Es sei auch über
|
ffen und deutlich“.{S} Es sei auch über
die ernsthaften Meinungsverschiedenheiten in der
Vergan |
rnsthaften Meinungsverschiedenheiten in
der Vergangenheit gesprochen worden.{S} Zuvor hatte
Pow |
den Meinungsverschiedenheiten“ zwischen
beiden Ländern geführt habe.{S} Deutschland habe gegen
|
geführt habe.{S} Deutschland habe gegen
die USA gearbeitet, „das hatten wir nicht
erwartet“.{S} |
Powell signalisierte aber, dass nun an
einer Versöhnung gearbeitet werden müsse.{S}
Entspreche |
en mit Bush fraglich{S} Powell sagte in
dem Gespräch, die USA wollten Deutschland nicht in die
|
aglich{S} Powell sagte in dem Gespräch,
die USA wollten Deutschland nicht in die Situation
brin |
h, die USA wollten Deutschland nicht in
die Situation bringen, zwischen Paris und Washington
wä |
sen.{S} Gleichwohl kündigte er an, dass
seine Regierung auch künftig „Koalitionen der
Willigen“ |
ine Regierung auch künftig „Koalitionen
der Willigen“ bilden würde, sollte es in den
Bündnissen |
er Willigen“ bilden würde, sollte es in
den Bündnissen keinen Konsens geben.{S} Powell
kündigte |
lden würde, sollte es in den Bündnissen
keinen Konsens geben.{S} Powell kündigte an, dass
ameri |
nen Europas verlegt würden.{S} Dies sei
eine Reaktion auf die Erweiterung der Nato und die
alle |
t würden.{S} Dies sei eine Reaktion auf
die Erweiterung der Nato und die allemal gesunkene
Trup |
s sei eine Reaktion auf die Erweiterung
der Nato und die allemal gesunkene Truppenstärke.{S}
In |
aktion auf die Erweiterung der Nato und
die allemal gesunkene Truppenstärke.{S} In der
Irak-Fra |
uppenstärke.{S} In der Irak-Frage sagte
der Kanzler, man sei gemeinsam der Meinung gewesen,
„da |
ge sagte der Kanzler, man sei gemeinsam
der Meinung gewesen, „dass die Sanktionen keinen Sinn
m |
ei gemeinsam der Meinung gewesen, „dass
die Sanktionen keinen Sinn mehr machen“.{S} Sie
sollten |
r Meinung gewesen, „dass die Sanktionen
keinen Sinn mehr machen“.{S} Sie sollten deshalb
„baldm |
eich und Russland nannte Schröder dafür
keine Bedingungen.{S} Powell sagte, er begrüße den
Eins |
edingungen.{S} Powell sagte, er begrüße
den Einsatz Schröders für eine schnelle Aufhebung der
S |
e, er begrüße den Einsatz Schröders für
eine schnelle Aufhebung der Sanktionen.{S} Man habe
dar |
z Schröders für eine schnelle Aufhebung
der Sanktionen.{S} Man habe darüber gesprochen, wie
den |
en.{S} Man habe darüber gesprochen, wie
den Menschen im Irak ein besseres Leben ermöglicht
werd |
er gesprochen, wie den Menschen im Irak
ein besseres Leben ermöglicht werden könne.{S} Dafür
se |
erden könne.{S} Dafür sei es nötig, aus
dem Verkauf von Erdöl Einnahmen zu erzielen.{S} Die
USA |
auf von Erdöl Einnahmen zu erzielen.{S}
Die USA hatten kurz zuvor in New York einen
überarbeite |
} Die USA hatten kurz zuvor in New York
einen überarbeiteten Entwurf für eine neue Resolution
d |
w York einen überarbeiteten Entwurf für
eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrates
vorgelegt. |
es vorgelegt.{S} Man müsse möglichst zu
einer einhelligen Position kommen, sagte Schröder.{S}
A |
ußenminister Joschka Fischer sagte nach
seinem Treffen mit Powell, der Entwurf sei „eine gute
G |
r sagte nach seinem Treffen mit Powell,
der Entwurf sei „eine gute Grundlage, von der aus wir
d |
em Treffen mit Powell, der Entwurf sei
„eine
gute Grundlage, von der aus wir diskutieren“.{S} M |
der aus wir diskutieren“.{S} Man habe
„ein
Interesse daran, dass es hier zu einem
erfolgreiche |
e „ein Interesse daran, dass es hier zu
einem erfolgreichen Ergebnis kommt“.{S} Er sei da
„sehr |
S} Powell deutete an, dass er sich auch
den Einsatz deutscher Soldaten vorstellen könne – die
E |
z deutscher Soldaten vorstellen könne –
die Entscheidung liege bei der Bundesregierung.{S} Er
e |
llen könne – die Entscheidung liege bei
der Bundesregierung.{S} Er erwarte die Kooperation.{S}
|
bei der Bundesregierung.{S} Er erwarte
die Kooperation.{S} Ein weiteres Thema des Gesprächs
wa |
rung.{S} Er erwarte die Kooperation.{S}
Ein weiteres Thema des Gesprächs war die
Nachkriegsordn |
die Kooperation.{S} Ein weiteres Thema
des Gesprächs war die Nachkriegsordnung in
Afghanistan. |
en zeigte sich Schröder dabei offen für
eine Ausweitung der Schutzzone, die sich bislang nur
au |
chröder dabei offen für eine Ausweitung
der Schutzzone, die sich bislang nur auf die
Hauptstadt |
er Schutzzone, die sich bislang nur auf
die Hauptstadt Kabul und Umgebung erstreckt.{S}
Schröde |
r sagte, er sei bereit, dabei auch über
eine deutsche Rolle zu sprechen.{S}
Vize-Regierungsspre |
ale Wiederaufbau-Teams nachgedacht, die
den Aufbau etwa von Behörden in dem kriegszerstörten
La |
ht, die den Aufbau etwa von Behörden in
dem kriegszerstörten Land sowie Hilfsorganisationen
unt |
onen unterstützen sollen.{S} Gegenstand
der Gespräche werde die Frage sein, ob diese zivilen
Kr |
llen.{S} Gegenstand der Gespräche werde
die Frage sein, ob diese zivilen Kräfte eine
„militäris |
der Gespräche werde die Frage sein, ob
diese zivilen Kräfte eine „militärische
Schutzkomponent |
komponente“ benötigen.{S} Bislang hatte
die Bundesregierung entsprechende Überlegungen stets
mi |
ende Überlegungen stets mit Hinweis auf
die Sicherheitslage und die Auslastung der deutschen
Mi |
mit Hinweis auf die Sicherheitslage und
die Auslastung der deutschen Militärkapazitäten
abgeleh |
die Sicherheitslage und die Auslastung
der deutschen Militärkapazitäten abgelehnt.{S} Ein
mögl |
tschen Militärkapazitäten abgelehnt.{S}
Ein mögliches Treffen Schröders mit US-Präsident Bush
e |
s mit US-Präsident Bush erwähnten weder
der Kanzler noch Powell.{S} Der SZ hatte Powell zuvor
g |
ass es während des G-8-Gipfels in Evian
keine Gelegenheit gebe für ein bilaterales
Gespräch.{S} |
els in Evian keine Gelegenheit gebe für
ein bilaterales Gespräch.{S} Powell traf auch die CDU-
|
laterales Gespräch.{S} Powell traf auch
die CDU- und Unionsfraktionschefin Angela Merkel, die
i |
ihm gegenüber nach eigenen Angaben für
eine aktive Rolle der Nato im Nachkriegs-Irak
plädierte |
h eigenen Angaben für eine aktive Rolle
der Nato im Nachkriegs-Irak plädierte.{S} Dies könne
au |
UN-Mandat geschehen, sagte Merkel nach
dem Treffen.{S} Hessens Regierungschef Roland Koch war
|
Bush zusammengetroffen.{S} Koch mahnte
die Bundesregierung, auf die USA zuzugehen.{S} (Seiten
|
S} Koch mahnte die Bundesregierung, auf
die USA zuzugehen.{S} (Seiten 2, 4 und 6){S} Kühler
Abs |
Kanzleramt reichen Gerhard Schröder und
der amerikanische Außenminister Colin Powell einander
d |
che Außenminister Colin Powell einander
die Hand.{S} Anzeichen für ein Ende der
deutsch-amerika |
ell einander die Hand.{S} Anzeichen für
ein Ende der deutsch-amerikanischen Verstimmung wurden
|
mmung wurden beim öffentlichen Auftritt
der beiden Politiker in Berlin nicht bemerkt.{S} Foto:
|
. / Politik Beziehungen Deutschlands zu
den USA / Außenpolitik SZdigital: Alle Rechte
vorbehalt |
ds zu den USA / Außenpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein
Loblied |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Ein Loblied auf die Musik-Förderung{S} München –
Eigent |
der DIZ München GmbH{S} Ein Loblied auf
die Musik-Förderung{S} München – Eigentlich kann man
es |
es besser sein soll.{S} Schon gar nicht
vier Monate vor der Wahl.{S} Dennoch bilanzierte
Wilfri |
oll.{S} Schon gar nicht vier Monate vor
der Wahl.{S} Dennoch bilanzierte Wilfried Anton
gestern |
rn einmal wieder.{S} „Wir leben noch in
einem glücklichen Land.“{S} Der Präsident des
Bayerisch |
ben noch in einem glücklichen Land.“{S}
Der Präsident des Bayerischen Musikrates räumte zwar
ei |
nem glücklichen Land.“{S} Der Präsident
des Bayerischen Musikrates räumte zwar ein, dass es
fin |
ren Bundesländern könne hier doch nicht
die Rede sein.{S} Die bayerische Musikszene ist also
du |
könne hier doch nicht die Rede sein.{S}
Die bayerische Musikszene ist also durchaus zufrieden
m |
gab eine nicht-öffentliche Anhörung von
26 Experten auf Einladung der CSU-Fraktion am
15.Mai.{S |
Anhörung von 26 Experten auf Einladung
der CSU-Fraktion am 15.Mai.{S} Sie debattierten über
di |
ion am 15.Mai.{S} Sie debattierten über
die 222 Musikschulen mit ihren inzwischen 137000
Schüle |
e 222 Musikschulen mit ihren inzwischen
137000 Schülern, die sieben Kulturorchestern, die
Akade |
n mit ihren inzwischen 137000 Schülern,
die sieben Kulturorchestern, die Akademien sowie
Konser |
Schülern, die sieben Kulturorchestern,
die Akademien sowie Konservatorien.{S} Und das
Ergebnis |
Akademien sowie Konservatorien.{S} Und
das Ergebnis war: Es gibt wenig zu klagen.{S}
Musikrats |
Musikratspräsident Anton lobte vielmehr
die Rettungsaktion des Freistaats bei den Bamberger
Sym |
Anton lobte vielmehr die Rettungsaktion
des Freistaats bei den Bamberger Symphonikern, nachdem
|
r die Rettungsaktion des Freistaats bei
den Bamberger Symphonikern, nachdem der Bund aus der
Fi |
bei den Bamberger Symphonikern, nachdem
der Bund aus der Finanzierung ausgestiegen ist.{S}
Posi |
rger Symphonikern, nachdem der Bund aus
der Finanzierung ausgestiegen ist.{S} Positiv wurden
au |
usgestiegen ist.{S} Positiv wurden auch
die 9,7 Millionen Euro erwähnt, die jährlich in die
För |
Millionen Euro erwähnt, die jährlich in
die Förderung der Musikschulen fließen; ebenso der
bund |
erwähnt, die jährlich in die Förderung
der Musikschulen fließen; ebenso der bundesweit
einmali |
rtgeschrieben werde.{S} Dennoch soll es
einige Änderungen geben: So will die CSU die
Musikschul |
oll es einige Änderungen geben: So will
die CSU die Musikschulen stärker mit den Schulen
verzah |
inige Änderungen geben: So will die CSU
die Musikschulen stärker mit den Schulen verzahnen.{S}
|
ll die CSU die Musikschulen stärker mit
den Schulen verzahnen.{S} CSU-Generalsekretär Thomas
Go |
är Thomas Goppel, im Nebenjob Präsident
des Blasmusikverbands, stellt sich neue Angebote im
Zug |
ands, stellt sich neue Angebote im Zuge
des Ausbaus der Ganztagsbetreuung vor.{S} Generell
wüns |
ttags zum Musizieren mehr zu nutzen.{S}
Eine Vereinbarung zwischen den kommunalen
Spitzenverbän |
u nutzen.{S} Eine Vereinbarung zwischen
den kommunalen Spitzenverbänden und der
Staatsregierung |
hen den kommunalen Spitzenverbänden und
der Staatsregierung ist geplant.{S} Auch soll wie
schon |
ie schon in Baden-Württemberg in Bayern
eine Popakademie entstehen.{S} Für kostenintensive
Verb |
höhere staatliche Personalzuschüsse bei
den Symphonieorchestern oder den Musikschulen reicht
da |
chüsse bei den Symphonieorchestern oder
den Musikschulen reicht das Geld hingegen derzeit
nicht |
orchestern oder den Musikschulen reicht
das Geld hingegen derzeit nicht.{S} „Das sind
langfrist |
.{S} „Das sind langfristige Ziele, wenn
die Haushaltslage wieder besser wird“, sagte der
CSU-Ku |
aushaltslage wieder besser wird“, sagte
der CSU-Kulturpolitiker Paul Wilhelm.{S} Christine{S}
B |
dt Kultur in Bayern / Kultur SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} HEUTE IN
DE |
DIZ München GmbH{S} HEUTE IN DER SZ{S}
DIE SEITE DREI{S} Sperrt den Mund zu!{S} Wie SARS die
E |
E IN DER SZ{S} DIE SEITE DREI{S} Sperrt
den Mund zu!{S} Wie SARS die Esskultur in China
verände |
DREI{S} Sperrt den Mund zu!{S} Wie SARS
die Esskultur in China verändert.{S} Von Kai
Strittmatt |
rittmatter{S} LEITARTIKEL{S} Seite 4{S}
Die Rückkehr der Vernunft{S} Was sich aus den Erfolgen
|
LEITARTIKEL{S} Seite 4{S} Die Rückkehr
der Vernunft{S} Was sich aus den Erfolgen von SPD und
G |
e Rückkehr der Vernunft{S} Was sich aus
den Erfolgen von SPD und Grünen in Bremen lernen lässt
|
–22{S} Vorsorgekonto als Alternative{S}
Die Reform der Riester-Rente rückt näher.{S} Von
Thomas |
orgekonto als Alternative{S} Die Reform
der Riester-Rente rückt näher.{S} Von Thomas
Öchsner{S} |
sel 24{S} Familienanzeigen 16{S} Umfang
dieser Ausgabe: 32 Seiten{S} F SZdigital: Alle Rechte
v |
enanzeigen 16{S} Umfang dieser Ausgabe:
32 Seiten{S} F SZdigital: Alle Rechte vorbehalten –
Süd |
eser Ausgabe: 32 Seiten{S} F SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Nordische
D |
, aber worin unterscheiden sie sich?{S}
Eine Typologie skandinavischer Metropolen{S} In einer
E |
ologie skandinavischer Metropolen{S} In
einer Erzählung von Hans Christian Andersen sagt eine
F |
ählung von Hans Christian Andersen sagt
eine Figur: „Ich bin Norweger, und wenn ich sage, ich
b |
les gesagt.{S} Ich ruhe fest in mir wie
die ewigen Berge Norwegens.“{S} Man kann es auch so
sag |
ist, beherzt zupacken.{S} Es gibt dafür
einen Ausdruck: „Skippertak“ (sehr frei übersetzt: ein
|
uck: „Skippertak“ (sehr frei übersetzt:
ein Kapitän, der im Notfall den Rettungsanker
wirft).{S |
übersetzt: ein Kapitän, der im Notfall
den Rettungsanker wirft).{S} Vielleicht liegt es
daran, |
{S} Vielleicht liegt es daran, dass sie
eine Nation der Fischer waren: Fischer müssen immer
lan |
ht liegt es daran, dass sie eine Nation
der Fischer waren: Fischer müssen immer lange warten,
b |
ich und gastfreundlich und deshalb als
„die
Südländer des Nordens“.{S} Die Schweden sind zwar
g |
eundlich und deshalb als „die Südländer
des Nordens“.{S} Die Schweden sind zwar gelassen, aber
|
alb als „die Südländer des Nordens“.{S}
Die Schweden sind zwar gelassen, aber auch
gewissenhaft |
en, aber auch gewissenhaft und manchmal
ein bisschen zu nett.{S} Die Dänen hingegen sind
sponta |
t und manchmal ein bisschen zu nett.{S}
Die Dänen hingegen sind spontan und stur.{S} Heißt
es.{ |
sind spontan und stur.{S} Heißt es.{S}
Die Norweger sind außerdem reich.{S} In den siebziger
J |
Die Norweger sind außerdem reich.{S} In
den siebziger Jahren wurde vor ihrer Küste Öl
gefunden, |
Norweger sind außerdem reich.{S} In den
siebziger Jahren wurde vor ihrer Küste Öl gefunden,
und |
h.{S} In den siebziger Jahren wurde vor
ihrer Küste Öl gefunden, und mit dem Reichtum wuchs
das |
de vor ihrer Küste Öl gefunden, und mit
dem Reichtum wuchs das Selbstbewusstsein.{S} Sie
hatten |
Öl gefunden, und mit dem Reichtum wuchs
das Selbstbewusstsein.{S} Sie hatten plötzlich Geld,
um |
res zu sehen als Oslo.{S} Damit stiegen
die Ansprüche an die Heimatstadt, und Oslo mauserte
sic |
Oslo.{S} Damit stiegen die Ansprüche an
die Heimatstadt, und Oslo mauserte sich.{S} Mit den
Ert |
atstadt, und Oslo mauserte sich.{S} Mit
den Erträgen aus dem Ölgeschäft konnte man Stipendien
a |
mauserte sich.{S} Mit den Erträgen aus
dem Ölgeschäft konnte man Stipendien an Künstler
vergeb |
an Stipendien an Künstler vergeben, die
der Stadt zuvor den Rücken gekehrt hatten.{S}
Internati |
Künstler vergeben, die der Stadt zuvor
den Rücken gekehrt hatten.{S} Internationale
Musikstars |
und die Rolling Stones.{S} Außerdem ist
die Kneipenszene förmlich explodiert.{S} „Es gibt
jetzt |
förmlich explodiert.{S} „Es gibt jetzt
60, 70 oder 80 Bars“, sagt der Schweizer Journalist
Tho |
s gibt jetzt 60, 70 oder 80 Bars“, sagt
der Schweizer Journalist Thomas Hug, der seit 14
Jahren |
hweizer Journalist Thomas Hug, der seit
14 Jahren in Oslo lebt.{S} „1990 waren es nur eine
Hand |
Jahren in Oslo lebt.{S} „1990 waren es
nur eine Handvoll.“{S} Beginnen wir im Beach Club.{S}
M |
Mette-Marit hat früher dort bedient.{S}
Die Prinzessin, heißt es, sei in der House-Szene Oslos
|
war stimmen, aber gearbeitet hat sie in
einem gediegenen Lokal mit gemischtem Publikum.{S} Die
|
genen Lokal mit gemischtem Publikum.{S}
Die Frau, die jetzt bedient, sagt uns, dass hier
Geschä |
sind, neben Familien mit Kindern.{S} An
der Wand hängen Bilder von Keith Haring (mit Fischen
dr |
r von Keith Haring (mit Fischen drauf),
ein Krokodil und große Plastik-Schwertfische, die mehr
|
okodil und große Plastik-Schwertfische,
die mehr als zwei Meter lang sind.{S} Ansonsten ist
das |
zwei Meter lang sind.{S} Ansonsten ist
das Lokal stilvoll eingerichtet: schlicht, aber nicht
k |
er nicht kalt, mit Polsterbänken wie in
einem Zugabteil.{S} Der Beach Club befindet sich im
Woh |
entrum Akker Brygge am Hafen: Dort sind
60 Läden untergebracht, in denen man alles kaufen
kann, |
Blumen bis Büchern.{S} Außerdem gibt es
35 Restaurants, Kinos und ein Theater.{S} Früher stand
|
erdem gibt es 35 Restaurants, Kinos und
ein Theater.{S} Früher stand hier eine Schiffswerft,
he |
s und ein Theater.{S} Früher stand hier
eine Schiffswerft, heute dominiert moderne Glas- und
Ch |
chitektur – das kann man als Symbol für
den Wandel Oslos sehen.{S} Weiter zum Studenten, einer
|
l Oslos sehen.{S} Weiter zum Studenten,
einer urigen Kneipe mitten in der Stadt.{S} Überall
ste |
tudenten, einer urigen Kneipe mitten in
der Stadt.{S} Überall stehen Sachen von früher rum:
ein |
} Überall stehen Sachen von früher rum:
ein altes Radio, eine Art Volksempfänger, Bilder von
19 |
Sachen von früher rum: ein altes Radio,
eine Art Volksempfänger, Bilder von 1904, ein
Zeitungsa |
ne Art Volksempfänger, Bilder von 1904,
ein Zeitungsausschnitt mit den Ölpreisen von 1891, und
|
er von 1904, ein Zeitungsausschnitt mit
den Ölpreisen von 1891, und lustige Fotos: Auf einem
tr |
91, und lustige Fotos: Auf einem trinkt
ein Pferd aus einem Bierglas.{S} Wir trinken Bier und
R |
e Fotos: Auf einem trinkt ein Pferd aus
einem Bierglas.{S} Wir trinken Bier und Rotwein, das
ko |
n Bier und Rotwein, das kostet zusammen
102 Kronen, aber weil wir nur zwei Hunderter haben und
|
stet zusammen 102 Kronen, aber weil wir
nur zwei Hunderter haben und kein Wechselgeld in der
Ka |
r weil wir nur zwei Hunderter haben und
kein Wechselgeld in der Kasse ist, sagt die Bardame:
„P |
Hunderter haben und kein Wechselgeld in
der Kasse ist, sagt die Bardame: „Passt schon, ein
Hund |
kein Wechselgeld in der Kasse ist, sagt
die Bardame: „Passt schon, ein Hunderter reicht“.{S}
Un |
se ist, sagt die Bardame: „Passt schon,
ein Hunderter reicht“.{S} Unkonventionell sind sie
auch |
cht“.{S} Unkonventionell sind sie auch,
die Norweger.{S} Aber sie haben das teuerste Bier der
W |
e auch, die Norweger.{S} Aber sie haben
das teuerste Bier der Welt: mehr als fünf Euro für den
|
er.{S} Aber sie haben das teuerste Bier
der Welt: mehr als fünf Euro für den halben Liter.{S}
S |
r sie haben das teuerste Bier der Welt:
mehr als fünf Euro für den halben Liter.{S} Schnaps
wir |
e Bier der Welt: mehr als fünf Euro für
den halben Liter.{S} Schnaps wird bis Mitternacht
ausge |
trinken meistens Bier – oder „Akevitt“,
einen Schnaps aus Kartoffeln und Kümmel.{S} Leider hat
|
ammgast war, mittlerweile zugemacht.{S}
Die Szene verändert sich rasch, über Nacht verwandelt
s |
t sich eine abgezockte House-Kneipe, in
der Mädchen spontan auf den Tischen tanzen, in einer
Sc |
ouse-Kneipe, in der Mädchen spontan auf
den Tischen tanzen, in einer
Schicki-Micki-Diskothek.{S |
München von oben sehen will, fährt auf
den Fernsehturm.{S} In Kopenhagen geht man den Runden
T |
Fernsehturm.{S} In Kopenhagen geht man
den Runden Turm hinauf, der 36 Meter misst.{S} Das
reic |
nhagen geht man den Runden Turm hinauf,
der 36 Meter misst.{S} Das reicht, um alles zu
überblic |
u überblicken, denn Kopenhagen hat fast
keine hohen Häuser.{S} Als der Turm 1642
fertiggestellt |
gen hat fast keine hohen Häuser.{S} Als
der Turm 1642 fertiggestellt war, ritt König Christian
|
{S} (1588 bis 1648) den spiralförmigen,
210 Meter langen Aufgang mit dem Pferd hinauf.{S} Der
r |
lförmigen, 210 Meter langen Aufgang mit
dem Pferd hinauf.{S} Der russische Zar Peter der Große
|
langen Aufgang mit dem Pferd hinauf.{S}
Der russische Zar Peter der Große machte das auch, als
|
ferd hinauf.{S} Der russische Zar Peter
der Große machte das auch, als er 1721 Kopenhagen
besuc |
, als er 1721 Kopenhagen besuchte – und
seine Frau folgte ihm in einem Wagen, der von sechs
Pfe |
besuchte – und seine Frau folgte ihm in
einem Wagen, der von sechs Pferden gezogen wurde.{S}
He |
Frau folgte ihm in einem Wagen, der von
sechs Pferden gezogen wurde.{S} Heute macht man das
nic |
ht mehr.{S} Man muss zu Fuß gehen, aber
die Anstrengung lohnt sich.{S} Denn wenn man die
Aussic |
nstrengung lohnt sich.{S} Denn wenn man
die Aussicht erreicht hat, wird man mit einem
wunderbar |
die Aussicht erreicht hat, wird man mit
einem wunderbaren Blick über Kopenhagen entschädigt,
de |
so heißt Kopenhagen übersetzt – „Hafen
der Kaufleute“.{S} Man sieht das Meer in der Ferne,
Kir |
t – „Hafen der Kaufleute“.{S} Man sieht
das Meer in der Ferne, Kirchtürme ragen aus der Stadt,
|
er Kaufleute“.{S} Man sieht das Meer in
der Ferne, Kirchtürme ragen aus der Stadt, und überall
|
Meer in der Ferne, Kirchtürme ragen aus
der Stadt, und überall sind grüne Inseln im
Häusermeer, |
nd grüne Inseln im Häusermeer, als wäre
ein Flugzeug über Kopenhagen geflogen und hätte Farbe
v |
und hätte Farbe verschüttet.{S} Es sind
die grünen Kupferdächer der Renaissance.{S} König
Chris |
tet.{S} Es sind die grünen Kupferdächer
der Renaissance.{S} König Christian IV. hatte die
hollä |
naissance.{S} König Christian IV. hatte
die holländischen Baumeister Hans Steenwinkel und
Lauri |
errichten.{S} Im 20. Jahrhundert kamen
einige Gebäude der Moderne hinzu, und es entstand jene
|
Im 20. Jahrhundert kamen einige Gebäude
der Moderne hinzu, und es entstand jene Mischung aus
al |
äude der Moderne hinzu, und es entstand
jene Mischung aus alter und neuer Architektur, für die
|
penhagen heute bekannt ist.{S} Wenn man
den Turm hinabsteigt, kann man genauer hinschauen: Da
i |
eue Nationalbank, die unmittelbar neben
der alten Börse steht.{S} Arne Jacobsen (1902 bis
1971) |
ne Jacobsen (1902 bis 1971), vermutlich
der bedeutendste dänische Modernist, hat die
Nationalba |
sche Modernist, hat die Nationalbank in
den sechziger Jahren entworfen.{S} Kritiker
beschreiben |
Modernist, hat die Nationalbank in den
sechziger Jahren entworfen.{S} Kritiker beschreiben
sie |
Platte gereiht, die Nationalbank sieht
ein bisschen aus wie ein riesiges, zusammengepresstes
X |
esiges, zusammengepresstes Xylophon.{S}
Das Auge wird entschädigt durch die alte Börse, die
zwi |
hon.{S} Das Auge wird entschädigt durch
die alte Börse, die zwischen 1619 und 1640 entstanden
i |
Sie ist lang gezogen und fragil und hat
viele Türmchen und grüne Dächer.{S} Längst ist hier
nic |
e Dächer.{S} Längst ist hier nicht mehr
die Börse untergebracht, sondern Büros.{S} Deshalb
kann |
cht, sondern Büros.{S} Deshalb kann man
das schöne Gebäude nicht besichtigen.{S} Unten am
Wasse |
ht besichtigen.{S} Unten am Wasser sind
die Gegensätze zwischen alter und neuer Architektur
sog |
en alter und neuer Architektur sogar in
einem Gebäude untergebracht: in der Königlichen
Bibliot |
ogar in einem Gebäude untergebracht: in
der Königlichen Bibliothek.{S} Der alte Teil entstand
z |
acht: in der Königlichen Bibliothek.{S}
Der alte Teil entstand zwischen 1898 bis 1906 – und
wur |
s 1906 – und wurde irgendwann zu klein:
Die Bibliothek Kopenhagens ist mit etwa vier Millionen
|
ein: Die Bibliothek Kopenhagens ist mit
etwa vier Millionen Bänden die größte
Skandinaviens.{S} |
ie größte Skandinaviens.{S} Also musste
ein Anbau her – ein würfelförmiger, moderner Glasbau,
d |
naviens.{S} Also musste ein Anbau her –
ein würfelförmiger, moderner Glasbau, der wegen seiner
|
elförmiger, moderner Glasbau, der wegen
seiner schiefen Winkel und schwarzen Granitverkleidung
|
Winkel und schwarzen Granitverkleidung
„Der
schwarze Diamant“ genannt wird und 1996 eingeweiht |
annt wird und 1996 eingeweiht wurde.{S}
Die beiden Gebäude sind mit einen Glasgang verbunden,
d |
t wurde.{S} Die beiden Gebäude sind mit
einen Glasgang verbunden, der über die Straße
Christian |
mit einen Glasgang verbunden, der über
die Straße Christians Brygge führt.{S} Wenn man hinein
|
die gigantische Glas- und Stahlfassade
die Aussicht genießen, auf das Meer und seine
unendlich |
Stahlfassade die Aussicht genießen, auf
das Meer und seine unendliche Weite.{S} Müsste man
Stoc |
die Aussicht genießen, auf das Meer und
seine unendliche Weite.{S} Müsste man Stockholm unter
e |
he Weite.{S} Müsste man Stockholm unter
ein Motto stellen, es wäre dieses: Natur und
Design.{S} |
dieses: Natur und Design.{S} Wenn hier
die Sonne untergeht, dann gibt das Farben wie
Feuer.{S} |
ielleicht liegt es am Zusammenspiel mit
dem Wasser, vielleicht daran, dass die Sonne im Norden
|
mit dem Wasser, vielleicht daran, dass
die Sonne im Norden in einem anderen Winkel zur Erde
st |
icht daran, dass die Sonne im Norden in
einem anderen Winkel zur Erde steht als etwa in
Deutsch |
bt Künstler aus Mitteleuropa, die wegen
dieser Farben nach Stockholm gezogen sind.{S} Ein
Dritt |
Farben nach Stockholm gezogen sind.{S}
Ein Drittel der Stadt ist bebaut, ein Drittel grün,
ein |
Stockholm gezogen sind.{S} Ein Drittel
der Stadt ist bebaut, ein Drittel grün, ein Drittel
Gew |
d.{S} Ein Drittel der Stadt ist bebaut,
ein Drittel grün, ein Drittel Gewässer.{S} Stockholm
li |
der Stadt ist bebaut, ein Drittel grün,
ein Drittel Gewässer.{S} Stockholm liegt auf 14 Inseln
|
rittel Gewässer.{S} Stockholm liegt auf
14 Inseln zwischen der Ostsee und dem Mälarsee.{S} Im
W |
Stockholm liegt auf 14 Inseln zwischen
der Ostsee und dem Mälarsee.{S} Im Winter, wenn ein
Dri |
ee und dem Mälarsee.{S} Im Winter, wenn
ein Drittel von Stockholm zugefroren ist, kann man
zwis |
kholm zugefroren ist, kann man zwischen
den Stadtteilen Schlittschuh laufen.{S} Im Sommer
fährt |
gelt – zum Beispiel auf dem Brunsviken,
ein Wasserarm der Ostsee, der in die Stadt reicht und
d |
spiel auf dem Brunsviken, ein Wasserarm
der Ostsee, der in die Stadt reicht und den Eindruck
er |
viken, ein Wasserarm der Ostsee, der in
die Stadt reicht und den Eindruck erweckt, mitten in
St |
der Ostsee, der in die Stadt reicht und
den Eindruck erweckt, mitten in Stockholm gebe es
einen |
ck erweckt, mitten in Stockholm gebe es
einen riesigen See.{S} Schwedens Design wird hoch
gesch |
chwedens Design wird hoch geschätzt.{S}
Die Gegenstände sind einfach, attraktiv, pfiffig und
be |
rtmittel, Lampen oder Möbel handelt.{S}
Die Regierung hat 2005 zum Designjahr ausgerufen, 2006
|
naren und Ausstellungen beschlossen, um
ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen: Schweden soll zum
La |
u erreichen: Schweden soll zum Land mit
dem weltbesten Design werden.{S} Und Stockholm, so
tite |
.{S} Und Stockholm, so titelte kürzlich
die seriöse Tageszeitung Dagens Nyheter, soll
„Designha |
t werden“.{S} Schon heute trifft man in
der Innenstadt an jeder Ecke auf Design-Läden und
Desig |
n heute trifft man in der Innenstadt an
jeder Ecke auf Design-Läden und Design-Cafes, und
manch |
gn-Cafes, und manchmal sind sie auch in
einem Gebäude untergebracht, etwa im House in der
Drott |
in der Drottninggatan.{S} Man kann dort
einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen, und
gl |
Man kann dort einen Kaffee trinken und
eine Kleinigkeit essen, und gleichzeitig sitzt man auf
|
ühlen, die aussehen wie Eierschalen und
keine richtige Lehne haben, sondern nur einen
niedrigen |
und keine richtige Lehne haben, sondern
nur einen niedrigen Bogen, an den man sich besser
nicht |
man könnte nach hinten fallen.{S} Aber
ein Hingucker ist das schon.{S} In so einer Stadt
leben |
Aber ein Hingucker ist das schon.{S} In
so einer Stadt leben natürlich viele junge
Designer.{S} |
iele junge Designer.{S} Eva Schildt hat
einen Gartentisch für Regentage entworfen – seine
Platt |
n Gartentisch für Regentage entworfen –
seine Platte hat einen seitlichen Abfluss, von dem das
|
Regentage entworfen – seine Platte hat
einen seitlichen Abfluss, von dem das Wasser in ein
Sch |
e hat einen seitlichen Abfluss, von dem
das Wasser in ein Schälchen tropft, das an einem
Tischb |
itlichen Abfluss, von dem das Wasser in
ein Schälchen tropft, das an einem Tischbein befestigt
|
Wasser in ein Schälchen tropft, das an
einem Tischbein befestigt ist.{S} Und Monica Förster
ha |
efestigt ist.{S} Und Monica Förster hat
einen Klodeckel mit Leuchtkraft kreiert – damit man
kei |
kel mit Leuchtkraft kreiert – damit man
kein Licht machen muss, wenn man nachts zur Toilette
ge |
, wenn man nachts zur Toilette geht.{S}
Das Trio Claesson, Koivisto, Rune (CKR) hat vor vier
Ja |
Claesson, Koivisto, Rune (CKR) hat vor
vier Jahren in einer alten Wurstfabrik im alternativen
|
isto, Rune (CKR) hat vor vier Jahren in
einer alten Wurstfabrik im alternativen Stadtteil
Söder |
rik im alternativen Stadtteil Södermalm
ein Büro bezogen, und wenn man nachts daran vorbei
spaz |
enstisch: Grellgrünes Licht strahlt auf
die Straße.{S} Es ist die Atelierbeleuchtung.{S} CKR,
d |
Licht strahlt auf die Straße.{S} Es ist
die Atelierbeleuchtung.{S} CKR, das die modernen Räume
|
ist die Atelierbeleuchtung.{S} CKR, das
die modernen Räume der schwedischen Botschaft in
Berlin |
uchtung.{S} CKR, das die modernen Räume
der schwedischen Botschaft in Berlin gestaltet hat,
war |
Botschaft in Berlin gestaltet hat, war
der Star der Möbelmesse im Februar in Stockholm.{S} Es
|
t in Berlin gestaltet hat, war der Star
der Möbelmesse im Februar in Stockholm.{S} Es kamen
meh |
se im Februar in Stockholm.{S} Es kamen
mehr Aussteller als jemals zuvor.{S} Allerdings läuft
d |
r als jemals zuvor.{S} Allerdings läuft
die Branche mittlerweile Gefahr, einzubrechen.{S}
Wegen |
lerweile Gefahr, einzubrechen.{S} Wegen
der schlechten Konjunkturlage und der fehlenden
Risikob |
Wegen der schlechten Konjunkturlage und
der fehlenden Risikobereitschaft der angeschlagenen
Wir |
ge und der fehlenden Risikobereitschaft
der angeschlagenen Wirtschaft, in experimentelles
Desig |
n zu investieren.{S} GERHARD FISCHER{S}
Welche Stadt hat welchen Charme?{S} Das urbane Leben
in |
{S} GERHARD FISCHER{S} Welche Stadt hat
welchen Charme?{S} Das urbane Leben in den nordischen
M |
{S} Welche Stadt hat welchen Charme?{S}
Das urbane Leben in den nordischen Metropolen ist
höchs |
welchen Charme?{S} Das urbane Leben in
den nordischen Metropolen ist höchst
unterschiedlich.{S |
öchst unterschiedlich.{S} Im Bild links
das Parlamentsgebäude von Oslo, daneben der Hafen von
S |
das Parlamentsgebäude von Oslo, daneben
der Hafen von Stockholm, unten die Königliche
Bibliothe |
daneben der Hafen von Stockholm, unten
die Königliche Bibliothek in Kopenhagen.{S} Fotos:
Cath |
Kommunales Oslo / Kommunales SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Obersalzber |
rößeres Doku-Zentrum{S} München – Wegen
des großen Besucheransturms soll das
Dokumentationszent |
Wegen des großen Besucheransturms soll
das Dokumentationszentrum Obersalzberg ausgebaut
werden |
im Museumsbetrieb einzusetzen.{S} Auch
mehr als 50 Jahre nach dem Untergang des Dritten
Reiche |
usetzen.{S} Auch mehr als 50 Jahre nach
dem Untergang des Dritten Reiches sei das Bedürfnis
nac |
ch mehr als 50 Jahre nach dem Untergang
des Dritten Reiches sei das Bedürfnis nach einer
Aufarb |
h dem Untergang des Dritten Reiches sei
das Bedürfnis nach einer Aufarbeitung dieser Epoche
ung |
Dritten Reiches sei das Bedürfnis nach
einer Aufarbeitung dieser Epoche ungebrochen, so
Faltlh |
i das Bedürfnis nach einer Aufarbeitung
dieser Epoche ungebrochen, so Faltlhauser.{S} Jährlich
|
n, so Faltlhauser.{S} Jährlich besuchen
rund 120000 Gäste die 1999 eröffnete Ausstellung über
d |
ste die 1999 eröffnete Ausstellung über
die Geschichte des Obersalzbergs und die
NS-Diktatur.{S |
er die Geschichte des Obersalzbergs und
die NS-Diktatur.{S} Die Dokumentation ist eine
ständige |
s Obersalzbergs und die NS-Diktatur.{S}
Die Dokumentation ist eine ständige Ausstellung des
Ins |
e NS-Diktatur.{S} Die Dokumentation ist
eine ständige Ausstellung des Instituts für
Zeitgeschic |
mentation ist eine ständige Ausstellung
des Instituts für Zeitgeschichte am Obersalzberg bei
Be |
egeben und im Oktober 1999 eröffnet.{S}
Die Ausstellung zeigt mehr als 900 Fotos, Dokumente,
Pl |
1999 eröffnet.{S} Die Ausstellung zeigt
mehr als 900 Fotos, Dokumente, Plakate, Film- und
Tonau |
e, Plakate, Film- und Tonaufnahmen, die
der Öffentlichkeit zum Teil erstmals zugänglich
gemacht |
als zugänglich gemacht wurden.{S} Durch
den Ausbau des Dokumentationszentrums soll die
Ausstell |
ich gemacht wurden.{S} Durch den Ausbau
des Dokumentationszentrums soll die Ausstellung auch
we |
Ausbau des Dokumentationszentrums soll
die Ausstellung auch weiterhin seine Aufgabe als
„Mahnu |
ums soll die Ausstellung auch weiterhin
seine Aufgabe als „Mahnung gegen rechtsextreme
Tendenze |
rs Feriendomizil und wurde nach 1933 zu
einem zweiten Regierungssitz neben Berlin
ausgebaut.{S} |
m Berchtesgaden / Kommunales SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Tausend
Att |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Tausend Attacken{S} Man möchte langsam mit dem
Flammens |
send Attacken{S} Man möchte langsam mit
dem Flammenschwert dreinfahren.{S} Mittenhinein in die
|
schwert dreinfahren.{S} Mittenhinein in
die schwierige Diskussion über essentielle
Zukunftsfrag |
kussion über essentielle Zukunftsfragen
des Landes reiten Handelsverbände und
Getränke-Industri |
Handelsverbände und Getränke-Industrie
die tausendste Attacke gegen das so genannte
Dosenpfand |
-Industrie die tausendste Attacke gegen
das so genannte Dosenpfand.{S} Ihr dreister Vorschlag:
|
ke gegen das so genannte Dosenpfand.{S}
Ihr dreister Vorschlag: Das Pflichtpfand soll von
einer |
Dosenpfand.{S} Ihr dreister Vorschlag:
Das Pflichtpfand soll von einer Abgabe auf Büchsen und
|
er Vorschlag: Das Pflichtpfand soll von
einer Abgabe auf Büchsen und andere Einwegware ersetzt
|
just Handel und Industrie waren, die in
der Vergangenheit mit ihrem vehementen Widerstand jede
|
rie waren, die in der Vergangenheit mit
ihrem vehementen Widerstand jede Abgabenlösung
verhinde |
genheit mit ihrem vehementen Widerstand
jede Abgabenlösung verhinderten.{S} Es geht wieder nur
|
wieder nur darum, Zeit zu gewinnen, um
die lästige Rücknahmepflicht für diverse Dosen und
Einw |
ndwann doch noch zu Fall zu bringen.{S}
Diesem Ziel diente jahrelanges Prozessieren durch alle
|
l diente jahrelanges Prozessieren durch
alle möglichen Instanzen, durchweg mit negativem
Ausgan |
ang.{S} Natürlich wird jetzt angesichts
der miesen Wirtschaftslage verstärkt mit dem
Arbeitspla |
er miesen Wirtschaftslage verstärkt mit
dem Arbeitsplatz-Argument gearbeitet.{S} Dem ist aber
e |
{S} Dem ist aber entgegenzuhalten, dass
die Dosenflut seit geraumer Zeit Arbeitsplätze im
Mitte |
eispiel bei kleinen Brauereien, die von
der Blechlawine überrollt wurden.{S} Wenn
Umweltministe |
ster Jürgen Trittin sich nicht mehr auf
das Spiel einlässt, hat er völlig recht.{S} Das
Pflicht |
Spiel einlässt, hat er völlig recht.{S}
Das Pflichtpfand gilt seit Januar, und es hat sich
durc |
schon im gewünschten Sinne ausgewirkt:
Die Mehrwegquote bei Getränkeverpackungen wird
gestützt |
e es fristgerecht schaffen, bis Oktober
ein bundesweites Rücknahmesystem zu installieren, ist
d |
jetzt nur noch schnell und geräuschlos
die Verpackungsverordnung vereinfachen – mit einer
Pfan |
erpackungsverordnung vereinfachen – mit
einer Pfandlösung, über die dann hoffentlich keiner
meh |
or Dosenpfand in Deutschland SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aphrodites
|
besonders zuvorkommend behandelt, weil
das Land immer mehr auf den Fremdenverkehr setzt{S}
Der |
behandelt, weil das Land immer mehr auf
den Fremdenverkehr setzt{S} Der weißhaarige Mann im
dun |
er mehr auf den Fremdenverkehr setzt{S}
Der weißhaarige Mann im dunkelbraunen Sakko beugt sich
|
beugt sich leicht vor, schiebt sein von
der Sonne gegerbtes Gesicht in Richtung
Plexiglasscheib |
ht in Richtung Plexiglasscheibe, spitzt
die Lippen und drückt einen Kuss auf die Scheibe, mit
d |
asscheibe, spitzt die Lippen und drückt
einen Kuss auf die Scheibe, mit der eine Ikone
geschütz |
zt die Lippen und drückt einen Kuss auf
die Scheibe, mit der eine Ikone geschützt wird.{S} Die
|
ckt einen Kuss auf die Scheibe, mit der
eine Ikone geschützt wird.{S} Die Szene in der
zyprisch |
, mit der eine Ikone geschützt wird.{S}
Die Szene in der zyprischen Klosterkirche ist für die
E |
e Ikone geschützt wird.{S} Die Szene in
der zyprischen Klosterkirche ist für die Einheimischen
|
in der zyprischen Klosterkirche ist für
die Einheimischen alltäglich.{S} Denn die
Ikonenverehru |
r die Einheimischen alltäglich.{S} Denn
die Ikonenverehrung ist ein wichtiges Element im
griech |
äglich.{S} Denn die Ikonenverehrung ist
ein wichtiges Element im griechisch-orthodoxen
Glauben, |
t im griechisch-orthodoxen Glauben, dem
die Mehrheit der Bewohner Südzyperns angehört.{S} Die
K |
it der Bewohner Südzyperns angehört.{S}
Die Kirchen sind auf Zypern sonntags gut gefüllt, die
P |
n sind auf Zypern sonntags gut gefüllt,
die Parkplätze vor den Klöstern der Mittelmeerinsel
mit |
onntags gut gefüllt, die Parkplätze vor
den Klöstern der Mittelmeerinsel mit zahlreichen
Bussen |
efüllt, die Parkplätze vor den Klöstern
der Mittelmeerinsel mit zahlreichen Bussen belegt, die
|
isten, sondern Wallfahrer befördern.{S}
Das Kloster Ayios Neophytos ist so ein
Wallfahrtsort.{S |
ern.{S} Das Kloster Ayios Neophytos ist
so ein Wallfahrtsort.{S} Der Gründer des Klosters,
Mönc |
Neophytos ist so ein Wallfahrtsort.{S}
Der Gründer des Klosters, Mönch Neophytos, war 1159
auf |
st so ein Wallfahrtsort.{S} Der Gründer
des Klosters, Mönch Neophytos, war 1159 auf dem Weg
ins |
Klosters, Mönch Neophytos, war 1159 auf
dem Weg ins Heilige Land, um ein asketisches Leben in
v |
r 1159 auf dem Weg ins Heilige Land, um
ein asketisches Leben in völliger Abgeschiedenheit zu
b |
rte bereits im Hafen von Paphos, wo ihm
sein Geld für die Überfahrt gestohlen wurde.{S} Seinen
|
Hafen von Paphos, wo ihm sein Geld für
die Überfahrt gestohlen wurde.{S} Seinen
Eremiten-Traum |
d für die Überfahrt gestohlen wurde.{S}
Seinen Eremiten-Traum wollte er dennoch verwirklichen
u |
ollte er dennoch verwirklichen und fand
zehn Kilometer nordwestlich der Hafenstadt einen
Bergha |
en und fand zehn Kilometer nordwestlich
der Hafenstadt einen Berghang mit Naturhöhlen.{S}
Diese |
n Kilometer nordwestlich der Hafenstadt
einen Berghang mit Naturhöhlen.{S} Diese vergrößerte
er |
se vergrößerte er zu einer Engkleistra,
einer Einsiedelei, mit Kirche und Zelle.{S} An den
Wänd |
insiedelei, mit Kirche und Zelle.{S} An
den Wänden der niedrigen und engen Höhlen sind heute
no |
mit Kirche und Zelle.{S} An den Wänden
der niedrigen und engen Höhlen sind heute noch die
farb |
drigen und engen Höhlen sind heute noch
die farbenfrohen Fresken aus dem 12. Jahrhundert zu
seh |
en aus dem 12. Jahrhundert zu sehen.{S}
Ein Leben in diesen winzigen Löchern im Berg ist nur
sc |
. Jahrhundert zu sehen.{S} Ein Leben in
diesen winzigen Löchern im Berg ist nur schwer
vorstell |
r vorstellbar.{S} Neophytos muss es mit
der Einsamkeit wirklich ernst gemeint haben.{S} Selbst
|
wirklich ernst gemeint haben.{S} Selbst
sein Bett meißelte er wie eine Mulde in die
Felswand.{S |
en.{S} Selbst sein Bett meißelte er wie
eine Mulde in die Felswand.{S} Mönch Neophytos geriet
a |
sein Bett meißelte er wie eine Mulde in
die Felswand.{S} Mönch Neophytos geriet allerdings
nich |
eiht, erste Novizen kamen und mit ihnen
viele Besucher.{S} Die acht Mönche, die heute im
Kloste |
kamen und mit ihnen viele Besucher.{S}
Die acht Mönche, die heute im Klosterkomplex mit
Intern |
mit Internatsschule und Museum am Fuße
des Höhlenberges wohnen, fühlen sich keineswegs von
den |
rges wohnen, fühlen sich keineswegs von
den Besuchern gestört.{S} Auch sie bauen: neue
Gästezim |
sie bauen: neue Gästezimmer.{S} Wer für
eine Nacht ein Bett braucht, kann kostenlos in einer
Ze |
neue Gästezimmer.{S} Wer für eine Nacht
ein Bett braucht, kann kostenlos in einer Zelle
schlafe |
cht ein Bett braucht, kann kostenlos in
einer Zelle schlafen.{S} Und Neophytos lässt man auch
h |
tos lässt man auch heute nicht in Ruhe:
Sein Schädel steht, in Silber gefasst, in der mit
Fresk |
.{S} Zum Küssen.{S} Noch intensiver als
die Religion erlebt der Urlauber die Geschichte auf
Zyp |
Noch intensiver als die Religion erlebt
der Urlauber die Geschichte auf Zypern – aber auch die
|
er als die Religion erlebt der Urlauber
die Geschichte auf Zypern – aber auch die ist immer
mit |
üpft.{S} Man kommt kaum umhin, sich auf
den Spuren von Aphrodite, Apollo, Adonis und etlicher
a |
puren von Aphrodite, Apollo, Adonis und
etlicher anderer Gottheiten zu bewegen.{S} Selbst die
n |
nderer Gottheiten zu bewegen.{S} Selbst
die niedrige Scheidungsrate (0, 6 Prozent) wird der
Lie |
rige Scheidungsrate (0, 6 Prozent) wird
der Liebesgöttin zugesprochen.Schwer zu sagen, wo die
S |
göttin zugesprochen.Schwer zu sagen, wo
die Sagen und Legenden aufhören und die Geschichte
Zype |
wo die Sagen und Legenden aufhören und
die Geschichte Zyperns beginnt.In den Mosaiken der
Mitt |
n und die Geschichte Zyperns beginnt.In
den Mosaiken der Mittelmeerinsel vermischen sich
Geschi |
chichte Zyperns beginnt.In den Mosaiken
der Mittelmeerinsel vermischen sich Geschichte und
grie |
echische Götterwelt am deutlichsten.{S}
Die schönsten Bilder wurden in der römischen Stadt
Kour |
sten.{S} Die schönsten Bilder wurden in
der römischen Stadt Kourion, der größten
Ausgrabungsstä |
wurden in der römischen Stadt Kourion,
der größten Ausgrabungsstätte Zyperns, und am Hafen
von |
s, und am Hafen von Paphos gefunden.{S}
Beide Stätten sind von der Unesco zum Weltkulturerbe
er |
hos gefunden.{S} Beide Stätten sind von
der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt worden.{S} Gegen
|
ulturerbe ernannt worden.{S} Gegen Ende
des vierten Jahrhunderts vor Christus wurde die Stadt
N |
vierten Jahrhunderts vor Christus wurde
die Stadt Nea Paphos gegründet.{S} Die ungefähre Lage
d |
urde die Stadt Nea Paphos gegründet.{S}
Die ungefähre Lage der alten Stadt kannte man, als
1962 |
Paphos gegründet.{S} Die ungefähre Lage
der alten Stadt kannte man, als 1962 ein Bauer beim
Ump |
ge der alten Stadt kannte man, als 1962
ein Bauer beim Umpflügen seines Feldes Teile eines
anti |
man, als 1962 ein Bauer beim Umpflügen
seines Feldes Teile eines antiken Bodenmosaiks
entdeckt |
auer beim Umpflügen seines Feldes Teile
eines antiken Bodenmosaiks entdeckte.{S} Die folgenden
|
ines antiken Bodenmosaiks entdeckte.{S}
Die folgenden Ausgrabungen ließen die Überreste einer
r |
e.{S} Die folgenden Ausgrabungen ließen
die Überreste einer römischen Residenz sichtbar
werden, |
enden Ausgrabungen ließen die Überreste
einer römischen Residenz sichtbar werden, der einzigen
|
bar werden, der einzigen auf Zypern.{S}
Gut ein Viertel der 2000 Quadratmeter großen
Grundfläch |
einzigen auf Zypern.{S} Gut ein Viertel
der 2000 Quadratmeter großen Grundfläche des Hauses
sin |
er 2000 Quadratmeter großen Grundfläche
des Hauses sind mit den zumeist gut erhaltenen
Mosaiken |
bedeckt.{S} Geometrische Muster, Bilder
des Alltagslebens und Szenen aus der griechischen
Mytho |
Bilder des Alltagslebens und Szenen aus
der griechischen Mythologie sind mit Hilfe von
schwarze |
asstücken zusammengesetzt.{S} Dionysos,
der Gott des Weines, ist auffallend oft abgebildet.{S}
|
zusammengesetzt.{S} Dionysos, der Gott
des Weines, ist auffallend oft abgebildet.{S} Daher
auc |
uffallend oft abgebildet.{S} Daher auch
der Name des Artiums: Haus des Dionysos.{S}
Möglicherwe |
aus des Dionysos.{S} Möglicherweise war
der Besitzer ein Weinhändler.{S} Dass er zu den
Neureic |
sos.{S} Möglicherweise war der Besitzer
ein Weinhändler.{S} Dass er zu den Neureichen der
Insel |
inhändler.{S} Dass er zu den Neureichen
der Insel gehörte, erkennt man an dem farbigen
Pfauenmo |
ichen der Insel gehörte, erkennt man an
dem farbigen Pfauenmosaik neben der Eingangstür.{S}
Die |
man an dem farbigen Pfauenmosaik neben
der Eingangstür.{S} Die archäologischen Arbeiten auf
de |
Pfauenmosaik neben der Eingangstür.{S}
Die archäologischen Arbeiten auf dem Gelände brachten
w |
ür.{S} Die archäologischen Arbeiten auf
dem Gelände brachten weitere Häuser mit erhaltenen
Mosa |
weitere Häuser mit erhaltenen Mosaiken,
zwei Kastelle, ein Theater und eine Basilika ans
Tagesl |
mit erhaltenen Mosaiken, zwei Kastelle,
ein Theater und eine Basilika ans Tageslicht.{S} Die
Au |
osaiken, zwei Kastelle, ein Theater und
eine Basilika ans Tageslicht.{S} Die
Ausgrabungsstätten |
er und eine Basilika ans Tageslicht.{S}
Die Ausgrabungsstätten liegen wie in einem Park
angeleg |
S} Die Ausgrabungsstätten liegen wie in
einem Park angelegt beieinander, und man kann sie eine
|
ne nach der anderen bequem ablaufen.{S}
Die früher bedeutende Hafenstadt, die mehrmals durch
Er |
Erdbeben zerstört wurde, hatte bereits
eine Kanalisation.{S} Ein Stück Zivilisation, das die
E |
de, hatte bereits eine Kanalisation.{S}
Ein Stück Zivilisation, das die Einwohner des heutigen
|
isation.{S} Ein Stück Zivilisation, das
die Einwohner des heutigen Paphos erst in diesen
Monate |
e Einwohner des heutigen Paphos erst in
diesen Monaten wieder erhalten.{S} Der Tourismus hat
di |
t in diesen Monaten wieder erhalten.{S}
Der Tourismus hat die kleine Stadt erst in den 80er
Jah |
n wieder erhalten.{S} Der Tourismus hat
die kleine Stadt erst in den 80er Jahren erreicht,
umfa |
Gegensatz zu den sonstigen Lebensmotto
der Zyprer: syga – langsam.{S} Dieses Motto vergessen
d |
ensmotto der Zyprer: syga – langsam.{S}
Dieses Motto vergessen die Inselbewohner, sobald sie
im |
ga – langsam.{S} Dieses Motto vergessen
die Inselbewohner, sobald sie im Auto sitzen.{S} Die
ku |
bewohner, sobald sie im Auto sitzen.{S}
Die kurvenreichen Straßen durch die hügelige
Landschaft |
zen.{S} Die kurvenreichen Straßen durch
die hügelige Landschaft werden zu Geraden, wenn die
Zyp |
lige Landschaft werden zu Geraden, wenn
die Zyprer den Gang einlegen.{S} Die Orangenhaine,
Anem |
haft werden zu Geraden, wenn die Zyprer
den Gang einlegen.{S} Die Orangenhaine,
Anemonenpflanze |
, wenn die Zyprer den Gang einlegen.{S}
Die Orangenhaine, Anemonenpflanzen und Ginsterbüsche
in |
, Anemonenpflanzen und Ginsterbüsche in
den weiten Ebenen verschwimmen mit den Gräsern und
Kalk |
e in den weiten Ebenen verschwimmen mit
den Gräsern und Kalkfelsen zu einem vorbeirauschenden
b |
en und blauen Tupfern.{S} Ohne Auto ist
die Inseltour zwischen Geschichte und Gegenwart aber
ka |
hzuführen.{S} Busse fahren nur zwischen
den größeren Städten, Fahrrad fahren wäre im Sommer
auf |
Fahrrad fahren wäre im Sommer auf Grund
der Hitze purer Selbstmord – da bleibt nur noch das
Mie |
e purer Selbstmord – da bleibt nur noch
das Mietauto oder die Alternative: Badeurlaub ohne
Heil |
– da bleibt nur noch das Mietauto oder
die Alternative: Badeurlaub ohne Heiligtümer, Mosaike
u |
ne Heiligtümer, Mosaike und Klöster.{S}
All zu große Sorgen muss man sich als
Mietwagen-Tourist |
-Tourist aber nicht machen.{S} Denn für
die roten Kaninchen bremsen alle.{S} Die Mietautos
sind |
ür die roten Kaninchen bremsen alle.{S}
Die Mietautos sind schon von weitem an ihren roten
Numm |
Die Mietautos sind schon von weitem an
ihren roten Nummernschildern zu erkennen.{S} Und da
wir |
n zu erkennen.{S} Und da wird dann auch
ein zyprischer Fahrer syga, denn die Touristen sind
den |
n auch ein zyprischer Fahrer syga, denn
die Touristen sind den Inselbewohnern fast so heilig
wi |
er Fahrer syga, denn die Touristen sind
den Inselbewohnern fast so heilig wie ihre Ikonen.{S}
D |
d den Inselbewohnern fast so heilig wie
ihre Ikonen.{S} Das liegt nicht nur daran, dass die
zwe |
nen.{S} Das liegt nicht nur daran, dass
die zwei Millionen Urlauber im Jahr den wichtigsten
Ind |
ass die zwei Millionen Urlauber im Jahr
den wichtigsten Industriezweig am Leben halten und die
|
sten Industriezweig am Leben halten und
die Insel innerhalb einer Generation ins
postindustriel |
am Leben halten und die Insel innerhalb
einer Generation ins postindustrielle Zeitalter
katapul |
pultiert haben.{S} Gastfreundlich waren
die Zyprer – so die Sage – schon zu Aphrodites Zeiten,
|
S} Gastfreundlich waren die Zyprer – so
die Sage – schon zu Aphrodites Zeiten, und das lassen
s |
lassen sie sich ebenso wenig nehmen wie
ihre Götterwelt.{S} SWANTJE DAKE{S} Wo hören die Sagen
|
Götterwelt.{S} SWANTJE DAKE{S} Wo hören
die Sagen auf, und wo beginnt die Geschichte
Zyperns?{S |
Wo hören die Sagen auf, und wo beginnt
die Geschichte Zyperns?{S} In den Ruinen der römischen
|
o beginnt die Geschichte Zyperns?{S} In
den Ruinen der römischen Stadt Kourion (li. und re.)
wo |
ie Geschichte Zyperns?{S} In den Ruinen
der römischen Stadt Kourion (li. und re.) womöglich,
ga |
ganz sicher aber im Dorf Geroskipos mit
seiner Kirche Agia Paraskevi (2.v. re.).{S} Über das
sa |
sseldorf nach Larnaca oder{S} Paphos ab
335 Euro plus Steuern.{S} Unterkunft: The Annabelle,
Po |
Kato Paphos, Telefon: 00357/6938333, ab
153 Euro{S} Weitere Auskünfte: Fremdenverkehrszentrale
|
rismus in Zypern / Tourismus SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die
Konzent |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die Konzentration des Fahrers{S} Auch nach den
schweren |
r DIZ München GmbH{S} Die Konzentration
des Fahrers{S} Auch nach den schweren Unglücken gelten
|
en schweren Unglücken gelten Reisen mit
dem Bus als sicher – aber es bleiben unkalkulierbare
Ri |
m Plattensee und bei Lyon, bei denen in
den vergangenen Wochen insgesamt 62 Deutsche starben,
h |
on, bei denen in den vergangenen Wochen
insgesamt 62 Deutsche starben, haben daran nichts
geänd |
ts geändert.{S} Verändert haben sie nur
die Suche nach der richtigen Balance zwischen zwei
Kund |
Verändert haben sie nur die Suche nach
der richtigen Balance zwischen zwei Kundenwünschen,
die |
che nach der richtigen Balance zwischen
zwei Kundenwünschen, die vereinbar sind, aber stets
wid |
ts widerstreitend: Preis und Sicherheit
einer Reise.{S} In keiner anderen Branche der
Urlaubsin |
Preis und Sicherheit einer Reise.{S} In
keiner anderen Branche der Urlaubsindustrie gilt das
so |
ner Reise.{S} In keiner anderen Branche
der Urlaubsindustrie gilt das so sehr wie im
Busreise-B |
eise-Business: Mangelnde Sicherheit ist
ein Problem des Wettbewerbs.{S} Statistisch betrachtet
|
s: Mangelnde Sicherheit ist ein Problem
des Wettbewerbs.{S} Statistisch betrachtet ist der
Reis |
tbewerbs.{S} Statistisch betrachtet ist
der Reisebus in der Tat das sicherste aller
Verkehrsmit |
tistisch betrachtet ist der Reisebus in
der Tat das sicherste aller Verkehrsmittel.{S} Bei
Unfä |
t der Reisebus in der Tat das sicherste
aller Verkehrsmittel.{S} Bei Unfällen mit Reise- und
Li |
sind in Deutschland im vergangenen Jahr
lediglich 15 Menschen ums Leben gekommen.{S} Laut
Stati |
Laut Statistischem Bundesamt waren bei
nur 1,5 Prozent aller Verkehrsunfälle mit
Personenschad |
aden Insassen von Bussen betroffen.{S}
„Das
Risiko, mit einem Pkw einen Unfall zu haben, ist si |
n Bussen betroffen.{S} „Das Risiko, mit
einem Pkw einen Unfall zu haben, ist sieben Mal größer
|
etroffen.{S} „Das Risiko, mit einem Pkw
einen Unfall zu haben, ist sieben Mal größer als bei
ei |
zu haben, ist sieben Mal größer als bei
einem Bus“, rechnet daher der ADAC-Sicherheitsexperte
K |
rößer als bei einem Bus“, rechnet daher
der ADAC-Sicherheitsexperte Klaus Reindl vor.{S} Der
Bu |
Sicherheitsexperte Klaus Reindl vor.{S}
Der Bundesverband Deutscher Vertriebsfirmen (BDV)
gelan |
r wie Bahnreisen.{S} Und dennoch gelobt
das Bundesverkehrsministerium ebenso wie der
Bundesverb |
as Bundesverkehrsministerium ebenso wie
der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO),
d |
Deutscher Omnibusunternehmer (BDO), der
die Einführung eines Qualitätszertifikats plant, dass
B |
usunternehmer (BDO), der die Einführung
eines Qualitätszertifikats plant, dass Busreisen
künfti |
ollen.{S} Am wenigsten geht es dabei um
die Qualität der etwa 50000 in Deutschland
zugelassenen |
zugelassenen Reisebusse.{S} Die sei in
den allermeisten Fällen okay, versichert selbst Stefan
|
t Verdi.{S} Anders als Pkw müssen Busse
jedes Jahr zum TÜV.{S} Je älter das Fahrzeug ist,
desto |
n Busse jedes Jahr zum TÜV.{S} Je älter
das Fahrzeug ist, desto häufiger sind zusätzliche
Sonde |
che Sonderuntersuchungen.{S} Zudem sind
alle modernen Reisebusse mit einem Tempomaten
ausgestat |
mit einem Tempomaten ausgestattet, der
die Geschwindigkeit automatisch auf Tempo 100
begrenzt. |
t.{S} Dieter Gauf, Hauptgeschäftsführer
des Internationalen Bustouristik- Verbands RDA, hält
ge |
n Tempomaten und Fahrtenschreiber kaum,
das Regelwerk sei in Ordnung, nur müssten Reisebusse
eb |
dere im Ausland.{S} „In Deutschland ist
die Kontrollintensität dreieinhalb Mal so hoch wie im
E |
dass die auffliegen, die sich nicht an
die Regeln halten“, sagt Gauf.{S} Davon, dass dies die
|
halten“, sagt Gauf.{S} Davon, dass dies
die absolute Minderheit der Busunternehmen sei, gibt
er |
avon, dass dies die absolute Minderheit
der Busunternehmen sei, gibt er sich freilich
überzeugt |
ch überzeugt: „Im RDA – und uns gehören
rund 90 Prozent aller Reisebusunternehmen an – gibt es
|
aller Reisebusunternehmen an – gibt es
keine schwarzen Schafe, was soll ich Ihnen auch
anderes |
en auch anderes sagen?“{S} Nur zwischen
den Zeilen schwingt mit, dass das nicht ganz der
Wahrhe |
eilen schwingt mit, dass das nicht ganz
der Wahrheit entspricht.{S} Die Theorie nahezu
vollstän |
nicht ganz der Wahrheit entspricht.{S}
Die Theorie nahezu vollständiger Sicherheit, die der
RD |
BDV propagiert, endet nämlich dort, wo
die Interaktion von Bus und Fahrer beginnt.{S} Gauf
ken |
n Bus und Fahrer beginnt.{S} Gauf kennt
die Busreisebranche seit Jahrzehnten.{S} Er weiß um
den |
branche seit Jahrzehnten.{S} Er weiß um
den fast perfekten Wettbewerb, der unter den etwa 1000
|
en fast perfekten Wettbewerb, der unter
den etwa 1000 eingetragenen Anbietern von
Kaffeefahrten |
reisen herrscht.{S} Er weiß, dass zudem
ein Großteil der Busreisen in Deutschland schwarz
veran |
ht.{S} Er weiß, dass zudem ein Großteil
der Busreisen in Deutschland schwarz veranstaltet
wird: |
veranstaltet wird: 53 Prozent, rechnet
das Münchner Forschungsinstitut Ulysses Management
vor. |
nt vor.{S} Er weiß, dass vor allem über
den Preis konkurriert wird.{S} Und er weiß, dass diese
|
konkurriert wird.{S} Und er weiß, dass
diese Konkurrenz die ganz überwiegend
mittelständischen |
.{S} Und er weiß, dass diese Konkurrenz
die ganz überwiegend mittelständischen Unternehmen,
daz |
elständischen Unternehmen, dazu treibt,
die Kosten niedrig, die Zahl der Fahrer gering und die
|
ehmen, dazu treibt, die Kosten niedrig,
die Zahl der Fahrer gering und die Arbeitszeit der
Eing |
zu treibt, die Kosten niedrig, die Zahl
der Fahrer gering und die Arbeitszeit der Eingesetzten
|
niedrig, die Zahl der Fahrer gering und
die Arbeitszeit der Eingesetzten maximal zu halten.{S}
|
l der Fahrer gering und die Arbeitszeit
der Eingesetzten maximal zu halten.{S} Das, so Gauf,
se |
, so Gauf, sei jedoch gerade angesichts
des schlechten Geschäfts in den vergangenen Jahren
legi |
angesichts des schlechten Geschäfts in
den vergangenen Jahren legitim und der Frontalangriff
d |
s in den vergangenen Jahren legitim und
der Frontalangriff der Gewerkschaften (Heimlich: „Die
R |
n Jahren legitim und der Frontalangriff
der Gewerkschaften (Heimlich: „Die Reisebusbranche
lebt |
langriff der Gewerkschaften (Heimlich:
„Die
Reisebusbranche lebt davon, dass Lenk- und
Ruhezeit |
werden“) völlig überzogen.{S} Verdi und
die Gewerkschaft der Polizei haben nach den Unglücken
e |
berzogen.{S} Verdi und die Gewerkschaft
der Polizei haben nach den Unglücken eine gesetzliche
V |
ft der Polizei haben nach den Unglücken
eine gesetzliche Verkürzung der Phasen am Steuer und
lä |
n Unglücken eine gesetzliche Verkürzung
der Phasen am Steuer und längere Pausen gefordert.{S}
B |
rdert.{S} Bislang dürfen Reisebusse mit
einem Fahrer innerhalb der Europäischen Union pro Tag
n |
n Reisebusse mit einem Fahrer innerhalb
der Europäischen Union pro Tag neun Stunden unterwegs
s |
nnerhalb der Europäischen Union pro Tag
neun Stunden unterwegs sein.{S} Sind sie wie der
Unglüc |
nd sie wie der Unglücksbus von Lyon mit
zwei Fahrern besetzt, dürfen sie 22 Stunden lang
ununte |
on mit zwei Fahrern besetzt, dürfen sie
22 Stunden lang ununterbrochen fahren.{S} Heimlich
hält |
n fahren.{S} Heimlich hält insbesondere
diese Regelung für problematisch, da der Beifahrer
selt |
re diese Regelung für problematisch, da
der Beifahrer selten guten Schlaf finde.{S} Gauf indes
|
{S} Gauf indes argumentiert weniger mit
der Sicherheit als mit den Zwängen des Wettbewerbs.{S}
|
iert weniger mit der Sicherheit als mit
den Zwängen des Wettbewerbs.{S} „Kaum ein Unternehmen
k |
mit der Sicherheit als mit den Zwängen
des Wettbewerbs.{S} „Kaum ein Unternehmen kann es sich
|
ls mit den Zwängen des Wettbewerbs.{S}
„Kaum
ein Unternehmen kann es sich leisten, auf einmal
m |
en kann es sich leisten, auf einmal mit
drei Fahrern nach Südspanien zu fahren.“{S} Eine
realis |
Fahrern nach Südspanien zu fahren.“{S}
Eine realistische Chance hätten die Forderungen daher
i |
en.“{S} Eine realistische Chance hätten
die Forderungen daher in der Praxis nicht.{S}
Schärfere |
Chance hätten die Forderungen daher in
der Praxis nicht.{S} Schärfere Gesetze würden einige
kl |
axis nicht.{S} Schärfere Gesetze würden
einige kleine Unternehmen aus dem Markt drängen,
andere |
ze würden einige kleine Unternehmen aus
dem Markt drängen, andere würden versuchen, sich in
Ost |
ere würden versuchen, sich in Osteuropa
ein zweites Standbein aufzubauen.{S} „Ich will keine
Än |
ites Standbein aufzubauen.{S} „Ich will
keine Ängste schüren, aber da treiben die
Gewerkschafte |
l keine Ängste schüren, aber da treiben
die Gewerkschaften die Unternehmen hin“, sagt Gauf.{S}
|
ren, aber da treiben die Gewerkschaften
die Unternehmen hin“, sagt Gauf.{S} Und die
Sicherheit? |
die Unternehmen hin“, sagt Gauf.{S} Und
die Sicherheit?{S} „Es gibt keinen stichhaltigen
Beweis |
auf.{S} Und die Sicherheit?{S} „Es gibt
keinen stichhaltigen Beweis, dass Aushilfsfahrer, die
a |
f Teilstrecken eingesetzt werden, damit
die Festangestellten ihre Lenkzeiten einhalten können,
|
etzt werden, damit die Festangestellten
ihre Lenkzeiten einhalten können, schlechter sind.{S}
D |
en sind.“{S} Kritiker zeichnen freilich
ein ganz anderes Bild des Berufsstandes: Längst nicht
a |
zeichnen freilich ein ganz anderes Bild
des Berufsstandes: Längst nicht alle Fahrer seien
Profi |
es Bild des Berufsstandes: Längst nicht
alle Fahrer seien Profis der Landstraße, manche kämen
n |
: Längst nicht alle Fahrer seien Profis
der Landstraße, manche kämen nach Umschulungen vom
Arbe |
st bezahlen und dafür Urlaub nehmen.{S}
Eine EU-Richtlinie, die Busunternehmern vorschreibt,
ih |
linie, die Busunternehmern vorschreibt,
ihre Angestellten regelmäßig zu Lehrgängen zu
schicken, |
ft Buskomfort (gbk) Urlaubern, sich bei
der Buchung jeder Busreise zuallererst nach der
Fortbil |
t (gbk) Urlaubern, sich bei der Buchung
jeder Busreise zuallererst nach der Fortbildung des
Fah |
Buchung jeder Busreise zuallererst nach
der Fortbildung des Fahrers zu erkundigen – und im
Zwei |
sreise zuallererst nach der Fortbildung
des Fahrers zu erkundigen – und im Zweifel besser bei
e |
erkundigen – und im Zweifel besser bei
einem anderen Anbieter zu buchen.{S} JAN-FREDERIK{S}
VA |
{S} JAN-FREDERIK{S} VALENTIN{S} Wird er
die Kurve kriegen?{S} Busreisende sollten sich vor dem
|
riegen?{S} Busreisende sollten sich vor
dem Einsteigen vergewissern, wer am Steuer sitzt.{S}
Fo |
uer sitzt.{S} Foto:{S} Blume SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein Volk
al |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Ein Volk als Geisel{S} Der UN-Sicherheitsrat darf die
I |
München GmbH{S} Ein Volk als Geisel{S}
Der UN-Sicherheitsrat darf die Irak-Sanktionen nicht
mi |
Irak-Sanktionen nicht missbrauchen, um
die USA abzustrafen{S} Von Stefan Ulrich{S} Einmal
ange |
Von Stefan Ulrich{S} Einmal angenommen,
die 15Staaten im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
|
nommen, die 15Staaten im Sicherheitsrat
der Vereinten Nationen wollten ihrer Verantwortung
gere |
heitsrat der Vereinten Nationen wollten
ihrer Verantwortung gerecht werden.{S} Dann müssten
sie |
recht werden.{S} Dann müssten sie jetzt
ein Irak-Paket schnüren.{S} Darin würde den UN die
Ober |
ein Irak-Paket schnüren.{S} Darin würde
den UN die Oberhoheit über Wiederaufbau und
Demokratisi |
k-Paket schnüren.{S} Darin würde den UN
die Oberhoheit über Wiederaufbau und Demokratisierung
d |
über Wiederaufbau und Demokratisierung
des geschundenen Landes übertragen; Amerikaner und
Brit |
tragen; Amerikaner und Briten erhielten
das Mandat, diesen Prozess militärisch abzusichern.{S}
|
ikaner und Briten erhielten das Mandat,
diesen Prozess militärisch abzusichern.{S} Die
Sanktion |
sen Prozess militärisch abzusichern.{S}
Die Sanktionen würden aufgehoben, die
Waffeninspektione |
n.{S} Die Sanktionen würden aufgehoben,
die Waffeninspektionen zu Ende geführt und die
Versorgu |
Waffeninspektionen zu Ende geführt und
die Versorgung der Bevölkerung unter UN-Aufsicht
sicher |
onen zu Ende geführt und die Versorgung
der Bevölkerung unter UN-Aufsicht sichergestellt.{S}
So |
UN-Aufsicht sichergestellt.{S} So wäre
den Irakern geholfen – und nebenbei würde über dem
gute |
kern geholfen – und nebenbei würde über
dem guten Werk die zerrüttete Völkergemeinschaft
wieder |
und nebenbei würde über dem guten Werk
die zerrüttete Völkergemeinschaft wieder zueinander
fin |
icht so kommen, und daran ist vor allem
die US-Regierung schuld.{S} Getreu dem Motto „Der
Siege |
llem die US-Regierung schuld.{S} Getreu
dem Motto „Der Sieger nimmt alles“ will sie allenfalls
|
-Regierung schuld.{S} Getreu dem Motto
„Der
Sieger nimmt alles“ will sie allenfalls Mitglieder
|
t alles“ will sie allenfalls Mitglieder
ihrer Kriegskoalition mitbestimmen und mitverdienen
las |
mitverdienen lassen in Sachen Irak.{S}
Den anderen Staaten im Sicherheitsrat scheint da nur
ei |
en Staaten im Sicherheitsrat scheint da
nur ein Mittel zu bleiben, um noch gehört zu werden:
Sa |
m noch gehört zu werden: Sanktionen.{S}
Die Zwangsmaßnahmen gegen Saddam könnten, so das
Kalkül |
wangsmaßnahmen gegen Saddam könnten, so
das Kalkül mancher Rats-Strategen, nun gegen die
Amerik |
alkül mancher Rats-Strategen, nun gegen
die Amerikaner gerichtet werden.{S} Washington braucht
|
t werden.{S} Washington braucht nämlich
eine Aufhebung des UN-Embargos, um im Irak frei
wirtsch |
chaften zu können.{S} Doch hierfür wäre
ein Beschluss des Sicherheitsrats notwendig.{S} Der
Rat |
nen.{S} Doch hierfür wäre ein Beschluss
des Sicherheitsrats notwendig.{S} Der Rat – und vor
all |
hluss des Sicherheitsrats notwendig.{S}
Der Rat – und vor allem seine Veto-Mächte Frankreich
un |
nd – könnten diesen verweigern, solange
die USA die Früchte ihres militärischen Sieges alleine
|
nten diesen verweigern, solange die USA
die Früchte ihres militärischen Sieges alleine
verspeis |
verweigern, solange die USA die Früchte
ihres militärischen Sieges alleine verspeisen
wollen.{S |
en Sieges alleine verspeisen wollen.{S}
Der Zweck solcher Drohungen ist legitim: Die UN müssen
|
alleine verspeisen wollen.{S} Der Zweck
solcher Drohungen ist legitim: Die UN müssen die
zentra |
er Zweck solcher Drohungen ist legitim:
Die UN müssen die zentrale Rolle im Übergangs-Irak
erha |
er Drohungen ist legitim: Die UN müssen
die zentrale Rolle im Übergangs-Irak erhalten, und die
|
e Aufbau-Verträge sollten Konzernen aus
vielen Staaten zugute kommen.{S} Das Mittel aber ist
es |
en aus vielen Staaten zugute kommen.{S}
Das Mittel aber ist es nicht.{S} Unter den Sanktionen
l |
Das Mittel aber ist es nicht.{S} Unter
den Sanktionen leiden die Iraker.{S} Sie zur Geisel zu
|
s nicht.{S} Unter den Sanktionen leiden
die Iraker.{S} Sie zur Geisel zu nehmen, um die
Bush-Re |
abzustrafen, wäre perfide.{S} Es würde
die Propaganda jener UN- Feinde in Washington
untermaue |
äre perfide.{S} Es würde die Propaganda
jener UN- Feinde in Washington untermauern, die in den
|
einde in Washington untermauern, die in
den Vereinten Nationen nur einen Club der Blockierer
se |
uern, die in den Vereinten Nationen nur
einen Club der Blockierer sehen.{S} Das – bis zu
Saddam |
n den Vereinten Nationen nur einen Club
der Blockierer sehen.{S} Das – bis zu Saddams Sturz
bes |
as – bis zu Saddams Sturz besonders von
den USA verfochtene – Embargo hat bereits genug
Schaden |
ichtet.{S} Es ist mitverantwortlich für
das Elend von Millionen Irakern und hat den Diktator
in |
ist mitverantwortlich für das Elend von
Millionen Irakern und hat den Diktator in Bagdad eher
g |
das Elend von Millionen Irakern und hat
den Diktator in Bagdad eher gestärkt als
geschwächt.{S} |
r gestärkt als geschwächt.{S} Nun, nach
dem Verschwinden des Baath-Regimes, haben die
Sanktione |
m Verschwinden des Baath-Regimes, haben
die Sanktionen jede Berechtigung verloren.{S} Der
Siche |
des Baath-Regimes, haben die Sanktionen
jede Berechtigung verloren.{S} Der Sicherheitsrat
sollt |
nktionen jede Berechtigung verloren.{S}
Der Sicherheitsrat sollte sie schleunigst
abschaffen.{S |
gierung, so viel erscheint gewiss, wird
einen solchen Akt der Vernunft nicht honorieren.{S}
Die |
rscheint gewiss, wird einen solchen Akt
der Vernunft nicht honorieren.{S} Die UN und ihre
Mitgl |
n Akt der Vernunft nicht honorieren.{S}
Die UN und ihre Mitgliedstaaten müssen die
Auseinanders |
ernunft nicht honorieren.{S} Die UN und
ihre Mitgliedstaaten müssen die Auseinandersetzung mit
|
Die UN und ihre Mitgliedstaaten müssen
die Auseinandersetzung mit der Weltmacht daher in
ander |
aaten müssen die Auseinandersetzung mit
der Weltmacht daher in anderen Punkten
weiterführen.{S} |
en.{S} Indem sie jegliche Legitimierung
des Überfalls auf den Irak verweigern und die
Amerikane |
s Überfalls auf den Irak verweigern und
die Amerikaner auf den Kosten von Okkupation und
Wieder |
Irak verweigern und die Amerikaner auf
den Kosten von Okkupation und Wiederaufbau sitzen
lasse |
aufbau sitzen lassen, solange diese auf
ihrem unilateralen Irrweg beharren.{S} Das alles mag
Ge |
ch aber ändern, wenn sich erweist, dass
die Exporterlöse aus der maroden irakischen
Ölindustrie |
sich erweist, dass die Exporterlöse aus
der maroden irakischen Ölindustrie noch lange nicht
rei |
lindustrie noch lange nicht reichen, um
den Aufbau des Landes zu tragen.{S} Erst dann wird
sich |
noch lange nicht reichen, um den Aufbau
des Landes zu tragen.{S} Erst dann wird sich zeigen,
wi |
nn wird sich zeigen, wie teuer der Irak
den Amerikanern ist.{S} UNO-Resolution 1483 zum Irak
20 |
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Paradiesber |
Richter war in Tokelau{S} „Als endlich
die grünen Umrisse von Atafu auftauchten, leuchtete
ein |
mrisse von Atafu auftauchten, leuchtete
ein Regenbogen über dem Wasser.{S} Fliegende Fische
beg |
tauchten, leuchtete ein Regenbogen über
dem Wasser.{S} Fliegende Fische begleiten unser Boot
au |
m Wasser.{S} Fliegende Fische begleiten
unser Boot auf den letzten Kilometern.{S} Ein gutes
Ome |
iegende Fische begleiten unser Boot auf
den letzten Kilometern.{S} Ein gutes Omen.“{S} Wer hat
|
ser Boot auf den letzten Kilometern.{S}
Ein gutes Omen.“{S} Wer hat den Südseeinseltraum noch
n |
ometern.{S} Ein gutes Omen.“{S} Wer hat
den Südseeinseltraum noch nicht geträumt?{S}
Allerdings |
träumt?{S} Allerdings kennt kaum jemand
die drei Atolle knapp unter dem Äquator.{S} Eine
Flugve |
kaum jemand die drei Atolle knapp unter
dem Äquator.{S} Eine Flugverbindung gibt es nicht, nur
|
drei Atolle knapp unter dem Äquator.{S}
Eine Flugverbindung gibt es nicht, nur alle paar
Wochen |
bt es nicht, nur alle paar Wochen läuft
ein Versorgungsschiff aus Samoa den Archipel an,
Anreis |
n läuft ein Versorgungsschiff aus Samoa
den Archipel an, Anreise drei Tage.{S} Schon die Namen
|
hiff aus Samoa den Archipel an, Anreise
drei Tage.{S} Schon die Namen der Inseln klingen nach
p |
rchipel an, Anreise drei Tage.{S} Schon
die Namen der Inseln klingen nach pazifischer Idylle:
A |
, Anreise drei Tage.{S} Schon die Namen
der Inseln klingen nach pazifischer Idylle: Atafu,
Nuku |
er Idylle: Atafu, Nukunonu, Fakaofo.{S}
Tausendfünfhundert Polynesier leben in dem halb
autonom |
ewitab vom Tourismus.{S} Frank Küppers,
seine Frau und ihr dreijähriger Sohn kommen nicht als
T |
ismus.{S} Frank Küppers, seine Frau und
ihr dreijähriger Sohn kommen nicht als Touristen.{S}
Kü |
men nicht als Touristen.{S} Küppers hat
eine Stelle als Oberarzt an der Kieler Uniklinik
gekünd |
Küppers hat eine Stelle als Oberarzt an
der Kieler Uniklinik gekündigt, um Inseldoktor auf
Ataf |
zu werden.{S} „Wir lechzten beide nach
einer längeren Zivilisationspause, wir waren reif für
d |
Zivilisationspause, wir waren reif für
die Insel“, sagt seine Frau, die Journalistin Anke
Rich |
se, wir waren reif für die Insel“, sagt
seine Frau, die Journalistin Anke Richter.{S} Im
Ausste |
n reif für die Insel“, sagt seine Frau,
die Journalistin Anke Richter.{S} Im Aussteigen auf
Zei |
ierte polynesische Dorfgemeinschaft auf
einer isolierten Tropeninsel einzugliedern, ein
anderes |
nsel einzugliedern, ein anderes.{S} Von
diesem allmählichen Prozess des Verstehens, der
Anteil- |
res.{S} Von diesem allmählichen Prozess
des Verstehens, der Anteil- und schließlich
Stellungnah |
em allmählichen Prozess des Verstehens,
der Anteil- und schließlich Stellungnahme berichtet
Ank |
Stellungnahme berichtet Anke Richter in
ihrem neuen Buch „Tokelau – 200 Tage“.{S} Frei von
west |
Richter in ihrem neuen Buch „Tokelau –
200 Tage“.{S} Frei von westlichem Überlegenheitsgestus
|
trätiert sie sensibel und facettenreich
das Leben der Insulaner.{S} Das gemächlich
alltägliche, |
ie sensibel und facettenreich das Leben
der Insulaner.{S} Das gemächlich alltägliche, das
arbei |
erborgen konfliktbeladene Zusammenleben
einer Gemeinschaft im Zwiespalt zwischen dem Beharren
a |
iner Gemeinschaft im Zwiespalt zwischen
dem Beharren auf Identität stiftender Tradition
einerse |
tät stiftender Tradition einerseits und
der Zwangsläufigkeit, sich dem von außen eindringenden
|
Neuen nicht verschließen zu können.{S}
Ein irdisches Paradies ist Tokelau nicht.{S} Dem steht
|
n der rigide Verhaltens- und Moralkodex
der Missionskirchen entgegen.{S} Oder das Beharren der
|
x der Missionskirchen entgegen.{S} Oder
das Beharren der Alten gegen die Wünsche der
Jungen.{S} |
skirchen entgegen.{S} Oder das Beharren
der Alten gegen die Wünsche der Jungen.{S} Je
deutliche |
n.{S} Oder das Beharren der Alten gegen
die Wünsche der Jungen.{S} Je deutlicher die latenten
W |
as Beharren der Alten gegen die Wünsche
der Jungen.{S} Je deutlicher die latenten Widersprüche
|
ie Wünsche der Jungen.{S} Je deutlicher
die latenten Widersprüche zutage treten, desto
schwieri |
e zutage treten, desto schwieriger wird
der Autorin die selbst auferlegte Zurückhaltung der
Auß |
rin die selbst auferlegte Zurückhaltung
der Außenstehenden.{S} Als sich die Konflikte in
tragis |
haltung der Außenstehenden.{S} Als sich
die Konflikte in tragischer Situation zuspitzten,
misch |
mischt sie sich ein, wissend, dass sie
eine Grenze überschreitet, hinter die sie nicht zurück
|
cht, spannend und amüsant vom Leben auf
ihrer Tropeninsel, zeichnet nuancierte Porträts der
Ins |
openinsel, zeichnet nuancierte Porträts
der Insulaner und weiß ihren Text so sicher und
effektv |
ncierte Porträts der Insulaner und weiß
ihren Text so sicher und effektvoll zu strukturieren,
d |
, dass man als Leser bedauert, als nach
sieben Monaten die Abschiedsstunde für die Familie des
|
Leser bedauert, als nach sieben Monaten
die Abschiedsstunde für die Familie des Inseldoktors
sc |
sieben Monaten die Abschiedsstunde für
die Familie des Inseldoktors schlägt.{S} Der übrigens
k |
ten die Abschiedsstunde für die Familie
des Inseldoktors schlägt.{S} Der übrigens klinkt sich
m |
Der übrigens klinkt sich mit E-Mails an
die Freunde daheim in den Text seiner Frau ein – und
tr |
ch mit E-Mails an die Freunde daheim in
den Text seiner Frau ein – und trägt mit seinen
knappen |
Mails an die Freunde daheim in den Text
seiner Frau ein – und trägt mit seinen knappen,
sarkast |
in „Paradies“ ist, wie es im Untertitel
des Buches heißt, stellt der Text zur Diskussion.{S}
Da |
im Untertitel des Buches heißt, stellt
der Text zur Diskussion.{S} Dass es ein „sinkendes“
ist |
sichtbar langsamen, aber steten Anstieg
des Meeresspiegels infolge der Klimaveränderungen
werde |
eten Anstieg des Meeresspiegels infolge
der Klimaveränderungen werden die flachen
Koralleninsel |
s infolge der Klimaveränderungen werden
die flachen Koralleninseln des Pazifik eines Tages vom
|
die flachen Koralleninseln des Pazifik
eines Tages vom Ozean überspült sein.{S} Die Tokelauer
|
rspült sein.{S} Die Tokelauer wissen um
diese Perspektive.{S} Und müssen damit leben.{S}
HANS–C |
STOF WÄCHTER{S} ANKE RICHTER: Tokelau –
200 Tage.{S} Bericht aus einem sinkenden Paradies.{S}
E |
TER: Tokelau – 200 Tage.{S} Bericht aus
einem sinkenden Paradies.{S} Egmont vgs Verlag, Köln
20 |
es.{S} Egmont vgs Verlag, Köln 2003.{S}
279 Seiten, 15 farbige Abbildungen, 14,90 Euro
SZdigita |
t vgs Verlag, Köln 2003.{S} 279 Seiten,
15 farbige Abbildungen, 14,90 Euro SZdigital: Alle
Rech |
{S} 279 Seiten, 15 farbige Abbildungen,
14,90 Euro SZdigital: Alle Rechte vorbehalten –
Süddeut |
bige Abbildungen, 14,90 Euro SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Westfalens
|
{S} Westfalens kühle Noblesse{S} Hagen,
das Tor zum Sauerland, ist eigentlich nicht sehr
eindru |
ucksvoll, birgt aber wunderbare Schätze
der Architektur und Kunst{S} Warum nur Hagen?{S} Diese
|
tektur und Kunst{S} Warum nur Hagen?{S}
Diese Stadt ist nicht nur unansehnlich, sie ist auch
la |
ch, sie ist auch langweilig.{S} Es gibt
keine westfälische Fachwerkromantik, nur kahlen
Wiedera |
rkromantik, nur kahlen Wiederaufbau.{S}
Die alten Schmieden und Fabriken wurden abgerissen.{S}
|
n und Fabriken wurden abgerissen.{S} An
ihrer Stelle stehen jetzt Baumärkte.{S} Schnellstraßen
|
Baumärkte.{S} Schnellstraßen fallen von
den grünen Höhenzügen ringsum in die Stadt ein,
berühre |
en von den grünen Höhenzügen ringsum in
die Stadt ein, berühren die Talsohle, schlagen hohe
Brü |
ügen ringsum in die Stadt ein, berühren
die Talsohle, schlagen hohe Brücken an Küchen und
Wohnz |
ins nächste Gewerbegebiet ab und suchen
den direkten Anschluss an die Autobahnen, die die
Stadt |
ab und suchen den direkten Anschluss an
die Autobahnen, die die Stadt einschnüren.{S} Hagen
rec |
rekten Anschluss an die Autobahnen, die
die Stadt einschnüren.{S} Hagen rechnet nicht mit
Aufen |
Durchgangsverkehr.{S} Deswegen trennen
sechs Fahrbahnen das Zentrum von dem Stadtpark am
Goldb |
r.{S} Deswegen trennen sechs Fahrbahnen
das Zentrum von dem Stadtpark am Goldberg und den sich
|
rennen sechs Fahrbahnen das Zentrum von
dem Stadtpark am Goldberg und den sich unmittelbar
ansc |
ießenden Waldwegen.{S} Hagens Mitte ist
eine jener banalen Fußgängerzonen der großen
Kaufhäuser |
e ist eine jener banalen Fußgängerzonen
der großen Kaufhäuser, Drogerien und Supermärkte.{S}
Ih |
ufhäuser, Drogerien und Supermärkte.{S}
Ihre Lebensmittelabteilungen öffnen sich den
Passanten: |
hre Lebensmittelabteilungen öffnen sich
den Passanten: Wurst und Käse gibt es im
Vorbeigehen.{S |
rst und Käse gibt es im Vorbeigehen.{S}
Das Pflaster ist mit einem Kaugummimosaik überzogen
und |
im Vorbeigehen.{S} Das Pflaster ist mit
einem Kaugummimosaik überzogen und nachts flanieren
die |
mimosaik überzogen und nachts flanieren
die Ratten zwischen Blumenkübeln und Papierkörben.{S}
H |
oll schöner werden.{S} Deswegen hat man
das Rathaus abgerissen – eine jener denkmalwerten, mit
|
len aus den 1960er Jahren.{S} Immerhin:
Der Rathausturm mit seiner kaltweiß leuchtenden
Glaskro |
fte stehen bleiben.{S} Daneben entstand
eine Mall, an deren Rückseite die Bürgervertretung nun
|
iben.{S} Daneben entstand eine Mall, an
deren Rückseite die Bürgervertretung nun ihre
Mietbüros |
entstand eine Mall, an deren Rückseite
die Bürgervertretung nun ihre Mietbüros hat.{S} So als
|
eren Rückseite die Bürgervertretung nun
ihre Mietbüros hat.{S} So als würde hier nennenswerte
A |
nennenswerte Architektur gebaut, wurde
das Baugeschehen bis zur festlichen Eröffnung Tag für
T |
r interessiert sich schon für Hagen?{S}
Eine Stadt, die pleite ist und ihr Versprechen, dem
Mal |
agen?{S} Eine Stadt, die pleite ist und
ihr Versprechen, dem Maler Emil Schumacher posthum ein
|
dt, die pleite ist und ihr Versprechen,
dem Maler Emil Schumacher posthum ein Museum zu bauen,
|
chen, dem Maler Emil Schumacher posthum
ein Museum zu bauen, nicht halten können wird.{S} Eine
|
zu bauen, nicht halten können wird.{S}
Eine Stadt, von der es noch nicht einmal
Ansichtspostka |
Ansichtspostkarten gibt, weil man sich
der gleichwohl vorhandenen Sehenswürdigkeiten nicht
bew |
ehenswürdigkeiten nicht bewusst ist.{S}
Eine Stadt ohne funktionierendes Touristenbüro, weil
ma |
S} Kunstverlassener Bezirk{S} Dabei ist
dieses touristische Niemandsland durchaus eine Reise
we |
eses touristische Niemandsland durchaus
eine Reise wert.{S} Hier wurden einmal ästhetische
Maßs |
al ästhetische Maßstäbe gesetzt.{S} Vor
genau 100 Jahren eröffnete der Millionenerbe Karl
Ernst |
etzt.{S} Vor genau 100 Jahren eröffnete
der Millionenerbe Karl Ernst Osthaus in der Hochstraße
|
der Millionenerbe Karl Ernst Osthaus in
der Hochstraße sein Museum, das Folkwang Museum.{S} Es
|
be Karl Ernst Osthaus in der Hochstraße
sein Museum, das Folkwang Museum.{S} Es war weltweit
da |
das Folkwang Museum.{S} Es war weltweit
das erste Museum für zeitgenössische Kunst, lange vor
L |
össische Kunst, lange vor Lodz 1929 und
dem Museum of Modern Art in New York 1936!{S} Um den
„k |
en „kunstverlassenen Industriebezirk an
der Ruhr für das moderne Kunstschaffen“ zu gewinnen,
ha |
assenen Industriebezirk an der Ruhr für
das moderne Kunstschaffen“ zu gewinnen, hatte sich
Osth |
haffen“ zu gewinnen, hatte sich Osthaus
der Mithilfe des Künstler- Architekten Henry van de
Vel |
winnen, hatte sich Osthaus der Mithilfe
des Künstler- Architekten Henry van de Veldes
versicher |
bereits begonnen Historismuspalast, der
seine Naturaliensammlung und seine Wohnung aufnehmen
so |
alast, der seine Naturaliensammlung und
seine Wohnung aufnehmen sollte, stilllegen lassen.{S}
F |
ehmen sollte, stilllegen lassen.{S} Für
dieses pompöse Gehäuse schuf dann der Belgier eine
hölz |
} Für dieses pompöse Gehäuse schuf dann
der Belgier eine hölzerne Inneneinrichtung, die
organis |
pompöse Gehäuse schuf dann der Belgier
eine hölzerne Inneneinrichtung, die organisch vom
Kelle |
r bis zur Lichtkuppel emporwuchs.{S} In
der zentralen Halle platzierte der Bauherr symbolisch
e |
s.{S} In der zentralen Halle platzierte
der Bauherr symbolisch einen Brunnen von Georg Minne:
D |
Halle platzierte der Bauherr symbolisch
einen Brunnen von Georg Minne: Denn das Museum sollte
n |
sch einen Brunnen von Georg Minne: Denn
das Museum sollte nichts weniger als ein „Jungbrunnen
d |
blieb Missionar.{S} Deswegen gehörte zu
seinem Museum auch ein Vortragssaal, gestaltet von dem
|
Deswegen gehörte zu seinem Museum auch
ein Vortragssaal, gestaltet von dem jungen Peter
Behren |
jungen Peter Behrens.{S} Berühmt wurde
der Oberlichtsaal, in dem Osthaus seine erste Trophäe
d |
wurde der Oberlichtsaal, in dem Osthaus
seine erste Trophäe der modernen Kunst, Renoirs
„Lise“, |
aal, in dem Osthaus seine erste Trophäe
der modernen Kunst, Renoirs „Lise“, präsentierte.{S}
Ga |
Berlin war 1901 überrascht, dass es in
der Provinz jemanden gab, der „Meister“ kaufte, noch
be |
„Meister“ kaufte, noch bevor man sie in
der Hauptstadt entdeckt hatte.{S} Und Tschudi fragte
de |
t entdeckt hatte.{S} Und Tschudi fragte
den ambitionierten Sammler beleidigt: „Warum wollen
sie |
en Sammler beleidigt: „Warum wollen sie
das Bild in Hagen begraben?“{S} Doch die Lise blieb
nic |
Das Folkwangmuseum wurde zum Pilgerziel
der Modernen, nur in der Stadt selbst begriff man
kaum, |
rde zum Pilgerziel der Modernen, nur in
der Stadt selbst begriff man kaum, warum ein
Bankiersso |
er Stadt selbst begriff man kaum, warum
ein Bankierssohn seine Millionen in solche Kunst
invest |
egriff man kaum, warum ein Bankierssohn
seine Millionen in solche Kunst investierte und sie
übe |
rum ein Bankierssohn seine Millionen in
solche Kunst investierte und sie überdies öffentlich
ma |
sie überdies öffentlich machte.{S} Nach
dem frühen Tod von Osthaus im Jahr 1921 brachte die
Sta |
en Tod von Osthaus im Jahr 1921 brachte
die Stadt nicht die von den Erben gewünschte Kaufsumme
|
hr 1921 brachte die Stadt nicht die von
den Erben gewünschte Kaufsumme auf.{S} Essen, Sitz der
|
ewünschte Kaufsumme auf.{S} Essen, Sitz
der Kohle- und Stahlkonzerne, sicherte sich den Schatz
|
Kohle- und Stahlkonzerne, sicherte sich
den Schatz und den Namen: Folkwang.{S} Bis heute
schein |
lkonzerne, sicherte sich den Schatz und
den Namen: Folkwang.{S} Bis heute scheint Hagen durch
d |
kwang.{S} Bis heute scheint Hagen durch
den selbstverschuldeten Verlust traumatisiert.{S} Das
H |
verschuldeten Verlust traumatisiert.{S}
Das Haus wurde Firmensitz eines Energieunternehmens,
di |
matisiert.{S} Das Haus wurde Firmensitz
eines Energieunternehmens, die Inneneinrichtung wurde
w |
e Firmensitz eines Energieunternehmens,
die Inneneinrichtung wurde weitgehend entfernt, ab
1929 |
nach Hagen berufene Maler hatte bis zu
seinem Tod 1938 sein Atelier im Haus und musste
miterle |
fene Maler hatte bis zu seinem Tod 1938
sein Atelier im Haus und musste miterleben, wie die
Naz |
lier im Haus und musste miterleben, wie
die Nazis das Museum gleichschalteten und seine Werke
a |
us und musste miterleben, wie die Nazis
das Museum gleichschalteten und seine Werke als
„entart |
e Nazis das Museum gleichschalteten und
seine Werke als „entartete Kunst“ entfernten.{S} 1955
w |
e Kunst“ entfernten.{S} 1955 wurde dann
das kriegsbeschädigte Gebäude als Museum neu
eingericht |
eingerichtet und von 1972 bis ’74 wegen
eines Erweiterungsbaus zum Teil abgerissen.{S} Die
Rück |
rweiterungsbaus zum Teil abgerissen.{S}
Die Rückbesinnung auf die Geschichte setzte spät, zu
sp |
il abgerissen.{S} Die Rückbesinnung auf
die Geschichte setzte spät, zu spät ein.{S} Sukzessive
|
92 restauriert und rekonstruiert.{S} In
der zentralen Brunnenhalle plätschert wieder das
Wasser |
entralen Brunnenhalle plätschert wieder
das Wasser.{S} Das organische Museumsmodell wurde
aufge |
nhalle plätschert wieder das Wasser.{S}
Das organische Museumsmodell wurde aufgegriffen und
für |
useumsmodell wurde aufgegriffen und für
ein reflexives Gemeinschaftskunstwerk zeitgenössischer
|
ssischer Künstler genutzt, die sich mit
der Geschichte des Hauses und dem musealen Sammeln
ause |
er genutzt, die sich mit der Geschichte
des Hauses und dem musealen Sammeln auseinander
setzen. |
sich mit der Geschichte des Hauses und
dem musealen Sammeln auseinander setzen.{S} Inzwischen
|
schen ist das Karl Ernst Osthaus-Museum
die eigentliche Tourismuszentrale in Hagen.{S} Alle
Akt |
entliche Tourismuszentrale in Hagen.{S}
Alle Aktivitäten, die städtebaulichen,
architektonische |
zentrale in Hagen.{S} Alle Aktivitäten,
die städtebaulichen, architektonischen, künstlerischen und
wirtschaftlichen Initiativen |
ischen und wirtschaftlichen Initiativen
des Museumsgründers zu vermitteln, gehen vom Haus
aus.{ |
vom Haus aus.{S} Dort bekommt man auch
einen Faltplan, der die verschlungenen Wege zu den
Baud |
rt bekommt man auch einen Faltplan, der
die verschlungenen Wege zu den Baudenkmalen
erläutert.{ |
altplan, der die verschlungenen Wege zu
den Baudenkmalen erläutert.{S} Denn Osthaus Erbe ist
we |
Denn Osthaus Erbe ist weit gestreut.{S}
Seine Aufmerksamkeit galt der ganzen Stadt.{S} Er
kämpf |
gestreut.{S} Seine Aufmerksamkeit galt
der ganzen Stadt.{S} Er kämpfte für eine moderne
Bahnho |
alt der ganzen Stadt.{S} Er kämpfte für
eine moderne Bahnhofsarchitektur und unterlag.{S} Aber
|
und unterlag.{S} Aber zumindest durfte
sein Protegé, Jan Thorn Prikker, ein Glasfenster mit
de |
durfte sein Protegé, Jan Thorn Prikker,
ein Glasfenster mit dem programmatischen Titel „Der
Kün |
Jan Thorn Prikker, ein Glasfenster mit
dem programmatischen Titel „Der Künstler als Lehrer
für |
fenster mit dem programmatischen Titel
„Der
Künstler als Lehrer für Handel und Industrie“ für
d |
ls Lehrer für Handel und Industrie“ für
die Bahnhofshalle entwerfen.{S} In der rußigen
Industri |
für die Bahnhofshalle entwerfen.{S} In
der rußigen Industriestadt sollte nach Osthaus Willen
„ |
Leben werden“.{S} So bemühte er sich um
ein neues Theater und scheiterte.{S} Der Mäzen mischte
|
um ein neues Theater und scheiterte.{S}
Der Mäzen mischte sich in den Kirchenbau ein, konnte
ab |
cheiterte.{S} Der Mäzen mischte sich in
den Kirchenbau ein, konnte aber nur durchsetzten, dass
|
ein, konnte aber nur durchsetzten, dass
das erste Krematorium in der preußischen Westprovinz
vo |
hsetzten, dass das erste Krematorium in
der preußischen Westprovinz von Peter Behrens gebaut
wu |
provinz von Peter Behrens gebaut wurde:
Ein Kleinod schwarz-weißen Regelmaßes und ein
technisch |
n Kleinod schwarz-weißen Regelmaßes und
ein technisches Wunderwerk, über dessen Automatismus
Ma |
es und ein technisches Wunderwerk, über
dessen Automatismus Matisse heftig erschrak.{S} Der
Bau |
utomatismus Matisse heftig erschrak.{S}
Der Bau wirkt durch seine schnörkellose Strenge und
die |
heftig erschrak.{S} Der Bau wirkt durch
seine schnörkellose Strenge und die Quadratur des
Kreis |
t durch seine schnörkellose Strenge und
die Quadratur des Kreises, die alle Mamormosaiken und
S |
schnörkellose Strenge und die Quadratur
des Kreises, die alle Mamormosaiken und Sgrafittos
erfa |
hte sich durch Vorträge und Seminare in
den Städtebau ein.{S} So vermittelte er Richard
Riemers |
vermittelte er Richard Riemerschmid an
die Hagener Textilindustrie.{S} Von der geplanten
Arbei |
an die Hagener Textilindustrie.{S} Von
der geplanten Arbeitersiedlung im Wasserlosen Tal
wurde |
en Tal wurden dann allerdings nur 9 von
84 Häuschen errichtet.{S} Die massive Bauweise war zu
t |
ngs nur 9 von 84 Häuschen errichtet.{S}
Die massive Bauweise war zu teuer.{S} Heute sind diese
|
ve Bauweise war zu teuer.{S} Heute sind
diese Häuser in Privatbesitz, aber das Museum hat es
mi |
sind diese Häuser in Privatbesitz, aber
das Museum hat es mit Hilfe der Sparkasse geschafft,
ei |
esitz, aber das Museum hat es mit Hilfe
der Sparkasse geschafft, eine Wohnung anzumieten und
zu |
t es mit Hilfe der Sparkasse geschafft,
eine Wohnung anzumieten und zu restaurieren: Nun kann
m |
un kann man sich im Museum anmelden, um
das kleine Raumwunder zu besichtigen.{S} Folgt man dem
|
Raumwunder zu besichtigen.{S} Folgt man
dem Wasserlosen Tal bergauf, erreicht man den
Stadtteil |
m Wasserlosen Tal bergauf, erreicht man
den Stadtteil Emst und die Siedlung Hohenhagen, die
Kün |
uf, erreicht man den Stadtteil Emst und
die Siedlung Hohenhagen, die Künstlerkolonie von
Hagen. |
tteil Emst und die Siedlung Hohenhagen,
die Künstlerkolonie von Hagen.{S} Dort oben ließ sich
d |
ische Residenz, den Hohenhof, bauen.{S}
Der Kontrast zwischen der dunklen Natursteinfassade
mit |
henhof, bauen.{S} Der Kontrast zwischen
der dunklen Natursteinfassade mit den tiefgezogenen
Sch |
t den tiefgezogenen Schieferdächern und
den hellen Räumen im Innern könnte nicht größer sein:
W |
nte nicht größer sein: Weißer Marmor in
der polygonalen Eingangshalle, eine weißes
Ecktreppenha |
gangshalle, eine weißes Ecktreppenhaus,
ein tagheller Meditationsraum vor Hodlers Gemälde „Die
|
er Meditationsraum vor Hodlers Gemälde
„Die
Auserwählten“, ein in Rosatönen auf Vuillards „Herb |
ne Arbeitszimmer Osthaus’ mit Blick auf
den Garten, wo einst Maillols erste Steinskulptur, die
|
ur, die Sérénité, posierte.{S} Anstelle
des schönen steinernen Akts, der nach Osthaus Tod nach
|
hrte, düster expressionistische Grabmal
des Hausherren.{S} Alles im Haus hatte seinen Bezug
zur |
des Hausherren.{S} Alles im Haus hatte
seinen Bezug zur Kunst.{S} Die Bilder, Reliefs,
Kachelb |
m Haus hatte seinen Bezug zur Kunst.{S}
Die Bilder, Reliefs, Kachelbilder und Glasmalereien
war |
Dekor, sondern integrierter Bestandteil
der Architektur.{S} Ein gartenseitiger Lichtgang
ersetz |
} Ein gartenseitiger Lichtgang ersetzte
den Flur und erweiterte die Räume zu den mäandernden
Te |
htgang ersetzte den Flur und erweiterte
die Räume zu den mäandernden Terrassen und Pergolen
des |
te den Flur und erweiterte die Räume zu
den mäandernden Terrassen und Pergolen des Parks.{S}
Wa |
den mäandernden Terrassen und Pergolen
des Parks.{S} Was hier in den letzten Jahren liebevoll
|
und Pergolen des Parks.{S} Was hier in
den letzten Jahren liebevoll restauriert und dank
großz |
blesse.{S} Zeitgenossen fühlten sich an
den Hof eines Sonnenkönigs versetzt, wenn sie von
einem |
S} Zeitgenossen fühlten sich an den Hof
eines Sonnenkönigs versetzt, wenn sie von einem
befrack |
nes Sonnenkönigs versetzt, wenn sie von
einem befrackten Diener mit Tee aus handgetriebenen
Sil |
n Silberkannen bewirtet wurden, während
der berühmte Tänzer Sacharoff auf den Altanen seine
eur |
hrend der berühmte Tänzer Sacharoff auf
den Altanen seine eurythmische Bewegungskunst
zelebrier |
rühmte Tänzer Sacharoff auf den Altanen
seine eurythmische Bewegungskunst zelebrierte.{S} Der
K |
thmische Bewegungskunst zelebrierte.{S}
Der Kulturkritiker Karl Scheffler resümierte: „Es ist
e |
te: „Es ist etwas wie Kapellenmystik in
den Salons, Museumsatmosphäre in den Herrenzimmern und
|
tik in den Salons, Museumsatmosphäre in
den Herrenzimmern und Palaischarakter in den
Speisezimm |
en Herrenzimmern und Palaischarakter in
den Speisezimmern...die Menschen, die in diesem
Interie |
Palaischarakter in den
Speisezimmern...die
Menschen, die in diesem Interieurs ständig weilen, |
Van de Veldes Gesamtkunstwerk, das auch
die Kleidung der Hausherrin betraf, konnte schon als
ex |
Gesamtkunstwerk, das auch die Kleidung
der Hausherrin betraf, konnte schon als exklusive
Zwang |
werden.{S} Ein wenig hat Osthaus gegen
die strenge Linie und das kalte Weiß rebelliert.{S} Er
|
hat Osthaus gegen die strenge Linie und
das kalte Weiß rebelliert.{S} Er ließ Thorn Prikker
die |
iß rebelliert.{S} Er ließ Thorn Prikker
die Decke des Arbeitszimmers in einem fast
orientalisch |
ert.{S} Er ließ Thorn Prikker die Decke
des Arbeitszimmers in einem fast orientalischen Muster
|
Prikker die Decke des Arbeitszimmers in
einem fast orientalischen Muster ausmalen und auch im
S |
immer wurde zum Entsetzen van de Veldes
eine Bemalung mit Faunen und Nixen in Erwägung
gezogen. |
mpulses“.{S} Dank Leihgaben können auch
die exotischen und kunstgewerblichen
Leidenschaften von |
schaften von Osthaus beleuchtet werden:
Seine Sammlung afrikanischer und fernöstlicher
Plastik, |
Plastik, seine orientalische Keramiken,
die kostbaren Stoffe, die Arbeiten der von ihm
finanzie |
lische Keramiken, die kostbaren Stoffe,
die Arbeiten der von ihm finanzierten Hagener
Silbersch |
nd baute.{S} Le Corbusier ließ sich von
ihrer klaren Geometrie zu seinem „Modulor“
inspirieren. |
inem „Modulor“ inspirieren.{S} Und auch
die Villen, die Peter Behrens für den Freundeskreis
von |
auch die Villen, die Peter Behrens für
den Freundeskreis von Osthaus schuf, haben mit ihrer
sc |
undeskreis von Osthaus schuf, haben mit
ihrer schlichten Monumentalität die
Architekturgeschich |
ben mit ihrer schlichten Monumentalität
die Architekturgeschichte der Moderne maßgeblich
gepräg |
onumentalität die Architekturgeschichte
der Moderne maßgeblich geprägt.{S} Die Siedlung
Hohenha |
chte der Moderne maßgeblich geprägt.{S}
Die Siedlung Hohenhagen ist so etwas wie ein
Freilichtm |
ie Siedlung Hohenhagen ist so etwas wie
ein Freilichtmuseum protomoderner Baukunst.{S} Was
wäre |
unst.{S} Was wäre gewesen, wenn Osthaus
seinen Traum hätte erfüllen können, die Waldinsel in
de |
aus seinen Traum hätte erfüllen können,
die Waldinsel in der Mitte der Siedlung mit einem
gläse |
hätte erfüllen können, die Waldinsel in
der Mitte der Siedlung mit einem gläsernen Turm von
Bru |
llen können, die Waldinsel in der Mitte
der Siedlung mit einem gläsernen Turm von Bruno Taut
zu |
Waldinsel in der Mitte der Siedlung mit
einem gläsernen Turm von Bruno Taut zu krönen?{S} Nach
|
Turm von Bruno Taut zu krönen?{S} Nach
dem ersten Weltkrieg wollte der Kunstbesessene vor
sein |
en?{S} Nach dem ersten Weltkrieg wollte
der Kunstbesessene vor seinem Villentor eine
Reformschu |
Weltkrieg wollte der Kunstbesessene vor
seinem Villentor eine Reformschule einrichten.{S} Die
„ |
der Kunstbesessene vor seinem Villentor
eine Reformschule einrichten.{S} Die „Folkwangschule“
s |
ärten haben, Werkstätten, Museumsgänge,
ein Observatorium und im Zentrum den symbolisch
gläsern |
Zentrum den symbolisch gläsernen „Turm
der Andacht“.{S} Doch auch dieses Projekt scheiterte
an |
sernen „Turm der Andacht“.{S} Doch auch
dieses Projekt scheiterte an der Zeit und den
Finanzen. |
Doch auch dieses Projekt scheiterte an
der Zeit und den Finanzen.{S} Taut kam gar nicht erst
z |
eses Projekt scheiterte an der Zeit und
den Finanzen.{S} Taut kam gar nicht erst zum Bauen.{S}
|
kam gar nicht erst zum Bauen.{S} Stünde
der prismatische Glasturm, die ganz Welt wüsste von
den |
sche Glasturm, die ganz Welt wüsste von
den Wundern Hagens zu berichten.{S} Alles Hässliche
wär |
von den Wundern Hagens zu berichten.{S}
Alles Hässliche wäre vergessen.{S} IRA MAZZONI{S} Karl
|
aus machte{S} das unbedeutende Hagen zu
einer Kunststätte von Rang.{S} Davon zeugen heute noch
|
tern, der Van de Velde-Bau Hohenhof und
das Bahnhoffenster von Prikker.{S} Die Brunnenhalle im
|
und das Bahnhoffenster von Prikker.{S}
Die Brunnenhalle im Museum soll die Frische der einst
j |
ker.{S} Die Brunnenhalle im Museum soll
die Frische der einst jungen Kultur symbolisieren.{S}
F |
Brunnenhalle im Museum soll die Frische
der einst jungen Kultur symbolisieren.{S} Fotos:
Keom{S |
Ernst Osthaus-Museum Hagen, Hochstraße
73, 58095 Hagen.{S} Tel. 02331/207 3131.
www.keom.de{S} |
.hagen.de Hagen / Kommunales SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} 1.
Bundesli |
ock{S} VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg{S}
1860 München – VfL Bochum{S} Borussia Dortmund –
Energi |
L Wolfsburg 33 13 7 13 39:40 46{S} 9(8)
1860 München 33 12 9 12 42:48 45{S} 10(10) VfL Bochum
3 |
e Cottbus 33 7 8 18 33:63 29 SZdigital:
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Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Stoibers
ka |
{S} Stoibers kalkulierte Bühnen-Show{S}
Die Zusage für ein Staatstheater in Nürnberg löst in
Fr |
lkulierte Bühnen-Show{S} Die Zusage für
ein Staatstheater in Nürnberg löst in Franken
Begeister |
turreferentin Julia Lehner kürzlich bei
einer Tagung des Deutschen Bühnenvereins.{S} Wo man
hin |
Julia Lehner kürzlich bei einer Tagung
des Deutschen Bühnenvereins.{S} Wo man hinblicke
drohte |
schen Städten Theaterschließungen, sagt
die CSU-Politikerin.{S} Dagegen sei das, was in ihrer
S |
Politikerin.{S} Dagegen sei das, was in
ihrer Stadt nun geschehe, „ein tolles, wirklich ein
gan |
adt nun geschehe, „ein tolles, wirklich
ein ganz tolles Signal“.{S} Seit Donnerstagabend steht
|
ss ein seit Jahrzehnten gehegter Wunsch
der Franken erfüllt wird: Das städtische Theater
Nürnbe |
hegter Wunsch der Franken erfüllt wird:
Das städtische Theater Nürnberg wird in den Rang eines
|
Das städtische Theater Nürnberg wird in
den Rang eines Staatstheaters erhoben.{S} Das darf
über |
ische Theater Nürnberg wird in den Rang
eines Staatstheaters erhoben.{S} Das darf über Franken
|
g gesehen werden.{S} Denn erstmals seit
dem Ende der Monarchie in Bayern vor 80 Jahren wird
dam |
werden.{S} Denn erstmals seit dem Ende
der Monarchie in Bayern vor 80 Jahren wird damit eine
B |
it dem Ende der Monarchie in Bayern vor
80 Jahren wird damit eine Bühne außerhalb Münchens zum
|
chie in Bayern vor 80 Jahren wird damit
eine Bühne außerhalb Münchens zum Staatstheater.{S}
Vor |
mund Stoiber nach Nürnberg gekommen, um
der örtlichen Industrie- und Handelskammer zum
100-jähr |
Handelskammer zum 100-jährigen Bestehen
ihrer Kulturstiftung zu gratulieren und zugleich
selbst |
tung zu gratulieren und zugleich selbst
eine Auszeichnung entgegenzunehmen.{S} Für
Außenstehend |
beim Festakt im vollbesetzten Opernhaus
die entscheidenden Sätze aus, die er nach Angaben der
K |
eidenden Sätze aus, die er nach Angaben
der Kulturreferentin Lehner, „persönlich und erst in
al |
edemanuskript geschrieben hatte“.{S} In
einem Stufenplan sollen demnach die Staatstheaterpläne
|
.{S} In einem Stufenplan sollen demnach
die Staatstheaterpläne so bald als möglich umgesetzt
we |
aune, kündigte Stoiber auch gleich noch
mehr Mittel für die Musikhochschule Nürnberg-Augsburg
a |
toiber auch gleich noch mehr Mittel für
die Musikhochschule Nürnberg-Augsburg an.{S} Für
Nürnbe |
atzierter Coup in Wahlkampfzeiten“ , so
die Nürnberger Nachrichten, außer dem wohlklingenden
Ti |
, so die Nürnberger Nachrichten, außer
dem wohlklingenden Titel Staatstheater auch
finanzielle |
elle Konsequenzen haben.{S} Zuletzt gab
die Stadt 28 Millionen Euro jährlich für die
Drei-Spart |
quenzen haben.{S} Zuletzt gab die Stadt
28 Millionen Euro jährlich für die Drei-Sparten-Bühne
a |
ie Stadt 28 Millionen Euro jährlich für
die Drei-Sparten-Bühne aus.{S} Nach Stoibers
Vorstellun |
ach Stoibers Vorstellungen wird künftig
der Freistaat die Hälfte des Etats bestreiten.{S}
Kultu |
orstellungen wird künftig der Freistaat
die Hälfte des Etats bestreiten.{S} Kultur sei
schließl |
bestreiten.{S} Kultur sei schließlich
„kein
Luxus, sondern für Bayern ein herausragender Stand |
ießlich „kein Luxus, sondern für Bayern
ein herausragender Standortfaktor“.{S} Mit seiner
Ankün |
herausragender Standortfaktor“.{S} Mit
seiner Ankündigung löste der Ministerpräsident in
Nürnb |
aktor“.{S} Mit seiner Ankündigung löste
der Ministerpräsident in Nürnberg kollektive
Begeisteru |
enminister Günther Beckstein sprang bei
der Verkündigung im Opernhaus als erster von seinem
Sit |
erkündigung im Opernhaus als erster von
seinem Sitz auf, um begeistert zu applaudieren.{S}
Ober |
S} Generalintendant Wulf Konold meinte,
sein Theater spiele künftig „in einer anderen
Liga“.{S} |
meinte, sein Theater spiele künftig „in
einer anderen Liga“.{S} Auch in den lokalen Medien
wird |
tig „in einer anderen Liga“.{S} Auch in
den lokalen Medien wird Stoibers Coup nachhaltig
gefeie |
ibers Coup nachhaltig gefeiert.{S} Wann
der Titel offiziell gilt und die freistaatlichen
Millio |
n, ist noch unklar, hieß es gestern aus
dem Kunstministerium.{S} Kulturreferentin Lehner will
d |
ndlungsebene ganz schnell klären“, wozu
ihr OB Maly gleich den Auftrag erteilt hat.{S}
Zugleich |
chnell klären“, wozu ihr OB Maly gleich
den Auftrag erteilt hat.{S} Zugleich kündigte der
Ratha |
ftrag erteilt hat.{S} Zugleich kündigte
der Rathauschef an, mit den künftig einzusparenden
Mill |
t den künftig einzusparenden Millionen
„den
Kulturstandort Nürnberg weiter zu stärken“.{S}
Gene |
Generalintendant Konold mahnte an, mit
dem Titel Staatstheater müsse „auch ein
Qualitätssprung |
mit dem Titel Staatstheater müsse „auch
ein Qualitätssprung verbunden sein“.{S} Die
städtischen |
ein Qualitätssprung verbunden sein“.{S}
Die städtischen Bühnen Nürnberg, darunter das
Opernhaus |
e städtischen Bühnen Nürnberg, darunter
das Opernhaus, werden zum Staatstheater erhoben.{S}
Der |
s, werden zum Staatstheater erhoben.{S}
Der Freistaat beteiligt sich damit am
Zuschussbedarf.{S |
he Bühnen Nürnberg / Theater SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Preise
|
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Die Preise von Cannes{S} Zum Abschluss der 56.
Filmfest |
von Gus Van Sant (USA){S} Großer Preis
der Jury: „Uzak“ (Distant) von Nuri Bilge Ceylan
(Türke |
res“ von Denys Arcand (Kanada){S} Preis
der Jury: „At Five In The Afternoon“ von Samira
Makhmal |
ra Makhmalbaf (Iran){S} Caméra d’Or für
den besten Debütfilm: „Reconstruction“ von Christoffer
|
olanas (Argentinien){S} Bester Kurzfilm
der Reihe „Cinéfondation“: „Run Rabbit Run“ (Bezi Zeko
|
) von Pavle Vuckovic (Serbien){S} Preis
der Reihe „Un certain regard“: „La meilleure jeunesse“
|
arco Tullio Giordana (Italien){S} Preis
der ökumenischen Jury: „At Five In The Afternoon“ von
S |
stival International du Film SZdigital:
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} HEUTE{S}
FE |
Tristan und Isolde“ unter Thielemann an
der Staatsoper Wien Seite 15/11{S} LITERATUR{S} Nackt
a |
n an Berlin{S} Seite 16/12{S} MEDIEN{S}
Der verführerische Moloch{S} Das Fernsehen berauscht
si |
MEDIEN{S} Der verführerische Moloch{S}
Das Fernsehen berauscht sich am Charme von Sankt
Peters |
} www.sueddeutsche.de/kultur SZdigital:
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} König
Leer{ |
Chef Jacob ist in Bedrängnis geraten{S}
Die Worte waren euphorisch: Es sei, hat Gus Van Sant
am |
gabend im Grand Lumière erklärt, als er
seine Goldene Palme entgegennahm, immer schon sein
Wuns |
Goldene Palme entgegennahm, immer schon
sein Wunsch gewesen, in Cannes zu gewinnen.{S} Er sah
a |
} Er sah aber dabei aus, als habe er in
eine Zitrone gebissen.{S} Entweder hat er derzeit
perma |
er derzeit permanent schlechte Laune –
sein Film, „Elephant“, würde das bestätigen – oder er
h |
würde das bestätigen – oder er hat sich
diesen Augenblick irgendwie anders vorgestellt in
seine |
enblick irgendwie anders vorgestellt in
seinen Träumen.{S} Den diesjährigen Wettbewerb in
Canne |
nders vorgestellt in seinen Träumen.{S}
Den diesjährigen Wettbewerb in Cannes zu gewinnen, war
|
werb in Cannes zu gewinnen, war nämlich
keine große Kunst.{S} An den Preisen gibt es nicht
viel |
n, war nämlich keine große Kunst.{S} An
den Preisen gibt es nicht viel zu meckern, außer, dass
|
eer ausging: Dass Samira Makhmalbaf für
ihr Stück über Frauen in Afghanistan „At Five in the
Af |
Afghanistan „At Five in the Afternoon“
einen Preis bekommen würde, war klar und ist auch
richt |
o.{S} Für „Uzak“ von Nuri Bilge Ceylan,
dem gelungensten Exempel eines traditionellen
europäisc |
Bilge Ceylan, dem gelungensten Exempel
eines traditionellen europäischen Kinos, gilt
dasselbe. |
ilt dasselbe.{S} Van Sants Film lief in
der ersten Woche und war einer der ersten Filme im
Wett |
s Film lief in der ersten Woche und war
einer der ersten Filme im Wettbewerb, denen man den
Sie |
r ersten Filme im Wettbewerb, denen man
den Sieg wünschen mochte.{S} Die Favoriten waren „Les
i |
denen man den Sieg wünschen mochte.{S}
Die Favoriten waren „Les invasions barbares“, fürs
Dreh |
ikanismusverdacht geraten.{S} Wenn sich
die Jury gegen „Dogville“ entschieden hat, liegt das
ni |
rgh und Konsorten ihm einfach nicht auf
den Leim gegangen sind.{S} Von Triers Studien in
Sachen |
Von Triers Studien in Sachen Brecht in
allen Ehren: Der Angriff auf die amerikanischen Werte,
|
tudien in Sachen Brecht in allen Ehren:
Der Angriff auf die amerikanischen Werte, mit dem er
„D |
Brecht in allen Ehren: Der Angriff auf
die amerikanischen Werte, mit dem er „Dogville“ ins
Ges |
at nie stattgefunden.{S} Ausbeutung ist
keine amerikanische Erfindung, auch dann nicht, wenn
si |
ichard-Nixon-Foto vorkommt.{S} Aber mit
seiner Energie, seiner Lust, von der Welt zu erzählen,
|
o vorkommt.{S} Aber mit seiner Energie,
seiner Lust, von der Welt zu erzählen, stand von Trier
|
er mit seiner Energie, seiner Lust, von
der Welt zu erzählen, stand von Trier im Wettbewerb in
|
ählen, stand von Trier im Wettbewerb in
der Tat so ziemlich allein da.{S} Der
Weinstein-Variety |
rb in der Tat so ziemlich allein da.{S}
Der Weinstein-Variety-Bund{S} Nun kann man natürlich
un |
kann man natürlich unken, es habe sich
das Gerücht bestätigt, zur Kühlung des amerikanischen
U |
sich das Gerücht bestätigt, zur Kühlung
des amerikanischen Unmuts über die mangelnde Präsenz
an |
Kühlung des amerikanischen Unmuts über
die mangelnde Präsenz an der Croisette werde die
Festiv |
angelnde Präsenz an der Croisette werde
die Festivalleitung darauf drängen, dass sich die Jury
|
stivalleitung darauf drängen, dass sich
die Jury für einen der Amerikaner entscheide.{S} Clint
|
darauf drängen, dass sich die Jury für
einen der Amerikaner entscheide.{S} Clint Eastwood
wäre |
aner entscheide.{S} Clint Eastwood wäre
der andere Anwärter gewesen, denn Vincent Gallos „The
B |
Gallos „The Brown Bunny“ kam, obwohl er
manches Cineastenherz höher schlagen ließ, nicht
wirkli |
ar Variety inzwischen zu entnehmen – in
der Mitte des Festivals begann man dort mit
demonstrati |
inzwischen zu entnehmen – in der Mitte
des Festivals begann man dort mit demonstrativen
Venedi |
nicht ganz korrekt.{S} Und dann kommen
diese Andeutungen ja auch von einem, der beleidigt
ist: |
Weinsteins „The Station Agent“wurde für
den Wettbewerb abgelehnt.{S} Niemand hat die Filme,
die |
en Wettbewerb abgelehnt.{S} Niemand hat
die Filme, die er ins Spiel brachte, Tarantinos und
den |
esehen; vielleicht wären auch sie nicht
die Rettung gewesen für diesen trostlosen
Wettbewerb.{S |
auch sie nicht die Rettung gewesen für
diesen trostlosen Wettbewerb.{S} Es ist ja wahrlich
nic |
} Es ist ja wahrlich nicht so, als wäre
alles Gold, was aus dem Hause Weinstein kommt – siehe
„ |
nicht so, als wäre alles Gold, was aus
dem Hause Weinstein kommt – siehe „Chicago“.{S}
Trotzde |
sich zwar taub, aber Weinstein hat auf
jeden Fall das Selbstbewusstsein, ein paar Dinge beim
N |
taub, aber Weinstein hat auf jeden Fall
das Selbstbewusstsein, ein paar Dinge beim Namen zu
nen |
t auf jeden Fall das Selbstbewusstsein,
ein paar Dinge beim Namen zu nennen, die sich sonst
kei |
liche Interessen – diesmal hielten sich
die Verleiher beim Filmkauf stark zurück.{S} Das
Festiv |
erleiher beim Filmkauf stark zurück.{S}
Das Festival ist die Plattform, von der aus Filme in
di |
mkauf stark zurück.{S} Das Festival ist
die Plattform, von der aus Filme in die Welt
geschossen |
ist die Plattform, von der aus Filme in
die Welt geschossen werden.{S} Das setzt voraus, dass
e |
erden.{S} Das setzt voraus, dass es für
alle Beteiligten eine große Sache ist, dabei zu
sein.{S |
zt voraus, dass es für alle Beteiligten
eine große Sache ist, dabei zu sein.{S} Jacob kann
sich |
n sich allerlei erlauben – wenn er aber
den Rang von Cannes als größtes Filmereignis der Welt
a |
ang von Cannes als größtes Filmereignis
der Welt aufs Spiel setzt, hat er sich in arge
Bedrängn |
e Bedrängnis manövriert.{S} Jacob, seit
mehr als 40 Jahren dabei, hat die Zeichen der Zeit
noch |
cob, seit mehr als 40 Jahren dabei, hat
die Zeichen der Zeit noch nicht so richtig erkannt:
Noc |
hr als 40 Jahren dabei, hat die Zeichen
der Zeit noch nicht so richtig erkannt: Noch vor ein
pa |
noch nicht so richtig erkannt: Noch vor
ein paar Jahren hat er von Cannes aus die Festivalwelt
|
r ein paar Jahren hat er von Cannes aus
die Festivalwelt regieren dürfen.{S} Inzwischen ist
abe |
en Wind sorgt und im Februar sicherlich
einige Filme für seinen Wettbewerb gewonnen hat, die
Ca |
im Februar sicherlich einige Filme für
seinen Wettbewerb gewonnen hat, die Cannes gut
gestande |
Werk und versucht – nicht ohne Erfolg –
alle Vorwürfe zu widerlegen, die man ihm in zwanzig
Jah |
Vorwürfe zu widerlegen, die man ihm in
zwanzig Jahren Berlinale gemacht hat.{S} Nun wäre es
ei |
ur Gilles Jacobs Spezlwirtschaft hinter
den Kulissen und seine manchmal etwas merkwürdigen
Präf |
Spezlwirtschaft hinter den Kulissen und
seine manchmal etwas merkwürdigen Präferenzen haben
ver |
es liefen.{S} Fest steht aber nur, dass
diese Auswahl unmöglich die beste sein kann, die das
We |
wahl unmöglich die beste sein kann, die
das Weltkino derzeit zu bieten hat.{S} Insofern ist
auc |
eit zu bieten hat.{S} Insofern ist auch
diese trostlose Auswahl noch ein Spiegel dessen, was
ge |
n ist auch diese trostlose Auswahl noch
ein Spiegel dessen, was gedreht wurde.{S} Vielleicht
is |
wurde.{S} Vielleicht ist das, was auch
den besseren Filmen fehlte, gar nicht da – ein Kino,
da |
besseren Filmen fehlte, gar nicht da –
ein Kino, dass aus einer Aufbruchstimmung entsteht, in
|
hlte, gar nicht da – ein Kino, dass aus
einer Aufbruchstimmung entsteht, in dem auch in den
düs |
fbruchstimmung entsteht, in dem auch in
den düsteren Momenten noch Lust und Spieltrieb zu
erken |
pieltrieb zu erkennen sind.{S} Auch für
einen bissigen Blick auf die Welt, echte Provokation,
b |
d.{S} Auch für einen bissigen Blick auf
die Welt, echte Provokation, braucht man Energie.{S}
Au |
rovokation, braucht man Energie.{S} Aus
allen Ecken der Welt schwappte Weltuntergangsstimmung
i |
braucht man Energie.{S} Aus allen Ecken
der Welt schwappte Weltuntergangsstimmung in den
Festiv |
elt schwappte Weltuntergangsstimmung in
den Festivalpalast, und die hatten auch die
amerikanisc |
den Festivalpalast, und die hatten auch
die amerikanischen Filme, die im Wettbewerb waren:
East |
ältnisse extrem düstere Perspektive auf
das Recht des Stärkeren entwickelt, und bestimmt Gus
Va |
xtrem düstere Perspektive auf das Recht
des Stärkeren entwickelt, und bestimmt Gus Van Sants
„E |
ungeheuer kunstvoll gemachtes Portrait
der Hoffnungslosigkeit gedreht hat.{S} Die schlechten
K |
der Hoffnungslosigkeit gedreht hat.{S}
Die schlechten Kritiken, die „Elephant“ bekommen hat,
z |
nt“ bekommen hat, zielten vor allem auf
die Ratlosigkeit angesichts des Massakers von
Littleton |
r allem auf die Ratlosigkeit angesichts
des Massakers von Littleton ab, die Van Sant in Bilder
|
die Van Sant in Bilder gefasst hat.{S}
Das stärkste Argument für „Elephant“ ist, dass einen
Li |
n mal ratlos zurück lässt – niemand hat
ein Rezept parat, wie man die Welt ändern kann.{S}
Viel |
– niemand hat ein Rezept parat, wie man
die Welt ändern kann.{S} Vielleicht ist sie wirklich
au |
ann.{S} Vielleicht ist sie wirklich aus
den Fugen geraten, und das, was man auf den Leinwänden
|
den Fugen geraten, und das, was man auf
den Leinwänden des Festivalpalasts gesehen hat,
beweist |
en, und das, was man auf den Leinwänden
des Festivalpalasts gesehen hat, beweist, dass sich
die |
palasts gesehen hat, beweist, dass sich
die Filmemacher nicht mehr zurechtfinden zwischen
einem |
acher nicht mehr zurechtfinden zwischen
einem Europa in der Wirtschaftskrise, Amerika auf
Konfr |
zurechtfinden zwischen einem Europa in
der Wirtschaftskrise, Amerika auf Konfrontationskurs
un |
ise, Amerika auf Konfrontationskurs und
einer Filmindustrie, die permanent danach verlangt,
all |
, aufregender werden.{S} Eines muss man
diesem Festival lassen, auch, wenn’s eher aufs Konto
de |
al lassen, auch, wenn’s eher aufs Konto
der Jury geht: Mit „Elephant“ hat jener Film gewonnen
, |
Konto der Jury geht: Mit „Elephant“ hat
jener Film gewonnen , der das am besten einfängt – die
|
gewonnen , der das am besten einfängt –
die Orientierungslosigkeit, mit der wir zusehen, wie
un |
losigkeit, mit der wir zusehen, wie uns
die Welt entgleitet.{S} SUSAN VAHABZADEH 56. Festival
I |
stival International du Film SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Basketball- |
ap wird verschoben{S} Bamberg – Die für
den heutigen Samstag geplante Premiere der
Basketball-S |
den heutigen Samstag geplante Premiere
der Basketball-Soap „Punkt für Punkt“ des
E.T.A.-Hoffma |
rs muss verschoben werden.{S} Grund ist
der Halbfinal-Einzug des Bundesliga-Teams TSK universa
|
Rainer Lewandowski bekannt gab, sei es
den Profis nicht möglich, „zur gleichen Zeit in einem
H |
is nicht möglich, „zur gleichen Zeit in
einem Halbfinale und einem Theaterstück“ zu
spielen.{S} |
r gleichen Zeit in einem Halbfinale und
einem Theaterstück“ zu spielen.{S} Lewandowski ist
Regi |
{S} Lewandowski ist Regisseur und Autor
der Basketball- Soap, die im Bamberger „Forum“ auf die
|
all- Soap, die im Bamberger „Forum“ auf
die Bühne kommen soll und in der die Bundesliga-Profis
|
m“ auf die Bühne kommen soll und in der
die Bundesliga-Profis sich selbst spielen werden.{S}
Nä |
ist jetzt der 5. Juni – aber nur, wenn
die Bamberger Basketballer nicht auch noch ins
Endspiel |
s Endspiel einziehen.{S} prz SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Bayerische
|
chtigen Moment{S} Martin nimmt sich vor
jedem Wurf viel Zeit.{S} Er ist Pétanque-Spieler, und
e |
ent{S} Martin nimmt sich vor jedem Wurf
viel Zeit.{S} Er ist Pétanque-Spieler, und es ist sehr
|
nehmen.{S} Er steht da wie angewurzelt,
die Beine fest aneinander gepresst.{S} Seine Augen
verz |
die Beine fest aneinander gepresst.{S}
Seine Augen verziehen sich zu Schlitzen, er tastet mit
|
litzen, er tastet mit prüfenden Blicken
das Terrain nach Unebenheiten ab.{S} Martin
konzentrier |
chtennisballgroße Zielkugel aus Holz in
sechs Metern Entfernung, lässt er nicht mehr aus den
Au |
ern Entfernung, lässt er nicht mehr aus
den Augen.{S} Martin ballt seine Hand zu einer Faust
un |
cht mehr aus den Augen.{S} Martin ballt
seine Hand zu einer Faust und führt sie zum Mund.{S}
Se |
en Augen.{S} Martin ballt seine Hand zu
einer Faust und führt sie zum Mund.{S} Seine Backen
plu |
einer Faust und führt sie zum Mund.{S}
Seine Backen plustern sich auf.{S} Er atmet wärmende
Lu |
sich auf.{S} Er atmet wärmende Luft in
seine Hand.{S} Es ist frisch an diesem
Sonntagmorgen.{S |
Luft in seine Hand.{S} Es ist frisch an
diesem Sonntagmorgen.{S} Er kniet sich erneut hin.{S}
E |
morgen.{S} Er kniet sich erneut hin.{S}
Ein letzter Moment der Konzentration, die
entscheidende |
sich erneut hin.{S} Ein letzter Moment
der Konzentration, die entscheidende Phase, die über
Si |
} Ein letzter Moment der Konzentration,
die entscheidende Phase, die über Sieg und Niederlage
e |
ieg und Niederlage entscheiden kann.{S}
Die Kugel, fest mit seinen Fingern umklammert, führt
er |
ntscheiden kann.{S} Die Kugel, fest mit
seinen Fingern umklammert, führt er an seinen Mund, so
|
seinen Fingern umklammert, führt er an
seinen Mund, so als wolle er ihr etwas zuflüstern.{S}
D |
o als wolle er ihr etwas zuflüstern.{S}
Der Arm senkt sich, schwingt nach hinten und schnellt
u |
ich zurück.{S} Im richtigen Moment muss
die Kugel nun losgelassen werden.{S} Die Höhe des
Abwur |
ss die Kugel nun losgelassen werden.{S}
Die Höhe des Abwurfs muss stimmen, aber auch die
Stärke |
gel nun losgelassen werden.{S} Die Höhe
des Abwurfs muss stimmen, aber auch die Stärke und die
|
öhe des Abwurfs muss stimmen, aber auch
die Stärke und die Richtung.{S} „Nur das richtige
Zusam |
muss stimmen, aber auch die Stärke und
die Richtung.{S} „Nur das richtige Zusammenspiel
dieser |
ch die Stärke und die Richtung.{S} „Nur
das richtige Zusammenspiel dieser Komponenten führt
zum |
ung.{S} „Nur das richtige Zusammenspiel
dieser Komponenten führt zum Erfolg.{S} Man muss im
ric |
Erfolg.{S} Man muss im richtigen Moment
die richtige Kugel werfen können,“ sagt Martin.{S}
Dies |
e Kugel werfen können,“ sagt Martin.{S}
Diesem Schauspiel konnten Zuschauer am Sonntag im
Hofga |
{S} Neben Martin, dem Medizin-Studenten
der Uni München, hatten 81 weitere
Pétanque-Begeisterte |
ête, im Eins-gegen-Eins-Modus statt.{S}
Der Sport, der sich einer wachsenden Begeisterung
erfre |
ins-Modus statt.{S} Der Sport, der sich
einer wachsenden Begeisterung erfreut, ist in
Deutschla |
, ist in Deutschland trotzdem aber noch
eine Randerscheinung.{S} Zum Vergleich: Frankreich hat
|
eder, Deutschland nur 12000.{S} Nun bei
der Kugelwurf Union{S} Martin gehört trotz seines
junge |
Kugelwurf Union{S} Martin gehört trotz
seines jungen Alters zu den erfahrenen Spielern an
dies |
in gehört trotz seines jungen Alters zu
den erfahrenen Spielern an diesem Wochenende.{S} Seit
ü |
en Alters zu den erfahrenen Spielern an
diesem Wochenende.{S} Seit über zehn Jahren versucht
de |
Spielern an diesem Wochenende.{S} Seit
über zehn Jahren versucht der 21-Jährige, seine Kugeln
|
er zehn Jahren versucht der 21-Jährige,
seine Kugeln näher am Cochonet zu platzieren als seine
|
eln näher am Cochonet zu platzieren als
seine Gegner.{S} Und das mit Erfolg.{S} Zweiter ist er
|
d das mit Erfolg.{S} Zweiter ist er bei
den Deutschen Meisterschaften mit der Mannschaft in
sei |
r bei den Deutschen Meisterschaften mit
der Mannschaft in seiner Heimatstadt Kiel 1998
geworden |
n Meisterschaften mit der Mannschaft in
seiner Heimatstadt Kiel 1998 geworden.{S} Jetzt spielt
|
adt Kiel 1998 geworden.{S} Jetzt spielt
der Norddeutsche für die Münchner Kugelwurf Union, dem
|
n.{S} Jetzt spielt der Norddeutsche für
die Münchner Kugelwurf Union, dem einzigen
Pétanquevere |
wurf Union, dem einzigen Pétanqueverein
der Stadt.{S} Bei den bayerischen Meisterschaften
hatte |
nzigen Pétanqueverein der Stadt.{S} Bei
den bayerischen Meisterschaften hatte er sich mit dem
E |
schen Meisterschaften hatte er sich mit
dem Erreichen des Achtelfinales eine hohe Hürde
gesteck |
chaften hatte er sich mit dem Erreichen
des Achtelfinales eine hohe Hürde gesteckt.{S} Genau
bi |
ich mit dem Erreichen des Achtelfinales
eine hohe Hürde gesteckt.{S} Genau bis dahin schaffte
e |
.{S} Weiter nicht; es siegte Yves Merk,
ein Franzose, der in München lebt.{S} Jules Le Noir
hät |
lebt.{S} Jules Le Noir hätte sich über
die Ausrichtung der bayerischen Meisterschaft
gefreut.{ |
Le Noir hätte sich über die Ausrichtung
der bayerischen Meisterschaft gefreut.{S} Der Franzose
|
r bayerischen Meisterschaft gefreut.{S}
Der Franzose aus La Ciotat an der Côte d’Azur gilt als
|
s La Ciotat an der Côte d’Azur gilt als
der Erfinder des Pétanque.{S} Diese Abspaltung des
Boul |
gilt als der Erfinder des Pétanque.{S}
Diese Abspaltung des Boule im Jahr 1910 bedarf
besonder |
inder des Pétanque.{S} Diese Abspaltung
des Boule im Jahr 1910 bedarf besonderer Regeln.{S} So
|
f besonderer Regeln.{S} So wird anfangs
ein Kreis in den Boden gezeichnet, in dem sich die
Spie |
Regeln.{S} So wird anfangs ein Kreis in
den Boden gezeichnet, in dem sich die Spieler bei
Abwur |
is in den Boden gezeichnet, in dem sich
die Spieler bei Abwurf der Kugeln befinden müssen.{S}
D |
net, in dem sich die Spieler bei Abwurf
der Kugeln befinden müssen.{S} Die kleine Zielkugel,
de |
i Abwurf der Kugeln befinden müssen.{S}
Die kleine Zielkugel, der sich die Metallkugeln später
|
ssen.{S} Die kleine Zielkugel, der sich
die Metallkugeln später nähern müssen, wird vorab
sechs |
kugeln später nähern müssen, wird vorab
sechs bis zehn Meter weit geworfen.{S} Gespielt wird
au |
ter weit geworfen.{S} Gespielt wird auf
jedem Untergrund.{S} Für Martin und den Rest der
Pétanq |
auf jedem Untergrund.{S} Für Martin und
den Rest der Pétanque-Verrückten aber bietet dieses
Spi |
est der Pétanque-Verrückten aber bietet
dieses Spiel eine viel wichtigere Qualität.{S}
„Pétanqu |
que-Verrückten aber bietet dieses Spiel
eine viel wichtigere Qualität.{S} „Pétanque ist
Lebensa |
Sport Freizeitsport / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der
Meister |
Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Der Meister der Zahlen{S} Michael Menzel hätte es als
L |
ung der DIZ München GmbH{S} Der Meister
der Zahlen{S} Michael Menzel hätte es als Leichtathlet
|
it gebracht – nun beherrscht er dennoch
alle Weiten und Zeiten in Oberbayern{S} Die Regale im
k |
alle Weiten und Zeiten in Oberbayern{S}
Die Regale im kleinen Arbeitszimmer sind mit Büchern
vo |
mmer sind mit Büchern voll gestopft.{S}
Ein Drucker für DIN-A-3-Format, jede Menge bedrucktes
P |
pft.{S} Ein Drucker für DIN-A-3-Format,
jede Menge bedrucktes Papier, über dem PC eine große
We |
mat, jede Menge bedrucktes Papier, über
dem PC eine große Weltkarte.{S} Reine Dekoration, die
k |
de Menge bedrucktes Papier, über dem PC
eine große Weltkarte.{S} Reine Dekoration, die kleine
W |
e große Weltkarte.{S} Reine Dekoration,
die kleine Welt des Michael Menzel ist darauf gar
nicht |
r Bayern noch längst nicht erkundet.{S}
Der Freistaat ist für ihn ein einziger Wust aus Daten-
|
erkundet.{S} Der Freistaat ist für ihn
ein einziger Wust aus Daten- Rohmaterial.{S} Menzel
ist |
en- Rohmaterial.{S} Menzel ist Mitglied
der Deutschen Gesellschaft für Leichtathletik-
Statisti |
chaft für Leichtathletik- Statistik.{S}
Eine Vereinigung von Individualisten, jeder reitet
sein |
igung von Individualisten, jeder reitet
sein Steckenpferd: Marathon, Dreisprung,
Kugelstoßen.{S |
.{S} Menzel reicht das nicht, der will
„alle
Wettbewerbe in allen Altersklassen erfassen“.{S}
I |
as nicht, der will „alle Wettbewerbe in
allen Altersklassen erfassen“.{S} In seinem Rechner
har |
in allen Altersklassen erfassen“.{S} In
seinem Rechner harren rund eine Viertelmillion Daten
de |
ssen“.{S} In seinem Rechner harren rund
eine Viertelmillion Daten der Verarbeitung.{S} Die
best |
r harren rund eine Viertelmillion Daten
der Verarbeitung.{S} Die besten tausend bayerischen
Spr |
n Daten der Verarbeitung.{S} Die besten
tausend bayerischen Sprinter seit 1889, vom Vier- bis
z |
nd auf CD gebrannt, von Christian Haas
(10,16
Sekunden) bis zu Sven Walterschen (11,20).{S} Und |
schen?{S} „Bestimmt braucht nicht jeder
die Rekordentwicklung der 50- Jährigen im 50-m-Lauf“,
r |
m-Lauf“, räumt Menzel ein.{S} Er schon,
sein Datenhunger scheint unstillbar.{S} Gerade
arbeitet |
heint unstillbar.{S} Gerade arbeitet er
die bayerischen Mittelstreckler auf.{S} Angefangen hat
|
Mittelstreckler auf.{S} Angefangen hat
der Zahlen-Freak mit „20 Jahre Leichtathletik im Kreis
|
S} Angefangen hat der Zahlen-Freak mit
„20
Jahre Leichtathletik im Kreis Isar/Amper“, zu dem
de |
htathletik im Kreis Isar/Amper“, zu dem
der SV Lohhof ge-hört, wo Michael Menzel Mitglied
ist.{ |
ört, wo Michael Menzel Mitglied ist.{S}
Ein Test, des zeitlichen Aufwands und der Kosten
wegen: |
chael Menzel Mitglied ist.{S} Ein Test,
des zeitlichen Aufwands und der Kosten wegen: Auflage
1 |
} Ein Test, des zeitlichen Aufwands und
der Kosten wegen: Auflage 100, Preis 148 Mark,
ausverka |
nd der Kosten wegen: Auflage 100, Preis
148 Mark, ausverkauft.{S} Aus dem Appetit auf Zahlen
wu |
00, Preis 148 Mark, ausverkauft.{S} Aus
dem Appetit auf Zahlen wurde Heißhunger.{S} 1996
folgte |
Zahlen wurde Heißhunger.{S} 1996 folgte
das schwergewichtige Werk „Die besten Oberbayern aller
|
rgewichtige Werk „Die besten Oberbayern
aller Zeiten“, mit über 80 000 Leistungen.{S} Stolz
und |
ie besten Oberbayern aller Zeiten“, mit
über 80 000 Leistungen.{S} Stolz und sichtlich
angestre |
ichtlich angestrengt präsentiert Menzel
das rote Monstrum: 1200 Seiten, 32 eingeklebte Fotos,
F |
t präsentiert Menzel das rote Monstrum:
1200 Seiten, 32 eingeklebte Fotos, Format 30x44
Zentime |
Menzel das rote Monstrum: 1200 Seiten,
32 eingeklebte Fotos, Format 30x44 Zentimeter,
siebenei |
Seiten, 32 eingeklebte Fotos, Format
30x44
Zentimeter, siebeneinhalb Kilo schwer.{S} „Das sollt |
eklebte Fotos, Format 30x44 Zentimeter,
siebeneinhalb Kilo schwer.{S} „Das sollte man
möglichst |
„Das sollte man möglichst nicht oben in
den Bücherschrank stellen“, rät augenzwinkernd der
Auto |
herschrank stellen“, rät augenzwinkernd
der Autor.{S} Und beteuert: „Über dieses Buch könnte
ic |
kernd der Autor.{S} Und beteuert: „Über
dieses Buch könnte ich ein Buch schreiben.“{S} In dem
a |
beteuert: „Über dieses Buch könnte ich
ein Buch schreiben.“{S} In dem auch zu lesen wäre, wie
|
“{S} In dem auch zu lesen wäre, wie ihm
sein vorletztes Exemplar, in einer Münchner
Buchhandlun |
e, wie ihm sein vorletztes Exemplar, in
einer Münchner Buchhandlung zwecks Aquirierung von
Best |
ausgestellt, abhanden gekommen ist.{S}
„Ein
Kunde hat es sich geschnappt, ist zur Kasse und
weg |
appt, ist zur Kasse und weg war’s.“ Für
sein letztes Buch lag das Höchstgebot bei 500 Euro; es
|
d weg war’s.“ Für sein letztes Buch lag
das Höchstgebot bei 500 Euro; es ist unverkäuflich.{S}
|
in letztes Buch lag das Höchstgebot bei
500 Euro; es ist unverkäuflich.{S} Wer was
nachschlagen |
Wer was nachschlagen will, muss sich in
die Bayerische Staatsbibliothek bemühen.{S} Was
fesselt |
othek bemühen.{S} Was fesselt den „Herr
der Zahlen“ (Menzel über Menzel) sieben Tage die Woche
|
„Herr der Zahlen“ (Menzel über Menzel)
sieben Tage die Woche bis zu sieben Stunden täglich an
|
ahlen“ (Menzel über Menzel) sieben Tage
die Woche bis zu sieben Stunden täglich an den PC, aus
|
nzel über Menzel) sieben Tage die Woche
bis zu sieben Stunden täglich an den PC, aus Erfahrung
|
Woche bis zu sieben Stunden täglich an
den PC, aus Erfahrung wissend, „wie wenig kreativ das
E |
s Erfahrung wissend, „wie wenig kreativ
das Erfassen von Leistungen ist“?{S} Was treibt ihn
daz |
eistungen ist“?{S} Was treibt ihn dazu,
den Drucker rattern zu lassen und penibel Korrekturen
z |
In steter Sorge: „Stellen Sie sich vor,
eine Zahl wäre falsch.“{S} Seit seiner Schulzeit
befass |
ch vor, eine Zahl wäre falsch.“{S} Seit
seiner Schulzeit befasst sich Menzel mit Statistik:
„Ic |
von Zahlen fasziniert.“{S} Sie wurden
„der
Hauptbestandteil meines Lebens“, sind es für den
eh |
t.“{S} Sie wurden „der Hauptbestandteil
meines Lebens“, sind es für den ehemaligen
Betriebs-Org |
für den ehemaligen Betriebs-Organisator
einer Versicherung auch im Ruhestand geblieben, zum
Lei |
h im Ruhestand geblieben, zum Leidwesen
seiner Frau.{S} Die flüchtet mittels eigenem Laptop
häu |
genem Laptop häufig ins Internet.{S} In
der Hoffnung, auf ihren surfenden Mann zu treffen?{S}
H |
g ins Internet.{S} In der Hoffnung, auf
ihren surfenden Mann zu treffen?{S} Hilft auf der
Suche |
surfenden Mann zu treffen?{S} Hilft auf
der Suche nach dem Motiv der Fixierung auf Zahlen
viell |
zu treffen?{S} Hilft auf der Suche nach
dem Motiv der Fixierung auf Zahlen vielleicht der
Vater |
?{S} Hilft auf der Suche nach dem Motiv
der Fixierung auf Zahlen vielleicht der Vater
weiter?{S |
tiv der Fixierung auf Zahlen vielleicht
der Vater weiter?{S} Roderich Menzel war mit
unterschie |
kanischen Wimbledon-Sieger Don Budge in
drei Sätzen unterlag.{S} Keiner hat mehr Daviscup-
Einz |
in drei Sätzen unterlag.{S} Keiner hat
mehr Daviscup- Einzel für die Tschechische Republik
gew |
S} Keiner hat mehr Daviscup- Einzel für
die Tschechische Republik gewonnen als der
Sudetendeuts |
die Tschechische Republik gewonnen als
der Sudetendeutsche Menzel, nicht einmal Jan Kodes.{S}
|
mal Jan Kodes.{S} Menzel senior schrieb
rund 120 Bücher, über Medizin, Zeitgeschichtliches,
Rom |
verfasste das dreibändige Standardwerk
des deutschen Tennis.{S} In den riesigen Fußstapfen
sei |
tandardwerk des deutschen Tennis.{S} In
den riesigen Fußstapfen seines Vaters wäre Michael
Menz |
n Tennis.{S} In den riesigen Fußstapfen
seines Vaters wäre Michael Menzel nur mühsam voran
geko |
ht“, vermutet er.{S} Kann es sein, dass
der Sohn deshalb eine Nische mit Erfolgsgarantie
gesuch |
{S} Kann es sein, dass der Sohn deshalb
eine Nische mit Erfolgsgarantie gesucht hat?{S}
Jedenfa |
t hat?{S} Jedenfalls hat Michael Menzel
seine Fähigkeiten analysiert und Konsequenzen
gezogen.{ |
S} Marathon ist er gelaufen, Bestzeit
3:20
Stunden, Fazit: „Entweder Statistik oder Leistungssp |
Ich kann Statistik besser.“{S} Hat für
den Bayerischen Turnverband fotografiert und ist zu
der |
hen Turnverband fotografiert und ist zu
der Erkenntnis gelangt: „Sportfotos machen viele, aber
|
Leichtathletik-Leistungen aus mehr als
einem Jahrhundert zusammen zu stellen, das macht in
die |
ndert zusammen zu stellen, das macht in
dieser Konsequenz kein anderer.“{S} Für wen, außer für
|
“{S} Für wen, außer für sich selber?{S}
Der Kreis der Interessenten, räumt Menzel ein, halte
si |
en, außer für sich selber?{S} Der Kreis
der Interessenten, räumt Menzel ein, halte sich in
Gren |
ainern und Vereinen.{S} Es gehe ihm bei
seiner Arbeit um die Menschen hinter den Zahlen.{S}
Zum |
en.{S} Es gehe ihm bei seiner Arbeit um
die Menschen hinter den Zahlen.{S} Zum Beispiel:
Bayern |
ei seiner Arbeit um die Menschen hinter
den Zahlen.{S} Zum Beispiel: Bayern, 16-Jährige, 24.
9. |
9, Hochsprung 1,65 m: Monika Strauß.{S}
Die Werferin wurde als Fernseh-Ärztin bekannt, die
Spri |
ferin wurde als Fernseh-Ärztin bekannt,
die Springerin, jetzt Monika Hohlmeier, ist bayerische
|
ist bayerische Kultusministerin.{S} Aus
der Statistik lassen sich Erkenntnisse gewinnen.{S}
Bet |
enntnisse gewinnen.{S} Betrübliche, wie
die Tatsache, dass in Bayern die Durchschnittszeit der
|
e, dass in Bayern die Durchschnittszeit
der 20 besten Sprinter nicht besser ist als vor 40
Jahr |
esten Sprinter nicht besser ist als vor
40 Jahren.{S} Und Kurioses.{S} 85 Sekunden lang
durchsu |
als vor 40 Jahren.{S} Und Kurioses.{S}
85 Sekunden lang durchsucht der Rechner etwa 13000
Gebu |
urioses.{S} 85 Sekunden lang durchsucht
der Rechner etwa 13000 Geburtsdaten, dann teilt er
mit: |
85 Sekunden lang durchsucht der Rechner
etwa 13000 Geburtsdaten, dann teilt er mit: Seit 1951
i |
nter www.olympischeflamme.de fündig.{S}
Der Name der Website kommt nicht von ungefähr.{S}
Micha |
olympischeflamme.de fündig.{S} Der Name
der Website kommt nicht von ungefähr.{S} Michael
Menzel |
Michael Menzel hat 1972 im Marathontor
das Feuer an Günter Zahn weiter gereicht, der im
Münchn |
ereicht, der im Münchner Olympiastadion
die Flamme entfachte.{S} Keiner zwischen Olympia und
Mü |
nd München, betont Michael Menzel, habe
die Fackel länger in der Hand gehalten als er – eine
dr |
chael Menzel, habe die Fackel länger in
der Hand gehalten als er – eine dreiviertel Stunde,
wei |
als er – eine dreiviertel Stunde, weil
der Einmarsch der Nationen ins Stocken geraten war.{S}
|
dreiviertel Stunde, weil der Einmarsch
der Nationen ins Stocken geraten war.{S} Eine
Zitterpar |
er Nationen ins Stocken geraten war.{S}
Eine Zitterpartie.{S} „Die Gaskartuschen brannten nur
z |
geraten war.{S} Eine Zitterpartie.{S}
„Die
Gaskartuschen brannten nur zehn Minuten lang, dann
|
rpartie.{S} „Die Gaskartuschen brannten
nur zehn Minuten lang, dann musste man eine neue
Fackel |
nur zehn Minuten lang, dann musste man
eine neue Fackel entzünden.“{S} Einst hat, beim
nostalg |
} Einst hat, beim nostalgischen Treffen
der Sieger des Tennisturniers von Monte Carlo, das
Rode |
, beim nostalgischen Treffen der Sieger
des Tennisturniers von Monte Carlo, das Roderich
Menzel |
lo, das Roderich Menzel zweimal gewann,
der Vater dem Sohn unter die Tribüne die Marmortafel
ge |
derich Menzel zweimal gewann, der Vater
dem Sohn unter die Tribüne die Marmortafel gezeigt, in
|
weimal gewann, der Vater dem Sohn unter
die Tribüne die Marmortafel gezeigt, in die sein Name
g |
n, der Vater dem Sohn unter die Tribüne
die Marmortafel gezeigt, in die sein Name graviert
ist. |
Tribüne die Marmortafel gezeigt, in die
sein Name graviert ist.{S} So berühmt wurde Menzel
juni |
wurde Menzel junior nicht.{S} Immerhin:
Seine olympische Fackel steht in der Geschäftsstelle
de |
erhin: Seine olympische Fackel steht in
der Geschäftsstelle des Münchner Post SV und sein
Siebe |
ost SV und sein Siebeneinhalb-Kilo-Buch
der oberbayerischen Leichtathletik in der
Staatsbibliot |
h der oberbayerischen Leichtathletik in
der Staatsbibliothek.{S} Hans{S} Eiberle Statistik in
D |
letik in Deutschland / Sport SZdigital:
Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH,
Mün |
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S}
Turner-Grup |
it in Allach{S} Kopfstand und Singen{S}
Der Putz ist nicht mehr der neueste in der Hauptschul-
|
halle an der Franz-Nißl-Straße.{S} Über
der Tür ist ein großes Stück abgeplatzt, und man
könnte |
Franz-Nißl-Straße.{S} Über der Tür ist
ein großes Stück abgeplatzt, und man könnte denken,
das |
das vom Singen kommt.{S} Wenn Sportler
ihre Stimmen heben, Nationalhymnen grölen oder „We are
|
„We are the Champions“, kann schon mal
die Farbe von den Wänden bröckeln.{S} Am traurigen
Zust |
hampions“, kann schon mal die Farbe von
den Wänden bröckeln.{S} Am traurigen Zustand der
Haupts |
änden bröckeln.{S} Am traurigen Zustand
der Hauptschulhalle ist aber eher die klamme
Stadtkasse |
stand der Hauptschulhalle ist aber eher
die klamme Stadtkasse schuld.{S} Vorne haben sich zehn
|
Stadtkasse schuld.{S} Vorne haben sich
zehn junge Frauen aufgebaut – ganz in rot, passend zu
i |
uen aufgebaut – ganz in rot, passend zu
ihren Liedern: Red, red wine, rote Rosen soll’s
regnen, |
ed, red wine, rote Rosen soll’s regnen,
das knallrote Gummiboot.{S} Sie fahren sämtliche
Tricks |
das knallrote Gummiboot.{S} Sie fahren
sämtliche Tricks auf, Crescendo, Vibrato, Tremolo,
dass |
auf, Crescendo, Vibrato, Tremolo, dass
einer Zuhörerin „fünfmal die Gänsehaut rauf und runter
|
Tremolo, dass einer Zuhörerin „fünfmal
die Gänsehaut rauf und runter läuft“.{S} Die Jury
vergi |
ie Gänsehaut rauf und runter läuft“.{S}
Die Jury vergibt 9,7 von zehn Punkten – den Grundstein
|
ter läuft“.{S} Die Jury vergibt 9,7 von
zehn Punkten – den Grundstein für den Sieg.{S} Die
zehn |
Die Jury vergibt 9,7 von zehn Punkten –
den Grundstein für den Sieg.{S} Die zehn Frauen sind
ke |
7 von zehn Punkten – den Grundstein für
den Sieg.{S} Die zehn Frauen sind keine
Background-Säng |
nkten – den Grundstein für den Sieg.{S}
Die zehn Frauen sind keine Background-Sängerinnen beim
|
d Prix in Riga, sondern Turnerinnen von
der TSG Pasing.{S} Genauer gesagt:
Gruppenturnerinnen.{ |
Genauer gesagt: Gruppenturnerinnen.{S}
Ihre Disziplin heißt Turner-Gruppen-Wettstreit (TGW)
un |
h Laufen und Schwimmen zum Programm.{S}
Der Münchner Pokal ist ein kleiner Wettkampf,
Organisat |
zum Programm.{S} Der Münchner Pokal ist
ein kleiner Wettkampf, Organisator Rainer Nothaft
sagt: |
.“{S} Cotton Eye Joe oder Brahms{S} Für
einen kleinen Wettkampf sind viele Menschen unterwegs
i |
hms{S} Für einen kleinen Wettkampf sind
viele Menschen unterwegs in Allach.{S} 27 Mannschaften
|
viele Menschen unterwegs in Allach.{S}
27 Mannschaften aus 13 Vereinen sind gemeldet, 300
Kind |
rwegs in Allach.{S} 27 Mannschaften aus
13 Vereinen sind gemeldet, 300 Kinder und Jugendliche
d |
schaften aus 13 Vereinen sind gemeldet,
300 Kinder und Jugendliche drängeln über das Gelände,
d |
00 Kinder und Jugendliche drängeln über
das Gelände, dazu kommen die Eltern und ihre
Videokamer |
drängeln über das Gelände, dazu kommen
die Eltern und ihre Videokameras.{S} Es ist laut und
bu |
das Gelände, dazu kommen die Eltern und
ihre Videokameras.{S} Es ist laut und bunt und riecht
n |
riecht nach Würstchen mit Pommes.{S} In
der Halle an der Eversbuschstraße finden die Tanz- und
|
Turnwettbewerbe statt, ständig wechselt
die Musik: von Cotton Eye Joe über Brahms’ ungarische
T |
ne Mädchen in gelben Röcken wackeln mit
den Hüften, links daneben springen Turnerinnen
Flickfla |
Turnerinnen Flickflacks und Flugrollen
über einen Kasten.{S} Die Sänger messen sich 300 Meter
|
ks und Flugrollen über einen Kasten.{S}
Die Sänger messen sich 300 Meter weiter in der
Nißl-Str |
einen Kasten.{S} Die Sänger messen sich
300 Meter weiter in der Nißl-Straße.{S} Draußen laufen
|
ße.{S} Draußen laufen die Sechsjährigen
eine Staffel, ein Junge übt Kopfstand auf der
Wiese.{S} |
laufen die Sechsjährigen eine Staffel,
ein Junge übt Kopfstand auf der Wiese.{S} Andrea
Berger |
ne Staffel, ein Junge übt Kopfstand auf
der Wiese.{S} Andrea Berger, Landesfachwartin für
Jugen |
nen beim Bayerischen Turnerbund, sagt:
„Die
Gruppen boomen.“{S} Zum ersten Münchner Pokal vor
z |
omen.“{S} Zum ersten Münchner Pokal vor
zwölf Jahren kamen gerade einmal acht Teams aus drei
Ve |
n Münchner Pokal vor zwölf Jahren kamen
gerade einmal acht Teams aus drei Vereinen.{S} Heute
st |
hren kamen gerade einmal acht Teams aus
drei Vereinen.{S} Heute stellt allein Pasing sechs
Mann |
Vereinen.{S} Heute stellt allein Pasing
sechs Mannschaften.{S} „Turner-Gruppen-Wettstreit ist
u |
ften.{S} „Turner-Gruppen-Wettstreit ist
unsere stärkste Sparte“, sagt Katrin
Engelniederhammer, |
Sparte“, sagt Katrin Engelniederhammer,
die zwei Gruppen betreut.{S} Es werde sogar eng mit
den |
ppen betreut.{S} Es werde sogar eng mit
den Trainingszeiten.{S} Nicht einmal in der Pubertät,
e |
den Trainingszeiten.{S} Nicht einmal in
der Pubertät, einer kritischen Phase was das
Teilnehmen |
eiten.{S} Nicht einmal in der Pubertät,
einer kritischen Phase was das Teilnehmen am
Vereinsspo |
er Pubertät, einer kritischen Phase was
das Teilnehmen am Vereinssport angeht, hat Pasing
Probl |
nssport angeht, hat Pasing Probleme: In
der Altersgruppe der über 15-Jährigen sind am Sonntag
g |
über 15-Jährigen sind am Sonntag gleich
drei Pasinger Teams am Start.{S} Fachwartin Berger
glau |
} Fachwartin Berger glaubt, dass das an
der Vielseitigkeit liegt: „Wer mit 15 oder 16 merkt,
da |
Turnen nicht mehr ganz so gut ist, kann
sein musisches Talent im Singen einsetzen.“{S} Von den
|
hes Talent im Singen einsetzen.“{S} Von
den sechs Pasinger Mannschaften sind schließlich vier
a |
Mannschaften sind schließlich vier auf
dem Treppchen gestanden.{S} Aus den Lautsprechern
dröhn |
ier auf dem Treppchen gestanden.{S} Aus
den Lautsprechern dröhnte eine 20-minütige Version von
|
Version von „We are the Champions“.{S}
Die Turnerinnen haben mitgegrölt – ohne Schaden für
die |
nen haben mitgegrölt – ohne Schaden für
die Wände.{S} Nadeschda Scharfenberg Turnsport / Sport
|
harfenberg Turnsport / Sport SZdigital:
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Dienstleistung der DIZ München GmbH |