verluste im japanischen Bankensektor{S} Das Jahr der Wahrheit{S} Deflation erhöht Druck auf Fin 
im japanischen Bankensektor{S} Das Jahr der Wahrheit{S} Deflation erhöht Druck auf Finanzbranch 
 belastet Bilanzen{S} Von André Kunz{S} Die Erde bebte so heftig in Tokio, dass die höchsten Ba 
Die Erde bebte so heftig in Tokio, dass die höchsten Bankentürme zitterten.{S} Das war nur knap 
entürme zitterten.{S} Das war nur knapp eine halbe Stunde, nachdem Nippons größter Finanzkonzer 
er Finanzkonzern Mizuho Financial Group einen traurigen Rekord in der japanischen Unternehmensg 
nancial Group einen traurigen Rekord in der japanischen Unternehmensgeschichte gebrochen hatte. 
ernehmensgeschichte gebrochen hatte.{S} Einen Verlust von 2377 Milliarden Yen (17,2 Milliarden  
e gebrochen hatte.{S} Einen Verlust von 2377 Milliarden Yen (17,2 Milliarden Euro) musste der B 
 Einen Verlust von 2377 Milliarden Yen (17,2 Milliarden Euro) musste der Bankriese melden und b 
arden Yen (17,2 Milliarden Euro) musste der Bankriese melden und bewies mit dieser Hiobsbotscha 
ste der Bankriese melden und bewies mit dieser Hiobsbotschaft erneut, dass die Erholung im japa 
 mit dieser Hiobsbotschaft erneut, dass die Erholung im japanischen Bankensektor noch in ferner 
neten auch die sechs anderen Großbanken des Landes ihrer Bilanzen.{S} Tiefrot sind sie eingefär 
die sechs anderen Großbanken des Landes ihrer Bilanzen.{S} Tiefrot sind sie eingefärbt und alle 
zen.{S} Tiefrot sind sie eingefärbt und alle Bankbosse klagen über die selben Probleme.{S} Die  
ngefärbt und alle Bankbosse klagen über die selben Probleme.{S} Die Börsenbaisse und Japans and 
sse klagen über die selben Probleme.{S} Die Börsenbaisse und Japans andauernde Deflation haben  
e und Japans andauernde Deflation haben die Aktien- und Immobilienvermögen der Banken kräftig r 
aben die Aktien- und Immobilienvermögen der Banken kräftig reduziert.{S} Steigende Unternehmens 
 von Problemkrediten bei und verlängern die Leiden der Banken.{S} Insgesamt haben die sieben Ge 
mkrediten bei und verlängern die Leiden der Banken.{S} Insgesamt haben die sieben Geldinstitute 
e Leiden der Banken.{S} Insgesamt haben die sieben Geldinstitute im abgelaufenen Jahr 4616,6 Mi 
eben Geldinstitute im abgelaufenen Jahr 4616,6 Milliarden Yen (33,5 Milliarden Euro) an Verlust 
bgelaufenen Jahr 4616,6 Milliarden Yen (33,5 Milliarden Euro) an Verlusten eingefahren.{S} Das  
Vorjahr.{S} Dünne Eigenkapitaldecke{S} „Dieses Jahr wird entscheidend für das Überleben“, erklä 
e{S} „Dieses Jahr wird entscheidend für das Überleben“, erklärte Yoshifumi Nishikawa, Präsident 
erklärte Yoshifumi Nishikawa, Präsident der zweitgrößten Bankengruppe Sumitomo Mitsui Banking C 
oration (SMBC).{S} Nishikawa erhielt in diesem Jahr Unterstützung von der amerikanischen Goldma 
achs Group und konnte nur deshalb trotz der Riesenverluste die von der Bank für Internationalen 
eshalb trotz der Riesenverluste die von der Bank für Internationalen Zahlungsverkehr geforderte 
quote über 8 Prozent erreichen.{S} Auch die anderen Konkurrenten konnten nur mit umfangreichen  
en an zugewandte Unternehmen im Vorfeld des Bilanzstichtages vom 31. März die geforderte Quote  
rfeld des Bilanzstichtages vom 31. März die geforderte Quote erreichen.{S} Jason Rogers, Finanz 
tal in Tokio warnt allerdings, dass nur eine kleine Talfahrt der Börse, dieses Kapital bereits  
lerdings, dass nur eine kleine Talfahrt der Börse, dieses Kapital bereits wieder zunichte mache 
ass nur eine kleine Talfahrt der Börse, dieses Kapital bereits wieder zunichte machen könnte.{S 
er zunichte machen könnte.{S} Allein in diesem Jahr fiel der Nikkei-Index um knapp 30 Prozent.{ 
er Nikkei-Index um knapp 30 Prozent.{S} Die sieben Banken erlitten dadurch einen Verlust von 23 
.{S} Die sieben Banken erlitten dadurch einen Verlust von 23,2 Milliarden Euro auf ihren Aktien 
nken erlitten dadurch einen Verlust von 23,2 Milliarden Euro auf ihren Aktienvermögen.{S} Sollt 
en Verlust von 23,2 Milliarden Euro auf ihren Aktienvermögen.{S} Sollte der breiter gefasste To 
ollte der breiter gefasste Topix-Index, der sämtliche Titel in der ersten Sektion der Tokioter  
ste Topix-Index, der sämtliche Titel in der ersten Sektion der Tokioter Börse umfasst unter 750 
r sämtliche Titel in der ersten Sektion der Tokioter Börse umfasst unter 750 Punkte fallen, müs 
sten Sektion der Tokioter Börse umfasst unter 750 Punkte fallen, müssten die Banken auf ihren w 
mfasst unter 750 Punkte fallen, müssten die Banken auf ihren weiterhin umfangreichen Aktienverm 
0 Punkte fallen, müssten die Banken auf ihren weiterhin umfangreichen Aktienvermögen nochmals r 
n umfangreichen Aktienvermögen nochmals rund 47 Milliarden Euro abschreiben.{S} Keine der große 
rund 47 Milliarden Euro abschreiben.{S} Keine der großen Banken hätte dann genügend Mittel um d 
e fünftgrößte Bank Resona war schon vor einer Woche gefallen.{S} Diese aus der früheren Daiwa B 
apitalquote von vier Prozent und musste den Bittgang um staatliche Unterstützung antreten.{S} M 
S} Ministerpräsident Koizumi selbst gab sein Einverständnis für die Rettung der Bank, die Nippo 
zumi selbst gab sein Einverständnis für die Rettung der Bank, die Nippons Steuerzahler wiederum 
gab sein Einverständnis für die Rettung der Bank, die Nippons Steuerzahler wiederum rund 17 Mil 
Bank, die Nippons Steuerzahler wiederum rund 17 Milliarden Euro kosten wird.{S} Sollten im näch 
d.{S} Sollten im nächsten Jahr nochmals solche Verluste anfallen, dann werden mehrere Bank den  
uste anfallen, dann werden mehrere Bank den Staat um Hilfe anrufen, sagen Bankanalysten in Toki 
sagen Bankanalysten in Tokio voraus.{S} Die Vorstände der Banken selbst sind weniger pessimisti 
ysten in Tokio voraus.{S} Die Vorstände der Banken selbst sind weniger pessimistisch.{S} „Wenn  
st sind weniger pessimistisch.{S} „Wenn die Börse nicht drastische Verluste macht, sollten wird 
stische Verluste macht, sollten wird in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren“, erk 
, sollten wird in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren“, erklärte Shigemitsu Miki  
TFG wird in Tokio als stärkste Bank auf dem Finanzplatz eingeschätzt.{S} Doch zweifeln Bankexpe 
hätzt.{S} Doch zweifeln Bankexperten an der optimistischen Voraussage von 190 Milliarden Yen (1 
en an der optimistischen Voraussage von 190 Milliarden Yen (1,38 Milliarden Euro) Gewinn für da 
chen Voraussage von 190 Milliarden Yen (1,38 Milliarden Euro) Gewinn für das laufende Geschäfts 
n Yen (1,38 Milliarden Euro) Gewinn für das laufende Geschäftsjahr.{S} „Das schlimmste ist noch 
 nicht vorüber“, warnt Naoko Nemoto von der Ratingagentur Standard & Poor’s in Tokio.{S} Nemoto 
in Tokio.{S} Nemoto glaubt, dass es für die Banken in dem deflationären Umfeld schwierig wird,  
emoto glaubt, dass es für die Banken in dem deflationären Umfeld schwierig wird, Gewinne zu sch 
 rechnen müssen.{S} Zudem erlaubt ihnen das niedrige Zinsniveau keinen Spielraum für höhere Mar 
m erlaubt ihnen das niedrige Zinsniveau keinen Spielraum für höhere Margen im Kreditwesen.{S} D 
um für höhere Margen im Kreditwesen.{S} Die Verluste an der Tokioter Börse betrüben die Anleger 
rgen im Kreditwesen.{S} Die Verluste an der Tokioter Börse betrüben die Anleger und belasten di 
Verluste an der Tokioter Börse betrüben die Anleger und belasten die Bilanzen der Banken.{S} Fo 
Börse betrüben die Anleger und belasten die Bilanzen der Banken.{S} Foto: dpa Bank- und Kreditw 
n die Anleger und belasten die Bilanzen der Banken.{S} Foto: dpa Bank- und Kreditwesen in Japan 
twesen in Japan / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Heiß und sc 
en GmbH{S} Heiß und scharf{S} Chilis in der Schmerz-Forschung{S} Mexikanische Habaneros sind di 
 Habaneros sind die berüchtigsten unter den Schoten: Nur hartgesottene Chili-Esser trotzen ihre 
: Nur hartgesottene Chili-Esser trotzen ihrem brennenden Feuer.{S} Ausgelöst wird es vom Wirkst 
, der auf dieselben Schmerz- Rezeptoren der Nervenfasern wirkt, die uns auch vor heißen Herdpla 
US-Forscher vermuten nun, dass es neben dem bekannten Mechanismus von Capsaicin einen weiteren  
00, S.1284, 2003).{S} Bei beiden spielt das Lipid PIP2 eine Rolle: Bekannt ist, dass es den Sch 
3).{S} Bei beiden spielt das Lipid PIP2 eine Rolle: Bekannt ist, dass es den Schmerz fördert, w 
d PIP2 eine Rolle: Bekannt ist, dass es den Schmerz fördert, wenn der Rezeptor unter Einfluss v 
 ist, dass es den Schmerz fördert, wenn der Rezeptor unter Einfluss von Entzündungshormonen emp 
hormonen empfindlicher wird.{S} Neu ist die Vermutung, dass der Schmerz auch beginnt, wenn PIP2 
er wird.{S} Neu ist die Vermutung, dass der Schmerz auch beginnt, wenn PIP2 vom Rezeptor verdrä 
et im Umkehrschluss: PIP2 selbst bremst den Schmerz.{S} „Bestätigt sich das“, sagt Peter Reeh v 
estätigt sich das“, sagt Peter Reeh von der Universität Erlangen, „könnte es ein Ansatz für neu 
on der Universität Erlangen, „könnte es ein Ansatz für neue Schmerzmittel sein.“bef SZdigital:  
neue Schmerzmittel sein.“bef SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Notbesetzun 
dern Bezahlung nach Tarifvertrag{S} Für eine Bezahlung nach Tarifvertrag haben am Samstag die B 
lung nach Tarifvertrag haben am Samstag die Beschäftigten des Musikhauses WOM in der Kaufingers 
trag haben am Samstag die Beschäftigten des Musikhauses WOM in der Kaufingerstraße vier Stunden 
ie Beschäftigten des Musikhauses WOM in der Kaufingerstraße vier Stunden lang gestreikt.{S} Das 
 Musikhauses WOM in der Kaufingerstraße vier Stunden lang gestreikt.{S} Das Geschäft wurde nach 
rstraße vier Stunden lang gestreikt.{S} Das Geschäft wurde nach Angaben der Gewerkschaft Verdi  
ikt.{S} Das Geschäft wurde nach Angaben der Gewerkschaft Verdi von 9 bis 13 Uhr lediglich von z 
ft Verdi von 9 bis 13 Uhr lediglich von zwei Führungskräften und einer erst seit kurzem beschäf 
häftigten Angestellten gemanagt.{S} Von den 27 Beschäftigten werden nur 15 nach Tarif bezahlt:  
dt/Quelle-Konzern, der im Jahr 2000 aus der Tarifbindung ausgestiegen ist.{S} Die neun WOM-Mita 
 eingestellt wurden, bekommen monatlich bis zu 250Euro brutto weniger und haben vier Tage wenig 
bis zu 250Euro brutto weniger und haben vier Tage weniger Urlaub.{S} Nun werden sie nicht einma 
Euro brutto weniger und haben vier Tage weniger Urlaub.{S} Nun werden sie nicht einmal von eine 
aub.{S} Nun werden sie nicht einmal von einer derzeit verhandelten Tariferhöhung profitieren un 
ten Tariferhöhung profitieren und durch die neuen Samstagsöffnungszeiten von Juni an zusätzlich 
zusätzlich belastet.{S} Enttäuschung in der Belegschaft ist laut Gewerkschaft auch dadurch ents 
rch entstanden, dass Informationen über eine anstehende Schließung oder Verlegung des Hauses ni 
ne anstehende Schließung oder Verlegung des Hauses nicht rechtzeitig bei ihnen ankamen.{S} „Wen 
rechtzeitig bei ihnen ankamen.{S} „Wenn die Leute schon arbeitslos werden, dann wollen sie weni 
slos werden, dann wollen sie wenigstens einen Tarifvertrag als Grundlage für ihr Arbeitslosenge 
ns einen Tarifvertrag als Grundlage für ihr Arbeitslosengeld“, sagt Dagmar Rüdenburg von Verdi. 
 Rüdenburg von Verdi.{S} don SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} PRIVATE EQU 
r DIZ München GmbH{S} PRIVATE EQUITY{S} Die Börse ist nicht der einzige Weg, um sich an Unterne 
} PRIVATE EQUITY{S} Die Börse ist nicht der einzige Weg, um sich an Unternehmen zu beteiligen.{ 
cht börsennotierten Firmen werden unter dem Begriff Private Equity zusammengefasst.{S} Über Pri 
en Geld von privaten Investoren ein.{S} Das Fondsmanagement sucht dann geeignete Investitionsob 
bjekte.{S} Ziel ist es, Unternehmen für eine begrenzte Zeit finanziell zu unterstützen, um die  
zte Zeit finanziell zu unterstützen, um die Beteiligung später mit Gewinn veräußern zu können.{ 
y-Investoren an Bord, um beispielsweise eine Umstrukturierung oder neue Technologien zu finanzi 
er neue Technologien zu finanzieren.{S} Eine Unterkategorie von Private Equity ist Venture Capi 
uity ist Venture Capital.{S} Damit wird die Finanzierung von Unternehmen beschrieben, die sich  
ternehmen beschrieben, die sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden.{S} mhs Wagnisk 
s Wagniskapital / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Tipps & Ter 
DIZ München GmbH{S} Tipps & Termine{S} „Der kleine Maulwurf“ – Das Lollipop Kartontheater spiel 
 – Das Lollipop Kartontheater spielt in der Stadtbibliothek Allach-Untermenzing, Pfarrer-Grimm- 
 Str. 1. Mittwoch, 28.5., 15 Uhr.{S} Ab vier Jahren.{S} Kreatives Schreiben – Schreibwerkstatt  
n – Schreibwerkstatt für Jugendliche ab 14 Jahren.{S} Stadtbibliothek Pasing, Bäckerstr. 9. Mit 
{S} Bürgernachmittag – Sprechstunde mit dem Bundestagsabgeordneten Axel Berg.{S} SPD-Bürgerbüro 
itik in Schwabing - Öffentliche Sitzung des Bezirksausschusses Schwabing-West, ASZ Hiltensperge 
, 19.30 Uhr.{S} Kultur pur – Ausflug in die Pinakothek der Moderne.{S} Jugendclub Allach, Paste 
 Kultur pur – Ausflug in die Pinakothek der Moderne.{S} Jugendclub Allach, Pasteurstr. 55. Mitt 
woch, 28.5., 14 Uhr.{S} Unkostenbeitrag 2,50 Euro.{S} Venezuela – ein neues Chile? – Vortrag un 
kostenbeitrag 2,50 Euro.{S} Venezuela – ein neues Chile? – Vortrag und Diskussion im EineWeltHa 
woch, 28.5., 19.30 Uhr.{S} „Pupsine und die Käsesocken “ – Das Figurentheater Maukl zu Besuch i 
Uhr.{S} „Pupsine und die Käsesocken “ – Das Figurentheater Maukl zu Besuch in der Stadtbiblioth 
– Das Figurentheater Maukl zu Besuch in der Stadtbibliothek Laim, Fürstenrieder Str. 53. Mittwo 
Str. 53. Mittwoch, 28.5., 15 Uhr.{S} Ab vier Jahren.{S} Agenda 2010 – und die Folgen für die So 
S} Ab vier Jahren.{S} Agenda 2010 – und die Folgen für die Sozialdemokratie.{S} Diskussionsaben 
en.{S} Agenda 2010 – und die Folgen für die Sozialdemokratie.{S} Diskussionsabend mit Fritz Sch 
r. 60. Dienstag, 27. 5., 20 Uhr.{S} Tag der offenen Tür – Caritas-Beratungsstelle für Kinder, J 
} Perlenschmuck – Basteln für Kinder ab sechs Jahren.{S} Feierwerk, Hansastr. 41. Mittwoch, 28. 
ei.{S} Tennis-Kids – Talentsichtung (ab vier Jahren) und Schnuppertraining (sechs bis 16 Jahre) 
(ab vier Jahren) und Schnuppertraining (sechs bis 16 Jahre).{S} SV Neuperlach, Staudinger Str.  
} Anmeldung erforderlich bis 28. 5. bei der Anlagenleitung.{S} Gemeindefest – Himmelfahrtskirch 
5., 10 bis 18 Uhr.{S} afa/re SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Traditionsp 
bH{S} Traditionspflege: Wie Stammtische ihre Mitglieder auswählen{S} Der Hofbräuhaus-Stammtisch 
ählen{S} Der Hofbräuhaus-Stammtisch mit der längsten Trinktradition: die „wuide Rundn“.{S} Foto 
ieder freitags{S} Seit 1948 trifft sich eine Männerrunde im Haus der hundert Stammtische{S} Von 
48 trifft sich eine Männerrunde im Haus der hundert Stammtische{S} Von Hans Kratzer{S} „Magst a 
 fragt Walter Wozniak und blinzelt über den Biertisch.{S} Noch bevor der Reporter Luft holen ka 
nzelt über den Biertisch.{S} Noch bevor der Reporter Luft holen kann, legt der Stammtischbruder 
evor der Reporter Luft holen kann, legt der Stammtischbruder nach: „Da, nimm a Pris!“{S} Jetzt  
en.{S} Wozniak beehrt schließlich nicht jeden Dahergelaufenen mit seinem 1a-Schnupftabak.{S} Nu 
seinem 1a-Schnupftabak.{S} Nur wenn bei seinem Gegenüber die Koordinaten von Psychologie („Ist  
tabak.{S} Nur wenn bei seinem Gegenüber die Koordinaten von Psychologie („Ist der überhaupt sym 
aupt sympathisch?“) und Anatomie („Sind die Nasenlöcher groß genug?“) in einem harmonischen Ver 
(„Sind die Nasenlöcher groß genug?“) in einem harmonischen Verhältnis stehen, dann wird er spen 
tnis stehen, dann wird er spendabel.{S} Das Ergebnis seiner Analyse: „Bei dem seinem Zinken fei 
dann wird er spendabel.{S} Das Ergebnis seiner Analyse: „Bei dem seinem Zinken feit se nix!“{S} 
l.{S} Das Ergebnis seiner Analyse: „Bei dem seinem Zinken feit se nix!“{S} Wem an einem Stammti 
m seinem Zinken feit se nix!“{S} Wem an einem Stammtisch im Hofbräuhaus so viel Gutes widerfähr 
 Wem an einem Stammtisch im Hofbräuhaus so viel Gutes widerfährt, der sollte nicht übermütig we 
ier, im Dunstkreis bierschwerer Sitten, die Orientierung verliert, wird beim Schnupfen deutlich 
t, wird beim Schnupfen deutlich.{S} Auf der Tabaksdose sitzt ein Deckel mit einem Schweif, dem  
n deutlich.{S} Auf der Tabaksdose sitzt ein Deckel mit einem Schweif, dem Sauschwanzl, wie es d 
Auf der Tabaksdose sitzt ein Deckel mit einem Schweif, dem Sauschwanzl, wie es die Stammtischbr 
 einem Schweif, dem Sauschwanzl, wie es die Stammtischbrüder titulieren.{S} Leider hat dem Repo 
mmtischbrüder titulieren.{S} Leider hat dem Reporter niemand gesagt, dass er das Sauschwanzl ni 
sagt, dass er das Sauschwanzl nicht auf den Tisch legen darf.{S} „Am besten, du klemmst es zwis 
er und kleinen Finger“, erklärt Wozniak dem Greenhorn – natürlich erst nach dessen Fauxpas.{S}  
iak dem Greenhorn – natürlich erst nach dessen Fauxpas.{S} „Jetzt musst halt eine Maß zahlen.“{ 
ch dessen Fauxpas.{S} „Jetzt musst halt eine Maß zahlen.“{S} Die Regeln des Stammtischs sind eh 
 „Jetzt musst halt eine Maß zahlen.“{S} Die Regeln des Stammtischs sind ehern wie das Grundgese 
st halt eine Maß zahlen.“{S} Die Regeln des Stammtischs sind ehern wie das Grundgesetz.{S} Ein  
e Regeln des Stammtischs sind ehern wie das Grundgesetz.{S} Ein guter Freibierbeschaffer, diese 
schs sind ehern wie das Grundgesetz.{S} Ein guter Freibierbeschaffer, dieses Sauschwanzl.{S} We 
dieses Sauschwanzl.{S} Wer aber glaubt, der Stammtisch „De wuide Rundn“ heiße so, weil hier rau 
würfelter Haufen“, sagt Kurt Tegtmeier, der Wert darauf legt, dass das Schnupfen der deutsch-am 
t Tegtmeier, der Wert darauf legt, dass das Schnupfen der deutsch-amerikanischen Freundschaft z 
n Freundschaft zuträglich ist.{S} „Wenn die Ami-Madln zum Fotografiern an unsern Tisch herkemma 
„Wenn die Ami-Madln zum Fotografiern an unsern Tisch herkemman, fahrn wir ihnen mit dem Sauschw 
sn“.{S} Herzhaftes Gelächter kündet von der völkerverbindenden Kraft dieses Rituals.{S} Anfang  
kündet von der völkerverbindenden Kraft dieses Rituals.{S} Anfang in der Trümmerzeit{S} Nicht i 
nden Kraft dieses Rituals.{S} Anfang in der Trümmerzeit{S} Nicht immer stand das Hofbräuhaus fü 
utsch- amerikanische Beziehungen.{S} In den letzten Kriegsjahren hatten die Alliierten das Wirt 
.{S} In den letzten Kriegsjahren hatten die Alliierten das Wirtshaus am Platzl zerbombt.{S} Led 
zten Kriegsjahren hatten die Alliierten das Wirtshaus am Platzl zerbombt.{S} Lediglich ein Teil 
tshaus am Platzl zerbombt.{S} Lediglich ein Teil der Schwemme hatte den Luftangriffen getrotzt. 
 Platzl zerbombt.{S} Lediglich ein Teil der Schwemme hatte den Luftangriffen getrotzt.{S} Für L 
} Lediglich ein Teil der Schwemme hatte den Luftangriffen getrotzt.{S} Für Ludwig Aidelsburger  
etrotzt.{S} Für Ludwig Aidelsburger und seine Freunde war die Schwemme in den Aufbaujahren der  
dwig Aidelsburger und seine Freunde war die Schwemme in den Aufbaujahren der Treffpunkt schlech 
r und seine Freunde war die Schwemme in den Aufbaujahren der Treffpunkt schlechthin.{S} „Wo hät 
de war die Schwemme in den Aufbaujahren der Treffpunkt schlechthin.{S} „Wo hätten wir denn nach 
bend hingehen sollen?“{S} 1948 gründete die Runde jenen Stammtisch, der bis heute als Instituti 
hen sollen?“{S} 1948 gründete die Runde jenen Stammtisch, der bis heute als Institution unter d 
ch, der bis heute als Institution unter den mehr als hundert Stammtischen im Hofbräuhaus gilt:  
ide Rundn“.{S} Und Ludwig Aidelsburger, das letzte lebende Gründungsmitglied, ist immer noch da 
 85-Jährige jeden Freitagnachmittag auf den Weg ins Hofbräuhaus, um seine in Jahrzehnten gewach 
ten gewachsenen Rechte wahrzunehmen und seinen Pflichten nachzukommen.{S} Obwohl er einen gewis 
en Pflichten nachzukommen.{S} Obwohl er einen gewissen Autoritätsverlust beklagt: „Die Jungen w 
en gewissen Autoritätsverlust beklagt: „Die Jungen wollen nimmer parieren.“{S} Wenn Aidelsburge 
mer parieren.“{S} Wenn Aidelsburger von den Jungen spricht, muss man das aber insofern relativi 
man das aber insofern relativieren, als die meisten Stammtischbrüder ihr Quantum Bier längst vo 
ieren, als die meisten Stammtischbrüder ihr Quantum Bier längst von der Rente bezahlen.{S} „De  
tischbrüder ihr Quantum Bier längst von der Rente bezahlen.{S} „De wuide Rundn“ hebt sich aber  
{S} „De wuide Rundn“ hebt sich aber von der Laufkundschaft im Hofbräuhaus nicht nur durch Alter 
derhose und Trachtenhut ab („Wir tragen keine Tracht, sondern ein Biergwand“), sondern vor alle 
in Biergwand“), sondern vor allem durch das Privileg, das Bier aus dem eigenen Steinkrug zu tri 
, sondern vor allem durch das Privileg, das Bier aus dem eigenen Steinkrug zu trinken.{S} 424St 
us dem eigenen Steinkrug zu trinken.{S} 424Stammgäste des Hofbräuhauses nehmen dieses oft über  
er Generationen vererbte Recht wahr.{S} Die Krüge lagern in einem Maßkrugsafe, für den jeder St 
rbte Recht wahr.{S} Die Krüge lagern in einem Maßkrugsafe, für den jeder Stammgast einen Schlüs 
ge lagern in einem Maßkrugsafe, für den jeder Stammgast einen Schlüssel besitzt, den er stolz a 
em Maßkrugsafe, für den jeder Stammgast einen Schlüssel besitzt, den er stolz an der Lederhose  
inen Schlüssel besitzt, den er stolz an der Lederhose trägt.{S} Die Freunde der „wuidn Rundn“ h 
den er stolz an der Lederhose trägt.{S} Die Freunde der „wuidn Rundn“ haben sich sogar eigene M 
go Petschko, ist man manchmal froh über das eine oder andere Privilegium.{S} Zum Beispiel bei e 
andere Privilegium.{S} Zum Beispiel bei einem runden Geburtstag, wenn eine Runde Freibier fälli 
spiel bei einem runden Geburtstag, wenn eine Runde Freibier fällig wird.{S} Da fügt es sich gut 
ügt es sich gut, dass man als Stammgast sein Bier an der Schänke selber holen und dabei einen k 
ut, dass man als Stammgast sein Bier an der Schänke selber holen und dabei einen kleinen Preisv 
r an der Schänke selber holen und dabei einen kleinen Preisvorteil ausnützen darf.{S} Noch güns 
is und Trank am Kirchweihsonntag.{S} An diesem alten Bauernfesttag bittet die Wirtsfamilie Sper 
S} An diesem alten Bauernfesttag bittet die Wirtsfamilie Sperger alle Stammgäste in den Festsaa 
festtag bittet die Wirtsfamilie Sperger alle Stammgäste in den Festsaal, wo einem jedem ein Gan 
Wirtsfamilie Sperger alle Stammgäste in den Festsaal, wo einem jedem ein Gansbraten mit Knödel  
mmgäste in den Festsaal, wo einem jedem ein Gansbraten mit Knödel und Blaukraut spendiert wird. 
r dürfma trinken, soviel wir mögen.“{S} Kein Wunder also, dass die Stammtischbrüder auf die Wir 
l wir mögen.“{S} Kein Wunder also, dass die Stammtischbrüder auf die Wirtsfamilie nichts kommen 
der also, dass die Stammtischbrüder auf die Wirtsfamilie nichts kommen lassen.{S} Rudi Riedl un 
di Riedl und Hugo Petschko gehören seit fast 40 Jahren zur „wuidn Rundn“.{S} Zusammen mit ihren 
hren zur „wuidn Rundn“.{S} Zusammen mit ihren Freunden sind sie im internationalen Tohuwabohu e 
 sind sie im internationalen Tohuwabohu ein Identifikationsfaktor des Hofbräuhauses geworden.{S 
ufzt Riedl.{S} Andererseits: Was sollen die Amerikaner und Japaner sonst fotografieren, wenn ni 
Japaner sonst fotografieren, wenn nicht diesen Stammtisch mit den stämmigen Eingeborenen und ih 
ieren, wenn nicht diesen Stammtisch mit den stämmigen Eingeborenen und ihren gezwirbelten Bärte 
isch mit den stämmigen Eingeborenen und ihren gezwirbelten Bärten, mit ihren Jagerloisl-Hüten u 
 und speckigen Lederhosen.{S} Sogar für ein Werbeplakat hat man sie schon fotografiert, beim Bi 
ebeneinander aufgereiht.{S} So herzlich der Kontakt zu den Nachbarstammtischen und zu ausländis 
Bayern zu reüssieren.{S} „Bei mir hat’s zwei Jahre gedauert“, raunzt Tegtmeier.{S} Dass es seit 
aunzt Tegtmeier.{S} Dass es seit Jahren keine Blutauffrischung mehr gab, hat aber weniger mit e 
rischung mehr gab, hat aber weniger mit einem Dünkel zu tun als mit pragmatischen Gründen.{S} „ 
 als mit pragmatischen Gründen.{S} „Für einen Neuen wäre gar kein Platz am Tisch“, sagt Rudi Ri 
schen Gründen.{S} „Für einen Neuen wäre gar kein Platz am Tisch“, sagt Rudi Riedl.{S} Schließli 
h“, sagt Rudi Riedl.{S} Schließlich hat jedes Mitglied seinen angestammten Sitzplatz, jeden Fre 
iedl.{S} Schließlich hat jedes Mitglied seinen angestammten Sitzplatz, jeden Freitag, zehn Männ 
Mitglied seinen angestammten Sitzplatz, jeden Freitag, zehn Männer und eine Frau.{S} Eine Frau? 
 angestammten Sitzplatz, jeden Freitag, zehn Männer und eine Frau.{S} Eine Frau?{S} „Ja“, sagt  
tzplatz, jeden Freitag, zehn Männer und eine Frau.{S} Eine Frau?{S} „Ja“, sagt Petschko, „einen 
 Freitag, zehn Männer und eine Frau.{S} Eine Frau?{S} „Ja“, sagt Petschko, „einen haben wir dab 
er darf allein nicht ins Wirtshaus.“{S} Ein Härtefall, der den Stammtischbrüdern einen Kompromi 
t ins Wirtshaus.“{S} Ein Härtefall, der den Stammtischbrüdern einen Kompromiss abrang: Die Ehef 
in Härtefall, der den Stammtischbrüdern einen Kompromiss abrang: Die Ehefrau des Ärmsten darf s 
mmtischbrüdern einen Kompromiss abrang: Die Ehefrau des Ärmsten darf sich seither auch dazuhock 
rn einen Kompromiss abrang: Die Ehefrau des Ärmsten darf sich seither auch dazuhocken.{S} Einer 
uch dazuhocken.{S} Einer allerdings hat die Mitgliedschaft auf ungewöhnliche Tour geschafft: De 
chafft: Der bald 80-jährige Maier Hans, ein braver Niederbayer, keiner, der das große Wort führ 
ns, ein braver Niederbayer, keiner, der das große Wort führt, sondern einer, der sein Bier in s 
as große Wort führt, sondern einer, der sein Bier in stiller Versenkung genießt.{S} Jahrelang s 
senkung genießt.{S} Jahrelang saß er in der Nähe des Stammtisches, ganz allein und sich selbst  
enießt.{S} Jahrelang saß er in der Nähe des Stammtisches, ganz allein und sich selbst genügend. 
dn“, hat er halt mitgelacht.{S} Bis ihn die Nachbarn aufforderten: „Geh weiter, sitz di hoid um 
geht er nimmer!“{S} Gruß nach droben{S} Der Kommissar, Derrick, Aktenzeichen XY – an den meiste 
ommissar, Derrick, Aktenzeichen XY – an den meisten Stammtischbrüdern ist die gesamte Freitags- 
 ist die gesamte Freitags-Fernsehkultur der Nachkriegsära ungesehen vorbeigezogen.{S} „Da war’s 
ressanter“, wenden sie ein, selbst wenn das Ritual immer das Gleiche ist: Das gemeinsame Antrin 
n sie ein, selbst wenn das Ritual immer das Gleiche ist: Das gemeinsame Antrinken der ersten Ma 
 wenn das Ritual immer das Gleiche ist: Das gemeinsame Antrinken der ersten Maß, das erste Lied 
s Gleiche ist: Das gemeinsame Antrinken der ersten Maß, das erste Lied der Hofbräuhauskapelle ( 
as gemeinsame Antrinken der ersten Maß, das erste Lied der Hofbräuhauskapelle („Der Durst bring 
ntrinken der ersten Maß, das erste Lied der Hofbräuhauskapelle („Der Durst bringt mi um“), das  
das erste Lied der Hofbräuhauskapelle („Der Durst bringt mi um“), das traditionell der „wuidn R 
nell der „wuidn Rundn“ gewidmet ist und der Biergruß an die „Droberen“, die verstorbenen Freund 
ist und der Biergruß an die „Droberen“, die verstorbenen Freunde, denen alle mit erhobenen Krüg 
n Krügen zuprosten.{S} Manchmal startet die Runde einen Ausflug.{S} Wenn einer einen neuen Hut  
uprosten.{S} Manchmal startet die Runde einen Ausflug.{S} Wenn einer einen neuen Hut braucht, d 
 die Runde einen Ausflug.{S} Wenn einer einen neuen Hut braucht, dann brechen sie gemeinsam auf 
„Huaterer“ wohnt.{S} Leider kreuzen auf dem Heimweg viele Wirtschaften den Weg der Stammtischbr 
ohnt.{S} Leider kreuzen auf dem Heimweg viele Wirtschaften den Weg der Stammtischbrüder.{S} „Be 
uzen auf dem Heimweg viele Wirtschaften den Weg der Stammtischbrüder.{S} „Beim letzten Mal ist  
 dem Heimweg viele Wirtschaften den Weg der Stammtischbrüder.{S} „Beim letzten Mal ist mich die 
chbrüder.{S} „Beim letzten Mal ist mich die Heimfahrt teurer gekommen als der Hut“, seufzt Wozn 
 mich die Heimfahrt teurer gekommen als der Hut“, seufzt Wozniak, schnupft und klemmt das Sausc 
mt das Sauschwanzl mit Bedacht zwischen seine Finger.{S} Wenn der Zeiger der Uhr langsam gegen  
 Bedacht zwischen seine Finger.{S} Wenn der Zeiger der Uhr langsam gegen Mitternacht rückt, wen 
ischen seine Finger.{S} Wenn der Zeiger der Uhr langsam gegen Mitternacht rückt, wenn der Lärm  
r langsam gegen Mitternacht rückt, wenn der Lärm in der Schwemme lästig wird, dann löst sich di 
gen Mitternacht rückt, wenn der Lärm in der Schwemme lästig wird, dann löst sich die „wuide Run 
h die „wuide Rundn“ schön staad auf.{S} Viele Grußworte zur Seite werfend, verlassen die Männer 
 Grußworte zur Seite werfend, verlassen die Männer das Salettl, durchmessen die wogende Menge u 
zur Seite werfend, verlassen die Männer das Salettl, durchmessen die wogende Menge und verabsch 
sen die Männer das Salettl, durchmessen die wogende Menge und verabschieden sich per Handschlag 
ie Geschlossene Gesellschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Urteil bere 
aft{S} Von Stephan Handel{S} Gerade hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt – jetzt beteuert 
han Handel{S} Gerade hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt – jetzt beteuert er seine Unsch 
Geständnis abgelegt – jetzt beteuert er seine Unschuld.{S} Das gestrige Verfahren gegen den Hol 
 – jetzt beteuert er seine Unschuld.{S} Das gestrige Verfahren gegen den Holländer Arnoud N. ze 
schuld.{S} Das gestrige Verfahren gegen den Holländer Arnoud N. zeigt die Schwächen der gerne p 
ren gegen den Holländer Arnoud N. zeigt die Schwächen der gerne praktizierten „Deals“ in Strafp 
 „Deals“ in Strafprozessen: Es kann für einen Angeklagten besser sein, einen Teil der Vorwürfe  
kann für einen Angeklagten besser sein, einen Teil der Vorwürfe gegen ihn einzuräumen, als zu v 
nen Angeklagten besser sein, einen Teil der Vorwürfe gegen ihn einzuräumen, als zu versuchen, s 
egen ihn einzuräumen, als zu versuchen, seine Unschuld zu beweisen.{S} Arnoud N., 25 Jahre alt, 
ine Unschuld zu beweisen.{S} Arnoud N., 25 Jahre alt, wurde vor genau einem Jahr festgenommen,  
rnoud N., 25 Jahre alt, wurde vor genau einem Jahr festgenommen, weil er mit einem gestohlenen  
au einem Jahr festgenommen, weil er mit einem gestohlenen Auto in München unterwegs war.{S} Bei 
n Auto in München unterwegs war.{S} Bei der Vernehmung kam es den Polizeibeamten komisch vor, d 
rwegs war.{S} Bei der Vernehmung kam es den Polizeibeamten komisch vor, dass der Festgenommene  
es den Polizeibeamten komisch vor, dass der Festgenommene teure Kleidung und eine wertvolle Uhr 
ss der Festgenommene teure Kleidung und eine wertvolle Uhr trug – das hätte er sich als Kellner 
ner eigentlich nicht leisten können.{S} Die Vernehmer witterten: Drogenhandel.{S} Am Ende der n 
mer witterten: Drogenhandel.{S} Am Ende der nächtlichen Vernehmung stand ein Geständnis, das Ar 
m Ende der nächtlichen Vernehmung stand ein Geständnis, das Arnoud N. am nächsten Tag beim Ermi 
r bestätigte – auch hier, wie schon bei der Polizei, ohne Anwalt und ohne Dolmetscher: Rund 80  
rier von Holland nach München gefahren, jedes Mal zwischen fünf und zehn Kilo Marihuana transpo 
olland nach München gefahren, jedes Mal zwischen fünf und zehn Kilo Marihuana transportierend.{ 
zehn Kilo Marihuana transportierend.{S} Eine Gesamtmenge zwischen 400 und 800 Kilogramm – mehr  
 und 800 Kilogramm – mehr als genug für eine Anklage vor dem Landgericht.{S} Jedoch: N. zog das 
m – mehr als genug für eine Anklage vor dem Landgericht.{S} Jedoch: N. zog das Geständnis zurüc 
 vor dem Landgericht.{S} Jedoch: N. zog das Geständnis zurück.{S} Er habe nicht verstanden, was 
urück.{S} Er habe nicht verstanden, was die Beamten von ihm wollten, er habe nicht gewusst, das 
abe nicht gewusst, dass er Anspruch auf einen Anwalt und einen Dolmetscher hat.{S} Mit Drogen h 
, dass er Anspruch auf einen Anwalt und einen Dolmetscher hat.{S} Mit Drogen habe er nie zu tun 
zu tun gehabt.{S} Das zumindest konnten die Ermittlungen nicht widerlegen.{S} Im angeblichen Ku 
der Spurensicherer noch Rauschgifthunde etwas Verwertbares.{S} Dennoch wurde das Verfahren eröf 
de etwas Verwertbares.{S} Dennoch wurde das Verfahren eröffnet.{S} Am gestrigen ersten Prozesst 
ten Prozesstag wurde schnell klar, dass das Gericht das zurückgezogene Geständnis durchaus für  
ag wurde schnell klar, dass das Gericht das zurückgezogene Geständnis durchaus für verwertbar h 
erwertbar hielt.{S} Das hätte bedeutet: acht Jahre Freiheitsstrafe oder mehr.{S} Zwar hätte N.  
heitsstrafe oder mehr.{S} Zwar hätte N. den Bundesgerichtshof anrufen können, aber die Revision 
 Bundesgerichtshof anrufen können, aber die Revision und ein neuer Prozess hätten wiederum Jahr 
f anrufen können, aber die Revision und ein neuer Prozess hätten wiederum Jahre dauern können – 
n, dass nicht sicher gewesen wäre, dass der BGH das erste Urteil aufgehoben hätte.{S} Deshalb a 
nicht sicher gewesen wäre, dass der BGH das erste Urteil aufgehoben hätte.{S} Deshalb also rede 
fgehoben hätte.{S} Deshalb also redeten die Verteidiger Elke Edelmann und Anselm Thorbecke mit  
 Elke Edelmann und Anselm Thorbecke mit ihrem Mandanten, mit Staatsanwaltschaft und Gericht.{S} 
 mit Staatsanwaltschaft und Gericht.{S} Das Ergebnis: Arnoud N. gesteht einen Teil der Vorwürfe 
cht.{S} Das Ergebnis: Arnoud N. gesteht einen Teil der Vorwürfe, erhält vier Jahre, die zur Häl 
 Ergebnis: Arnoud N. gesteht einen Teil der Vorwürfe, erhält vier Jahre, die zur Hälfte vollstr 
gesteht einen Teil der Vorwürfe, erhält vier Jahre, die zur Hälfte vollstreckt werden.{S} Unter 
vollstreckt werden.{S} Unter Anrechnung der Untersuchungshaft wird er rund ein halbes Jahr in L 
nung der Untersuchungshaft wird er rund ein halbes Jahr in Landsberg sitzen müssen, dann kann e 
nach Holland überstellt werden und dort den Rest der Strafe verbüßen.{S} Das war ihm wichtig –  
and überstellt werden und dort den Rest der Strafe verbüßen.{S} Das war ihm wichtig – denn dort 
g – denn dort kann er Kontakt halten zu seiner Freundin und zu seiner Familie.{S} Ob Arnoud N.  
ontakt halten zu seiner Freundin und zu seiner Familie.{S} Ob Arnoud N. wirklich Drogenhändler  
h Drogenhändler ist oder nicht, das hat das Urteil nicht geklärt.{S} Anwältin Edelmann sagt, ih 
{S} Anwältin Edelmann sagt, ihr bereite der Spruch „extreme Magenschmerzen“.{S} Illegaler Droge 
el in München / Kriminalität SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Viermetz ve 
ermetz verlässt Aufsichtsrat der HVB{S} Der frühere Chefaufseher wechselt zur neuen Hypo Real E 
Viermetz wird voraussichtlich im Herbst seinen derzeitigen Posten als stellvertretender Aufsich 
ger wird dann, wie bereits entschieden, die Aufsicht der neuen Bank Hypo Real Estate übernehmen 
, wie bereits entschieden, die Aufsicht der neuen Bank Hypo Real Estate übernehmen, in der die  
 Real Estate übernehmen, in der die HVB die gewerbliche Immobilienfinanzierung bündeln will.{S} 
seit Monaten schwelenden Machtkampf mit dem früheren Vorstandssprecher der HVB, Albrecht Schmid 
, endgültig verloren, ohne dabei jedoch das Gesicht zu verlieren.{S} Bereits im Januar war der  
eren.{S} Bereits im Januar war der seit dem Frühjahr 1999 amtierende Oberaufseher der HVB von S 
its im Januar war der seit dem Frühjahr 1999 amtierende Oberaufseher der HVB von Schmidt aus de 
de Oberaufseher der HVB von Schmidt aus dem Amt gedrängt worden.{S} Eine Entscheidung, die unte 
Schmidt aus dem Amt gedrängt worden.{S} Eine Entscheidung, die unter den Aktionären für heftige 
worden.{S} Eine Entscheidung, die unter den Aktionären für heftige Kritik gesorgt hatte, weil s 
te, weil sie getroffen wurde noch bevor die Anteilseigner darüber abstimmen konnten.{S} Weil si 
n.{S} Weil sich Viermetz aber nicht mit dem unbedeutenderen Posten des stellvertretenden Aufsic 
er nicht mit dem unbedeutenderen Posten des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden zufried 
n zufrieden geben wollte, wurde ihm nun das Amt des Chefaufsehers bei der neuen Bank angeboten. 
den geben wollte, wurde ihm nun das Amt des Chefaufsehers bei der neuen Bank angeboten.{S} Zude 
e ihm nun das Amt des Chefaufsehers bei der neuen Bank angeboten.{S} Zudem war das Verhältnis z 
 der neuen Bank angeboten.{S} Zudem war das Verhältnis zwischen den beiden Bankern seit der Mac 
n.{S} Zudem war das Verhältnis zwischen den beiden Bankern seit der Machtprobe vergiftet, heißt 
ältnis zwischen den beiden Bankern seit der Machtprobe vergiftet, heißt es aus Bankkreisen.{S}  
Dabei hatten Viermetz und Schmidt einst die Fusion der Vereinsbank mit der Hypo-Bank vorbereite 
n Viermetz und Schmidt einst die Fusion der Vereinsbank mit der Hypo-Bank vorbereitet und das K 
sbank mit der Hypo-Bank vorbereitet und das Konzept „Bank der Regionen“ erarbeitet.{S} Viermetz 
-Bank vorbereitet und das Konzept „Bank der Regionen“ erarbeitet.{S} Viermetz war 1999 von der  
n von Klaus Götte übernommen, der wegen der Milliardenverluste bei der früheren Hypo-Bank zurüc 
m 27.April 1939 in Augsburg geboren.{S} Seine Laufbahn hat bei der Deutschen Bank begonnen, ehe 
burg geboren.{S} Seine Laufbahn hat bei der Deutschen Bank begonnen, ehe er zu JP Morgan wechse 
 AG: Management / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Kaum Vermie 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Kaum Vermietungschancen{S} 15 Prozent der Biag Gewerbe- 
 Gewerbe-Immobilien stehen leer{S} Auch die Bayerische Immobilien AG (Biag), ein Unternehmen de 
ch die Bayerische Immobilien AG (Biag), ein Unternehmen der Schörghuber Gruppe, konnte sich der 
men der Schörghuber Gruppe, konnte sich der negativen Marktentwicklung auf dem Immobiliensektor 
sich der negativen Marktentwicklung auf dem Immobiliensektor nicht entziehen.{S} Während in Mün 
Vorstandsvorsitzender Udo Scheffel, sei der Leerstand Ende 2002 bereits auf 900 000 Quadratmete 
sei der Leerstand Ende 2002 bereits auf 900 000 Quadratmeter (5,7 Prozent) gestiegen.{S} 2005,  
stiegen.{S} 2005, so fürchtet er, könne die Leerstandsrate sogar zweistellig werden.{S} Im gewe 
 Im gewerblichen Portfolio der Biag war der Leerstand mit 15 Prozent bereits Ende 2002 zweistel 
en gesteigert wurden und wir besser als der Markt vermietet haben“, so Scheffel.{S} 2003 liefen 
o Scheffel.{S} 2003 liefen Mietverträge über 50000 Quadratmeter aus, große Teile davon seien de 
ermietbar.{S} Im Jahr 2002 wurden knapp 240 Millionen Euro in Sachanlagen und als Finanzinvesti 
t.{S} Diesen standen Verkaufserlöse von rund 200 Millionen Euro gegenüber.{S} Dabei handelte es 
enüber.{S} Dabei handelte es sich neben drei großen Projekten in München um zahlreiche kleinere 
zahlreiche kleinere, „die nicht mehr in unser Portfolio gepasst haben“, so Scheffel.{S} Den Wer 
rtfolio gepasst haben“, so Scheffel.{S} Den Wert des Portfolios gibt er für Ende 2002 mit nahez 
epasst haben“, so Scheffel.{S} Den Wert des Portfolios gibt er für Ende 2002 mit nahezu unverän 
er für Ende 2002 mit nahezu unverändert 2,75 Milliarden Euro an.{S} Die Biag will sich 2003 wei 
.{S} Die Biag will sich 2003 weiter auf das Kerngeschäft Immobilien konzentrieren und sich von  
t Immobilien konzentrieren und sich von ihrer Beteiligung an der Coca-Cola Erfrischungsgetränke 
ieren und sich von ihrer Beteiligung an der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG trennen.{S} An Pr 
der „Zoobogen“ in Berlin und Flächen an der Welfen- und der Elsenheimer Straße in München an.{S 
er Elsenheimer Straße in München an.{S} Der Umsatz im Konzern hat sich 2002 durch Verkäufe auf  
onzern hat sich 2002 durch Verkäufe auf rund 368 Millionen Euro fast verdoppelt, die Miet-Erlös 
verdoppelt, die Miet-Erlöse blieben mit 168 Millionen konstant.{S} Das Ergebnis vor Steuern und 
 blieben mit 168 Millionen konstant.{S} Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen erhöhte sich von 81 
uern und Zinsen erhöhte sich von 81 auf rund 204 Millionen; einen wesentlichen Beitrag dazu lie 
hte sich von 81 auf rund 204 Millionen; einen wesentlichen Beitrag dazu lieferten Gewinne aus d 
chen Beitrag dazu lieferten Gewinne aus den Verkäufen von Immobilien und Anteilen an der Bayeri 
erkäufen von Immobilien und Anteilen an der Bayerischen Brau Holding AG.{S} Einen deutlichen Rü 
 an der Bayerischen Brau Holding AG.{S} Einen deutlichen Rückgang gab es beim Ergebnisbeitrag d 
en Rückgang gab es beim Ergebnisbeitrag des Vermietungsgeschäfts. meh SZdigital: Alle Rechte vo 
es Vermietungsgeschäfts. meh SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Computer: D 
stung der DIZ München GmbH{S} Computer: Die Stadt entscheidet sich gegen Microsoft – das könnte 
ben{S} Münchens Software heißt Linux{S} Die Verwaltung wird ihre Rechner mit dem deutschen Betr 
ware heißt Linux{S} Die Verwaltung wird ihre Rechner mit dem deutschen Betriebssystem ausrüsten 
S} Die Verwaltung wird ihre Rechner mit dem deutschen Betriebssystem ausrüsten – für 30 Million 
eutschen Betriebssystem ausrüsten – für 30 Millionen Euro{S} Von Jan Bielicki{S} Als erste deut 
s erste deutsche Großstadt wird München seine Computer mit dem offenen Betriebssystem Linux lau 
oßstadt wird München seine Computer mit dem offenen Betriebssystem Linux laufen lassen.{S} SPD  
sen.{S} SPD und Grüne billigten gestern einen Vorschlag von OB Christian Ude, bei der nötigen A 
nen Vorschlag von OB Christian Ude, bei der nötigen Aufrüstung der städtischen Rechner nun doch 
ristian Ude, bei der nötigen Aufrüstung der städtischen Rechner nun doch nicht auf das Angebot  
 städtischen Rechner nun doch nicht auf das Angebot des Weltmarktführers Microsoft zurückzugrei 
 Rechner nun doch nicht auf das Angebot des Weltmarktführers Microsoft zurückzugreifen.{S} Der  
ktführers Microsoft zurückzugreifen.{S} Der Stadtrat soll morgen über den rund 30 Millionen Eur 
eifen.{S} Der Stadtrat soll morgen über den rund 30 Millionen Euro teuren Ankauf beschließen.{S 
onen Euro teuren Ankauf beschließen.{S} Die Entscheidung für das von der Nürnberger Firma SuSE  
ließen.{S} Die Entscheidung für das von der Nürnberger Firma SuSE Linux mit Unterstützung des C 
rger Firma SuSE Linux mit Unterstützung des Computerriesen IBM angebotene System Open Source So 
oftware kommt überraschend.{S} Noch vor einer Woche hatten die von der Stadt beauftragten Gutac 
{S} Noch vor einer Woche hatten die von der Stadt beauftragten Gutachter den Kauf des Konkurren 
ie von der Stadt beauftragten Gutachter den Kauf des Konkurrenzprodukts Windows XP von Microsof 
r Stadt beauftragten Gutachter den Kauf des Konkurrenzprodukts Windows XP von Microsoft empfohl 
dem sie Anfang April schon einmal Linux den Vorrang gegeben hatten.{S} Doch seither haben beide 
tten.{S} Doch seither haben beide Seite ihre Angebote deutlich nachgebessert.{S} Nachdem zuerst 
hgebessert.{S} Nachdem zuerst Microsoft den Preis auf rund 27,3 Millionen Euro gedrückt hatte,  
 Nachdem zuerst Microsoft den Preis auf rund 27,3 Millionen Euro gedrückt hatte, legten jetzt a 
ten jetzt auch die Linux-Leute nach.{S} Ihr Paket soll die Stadt zwar rund 30,2Millionen Euro k 
die Linux-Leute nach.{S} Ihr Paket soll die Stadt zwar rund 30,2Millionen Euro kosten.{S} Die F 
 nach.{S} Ihr Paket soll die Stadt zwar rund 30,2Millionen Euro kosten.{S} Die Fachleute der Un 
zwar rund 30,2Millionen Euro kosten.{S} Die Fachleute der Unternehmensberatung Unilog, die die  
Millionen Euro kosten.{S} Die Fachleute der Unternehmensberatung Unilog, die die Stadt beim Kau 
te der Unternehmensberatung Unilog, die die Stadt beim Kauf beraten, schätzen in ihrer Studie d 
ie Stadt beim Kauf beraten, schätzen in ihrer Studie das teurere Linux-Angebot allerdings „qual 
ch höher ein als die Microsoft-Lösung – ein Vorzug, der den höheren Preis ausgleicht und die St 
 die Microsoft-Lösung – ein Vorzug, der den höheren Preis ausgleicht und die Stadtspitze offens 
g, der den höheren Preis ausgleicht und die Stadtspitze offensichtlich überzeugt.{S} Damit wäre 
htlich überzeugt.{S} Damit wäre München die erste deutsche Großstadt, die ihre Rechner mit dem  
nchen die erste deutsche Großstadt, die ihre Rechner mit dem Linux-System betreibt.{S} Bis jetz 
ux-System betreibt.{S} Bis jetzt liefen die gut 14000 städtischen Computer mit dem Betriebssyst 
 die gut 14000 städtischen Computer mit dem Betriebssystem Windows NT von Microsoft, dessen tec 
etriebssystem Windows NT von Microsoft, dessen technische Unterstützung der Hersteller allerdin 
rosoft, dessen technische Unterstützung der Hersteller allerdings auslaufen lässt.{S} Eben desh 
laufen lässt.{S} Eben deshalb muss sich die Stadt nun die neue Betriebssoftware zulegen.{S} Um  
S} Eben deshalb muss sich die Stadt nun die neue Betriebssoftware zulegen.{S} Um den prestigetr 
ie neue Betriebssoftware zulegen.{S} Um den prestigeträchtigen Auftrag, ursprünglich auf rund 3 
igeträchtigen Auftrag, ursprünglich auf rund 35 Millionen Euro veranschlagt, hatten beide Seite 
 35 Millionen Euro veranschlagt, hatten beide Seiten erbittert gekämpft.{S} Denn Microsoft befü 
x-Vertreiber hoffen, dass andere Städte dem Münchner Beispiel folgen könnten.{S} Schließlich ge 
lgen könnten.{S} Schließlich geht es um das milliardenschwere Geschäft mit der Software in staa 
s um das milliardenschwere Geschäft mit der Software in staatlichen und kommunalen Verwaltungen 
aatlichen und kommunalen Verwaltungen – einen Markt, den Microsoft bislang weitgehend allein be 
tgehend allein beherrschte.{S} Wie hoch die Konkurrenten die Münchner Entscheidung einschätzen, 
herrschte.{S} Wie hoch die Konkurrenten die Münchner Entscheidung einschätzen, zeigt ihr Einsat 
ünchner Entscheidung einschätzen, zeigt ihr Einsatz.{S} Microsoft-Chef Steve Ballmer unterbrach 
t-Chef Steve Ballmer unterbrach im März seinen Skiurlaub und reiste aus der Schweiz nach Münche 
im März seinen Skiurlaub und reiste aus der Schweiz nach München, um mit Ude zu verhandeln.{S}  
meldete sich telefonisch im OB-Büro.{S} Die Entscheidung für Linux brachte schließlich ein Ange 
scheidung für Linux brachte schließlich ein Angebot, das SuSE Linux auf eher ungewöhnliche Art  
 auf eher ungewöhnliche Art einreichte: Die neuen Zahlen gingen nämlich an die stellvertretende 
hte: Die neuen Zahlen gingen nämlich an die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christine 
sitzende Christine Strobl, die sich für die Stadträte ihrer Partei um den Software- Ankauf kümm 
tine Strobl, die sich für die Stadträte ihrer Partei um den Software- Ankauf kümmert.{S} Erst S 
f kümmert.{S} Erst Strobl leitete es an den eigentlich zuständigen Direktoriumschef Ernst Wolow 
rnst Wolowicz weiter.{S} Sie begründete die Entscheidung ihrer Fraktion vor allem damit, dass d 
ter.{S} Sie begründete die Entscheidung ihrer Fraktion vor allem damit, dass die Open Source So 
ng ihrer Fraktion vor allem damit, dass die Open Source Software der Stadt nicht an einen Herst 
em damit, dass die Open Source Software der Stadt nicht an einen Hersteller binde und darum ein 
Open Source Software der Stadt nicht an einen Hersteller binde und darum eine „langfristige Wei 
 grundsätzlich möglichst unabhängig von den Herstellern sein.“{S} Die Stadt will ihre Computer  
nabhängig von den Herstellern sein.“{S} Die Stadt will ihre Computer nun nach und nach über meh 
en Herstellern sein.“{S} Die Stadt will ihre Computer nun nach und nach über mehrere Jahre auf  
ll ihre Computer nun nach und nach über mehrere Jahre auf das neue System umstellen.{S} Bis Anf 
un nach und nach über mehrere Jahre auf das neue System umstellen.{S} Bis Anfang 2004 soll dem  
stem umstellen.{S} Bis Anfang 2004 soll dem Stadtrat ein Feinkonzept vorliegen, nach dem die im 
n.{S} Bis Anfang 2004 soll dem Stadtrat ein Feinkonzept vorliegen, nach dem die im Fachjargon „ 
nte Umstellung ablaufen soll.{S} Allein die Schulung der etwa 16000 städtischen Computernutzer  
g ablaufen soll.{S} Allein die Schulung der etwa 16000 städtischen Computernutzer wird rund 20  
a 16000 städtischen Computernutzer wird rund 20 Millionen Euro kosten.{S} Dabei will die Stadt  
20 Millionen Euro kosten.{S} Dabei will die Stadt mit der Technischen Universität zusammenarbei 
uro kosten.{S} Dabei will die Stadt mit der Technischen Universität zusammenarbeiten.{S} Nach I 
stellungen sollen auch TU-Studenten bei diesem Umbau mithelfen.{S} Computer-Betriebssysteme / T 
waltung München / Verwaltung SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Städtische  
r Harry Potter und Co.{S} Verstoß gegen das Äquivalenzprinzip: Gericht gibt Klagen gegen zu hoh 
den und öden Baugerüsten: Harry Potter, die drei Tenöre, der neueste BMW oder das Superschick-H 
erüsten: Harry Potter, die drei Tenöre, der neueste BMW oder das Superschick-Handy von Siemens. 
 Jahren zum Stadtbild.{S} Wer die meist 100 bis 200 Quadratmeter großen Reklameplakate aufhänge 
ern und Baufirmen einigen, sondern auch eine Baugenehmigung einholen.{S} Bei den Gebühren dafür 
ch eine Baugenehmigung einholen.{S} Bei den Gebühren dafür langt die Lokalbaukommission kräftig 
nholen.{S} Bei den Gebühren dafür langt die Lokalbaukommission kräftig zu – zu kräftig, wie das 
kommission kräftig zu – zu kräftig, wie das Verwaltungsgericht München in zwei Fällen festgeste 
, wie das Verwaltungsgericht München in zwei Fällen festgestellt hat.{S} Es ging in den beiden  
 Fällen festgestellt hat.{S} Es ging in den beiden Prozessen um ein 120 Quadratmeter großes Spa 
 Es ging in den beiden Prozessen um ein 120 Quadratmeter großes Spanntransparent an einem Bauge 
Quadratmeter großes Spanntransparent an einem Baugerüst am Stiglmaierplatz, beziehungsweise um  
ehungsweise um zwei beleuchtete 240 und 144 Quadratmeter große Mega-Plakate an einem Gerüst im  
 144 Quadratmeter große Mega-Plakate an einem Gerüst im Bereich der Donnersberger Brücke.{S} Ge 
 Donnersberger Brücke.{S} Geklagt haben zwei Werbeagenturen.{S} Die eine sollte für ihre zwei M 
 Werbeagenturen.{S} Die eine sollte für ihre zwei Monate umfassende Genehmigung am Stiglmaierpl 
fassende Genehmigung am Stiglmaierplatz 960 Euro bezahlen, die andere 3000 Euro für drei Monate 
g am Stiglmaierplatz 960 Euro bezahlen, die andere 3000 Euro für drei Monate bei der Donnersber 
Euro bezahlen, die andere 3000 Euro für drei Monate bei der Donnersberger Brücke.{S} Die Agentu 
Monate bei der Donnersberger Brücke.{S} Die Agenturen beklagten bei Gericht, dass der Verwaltun 
e Agenturen beklagten bei Gericht, dass der Verwaltungsaufwand für die Erteilung der Genehmigun 
ericht, dass der Verwaltungsaufwand für die Erteilung der Genehmigungen ziemlich unbedeutend se 
er Verwaltungsaufwand für die Erteilung der Genehmigungen ziemlich unbedeutend sei.{S} In baure 
ringe Gebühren in Rechnung gestellt.{S} Die Stadt wehrte sich: Hier gehe es nicht nur um die Be 
 wehrte sich: Hier gehe es nicht nur um die Bedeutung dieser Plakate für das Straßenbild, sonde 
Hier gehe es nicht nur um die Bedeutung dieser Plakate für das Straßenbild, sondern auch um das 
nur um die Bedeutung dieser Plakate für das Straßenbild, sondern auch um das Geld, dass mit ihn 
te für das Straßenbild, sondern auch um das Geld, dass mit ihnen verdient werde.{S} Es sei eine 
ass mit ihnen verdient werde.{S} Es sei eine Tatsache, dass mit Mega-Postern bei geringstem Her 
tern bei geringstem Herstellungsaufwand ein höchst möglicher Ertrag zu erzielen sei.{S} Wenn ei 
glicher Ertrag zu erzielen sei.{S} Wenn eine Amtshandlung für einen Antragsteller einen entspre 
elen sei.{S} Wenn eine Amtshandlung für einen Antragsteller einen entsprechend großen wirtschaf 
rde dieser zum wesentlichen Maßstab bei der Gebührenberechnung, selbst wenn die Amtshandlung da 
bei der Gebührenberechnung, selbst wenn die Amtshandlung dagegen nur einen geringen Aufwand erf 
elbst wenn die Amtshandlung dagegen nur einen geringen Aufwand erfordere.{S} Die Richter der 8. 
ur einen geringen Aufwand erfordere.{S} Die Richter der 8.Kammer stellen nun jedoch fest, dass  
mer stellen nun jedoch fest, dass weder ein grobes Missverhältnis zwischen Behördenleistung und 
ng und Gebühr bestehen dürfe, noch dass die Gebühr „prohibitiv“, also abschreckend sein dürfe.{ 
v“, also abschreckend sein dürfe.{S} In den vorliegenden Fällen sei die Stadt von unrealistisch 
ürfe.{S} In den vorliegenden Fällen sei die Stadt von unrealistisch hohen Einnahmen ausgegangen 
tisch hohen Einnahmen ausgegangen, ohne den Kostenfaktor angemessen zu berücksichtigen.{S} Die  
aktor angemessen zu berücksichtigen.{S} Die Gebühren könnten, wie das Gericht ausrechnete, bei  
sichtigen.{S} Die Gebühren könnten, wie das Gericht ausrechnete, bei „bereinigten Einnahmen“ bi 
hmen“ bis zu 25,7 Prozent ausmachen.{S} Die Stadt errechnet ihre Gebühren mit vier Euro pro Qua 
ozent ausmachen.{S} Die Stadt errechnet ihre Gebühren mit vier Euro pro Quadratmeter und Monat, 
} Die Stadt errechnet ihre Gebühren mit vier Euro pro Quadratmeter und Monat, die Obergrenze le 
t vier Euro pro Quadratmeter und Monat, die Obergrenze legte sie bei 3000 Euro fest.{S} „Dieser 
und Monat, die Obergrenze legte sie bei 3000 Euro fest.{S} „Dieser Gebührenansatz führt praktis 
renze legte sie bei 3000 Euro fest.{S} „Dieser Gebührenansatz führt praktisch dazu, dass kaum G 
bührenansatz führt praktisch dazu, dass kaum Gebühren im unteren Drittel des Rahmens erhoben we 
, dass kaum Gebühren im unteren Drittel des Rahmens erhoben werden“, bemängelte das Gericht.{S} 
des Rahmens erhoben werden“, bemängelte das Gericht.{S} Selbst bei kleineren Postern von „nur“  
 Selbst bei kleineren Postern von „nur“ 100 Quadratmetern fielen bei dreimonatiger Hängedauer b 
en bei dreimonatiger Hängedauer bereits 1200 Euro Gebühren an.{S} Das sei unverhältnismäßig und 
ei unverhältnismäßig und verstoße gegen das Äquivalenzprinzip, also das Verbot, Gebühren belieb 
stoße gegen das Äquivalenzprinzip, also das Verbot, Gebühren beliebig hoch festzusetzen.{S} In  
ühren beliebig hoch festzusetzen.{S} In beiden Fällen gab die Kammer den Klagen statt, und erkl 
h festzusetzen.{S} In beiden Fällen gab die Kammer den Klagen statt, und erklärte die Gebührenb 
zen.{S} In beiden Fällen gab die Kammer den Klagen statt, und erklärte die Gebührenbescheide fü 
e Kammer den Klagen statt, und erklärte die Gebührenbescheide für rechtswidrig (Az.:M8K03.20 un 
a-Gebühren für Megaposter: Gericht rügt die Stadt.{S} Foto:SZ-Archiv Plakate in Deutschland / W 
 in Deutschland / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus Erfahru 
eitsgründen früh in Rente.{S} Dabei ist das Alter überhaupt kein Sicherheitsrisiko, wie US-Fors 
n früh in Rente.{S} Dabei ist das Alter überhaupt kein Sicherheitsrisiko, wie US-Forscher jetzt 
 können.{S} Vielmehr ist Unerfahrenheit der Grund für die meisten Flugzeugabstürze.{S} Wer mehr 
elmehr ist Unerfahrenheit der Grund für die meisten Flugzeugabstürze.{S} Wer mehr als 5000Flugs 
ür die meisten Flugzeugabstürze.{S} Wer mehr als 5000Flugstunden hinter sich gebracht hat, dess 
00Flugstunden hinter sich gebracht hat, dessen Absturzrisiko ist nur halb so groß wie das der w 
turzrisiko ist nur halb so groß wie das der weniger erfahrenen Kollegen, so die Forscher von de 
das der weniger erfahrenen Kollegen, so die Forscher von der Johns Hopkins School of Medicine i 
of Medicine in Baltimore.{S} Sie hatten die Flugleistung von mehr als 3000Piloten über zehn Jah 
ore.{S} Sie hatten die Flugleistung von mehr als 3000Piloten über zehn Jahre hinweg verfolgt (A 
e Flugleistung von mehr als 3000Piloten über zehn Jahre hinweg verfolgt (American Journal of Ep 
pidemiology, Bd.157, S. 874, 2003).{S} „Unsere Studie zeigt, dass das Alter allein wenig Bedeut 
4, 2003).{S} „Unsere Studie zeigt, dass das Alter allein wenig Bedeutung für die Sicherheit hat 
ere Studie zeigt, dass das Alter allein wenig Bedeutung für die Sicherheit hat.{S} Was wirklich 
ss das Alter allein wenig Bedeutung für die Sicherheit hat.{S} Was wirklich zählt, sind altersb 
sundheitszustand und Flugerfahrung“, so die Forscher.{S} wsa SZdigital: Alle Rechte vorbehalten 
ng“, so die Forscher.{S} wsa SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Deutsche Ba 
hlt Bundesmittel zurück{S} bry Berlin – Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat von der Deutschen Bahn 
 – Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat von der Deutschen Bahn in den Jahren 1994 bis 2001 insgesam 
amt (EBA) hat von der Deutschen Bahn in den Jahren 1994 bis 2001 insgesamt 1,79 Milliarden Euro 
tschen Bahn in den Jahren 1994 bis 2001 insgesamt 1,79 Milliarden Euro an zu viel gezahlten Bun 
 2001 insgesamt 1,79 Milliarden Euro an zu viel gezahlten Bundesmitteln für den Aus- und Neubau 
n Bundesmitteln für den Aus- und Neubau des Schienennetzes zurückgefordert.{S} Die Bahn hat die 
 des Schienennetzes zurückgefordert.{S} Die Bahn hat diese Mittel jeweils jährlich an den Bund  
netzes zurückgefordert.{S} Die Bahn hat diese Mittel jeweils jährlich an den Bund zurückgezahlt 
hn hat diese Mittel jeweils jährlich an den Bund zurückgezahlt; zuletzt 85 Millionen Euro für d 
lich an den Bund zurückgezahlt; zuletzt 85 Millionen Euro für das Jahr 2001.{S} Der Bund setzt  
kgezahlt; zuletzt 85 Millionen Euro für das Jahr 2001.{S} Der Bund setzt dieses Geld erneut für 
85 Millionen Euro für das Jahr 2001.{S} Der Bund setzt dieses Geld erneut für den Ausbau der Gl 
ro für das Jahr 2001.{S} Der Bund setzt dieses Geld erneut für den Ausbau der Gleisnetze ein.{S 
} Der Bund setzt dieses Geld erneut für den Ausbau der Gleisnetze ein.{S} Das Bundesamt und die 
setzt dieses Geld erneut für den Ausbau der Gleisnetze ein.{S} Das Bundesamt und die Bahn sprac 
t für den Ausbau der Gleisnetze ein.{S} Das Bundesamt und die Bahn sprachen von einem „normalen 
er Gleisnetze ein.{S} Das Bundesamt und die Bahn sprachen von einem „normalen Vorgang“.{S} Das  
 EBA in Bonn prüft jährlich, ob das von der Bundesregierung bereit gestellte Geld tatsächlich d 
erung bereit gestellte Geld tatsächlich den Förderanträgen und Planungen entsprechend ausgegebe 
ungen entsprechend ausgegeben wurde.{S} Die gesamten Investitionszuschüsse des Bundes für die S 
.{S} Die gesamten Investitionszuschüsse des Bundes für die Schieneninfrastruktur lagen in dem Z 
 für die Schieneninfrastruktur lagen in dem Zeitraum 1994 bis 2001 bei 29,4 Milliarden Euro.{S} 
lagen in dem Zeitraum 1994 bis 2001 bei 29,4 Milliarden Euro.{S} Deutsche Bahn AG: Geschäftsber 
 Geschäftsberichte / Verkehr SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fett gegen  
tung der DIZ München GmbH{S} Fett gegen den Bauch{S} Neue Diät-Forschung stellt die gängigen Er 
den Bauch{S} Neue Diät-Forschung stellt die gängigen Ernährungsratschläge der letzten Jahrzehnt 
tellt die gängigen Ernährungsratschläge der letzten Jahrzehnte in Frage{S} Für ein paar Wochen  
 der letzten Jahrzehnte in Frage{S} Für ein paar Wochen war Andrea ein Star.{S} 101 Kilo wog di 
Frage{S} Für ein paar Wochen war Andrea ein Star.{S} 101 Kilo wog die 23-Jährige, als sie im Ma 
ein paar Wochen war Andrea ein Star.{S} 101 Kilo wog die 23-Jährige, als sie im Mai 2001 in den 
in den „Big-Diet“- Container einzog.{S} Zwei Monate später, nach dem Abbruch der RTL2-Show, war 
ner einzog.{S} Zwei Monate später, nach dem Abbruch der RTL2-Show, waren es stolze 20 Kilo weni 
 Abbruch der RTL2-Show, waren es stolze 20 Kilo weniger.{S} „Der Druck der Öffentlichkeit war s 
w, waren es stolze 20 Kilo weniger.{S} „Der Druck der Öffentlichkeit war sehr groß“, sagt die A 
s stolze 20 Kilo weniger.{S} „Der Druck der Öffentlichkeit war sehr groß“, sagt die Autoverkäuf 
der Öffentlichkeit war sehr groß“, sagt die Autoverkäuferin heute, „ich wollte nicht versagen“. 
wollte nicht versagen“.{S} Doch nachdem die Kameras abgeschaltet waren und der Alltag begann, k 
hdem die Kameras abgeschaltet waren und der Alltag begann, kamen die Pfunde zurück.{S} 22Kilo h 
ltet waren und der Alltag begann, kamen die Pfunde zurück.{S} 22Kilo hat sie inzwischen wieder  
tag begann, kamen die Pfunde zurück.{S} 22Kilo hat sie inzwischen wieder zugelegt – und steckt  
 wieder zugelegt – und steckt gerade in einer neuen Diät.{S} Solche Erfahrungen sind eher die R 
d steckt gerade in einer neuen Diät.{S} Solche Erfahrungen sind eher die Regel als die Ausnahme 
n Diät.{S} Solche Erfahrungen sind eher die Regel als die Ausnahme.{S} Nach US- Umfragen versuc 
che Erfahrungen sind eher die Regel als die Ausnahme.{S} Nach US- Umfragen versucht ständig fas 
.{S} Nach US- Umfragen versucht ständig fast die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer a 
 ständig fast die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer abzunehmen.{S} In 18 bis 19 von  
t die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer abzunehmen.{S} In 18 bis 19 von 20 Versuchen 
 Männer abzunehmen.{S} In 18 bis 19 von 20 Versuchen sind die Pfunde nach spätestens zwei Jahre 
.{S} In 18 bis 19 von 20 Versuchen sind die Pfunde nach spätestens zwei Jahren wieder da.{S} Di 
rsuchen sind die Pfunde nach spätestens zwei Jahren wieder da.{S} Dieser Jo-Jo-Effekt ist eine  
ch spätestens zwei Jahren wieder da.{S} Dieser Jo-Jo-Effekt ist eine Geschäftsgrundlage für Fra 
n wieder da.{S} Dieser Jo-Jo-Effekt ist eine Geschäftsgrundlage für Frauenzeitschriften und sel 
lbsternannte Ernährungsexperten, die in jedem Frühjahr immer neue Diäten anpreisen: Blutgruppen 
t, Trennkost, FdH oder Pfundskur heißen einige der Ratschläge zum Abspecken.{S} Doch keine der  
e der Ratschläge zum Abspecken.{S} Doch keine der Methoden kann echte Beweise für langfristige  
 Erfolge vorweisen.{S} Mittlerweile hat der Frust über das chronische Scheitern der Diäten auch 
sen.{S} Mittlerweile hat der Frust über das chronische Scheitern der Diäten auch die Wissenscha 
der Frust über das chronische Scheitern der Diäten auch die Wissenschaft erfasst.{S} Denn mit d 
as chronische Scheitern der Diäten auch die Wissenschaft erfasst.{S} Denn mit der Erfolgsbilanz 
h die Wissenschaft erfasst.{S} Denn mit der Erfolgsbilanz der offiziellen Ernährungsratschläge  
 erfasst.{S} Denn mit der Erfolgsbilanz der offiziellen Ernährungsratschläge sieht es nicht bes 
 der 70er Jahre propagieren Gremien wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) der Bevöl 
utsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) der Bevölkerung, vor allem auf Kohlenhydrate zu setzen: 
n, Reis und Kartoffeln werden als Basis der gesunden Ernährung propagiert, bei Fett und Fleisch 
und Fleisch hingegen soll man knausern; der Fettanteil sollte weniger als 30 Prozent aller Kalo 
oll man knausern; der Fettanteil sollte weniger als 30 Prozent aller Kalorien ausmachen.{S} Wer 
, bleibe schlanker und gesünder, lautet das Versprechen.{S} Nur die Realität passt nicht dazu:  
esünder, lautet das Versprechen.{S} Nur die Realität passt nicht dazu: Die Zahl der übergewicht 
.{S} Nur die Realität passt nicht dazu: Die Zahl der übergewichtigen Deutschen hat sich im selb 
die Realität passt nicht dazu: Die Zahl der übergewichtigen Deutschen hat sich im selben Zeitra 
hat sich im selben Zeitraum verdoppelt, jeder zweite Erwachsene gilt heute als zu dick: „Die Fr 
ite Erwachsene gilt heute als zu dick: „Die Frage ist, ob das Verteufeln des Fetts und die Prop 
t heute als zu dick: „Die Frage ist, ob das Verteufeln des Fetts und die Propagierung der Kohle 
dick: „Die Frage ist, ob das Verteufeln des Fetts und die Propagierung der Kohlenhydrate nicht  
ge ist, ob das Verteufeln des Fetts und die Propagierung der Kohlenhydrate nicht sogar die Zuna 
rteufeln des Fetts und die Propagierung der Kohlenhydrate nicht sogar die Zunahme Übergewichtig 
pagierung der Kohlenhydrate nicht sogar die Zunahme Übergewichtiger begünstigt hat“, sagt der E 
e Übergewichtiger begünstigt hat“, sagt der Ernährungsforscher und Buchautor Nicolai Worm, der  
Buchautor Nicolai Worm, der seit Jahren die offiziellen Ratschläge der DGE kritisiert.{S} Mittl 
 DGE kritisiert.{S} Mittlerweile steigt die Zahl der Dicken so rapide, dass die Ernährungsforsc 
isiert.{S} Mittlerweile steigt die Zahl der Dicken so rapide, dass die Ernährungsforschung gezw 
igt die Zahl der Dicken so rapide, dass die Ernährungsforschung gezwungen ist, sich ernsthaft m 
ypothesen zu beschäftigen, die noch vor wenigen Jahren als Außenseiterideen abgekanzelt wurden. 
terideen abgekanzelt wurden.{S} Dass es viel Platz für Überraschungen gibt, zeigen zwei Diät-St 
 gibt, zeigen zwei Diät-Studien, die in der vergangenen Woche im New England Journal of Medicin 
h skeptisch.{S} „Wir wissen nichts über die langfristigen Folgen der Diät“, sagt eine Sprecheri 
en nichts über die langfristigen Folgen der Diät“, sagt eine Sprecherin.{S} Andere Forscher ger 
ie langfristigen Folgen der Diät“, sagt eine Sprecherin.{S} Andere Forscher geraten ins Grübeln 
raten ins Grübeln.{S} „Ich glaube, dass unsere bisherigen Ernährungsempfehlungen überdacht werd 
eorg Joost, wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Pots 
m-Rehbrücke: „Es kann sein, dass wir in die falsche Richtung gegangen sind.“{S} Die beiden aktu 
die falsche Richtung gegangen sind.“{S} Die beiden aktuellen Studien stehen an der Spitze einer 
 Die beiden aktuellen Studien stehen an der Spitze einer Liste von Publikationen der vergangene 
 aktuellen Studien stehen an der Spitze einer Liste von Publikationen der vergangenen Jahre, di 
er Spitze einer Liste von Publikationen der vergangenen Jahre, die das geltende Ernährungsdogma 
ublikationen der vergangenen Jahre, die das geltende Ernährungsdogma erschüttern: Eine Gruppe u 
s geltende Ernährungsdogma erschüttern: Eine Gruppe um Linda Stern und Frederick Samaha vom Phi 
hia Veterans Affair Medical Center fand 132 Freiwillige, die bereit waren, sich auf ein Experim 
Freiwillige, die bereit waren, sich auf ein Experiment einzulassen.{S} 130 Kilogramm wogen die  
ent einzulassen.{S} 130 Kilogramm wogen die Probanden im Durchschnitt, die meisten litten berei 
ter Diabetes oder zeigten Entgleisungen des Stoffwechsels.{S} Per Los wurde eine Hälfte der Pro 
gen des Stoffwechsels.{S} Per Los wurde eine Hälfte der Probanden einer herkömmlichen Ernährung 
Per Los wurde eine Hälfte der Probanden einer herkömmlichen Ernährungsberatung zugewiesen.{S} D 
wurde ihnen beigebracht, wie sie am Tag 500 Kalorien einsparen und ihren Fettkonsum unter 30 Pr 
e sie am Tag 500 Kalorien einsparen und ihren Fettkonsum unter 30 Prozent drücken.{S} Die ander 
Fettkonsum unter 30 Prozent drücken.{S} Die andere Hälfte bekam den entgegengesetzten Rat.{S} B 
ent drücken.{S} Die andere Hälfte bekam den entgegengesetzten Rat.{S} Brot, Kartoffeln und Nude 
aren tabu, statt dessen sollten sie vor allem Fleisch, Eier und Milchprodukte essen, auch stärk 
} Im Wesentlichen entspricht das der in den USA populären „Atkins-Diät“: Zum Frühstück gab es b 
eispielsweise statt Brötchen oder Müsli ein Käse-Schinken- Omelett, Mittags Hühnersalat und Man 
ten Lachs mit Bohnen und Salat.{S} Und: Die Probanden durften essen, so viel sie wollten.{S} De 
 durften essen, so viel sie wollten.{S} Der Hunger unserer Vorfahren{S} „Unsere Ergebnisse möge 
sen, so viel sie wollten.{S} Der Hunger unserer Vorfahren{S} „Unsere Ergebnisse mögen viele Leu 
en.{S} Der Hunger unserer Vorfahren{S} „Unsere Ergebnisse mögen viele Leute überraschen“, sagt  
r Vorfahren{S} „Unsere Ergebnisse mögen viele Leute überraschen“, sagt die Studienleiterin Ster 
se mögen viele Leute überraschen“, sagt die Studienleiterin Stern: Binnen sechs Monaten verlore 
 sagt die Studienleiterin Stern: Binnen sechs Monaten verloren jene Probanden, die auf das Kalo 
in Stern: Binnen sechs Monaten verloren jene Probanden, die auf das Kalorienzählen verzichtet h 
onaten verloren jene Probanden, die auf das Kalorienzählen verzichtet hatten und deren Fettverz 
as Kalorienzählen verzichtet hatten und deren Fettverzehr auf über 40 Prozent gestiegen war, de 
über 40 Prozent gestiegen war, deutlich mehr Gewicht als diejenigen, die den üblichen Empfehlun 
utlich mehr Gewicht als diejenigen, die den üblichen Empfehlungen gefolgt waren – im Durchschni 
holesterin- Werte nicht, anders als von vielen Experten vorhergesagt.{S} Auch der Blutzucker no 
n vielen Experten vorhergesagt.{S} Auch der Blutzucker normalisierte sich ein Stück weit, sodas 
 Auch der Blutzucker normalisierte sich ein Stück weit, sodass sieben Probanden die Dosis ihrer 
rmalisierte sich ein Stück weit, sodass sieben Probanden die Dosis ihrer Diabetes-Medikamente v 
ein Stück weit, sodass sieben Probanden die Dosis ihrer Diabetes-Medikamente verringern konnten 
tes-Medikamente verringern konnten.{S} „Die Wirkung war ziemlich beeindruckend“, sagt Samaha.{S 
uckend“, sagt Samaha.{S} Ähnliches fand eine zweite Forschergruppe in den USA.{S} Sie hatte die 
ches fand eine zweite Forschergruppe in den USA.{S} Sie hatte die Protein-Fett-Diät an 33 Freiw 
.{S} Sie hatte die Protein-Fett-Diät an 33 Freiwilligen erprobt, die immerhin durchschnittlich  
merhin durchschnittlich 98Kilogramm auf die Waage brachten.{S} Auch diese ansonsten gesunden Pr 
logramm auf die Waage brachten.{S} Auch diese ansonsten gesunden Probanden verloren unter der E 
nsten gesunden Probanden verloren unter der Eiweiß-und-Fett-Diät im ersten halben Jahr etwa dre 
 ersten halben Jahr etwa drei Kilogramm mehr Gewicht als unter konventioneller fettreduzierter  
tioneller fettreduzierter Kost.{S} Nach einem Jahr war der Unterschied allerdings auf zwei Kilo 
eduzierter Kost.{S} Nach einem Jahr war der Unterschied allerdings auf zwei Kilogramm geschrump 
 zwei Kilogramm geschrumpft.{S} Das ist einer der Gründe, warum Experten auch die Atkins-Diät d 
ät durchaus nicht euphorisch sehen.{S} „Die Diät hat deutliche Effekte, so lange die Leute rich 
ie Diät hat deutliche Effekte, so lange die Leute richtig betreut werden.{S} Aber auch sie kann 
g betreut werden.{S} Aber auch sie kann keine Wunder bewirken“, sagt Worm.{S} Wenn ein Übergewi 
n ein Übergewichtiger von 130 Kilogramm sechs Kilo verliert, ist er immer noch viel zu dick.{S} 
er noch viel zu dick.{S} Zudem haben in beiden Studien ein Drittel bis die Hälfte der Teilnehme 
 dick.{S} Zudem haben in beiden Studien ein Drittel bis die Hälfte der Teilnehmer die Diäten na 
haben in beiden Studien ein Drittel bis die Hälfte der Teilnehmer die Diäten nach einigen Monat 
n Drittel bis die Hälfte der Teilnehmer die Diäten nach einigen Monaten abgebrochen – ein Zeich 
e Hälfte der Teilnehmer die Diäten nach einigen Monaten abgebrochen – ein Zeichen dafür, dass a 
äten nach einigen Monaten abgebrochen – ein Zeichen dafür, dass auch die extreme Protein-Fett-D 
ltag nicht leicht durchzuhalten ist.{S} Die übermäßige Säurezufuhr kann zudem langfristig Niere 
gen.{S} Ernährungsfachmann Worm erklärt die beobachteten Effekte damit, dass eine kohlenhydrat- 
, dass eine kohlenhydrat-arme Diät eher unserem genetischen Erbe entgegenkommt.{S} „Getreide ha 
ntgegenkommt.{S} „Getreide hat noch vor einigen zehntausend Jahren keine Rolle in der Ernährung 
hat noch vor einigen zehntausend Jahren keine Rolle in der Ernährung des Menschen gespielt“, sa 
nigen zehntausend Jahren keine Rolle in der Ernährung des Menschen gespielt“, sagt er: Fleisch, 
end Jahren keine Rolle in der Ernährung des Menschen gespielt“, sagt er: Fleisch, Fett, Früchte 
, Früchte und essbare Pflanzen stillten den Hunger unserer Vorfahren.{S} An diesen Speiseplan s 
nd essbare Pflanzen stillten den Hunger unserer Vorfahren.{S} An diesen Speiseplan sei unser St 
ten den Hunger unserer Vorfahren.{S} An diesen Speiseplan sei unser Stoffwechsel nach wie vor a 
 Vorfahren.{S} An diesen Speiseplan sei unser Stoffwechsel nach wie vor angepasst.{S} Seit eini 
wechsel nach wie vor angepasst.{S} Seit einigen Jahren wissen Forscher, dass kohlenhydratreiche 
iche Nahrung wie Brot und Kartoffeln zu einem steilen Anstieg der Blutzuckerkonzentration im Bl 
und Kartoffeln zu einem steilen Anstieg der Blutzuckerkonzentration im Blut führen kann.{S} Das 
 im Blut führen kann.{S} Das provoziert die Freisetzung von Insulin.{S} Das Hormon zwingt dann  
voziert die Freisetzung von Insulin.{S} Das Hormon zwingt dann Leber, Muskeln und Fettgewebe, d 
ngt dann Leber, Muskeln und Fettgewebe, den Zucker aus dem Blut aufzunehmen, teilweise in Fett  
 Muskeln und Fettgewebe, den Zucker aus dem Blut aufzunehmen, teilweise in Fett umzuwandeln und 
t umzuwandeln und abzuspeichern, sodass der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit rapide wieder a 
hern, sodass der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit rapide wieder abfällt.{S} Oft jedoch sackt 
sackt er dann so tief, dass sich erneut der Hunger meldet.{S} „Viele Kohlenhydrate machen eher  
dass sich erneut der Hunger meldet.{S} „Viele Kohlenhydrate machen eher noch mehr Hunger“, sagt 
} „Viele Kohlenhydrate machen eher noch mehr Hunger“, sagt Joost – sodass man durch das Auf und 
das Auf und Ab von Insulin im Endeffekt mehr Kalorien aufnimmt und dann verstärkt als Fett absp 
speichert.{S} Tatsächlichen zeigen auch die beiden Studien im New England Journal, dass die Pro 
en Studien im New England Journal, dass die Probanden mit dem Verzicht auf Kohlenhydrate auch b 
England Journal, dass die Probanden mit dem Verzicht auf Kohlenhydrate auch begannen, deutlich  
f Kohlenhydrate auch begannen, deutlich weniger Kalorien zu sich zu nehmen – vermutlich weil si 
 nicht“, sagt Joost.{S} Doch falls sich dieser Zusammenhang bestätigt, könnte das offizielle Lo 
h dieser Zusammenhang bestätigt, könnte das offizielle Loblied auf Kohlenhydrate sogar dazu bei 
rate sogar dazu beigetragen haben, dass die Zahl der Dicken zugenommen hat.{S} Um im Alter zwis 
r dazu beigetragen haben, dass die Zahl der Dicken zugenommen hat.{S} Um im Alter zwischen 30 u 
r Dicken zugenommen hat.{S} Um im Alter zwischen 30 und 50 Jahren übergewichtig zu werden, genü 
gewichtig zu werden, genügt theoretisch ein täglicher Überschuss von 50 Kalorien.{S} Das entspr 
heoretisch ein täglicher Überschuss von 50 Kalorien.{S} Das entspricht zwei Keksen.{S} „Noch is 
huss von 50 Kalorien.{S} Das entspricht zwei Keksen.{S} „Noch ist nicht erwiesen, dass kohlenhy 
esen, dass kohlenhydratreiche Ernährung die Kalorienbilanz ungünstig beeinflusst“, sagt Joost,  
lusst“, sagt Joost, aber das gehöre „zu den Möglichkeiten, die wir prüfen müssen.“{S} Tatsächli 
tsächlich kommt schon jetzt Bewegung in das Feld.{S} Hans-Georg Joost hat sich von der Empfehlu 
 Feld.{S} Hans-Georg Joost hat sich von der Empfehlung, dass man weniger als 30 Prozent Fett zu 
t hat sich von der Empfehlung, dass man weniger als 30 Prozent Fett zu sich nehmen soll, „berei 
chiedet.“{S} Statt dessen solle man auf die Gesamtmenge der Kalorien achten.{S} Nicolai Worm em 
tt dessen solle man auf die Gesamtmenge der Kalorien achten.{S} Nicolai Worm empfiehlt, Brot, K 
m durch Gemüse und Obst zu ersetzen.{S} Ein Ratschlag gegen Übergewicht bleibt indes unumstritt 
NEJM, Bd.348, S. 2074 und 2082, 2003{S} Die Diät der Zukunft?{S} Zumindest entwickeln Forscher  
348, S. 2074 und 2082, 2003{S} Die Diät der Zukunft?{S} Zumindest entwickeln Forscher mittlerwe 
ndheit Diätetik / Gesundheit SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Sandvik sto 
 bei Walter auf{S} Tübingen (Reuters) – Der Tübinger Schleifmaschinen- und Werkzeugbauer Walter 
teil auf 100 Prozent zu erhöhen, teilte das Unternehmen am Montag mit.{S} „Wie, ist noch nicht  
dschef Peter Witteczek.{S} „Das ist für beide Seiten positiv“, begrüßte er die Ankündigung.{S}  
 für beide Seiten positiv“, begrüßte er die Ankündigung.{S} Mit der Beteiligung von mehr als 95 
v“, begrüßte er die Ankündigung.{S} Mit der Beteiligung von mehr als 95 Prozent hätte der schwe 
we dische Stahl- und Werkzeughersteller die Möglichkeit, die restlichen Walter- Aktionäre mit e 
t, die restlichen Walter- Aktionäre mit einer Zwangsabfindung aus dem Unternehmen zu drängen.{S 
Aktionäre mit einer Zwangsabfindung aus dem Unternehmen zu drängen.{S} Sandvik hatte den freien 
nternehmen zu drängen.{S} Sandvik hatte den freien Aktionären im September des vergangenen Jahr 
atte den freien Aktionären im September des vergangenen Jahres ein Übernahmeangebot für 32,50 E 
ren im September des vergangenen Jahres ein Übernahmeangebot für 32,50 Euro je Stück gemacht.{S 
angenen Jahres ein Übernahmeangebot für 32,50 Euro je Stück gemacht.{S} Der Aktienkurs liegt je 
bot für 32,50 Euro je Stück gemacht.{S} Der Aktienkurs liegt jedoch seit Monaten darüber.{S} In 
 Monaten darüber.{S} In Stuttgart wurde die Aktie am Montag für 40,25 Euro gehandelt.{S} Walter 
Stuttgart wurde die Aktie am Montag für 40,25 Euro gehandelt.{S} Walter AG / Firma SZdigital: A 
andelt.{S} Walter AG / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ahold melde 
nregelmäßigkeiten“{S} Amsterdam (dpa) – Der niederländische Lebensmittelkonzern Ahold hat „Unre 
onzern Ahold hat „Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung“ einer weiteren amerikanischen Tochter  
„Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung“ einer weiteren amerikanischen Tochter gemeldet.{S} Bei  
amerikanischen Tochter gemeldet.{S} Bei der Überprüfung der Jahresergebnisse von Tops Markets s 
ochter gemeldet.{S} Bei der Überprüfung der Jahresergebnisse von Tops Markets seien Manipulatio 
ien Manipulationen entdeckt worden, die den Vorsteuergewinn des Konzerns für das Jahr 2002 um e 
ntdeckt worden, die den Vorsteuergewinn des Konzerns für das Jahr 2002 um etwa 29 Millionen US- 
ie den Vorsteuergewinn des Konzerns für das Jahr 2002 um etwa 29 Millionen US- Dollar verringer 
ewinn des Konzerns für das Jahr 2002 um etwa 29 Millionen US- Dollar verringere, berichtete das 
ionen US- Dollar verringere, berichtete das Unternehmen am Montag.{S} Ahold NV / Firma SZdigita 
 Montag.{S} Ahold NV / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die 56. Fil 
ele in Cannes{S} Altherrensommer{S} Wie viele Filme repräsentieren die Welt?{S} Greenaway, Soku 
ommer{S} Wie viele Filme repräsentieren die Welt?{S} Greenaway, Sokurov und Blier im Wettbewerb 
Dach des Noga-Hilton aus betrachtet ist die Welt noch in Ordnung.{S} Der Blick über Cannes ist  
achtet ist die Welt noch in Ordnung.{S} Der Blick über Cannes ist traumhaft, schon weil man dab 
ton selbst nicht sieht.{S} Und dann ist das Festival hier oben, bei der Premierenfeier für Pete 
nd dann ist das Festival hier oben, bei der Premierenfeier für Peter Greenaways „The Tulse Lupe 
 Suitcases“, mehr bei sich als unten in den Kinosälen.{S} Die Party entwickelt den bizarren Rei 
bei sich als unten in den Kinosälen.{S} Die Party entwickelt den bizarren Reiz eines Greenaway- 
 den Kinosälen.{S} Die Party entwickelt den bizarren Reiz eines Greenaway-Films, viel zu viele  
en bizarren Reiz eines Greenaway-Films, viel zu viele Menschen aus all den produzierenden Lände 
naway-Films, viel zu viele Menschen aus all den produzierenden Ländern drängen aufs Dach und ve 
ndern drängen aufs Dach und verursachen ein babylonisches Sprachgewirr, und die Szene im Mondsc 
hen ein babylonisches Sprachgewirr, und die Szene im Mondschein beginnt von allen Möglichkeiten 
und die Szene im Mondschein beginnt von allen Möglichkeiten dieses Festivals auf einmal zu erzä 
dschein beginnt von allen Möglichkeiten dieses Festivals auf einmal zu erzählen, wie die Assozi 
s Festivals auf einmal zu erzählen, wie die Assoziationen zusammenfinden, wie in den surrealen  
lange genug hier oben steht, erscheinen einem Split-screens und Menschen, die im Kanon den selb 
plit-screens und Menschen, die im Kanon den selben Text sprechen, wahrscheinlich als eine natür 
als eine natürliche Herangehensweise an die Wirklichkeit.{S} „Tulse Luper“ gehörte zu den inter 
rklichkeit.{S} „Tulse Luper“ gehörte zu den interessanteren Beiträgen im Wettbewerb, auch wenn  
ewerb, auch wenn es sich dabei nicht um eine Sternstunde des Kinos oder auch des Gesamtwerks vo 
es sich dabei nicht um eine Sternstunde des Kinos oder auch des Gesamtwerks von Peter Greenaway 
um eine Sternstunde des Kinos oder auch des Gesamtwerks von Peter Greenaway handelt.{S} Seinen  
mtwerks von Peter Greenaway handelt.{S} Seinen Spielereien mit den Möglichkeiten der Leinwand k 
away handelt.{S} Seinen Spielereien mit den Möglichkeiten der Leinwand kann man ja allerlei abg 
einen Spielereien mit den Möglichkeiten der Leinwand kann man ja allerlei abgewinnen, wenn man  
 einlässt – bewusst zu erleben, wie man eine Szene wahrnimmt, die gleichzeitig in unterschiedli 
n zu sehen ist, vermittelt einiges über das Sehen an sich.{S} Es geht um Tulse Luper, der in de 
sich.{S} Es geht um Tulse Luper, der in den Zwanzigern ein Kind ist und gerne Erster Weltkrieg  
t um Tulse Luper, der in den Zwanzigern ein Kind ist und gerne Erster Weltkrieg spielt.{S} Wohi 
eht, landet er immer im Gefängnis – bei den Mormonen in Utah, dann bei den Faschisten im besetz 
is – bei den Mormonen in Utah, dann bei den Faschisten im besetzten Belgien, wo die Mormonen au 
den Faschisten im besetzten Belgien, wo die Mormonen aufkreuzen, die eigentlich auch Faschisten 
die eigentlich auch Faschisten sind.{S} Die Geschichte soll fortgesetzt werden, Greenaway will  
soll fortgesetzt werden, Greenaway will das nukleare Zeitalter abbilden von der Erfindung der A 
ill das nukleare Zeitalter abbilden von der Erfindung der Atombombe bis zum Fall der Berliner M 
re Zeitalter abbilden von der Erfindung der Atombombe bis zum Fall der Berliner Mauer.{S} 92 is 
er Erfindung der Atombombe bis zum Fall der Berliner Mauer.{S} 92 ist die Atomzahl des Urans, w 
 zum Fall der Berliner Mauer.{S} 92 ist die Atomzahl des Urans, weswegen zwischendrin immer wie 
 Berliner Mauer.{S} 92 ist die Atomzahl des Urans, weswegen zwischendrin immer wieder die „92 o 
enen er seit Jahren besessen ist.{S} In der Fülle der Bedeutungen heißt aber irgendwann gar nic 
it Jahren besessen ist.{S} In der Fülle der Bedeutungen heißt aber irgendwann gar nichts mehr i 
aber schön anzusehen.{S} So ähnlich wie die Menschenüberschwemmung bei der Party ist der gesamt 
lich wie die Menschenüberschwemmung bei der Party ist der gesamte Film: Greenaway hat hundertta 
enschenüberschwemmung bei der Party ist der gesamte Film: Greenaway hat hunderttausend Einfälle 
rty ist der gesamte Film: Greenaway hat hunderttausend Einfälle, bringt sie alle unter, kann si 
tivalchef Gilles Jacob findet sich nach dieser Auswahl im Kreuzfeuer der Kritik wieder.{S} Aus  
 sich nach dieser Auswahl im Kreuzfeuer der Kritik wieder.{S} Aus deutscher Sicht sind seine Kr 
tik wieder.{S} Aus deutscher Sicht sind seine Kriterien ja ohnehin ein wenig fragwürdig.{S} Nac 
ist Max Färberböcks „September“, der in der Reihe „Un certain regard“ lief, der einzige deutsch 
 in der Reihe „Un certain regard“ lief, der einzige deutsche Repräsentant, und es wurde geläste 
ant, und es wurde gelästert, Jacob habe den Film nur gezeigt, um zu demonstrieren, dass das zei 
 nur gezeigt, um zu demonstrieren, dass das zeitgenössische deutsche Kino keine wettbewerbstaug 
chen Filme zu bieten hat.{S} Nun treten ein paar der Probleme des deutschen Films bei „Septembe 
at.{S} Nun treten ein paar der Probleme des deutschen Films bei „September“ tatsächlich überdeu 
“ tatsächlich überdeutlich zutage – bei den Fernsehausschnitten zum 11.September beispielsweise 
tember beispielsweise, die entweder mit dem Emblem eines für den Film erfundenen Senders verseh 
, die entweder mit dem Emblem eines für den Film erfundenen Senders versehen sind, meistens abe 
en sind, meistens aber völlig nackt.{S} Diese Bilder sollen seine Geschichte doch eigentlich in 
er völlig nackt.{S} Diese Bilder sollen seine Geschichte doch eigentlich in der Wirklichkeit ve 
len seine Geschichte doch eigentlich in der Wirklichkeit verankern – so hat sie aber niemand ge 
uchbinde und Senderemblem ist fremd.{S} Dieser Mangel an Gespür für die Bedeutung, die alles, w 
t fremd.{S} Dieser Mangel an Gespür für die Bedeutung, die alles, was man auf der Leinwand sehe 
r die Bedeutung, die alles, was man auf der Leinwand sehen kann, haben sollte, ist im deutschen 
 haben sollte, ist im deutschen Kino in der Tat kein Einzelfall.{S} Anti- Greenaway, sozusagen. 
ollte, ist im deutschen Kino in der Tat kein Einzelfall.{S} Anti- Greenaway, sozusagen.{S} Nur: 
naway, sozusagen.{S} Nur: Was Jacob aus der restlichen Welt herbeigezaubert hat, taugt auch oft 
 taugt auch oft am ehesten als Dokument des Unvermögens.{S} Dass er immer wieder auf dieselben  
nvermögens.{S} Dass er immer wieder auf dieselben Regisseure setzt, egal was sie liefern, wird  
ssian Ark“ übersichtlich und heiter.{S} Ein junger Vater und sein Sohn, allein miteinander, lot 
ich und heiter.{S} Ein junger Vater und sein Sohn, allein miteinander, loten ihr Verhältnis zue 
nd sein Sohn, allein miteinander, loten ihr Verhältnis zueinander aus, lösen sich nach und nach 
oneinander, bis jeder endlich Zugang zu seinem eigenen Leben findet.{S} Sokurov beginnt seinen  
igenen Leben findet.{S} Sokurov beginnt seinen Film mit einer inzestuös wirkenden Szene in der  
 mit einer inzestuös wirkenden Szene in der Unschärfe – das ist provokant.{S} Aber sind die Ass 
härfe – das ist provokant.{S} Aber sind die Assoziationen, die diese Bilder auslösen und die de 
nt.{S} Aber sind die Assoziationen, die diese Bilder auslösen und die der Film nie wieder los w 
onen, die diese Bilder auslösen und die der Film nie wieder los wird, wirklich sein Ernst?{S} U 
 der Film nie wieder los wird, wirklich sein Ernst?{S} Und dann gab es noch den letzten französ 
ich sein Ernst?{S} Und dann gab es noch den letzten französischen Beitrag im Wettbewerb: Bertra 
werb: Bertrand Bliers „Les côtelettes“, eine Verfilmung seines eigenen Theaterstücks.{S} Die am 
liers „Les côtelettes“, eine Verfilmung seines eigenen Theaterstücks.{S} Die amerikanischen Bra 
ilmung seines eigenen Theaterstücks.{S} Die amerikanischen Branchenblätter halten es inzwischen 
ranchenblätter halten es inzwischen für eine erwiesene Tatsache, dass es für französische Beitr 
ache, dass es für französische Beiträge keinerlei Qualitätsmaßstäbe gibt.{S} Bei allem Respekt  
einerlei Qualitätsmaßstäbe gibt.{S} Bei allem Respekt für Blier, bei aller Liebe zu seinen Haup 
bt.{S} Bei allem Respekt für Blier, bei aller Liebe zu seinen Hauptdarstellern Philippe Noiret  
m Respekt für Blier, bei aller Liebe zu seinen Hauptdarstellern Philippe Noiret und Michel Bouq 
rn Philippe Noiret und Michel Bouquet – diesen Altherren-Anzüglichkeiten zuzuhören, stimmt trau 
urig.{S} Eher Theater als Kino, besteht der Film überwiegend aus einer Unterhaltung zwischen Bo 
 Kino, besteht der Film überwiegend aus einer Unterhaltung zwischen Bouquet und Noiret über den 
altung zwischen Bouquet und Noiret über den Unterschied zwischen politisch rechts und links, er 
itisch rechts und links, erzählt anhand der Versuche, dem arabischen Hausmädchen nachzustellen. 
und links, erzählt anhand der Versuche, dem arabischen Hausmädchen nachzustellen.{S} Das Publik 
rabischen Hausmädchen nachzustellen.{S} Das Publikum im Grand Lumière fand die misogynen Witzel 
.{S} Das Publikum im Grand Lumière fand die misogynen Witzeleien urkomisch.{S} Was vielleicht d 
en sitzen.{S} Die gehören aber nicht zu den 92 Objekten, die die Welt repräsentieren.{S} Der al 
ören aber nicht zu den 92 Objekten, die die Welt repräsentieren.{S} Der alte Herr an der Spitze 
jekten, die die Welt repräsentieren.{S} Der alte Herr an der Spitze, Gilles Jacob, wird sich et 
elt repräsentieren.{S} Der alte Herr an der Spitze, Gilles Jacob, wird sich etwas einfallen las 
stival International du Film SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Brückenschl 
g am Gasteig{S} Farbige Fußtritte gegen die trennende Fahrbahn{S} Alle Räder stehen still in de 
ßtritte gegen die trennende Fahrbahn{S} Alle Räder stehen still in der Rosenheimer Straße: Zwis 
 Fahrbahn{S} Alle Räder stehen still in der Rosenheimer Straße: Zwischen 13 und 14Uhr wird die  
imer Straße: Zwischen 13 und 14Uhr wird die Straße am Samstag, 31. Mai, für den Autoverkehr ges 
ird die Straße am Samstag, 31. Mai, für den Autoverkehr gesperrt, damit sie von den Bürgern ero 
den Autoverkehr gesperrt, damit sie von den Bürgern erobert werden kann.{S} „Brückenschlag“ nen 
den kann.{S} „Brückenschlag“ nennt sich die Aktion.{S} Künstliche Mauern werden dafür vor dem M 
fgebaut und dann wieder eingerissen.{S} Die Botschaft dieses Happenings: Eine Ampel muss her!{S 
nn wieder eingerissen.{S} Die Botschaft dieses Happenings: Eine Ampel muss her!{S} Das fordert  
en.{S} Die Botschaft dieses Happenings: Eine Ampel muss her!{S} Das fordert der Bezirksausschus 
gs: Eine Ampel muss her!{S} Das fordert der Bezirksausschuss Au-Haidhausen, der die Aktion gege 
der Bezirksausschuss Au-Haidhausen, der die Aktion gegen die Stimmen von CSU und FDP mit 1500 E 
uss Au-Haidhausen, der die Aktion gegen die Stimmen von CSU und FDP mit 1500 Euro finanziert.{S 
n gegen die Stimmen von CSU und FDP mit 1500 Euro finanziert.{S} Das Kreisverwaltungsreferat le 
SU und FDP mit 1500 Euro finanziert.{S} Das Kreisverwaltungsreferat lehnt eine weitere Ampel an 
t.{S} Das Kreisverwaltungsreferat lehnt eine weitere Ampel an der Rosenheimer Straße dagegen ab 
ungsreferat lehnt eine weitere Ampel an der Rosenheimer Straße dagegen ab.{S} Heute kann man di 
er Straße dagegen ab.{S} Heute kann man die Straße am Rosenheimer Platz und am Fuß des Rosenhei 
 Straße am Rosenheimer Platz und am Fuß des Rosenheimer Bergs queren oder die Unterführung zum  
m Fuß des Rosenheimer Bergs queren oder die Unterführung zum Gasteig benutzen.{S} Die Stadtteil 
e Unterführung zum Gasteig benutzen.{S} Die Stadtteilpolitiker wollen aber noch eine weitere ob 
Die Stadtteilpolitiker wollen aber noch eine weitere oberirdische Querungsmöglichkeit: Die Umwe 
itere oberirdische Querungsmöglichkeit: Die Umwege zu den bestehenden Ampeln seien für alte Men 
sche Querungsmöglichkeit: Die Umwege zu den bestehenden Ampeln seien für alte Menschen, Rollstu 
 nicht zumutbar.{S} Und einfach so über die Rosenheimer Straße zu gehen sei „lebensgefährlich“. 
 zu gehen sei „lebensgefährlich“.{S} Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft das Gremium  
 Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft das Gremium gemeinsam mit dem bundesweiten Umwelt- und  
 verbinden Ost- und Westhaidhausen!“{S} Die Mauern, die dafür an der Rosenheimer Straße gebaut  
aidhausen!“{S} Die Mauern, die dafür an der Rosenheimer Straße gebaut werden, sind aus Kartons  
rtons und Sandsäcken.{S} Sie stehen für die Barrieren, mit denen sich die Fußgänger bei einem W 
tehen für die Barrieren, mit denen sich die Fußgänger bei einem Wechsel der Straßenseite konfro 
ieren, mit denen sich die Fußgänger bei einem Wechsel der Straßenseite konfrontiert sehen.{S} I 
en sich die Fußgänger bei einem Wechsel der Straßenseite konfrontiert sehen.{S} In einem großen 
 Straßenseite konfrontiert sehen.{S} In einem großen Happening reißen die Teilnehmer der Aktion 
en.{S} In einem großen Happening reißen die Teilnehmer der Aktion die Mauern wieder ein und übe 
 großen Happening reißen die Teilnehmer der Aktion die Mauern wieder ein und überrqueren gemein 
pening reißen die Teilnehmer der Aktion die Mauern wieder ein und überrqueren gemeinsam die Ros 
rn wieder ein und überrqueren gemeinsam die Rosenheimer Straße.{S} Um einen bleibenden Eindruck 
gemeinsam die Rosenheimer Straße.{S} Um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, tauchen sie  
ruck zu hinterlassen, tauchen sie zuvor ihre Füße in Farbe.{S} Damit die Abdrücke auf dem Aspha 
 sie zuvor ihre Füße in Farbe.{S} Damit die Abdrücke auf dem Asphalt Zeugnis ablegen können von 
üße in Farbe.{S} Damit die Abdrücke auf dem Asphalt Zeugnis ablegen können von ihrem Wunsch, hi 
 dem Asphalt Zeugnis ablegen können von ihrem Wunsch, hier sicher über die Straße zu kommen.{S} 
nnen von ihrem Wunsch, hier sicher über die Straße zu kommen.{S} leic{S} TEXT] SZdigital: Alle  
 zu kommen.{S} leic{S} TEXT] SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Frauensache 
der DIZ München GmbH{S} Frauensache{S} „Der schwarze Troll“ – ein Bremer „Tatort“, der auffällt 
} Frauensache{S} „Der schwarze Troll“ – ein Bremer „Tatort“, der auffällt{S} Das ist die Geschi 
remer „Tatort“, der auffällt{S} Das ist die Geschichte eines Engels.{S} Dass sie in einem Tator 
 der auffällt{S} Das ist die Geschichte eines Engels.{S} Dass sie in einem Tatort erzählt wird, 
Geschichte eines Engels.{S} Dass sie in einem Tatort erzählt wird, macht sie spannend.{S} Richt 
 sie spannend.{S} Richtig spannend wird die Geschichte aber dadurch, dass sie aus dem Budget vo 
e Geschichte aber dadurch, dass sie aus dem Budget von Radio Bremen stammt.{S} Radio Bremen, da 
 war der 500. Tatort zu verdanken – vor genau zwölf Monaten.{S} Kaum einen schlechteren hat es  
n.{S} Kaum einen schlechteren hat es in den vergangenen Jahren gegeben als diesen zum Jubiläum. 
biläum.{S} Das fiel nur nicht auf, weil die ARD damals in der Hauptsache drei neue Tatort- Komm 
l nur nicht auf, weil die ARD damals in der Hauptsache drei neue Tatort- Kommissarinnen vorstel 
e Tatort- Kommissarinnen vorstellte.{S} Die Engelsgeschichte also.{S} Sie heißt „Der schwarze T 
ie Engelsgeschichte also.{S} Sie heißt „Der schwarze Troll“, weshalb viel von Norwegen gesungen 
umt und vorgelesen wird.{S} Laura Kern, eine junge Frau mit dem Schicksal einer 100-Jährigen, f 
ird.{S} Laura Kern, eine junge Frau mit dem Schicksal einer 100-Jährigen, findet ihren Mann ers 
em Schicksal einer 100-Jährigen, findet ihren Mann erschlagen in der Küche – stilgerecht mit ei 
hrigen, findet ihren Mann erschlagen in der Küche – stilgerecht mit einer Rotweinflasche.{S} De 
schlagen in der Küche – stilgerecht mit einer Rotweinflasche.{S} Der Ermordete war Koch und Bet 
tilgerecht mit einer Rotweinflasche.{S} Der Ermordete war Koch und Betreiber eines Restaurants. 
S} Der Ermordete war Koch und Betreiber eines Restaurants.{S} Bis zum Ende wird nun noch ein Li 
taurants.{S} Bis zum Ende wird nun noch ein Liebhaber geständig, ein Hausarzt sterben, außerdem 
 wird nun noch ein Liebhaber geständig, ein Hausarzt sterben, außerdem tauchen immer neue alte  
auchen immer neue alte Tote auf während der Ermittlung.{S} Im Grunde mussten alle, die mit Laur 
ura Kern irgendwie verbunden waren, vor ihrer Zeit abtreten: ein Kind aus der ersten, eines aus 
rbunden waren, vor ihrer Zeit abtreten: ein Kind aus der ersten, eines aus der zweiten Ehe, die 
ten: ein Kind aus der ersten, eines aus der zweiten Ehe, die Eltern, der erste Ehemann.{S} Herr 
 der ersten, eines aus der zweiten Ehe, die Eltern, der erste Ehemann.{S} Herrje.{S} Man hatte  
 eines aus der zweiten Ehe, die Eltern, der erste Ehemann.{S} Herrje.{S} Man hatte es ja doch s 
 allem hat es Nils Stedefreund gewusst, der gerade verlassene Kommissar, der 900 Euro Unterhalt 
wusst, der gerade verlassene Kommissar, der 900 Euro Unterhalt zahlen soll und alle Frauen unte 
 der 900 Euro Unterhalt zahlen soll und alle Frauen unter Generalverdacht hat.{S} In diesem Fal 
Frauen unter Generalverdacht hat.{S} In diesem Fall zu Recht, was nach einer Weile auch seine C 
t.{S} In diesem Fall zu Recht, was nach einer Weile auch seine Chefin, die gewöhnlich robustere 
all zu Recht, was nach einer Weile auch seine Chefin, die gewöhnlich robustere Hauptkommissarin 
ießlich Bilanz: Es gebe eben Engel, die den Tod brächten, was außer ihr auch sonst niemand sehe 
igten Assistenten (Oliver Mommsen).{S} „Der schwarze Troll“ ist ambitioniert, ein kriminalistis 
 „Der schwarze Troll“ ist ambitioniert, ein kriminalistisches Kammerspiel, und dazu eine ausgem 
kriminalistisches Kammerspiel, und dazu eine ausgemachte Frauensache: Das Drehbuch schrieb die  
 und dazu eine ausgemachte Frauensache: Das Drehbuch schrieb die Journalistin Thea Dorn, Regie  
achte Frauensache: Das Drehbuch schrieb die Journalistin Thea Dorn, Regie führte Vanessa Jopp,  
n Thea Dorn, Regie führte Vanessa Jopp, die Kamera lag in den Händen von Judith Kaufmann.{S} Th 
 führte Vanessa Jopp, die Kamera lag in den Händen von Judith Kaufmann.{S} Thema ist eine Frau, 
änden von Judith Kaufmann.{S} Thema ist eine Frau, die beginnt, ihre Kinder zu vergiften, sobal 
n.{S} Thema ist eine Frau, die beginnt, ihre Kinder zu vergiften, sobald sie nicht mehr ausreic 
, sobald sie nicht mehr ausreichend von ihren Männern geliebt wird.{S} Im Krankenhaus erfährt s 
ährt sie dann von Ärzten und Schwestern die Zuwendung, die sie vermisst.{S} Man erträgt das, we 
.{S} Man erträgt das, weil Judith Engel das tragische Wesen Laura Kern einfach gut darstellt: S 
fach gut darstellt: Sie schleicht durch ein Leben, in das sie nie passte und vor dem sie konseq 
or dem sie konsequenterweise flieht.{S} Dieser Tatort ist sehr auf Wirkung bedacht, trotzdem od 
2003 Tatort 2003 / Fernsehen SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Internation 
ns Aktienmarkt hält sich gut – hat aber ein Größenproblem{S} Nur zu gern hätten die Betreiber d 
ein Größenproblem{S} Nur zu gern hätten die Betreiber der Börse Budapest wieder den Trubel der  
lem{S} Nur zu gern hätten die Betreiber der Börse Budapest wieder den Trubel der späten neunzig 
die Betreiber der Börse Budapest wieder den Trubel der späten neunziger Jahre.{S} Darum wird au 
er der Börse Budapest wieder den Trubel der späten neunziger Jahre.{S} Darum wird auch immer wi 
e Budapest wieder den Trubel der späten neunziger Jahre.{S} Darum wird auch immer wieder Altes  
 nichts: Das wichtigste Aktienbarometer des Landes, der Bux, ist nur noch ein Schatten seiner s 
ktienbarometer des Landes, der Bux, ist nur noch ein Schatten seiner selbst.{S} Einst mit weit  
in Schatten seiner selbst.{S} Einst mit weit mehr als 20 Mitgliedern ausgestattet, sind mittler 
estattet, sind mittlerweile gerade noch 13 Unternehmen in ihm vertreten, von denen auch nur run 
en in ihm vertreten, von denen auch nur rund ein Drittel rege gehandelt wird.{S} Dabei steht de 
ird.{S} Dabei steht der Bux gemessen an seiner Entwicklung vergleichsweise gut da: Im letzten J 
 gut da: Im letzten Jahr büßte er knapp ein Prozent ein.{S} Damit liegt er zwar hinter osteurop 
) schneidet der Bux ohnehin ab.{S} Doch der Börse an der Deák-Ferenc-Straße fehlen die Investor 
 Börse an der Deák-Ferenc-Straße fehlen die Investoren.{S} Im Inland ist die Anlegerbasis dünn  
fehlen die Investoren.{S} Im Inland ist die Anlegerbasis dünn und die ausländischen Käufer – di 
Im Inland ist die Anlegerbasis dünn und die ausländischen Käufer – die immerhin schon gut 70 Pr 
sländischen Käufer – die immerhin schon gut 70 Prozent der ungarischen Aktien halten – sind nic 
ondern interessieren sich auch mehr für den größten osteuropäischen Markt Moskau.{S} Und so mac 
opäischen Markt Moskau.{S} Und so macht die fehlende Liquidität die Börse als Quelle frischen u 
S} Und so macht die fehlende Liquidität die Börse als Quelle frischen und zugleich billigen Kap 
ninteressant.{S} Unternehmen zahlen für die Notierung zu viel und bekommen zu wenig.{S} Dieses  
erung zu viel und bekommen zu wenig.{S} Dieses Problem teilt Budapest freilich mit vielen ander 
och es spricht manches dafür, dass sich das Problem in Ungarn noch verschärft: Denn unter den i 
gt Alexandre Dimitrov, Fondsmanager bei der Bank-Austria- Tochter Capital Invest.{S} Unter den  
ßeren Bux-Gesellschaften seien nur noch der Energiekonzern Mol, die OTP Bank und das Pharmaunte 
er Energiekonzern Mol, die OTP Bank und das Pharmaunternehmen Richter Gedeon unabhängig.{S} Des 
gemischt.{S} Ungarn sei eben immer noch der Musterschüler unter den Beitrittskandidaten, lobt e 
eben immer noch der Musterschüler unter den Beitrittskandidaten, lobt er.{S} Auch Rentenanleger 
lobt er.{S} Auch Rentenanleger schätzen das Land: Ausländische Investoren halten am gesamten Be 
März).{S} Zum Vergleich: In Polen liegt diese Quote bei rund 17 Prozent, in Tschechien gar nur  
schechien gar nur bei sechs Prozent.{S} Die Attraktivität festverzinslicher ungarischer Papiere 
her ungarischer Papiere leitet sich aus der Kombination eines stabilen wirtschaftlichen Umfelde 
Papiere leitet sich aus der Kombination eines stabilen wirtschaftlichen Umfeldes mit einem verg 
 stabilen wirtschaftlichen Umfeldes mit einem vergleichsweise hohen Zinsniveau ab: Der Leitsatz 
em vergleichsweise hohen Zinsniveau ab: Der Leitsatz liegt aktuell bei 6,5 Prozent.{S} Dass ung 
einerzeit versuchten Spekulanten, durch eine Attacke auf den Forint das Wechselkursregime zu sp 
nten, durch eine Attacke auf den Forint das Wechselkursregime zu sprengen.{S} Die Landeswährung 
t das Wechselkursregime zu sprengen.{S} Die Landeswährung, die nur in einer Bandbreite von 15 P 
engen.{S} Die Landeswährung, die nur in einer Bandbreite von 15 Prozent um die Parität zum Euro 
r in einer Bandbreite von 15 Prozent um die Parität zum Euro schwanken darf, drohte aus dem Zie 
tät zum Euro schwanken darf, drohte aus dem Zielkorridor auszubrechen.{S} Der Zentralbank gelan 
e aus dem Zielkorridor auszubrechen.{S} Der Zentralbank gelang es zwar, die Attacke abzuwehren  
hen.{S} Der Zentralbank gelang es zwar, die Attacke abzuwehren und den Forint zu stabilisieren  
orint zu stabilisieren – doch nun liegt die Währung schon seit Monaten auf deutlich tieferem Ni 
nd es könnte noch weiter abwärts gehen: Eine ungarische Zeitung zitiert den Notenbankpräsident  
n Notenbankpräsident Zsigmond Járai mit den Worten, dass der Forint „künstlich aufgewertet“ sei 
tlich aufgewertet“ sei.{S} Die EZB habe gar kein Interesse daran, dass die Osteuropäer mit sehr 
EZB habe gar kein Interesse daran, dass die Osteuropäer mit sehr harten Kursen der Eurozone bei 
 die Osteuropäer mit sehr harten Kursen der Eurozone beiträten.{S} Daher werde der Forint zum E 
eren Niveau verrechnet.{S} Auch das von der sozialliberalen Regierung anvisierte Beitrittsjahr  
etzt in Zweifel.{S} Realistischer seien die Jahre 2008 oder 2009.{S} Dirk Wölfer, der für die A 
2008 oder 2009.{S} Dirk Wölfer, der für die Analysegesellschaft MMS International die osteuropä 
e Analysegesellschaft MMS International die osteuropäischen Märkte beobachtet, hält 2008 für ei 
ischen Märkte beobachtet, hält 2008 für ein realistisches Datum.{S} Denn der Regierung bleibe n 
08 für ein realistisches Datum.{S} Denn der Regierung bleibe noch viel zu tun.{S} Vor allem müs 
be noch viel zu tun.{S} Vor allem müsse das hohe Budgetdefizit – im letzten Jahr belief es sich 
den.{S} Zwar gingen von den 9,5 Prozent drei Prozentpunkte auf das Konto von Einmalaktionen, mi 
 den 9,5 Prozent drei Prozentpunkte auf das Konto von Einmalaktionen, mit denen der Staatshaush 
das Konto von Einmalaktionen, mit denen der Staatshaushalt transparenter und vor allem EU-konfo 
t werden sollte.{S} Doch selbst die für das laufende Jahr anvisierte Senkung des Defizits von d 
ür das laufende Jahr anvisierte Senkung des Defizits von dann noch 6,5 auf 4,5 Prozent sei ein  
s von dann noch 6,5 auf 4,5 Prozent sei ein kaum zu bewältigender Kraftakt, meint Wölfer – zuma 
der Kraftakt, meint Wölfer – zumal sich die Wachstumsaussichten angesichts der schwachen Konjun 
sich die Wachstumsaussichten angesichts der schwachen Konjunktur in Europa zuletzt weiter versc 
wesen in Ungarn / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Industrieta 
ng der DIZ München GmbH{S} Industrietag der Fachhochschule leidet unter Konjunkturkrise{S} Ins  
rise{S} Ins Leere gegriffen{S} Auch für den Erfinder des „Universal-Greifers“ blieben die Joban 
finder des „Universal-Greifers“ blieben die Jobangebote aus{S} Von Alexander Dionisius{S} Die Z 
ebote aus{S} Von Alexander Dionisius{S} Die Zukunft hat begonnen: Wie der Terminator persönlich 
nisius{S} Die Zukunft hat begonnen: Wie der Terminator persönlich begrüßt Torsten Siedel mit se 
r persönlich begrüßt Torsten Siedel mit seinem Roboter-Greifarm das Publikum auf dem Industriet 
sten Siedel mit seinem Roboter-Greifarm das Publikum auf dem Industrietag der Fachhochschule.{S 
einem Roboter-Greifarm das Publikum auf dem Industrietag der Fachhochschule.{S} Interessierte S 
ifarm das Publikum auf dem Industrietag der Fachhochschule.{S} Interessierte Studenten sollen h 
retern zusammentreffen, um Kontakte für ihre berufliche Zukunft zu knüpfen.{S} Einer von ihnen  
knüpfen.{S} Einer von ihnen ist Siedel, der Erfinder des Greifers und damit die Attraktion des  
iner von ihnen ist Siedel, der Erfinder des Greifers und damit die Attraktion des Tages.{S} Er  
el, der Erfinder des Greifers und damit die Attraktion des Tages.{S} Er hat zwar noch kein Dipl 
r des Greifers und damit die Attraktion des Tages.{S} Er hat zwar noch kein Diplom, wurde aber  
traktion des Tages.{S} Er hat zwar noch kein Diplom, wurde aber trotzdem zum Industrietag einge 
ndustrietag eingeladen.{S} Immerhin hat der Tüftler beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ den  
 beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ den zweiten Preis gewonnen.{S} Jetzt präsentiert er sic 
 gewonnen.{S} Jetzt präsentiert er sich den Studenten und vor allem den potenziellen Arbeitgebe 
ert er sich den Studenten und vor allem den potenziellen Arbeitgebern.{S} Immer wieder versamme 
eder versammeln sich neue Grüppchen, um den Greifer zu bestaunen.{S} Nur die Firmenvertreter bl 
en, um den Greifer zu bestaunen.{S} Nur die Firmenvertreter bleiben aus.{S} Es ist wenig los au 
er bleiben aus.{S} Es ist wenig los auf dem Treffen zwischen Nachwuchsforschern und der Industr 
Treffen zwischen Nachwuchsforschern und der Industrie, auf dem die Diplomanden ihre Diplomarbei 
chsforschern und der Industrie, auf dem die Diplomanden ihre Diplomarbeiten präsentieren.{S} Da 
 der Industrie, auf dem die Diplomanden ihre Diplomarbeiten präsentieren.{S} Dabei waren die Er 
omarbeiten präsentieren.{S} Dabei waren die Erwartungen bei den Jobsuchenden vor der Veranstalt 
ren.{S} Dabei waren die Erwartungen bei den Jobsuchenden vor der Veranstaltung hoch.{S} „Ich ho 
ie Erwartungen bei den Jobsuchenden vor der Veranstaltung hoch.{S} „Ich hoffe, dass sich einige 
staltung hoch.{S} „Ich hoffe, dass sich einige wertvolle Kontakte ergeben“, sagt Thomas Seeberg 
kte ergeben“, sagt Thomas Seeberger.{S} Fast alle Abgänger aus seinem Jahrgang haben noch keine 
as Seeberger.{S} Fast alle Abgänger aus seinem Jahrgang haben noch keine Anstellung gefunden.{S 
Abgänger aus seinem Jahrgang haben noch keine Anstellung gefunden.{S} Geringes Interesse{S} „Es 
inges Interesse{S} „Es macht auch Spaß, seine Arbeit anderen vorzustellen“, sagt Claudia Ertl,  
deren vorzustellen“, sagt Claudia Ertl, die eine Studie zur Optimierung bei mechanischen Proble 
möchte sie promovieren, aber sie findet keinen Professor und kein Geld für die Finanzierung ihr 
n, aber sie findet keinen Professor und kein Geld für die Finanzierung ihres Vorhabens.{S} „Ein 
ndet keinen Professor und kein Geld für die Finanzierung ihres Vorhabens.{S} „Eine Promotion oh 
ssor und kein Geld für die Finanzierung ihres Vorhabens.{S} „Eine Promotion ohne Unterstützung  
r die Finanzierung ihres Vorhabens.{S} „Eine Promotion ohne Unterstützung kann ich mir nicht le 
gt sie.{S} Deshalb begibt sich Ertl bei dem Industrietag auf Kontaktsuche.{S} Ihr Fazit: „Alles 
i dem Industrietag auf Kontaktsuche.{S} Ihr Fazit: „Alles sehr nett, aber ich bin von der Firme 
zit: „Alles sehr nett, aber ich bin von der Firmenpräsenz enttäuscht.“{S} Nur sieben Unternehme 
n von der Firmenpräsenz enttäuscht.“{S} Nur sieben Unternehmen statt der angekündigten elf habe 
en statt der angekündigten elf haben in diesem Jahr den Weg zum Industrietag geschafft.{S} Im v 
 angekündigten elf haben in diesem Jahr den Weg zum Industrietag geschafft.{S} Im vergangenen J 
n Jahr waren es noch 17 und davor sogar 36 Firmen, die die Veranstaltung für die Suche nach beg 
 noch 17 und davor sogar 36 Firmen, die die Veranstaltung für die Suche nach begehrten Fachkräf 
ar 36 Firmen, die die Veranstaltung für die Suche nach begehrten Fachkräften nutzten.{S} „Die k 
nach begehrten Fachkräften nutzten.{S} „Die konjunkturelle Lage wirkt sich leider auch auf das  
turelle Lage wirkt sich leider auch auf das Erscheinen der Industrie aus“, erklärt Professor Al 
rkt sich leider auch auf das Erscheinen der Industrie aus“, erklärt Professor Alfred Fuchsberge 
ofessor Alfred Fuchsberger, Organisator des Industrietages.{S} Und die Firmen, die trotzdem ers 
 Organisator des Industrietages.{S} Und die Firmen, die trotzdem erschienen sind, haben in dies 
 die trotzdem erschienen sind, haben in diesem Jahr keine Jobs zu bieten.{S} „Wir können Prakti 
m erschienen sind, haben in diesem Jahr keine Jobs zu bieten.{S} „Wir können Praktika und Theme 
enden Diplomanden allerdings wenig.{S} „Eine Diplomarbeit habe ich schon geschrieben, außerdem  
 ich schon geschrieben, außerdem bieten die Firmen nichts in meiner Richtung an“, klagt Martin  
n, außerdem bieten die Firmen nichts in meiner Richtung an“, klagt Martin Schmid.{S} In seiner  
ichtung an“, klagt Martin Schmid.{S} In seiner Arbeit hat er untersucht, wie metallische Außenh 
} „Die einzige, die in Frage käme, wäre die Firma Heidenheim.{S} Da gibt es aber einen Einstell 
ie Firma Heidenheim.{S} Da gibt es aber einen Einstellungsstopp.“{S} Wie bei fast allen Unterne 
er einen Einstellungsstopp.“{S} Wie bei fast allen Unternehmen, die sich bei dem Industrietag d 
ei fast allen Unternehmen, die sich bei dem Industrietag der Fachhochschule präsentieren.{S} De 
ernehmen, die sich bei dem Industrietag der Fachhochschule präsentieren.{S} Der Universalgreife 
tag der Fachhochschule präsentieren.{S} Der Universalgreifer von Torsten Seidel greift deshalb  
n Torsten Seidel greift deshalb umsonst den ganzen Tag fleißig Bälle und Holzklötze.{S} Einen J 
en Tag fleißig Bälle und Holzklötze.{S} Einen Job hat ihm beim Industrietag niemand angeboten.{ 
m Universal-Greifarm war Torsten Siedel die Attraktion beim Industrietag der Fachhochschule in  
Siedel die Attraktion beim Industrietag der Fachhochschule in München.{S} Foto:{S} Rumpf Fachho 
hschule München / Hochschule SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Leben in de 
istung der DIZ München GmbH{S} Leben in der Zwischenwelt{S} Maria kam aus Südamerika als illega 
die einzige, die zugesagt hat.{S} Unter einer Bedingung: falscher Name, keine Bilder.{S} Hat si 
} Unter einer Bedingung: falscher Name, keine Bilder.{S} Hat sie jedenfalls über einen Mittelsm 
eine Bilder.{S} Hat sie jedenfalls über einen Mittelsmann wissen lassen.{S} Und: „Sie meldet si 
ch, wenn sie soweit ist.“{S} Also auch: keine Telefonnummer.{S} Dem Mittelsmann glaubt sie.{S}  
“{S} Also auch: keine Telefonnummer.{S} Dem Mittelsmann glaubt sie.{S} Er ist Pfarrer und Maria 
glaubt sie.{S} Er ist Pfarrer und Maria eine Mutter, die 17 Jahre lang in der Stadt gelebt hat, 
} Er ist Pfarrer und Maria eine Mutter, die 17 Jahre lang in der Stadt gelebt hat, ohne es zu d 
Maria eine Mutter, die 17 Jahre lang in der Stadt gelebt hat, ohne es zu dürfen.{S} Die meiste  
Stadt gelebt hat, ohne es zu dürfen.{S} Die meiste Zeit jedenfalls.{S} Misstrauen ist überleben 
sstrauen ist überlebenswichtig, wenn du keine Papiere hast.{S} Aber weil Maria inzwischen Deuts 
 sie Vertrauen riskieren.{S} Sie öffnet die Tür, und ihr Lächeln ist das einer großzügigen Gast 
n riskieren.{S} Sie öffnet die Tür, und ihr Lächeln ist das einer großzügigen Gastgeberin.{S} D 
öffnet die Tür, und ihr Lächeln ist das einer großzügigen Gastgeberin.{S} Die Frau hat pechschw 
t das einer großzügigen Gastgeberin.{S} Die Frau hat pechschwarzes Haar, ist klein, zierlich, A 
hspartnerinnen“ von Philip Anderson.{S} Der Historiker hat für die Landeshauptstadt die Lebenss 
lip Anderson.{S} Der Historiker hat für die Landeshauptstadt die Lebenssituation der „illegal i 
Historiker hat für die Landeshauptstadt die Lebenssituation der „illegal in München lebenden Au 
usländerInnen“ untersucht.{S} Maria war ein Glücksfall für den Forscher.{S} Auch wenn ihre Biog 
rsucht.{S} Maria war ein Glücksfall für den Forscher.{S} Auch wenn ihre Biografie genauso volle 
ücksfall für den Forscher.{S} Auch wenn ihre Biografie genauso voller Brüche ist wie die fast a 
lb ist es egal, wo man anfängt im Leben der Südamerikanerin.{S} Im Augenblick.{S} Da gießt Mari 
 Da gießt Maria dampfendes Teewasser in eine Glastasse mit Kräutern.{S} „Sind aus dem Garten me 
ne Glastasse mit Kräutern.{S} „Sind aus dem Garten meiner Großmutter.“{S} Hat sie von einem Lat 
e mit Kräutern.{S} „Sind aus dem Garten meiner Großmutter.“{S} Hat sie von einem Latino mitbrin 
rten meiner Großmutter.“{S} Hat sie von einem Latino mitbringen lassen.{S} „Ist gut für den Mag 
tino mitbringen lassen.{S} „Ist gut für den Magen.“{S} Am Tisch sitzt auch ihr 14- jähriger Soh 
ger Sohn, so still, deckt auf und redet den ganzen Abend nichts und wenn, dann so leise, dass e 
ts und wenn, dann so leise, dass es auf dem Band später nicht mehr zu hören ist.{S} Manuel ist  
 sehr früh selbstständig geworden, wird seine Mutter später sagen.{S} „Ich arbeite sehr viel un 
} „Ich arbeite sehr viel und habe nicht viel Zeit.“{S} Mutter und Sohn mussten immer früh aufst 
 morgens weckte und sagte, ich komme in zehn Minuten, war er wie ein kleiner Soldat, ganz schne 
, ich komme in zehn Minuten, war er wie ein kleiner Soldat, ganz schnell und stand dann fix und 
chnell und stand dann fix und fertig an der Wohnungstür, damit ich ihn zur Bushaltestelle bring 
estelle bringe.“{S} Manuel ist 1989 auf die Welt gekommen.{S} In einer städtischen Klinik, weil 
l ist 1989 auf die Welt gekommen.{S} In einer städtischen Klinik, weil die Geburt glücklicherwe 
n.{S} In einer städtischen Klinik, weil die Geburt glücklicherweise in eine Phase fiel, in der  
ik, weil die Geburt glücklicherweise in eine Phase fiel, in der Maria sich kurzfristig legal im 
d aufhielt.{S} Anonym im Krankenhaus{S} Das Glück haben nicht viele Frauen.{S} Genau genommen g 
im Krankenhaus{S} Das Glück haben nicht viele Frauen.{S} Genau genommen gibt es in München fünf 
n.{S} Genau genommen gibt es in München fünf Möglichkeiten für Schwangere ohne Status: abtreibe 
bindung zurück ins Heimatland – gesetzt den Fall, das liegt in Europa und ist ohne Scherereien  
t in Europa und ist ohne Scherereien an der Grenze zu erreichen; unter Aufsicht eines Arztes da 
der Grenze zu erreichen; unter Aufsicht eines Arztes das Kind austragen und damit „offiziell“ w 
 erreichen; unter Aufsicht eines Arztes das Kind austragen und damit „offiziell“ werden – also  
fiziell“ werden – also Abschiebung nach der Geburt.{S} Dann gibt es noch die Kinderklappe am Sc 
g nach der Geburt.{S} Dann gibt es noch die Kinderklappe am Schwabinger Krankenhaus, anonyme Ni 
igabe zur Adoption.{S} Weg Nummer fünf: Die werdenden Mütter versuchen, ihr Baby irgendwie alle 
r fünf: Die werdenden Mütter versuchen, ihr Baby irgendwie alleine zur Welt zu bringen.{S} Manc 
bringen.{S} Manche wagen sich im Schutz der Wehen kurz vor knapp doch noch in eine Klinik.{S} I 
z der Wehen kurz vor knapp doch noch in eine Klinik.{S} In dem Zustand muss man ihnen helfen.{S 
r knapp doch noch in eine Klinik.{S} In dem Zustand muss man ihnen helfen.{S} Sie zahlen anschl 
fend oft, sagt Forscher Anderson, melde das Krankenhauspersonal die Geburt nicht an die Verwalt 
Anderson, melde das Krankenhauspersonal die Geburt nicht an die Verwaltung weiter.{S} Als Manue 
Krankenhauspersonal die Geburt nicht an die Verwaltung weiter.{S} Als Manuel geboren wurde, war 
eiter.{S} Als Manuel geboren wurde, war seine Mutter bereits fünf Jahre in München.{S} „Im Somm 
geboren wurde, war seine Mutter bereits fünf Jahre in München.{S} „Im Sommer ’84 bin ich hergek 
ommen, bis ’87 war ich nicht bekannt in diesem Land.“{S} Letztlich war es Zufall.{S} Ihr Cousin 
m Land.“{S} Letztlich war es Zufall.{S} Ihr Cousin war grade zuhause in Urlaub, inzwischen mit  
grade zuhause in Urlaub, inzwischen mit einer Deutschen in München verheiratet.{S} Das Paar bra 
er Deutschen in München verheiratet.{S} Das Paar brauchte eine Babysitterin.{S} Maria wollte we 
nchen verheiratet.{S} Das Paar brauchte eine Babysitterin.{S} Maria wollte weg, vom Vater und s 
rin.{S} Maria wollte weg, vom Vater und seiner neuen Frau enttäuscht, wollte mit der kleinen Sc 
einer neuen Frau enttäuscht, wollte mit der kleinen Schwester bei der Oma aufgewachsen.{S} Die  
t, wollte mit der kleinen Schwester bei der Oma aufgewachsen.{S} Die Mutter war gestorben, als  
 Schwester bei der Oma aufgewachsen.{S} Die Mutter war gestorben, als Maria noch zur Schule gin 
ben, als Maria noch zur Schule ging.{S} Das Geld hatte nie gereicht, sie strickte nach dem Unte 
d hatte nie gereicht, sie strickte nach dem Unterricht Babykleider.{S} 24 pro Woche, die gingen 
24 pro Woche, die gingen am Sonntag auf dem Markt alle weg.{S} Doch Perspektive sah sie auch na 
.{S} Doch Perspektive sah sie auch nach der medizinischen Berufsausbildung keine.{S} „Ich wollt 
r noch raus.{S} Wohin war mir egal.“{S} Das Geld fürs Flugticket hat der Cousin vorgestreckt.{S 
 egal.“{S} Das Geld fürs Flugticket hat der Cousin vorgestreckt.{S} „Vor allem Lateinamerikaner 
et hat der Cousin vorgestreckt.{S} „Vor allem Lateinamerikaner kommen oft mit naiven Vorstellun 
stellungen“, sagt Anderson.{S} „Das ist der ökonomische Druck, die wirtschaftliche Destabilisie 
son.{S} „Das ist der ökonomische Druck, die wirtschaftliche Destabilisierung“.{S} Europa und De 
opa und Deutschland seien für viele wie die USA ein Dorado.{S} Das gilt für den brasilianischen 
Deutschland seien für viele wie die USA ein Dorado.{S} Das gilt für den brasilianischen Ex-Schu 
wie die USA ein Dorado.{S} Das gilt für den brasilianischen Ex-Schuldirektor, der mit seiner Fr 
asilianischen Ex-Schuldirektor, der mit seiner Frau von München aus die vier Kinder daheim vers 
or, der mit seiner Frau von München aus die vier Kinder daheim versorgen will.{S} Von dort , wo 
gen will.{S} Von dort , wo man im Monat 400 Euro heimschicken kann, doppelt so viel wie ein Leh 
 heimschicken kann, doppelt so viel wie ein Lehrer in der Heimat verdient.{S} Doch bei Maria wa 
kann, doppelt so viel wie ein Lehrer in der Heimat verdient.{S} Doch bei Maria war von Anfang a 
nt.{S} Doch bei Maria war von Anfang an der Wurm drin.{S} Nach einem Monat ist sie bei ihrem Ve 
ar von Anfang an der Wurm drin.{S} Nach einem Monat ist sie bei ihrem Vetter in München rausgef 
m drin.{S} Nach einem Monat ist sie bei ihrem Vetter in München rausgeflogen.{S} Er wollte nich 
 rausgeflogen.{S} Er wollte nicht, dass die junge Verwandte deutsch lernt und zusätzlich putzen 
ch lernt und zusätzlich putzen geht.{S} Seine 100 Mark Lohn waren aber zu wenig, um davon noch  
von noch was nach Hause zu schicken für die Schulausbildung der kleinen Schwester.{S} Zwei Näch 
use zu schicken für die Schulausbildung der kleinen Schwester.{S} Zwei Nächte schlief die 25-Jä 
hulausbildung der kleinen Schwester.{S} Zwei Nächte schlief die 25-Jährige auf der Straße.{S} E 
 Zwei Nächte schlief die 25-Jährige auf der Straße.{S} Eine Bekannte „von daheim“ nahm sie vorü 
hlief die 25-Jährige auf der Straße.{S} Eine Bekannte „von daheim“ nahm sie vorübergehend auf.{ 
freundschaft.{S} Hilf dir selbst.{S} In einer Stadt, wo es keine freien Wohnungen gibt, schon g 
lf dir selbst.{S} In einer Stadt, wo es keine freien Wohnungen gibt, schon gar nicht für ungebe 
r nicht für ungebetene Gäste.{S} Wo auf zwanzig Quadratmetern fünf bis acht Leute pennen, schic 
 Gäste.{S} Wo auf zwanzig Quadratmetern fünf bis acht Leute pennen, schichtweise und für 250 Eu 
acht Leute pennen, schichtweise und für 250 Euro im Monat.{S} Marias „Sechser im Lotto“ war ein 
Monat.{S} Marias „Sechser im Lotto“ war eine Arztfamilie, „die hatte ein sehr großes Haus und e 
Lotto“ war eine Arztfamilie, „die hatte ein sehr großes Haus und einen riesigen Garten“.{S} Sie 
ie, „die hatte ein sehr großes Haus und einen riesigen Garten“.{S} Sie antwortete auf deren Ins 
riesigen Garten“.{S} Sie antwortete auf deren Inserat.{S} „Ich habe auf die Kinder aufgepasst u 
ete auf deren Inserat.{S} „Ich habe auf die Kinder aufgepasst und beim Kochen geholfen.“{S} Mar 
n.“{S} Maria ist gleich rausgerückt mit der Sprache, die wussten, wen sie beschäftigen.{S} „Vie 
h zu ihnen war.“{S} Zweimal chauffierte das Arztehepaar die junge Angestellte zu Freunden außer 
{S} Zweimal chauffierte das Arztehepaar die junge Angestellte zu Freunden außer Landes – um den 
gestellte zu Freunden außer Landes – um den deutschen Dienstweg einzuhalten.{S} Das erste Mal b 
den deutschen Dienstweg einzuhalten.{S} Das erste Mal beantragte Maria jenseits der Grenze, wie 
Das erste Mal beantragte Maria jenseits der Grenze, wie vorgeschrieben, ihr Sprachstudium.{S} B 
enseits der Grenze, wie vorgeschrieben, ihr Sprachstudium.{S} Beim zweiten Mal ist sie so der A 
studium.{S} Beim zweiten Mal ist sie so der Ausweisung zuvorgekommen.{S} Die drohte, weil die j 
sung zuvorgekommen.{S} Die drohte, weil die junge Frau das Studium abgebrochen hatte, nachdem s 
men.{S} Die drohte, weil die junge Frau das Studium abgebrochen hatte, nachdem sie die Chance s 
 Studium abgebrochen hatte, nachdem sie die Chance sah, in ihrem erlernten medizinischen Beruf  
n hatte, nachdem sie die Chance sah, in ihrem erlernten medizinischen Beruf wiedereinzusteigen. 
Zurück ins Heimatland zu gehen, ist für viele Papierlosen undenkbar.{S} Marias Pfarrer hat die  
rlosen undenkbar.{S} Marias Pfarrer hat die Erfahrung gemacht, „dass die ihre Schulden für die  
er hat die Erfahrung gemacht, „dass die ihre Schulden für die Schleuser noch gar nicht zurückge 
ng gemacht, „dass die ihre Schulden für die Schleuser noch gar nicht zurückgezahlt oder einfach 
nach Hause.{S} „Und dann womöglich noch ein Kind im Arm ohne Vater!{S} Eine Katastrophe.“{S} Da 
ich noch ein Kind im Arm ohne Vater!{S} Eine Katastrophe.“{S} Das war’s bei Maria nicht mal; ei 
phe.“{S} Das war’s bei Maria nicht mal; eine Rückkehr kam trotzdem „nicht in Frage. zu viel tra 
 Rückkehr kam trotzdem „nicht in Frage. zu viel traurige Erinnerungen“.{S} Außerdem lebt sie se 
rika und ohne Status.{S} Selbst während ihrer fünf Jahre dauernden „Zweckehe“ mit einem Deutsch 
rer fünf Jahre dauernden „Zweckehe“ mit einem Deutschen war das so.{S} Maria sagt „Zweckehe“, u 
r das so.{S} Maria sagt „Zweckehe“, und ihre Augen brechen zu Manuel aus.{S} Sekundenkurz.{S} „ 
hen zu Manuel aus.{S} Sekundenkurz.{S} „Mein damaliger Chef ist auf Idee gekommen.“{S} Sie arbe 
uf Idee gekommen.“{S} Sie arbeitete bei einem Pflegedienst, neben Babysitten, der Putzerei und  
i einem Pflegedienst, neben Babysitten, der Putzerei und dem Studium.{S} „Heirate einen Deutsch 
nst, neben Babysitten, der Putzerei und dem Studium.{S} „Heirate einen Deutschen“, hat er gesag 
r Putzerei und dem Studium.{S} „Heirate einen Deutschen“, hat er gesagt, „dann kannst du bleibe 
hat sich durch Bekannte einer gefunden, ein Arbeiter, etliche Jahre jünger.{S} Die 10 000 Mark  
 Bekannte einer gefunden, ein Arbeiter, etliche Jahre jünger.{S} Die 10 000 Mark drückte sie ih 
 ein Arbeiter, etliche Jahre jünger.{S} Die 10 000 Mark drückte sie ihm am Tag der Trauung in d 
 Die 10 000 Mark drückte sie ihm am Tag der Trauung in die Hand.{S} „Den Anzug für die Hochzeit 
k drückte sie ihm am Tag der Trauung in die Hand.{S} „Den Anzug für die Hochzeit habe ich auch  
ihm am Tag der Trauung in die Hand.{S} „Den Anzug für die Hochzeit habe ich auch gekauft, er tr 
 Trauung in die Hand.{S} „Den Anzug für die Hochzeit habe ich auch gekauft, er trug ja immer Je 
 ja immer Jeans.“{S} Normalerweise sind die Sätze höher.{S} Bis zu 60000 Mark wird in der Szene 
 Normalerweise sind die Sätze höher.{S} Bis zu 60000 Mark wird in der Szene für einen Partner m 
tze höher.{S} Bis zu 60000 Mark wird in der Szene für einen Partner mit deutschem Pass hingeleg 
Bis zu 60000 Mark wird in der Szene für einen Partner mit deutschem Pass hingelegt.{S} Die Arzt 
artner mit deutschem Pass hingelegt.{S} Die Arztfamilie und der Chef borgten Maria das Geld.{S} 
 Pass hingelegt.{S} Die Arztfamilie und der Chef borgten Maria das Geld.{S} Der gekaufte Bräuti 
 Arztfamilie und der Chef borgten Maria das Geld.{S} Der gekaufte Bräutigam wohnte nicht in Mün 
und der Chef borgten Maria das Geld.{S} Der gekaufte Bräutigam wohnte nicht in München, das Paa 
ufte Bräutigam wohnte nicht in München, das Paar lebte nie zusammen, auch wenn es später eine g 
lebte nie zusammen, auch wenn es später eine gemeinsame Adresse gab.{S} „Ich habe meinen Namen  
ne gemeinsame Adresse gab.{S} „Ich habe meinen Namen behalten, damit es von meinen Bekannten ni 
abe meinen Namen behalten, damit es von meinen Bekannten niemand merkt.{S} Ich wollte auch nich 
erkt.{S} Ich wollte auch nicht, dass er das Kind adoptiert“, sagt Maria.{S} Man traf sich hin u 
n, Mutter, Kind – zum Kaffee trinken in einer öffentlichen Kneipe.{S} Es ging um Zeugen.{S} Die 
lichen Kneipe.{S} Es ging um Zeugen.{S} Die Besitzer des Hauses, in dem die Eheleute gemeldet w 
.{S} Es ging um Zeugen.{S} Die Besitzer des Hauses, in dem die Eheleute gemeldet waren – Freund 
gen.{S} Die Besitzer des Hauses, in dem die Eheleute gemeldet waren – Freunde des Gatten.{S} „G 
m die Eheleute gemeldet waren – Freunde des Gatten.{S} „Gott sei Dank“, sagt Maria.{S} „Die Pol 
en.{S} „Gott sei Dank“, sagt Maria.{S} „Die Polizei war bei denen und hat nach uns gefragt.{S}  
t.{S} Die haben mitgespielt.“{S} Anders der Angetraute.{S} Er wollte mehr Geld, rief nachts bet 
{S} Anders der Angetraute.{S} Er wollte mehr Geld, rief nachts betrunken an.{S} Maria gab nicht 
ach.{S} Zum Glück sagt sie, „hat er nie eine Beziehung von mir gewollt“.{S} Manuel ist vor eine 
ung von mir gewollt“.{S} Manuel ist vor einer Weile aus dem Zimmer gegangen.{S} Der 14-Jährige  
llt“.{S} Manuel ist vor einer Weile aus dem Zimmer gegangen.{S} Der 14-Jährige kennt die Geschi 
immer gegangen.{S} Der 14-Jährige kennt die Geschichte seiner Mutter erst seit zwei Jahren.{S}  
{S} Der 14-Jährige kennt die Geschichte seiner Mutter erst seit zwei Jahren.{S} Die Staatsbürge 
 die Geschichte seiner Mutter erst seit zwei Jahren.{S} Die Staatsbürgerschaft war erteilt, die 
seiner Mutter erst seit zwei Jahren.{S} Die Staatsbürgerschaft war erteilt, die Scheidung nicht 
{S} Die Staatsbürgerschaft war erteilt, die Scheidung nicht mehr weit.{S} „Die Psychologin hat  
ilt, die Scheidung nicht mehr weit.{S} „Die Psychologin hat mir gesagt, ich muss mit ihm darübe 
ihm darüber reden.“{S} Zu der hat Maria ihr Hausarzt geschickt, als das Zwölffingerdarmgeschwür 
r hat Maria ihr Hausarzt geschickt, als das Zwölffingerdarmgeschwür wieder aufgebrochen war.{S} 
r.{S} „Manuel versteht nicht, warum ich den Mann geheiratet habe.“{S} Er geht inzwischen aufs G 
e, wozu sie ihn je gezwungen habe, sagt seine Mutter, ist der Spanisch-Unterricht.{S} „Oder wil 
ter uns, und dennoch existieren sie für die Behörden nicht: Allein in München versuchen zurzeit 
ht: Allein in München versuchen zurzeit mehr als 30000 Menschen aus armen Ländern der Dritten W 
hr als 30000 Menschen aus armen Ländern der Dritten Welt, unerkannt und ohne Papiere so viel Ge 
ritten Welt, unerkannt und ohne Papiere so viel Geld zu verdienen, um die Familien zu Hause unt 
e Papiere so viel Geld zu verdienen, um die Familien zu Hause unterstützen zu können.{S} Foto:  
n Deutschland / Gesellschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Reichsbank 
hsbankschatz“ kommt nun doch noch unter den Hammer: Die ersten von 30 Millionen Alt-Aktien aus  
h noch unter den Hammer: Die ersten von 30 Millionen Alt-Aktien aus der Zeit vor 1945, die zu D 
 ersten von 30 Millionen Alt-Aktien aus der Zeit vor 1945, die zu DDR-Zeiten überwiegend in Tre 
e zu DDR-Zeiten überwiegend in Tresoren der ehemaligen Reichsbank lagerten, werden nach jahrela 
 Prozessieren Ende Juni versteigert.{S} Die Auktion für die in der Sammlerszene heiß begehrten  
 versteigert.{S} Die Auktion für die in der Sammlerszene heiß begehrten Reichsmark-Aktien gilt  
iß begehrten Reichsmark-Aktien gilt als eine der größten Versteigerungen historischer Wertpapie 
orischer Wertpapiere in Deutschland.{S} Die Details sollen nach langem Warten an diesem Diensta 
ie Details sollen nach langem Warten an diesem Dienstag in Berlin bekannt gegeben werden.{S} Wi 
haftsgeschichte / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Olympiapark 
zum 13. Juli stattfindet, fährt auch in diesem Jahr wieder ein Shuttle-Bus vom U- Bahnhof Schei 
indet, fährt auch in diesem Jahr wieder ein Shuttle-Bus vom U- Bahnhof Scheidplatz zum Olympiap 
- Bahnhof Scheidplatz zum Olympiapark – die Strecke ist jetzt allerdings viel länger.{S} Die Fa 
ke ist jetzt allerdings viel länger.{S} Die Fahrzeuge der Interims-Linie 111 werden ihre Endhal 
llerdings viel länger.{S} Die Fahrzeuge der Interims-Linie 111 werden ihre Endhaltestelle nicht 
Fahrzeuge der Interims-Linie 111 werden ihre Endhaltestelle nicht mehr an der Ackermannstraße h 
erden ihre Endhaltestelle nicht mehr an der Ackermannstraße haben, sondern am U-Bahnhof Westfri 
als durch den Olympiapark, dort gibt es die beiden neuen Haltestellen „Tollwood“ und „Parkharfe 
estellen „Tollwood“ und „Parkharfe“.{S} Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) erfüllt mit die 
 Verkehrsgesellschaft (MVG) erfüllt mit diesem verbesserten Serviceangebot den Wunsch vieler Fa 
 mit diesem verbesserten Serviceangebot den Wunsch vieler Fahrgäste.{S} wy SZdigital: Alle Rech 
 verbesserten Serviceangebot den Wunsch vieler Fahrgäste.{S} wy SZdigital: Alle Rechte vorbehal 
nsch vieler Fahrgäste.{S} wy SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Begehrtes L 
GmbH{S} Begehrtes Luxemburg{S} Noch ist das Großherzogtum als Fondsstandort beliebt{S} Luxembur 
 pitalanlegern als kleines Paradies.{S} Viele Steuerzahler schätzen das Großherzogtum als Hort  
aradies.{S} Viele Steuerzahler schätzen das Großherzogtum als Hort des Bankgeheimnisses.{S} Der 
ler schätzen das Großherzogtum als Hort des Bankgeheimnisses.{S} Der winzige EU-Staat ist aber  
 Der winzige EU-Staat ist aber auch bei den deutschen Fondsgesellschaften sehr beliebt, weil hi 
sgesellschaften sehr beliebt, weil hier die Auflage eines Fonds meist viel leichter geht als in 
ten sehr beliebt, weil hier die Auflage eines Fonds meist viel leichter geht als in der Bundesr 
s Fonds meist viel leichter geht als in der Bundesrepublik.{S} In keinem anderen Land außer den 
r geht als in der Bundesrepublik.{S} In keinem anderen Land außer den USA und Frankreich werden 
publik.{S} In keinem anderen Land außer den USA und Frankreich werden mehr Fonds neu herausgebr 
and außer den USA und Frankreich werden mehr Fonds neu herausgebracht als in dem Großherzogtum. 
en mehr Fonds neu herausgebracht als in dem Großherzogtum.{S} So zählt die Luxemburger Aufsicht 
t als in dem Großherzogtum.{S} So zählt die Luxemburger Aufsichtsbehörde CSSF knapp 2000 Fondsp 
Luxemburger Aufsichtsbehörde CSSF knapp 2000 Fondsprodukte mit mehr als 7800 Teilfonds.{S} Trot 
hörde CSSF knapp 2000 Fondsprodukte mit mehr als 7800 Teilfonds.{S} Trotz der Aktien-Baisse ver 
e mit mehr als 7800 Teilfonds.{S} Trotz der Aktien-Baisse verzeichneten die Fonds 2002 bei eine 
} Trotz der Aktien-Baisse verzeichneten die Fonds 2002 bei einem Volumen von 845 Milliarden Eur 
Baisse verzeichneten die Fonds 2002 bei einem Volumen von 845 Milliarden Euro Nettozuflüsse von 
en die Fonds 2002 bei einem Volumen von 845 Milliarden Euro Nettozuflüsse von 57 Milliarden Eur 
n 845 Milliarden Euro Nettozuflüsse von 57 Milliarden Euro.{S} Fast jeder fünfte Fonds, der in  
uflüsse von 57 Milliarden Euro.{S} Fast jeder fünfte Fonds, der in Luxemburg aufgelegt wurde, s 
rde, stammt von deutschen Anbietern.{S} Die Gründe für diesen Boom sind vielfältig: Luxemburg l 
 deutschen Anbietern.{S} Die Gründe für diesen Boom sind vielfältig: Luxemburg liegt mitten im  
ch oder französisch einreichen.{S} Auch der Name des Fonds darf in englischer Sprache sein.Die  
ranzösisch einreichen.{S} Auch der Name des Fonds darf in englischer Sprache sein.Die Behörden  
s Fonds darf in englischer Sprache sein.Die Behörden arbeiten außerdem äußerst effizient.{S} Ei 
arbeiten außerdem äußerst effizient.{S} Eine Genehmigung für einen europaweiten Vertrieb gibt e 
erst effizient.{S} Eine Genehmigung für einen europaweiten Vertrieb gibt es oft schon binnen we 
eiten Vertrieb gibt es oft schon binnen weniger Wochen.{S} Und auch beim Umsetzen von EU- Vorga 
auch beim Umsetzen von EU- Vorgaben ist der deutsche Nachbar flott.{S} Beispiel Hedgefonds: Wäh 
gefonds: Während in Deutschland noch an einem Gesetzesentwurf gearbeitet wird, hat Luxemburg di 
sentwurf gearbeitet wird, hat Luxemburg die maßgebliche EU-Richtlinie bereits Ende 2002 in nati 
egossen.{S} Ob dies auch in Zukunft für einen Spitzenplatz als europäischer Fondsstandort reich 
 ist jedoch ungewiss.{S} Denn zumindest die deutschen Behörden denken offenbar um.{S} „Wir sehe 
örden denken offenbar um.{S} „Wir sehen ein echtes Bemühen des Bundesfinanzministers, den Finan 
ar um.{S} „Wir sehen ein echtes Bemühen des Bundesfinanzministers, den Finanzplatz Deutschland  
htes Bemühen des Bundesfinanzministers, den Finanzplatz Deutschland zu stärken, und das gilt au 
hland zu stärken, und das gilt auch für die Fondsindustrie“, sagte Axel-Günter Benkner, Spreche 
e“, sagte Axel-Günter Benkner, Sprecher des Vorstands des BVI Bundesverband Investment und Asse 
nd Investment und Asset Management, bei einer Reise durch Luxemburg.{S} Benkner hofft, dass das 
durch Luxemburg.{S} Benkner hofft, dass das deutsche Investmentrecht bald so viel Spielraum läs 
 dass das deutsche Investmentrecht bald so viel Spielraum lässt, „dass es künftig keinen Grund  
 viel Spielraum lässt, „dass es künftig keinen Grund mehr gibt, Fonds außerhalb Deutschlands au 
c Frieden gibt sich aber – zumindest in der Öffentlichkeit – weiter siegessicher.{S} Sein Land  
ffentlichkeit – weiter siegessicher.{S} Sein Land werde in Zukunft nicht an Anziehungskraft ver 
eit in Luxemburg.{S} Und von der können die Unternehmen und Steuerzahler in Deutschland derzeit 
sraum Luxemburg / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Panzerwiese 
ng der DIZ München GmbH{S} Panzerwiese: Zu wenige Betreuer, zu wenige Treffpunkte{S} „Kinder ko 
mbH{S} Panzerwiese: Zu wenige Betreuer, zu wenige Treffpunkte{S} „Kinder kommen ohne Strümpfe u 
en Hunger“{S} Sozialarbeiter warnen vor dem Entstehen eines Brennpunkts im Wohnquartier nördlic 
Sozialarbeiter warnen vor dem Entstehen eines Brennpunkts im Wohnquartier nördlich der Neuherbe 
es Brennpunkts im Wohnquartier nördlich der Neuherbergstraße{S} Von Thomas Kronewiter{S} Haben  
itik und Verwaltung im äußersten Norden der Stadt ihre Hausaufgaben gemacht oder droht auf der  
erwaltung im äußersten Norden der Stadt ihre Hausaufgaben gemacht oder droht auf der Panzerwies 
hre Hausaufgaben gemacht oder droht auf der Panzerwiese ein neuer sozialer Brennpunkt?{S} Die M 
 gemacht oder droht auf der Panzerwiese ein neuer sozialer Brennpunkt?{S} Die Meinungen darüber 
wiese ein neuer sozialer Brennpunkt?{S} Die Meinungen darüber gehen auseinander – doch hegen ge 
ich etwa um Hausaufgabenhilfe kümmert: „Die Kinder kommen im Winter ohne Strümpfe und haben Hun 
nd haben Hunger.“{S} Einziges Thema bei einem Runden Tisch im neu eröffneten Bewohnertreff Hart 
 Grünen-Stadträtin Jutta Koller vertrat eine ganz andere Position: Die Stadt habe den Siedlern  
ller vertrat eine ganz andere Position: Die Stadt habe den Siedlern gute Vorgaben gemacht, desh 
ne ganz andere Position: Die Stadt habe den Siedlern gute Vorgaben gemacht, deshalb solle man d 
ute Vorgaben gemacht, deshalb solle man das Viertel „nicht schlecht reden“.{S} Allerdings räumt 
lecht reden“.{S} Allerdings räumte auch die Stadträtin ein, dass der gesamte Stadtbezirk Milber 
gs räumte auch die Stadträtin ein, dass der gesamte Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart, zu dem d 
adtbezirk Milbertshofen-Am Hart, zu dem die Panzerwiese gehört, im städtischen Armutsbericht na 
ter Stelle“ stehe.{S} Dennoch werde bei der Panzerwiese so getan, „als würden wir dort 6000 Obd 
zerwiese so getan, „als würden wir dort 6000 Obdachlose unterbringen“.{S} Das Gegenteil sei der 
 dort 6000 Obdachlose unterbringen“.{S} Das Gegenteil sei der Fall: 60 Prozent der Siedler seie 
ose unterbringen“.{S} Das Gegenteil sei der Fall: 60 Prozent der Siedler seien ganz normale Mün 
ringen“.{S} Das Gegenteil sei der Fall: 60 Prozent der Siedler seien ganz normale Münchner.{S}  
ler seien ganz normale Münchner.{S} Bei den jüngsten Mittelstreichungen habe der Stadtrat zudem 
ei den jüngsten Mittelstreichungen habe der Stadtrat zudem gerade Trägern sozialer Einrichtunge 
erade Trägern sozialer Einrichtungen in diesem Bereich wie der AG Buhlstraße oder dem Kreisjuge 
ler Einrichtungen in diesem Bereich wie der AG Buhlstraße oder dem Kreisjugendring mehr Geld zu 
esem Bereich wie der AG Buhlstraße oder dem Kreisjugendring mehr Geld zugestanden als die Verwa 
 AG Buhlstraße oder dem Kreisjugendring mehr Geld zugestanden als die Verwaltung vorgeschlagen  
eisjugendring mehr Geld zugestanden als die Verwaltung vorgeschlagen hatte.{S} Sozialarbeiterin 
larbeiterin Elke Kremer, schon jetzt in der neuen Siedlung tätig, bat dennoch um mehr Begegnung 
er neuen Siedlung tätig, bat dennoch um mehr Begegnungsmöglichkeiten, wo Konflikte ausgetragen  
 könnten.{S} Denn derzeit gibt es außer dem offenen Kindertreff am Hildegard-von- Bingen-Anger  
r nichts – bald will man aber zumindest den Bau eines Freizeitheims für Jugendliche angehen.{S} 
 – bald will man aber zumindest den Bau eines Freizeitheims für Jugendliche angehen.{S} Für Ant 
 Für Antonie Thomsen (SPD), Vorsitzende des Bezirksausschusses Milbertshofen-Am Hart, fehlt nic 
 nicht zuletzt ein „Grantl- Stüberl“ in einer ordentlichen Kneipe.{S} Während es die Gremiumsvo 
iner ordentlichen Kneipe.{S} Während es die Gremiumsvorsitzende humorvoll nahm, sah Fraktionsko 
in „Desaster“ drohen.{S} Wenn man trotz aller Vorplanung und jahrelanger Projektstudien derarti 
rplanung und jahrelanger Projektstudien derartige Probleme besprechen müsse, sei sie persönlich 
t Ideen Erfolge zu erzielen sind, haben die Arbeitsgruppe Buhlstraße als Träger des Spiel- und  
inings-Centre in direkter Nachbarschaft der Panzerwiese, am Harthof, unter Beweis gestellt: An  
ientzenhoferstraße 68 haben beide durch eine Kooperation und umgeschichtete Fördergelder in ein 
tion und umgeschichtete Fördergelder in einem ehemaligen Laden einen Bewohnertreff eröffnet (Öf 
 Fördergelder in einem ehemaligen Laden einen Bewohnertreff eröffnet (Öffnungszeiten: Montag bi 
iese in München / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Maget hofft 
roten Norden{S} Schwieriger Kampf gegen die CSU-Kandidatin Hohlmeier{S} Von Berthold Neff{S} Ei 
 Berthold Neff{S} Eigentlich misst sich der Münchner SPD-Chef Franz Maget als Spitzenkandidat s 
PD-Chef Franz Maget als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl am 21. September mit 
t als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl am 21. September mit Ministerpräsident 
isterin Monika Hohlmeier zu tun.{S} Vor vier Jahren bezwang Maget die Tochter von Franz Josef S 
u tun.{S} Vor vier Jahren bezwang Maget die Tochter von Franz Josef Strauß, doch diesmal dürfte 
en.{S} Dies liegt zum einen daran, dass der Stimmkreis im Münchner Norden auf Betreiben der CSU 
mkreis im Münchner Norden auf Betreiben der CSU neu geschnitten wurde und nun nicht nur Milbert 
 wurde und nun nicht nur Milbertshofen, das Olympiadorf und das Viertel Am Hart umfasst, sonder 
 nur Milbertshofen, das Olympiadorf und das Viertel Am Hart umfasst, sondern auch Teile von Neu 
{S} Da Maget Hochrechnungen zufolge bei diesem neuen Zuschnitt mit seinem Ergebnis von 1998 ein 
 zufolge bei diesem neuen Zuschnitt mit seinem Ergebnis von 1998 einen Rückstand von 0, 4 Proze 
 Zuschnitt mit seinem Ergebnis von 1998 einen Rückstand von 0, 4 Prozentpunkten gegenüber Monik 
m Ergebnis von 1998 einen Rückstand von 0, 4 Prozentpunkten gegenüber Monika Hohlmeier hätte, m 
S} Das ist auch deshalb nötig, weil von der SPD auf Bundesebene alles andere als Rückenwind kom 
e alles andere als Rückenwind kommt und die Umfragewerte alarmierend sind.{S} Durch die von der 
erte alarmierend sind.{S} Durch die von der SPD klar gewonnene Wahl zur Bürgerschaft in Bremen  
aft in Bremen könnte sich da allerdings ein Stimmungswechsel ankündigen.{S} Maget: „Dieses herv 
Stimmungswechsel ankündigen.{S} Maget: „Dieses hervorragende Ergebnis beweist, dass die SPD erf 
es hervorragende Ergebnis beweist, dass die SPD erfolgreich ist, wenn sie geschlossen antritt.“ 
 antritt.“{S} Maget hofft vor allem auf ein gutes Ergebnis in München.{S} Er baut dabei auf die 
gebnis in München.{S} Er baut dabei auf die große Zustimmung der Münchner für die Politik von O 
 Er baut dabei auf die große Zustimmung der Münchner für die Politik von OB Christian Ude, den  
f die große Zustimmung der Münchner für die Politik von OB Christian Ude, den sie im März 2002  
Christian Ude, den sie im März 2002 mit 64,5 Prozent der Stimmen erneut im Amt bestätigten.{S}  
ut im Amt bestätigten.{S} Im Rennen mit seiner CSU-Konkurrentin setzt Maget vor allem darauf, „ 
m Stimmkreis verankert bin“, wie er bei einer Pressekonferenz im Drehrestaurant des Olympiaturm 
 des Olympiaturms (mit Rundum-Blick auf den gesamten Stimmkreis) sagte.{S} Gerade auch im Münch 
S} Gerade auch im Münchner Norden stehe die SPD „für ein tolerantes Stadtklima und Bürgernähe“. 
h im Münchner Norden stehe die SPD „für ein tolerantes Stadtklima und Bürgernähe“.{S} Er lebe s 
tklima und Bürgernähe“.{S} Er lebe seit seiner Geburt hier und kenne die Probleme und Nöte der  
 lebe seit seiner Geburt hier und kenne die Probleme und Nöte der Menschen deshalb aus eigener  
rt hier und kenne die Probleme und Nöte der Menschen deshalb aus eigener Anschauung.{S} Ihm zur 
ener Anschauung.{S} Ihm zur Seite steht die 32 Jahre alte Ruth Waldmann, der es 1998 bei der Wa 
hre alte Ruth Waldmann, der es 1998 bei der Wahl zum Bezirkstag gelang, das einzige SPD-Direktm 
seither als sozialpolitische Sprecherin ihrer Fraktion.{S} Als Zweitstimmenkandidatin für die L 
tion.{S} Als Zweitstimmenkandidatin für die Landtagswahl gewann Maget die stellvertretende Pers 
datin für die Landtagswahl gewann Maget die stellvertretende Personalratsvorsitzende der Stadt, 
tellvertretende Personalratsvorsitzende der Stadt, Barbara Schreyögg.{S} Die frühere Leiterin d 
tzende der Stadt, Barbara Schreyögg.{S} Die frühere Leiterin der Gesamtschule Nord will sich vo 
bara Schreyögg.{S} Die frühere Leiterin der Gesamtschule Nord will sich vor allem mit schulpoli 
r allem mit schulpolitischen Themen für die SPD stark machen.{S} Als Wahlkampfleiterin steht ih 
hen.{S} Als Wahlkampfleiterin steht ihm die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Constanze Lind 
ch zur Seite.{S} Maget ist guter Dinge, das Direktmandat zum vierten Mal zu holen: „Es wird nic 
sehr zuversichtlich.“{S} Kandidaten für die Landtagswahl 2003 in Bayern Maget, Franz / Politik  
ayern Maget, Franz / Politik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Gewinneinbr 
 Bizerba{S} dad.{S} Stuttgart – Nachdem der Waagenhersteller Bizerba in den vergangenen Jahren  
Nachdem der Waagenhersteller Bizerba in den vergangenen Jahren an der Umstellung auf Euro-Preis 
er Bizerba in den vergangenen Jahren an der Umstellung auf Euro-Preise sehrt gut verdient hat,  
o-Preise sehrt gut verdient hat, musste die Balinger Unternehmensgruppe 2002 einen herben Gewin 
te die Balinger Unternehmensgruppe 2002 einen herben Gewinnrückgang hinnehmen: Das Konzernergeb 
 einen herben Gewinnrückgang hinnehmen: Das Konzernergebnis sank von 21,7 auf 7,3 Millionen Eur 
: Das Konzernergebnis sank von 21,7 auf 7,3 Millionen Euro.{S} Als Hauptursache machte der Vors 
lionen Euro.{S} Als Hauptursache machte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bizerba GmbH & 
Als Hauptursache machte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bizerba GmbH & Co. KG, Hans-Ge 
 allem Umsatzeinbußen im Inland aus.{S} Die anhaltende Konsumunlust und die daraus folgende Inv 
aus.{S} Die anhaltende Konsumunlust und die daraus folgende Investitionszurückhaltung der Unter 
raus folgende Investitionszurückhaltung der Unternehmen hätten ihren Tribut im Jahresabschluss  
onszurückhaltung der Unternehmen hätten ihren Tribut im Jahresabschluss gefordert.{S} So schrum 
esabschluss gefordert.{S} So schrumpfte der Umsatz um 18,7 Prozent auf 307,2 Millionen Euro.{S} 
hrumpfte der Umsatz um 18,7 Prozent auf 307,2 Millionen Euro.{S} Bizerba erwartet für 2003 aber 
Euro.{S} Bizerba erwartet für 2003 aber eine leichte Konjunkturaufhellung und durch innovative  
} Bizerba GmbH & Co. / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} HEUTE{S} MÜ 
mit als ohne{S} Warum Independent-Bands ihre CDs vor dem Kopieren schützen Seite 40{S} MÜNCHNER 
S} Warum Independent-Bands ihre CDs vor dem Kopieren schützen Seite 40{S} MÜNCHNER WIRTSCHAFT{S 
s nicht zu greifen{S} Beim Industrietag der Fachhochschule gehen die Studenten leer aus.{S} Sei 
m Industrietag der Fachhochschule gehen die Studenten leer aus.{S} Seite 42{S} BAYERN{S} Ein Bi 
nten leer aus.{S} Seite 42{S} BAYERN{S} Ein Bischof will nach oben{S} Regensburger Oberhirte lä 
ch oben{S} Regensburger Oberhirte lässt seinen Stuhl auf neue Stufe stellen.{S} Seite 44/29{S}  
www.sueddeutsche.de/muenchen SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Deutsche Bö 
gefallener Ifo-Geschäftsklima-Index hat die deutschen Aktienkurse am Montag leicht anziehen las 
 bis Handelsschluss um 0,19 Prozent auf 2828,28 Zähler zu.{S} Der Ifo- Geschäftsklimaindex für  
ex für Westdeutschland stieg im Mai auf 87,6 Punkte nach 86,6 Zählern im Vormonat.{S} Von Reute 
hland stieg im Mai auf 87,6 Punkte nach 86,6 Zählern im Vormonat.{S} Von Reuters befragte Analy 
alysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf 86,7 Stellen gerechnet.{S} Einige Mar 
Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf 86,7 Stellen gerechnet.{S} Einige Marktteilnehmer erklä 
 Anstieg auf 86,7 Stellen gerechnet.{S} Einige Marktteilnehmer erklärten, die Zahlen hätten für 
t.{S} Einige Marktteilnehmer erklärten, die Zahlen hätten für Erleichterung gesorgt, nachdem Än 
eichterung gesorgt, nachdem Ängste über ein mögliches Abgleiten des größten europäischen Wirtsc 
dem Ängste über ein mögliches Abgleiten des größten europäischen Wirtschaftsraumes in eine Reze 
ößten europäischen Wirtschaftsraumes in eine Rezession die Runde gemacht hätten.{S} Marktbeobac 
hen Wirtschaftsraumes in eine Rezession die Runde gemacht hätten.{S} Marktbeobachter rechneten  
ätten.{S} Marktbeobachter rechneten für die absehbare Zukunft allerdings nicht mit starken Kurs 
arken Kurssteigerungen.{S} Zwar dürften die jüngsten Kursanstiege Bestand haben, aber angesicht 
chlechten Wachstums- und Ertragschancen vieler Unternehmen bleibe das Potenzial nach oben begre 
rtragschancen vieler Unternehmen bleibe das Potenzial nach oben begrenzt.{S} Hier entfalte der  
al nach oben begrenzt.{S} Hier entfalte der starke Euro eine nachteilige Wirkung.{S} Auf der Ge 
renzt.{S} Hier entfalte der starke Euro eine nachteilige Wirkung.{S} Auf der Gewinnerseite im D 
e Euro eine nachteilige Wirkung.{S} Auf der Gewinnerseite im Dax standen die Papiere von Daimle 
S} Auf der Gewinnerseite im Dax standen die Papiere von DaimlerChrysler (+ 0,51 Prozent auf 25, 
von DaimlerChrysler (+ 0,51 Prozent auf 25,64 Euro).{S} Nach Händlerangaben profitierten sie vo 
gaben profitierten sie von guten Zahlen des japanischen Partners Mitsubishi.{S} Der Automobilhe 
des japanischen Partners Mitsubishi.{S} Der Automobilhersteller hat dank Kostensenkungen und Ab 
tensenkungen und Absatzsteigerungen auf dem asiatischen Markt im abgelaufenen Geschäftsjahr 200 
2/2003 Gewinn und Umsatz gesteigert.{S} Die Zahlen zeigten, dass die Sanierung von Mitsubishi w 
gesteigert.{S} Die Zahlen zeigten, dass die Sanierung von Mitsubishi wie geplant verlaufe, komm 
ishi wie geplant verlaufe, kommentierte ein Sprecher von DaimlerChrysler.{S} Die Stuttgarter si 
te ein Sprecher von DaimlerChrysler.{S} Die Stuttgarter sind mit 37 Prozent größter Anteilseign 
erChrysler.{S} Die Stuttgarter sind mit 37 Prozent größter Anteilseigner von Mitsubishi Motors. 
n Mitsubishi Motors.{S} Vor Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal gewannen die Aktien vo 
tors.{S} Vor Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal gewannen die Aktien von MLP 0,84 Proz 
r Zahlen für das erste Quartal gewannen die Aktien von MLP 0,84 Prozent auf 10,85 Euro.{S} Der  
nen die Aktien von MLP 0,84 Prozent auf 10,85 Euro.{S} Der MDax erhöhte sich um 0,13 Prozent au 
r MDax erhöhte sich um 0,13 Prozent auf 3290,81 Punkte.{S} Merck-Papiere gewannen 2,49 Prozent. 
- und Spezialchemiekonzern hat in Japan die Firma Nippon Shinyaku als Vertriebspartner für das  
ippon Shinyaku als Vertriebspartner für das Alkoholentwöhnungsmittel Acamprosat gewonnen.{S} De 
.{S} Der TecDax zog um 0,33 Prozent auf 384,66 Zähler an.{S} Die Aktien von GPC Biotech sprange 
m 0,33 Prozent auf 384,66 Zähler an.{S} Die Aktien von GPC Biotech sprangen 11,57 Prozent auf 5 
 GPC Biotech sprangen 11,57 Prozent auf 5, 98 Euro.{S} Anleger erwarten positive Nachrichten zu 
ten zum Krebsmedikament Satraplatin auf einem Medizinerkongress in der nächsten Woche.{S} Am fe 
raplatin auf einem Medizinerkongress in der nächsten Woche.{S} Am festeren Rentenmarkt sank die 
 Woche.{S} Am festeren Rentenmarkt sank die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen auf 3,40 (Freit 
en auf 3,40 (Freitag: 3,41) Prozent.{S} Der Juni-Kontrakt des Bund-Futures verbesserte sich bis 
ag: 3,41) Prozent.{S} Der Juni-Kontrakt des Bund-Futures verbesserte sich bis Handelsende auf 1 
ozent.{S} SZ/{S} Reuters/dpa SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Quelle stei 
 Autohandel ein{S} Experte hält Vorstoß des Handelskonzerns für reinen Werbegag{S} Fürth (dpa)  
ns für reinen Werbegag{S} Fürth (dpa) – Das Versandhaus Quelle steigt in den Autohandel ein.{S} 
der mit Tageszulassung oder Importe aus dem europäischen Ausland anbieten, sagte ein Unternehme 
em europäischen Ausland anbieten, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag.{S} Autoindustrie un 
S} Autoindustrie und Fachleute werteten den Vorstoß als reine Werbemaßnahme.„Wir sind wahrschei 
ie ersten, die als Nicht-Autohändler in diesen Vertrieb einsteigen“, sagte der Sprecher.{S} Die 
r in diesen Vertrieb einsteigen“, sagte der Sprecher.{S} Die Autos würden im Vergleich zum herk 
ieb einsteigen“, sagte der Sprecher.{S} Die Autos würden im Vergleich zum herkömmlichen Handel  
n im Vergleich zum herkömmlichen Handel mehr als 5000 Euro günstiger angeboten.{S} Bereits Mitt 
angeboten.{S} Bereits Mitte April hatte das Versandhaus 50 Autos der Marke Smart zum Preis von  
reits Mitte April hatte das Versandhaus 50 Autos der Marke Smart zum Preis von 2000 Euro angebo 
te April hatte das Versandhaus 50 Autos der Marke Smart zum Preis von 2000 Euro angeboten.{S} D 
 50 Autos der Marke Smart zum Preis von 2000 Euro angeboten.{S} Diese Aktion sei als Einstieg i 
t zum Preis von 2000 Euro angeboten.{S} Diese Aktion sei als Einstieg in den Autohandel zu sehe 
r, Professor für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule Gelsenkirchen, bezeichnete gegenüber 
e-Vorstoß indes als reinen Werbegag.{S} Die Rabatte, die Quelle den Autokäufern gewähren wolle, 
es als reinen Werbegag.{S} Die Rabatte, die Quelle den Autokäufern gewähren wolle, könnten dies 
en Werbegag.{S} Die Rabatte, die Quelle den Autokäufern gewähren wolle, könnten diese zum Teil  
dabei zu wenig und wird langfristig auf die Nase fallen“.{S} (Firmen des Tages) Großversandhaus 
ristig auf die Nase fallen“.{S} (Firmen des Tages) Großversandhaus Quelle Gustav Schickedanz KG 
 in Deutschland / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Reden über  
DIZ München GmbH{S} Reden über Gott und die Welt{S} Einzigartig auf der Welt: Der Vatikan-Stamm 
er Gott und die Welt{S} Einzigartig auf der Welt: Der Vatikan-Stammtisch im „Weißen Bräuhaus“{S 
d die Welt{S} Einzigartig auf der Welt: Der Vatikan-Stammtisch im „Weißen Bräuhaus“{S} Der Stam 
ikan-Stammtisch im „Weißen Bräuhaus“{S} Der Stammtisch ist klein, fünf, höchstens sechs Leute p 
aus“{S} Der Stammtisch ist klein, fünf, höchstens sechs Leute passen an den schmalen, fast unge 
, fünf, höchstens sechs Leute passen an den schmalen, fast ungemütlichen Tisch nahe der Schenke 
schmalen, fast ungemütlichen Tisch nahe der Schenke im „Bürgerzimmer“ (da sind die Tische schön 
 der Schenke im „Bürgerzimmer“ (da sind die Tische schön eingedeckt im Gegensatz zur Schwemme), 
.{S} In München sowieso, vielleicht auf der ganzen Welt.{S} Hier wird viel über Gott und die We 
n Welt.{S} Hier wird viel über Gott und die Welt geredet oder genauer gesagt und viel irdischer 
 genauer gesagt und viel irdischer über die Kirche und die Welt.{S} Wir sind am Vatikan-Stammti 
 und viel irdischer über die Kirche und die Welt.{S} Wir sind am Vatikan-Stammtisch im „Weißen  
im Revier von der Margot Filser, und an der Wand hängen in einem goldenen Rahmen das gelb-weiße 
argot Filser, und an der Wand hängen in einem goldenen Rahmen das gelb-weiße Vatikan-Wappen und 
ahmen das gelb-weiße Vatikan-Wappen und ein Druck vom St. Petersplatz in Rom.{S} Darunter sitze 
istens mittags, Thaddäus Joseph Kühnel, seines Zeichens Bankdirektor in München, und Sigi Rappl 
ankdirektor in München, und Sigi Rappl, ein alter Rundfunk-Mann, und ein paar Freunde aus der W 
igi Rappl, ein alter Rundfunk-Mann, und ein paar Freunde aus der Wirtschaft und aus der Politik 
Rundfunk-Mann, und ein paar Freunde aus der Wirtschaft und aus der Politik.{S} Und immer wieder 
paar Freunde aus der Wirtschaft und aus der Politik.{S} Und immer wieder hat die Runde prominen 
us der Politik.{S} Und immer wieder hat die Runde prominente Gäste, das sind dann hohe Würdentr 
 Gäste, das sind dann hohe Würdenträger der katholischen Kirche.{S} Natürlich war der Kardinal  
r katholischen Kirche.{S} Natürlich war der Kardinal Ratzinger schon öfter da oder der päpstlic 
 Kardinal Ratzinger schon öfter da oder der päpstliche Nuntius oder der eine oder andere Kardin 
ter da oder der päpstliche Nuntius oder der eine oder andere Kardinal aus einer entfernten Welt 
 oder der eine oder andere Kardinal aus einer entfernten Weltgegend, die allesamt die Kost im B 
ner entfernten Weltgegend, die allesamt die Kost im Bräuhaus zu schätzen wissen.{S} Sonderlich  
zen wissen.{S} Sonderlich geschützt ist der Platz nicht, den sich der Vatikan- Stammtisch gewäh 
geschützt ist der Platz nicht, den sich der Vatikan- Stammtisch gewählt hat.{S} Jeder kann scha 
, wer da sitzt, aber das ist Kühnel und seinen Freunden gar nicht unrecht.{S} Die Leute dürfen  
d seinen Freunden gar nicht unrecht.{S} Die Leute dürfen ruhig sehen, wen sie gerade wieder zu  
sie gerade wieder zu Gast haben, und in dem allgemeinen Lärm, der an dieser Wirtshausecke herrs 
en, und in dem allgemeinen Lärm, der an dieser Wirtshausecke herrscht, lässt sich ungestört dis 
er was werden soll und werden könnte in der bayerischen Kirchenhierarchie.{S} Da drängt sich di 
en Kirchenhierarchie.{S} Da drängt sich die Frage auf, wie denn der ideale Münchner Erzbischof  
 Da drängt sich die Frage auf, wie denn der ideale Münchner Erzbischof auszusehen hätte?{S} Ges 
usehen hätte?{S} Gescheit muss er sein, ein richtiger Professor, aber volksnah, einer, der auf  
rofessor, aber volksnah, einer, der auf die Menschen zugeht, romtreu, nicht dem Zeitgeist hinte 
auf die Menschen zugeht, romtreu, nicht dem Zeitgeist hinterher laufend, sagt Kühnel sofort.{S} 
laufend, sagt Kühnel sofort.{S} Und auf die Bemerkung, dass er jetzt eigentlich den Kardinal Ra 
die Bemerkung, dass er jetzt eigentlich den Kardinal Ratzinger beschrieben habe, nickt der Mann 
dinal Ratzinger beschrieben habe, nickt der Mann, der sich gern als „Chauffeur vom Ratzinger“ b 
hes Vermögen.{S} Da passt es auch, dass der Direktor den Stammtisch pflegt, den der Kardinal ab 
{S} Da passt es auch, dass der Direktor den Stammtisch pflegt, den der Kardinal ab und zu besuc 
der Direktor den Stammtisch pflegt, den der Kardinal ab und zu besucht.{S} fs SZ-Serie Geschlos 
ie Geschlossene Gesellschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Das könnte 
haben“{S} Heinrich Vaske, Chefredakteur der Zeitschrift Computerwoche, über die Folgen der Münc 
eur der Zeitschrift Computerwoche, über die Folgen der Münchner Entscheidung{S} Die Entscheidun 
tschrift Computerwoche, über die Folgen der Münchner Entscheidung{S} Die Entscheidung der Stadt 
die Folgen der Münchner Entscheidung{S} Die Entscheidung der Stadt für das Betriebssystem Linux 
nchner Entscheidung{S} Die Entscheidung der Stadt für das Betriebssystem Linux beschäftigt die  
idung{S} Die Entscheidung der Stadt für das Betriebssystem Linux beschäftigt die gesamte Comput 
ür das Betriebssystem Linux beschäftigt die gesamte Computerbranche.{S} Heinrich Vaske, Chefred 
anche.{S} Heinrich Vaske, Chefredakteur der Computerwoche, erläutert, warum.{S} SZ: Welche Bede 
Computerwoche, erläutert, warum.{S} SZ: Welche Bedeutung hat die Münchner Entscheidung?{S} Vask 
ert, warum.{S} SZ: Welche Bedeutung hat die Münchner Entscheidung?{S} Vaske: Die Münchner Entsc 
at die Münchner Entscheidung?{S} Vaske: Die Münchner Entscheidung – wenn sie denn definitiv so  
alwirkung für andere Kommunen haben.{S} Viele Städte und Gemeinden stehen derzeit vor der Entsc 
Städte und Gemeinden stehen derzeit vor der Entscheidung, welches System sie als Ersatz für ält 
en stehen derzeit vor der Entscheidung, welches System sie als Ersatz für ältere Windows-System 
s NT, anschaffen.{S} Microsoft erzwingt diese Entscheidung ja mit der eigenen Politik, Windows  
soft erzwingt diese Entscheidung ja mit der eigenen Politik, Windows NT nur noch für begrenzte  
 noch für begrenzte Zeit zu pflegen.{S} Viele Kommunen überlegen in der aktuellen Situation, ob 
pflegen.{S} Viele Kommunen überlegen in der aktuellen Situation, ob sie mit dem Konkurrenzsyste 
 in der aktuellen Situation, ob sie mit dem Konkurrenzsystem Linux nicht besser und vor allem b 
 es gibt ja unter Linux mit Open Office eine gute Alternative zu Microsofts Büropaket.{S} Die S 
Alternative zu Microsofts Büropaket.{S} Die Software eignet sich vielleicht nicht für alle, abe 
ielleicht nicht für alle, aber doch für die meisten Arbeitsplätze in den Kommunen.{S} SZ: Hat s 
r doch für die meisten Arbeitsplätze in den Kommunen.{S} SZ: Hat sich die Stadt München geschic 
plätze in den Kommunen.{S} SZ: Hat sich die Stadt München geschickt verhalten?{S} Vaske: Nach m 
hen geschickt verhalten?{S} Vaske: Nach meiner Einschätzung auf jeden Fall.{S} Wenn man es erre 
{S} Vaske: Nach meiner Einschätzung auf jeden Fall.{S} Wenn man es erreicht, dass ein Microsoft 
an es erreicht, dass ein Microsoft-Chef seinen Skiurlaub unterbricht, um für Verhandlungen nach 
r auch vorstellen, dass Microsoft jetzt das eigene Angebot noch einmal nachbessert.{S} SZ: Muss 
bwandern?{S} Vaske: Microsoft steht auf jeden Fall unter Druck.{S} Man ist es dort nicht gewohn 
oße Kunden zur Konkurrenz abwandern.{S} Die meisten Unternehmen haben bisher nicht so hart gepo 
haben bisher nicht so hart gepokert wie die Stadt München.{S} Doch in München ist der Sparzwang 
e Stadt München.{S} Doch in München ist der Sparzwang offensichtlich so groß, dass man den Prei 
rzwang offensichtlich so groß, dass man den Preis herunterhandeln musste.{S} SZ: Erwarten Sie,  
h letztlich für Linux entscheidet, wäre der erste Dominostein gefallen – und weitere könnten fo 
eil bei kommunalen Entscheidungen immer die Öffentlichkeit dabei ist: Die Entscheidung für oder 
gen immer die Öffentlichkeit dabei ist: Die Entscheidung für oder gegen Microsoft ist keine Ver 
tscheidung für oder gegen Microsoft ist keine Verschlusssache.{S} Sie wird gewissermaßen zum Po 
d gewissermaßen zum Politikum – und bei einer solchen Debatte will ein Konzern nicht als Verlie 
um – und bei einer solchen Debatte will ein Konzern nicht als Verlierer dastehen.{S} Erst recht 
lierer dastehen.{S} Erst recht nicht in der Region München, wo Microsoft seine Deutschland-Zent 
/ Foto: oh{S} Heinrich Vaske SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der weiße F 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der weiße Fleck{S} Baden-Württemberg plant sein Krebsre 
 weiße Fleck{S} Baden-Württemberg plant sein Krebsregister aufzugeben – zum Entsetzen von Exper 
zugeben – zum Entsetzen von Experten{S} Der weiße Fleck auf der Landkarte hätte gewaltige Ausma 
zen von Experten{S} Der weiße Fleck auf der Landkarte hätte gewaltige Ausmaße: 35751 Quadratkil 
 der Landkarte hätte gewaltige Ausmaße: 35751 Quadratkilometer im Süden der Republik, bewohnt v 
usmaße: 35751 Quadratkilometer im Süden der Republik, bewohnt von einem Achtel der Deutschen.{S 
eter im Süden der Republik, bewohnt von einem Achtel der Deutschen.{S} Wer von ihnen wo, wann u 
 der Republik, bewohnt von einem Achtel der Deutschen.{S} Wer von ihnen wo, wann und eventuell  
ht bald nicht mehr erfahren.{S} Denn in der Regierung Baden-Württembergs denkt man derzeit darü 
embergs denkt man derzeit darüber nach, das Krebsregister des Landes einzusparen.{S} „Ein schwe 
derzeit darüber nach, das Krebsregister des Landes einzusparen.{S} „Ein schwerer Schlag für die 
ebsregister des Landes einzusparen.{S} „Ein schwerer Schlag für die Krebsursachenforschung“, sa 
inzusparen.{S} „Ein schwerer Schlag für die Krebsursachenforschung“, sagt Nikolaus Becker vom D 
risiken wissen, stammt zu 99Prozent aus solchen Registern“, sagt Dieter Schön, Leiter der „Dach 
ert Koch-Institut (RKI).{S} Dort laufen die Daten der Krebsregister aus allen Bundesländern zus 
nstitut (RKI).{S} Dort laufen die Daten der Krebsregister aus allen Bundesländern zusammen.{S}  
 laufen die Daten der Krebsregister aus allen Bundesländern zusammen.{S} Epidemiologen erhoffen 
chen Krebsraten immer neue Hinweise auf die Ursachen der Krebsentstehung.{S} Gleichzeitig liefe 
en immer neue Hinweise auf die Ursachen der Krebsentstehung.{S} Gleichzeitig liefert die fläche 
rebsentstehung.{S} Gleichzeitig liefert die flächendeckende Erfassung einen Durchschnittswert f 
g liefert die flächendeckende Erfassung einen Durchschnittswert für besondere Fragen.{S} „Ohne  
ittswert für besondere Fragen.{S} „Ohne solche Vergleichswerte könnte man bekannte Studien wie  
bekannte Studien wie zum Krebsrisiko um das Atomkraftwerk Krümmel gar nicht machen“, so Schön.{ 
so Schön.{S} Zuverlässige Aussagen über das Krebsrisiko in einer Region sind indes nur möglich, 
ässige Aussagen über das Krebsrisiko in einer Region sind indes nur möglich, wenn mindestens 90 
ner Region sind indes nur möglich, wenn mindestens 90Prozent der Neuerkrankungen dort auch geme 
terium mögliche Ausstiegspläne.{S} Seit dem Aufbau der ersten Register des Bundeslandes habe ma 
iche Ausstiegspläne.{S} Seit dem Aufbau der ersten Register des Bundeslandes habe man versucht, 
{S} Seit dem Aufbau der ersten Register des Bundeslandes habe man versucht, diese Quote zu erre 
ter des Bundeslandes habe man versucht, diese Quote zu erreichen.{S} Auf Grund mangelnder Melde 
 Auf Grund mangelnder Meldebereitschaft der Ärzte sei das aber nicht gelungen – „trotz erheblic 
Gegenden Baden- Württembergs würden nur rund 50Prozent aller neuen Tumorfälle erfasst.{S} Um Ko 
fasst.{S} Um Kosten zu sparen, überlegt die Landesregierung daher, das Krebsregister durch eine 
en, überlegt die Landesregierung daher, das Krebsregister durch eine verstärkte Dokumentation v 
egierung daher, das Krebsregister durch eine verstärkte Dokumentation von Tumorpatienten in den 
kte Dokumentation von Tumorpatienten in den Kliniken zu ersetzen.{S} RKI-Experte Schön hält das 
tzen.{S} RKI-Experte Schön hält das für keine gute Idee.{S} Würden nur Daten über Patienten in  
 in Krankenhäusern erfasst, ließen sich kaum mehr Aussagen über die Häufigkeit verschiedener Kr 
st, ließen sich kaum mehr Aussagen über die Häufigkeit verschiedener Krebsarten in einer Region 
 Häufigkeit verschiedener Krebsarten in einer Region machen: „Die Patienten können schließlich  
ner Krebsarten in einer Region machen: „Die Patienten können schließlich von überall her in die 
n können schließlich von überall her in die Klinik gekommen sein.“{S} Zudem seien Krebskranke,  
präsentativ.{S} „Besondere Krebsrisiken einer Region lassen sich so nicht aufdecken.“{S} Auch b 
ht aufdecken.“{S} Auch bundesweit würde ein weißer Fleck auf der Landkarte die Forschung behind 
h bundesweit würde ein weißer Fleck auf der Landkarte die Forschung behindern – etwa wenn Risik 
ürde ein weißer Fleck auf der Landkarte die Forschung behindern – etwa wenn Risikopersonen nach 
-Württemberg umziehen und dann im Falle einer Erkrankung nicht mehr registriert werden.{S} Und  
icht mehr registriert werden.{S} Und um die Wirkung von Früherkennungs-Kampagnen wie der Mammog 
irkung von Früherkennungs-Kampagnen wie der Mammographie zu prüfen, sei man ebenfalls auf mögli 
us Becker vom DKFZ.{S} Zur Verbesserung der Meldemoral in Baden-Württemberg schlägt Schön vor,  
or, das „veraltete“ Krebsregistergesetz des Bundeslandes zu modernisieren.{S} So könnte die bis 
eslandes zu modernisieren.{S} So könnte die bisher freiwillige Meldung durch eine Meldepflicht  
te die bisher freiwillige Meldung durch eine Meldepflicht der Ärzte ersetzt werden, wie sie mit 
willige Meldung durch eine Meldepflicht der Ärzte ersetzt werden, wie sie mittlerweile viele Bu 
te ersetzt werden, wie sie mittlerweile viele Bundesländer eingeführt haben: „Außerdem dauert e 
ührt haben: „Außerdem dauert es überall fünf bis zehn Jahre, bis so etwas gut funktioniert.{S}  
 so etwas gut funktioniert.{S} Man muss solchen Registern auch Zeit geben.“{S} Leicht getan hat 
tan hat man sich in Deutschland nie mit der Erfassung von Krebserkrankungen.{S} Erst Mitte der  
en.{S} Erst Mitte der 90er Jahre sorgte ein bundesweites Krebsregistergesetz dafür, dass Ärzte  
ss Ärzte und Statistiker ähnlich wie in vielen anderen Ländern weltweit auf zuverlässige Daten  
ern weltweit auf zuverlässige Daten für die ganze Republik hoffen konnten.{S} Seitdem das Geset 
nze Republik hoffen konnten.{S} Seitdem das Gesetz 1999 auslief, steht es den Ländern frei, ein 
itdem das Gesetz 1999 auslief, steht es den Ländern frei, ein Krebsregister zu führen.{S} Im St 
999 auslief, steht es den Ländern frei, ein Krebsregister zu führen.{S} Im Stuttgarter Sozialmi 
nisterium wird derzeit zwar versichert, eine Entscheidung über das dortige Krebsregister sei no 
zwar versichert, eine Entscheidung über das dortige Krebsregister sei noch nicht gefallen.{S} I 
ndere Länder wie Hessen und Bayern über einen Ausstieg nachdenken.{S} In Bayern kann man das ni 
genteil, wir wollen das ausbauen“, sagt eine Sprecherin des zuständigen Gesundheitsministeriums 
len das ausbauen“, sagt eine Sprecherin des zuständigen Gesundheitsministeriums.{S} Auch RKI-Ex 
nichts von Plänen anderer Bundesländer, ihre Krebsregister abzuschaffen: „Das wäre total gegen  
ter abzuschaffen: „Das wäre total gegen den Strom.“{S} Dass ausgerechnet Baden-Württemberg über 
ass ausgerechnet Baden-Württemberg über den Ausstieg nachdenkt, wo mit dem Heidelberger Krebsfo 
erg über den Ausstieg nachdenkt, wo mit dem Heidelberger Krebsforschungszentrum „geballtes Fach 
lltes Fachwissen“ vorhanden sei, ärgert den Fachmann besonders: „Wenn die über ihr eigenes Bund 
 den Fachmann besonders: „Wenn die über ihr eigenes Bundesland keine Daten mehr bekommen, wäre  
: „Wenn die über ihr eigenes Bundesland keine Daten mehr bekommen, wäre das beschämend.“{S} HOL 
MER Krebsforschung / Medizin SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Deutsches  
re in München{S} Von Kristina Läsker{S} Die Musik sollte das einzig Universitäre bleiben.{S} Mi 
 Xylophon und Bongo-Getrommel begrüßten zwei Studenten der Münchener Musikhochschule mehrere Hu 
ongo-Getrommel begrüßten zwei Studenten der Münchener Musikhochschule mehrere Hundert Vertreter 
Studenten der Münchener Musikhochschule mehrere Hundert Vertreter aus Wirtschaft und Politik zu 
Als wahre Lobgesänge erwiesen sich dann die anschließenden Reden.{S} So sprach der bayerische M 
 die anschließenden Reden.{S} So sprach der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber von ein 
dmund Stoiber von einem „Glanzlicht für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern“ und  
ts- und Wirtschaftsstandort Bayern“ und der Allianz- Aufsichtsratsvorsitzende und Schulgründer  
er Henning Schulte-Noelle betonte, dass die Schule eine „fundierte Managementqualifizierung“ si 
len werde.{S} Insgesamt beteiligen sich über 20 Verbände und große deutsche Unternehmen finanzi 
roße deutsche Unternehmen finanziell an der privatwirtschaftlichen Initiative – darunter viele  
ck.{S} Bereits im Jahr 2001 hatten sich mehrere Unternehmer zusammengesetzt, um eine Business S 
atsratsgebäude offiziell eröffnet, doch die noch ausstehende Sanierung macht einen Lehrbetrieb  
ch die noch ausstehende Sanierung macht einen Lehrbetrieb bisher unmöglich.{S} Daher weicht die 
estens Mitte 2005 nach München aus, was der Freistaat laut Stoiber „mit einem Engagement über v 
us, was der Freistaat laut Stoiber „mit einem Engagement über vier Millionen Euro“ fördere.{S}  
taat laut Stoiber „mit einem Engagement über vier Millionen Euro“ fördere.{S} Im Bürokomplex de 
lionen Euro“ fördere.{S} Im Bürokomplex des ehemaligen Flughafens München-Riem werden noch in d 
 Flughafens München-Riem werden noch in diesem Jahr „vierzehn Seminare“ durchgeführt, sagte Dek 
ünchen-Riem werden noch in diesem Jahr „vierzehn Seminare“ durchgeführt, sagte Dekan Wulff Plin 
chgeführt, sagte Dekan Wulff Plinke.{S} Den Auftakt mache eine Gesprächsrunde für Personalvorst 
ekan Wulff Plinke.{S} Den Auftakt mache eine Gesprächsrunde für Personalvorstände.{S} Für 2004  
für Personalvorstände.{S} Für 2004 sei „ein echter akademischer Lehrbetrieb“ geplant.{S} Doch d 
 der ESMT bisher an Professoren.{S} Mit fünf Akademikern werde verhandelt, hieß es.{S} Auch bis 
s Hochschule ist es noch weit.{S} Neben den Studenten fehlt ein differenziertes Curriculum.{S}  
noch weit.{S} Neben den Studenten fehlt ein differenziertes Curriculum.{S} European School of M 
nd Technology / Wissenschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Wer geht al 
München GmbH{S} Wer geht als Erster?{S} Das hungrigste Tier entscheidet{S} Eine vertraute Szene 
?{S} Das hungrigste Tier entscheidet{S} Eine vertraute Szene aus dem Reich der wilden Tiere: An 
entscheidet{S} Eine vertraute Szene aus dem Reich der wilden Tiere: An einem geschützten Platz  
t{S} Eine vertraute Szene aus dem Reich der wilden Tiere: An einem geschützten Platz in der Sav 
zene aus dem Reich der wilden Tiere: An einem geschützten Platz in der Savanne rastet eine Herd 
en Tiere: An einem geschützten Platz in der Savanne rastet eine Herde Zebras.{S} Plötzlich setz 
geschützten Platz in der Savanne rastet eine Herde Zebras.{S} Plötzlich setzt sich eines der Ti 
e Herde Zebras.{S} Plötzlich setzt sich eines der Tiere in Bewegung, alle anderen folgen – egal 
egal, ob sie hungrig oder satt sind.{S} Die Futtersuche hat begonnen: Doch wer entscheidet, wan 
heidet, wann alle losziehen?{S} Wie ist diese Rollenverteilung in einer Herde geregelt?{S} Was  
n?{S} Wie ist diese Rollenverteilung in einer Herde geregelt?{S} Was lässt ein Tier zum Anführe 
g in einer Herde geregelt?{S} Was lässt ein Tier zum Anführer bei der Nahrungssuche werden?{S}  
{S} Was lässt ein Tier zum Anführer bei der Nahrungssuche werden?{S} Mittels einer Computersimu 
ei der Nahrungssuche werden?{S} Mittels einer Computersimulation haben britische Verhaltensfors 
tische Verhaltensforscher Antworten auf diese Fragen geliefert (Nature, Bd.423, S.432, 2003).{S 
efert (Nature, Bd.423, S.432, 2003).{S} Ihr Ergebnis: Das hungrigste Tier, also das mit den ger 
 Bd.423, S.432, 2003).{S} Ihr Ergebnis: Das hungrigste Tier, also das mit den geringsten Energi 
bnis: Das hungrigste Tier, also das mit den geringsten Energiereserven, übernimmt spontan die R 
sten Energiereserven, übernimmt spontan die Rolle des Anführers.{S} Andere Führungsqualitäten o 
iereserven, übernimmt spontan die Rolle des Anführers.{S} Andere Führungsqualitäten oder besond 
en seien nicht notwendig.{S} Dies sehen die Wissenschaftler als Beleg dafür, dass bereits einfa 
, um scheinbar komplexe Rollenmuster in der Gruppe zu erzeugen.{S} Dem stimmt auch Wolfgang Wäg 
h Wolfgang Wägele, Evolutionsbiologe an der Universität Bochum, zu.{S} Er gibt jedoch zu bedenk 
 komplexer Vorgänge.“{S} mlu SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Anonyme Hil 
 „Café 104“{S} Letztes Mal kam einer in die Wohnung des Doktors mit einer „schmerzhaften Zoster 
S} Letztes Mal kam einer in die Wohnung des Doktors mit einer „schmerzhaften Zostererkrankung.{ 
aften Zostererkrankung.{S} Ich habe dem die Medikamente aufgeschrieben und von ihm nie wieder w 
 wieder was gehört.“{S} Geld?{S} Kriegt der Doktor nie dafür.{S} Das ist Teil des Konzepts.{S}  
t der Doktor nie dafür.{S} Das ist Teil des Konzepts.{S} Der Mann ist Mitglied beim „Café 104“, 
dafür.{S} Das ist Teil des Konzepts.{S} Der Mann ist Mitglied beim „Café 104“, einer Initiative 
 Der Mann ist Mitglied beim „Café 104“, einer Initiative, die sich um die medizinische Behandlu 
afé 104“, einer Initiative, die sich um die medizinische Behandlung für Menschen in der Illegal 
medizinische Behandlung für Menschen in der Illegalität kümmert.{S} Und fast so wichtig wie für 
kümmert.{S} Und fast so wichtig wie für die heimlichen Migranten ist die Anonymität auch für de 
ig wie für die heimlichen Migranten ist die Anonymität auch für den Arzt selbst.{S} Heilen steh 
n Migranten ist die Anonymität auch für den Arzt selbst.{S} Heilen steht unter Strafe.{S} In so 
st.{S} Heilen steht unter Strafe.{S} In so einem Fall.{S} Bis zu vier Kranke melden sich im Mon 
t unter Strafe.{S} In so einem Fall.{S} Bis zu vier Kranke melden sich im Monat beim Café 104.  
m Café 104. Mitarbeiter schicken sie zu einem Arzt, der mit ihnen kooperiert.{S} „Die Kollegen  
nem Arzt, der mit ihnen kooperiert.{S} „Die Kollegen behandeln die Leute in der privaten Praxis 
 kooperiert.{S} „Die Kollegen behandeln die Leute in der privaten Praxis, außerhalb der Praxisz 
S} „Die Kollegen behandeln die Leute in der privaten Praxis, außerhalb der Praxiszeit, ohne Arz 
Leute in der privaten Praxis, außerhalb der Praxiszeit, ohne Arzthelferin. “ Keine Zeugen.{S} L 
lb der Praxiszeit, ohne Arzthelferin. “ Keine Zeugen.{S} Laboruntersuchungen?{S} Hält der Dokto 
Zeugen.{S} Laboruntersuchungen?{S} Hält der Doktor vom Café 104 für unproblematisch.{S} „Sie sc 
4 für unproblematisch.{S} „Sie schicken das Untersuchungsmaterial wie bei einem Privatpatienten 
icken das Untersuchungsmaterial wie bei einem Privatpatienten hin, da können sie jeden Namen an 
inem Privatpatienten hin, da können sie jeden Namen angeben.“{S} Strafbar macht sich nach dem G 
n angeben.“{S} Strafbar macht sich nach dem Gesetz derjenige, dessen Handeln darauf abzielt, de 
r macht sich nach dem Gesetz derjenige, dessen Handeln darauf abzielt, den illegalen Aufenthalt 
rjenige, dessen Handeln darauf abzielt, den illegalen Aufenthalt zu ermöglichen.{S} Warum ein s 
len Aufenthalt zu ermöglichen.{S} Warum ein so großes Risiko auf sich nehmen?{S} „Es ist unser  
oßes Risiko auf sich nehmen?{S} „Es ist unser ganz persönliches soziales Gewissen, dass es nich 
 dass es nicht sein kann, dass Menschen keine medizinische Versorgung bekommen dürfen.“{S} Und  
men dürfen.“{S} Und er ergänzt: „Es ist eine innere Überzeugung, dass Menschen nicht illegalisi 
legalisiert werden dürfen, weil sie aus einem andern Land kommen“.{S} Ähnliches muss auch hiesi 
 hiesige Lehrer und Rektoren umtreiben, die Kinder in den Klassen sitzen haben, die es offiziel 
r und Rektoren umtreiben, die Kinder in den Klassen sitzen haben, die es offiziell gar nicht gi 
ffiziell gar nicht gibt.{S} Sie müssten die Schüler im Ausländeramt melden und damit frei geben 
nderamt melden und damit frei geben für die Abschiebung.{S} Das passiert nicht.{S} Es wird nirg 
rüber gesprochen, und doch wünscht sich ein Pfarrer, der in seiner Gemeinde Menschen ohne Aufen 
d doch wünscht sich ein Pfarrer, der in seiner Gemeinde Menschen ohne Aufenthaltsstatus betreut 
betreut, von der Anderson-Studie, „dass die Kinder eine Schule besuchen können, ohne dass ein R 
n der Anderson-Studie, „dass die Kinder eine Schule besuchen können, ohne dass ein Risiko für D 
 eine Schule besuchen können, ohne dass ein Risiko für Direktoren entsteht“.{S} Er wisse von Ju 
uhause unterrichtet werden oder sich in einer Wohnung verkriechen.{S} Ängstlich seien sie, „erz 
rtrauen gefasst haben.{S} Sie sind „wie ein Baum im Winter“; einerseits froh, dass sie bei der  
 Winter“; einerseits froh, dass sie bei der Mutter sind, andererseits führten sie ein Leben in  
r Mutter sind, andererseits führten sie ein Leben in ständiger Angst.{S} Es gab eine Zeit, in d 
ein Leben in ständiger Angst.{S} Es gab eine Zeit, in der sich jede Woche fünf Leute in der Gem 
Angst.{S} Es gab eine Zeit, in der sich jede Woche fünf Leute in der Gemeinde des Geistlichen g 
s gab eine Zeit, in der sich jede Woche fünf Leute in der Gemeinde des Geistlichen gemeldet hab 
t, in der sich jede Woche fünf Leute in der Gemeinde des Geistlichen gemeldet haben.{S} Ihren o 
h jede Woche fünf Leute in der Gemeinde des Geistlichen gemeldet haben.{S} Ihren offiziellen St 
inde des Geistlichen gemeldet haben.{S} Ihren offiziellen Status will der Pfarrer nicht kennen. 
haben.{S} Ihren offiziellen Status will der Pfarrer nicht kennen.{S} „Wir fragen niemanden, ob  
nd ist.{S} Das sind arme Schlucker.“{S} Die Helfer untereinander sind nicht vernetzt, wollen se 
lberater, Initiativen, Arbeitgeber, die das Geld für Operationen ihrer heimlichen Beschäftigten 
beitgeber, die das Geld für Operationen ihrer heimlichen Beschäftigten vorstrecken.{S} Hunderte 
orstrecken.{S} Hunderte sind es, die in der Stadt durch ihr Engagement das Gesetz brechen, um I 
underte sind es, die in der Stadt durch ihr Engagement das Gesetz brechen, um Illegalen zu helf 
, die in der Stadt durch ihr Engagement das Gesetz brechen, um Illegalen zu helfen.{S} ands Aus 
n Deutschland / Gesellschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Blick ins I 
Blick ins Internet{S} Erkranken Frauen, die Büstenhalter tragen, leichter an Brustkrebs?{S} Und 
ieren lassen, öfter an Hodentumoren?{S} Solchen Irrtümern und anderen Gerüchten über Krebs geht 
n und anderen Gerüchten über Krebs geht das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg unter 
lberg unter www.krebsinformation. de in der neuen Rubrik „Aktuelles Thema“ auf den Grund.{S} ml 
 der neuen Rubrik „Aktuelles Thema“ auf den Grund.{S} mlu SZdigital: Alle Rechte vorbehalten –  
Thema“ auf den Grund.{S} mlu SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Stadt M 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Stadt München zahlt ihren besten Angestellten eine  
München GmbH{S} Die Stadt München zahlt ihren besten Angestellten eine Leistungsprämie{S} Mehr  
München zahlt ihren besten Angestellten eine Leistungsprämie{S} Mehr Geld für bessere Arbeit{S} 
en Angestellten eine Leistungsprämie{S} Mehr Geld für bessere Arbeit{S} Insgesamt kostet der Mo 
 für bessere Arbeit{S} Insgesamt kostet der Motivationsanreiz drei Millionen Euro – eine Sachbe 
 Insgesamt kostet der Motivationsanreiz drei Millionen Euro – eine Sachbearbeiterin kann 1500 E 
Motivationsanreiz drei Millionen Euro – eine Sachbearbeiterin kann 1500 Euro bekommen{S} Von Do 
ionen Euro – eine Sachbearbeiterin kann 1500 Euro bekommen{S} Von Doris Näger{S} Motivationsanr 
rämien und Zulagen bekommen diejenigen, die mindestens drei Monate ein überdurchschnittliches P 
 diejenigen, die mindestens drei Monate ein überdurchschnittliches Pensum bewältigen oder durch 
nittliches Pensum bewältigen oder durch ihre Ideen die Verwaltung bürgerfreundlicher, wirksamer 
Pensum bewältigen oder durch ihre Ideen die Verwaltung bürgerfreundlicher, wirksamer und wirtsc 
rtschaftlicher machen.{S} Schon vor gut einem Jahr verkündeten der städtische Personalreferent  
S} Schon vor gut einem Jahr verkündeten der städtische Personalreferent Thomas Böhle und Verdi- 
d Verdi-Geschäftsführer Heinrich Birner diesen Durchbruch im Tarifrecht.{S} Doch sie freuten si 
S} Doch sie freuten sich zu früh: Statt des Beschlusses vom Stadtrat kam erst einmal die Hausha 
eschlusses vom Stadtrat kam erst einmal die Haushaltssperre von Ude.{S} Nun ist der Vertrag unt 
die Haushaltssperre von Ude.{S} Nun ist der Vertrag unterzeichnet.{S} Drei Millionen Euro jährl 
} Nun ist der Vertrag unterzeichnet.{S} Drei Millionen Euro jährlich will die Stadt dafür ausge 
t.{S} Drei Millionen Euro jährlich will die Stadt dafür ausgeben.{S} Mit den Leistungsprämien u 
h will die Stadt dafür ausgeben.{S} Mit den Leistungsprämien und -zulagen für Angestellte will  
ämien und -zulagen für Angestellte will die Stadt eine Zwei-Klassen-Gesellschaft beenden.{S} Be 
-zulagen für Angestellte will die Stadt eine Zwei-Klassen-Gesellschaft beenden.{S} Beamte werde 
belohnt.{S} Böhle: „Das stellte uns vor ein Problem bei Teamleistungen: Warum bekommen die eine 
eamleistungen: Warum bekommen die einen mehr Geld, wenn beide das Gleiche tun?“{S} Zum anderen  
ekommen die einen mehr Geld, wenn beide das Gleiche tun?“{S} Zum anderen passt man sich damit V 
ich damit Vergütungsmethoden an, die in der Industrie üblich sind.{S} „Wir zeigen damit, dass d 
üblich sind.{S} „Wir zeigen damit, dass der öffentliche Dienst reformierbar ist – und das vor d 
e Dienst reformierbar ist – und das vor dem Ende der Verhandlungen auf Bundesebene“, sagt Böhle 
reformierbar ist – und das vor dem Ende der Verhandlungen auf Bundesebene“, sagt Böhle.{S} Dami 
 auf Bundesebene“, sagt Böhle.{S} Damit die Leistungsprämie nicht zur Leitungsprämie wird, habe 
Böhle und Verdi-Vertreter Michael Wendl ein System zur Vergabe ausgetüftelt: Jedes Referat bild 
dl ein System zur Vergabe ausgetüftelt: Jedes Referat bildet eine paritätische Kommission aus d 
gabe ausgetüftelt: Jedes Referat bildet eine paritätische Kommission aus drei Arbeitgeber-Vertr 
bildet eine paritätische Kommission aus drei Arbeitgeber-Vertretern und drei Arbeitnehmer-Vertr 
ion aus drei Arbeitgeber-Vertretern und drei Arbeitnehmer-Vertretern.{S} Diese legen bis Anfang 
nd mit Geld belohnt werden kann.{S} Bei der Kommission können auch Einsprüche eingereicht werde 
ich nicht einigen, hat OB Christian Ude das letzte Wort.{S} Dass nur diejenigen davon profitier 
ut verdienen, dem widersprach Böhle.{S} Die prämiierten Beamten kämen in seinem Referat überwie 
le.{S} Die prämiierten Beamten kämen in seinem Referat überwiegend aus dem mittleren Dienst.{S} 
kämen in seinem Referat überwiegend aus dem mittleren Dienst.{S} Die Prämien werden einmalig au 
berwiegend aus dem mittleren Dienst.{S} Die Prämien werden einmalig ausgeschüttet, sodass etwa  
n werden einmalig ausgeschüttet, sodass etwa ein leistungsstarker Sachgebietsleiter im Wohnungs 
sleiter im Wohnungs- und Flüchtlingsamt bis zu 2195 Euro bekommen kann.{S} Bei der monatlichen  
 bis zu 2195 Euro bekommen kann.{S} Bei der monatlichen Zulage kann etwa eine Sachbearbeiterin  
S} Bei der monatlichen Zulage kann etwa eine Sachbearbeiterin in der Kfz-Zulassung fast 125 Eur 
e Sachbearbeiterin in der Kfz-Zulassung fast 125 Euro monatlich, addiert aufs Jahr knapp 1500 E 
Euro monatlich, addiert aufs Jahr knapp 1500 Euro bekommen.{S} Das Geld stammt aus einem zentra 
 aufs Jahr knapp 1500 Euro bekommen.{S} Das Geld stammt aus einem zentralen Topf, für den die S 
0 Euro bekommen.{S} Das Geld stammt aus einem zentralen Topf, für den die Stadt die Neuverschul 
tammt aus einem zentralen Topf, für den die Stadt die Neuverschuldung erhöht.{S} Denn das war B 
einem zentralen Topf, für den die Stadt die Neuverschuldung erhöht.{S} Denn das war Bedingung d 
ldung erhöht.{S} Denn das war Bedingung der Gewerkschaft: Dass nicht jedes Referat das Geld sel 
 Bedingung der Gewerkschaft: Dass nicht jedes Referat das Geld selbst abzwacken muss und dann z 
 Gewerkschaft: Dass nicht jedes Referat das Geld selbst abzwacken muss und dann zu Personalabba 
zu Personalabbau gezwungen ist.{S} „Für die Gewerkschaften war die Prämie ein schwieriges Thema 
gen ist.{S} „Für die Gewerkschaften war die Prämie ein schwieriges Thema, weil andererseits all 
 „Für die Gewerkschaften war die Prämie ein schwieriges Thema, weil andererseits allgemeine Zul 
ndererseits allgemeine Zulagen wie etwa der Essenszuschuss gestrichen werden“, sagt Wendl.{S} A 
gestrichen werden“, sagt Wendl.{S} Aber die Investition werde sich lohnen, weil die Mitarbeiter 
die Investition werde sich lohnen, weil die Mitarbeiter stärker motiviert würden.{S} Übrigens b 
r motiviert würden.{S} Übrigens brachte die Verzögerung einen großen Nachteil: München kann sic 
en.{S} Übrigens brachte die Verzögerung einen großen Nachteil: München kann sich nicht mehr als 
n Nordrhein-Westfalen hat schon im März einen entsprechenden Vertrag unterschrieben, wenn auch  
waltung München / Verwaltung SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} SAP steigt  
größter Software-Konzern SAP steigt aus der Vermarktung der eigenen Datenbank-Software aus und  
-Konzern SAP steigt aus der Vermarktung der eigenen Datenbank-Software aus und übergibt die „SA 
-Software aus und übergibt die „SAP DB“ der internationalen Open-Source-Gemeinschaft.{S} Die Re 
nationalen Open-Source-Gemeinschaft.{S} Die Rechte aus SAP DB wurden an den schwedischen Datenb 
AB verkauft.{S} SAP hatte erst 1999 mit der Vermarktung einer eigenen Datenbank-Software begonn 
SAP hatte erst 1999 mit der Vermarktung einer eigenen Datenbank-Software begonnen, um Wettbewer 
zu machen.{S} SAP AG / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Förmliche P 
} Verfahren gegen Leibnizpreisträger{S} Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geht Vorwürfe 
aft (DFG) geht Vorwürfen gegen Arbeiten des Hohenheimer Leibnizpreisträgers Heinz Breer (SZ vom 
Heinz Breer (SZ vom 22. 4. 2003) nun in einem förmlichen Untersuchungsverfahren nach.{S} Dies i 
ntersuchungsverfahren nach.{S} Dies ist das Ergebnis ihres „Vorprüfverfahrens“, teilte die DFG  
 „Vorprüfverfahrens“, teilte die DFG in der vergangenen Woche in Bonn mit.{S} Ausgangspunkt der 
nen Woche in Bonn mit.{S} Ausgangspunkt der Untersuchung sei „vor allem“ eine fragwürdige Arbei 
spunkt der Untersuchung sei „vor allem“ eine fragwürdige Arbeit im Journal of Biological Chemis 
emistry (Bd.275, S. 24115, 2000).{S} Zu dieser Arbeit aus dem Bereich der Geruchsforschung gibt 
. 24115, 2000).{S} Zu dieser Arbeit aus dem Bereich der Geruchsforschung gibt es mehrere Hinwei 
0).{S} Zu dieser Arbeit aus dem Bereich der Geruchsforschung gibt es mehrere Hinweise auf Daten 
em Bereich der Geruchsforschung gibt es mehrere Hinweise auf Datenmanipulationen, die die DFG w 
gt einer der DFG-Juristen.{S} Wie lange die Untersuchungen dauern werden, lasse sich ebenfalls  
 noch nicht abschätzen.{S} Breer hat in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung inzwischen  
eitung inzwischen eingeräumt, schon vor rund eineinhalb Jahren „einen Hinweis über mögliche Pro 
äumt, schon vor rund eineinhalb Jahren „einen Hinweis über mögliche Probleme mit Daten“ erhalte 
ten zu haben.{S} Gegenüber der SZ hatte der ehemalige Vizepräsident der Universität Hohenheim u 
er SZ hatte der ehemalige Vizepräsident der Universität Hohenheim unlängst noch versichert, er  
ängst noch versichert, er habe erst vor wenigen Wochen von solchen Vorwürfen erfahren.{S} how W 
rt, er habe erst vor wenigen Wochen von solchen Vorwürfen erfahren.{S} how Wissenschaftspreise  
schaftspreise in Deutschland SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Land unter  
g der DIZ München GmbH{S} Land unter in der Transplantation{S} Am Anfang ging alles still und l 
alles still und leise vor sich.{S} Nach ihrer Rückkehr aus Abu Dhabi aber sind die Ärzte aus de 
 ihrer Rückkehr aus Abu Dhabi aber sind die Ärzte aus dem Transplantationsteam des Münchner Pro 
r aus Abu Dhabi aber sind die Ärzte aus dem Transplantationsteam des Münchner Professors Walter 
 die Ärzte aus dem Transplantationsteam des Münchner Professors Walter Land in ihrem Selbstbewu 
 des Münchner Professors Walter Land in ihrem Selbstbewusstsein kaum mehr zu bremsen: „Wir verd 
n: „Wir verdienen nicht Kritik, sondern den Bayerischen Verdienstorden“, sagte Oberarzt Helmut  
ie SZ berichtete).{S} Es mag sein, dass die Vereinigten Arabischen Emirate den Ärzten tatsächli 
dass die Vereinigten Arabischen Emirate den Ärzten tatsächlich einen Orden verleihen.{S} Einen  
abischen Emirate den Ärzten tatsächlich einen Orden verleihen.{S} Einen deutschen aber haben si 
icher nicht verdient.{S} Denn gerade um die hiesige Transplantationsmedizin hat sich das Team a 
iesige Transplantationsmedizin hat sich das Team alles andere als verdient gemacht.{S} Zu sensi 
ls verdient gemacht.{S} Zu sensibel ist das Thema Organspende, zu nah sind Missbrauchsmöglichke 
e Organhandel und Ungerechtigkeiten bei der Organvergabe – und zu groß ist das Misstrauen der B 
 bei der Organvergabe – und zu groß ist das Misstrauen der Bevölkerung.{S} Eben dieses aber hab 
ergabe – und zu groß ist das Misstrauen der Bevölkerung.{S} Eben dieses aber haben Land und sei 
ung.{S} Eben dieses aber haben Land und sein Team nun noch verstärkt – vor allem weil sie ohne  
s mit rechten Dingen zuging – wenn also der Spender der Niere tatsächlich ein Verwandter des Kr 
n Dingen zuging – wenn also der Spender der Niere tatsächlich ein Verwandter des Kranken war, w 
 also der Spender der Niere tatsächlich ein Verwandter des Kranken war, wie es die Gesetze ford 
er der Niere tatsächlich ein Verwandter des Kranken war, wie es die Gesetze fordern: Warum ist  
 ein Verwandter des Kranken war, wie es die Gesetze fordern: Warum ist Walter Land dann nach Ab 
r Land dann nach Abu Dhabi geflogen?{S} Der Patient wäre in Großhadern zweifelsohne besser vers 
s ersichtlich wird, dass Land nicht nur einen ganzen Stab an Ärzten und Schwestern mitgenommen  
ommen hat, sondern auch noch Geräte aus dem Münchner Klinikum.{S} Die heimliche Reise passt zu  
ch Geräte aus dem Münchner Klinikum.{S} Die heimliche Reise passt zu einer Reihe von Ungereimth 
inikum.{S} Die heimliche Reise passt zu einer Reihe von Ungereimtheiten und Skandalen, die die  
 von Ungereimtheiten und Skandalen, die die deutsche Transplantationsszene in den vergangenen M 
e die deutsche Transplantationsszene in den vergangenen Monaten ins Gerede brachte.{S} Sie reic 
 ins Gerede brachte.{S} Sie reichen von einer ungenehmigten Operation eines Freiburger Professo 
ichen von einer ungenehmigten Operation eines Freiburger Professors in der Schweiz bis hin zur  
peration eines Freiburger Professors in der Schweiz bis hin zur Verpflanzung gekaufter Nieren a 
ter Nieren an deutschen Unikliniken.{S} Die Forderung einzelner Chirurgen – darunter auch Walte 
nd – nach erlaubtem Organhandel ist nur der Höhepunkt in einer Fortsetzungsserie, mit der die T 
em Organhandel ist nur der Höhepunkt in einer Fortsetzungsserie, mit der die Transplantationsme 
nkt in einer Fortsetzungsserie, mit der die Transplantationsmediziner offenbar folgendes Zeiche 
gendes Zeichen setzen wollen: Sie gehen ihren Weg, gleichgültig, was das Gesetz dazu sagt; glei 
 Sie gehen ihren Weg, gleichgültig, was das Gesetz dazu sagt; gleichgültig offenbar auch, wie s 
hgültig offenbar auch, wie sich das auf die Bereitschaft zur Organspende auswirkt.{S} Eines ist 
pende auswirkt.{S} Eines ist angesichts dieses Rechtsverständnisses besonders bizarr – Walter L 
gründung, weshalb er in Abu Dhabi sogar die Anrufe seines obersten Dienstherrn verweigerte: Das 
eshalb er in Abu Dhabi sogar die Anrufe seines obersten Dienstherrn verweigerte: Das habe das S 
rsten Dienstherrn verweigerte: Das habe das Staatsgeheimnis am Golf von ihm verlangt.{S} CHRIST 
n Deutschland / Kriminalität SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus dem Ate 
nstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus dem Atem gelesen{S} Messgeräte können Krankheiten ersch 
 sind oft alles andere als angenehm.{S} Das Blutabnehmen tut weh, Urintests gehen manchmal dane 
- oder gar Magenspiegelungen haben auch mehr Feinde als Freunde.{S} Immerhin ist Abhilfe in Sic 
cht: Wer künftig wissen will, wie es um seine Gesundheit bestellt ist, muss nur noch einmal krä 
räftig pusten, hoffen Forscher.{S} Denn der Atem des Menschen spricht Bände über den Zustand se 
sten, hoffen Forscher.{S} Denn der Atem des Menschen spricht Bände über den Zustand seines Körp 
er Atem des Menschen spricht Bände über den Zustand seines Körpers.{S} Schon heute sind Physike 
Menschen spricht Bände über den Zustand seines Körpers.{S} Schon heute sind Physiker, Chemiker  
esonders feine Messnasen zu entwickeln, die Krankheiten erschnüffeln sollen.{S} Der Anreiz: Ate 
die Krankheiten erschnüffeln sollen.{S} Der Anreiz: Atemtests sind nicht nur schnell, sondern v 
schonend.{S} Einzelne Routineverfahren, die Komponenten der Atemluft aufspüren, gibt es bereits 
zelne Routineverfahren, die Komponenten der Atemluft aufspüren, gibt es bereits.{S} Am bekannte 
m bekanntesten ist wohl die Pusteprobe, die Autofahrer auf Trunkenheit testet.{S} Inzwischen ab 
estet.{S} Inzwischen aber hat sich auch ein Atemtest bewährt, mit dessen Hilfe bei Magenbeschwe 
hat sich auch ein Atemtest bewährt, mit dessen Hilfe bei Magenbeschwerden geprüft wird, ob das  
wortliche Bakterium Helicobacter pylori sein Unwesen treibt.{S} Auch in der Lungenheilkunde sch 
 pylori sein Unwesen treibt.{S} Auch in der Lungenheilkunde schwören zahlreiche Experten auf di 
lkunde schwören zahlreiche Experten auf die diagnostische Aussagekraft der Atemluft.{S} Ein win 
rten auf die diagnostische Aussagekraft der Atemluft.{S} Ein winziges Molekül ist dabei hoch im 
nostische Aussagekraft der Atemluft.{S} Ein winziges Molekül ist dabei hoch im Kurs: das Sticks 
Kurs: das Stickstoffmonoxid.{S} „Es ist ein sehr guter Indikator für entzündliche Prozesse wie  
rper spielt Stickoxid unter anderem bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle.{S} Wenn Entzündung 
koxid unter anderem bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle.{S} Wenn Entzündungen die Lunge bel 
ne wichtige Rolle.{S} Wenn Entzündungen die Lunge belasten, steigt die Konzentration des Gases  
Entzündungen die Lunge belasten, steigt die Konzentration des Gases in der ausgeatmeten Luft de 
unge belasten, steigt die Konzentration des Gases in der ausgeatmeten Luft deutlich an.{S} Der  
, steigt die Konzentration des Gases in der ausgeatmeten Luft deutlich an.{S} Der Nachweis erfo 
n der ausgeatmeten Luft deutlich an.{S} Der Nachweis erfolgt in der Regel durch Chemilumineszen 
deutlich an.{S} Der Nachweis erfolgt in der Regel durch Chemilumineszenz.{S} Die Messgeräte sin 
in der Regel durch Chemilumineszenz.{S} Die Messgeräte sind allerdings noch zu teuer und zu gro 
llerdings noch zu teuer und zu groß für eine breite Anwendung.{S} Hierzulande bieten derzeit nu 
dung.{S} Hierzulande bieten derzeit nur etwa ein Dutzend Pneumologie-Zentren das Verfahren an.{ 
ur etwa ein Dutzend Pneumologie-Zentren das Verfahren an.{S} Die Entwicklung alternativer Mess- 
neumologie-Zentren das Verfahren an.{S} Die Entwicklung alternativer Mess-Systeme ist jedoch in 
ertechnologie arbeitendes „Breathmeter“ der Firma Ekips wird derzeit in den USA klinisch getest 
hmeter“ der Firma Ekips wird derzeit in den USA klinisch getestet.{S} Andere Wissenschaftler tü 
 Schnuppergeräte integrieren lassen.{S} Die Vision: „Wir hoffen, dass die Patienten eines Tages 
assen.{S} Die Vision: „Wir hoffen, dass die Patienten eines Tages ihre Stickstoffmonoxidwerte s 
Vision: „Wir hoffen, dass die Patienten eines Tages ihre Stickstoffmonoxidwerte selbst zu Hause 
önnen, um zu optimieren, welche und wie viele Medikamente sie einnehmen müssen“, sagt Peter Bar 
hmen müssen“, sagt Peter Barnes.{S} Für die Zukunft hofft er auf elektronische Nasen, die durch 
t er auf elektronische Nasen, die durch ein Set spezieller Gassensoren auch komplexe Geruchspro 
omplexe Geruchsprofile erschnüffeln.{S} Solche Geräte könnten vielleicht sogar bei der Diagnose 
che Geräte könnten vielleicht sogar bei der Diagnose von Lungenkrebs helfen.{S} Wie das Wissens 
Diagnose von Lungenkrebs helfen.{S} Wie das Wissenschaftsmagazin New Scientist berichtete, kann 
 New Scientist berichtete, kann eine an der Universität Rom entwickelte elektronische Nase name 
elte elektronische Nase namens „e-nose“ ein charakteristisches Gemisch von Alkanen und Benzolde 
isch von Alkanen und Benzolderivaten in der Atemluft von Krebspatienten detektieren (1).{S} Bis 
).{S} Bislang müssen Ärzte zur Diagnose ein Endoskop in die Lunge einführen.{S} Sanfte Dauerkon 
ssen Ärzte zur Diagnose ein Endoskop in die Lunge einführen.{S} Sanfte Dauerkontrolle{S} Die Ku 
 einführen.{S} Sanfte Dauerkontrolle{S} Die Kunst des Luftlesens muss sich aber nicht auf Krank 
.{S} Sanfte Dauerkontrolle{S} Die Kunst des Luftlesens muss sich aber nicht auf Krankheiten von 
emtests Einblick in zahlreiche Prozesse des Stoffwechsels.{S} Denn Abbauprodukte gelangen in wi 
produkte gelangen in winzigen Mengen in die ausgeatmete Luft.{S} Diese kann Hunderte unterschie 
 in die ausgeatmete Luft.{S} Diese kann Hunderte unterschiedlicher Substanzen als Spurengase en 
halten, die wichtige Informationen über den Gesundheitszustand liefern.{S} Beispiel Ethan: Das  
eitszustand liefern.{S} Beispiel Ethan: Das Gas entsteht als Abfallprodukt, wenn der Organismus 
as Gas entsteht als Abfallprodukt, wenn der Organismus oxidativen Stress erleidet.{S} Dabei wer 
ativen Stress erleidet.{S} Dabei werden die Zellen durch aggressive Moleküle („freie Radikale“) 
e Diabetes, Krebs oder Alzheimer können die Ursache sein.{S} Eine elegante Methode, Ethan in de 
r Alzheimer können die Ursache sein.{S} Eine elegante Methode, Ethan in der Atemluft zu messen, 
ein.{S} Eine elegante Methode, Ethan in der Atemluft zu messen, hat ein Team um Manfred Mürtz u 
e, Ethan in der Atemluft zu messen, hat ein Team um Manfred Mürtz und Peter Hering vom Institut 
er Hering vom Institut für Lasermedizin der Universität Düsseldorf entwickelt: Mit einem Lasers 
 Universität Düsseldorf entwickelt: Mit einem Laserspektrometer können die Wissenschaftler Subs 
elt: Mit einem Laserspektrometer können die Wissenschaftler Substanzen in einer Verdünnung von  
önnen die Wissenschaftler Substanzen in einer Verdünnung von eins zu einer Milliarde aufspüren. 
stanzen in einer Verdünnung von eins zu einer Milliarde aufspüren.{S} Anders als bei herkömmlic 
nschnelle.{S} „Wir können schon während des Ausatmens den Gehalt an Ethan in der Atemluft des P 
„Wir können schon während des Ausatmens den Gehalt an Ethan in der Atemluft des Patienten messe 
nd des Ausatmens den Gehalt an Ethan in der Atemluft des Patienten messen“, erklärt Mürtz.{S} E 
ens den Gehalt an Ethan in der Atemluft des Patienten messen“, erklärt Mürtz.{S} Eine der mögli 
es Patienten messen“, erklärt Mürtz.{S} Eine der möglichen Anwendungen sieht er bei Organtransp 
rgantransplantationen.{S} Denn auch bei der Abstoßung fremder Organe ist oxidativer Stress im S 
 ist oxidativer Stress im Spiel.{S} Mit der direkten Ethananalyse ließe sich das Problem sofort 
it der direkten Ethananalyse ließe sich das Problem sofort erkennen.{S} Mürtz: „Dann könnte man 
KE FELL{S} (1)New Scientist, Nr.2394, S.15, 2003 Medizinische Technik / Medizin Krankheiten / M 
edizin Krankheiten / Medizin SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Citigroup s 
mith Barney räumt auf{S} whp New York – Der weltgrößte Finanzkonzern Citigroup streicht sein An 
größte Finanzkonzern Citigroup streicht sein Analystenteam drastisch zusammen.{S} Die neue Chef 
in Analystenteam drastisch zusammen.{S} Die neue Chefin der zur Citigroup gehörenden Investment 
 Smith Barney, Sallie L. Krawcheck, hat acht prominente Wertpapieranalysten vor die Tür gesetzt 
acht prominente Wertpapieranalysten vor die Tür gesetzt.{S} 117 Unternehmen werden von der Rese 
papieranalysten vor die Tür gesetzt.{S} 117 Unternehmen werden von der Research-Abteilung forta 
Michelle Applebaum sowie Raymond Niles, der Versorgungsfirmen abgedeckt hatte.{S} Citigroup mus 
 abgedeckt hatte.{S} Citigroup muss wie die Konkurrenten Goldman Sachs und Merrill Lynch Kosten 
chs und Merrill Lynch Kosten sparen.{S} Das Handelsgeschäft ist nach wie vor schwach und nach d 
chäft ist nach wie vor schwach und nach den Skandalen der letzten Jahre haben die Behörden neue 
 wie vor schwach und nach den Skandalen der letzten Jahre haben die Behörden neue Bestimmungen  
h den Skandalen der letzten Jahre haben die Behörden neue Bestimmungen eingeführt, die das Betr 
örden neue Bestimmungen eingeführt, die das Betreiben der Analyseabteilungen verteuern.{S} Die  
timmungen eingeführt, die das Betreiben der Analyseabteilungen verteuern.{S} Die neuen behördli 
en der Analyseabteilungen verteuern.{S} Die neuen behördlichen Auflagen machen es schwierig, di 
ördlichen Auflagen machen es schwierig, die Forschung mit Gewinnen aus dem Investmentbankgeschä 
hwierig, die Forschung mit Gewinnen aus dem Investmentbankgeschäft zu finanzieren.{S} Früher ha 
eschäft zu finanzieren.{S} Früher hatte das Investmentbanking bis zu 42 Prozent der Kosten der  
.{S} Früher hatte das Investmentbanking bis zu 42 Prozent der Kosten der Forschungsabteilungen  
entbanking bis zu 42 Prozent der Kosten der Forschungsabteilungen bestritten; der Rest war aus  
n der Forschungsabteilungen bestritten; der Rest war aus dem Provisionseinkommen der Handelsabt 
bteilungen bestritten; der Rest war aus dem Provisionseinkommen der Handelsabteilung finanziert 
er Rest war aus dem Provisionseinkommen der Handelsabteilung finanziert worden.{S} Doch das sch 
elsabteilung finanziert worden.{S} Doch das schrumpfende Handelsvolumen zusammen mit den versch 
chrumpfende Handelsvolumen zusammen mit den verschärften Bestimmungen zwingen die Banken zu Ein 
t den verschärften Bestimmungen zwingen die Banken zu Einsparungen.{S} „Letzte ehrliche Analyst 
n.{S} „Letzte ehrliche Analystin“{S} In den vergangenen Monaten hatten bereits Strafanzeigen de 
en Monaten hatten bereits Strafanzeigen des New Yorker Generalstaatsanwalts Eliot Spitzer Entla 
 geschrieben, um lukrative Aufträge für die Investmentabteilung an Land zu ziehen.{S} Citigroup 
hm den Grubman-Skandal zum Anlass, nach einer unabhängigen Analystin Ausschau zu halten.{S} Er  
n Ausschau zu halten.{S} Er fand sie in der erst 38 Jahre alten Krawcheck.{S} Sie war zuvor Che 
lten Krawcheck.{S} Sie war zuvor Chefin der Forschungsfirma Sanford C. Bernstein gewesen.{S} Di 
sfirma Sanford C. Bernstein gewesen.{S} Die Einstellung Krawchecks galt in der Finanzszene als  
.{S} Die Einstellung Krawchecks galt in der Finanzszene als kluger Schachzug.{S} Das Wirtschaft 
er Finanzszene als kluger Schachzug.{S} Das Wirtschaftsmagazin Fortune lobte die Analystin in e 
S} Das Wirtschaftsmagazin Fortune lobte die Analystin in einer Titelgeschichte als das „letzte  
smagazin Fortune lobte die Analystin in einer Titelgeschichte als das „letzte ehrliche“ Mitglie 
chte als das „letzte ehrliche“ Mitglied der Zunft.{S} Führende Investmentbanken wie J.P. Morgan 
gan Stanley und Goldman Sachs hatten in den vergangenen Monaten ihre Analysten-Teams um 15 bis  
Sachs hatten in den vergangenen Monaten ihre Analysten-Teams um 15 bis 25 Prozent reduziert und 
eams um 15 bis 25 Prozent reduziert und die Gehälter der verbleibenden gekürzt.{S} Branchenbeob 
ranchenbeobachter gehen davon aus, dass die Investmentbanken ihre Analyseabteilungen weiter aus 
en davon aus, dass die Investmentbanken ihre Analyseabteilungen weiter ausdünnen werden.{S} Inv 
chaft Citigroup Inc. / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Einweg-Pfan 
kgang von 15 Prozent / Unternehmen baut 100 Stellen ab{S} Frankfurt (dpa) – Das Einwegpfand hat 
aut 100 Stellen ab{S} Frankfurt (dpa) – Das Einwegpfand hat am deutschen Biermarkt Gewinner und 
zur Mangelware geworden sei, berichtete die Radeberger Gruppe am Montag in Frankfurt.{S} Alle g 
erger Gruppe am Montag in Frankfurt.{S} Alle großen Brauereien mit Einwegflaschen oder Dosen sp 
nwegflaschen oder Dosen spürten dagegen einen Absatzeinbruch in dieser Sparte von 70 Prozent, k 
spürten dagegen einen Absatzeinbruch in dieser Sparte von 70 Prozent, klagte Vorstandschef Ulri 
orstandschef Ulrich Kallmeyer.{S} Unter dem Strich befürchtet die Radeberger Gruppe (früher Bin 
llmeyer.{S} Unter dem Strich befürchtet die Radeberger Gruppe (früher Binding) 2003 allerdings  
Gruppe (früher Binding) 2003 allerdings einen Rückschlag im inländischen Bierabsatz von rund si 
von rund sieben Prozent.{S} Dabei werde der Konsum pro Kopf von 122 auf unter 115 Liter zurückg 
i werde der Konsum pro Kopf von 122 auf unter 115 Liter zurückgehen.{S} Da die zum Lebensmittel 
ruppe „insgesamt einweglastiger ist als der Markt“, ging ihr Absatz im 1. Quartal mit 15 Prozen 
einweglastiger ist als der Markt“, ging ihr Absatz im 1. Quartal mit 15 Prozent doppelt so star 
 Prozent doppelt so stark zurück wie in der Branche.{S} Der Bierabsatz des zweitgrößten deutsch 
 so stark zurück wie in der Branche.{S} Der Bierabsatz des zweitgrößten deutschen Bierkonzerns  
k wie in der Branche.{S} Der Bierabsatz des zweitgrößten deutschen Bierkonzerns fiel im 1. Quar 
urück.{S} Gleichzeitig verringerte sich der Gruppen- Umsatz auf 177,2 (199,6) Millionen Euro.{S 
h der Gruppen- Umsatz auf 177,2 (199,6) Millionen Euro.{S} Der Jahresüberschuss fiel auf 5,1 (9 
tz auf 177,2 (199,6) Millionen Euro.{S} Der Jahresüberschuss fiel auf 5,1 (9, 5) Millionen Euro 
er Jahresüberschuss fiel auf 5,1 (9, 5) Millionen Euro.{S} 2002 war noch eine Umsatzsteigerung  
(9, 5) Millionen Euro.{S} 2002 war noch eine Umsatzsteigerung von 6,5 Prozent auf 904, 4 Millio 
ne Umsatzsteigerung von 6,5 Prozent auf 904, 4 Millionen Euro möglich, wobei der Gewinn auf 48, 
uf 904, 4 Millionen Euro möglich, wobei der Gewinn auf 48,9 (6,6) Millionen Euro deutlich ausge 
öglich, wobei der Gewinn auf 48,9 (6,6) Millionen Euro deutlich ausgeweitet werden konnte.Ende  
2934) Beschäftigte.{S} Als Reaktion auf die veränderte Marktlage sollen nun 100 Stellen abgebau 
auf die veränderte Marktlage sollen nun 100 Stellen abgebaut, Investitionen in die Gastronomie  
 100 Stellen abgebaut, Investitionen in die Gastronomie gekürzt und einzelne Kostenbereiche aus 
Radeberger Gruppe AG / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} LINUX{S} Li 
 DIZ München GmbH{S} LINUX{S} Linux ist ein Betriebssystem, also das Programm, das einem Comput 
X{S} Linux ist ein Betriebssystem, also das Programm, das einem Computer sagt, was er ist, wie  
 Betriebssystem, also das Programm, das einem Computer sagt, was er ist, wie er einen Bildschir 
einem Computer sagt, was er ist, wie er einen Bildschirm betreibt, die Eingaben von Tastatur un 
 ist, wie er einen Bildschirm betreibt, die Eingaben von Tastatur und Maus verarbeitet und Date 
s verarbeitet und Dateien verwaltet.{S} Das Besondere bei Linux ist, dass jeder, der möchte, di 
 bei Linux ist, dass jeder, der möchte, die Programmzeilen des Betriebssystems einsehen und ver 
s jeder, der möchte, die Programmzeilen des Betriebssystems einsehen und verändern kann.{S} Er  
enzkosten veröffentlichen, damit Andere seine Ideen weiterspinnen können.{S} Auf der Basis von  
eine Ideen weiterspinnen können.{S} Auf der Basis von Linux laufen nur spezielle Programme, zum 
 Internetprogramme und Spiele, die nach den gleichen Prinzipien entstehen.{S} SZdigital: Alle R 
hen Prinzipien entstehen.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mailänder M 
{S} Cornelia Corba muss sich fühlen wie eine Ankleidepuppe im Glück: Um die Schauspielerin heru 
len wie eine Ankleidepuppe im Glück: Um die Schauspielerin herum warten lange Reihen von Kleide 
d by Alexandra Jehle“.{S} Und dazu eben jene Designerin stets an ihrer Seite, um sie stilistisc 
 Und dazu eben jene Designerin stets an ihrer Seite, um sie stilistisch zu beraten.{S} Acht Stu 
eite, um sie stilistisch zu beraten.{S} Acht Stunden dauert das „Showroom-Event“ der jungen Grü 
cht Stunden dauert das „Showroom-Event“ der jungen Gründerin des Modelabels Convinto in einem s 
s „Showroom-Event“ der jungen Gründerin des Modelabels Convinto in einem schicken Hinterhof der 
en Gründerin des Modelabels Convinto in einem schicken Hinterhof der Fraunhoferstraße.{S} Das e 
ls Convinto in einem schicken Hinterhof der Fraunhoferstraße.{S} Das entzerrt den Besucherstrom 
f der Fraunhoferstraße.{S} Das entzerrt den Besucherstrom und lässt zwischendurch Zeit für Bera 
ung aus erster Hand: Aus Mailand kommen die Stoffe, der Hersteller beliefert auch große Namen w 
er Hand: Aus Mailand kommen die Stoffe, der Hersteller beliefert auch große Namen wie Armani, R 
 Armani, Ralph Lauren und Prada.{S} Von einem schwarzen, sehr feinen Ziegenleder hatte Jehle ge 
r feinen Ziegenleder hatte Jehle gerade eine Menge für „vielleicht drei Kleider und drei, vier  
Jehle gerade eine Menge für „vielleicht drei Kleider und drei, vier Röcke“ ergattert, da hatte  
 Menge für „vielleicht drei Kleider und drei, vier Röcke“ ergattert, da hatte sich ein großes M 
i, vier Röcke“ ergattert, da hatte sich ein großes Modelabel auch schon den Exklusivertrag für  
 auch schon den Exklusivertrag für eben dieses Produkt gesichert – der Stoffmarkt ist heiß umkä 
rag für eben dieses Produkt gesichert – der Stoffmarkt ist heiß umkämpft.{S} Cornelia Corba ist 
ia Corba ist derweil vom zarten Chiffon eines schmalen roten Kleides mit Wasserfalldekolleté en 
es mit Wasserfalldekolleté entzückt.{S} Den zugehörigen Hüftgürtel aus derbem Leder – Kleid und 
 – Kleid und Accessoire firmieren unter dem Thema „Contrasts“ – lässt sie auf dem Weg zur Garde 
r dem Thema „Contrasts“ – lässt sie auf dem Weg zur Garderobe allerdings zurück.{S} Anja Burkel 
dell.{S} Foto: Stephan Rumpf SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} P+R-Anlage  
en GmbH{S} P+R-Anlage mit Gütesiegel{S} Der ADAC will den Bau guter Park-and-Ride-Plätze vorant 
-Anlage mit Gütesiegel{S} Der ADAC will den Bau guter Park-and-Ride-Plätze vorantreiben und dam 
Ride-Plätze vorantreiben und damit noch mehr Autofahrer zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsm 
 Verkehrsmittel bewegen.{S} Deshalb hat der Autoclub jetzt ein Gütesiegel für benutzerfreundlic 
egen.{S} Deshalb hat der Autoclub jetzt ein Gütesiegel für benutzerfreundliche P+R-Plätze ins L 
ins Leben gerufen.{S} Zum Auftakt wurde die Stadt München für ihre Anlage in Großhadern mit dem 
Zum Auftakt wurde die Stadt München für ihre Anlage in Großhadern mit dem Gütesiegel „Dieser P+ 
nchen für ihre Anlage in Großhadern mit dem Gütesiegel „Dieser P+R-Platz wird vom ADAC empfohle 
d vom ADAC empfohlen“ ausgezeichnet.{S} Die Anlage mit 306 Stellplätzen wurde vor wenigen Jahre 
ohlen“ ausgezeichnet.{S} Die Anlage mit 306 Stellplätzen wurde vor wenigen Jahren eröffnet.{S}  
e Anlage mit 306 Stellplätzen wurde vor wenigen Jahren eröffnet.{S} Der Stellplatz kostet nur e 
n wurde vor wenigen Jahren eröffnet.{S} Der Stellplatz kostet nur eine Gebühr von 50 Cent pro T 
 eröffnet.{S} Der Stellplatz kostet nur eine Gebühr von 50 Cent pro Tag.{S} Die Vergabe des Güt 
r Stellplatz kostet nur eine Gebühr von 50 Cent pro Tag.{S} Die Vergabe des Gütesiegels ist an  
nur eine Gebühr von 50 Cent pro Tag.{S} Die Vergabe des Gütesiegels ist an eine Reihe von Krite 
ühr von 50 Cent pro Tag.{S} Die Vergabe des Gütesiegels ist an eine Reihe von Kriterien gebunde 
.{S} Die Vergabe des Gütesiegels ist an eine Reihe von Kriterien gebunden.{S} Dazu gehören das  
von Kriterien gebunden.{S} Dazu gehören das Vorhandensein von mindestens 40 Plätzen, eine Parks 
.{S} Dazu gehören das Vorhandensein von mindestens 40 Plätzen, eine Parkstandsbreite von mindes 
orhandensein von mindestens 40 Plätzen, eine Parkstandsbreite von mindestens 2,40 Metern sowie  
s 40 Plätzen, eine Parkstandsbreite von mindestens 2,40 Metern sowie ein Takt der öffentlichen  
breite von mindestens 2,40 Metern sowie ein Takt der öffentlichen Verkehrsmittel von nicht mehr 
n mindestens 2,40 Metern sowie ein Takt der öffentlichen Verkehrsmittel von nicht mehr als 20 M 
akt der öffentlichen Verkehrsmittel von nicht mehr als 20 Minuten.{S} dpa/Foto:{S} Heddergott P 
-Plätze in München / Verkehr SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Haidhausen{ 
nburger Platz soll Grünanlage werden{S} Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen fordert einstimmig,  
immig, dass der bepflanzte Innenbereich des Weißenburger Platzes sowie die Wege und die Bereich 
nbereich des Weißenburger Platzes sowie die Wege und die Bereiche um die Parkbänke als Grünanla 
Weißenburger Platzes sowie die Wege und die Bereiche um die Parkbänke als Grünanlage ausgewiese 
tzes sowie die Wege und die Bereiche um die Parkbänke als Grünanlage ausgewiesen werden.{S} Dam 
e ausgewiesen werden.{S} Damit bestünde die Möglichkeit, Platzverweise auszusprechen.{S} Denn n 
h Angaben von Andreas Micksch, Sprecher der CSU-Fraktion, gibt es am Weißenburger Platz immer w 
t Alkoholabhängigen.{S} leic SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Wellenbrech 
en GmbH{S} Wellenbrecher{S} BR krempelt die Programme „Bayern 2“ und „Bayern 4“ um{S} Von Chris 
 können Chefs auch grausam sein.{S} Als der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Thomas Gruber, 
auch grausam sein.{S} Als der Intendant des Bayerischen Rundfunks, Thomas Gruber, im vergangene 
ber, im vergangenen Herbst erstmals auf eine mögliche Programmreform bei Bayern4 Klassik angesp 
ssik angesprochen wurde, kritisierte er das zu starke Gewicht musikwissenschaftlicher Texte als 
mes Gequatsche“.{S} Auch nörgelte er an zu viel schwerer klassischer Musik herum.{S} Über die n 
hwerer klassischer Musik herum.{S} Über die nachmittägliche Reihe „Concerto Bavarese“ mit Werke 
st Sadismus.“{S} Nun werden also gleich zwei Wellen neu präsentiert: Bayern 2 Radio und Bayern  
.{S} Verantwortlich zeichnen dafür auch zwei neue Chefs: Klaus Kastan (Bayern 2) und Jürgen See 
ben“) soll man laut Kastan merken, dass die Sendungen von Bayern2 frischer sind.{S} Gelegentlic 
ern2 frischer sind.{S} Gelegentlich kam das Programm doch etwas verstaubt und unkoordiniert dah 
oordiniert daher.{S} In den vergangenen zehn Jahren sind denn auch von den einstmals täglich 40 
ind denn auch von den einstmals täglich 400 000 Hörern knapp 100000 weggebrochen.{S} Auch liegt 
napp 100000 weggebrochen.{S} Auch liegt das Durchschnittsalter inzwischen bei 56Jahren.{S} Mit  
t das Durchschnittsalter inzwischen bei 56Jahren.{S} Mit Kolumnen wie „Orange“, dem morgendlich 
56Jahren.{S} Mit Kolumnen wie „Orange“, dem morgendlichen Samstagsmagazin, will man nun neue, v 
h jüngere Hörer gewinnen.{S} Auch plant der Wellenchef, Sendungen besser zu verzahnen.{S} Künft 
nftig soll es den „Fleckerlteppich“ von vielerlei Angeboten nicht mehr geben.{S} Einzelne Abtei 
mehr geben.{S} Einzelne Abteilungen wie der Kirchenfunk, die Landes- oder Bildungspolitik haben 
 die Landes- oder Bildungspolitik haben ihre Programmhoheit verloren.{S} Ihre Beiträge werden n 
 haben ihre Programmhoheit verloren.{S} Ihre Beiträge werden nun in größere Flächen integriert  
kro“.{S} Was bleibt, sind Standards wie das Tagesgespräch oder der Zündfunk.{S} Und künftig nur 
nd Standards wie das Tagesgespräch oder der Zündfunk.{S} Und künftig nur mehr einige wenige gut 
h oder der Zündfunk.{S} Und künftig nur mehr einige wenige gute Moderatoren.{S} Bei einem hausi 
 einige wenige gute Moderatoren.{S} Bei einem hausinternen Casting wurden aus 140 Moderatoren 1 
i einem hausinternen Casting wurden aus 140 Moderatoren 15 ausgewählt.{S} Auf „neue Hörgewohnhe 
ewohnheiten“ will auch Bayern 4 Klassik sein Programm abstellen.{S} „Die Musikgestaltung soll t 
 4 Klassik sein Programm abstellen.{S} „Die Musikgestaltung soll tagsüber leichter sein“, sagt  
 er.{S} Tagsüber sollen Sendungen durch ein Begleitprogramm mit „kleinen Einsprengseln“ aufgelo 
t es „Starke Stücke“ oder „Meisterwerke der Musik“.{S} Mit „Leporello“ wird zudem der Jazz tags 
r Musik“.{S} Mit „Leporello“ wird zudem der Jazz tagsüber einen festen Platz erhalten.{S} Der A 
Leporello“ wird zudem der Jazz tagsüber einen festen Platz erhalten.{S} Der Abend bleibt weiter 
agsüber einen festen Platz erhalten.{S} Der Abend bleibt weiterhin der Hochkultur vorbehalten m 
erhalten.{S} Der Abend bleibt weiterhin der Hochkultur vorbehalten mit Live-Übertragungen und a 
ese nicht reibungslos ab.{S} Als Kastan den morgendlichen Sendeplatz des „Heimatspiegels“ forde 
z des „Heimatspiegels“ forderte, um mit seinem Programm bereits um sechs Uhr zu starten, gab es 
bereits um sechs Uhr zu starten, gab es eine Welle von Protesten.{S} Inzwischen hat er aufgegeb 
Bayern2Radio um 0.15 Uhr.{S} PS KW 22 - 2003 Bayern 2 Radio / Medien Bayern 4 Klassik / Medien  
Bayerischer Hörfunk / Medien SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Chicago-Mäu 
er{S} Weißfußmäuse in Chicago gehen mit der Zeit.{S} Ihre Gene verraten es.{S} US-Forscher habe 
mäuse in Chicago gehen mit der Zeit.{S} Ihre Gene verraten es.{S} US-Forscher haben das Erbgut  
 Gene verraten es.{S} US-Forscher haben das Erbgut des Nagers der Art Peromyscus leucopus und s 
ten es.{S} US-Forscher haben das Erbgut des Nagers der Art Peromyscus leucopus und seiner Vorfa 
US-Forscher haben das Erbgut des Nagers der Art Peromyscus leucopus und seiner Vorfahren unters 
 Nagers der Art Peromyscus leucopus und seiner Vorfahren untersucht: Sie extrahierten DNS aus d 
en untersucht: Sie extrahierten DNS aus der Haut konservierter Museums-Mäuse und verglichen sie 
} Dabei stellten sie fest, dass der vor hundert Jahren häufigste Genotyp heute kaum mehr vertre 
notyp heute kaum mehr vertreten ist.{S} Ihre Erklärungen: Anpassung an die vom Menschen verände 
änderte Umwelt, ausgesetzte Labortiere, die neue Gene eingebracht haben, oder der Konkurrenzdru 
, die neue Gene eingebracht haben, oder der Konkurrenzdruck mit der Präriemaus, der eine geneti 
cht haben, oder der Konkurrenzdruck mit der Präriemaus, der eine genetische Veränderung bewirkt 
Konkurrenzdruck mit der Präriemaus, der eine genetische Veränderung bewirkte.{S} „Womöglich war 
ränderung bewirkte.{S} „Womöglich waren die untersuchten Mäuse auch nicht repräsentativ“, sagt  
ür Wildtierforschung.{S} bef SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Dresdner ba 
nz scheidet aus Otto Steinmetz folgt{S} Das Personalkarussell bei der Dresdner Bank dreht sich  
metz folgt{S} Das Personalkarussell bei der Dresdner Bank dreht sich weiter.{S} Wie von der Süd 
dner Bank dreht sich weiter.{S} Wie von der Süddeutschen Zeitung bereits berichtet (SZ vom 22.3 
) wird Heinrich Linz, Chefrisikomanager der Bank, den Vorstand verlassen.{S} Er wechselt zur Mu 
nrich Linz, Chefrisikomanager der Bank, den Vorstand verlassen.{S} Er wechselt zur Muttergesell 
gesellschaft nach München und soll dort die Leitung eines Sonderprojekts im Risikomanagement de 
 nach München und soll dort die Leitung eines Sonderprojekts im Risikomanagement des Bereichs F 
ines Sonderprojekts im Risikomanagement des Bereichs Finanzanlagen/Beteiligungen übernehmen.{S} 
anzanlagen/Beteiligungen übernehmen.{S} Sein Nachfolger im Führungsgremium der Dresdner Bank wi 
.{S} Sein Nachfolger im Führungsgremium der Dresdner Bank wird dem Vernehmen nach Otto Steinmet 
 Führungsgremium der Dresdner Bank wird dem Vernehmen nach Otto Steinmetz, ehemals Leiter des K 
men nach Otto Steinmetz, ehemals Leiter des Kreditrisikomanagements bei der Deutschen Bank, dem 
 Leiter des Kreditrisikomanagements bei der Deutschen Bank, dem früheren Arbeitgeber des neuen  
sikomanagements bei der Deutschen Bank, dem früheren Arbeitgeber des neuen Dresdner-Chefs Herbe 
eutschen Bank, dem früheren Arbeitgeber des neuen Dresdner-Chefs Herbert Walter.{S} Steinmetz w 
 1999 wegen Kompetenzstreitigkeiten aus der Deutschen Bank ausgeschieden und arbeitete zuletzt  
bhängiger Berater.{S} Zudem will Walter dem Aufsichtsrat vorschlagen, Thomas Naumann zum Genera 
igten zu ernennen.{S} Naumann kommt von der Commerzbank und gehört dort zum Team von Finanzvors 
von Finanzvorstand Axel von Ruedorffer, der Anfang Juni aus dem Amt scheidet.{S} Bei der Dresdn 
xel von Ruedorffer, der Anfang Juni aus dem Amt scheidet.{S} Bei der Dresdner soll Naumann eine 
nfang Juni aus dem Amt scheidet.{S} Bei der Dresdner soll Naumann eine leitende Funktion im Unt 
eidet.{S} Bei der Dresdner soll Naumann eine leitende Funktion im Unternehmensbereich IRU übern 
ernehmensbereich IRU übernehmen, in dem die Bank ihre nicht strategischen und Not leidenden Kre 
nden Kredite zusammengefasst hat.{S} Zu den Aufsteigern gehört auch Baudouin Croonenbergh.{S} D 
n gehört auch Baudouin Croonenbergh.{S} Der Chief Operating Officer der Investmentbank Dresdner 
enbergh.{S} Der Chief Operating Officer der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein soll  
den.{S} Damit setzt der erst seit knapp zwei Monaten amtierende Dresdner Bank-Chef Walter erste 
tellen, weil er auf interne Widerstände keine Rücksicht nehmen muss.{S} Das Ausscheiden von Hei 
rstände keine Rücksicht nehmen muss.{S} Das Ausscheiden von Heinrich Linz galt seit Monaten als 
eheimnis.{S} Der 45-jährige Manager war ein Weggefährte des im vergangenen Jahr abgelösten Inve 
ischer.{S} Spätestens seit dem Rauswurf des früheren Dresdner-Chefs Bernd Fahrholz Mitte März w 
h Linz- Position gefährdet.{S} Erst vor zwei Monaten waren Karl Ralf Jung und Andrew Pisker in  
ren Karl Ralf Jung und Andrew Pisker in den Vorstand der Dresdner berufen und mit der Leitung d 
 Jung und Andrew Pisker in den Vorstand der Dresdner berufen und mit der Leitung des Geschäftsb 
n Vorstand der Dresdner berufen und mit der Leitung des Geschäftsbereichs Corporates & Markets  
er Dresdner berufen und mit der Leitung des Geschäftsbereichs Corporates & Markets betreut word 
s & Markets betreut worden.{S} Dort ist das Firmenkundengeschäft und das Investmentbanking gebü 
} Dort ist das Firmenkundengeschäft und das Investmentbanking gebündelt.{S} gris Dresdner Bank  
gris Dresdner Bank AG / Bank SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Elektronisc 
r Physikalische Messtechnik in Freiburg die Qualität von Motoröl im Automotor.{S} Schwefel- und 
ckstoffverbindungen im Verbrennungsraum des Motors lassen nämlich den Säuregehalt im Öl mit der 
brennungsraum des Motors lassen nämlich den Säuregehalt im Öl mit der Zeit steigen.{S} Diese Sä 
assen nämlich den Säuregehalt im Öl mit der Zeit steigen.{S} Diese Säure aber korrodiert metall 
regehalt im Öl mit der Zeit steigen.{S} Diese Säure aber korrodiert metallische Bauteile.{S} Mi 
so genannten basischen Additiven senken die Hersteller zwar den Säuregehalt im Öl, allerdings v 
en Additiven senken die Hersteller zwar den Säuregehalt im Öl, allerdings verbrauchen sich dies 
.{S} Um Korrosion zu verhindern, sollte das Öl daher regelmäßig gewechselt werden.{S} Die Inter 
 daher regelmäßig gewechselt werden.{S} Die Intervalle für Ölwechsel richten sich bisher allerd 
er allerdings nach Erfahrungswerten, da eine chemische Analyse im Labor sich nur für teure Masc 
ohnt.{S} Martin Jägle dagegen misst mit mehreren Elektroden auf einem fingernagelgroßen Sensor  
gernagelgroßen Sensor direkt im Motoröl die Menge der basischen Additive, den Wassergehalt und  
oßen Sensor direkt im Motoröl die Menge der basischen Additive, den Wassergehalt und die Temper 
toröl die Menge der basischen Additive, den Wassergehalt und die Temperatur.{S} Sinkt der Gehal 
asischen Additive, den Wassergehalt und die Temperatur.{S} Sinkt der Gehalt der basischen Zusät 
ssergehalt und die Temperatur.{S} Sinkt der Gehalt der basischen Zusätze unter einen Grenzwert, 
und die Temperatur.{S} Sinkt der Gehalt der basischen Zusätze unter einen Grenzwert, muss das Ö 
 der Gehalt der basischen Zusätze unter einen Grenzwert, muss das Öl gewechselt werden.{S} Bis  
hen Zusätze unter einen Grenzwert, muss das Öl gewechselt werden.{S} Bis zum Einsatz dieser im  
p einfachen Technik ist allerdings noch ein Problem zu lösen: Mit der Zeit verschlammt und korr 
lerdings noch ein Problem zu lösen: Mit der Zeit verschlammt und korrodiert auch der Sensor.{S} 
er Zeit verschlammt und korrodiert auch der Sensor.{S} rhk SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – 
iert auch der Sensor.{S} rhk SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Jeder dritt 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Jeder dritte Nutzer kauft im Internet ein{S} Hamburg (A 
ein{S} Hamburg (AFP) – Beim Einkauf ist das Internet nicht mehr wegzudenken: Zwei von drei deut 
r Anschaffungen nach Informationen über das begehrte Produkt im Internet, wie eine Umfrage der  
r das begehrte Produkt im Internet, wie eine Umfrage der Marktforschungs- und Beratungsfirma Fi 
ß ergab.{S} Demnach nutzten im Frühjahr dieses Jahres 68,4 Prozent der Befragten Einkaufsmöglic 
mnach nutzten im Frühjahr dieses Jahres 68,4 Prozent der Befragten Einkaufsmöglichkeiten im Net 
efragten Einkaufsmöglichkeiten im Netz; zwei Jahre zuvor hatten dies erst 50,6 Prozent getan.{S 
r andere aktuelle Infomationen sind für 81,4 Prozent der Befragten ein Grund, ins Netz zu gehen 
nen sind für 81,4 Prozent der Befragten ein Grund, ins Netz zu gehen.{S} Electronic Commerce im 
rce im Internet / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Sanierung i 
g der DIZ München GmbH{S} Sanierung ist dem Zeitplan voraus{S} Mitsubishi fährt Rekordgewinn ei 
ein{S} DaimlerChrysler-Partner erwartet 2003 geringere Zuwächse / Wenige neue Modelle in der Pi 
ngere Zuwächse / Wenige neue Modelle in der Pipeline{S} Tokio – Der japanische DaimlerChrysler- 
rChrysler-Partner Mitsubishi Motors hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem historischen  
hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem historischen Rekordgewinn von 270 Millionen Euro  
mit einem historischen Rekordgewinn von 270 Millionen Euro abgeschlossen.{S} Für das laufende J 
70 Millionen Euro abgeschlossen.{S} Für das laufende Jahr rechnet Nippons viertgrößter Autobaue 
ons viertgrößter Autobauer nur noch mit einem leichten Gewinnanstieg von gut sieben Prozent.{S} 
ut sieben Prozent.{S} Von André Kunz{S} Der deutsche Chef-Sanierer Rolf Eckrodt konnte an der B 
he Chef-Sanierer Rolf Eckrodt konnte an der Bilanzpressekonferenz vom Montag über viele Erfolge 
r Bilanzpressekonferenz vom Montag über viele Erfolge in dem ehemals angeschlagenen japanischen 
ferenz vom Montag über viele Erfolge in dem ehemals angeschlagenen japanischen Autokonzern beri 
n japanischen Autokonzern berichten.{S} Mehrere Ziele seines ursprünglich auf drei Jahre angele 
} Mehrere Ziele seines ursprünglich auf drei Jahre angelegten Kostensenkungsplanes sind schon n 
en Kostensenkungsplanes sind schon nach zwei Jahren erreicht worden.{S} Eckrodt baute bis Ende  
en.{S} Eckrodt baute bis Ende März 2003 mehr als ein Viertel der Überkapazitäten in der einheim 
bis Ende März 2003 mehr als ein Viertel der Überkapazitäten in der einheimischen Produktion ab. 
 als ein Viertel der Überkapazitäten in der einheimischen Produktion ab.{S} Das veraltete Werk  
 in der einheimischen Produktion ab.{S} Das veraltete Werk Oye in Zentraljapan und eine Produkt 
 veraltete Werk Oye in Zentraljapan und eine Produktionslinie im Mizushima-Werk sind geschlosse 
eichzeitig sind 16 statt nur 14 Prozent des Personalbestandes gekürzt worden.{S} Die Kostensenk 
es Personalbestandes gekürzt worden.{S} Die Kostensenkungen bei Zulieferern und im Materialeink 
 Ende März 15 Prozent.{S} Eckrodt setzt die nächste Latte für Kosteneinsparungen auf 20 Prozent 
l bis zum März 2004 erreicht werden.{S} Die rasche Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen haben  
rreicht werden.{S} Die rasche Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen haben dazu beigetragen, das 
ahmen haben dazu beigetragen, dass sich der Betriebsgewinn auf 83 Milliarden Yen (600 Millionen 
ragen, dass sich der Betriebsgewinn auf 83 Milliarden Yen (600 Millionen Euro) verdoppelte.{S}  
r Betriebsgewinn auf 83 Milliarden Yen (600 Millionen Euro) verdoppelte.{S} Der Umsatz stieg ge 
en (600 Millionen Euro) verdoppelte.{S} Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Proze 
doppelte.{S} Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf 3885 Milliarden Yen  
über dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf 3885 Milliarden Yen (28,1 Milliarden Euro).{S} Die Lanc 
und 20 Prozent auf 3885 Milliarden Yen (28,1 Milliarden Euro).{S} Die Lancierung des vollständi 
lliarden Yen (28,1 Milliarden Euro).{S} Die Lancierung des vollständig überarbeiteten Kleinwage 
g überarbeiteten Kleinwagens Colt half, den Umsatzeinbruch auf dem einheimischen Markt nach ein 
agens Colt half, den Umsatzeinbruch auf dem einheimischen Markt nach einem Vertuschungsskandal  
nbruch auf dem einheimischen Markt nach einem Vertuschungsskandal von Fahrzeugdefekten zu stopp 
n Fahrzeugdefekten zu stoppen.{S} Wegen einer Änderung in der Bilanzierung der Umsätze auf Expo 
 zu stoppen.{S} Wegen einer Änderung in der Bilanzierung der Umsätze auf Exportmärkten sind im  
egen einer Änderung in der Bilanzierung der Umsätze auf Exportmärkten sind im diesjährigen Resu 
rtmärkten sind im diesjährigen Resultat die Exportumsätze von 15 Monaten eingerechnet worden.{S 
jährigen Resultat die Exportumsätze von 15 Monaten eingerechnet worden.{S} Für das laufende Jah 
 15 Monaten eingerechnet worden.{S} Für das laufende Jahr wird deshalb mit einem Absatzeinbruch 
 Für das laufende Jahr wird deshalb mit einem Absatzeinbruch von rund 25 Prozent auf 2900 Milli 
 Absatzeinbruch von rund 25 Prozent auf 2900 Milliarden Yen (20,9 Milliarden Euro) gerechnet, d 
und 25 Prozent auf 2900 Milliarden Yen (20,9 Milliarden Euro) gerechnet, doch soll der Vorsteue 
9 Milliarden Euro) gerechnet, doch soll der Vorsteuergewinn um 20 Prozent auf 435 Millionen Eur 
l der Vorsteuergewinn um 20 Prozent auf 435 Millionen Euro zunehmen.{S} Eckrodt hofft, besonder 
 Gewinne einzufahren.{S} Allerdings ist die Pipeline von Mitsubishi Motors für die nächsten zwö 
 von Mitsubishi Motors für die nächsten zwölf Monate eher bescheiden bestückt, und für das lauf 
onate eher bescheiden bestückt, und für das laufende Jahr will der Autobauer mit einem 37 Proze 
estückt, und für das laufende Jahr will der Autobauer mit einem 37 Prozent höheren Entwicklungs 
ngs- und Forschungsetat von umgerechnet 1,24 Milliarden Euro in diesem Bereich die Aufholjagd m 
von umgerechnet 1,24 Milliarden Euro in diesem Bereich die Aufholjagd mit den Konkurrenten begi 
 1,24 Milliarden Euro in diesem Bereich die Aufholjagd mit den Konkurrenten beginnen.{S} (Firme 
ro in diesem Bereich die Aufholjagd mit den Konkurrenten beginnen.{S} (Firmen des Tages){S} Mit 
t den Konkurrenten beginnen.{S} (Firmen des Tages){S} Mitsubishi rechnet im laufenden Jahr mit  
itsubishi rechnet im laufenden Jahr mit einem Absatzeinbruch.{S} Foto: dpa Mitsubishi Motors Co 
i Motors Corporation / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Modernisier 
g-Europachef Wilkens kam als Signal für den Aufbruch / Sein Abgang gilt als Zeichen der Krise{S 
lkens kam als Signal für den Aufbruch / Sein Abgang gilt als Zeichen der Krise{S} Es war ein Si 
Aufbruch / Sein Abgang gilt als Zeichen der Krise{S} Es war ein Signal für echte Aufbruchstimmu 
ng gilt als Zeichen der Krise{S} Es war ein Signal für echte Aufbruchstimmung im Unternehmen.{S 
hte Aufbruchstimmung im Unternehmen.{S} Die Luftfahrtbranche genoss noch die letzten Ausläufer  
en.{S} Die Luftfahrtbranche genoss noch die letzten Ausläufer eines langen Booms und der amerik 
anche genoss noch die letzten Ausläufer eines langen Booms und der amerikanische Flugzeugherste 
etzten Ausläufer eines langen Booms und der amerikanische Flugzeughersteller Boeing beschloss,  
Mit Heiner Wilkens wurde im August 2001 ein Deutscher Europachef des Weltmarktführers in der Lu 
im August 2001 ein Deutscher Europachef des Weltmarktführers in der Luft- und Raumfahrtindustri 
cher Europachef des Weltmarktführers in der Luft- und Raumfahrtindustrie, gut zwei Jahre später 
rs in der Luft- und Raumfahrtindustrie, gut zwei Jahre später, im Oktober, wird Wilkens mit 61  
ter, im Oktober, wird Wilkens mit 61 in den Ruhestand gehen.{S} Wilkens war angetreten, um die  
 war angetreten, um die aus Seattle und der Firmenzentrale in Chicago vorgegebene Strategie umz 
In Europa sollte er in erster Linie für den Zivilflugzeugbereich ein Netzwerk aus Zulieferern a 
ster Linie für den Zivilflugzeugbereich ein Netzwerk aus Zulieferern auf- und ausbauen, mit den 
ulieferern auf- und ausbauen, mit denen der Konzern eng zusammenarbeiten wollte.{S} Den Kunden  
Konzern eng zusammenarbeiten wollte.{S} Den Kunden sollte Wilkens als Ansprechpartner vor Ort d 
ls Ansprechpartner vor Ort dienen, aber die wichtigen Verkaufskampagnen wurden nach wie vor in  
smodelle mit Universitäten und verlegte einen Teil der Forschungsaktivitäten nach Europa.{S} Du 
t Universitäten und verlegte einen Teil der Forschungsaktivitäten nach Europa.{S} Durch den Aus 
chungsaktivitäten nach Europa.{S} Durch den Ausbau der Europazentrale in Brüssel wollte der Kon 
itäten nach Europa.{S} Durch den Ausbau der Europazentrale in Brüssel wollte der Konzern auch n 
au der Europazentrale in Brüssel wollte der Konzern auch nach außen verdeutlichen, dass Boeing  
rdeutlichen, dass Boeing nicht mehr nur ein amerikanisches Unternehmen ist und dies auch anhand 
es Unternehmen ist und dies auch anhand der eigenen Strukturen vollzieht.{S} Schließlich bestan 
zieht.{S} Schließlich bestanden ja auch die Produkte schon lange zu einem hohen Prozentsatz aus 
den ja auch die Produkte schon lange zu einem hohen Prozentsatz aus Komponenten aus dem Ausland 
m hohen Prozentsatz aus Komponenten aus dem Ausland.{S} Gut einen Monat, nachdem Wilkens angetr 
aus Komponenten aus dem Ausland.{S} Gut einen Monat, nachdem Wilkens angetreten war, verschoben 
s angetreten war, verschoben sich durch die Anschläge vom 11. September 2001 die Prioritäten.{S 
ch die Anschläge vom 11. September 2001 die Prioritäten.{S} Wilkens kam, so heißt es intern, mi 
S} Wilkens kam, so heißt es intern, mit seinen Plänen wesentlich langsamer voran, als ursprüngl 
 als ursprünglich einmal geplant.{S} In der Krise geht es auch bei Boeing darum, zu halten, was 
ng darum, zu halten, was zu halten ist, die Vision vom international stärker integrierten Konze 
erten Konzern hat merklich gelitten.{S} Die Strukturen in der besonders traditionsbewussten und 
en Zivilflugzeugsparte aufzubrechen und mehr Entscheidungskompetenz aus Seattle herauszuverlage 
ilkens selbst vermuten konnte.{S} Zumal dem Bereich mit Alan Mulally ein echtes Boeing-Urgestei 
in echtes Boeing-Urgestein vorsteht.{S} Die Modernisierer mit Phil Condit an der Spitze sitzen  
S} Die Modernisierer mit Phil Condit an der Spitze sitzen mittlerweile in der Zentrale des Konz 
it an der Spitze sitzen mittlerweile in der Zentrale des Konzerns in Chicago, während die Boein 
tze sitzen mittlerweile in der Zentrale des Konzerns in Chicago, während die Boeing Commercial  
ntrale des Konzerns in Chicago, während die Boeing Commercial Airplane Group in Seattle ein wen 
ng Commercial Airplane Group in Seattle ein wenig alten Zeiten nachtrauert und im internen Vert 
icher geglaubte Pfründe fürchtet, zumal die derzeitige Krise vor allem die Zivilsparte mit alle 
t, zumal die derzeitige Krise vor allem die Zivilsparte mit aller Wucht trifft.{S} Wilkens Posi 
ige Krise vor allem die Zivilsparte mit aller Wucht trifft.{S} Wilkens Position, letztlich eine 
 trifft.{S} Wilkens Position, letztlich eine Erfindung Condits, soll dem Vernehmen nach vorerst 
 letztlich eine Erfindung Condits, soll dem Vernehmen nach vorerst nicht neu besetzt werden.{S} 
n Dailey, Verkaufschef für Europa, wird seine Aufgaben auf Interimsbasis übernehmen.{S} Der geb 
fgaben auf Interimsbasis übernehmen.{S} Der gebürtige Hamburger Wirtschaftswissenschaftler hat  
schaftswissenschaftler hat zunächst bei der Lufthansa Karriere gemacht, wo er zuletzt als Leite 
riere gemacht, wo er zuletzt als Leiter der Materialdirektion unter anderem für Ein- und Verkau 
ratt & Whitney und wurde dann 1995 Chef der luxemburgischen Frachtfluggesellschaft Cargolux.{S} 
rcial Airplane Group / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Neugeschäft 
 HVB Real Estate erreicht nur mit Hilfe der Mutter schwarze Zahlen{S} München (Reuters) – Der z 
anzierer HVB Real Estate Bank steckt in seinem letzten Jahr als eigenständige Firma angesichts  
Jahr als eigenständige Firma angesichts eines drastischen Einbruchs beim Neugeschäft tief in de 
chen Einbruchs beim Neugeschäft tief in der Krise.{S} Die Münchener Spezialbank, die das Kernst 
 beim Neugeschäft tief in der Krise.{S} Die Münchener Spezialbank, die das Kernstück des geplan 
rise.{S} Die Münchener Spezialbank, die das Kernstück des geplanten Immobilienfinanzierers Hypo 
ünchener Spezialbank, die das Kernstück des geplanten Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate G 
oll, vermied im ersten Quartal nur dank der Risikoübernahme durch die Konzernmutter HVB einen V 
rtal nur dank der Risikoübernahme durch die Konzernmutter HVB einen Verlust.{S} Das Neugeschäft 
koübernahme durch die Konzernmutter HVB einen Verlust.{S} Das Neugeschäfts-Volumen sei im erste 
ersten Quartal 2003 um 96,1 Prozent auf 71 Millionen Euro gesunken, sagte Vorstandschef Georg F 
oraussichtlich letzten Hauptversammlung des Instituts.{S} Weil die Konzernmutter HVB 113,3 Mill 
Hauptversammlung des Instituts.{S} Weil die Konzernmutter HVB 113,3 Millionen Euro an Risiken ü 
nstituts.{S} Weil die Konzernmutter HVB 113,3 Millionen Euro an Risiken übernommen habe, sei im 
Risiken übernommen habe, sei im Quartal ein knapper Gewinn verbucht worden.{S} Ohne die vereinb 
knapper Gewinn verbucht worden.{S} Ohne die vereinbarte Risikoabschirmung wären es über 100 Mil 
 vereinbarte Risikoabschirmung wären es über 100 Millionen Euro Verlust nach Steuern gewesen.{S 
sen.{S} Insgesamt übernimmt die HVB für die Jahre 2003 und 2004 Risiken von bis zu 590 Millione 
bernimmt die HVB für die Jahre 2003 und 2004 Risiken von bis zu 590 Millionen Euro von der Toch 
für die Jahre 2003 und 2004 Risiken von bis zu 590 Millionen Euro von der Tochter.{S} Funke sag 
siken von bis zu 590 Millionen Euro von der Tochter.{S} Funke sagte, die Bank werde diese Risik 
n Euro von der Tochter.{S} Funke sagte, die Bank werde diese Risikoabschirmung mit 585 Millione 
Tochter.{S} Funke sagte, die Bank werde diese Risikoabschirmung mit 585 Millionen Euro fast vol 
 Bank werde diese Risikoabschirmung mit 585 Millionen Euro fast vollständig in Anspruch nehmen, 
ständig in Anspruch nehmen, weil sie in den kommenden Jahren mit hohen Forderungsausfällen rech 
ällen rechne.{S} Unter Berücksichtigung der Risikoabschirmung der HVB erwartet Funke für 2003 e 
hirmung der HVB erwartet Funke für 2003 ein ausgeglichenes Ergebnis.{S} Die Hauptversammlung wi 
ür 2003 ein ausgeglichenes Ergebnis.{S} Die Hauptversammlung wird zu knapp 97 Prozent von der H 
97 Prozent von der HVB kontrolliert.{S} Die freien Aktionäre sollen mit einer Barzahlung von 21 
ert.{S} Die freien Aktionäre sollen mit einer Barzahlung von 21 Euro je Aktie abgefunden werden 
tionäre sollen mit einer Barzahlung von 21 Euro je Aktie abgefunden werden.{S} Damit endet die  
Aktie abgefunden werden.{S} Damit endet die Börsennotiz eines Unternehmens, in dem Traditionsfi 
 werden.{S} Damit endet die Börsennotiz eines Unternehmens, in dem Traditionsfirmen wie die Sue 
 die Börsennotiz eines Unternehmens, in dem Traditionsfirmen wie die Sueddeutsche Bodencreditba 
ie die Sueddeutsche Bodencreditbank und die Bayerische Handelsbank aufgegangen sind.{S} HVB Rea 
HVB Real Estate Bank / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Redaktion S 
2183 - 8651 / Fax 2183 - 244 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Börsenberic 
enbericht{S} Freundlich{S} Zum Start in die neue Woche stützte der viel besser als erwartet aus 
ser als erwartet ausgefallene ifo-Index die deutschen Aktienmärkte.{S} Da die Börsen in New Yor 
Index die deutschen Aktienmärkte.{S} Da die Börsen in New York und London am Montag geschlossen 
on am Montag geschlossen blieben, waren kaum störende Einflüsse zu befürchten.{S} Der bayerisch 
um störende Einflüsse zu befürchten.{S} Der bayerische Index BayX30 erholte sich um 0,5 Prozent 
 BayX30 erholte sich um 0,5 Prozent auf 487,5 Punkte.{S} Auch die Titel der beiden Münchner Ver 
m 0,5 Prozent auf 487,5 Punkte.{S} Auch die Titel der beiden Münchner Versicherer machten Teile 
ent auf 487,5 Punkte.{S} Auch die Titel der beiden Münchner Versicherer machten Teile der Verlu 
iden Münchner Versicherer machten Teile der Verluste aus den Vortagen wett.{S} Die Allianz legt 
sicherer machten Teile der Verluste aus den Vortagen wett.{S} Die Allianz legte um 1,65 Prozent 
 der Verluste aus den Vortagen wett.{S} Die Allianz legte um 1,65 Prozent auf 59,92 Euro zu, di 
} Die Allianz legte um 1,65 Prozent auf 59,92 Euro zu, die Münchener Rück kletterte um 0,7 Proz 
egte um 1,65 Prozent auf 59,92 Euro zu, die Münchener Rück kletterte um 0,7 Prozent auf 82, 12  
hener Rück kletterte um 0,7 Prozent auf 82, 12 Euro.{S} Wenig Profit konnte BMW aus positiven A 
erte um 0,7 Prozent auf 82, 12 Euro.{S} Wenig Profit konnte BMW aus positiven Aussagen zur neue 
Aussagen zur neuen 5er-Reihe ziehen.{S} Der Konzern liege mit der Einführung voll im Plan und s 
-Reihe ziehen.{S} Der Konzern liege mit der Einführung voll im Plan und sehe sich daher in sein 
ung voll im Plan und sehe sich daher in seinen ehrgeizigen Zielen für das Jahr 2003 bestärkt.{S 
 daher in seinen ehrgeizigen Zielen für das Jahr 2003 bestärkt.{S} Auch die Analysten bezeichne 
len für das Jahr 2003 bestärkt.{S} Auch die Analysten bezeichnen die neue Modellreihe als Schri 
tärkt.{S} Auch die Analysten bezeichnen die neue Modellreihe als Schrittmacher für den bayerisc 
 neue Modellreihe als Schrittmacher für den bayerischen Autobauer.{S} Dennoch trat die Aktie mi 
 bayerischen Autobauer.{S} Dennoch trat die Aktie mit plus 0,3 Prozent auf 26,93 Euro auf der S 
trat die Aktie mit plus 0,3 Prozent auf 26,93 Euro auf der Stelle.{S} Nach Informationen aus Me 
mit plus 0,3 Prozent auf 26,93 Euro auf der Stelle.{S} Nach Informationen aus Medienkreisen hat 
ach Informationen aus Medienkreisen hat der US-Investor Haim Saban vertraglich vereinbarte Fris 
vereinbarte Fristen im Zusammenhang mit der Übernahme von ProSiebenSat.1 verstreichen lassen.{S 
enzverwaltung und Banken bereiten gemäß dieser Informationen bereits einen Alternativplan für d 
tionen bereits einen Alternativplan für den Fall des Scheiterns der Investition Sabans vor.{S}  
reits einen Alternativplan für den Fall des Scheiterns der Investition Sabans vor.{S} Der Kurs  
ernativplan für den Fall des Scheiterns der Investition Sabans vor.{S} Der Kurs der Senderfamil 
heiterns der Investition Sabans vor.{S} Der Kurs der Senderfamilie sank um 0,22 Prozent auf 4,5 
der Investition Sabans vor.{S} Der Kurs der Senderfamilie sank um 0,22 Prozent auf 4,59 Euro.{S 
 Senderfamilie sank um 0,22 Prozent auf 4,59 Euro.{S} Die HypoVereinsbank sieht nach der bevors 
Euro.{S} Die HypoVereinsbank sieht nach der bevorstehenden Abspaltung ihres Immobilienbereiches 
ieht nach der bevorstehenden Abspaltung ihres Immobilienbereiches große Chancen im Auslandsgesc 
Die künftige Hypo Real Estate werde mit ihrem neuen Modell ein attraktives Investment sein.{S}  
eal Estate werde mit ihrem neuen Modell ein attraktives Investment sein.{S} HVB-Aktien stiegen  
} HVB-Aktien stiegen um 0,7 Prozent auf 11,37 Euro.{S} Christine Bortenlänger, Börse München SZ 
 Bortenlänger, Börse München SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} SZ-Intervie 
t Jean-Bernard Schmidt{S} „Wir brauchen eine gemeinsame Wachstumsbörse“{S} Der Präsident des eu 
chen eine gemeinsame Wachstumsbörse“{S} Der Präsident des europäischen Verbandes für Beteiligun 
insame Wachstumsbörse“{S} Der Präsident des europäischen Verbandes für Beteiligungsfirmen forde 
che Rahmenbedingungen in Europa{S} (SZ) Der Europäische Verband der Private Equity und Venture  
 Europa{S} (SZ) Der Europäische Verband der Private Equity und Venture Capital Unternehmen (EVC 
re Capital Unternehmen (EVCA) feiert in diesen Tagen seinen 20. Geburtstag.{S} Angesichts der D 
en seinen 20. Geburtstag.{S} Angesichts der Durststrecke, die die Beteiligungsbranche durchläuf 
ag.{S} Angesichts der Durststrecke, die die Beteiligungsbranche durchläuft, fordert der neue EV 
che Rahmenbedingungen in Europa.{S} SZ: Die Beteiligungsbranche steckt in einer Krise.{S} Ist I 
} SZ: Die Beteiligungsbranche steckt in einer Krise.{S} Ist Ihnen überhaupt nach feiern zumute? 
ürlich feiern wir trotzdem.{S} Wenn man schon 20 Jahre alt ist, betrachtet man die Dinge perspe 
 schon 20 Jahre alt ist, betrachtet man die Dinge perspektivisch.{S} Die Zeit ist schwierig, ab 
achtet man die Dinge perspektivisch.{S} Die Zeit ist schwierig, aber wir müssen in die Zukunft  
 Zeit ist schwierig, aber wir müssen in die Zukunft schauen.{S} SZ: Wo steht die europäische Be 
in die Zukunft schauen.{S} SZ: Wo steht die europäische Beteiligungsbranche heute im Vergleich  
teiligungsbranche heute im Vergleich zu ihren Anfängen vor 20 Jahren?{S} Schmidt: Damals gab es 
eute im Vergleich zu ihren Anfängen vor 20 Jahren?{S} Schmidt: Damals gab es nur wenige Beteili 
0 Jahren?{S} Schmidt: Damals gab es nur wenige Beteiligungsfirmen, Risikokapital-Fonds spielten 
rmen, Risikokapital-Fonds spielten noch kaum eine Rolle.{S} Heute ist die europäische Private-E 
lten noch kaum eine Rolle.{S} Heute ist die europäische Private-Equity-Branche fünfzehnmal so g 
anche fünfzehnmal so groß.{S} Sie deckt alle Bereiche der außerbörslichen Beteiligung ab und is 
onkurrenz wettbewerbsfähig.{S} SZ: Seit dem Platzen der New-Economy-Blase scheuen viele Investo 
m Platzen der New-Economy-Blase scheuen viele Investoren davor zurück, in Start-Up-Unternehmen  
-Up-Unternehmen zu investieren.{S} Seit zwei Jahren verringert sich der Anteil, den Beteiligung 
en.{S} Seit zwei Jahren verringert sich der Anteil, den Beteiligungsfonds in Firmen investieren 
zwei Jahren verringert sich der Anteil, den Beteiligungsfonds in Firmen investieren, die noch i 
onds in Firmen investieren, die noch in einer frühen Phase der Entwicklung stehen.{S} Sind die  
stieren, die noch in einer frühen Phase der Entwicklung stehen.{S} Sind die Investoren zu risik 
n Phase der Entwicklung stehen.{S} Sind die Investoren zu risikoscheu geworden?{S} Schmidt: Das 
Das glaube ich nicht.{S} Wir sehen eher eine Normalisierung.{S} 1999 und 2000 waren Ausnahmejah 
n Ausnahmejahre.{S} Es floss zu schnell zu viel Geld in die Wachstumsbranchen.{S} Jetzt kehren  
{S} Es floss zu schnell zu viel Geld in die Wachstumsbranchen.{S} Jetzt kehren wir zu der Situa 
chstumsbranchen.{S} Jetzt kehren wir zu der Situation vor dem Platzen der Blase zurück.{S} Der  
} Jetzt kehren wir zu der Situation vor dem Platzen der Blase zurück.{S} Der Appetit der Invest 
en wir zu der Situation vor dem Platzen der Blase zurück.{S} Der Appetit der Investoren auf neu 
on vor dem Platzen der Blase zurück.{S} Der Appetit der Investoren auf neue Technologien ist im 
latzen der Blase zurück.{S} Der Appetit der Investoren auf neue Technologien ist immer noch da. 
rtschritt orientieren, nicht am Zustand des Aktienmarktes.{S} Es wird immer Zyklen in der techn 
tienmarktes.{S} Es wird immer Zyklen in der technologischen Entwicklung geben.{S} Ich mache mir 
twicklung geben.{S} Ich mache mir daher keine Sorgen um die Venture-Capital-Branche.{S} SZ: Anl 
st unmöglich geworden ist, sich im Zuge eines Börsenganges mit Gewinn von Beteiligungen zu tren 
Gewinn von Beteiligungen zu trennen.{S} Der Neue Markt war einmal als Segment gedacht, über das 
dacht, über das Start-Up-Unternehmen an die Börse entlassen werden.{S} Ist dieses Konzept gesch 
n an die Börse entlassen werden.{S} Ist dieses Konzept gescheitert?{S} Schmidt: Das Ende des Ne 
dieses Konzept gescheitert?{S} Schmidt: Das Ende des Neuen Marktes ist sehr bedauernswert.{S} L 
nzept gescheitert?{S} Schmidt: Das Ende des Neuen Marktes ist sehr bedauernswert.{S} Langfristi 
ikokapitalfonds nur existieren, wenn es einen Aktienmarkt für Wachstumsfirmen gibt.{S} Die Neue 
ktienmarkt für Wachstumsfirmen gibt.{S} Die Neuen Märkte in Europa wurden leider in der Phase d 
Neuen Märkte in Europa wurden leider in der Phase der Blasenbildung gegründet und hatten nicht  
te in Europa wurden leider in der Phase der Blasenbildung gegründet und hatten nicht genug Zeit 
g gegründet und hatten nicht genug Zeit einen Kern stabiler, gereifter Unternehmen hervorzubrin 
ringen...{S} SZ: .... wie die Nasdaq in den USA.{S} Schmidt: Richtig.{S} Die Nasdaq hat überleb 
VCA wird sich dafür engagieren, dass es eines Tages eine europäische Wachstumsbörse gibt.{S} Es 
h dafür engagieren, dass es eines Tages eine europäische Wachstumsbörse gibt.{S} Es ist Zeit fü 
Wachstumsbörse gibt.{S} Es ist Zeit für einen gemeinsamen Markt mit gemeinsamen Regeln.{S} SZ:  
en Markt mit gemeinsamen Regeln.{S} SZ: Welche weiteren Hindernisse sehen Sie für die Entwicklu 
lche weiteren Hindernisse sehen Sie für die Entwicklung des europäischen Beteiligungs-Marktes.{ 
schen Beteiligungs-Marktes.{S} Schmidt: Die Branche findet in jedem Land Europas ein anderes Um 
ktes.{S} Schmidt: Die Branche findet in jedem Land Europas ein anderes Umfeld vor.{S} Unser Zie 
ie Branche findet in jedem Land Europas ein anderes Umfeld vor.{S} Unser Ziel ist es, die steue 
Land Europas ein anderes Umfeld vor.{S} Unser Ziel ist es, die steuerlichen und regulatorischen 
deres Umfeld vor.{S} Unser Ziel ist es, die steuerlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen  
harmonisieren.{S} Wir brauchen außerdem eine einheitliche Struktur für die Risikokapitalfonds s 
außerdem eine einheitliche Struktur für die Risikokapitalfonds selbst.{S} Die unterschiedlichen 
r für die Risikokapitalfonds selbst.{S} Die unterschiedlichen Anforderungen in den verschiedene 
 Die unterschiedlichen Anforderungen in den verschiedenen Ländern behindern den Kapitalfluss zw 
 in den verschiedenen Ländern behindern den Kapitalfluss zwischen Investoren und Fonds sowie zw 
ernehmen.{S} Und schließlich ist es mir ein Anliegen, die französische Initiative für junge, in 
nd schließlich ist es mir ein Anliegen, die französische Initiative für junge, innovative Unter 
eit zu propagieren.{S} SZ: Was zeichnet diesen Plan aus?{S} Schmidt: Es ist ein Paket von Maßna 
net diesen Plan aus?{S} Schmidt: Es ist ein Paket von Maßnahmen, die jungen Firmen aus allen Br 
chmidt: Es ist ein Paket von Maßnahmen, die jungen Firmen aus allen Branchen begünstigen, sofer 
et von Maßnahmen, die jungen Firmen aus allen Branchen begünstigen, sofern sie neuartige Produk 
ge Produkte entwickeln.{S} Unternehmen, die weniger als acht Jahre alt sind, können beispielswe 
ahre alt sind, können beispielsweise in den Genuss von Steuervergünstigungen und geringeren Soz 
zialabgaben kommen.{S} Warum sollte man das Konzept nicht auf Europa ausdehnen, wenn es funktio 
sikokapital-Fonds selbst tun, um wieder mehr Geld anzuziehen?{S} Schmidt: Das Mittelaufkommen i 
ieder mehr Geld anzuziehen?{S} Schmidt: Das Mittelaufkommen ist auch deshalb gefallen, weil in  
mmen ist auch deshalb gefallen, weil in den Jahren zuvor sehr, sehr viel Geld in die Fonds gefl 
en, weil in den Jahren zuvor sehr, sehr viel Geld in die Fonds geflossen ist.{S} Dieses Geld mu 
en Jahren zuvor sehr, sehr viel Geld in die Fonds geflossen ist.{S} Dieses Geld muss zunächst i 
iel Geld in die Fonds geflossen ist.{S} Dieses Geld muss zunächst investiert werden, dann wird  
nvestiert werden, dann wird auch wieder mehr Geld herein kommen.{S} Die Risikokapitalbranche wi 
auch wieder mehr Geld herein kommen.{S} Die Risikokapitalbranche wird auch in schlechten Zeiten 
nahmen.{S} Private-Equity-Fonds sind in diesen Zeiten oft die einzige Finanzierungsquelle für A 
-Equity-Fonds sind in diesen Zeiten oft die einzige Finanzierungsquelle für Aufkäufe.{S} SZ: Au 
ungsquelle für Aufkäufe.{S} SZ: Auch in der Beteiligungsindustrie gab es Pleiten.{S} Wird sich  
sindustrie gab es Pleiten.{S} Wird sich die Branche weiter konzentrieren?{S} Schmidt: Möglicher 
{S} Schmidt: Möglicherweise werden noch einige Anbieter verschwinden.{S} Mit vielen Zusammensch 
ch einige Anbieter verschwinden.{S} Mit vielen Zusammenschlüssen rechne ich dagegen nicht.{S} D 
nschlüssen rechne ich dagegen nicht.{S} Die Beteiligungsbranche ist dafür nicht geeignet, weil  
sbranche ist dafür nicht geeignet, weil das Geschäft sehr von Personen abhängt.{S} Es ist nicht 
onds zu verschmelzen.{S} Es wird weiter einige große Gesellschaften geben und viele kleine, die 
nzentrieren.{S} Es ist auch wichtig für die Unternehmer, zwischen einer Reihe von möglichen Inv 
h wichtig für die Unternehmer, zwischen einer Reihe von möglichen Investoren wählen zu können.{ 
hen Investoren wählen zu können.{S} SZ: Welche Branchen werden in der Zukunft besonders attrakt 
önnen.{S} SZ: Welche Branchen werden in der Zukunft besonders attraktiv für Venture Capital sei 
v für Venture Capital sein?{S} Schmidt: Das meiste Risikokapital floss bislang und wird weiterh 
es gibt auch neue Wachstumsbranchen wie die Umwelttechnologien.{S} Interview: Martin Hesse{S} J 
rbandes.{S} Am 5. Juni wird Schmidt für ein Jahr zum Präsidenten des Europäischen Venture Capit 
rd Schmidt für ein Jahr zum Präsidenten des Europäischen Venture Capital Verbandes EVCA gewählt 
ture Capital Verbandes EVCA gewählt.{S} Sein Ziel ist es, die Rahmenbedingungen in Europa zu ve 
ndes EVCA gewählt.{S} Sein Ziel ist es, die Rahmenbedingungen in Europa zu vereinheitlichen.{S} 
a Wagniskapital / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Firmen des  
leistung der DIZ München GmbH{S} Firmen des Tages: Mitsubishi Motors, Quelle{S} Etappenziel err 
nziel erreicht{S} Mitsubishi Motors hat die erste Etappe einer tiefgehenden Sanierung mit Bravo 
 Mitsubishi Motors hat die erste Etappe einer tiefgehenden Sanierung mit Bravour abgeschlossen. 
Sanierung mit Bravour abgeschlossen.{S} Der deutsche Vorstandschef Rolf Eckrodt erreichte die S 
he Vorstandschef Rolf Eckrodt erreichte die Sanierungsziele viel früher als ursprünglich geplan 
 früher als ursprünglich geplant.{S} In dieser Hinsicht erinnert der Umbau von Mitsubishi Motor 
geplant.{S} In dieser Hinsicht erinnert der Umbau von Mitsubishi Motors an den Aufstieg von Nis 
nert der Umbau von Mitsubishi Motors an den Aufstieg von Nissan Motor unter dem Renault-Mann Ca 
n Carlos Ghosn.{S} Für Eckrodt aber ist die Arbeit damit noch lange nicht zu Ende.{S} Die Koste 
beit damit noch lange nicht zu Ende.{S} Die Kostensenkungsmaßnahmen haben die Mitsubishi-Leute  
die Mitsubishi-Leute zwar im Griff, und der Prozess wird mit dem gemeinsamen Einkauf und der Nu 
zwar im Griff, und der Prozess wird mit dem gemeinsamen Einkauf und der Nutzung von Plattformen 
ss wird mit dem gemeinsamen Einkauf und der Nutzung von Plattformen mit DaimlerChrysler fortges 
it DaimlerChrysler fortgesetzt.{S} Doch die erwarteten Sparerträge lassen sich längerfristig ni 
ob Mitsubishi Motors mit neuen Modellen die Kunden überzeugen kann.{S} Gleichzeitig müssen die  
überzeugen kann.{S} Gleichzeitig müssen die Autobauer in Tokio darauf achten, dass sie beim Des 
darauf achten, dass sie beim Design und der gemeinsamen Nutzung von Plattformen nicht die Kolle 
meinsamen Nutzung von Plattformen nicht die Kollegen in Stuttgart und Detroit erzürnen.{S} Der  
n in Stuttgart und Detroit erzürnen.{S} Der günstige und kleine Colt, der auf der A- Plattform  
form aufgebaut ist, kommt demnächst auf den europäischen Markt und konkurriert mit den Wagen de 
 europäischen Markt und konkurriert mit den Wagen der Mercedes A-Klasse.{S} Ob der gefürchtete  
hen Markt und konkurriert mit den Wagen der Mercedes A-Klasse.{S} Ob der gefürchtete Kannibalis 
 den Wagen der Mercedes A-Klasse.{S} Ob der gefürchtete Kannibalisierungseffekt innerhalb der D 
i Motors Corporation / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Schmid vert 
} Streit um Mobilcom-Gründer beherrscht die Hauptversammlung{S} Hamburg (Reuters) – Der Mobilfu 
Hauptversammlung{S} Hamburg (Reuters) – Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom hat seine Prognose  
Der Mobilfunkdienstleister Mobilcom hat seine Prognose bekräftigt, wonach er im Gesamtjahr ein  
ose bekräftigt, wonach er im Gesamtjahr ein ausgeglichenes operatives Ergebnis plant.{S} Vorsta 
 Vorstandschef Thorsten Grenz sagte auf der Hauptversammlung am Montag in Hamburg: „Wir erwarte 
am Montag in Hamburg: „Wir erwarten für das laufende Jahr, nach dem Erreichen eines positiven E 
ir erwarten für das laufende Jahr, nach dem Erreichen eines positiven Ergebnisses im Konzern, a 
r das laufende Jahr, nach dem Erreichen eines positiven Ergebnisses im Konzern, auch ein Erreic 
 positiven Ergebnisses im Konzern, auch ein Erreichen der Break-even-Schwelle im Kerngeschäft a 
ebnisses im Konzern, auch ein Erreichen der Break-even-Schwelle im Kerngeschäft als Mobilfunk-S 
s Mobilfunk-Service-Provider.“{S} Wegen der Expansion der Freenet AG gehe Mobilcom für die Folg 
ansion der Freenet AG gehe Mobilcom für die Folgequartale von einem geringeren Ergebnisbeitrag  
gehe Mobilcom für die Folgequartale von einem geringeren Ergebnisbeitrag seiner Internettochter 
le von einem geringeren Ergebnisbeitrag seiner Internettochter aus.{S} Dies solle jedoch durch  
tochter aus.{S} Dies solle jedoch durch ein höheres Ergebnis im Geschäft als Service-Provider a 
er ausgeglichen werden, sagte Grenz.{S} Der Streit zwischen dem früheren Mobilcom-Vorstandschef 
bilcom-Vorstandschef Gerhard Schmid und der Firmenführung hat die Hauptversammlung des Unterneh 
erhard Schmid und der Firmenführung hat die Hauptversammlung des Unternehmens überschattet.{S}  
 Firmenführung hat die Hauptversammlung des Unternehmens überschattet.{S} „Alles auf den Schmid 
eben, das ist schäbig“, sagte Schmid in der Aussprache in Richtung Vorstandschef Thorsten Grenz 
orher hatte Grenz erklärt er rechne mit einer Anklage der Staatsanwaltschaft gegen Schmid wegen 
enz erklärt er rechne mit einer Anklage der Staatsanwaltschaft gegen Schmid wegen eines umstrit 
r Staatsanwaltschaft gegen Schmid wegen eines umstrittenen Aktienoptionsprogramms.{S} Mobilcom  
Schmid, Gerhard / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Nachgefragt 
dze vom Münchner St.-Anna-Gymnasium hat den Säuregehalt in Schleimpilzen untersucht, einen pH-I 
forscht“ gewonnen.{S} Die SZ sprach mit der Abiturientin über ihren Erfolg.{S} SZ: Glückwunsch! 
Die SZ sprach mit der Abiturientin über ihren Erfolg.{S} SZ: Glückwunsch!{S} Geben Sie uns eine 
g.{S} SZ: Glückwunsch!{S} Geben Sie uns eine Laienfassung Ihrer Forschungsarbeit?{S} Jana Ivani 
sch!{S} Geben Sie uns eine Laienfassung Ihrer Forschungsarbeit?{S} Jana Ivanidze: Ich habe den  
 Jana Ivanidze: Ich habe den pH-Wert in dem Zellorganell „Endoplasmatisches Reticulum“ gemessen 
in pH-sensitives Fluoreszenzprotein mit einem Protein fusioniert, das nur im Endoplasmatischen  
tischen Reticulum vorkommt.{S} Wenn man das Spektrum kalibriert hat, kommt man auf den pH-Wert. 
 den pH-Wert.{S} SZ: Alles klar.{S} Und die Schleimpilze halten Sie zuhause?{S} Ivanidze: Nein. 
se?{S} Ivanidze: Nein.{S} Ich darf seit fünf Jahren in einem Labor der LMU arbeiten, in der Zoo 
: Nein.{S} Ich darf seit fünf Jahren in einem Labor der LMU arbeiten, in der Zoologie bei Profe 
ren in einem Labor der LMU arbeiten, in der Zoologie bei Professor Mac Williams.{S} SZ: Wie kom 
Z: Wie kommt man denn als 14-Jährige in ein Labor der Uni?{S} Ivanidze: Mit maßloser Frechheit  
mt man denn als 14-Jährige in ein Labor der Uni?{S} Ivanidze: Mit maßloser Frechheit wahrschein 
 davon verstand.{S} Mit 13, 14 habe ich viele Bücher dazu gelesen und mich schließlich an versc 
en wurde ich aber nur ausgelacht.{S} An der Volkshochschule belegte ich dann einen ganz allgeme 
An der Volkshochschule belegte ich dann einen ganz allgemeinen Kurs – „Hat meine Tomate wirklic 
dann einen ganz allgemeinen Kurs – „Hat meine Tomate wirklich Gene?“ oder so.{S} Ich schnappte  
ch Gene?“ oder so.{S} Ich schnappte mir den Dozenten und terrorisierte ihn telefonisch ein halb 
enten und terrorisierte ihn telefonisch ein halbes Jahr lang, bis er einen Kontakt herstellte – 
elefonisch ein halbes Jahr lang, bis er einen Kontakt herstellte – zu Professor Mac Williams.{S 
iams.{S} Der behandelte mich gleich wie eine Erwachsene – und hat mir viel beigebracht.{S} SZ:  
{S} SZ: Wie reagieren Freunde, wenn Sie das Thema „Fluoreszenzprotein“ anschneiden?{S} Ivanidze 
} Ivanidze: Natürlich klappt da erstmal die Kinnlade runter.{S} Aber langsam sind sie es gewohn 
S} Aber langsam sind sie es gewohnt.{S} Viele meiner Freunde beschäftigen sich selbst intensiv  
 – langweilig war es trotzdem nicht.{S} Der Leistungskurs Chemie hat mich total gefordert.{S} S 
 total gefordert.{S} SZ: Was kommt nach der Schule?{S} Ivanidze: Ich möcht’ weiterforschen.{S}  
hauen, was passiert, wenn man etwas auf die Schleimpilze draufschmeißt.{S} Und ob man dann glei 
n Jugend forscht / Forschung SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Amerikanisc 
nd sich jeder fragt, wie schlimm es für die Konjunktur in Deutschland noch kommen kann, servier 
 Deutschland noch kommen kann, serviert das Hessische Fernsehen „Kino der Depression“.{S} In de 
 serviert das Hessische Fernsehen „Kino der Depression“.{S} In der Reihe sind Filme zu sehen, d 
 Fernsehen „Kino der Depression“.{S} In der Reihe sind Filme zu sehen, die das Leben in Amerika 
} In der Reihe sind Filme zu sehen, die das Leben in Amerika während der Wirtschaftskrise nach  
sehen, die das Leben in Amerika während der Wirtschaftskrise nach 1929 spiegeln, aber auch solc 
t-erst-recht“- Stimmung beschwören, mit der Präsident Roosevelt bei seinem Amtsantritt 1932 den 
hwören, mit der Präsident Roosevelt bei seinem Amtsantritt 1932 den Aufbruch aus der Misere for 
t Roosevelt bei seinem Amtsantritt 1932 den Aufbruch aus der Misere forderte.{S} Besonders die  
einem Amtsantritt 1932 den Aufbruch aus der Misere forderte.{S} Besonders die Warner Brothers u 
h aus der Misere forderte.{S} Besonders die Warner Brothers unterstützten – anders als viele gr 
e, politisch konservative Filmstudios – die Linie des Demokraten Roosevelt von Anfang an.{S} So 
ch konservative Filmstudios – die Linie des Demokraten Roosevelt von Anfang an.{S} So entstand  
von Anfang an.{S} So entstand etwa 1933 der Film Kinder auf der Straße, eine Mischung aus Abent 
 entstand etwa 1933 der Film Kinder auf der Straße, eine Mischung aus Abenteuerfilm und Lehrstü 
wa 1933 der Film Kinder auf der Straße, eine Mischung aus Abenteuerfilm und Lehrstück.{S} Er sc 
euerfilm und Lehrstück.{S} Er schildert den Überlebenskampf der unzähligen minderjährigen Vagab 
ck.{S} Er schildert den Überlebenskampf der unzähligen minderjährigen Vagabunden, die in jenen  
ligen minderjährigen Vagabunden, die in jenen Jahren auf der Suche nach Arbeit, nach einem bess 
gen Vagabunden, die in jenen Jahren auf der Suche nach Arbeit, nach einem besseren Schicksal qu 
 Jahren auf der Suche nach Arbeit, nach einem besseren Schicksal quer durch die USA unterwegs w 
ach einem besseren Schicksal quer durch die USA unterwegs waren, die meisten illegal auf Güterw 
– so genannte Hobos.{S} Schätzungsweise 250000 Teenager schlugen sich damals, als selbst die Sc 
enager schlugen sich damals, als selbst die Schulen bankrott waren, ohne festen Wohnsitz durch. 
ren, ohne festen Wohnsitz durch.{S} Für die Gesellschaft waren sie ein Problem.{S} Ein Ziel der 
urch.{S} Für die Gesellschaft waren sie ein Problem.{S} Ein Ziel der Warner-Produktion war es d 
 Gesellschaft waren sie ein Problem.{S} Ein Ziel der Warner-Produktion war es deshalb auch, die 
haft waren sie ein Problem.{S} Ein Ziel der Warner-Produktion war es deshalb auch, die Schrecke 
 Warner-Produktion war es deshalb auch, die Schrecken dieses Lebens möglichst drastisch zu schi 
tion war es deshalb auch, die Schrecken dieses Lebens möglichst drastisch zu schildern, um Juge 
 schildern, um Jugendlichen vorsorglich den Geschmack daran zu verderben.{S} Kinder auf der Str 
hmack daran zu verderben.{S} Kinder auf der Straße war im HR vor zwei Wochen zu sehen, am Sonnt 
{S} Kinder auf der Straße war im HR vor zwei Wochen zu sehen, am Sonntag nun wird sich herausst 
nntag nun wird sich herausstellen, dass der Lockung des Horizonts damit nicht so einfach beizuk 
rd sich herausstellen, dass der Lockung des Horizonts damit nicht so einfach beizukommen war.{S 
zukommen war.{S} Riding the Rails heißt die preisgekrönte Dokumentation von Michael Uys und Lex 
ion von Michael Uys und Lexy Lovell.{S} Mehr als 3000 Zuschriften erhielten die Autoren, als si 
{S} Mehr als 3000 Zuschriften erhielten die Autoren, als sie in den USA Zeitzeugen suchten.{S}  
iften erhielten die Autoren, als sie in den USA Zeitzeugen suchten.{S} In dem Film erzählen ser 
ie in den USA Zeitzeugen suchten.{S} In dem Film erzählen seriöse ältere Herrschaften, denen ma 
einmal Falschparken zutrauen würde, von ihrer Zeit als minderjährige Hobos.{S} Es sind Geschich 
hrige Hobos.{S} Es sind Geschichten von einer harten, demütigenden Lebensweise; hart auch, weil 
mütigenden Lebensweise; hart auch, weil viele Teenager von ihren Familien aus Not vor die Tür g 
ise; hart auch, weil viele Teenager von ihren Familien aus Not vor die Tür gesetzt wurden.{S} D 
Teenager von ihren Familien aus Not vor die Tür gesetzt wurden.{S} Dass da noch etwas anderes w 
eres war, ahnt man, wenn Peggy de Hart, einer weißhaarigen, pensionierten Missionarin, beim Erz 
ensionierten Missionarin, beim Erzählen ein triumphierendes Lächeln im Gesicht steht.{S} Und we 
 Bob Symmonds auch noch im Alter von 72 jeden Sommer auf Güterzüge aufspringt und etwa 10000 Me 
den Sommer auf Güterzüge aufspringt und etwa 10000 Meilen weit mitreist.{S} Der Film zeigt groß 
und etwa 10000 Meilen weit mitreist.{S} Der Film zeigt großartige Aufnahmen von Schienen und we 
nicht, aber am Ende versteht man, warum die Bilder von heimatlosen Menschen auf Güterzügen zum  
rnsehen 2003 PS KW 22 - 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Blut repari 
m Tierversuch haben Freiburger Forscher die Akute Lymphatische Leukämie (ALL) gestoppt.{S} ALL  
che Leukämie (ALL) gestoppt.{S} ALL ist die häufigste Form von Blutkrebs bei Kindern.{S} Dabei  
Blutkrebs bei Kindern.{S} Dabei gelangt eine Sorte weißer Blutkörperchen, die B-Lymphozyten, ni 
fe und vermehrt sich unkontrolliert.{S} Die Wissenschaftler um Michael Reth und Hassan Jumaa vo 
x-Planck-Institut für Immunbiologie und der Universität Freiburg entdeckten nun, dass bei Kinde 
 nun, dass bei Kindern mit ALL offenbar ein Gerüstprotein namens SLP-65 fehlt (Nature, Bd.423,  
fehlt (Nature, Bd.423, S.452, 2003).{S} Diesen Mangel versuchten die Forscher in Mäusen mit ein 
452, 2003).{S} Diesen Mangel versuchten die Forscher in Mäusen mit einer ALL-ähnlichen Krankhei 
rankheit auszugleichen, indem sie ihnen das intakte Protein als Medikament gaben – offenbar mit 
ikament gaben – offenbar mit Erfolg.{S} Die Entdeckung sei womöglich ein entscheidender Schritt 
Erfolg.{S} Die Entdeckung sei womöglich ein entscheidender Schritt, um die oft nebenwirkungsrei 
u ersetzen, sagt Reth.{S} eo SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fairer Hand 
Trend{S} Wuppertal/Berlin (AFP) – Gegen den Trend zur Schnäppchenjagd hat der Handel mit fairen 
Gegen den Trend zur Schnäppchenjagd hat der Handel mit fairen Preisen im vergangenen Jahr zuleg 
en.{S} Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umsätze der Fair Handelsorganisation gepa um sieben 
organisation gepa um sieben Prozent auf 35,7 Millionen Euro.{S} Die gepa handelt seit 28 Jahren 
illionen Euro.{S} Die gepa handelt seit 28 Jahren zu „fairen Preisen“ mit Betrieben und Organis 
nd Asien.{S} Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der dritten Welt / Firma SZdigita 
aft zur Förderung der Partnerschaft mit der dritten Welt / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbeha 
mit der dritten Welt / Firma SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Infarkt ohn 
oft unbemerkt{S} Erstaunlich oft bleibt der Herzinfarkt unbemerkt.{S} Jeder zwanzigste Deutsche 
ft bleibt der Herzinfarkt unbemerkt.{S} Jeder zwanzigste Deutsche zwischen 45 und 75 Jahren hat 
unbemerkt.{S} Jeder zwanzigste Deutsche zwischen 45 und 75 Jahren hat schon einen Herzinfarkt e 
che zwischen 45 und 75 Jahren hat schon einen Herzinfarkt erlitten, ohne ihn wahrzunehmen.{S} Z 
 erlitten, ohne ihn wahrzunehmen.{S} Zu diesem Schluss kommt eine Herz-Kreislauf- Studie, die F 
luss kommt eine Herz-Kreislauf- Studie, die Forscher der Universitäten Essen, Köln, Düsseldorf  
ne Herz-Kreislauf- Studie, die Forscher der Universitäten Essen, Köln, Düsseldorf und Witten/ H 
, Köln, Düsseldorf und Witten/ Herdecke zwei Jahre lang an etwa 5000 Patienten vorgenommen habe 
und Witten/ Herdecke zwei Jahre lang an etwa 5000 Patienten vorgenommen haben.{S} „Einige der B 
a 5000 Patienten vorgenommen haben.{S} „Einige der Betroffenen fühlten sich einfach unwohl, and 
 haben überhaupt nichts gemerkt“, sagte die Koordinatorin der Studie, Susanne Moebus von der Un 
ichts gemerkt“, sagte die Koordinatorin der Studie, Susanne Moebus von der Universität Essen.{S 
inatorin der Studie, Susanne Moebus von der Universität Essen.{S} Dennoch sei es wichtig, diese 
sität Essen.{S} Dennoch sei es wichtig, diese Patienten identifizieren zu können.{S} „Das Risik 
Patienten identifizieren zu können.{S} „Das Risiko für einen zweiten Infarkt ist hoch, denn das 
ifizieren zu können.{S} „Das Risiko für einen zweiten Infarkt ist hoch, denn das Herz ist nach  
ür einen zweiten Infarkt ist hoch, denn das Herz ist nach einem solchen stummen Infarkt geschäd 
nfarkt ist hoch, denn das Herz ist nach einem solchen stummen Infarkt geschädigt“, warnt die Ge 
chen stummen Infarkt geschädigt“, warnt die Gesundheitswissenschaftlerin.{S} Gerade Frauen beme 
Frauen bemerkten oft nicht, dass sie an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden.{S} „Die lassen  
enschmerzen behandeln“, sagt Moebus.{S} Die Ärzte haben mit Hilfe eines EKGs die betroffenen Pa 
S} Die Ärzte haben mit Hilfe eines EKGs die betroffenen Patienten erkannt.{S} Eine solche Frühe 
s die betroffenen Patienten erkannt.{S} Eine solche Früherkennung helfe den Patienten, ihre Leb 
nnt.{S} Eine solche Früherkennung helfe den Patienten, ihre Lebensgewohnheiten umzustellen und  
lche Früherkennung helfe den Patienten, ihre Lebensgewohnheiten umzustellen und so das Risiko f 
e Lebensgewohnheiten umzustellen und so das Risiko für einen weiteren Infarkt zu senken.{S} Die 
eiten umzustellen und so das Risiko für einen weiteren Infarkt zu senken.{S} Die Probanden soll 
ür einen weiteren Infarkt zu senken.{S} Die Probanden sollen in den kommenden fünf Jahren weite 
} Die Probanden sollen in den kommenden fünf Jahren weiterhin beobachtet werden.{S} evvs Herzin 
} evvs Herzinfarkt / Medizin SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Münchner Gi 
n GmbH{S} Münchner Gipfelsturm{S} Unter einer Nordwand kann sich jeder Alpinist was vorstellen. 
sturm{S} Unter einer Nordwand kann sich jeder Alpinist was vorstellen.{S} Aber eine Nordkurve?{ 
 jeder Alpinist was vorstellen.{S} Aber eine Nordkurve?{S} Die kann man nur im Olympiastadion d 
durchklettern.{S} „Zeltdach-Tour“ heißt die neueste Attraktion für Olympiapark- Besucher.{S} Lo 
ner einrasten lassen – und schon bricht die Seilschaft über die Direktroute zum Stadiongipfel a 
rektroute zum Stadiongipfel auf.{S} Auf dem Programm stehen zwei Stunden ausgesetzte Dach-Klett 
ngipfel auf.{S} Auf dem Programm stehen zwei Stunden ausgesetzte Dach-Kletterei im zweiten Grad 
 Grad, mit atemberaubenden Panoramen in bis zu 50 Metern Höhe; der Expeditionsführer erläutert  
den Panoramen in bis zu 50 Metern Höhe; der Expeditionsführer erläutert währenddessen Architekt 
ährenddessen Architektur und Geschichte der Olympischen Bauten.{S} Turnschuhe und Schwindelfrei 
ch eingefleischte Nicht-Alpinisten.{S} „Das Zeltdach-Abenteuer ist aufregend, aber nicht gefähr 
gt Olympiapark-Chef Wilfried Spronk.{S} Die Tour kostet 20 Euro, 18 Euro für Jugendliche.{S} Gi 
hef Wilfried Spronk.{S} Die Tour kostet 20 Euro, 18 Euro für Jugendliche.{S} Gipfelkreuz exklus 
ied Spronk.{S} Die Tour kostet 20 Euro, 18 Euro für Jugendliche.{S} Gipfelkreuz exklusive.{S} t 
stadion in München / Bauwerk SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Redaktion M 
r.wirtschaft@sueddeutsche.de SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Saufbruder  
ährlicher Körperverletzung sind derzeit zwei Männer vor dem Landgericht München I angeklagt: De 
verletzung sind derzeit zwei Männer vor dem Landgericht München I angeklagt: Der 55-jährige Hei 
 32-jährige Helmut S. sollen im Oktober des letzten Jahres einen Bekannten mit einem Messer sch 
S. sollen im Oktober des letzten Jahres einen Bekannten mit einem Messer schwer verletzt haben. 
 des letzten Jahres einen Bekannten mit einem Messer schwer verletzt haben.{S} Die Tat geschah  
 einem Messer schwer verletzt haben.{S} Die Tat geschah im Obdachlosen-Milieu, im Wartehäuschen 
im Obdachlosen-Milieu, im Wartehäuschen einer Bushaltestelle am Rotkreuzplatz.{S} Die beiden An 
ner Bushaltestelle am Rotkreuzplatz.{S} Die beiden Angeklagten hatten mit anderen Trinkern seit 
en mit anderen Trinkern seit morgens in dem Wartehäuschen gesessen und kräftig gesoffen.{S} Am  
hmittag kam Georg B. daher, der auch zu der Clique gehörte.{S} Heinz H. hatte ihn im Verdacht,  
rte.{S} Heinz H. hatte ihn im Verdacht, seinen Schlafsack, seine Isomatte und sein Fahrrad gest 
tte ihn im Verdacht, seinen Schlafsack, seine Isomatte und sein Fahrrad gestohlen zu haben.{S}  
, seinen Schlafsack, seine Isomatte und sein Fahrrad gestohlen zu haben.{S} Schnell entbrannte  
stohlen zu haben.{S} Schnell entbrannte ein Streit zwischen den beiden Männern.{S} Schließlich  
 Schnell entbrannte ein Streit zwischen den beiden Männern.{S} Schließlich forderte Heinz H. vo 
anebenstehenden Helmut S., er solle ihm ein Messer geben.{S} Das tat der, und Heinz H. fügte Ge 
t der, und Heinz H. fügte Georg B. eine zehn Zentimeter tiefe Stichwunde in den Bauch zu.{S} An 
ine zehn Zentimeter tiefe Stichwunde in den Bauch zu.{S} Anschließend versteckte S. das Messer  
Bauch zu.{S} Anschließend versteckte S. das Messer im Hirschgarten.{S} Der schwer verletzte Geo 
hen, wo er sofort notoperiert wurde.{S} Der Prozess wird fortgesetzt.{S} stha SZdigital: Alle R 
ss wird fortgesetzt.{S} stha SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Smarte Werb 
elhandelsketten im Autogeschäft.{S} Für den Versandhandel ist das eigentlich ein alter Hut.{S}  
ür den Versandhandel ist das eigentlich ein alter Hut.{S} Der Otto-Versand hat schon 1970 und d 
el ist das eigentlich ein alter Hut.{S} Der Otto-Versand hat schon 1970 und dann in den neunzig 
Otto-Versand hat schon 1970 und dann in den neunziger Jahren pfiffige Fahrzeugtypen im Katalog  
-Versand hat schon 1970 und dann in den neunziger Jahren pfiffige Fahrzeugtypen im Katalog gefü 
 Katalog geführt.{S} Jetzt springt auch die Quelle mit ihrem ansonsten ziemlich emotionsfreien  
t.{S} Jetzt springt auch die Quelle mit ihrem ansonsten ziemlich emotionsfreien Katalog auf die 
ten ziemlich emotionsfreien Katalog auf diesen Trend auf.{S} Doch Gefühle können sich ändern, z 
orten und Fahrzeugen mit Tageszulassung jede Menge Fallstricke gibt.{S} Was ist, wenn man einen 
nd doch lieber zurückgeben will?{S} Ist der Preisvorteil futsch, wenn man den Wagen später wied 
} Ist der Preisvorteil futsch, wenn man den Wagen später wieder in Zahlung geben will?{S} Und g 
hlung geben will?{S} Und greift man bei der Quelle zu, muss man Zeit und Mühe aufwenden, um sei 
u, muss man Zeit und Mühe aufwenden, um sein Altauto los zu werden.{S} Auch sind die Angebote s 
ein Altauto los zu werden.{S} Auch sind die Angebote schwer vergleichbar.{S} Re-Importe weisen  
stattungsmerkmale auf als Fahrzeuge für den deutschen Markt.{S} Für Quelle dagegen lohnt sich d 
} Für Quelle dagegen lohnt sich der mit dem Auftritt als Autohändler verbundene Wirbel schon je 
.{S} Durch 50 Smart-Autos, die quasi zu einer Schutzgebühr verlost wurden, hat das Versandhaus  
 einer Schutzgebühr verlost wurden, hat das Versandhaus ohnehin jede Menge neue Adressen bekomm 
ost wurden, hat das Versandhaus ohnehin jede Menge neue Adressen bekommen.{S} Und die lassen si 
 in Deutschland / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Weg macht M 
 DIZ München GmbH{S} Weg macht Musik{S} Eine Brille für Blinde verwandelt Bilder in Töne{S} Die 
für Blinde verwandelt Bilder in Töne{S} Die Töne aus dem Kopfhörer klingen wie eine experimente 
rwandelt Bilder in Töne{S} Die Töne aus dem Kopfhörer klingen wie eine experimentelle Kompositi 
 Die Töne aus dem Kopfhörer klingen wie eine experimentelle Komposition.{S} Aber sie dienen nic 
e Komposition.{S} Aber sie dienen nicht dem kulturellen Fortschritt, sondern machen Formen und  
n machen Formen und Gegenstände hörbar: Die Spezialbrille für Blinde, die der holländische Phys 
rbar: Die Spezialbrille für Blinde, die der holländische Physiker Peter Meijer entwickelt und d 
he Physiker Peter Meijer entwickelt und die Hirnforscherin Petra Stoerig an der Universität Düs 
und die Hirnforscherin Petra Stoerig an der Universität Düsseldorf getestet hat, übersetzt opti 
ptische Daten in akustische Signale.{S} Das Gerät unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum  
le.{S} Das Gerät unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von einer Sportbrille.{S} Eine wi 
idet sich auf den ersten Blick kaum von einer Sportbrille.{S} Eine winzige Videokamera im Steg  
en Blick kaum von einer Sportbrille.{S} Eine winzige Videokamera im Steg zeichnet die Umgebung  
ne winzige Videokamera im Steg zeichnet die Umgebung auf und übermittelt die Bilddaten an einen 
ichnet die Umgebung auf und übermittelt die Bilddaten an einen Laptop.{S} Er übersetzt Hell-Dun 
ng auf und übermittelt die Bilddaten an einen Laptop.{S} Er übersetzt Hell-Dunkel- Kontraste in 
e und tiefe Töne.{S} Per Kopfhörer gibt der Computer das in Klänge umgewandelte Panorama im Bli 
ngerampel links im Blickfeld würde also einen lauten, hohen Ton am Anfang einer Tonsequenz erge 
 also einen lauten, hohen Ton am Anfang einer Tonsequenz ergeben.{S} Mit Sprachbefehlen steuert 
 ergeben.{S} Mit Sprachbefehlen steuert der Träger das Tempo der Wiedergabe oder zoomt an einze 
} Mit Sprachbefehlen steuert der Träger das Tempo der Wiedergabe oder zoomt an einzelne Element 
chbefehlen steuert der Träger das Tempo der Wiedergabe oder zoomt an einzelne Elemente heran (  
ometrische Formen und Gegenstände, etwa eine Vase, können leicht erkannt und geortet werden.{S} 
n leicht erkannt und geortet werden.{S} Die Brille ermöglicht auch die Identifizierung von einz 
t werden.{S} Die Brille ermöglicht auch die Identifizierung von einzelnen großen Buchstaben ode 
 unterscheiden.{S} Schwierig ist jedoch das Navigieren in komplexer Umgebung: Die Kamera liest  
h das Navigieren in komplexer Umgebung: Die Kamera liest alle Bilddaten zweidimensional.{S} Ein 
in komplexer Umgebung: Die Kamera liest alle Bilddaten zweidimensional.{S} Eine Unterscheidung  
iest alle Bilddaten zweidimensional.{S} Eine Unterscheidung in Vorder- und Hintergrund überford 
 in Vorder- und Hintergrund überfordert die Software ebenso wie schnelle Veränderung und Bewegu 
gen, etwa im Straßenverkehr.{S} Wie bei jedem komplexen Code sind Training und Gewöhnung notwen 
d Training und Gewöhnung notwendig, bis das Gehörte „gesehen“ wird.{S} So wie „Bellen“ für „Hun 
o wie „Bellen“ für „Hund“ steht, müssen die Träger der Spezialbrille lernen, die Tonfolgen der  
en“ für „Hund“ steht, müssen die Träger der Spezialbrille lernen, die Tonfolgen der Gegenstände 
en die Träger der Spezialbrille lernen, die Tonfolgen der Gegenstände spontan zu verstehen.{S}  
der Spezialbrille lernen, die Tonfolgen der Gegenstände spontan zu verstehen.{S} In der ersten  
Gegenstände spontan zu verstehen.{S} In der ersten Phase des Forschungsprojekts hat Petra Stoer 
an zu verstehen.{S} In der ersten Phase des Forschungsprojekts hat Petra Stoerig die Brille mit 
es Forschungsprojekts hat Petra Stoerig die Brille mit Sehenden getestet, um die Vergleichbarke 
ig die Brille mit Sehenden getestet, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten.{S} „Blindheit ka 
it zu gewährleisten.{S} „Blindheit kann viele Ursachen haben, diese Unterschiede wollten wir au 
} „Blindheit kann viele Ursachen haben, diese Unterschiede wollten wir ausschließen“, sagt sie. 
wollten wir ausschließen“, sagt sie.{S} Die Probanden lebten drei Wochen ohne Licht, die Augen  
ßen“, sagt sie.{S} Die Probanden lebten drei Wochen ohne Licht, die Augen mit Pflastern verkleb 
robanden lebten drei Wochen ohne Licht, die Augen mit Pflastern verklebt.{S} Eine Gruppe testet 
t, die Augen mit Pflastern verklebt.{S} Eine Gruppe testete die Spezialbrille mehrere Stunden t 
astern verklebt.{S} Eine Gruppe testete die Spezialbrille mehrere Stunden täglich auch im Freie 
} Eine Gruppe testete die Spezialbrille mehrere Stunden täglich auch im Freien, eine andere nur 
ien, eine andere nur im Labor.{S} Neben den Erfahrungsberichten wertet Stoerig zurzeit noch aus 
en wertet Stoerig zurzeit noch aus, wie das Gehirn auf die Töne reagiert hat, gemessen mit bild 
ig zurzeit noch aus, wie das Gehirn auf die Töne reagiert hat, gemessen mit bildgebenden Verfah 
gemessen mit bildgebenden Verfahren.{S} Die Resultate sollen die Software und das Training verb 
nden Verfahren.{S} Die Resultate sollen die Software und das Training verbessern.{S} Stoerig pl 
} Die Resultate sollen die Software und das Training verbessern.{S} Stoerig plant spezielle Ler 
 LEHMANN Blindheit / Medizin SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Afghanistan 
} Afghanistan-Einsatz endet mit Flug in den Tod{S} 62 spanische Isaf-Soldaten und zwölf ukraini 
n Trabzon um{S} Ankara/Kiew (dpa) – Für 62 spanische Soldaten der Internationalen Friedenstrupp 
/Kiew (dpa) – Für 62 spanische Soldaten der Internationalen Friedenstruppe in Afghanistan (Isaf 
hanistan (Isaf) ist am Montagmorgen Uhr der Heimflug eine Reise in den Tod geworden.{S} Die in  
f) ist am Montagmorgen Uhr der Heimflug eine Reise in den Tod geworden.{S} Die in der Ukraine g 
agmorgen Uhr der Heimflug eine Reise in den Tod geworden.{S} Die in der Ukraine gecharterte Mas 
ne Reise in den Tod geworden.{S} Die in der Ukraine gecharterte Maschine vom Typ Jak-42 stürzte 
Typ Jak-42 stürzte bei dichtem Nebel an der türkischen Schwarzmeerküste ab.{S} Auch die zwölf M 
türkischen Schwarzmeerküste ab.{S} Auch die zwölf Mitglieder der ukrainischen Crew kamen um.{S} 
rküste ab.{S} Auch die zwölf Mitglieder der ukrainischen Crew kamen um.{S} Das Flugzeug hätte i 
eder der ukrainischen Crew kamen um.{S} Das Flugzeug hätte in{S} Trabzon aufgetankt werden soll 
t werden sollen und{S} zerschellte nach zwei vergeblichen Landeversuchen in einem bergigen Wald 
ach zwei vergeblichen Landeversuchen in einem bergigen Waldgebiet.{S} Das Unglück war das schwe 
suchen in einem bergigen Waldgebiet.{S} Das Unglück war das schwerste{S} in der Geschichte der  
{S} Das Unglück war das schwerste{S} in der Geschichte der spanischen Streitkräfte.{S} Die Masc 
 war das schwerste{S} in der Geschichte der spanischen Streitkräfte.{S} Die Maschine war am Son 
chichte der spanischen Streitkräfte.{S} Die Maschine war am Sonntag um 22Uhr MESZ in Kabul gest 
andungen im kirgisischen Bischek und in der Türkei nach Saragossa fliegen.{S} Die Soldaten hatt 
n der Türkei nach Saragossa fliegen.{S} Die Soldaten hatten ihren Afghanistan-Einsatz im Januar 
nsatz im Januar begonnen und waren nach vier Monaten abgelöst worden.{S} Spaniens Verteidigungs 
digungsminister Federico Trillo flog in die Türkei, um die Heimführung der toten Soldaten zu ko 
 Federico Trillo flog in die Türkei, um die Heimführung der toten Soldaten zu koordinieren.{S}  
 flog in die Türkei, um die Heimführung der toten Soldaten zu koordinieren.{S} 40 gehörten zum  
aramilitärischen Guardia Civil.{S} Über die Eigentümer der Unglücksmaschine gab es zunächst wid 
n Guardia Civil.{S} Über die Eigentümer der Unglücksmaschine gab es zunächst widersprüchliche A 
s zunächst widersprüchliche Angaben.{S} Dem spanischen Verteidigungsministerium zufolge gehörte 
idigungsministerium zufolge gehörte sie der Nato- Beschaffungsbehörde Namsa.{S} Die ukrainische 
der Nato- Beschaffungsbehörde Namsa.{S} Die ukrainische Charter-Gesellschaft Sredisemnomorskije 
kije erklärte dagegen, sie sei Besitzer des Flugzeugs.{S} Die spanische Luftwaffe verfüge nicht 
gen, sie sei Besitzer des Flugzeugs.{S} Die spanische Luftwaffe verfüge nicht über solche Flugz 
 spanische Luftwaffe verfüge nicht über solche Flugzeuge.{S} Die dreistrahlige Jakowlew-42 sowj 
auart ist eine Kurzstreckenmaschine für bis zu 120 Passagiere.{S} „Die ukrainischen Flugzeuge d 
maschine für bis zu 120 Passagiere.{S} „Die ukrainischen Flugzeuge des Typs Jak-42 sind ausgeze 
sagiere.{S} „Die ukrainischen Flugzeuge des Typs Jak-42 sind ausgezeichnete Maschinen.{S} Sie w 
ezeichnete Maschinen.{S} Sie werden von der Nato überprüft und gewähren eine vollständige Siche 
den von der Nato überprüft und gewähren eine vollständige Sicherheitsgarantie“, sagte Trillo.{S 
ntie“, sagte Trillo.{S} Beim Absturz in der Türkei hätten „außergewöhnliche Witterungsumstände“ 
n „außergewöhnliche Witterungsumstände“ eine Rolle gespielt.{S} An der Unfallstelle hätten star 
ngsumstände“ eine Rolle gespielt.{S} An der Unfallstelle hätten starke Turbulenzen und dichter  
akowlew-42 startete 1975, seither wurde die Baureihe mehrmals modernisiert.{S} Nach Berichten d 
ehrmals modernisiert.{S} Nach Berichten der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu konnte der Pi 
schen Nachrichtenagentur Anadolu konnte der Pilot bei zwei Landeversuchen in Trabzon am östlich 
tenagentur Anadolu konnte der Pilot bei zwei Landeversuchen in Trabzon am östlichen Rand des tü 
eversuchen in Trabzon am östlichen Rand des türkischen Schwarzmeergebietes die Piste nicht erke 
Rand des türkischen Schwarzmeergebietes die Piste nicht erkennen und war wieder durchgestartet. 
ieder durchgestartet.{S} Dann Uhr brach die Verbindung zur Maschine ab.{S} Statt vom Norden und 
orden und vom Meer aus anzufliegen, sei das Flugzeug etwa 35 Kilometer in den Süden auf die Ber 
 Meer aus anzufliegen, sei das Flugzeug etwa 35 Kilometer in den Süden auf die Berge zu abgedre 
, sei das Flugzeug etwa 35 Kilometer in den Süden auf die Berge zu abgedreht.{S} Um 4.45 Uhr ve 
zeug etwa 35 Kilometer in den Süden auf die Berge zu abgedreht.{S} Um 4.45 Uhr verschwand die M 
zu abgedreht.{S} Um 4.45 Uhr verschwand die Maschine vom Radar.{S} Zeugen berichteten, sie hätt 
, sie hätten laute Geräusche gehört und ein brennendes Flugzeug am Himmel gesehen.{S} Kurz dara 
 Himmel gesehen.{S} Kurz darauf habe es zwei heftige Explosionen gegeben, denen weitere gefolgt 
egeben, denen weitere gefolgt seien.{S} Den Rettungsmannschaften bot sich ein Bild des Grauens. 
n.{S} Den Rettungsmannschaften bot sich ein Bild des Grauens.{S} Zwischen den Trümmern fanden d 
 Rettungsmannschaften bot sich ein Bild des Grauens.{S} Zwischen den Trümmern fanden die Bergun 
 sich ein Bild des Grauens.{S} Zwischen den Trümmern fanden die Bergungsmannschaften auch nicht 
rauens.{S} Zwischen den Trümmern fanden die Bergungsmannschaften auch nicht explodierte Handgra 
andgranaten und persönliche Gegenstände der Soldaten wie Fotos.{S} Die Soldaten hatten in Afgha 
 Gegenstände der Soldaten wie Fotos.{S} Die Soldaten hatten in Afghanistan Minen entschärft, Sp 
ensmittel verteilt.{S} Sie waren am Bau einer Straße zum Flughafen von Kabul beteiligt und arbe 
n von Kabul beteiligt und arbeiteten an der Instandsetzung von Flughäfen in Kabul und in Kirgis 
 mit.{S} (Kommentar Seite 4) SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Obermenzing 
Schloss Blutenburg{S} Zum 19. Mal laden der Verein „Freunde des Schlosses Blutenburg“ und die „ 
} Zum 19. Mal laden der Verein „Freunde des Schlosses Blutenburg“ und die „Südliche Weinstraße“ 
er Weinfest auf der Blutenburg am Rande des Durchblickparks ein.{S} Vom Donnerstag, 29.Mai, bis 
 29.Mai, bis Sonntag, 1. Juni, erwartet die Besucher jeweils von 11 bis 22 Uhr im idyllischen H 
ls von 11 bis 22 Uhr im idyllischen Hof des Schlosses bei einem umfangreichen Unterhaltungsprog 
hr im idyllischen Hof des Schlosses bei einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm eine gemütlic 
nem umfangreichen Unterhaltungsprogramm eine gemütliche Atmosphäre.{S} Die Schlossfreunde bitte 
programm eine gemütliche Atmosphäre.{S} Die Schlossfreunde bitten darum, auf Grund fehlender Pa 
, auf Grund fehlender Parkmöglichkeiten die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen oder mit dem  
ichen Verkehrsmittel zu nutzen oder mit dem Fahrrad zu kommen.{S} afa SZdigital: Alle Rechte vo 
em Fahrrad zu kommen.{S} afa SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} So jung, un 
 DIZ München GmbH{S} So jung, und schon ein Lebenswerk{S} Bayerischer Fernsehpreis an Regisseur 
egisseur Helmut Dietl{S} Wenn Hollywood einen Filmschaffenden mit einem Ehren-Oscar auszeichnet 
enn Hollywood einen Filmschaffenden mit einem Ehren-Oscar auszeichnet, dann kann das zweierlei  
n kann das zweierlei bedeuten: Entweder der Betreffende ist bis dahin leer ausgegangen und muss 
 leer ausgegangen und muss noch schnell einen Trostpreis bekommen, bevor er in absehbarer Zeit  
kommen, bevor er in absehbarer Zeit von der Bühne des Lebens abtritt.{S} Oder man will ihm auf  
vor er in absehbarer Zeit von der Bühne des Lebens abtritt.{S} Oder man will ihm auf subtile Ar 
nen Honorary Award. – Was aber bedeutet der Bayerische Fernsehpreis für das Lebenswerk, den Min 
edeutet der Bayerische Fernsehpreis für das Lebenswerk, den Ministerpräsident Edmund Stoiber am 
 Regisseur Helmut Dietl überreichte?{S} Ein dickes Dankeschön an einen bereits hoch dekorierten 
Monaco Franze“ und „Kir Royal“ oder mit seinem Kinofilm „Rossini“ das München-Bild der Deutsche 
yal“ oder mit seinem Kinofilm „Rossini“ das München-Bild der Deutschen, sogar der Münchner selb 
nem Kinofilm „Rossini“ das München-Bild der Deutschen, sogar der Münchner selbst, geprägt hat – 
“ das München-Bild der Deutschen, sogar der Münchner selbst, geprägt hat – und zwar auf eine se 
hner selbst, geprägt hat – und zwar auf eine sehr charmante, hinterfotzige Art. Der 58-Jährige, 
fotzige Art. Der 58-Jährige, der gerade einen neuen Film vorbereitet, fühlt sich für den Preis  
 neuen Film vorbereitet, fühlt sich für den Preis dennoch zu jung: „Ich hab’ noch nicht mal das 
nnoch zu jung: „Ich hab’ noch nicht mal das Rentenalter erreicht.“{S} Zwei Fernsehkommissare fü 
nicht mal das Rentenalter erreicht.“{S} Zwei Fernsehkommissare führten durch die rund zweistünd 
S} Zwei Fernsehkommissare führten durch die rund zweistündige Gala im Prinzregententheater: Mic 
er „Blauen Panther“.{S} Und gleich vier ihrer Kriminalkollegen bekamen einen, darunter Horst Ta 
d Hannelore Hoger für „Bella Block“.{S} Mehrere Auszeichnungen gab es diesmal auch für gutes In 
ch für gutes Informations-Fernsehen.{S} Die ARD- „Tagesschau“ sei in ihrer 50-jährigen Geschich 
richten-Flaggschiff“ geworden, urteilte die Jury.{S} Chefredakteur Bernhard Wabnitz nahm den Pr 
{S} Chefredakteur Bernhard Wabnitz nahm den Preis stellvertretend für die Redaktion entgegen.{S 
nitz nahm den Preis stellvertretend für die Redaktion entgegen.{S} Die Moderatorin Maybritt Ill 
rtretend für die Redaktion entgegen.{S} Die Moderatorin Maybritt Illner erhielt einen Panther f 
Die Moderatorin Maybritt Illner erhielt einen Panther für ihre ZDF-Talkrunde „Berlin Mitte“, in 
alkrunde „Berlin Mitte“, in der sie, so die Begründung, „das wirkliche Gespräch und damit Infor 
Mitte“, in der sie, so die Begründung, „das wirkliche Gespräch und damit Informationsgewinn“ su 
und damit Informationsgewinn“ suche.{S} Die Autoren André Zalbertus und Peter Kloeppel wurden f 
n Götz George und Klaus J. Behrend (für den WDR-Fernsehfilm „Mein Vater“), an Anke Engelke und  
us J. Behrend (für den WDR-Fernsehfilm „Mein Vater“), an Anke Engelke und Olli Dittrich (für ei 
 an Anke Engelke und Olli Dittrich (für eine Episode aus der ZDF-Reihe „Bild Date“) sowie an di 
aus der ZDF-Reihe „Bild Date“) sowie an die Fernsehanwälte Rebecca Immanuel und Christoph M. Oh 
tarck“).{S} „Qualität und Erfolg sollen kein Gegensatz sein“, sagte Staatskanzleichef Erwin Hub 
agte Staatskanzleichef Erwin Huber.{S} „Der Idealfall ist, wenn beides sich verbindet. “{S} Tan 
 2003 Dietl, Helmut / Medien SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Schüttler g 
 Schüttler gewinnt, Federer verliert{S} Drei neue Gefährten{S} Paris – Die French Open haben vi 
ler: 6:1, 2:6, 6:4 und 6:2 gewann er in der ersten Runde gegen den Amerikaner Cecil Mamiit, 131 
6:2 gewann er in der ersten Runde gegen den Amerikaner Cecil Mamiit, 131. der Weltrangliste.{S} 
gegen den Amerikaner Cecil Mamiit, 131. der Weltrangliste.{S} „Auf dem Papier war das eine klar 
Mamiit, 131. der Weltrangliste.{S} „Auf dem Papier war das eine klare Sache, aber man weiß ja n 
ltrangliste.{S} „Auf dem Papier war das eine klare Sache, aber man weiß ja nie“, sagte Schüttle 
rher.{S} Roland Garros ist bisher nicht sein Lieblingsturnier gewesen.{S} Auf den Sandplätzen a 
t sein Lieblingsturnier gewesen.{S} Auf den Sandplätzen am Bois de Boulogne hatte er erst ein M 
ätzen am Bois de Boulogne hatte er erst ein Match gewonnen, im vergangenen Jahr gegen den Itali 
tch gewonnen, im vergangenen Jahr gegen den Italiener Stefano Galvani.{S} In diesem Jahr jedoch 
en den Italiener Stefano Galvani.{S} In diesem Jahr jedoch kommt er besser vorbereitet.{S} Stüc 
rbereitet.{S} Stück für Stück hat er in den vergangenen Jahren neue Teile in sein Spiel eingefü 
in den vergangenen Jahren neue Teile in sein Spiel eingefügt, die ihm auf dem langsamen Untergr 
le in sein Spiel eingefügt, die ihm auf dem langsamen Untergrund helfen sollen: „Drall, Spin, L 
t Schüttler.{S} Gegen Mamiit halfen ihm seine drei neuen Spielgefährten – vor allem, als er sic 
ch nach dem verlorenem zweiten Satz und einem frühen Break gegen sich im dritten Durchgang wied 
eder ins Match zurückkämpfen musste.{S} Der Kraftakt gelang.{S} Der Virus, der ihn noch vor ein 
pfen musste.{S} Der Kraftakt gelang.{S} Der Virus, der ihn noch vor einer Woche zum Auftakt des 
 gelang.{S} Der Virus, der ihn noch vor einer Woche zum Auftakt des World Team Cups in Düsseldo 
Düsseldorf hemmte, ist überstanden, und sein möglicher Achtelfinalgegner, der Schweizer Mitfavo 
, und sein möglicher Achtelfinalgegner, der Schweizer Mitfavorit Roger Federer, ist bereits aus 
(6:7, 2:6, 6:7 gegen Luis Horna).{S} In der zweiten Runde trifft Schüttler am Mittwoch auf den  
 Runde trifft Schüttler am Mittwoch auf den Franzosen Jean-René Lisnard, gegen den beide bisher 
 Franzosen Jean-René Lisnard, gegen den beide bisherigen Partien verlor.{S} Am Abend zitterte s 
 zitterte sich dann Nicolas Kiefer nach fünf Sätzen gegen Todd Larkham in die zweite Runde.{S}  
 nach fünf Sätzen gegen Todd Larkham in die zweite Runde.{S} Ausgeschieden sind dagegen Alexand 
 und Barbara Rittner.{S} Letztere hatte die Ehre, das Eröffnungsspiel gegen Titelverteidigerin  
ra Rittner.{S} Letztere hatte die Ehre, das Eröffnungsspiel gegen Titelverteidigerin Serena Wil 
lliams zu.{S} Es blieb eine kurze: Nach 53 Minuten stand es 2:6, 1:6.{S} hof French Open im Ten 
rt Schüttler, Rainer / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Außenminist 
urger Uni-Projekt{S} Augsburg – Das vor einem Jahr ins Leben gerufene Modellprojekt „Willkommen 
n gerufene Modellprojekt „Willkommen an den Augsburger Hochschulen“ ist vom Bundesaußenminister 
usgezeichnet worden.{S} Nach Mitteilung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAD) teilt 
schen Austauschdiensts (DAD) teilt sich das Augsburger Projekt den mit 15000Euro dotierten Prei 
ilt sich das Augsburger Projekt den mit 15000Euro dotierten Preis mit dem Internationalen Club  
t den mit 15000Euro dotierten Preis mit dem Internationalen Club der Freien Universität Berlin. 
rten Preis mit dem Internationalen Club der Freien Universität Berlin.{S} Anerkannt werden mit  
ersität Berlin.{S} Anerkannt werden mit der Auszeichnung „herausragende Initiativen“, die „inno 
Lösungen und besonders wirksame Modelle der Beratung und Betreuung ausländischer Studenten entw 
cher Studenten entwickelt haben“.{S} In dem Augsburger Modell arbeiten Universität, Fachhochsch 
ule, Musikhochschule, Studentenwerk und die städtische Ausländerbehörde zusammen, um ausländisc 
um ausländischen Studenten und Dozenten die Wege durch die für sie fremde Stadt zu ebnen – glei 
fremde Stadt zu ebnen – gleich ob es um die Klärung ausländerrechtlicher Fragen, das Ausfüllen  
ie Klärung ausländerrechtlicher Fragen, das Ausfüllen von Formularen oder die Wohnungssuche geh 
agen, das Ausfüllen von Formularen oder die Wohnungssuche geht.{S} Finanziert wird das Modell,  
 Wohnungssuche geht.{S} Finanziert wird das Modell, für das eine Außenstelle der Ausländerbehör 
{S} Finanziert wird das Modell, für das eine Außenstelle der Ausländerbehörde an der Universitä 
rd das Modell, für das eine Außenstelle der Ausländerbehörde an der Universität eingerichtet wu 
ine Außenstelle der Ausländerbehörde an der Universität eingerichtet wurde, vom bayerischen Wis 
m bayerischen Wissenschaftsministerium, der Stadt, dem DAD und einer Reihe von Sponsoren.{S} Di 
aftsministerium, der Stadt, dem DAD und einer Reihe von Sponsoren.{S} Die Augsburger Initiative 
m DAD und einer Reihe von Sponsoren.{S} Die Augsburger Initiative ist bei der Politik auf posit 
n.{S} Die Augsburger Initiative ist bei der Politik auf positive Resonanz gestoßen.{S} Der Vors 
itik auf positive Resonanz gestoßen.{S} Der Vorsitzende des Hochschulausschusses im Landtag, Pa 
e Resonanz gestoßen.{S} Der Vorsitzende des Hochschulausschusses im Landtag, Paul Wilhelm, hat  
issenschaftsminister Hans Zehetmair hat das Willkommen-Projekt unlängst bei den Bayerischen Kul 
hat das Willkommen-Projekt unlängst bei den Bayerischen Kulturtagen in Sofia als „beispielhaft  
und nachahmenswert“ bezeichnet.{S} Auch die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der Univers 
swert“ bezeichnet.{S} Auch die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der Universität Augsburg 
Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der Universität Augsburg, Sabine Tamm, geht davon aus,  
burg, Sabine Tamm, geht davon aus, dass das Modell Probleme lösen kann, die „in keiner Weise au 
das Modell Probleme lösen kann, die „in keiner Weise auf Augsburg oder die bayerischen Hochschu 
 die „in keiner Weise auf Augsburg oder die bayerischen Hochschulstandorte beschränkt sind“.{S} 
rsität Augsburg / Hochschule SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Isar-Pläne  
 lehnt Betonbänke für Kanuten ab{S} Mit der Renaturierung der Isar, so wie sie geplant ist, sin 
 der Isar, so wie sie geplant ist, sind die Stadtteilpolitiker in der Au und Haidhausen ganz un 
ant ist, sind die Stadtteilpolitiker in der Au und Haidhausen ganz und gar nicht einverstanden. 
ie wandten sich deshalb jetzt direkt an den Oberbürgermeister: Christian Ude soll dafür sorgen, 
 sorgen, dass beim dritten Bauabschnitt der Renaturierungsmaßnahme nicht der Siegerentwurf umge 
chnitt der Renaturierungsmaßnahme nicht der Siegerentwurf umgesetzt wird, sondern der Vorschlag 
r Siegerentwurf umgesetzt wird, sondern der Vorschlag des zweiten Preisträgers.{S} Wie berichte 
f umgesetzt wird, sondern der Vorschlag des zweiten Preisträgers.{S} Wie berichtet hat sich zwa 
trägers.{S} Wie berichtet hat sich zwar der Entwurf des Münchner Ingenieurbüros SKI + Partner i 
Wie berichtet hat sich zwar der Entwurf des Münchner Ingenieurbüros SKI + Partner im internatio 
chutzes und zur naturnahen Umgestaltung des Flusses zwischen der Braunauer Eisenbahnbrücke und  
schen der Braunauer Eisenbahnbrücke und dem Deutschen Museum durchgesetzt.{S} Mit diesem Plan k 
m Deutschen Museum durchgesetzt.{S} Mit diesem Plan können sich die Stadtviertelpolitiker jedoc 
gesetzt.{S} Mit diesem Plan können sich die Stadtviertelpolitiker jedoch überhaupt nicht anfreu 
r jedoch überhaupt nicht anfreunden.{S} Das Bürgergremium favorisiert den Entwurf der EDR GmbH, 
unden.{S} Das Bürgergremium favorisiert den Entwurf der EDR GmbH, dem die Fachjury den zweiten  
vorisiert den Entwurf der EDR GmbH, dem die Fachjury den zweiten Preis zuerkannt hat: „Dieser P 
 Entwurf der EDR GmbH, dem die Fachjury den zweiten Preis zuerkannt hat: „Dieser Plan kommt uns 
hjury den zweiten Preis zuerkannt hat: „Dieser Plan kommt unseren alten Beschlüssen am nächsten 
Preis zuerkannt hat: „Dieser Plan kommt unseren alten Beschlüssen am nächsten“, erklärt Horst-J 
onbänke“.{S} Diese widersprächen der in der Ausschreibung geforderten naturnahen Gestaltung.{S} 
 „unverantwortlich“ bezeichnet er, dass die beiden Architekten Matthias Reichenbach-Klinke und  
henbach-Klinke und Hans Schranner sowie die Landschaftsarchitekten Irene Burkhardt und Johannes 
urkhardt und Johannes Mahl-Gebhard, aus deren Feder der Sieger-Entwurf stammt, einen Teil der B 
 Johannes Mahl-Gebhard, aus deren Feder der Sieger-Entwurf stammt, einen Teil der Betonwälle al 
 deren Feder der Sieger-Entwurf stammt, einen Teil der Betonwälle als Kanuplattform ausweisen.{ 
r der Sieger-Entwurf stammt, einen Teil der Betonwälle als Kanuplattform ausweisen.{S} Die dafü 
onwälle als Kanuplattform ausweisen.{S} Die dafür notwendige Infrastruktur zum An- und Abtransp 
e Infrastruktur zum An- und Abtransport der Boote werde an der Wittelsbacher Brücke nie gegeben 
 An- und Abtransport der Boote werde an der Wittelsbacher Brücke nie gegeben sein, meint Laser. 
} Auch Adelheid Dietz-Will, Vorsitzende des Bezirksausschusses, ist keine Freundin des Sieger-E 
Vorsitzende des Bezirksausschusses, ist keine Freundin des Sieger-Entwurfs: „Es kann nicht sein 
 Bezirksausschusses, ist keine Freundin des Sieger-Entwurfs: „Es kann nicht sein, dass die Hoch 
ger-Entwurfs: „Es kann nicht sein, dass die Hochwasserwiesen zu 50 Prozent vernichtet werden. “ 
esen zu 50 Prozent vernichtet werden. “ Die SPD-Politikerin hofft, dass der SKI-Vorschlag nicht 
rden. “ Die SPD-Politikerin hofft, dass der SKI-Vorschlag nicht realisiert wird: „In der Wettbe 
n der Wettbewerbs-Auslobung steht, dass der wirtschaftlichste Vorschlag genommen werden muss.{S 
mmen werden muss.{S} Das ist aber nicht der SKI-Entwurf.“{S} Unterstützung fand die Jury-Entsch 
der SKI-Entwurf.“{S} Unterstützung fand die Jury-Entscheidung lediglich bei Wolfgang Jahnke (CS 
CSU).{S} Er wies darauf hin, dass nicht zu viel Platz der Natur überlassen werden dürfe, da son 
es darauf hin, dass nicht zu viel Platz der Natur überlassen werden dürfe, da sonst der Freizei 
Natur überlassen werden dürfe, da sonst der Freizeitwert der Isar sinke.{S} Deshalb begrüßt Jah 
r sinke.{S} Deshalb begrüßt Jahnke auch die geplanten Betonbänke zur Abtrennung eines ruhigeren 
die geplanten Betonbänke zur Abtrennung eines ruhigeren Flussteils: Hier könnten Kinder im Somm 
n, im Winter könnten Schlittschuhläufer die Eisfläche nutzen.{S} Diese Meinung teilt Dietz- Wil 
ittschuhläufer die Eisfläche nutzen.{S} Diese Meinung teilt Dietz- Will nicht: „Ich bezweifle s 
- Will nicht: „Ich bezweifle sehr, dass dieser Entwurf kinderfreundlich ist.“{S} Michael Schlei 
l Schleicher Isar / Gewässer SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Von Thomas  
{S} Von Thomas Kirchner{S} Interlaken – 650000 Touristen fahren jährlich auf das Schweizer Jung 
ährlich auf das Schweizer Jungfraujoch, den höchsten Bahnhof Europas.{S} Die Sicht auf die Berg 
ujoch, den höchsten Bahnhof Europas.{S} Die Sicht auf die Bergwelt ist fantastisch – bei Sonnen 
hsten Bahnhof Europas.{S} Die Sicht auf die Bergwelt ist fantastisch – bei Sonnenschein.{S} Und 
nsch-ärgere- dich-spielen im Chalet?{S} 90 Jahre nach dem Bau der Jungfrau-Bahn haben die Touri 
ich-spielen im Chalet?{S} 90 Jahre nach dem Bau der Jungfrau-Bahn haben die Touristiker im Bern 
len im Chalet?{S} 90 Jahre nach dem Bau der Jungfrau-Bahn haben die Touristiker im Berner Oberl 
re nach dem Bau der Jungfrau-Bahn haben die Touristiker im Berner Oberland diese Lücke nun gesc 
aben die Touristiker im Berner Oberland diese Lücke nun geschlossen.{S} Der Interlakener „Myste 
erdem „mehr-Generationen-tauglich“, wie die Gründer sagen.{S} Er soll mindestens 500000 Besuche 
ich“, wie die Gründer sagen.{S} Er soll mindestens 500000 Besucher im Jahr anlocken.{S} In der  
500000 Besucher im Jahr anlocken.{S} In der kreisförmigen Anlage auf einem alten Militärflugpla 
ken.{S} In der kreisförmigen Anlage auf einem alten Militärflugplatz werden in sieben Themenpav 
 einem alten Militärflugplatz werden in sieben Themenpavillons die „großen Rätsel dieser Welt“  
eben Themenpavillons die „großen Rätsel dieser Welt“ präsentiert: die langen, in die Erde gekra 
ieser Welt“ präsentiert: die langen, in die Erde gekratzten Linien im peruanischen Nazca zum Be 
ien im peruanischen Nazca zum Beispiel, die britische Steinzeit-Stätte Stonehenge, die Cheops-P 
Stätte Stonehenge, die Cheops-Pyramide, die Bauten und Kalender der Mayas, fliegende Fahrzeuge  
nder der Mayas, fliegende Fahrzeuge aus der altindischen Literatur.{S} Filme, Animationen und 3 
Filme, Animationen und 3-D-Shows sollen die Besucher aufklären und unterhalten, ihnen „das Stau 
ucher aufklären und unterhalten, ihnen „das Staunen wieder lehren“, die Jungen neugierig, die Ä 
ten, ihnen „das Staunen wieder lehren“, die Jungen neugierig, die Älteren skeptisch machen.{S}  
n wieder lehren“, die Jungen neugierig, die Älteren skeptisch machen.{S} Spiritus rector des Pr 
en skeptisch machen.{S} Spiritus rector des Projekts ist der Schweizer Schriftsteller Erich von 
en.{S} Spiritus rector des Projekts ist der Schweizer Schriftsteller Erich von Däniken, 68, mit 
hriftsteller Erich von Däniken, 68, mit einer Auflage von mehr als 62 Millionen nach eigener Au 
 von Däniken, 68, mit einer Auflage von mehr als 62 Millionen nach eigener Aussage der weltweit 
tweit erfolgreichste Sachbuchautor, nur die Bibel wurde öfter übersetzt.{S} Von Wissenschaftler 
{S} Von Wissenschaftlern belächelt, von seinen Anhängern gefeiert, vertritt der selbsternannte  
 der selbsternannte Fantast und Prophet der Vergangenheit seit 35 Jahren die These, Außerirdisc 
tast und Prophet der Vergangenheit seit 35 Jahren die These, Außerirdische seien vor Jahrtausen 
rophet der Vergangenheit seit 35 Jahren die These, Außerirdische seien vor Jahrtausenden auf de 
ßerirdische seien vor Jahrtausenden auf der Erde gelandet.{S} Zeugnisse ihrer Anwesenheit will  
den auf der Erde gelandet.{S} Zeugnisse ihrer Anwesenheit will er in alten Schriften und antike 
Kultstätten entdeckt haben.{S} Auch für die Rätsel des „Mystery Parks“ hat Däniken, der im nahe 
enberg wohnt, Hypothesen entwickelt.{S} Die Linien von Nazca, schreibt er in einem Buch, sähen  
S} Die Linien von Nazca, schreibt er in einem Buch, sähen von oben aus wie „Landebahnen für Ast 
onauten“, geschaffen von Völkern, denen die Besucher aus dem All als Götter erschienen seien.{S 
fen von Völkern, denen die Besucher aus dem All als Götter erschienen seien.{S} Im Park selbst  
rschienen seien.{S} Im Park selbst wird diese Theorie allerdings nur als eine von mehreren Mögl 
t wird diese Theorie allerdings nur als eine von mehreren Möglichkeiten genannt, während der Fi 
mehreren Möglichkeiten genannt, während der Film über das Phänomen in der peruanischen Wüste au 
chkeiten genannt, während der Film über das Phänomen in der peruanischen Wüste ausschließlich a 
, während der Film über das Phänomen in der peruanischen Wüste ausschließlich aus Luft-Aufnahme 
ken, „es werden nur Fragen gestellt und keine Antworten gegeben.“{S} Damit geht der Schriftstel 
keine Antworten gegeben.“{S} Damit geht der Schriftsteller den Anfechtungen aus dem Weg, die se 
eben.“{S} Damit geht der Schriftsteller den Anfechtungen aus dem Weg, die sein Werk von Beginn  
der Schriftsteller den Anfechtungen aus dem Weg, die sein Werk von Beginn an begleiteten, und m 
eller den Anfechtungen aus dem Weg, die sein Werk von Beginn an begleiteten, und macht den Erle 
rk von Beginn an begleiteten, und macht den Erlebnispark massentauglich.{S} Kein Däniken-Denkma 
n, betont er, sondern ein „Fragmal“.{S} Die Idee war ihm vor fast 20 Jahren gekommen, vor sechs 
 ein „Fragmal“.{S} Die Idee war ihm vor fast 20 Jahren gekommen, vor sechs Jahren machte er sic 
ar ihm vor fast 20 Jahren gekommen, vor sechs Jahren machte er sich zusammen mit lokalen Untern 
ch zusammen mit lokalen Unternehmern an die Umsetzung.{S} Bürger, Behörden und Umweltschützer ü 
 und Umweltschützer überzeugten sie mit der Aussicht auf noch mehr Touristen, sogar ein eigener 
erzeugten sie mit der Aussicht auf noch mehr Touristen, sogar ein eigener Bahnhof wird gebaut.{ 
Aussicht auf noch mehr Touristen, sogar ein eigener Bahnhof wird gebaut.{S} Die Finanzierung de 
gar ein eigener Bahnhof wird gebaut.{S} Die Finanzierung des 86 Millionen Franken teuren Parks  
of wird gebaut.{S} Die Finanzierung des 86 Millionen Franken teuren Parks hingegen drohte mehrm 
e sprang eine Investoren-Gruppe ein.{S} Den größten Teil zahlten rund 12000 Kleinaktionäre ein. 
Gruppe ein.{S} Den größten Teil zahlten rund 12000 Kleinaktionäre ein.{S} Stimmen die Besucherz 
nd 12000 Kleinaktionäre ein.{S} Stimmen die Besucherzahlen, will Däniken das Konzept bald nach  
timmen die Besucherzahlen, will Däniken das Konzept bald nach Amerika und Asien verkaufen.{S} / 
ien Freizeitparks / Freizeit SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mit List un 
it List und Tücke{S} Juventus Turin ist die Mannschaft der Saison{S} Giulio Andreotti war siebe 
ke{S} Juventus Turin ist die Mannschaft der Saison{S} Giulio Andreotti war siebenmal Regierungs 
 Andreotti war siebenmal Regierungschef der Republik Italien und ist seit über 70 Jahren ein Ti 
schef der Republik Italien und ist seit über 70 Jahren ein Tifoso des ASRom.{S} Er hat erlebt,  
lik Italien und ist seit über 70 Jahren ein Tifoso des ASRom.{S} Er hat erlebt, wie das Parlame 
 und ist seit über 70 Jahren ein Tifoso des ASRom.{S} Er hat erlebt, wie das Parlament über ein 
Tifoso des ASRom.{S} Er hat erlebt, wie das Parlament über einen nicht gegebenen Elfmeter der P 
} Er hat erlebt, wie das Parlament über einen nicht gegebenen Elfmeter der Partie Juventus Turi 
ent über einen nicht gegebenen Elfmeter der Partie Juventus Turin – Inter Mailand debattierte,  
nter Mailand debattierte, und wie dabei einige Abgeordnete so handgreiflich wurden, dass sie di 
dnete so handgreiflich wurden, dass sie die Rote Karte sahen.{S} Von Andreotti stammt der Spruc 
te Karte sahen.{S} Von Andreotti stammt der Spruch: „Die Macht verschleißt den, der sie nicht h 
n.{S} Von Andreotti stammt der Spruch: „Die Macht verschleißt den, der sie nicht hat.“{S} Marce 
{S} Marcello Lippi und Carlo Ancelotti, die Trainer der Champions-League- Finalisten, könnten s 
 Lippi und Carlo Ancelotti, die Trainer der Champions-League- Finalisten, könnten sagen: „Der E 
ons-League- Finalisten, könnten sagen: „Der Erfolg nervt höchstens die Zuschauer.“{S} Beim Ends 
nten sagen: „Der Erfolg nervt höchstens die Zuschauer.“{S} Beim Endspiel am Mittwoch sind das d 
cht geschafft, und nun nörgeln sie, was das Zeug hält.{S} Zwei Italiener im Finale?{S} Ein Betr 
 nun nörgeln sie, was das Zeug hält.{S} Zwei Italiener im Finale?{S} Ein Betriebsunfall.{S} Pas 
g hält.{S} Zwei Italiener im Finale?{S} Ein Betriebsunfall.{S} Passiert hoffentlich nie wieder. 
tlich nie wieder.{S} Haben, wie üblich, das Spiel der anderen kaputt gemacht und sich durchgemo 
hrend Juventus oder Milan in Manchester den begehrten Pokal erheben werden, dürfen sich die vie 
hrten Pokal erheben werden, dürfen sich die vielen Verlierer wenigstens als moralische Sieger f 
ns als moralische Sieger fühlen.{S} Und die Italiener stehen da, wo sie nach Meinung ihrer Krit 
taliener stehen da, wo sie nach Meinung ihrer Kritiker immer stehen: in der Abwehr.{S} Müssen s 
Meinung ihrer Kritiker immer stehen: in der Abwehr.{S} Müssen sich jetzt auch noch dafür rechtf 
aben.{S} Also Konter: Vielleicht trifft der Vorwurf des Destruktivismus noch für die Nationalel 
er Vorwurf des Destruktivismus noch für die Nationalelf des Giovanni Trapattoni zu.{S} Der Mann 
ionalelf des Giovanni Trapattoni zu.{S} Der Mann stützt seine eigene Legende auf das verdienstv 
vanni Trapattoni zu.{S} Der Mann stützt seine eigene Legende auf das verdienstvolle Ausbremsen  
er Mann stützt seine eigene Legende auf das verdienstvolle Ausbremsen eines gewissen Pelé irgen 
n eines gewissen Pelé irgendwo im Nebel der Zeiten und verlässt sich außer auf die Betonabwehr  
 der Zeiten und verlässt sich außer auf die Betonabwehr der Squadra Azzurra gern auf die Unfähi 
etonabwehr der Squadra Azzurra gern auf die Unfähigkeit gewisser Schiedsrichter und die Wunderw 
Unfähigkeit gewisser Schiedsrichter und die Wunderwirkung der Weihwasserflasche in den Taschen  
er Schiedsrichter und die Wunderwirkung der Weihwasserflasche in den Taschen seines Maßanzugs.{ 
 Wunderwirkung der Weihwasserflasche in den Taschen seines Maßanzugs.{S} Mamma mia, il Trap!{S} 
ng der Weihwasserflasche in den Taschen seines Maßanzugs.{S} Mamma mia, il Trap!{S} Aber so arb 
lien keiner mehr, außer vielleicht noch der Argentinier Héctor Cúper, mit Inter Mailand.{S} Cúp 
iland.{S} Cúper wurde am Wochenende mit der rührenden Klage „Nie ein bisschen Spaß“ aus der Fan 
Wochenende mit der rührenden Klage „Nie ein bisschen Spaß“ aus der Fankurve verabschiedet.{S} A 
enden Klage „Nie ein bisschen Spaß“ aus der Fankurve verabschiedet.{S} Aber hat jemand diesen T 
kurve verabschiedet.{S} Aber hat jemand diesen Trainer derart in die Mangel genommen, als er no 
ber hat jemand diesen Trainer derart in die Mangel genommen, als er noch den FC Valencia traini 
art in die Mangel genommen, als er noch den FC Valencia trainierte?{S} Nie ein bisschen Spaß: B 
noch den FC Valencia trainierte?{S} Nie ein bisschen Spaß: Bei Inter mag das stimmen.{S} Für de 
land gilt es schon lange nicht mehr.{S} Der Klub des Großen Kommunikators Berlusconi war früher 
 es schon lange nicht mehr.{S} Der Klub des Großen Kommunikators Berlusconi war früher als alle 
lusconi war früher als alle anderen auf die eigene Fernsehwirkung bedacht – und Catenaccio im F 
nsehen, das geht nun wirklich nicht.{S} Sein Trainer Carlo Ancelotti hatte klare Anweisung von  
g von oben, spettacolo zu zeigen.{S} In der ersten Phase der Champions League reichte keine and 
acolo zu zeigen.{S} In der ersten Phase der Champions League reichte keine andere Mannschaft an 
sten Phase der Champions League reichte keine andere Mannschaft an Milans Spielfreude heran, sc 
lans Spielfreude heran, schon gar nicht der Altherrenklub aus Madrid, dessen Chefmelancholiker  
gar nicht der Altherrenklub aus Madrid, dessen Chefmelancholiker Luis Figo verlauten ließ, in I 
 oder Birindelli?{S} Egal, Juventus ist die Mannschaft dieser Saison, eine Squadra wie aus eine 
i?{S} Egal, Juventus ist die Mannschaft dieser Saison, eine Squadra wie aus einem Guss, und wer 
aft dieser Saison, eine Squadra wie aus einem Guss, und wer angesichts von Del Piero, Nedved, T 
icht hingeschaut.{S} In Italien gibt es die besten Schlussmänner: Toldo, Buffon.{S} Andere Prof 
Toldo, Buffon.{S} Andere Profis sind in der Serie A groß geworden, von italienischen Trainern g 
, von italienischen Trainern gefördert, eine Unzahl deutscher Legionäre, die fliegenden Holländ 
rdert, eine Unzahl deutscher Legionäre, die fliegenden Holländer bei Milan, die Franzosen bei J 
re, die fliegenden Holländer bei Milan, die Franzosen bei Juventus, der Tscheche Nedved, der Uk 
 bei Milan, die Franzosen bei Juventus, der Tscheche Nedved, der Ukrainer Schewtschenko.{S} Ita 
osen bei Juventus, der Tscheche Nedved, der Ukrainer Schewtschenko.{S} Italienische Karrieren.{ 
{S} Italienische Karrieren.{S} Einwurf: Die Abwehr wurde von den Schotten erfunden, anno 1870.{ 
ieren.{S} Einwurf: Die Abwehr wurde von den Schotten erfunden, anno 1870.{S} Kleine Grätsche: I 
eflexhaft belächelt.{S} Früher waren es seine militärischen Leistungen, heute ist es die Ersatz 
 militärischen Leistungen, heute ist es die Ersatzhandlung Fußball.{S} „Angsthasenfußball“, sag 
 muss es denn immer nach vorn gehen?{S} Den Gegner kommen lassen, ihn austricksen, ihn mit List 
t und Tücke schlagen, wird das denn nie eine abendländische Tugend?{S} Muss man statt Kopf- und 
enstärke zu zeigen eigentlich immer nur sein Testosteron auf dem Platz entladen?{S} Rein phänot 
gentlich immer nur sein Testosteron auf dem Platz entladen?{S} Rein phänotypisch sind die meist 
atz entladen?{S} Rein phänotypisch sind die meisten italienischen Mannschaften ein Spektakel, w 
 die meisten italienischen Mannschaften ein Spektakel, was man von ihren Gegnern nicht immer be 
Mannschaften ein Spektakel, was man von ihren Gegnern nicht immer behaupten kann.{S} Nein, kein 
rn nicht immer behaupten kann.{S} Nein, keine Namen.{S} Aber dass Oliver Kahn und Stefan Effenb 
r erstaunlich.{S} Wie?{S} War das jetzt ein Foul im Strafraum?{S} Elfmeter?{S} Arbitro Cornuto. 
ter?{S} Arbitro Cornuto.{S} Woher kommt der beste Schiedsrichter der Welt?{S} Eben.{S} In einem 
S} Woher kommt der beste Schiedsrichter der Welt?{S} Eben.{S} In einem Land, in dem die Obrigke 
Schiedsrichter der Welt?{S} Eben.{S} In einem Land, in dem die Obrigkeit per se ständig infrage 
Welt?{S} Eben.{S} In einem Land, in dem die Obrigkeit per se ständig infrage gestellt wird, rei 
ig infrage gestellt wird, reicht es für einen Spielleiter nicht, schnöde zu pfeifen.{S} Er muss 
n, argumentieren, überzeugen können und seine Augen überall haben.{S} Überall.{S} Pierluigi Col 
am Mittwoch nicht mit.{S} Sonst wäre es ein perfektes Finale.{S} Birgit Schönau Serie A / Sport 
t Fußball in Italien / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Ich habe z 
mbH{S} „Ich habe zu Gott gefleht: Lass’ die Kommunisten verlieren!“{S} Ein Gespräch mit Silvio  
t: Lass’ die Kommunisten verlieren!“{S} Ein Gespräch mit Silvio Berlusconi, dem italienischen M 
{S} Ein Gespräch mit Silvio Berlusconi, dem italienischen Ministerpräsidenten und größten Fußba 
sidenten und größten Fußballtheoretiker der Neuzeit{S} Silvio Berlusconi, 66, wird beim Champio 
pions-League-Finale in Manchester Kraft seiner Ämterfülle als Dreieinigkeit auftreten.{S} Die U 
erfülle als Dreieinigkeit auftreten.{S} Die Uefa hat ihn zum ersten rein italienischen Endspiel 
en Endspiel als Ministerpräsidenten auf die Ehrentribüne geladen, nebenbei ist er aber auch noc 
ebenbei ist er aber auch noch Präsident des Finalisten AC Mailand sowie Besitzer des TV- Untern 
es Finalisten AC Mailand sowie Besitzer des TV- Unternehmens Mediaset, das für Italien die Über 
 Unternehmens Mediaset, das für Italien die Übertragungsrechte hält.{S} Ein paar Werbemilliönch 
Italien die Übertragungsrechte hält.{S} Ein paar Werbemilliönchen fallen da zwangsläufig ab, un 
ab, und so gesehen, wird Berlusconi auf jeden Fall der Gewinner des Abends.{S} Die Gazzetta del 
gesehen, wird Berlusconi auf jeden Fall der Gewinner des Abends.{S} Die Gazzetta dello Sport ha 
 Berlusconi auf jeden Fall der Gewinner des Abends.{S} Die Gazzetta dello Sport hat bereits vor 
lo Sport hat bereits vorgeschlagen, vor der Begegnung die italienische Nationalhymne zu spielen 
ereits vorgeschlagen, vor der Begegnung die italienische Nationalhymne zu spielen, aber die Uef 
ienische Nationalhymne zu spielen, aber die Uefa ziert sich noch.{S} Wir nutzen die Gelegenheit 
die Uefa ziert sich noch.{S} Wir nutzen die Gelegenheit, Finalteilnehmer Berlusconi als einen d 
genheit, Finalteilnehmer Berlusconi als einen der größten Fußballtheoretiker der Neuzeit zu Wor 
ls einen der größten Fußballtheoretiker der Neuzeit zu Wort kommen zu lassen – in einem stümper 
mperhaft fingierten Interview, wie auch der ungeübte Leser sofort merken wird.{S} Sämtliche Zit 
r ungeübte Leser sofort merken wird.{S} Sämtliche Zitate sind verbrieft, aber willkürlich aus i 
te sind verbrieft, aber willkürlich aus ihren Zusammenhängen gerissen, und die Fragen – dass un 
 aus ihren Zusammenhängen gerissen, und die Fragen – dass uns da keine Klagen kommen.{S} Presid 
 gerissen, und die Fragen – dass uns da keine Klagen kommen.{S} Presidente, erlauben Sie?{S} St 
e, erlauben Sie?{S} Stimmt es, dass Sie den Papst für den besten Fußballspieler der Welt halten 
e?{S} Stimmt es, dass Sie den Papst für den besten Fußballspieler der Welt halten?{S} Berluscon 
den Papst für den besten Fußballspieler der Welt halten?{S} Berlusconi: Ein außergewöhnlicher M 
spieler der Welt halten?{S} Berlusconi: Ein außergewöhnlicher Mann, jede seiner Pilgerreisen is 
Berlusconi: Ein außergewöhnlicher Mann, jede seiner Pilgerreisen ist wie ein Tor.{S} Er verkörp 
 Mann, jede seiner Pilgerreisen ist wie ein Tor.{S} Er verkörpert die gleiche, siegreiche Idee  
eisen ist wie ein Tor.{S} Er verkörpert die gleiche, siegreiche Idee wie mein Milan: Der Sieg d 
örpert die gleiche, siegreiche Idee wie mein Milan: Der Sieg des Guten über das Böse.{S} (La Re 
leiche, siegreiche Idee wie mein Milan: Der Sieg des Guten über das Böse.{S} (La Repubblica, 29 
iegreiche Idee wie mein Milan: Der Sieg des Guten über das Böse.{S} (La Repubblica, 29.4. 1994) 
wie mein Milan: Der Sieg des Guten über das Böse.{S} (La Repubblica, 29.4. 1994){S} Hmmm, so ha 
nicht gesehen.{S} Sie sprechen hier von der metaphysischen Funktion des Fußballs?{S} Berlusconi 
en hier von der metaphysischen Funktion des Fußballs?{S} Berlusconi: Der Fußballer stellt auf d 
n Funktion des Fußballs?{S} Berlusconi: Der Fußballer stellt auf dem Platz eine Metapher des Le 
S} Berlusconi: Der Fußballer stellt auf dem Platz eine Metapher des Lebens dar.{S} Eine Fußball 
oni: Der Fußballer stellt auf dem Platz eine Metapher des Lebens dar.{S} Eine Fußballmannschaft 
ller stellt auf dem Platz eine Metapher des Lebens dar.{S} Eine Fußballmannschaft ist quasi die 
 Platz eine Metapher des Lebens dar.{S} Eine Fußballmannschaft ist quasi die Verkörperung unser 
ar.{S} Eine Fußballmannschaft ist quasi die Verkörperung unseres Ichs, sie ist alles das, was i 
unseres Ichs, sie ist alles das, was in einem Menschen gut und richtig sein kann.{S} Deshalb ka 
in kann.{S} Deshalb kann man auch nicht die Mannschaft seines Herzens wechseln.{S} (Ansa, 6. 2. 
halb kann man auch nicht die Mannschaft seines Herzens wechseln.{S} (Ansa, 6. 2.1998){S} Außer  
.1998){S} Außer . . .{S} Berlusconi: In diesem historischen Moment braucht Italien Mythen: Ja,  
t braucht Italien Mythen: Ja, es ist an der Zeit zu sagen: Dieser AC Mailand tut Italien gut.{S 
la Sera, 28.12.1992){S} Und was ist mit dem Gegner?{S} Was halten Sie von Juventus?{S} Berlusco 
usconi: Ich habe zu Gott gefleht: Lass’ die Kommunisten verlieren!{S} (La Stampa, 6. Juli 1994, 
aber auch nicht immer.{S} Oder wie sind Ihre Erfahrungen als aktiver Fußballer?{S} Berlusconi:  
ielt.{S} Ich war Mittelstürmer und habe viele Tore gemacht.{S} Mit zunehmendem Alter bin ich da 
bin ich dann ins Mittelfeld gerückt, in der Rolle des Regisseurs – genau wie heute.{S} Und ich  
nn ins Mittelfeld gerückt, in der Rolle des Regisseurs – genau wie heute.{S} Und ich habe die a 
 wie heute.{S} Und ich habe die anderen viele Tore machen lassen.{S} (La Stampa, 4.1.1995){S} D 
ampa, 4.1.1995){S} Danach starteten Sie eine viel versprechende Karriere als Trainer beim Amate 
 immer eine komplett neue Mannschaft in die zweite Halbzeit geschickt.{S} (Corriere della Sera, 
r Fantasie.{S} Juckt es Sie da nicht in den Fingern, wenn Sie die Nationalelf spielen sehen?{S} 
s Sie da nicht in den Fingern, wenn Sie die Nationalelf spielen sehen?{S} Berlusconi: Trapatton 
rapattoni hat Glück gehabt, dass er vor meiner Zeit ernannt worden ist.{S} Wenn ich schon Regie 
, hätte ich es mir nicht nehmen lassen, die Nationalelf ad interim zu trainieren.{S} (Ansa, 21. 
innern Sie ja nicht gern daran, aber in der Champions League hat Ihr Milan einmal zu Hause eine 
daran, aber in der Champions League hat Ihr Milan einmal zu Hause eine ziemlich schlechte Figur 
ns League hat Ihr Milan einmal zu Hause eine ziemlich schlechte Figur gemacht, gegen Borussia D 
lusconi: Das war unwürdig!{S} Ich finde keine anderen Worte.{S} Das ist doch nicht möglich, die 
n Worte.{S} Das ist doch nicht möglich, die Partie hatten wir so gut wie gewonnen, man musste d 
, man musste das doch nur verstehen.{S} Das Problem ist, einer ist entweder intelligent, oder e 
ich){S} Beruhigen Sie sich.{S} Ist doch alles Schnee von gestern.{S} Morgen steht Milan im Fina 
orgen steht Milan im Finale!{S} Was ist Ihre Prognose?{S} Berlusconi: Da gibt es gar nichts zu  
re dello Sport, 25.5.2003).{S} Und wenn Ihre Mannschaft das nicht versteht?{S} Berlusconi: Eine 
lusconi: Eine der Alternativstrafen ist die Fremdenlegion.{S} Aber da muss man sich vorher die  
legion.{S} Aber da muss man sich vorher die Haare abschneiden.{S} (Über Francesco Totti, Ansa,  
, Ansa, 21.5.2002){S} Birgit Schönau{S} Alle Zitate aus der Sammlung Berlusconate, hg. von Ales 
2){S} Birgit Schönau{S} Alle Zitate aus der Sammlung Berlusconate, hg. von Alessandro Corbi und 
o Fußball in Italien / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Kurz gemeld 
er DIZ München GmbH{S} Kurz gemeldet{S} Der FC St. Pauli, Absteiger aus der Zweiten Fußball-Bun 
ldet{S} Der FC St. Pauli, Absteiger aus der Zweiten Fußball-Bundesliga, hat sich von Manager St 
er Stefan Beutel getrennt.{S} Wie es in einer Mitteilung des Vereins hieß, seien dafür wirtscha 
getrennt.{S} Wie es in einer Mitteilung des Vereins hieß, seien dafür wirtschaftliche Gründe au 
iche Gründe ausschlaggebend gewesen.{S} Der Traditionsklub muss bis zum 11. Juni eine Liquiditä 
er Traditionsklub muss bis zum 11. Juni eine Liquiditätslücke in Höhe von zwei Millionen Euro s 
 Juni eine Liquiditätslücke in Höhe von zwei Millionen Euro schließen, um eine Lizenz für die R 
e von zwei Millionen Euro schließen, um eine Lizenz für die Regionalliga zu erhalten.{S} Die de 
onen Euro schließen, um eine Lizenz für die Regionalliga zu erhalten.{S} Die deutschen Florettf 
nz für die Regionalliga zu erhalten.{S} Die deutschen Florettfechter haben beim Weltcup in Casa 
er Joppich (Koblenz) besiegte im Finale seinen Vereinskollegen Richard Breutner 15:10 und gewan 
r 15:10 und gewann damit zum ersten Mal ein Weltcup-Turnier.{S} Auf den dritten Platz kam Domin 
 ersten Mal ein Weltcup-Turnier.{S} Auf den dritten Platz kam Dominik Behr.{S} Der deutsche Vol 
 den dritten Platz kam Dominik Behr.{S} Der deutsche Volleyball-Nachwuchs hat sich mit beiden T 
tsche Volleyball-Nachwuchs hat sich mit beiden Teams für die Volleyball-Weltmeisterschaften der 
 für die Volleyball-Weltmeisterschaften der Junioren qualifiziert.{S} Die Juniorinnen sicherten 
rschaften der Junioren qualifiziert.{S} Die Juniorinnen sicherten sich die Teilnahme vom 6. bis 
iert.{S} Die Juniorinnen sicherten sich die Teilnahme vom 6. bis 14. September in Malaysia als  
er Bulgarien (3:1), Georgien (3: 0) und die Türkei (3:1).{S} Sao Paulo will mit einem Rekord-Bu 
die Türkei (3:1).{S} Sao Paulo will mit einem Rekord-Budget von 12,4 Milliarden US- Dollar die  
 Paulo will mit einem Rekord-Budget von 12,4 Milliarden US- Dollar die Olympischen Spiele 2012  
d-Budget von 12,4 Milliarden US- Dollar die Olympischen Spiele 2012 ausrichten, falls es 2005 d 
n Spiele 2012 ausrichten, falls es 2005 den Zuschlag erhält.{S} Ein großer Teil der Summe soll  
, falls es 2005 den Zuschlag erhält.{S} Ein großer Teil der Summe soll genutzt werden, um das c 
den Zuschlag erhält.{S} Ein großer Teil der Summe soll genutzt werden, um das chronische Verkeh 
 Teil der Summe soll genutzt werden, um das chronische Verkehrschaos in Sao Paulo zu beheben.{S 
n.{S} Corinne Rey-Bellet, WM-Zweite aus der Schweiz, hat ihre Karriere als alpine Skirennläufer 
-Bellet, WM-Zweite aus der Schweiz, hat ihre Karriere als alpine Skirennläuferin beendet.{S} Di 
n beendet.{S} Die 30-Jährige begründete den Rücktritt mit gesundheitlichen Problemen.{S} Nach V 
ach Verletzungen am rechten Knie konnte die Walliserin zuletzt nur dank Spritzen fahren.{S} SZd 
nur dank Spritzen fahren.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Lasst schön 
chjungen: „The Hidden Cameras“ besingen das schwule Lebensgefühl{S} Okay, wir hatten Ledermänne 
männer mit Pornofilm-Schnauzbärten, die dem heterosexuellen Publikum vorführten, wie es in hart 
Wir hatten hüftschwingende Matrosen und die lustigen Tunten, die das feminine Element vortanzte 
e Matrosen und die lustigen Tunten, die das feminine Element vortanzten und von der Presse oft  
das feminine Element vortanzten und von der Presse oft mit Papageien verglichen wurden, also mi 
nen Köpfen, Sozialdrama-Charaktere, bei den Frauen setzte sich das Modell Kämpferin durch.{S} D 
-Charaktere, bei den Frauen setzte sich das Modell Kämpferin durch.{S} Dafür, dass die Welt des 
 Modell Kämpferin durch.{S} Dafür, dass die Welt des Pop seit dem Geburtsknall in den Fünfziger 
ämpferin durch.{S} Dafür, dass die Welt des Pop seit dem Geburtsknall in den Fünfzigern eine du 
h.{S} Dafür, dass die Welt des Pop seit dem Geburtsknall in den Fünfzigern eine durch und durch 
e Welt des Pop seit dem Geburtsknall in den Fünfzigern eine durch und durch schwule Welt ist, w 
seit dem Geburtsknall in den Fünfzigern eine durch und durch schwule Welt ist, wird Homosexuali 
eder vom russischen Duo Tatu.{S} Und an dieser Stelle muss die Frage kommen, warum das denn sei 
 Duo Tatu.{S} Und an dieser Stelle muss die Frage kommen, warum das denn sein müsse, wo wir in  
n, warum das denn sein müsse, wo wir in den Köpfen doch schon viel weiter seien.{S} Naja, sind  
en.{S} Naja, sind wir halt nicht.{S} An der Schnittstelle zwischen Pop und gesellschaftlicher R 
d gesellschaftlicher Realität flutschen die Dinge nicht einfach durch, und außerdem muss man si 
ch, und außerdem muss man sich doch mal ein bisschen zurücklehnen dürfen, nachdem die Heteros i 
n bisschen zurücklehnen dürfen, nachdem die Heteros ihre sexuelle Revolution halbwegs in den Ma 
urücklehnen dürfen, nachdem die Heteros ihre sexuelle Revolution halbwegs in den Mainstream dur 
Fernsehen zu fluchen.{S} So gesehen ist die schwule Band The Hidden Cameras aus Toronto in Kana 
idden Cameras aus Toronto in Kanada nur eine neue Idee, wie man sexuelle Orientierung showmäßig 
ng showmäßig aufziehen kann.{S} Es sind 13 Leute, ein Pfadfinderorchester.{S} Auf vielen Fotos  
ig aufziehen kann.{S} Es sind 13 Leute, ein Pfadfinderorchester.{S} Auf vielen Fotos tragen die 
 Leute, ein Pfadfinderorchester.{S} Auf vielen Fotos tragen die Musiker Augenbinden, denn Indiv 
erorchester.{S} Auf vielen Fotos tragen die Musiker Augenbinden, denn Individuen von heute müss 
ndividuen von heute müssen glauben, von den versteckten Kameras im öffentlichen Raum gesehen zu 
aber nicht, wer sie anschaut.{S} Und ob die Kameras überhaupt eingeschalten sind.{S} Ein Blindb 
in Blindbild für die conditio humana in der Zeit verschärfter Passkontrollen, aber Hidden Camer 
en, aber Hidden Cameras-Chef Joel Gibb (ein geschorener Junge) reagiert anders, reißt sich nich 
ert anders, reißt sich nicht dramatisch die Binde ab, sondern verlässt sich lieber auf seine Na 
de ab, sondern verlässt sich lieber auf seine Nase.{S} In seinen Texten riecht es nach Eau de T 
lässt sich lieber auf seine Nase.{S} In seinen Texten riecht es nach Eau de Toilette, Zigarette 
ch Eau de Toilette, Zigarettenrauch aus dem Mund schöner Jungs und dem Schweiß lustvoller Aktiv 
tenrauch aus dem Mund schöner Jungs und dem Schweiß lustvoller Aktivitäten.{S} Der Titel der Hi 
 dem Schweiß lustvoller Aktivitäten.{S} Der Titel der Hidden Cameras-Platte „The Smell Of Our O 
 noch andere körpereigene Gerüche, also das Verhältnis zum Körper allgemein, und für die gesich 
erhältnis zum Körper allgemein, und für die gesicherten Erkenntnisse aus den Faltblättern linke 
nd für die gesicherten Erkenntnisse aus den Faltblättern linker Gesundheitsläden hat sich Joel  
vativ kodierten Musikformen ausgesucht: das junge Kirchenlied.{S} Bei Konzerten werfen sie die  
irchenlied.{S} Bei Konzerten werfen sie die Liedtexte mit dem Tageslichtprojektor an die Wand,  
 Konzerten werfen sie die Liedtexte mit dem Tageslichtprojektor an die Wand, es gibt ein Ausdru 
iedtexte mit dem Tageslichtprojektor an die Wand, es gibt ein Ausdruckstanz-Ballett.{S} Die Hid 
ageslichtprojektor an die Wand, es gibt ein Ausdruckstanz-Ballett.{S} Die Hidden Cameras, deren 
ckstanz-Ballett.{S} Die Hidden Cameras, deren Mitglieder aus dem Studenten-Rock-Umfeld kommen,  
ie Hidden Cameras, deren Mitglieder aus dem Studenten-Rock-Umfeld kommen, musizieren mit Xyloph 
rchentag klingen, wie „Ins Wasser fällt ein Stein“, wie die Gesänge aus Taizé, wohin die frisch 
, wie „Ins Wasser fällt ein Stein“, wie die Gesänge aus Taizé, wohin die frisch Gefirmten im So 
Sommer reisen, um zu überprüfen, ob sie eine geistige Mitte besitzen.{S} Gibb kommt aus einem b 
stige Mitte besitzen.{S} Gibb kommt aus einem baptistischen Haus, lobt die Eltern jedoch dafür, 
ommt aus einem baptistischen Haus, lobt die Eltern jedoch dafür, wie gut sie mit seiner Homosex 
ie Eltern jedoch dafür, wie gut sie mit seiner Homosexualität klarkamen.{S} Er schätzt (wie son 
} Er schätzt (wie sonst nur Katholiken) die Show-Qualitäten der Gottesdienste, wo das Volkslied 
nst nur Katholiken) die Show-Qualitäten der Gottesdienste, wo das Volkslied-Schema so glamourös 
e Show-Qualitäten der Gottesdienste, wo das Volkslied-Schema so glamourös aufgeführt wird wie n 
u Erntedank gebastelt werden, schmücken die Rückseite der CD- Hülle, doch es sind keine Lichtbö 
bastelt werden, schmücken die Rückseite der CD- Hülle, doch es sind keine Lichtbögen, sondern U 
e Rückseite der CD- Hülle, doch es sind keine Lichtbögen, sondern Urinfontänen.{S} Zwei Songs d 
ne Lichtbögen, sondern Urinfontänen.{S} Zwei Songs der Hidden Cameras erzählen von der Freude,  
i Songs der Hidden Cameras erzählen von der Freude, die es bereite, wenn zwei Männer sich in de 
en von der Freude, die es bereite, wenn zwei Männer sich in der Dusche gegenseitig anpinkeln.{S 
ie es bereite, wenn zwei Männer sich in der Dusche gegenseitig anpinkeln.{S} So würde man es ma 
ln.{S} So würde man es machen, wenn man dem Pfarrer noch einen Schwamm auf den Stuhl schmuggeln 
an es machen, wenn man dem Pfarrer noch einen Schwamm auf den Stuhl schmuggeln oder mit aller K 
 man dem Pfarrer noch einen Schwamm auf den Stuhl schmuggeln oder mit aller Kraft nicht ins Rad 
hwamm auf den Stuhl schmuggeln oder mit aller Kraft nicht ins Radio kommen wollte.{S} Die Musik 
Kraft nicht ins Radio kommen wollte.{S} Die Musik der Hidden Cameras klingt allerdings wie ein  
er Hidden Cameras klingt allerdings wie ein summendes Werk der Liebe, und Gibb lässt in seinen  
lingt allerdings wie ein summendes Werk der Liebe, und Gibb lässt in seinen Texten nichts aus,  
endes Werk der Liebe, und Gibb lässt in seinen Texten nichts aus, nicht Aids, das wie ein Fötus 
 Texten nichts aus, nicht Aids, das wie ein Fötus im Körper groß wird, nicht die Einsamkeit, di 
ie ein Fötus im Körper groß wird, nicht die Einsamkeit, die Lichtscheue und das Gefühl, ein Str 
cht die Einsamkeit, die Lichtscheue und das Gefühl, ein Strichjunge zu sein, obwohl man kein Ge 
amkeit, die Lichtscheue und das Gefühl, ein Strichjunge zu sein, obwohl man kein Geld nimmt.{S} 
hl, ein Strichjunge zu sein, obwohl man kein Geld nimmt.{S} Ein Harfenstrich, Kirchenschlager w 
zu sein, obwohl man kein Geld nimmt.{S} Ein Harfenstrich, Kirchenschlager werden zu weißem Soul 
ozial geschundener Kreaturen.{S} Und in dem Licht erscheinen die Lieder der Hidden Cameras als  
eaturen.{S} Und in dem Licht erscheinen die Lieder der Hidden Cameras als erste ernsthafte Ause 
wulem Leben in der schwulen Pop- Welt – das Verdienst der Matrosen, Tunten und geschorenen Jung 
 der schwulen Pop- Welt – das Verdienst der Matrosen, Tunten und geschorenen Jungs war doch vor 
nd geschorenen Jungs war doch vor allem der Tatbestand, dass sie das schwule Leben überhaupt th 
doch vor allem der Tatbestand, dass sie das schwule Leben überhaupt thematisierten.{S} Einen po 
wule Leben überhaupt thematisierten.{S} Einen politischen Song haben sie auch, „Ban Marriage“ g 
arriage“ gegen die Homo-Ehe.{S} Da sagt der beste Freund in der Kirche, anstatt für immer zu sc 
omo-Ehe.{S} Da sagt der beste Freund in der Kirche, anstatt für immer zu schweigen: Wenn alle h 
eigen: Wenn alle heiraten, gibt es bald keine ungesetzlichen Pärchen mehr, ein Verrat am schwul 
bald keine ungesetzlichen Pärchen mehr, ein Verrat am schwulen Ideal.{S} Katrin Göring-Eckardt  
 Hidden Cameras“ im Underground in Köln ihr einziges Deutschland-Konzert.{S} SZdigital: Alle Re 
iges Deutschland-Konzert.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Natürliche  
 diese nur, wenn es ihnen gut geht.{S} „Die Natur bringt aber jedes Jahr Dienstleistungen, dere 
nen gut geht.{S} „Die Natur bringt aber jedes Jahr Dienstleistungen, deren Wert dem gesamten Br 
ringt aber jedes Jahr Dienstleistungen, deren Wert dem gesamten Bruttosozialprodukt der Welt en 
jedes Jahr Dienstleistungen, deren Wert dem gesamten Bruttosozialprodukt der Welt entspricht“,  
n Wert dem gesamten Bruttosozialprodukt der Welt entspricht“, betont Heribert Hofer vom Institu 
dtierforschung (IZW) in Berlin.{S} Denn der vermeintliche Luxus nützt den Menschen oft direkt:  
.{S} Denn der vermeintliche Luxus nützt den Menschen oft direkt: Die Natur säubert Wasser und L 
he Luxus nützt den Menschen oft direkt: Die Natur säubert Wasser und Luft, liefert Wasser für L 
iederschlag und Lufttemperatur.{S} Wenn der Mensch dieses System durcheinander bringt, könne da 
 und Lufttemperatur.{S} Wenn der Mensch dieses System durcheinander bringt, könne das langfrist 
, sagt Hofer.{S} Dabei denkt er auch an die Flutkatastrophe, die im August vergangenen Jahres w 
ature (WWF) in Rastatt Zahlen vorlegen: 500Millionen Euro müsste man investieren, um auf 275 Ki 
nen Euro müsste man investieren, um auf 275 Kilometern einen naturgemäßen Hochwasserschutz zu v 
 man investieren, um auf 275 Kilometern einen naturgemäßen Hochwasserschutz zu verwirklichen.{S 
rschutz zu verwirklichen.{S} Allein auf den 200Kilometern zwischen Iffezheim und Bingen kann ei 
tern zwischen Iffezheim und Bingen kann ein großes Hochwasser aber Schäden von sechs Milliarden 
 ein großes Hochwasser aber Schäden von sechs Milliarden Euro anrichten.{S} Auch Andrew Balmfor 
 anrichten.{S} Auch Andrew Balmford von der Universität im britischen Cambridge kalkuliert mit  
atemberaubenden Gewinnspannen: Jeder in den Naturschutz investierte Dollar bringt einen Profit  
n Naturschutz investierte Dollar bringt einen Profit von hundert Dollar, schrieb der Wissenscha 
inen Profit von hundert Dollar, schrieb der Wissenschaftler vergangenes Jahr im Fachblatt Scien 
r im Fachblatt Science.{S} Balmford hat fünf unterschiedliche Ökosysteme vom Regenwald in Malay 
ysteme vom Regenwald in Malaysia bis zu den Sumpfgebieten Kanadas untersucht.{S} In jedem diese 
Sumpfgebieten Kanadas untersucht.{S} In jedem dieser Fälle brachte zum Beispiel eine Plantage,  
jedem dieser Fälle brachte zum Beispiel eine Plantage, die auf ein zerstörtes Ökosystem angeleg 
hte zum Beispiel eine Plantage, die auf ein zerstörtes Ökosystem angelegt wurde, erheblich weni 
tes Ökosystem angelegt wurde, erheblich weniger Nutzen, als die Einwohner vorher aus der intakt 
gt wurde, erheblich weniger Nutzen, als die Einwohner vorher aus der intakten Natur geholt hatt 
er Nutzen, als die Einwohner vorher aus der intakten Natur geholt hatten.{S} Weshalb der Mensch 
ntakten Natur geholt hatten.{S} Weshalb der Mensch trotzdem Regenwälder abholzt oder mit fossil 
 abholzt oder mit fossilen Brennstoffen einen Klimawandel riskiert, ist nach Ansicht von Gernot 
stitut für Weltwirtschaft in Kiel klar: Die schwersten Folgen bekommen schließlich erst unsere  
ersten Folgen bekommen schließlich erst unsere Nachkommen zu spüren.{S} Und wer zahlt schon ger 
spüren.{S} Und wer zahlt schon gern für eine nachhaltige Energienutzung, wenn davon erst die Ki 
haltige Energienutzung, wenn davon erst die Kinder oder Enkel profitieren?{S} Selbstverwalteter 
 verordnet wird.{S} Dabei werden häufig die Bedürfnisse der Menschen vergessen – egal, ob sie i 
{S} Dabei werden häufig die Bedürfnisse der Menschen vergessen – egal, ob sie in einem Gebiet H 
er Menschen vergessen – egal, ob sie in einem Gebiet Holz geschlagen oder Wild gejagt haben ode 
hren sind.{S} Wie es besser geht, zeigt ein Projekt der Gesellschaft für Technische Zusammenarb 
} Wie es besser geht, zeigt ein Projekt der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) im 
onalpark in Tansania.{S} Dort verwaltet die Dorfgemeinschaft ihre Flächen im Naturschutzreserva 
{S} Dort verwaltet die Dorfgemeinschaft ihre Flächen im Naturschutzreservat nun selbst.{S} Die  
n im Naturschutzreservat nun selbst.{S} Die Menschen sorgen dafür, dass nicht zu viel Vieh die  
} Die Menschen sorgen dafür, dass nicht zu viel Vieh die Weiden kahl frisst.{S} Wenn die Herden 
n sorgen dafür, dass nicht zu viel Vieh die Weiden kahl frisst.{S} Wenn die Herden der Wasserbö 
el Vieh die Weiden kahl frisst.{S} Wenn die Herden der Wasserböcke zu groß werden, geben die Be 
 Weiden kahl frisst.{S} Wenn die Herden der Wasserböcke zu groß werden, geben die Behörden eini 
n der Wasserböcke zu groß werden, geben die Behörden einige Tiere zum Abschuss frei.{S} Durch d 
öcke zu groß werden, geben die Behörden einige Tiere zum Abschuss frei.{S} Durch den Verkauf vo 
inige Tiere zum Abschuss frei.{S} Durch den Verkauf von Jagdlizenzen haben die Bewohner sogar n 
urch den Verkauf von Jagdlizenzen haben die Bewohner sogar noch ein Zusatzeinkommen.{S} Das Sys 
dlizenzen haben die Bewohner sogar noch ein Zusatzeinkommen.{S} Das System funktioniert auch in 
hner sogar noch ein Zusatzeinkommen.{S} Das System funktioniert auch in der Bundesrepublik.{S}  
men.{S} Das System funktioniert auch in der Bundesrepublik.{S} So stimmt der Deutsche Alpenvere 
uch in der Bundesrepublik.{S} So stimmt der Deutsche Alpenverein den Verlauf von Skitouren mit  
.{S} So stimmt der Deutsche Alpenverein den Verlauf von Skitouren mit Forstämtern und Naturschü 
genommen miteinander redet, lassen sich die meisten Probleme ganz einfach lösen“, sagt Cathrin  
athrin Münster vom WWF und verweist auf ein Projekt an der deutschen Ostseeküste.{S} Dort störe 
vom WWF und verweist auf ein Projekt an der deutschen Ostseeküste.{S} Dort stören Angler, Kanut 
 wieder seltene Vögel.{S} Wenn Behörden das Betreten der Brutgebiete verbieten, wird dies häufi 
ne Vögel.{S} Wenn Behörden das Betreten der Brutgebiete verbieten, wird dies häufig missachtet. 
 häufig missachtet.{S} „Entweder kennen die Wassersportler die Vorschriften gar nicht oder sehe 
{S} „Entweder kennen die Wassersportler die Vorschriften gar nicht oder sehen ihren Sinn nicht  
r die Vorschriften gar nicht oder sehen ihren Sinn nicht ein“, sagt Cathrin Münster.{S} Gemeins 
 sagt Cathrin Münster.{S} Gemeinsam mit ihrem Kollegen Markus Hammer hat sie deshalb erst einma 
ie deshalb erst einmal erfragt, weshalb die Menschen eigentlich an bestimmten Stellen angeln, s 
ne Vögel brüten, sind sie meist bereit, die Plätze während der Brutzeit zu meiden.{S} Gemeinsam 
nd sie meist bereit, die Plätze während der Brutzeit zu meiden.{S} Gemeinsam mit den Naturschüt 
er Brutzeit zu meiden.{S} Gemeinsam mit den Naturschützern zeichnen Wassersportler die Problemb 
 Naturschützern zeichnen Wassersportler die Problembereiche jetzt sogar in Karten ein und erläu 
jetzt sogar in Karten ein und erläutern die Gründe in einem Faltblatt.{S} ROLAND{S} KNAUER Umwe 
 Karten ein und erläutern die Gründe in einem Faltblatt.{S} ROLAND{S} KNAUER Umweltschutz in De 
hutz in Deutschland / Umwelt SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Prozess weg 
Menschenschmuggels{S} Rotterdam (dpa) – Fast drei Jahre nach dem Tod von 58 Chinesen bei der il 
 Rotterdam (dpa) – Fast drei Jahre nach dem Tod von 58 Chinesen bei der illegalen Einreise nach 
dpa) – Fast drei Jahre nach dem Tod von 58 Chinesen bei der illegalen Einreise nach Südengland  
 Jahre nach dem Tod von 58 Chinesen bei der illegalen Einreise nach Südengland hat am Freitag i 
gland hat am Freitag in Rotterdam gegen acht Chinesen ein Prozess wegen Menschenhandels begonne 
reitag in Rotterdam gegen acht Chinesen ein Prozess wegen Menschenhandels begonnen.{S} Ihnen wi 
ls begonnen.{S} Ihnen wird vorgeworfen, Hunderte Landsleute über die niederländische Hafenstadt 
d vorgeworfen, Hunderte Landsleute über die niederländische Hafenstadt nach Großbritannien gesc 
S} Die als „Sister P“ bekannt gewordene 37 Jahre alte Hauptangeklagte hat nach Darstellung der  
te Hauptangeklagte hat nach Darstellung der Anklage die Schleuserbande mit harter Hand geführt. 
klagte hat nach Darstellung der Anklage die Schleuserbande mit harter Hand geführt.{S} Die Vert 
leuserbande mit harter Hand geführt.{S} Die Verteidigung der acht Angeklagten machte geltend, n 
arter Hand geführt.{S} Die Verteidigung der acht Angeklagten machte geltend, niederländische Be 
, um Hintermänner aufzuspüren.{S} Wegen des Todestransports sind im vorigen Jahr in Den Haag si 
sports sind im vorigen Jahr in Den Haag sieben Türken und Niederländer zu Haftstrafen bis zu ze 
 Türken und Niederländer zu Haftstrafen bis zu zehn Jahren verurteilt worden.{S} Der Fahrer ver 
is zu zehn Jahren verurteilt worden.{S} Der Fahrer verbüßt in England eine Haftstrafe von 14 Ja 
orden.{S} Der Fahrer verbüßt in England eine Haftstrafe von 14 Jahren.{S} SZdigital: Alle Recht 
 verbüßt in England eine Haftstrafe von 14 Jahren.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Südd 
Haftstrafe von 14 Jahren.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Stauwarnung 
der DIZ München GmbH{S} Stauwarnung für den Mars{S} Dieser Tage starten zwei US-Sonden und ein  
hen GmbH{S} Stauwarnung für den Mars{S} Dieser Tage starten zwei US-Sonden und ein europäischer 
ung für den Mars{S} Dieser Tage starten zwei US-Sonden und ein europäischer Späher zum roten Pl 
 Dieser Tage starten zwei US-Sonden und ein europäischer Späher zum roten Planeten{S} Pünktlich 
zum roten Planeten{S} Pünktlichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr, mögen sich J 
 Japans Planetenforscher sagen.{S} Seit fast fünf Jahren nämlich irrt ihre Raumsonde Nozomi weg 
.{S} Seit fast fünf Jahren nämlich irrt ihre Raumsonde Nozomi wegen eines Steuerfehlers durch d 
ämlich irrt ihre Raumsonde Nozomi wegen eines Steuerfehlers durch das Sonnensystem.{S} Nur mit  
 Nozomi wegen eines Steuerfehlers durch das Sonnensystem.{S} Nur mit Glück wird sie Anfang 2004 
.{S} Nur mit Glück wird sie Anfang 2004 das ursprüngliche Ziel Mars erreichen – mit vier Jahren 
ursprüngliche Ziel Mars erreichen – mit vier Jahren Verspätung.{S} Und dann gerät sie dort womö 
S} Und dann gerät sie dort womöglich in einen kosmischen Stau.{S} Denn etwa zur selben Zeit sol 
r selben Zeit sollen am Nachbarplaneten der Erde zwei amerikanische und eine europäische Sonde  
laneten der Erde zwei amerikanische und eine europäische Sonde eintreffen.{S} Das von der europ 
uropäische Sonde eintreffen.{S} Das von der europäischen Raumfahrtagentur Esa gebaute Gefährt M 
 enthält Europas erstes Schiff, das auf einem Planeten landen soll, und ist die preiswerteste M 
l, und ist die preiswerteste Mars-Sonde aller Zeiten.{S} Für 167 Millionen Euro ist es unter Le 
erteste Mars-Sonde aller Zeiten.{S} Für 167 Millionen Euro ist es unter Leitung des Raumfahrtko 
167 Millionen Euro ist es unter Leitung des Raumfahrtkonzerns Astrium entstanden.{S} „Fünf Tage 
umfahrtkonzerns Astrium entstanden.{S} „Fünf Tage vor der Ankunft kommt der kritischste Teil de 
s Astrium entstanden.{S} „Fünf Tage vor der Ankunft kommt der kritischste Teil der Reise“, sagt 
en.{S} „Fünf Tage vor der Ankunft kommt der kritischste Teil der Reise“, sagt Lutz Richter vom  
 der Ankunft kommt der kritischste Teil der Reise“, sagt Lutz Richter vom Deutschen Zentrum für 
 Raumfahrt (DLR) in Köln.{S} Dann stößt der Mars Express die Landeeinheit Beagle 2 ab.{S} Währe 
in Köln.{S} Dann stößt der Mars Express die Landeeinheit Beagle 2 ab.{S} Während diese weiter a 
eagle 2 ab.{S} Während diese weiter auf den Mars zurast, muss das Mutterschiff seinen Kurs so ä 
 diese weiter auf den Mars zurast, muss das Mutterschiff seinen Kurs so ändern, dass es in eine 
 den Mars zurast, muss das Mutterschiff seinen Kurs so ändern, dass es in eine Umlaufbahn um de 
chiff seinen Kurs so ändern, dass es in eine Umlaufbahn um den Planeten einschwenken kann.{S} B 
o ändern, dass es in eine Umlaufbahn um den Planeten einschwenken kann.{S} Beagle 2, benannt na 
 der HMS Beagle, mit der Charles Darwin die Welt umsegelte, taucht mit einem Tempo von 31000 Ki 
s Darwin die Welt umsegelte, taucht mit einem Tempo von 31000 Kilometern pro Stunde in die ober 
t umsegelte, taucht mit einem Tempo von 31000 Kilometern pro Stunde in die obere Atmosphäre des 
empo von 31000 Kilometern pro Stunde in die obere Atmosphäre des Mars ein.{S} Hat ihn die Gashü 
tern pro Stunde in die obere Atmosphäre des Mars ein.{S} Hat ihn die Gashülle auf 1600 Stundenk 
ere Atmosphäre des Mars ein.{S} Hat ihn die Gashülle auf 1600 Stundenkilometer gebremst, öffnet 
s Mars ein.{S} Hat ihn die Gashülle auf 1600 Stundenkilometer gebremst, öffnet sich ein Fallsch 
 Stundenkilometer gebremst, öffnet sich ein Fallschirm.{S} Ein eingebautes Miniradar misst dann 
ebremst, öffnet sich ein Fallschirm.{S} Ein eingebautes Miniradar misst dann den Abstand zum Bo 
S} Ein eingebautes Miniradar misst dann den Abstand zum Boden; in 250 Metern Höhe bläht er drei 
ar misst dann den Abstand zum Boden; in 250 Metern Höhe bläht er drei Airbags auf, die den Aufp 
 zum Boden; in 250 Metern Höhe bläht er drei Airbags auf, die den Aufprall dämpfen.{S} Nach die 
ern Höhe bläht er drei Airbags auf, die den Aufprall dämpfen.{S} Nach diesem Prinzip setzte 199 
 auf, die den Aufprall dämpfen.{S} Nach diesem Prinzip setzte 1997 auch Mars Pathfinder auf, de 
auf, der später den Rover Sojourner auf die Oberfläche rollen ließ.{S} Nach der Landung in eine 
auf die Oberfläche rollen ließ.{S} Nach der Landung in einer Tiefebene namens Isidis Planitia a 
che rollen ließ.{S} Nach der Landung in einer Tiefebene namens Isidis Planitia am Mars- Äquator 
a am Mars- Äquator öffnet sich zunächst die Abdeckung des Beagle-Landers wie bei einer Taschenu 
ie Abdeckung des Beagle-Landers wie bei einer Taschenuhr.{S} Die dann freigelegten Solarzellen  
ie dann freigelegten Solarzellen sollen die Sonde mit Energie versorgen.{S} Dann erstellt eine  
mit Energie versorgen.{S} Dann erstellt eine Kamera eine Panoramaaufnahme, gleichzeitig zeichne 
versorgen.{S} Dann erstellt eine Kamera eine Panoramaaufnahme, gleichzeitig zeichnen Messinstru 
strumente meteorologische Daten auf.{S} Der Schwerpunkt der Forschung liegt aber auf der Analys 
ologische Daten auf.{S} Der Schwerpunkt der Forschung liegt aber auf der Analyse von Bodenprobe 
chwerpunkt der Forschung liegt aber auf der Analyse von Bodenproben.{S} Beagle 2 kann mit einem 
e von Bodenproben.{S} Beagle 2 kann mit einem ferngesteuerten Roboterarm Gestein greifen und un 
en Roboterarm Gestein greifen und unter ein Mikroskop legen oder in einen Ofen schieben, wo es  
n und unter ein Mikroskop legen oder in einen Ofen schieben, wo es erhitzt und chemisch analysi 
isch analysiert wird.{S} Gezielt wollen die Forscher Kohlenstoff-Isotope messen: Deren Häufigke 
ie Forscher Kohlenstoff-Isotope messen: Deren Häufigkeitsverteilung liefern womöglich Hinweise  
e auf biologische Prozesse, wie sie von der Erde her bekannt sind.{S} Ein Maulwurf namens Pluto 
e sie von der Erde her bekannt sind.{S} Ein Maulwurf namens Pluto{S} Um an Material heranzukomm 
Material heranzukommen, das nicht durch den Kontakt mit der Atmosphäre verwittert ist, liefert  
kommen, das nicht durch den Kontakt mit der Atmosphäre verwittert ist, liefert ein etwa 30Zenti 
 Atmosphäre verwittert ist, liefert ein etwa 30Zentimeter langes Gerät Bohrkerne.{S} Dieser Plu 
30Zentimeter langes Gerät Bohrkerne.{S} Dieser Pluto genannte Maulwurf ist über ein Kabel mit B 
.{S} Dieser Pluto genannte Maulwurf ist über ein Kabel mit Beagle verbunden und kann sich über  
über die Mars-Oberfläche bewegen.{S} An einer geeigneten Stelle wühlt sich Pluto in den Boden u 
r geeigneten Stelle wühlt sich Pluto in den Boden und entnimmt eine Probe, die er für die Analy 
lt sich Pluto in den Boden und entnimmt eine Probe, die er für die Analyse zur Landesonde zurüc 
den und entnimmt eine Probe, die er für die Analyse zur Landesonde zurückbringt.{S} „Pluto kann 
ückbringt.{S} „Pluto kann innerhalb von drei Stunden bis in zwei Meter Tiefe gelangen“, sagt Pr 
 kann innerhalb von drei Stunden bis in zwei Meter Tiefe gelangen“, sagt Projektleiter Lutz Ric 
n“, sagt Projektleiter Lutz Richter.{S} Das Mutterschiff Mars Express bewegt sich indessen auf  
en auf einer stark elliptischen Bahn um den Planeten.{S} Ein Mars-Jahr lang, entsprechend zwei  
k elliptischen Bahn um den Planeten.{S} Ein Mars-Jahr lang, entsprechend zwei Erd-Jahren, solle 
zwei Erd-Jahren, sollen Messinstrumente die Atmosphäre und das Magnetfeld des Planeten erkunden 
llen Messinstrumente die Atmosphäre und das Magnetfeld des Planeten erkunden und die Oberfläche 
mente die Atmosphäre und das Magnetfeld des Planeten erkunden und die Oberfläche mit hoher Aufl 
as Magnetfeld des Planeten erkunden und die Oberfläche mit hoher Auflösung kartieren.{S} Das üb 
r Auflösung kartieren.{S} Das übernimmt eine Stereokamera, die unter Leitung des DLR entstanden 
vor allem dreidimensional aufnehmen.{S} Ein Novum ist auch das Radar Marsis, mit dem sich unter 
sional aufnehmen.{S} Ein Novum ist auch das Radar Marsis, mit dem sich unterschiedliche Gestein 
schichten und mögliche Wasserreservoirs bis zu einer Tiefe von drei Kilometern aufspüren lassen 
Wasserreservoirs bis zu einer Tiefe von drei Kilometern aufspüren lassen.{S} Die Nasa ihrerseit 
on drei Kilometern aufspüren lassen.{S} Die Nasa ihrerseits startet voraussichtlich am 5. und 2 
ichtlich am 5. und 25. Juni zwei Rover, deren Namen sie noch in einem Wettbewerb sucht.{S} Sie  
uni zwei Rover, deren Namen sie noch in einem Wettbewerb sucht.{S} Sie sollen nach der selben M 
em Wettbewerb sucht.{S} Sie sollen nach der selben Methode wie Mars Express landen.{S} Wie scho 
 Wie schon 1997 bei Sojourner, hat auch dieses Mal das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz  
ben analysieren lassen.{S} Kollegen von der Mainzer Universität sind mit einem Instrument zur m 
en von der Mainzer Universität sind mit einem Instrument zur mineralogischen Gesteinsbestimmung 
a 180Kilogramm schweren Gefährte sollen mindestens drei Monate lang das Terrain an ihrer Landes 
hrte sollen mindestens drei Monate lang das Terrain an ihrer Landestelle erkunden und dabei etw 
destens drei Monate lang das Terrain an ihrer Landestelle erkunden und dabei etwa 40Meter am Ta 
an ihrer Landestelle erkunden und dabei etwa 40Meter am Tag zurücklegen.{S} Ihre Ziele, die Tie 
bei etwa 40Meter am Tag zurücklegen.{S} Ihre Ziele, die Tiefebene Meridiani Planum und der Guse 
eter am Tag zurücklegen.{S} Ihre Ziele, die Tiefebene Meridiani Planum und der Gusev-Krater süd 
ani Planum und der Gusev-Krater südlich des Äquators, zeigen auf Bildern Anzeichen für ehemalig 
mi ein, um Atmosphäre und Magnetosphäre des Mars zu studieren.{S} Japans Forscher glauben fest  
mi“ heißt Hoffnung.{S} THOMAS BÜHRKE{S} Ein Smiley auf dem Mars: So hat die US-Sonde Mars Globa 
ung.{S} THOMAS BÜHRKE{S} Ein Smiley auf dem Mars: So hat die US-Sonde Mars Global Surveyor vor  
HRKE{S} Ein Smiley auf dem Mars: So hat die US-Sonde Mars Global Surveyor vor kurzem den Galle- 
urveyor vor kurzem den Galle-Krater auf der Südhalbkugel des Planeten fotografiert.{S} Die weiß 
m den Galle-Krater auf der Südhalbkugel des Planeten fotografiert.{S} Die weißen Flächen sind m 
halbkugel des Planeten fotografiert.{S} Die weißen Flächen sind mit Kohlendioxid-Eis bedeckt un 
Kohlendioxid-Eis bedeckt und werden von der Wintersonne beleuchtet.{S} Der Krater hat einen Dur 
rden von der Wintersonne beleuchtet.{S} Der Krater hat einen Durchmesser von 230 Kilometern.{S} 
ntersonne beleuchtet.{S} Der Krater hat einen Durchmesser von 230 Kilometern.{S} Foto: Nasa/JPL 
S} Der Krater hat einen Durchmesser von 230 Kilometern.{S} Foto: Nasa/JPL/Malin Space Science S 
enschaft Mars / Wissenschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Vorläufiges 
treute Schottland und am 11. Juni gegen die Färöer- Inseln setzt DFB-Teamchef Rudi Völler wiede 
ember vergangenen Jahres beim 1:3 gegen die Niederlande ein Länderspiel bestritten hatte, steht 
n Jahres beim 1:3 gegen die Niederlande ein Länderspiel bestritten hatte, steht im vorerst 23-  
m vorerst 23- köpfigen DFB-Aufgebot für die Qualifikationsspiele in Glasgow (16 Uhr) und Torsha 
(19 Uhr/jeweils ARD) wird Ballack wegen des Pokalfinales am Samstag ebenso wie seine Klubkolleg 
 des Pokalfinales am Samstag ebenso wie seine Klubkollegen Oliver Kahn und Jens Jeremies sowie  
oslav Klose vom 1.FC Kaiserslautern.{S} Das Aufgebot; Tor: Butt (Leverkusen), Kahn (FC Bayern), 
rslautern), Kuranyi (Stuttgart), Lauth (1860 München), Neuville (Leverkusen).{S} SZdigital: All 
), Neuville (Leverkusen).{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Berlins Ger 
 München GmbH{S} Berlins German Open in der Krise{S} Ärger über Schily{S} Düsseldorf/Berlin (dp 
dpa) – Beim Berliner LTTC Rot-Weiß sind die Äußerungen von Bundesinnenminister Otto Schily auf  
ass es öffentliche Zuschüsse für die in der finanziellen Krise steckenden German Open der Tenni 
nanziellen Krise steckenden German Open der Tennisfrauen in Berlin nicht geben wird.{S} „Immer  
Berlin nicht geben wird.{S} „Immer nach dem Staat zu rufen, halte ich für völlig falsch.{S} Wen 
ly anlässlich des 26. World Team Cup in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt gesagt.{S} 
gt.{S} Der LTTC Rot-Weiß sieht sich als der falsche Ansprechpartner: „Unsere Rolle bei den Mast 
 sich als der falsche Ansprechpartner: „Unsere Rolle bei den MasterCard German Open beschränkt  
man Open beschränkt sich allein auf die des Ausrichters und Mitorganisators.{S} Veranstalter is 
rganisators.{S} Veranstalter ist wie in der Vergangenheit der Deutsche Tennis Bund, in dessen H 
ranstalter ist wie in der Vergangenheit der Deutsche Tennis Bund, in dessen Händen damit die Si 
gangenheit der Deutsche Tennis Bund, in dessen Händen damit die Sicherstellung des Turniers lie 
che Tennis Bund, in dessen Händen damit die Sicherstellung des Turniers liegt“, heißt es in ein 
 dessen Händen damit die Sicherstellung des Turniers liegt“, heißt es in einer Stellungnahme de 
ellung des Turniers liegt“, heißt es in einer Stellungnahme des Vereins.{S} Die Zukunft der Ger 
liegt“, heißt es in einer Stellungnahme des Vereins.{S} Die Zukunft der German Open ist nicht g 
 in einer Stellungnahme des Vereins.{S} Die Zukunft der German Open ist nicht gesichert, allerd 
 nicht gesichert, allerdings hatte sich der Titelsponsor nach der diesjährigen Auflage vor zwei 
rdings hatte sich der Titelsponsor nach der diesjährigen Auflage vor zwei Wochen aufgeschlossen 
onsor nach der diesjährigen Auflage vor zwei Wochen aufgeschlossen für ein weiteres Engagement  
lage vor zwei Wochen aufgeschlossen für ein weiteres Engagement gezeigt.{S} Der Präsident des D 
für ein weiteres Engagement gezeigt.{S} Der Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Georg von Wa 
es Engagement gezeigt.{S} Der Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Georg von Waldenfels, hatt 
s, Georg von Waldenfels, hatte am Rande des Finales beim LTTC auch mit dem Regierenden Bürgerme 
am Rande des Finales beim LTTC auch mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit gesprochen 
ter Klaus Wowereit gesprochen.{S} Durch den Verlust von Fernseheinnahmen sei die finanzielle Si 
ch den Verlust von Fernseheinnahmen sei die finanzielle Situation angespannt, heißt es in der R 
ielle Situation angespannt, heißt es in der Rot- Weiß-Erklärung.{S} Um den Standard zu halten u 
ßt es in der Rot- Weiß-Erklärung.{S} Um den Standard zu halten und wegen der internationalen Be 
{S} Um den Standard zu halten und wegen der internationalen Bedeutung des Turniers für Berlin s 
und wegen der internationalen Bedeutung des Turniers für Berlin seien „angemessene finanzielle  
nzielle Unterstützungsmaßnahmen seitens der öffentlichen Hand für eine überschaubare Übergangsp 
ahmen seitens der öffentlichen Hand für eine überschaubare Übergangsphase zwingend notwendig“.{ 
, Otto: Reden und Interviews SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die vernein 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die verneinten Nationen{S} Auch nach der Irak-Resolutio 
S} Auch nach der Irak-Resolution bleibt dem Sicherheitsrat wirkliche Macht versagt{S} Von Stefa 
cht versagt{S} Von Stefan Kornelius{S} „Die Vereinten Nationen sind zurück“, sagt der französis 
e Vereinten Nationen sind zurück“, sagt der französische Außenminister, der es eigentlich besse 
 besser wissen müsste.{S} Natürlich hat der Sicherheitsrat die Resolution zum Irak-Aufbau verab 
te.{S} Natürlich hat der Sicherheitsrat die Resolution zum Irak-Aufbau verabschiedet, und selbs 
iedet, und selbstverständlich ist jetzt der Eindruck entstanden, dass sich die wichtigen Fragen 
etzt der Eindruck entstanden, dass sich die wichtigen Fragen der internationalen Politik wieder 
standen, dass sich die wichtigen Fragen der internationalen Politik wieder im Sicherheitsrat be 
n und lösen lassen.{S} Aber das ist nur die Oberfläche.{S} In Wahrheit handelt es sich um eine  
äche.{S} In Wahrheit handelt es sich um eine Resolution über den Umgang mit den USA – genauso w 
handelt es sich um eine Resolution über den Umgang mit den USA – genauso wie der diplomatische  
 um eine Resolution über den Umgang mit den USA – genauso wie der diplomatische Messerkampf vor 
er den Umgang mit den USA – genauso wie der diplomatische Messerkampf vor dem Irak-Krieg das Kr 
o wie der diplomatische Messerkampf vor dem Irak-Krieg das Kräfteverhältnis zwischen Westeuropa 
matische Messerkampf vor dem Irak-Krieg das Kräfteverhältnis zwischen Westeuropa, Russland und  
ssland und Amerika bestimmen sollte.{S} Die Resolution dient als Eintrittsticket: Frankreich, R 
d und auch Deutschland öffnet es wieder die Türen zur amerikanischen Politik.{S} Einfluss auf W 
ist – wenn auch begrenzt – möglich, und die UN haben den Totenschein gerade noch einmal zerreiß 
ch begrenzt – möglich, und die UN haben den Totenschein gerade noch einmal zerreißen können.{S} 
gerade noch einmal zerreißen können.{S} Der Preis dafür ist hoch, vielleicht zu hoch: Wer gegen 
ist hoch, vielleicht zu hoch: Wer gegen die Invasion des Irak war, erkennt jetzt das Ergebnis d 
ie Invasion des Irak war, erkennt jetzt das Ergebnis des Krieges an – die Besatzung des Landes  
es Irak war, erkennt jetzt das Ergebnis des Krieges an – die Besatzung des Landes durch die USA 
nnt jetzt das Ergebnis des Krieges an – die Besatzung des Landes durch die USA und Großbritanni 
Ergebnis des Krieges an – die Besatzung des Landes durch die USA und Großbritannien.{S} Mehr no 
ges an – die Besatzung des Landes durch die USA und Großbritannien.{S} Mehr noch: Frankreich, R 
nd Deutschland müssen akzeptieren, dass die USA in unvergleichbarer Machtfülle die Geschicke de 
 die USA in unvergleichbarer Machtfülle die Geschicke des Irak bestimmen werden, selbst wenn de 
 des Irak bestimmen werden, selbst wenn der Sicherheitsrat nach einem Jahr die Resolution „über 
en, selbst wenn der Sicherheitsrat nach einem Jahr die Resolution „überprüfen“ darf.{S} Für die 
wenn der Sicherheitsrat nach einem Jahr die Resolution „überprüfen“ darf.{S} Für diesen diploma 
ie Resolution „überprüfen“ darf.{S} Für diesen diplomatischen Kniefall erhalten die Gegner von  
diesen diplomatischen Kniefall erhalten die Gegner von einst wenig: Die UN werden einen Aufbauh 
ll erhalten die Gegner von einst wenig: Die UN werden einen Aufbauhelfer nach Bagdad schicken,  
e Gegner von einst wenig: Die UN werden einen Aufbauhelfer nach Bagdad schicken, die Inspektore 
inen Aufbauhelfer nach Bagdad schicken, die Inspektoren sind wieder im Gespräch, Russland kann  
d wieder im Gespräch, Russland kann auf ein bisschen Geld zur Kompensation seiner Forderungen h 
 auf ein bisschen Geld zur Kompensation seiner Forderungen hoffen, das Ölgeschäft wird halbwegs 
Kompensation seiner Forderungen hoffen, das Ölgeschäft wird halbwegs unabhängig kontrolliert.{S 
ig kontrolliert.{S} Und natürlich dies: Die Vereinten Nationen sind „zurück“ – der Sicherheitsr 
 Die Vereinten Nationen sind „zurück“ – der Sicherheitsrat ist von den Toten auferstanden und m 
d „zurück“ – der Sicherheitsrat ist von den Toten auferstanden und macht wieder Politik, in der 
ferstanden und macht wieder Politik, in der Hoffnung, dass dem Gremium künftig mehr Kraft gegeb 
t wieder Politik, in der Hoffnung, dass dem Gremium künftig mehr Kraft gegeben sein wird.{S} Es 
 der Hoffnung, dass dem Gremium künftig mehr Kraft gegeben sein wird.{S} Es scheint also, als m 
ird.{S} Es scheint also, als müsse sich die Allianz der Gegner als nachgiebig und inkonsequent  
cheint also, als müsse sich die Allianz der Gegner als nachgiebig und inkonsequent beschimpfen  
en lassen.{S} Tatsächlich aber spiegelt die Resolution lediglich die Kräfteverhältnisse zwei Mo 
 aber spiegelt die Resolution lediglich die Kräfteverhältnisse zwei Monate nach Beginn des Irak 
lution lediglich die Kräfteverhältnisse zwei Monate nach Beginn des Irak-Krieges wider.{S} Die  
 nach Beginn des Irak-Krieges wider.{S} Die UN sind nicht in der Lage, die Kontrolle des Landes 
-Krieges wider.{S} Die UN sind nicht in der Lage, die Kontrolle des Landes zu übernehmen.{S} Fr 
ider.{S} Die UN sind nicht in der Lage, die Kontrolle des Landes zu übernehmen.{S} Frankreich u 
N sind nicht in der Lage, die Kontrolle des Landes zu übernehmen.{S} Frankreich und Deutschland 
rankreich und Deutschland sind nicht in der Lage, amerikanische Interessen substanziell zu beei 
ressen substanziell zu beeinflussen.{S} Ein politischer Ablasshandel ist nicht ungewöhnlich, au 
andel ist nicht ungewöhnlich, auch wenn dieses Geschäft wegen der Emotionalität des Themas beso 
hnlich, auch wenn dieses Geschäft wegen der Emotionalität des Themas besonders schmerzt.{S} In  
dieses Geschäft wegen der Emotionalität des Themas besonders schmerzt.{S} In der Scheinversöhnu 
ät des Themas besonders schmerzt.{S} In der Scheinversöhnung im Sicherheitsrat liegt aber auch  
hnung im Sicherheitsrat liegt aber auch eine Chance: Die USA haben durch die Resolution sehr, s 
erheitsrat liegt aber auch eine Chance: Die USA haben durch die Resolution sehr, sehr verzagt s 
r auch eine Chance: Die USA haben durch die Resolution sehr, sehr verzagt signalisiert, dass si 
ehr verzagt signalisiert, dass sie sich das Mäntelchen der Legitimität am liebsten mit Hilfe de 
nalisiert, dass sie sich das Mäntelchen der Legitimität am liebsten mit Hilfe der UN umhängen.{ 
n der Legitimität am liebsten mit Hilfe der UN umhängen.{S} Wenn nun das Chaos im Irak wächst u 
 mit Hilfe der UN umhängen.{S} Wenn nun das Chaos im Irak wächst und das innenpolitische Getöse 
} Wenn nun das Chaos im Irak wächst und das innenpolitische Getöse mit dem nahenden Wahltag in  
chst und das innenpolitische Getöse mit dem nahenden Wahltag in den USA zunimmt, dann könnte di 
sche Getöse mit dem nahenden Wahltag in den USA zunimmt, dann könnte die Regierung Bush die int 
Wahltag in den USA zunimmt, dann könnte die Regierung Bush die internationale Deckung vielleich 
zunimmt, dann könnte die Regierung Bush die internationale Deckung vielleicht gut gebrauchen.{S 
eicht gut gebrauchen.{S} Dies wäre dann der Moment, wo auf die schmerzhafte Investition im Sich 
n.{S} Dies wäre dann der Moment, wo auf die schmerzhafte Investition im Sicherheitsrat eine Div 
merzhafte Investition im Sicherheitsrat eine Dividende eingefordert werden kann.{S} UNO-Beteili 
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Karneval in 
– Mittendrin steht sie, ungerührt trotz all des Trubels.{S} In der Linken zwischen Daumen und Z 
 ungerührt trotz all des Trubels.{S} In der Linken zwischen Daumen und Zeigefinger die Waage, d 
 Linken zwischen Daumen und Zeigefinger die Waage, den kleinen Finger abgespreizt, als wäre ihr 
schen Daumen und Zeigefinger die Waage, den kleinen Finger abgespreizt, als wäre ihr nicht ganz 
 nicht ganz wohl mit dem, was sie da in der Hand hält.{S} Aber für die Justitia im Gerechtigkei 
as sie da in der Hand hält.{S} Aber für die Justitia im Gerechtigkeits-Brunnen aus dem 17. Jahr 
hrhundert hat auf dem Römerberg niemand einen Blick.{S} Zigtausend Fans grölen, besingen ihre A 
ck.{S} Zigtausend Fans grölen, besingen ihre Aufstiegshelden, die auf dem Balkon genauso toben  
 besingen ihre Aufstiegshelden, die auf dem Balkon genauso toben und grölen.{S} Wen interessier 
Wen interessiert nach dem verrücktesten aller Bundesliga-Aufstiege noch, ob der nun gerecht war 
stiege noch, ob der nun gerecht war?{S} Die Frankfurter sicher nicht, und die Mainzer werden so 
r?{S} Die Frankfurter sicher nicht, und die Mainzer werden solche Fragen erst gar nicht stellen 
er sicher nicht, und die Mainzer werden solche Fragen erst gar nicht stellen wollen.{S} Im Pres 
f am Mainzer Bruchweg manifestiert sich die Stimmung im Klub an zwei roten Linien.{S} Eine mann 
nifestiert sich die Stimmung im Klub an zwei roten Linien.{S} Eine mannshohe Tabelle hängt da,  
en.{S} Eine mannshohe Tabelle hängt da, eine Linie verläuft zwischen Platz 14 und 15, die ander 
, die andere zwischen 3 und 4 – nie war ein roter Strich härter.{S} Es war der zweite Aufstieg  
 war ein roter Strich härter.{S} Es war der zweite Aufstieg für die Eintracht, auch der erste v 
rter.{S} Es war der zweite Aufstieg für die Eintracht, auch der erste vor fünf Jahren führte üb 
g für die Eintracht, auch der erste vor fünf Jahren führte über Mainz 05: ein müdes Montagabend 
e vor fünf Jahren führte über Mainz 05: ein müdes Montagabendspiel, 2:2, vorzeitige Meisterscha 
ndspiel, 2:2, vorzeitige Meisterschaft, kein Grund, den Römer zu entern.{S} Wann die Eintracht  
, vorzeitige Meisterschaft, kein Grund, den Römer zu entern.{S} Wann die Eintracht dort zuletzt 
ein Grund, den Römer zu entern.{S} Wann die Eintracht dort zuletzt stand, wissen auch Hardcore- 
wissen auch Hardcore-Fans nicht sofort: Den letzten Titel (DFB- Pokal) gab’s vor 15 Jahren.{S}  
en letzten Titel (DFB- Pokal) gab’s vor 15 Jahren.{S} Entsprechend orgiastisch nun der Jubel au 
Jahren.{S} Entsprechend orgiastisch nun der Jubel auf der Baustelle Waldstadion: Veitstänze, Pu 
sprechend orgiastisch nun der Jubel auf der Baustelle Waldstadion: Veitstänze, Purzelbäume, Bie 
hen – übermütig wie Dreijährige turnten die Spieler übers Feld.{S} Das hessische Comedy-Duo Mun 
er Schur, „Frankfurter Bub“ und Schütze des entscheidenden Tores in der Nachspielzeit, schnappt 
und Schütze des entscheidenden Tores in der Nachspielzeit, schnappte sich das Mikro, zwang die  
es in der Nachspielzeit, schnappte sich das Mikro, zwang die Fankurve zum Schuhe- Ausziehen und 
elzeit, schnappte sich das Mikro, zwang die Fankurve zum Schuhe- Ausziehen und sang: „Wir nehme 
Schuhe- Ausziehen und sang: „Wir nehmen die Schuhe in die Hand und wissen nicht warum, Scheiße  
hen und sang: „Wir nehmen die Schuhe in die Hand und wissen nicht warum, Scheiße sind wir dumm, 
 Selbst Trainer Willi Reimann, Prediger des Ballflachhaltens, flippte für seine Verhältnisse au 
diger des Ballflachhaltens, flippte für seine Verhältnisse aus, nahm die Jubelarme gar nicht me 
lippte für seine Verhältnisse aus, nahm die Jubelarme gar nicht mehr runter, schaffte es, mit e 
 von Tribüne zu Tribüne zu rennen, ohne einen Tropfen zu verschütten.{S} Dass ihn die Bierdusch 
nen Tropfen zu verschütten.{S} Dass ihn die Bierdusche doch noch traf, störte nicht weiter.{S}  
doch noch traf, störte nicht weiter.{S} Der Präsident, Peter Fischer, schüttelte, wenn er nicht 
chüttelte, wenn er nicht gerade heulte, den Kopf: „So was kannste nur in Frankfurt erleben.{S}  
rankfurt erleben.{S} Dagegen ist Matrix ein Kinderkarneval.“{S} Der Kapitän, Jens Keller: „Schö 
egen ist Matrix ein Kinderkarneval.“{S} Der Kapitän, Jens Keller: „Schöner kann man nicht aufst 
er 1997 bei Wolfsburg mit Reimann schon einen denkwürdigen Aufstieg erlebt: ein 5:4 – gegen Mai 
 erlebt: ein 5:4 – gegen Mainz.{S} Nach dem ersten Überschwang: Uwe Bindewald, der Ur-Eintracht 
 dem ersten Überschwang: Uwe Bindewald, der Ur-Eintrachtler, sitzt vor der Kabine, in der einen 
ndewald, der Ur-Eintrachtler, sitzt vor der Kabine, in der einen Hand das Bier, in der anderen  
-Eintrachtler, sitzt vor der Kabine, in der einen Hand das Bier, in der anderen das Taktik-Scri 
sitzt vor der Kabine, in der einen Hand das Bier, in der anderen das Taktik-Scribble des Traine 
ier, in der anderen das Taktik-Scribble des Trainers, und versucht zu erklären, was nicht zu er 
s“, sagt einer.{S} Zuvor hatten sie mit den Fans die üblichen Häme-Gesänge in Richtung Landesha 
einer.{S} Zuvor hatten sie mit den Fans die üblichen Häme-Gesänge in Richtung Landeshauptstadt  
uptstadt abgesondert, allmählich kehrte die Sportler-Ehre zurück: „Ich möcht’ jetzt nicht im Bu 
so etwas wie Anteilnahme: „Ich kann mir diese Grausamkeit gar nicht vorstellen.{S} Das muss wie 
t gar nicht vorstellen.{S} Das muss wie ein Erdrutsch sein.“{S} Willi Reimann sah das wie immer 
worden sind“), ironisch („Dass wir dank des Torverhältnisses aufgestiegen sind?{S} Tut mir Leid 
 Dass er für Liga eins bis Montagmittag gar keinen Vertrag hatte, beunruhigt ihn nicht, seinen  
en Vertrag hatte, beunruhigt ihn nicht, seinen Verhandlungspartner auch nicht.{S} Volker Sparma 
, kommissarischer Vorstandsvorsitzender der AG, sagt: „Ich liebe diesen Trainer.“{S} Am Diensta 
dsvorsitzender der AG, sagt: „Ich liebe diesen Trainer.“{S} Am Dienstag tagt der Aufsichtsrat,  
be diesen Trainer.“{S} Am Dienstag tagt der Aufsichtsrat, die Absegnung von Sparmanns Bundeslig 
“{S} Am Dienstag tagt der Aufsichtsrat, die Absegnung von Sparmanns Bundesliga-Konzept mit dem  
ng von Sparmanns Bundesliga-Konzept mit dem Trainer Reimann gilt als Formsache.{S} Sparmann wir 
 Formsache.{S} Sparmann wird Mitte Juni seinen Posten räumen (vielleicht für Leverkusens Wolfga 
Wolfgang Holzhäuser) und sich wieder um seinen Job als Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsv 
 „innere Genugtuung“: Lizenz gesichert, zwei neue Sponsoren in Sicht, der Etat steigt von zwölf 
esichert, zwei neue Sponsoren in Sicht, der Etat steigt von zwölf auf 24 Millionen Euro, sechs  
in Sicht, der Etat steigt von zwölf auf 24 Millionen Euro, sechs bis acht neue Spieler und ein  
steigt von zwölf auf 24 Millionen Euro, sechs bis acht neue Spieler und ein Manager sollen komm 
n Euro, sechs bis acht neue Spieler und ein Manager sollen kommen.{S} Jurica Puljiz (Split), Me 
orbene Stürmer Jermaine Jones wird noch ein Jahr bleiben.{S} Lauthals hat er das vom Römer hera 
as vom Römer herab versprochen und noch ein paar Liter Bier hinterher geschüttet.{S} Justitia s 
lles an, wunderte sich immer noch, dass die Eintracht-Waagschale ein paar Gramm schwerer wog al 
r wog als die 05er.{S} Früher floss aus ihrem Brunnen bei Königs-Krönungen Weiß- und Rotwein fü 
zu wandeln – nichts Geringeres erwarten die Fans, die schon wieder vom Uefa-Cup singen und den  
ie schon wieder vom Uefa-Cup singen und den Bayern die Lederhosen ausziehen wollen.{S} Thomas B 
eder vom Uefa-Cup singen und den Bayern die Lederhosen ausziehen wollen.{S} Thomas Becker Eintr 
 Eintracht Frankfurt / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Sex & Kaffe 
fee & Rock’n’Roll{S} Der BR präsentiert seine Doku-Serie „Alpenrock“{S} Es wird ja niemand jüng 
 Es wird ja niemand jünger – nur suchen die meisten Menschen zu vermeiden, das auch noch vorgef 
ch steht, aus Passion oder aus Pflicht, eine Reise in die Vergangenheit an, und dort sieht man  
Passion oder aus Pflicht, eine Reise in die Vergangenheit an, und dort sieht man zum Beispiel G 
 sieht man zum Beispiel Günter Sigl mit einer Tolle, die Ted Herold neidisch gemacht hätte, man 
antin Wecker mit kräftigen Oberarmen an einem so poetischen Menschen.{S} Man sieht Georg Ringsg 
hen.{S} Man sieht Georg Ringsgwandl vor seiner Rückkehr zu bürgerlicher Kleidung, und man sieht 
rlicher Kleidung, und man sieht sich in der Erinnerung selbst, gut 20 Jahre jünger, in einer Ze 
an sieht sich in der Erinnerung selbst, gut 20 Jahre jünger, in einer Zeit, in der die Mode fur 
nnerung selbst, gut 20 Jahre jünger, in einer Zeit, in der die Mode furchtbar, die Musik aber g 
 20 Jahre jünger, in einer Zeit, in der die Mode furchtbar, die Musik aber grandios war.{S} Die 
 einer Zeit, in der die Mode furchtbar, die Musik aber grandios war.{S} Die Reise in die Vergan 
chtbar, die Musik aber grandios war.{S} Die Reise in die Vergangenheit führt nur ein paar Schri 
usik aber grandios war.{S} Die Reise in die Vergangenheit führt nur ein paar Schritte ins Vollm 
ie Reise in die Vergangenheit führt nur ein paar Schritte ins Vollmar- Haus am Oberanger, wo de 
itte ins Vollmar- Haus am Oberanger, wo der Bayerische Rundfunk seine vierteilige Doku-Serie „A 
m Oberanger, wo der Bayerische Rundfunk seine vierteilige Doku-Serie „Alpenrock“ vorstellt, die 
u-Serie „Alpenrock“ vorstellt, die sich der Verbindung von gebirgigem Dialekt und populärer Mus 
im Dritten.{S} Annette Hopfenmüller hat die Filme gedreht, das passt, denn sie war bei den Anfä 
me gedreht, das passt, denn sie war bei den Anfängen dabei, in den 70er und 80er Jahren, als Ba 
 diversen Projekten.{S} Günter Sigl von der Spider Murphy Gang wird befragt nach legitimen Nach 
d befragt nach legitimen Nachfolgern in der Sparte „Bayerischer Rock’n’Roll; da fällt ihm auf d 
yerischer Rock’n’Roll; da fällt ihm auf die Schnelle auch niemand ein, also: „Auf, Buam – mia s 
an ja scho boid in Rente.“{S} Dann hebt der Film an, gezeigt wird der erste der vier Teile, der 
ebt der Film an, gezeigt wird der erste der vier Teile, der in der Pressemappe hoffnungsfroh mi 
t wird der erste der vier Teile, der in der Pressemappe hoffnungsfroh mit „Aufbruch“ überschrie 
{S} Das MUH kommt vor und das domicile, die Drehleier und der Marienkäfer.{S} Die Biermösl Blos 
vor und das domicile, die Drehleier und der Marienkäfer.{S} Die Biermösl Blosn, die aus unerfin 
 die aus unerfindlichen Gründen auch zu den Rockern gehören soll, führt den Begriff des „ironis 
auch zu den Rockern gehören soll, führt den Begriff des „ironischen Schunkelns“ ein, Fredl Fesl 
schen Schunkelns“ ein, Fredl Fesl jault den Königsjodler und gibt 25 Jahre später zu, dass er d 
dl Fesl jault den Königsjodler und gibt 25 Jahre später zu, dass er damals eigentlich nur wegen 
zu, dass er damals eigentlich nur wegen des Geldes Musiker wurde, statt Kunstschmied zu bleiben 
 Kunstschmied zu bleiben.{S} Wenigstens die Frisuren und die Kleidung sind besser geworden seit 
bleiben.{S} Wenigstens die Frisuren und die Kleidung sind besser geworden seit damals, auch wen 
mals, auch wenn Günter Sigl anscheinend nur einen Pullover besitzt, den er im Film und zur Vors 
 an, und als er eintritt, ruft jemand: „Einen Kaffee für den Herrn Haindling.“{S} So weit also  
intritt, ruft jemand: „Einen Kaffee für den Herrn Haindling.“{S} So weit also ist es gekommen m 
ommen mit Sex & Drugs & Rock’n’Roll.{S} Die Nostalgie ist auch nicht mehr, was sie schon mal wa 
rnsehen 2003 PS KW 22 - 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Ich werde  
 der DIZ München GmbH{S} „Ich werde von den Leuten als Kümmerer wahrgenommen“{S} Der Allzuständ 
lzuständige{S} Edmund Stoiber wurde vor zehn Jahren Ministerpräsident – noch heute mischt er si 
räsident – noch heute mischt er sich in jedes Detail ein{S} Von Peter Fahrenholz{S} München – E 
ungen, wie sie Edmund Stoiber liebt und seine Minister fürchten.{S} Vor Eintritt in die Tagesor 
e Minister fürchten.{S} Vor Eintritt in die Tagesordnung mal ein wenig in den Wunden der Unterg 
tt in die Tagesordnung mal ein wenig in den Wunden der Untergebenen bohren.{S} Diese Woche war  
agesordnung mal ein wenig in den Wunden der Untergebenen bohren.{S} Diese Woche war Justizminis 
 den Wunden der Untergebenen bohren.{S} Diese Woche war Justizminister Manfred Weiß dran.{S} St 
ter Manfred Weiß dran.{S} Stoiber waren ein paar kritische Zeitungsartikel über Vorgänge im Jus 
sartikel über Vorgänge im Justizbereich ein solcher Dorn im Auge, dass er von seinem Justizmini 
h ein solcher Dorn im Auge, dass er von seinem Justizminister Aufklärung verlangte.{S} Warum ma 
ngte.{S} Warum man denn so „saublöd“ in der Zeitung stehen müsse, soll Stoiber gefaucht haben.{ 
bekommen haben.{S} „Der stand schon auf dem Katapult“, höhnt ein Kabinettsmitglied schadenfroh  
er stand schon auf dem Katapult“, höhnt ein Kabinettsmitglied schadenfroh über den angeschlagen 
 ein Kabinettsmitglied schadenfroh über den angeschlagenen Kollegen von der Justiz, der sich im 
oh über den angeschlagenen Kollegen von der Justiz, der sich im Verhör Stoibers offenbar ein we 
e – bis Kabinetts-Senior Hans Zehetmair das Mitleid packte.{S} Er soll Weiß freundschaftlich de 
ackte.{S} Er soll Weiß freundschaftlich den Arm getätschelt und ihm zugeraunt haben: „Lass gut  
 haben: „Lass gut sein.“{S} Selten sind solche Vorkommnisse im Kabinett offenbar nicht gerade.{ 
Kabinett offenbar nicht gerade.{S} Denn dessen Chef, Ministerpräsident Edmund Stoiber, hat sein 
, Ministerpräsident Edmund Stoiber, hat seinen Stil mittlerweile in einem Maße perfektioniert,  
toiber, hat seinen Stil mittlerweile in einem Maße perfektioniert, wie man es von jemandem erwa 
chon immer mehr gelesen und schon immer das Meiste besser gewusst hat als seine Kollegen.{S} Ne 
immer das Meiste besser gewusst hat als seine Kollegen.{S} Nein, mit Zorn habe das Ganze überha 
 seine Kollegen.{S} Nein, mit Zorn habe das Ganze überhaupt nichts zu tun, spielt Stoiber den k 
überhaupt nichts zu tun, spielt Stoiber den kurzen Zusammenstoß mit Weiß später herunter.{S} Er 
unter.{S} Er interessiere sich eben für die Details, beschäftige sich mit den Vorgängen.{S} „Vo 
n für die Details, beschäftige sich mit den Vorgängen.{S} „Von nichts kommt nichts“, sagt Stoib 
 gerät, hat er schlechte Karten.{S} Für den Ministerpräsidenten hingegen ist dieser Regierungss 
ür den Ministerpräsidenten hingegen ist dieser Regierungsstil sein persönliches Markenzeichen.{ 
nten hingegen ist dieser Regierungsstil sein persönliches Markenzeichen.{S} Er glaubt fest dara 
ausgezahlt hat, dass er sich stets auch der kleinsten Kleinigkeit annimmt.{S} „Ich werde von de 
 Kleinigkeit annimmt.{S} „Ich werde von den Leuten als Kümmerer wahrgenommen“, sagt Stoiber.{S} 
wahrgenommen“, sagt Stoiber.{S} Das ist sein größtes Kapital.{S} Erbitterter Machtkampf{S} Seit 
ital.{S} Erbitterter Machtkampf{S} Seit zehn Jahren ist er jetzt schon der Kümmerer in der Staa 
{S} Seit zehn Jahren ist er jetzt schon der Kümmerer in der Staatskanzlei und seit Tagen häufen 
hren ist er jetzt schon der Kümmerer in der Staatskanzlei und seit Tagen häufen sich die Elogen 
taatskanzlei und seit Tagen häufen sich die Elogen aus der eigenen Partei.{S} Gestern traten –  
d seit Tagen häufen sich die Elogen aus der eigenen Partei.{S} Gestern traten – eine eher selte 
der eigenen Partei.{S} Gestern traten – eine eher seltene Kombination – Fraktionschef Alois Glü 
k und Generalsekretär Thomas Goppel vor die Presse um ihr Loblied auf den Parteichef und Minist 
ekretär Thomas Goppel vor die Presse um ihr Loblied auf den Parteichef und Ministerpräsidenten  
oppel vor die Presse um ihr Loblied auf den Parteichef und Ministerpräsidenten zu singen.{S} „E 
enten zu singen.{S} „Edmund Stoiber ist ein Politiker mit Leidenschaft, mit einer totalen Hinga 
ist ein Politiker mit Leidenschaft, mit einer totalen Hingabe und Konzentration“, jubilierte Gl 
d Konzentration“, jubilierte Glück.{S} „Der Freistaat trägt seine Handschrift und seinen Stempe 
bilierte Glück.{S} „Der Freistaat trägt seine Handschrift und seinen Stempel“, assistiert Goppe 
r Freistaat trägt seine Handschrift und seinen Stempel“, assistiert Goppel.{S} Vor zehn Jahren  
nen Stempel“, assistiert Goppel.{S} Vor zehn Jahren sah das noch alles ganz anders aus.{S} Da i 
anders aus.{S} Da ist Stoiber erst nach einem erbitterten Machtkampf mit Theo Waigel Nachfolger 
Max Streibl geworden.{S} Und zwar gegen den Willen fast des gesamten CSU- Establishments, das d 
t des gesamten CSU- Establishments, das den ehrgeizigen Besserwisser aus Wolfratshausen gerne v 
lfratshausen gerne verhindert hätte.{S} Die Landtagsfraktion hat ihn damals in einer denkwürdig 
 Die Landtagsfraktion hat ihn damals in einer denkwürdigen Sitzung auf den Schild gehoben und d 
amals in einer denkwürdigen Sitzung auf den Schild gehoben und damit ein wochenlanges Netz aus  
itzung auf den Schild gehoben und damit ein wochenlanges Netz aus Intrigen und gezielt gestreut 
ll-Duell zwischen Stoiber und Waigel in der CSU-Geschäftsstelle in Augsburg?{S} Oder an das von 
Glück eingefädelte Spitzengespräch über eine gütliche Einigung in der Nachfolgefrage, bei dem m 
h Stoiber mit hinzuzubitten?{S} Oder an jenen legendären Bezirksparteitag in Nürnberg, auf dem  
ber-Gefolgsmann Günther Beckstein gegen den Willen des neben ihm auf dem Vorstandspodium sitzen 
tein gegen den Willen des neben ihm auf dem Vorstandspodium sitzenden Waigel ein Votum für Stoi 
uf dem Vorstandspodium sitzenden Waigel ein Votum für Stoiber als neuen Ministerpräsidenten her 
 danken Dir, ich weiß nicht, ob man Dir ein schönes Wochenende wünschen kann“, hat Beckstein Wa 
rher gerufen.{S} Sicherlich hat Stoiber den Machtkampf gegen Waigel gewonnen, weil er einfach n 
nd machtbewusster war.{S} „Der Theo hat den Machtwillen vom Edmund unterschätzt“, sagt ein führ 
ätzt“, sagt ein führender CSU-Mann über jene Zeit, als in der CSU das nackte Chaos herrschte.{S 
hrender CSU-Mann über jene Zeit, als in der CSU das nackte Chaos herrschte.{S} Waigel übrigens, 
CSU-Mann über jene Zeit, als in der CSU das nackte Chaos herrschte.{S} Waigel übrigens, der dam 
rrschte.{S} Waigel übrigens, der damals seinen Hut einfach zu spät in den Ring geworfen und dam 
er damals seinen Hut einfach zu spät in den Ring geworfen und damit seine Chance verpasst hatte 
 zu spät in den Ring geworfen und damit seine Chance verpasst hatte, hat Stoiber diese Niederla 
eine Chance verpasst hatte, hat Stoiber diese Niederlage nie verziehen.{S} Erst vor wenigen Tag 
e Niederlage nie verziehen.{S} Erst vor wenigen Tagen ließ der inzwischen pensionierte Waigel a 
 der inzwischen pensionierte Waigel auf seine übliche süffisante Weise Stoiber wissen, man hätt 
e Stoiber wissen, man hätte ja schon in den letzten Jahren der Regierung Kohl mit den unumgängl 
an hätte ja schon in den letzten Jahren der Regierung Kohl mit den unumgänglichen Sozialreforme 
n letzten Jahren der Regierung Kohl mit den unumgänglichen Sozialreformen viel weiter sein könn 
men viel weiter sein können, wenn nicht der bayerische Ministerpräsident alles abgelehnt hätte. 
nt hätte.{S} Doch es ist eben nicht nur die größere Brutalität Stoibers gewesen, die seinen Sie 
rößere Brutalität Stoibers gewesen, die seinen Sieg ermöglichte.{S} Als Leiter der CSU-Grundsat 
 seinen Sieg ermöglichte.{S} Als Leiter der CSU-Grundsatzkommission hatte er, der unter Franz J 
beil“ gewesen war, sich längst ins Herz der Partei geschlichen, als andere ihn noch für einen n 
ei geschlichen, als andere ihn noch für einen notorischen Rechtsausleger hielten.{S} Stoiber wa 
 Rechtsausleger hielten.{S} Stoiber war der Mann der CSU-Basis und ist das bis heute geblieben. 
sleger hielten.{S} Stoiber war der Mann der CSU-Basis und ist das bis heute geblieben.{S} Darau 
s bis heute geblieben.{S} Darauf beruht seine unangefochtene Stellung.{S} Die anderen Granden i 
eruht seine unangefochtene Stellung.{S} Die anderen Granden in der CSU wissen zwar, dass sie de 
ene Stellung.{S} Die anderen Granden in der CSU wissen zwar, dass sie dem nach wie vor geradezu 
u besessenen Aktenfresser Stoiber nicht das Wasser reichen können, sie würden es aber jederzeit 
ürden es aber jederzeit versuchen, wenn die Wahlerfolge einmal ausbleiben sollten.{S} „Dann fal 
nn fallen sie über ihn her“, prophezeit ein Insider.{S} Liste der Sündenböcke{S} Vielleicht wei 
 her“, prophezeit ein Insider.{S} Liste der Sündenböcke{S} Vielleicht weiß Stoiber das ja auch, 
iber das ja auch, weswegen er auch nach zehn Jahren als Ministerpräsident sein Tempo kein bissc 
 nach zehn Jahren als Ministerpräsident sein Tempo kein bisschen drosselt.{S} Immer wieder die  
Jahren als Ministerpräsident sein Tempo kein bisschen drosselt.{S} Immer wieder die 50–Prozent- 
ozent-Marke überspringen zu müssen, ist eine hohe Hürde, und Stoiber hat sich im Laufe der Jahr 
he Hürde, und Stoiber hat sich im Laufe der Jahre kühl und emotionslos manchen Mitstreiters ent 
im Laufe der Jahre kühl und emotionslos manchen Mitstreiters entledigt, wenn ein Schatten seine 
os manchen Mitstreiters entledigt, wenn ein Schatten seine eigene Sieger-Aura zu verdunkeln dro 
ne Sieger-Aura zu verdunkeln drohte.{S} Die Liste der Sündenböcke ist lang: Peter Gauweiler, Al 
Aura zu verdunkeln drohte.{S} Die Liste der Sündenböcke ist lang: Peter Gauweiler, Alfred Saute 
eeb, Barbara Stamm – im Landtag gibt es einen ganzen Gang mit Büros von Stoiber-Opfern.{S} Der  
n Gang mit Büros von Stoiber-Opfern.{S} Der Ministerpräsident kümmert sich zwar um alles und fü 
es zuständig (was dazu führt, dass sich die Staatskanzlei in alles einmischt), nur Schuld ist e 
ibers Büchsenspanner sorgen dafür, dass der Erfolg stets ihm allein zugeschrieben wird.{S} Dabe 
allein zugeschrieben wird.{S} Dabei ist seine Bilanz durchaus zwiespältig.{S} Zwar posaunt die  
z durchaus zwiespältig.{S} Zwar posaunt die Regierung unentwegt hinaus, wo Bayern überall vorne 
ern steigende Arbeitslosenzahlen, immer mehr Pleiten und ein Besorgnis erregendes regionales Ge 
n Stoiber gerne als besonderer Nachweis seiner Tatkraft ins Feld geführte Hightech-Offensive, f 
hweren Privatisierungserlösen, wirklich ein Erfolg war, hat die Opposition bis heute vergeblich 
gserlösen, wirklich ein Erfolg war, hat die Opposition bis heute vergeblich zu erforschen versu 
rforschen versucht.{S} Es wäre durchaus eine Frage, für die sich eines Tages der Landesrechnung 
 wäre durchaus eine Frage, für die sich eines Tages der Landesrechnungshof interessieren könnte 
us eine Frage, für die sich eines Tages der Landesrechnungshof interessieren könnte, ob hier ni 
oiber ficht das alles nicht an.{S} Nach seiner verlorenen Kanzlerkandidatur stürzt er sich mit  
ss Edmund Stoiber im Jahr2008 genug von der Politik haben könnte.{S} Gut möglich, dass er nochm 
, dass er nochmal antritt – für weitere fünf Jahre.{S} Kein Wunder also, dass das zehnjährige J 
al antritt – für weitere fünf Jahre.{S} Kein Wunder also, dass das zehnjährige Jubiläum von Sto 
e fünf Jahre.{S} Kein Wunder also, dass das zehnjährige Jubiläum von Stoiber begangen wird wie  
 Jubiläum von Stoiber begangen wird wie ein ganz normaler Arbeitstag.{S} Denn vielleicht ist es 
ritt zu verbinden.{S} Und manchmal legt der begeisterte Fußballfan auch sein Sakko ab.{S} Fotos 
al legt der begeisterte Fußballfan auch sein Sakko ab.{S} Fotos: Gambarini/ZBSP, AP,{S} dpa Sto 
pa Stoiber, Edmund / Politik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der alte Kö 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der alte König vom Revier{S} Götz George will ganz Vate 
{S} Götz George will ganz Vater sein in dem Film „Gott ist tot“{S} Auch er träumt von Italien,  
räumt von Italien, den etwas vagen, mit dem Ruch von Reiseprospekten behafteten Traum von einem 
on Reiseprospekten behafteten Traum von einem Leben in Sonne und Freiheit.{S} Aber etwas muss e 
twas muss es dann doch gegeben haben in der Vergangenheit dieses Heinrich Lutter, was diesen Tr 
rgangenheit dieses Heinrich Lutter, was diesen Traum nährt, was er zu suchen scheint in den ble 
raum nährt, was er zu suchen scheint in den bleichen Super-8-Aufnahmen, die er sich immer wiede 
 sich immer wieder abends, am Nullpunkt des Lebens, zwischen völliger Erschöpfung und neuer Hof 
iger Erschöpfung und neuer Hoffnung, an die Wand seiner Wohnung projiziert.{S} Eine Familie hat 
höpfung und neuer Hoffnung, an die Wand seiner Wohnung projiziert.{S} Eine Familie hat es gegeb 
 die Wand seiner Wohnung projiziert.{S} Eine Familie hat es gegeben, eine Frau, die nun gestorb 
iziert.{S} Eine Familie hat es gegeben, eine Frau, die nun gestorben ist, den Sohn Günni, zurüc 
eben, eine Frau, die nun gestorben ist, den Sohn Günni, zurückgeblieben, den anderen Sohn, Mike 
n ist, den Sohn Günni, zurückgeblieben, den anderen Sohn, Mike, der auf die schiefe Bahn gekomm 
lieben, den anderen Sohn, Mike, der auf die schiefe Bahn gekommen ist.{S} Der Vater glaubt weit 
r auf die schiefe Bahn gekommen ist.{S} Der Vater glaubt weiter an die Verantwortung, die er fü 
mmen ist.{S} Der Vater glaubt weiter an die Verantwortung, die er für die beiden hat – wenn Gün 
er ihn wütend fest, wenn Mike wieder in einen Bruch verwickelt wird, verpfeift er ihn, zu seine 
h verwickelt wird, verpfeift er ihn, zu seinem Besten, bei den Bullen.{S} Götz George ist Heinr 
verpfeift er ihn, zu seinem Besten, bei den Bullen.{S} Götz George ist Heinrich Lutter, der Pro 
en.{S} Götz George ist Heinrich Lutter, der Prototyp des Arbeiters, der letzte Aufrechte im Köl 
eorge ist Heinrich Lutter, der Prototyp des Arbeiters, der letzte Aufrechte im Kölner Viertel E 
ich Lutter, der Prototyp des Arbeiters, der letzte Aufrechte im Kölner Viertel Ehrenfeld.{S} Um 
rgang, dazu Dealer und Prostitution.{S} Eine Rückkehr für George – in solchem Milieu hat einst  
ution.{S} Eine Rückkehr für George – in solchem Milieu hat einst der Vater, Heinrich, seinen Ru 
ür George – in solchem Milieu hat einst der Vater, Heinrich, seinen Ruf erworben, der erste Ber 
m Milieu hat einst der Vater, Heinrich, seinen Ruf erworben, der erste Berliner Biberkopf.{S} G 
r Vater, Heinrich, seinen Ruf erworben, der erste Berliner Biberkopf.{S} Götz hat zotteliges we 
zieht mit schusseligen Bewegungen durch die Straßen.{S} Im Jähzorn macht er eine Mordsszene auf 
rch die Straßen.{S} Im Jähzorn macht er eine Mordsszene auf dem Sozialamt.{S} Es bastelt an sei 
Im Jähzorn macht er eine Mordsszene auf dem Sozialamt.{S} Es bastelt an seinem Wohnmobil und an 
ene auf dem Sozialamt.{S} Es bastelt an seinem Wohnmobil und an seinem Traum von Italien, erweh 
} Es bastelt an seinem Wohnmobil und an seinem Traum von Italien, erwehrt sich ungelenk der Ava 
raum von Italien, erwehrt sich ungelenk der Avancen der Metzgerin von der anderen Straßenseite. 
lien, erwehrt sich ungelenk der Avancen der Metzgerin von der anderen Straßenseite.{S} Der Film 
 ungelenk der Avancen der Metzgerin von der anderen Straßenseite.{S} Der Film ist mitten im Vie 
zgerin von der anderen Straßenseite.{S} Der Film ist mitten im Viertel gedreht, mit stark reduz 
ersönliches Engagement ist im Spiel bei den Mitwirkenden, das keine Distanz mehr erlaubt.{S} Da 
 ist im Spiel bei den Mitwirkenden, das keine Distanz mehr erlaubt.{S} Das Vatersein wird zum P 
den, das keine Distanz mehr erlaubt.{S} Das Vatersein wird zum Problem, die Rolle, von der Hein 
ubt.{S} Das Vatersein wird zum Problem, die Rolle, von der Heinrich/ George nicht lassen kann – 
e nicht lassen kann – das bringt ihn in die Nähe eines dramatischen Konflikts, einer klassische 
assen kann – das bringt ihn in die Nähe eines dramatischen Konflikts, einer klassischen Tragödi 
 die Nähe eines dramatischen Konflikts, einer klassischen Tragödie.{S} Ein Viertel-Lear.{S} Am  
nflikts, einer klassischen Tragödie.{S} Ein Viertel-Lear.{S} Am Ende steht er vor dem Gitter, h 
n Viertel-Lear.{S} Am Ende steht er vor dem Gitter, hinter dem sie ihm seinen Bus eingesperrt h 
t er vor dem Gitter, hinter dem sie ihm seinen Bus eingesperrt haben.{S} Regen tröpfelt.{S} Aus 
sperrt haben.{S} Regen tröpfelt.{S} Aus der Traum.{S} göt{S} GOTT IST TOT, D 2003 – Regie, Buch 
, Bernd Tauber.{S} Nighthawks Pictures, 96 Minuten.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süd 
wks Pictures, 96 Minuten.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Nach Armini 
en gegen Hain{S} Frankfurt/Main (dpa) – Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB 
furt/Main (dpa) – Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ermittelt gegen Armi 
Torwart Mathias Hain, nachdem dieser in der vergangenen Woche den Verdacht geäußert hatte, vor  
nachdem dieser in der vergangenen Woche den Verdacht geäußert hatte, vor der Partie des 1.FCNür 
 Woche den Verdacht geäußert hatte, vor der Partie des 1.FCNürnberg gegen Bayer 04 Leverkusen h 
bsprachen zwischen führenden Vertretern der beiden Klubs gegeben.{S} In einem Schreiben vom Mon 
tretern der beiden Klubs gegeben.{S} In einem Schreiben vom Montag wird Hain vom Vorsitzenden d 
n vom Montag wird Hain vom Vorsitzenden des DFB- Kontrollausschusses, Horst Hilpert, dazu aufge 
sses, Horst Hilpert, dazu aufgefordert, die Anschuldigungen „zu beweisen“.{S} Hain hatte in meh 
igungen „zu beweisen“.{S} Hain hatte in mehreren Zeitungsinterviews erklärt, er glaube, dass be 
interviews erklärt, er glaube, dass bei den Verhandlungen zwischen Nürnberg und Leverkusen über 
n zwischen Nürnberg und Leverkusen über den Wechsel des Trainers Klaus Augenthaler auch „über d 
ürnberg und Leverkusen über den Wechsel des Trainers Klaus Augenthaler auch „über das Ergebnis“ 
s Trainers Klaus Augenthaler auch „über das Ergebnis“ des für den Abstiegskampf wichtigen Duell 
thaler auch „über das Ergebnis“ des für den Abstiegskampf wichtigen Duells gesprochen worden se 
sei.{S} „Mir kann keiner erzählen, dass die Verantwortlichen von Nürnberg und Leverkusen nicht  
 von Nürnberg und Leverkusen nicht über das Spiel gesprochen haben.{S} Davon bin ich zu 100 Pro 
t.{S} Arminia Bielefeld hätte nur durch eine Niederlage der Leverkusener in Nürnberg den Klasse 
elefeld hätte nur durch eine Niederlage der Leverkusener in Nürnberg den Klassenverbleib sicher 
Niederlage der Leverkusener in Nürnberg den Klassenverbleib sichern können; die zweite Vorausse 
erg den Klassenverbleib sichern können; die zweite Voraussetzung war ein Sieg der Arminia im He 
rn können; die zweite Voraussetzung war ein Sieg der Arminia im Heimspiel gegen Hannover 96. Le 
nn 1:0 beim Club, Bielefeld verlor 0:1. Die Entscheidung, gegen Hain zu ermitteln, hatte der DF 
heidung, gegen Hain zu ermitteln, hatte der DFB-Kontrollausschuss bereits in der vergangenen Wo 
te der DFB-Kontrollausschuss bereits in der vergangenen Woche getroffen.{S} Mit Rücksicht auf d 
n Woche getroffen.{S} Mit Rücksicht auf die Brisanz des 34. Spieltags erfolgte die Bekanntgabe  
 die Brisanz des 34. Spieltags erfolgte die Bekanntgabe erst am Montag.{S} Mathias Hain droht e 
e erst am Montag.{S} Mathias Hain droht eine Bestrafung wegen „Unsportlichen Verhaltens“, sollt 
n „Unsportlichen Verhaltens“, sollte er keine Beweise vorlegen können.{S} Arminia Bielefeld / S 
iga Saison 2002/2003 / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} SARS-Virus  
tzen stammen{S} Peking/Genf (dpa/AFP) – Der Erreger der lebensgefährlichen Lungenkrankheit SARS 
{S} Peking/Genf (dpa/AFP) – Der Erreger der lebensgefährlichen Lungenkrankheit SARS könnte von  
er wild lebenden Zibetkatze stammen.{S} Die Tiere werden in Südchina als Delikatesse verspeist. 
a und Hongkong haben nun Coronaviren in den Katzen nachgewiesen.{S} Diese Virengruppe gilt aus  
onaviren in den Katzen nachgewiesen.{S} Diese Virengruppe gilt aus Auslöser von SARS.{S} Die We 
engruppe gilt aus Auslöser von SARS.{S} Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihre Reisewarnu 
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihre Reisewarnungen für Hongkong und die chinesische Pr 
at ihre Reisewarnungen für Hongkong und die chinesische Provinz Guangdong aufgehoben.{S} Die Za 
sische Provinz Guangdong aufgehoben.{S} Die Zahl der neuen Fälle bleibe unter einer gewissen Gr 
ovinz Guangdong aufgehoben.{S} Die Zahl der neuen Fälle bleibe unter einer gewissen Grenze, sag 
} Die Zahl der neuen Fälle bleibe unter einer gewissen Grenze, sagte WHO-Experte David Heymann  
ann in Genf.{S} In Kanada sind nach gut einem Monat erstmals wieder neue SARS-Verdachtsfälle au 
n.{S} Eine andere, von Astrobiologen in der Fachzeitschrift The Lancet geäußerte Theorie, das V 
itschrift The Lancet geäußerte Theorie, das Virus könnte aus dem Weltraum stammen, wies der Vir 
geäußerte Theorie, das Virus könnte aus dem Weltraum stammen, wies der Virologe Herbert Schmitz 
s könnte aus dem Weltraum stammen, wies der Virologe Herbert Schmitz vom Hamburger Bernhard-Noc 
ut zurück.{S} SARS-Forschung SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Vorteil für 
ung der DIZ München GmbH{S} Vorteil für das Paradebeispiel{S} Braunschweigs Basketballer waren  
tzt stehen sie gegen Meister Berlin vor dem Finaleinzug{S} Berlin – Schon möglich, dass Ken Sca 
n möglich, dass Ken Scalabroni, Trainer der Basketball-Mannschaft von TXU Energie Braunschweig, 
gar etwas erschrocken war über das, was sein Team erreicht hatte.{S} Zumindest wirkte er so, ei 
bedingt hatte rechnen müssen.{S} Obwohl sein Team, andererseits, schon zu Beginn der Saison für 
ein Team, andererseits, schon zu Beginn der Saison für Furore gesorgt hatte, zuweilen sogar Tab 
r Tabellenführer war und nach Abschluss der Hauptrunde den erstaunlichen dritten Platz belegt h 
r war und nach Abschluss der Hauptrunde den erstaunlichen dritten Platz belegt hatte, einen Ran 
staunlichen dritten Platz belegt hatte, einen Rang hinter Alba.{S} Jetzt, nach diesem Sieg – od 
 einen Rang hinter Alba.{S} Jetzt, nach diesem Sieg – oder andersherum: Albas erster Playoff-He 
hrt Braunschweig im Halbfinale mit 2:1. Das vierte Spiel der „Best of five“-Serie wird am heuti 
 Abend in eigener Halle ausgetragen.{S} Ein Sieg noch, und Braunschweig wäre im Finale.{S} Scal 
 Finale.{S} Scalabroni sagt: „Wir haben einen kleinen psychologischen Vorteil.“{S} „Wir waren m 
} Gibt man in der Internet-Suchmaschine den Begriff „TXU Energie Braunschweig“ ein, wirft er al 
als erstes Ergebnis einen Link aus, der einen Hinweis auf die Dimension bietet, die der Erfolg  
s einen Link aus, der einen Hinweis auf die Dimension bietet, die der Erfolg hat.{S} „SportStad 
n Hinweis auf die Dimension bietet, die der Erfolg hat.{S} „SportStadt Braunschweig ist jetzt T 
XUEnergie Braunschweig“, steht dort.{S} Dieser Wendepunkt in der Geschichte des Vereines ist in 
g“, steht dort.{S} Dieser Wendepunkt in der Geschichte des Vereines ist in Braunschweig noch im 
{S} Dieser Wendepunkt in der Geschichte des Vereines ist in Braunschweig noch immer präsent, au 
nschweig noch immer präsent, auch wegen der Jahre zuvor.{S} Im Jahr 2000 schienen Braunschweigs 
 schienen Braunschweigs Basketballer an der Insolvenz des Hauptsponsors zugrunde zu gehen, eine 
nschweigs Basketballer an der Insolvenz des Hauptsponsors zugrunde zu gehen, einem New- Economy 
 Economy-Unternehmen namens Metabox.{S} Der Stadtsportbund fing den Club auf.{S} Bis schließlic 
ens Metabox.{S} Der Stadtsportbund fing den Club auf.{S} Bis schließlich ein texanisches Energi 
d fing den Club auf.{S} Bis schließlich ein texanisches Energieunternehmen als Geldgeber bereit 
elastungen“ durch Abschlagszahlungen zu etwa drei Vierteln abgebaut.{S} Von einem 1,9-Millionen 
h veranschlagt sei.{S} „Aber wir werden diese ablaufende Spielzeit mit einer schwarzen Null, vi 
r werden diese ablaufende Spielzeit mit einer schwarzen Null, vielleicht sogar mit einen kleine 
er schwarzen Null, vielleicht sogar mit einen kleinen Gewinn abschließen.“{S} Auch weil die neu 
einen Gewinn abschließen.“{S} Auch weil die neue, moderne Halle, die als eines der Paradebeispi 
h weil die neue, moderne Halle, die als eines der Paradebeispiele für die wegweisende Flucht de 
, die als eines der Paradebeispiele für die wegweisende Flucht des professionellen Basketballs  
adebeispiele für die wegweisende Flucht des professionellen Basketballs vorm Turnhallenmief ang 
 vorm Turnhallenmief angesehen wird, in dieser Saison eine beachtliche Auslastung vorweisen kan 
enmief angesehen wird, in dieser Saison eine beachtliche Auslastung vorweisen kann: 5300 Zuscha 
 beachtliche Auslastung vorweisen kann: 5300 Zuschauer kommen im Schnitt.{S} „Für das Spiel geg 
00 Zuschauer kommen im Schnitt.{S} „Für das Spiel gegen Alba könnten wir locker 10000 Karten ve 
das Spiel gegen Alba könnten wir locker 10000 Karten verkaufen“, sagt Stille zufrieden.{S} Scho 
sagt Stille zufrieden.{S} Schon im Zuge der Viertelfinal-Playoffs gegen Oldenburg waren die Bra 
telfinal-Playoffs gegen Oldenburg waren die Braunschweiger vom Umfeld „mit Euphorie bombardiert 
e bombardiert“ worden, sagt Scalabroni, der erfolgreiche Coach.{S} Damals wurde das dritte Spie 
der erfolgreiche Coach.{S} Damals wurde das dritte Spiel überraschend verloren, „wir gingen aus 
 überraschend verloren, „wir gingen aus der Kabine raus und wurden plattgemacht wie Pfannkuchen 
urden plattgemacht wie Pfannkuchen“.{S} Der Amerikaner hofft, dass sein Team die Lektion in Dem 
nkuchen“.{S} Der Amerikaner hofft, dass sein Team die Lektion in Demut verinnerlicht hat – auch 
S} Der Amerikaner hofft, dass sein Team die Lektion in Demut verinnerlicht hat – auch weil Seri 
rienmeister Alba in den Playoff-Spielen dieser Saison nicht gerade durch Auswärtsstärke beeindr 
e Verletztenmisere zu beklagen hat, die das wahre Potenzial des sechsmaligen Titelverteidigers  
u beklagen hat, die das wahre Potenzial des sechsmaligen Titelverteidigers verschleiert.{S} Wen 
Titelverteidigers verschleiert.{S} Wenn der Trainer der Berliner, Emir Mutapcic, auf blessierte 
igers verschleiert.{S} Wenn der Trainer der Berliner, Emir Mutapcic, auf blessierte Spieler wie 
g im polnischen Center Szymon Szewczyk, 20, einen Spieler hat, der schon NBA-Scouts aufgefallen 
ufgefallen ist.{S} Und wenn es denn mit der Finalteilnahme nichts werden sollte, „so hätten wir 
erden sollte, „so hätten wir immer noch eine tolle Serie gespielt“, findet Stille.{S} Andererse 
t Stille.{S} Andererseits beeindruckten die Braunschweiger in Berlin gerade durch Aggressivität 
 in Berlin gerade durch Aggressivität – eine Tugend, auf die man bei Playoff-Spielen zählen kan 
Korb“, sagte Scalabroni in Anlehnung an die berühmte Schlacht, die 1805 mit der Niederlage der  
 an die berühmte Schlacht, die 1805 mit der Niederlage der französisch-spanischen Flotte gegen  
der französisch-spanischen Flotte gegen die Briten endete.{S} Alba darf für heute mit Ähnlichem 
arf für heute mit Ähnlichem rechnen.{S} Der Braunschweiger Mikko Noopila sagte: „Wir wollen den 
weiger Mikko Noopila sagte: „Wir wollen den Sieg mit jeder Faser unseres Körpers.“{S} Javier Cá 
Noopila sagte: „Wir wollen den Sieg mit jeder Faser unseres Körpers.“{S} Javier Cáceres Alba Be 
e: „Wir wollen den Sieg mit jeder Faser unseres Körpers.“{S} Javier Cáceres Alba Berlin / Sport 
ll-Bundesliga Männer / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Es herrsch 
} Davis-Cup-Teamchef Patrik Kühnen über den beklagenswerten Zustand des deutschen Tennis-Nachwu 
Kühnen über den beklagenswerten Zustand des deutschen Tennis-Nachwuchses{S} SZ: Herr Kühnen, zu 
hses{S} SZ: Herr Kühnen, zum Warmwerden eine kleine Rechenaufgabe.{S} Kühnen: Ich bin gespannt. 
{S} Kühnen: Was soll das werden?{S} SZ: Das Durchschnittsalter von Alexander Waske, Tomas Behre 
ler, Alexander Popp und Nicolas Kiefer, den sechs deutschen Tennisprofis, die am Montag in die  
tet sind.{S} Kühnen: Was auch immer bei der Rechnung genau herauskommt – es ist viel zu hoch.{S 
 zu hoch.{S} SZ: Aus Spanien haben sich drei Spieler direkt fürs Hauptfeld qualifiziert, die no 
t fürs Hauptfeld qualifiziert, die noch keine 23 Jahre alt sind, aus Argentinien sind es sogar  
entinien sind es sogar vier.{S} Wo sind die jungen, erfolgshungrigen Deutschen?{S} Kühnen: Das  
 Open hat es gerade einmal einer bis in die Qualifikation geschafft: Maximilian Abel.{S} Der ha 
 Der hat mit 20 im vergangenen Jahr auf der Weltrangliste einen Sprung von rund 500 Plätzen ges 
 vergangenen Jahr auf der Weltrangliste einen Sprung von rund 500 Plätzen geschafft.{S} Bei ihm 
 auf der Weltrangliste einen Sprung von rund 500 Plätzen geschafft.{S} Bei ihm habe ich das Gef 
 Plätzen geschafft.{S} Bei ihm habe ich das Gefühl: Der hat wohl verstanden, was es heißt, ein  
 Der hat wohl verstanden, was es heißt, ein Tennisprofi zu sein.{S} Ansonsten herrscht bei dem, 
cht schnell etwas passiert, sieht es in fünf Jahren richtig dunkel fürs deutsche Tennis aus.{S} 
 Talenten mangelt es auch nicht.{S} Auf der Rangliste stehen viele Deutsche – zwischen 200 und  
auch nicht.{S} Auf der Rangliste stehen viele Deutsche – zwischen 200 und 500. In der Breite si 
ele Deutsche – zwischen 200 und 500. In der Breite sind wir gut, was fehlt, sind die Ausschläge 
er Breite sind wir gut, was fehlt, sind die Ausschläge in die Spitze.{S} SZ: Die hat es gegeben 
 gut, was fehlt, sind die Ausschläge in die Spitze.{S} SZ: Die hat es gegeben: Vor gar nicht al 
pp Kohlschreiber und Philipp Petzschner die Rede.{S} Inzwischen sind die beiden 19 – und man hö 
bringt nichts.{S} Fakt ist: Beide haben ihre guten Leistungen nicht stabilisieren können.{S} Ih 
es an Konstanz, um etwa im Davis-Cup an die Tür zu klopfen.{S} Dabei böte sich dort vor allem i 
abei böte sich dort vor allem im Doppel eine gute Gelegenheit, einen Fuß auf die Schwelle zu se 
 allem im Doppel eine gute Gelegenheit, einen Fuß auf die Schwelle zu setzen.{S} SZ: Sie sind s 
el eine gute Gelegenheit, einen Fuß auf die Schwelle zu setzen.{S} SZ: Sie sind seit vier Jahre 
chwelle zu setzen.{S} SZ: Sie sind seit vier Jahren für den B-Kader verantwortlich und seit sec 
für den B-Kader verantwortlich und seit sechs Monaten Kapitän des Davis-Cup-Teams.{S} Eigentlic 
ch der Davis-Cup-Chef Patrik Kühnen für die Entlassung des B-Kader- Trainers Patrik Kühnen star 
 es so einfach wäre.{S} Sicher muss man die Frage stellen, ob in den vergangenen Jahren wirklic 
icher muss man die Frage stellen, ob in den vergangenen Jahren wirklich effizient gearbeitet wu 
e immer optimal kooperiert haben.{S} Ob die jungen Spieler immer richtig betreut und beraten wu 
betreut und beraten wurden.{S} Aber auf der anderen Seite muss man auch sehen: All das sind sek 
undäre Faktoren.{S} Entscheidend ist ab einem gewissen Punkt, ob einer wirklich das Optimum aus 
einem gewissen Punkt, ob einer wirklich das Optimum aus seinem Talent machen will.{S} Ob er ber 
unkt, ob einer wirklich das Optimum aus seinem Talent machen will.{S} Ob er bereit ist, sich du 
ach Niederlagen noch entschlossener auf den Trainingsplatz marschiert.{S} SZ: Das klingt reichl 
ichlich martialisch.{S} Kühnen: Ja, für viele Deutsche vielleicht, aber nicht für die jungen Ar 
ele Deutsche vielleicht, aber nicht für die jungen Argentinier, die jungen Brasilianer, die jun 
 aber nicht für die jungen Argentinier, die jungen Brasilianer, die jungen Russen.{S} Die erleb 
en Argentinier, die jungen Brasilianer, die jungen Russen.{S} Die erleben die gleichen Gesetze, 
aner, die jungen Russen.{S} Die erleben die gleichen Gesetze, die im Tennis gelten, im Alltag v 
ennis gelten, im Alltag von klein auf – viele junge Deutsche empfinden sie als anachronistisch. 
pfinden sie als anachronistisch.{S} SZ: Eine eingängige Theorie, sie versagt aber, wenn es daru 
 geht, die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Spanier und der Franzosen zu erklären.{S} Kühnen: N 
greiche Nachwuchsarbeit der Spanier und der Franzosen zu erklären.{S} Kühnen: Nicht unbedingt.{ 
Kühnen: Nicht unbedingt.{S} Spanien hat eine ganze Reihe ehemaliger Champions, die den jungen S 
e ganze Reihe ehemaliger Champions, die den jungen Spielern als Idole dienen, und in dem Land w 
ungen Spielern als Idole dienen, und in dem Land werden rund ums Jahr eine Menge kleiner Turnie 
n, und in dem Land werden rund ums Jahr eine Menge kleiner Turniere ausgetragen, auf denen die  
kleiner Turniere ausgetragen, auf denen die Jugendlichen ständig miteinander konkurrieren.{S} D 
en ständig miteinander konkurrieren.{S} Der französische Verband hat es wie kein anderer versta 
nderer verstanden, ehemalige Spieler in allen möglichen Funktionen einzubinden – die leben den  
chen Funktionen einzubinden – die leben den Heranwachsenden den Leistungswillen unmittelbar vor 
ubinden – die leben den Heranwachsenden den Leistungswillen unmittelbar vor.{S} Dazu trauen fas 
swillen unmittelbar vor.{S} Dazu trauen fast alle anderen Nationen ihren Teenagern früh mehr Se 
 Dazu trauen fast alle anderen Nationen ihren Teenagern früh mehr Selbständigkeit zu.{S} Wer si 
e anderen Nationen ihren Teenagern früh mehr Selbständigkeit zu.{S} Wer sich auf Junioren-Turni 
ioren-Turnieren umsieht, dem fällt auf: Die Deutschen hinken in ihrer ganzen Persönlichkeit mei 
 dem fällt auf: Die Deutschen hinken in ihrer ganzen Persönlichkeit meist zwei, drei Jahre hint 
en in ihrer ganzen Persönlichkeit meist zwei, drei Jahre hinterher.{S} SZ: Ein auswegloses Dile 
eist zwei, drei Jahre hinterher.{S} SZ: Ein auswegloses Dilemma?{S} Kühnen: Ich glaube nicht.{S 
 Ich glaube nicht.{S} Noch bleibt Zeit, das Ruder herumzureißen.{S} Der Verband muss schauen, d 
leibt Zeit, das Ruder herumzureißen.{S} Der Verband muss schauen, dass er die Besten früher int 
n.{S} Der Verband muss schauen, dass er die Besten früher intensiver betreut und spätestens mit 
regelmäßig auf Turniere schickt.{S} Und die Talente, die es gibt, die aber derzeit hinterherhän 
r derzeit hinterherhängen, sollten sich ein Beispiel an Rainer Schüttler nehmen.{S} Der hat es  
tler nehmen.{S} Der hat es mit konstant viel Einsatz verdammt weit gebracht.{S} Interview: René 
ennis in Deutschland / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Starkes Erd 
rdbeben in Japans Norden{S} hbo Tokio – Ein starkes Erdbeben hat am Montagabend den Norden Japa 
Ein starkes Erdbeben hat am Montagabend den Norden Japans erschüttert.{S} Das Beben der Stärke  
abend den Norden Japans erschüttert.{S} Das Beben der Stärke sieben auf der nach oben offenen R 
Norden Japans erschüttert.{S} Das Beben der Stärke sieben auf der nach oben offenen Richterskal 
ben offenen Richterskala ließ selbst im rund 300 Kilometer südlich gelegenen Tokio eine Minute  
d 300 Kilometer südlich gelegenen Tokio eine Minute lang sämtliche Häuser schwanken.{S} Trotz d 
üdlich gelegenen Tokio eine Minute lang sämtliche Häuser schwanken.{S} Trotz der Schwere des Be 
ng sämtliche Häuser schwanken.{S} Trotz der Schwere des Bebens stürzten jedoch ersten Berichten 
 Häuser schwanken.{S} Trotz der Schwere des Bebens stürzten jedoch ersten Berichten zufolge kei 
türzten jedoch ersten Berichten zufolge keine Gebäude ein.{S} Die Feuerwehr meldete lediglich m 
Berichten zufolge keine Gebäude ein.{S} Die Feuerwehr meldete lediglich mehrere kleine Feuer, d 
ein.{S} Die Feuerwehr meldete lediglich mehrere kleine Feuer, darunter eines in einer Sushi-Bar 
in einer Sushi-Bar.{S} Insgesamt wurden 28 Menschen verletzt.{S} Wegen des Bebens, dass sich um 
t wurden 28 Menschen verletzt.{S} Wegen des Bebens, dass sich um 18.24 Uhr Ortszeit ereignete,  
um 18.24 Uhr Ortszeit ereignete, wurden mehrere Flughäfen in der Region kurzfristig gesperrt.{S 
 ereignete, wurden mehrere Flughäfen in der Region kurzfristig gesperrt.{S} Auch auf dem Tokiot 
egion kurzfristig gesperrt.{S} Auch auf dem Tokioter Flughafen Narita wurden sämtliche Flugbewe 
uf dem Tokioter Flughafen Narita wurden sämtliche Flugbewegungen angehalten, bis die Start- und 
f Schäden untersucht werden konnten.{S} Die Unterbrechung dauerte jedoch nur wenige Minuten.{S} 
S} Die Unterbrechung dauerte jedoch nur wenige Minuten.{S} Auch die Shinkansen-Schnellzüge, weg 
 Auch die Shinkansen-Schnellzüge, wegen des Bebens angehalten, fuhren schon am selben Abend wie 
fuhren schon am selben Abend wieder.{S} Ein Kernkraftwerk in der vorwiegend ländlichen Region T 
n Abend wieder.{S} Ein Kernkraftwerk in der vorwiegend ländlichen Region Tohoku im Nordosten de 
d ländlichen Region Tohoku im Nordosten des Landes hatte sich automatisch abgeschaltet.{S} Der  
hatte sich automatisch abgeschaltet.{S} Der Erdstoß hatte ungefähr dieselbe Stärke wie das verh 
schaltet.{S} Der Erdstoß hatte ungefähr dieselbe Stärke wie das verheerende Beben von Kobe im J 
stoß hatte ungefähr dieselbe Stärke wie das verheerende Beben von Kobe im Jahr 1995, bei dem 64 
de Beben von Kobe im Jahr 1995, bei dem 6430 Menschen starben.{S} Warum der Schaden diesmal ver 
bei dem 6430 Menschen starben.{S} Warum der Schaden diesmal verhältnismäßig gering ausfiel, war 
len Stößen unterschieden.{S} SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aktuelles i 
 22 – Parker 25, Ginobili 21, Duncan 21/20 Rebounds. – Stand: 1:3.{S} Bundesliga-Playoff (Best  
ersten Extra-Loch: 1. Garrido (Spanien) 270 Schläge (70+69+66+65), 2. Immelman (Südafrika) 270  
), 2. Fässler (Schweiz) 7,954 Sek. zur. beide Mercedes-Benz CLK, 3. Aiello (Frankreich) Audi TT 
nien) 19,280, 6. Menu (Schweiz) 34,671, beide Opel Astra V8 Coupé, 7. Ekström (Schweden) 36,495 
(Kempten) 37,356 bde Audi. – Stand nach 3 Läufen: 1. Albers 24 Pkt., 2. Fässler 21, 3. Schneide 
n., 5. Usow (Weißrussland).{S} 6. Zabel alle gleiche Zeit.{S} Endstand: 1. Rich (Öschelbronn) 2 
:03.{S} Tennis{S} French Open in Paris (14,2 Millionen Dollar){S} Frauen, 1. Runde: S. Williams 
 27:25, 25:18). – Tabelle: 1. Italien 6:0 Sätze/4:0 Punkte, 2. Brasilien 6:1/4:0, 3. Deutschlan 
:18). – Tabelle: 1. Italien 6:0 Sätze/4:0 Punkte, 2. Brasilien 6:1/4:0, 3. Deutschland 1:6/0:4, 
e 4:4/2: 2, 4. Kuba 3:5/2:2. SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Leute{S} An 
89, sizilianischer Landwirt, holt jetzt seinen Grundschulabschluss nach.{S} Als Kind hatte der  
dschulabschluss nach.{S} Als Kind hatte der Italiener nur vier Jahre lang die Schule besucht un 
s nach.{S} Als Kind hatte der Italiener nur vier Jahre lang die Schule besucht und war zudem dr 
hatte der Italiener nur vier Jahre lang die Schule besucht und war zudem drei Mal sitzen geblie 
Mal sitzen geblieben.{S} Daraufhin habe sein Vater beschlossen, dass der Junge lieber sofort ei 
ufhin habe sein Vater beschlossen, dass der Junge lieber sofort eine Arbeit aufnehmen sollte, b 
schlossen, dass der Junge lieber sofort eine Arbeit aufnehmen sollte, berichtet der Corriere de 
ere della Sera.{S} Erst jetzt habe Sola die Lust und Muße gefunden, doch noch für den Abschluss 
e Lust und Muße gefunden, doch noch für den Abschluss die Schulbank zu drücken – mit Hilfe eine 
e gefunden, doch noch für den Abschluss die Schulbank zu drücken – mit Hilfe eines Projektes fü 
ss die Schulbank zu drücken – mit Hilfe eines Projektes für alte Menschen in seiner Heimatgemei 
fe eines Projektes für alte Menschen in seiner Heimatgemeinde Mussomeli.{S} „Ich wollte diese W 
eimatgemeinde Mussomeli.{S} „Ich wollte diese Wette mit mir selbst annehmen und glaube, ich hab 
d glaube, ich habe sie gewonnen“, sagte der Rentner stolz.{S} Nach der offiziellen Abschluss- Z 
 Zeremonie will Solas Heimatort ihn mit einem großen Fest ehren.{S} Mariah Carey, 33, Popsänger 
ariah Carey, 33, Popsängerin, kommt bei ihrer Suche nach dem Mann fürs Leben nicht weiter.{S} „ 
Popsängerin, kommt bei ihrer Suche nach dem Mann fürs Leben nicht weiter.{S} „Ich bin immer noc 
noch solo“, sagte sie in Bild.{S} „Seit meiner letzten Beziehung mit dem Sänger Luis Miguel hat 
.{S} „Seit meiner letzten Beziehung mit dem Sänger Luis Miguel hatte ich keinen Freund mehr“.{S 
ng mit dem Sänger Luis Miguel hatte ich keinen Freund mehr“.{S} Carey sagte: „Ich lerne einfach 
hr“.{S} Carey sagte: „Ich lerne einfach keinen Mann kennen – das ist ein Problem.“{S} DJ Bobo,  
ne einfach keinen Mann kennen – das ist ein Problem.“{S} DJ Bobo, 35, Popmusiker mit bürgerlich 
ürgerlichem Namen Rene Baumann, ist von seinem Künstlernamen genervt.{S} „Als DJ BoBo macht man 
S} „Als DJ BoBo macht man international kein Fass auf“, sagte er Brigitte.{S} Von einem Namensw 
in Fass auf“, sagte er Brigitte.{S} Von einem Namenswechsel habe ihn aber das Beispiel von Prin 
} Von einem Namenswechsel habe ihn aber das Beispiel von Prince abgehalten, der nach seinem Nam 
eispiel von Prince abgehalten, der nach seinem Namenswechsel zu Symbol und TAFKAP „kein Bein me 
nem Namenswechsel zu Symbol und TAFKAP „kein Bein mehr auf die Erde“ bekommen habe.{S} Der Spit 
u Symbol und TAFKAP „kein Bein mehr auf die Erde“ bekommen habe.{S} Der Spitzname, der von der  
in mehr auf die Erde“ bekommen habe.{S} Der Spitzname, der von der Comicfigur „BoBo, König der  
ekommen habe.{S} Der Spitzname, der von der Comicfigur „BoBo, König der Ausbrecher“ stamme, fun 
me, der von der Comicfigur „BoBo, König der Ausbrecher“ stamme, funktioniere nicht überall: So  
r ist es in Japan“ – da umschreibt Bobo das weibliche Geschlechtsteil.“{S} Foto:AP SZdigital: A 
Geschlechtsteil.“{S} Foto:AP SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Pokalfinale 
muss zahlen{S} München (dpa/sid) – Nach dem Saisonende in der Bundesliga und vor dem 60.DFB-Pok 
chen (dpa/sid) – Nach dem Saisonende in der Bundesliga und vor dem 60.DFB-Pokalfinale am kommen 
iserslautern hat sich Sebastian Deisler den Unmut von Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld zugezogen.{S 
ern-Coach Ottmar Hitzfeld zugezogen.{S} Der lange verletzte Mittelfeldspieler versäumte am Sonn 
ler versäumte am Sonntag unentschuldigt das Training und wurde vom Trainer des Deutschen Meiste 
digt das Training und wurde vom Trainer des Deutschen Meisters mit einer Geldstrafe von angebli 
 vom Trainer des Deutschen Meisters mit einer Geldstrafe von angeblich 5000 Euro belegt.{S} Das 
ters mit einer Geldstrafe von angeblich 5000 Euro belegt.{S} Das Fehlen könnte für den 23-Jähri 
rafe von angeblich 5000 Euro belegt.{S} Das Fehlen könnte für den 23-Jährigen weitere unangeneh 
denn gemeinsam mit Mehmet Scholl kämpft der frühere Berliner noch um einen Platz in der Anfangs 
oll kämpft der frühere Berliner noch um einen Platz in der Anfangsformation für das Endspiel.{S 
frühere Berliner noch um einen Platz in der Anfangsformation für das Endspiel.{S} Hitzfeld inde 
einen Platz in der Anfangsformation für das Endspiel.{S} Hitzfeld indes relativierte seinen Ärg 
ndspiel.{S} Hitzfeld indes relativierte seinen Ärger über Deislers Fehlleistung: „Er zahlt jetz 
 Deislers Fehlleistung: „Er zahlt jetzt die Strafe, und damit ist das Thema für mich erledigt.“ 
r zahlt jetzt die Strafe, und damit ist das Thema für mich erledigt.“{S} Verzichten müssen die  
ür mich erledigt.“{S} Verzichten müssen die Münchner im mit 70000 Zuschauern ausverkauften Olym 
} Verzichten müssen die Münchner im mit 70000 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion auf Abweh 
 sich im Spiel beim FC Schalke 04 (0:1) einen Adduktorenanriss zu und muss womöglich sechs Woch 
 Adduktorenanriss zu und muss womöglich sechs Wochen pausieren.{S} Seinen Platz in der Final-Fo 
ss womöglich sechs Wochen pausieren.{S} Seinen Platz in der Final-Formation nimmt Samuel Kuffou 
hs Wochen pausieren.{S} Seinen Platz in der Final-Formation nimmt Samuel Kuffour ein.{S} Deisle 
} Deisler, Sebastian / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der alte Kö 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der alte König und das Fernsehen{S} Vor sechs Jahren er 
 DIZ München GmbH{S} Der alte König und das Fernsehen{S} Vor sechs Jahren erbat Horst Tappert d 
Der alte König und das Fernsehen{S} Vor sechs Jahren erbat Horst Tappert den Ruhestand für sein 
S} Vor sechs Jahren erbat Horst Tappert den Ruhestand für sein Alter Ego Stephan Derrick.{S} „D 
n erbat Horst Tappert den Ruhestand für sein Alter Ego Stephan Derrick.{S} „Das Abschiedsgesche 
für sein Alter Ego Stephan Derrick.{S} „Das Abschiedsgeschenk“ hieß die letzte Folge der Krimi- 
errick.{S} „Das Abschiedsgeschenk“ hieß die letzte Folge der Krimi-Langlaufserie, in der der Sc 
bschiedsgeschenk“ hieß die letzte Folge der Krimi-Langlaufserie, in der der Schauspieler mit de 
e Folge der Krimi-Langlaufserie, in der der Schauspieler mit den berühmtesten Tränensäcken der  
glaufserie, in der der Schauspieler mit den berühmtesten Tränensäcken der Welt zum Muster bürge 
ieler mit den berühmtesten Tränensäcken der Welt zum Muster bürgerlicher Korrektheit avancierte 
rektheit avancierte.{S} Gestern feierte der Oberinspektor a. D. seinen 80. Geburtstag und nahm  
hm endgültig Abschied vom Fernsehen.{S} Das ZDF beschenkte ihn mit der rührseligen Komödie Herz 
ernsehen.{S} Das ZDF beschenkte ihn mit der rührseligen Komödie Herz ohne Krone: Als exilierter 
ppert zu sehen, der zurückkehrt, um mit einer Reporterin (Eleonora Brigliadori) sein Land vor d 
einer Reporterin (Eleonora Brigliadori) sein Land vor der Immobilien-Mafia zu retten.{S} Helleb 
in (Eleonora Brigliadori) sein Land vor der Immobilien-Mafia zu retten.{S} Hellebarden, Bärenhü 
 zu retten.{S} Hellebarden, Bärenhüter, ein Hoch auf Friede und Liebe – Tapperts Karriere setzt 
de und Liebe – Tapperts Karriere setzte die Parabel nicht die Krone auf.{S} Er sei nie ein eitl 
perts Karriere setzte die Parabel nicht die Krone auf.{S} Er sei nie ein eitler Mensch gewesen, 
abel nicht die Krone auf.{S} Er sei nie ein eitler Mensch gewesen, sagt Tappert, auch nicht in  
ch gewesen, sagt Tappert, auch nicht in der Rollenwahl. krs/Foto: ZDF SZdigital: Alle Rechte vo 
er Rollenwahl. krs/Foto: ZDF SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} USA legen S 
u Irak-Resolution{S} Stärkere Rolle für die UN/Abstimmung soll noch in dieser Woche stattfinden 
olle für die UN/Abstimmung soll noch in dieser Woche stattfinden/Frankreich deutet Enthaltung a 
York/Moskau (dpa/AP/AFP) – Russland hat eine baldige Zustimmung zu der neuen Irak-Resolution de 
Zustimmung zu der neuen Irak-Resolution der USA und Großbritanniens signalisiert.{S} Außenminis 
nister Igor Iwanow sagte am Dienstag in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, er schließe nicht aus 
ew, er schließe nicht aus, dass noch in dieser Woche eine Übereinkunft erreicht wird.{S} Ob Fra 
ße nicht aus, dass noch in dieser Woche eine Übereinkunft erreicht wird.{S} Ob Frankreich dem E 
inkunft erreicht wird.{S} Ob Frankreich dem Entwurf zustimmen wird, blieb weiter unklar.{S} In  
lieb weiter unklar.{S} In Brüssel sagte der französische Außenminister Dominique de Villepin, d 
räsident Jacques Chirac hatte am Montag eine Enthaltung angedeutet.{S} Washington und London wo 
S} Washington und London wollen noch in dieser Woche über die Resolution abstimmen lassen.{S} D 
London wollen noch in dieser Woche über die Resolution abstimmen lassen.{S} Die USA und Großbri 
ber die Resolution abstimmen lassen.{S} Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht zum Mont 
S} Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht zum Montag dem UN- Sicherheitsrat einen dritt 
Nacht zum Montag dem UN- Sicherheitsrat einen dritten Resolutionsentwurf zur Aufhebung der Irak 
ak- Sanktionen vorgelegt, in dem sie in einigen Punkten Zugeständnisse machten.{S} So soll das  
kten Zugeständnisse machten.{S} So soll das Programm „Öl für Lebensmittel“ innerhalb von sechs  
Lebensmittel“ innerhalb von sechs statt vier Monaten auslaufen, UN-Generalsekretär Kofi Annan s 
lediglich von einem „Sonderkoordinator“ die Rede gewesen.{S} Außerdem wird den UN in dem neuen  
tor“ die Rede gewesen.{S} Außerdem wird den UN in dem neuen Entwurf eine klar definierte Rolle  
ede gewesen.{S} Außerdem wird den UN in dem neuen Entwurf eine klar definierte Rolle beim Aufba 
 eine klar definierte Rolle beim Aufbau einer demokratischen Regierung im Irak zugestanden.{S}  
tanden.{S} Als weiteres Zugeständnis an die Kritiker im Sicherheitsrat akzeptierten die USA, da 
Kritiker im Sicherheitsrat akzeptierten die USA, das Mandat der UN- Waffeninspekteure noch einm 
im Sicherheitsrat akzeptierten die USA, das Mandat der UN- Waffeninspekteure noch einmal zu „üb 
itsrat akzeptierten die USA, das Mandat der UN- Waffeninspekteure noch einmal zu „überprüfen“.{ 
eure noch einmal zu „überprüfen“.{S} An der Kernaussage des Entwurf änderte sich jedoch nichts. 
 zu „überprüfen“.{S} An der Kernaussage des Entwurf änderte sich jedoch nichts.{S} Er sieht wei 
ch jedoch nichts.{S} Er sieht weiterhin die Aufhebung der seit 1990 geltenden Sanktionen mit Au 
 sieht weiterhin die Aufhebung der seit 1990 geltenden Sanktionen mit Ausnahme des Waffenembarg 
 1990 geltenden Sanktionen mit Ausnahme des Waffenembargos vor und überträgt den Besatzungsmäch 
me des Waffenembargos vor und überträgt den Besatzungsmächten USA und Großbritannien die Verwal 
esatzungsmächten USA und Großbritannien die Verwaltung der Einnahmen aus irakischen Ölverkäufen 
n USA und Großbritannien die Verwaltung der Einnahmen aus irakischen Ölverkäufen.{S} Der amerik 
Botschafter John Negroponte betonte bei der Vorlage des Entwurfs, es handele sich um die endgül 
John Negroponte betonte bei der Vorlage des Entwurfs, es handele sich um die endgültige Fassung 
orlage des Entwurfs, es handele sich um die endgültige Fassung.{S} Der britische UN-Botschafter 
N-Botschafter Jeremy Greenstock äußerte die Hoffnung, dass der Sicherheitsrat nun zu einem Kons 
y Greenstock äußerte die Hoffnung, dass der Sicherheitsrat nun zu einem Konsens gelangen werde, 
offnung, dass der Sicherheitsrat nun zu einem Konsens gelangen werde, nachdem den UN in dem Ent 
u einem Konsens gelangen werde, nachdem den UN in dem Entwurf eine „sehr ausgeprägte und vitale 
nsens gelangen werde, nachdem den UN in dem Entwurf eine „sehr ausgeprägte und vitale Rolle“ zu 
le“ zugesprochen werde.{S} Zuvor hatten einige Länder die Befürchtung geäußert, die Rolle der U 
en werde.{S} Zuvor hatten einige Länder die Befürchtung geäußert, die Rolle der UN werde ledigl 
einige Länder die Befürchtung geäußert, die Rolle der UN werde lediglich auf die Koordination d 
der die Befürchtung geäußert, die Rolle der UN werde lediglich auf die Koordination der humanit 
t, die Rolle der UN werde lediglich auf die Koordination der humanitären Hilfe beschränkt.{S} B 
UN werde lediglich auf die Koordination der humanitären Hilfe beschränkt.{S} Bundesentwicklungs 
Wieczorek-Zeul (SPD) kritisierte indes, die UN hätten immer noch keine ausreichende Rolle.{S} I 
isierte indes, die UN hätten immer noch keine ausreichende Rolle.{S} In Brüssel forderte die Mi 
reichende Rolle.{S} In Brüssel forderte die Ministerin, das irakische Volk müsse selbst über di 
{S} In Brüssel forderte die Ministerin, das irakische Volk müsse selbst über die Öleinkünfte ve 
n, das irakische Volk müsse selbst über die Öleinkünfte verfügen können.{S} Auch dürfe den Besa 
inkünfte verfügen können.{S} Auch dürfe den Besatzungsmächten „kein Blanko-Scheck für die Zukun 
n.{S} Auch dürfe den Besatzungsmächten „kein Blanko-Scheck für die Zukunft“ in die Hand gegeben 
satzungsmächten „kein Blanko-Scheck für die Zukunft“ in die Hand gegeben werden.{S} Eine Resolu 
„kein Blanko-Scheck für die Zukunft“ in die Hand gegeben werden.{S} Eine Resolution dürfe auch  
Zukunft“ in die Hand gegeben werden.{S} Eine Resolution dürfe auch nicht den von den USA geführ 
ine Resolution dürfe auch nicht den von den USA geführten Irak-Krieg nachträglich rechtfertigen 
rechtfertigen.{S} In Bagdad bemüht sich die US-Verwaltung unterdessen um eine Wiederherstellung 
t sich die US-Verwaltung unterdessen um eine Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung.{S} In  
g unterdessen um eine Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung.{S} In einer Erklärung vom Die 
tellung der öffentlichen Ordnung.{S} In einer Erklärung vom Dienstag hieß es, im Armenviertel E 
 es, im Armenviertel El-Thaura seien in den vergangenen Tagen 360 Tonnen Müll abgeholt worden.{ 
l-Thaura seien in den vergangenen Tagen 360 Tonnen Müll abgeholt worden.{S} Sprengstoffexperten 
t worden.{S} Sprengstoffexperten hätten rund 20 Tonnen Waffen und Munition eingesammelt.{S} Die 
en Waffen und Munition eingesammelt.{S} Die Postämter hätten damit begonnen, wieder Post auszul 
t sich vor einer Großbäckerei in Bagdad eine Menschentraube.{S} Ärmere Iraker kaufen Ausschussw 
fen Ausschussware und veräußern sie auf dem Schwarzmarkt an den Straßenrändern.{S} Foto:{S} Reu 
d veräußern sie auf dem Schwarzmarkt an den Straßenrändern.{S} Foto:{S} Reuters UNO-Resolution  
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Zahlenspieg 
14, 6. WV Darmstadt 96:122/12:20, 7. SV 1921 Weiden 110:109/10:16, 8. Ludwigsburg 2 96:135/8:18 
 9. Esslingen 2 74:149/7:21. SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Angst isst  
en GmbH{S} Angst isst Courage auf{S} In der Serie A verkümmert der Spieltrieb{S} Italienischer  
ourage auf{S} In der Serie A verkümmert der Spieltrieb{S} Italienischer Fußball ist fantastisch 
f bloß nicht aufs Spielfeld schauen.{S} Einen meiner besten Nachmittage im Fußballstadion hatte 
mittage im Fußballstadion hatte ich vor einigen Jahren beim Spiel ASRom gegen AC Mailand: Was f 
hren beim Spiel ASRom gegen AC Mailand: Was für ein Spektakel, was für eine Leidenschaft – auf  
egen AC Mailand: Was für ein Spektakel, was für eine Leidenschaft – auf den Rängen.{S} Nirgendw 
ktakel, was für eine Leidenschaft – auf den Rängen.{S} Nirgendwo wird Fußball so farbenfroh, so 
wie in italienischen Fankurven, ich sah den Zuschauern 90 Spielminuten zu.{S} Aber noch heute,  
schen Fankurven, ich sah den Zuschauern 90 Spielminuten zu.{S} Aber noch heute, einige Jahre sp 
90 Spielminuten zu.{S} Aber noch heute, einige Jahre später, bin ich ratlos, wen oder was die i 
re später, bin ich ratlos, wen oder was die italienischen Fans in der Serie A eigentlich feiern 
 wen oder was die italienischen Fans in der Serie A eigentlich feiern: Sich selber?{S} Dass der 
eigentlich feiern: Sich selber?{S} Dass der Eisverkäufer vorbeikommt?{S} Oder tatsächlich, dass 
 vorbeikommt?{S} Oder tatsächlich, dass ihr Team nach fünf Quer- und drei Rückwärtspässen einen 
ach fünf Quer- und drei Rückwärtspässen einen Einwurf an der Mittellinie erkämpft hat?{S} Itali 
d drei Rückwärtspässen einen Einwurf an der Mittellinie erkämpft hat?{S} Italienische Spitzenma 
cht, um erfolgreich Fußball zu spielen: die Fähigkeit, Partien mit einigen wenigen Angriffen zu 
 zu spielen: die Fähigkeit, Partien mit einigen wenigen Angriffen zu entscheiden, exzellente ta 
mes technisches Niveau.{S} Nur das, was dem Fußball seine Faszination gibt, fehlt ihnen: der Dr 
hes Niveau.{S} Nur das, was dem Fußball seine Faszination gibt, fehlt ihnen: der Drang, spielen 
ll seine Faszination gibt, fehlt ihnen: der Drang, spielen zu wollen.{S} Alle vier italienische 
ihnen: der Drang, spielen zu wollen.{S} Alle vier italienischen Starter in der diesjährigen Cha 
.{S} Alle vier italienischen Starter in der diesjährigen Champions League, die Finalgegner Juve 
r in der diesjährigen Champions League, die Finalgegner Juventus Turin und AC Mailand genauso w 
C Mailand genauso wie Inter Mailand und der AS Rom, wollten nicht gewinnen, sondern erst einmal 
sondern erst einmal nicht verlieren.{S} Das Empörende daran ist nicht, dass sie ständig in der  
de daran ist nicht, dass sie ständig in der Verteidigung sind, sondern mit welcher Berechnung,  
g in der Verteidigung sind, sondern mit welcher Berechnung, mit welchem Zynismus sie das Spielf 
nd, sondern mit welcher Berechnung, mit welchem Zynismus sie das Spielfeld in die ödeste Wüste  
er Berechnung, mit welchem Zynismus sie das Spielfeld in die ödeste Wüste verwandeln.{S} Querpä 
t welchem Zynismus sie das Spielfeld in die ödeste Wüste verwandeln.{S} Querpässe, Fouls, Tempo 
usnehmen, auf Konter spekulieren und in die Kameras lächeln: „Italien ist groß.“{S} Die Protest 
Kameras lächeln: „Italien ist groß.“{S} Die Proteste, Milan habe in der Vorrunde fantasievoll g 
t groß.“{S} Die Proteste, Milan habe in der Vorrunde fantasievoll gespielt, Juventus sei im Hal 
ind schön zu hören – denn das ist genau das Argument: Mit den Qualitätsspielern, die sie haben, 
 – denn das ist genau das Argument: Mit den Qualitätsspielern, die sie haben, von Juventus’ Ale 
er so offensiv und mutig spielen wie in jenen Ausnahmen – und wären vermutlich ähnlich erfolgre 
nale Spielgemeinschaften mit Profis aus aller Welt sind, überhaupt noch vom italienischen, span 
nd während in Großbritannien noch immer die Leidenschaft, das Tempo und der brachiale Siegeswil 
britannien noch immer die Leidenschaft, das Tempo und der brachiale Siegeswille die Spielweise  
h immer die Leidenschaft, das Tempo und der brachiale Siegeswille die Spielweise prägen, in Spa 
das Tempo und der brachiale Siegeswille die Spielweise prägen, in Spanien der Ästhetik, dem sau 
wille die Spielweise prägen, in Spanien der Ästhetik, dem sauberen Pass wie der vollkommenen Ba 
lweise prägen, in Spanien der Ästhetik, dem sauberen Pass wie der vollkommenen Ballbeherrschung 
ien der Ästhetik, dem sauberen Pass wie der vollkommenen Ballbeherrschung gehuldigt wird, so is 
Ballbeherrschung gehuldigt wird, so ist das Fundament des italienischen Spiels die Angst.{S} An 
ng gehuldigt wird, so ist das Fundament des italienischen Spiels die Angst.{S} Angst vor der Ni 
 das Fundament des italienischen Spiels die Angst.{S} Angst vor der Niederlage, Angst vor dem G 
enischen Spiels die Angst.{S} Angst vor der Niederlage, Angst vor dem Gegentor, „Angst, im Mitt 
{S} Angst vor der Niederlage, Angst vor dem Gegentor, „Angst, im Mittelfeld den Ball zu verlier 
vor dem Gegentor, „Angst, im Mittelfeld den Ball zu verlieren“, sagt Pep Guardiola, der als lan 
Guardiola, der als langjähriger Kapitän des FC Barcelona Fußball als Spektakel erlebte, ehe er  
ßball als Spektakel erlebte, ehe er vor zwei Jahren nach Brescia in Norditalien wechselte, wo i 
ditalien wechselte, wo ihn nun manchmal das Gefühl beschleicht, in einem anderen Sport gelandet 
nun manchmal das Gefühl beschleicht, in einem anderen Sport gelandet zu sein: „Meistens lauern  
„Meistens lauern sie in Italien nur auf die Chance zu kontern.{S} Aber dafür braucht es einen G 
ce zu kontern.{S} Aber dafür braucht es einen Gegner, der angreift, und hier attackiert oft kei 
, der angreift, und hier attackiert oft keines der beiden Teams.“{S} Angst isst Courage auf, de 
 Angst isst Courage auf, der AC Mailand dieser Saison ist das beste Beispiel: Mit den ersten Mi 
e auf, der AC Mailand dieser Saison ist das beste Beispiel: Mit den ersten Misserfolgen im Herb 
eser Saison ist das beste Beispiel: Mit den ersten Misserfolgen im Herbst wurde der Versuch, mi 
den ersten Misserfolgen im Herbst wurde der Versuch, mit Flair zu spielen, sofort wieder einges 
ellt.{S} Wer dabei noch mehr leidet als die Zuschauer, sind die Spieler selbst.{S} Die Besessen 
och mehr leidet als die Zuschauer, sind die Spieler selbst.{S} Die Besessenheit italienischer T 
 Zuschauer, sind die Spieler selbst.{S} Die Besessenheit italienischer Trainer wie Trapattoni,  
r – der schlimmste von allen – Capello, ihre Elf in das perfekte System zu pressen, lässt zu we 
immste von allen – Capello, ihre Elf in das perfekte System zu pressen, lässt zu wenig Raum für 
n das perfekte System zu pressen, lässt zu wenig Raum für individuelle Entfaltung.{S} Der natür 
ig Raum für individuelle Entfaltung.{S} Der natürliche Spieltrieb eines Fußballers verkümmert i 
ntfaltung.{S} Der natürliche Spieltrieb eines Fußballers verkümmert in Italien.{S} Thierry Henr 
s Bergkamp, Darko Kovacevic – wer zählt all die Talente, die in italienischen Teams verschütt g 
van Nistelrooy, Pablo Aimar – wer kennt all die Stars, die sich schwören, nie in Italien zu spi 
n, nie in Italien zu spielen?{S} Dabei, welche Ironie, war es ein italienisches Team, das den b 
pielen?{S} Dabei, welche Ironie, war es ein italienisches Team, das den beeindruckendsten Offen 
 Milan von Trainer Arrigo Sacchi Anfang der Neunziger.{S} Doch sie haben seine Vision verraten. 
Anfang der Neunziger.{S} Doch sie haben seine Vision verraten.{S} Sacchis revolutionäre Zonende 
{S} Sacchis revolutionäre Zonendeckung, die Basis seines Angriffsfußballs, verwenden Juventus u 
s revolutionäre Zonendeckung, die Basis seines Angriffsfußballs, verwenden Juventus und Milan h 
 verwenden Juventus und Milan heute für ihr destruktives Tun.{S} Der italienische Fußball ist d 
ilan heute für ihr destruktives Tun.{S} Der italienische Fußball ist dieses Jahr der erfolgreic 
es Tun.{S} Der italienische Fußball ist dieses Jahr der erfolgreichste in Europa.{S} Herzlichen 
uch.{S} Aber Erfolg im Spitzensport ist ein unberechenbarer Geselle, er kommt und geht.{S} Was  
ommt und geht.{S} Was bleibt, ist dies: Den schönsten Fußball spielen sie in Spanien, den unter 
t Fußball in Italien / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fell auf de 
istung der DIZ München GmbH{S} Fell auf der Glatze{S} Forscher lassen Mäusehaare sprießen{S} „D 
t“, dachte sich David Van Mater, als er seine Labormäuse eines Abends aus dem Käfig holte.{S} E 
avid Van Mater, als er seine Labormäuse eines Abends aus dem Käfig holte.{S} Eigentlich hätten  
ls er seine Labormäuse eines Abends aus dem Käfig holte.{S} Eigentlich hätten auf deren rasiert 
m Käfig holte.{S} Eigentlich hätten auf deren rasierten Rücken Geschwüre wachsen sollen.{S} Doc 
 sollen.{S} Doch was Van Mater sah, war kein Krebs, sondern dichtes Fell.{S} Zufällig hatte der 
sondern dichtes Fell.{S} Zufällig hatte der Student von der Universität von Michigan entdeckt,  
Fell.{S} Zufällig hatte der Student von der Universität von Michigan entdeckt, dass eine körper 
Universität von Michigan entdeckt, dass eine körpereigene Substanz namens Beta- Catenin dort ne 
 ließ, wo vorher Kahlschlag war (1).{S} Ein Hoffnungsschimmer für Menschen mit Haarausfall?{S}  
er für Menschen mit Haarausfall?{S} Bei allen Menschen gehen mit der Zeit Haarwurzeln zu Grunde 
usfall?{S} Bei allen Menschen gehen mit der Zeit Haarwurzeln zu Grunde – bei Männern führt das  
gen nicht.{S} Mittlerweile gibt es zwar eine Arznei namens Finasterid, doch der Testosteron-Hem 
hren.{S} Dass Beta-Catenin irgendwie an der Entwicklung Haar bildender Zellen beteiligt ist, is 
 ist, ist schon länger bekannt.{S} Nach seiner überraschenden Entdeckung fand Van Mater aber ge 
meinsam mit Kollegen heraus, dass schon eine kurze Aktivierung von Beta-Catenin genügt, um ruhe 
Haarfollikel zum Wachsen zu bringen.{S} Jedes Haar durchläuft einen Zyklus, der in Aufbau-, Abb 
en zu bringen.{S} Jedes Haar durchläuft einen Zyklus, der in Aufbau-, Abbau- und Ruhephase gegl 
au- und Ruhephase gegliedert ist.{S} Um die Zellen aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken, schmi 
se gegliedert ist.{S} Um die Zellen aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken, schmierten die Forsc 
Dornröschenschlaf zu wecken, schmierten die Forscher Mäusen, deren Haare sich durch genetische  
wecken, schmierten die Forscher Mäusen, deren Haare sich durch genetische Manipulation allesamt 
rch genetische Manipulation allesamt in der Ruhephase befanden, den Stoff 4-OHT auf eine kahlra 
ion allesamt in der Ruhephase befanden, den Stoff 4-OHT auf eine kahlrasierte Stelle.{S} 4-OHT  
aktiviert Beta-Catenin über Umwege, und 15Tage später waren die Mäuse lückenlos behaart.{S} „Ob 
in über Umwege, und 15Tage später waren die Mäuse lückenlos behaart.{S} „Ob das aber jemals zu  
nlos behaart.{S} „Ob das aber jemals zu einer neuen Therapie von Haarausfall führt, ist nicht a 
fall führt, ist nicht absehbar“, betont einer der Forscher, Andrzej Dlugosz.{S} Viele Haarfolli 
einer der Forscher, Andrzej Dlugosz.{S} Viele Haarfollikel auf kahlen oder schütteren Männerköp 
oduzieren.{S} Zudem sprach Dlugosz noch eine Warnung aus: Ursprünglich wollte das Team nämlich  
h eine Warnung aus: Ursprünglich wollte das Team nämlich herausfinden, wie stark Beta-Catenin b 
inden, wie stark Beta-Catenin bei Krebs eine Rolle spielt.{S} „Wenn die Substanz unkontrolliert 
n bei Krebs eine Rolle spielt.{S} „Wenn die Substanz unkontrolliert aktiviert wird, können Tumo 
 können Tumore entstehen – nicht nur in den Haarfollikeln, sondern auch im restlichen Körper.“{ 
N{S} (1)Genes and Development, Bd.17, S.1219, 2003 Haare und Frisuren / Mode SZdigital: Alle Re 
03 Haare und Frisuren / Mode SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Finale in M 
rslautern (sid) – Markus Merk steht vor der Krönung seiner Schiedsrichter-Laufbahn: Der 41 Jahr 
id) – Markus Merk steht vor der Krönung seiner Schiedsrichter-Laufbahn: Der 41 Jahre alte Zahna 
Krönung seiner Schiedsrichter-Laufbahn: Der 41 Jahre alte Zahnarzt aus Kaiserslautern wurde von 
e Zahnarzt aus Kaiserslautern wurde von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) mit der Leitung d 
r Europäischen Fußball-Union (Uefa) mit der Leitung des Champions- League-Finales am Mittwoch z 
en Fußball-Union (Uefa) mit der Leitung des Champions- League-Finales am Mittwoch zwischen Juve 
 Manchester betraut.{S} Für Merk ist es das zweite europäische Endspiel, das er pfeifen darf.{S 
r er bereits beim Finale im Europapokal der Pokalsieger zwischen dem FC Paris St. Germain und d 
im Europapokal der Pokalsieger zwischen dem FC Paris St. Germain und dem FC Barcelona (0:1) im  
r zwischen dem FC Paris St. Germain und dem FC Barcelona (0:1) im Einsatz.{S} Bisher leitete Me 
Nürnberg und Bayer Leverkusen (0:1).{S} Der letzte deutsche Unparteiische, der ein Champions-Le 
enkirchen.{S} Im Mai 1998 trug Krug bei der Partie Juventus Turin gegen Real Madrid (0:1) die V 
 Juventus Turin gegen Real Madrid (0:1) die Verantwortung.{S} Die Schiedsrichter-Laufbahn von M 
Real Madrid (0:1) die Verantwortung.{S} Die Schiedsrichter-Laufbahn von Markus Merk begann 1984 
aufbahn von Markus Merk begann 1984.{S} Schon vier Jahre später gelang ihm der Sprung in die Bu 
.{S} Schon vier Jahre später gelang ihm der Sprung in die Bundesliga.{S} Nur die Tatsache, dass 
r Jahre später gelang ihm der Sprung in die Bundesliga.{S} Nur die Tatsache, dass Deutschland d 
hm der Sprung in die Bundesliga.{S} Nur die Tatsache, dass Deutschland das Endspiel gegen Brasi 
.{S} Nur die Tatsache, dass Deutschland das Endspiel gegen Brasilien erreichte, verhinderte woh 
n erreichte, verhinderte wohl schon bei der WM 2002 in Asien, dass Merk dort mit der Leitung ei 
er WM 2002 in Asien, dass Merk dort mit der Leitung eines der beiden Finalspiele betraut wurde. 
n Asien, dass Merk dort mit der Leitung eines der beiden Finalspiele betraut wurde.{S} „Ein Spi 
r beiden Finalspiele betraut wurde.{S} „Ein Spiel zu leiten, ist wie ein Schachspiel, man muss  
wurde.{S} „Ein Spiel zu leiten, ist wie ein Schachspiel, man muss den richtigen Zug zum richtig 
iten, ist wie ein Schachspiel, man muss den richtigen Zug zum richtigen Moment setzen“, sagte M 
l (1995, 1996, 2000) zum Unparteiischen des Jahres gekürt.{S} Nominiert wurden für Manchester z 
ein.{S} Merk, Markus / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der inszeni 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der inszenierte Prozess{S} Von Philipp Selldorf{S} Der  
erte Prozess{S} Von Philipp Selldorf{S} Der DFB-Kontrollausschuss hat erklärt, dass er von Armi 
thias Hain wissen möchte, wie dieser in der vergangenen Woche zu der Behauptung gelangt ist, da 
 wie dieser in der vergangenen Woche zu der Behauptung gelangt ist, das Spiel zwischen dem 1.FC 
en Woche zu der Behauptung gelangt ist, das Spiel zwischen dem 1.FC Nürnberg und Bayer Leverkus 
schon verschoben worden“.{S} Hain solle diese mehrfach vorgebrachte Vermutung „beweisen“.{S} Fa 
“.{S} Falls er das nicht kann, will ihn der Kontrollausschuss wegen „unsportlichen Verhaltens“  
rhaltens“ bestrafen.{S} Wir möchten bei dieser Gelegenheit dem üblen Verdacht des misstrauische 
.{S} Wir möchten bei dieser Gelegenheit dem üblen Verdacht des misstrauischen Torwarts eine wei 
i dieser Gelegenheit dem üblen Verdacht des misstrauischen Torwarts eine weitere ungeheuerliche 
en Verdacht des misstrauischen Torwarts eine weitere ungeheuerliche Unterstellung folgen lassen 
als Anwalt ohne Lizenz und Mandat: Ziel der amtlichen Untersuchung ist es nicht, „Beweise“ in F 
okumente hervorzubringen.{S} Dann hätte der DFB ein ungleich größeres Problem, das ihm – noch e 
gleich größeres Problem, das ihm – noch eine bösartige Unterstellung – erst recht nicht willkom 
Ziel der angeblich von Amts wegen, nach unserer Ansicht aus kalkuliertem Aktionismus veranlasst 
smus veranlassten Anhörung ist vielmehr der Versuch, einen Schauprozess zu inszenieren.{S} Dahi 
sten Anhörung ist vielmehr der Versuch, einen Schauprozess zu inszenieren.{S} Dahinter steht di 
ozess zu inszenieren.{S} Dahinter steht die Absicht der Verbandsjuristen, die Rolle der unbeste 
zenieren.{S} Dahinter steht die Absicht der Verbandsjuristen, die Rolle der unbestechlichen Auf 
steht die Absicht der Verbandsjuristen, die Rolle der unbestechlichen Aufklärer zu spielen und  
Absicht der Verbandsjuristen, die Rolle der unbestechlichen Aufklärer zu spielen und für ähnlic 
er zu spielen und für ähnliche Fälle in der Zukunft abschreckende Wirkung zu erzeugen.{S} Hains 
n könnte sie mit Panik erklären und mit der Zugehörigkeit zu Arminia Bielefeld, die vermutlich  
släufig dazu führt, dass sich einer von der Gerechtigkeit verlassen fühlt.{S} Man könnte sie au 
lefeld so bedeutenden Duell in Nürnberg keine Absprachen gegeben hatte?{S} Nachdem Club-Präside 
{S} Nachdem Club-Präsident Michael Roth den Leverkusenern den Klassenverbleib gewünscht hatte,  
räsident Michael Roth den Leverkusenern den Klassenverbleib gewünscht hatte, damit sein Team in 
 Klassenverbleib gewünscht hatte, damit sein Team in der Zweiten Liga weniger Konkurrenz hätte; 
eib gewünscht hatte, damit sein Team in der Zweiten Liga weniger Konkurrenz hätte; nach den bes 
te, damit sein Team in der Zweiten Liga weniger Konkurrenz hätte; nach den beschlossenen (Train 
lten Transfers (Profi Jarolim) zwischen den beiden Klubs – drängt sich da nicht der Verdacht au 
den beiden Klubs – drängt sich da nicht der Verdacht auf, dass der Wettbewerb beeinflusst wurde 
gt sich da nicht der Verdacht auf, dass der Wettbewerb beeinflusst wurde?{S} Und herrscht nicht 
entlich Redefreiheit in Deutschland?{S} Eine Tapferkeitsmedaille für Hain ist nicht angebracht. 
aille für Hain ist nicht angebracht.{S} Eine Strafe jedoch noch weniger.{S} Man könnte stattdes 
tattdessen Herrn Roth vorladen und nach seinem Verständnis von sportlicher Fairness befragen.{S 
iga Saison 2002/2003 / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Neuer Bahn- 
-Chef{S} Klaus-Dieter Josel will zuerst den Kundendienst verbessern{S} Von Dominik Hutter{S} Mü 
rn{S} Von Dominik Hutter{S} München –In den nächsten Jahren sollen „25bis 30 Prozent“ der jetzt 
n „25bis 30 Prozent“ der jetzt noch von der Deutschen Bahn betriebenen bayerischen Regionalverk 
 neuer Bahn-Chef Klaus-Dieter Josel bei einem Pressegespräch an.{S} Josel ist maßgeblich an den 
gespräch an.{S} Josel ist maßgeblich an den inzwischen mehrjährigen Verhandlungen zum Verkehrsd 
en zum Verkehrsdurchführungsvertrag mit dem Freistaat beteiligt, in dem der Nah- und Regionalve 
in dem der Nah- und Regionalverkehr für zehn Jahre festgezurrt wird.{S} Die nun vereinbarten Au 
ehr für zehn Jahre festgezurrt wird.{S} Die nun vereinbarten Ausschreibungen sollen peu à peu i 
ten Ausschreibungen sollen peu à peu in den nächsten Jahren erfolgen.{S} Um welche Strecken es  
 in den nächsten Jahren erfolgen.{S} Um welche Strecken es sich genau handelt, gab Josel nicht  
au handelt, gab Josel nicht bekannt.{S} Die Bahn ist aber offenbar mit dem Ergebnis der Gespräc 
annt.{S} Die Bahn ist aber offenbar mit dem Ergebnis der Gespräche sehr zufrieden: „Für uns hei 
Bahn ist aber offenbar mit dem Ergebnis der Gespräche sehr zufrieden: „Für uns heißt das: 75Pro 
che sehr zufrieden: „Für uns heißt das: 75Prozent der Strecken bleiben uns in jedem Fall erhalt 
: 75Prozent der Strecken bleiben uns in jedem Fall erhalten“.{S} Der 42-jährige Josel wurde am  
 Bahn-Chef Hartmut Mehdorn offiziell in sein neues Amt als Konzernbevollmächtigter für den Frei 
ues Amt als Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern eingeführt.{S} Dieses Amt hatte bi 
für den Freistaat Bayern eingeführt.{S} Dieses Amt hatte bisher Hermann Graf von der Schulenbur 
 beim Vorstandsvorsitzenden“ einnimmt – eine Position mit sehr weit reichenden Kompetenzen im u 
osel, Diplom-Volkwirt und seit 1990 bei der Deutschen Bahn beschäftigt, war bislang Leiter der  
en Bahn beschäftigt, war bislang Leiter der bayerischen Nahverkehrstochter DB Regio.{S} Er gilt 
gio.{S} Er gilt als treibende Kraft bei der Einführung des Liniensterns Mühldorf und des Allgäu 
 als treibende Kraft bei der Einführung des Liniensterns Mühldorf und des Allgäu-Schwaben-Takts 
rf und des Allgäu-Schwaben-Takts.{S} In seiner Zeit als Regio-Chef wurden das Konzept der Südos 
S} In seiner Zeit als Regio-Chef wurden das Konzept der Südostbayern-Bahn und die Ausgliederung 
n das Konzept der Südostbayern-Bahn und die Ausgliederung der Münchner S-Bahn in ein selbststän 
Südostbayern-Bahn und die Ausgliederung der Münchner S-Bahn in ein selbstständiges Unternehmen  
B-Bayern-Chef will er sich vor allem um die Verbesserung der viel gescholtenen Fahrgastinformat 
l er sich vor allem um die Verbesserung der viel gescholtenen Fahrgastinformationen kümmern – k 
gastinformationen kümmern – konkret: um die Qualität der Durchsagen sowie um die Entwicklung ne 
onen kümmern – konkret: um die Qualität der Durchsagen sowie um die Entwicklung neuer Info-Wege 
um die Qualität der Durchsagen sowie um die Entwicklung neuer Info-Wege, etwa übers Handy oder  
 etwa übers Handy oder per Palm.{S} Bei der Bahn müssten verstärkt unternehmerisches Denken und 
unternehmerisches Denken und Handeln in den Vordergrund rücken.{S} Um die zur Ausschreibung vor 
os bewerben.{S} Mit Hochdruck soll auch der Ausbau des bayerischen Schienennetzes weitergehen.{ 
.{S} Mit Hochdruck soll auch der Ausbau des bayerischen Schienennetzes weitergehen.{S} Die größ 
erischen Schienennetzes weitergehen.{S} Die größten Baustellen sind derzeit die 170Kilometer la 
{S} Die größten Baustellen sind derzeit die 170Kilometer lange ICE-Strecke zwischen München und 
ige Ausbau Augsburg–München.{S} Noch in diesem Jahr soll die neue Lechbrücke eröffnet werden.{S 
rg–München.{S} Noch in diesem Jahr soll die neue Lechbrücke eröffnet werden.{S} Zudem startet d 
rücke eröffnet werden.{S} Zudem startet die Modernisierung der Regionalstrecke Regensburg–Markt 
erden kann.{S} Josel zufolge investiert die Bahn in diesem Jahr eine Milliarde Euro ins bayeris 
S} Josel zufolge investiert die Bahn in diesem Jahr eine Milliarde Euro ins bayerische Netz.{S} 
olge investiert die Bahn in diesem Jahr eine Milliarde Euro ins bayerische Netz.{S} Bahn-Chef K 
strecken in Bayern / Verkehr SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Eine Blume  
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Eine Blume zum Fürchten{S} In Bonn hat sich die Blüte d 
 Blume zum Fürchten{S} In Bonn hat sich die Blüte der riesigen Titanenwurz geöffnet und stinkt{ 
 Fürchten{S} In Bonn hat sich die Blüte der riesigen Titanenwurz geöffnet und stinkt{S} Bonn (d 
 geöffnet und stinkt{S} Bonn (dpa/AP) – Die größte Blume der Welt ist in Bonn aufgeblüht und ha 
nkt{S} Bonn (dpa/AP) – Die größte Blume der Welt ist in Bonn aufgeblüht und hat selbst Experten 
{S} Alle hatten vorausgesagt, dass sich die Blüte der Titanenwurz frühestens am Freitagnachmitt 
atten vorausgesagt, dass sich die Blüte der Titanenwurz frühestens am Freitagnachmittag öffnen  
tag zu blühen.{S} Wolfram Lobin, Kustos des Botanischen Gartens, sagte: „Die Pflanze hat alle D 
Kustos des Botanischen Gartens, sagte: „Die Pflanze hat alle Dienstpläne umgestoßen, die ich mi 
ischen Gartens, sagte: „Die Pflanze hat alle Dienstpläne umgestoßen, die ich minutiös aufgestel 
te.“{S} Zur langsamen Öffnung setzte in den Abendstunden der typische Geruch ein, den die geöff 
amen Öffnung setzte in den Abendstunden der typische Geruch ein, den die geöffnete Blume wahrsc 
endstunden der typische Geruch ein, den die geöffnete Blume wahrscheinlich rhythmisch ausstößt. 
n Aas-Geruch.{S} Voraussichtlich bis zu diesem Samstag wird der Gigant aus Sumatra zu bewundern 
aussichtlich bis zu diesem Samstag wird der Gigant aus Sumatra zu bewundern sein.{S} Wenn die B 
 aus Sumatra zu bewundern sein.{S} Wenn die Blume nicht blüht, entwickelt sie ein einziges Blat 
n die Blume nicht blüht, entwickelt sie ein einziges Blatt mit einem mehrere Meter hohen Stamm. 
ickelt sie ein einziges Blatt mit einem mehrere Meter hohen Stamm.{S} Die Bonner Titanenwurz ha 
mit einem mehrere Meter hohen Stamm.{S} Die Bonner Titanenwurz hat den 70 Jahre alten Weltrekor 
en Stamm.{S} Die Bonner Titanenwurz hat den 70 Jahre alten Weltrekord von Wageningen/Niederland 
ltrekord von Wageningen/Niederlande mit 2, 67 Meter eingestellt: Sie ist auf eine Höhe von 2,74 
it 2, 67 Meter eingestellt: Sie ist auf eine Höhe von 2,74 Meter angewachsen.{S} Zuletzt hatte  
 eingestellt: Sie ist auf eine Höhe von 2,74 Meter angewachsen.{S} Zuletzt hatte die Riesenblum 
,74 Meter angewachsen.{S} Zuletzt hatte die Riesenblume im Juli 2000 geblüht.{S} Gewaltig und ü 
.{S} Foto: AP Blumen / Natur SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der FSV 05  
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der FSV 05 verbittet sich Mitleid{S} Mainz bleibt Mainz 
 nicht in Mainz nach dem dramatischsten aller Saisonfinals in der Zweiten Fußball- Bundesliga,  
em dramatischsten aller Saisonfinals in der Zweiten Fußball- Bundesliga, aber wie sollten sie d 
h können.{S} „Unaufsteigbar“, so werden die Profis des FSV 05 nun genannt, nachdem sie ihn im l 
} „Unaufsteigbar“, so werden die Profis des FSV 05 nun genannt, nachdem sie ihn im letzten Mome 
m letzten Moment erneut verpasst haben, den ersehnten Aufstieg in die Bundesliga.{S} Doch Mitle 
rpasst haben, den ersehnten Aufstieg in die Bundesliga.{S} Doch Mitleid wollen die Mainzer nich 
 die Bundesliga.{S} Doch Mitleid wollen die Mainzer nicht hören.{S} „Wir haben einen Genickschu 
 die Mainzer nicht hören.{S} „Wir haben einen Genickschuss erhalten, aber wir stehen wieder auf 
tehen wieder auf.{S} Im Fußball gibt es eine gewisse Gerechtigkeit“, das hat der tapfere FSV-Pr 
es eine gewisse Gerechtigkeit“, das hat der tapfere FSV-Präsident Harald Strutz am Tag nach der 
FSV-Präsident Harald Strutz am Tag nach der hauchdünnen Niederlage im aufregenden Fernduell mit 
Niederlage im aufregenden Fernduell mit der Frankfurter Eintracht mitgeteilt.{S} Auch der junge 
ankfurter Eintracht mitgeteilt.{S} Auch der junge Coach Jürgen Klopp, 35, der bereits nach dem  
reichenden 4:1 in Braunschweig halbwegs die Contenance bewahrt hatte, setzte am Montag auf den  
nce bewahrt hatte, setzte am Montag auf den Mainzer Trotz: „Wir stehen wieder auf.{S} Wir sind  
 resignieren – wir wollen noch viel für die Stadt und unsere Fans reißen.“{S} Die Verarbeitung  
 wir wollen noch viel für die Stadt und unsere Fans reißen.“{S} Die Verarbeitung der in Unmenge 
r die Stadt und unsere Fans reißen.“{S} Die Verarbeitung der in Unmengen Alkohol ertränkten Tra 
n“, meinte Manager Christian Heidel mit einer gehörigen Spur Sarkasmus.{S} Nach einem Punkt in  
einer gehörigen Spur Sarkasmus.{S} Nach einem Punkt in der Vorsaison hatte diesmal nur ein Tor  
 Spur Sarkasmus.{S} Nach einem Punkt in der Vorsaison hatte diesmal nur ein Tor zum größten Erf 
unkt in der Vorsaison hatte diesmal nur ein Tor zum größten Erfolg in der 98-jährigen Vereinsge 
n“, äußerte Dennis Weiland und kündigte die Fortsetzung des Mainzer Höhenfluges an.{S} Und Klop 
is Weiland und kündigte die Fortsetzung des Mainzer Höhenfluges an.{S} Und Klopp sagte kämpferi 
lopp sagte kämpferisch: „Ich weiß, dass die Leute sagen, die Mainzer schaffen es nie.{S} Doch d 
risch: „Ich weiß, dass die Leute sagen, die Mainzer schaffen es nie.{S} Doch die haben ein Prob 
nzer schaffen es nie.{S} Doch die haben ein Problem, denn wir kommen wieder – wer uns abschreib 
nager Heidel betonte derweil, dass „wir den eingeschlagenen Weg weiter gehen“.{S} FSV-Präsident 
e Sprünge weiterhin unmöglich seien für das sympathische Fußballmodell der Mainzer.{S} „Was wir 
eien für das sympathische Fußballmodell der Mainzer.{S} „Was wir brauchen, sind Zuschauerzahlen 
 wir brauchen, sind Zuschauerzahlen und die Unterstützung der Region“, sagte er.{S} Das Gesicht 
d Zuschauerzahlen und die Unterstützung der Region“, sagte er.{S} Das Gesicht der Mannschaft wi 
Unterstützung der Region“, sagte er.{S} Das Gesicht der Mannschaft wird sich leicht verändern.{ 
g der Region“, sagte er.{S} Das Gesicht der Mannschaft wird sich leicht verändern.{S} Schwer wi 
 sich leicht verändern.{S} Schwer wiegt der Wechsel des Ukrainers Andrej Woronin, der sich mit  
 verändern.{S} Schwer wiegt der Wechsel des Ukrainers Andrej Woronin, der sich mit 20 Treffern  
 Ukrainers Andrej Woronin, der sich mit 20 Treffern die Torjägerkrone sicherte, zum 1. FC Köln. 
ndrej Woronin, der sich mit 20 Treffern die Torjägerkrone sicherte, zum 1. FC Köln.{S} Die FSV- 
ch am Montag dennoch zuversichtlich auf einen neuen Anlauf ein, als sie ihren tragischen Helden 
ich auf einen neuen Anlauf ein, als sie ihren tragischen Helden auf dem Gutenbergplatz zujubelt 
artys feiern“, sagte Strutz gefasst.{S} Die Mainzer dürfen sich demnach auf das nächste Wechsel 
{S} Die Mainzer dürfen sich demnach auf das nächste Wechselbad der Gefühle freuen.{S} FSV Mainz 
sich demnach auf das nächste Wechselbad der Gefühle freuen.{S} FSV Mainz 05 / Sport SZdigital:  
uen.{S} FSV Mainz 05 / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Grenzgä 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Grenzgänger{S} Vor zehn Jahren wurden in Bayern mit 
 München GmbH{S} Die Grenzgänger{S} Vor zehn Jahren wurden in Bayern mit EU-Geld die ersten Eur 
ehn Jahren wurden in Bayern mit EU-Geld die ersten Euregios mit Tschechien und Österreich gegrü 
iskutiert wird, sitzt nicht selten auch ein Kommunalpolitiker aus dem benachbarten Böhmen mit a 
t selten auch ein Kommunalpolitiker aus dem benachbarten Böhmen mit am Tisch.{S} Umgekehrt fahr 
ente oder Verbände teilzunehmen.{S} Vor 15 Jahren, als es noch den Eisernen Vorhang gab, wäre d 
zunehmen.{S} Vor 15 Jahren, als es noch den Eisernen Vorhang gab, wäre dies undenkbar gewesen.{ 
äre dies undenkbar gewesen.{S} Doch mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Wegfall ehemals unü 
undenkbar gewesen.{S} Doch mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Wegfall ehemals unüberwindli 
och mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Wegfall ehemals unüberwindlich scheinender Grenzbef 
festigungen hat sich vieles geändert in der ostbayerischen Grenzregion.Wenn jetzt Mandatsträger 
enn jetzt Mandatsträger von beiderseits der Grenze regelmäßig gemeinsam tagen, ist das die Norm 
nze regelmäßig gemeinsam tagen, ist das die Normalität.{S} Und die hat einen Namen: Euregio Egr 
 ist das die Normalität.{S} Und die hat einen Namen: Euregio Egrensis.{S} Gegründet wurde die E 
n: Euregio Egrensis.{S} Gegründet wurde die Euregio Egrensis 1993.{S} Sie ist damit die dienstä 
{S} Sie ist damit die dienstälteste von insgesamt sieben Euregios, die es heute zwischen Landkr 
eute zwischen Landkreisen in Bayern und deren Nachbarn in Tschechien und Österreich gibt.{S} Zi 
Tschechien und Österreich gibt.{S} Ziel des Zweckbündnisses im Vierländereck von Bayern, Thürin 
ng und Toleranz zu fördern.{S} „Das ist meiner Meinung nach gelungen“, sagt der gegenwärtig amt 
gt der gegenwärtig amtierende Präsident der Euregio Egrensis, der Tirschenreuther Landrat Karl  
ierende Präsident der Euregio Egrensis, der Tirschenreuther Landrat Karl Haberkorn.{S} Und er z 
 gibt gegenseitige Kindergartenbesuche, die Kurorte Marienbad in Böhmen und Sibyllenbad im Ober 
keting zusammengetan, jährlich besuchen etwa 60Gastschüler aus Böhmen weiterführende Schulen in 
e Rad- und Wanderwege, Kooperationen in der Touristik und zwischen den Industrie- und Handelska 
dustrie- und Handelskammern beiderseits der Grenze.{S} „Da läuft einiges“, sagt Landrat Karl Ha 
, sagt Landrat Karl Haberkorn, „es gibt eine Unmenge Beziehungen“.{S} Schaut man freilich genau 
ei doch sehr ausgeprägt.{S} Zwar lernen die Tschechen aus Böhmen deutsch, um sich mit den Nachb 
chechen aus Böhmen deutsch, um sich mit den Nachbarn in Bayern verständigen zu können, aber die 
 in Bayern verständigen zu können, aber die Bayern überwinden nur schwer bis gar nicht die Spra 
ern überwinden nur schwer bis gar nicht die Sprachhürde nach Tschechien.{S} Und so kommt es, da 
n.{S} Und so kommt es, dass man sich in der Euregio Egrensis zwar auf Amts- und Verwaltungseben 
m gemeinsamen Wochenendausflug oder auf ein abendliches Glas Bier.{S} „Leider“, sagt der Tirsch 
bendliches Glas Bier.{S} „Leider“, sagt der Tirschenreuther Landrat, der selbst nur einige weni 
Tirschenreuther Landrat, der selbst nur einige wenige Worte tschechisch spricht.Dabei ist die E 
ige Worte tschechisch spricht.Dabei ist die Euregio Egrensis eigentlich nur die Wiederherstellu 
ist die Euregio Egrensis eigentlich nur die Wiederherstellung eines früheren gemeinsamen Sprach 
is eigentlich nur die Wiederherstellung eines früheren gemeinsamen Sprachraums mit gemeinsamer  
raums mit gemeinsamer Geschichte.{S} In dieser Region leben rund zwei Millionen Menschen.{S} Mi 
r Geschichte.{S} In dieser Region leben rund zwei Millionen Menschen.{S} Mitglieder der Euregio 
 zwei Millionen Menschen.{S} Mitglieder der Euregio auf bayerischer Seite sind die Landkreise K 
 der Euregio auf bayerischer Seite sind die Landkreise Kronach, Hof, Kulmbach, Wunsiedel, Tirsc 
 , Amberg-Sulzbach und Schwandorf sowie die Städte Hof, Bayreuth, Weiden und Amberg.{S} Finanzi 
 Amberg.{S} Finanziell gefördert werden die Euregios mit Geld aus Brüssel.{S} In der Euregio Eg 
ie Euregios mit Geld aus Brüssel.{S} In der Euregio Egrensis stehen jährlich rund 200000 Euro v 
In der Euregio Egrensis stehen jährlich rund 200000 Euro von der EU zur Verfügung.{S} Die Initi 
is stehen jährlich rund 200000 Euro von der EU zur Verfügung.{S} Die Initialzündung zur Gründun 
00000 Euro von der EU zur Verfügung.{S} Die Initialzündung zur Gründung der Euregio Egrensis ka 
ung.{S} Die Initialzündung zur Gründung der Euregio Egrensis kam übrigens aus Böhmen, wo sich t 
ich tschechische Kommunen schon 1991 zu einer Arbeitsgemeinschaft mit Blick nach Bayern zusamme 
h Bayern zusammengeschlossen hatten.{S} Die Liebe wurde erst zwei Jahre später von Bayern aus e 
ngeschlossen hatten.{S} Die Liebe wurde erst zwei Jahre später von Bayern aus erwidert.{S} Zwis 
s erwidert.{S} Zwischenzeitlich schaute die Regierung in Prag immer wieder misstrauisch nach Bö 
sstrauisch nach Böhmen, weil man hinter dem Wunsch nach einer Euregio zunächst separatistische  
Böhmen, weil man hinter dem Wunsch nach einer Euregio zunächst separatistische Bestrebungen ver 
S} Euregio Egrensis / Verein SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Wir sind m 
g der DIZ München GmbH{S} „Wir sind mit über 130 000 Besuchern längst an unsere Grenzen gelangt 
nd mit über 130 000 Besuchern längst an unsere Grenzen gelangt“{S} Im Sog von Afrika{S} Würzbur 
on Afrika{S} Würzburg ist Gastgeber für das mittlerweile größte Festival für afrikanische Musik 
rzburg – Mag sein, dass Stefan Oschmann seine Sinne nicht so ganz beisammen hatte, an jenem Abe 
Sinne nicht so ganz beisammen hatte, an jenem Abend in Amsterdam.{S} Mag auch sein, dass genau  
 dies dringend erforderlich war, um auf die Idee zu kommen, in eine katholische unterfränkische 
lich war, um auf die Idee zu kommen, in eine katholische unterfränkische Bischofsstadt die Musi 
tholische unterfränkische Bischofsstadt die Musik Afrikas importieren zu wollen.{S} Gleichwie:  
portieren zu wollen.{S} Gleichwie: Nach dem Amsterdamer Konzert von „Africa Soli“ war der Würzb 
sterdamer Konzert von „Africa Soli“ war der Würzburger der festen Überzeugung, deren Musik auch 
rt von „Africa Soli“ war der Würzburger der festen Überzeugung, deren Musik auch einmal den Unt 
 der Würzburger der festen Überzeugung, deren Musik auch einmal den Unterfranken zumuten zu kön 
en Überzeugung, deren Musik auch einmal den Unterfranken zumuten zu können.{S} In der Heimat fa 
n Unterfranken zumuten zu können.{S} In der Heimat fand er allerdings keinen Veranstalter, der  
en.{S} In der Heimat fand er allerdings keinen Veranstalter, der sich dafür erwärmen wollte.{S} 
ter, der sich dafür erwärmen wollte.{S} Der Rest ist rasch erzählt: Oschmann organisierte das K 
st rasch erzählt: Oschmann organisierte das Konzert selbst und stellte im Jahr 1989 ein lauschi 
Konzert selbst und stellte im Jahr 1989 ein lauschiges erstes Afrikafest in Würzburg auf die Be 
higes erstes Afrikafest in Würzburg auf die Beine.{S} 15Jahre später ist er Träger des Bundesve 
frikafest in Würzburg auf die Beine.{S} 15Jahre später ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes 
 Beine.{S} 15Jahre später ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes – und das Afrikafest das grö 
Träger des Bundesverdienstkreuzes – und das Afrikafest das größte Festival afrikanischer Musik  
esverdienstkreuzes – und das Afrikafest das größte Festival afrikanischer Musik in Europa.{S} D 
tival afrikanischer Musik in Europa.{S} Die Grundidee des Festivals, sagt Gunther Schunk vom ge 
scher Musik in Europa.{S} Die Grundidee des Festivals, sagt Gunther Schunk vom gemeinnützigen W 
 für Deutschland.“{S} Und aufräumen mit dem dämlichen Klischee, demzufolge afrikanische Kultur  
er kommen muss.{S} Deswegen wehrte sich der Verein auch nicht, als die gemütlichen Zeiten in de 
 wehrte sich der Verein auch nicht, als die gemütlichen Zeiten in den neunziger Jahren abrupt z 
ch nicht, als die gemütlichen Zeiten in den neunziger Jahren abrupt zu Ende gingen – und mit de 
icht, als die gemütlichen Zeiten in den neunziger Jahren abrupt zu Ende gingen – und mit den af 
 Jahren abrupt zu Ende gingen – und mit den afrikanischen Weltstars auch die Massen an den Main 
nd mit den afrikanischen Weltstars auch die Massen an den Main kamen: Bei Künstlern wie Miriam  
mba oder Youssou N’Dour merke eben auch der Hochmütigste, „dass es eine Ehre ist, wenn solche L 
ke eben auch der Hochmütigste, „dass es eine Ehre ist, wenn solche Leute nach Würzburg kommen“. 
hmütigste, „dass es eine Ehre ist, wenn solche Leute nach Würzburg kommen“.{S} Gekommen sind si 
kommen sind sie mittlerweile alle – und der Senegalese Youssou N’Dour vermutet heute sogar, das 
 Würzburg gehört habe.{S} Ritterschläge dieser Art sind nicht so selten in der Geschichte des F 
läge dieser Art sind nicht so selten in der Geschichte des Festivals: 1995 überreichte der Bots 
 sind nicht so selten in der Geschichte des Festivals: 1995 überreichte der Botschafter Südafri 
chichte des Festivals: 1995 überreichte der Botschafter Südafrikas dem Festivalleiter Stefan Os 
 überreichte der Botschafter Südafrikas dem Festivalleiter Stefan Oschmann eine kleine Depesche 
ikas dem Festivalleiter Stefan Oschmann eine kleine Depesche aus seinem Heimatland.{S} Gewünsch 
tefan Oschmann eine kleine Depesche aus seinem Heimatland.{S} Gewünscht wurde darin „every succ 
al in Wurzburg“.{S} Unterzeichnet hatte diesen Wunsch „the President of the Republik of South A 
Africa“, Nelson Mandela.{S} Als Mandela ein Jahr später Deutschland besuchte, beauftragte das A 
päter Deutschland besuchte, beauftragte das Auswärtige Amt den Würzburger Verein Afro Projekt m 
esuchte, beauftragte das Auswärtige Amt den Würzburger Verein Afro Projekt mit der musikalische 
 den Würzburger Verein Afro Projekt mit der musikalischen Gestaltung des Staatsempfangs.{S} Zur 
rojekt mit der musikalischen Gestaltung des Staatsempfangs.{S} Zur Verblüffung von Mandela erwa 
matliche Klänge von Miriam Makeba – und die Kameraleute hatten anschließend die Bilder eines sp 
und die Kameraleute hatten anschließend die Bilder eines spontan im Regen tanzenden Präsidenten 
gen tanzenden Präsidenten im Kasten.{S} Derlei Erfolge machten naturgemäß nicht nur Unterfranke 
äß nicht nur Unterfranken neugierig auf das afrikanische Fest auf den Mainwiesen.{S} Mit mittle 
neugierig auf das afrikanische Fest auf den Mainwiesen.{S} Mit mittlerweile kuriosen Folgen: Be 
olgen: Beim letzten Festival musste man das Gelände wegen des bedrohlichen Besucheransturms zei 
n Festival musste man das Gelände wegen des bedrohlichen Besucheransturms zeitweilig völlig abs 
sturms zeitweilig völlig absperren – an vier Tagen kamen am Ende insgesamt 137000 Besucher.{S}  
absperren – an vier Tagen kamen am Ende insgesamt 137000 Besucher.{S} „Wir sind längst an unser 
137000 Besucher.{S} „Wir sind längst an unsere Grenzen gelangt“, sagt Pressesprecher Karl-Georg 
l-Georg Rötter, schließlich beschäftige der Verein keinen einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter.{ 
ter, schließlich beschäftige der Verein keinen einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter.{S} Eine Erk 
einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter.{S} Eine Erklärung dafür, warum das größte Fest für afrikan 
rbeiter.{S} Eine Erklärung dafür, warum das größte Fest für afrikanische Musik in Europa sich a 
he Musik in Europa sich ausgerechnet in der unterfränkischen Bischofsstadt etablieren konnte, w 
harmant klinge: Würzburg und Afrika.{S} Die Stadt jedenfalls hat die Chance, eine Gegenwelt zum 
und Afrika.{S} Die Stadt jedenfalls hat die Chance, eine Gegenwelt zum Bild vom katholischen Ho 
S} Die Stadt jedenfalls hat die Chance, eine Gegenwelt zum Bild vom katholischen Hort am Main z 
griffen: „Wir wurden“, sagt Rötter, „zu unserer Verblüffung auch in den frühen Jahren immer seh 
Rötter, „zu unserer Verblüffung auch in den frühen Jahren immer sehr wohlwollend behandelt“.{S} 
n immer sehr wohlwollend behandelt“.{S} Das Festival macht es der Stadt freilich auch leicht: G 
nd behandelt“.{S} Das Festival macht es der Stadt freilich auch leicht: Gerade einmal 22 000 Eu 
acht es der Stadt freilich auch leicht: Gerade einmal 22 000 Euro steuert die Stadt zu einem Et 
icht: Gerade einmal 22 000 Euro steuert die Stadt zu einem Etat von 500 000 Euro bei.{S} Den Re 
einmal 22 000 Euro steuert die Stadt zu einem Etat von 500 000 Euro bei.{S} Den Rest decken pri 
uro steuert die Stadt zu einem Etat von 500 000 Euro bei.{S} Den Rest decken private Sponsoren  
 zu einem Etat von 500 000 Euro bei.{S} Den Rest decken private Sponsoren – und der Umsatz auf  
Den Rest decken private Sponsoren – und der Umsatz auf dem Basar am Main, wo über 100Händler au 
 private Sponsoren – und der Umsatz auf dem Basar am Main, wo über 100Händler aus halb Europa A 
nd der Umsatz auf dem Basar am Main, wo über 100Händler aus halb Europa Accessoires für Liebhab 
scher Musik und Folklore feilbieten.{S} Die Besucherzahlen der letzten Jahre sollen ab Donnerst 
klore feilbieten.{S} Die Besucherzahlen der letzten Jahre sollen ab Donnerstag an vier Festival 
r letzten Jahre sollen ab Donnerstag an vier Festivaltagen wieder erreicht werden: Der diesjähr 
den: Der diesjährige Schwerpunktes wird die Musik und das Kunsthandwerk des Tuareg sein.{S} (Da 
ährige Schwerpunktes wird die Musik und das Kunsthandwerk des Tuareg sein.{S} (Das Festival dau 
 das Kunsthandwerk des Tuareg sein.{S} (Das Festival dauert vom 29. Mai bis 1.Juni; weitere Inf 
bis 1.Juni; weitere Informationen unter der Telefonnummer 0931/ 15060 oder im Internet unter: w 
val.org){S} Afrika in Unterfranken: Aus einem gemütlichen Fest ist nach 15 Jahren ein beachtlic 
en: Aus einem gemütlichen Fest ist nach 15 Jahren ein beachtliches Festival geworden.{S} Selbst 
nem gemütlichen Fest ist nach 15 Jahren ein beachtliches Festival geworden.{S} Selbst Südafrika 
e in Deutschland / Festspiel SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Unter Bayer 
{S} Von Wolfgang Roth{S} Lange Zeit vor der Erfindung des Privatfernsehens wurden mancherlei Ab 
ng Roth{S} Lange Zeit vor der Erfindung des Privatfernsehens wurden mancherlei Absonderlichkeit 
r Erfindung des Privatfernsehens wurden mancherlei Absonderlichkeiten auf Jahrmärkten ausgestel 
hkeiten auf Jahrmärkten ausgestellt.{S} Das Publikum weidete sich schaudernd an den Abnormitäte 
Das Publikum weidete sich schaudernd an den Abnormitäten, die zum Repertoire der Kabinette gehö 
an den Abnormitäten, die zum Repertoire der Kabinette gehörten.{S} Später setzte sich die Erken 
binette gehörten.{S} Später setzte sich die Erkenntnis durch, dass in solchen Fällen die Not de 
tzte sich die Erkenntnis durch, dass in solchen Fällen die Not der Menschen für billige Schaulu 
rkenntnis durch, dass in solchen Fällen die Not der Menschen für billige Schaulust ausgenutzt w 
s durch, dass in solchen Fällen die Not der Menschen für billige Schaulust ausgenutzt werde.{S} 
enutzt werde.{S} Das tangiert natürlich die Menschenwürde.{S} Aber auch den Auftritt von possie 
türlich die Menschenwürde.{S} Aber auch den Auftritt von possierlich gewandeten Schimpansen ode 
hen Programm meist vergebens, weil auch dem Tier eine Würde zugestanden wird.{S} Dafür macht si 
amm meist vergebens, weil auch dem Tier eine Würde zugestanden wird.{S} Dafür macht sich der Me 
e zugestanden wird.{S} Dafür macht sich der Mensch gern zum Affen, vor allem die Bayern und die 
ch der Mensch gern zum Affen, vor allem die Bayern und die Österreicher überbieten sich darin,  
ern zum Affen, vor allem die Bayern und die Österreicher überbieten sich darin, dem Fanderl Was 
s Schönste.{S} Noch enthüllender wirken die so genannten Musikantenstadel im Fernsehen, deren A 
enannten Musikantenstadel im Fernsehen, deren Akteuren man mitunter richtiggehend ansehen kann, 
ichtiggehend ansehen kann, dass sie auf der Bühne den Hüterbuben und die Sennerin geben und dan 
nd ansehen kann, dass sie auf der Bühne den Hüterbuben und die Sennerin geben und danach in die 
ss sie auf der Bühne den Hüterbuben und die Sennerin geben und danach in die Disco rennen, wo d 
en und die Sennerin geben und danach in die Disco rennen, wo die richtige Musik abgeht.{S} Die  
eben und danach in die Disco rennen, wo die richtige Musik abgeht.{S} Die Prostitution gedeiht  
ennen, wo die richtige Musik abgeht.{S} Die Prostitution gedeiht in vielen Spielarten, und dies 
 abgeht.{S} Die Prostitution gedeiht in vielen Spielarten, und diese ist jedenfalls legal.{S} D 
ber es geht schon.{S} Man braucht dazu: eine Boulevardzeitung, einen Fernseh-Sender, eine Brotf 
Boulevardzeitung, einen Fernseh-Sender, eine Brotfabrik und ein Bekleidungshaus.{S} Ferner: ein 
nen Fernseh-Sender, eine Brotfabrik und ein Bekleidungshaus.{S} Ferner: eine Jury, welcher Robe 
rik und ein Bekleidungshaus.{S} Ferner: eine Jury, welcher Roberto „Lederhose“ Blanco, der Schi 
ry, welcher Roberto „Lederhose“ Blanco, der Schickeria-Löwe Monty Lüftner und die bekannte Volk 
, der Schickeria-Löwe Monty Lüftner und die bekannte Volksmusikexpertin Giulia Siegel angehören 
sikexpertin Giulia Siegel angehören.{S} Das Ganze nennt sich dann „Bayern sucht den Trachtensta 
Das Ganze nennt sich dann „Bayern sucht den Trachtenstar“, wobei man für die „Castings“ keinen  
htenstar“, wobei man für die „Castings“ keinen besseren Ort hätte finden können als die Waldwir 
en besseren Ort hätte finden können als die Waldwirtschaft in Großhesselohe, wo die Gaudi siche 
die Waldwirtschaft in Großhesselohe, wo die Gaudi sicher so bayerisch sein wird wie ein Sushi m 
Gaudi sicher so bayerisch sein wird wie ein Sushi mit Gamsbart.{S} Den Darbietungen dort sind k 
ein wird wie ein Sushi mit Gamsbart.{S} Den Darbietungen dort sind keine Grenzen gesetzt, was d 
Gamsbart.{S} Den Darbietungen dort sind keine Grenzen gesetzt, was dem Internet so zu entnehmen 
en dort sind keine Grenzen gesetzt, was dem Internet so zu entnehmen ist: Stanzeln, Jodeln und  
inem, der da auftritt, wurde vorher mit dem Schwedentrunk gedroht oder mit einem Weißbier aus d 
 mit dem Schwedentrunk gedroht oder mit einem Weißbier aus der Dose.{S} Zur Freiheit gehört ebe 
unk gedroht oder mit einem Weißbier aus der Dose.{S} Zur Freiheit gehört eben die Freiheit, sic 
s der Dose.{S} Zur Freiheit gehört eben die Freiheit, sich selbst und sein Land nach Belieben d 
hört eben die Freiheit, sich selbst und sein Land nach Belieben der Würde zu berauben.{S} Dann  
sich selbst und sein Land nach Belieben der Würde zu berauben.{S} Dann darf aber auch ein jeder 
e gut in ein schwarzsamtenes Mieder aus dem Berchtesgadener Land hineinpasst oder besser noch i 
er Land hineinpasst oder besser noch in ein Herzog-Max-Hütl vom Tegernsee.{S} Zeichnung: Dieter 
-Serie Unter Bayern / Presse SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH Böhr, Christop 
and Rheinland-Pfalz / Partei SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Resolutions 
 DIZ München GmbH{S} Resolutionsentwurf der USA angenommen{S} Sicherheitsrat hebt Irak-Sanktion 
ykottiert Abstimmung{S} New York (SZ) – Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Donner 
g{S} New York (SZ) – Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Donnerstag das Ende seine 
er Vereinten Nationen hat am Donnerstag das Ende seiner Sanktionen gegen den Irak beschlossen.{ 
ten Nationen hat am Donnerstag das Ende seiner Sanktionen gegen den Irak beschlossen.{S} 14 der 
ionen gegen den Irak beschlossen.{S} 14 der 15 Mitglieder des höchsten UN-Gremiums stimmten für 
r des höchsten UN-Gremiums stimmten für die vierte Fassung einer amerikanisch-britischen Resolu 
h-britischen Resolution, welche die vor 13 Jahren erlassenen Sanktionen aufhebt und einen UN-Be 
en aufhebt und einen UN-Beauftragten in den Wiederaufbau des Landes einbindet.{S} Zugleich werd 
nen UN-Beauftragten in den Wiederaufbau des Landes einbindet.{S} Zugleich werden die USA und Gr 
es Landes einbindet.{S} Zugleich werden die USA und Großbritannien aber auch als Besatzungsmäch 
kannt.{S} Lediglich Syrien boykottierte die Sitzung in New York.{S} Tags zuvor hatten die USA e 
tzung in New York.{S} Tags zuvor hatten die USA einen abermals nachgebesserten Resolutionsentwu 
 New York.{S} Tags zuvor hatten die USA einen abermals nachgebesserten Resolutionsentwurf vorge 
rten Resolutionsentwurf vorgestellt, um die Bedenken der Kriegsgegner Frankreich, Russland und  
onsentwurf vorgestellt, um die Bedenken der Kriegsgegner Frankreich, Russland und Deutschland a 
N-Botschafter Gunter Pleuger sagte nach der Abstimmung, die Resolution sei ein „Kompromiss, der 
nter Pleuger sagte nach der Abstimmung, die Resolution sei ein „Kompromiss, der nach intensiven 
 Verhandlungen erreicht“ worden sei.{S} Der Beschluss erfülle nicht alle Wünsche aller Seiten.{ 
den sei.{S} Der Beschluss erfülle nicht alle Wünsche aller Seiten.{S} Ähnlich äußerte sich auch 
er Beschluss erfülle nicht alle Wünsche aller Seiten.{S} Ähnlich äußerte sich auch Russlands Ve 
ands Vertreter.{S} Paris erklärte, nach dem Streit über den Krieg komme es nun darauf an, Einig 
S} Paris erklärte, nach dem Streit über den Krieg komme es nun darauf an, Einigkeit zu zeigen u 
 nun darauf an, Einigkeit zu zeigen und die Vereinten Nationen wieder in ihrer Rolle für Friede 
en und die Vereinten Nationen wieder in ihrer Rolle für Frieden und Sicherheit auf der Welt zu  
er Rolle für Frieden und Sicherheit auf der Welt zu bestärken.{S} US-Botschafter John Negropont 
 John Negroponte sagte in New York, mit der Resolution sei eine tragfähige Grundlage für den Wi 
gte in New York, mit der Resolution sei eine tragfähige Grundlage für den Wiederaufbau des Irak 
ution sei eine tragfähige Grundlage für den Wiederaufbau des Irak und die Schaffung einer legit 
dlage für den Wiederaufbau des Irak und die Schaffung einer legitimen Regierung gelegt worden.{ 
Wiederaufbau des Irak und die Schaffung einer legitimen Regierung gelegt worden.{S} Den UN sei  
r legitimen Regierung gelegt worden.{S} Den UN sei dabei eine wichtige Rolle übertragen worden. 
rung gelegt worden.{S} Den UN sei dabei eine wichtige Rolle übertragen worden.{S} Das Geld aus  
ne wichtige Rolle übertragen worden.{S} Das Geld aus dem Export von Erdöl würden durch die Besa 
olle übertragen worden.{S} Das Geld aus dem Export von Erdöl würden durch die Besatzungsmächte  
d aus dem Export von Erdöl würden durch die Besatzungsmächte zum Wohle der Iraker verwendet wer 
en durch die Besatzungsmächte zum Wohle der Iraker verwendet werden.{S} In der Entschließung bl 
ohle der Iraker verwendet werden.{S} In der Entschließung bleibt die bis zuletzt umstrittene Fr 
 werden.{S} In der Entschließung bleibt die bis zuletzt umstrittene Frage einer Begrenzung der  
leibt die bis zuletzt umstrittene Frage einer Begrenzung der Besatzung des Irak offen: Der Sich 
etzt umstrittene Frage einer Begrenzung der Besatzung des Irak offen: Der Sicherheitsrat soll i 
egrenzung der Besatzung des Irak offen: Der Sicherheitsrat soll in zwölf Monaten über den Stand 
 Irak offen: Der Sicherheitsrat soll in zwölf Monaten über den Stand der Umsetzung der Resoluti 
cherheitsrat soll in zwölf Monaten über den Stand der Umsetzung der Resolution entscheiden und  
at soll in zwölf Monaten über den Stand der Umsetzung der Resolution entscheiden und gegebenenf 
lf Monaten über den Stand der Umsetzung der Resolution entscheiden und gegebenenfalls neue Besc 
gebenenfalls neue Beschlüsse fassen.{S} Die jetzt aufgehobenen Handelssanktionen hatte der Sich 
zt aufgehobenen Handelssanktionen hatte der Sicherheitsrat 1990 nach dem Überfall der irakische 
onen hatte der Sicherheitsrat 1990 nach dem Überfall der irakischen Armee auf Kuwait verhängt.{ 
r Sicherheitsrat 1990 nach dem Überfall der irakischen Armee auf Kuwait verhängt.{S} Nur das Wa 
schen Armee auf Kuwait verhängt.{S} Nur das Waffenembargo bleibt in Kraft.{S} Das einhellige Vo 
r das Waffenembargo bleibt in Kraft.{S} Das einhellige Votum des Sicherheitsrats wurde möglich, 
leibt in Kraft.{S} Das einhellige Votum des Sicherheitsrats wurde möglich, nachdem die Außenmin 
 Sicherheitsrats wurde möglich, nachdem die Außenminister von Deutschland, Frankreich und Russl 
eutschland, Frankreich und Russland bei einem Treffen am Vorabend in Paris ihren Widerstand auf 
 bei einem Treffen am Vorabend in Paris ihren Widerstand aufgegeben hatten.{S} Der Franzose Dom 
 ihren Widerstand aufgegeben hatten.{S} Der Franzose Dominique de Villepin rechtfertigte sein E 
ose Dominique de Villepin rechtfertigte sein Entgegenkommen mit einer Aufwertung der UN.{S} „Wi 
n rechtfertigte sein Entgegenkommen mit einer Aufwertung der UN.{S} „Wir können sagen, dass die 
ein Entgegenkommen mit einer Aufwertung der UN.{S} „Wir können sagen, dass die Vereinten Nation 
tung der UN.{S} „Wir können sagen, dass die Vereinten Nationen wiederkehren – und das ist heute 
tionen wiederkehren – und das ist heute die Hauptsache.“{S} Sein deutscher Kollege Joschka Fisc 
– und das ist heute die Hauptsache.“{S} Sein deutscher Kollege Joschka Fischer betonte, die Zus 
tscher Kollege Joschka Fischer betonte, die Zustimmung sei „keine nachträgliche Legitimierung d 
ka Fischer betonte, die Zustimmung sei „keine nachträgliche Legitimierung des Kriegs“.{S} Den U 
 sei „keine nachträgliche Legitimierung des Kriegs“.{S} Den UN müsse in der Nachkriegsordnung e 
trägliche Legitimierung des Kriegs“.{S} Den UN müsse in der Nachkriegsordnung eine „zentrale Ro 
nung eine „zentrale Rolle“ zufallen.{S} Die deutsche Haltung zum Krieg sei aber „unverändert“.{ 
rt“.{S} Bagdad kann nun umgehend Öl auf den Markt pumpen.{S} Im türkischen Mittelmeerhafen Ceyh 
kischen Mittelmeerhafen Ceyhan lagerten zwischen acht und neun Millionen Barrel für den Export, 
chen acht und neun Millionen Barrel für den Export, sagte der neue Chef der irakischen Ölvermar 
 Millionen Barrel für den Export, sagte der neue Chef der irakischen Ölvermarktungsorganisation 
rel für den Export, sagte der neue Chef der irakischen Ölvermarktungsorganisation, Mohammed el  
organisation, Mohammed el Dschuburi.{S} Diese Menge sei vor und während des Kriegs in die Türke 
uri.{S} Diese Menge sei vor und während des Kriegs in die Türkei gepumpt worden.{S} Darüber hin 
Menge sei vor und während des Kriegs in die Türkei gepumpt worden.{S} Darüber hinaus habe der I 
n.{S} Darüber hinaus habe der Irak aber keine Ölreserven, da die Produktion nicht einmal um für 
habe der Irak aber keine Ölreserven, da die Produktion nicht einmal um für den eigenen Bedarf a 
, da die Produktion nicht einmal um für den eigenen Bedarf ausreiche.{S} (Seiten2 und4) UNO-Bet 
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Gejagt von  
tung der DIZ München GmbH{S} Gejagt von zwölf Streifenwagen{S} Polizei kann 17-Jährigen erst na 
n{S} Polizei kann 17-Jährigen erst nach 160 Kilometern stoppen{S} Bayreuth – Was eine „spontane 
euth – Was eine „spontane Spritztour in den Süden“ werden sollte, endete wie in einem Kriminalf 
den Süden“ werden sollte, endete wie in einem Kriminalfilm.{S} Eineinhalb Stunden dauerte die w 
e, endete wie in einem Kriminalfilm.{S} Eineinhalb Stunden dauerte die wilde Verfolgungsjagd, d 
inalfilm.{S} Eineinhalb Stunden dauerte die wilde Verfolgungsjagd, die sich ein 17-jähriger Jug 
ie sich ein 17-jähriger Jugendlicher in einem gestohlenen Auto mit der Polizei auf der Autobahn 
endlicher in einem gestohlenen Auto mit der Polizei auf der Autobahn zwischen Bayreuth und Ingo 
em gestohlenen Auto mit der Polizei auf der Autobahn zwischen Bayreuth und Ingolstadt lieferte. 
en Bayreuth und Ingolstadt lieferte.{S} Zwölf Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber waren i 
dt lieferte.{S} Zwölf Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz, um den alkoho 
olizeihubschrauber waren im Einsatz, um den alkoholisierten Fahrer zu stoppen.{S} Der 17-Jährig 
.{S} Der 17-Jährige ließ sich erst nach 160 Kilometern von einem quer gestellten Polizeiwagen i 
 ließ sich erst nach 160 Kilometern von einem quer gestellten Polizeiwagen in der Ingolstädter  
n einem quer gestellten Polizeiwagen in der Ingolstädter Innenstadt aufhalten.{S} Verletzt wurd 
nstadt aufhalten.{S} Verletzt wurde bei der Verfolgungsjagd niemand.{S} Gegen drei Uhr morgens  
.{S} Gegen drei Uhr morgens war Beamten ein Auto mit Potsdamer Kennzeichen aufgefallen, das mit 
ayreuth unterwegs war.{S} Als Versuche, den Wagen zum Anhalten zu bewegen scheiterten, nahmen d 
Anhalten zu bewegen scheiterten, nahmen die Beamten die Verfolgung auf und forderten Verstärkun 
bewegen scheiterten, nahmen die Beamten die Verfolgung auf und forderten Verstärkung an.{S} Übe 
rwechsel.{S} Hinter Nürnberg scheiterte ein Versuch mehrerer Streifenwagen, den 17-Jährigen dur 
 Hinter Nürnberg scheiterte ein Versuch mehrerer Streifenwagen, den 17-Jährigen durch langsames 
en.{S} Die „wilde Entschlossenheit“ und eine Geschwindigkeit von „bis zu 160Stundenkilometern“, 
ssenheit“ und eine Geschwindigkeit von „bis zu 160Stundenkilometern“, so ein Sprecher, hätten d 
keit von „bis zu 160Stundenkilometern“, so ein Sprecher, hätten die Beamten zur Freigabe der Au 
denkilometern“, so ein Sprecher, hätten die Beamten zur Freigabe der Autobahn gezwungen.{S} Der 
recher, hätten die Beamten zur Freigabe der Autobahn gezwungen.{S} Der Jugendliche, der sich in 
zur Freigabe der Autobahn gezwungen.{S} Der Jugendliche, der sich in Begleitung von zwei 16-Jäh 
igener Aussage auf einer „Spritztour in den Süden“ unterwegs war, gab erst an einer Straßensper 
n den Süden“ unterwegs war, gab erst an einer Straßensperre in Ingolstadt auf.{S} rff Verkehrsd 
kte in Deutschland / Verkehr SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Für wen koc 
ermeister?{S} Nachgefragt{S} Um Geld in die leere Gemeindekasse zu bringen, plant der Bürgermei 
e leere Gemeindekasse zu bringen, plant der Bürgermeister von Bayerisch-Eisenstein, Thomas Müll 
-Eisenstein, Thomas Müller, 30, künftig den Kochlöffel zu schwingen.{S} Zwei bis dreimal im Jah 
ingen.{S} Zwei bis dreimal im Jahr will der CSU-Politiker Prominente zu Tisch bitten.{S} Deren  
olitiker Prominente zu Tisch bitten.{S} Deren Spenden sollen Müllers Gehalt als ehrenamtlicher  
ehalt als ehrenamtlicher Bürgermeister, rund 35000 Euro, decken.{S} Der SZ erläuterte er seine  
0 Euro, decken.{S} Der SZ erläuterte er seine Idee.{S} SZ: Kochen Sie gern?{S} Müller: Das ist  
SZ: Kochen Sie gern?{S} Müller: Das ist mein Hobby.{S} Ich lade hin und wieder Freunde zu mir e 
ayerische Spezialitäten mit Zutaten aus der Region und Leichteres aus der italienischen Küche.{ 
taten aus der Region und Leichteres aus der italienischen Küche.{S} SZ: Verraten Sie uns ein Re 
enischen Küche.{S} SZ: Verraten Sie uns ein Rezept?{S} Müller: Bei der ersten Einladung mache i 
aten Sie uns ein Rezept?{S} Müller: Bei der ersten Einladung mache ich einen Schweinsbraten auf 
ler: Bei der ersten Einladung mache ich einen Schweinsbraten auf Wildschweinart.{S} Der hat bei 
inart.{S} Der hat bei uns Tradition.{S} Der Trick ist, dass der Braten mit zerdrücktem Pfeffer, 
i uns Tradition.{S} Der Trick ist, dass der Braten mit zerdrücktem Pfeffer, Wacholder und Zwieb 
 Zwiebeln über Nacht eingelegt wird und einen Wildgeschmack annimmt.{S} Dann wird er ’rausgebra 
 gibt’s Preiselbeeren, Brezn-Knödel und ein Blaukraut.{S} SZ: Klingt gut.{S} Wer kocht mit Ihne 
gut.{S} Wer kocht mit Ihnen?{S} Müller: Der Erbprinz Karl Friedrich von Hohenzollern, weil der  
z Karl Friedrich von Hohenzollern, weil der Große Arber, unser Hausberg, den Hohenzollern gehör 
von Hohenzollern, weil der Große Arber, unser Hausberg, den Hohenzollern gehört.{S} Die nächste 
r Hausberg, den Hohenzollern gehört.{S} Die nächsten Partner sollen Nationalparkchef Karl-Fried 
Nationalparkchef Karl-Friedrich Sinner, sein Bruder, der Verbraucherminister, und Bahnchef Hart 
hef Karl-Friedrich Sinner, sein Bruder, der Verbraucherminister, und Bahnchef Hartwig Mehdorn s 
r noch nichts davon.{S} SZ: Wer darf zu den Essen kommen?{S} Müller: Wir wollen 90 Gäste einlad 
den Essen kommen?{S} Müller: Wir wollen 90 Gäste einladen, die Lokalgrößen, unsere Abgeordneten 
} Müller: Wir wollen 90 Gäste einladen, die Lokalgrößen, unsere Abgeordneten, den Landrat, und  
len 90 Gäste einladen, die Lokalgrößen, unsere Abgeordneten, den Landrat, und den Minister Hube 
, die Lokalgrößen, unsere Abgeordneten, den Landrat, und den Minister Huber, weil der so gerne  
, unsere Abgeordneten, den Landrat, und den Minister Huber, weil der so gerne am Arber ist.{S}  
Z: Kochen Sie auch zu Hause?{S} Müller: Meine Frau ist dankbar, wenn ich hin und wieder in der  
ist dankbar, wenn ich hin und wieder in der Küche herumfuhrwerke.{S} Aber ich spüle nicht gerne 
{S} Interview:Manfred Hummel SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Tischtennis 
stria!“{S} Lange hat er nicht gehalten, der Pokal, den Werner Schlager am Sonntagnachmittag im  
e Schlager im Finale der Tischtennis-WM den Südkoreaner Se-hyuk Joo bezwungen und dafür eine gr 
oreaner Se-hyuk Joo bezwungen und dafür eine große, ehrwürdige Silbertrophäe überreicht bekomme 
rtrophäe überreicht bekommen, da kippte der Pott auch schon von seinem Holzsockel – weil gar zu 
mmen, da kippte der Pott auch schon von seinem Holzsockel – weil gar zu viele an ihm zerrten.{S 
 – weil gar zu viele an ihm zerrten.{S} Die Szene taugt als Sinnbild: der erste WM-Titel für ei 
gt als Sinnbild: der erste WM-Titel für einen Österreicher seit Richard Bergmann 1937; nach fün 
eicher seit Richard Bergmann 1937; nach fünf Jahren totaler chinesischer Dominanz wieder einmal 
ler chinesischer Dominanz wieder einmal ein europäischer Champion.{S} „Weltmeister in einer Spo 
ropäischer Champion.{S} „Weltmeister in einer Sportart, die in 195 Ländern gespielt wird, die 1 
 „Weltmeister in einer Sportart, die in 195 Ländern gespielt wird, die 100 Millionen Chinesen s 
tart, die in 195 Ländern gespielt wird, die 100 Millionen Chinesen spielen, die einfach jeder s 
infach jeder spielt – das ist Wahnsinn, ein Traum, ein Märchen“, jubelte Schlager.{S} Was ihn z 
r spielt – das ist Wahnsinn, ein Traum, ein Märchen“, jubelte Schlager.{S} Was ihn zu Hause in  
ubelte Schlager.{S} Was ihn zu Hause in der Wiener Neustadt in den nächsten Tagen erwarten wird 
 ihn zu Hause in der Wiener Neustadt in den nächsten Tagen erwarten wird, ließ die Reaktion der 
 den nächsten Tagen erwarten wird, ließ die Reaktion der kleinen österreichischen Delegation in 
 Tagen erwarten wird, ließ die Reaktion der kleinen österreichischen Delegation in Bercy bereit 
n Delegation in Bercy bereits ahnen.{S} Der Korrespondent des Kurier sagte dem Weltmeister glei 
rcy bereits ahnen.{S} Der Korrespondent des Kurier sagte dem Weltmeister gleich bei der ersten  
.{S} Der Korrespondent des Kurier sagte dem Weltmeister gleich bei der ersten Frage nach seinem 
Kurier sagte dem Weltmeister gleich bei der ersten Frage nach seinem Triumph, was er fortan zu  
eister gleich bei der ersten Frage nach seinem Triumph, was er fortan zu sagen hat: „Und sag’,  
wie war’s?{S} Wahnsinn war’s, gell.“{S} Der Sportdirektor des Tischtennis- Verbandes schwärmte  
sinn war’s, gell.“{S} Der Sportdirektor des Tischtennis- Verbandes schwärmte überschwänglich vo 
– so lange, bis ihn der ORF-Reporter in die nächstgelegene Kneipe kommandierte: „Sag dem Wirt,  
ächstgelegene Kneipe kommandierte: „Sag dem Wirt, er soll sein Bistro leer räumen!{S} Wir sind  
pe kommandierte: „Sag dem Wirt, er soll sein Bistro leer räumen!{S} Wir sind Weltmeister!“{S} E 
Viertelfinale hatte der, angefeuert von 10000 frenetischen Fans, den Chinesen Liqin Wang in sie 
angefeuert von 10000 frenetischen Fans, den Chinesen Liqin Wang in sieben Sätzen niedergerungen 
ischen Fans, den Chinesen Liqin Wang in sieben Sätzen niedergerungen.{S} Die Europäer wollen di 
ang in sieben Sätzen niedergerungen.{S} Die Europäer wollen die Europäer gewinnen sehen, die As 
 niedergerungen.{S} Die Europäer wollen die Europäer gewinnen sehen, die Asiaten die Asiaten –  
äer wollen die Europäer gewinnen sehen, die Asiaten die Asiaten – beim Tischtennis stehen die B 
ie Europäer gewinnen sehen, die Asiaten die Asiaten – beim Tischtennis stehen die Blöcke fest,  
n die Asiaten – beim Tischtennis stehen die Blöcke fest, und so hatte Schlager auch im Halbfina 
hatte Schlager auch im Halbfinale gegen den Chinesen Linghui Kong das Publikum hinter sich.{S}  
bfinale gegen den Chinesen Linghui Kong das Publikum hinter sich.{S} Es trieb ihn in ungewohnte 
 Kong musste sich Schlager wieder durch sieben Sätze kämpfen und noch dazu vier Matchbälle abwe 
urch sieben Sätze kämpfen und noch dazu vier Matchbälle abwehren, bevor er jubeln konnte.{S} Im 
 tat er sich schließlich leichter, weil der Südkoreaner Joo vor allem das kann, wogegen Schlage 
oo vor allem das kann, wogegen Schlager viele Mittel kennt: verteidigen.{S} Schlager siegte 11: 
 12:10, 8:11 und 12:10, woraufhin unter der Abordnung aus seiner Heimat der Überschwang ausbrac 
2:10, woraufhin unter der Abordnung aus seiner Heimat der Überschwang ausbrach.{S} „We are from 
n unter der Abordnung aus seiner Heimat der Überschwang ausbrach.{S} „We are from Austria!“, ri 
rach.{S} „We are from Austria!“, riefen die mitgereisten Journalisten den französischen Ordnern 
“, riefen die mitgereisten Journalisten den französischen Ordnern zu, die daraufhin den Weg zu  
französischen Ordnern zu, die daraufhin den Weg zu den Plätzen direkt unter dem Stockerl freiga 
en Ordnern zu, die daraufhin den Weg zu den Plätzen direkt unter dem Stockerl freigaben, wo zur 
hin den Weg zu den Plätzen direkt unter dem Stockerl freigaben, wo zur Siegerehrung sonst nur F 
Fotografen hindürfen.{S} „Weltmeister – ein Österreicher, noch dazu ein Niederösterreicher“, st 
ltmeister – ein Österreicher, noch dazu ein Niederösterreicher“, staunte der Berichterstatter d 
h dazu ein Niederösterreicher“, staunte der Berichterstatter der Presse und wollte vom Matador  
rreicher“, staunte der Berichterstatter der Presse und wollte vom Matador wissen: „Was sagt man 
 Schlager, fügte aber leise hinzu, dass der WM-Titel, die Nummer eins in der Weltrangliste und  
te aber leise hinzu, dass der WM-Titel, die Nummer eins in der Weltrangliste und der dreißigste 
, dass der WM-Titel, die Nummer eins in der Weltrangliste und der dreißigste Geburtstag gleich  
ie Nummer eins in der Weltrangliste und der dreißigste Geburtstag gleich drei gute Gründe seien 
te und der dreißigste Geburtstag gleich drei gute Gründe seien, ans Aufhören zu denken.{S} Ein  
ründe seien, ans Aufhören zu denken.{S} Ein verwegener Gedanke.{S} Der Präsident des österreich 
u denken.{S} Ein verwegener Gedanke.{S} Der Präsident des österreichischen Tischtennisverbandes 
in verwegener Gedanke.{S} Der Präsident des österreichischen Tischtennisverbandes will den Spor 
erreichischen Tischtennisverbandes will den Sport in den Alpen jetzt „so richtig anschieben, rü 
 Tischtennisverbandes will den Sport in den Alpen jetzt „so richtig anschieben, rüberbringen un 
ort Schlager, Werner / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Augsburger  
en GmbH{S} Augsburger Puppenkiste zeigt ihre Stars{S} Augsburg – Das Augsburger Puppentheatermu 
penkiste zeigt ihre Stars{S} Augsburg – Das Augsburger Puppentheatermuseum präsentiert von Mitt 
ermuseum präsentiert von Mittwoch an in einer Sommer-Sonderausstellung fabelhafte und tierische 
ng fabelhafte und tierische Marionetten der Puppenkiste.{S} Nicht nur Figuren aus einem halben  
r Puppenkiste.{S} Nicht nur Figuren aus einem halben Jahrhundert Theater- und Fernsehgeschichte 
chichte warten bis zum 21.September auf die großen und kleinen Fans.{S} Auch Film-, Ton-, und F 
ch Film-, Ton-, und Fotodokumente sowie eine Dschungelszene werden präsentiert.{S} Daneben gibt 
inderprogramme im Museum und im Zoo.{S} Das Museum hat täglich außer montags von 10 bis 19Uhr g 
0 bis 19Uhr geöffnet.{S} Karten gibt es zwischen 2,20 und 4,20 Euro.{S} Vor kurzem starb die In 
2,20 und 4,20 Euro.{S} Vor kurzem starb die Inhaberin und Mitbegründerin der Augsburger Puppenk 
 starb die Inhaberin und Mitbegründerin der Augsburger Puppenkiste, Hannelore Marschall-Oehmich 
elore Marschall-Oehmichen, im Alter von 72 Jahren.{S} Bis zu ihrem Tode schnitzte sie mehr als  
chen, im Alter von 72 Jahren.{S} Bis zu ihrem Tode schnitzte sie mehr als 6000 Figuren.{S} Viel 
ren.{S} Bis zu ihrem Tode schnitzte sie mehr als 6000 Figuren.{S} Viele ihrer Schöpfungen wie J 
schnitzte sie mehr als 6000 Figuren.{S} Viele ihrer Schöpfungen wie Jim Knopf und Lukas, Urmel  
burger Puppenkiste / Theater SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Zwei Museen 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Zwei Museen für alle fünf Sinne{S} Rosenheim – Museumsb 
der DIZ München GmbH{S} Zwei Museen für alle fünf Sinne{S} Rosenheim – Museumsbesuche sind für  
{S} Rosenheim – Museumsbesuche sind für viele Kinder eher Strafe denn Genuss: Exponate hinter G 
im Holztechnischen Museum Rosenheim und dem Holzknechtmuseum Ruhpolding.{S} Beide Einrichtungen 
und dem Holzknechtmuseum Ruhpolding.{S} Beide Einrichtungen haben zusammen mit der Landesstelle 
 Beide Einrichtungen haben zusammen mit der Landesstelle für nichtstaatliche Museen des Bezirks 
Landesstelle für nichtstaatliche Museen des Bezirks Oberbayern das Projekt „Zwei Museen für all 
taatliche Museen des Bezirks Oberbayern das Projekt „Zwei Museen für alle fünf Sinne“ ins Leben 
een des Bezirks Oberbayern das Projekt „Zwei Museen für alle fünf Sinne“ ins Leben gerufen.{S}  
Oberbayern das Projekt „Zwei Museen für alle fünf Sinne“ ins Leben gerufen.{S} In Rosenheim sol 
d“ eingerichtet werden.{S} Zudem wollen beide Museen im Sommer Workshops und Führungen speziell 
peziell für junge Besucher anbieten.{S} Das Gesamtprojekt soll im Herbst abgeschlossen und dann 
t soll im Herbst abgeschlossen und dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden.{S} peha Museen i 
nsische Psychiatrie / Justiz SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Befördern o 
gpassagiere als Datenmüll kritisiert{S} Die USA entwickeln derzeit ein höchst umstrittenes Kont 
ritisiert{S} Die USA entwickeln derzeit ein höchst umstrittenes Kontrollsystem für Fluggäste.{S 
luggäste.{S} Es soll Passagiere „binnen fünf Sekunden“, so Steve McHale von der US- Transportsi 
nen fünf Sekunden“, so Steve McHale von der US- Transportsicherheitsbehörde, in eine Risikokate 
der US- Transportsicherheitsbehörde, in eine Risikokategorie einstufen: Grün für „minimales Ris 
rt, zum Beispiel nachdem im August 2002 zwei Friedensaktivisten am Flughafen San Francisco fest 
ert auch das General Accounting Office, der amerikanische Rechnungshof, die in zwölf Datenbanke 
 der amerikanische Rechnungshof, die in zwölf Datenbanken gespeicherten Angaben über „gefährlic 
 „gefährliche Personen“: Sie würden von neun Regierungsstellen gepflegt, liefen unter drei vers 
neun Regierungsstellen gepflegt, liefen unter drei verschiedenen Betriebssystemen und speichert 
Daten in nicht kompatiblen Formaten.{S} Acht Sammlungen verwendeten firmenspezifische Standards 
ndards, sieben seien nicht vernetzt.{S} Der Rechnungshof empfiehlt, alle Datenbanken zu einer e 
ernetzt.{S} Der Rechnungshof empfiehlt, alle Datenbanken zu einer einzigen zu verbinden.{S} Dar 
 Firmen verwendet, die in Amerika wegen ihrer Sammelpraxis kritisiert werden.{S} Der Konzern Ch 
hrer Sammelpraxis kritisiert werden.{S} Der Konzern Choicepoint etwa hat das komplette Wählerre 
en.{S} Der Konzern Choicepoint etwa hat das komplette Wählerregister Mexikos im Angebot.{S} Abe 
gister Mexikos im Angebot.{S} Aber auch fünf große europäische Luftlinien tragen bei: Lufthansa 
ys, Air France, Iberia und KLM erlauben dem amerikanischen Zoll seit März den Online-Zugriff au 
n Zoll seit März den Online-Zugriff auf ihre Passagierdaten: Hätten sie sich verweigert, könnte 
h verweigert, könnten US-Behörden ihnen das Landerecht entziehen.{S} Währenddessen wird ein ähn 
erecht entziehen.{S} Währenddessen wird ein ähnliches System für Europa geplant.{S} Hiesige Str 
.{S} Hiesige Strafverfolger sollen nach dem Willen Spaniens EU-weit auf Flugpassagierdaten zugr 
Flugpassagierdaten zugreifen dürfen.{S} Die Luftverkehrsverbände warnen davor, dass diese Forde 
Luftverkehrsverbände warnen davor, dass diese Forderungen eine „verheerende Wirkung“ auf die zi 
derungen eine „verheerende Wirkung“ auf die zivile Luftfahrt haben könnten.{S} Jedoch nur aus ö 
S} Jedoch nur aus ökonomischen Gründen: Der Datenzugriff nütze den Staaten nur eingeschränkt, w 
mischen Gründen: Der Datenzugriff nütze den Staaten nur eingeschränkt, werde aber die Kosten de 
n Staaten nur eingeschränkt, werde aber die Kosten der Luftfahrtgesellschaften ins „Unermesslic 
ur eingeschränkt, werde aber die Kosten der Luftfahrtgesellschaften ins „Unermessliche“ steiger 
rmessliche“ steigern.{S} csh SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fernbeziehu 
ind Forscher der University of Maryland einen Schritt näher gekommen: Sie verschränkten Qubits  
ciencexpress, 15. Mai 2003).{S} Qubits, die kleinsten Informationseinheiten eines Quantencomput 
ts, die kleinsten Informationseinheiten eines Quantencomputers, können nicht nur die Werte Null 
ines Quantencomputers, können nicht nur die Werte Null und Eins einnehmen, sondern auch beliebi 
quantenmechanische Weise zu koppeln.{S} Die Forscher benutzten als Qubits zwei so genannte Jose 
ber immer noch leichter handzuhaben als die sonst oft verwendeten einzelnen Atome.{S} Die beide 
ryland ließen sich verschränken, obwohl ihr Abstand einen Dreiviertelmillimeter groß war – groß 
für realistische Quantencomputer.{S} An einer anderen Kennziffer müssen die Forscher aber noch  
.{S} An einer anderen Kennziffer müssen die Forscher aber noch arbeiten: Mit zwei Milliardstels 
en die Forscher aber noch arbeiten: Mit zwei Milliardstelsekunden überlebte die Qubit- Informat 
t rechnen zu können.{S} upon SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das Ende de 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das Ende der Sanktionen{S} Inhalt der Resolution{S} Von 
istung der DIZ München GmbH{S} Das Ende der Sanktionen{S} Inhalt der Resolution{S} Von Daniel B 
bH{S} Das Ende der Sanktionen{S} Inhalt der Resolution{S} Von Daniel Brössler{S} Tief besorgt“  
aniel Brössler{S} Tief besorgt“ fassten die Mitglieder des Sicherheitsrates einen Beschluss: Ke 
S} Tief besorgt“ fassten die Mitglieder des Sicherheitsrates einen Beschluss: Kein Staat solle  
ten die Mitglieder des Sicherheitsrates einen Beschluss: Kein Staat solle mehr Waren aus dem Ir 
r des Sicherheitsrates einen Beschluss: Kein Staat solle mehr Waren aus dem Irak importieren.{S 
rates einen Beschluss: Kein Staat solle mehr Waren aus dem Irak importieren.{S} Das war am 6. A 
chluss: Kein Staat solle mehr Waren aus dem Irak importieren.{S} Das war am 6. August 1990, vie 
ak importieren.{S} Das war am 6. August 1990, vier Tage nach dem Einmarsch irakischer Truppen i 
s war am 6. August 1990, vier Tage nach dem Einmarsch irakischer Truppen in Kuwait.{S} 13 Jahre 
marsch irakischer Truppen in Kuwait.{S} 13 Jahre, zwei Golf-Kriege und 1829 Sitzungen später is 
wait.{S} 13 Jahre, zwei Golf-Kriege und 1829 Sitzungen später ist der Sicherheitsrat am Donners 
lf-Kriege und 1829 Sitzungen später ist der Sicherheitsrat am Donnerstag in New York zusammenge 
d weitere Sanktionen aufzuheben.{S} Auf dem Tisch lag ein siebenseitiger Entwurf einer Resoluti 
em Tisch lag ein siebenseitiger Entwurf einer Resolution, den die USA zusammen mit ihren britis 
nseitiger Entwurf einer Resolution, den die USA zusammen mit ihren britischen und spanischen Ve 
er Resolution, den die USA zusammen mit ihren britischen und spanischen Verbündeten eingebracht 
chen Verbündeten eingebracht hatten.{S} Den Irakern verspricht sie, was sie am Nötigsten brauch 
eraufbau, Stabilität und Sicherheit.{S} 90 Änderungen mussten die Amerikaner nach einer Zählung 
nd Sicherheit.{S} 90 Änderungen mussten die Amerikaner nach einer Zählung der Washington Post a 
 Änderungen mussten die Amerikaner nach einer Zählung der Washington Post am Entwurf vornehmen, 
e im Rat.{S} Im Ergebnis aber bestätigt die Resolution die US-geführte Übergangsverwaltung im I 
 Ergebnis aber bestätigt die Resolution die US-geführte Übergangsverwaltung im Irak und sieht f 
ergangsverwaltung im Irak und sieht für die Vereinten Nationen eine eher nachrangige Rolle in d 
ak und sieht für die Vereinten Nationen eine eher nachrangige Rolle in dem besetzten Land vor.{ 
Nationen eine eher nachrangige Rolle in dem besetzten Land vor.{S} Die Resolution enthält 27 Pu 
ige Rolle in dem besetzten Land vor.{S} Die Resolution enthält 27 Punkte, der entscheidende abe 
ten Land vor.{S} Die Resolution enthält 27 Punkte, der entscheidende aber ist der zehnte: Alle  
entscheidende aber ist der zehnte: Alle dem Irak auferlegten Handelsbeschränkungen mit Ausnahme 
n werden darin aufgehoben.{S} Dabei ist eine der ursprünglichen Bedingungen dafür eigentlich ni 
ar ist das Saddam-Regime untergegangen, seine angeblichen Massenvernichtungswaffen aber sind bi 
hst Amerikaner und Briten sorgen.{S} In der Resolution werden sie „ermuntert“, den Sicherheitsr 
 der Resolution werden sie „ermuntert“, den Sicherheitsrat über ihre Suche auf dem Laufenden zu 
ie „ermuntert“, den Sicherheitsrat über ihre Suche auf dem Laufenden zu halten, offen gehalten  
 den Sicherheitsrat über ihre Suche auf dem Laufenden zu halten, offen gehalten wird aber auch  
offen gehalten wird aber auch – wie von vielen Ländern gefordert – die Möglichkeit, wieder UN-I 
ch – wie von vielen Ländern gefordert – die Möglichkeit, wieder UN-Inspektoren ins Land zu schi 
 schicken.{S} Macht und Geld{S} Auch an der vorläufigen Machtverteilung im Irak ändert die Reso 
läufigen Machtverteilung im Irak ändert die Resolution nichts.{S} Zur Kenntnis nimmt der Rat, d 
esolution nichts.{S} Zur Kenntnis nimmt der Rat, dass Amerikaner und Briten als Besatzungsmächt 
ommen haben.{S} „Unterstützt“ wird zwar die Gründung einer aus Irakern bestehenden Übergangsver 
angsverwaltung, diese bleibt allerdings der Besatzungsmacht untergeordnet.{S} Erst auf eine vom 
ischen Volk“ bestimmte Regierung sollen die Vollmachten der Besatzungsmächte übergehen.{S} Ein  
timmte Regierung sollen die Vollmachten der Besatzungsmächte übergehen.{S} Ein Zeitrahmen hierf 
hten der Besatzungsmächte übergehen.{S} Ein Zeitrahmen hierfür wird aber nicht gesetzt.{S} Die  
men hierfür wird aber nicht gesetzt.{S} Die Vereinten Nationen sollen in Bagdad von einem „Sond 
r Kofi Annan ernannt wird.{S} Zwar wird der Repräsentant kein einflussloser Assistent der Ameri 
nnt wird.{S} Zwar wird der Repräsentant kein einflussloser Assistent der Amerikaner sein, über  
präsentant kein einflussloser Assistent der Amerikaner sein, über wirkliche Macht im Irak aber  
n“, um auf nationaler und lokaler Ebene die Bildung repräsentativer Führungen zu unterstützen.{ 
entativer Führungen zu unterstützen.{S} Die Hauptaufgaben des UN-Mannes werden aber darin beste 
s UN-Mannes werden aber darin bestehen, die humanitäre Hilfe verschiedener UN-Agenturen und una 
ligen Rückkehr“ zu helfen.{S} Nicht nur die Frage nach der Macht, auch die nach dem Geld beantw 
 zu helfen.{S} Nicht nur die Frage nach der Macht, auch die nach dem Geld beantwortet die Resol 
die Frage nach der Macht, auch die nach dem Geld beantwortet die Resolution: Die Einnahmen aus  
cht, auch die nach dem Geld beantwortet die Resolution: Die Einnahmen aus der Öl- und Gasförder 
ch dem Geld beantwortet die Resolution: Die Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung des Irak sol 
 „Entwicklungsfonds“ fließen, der unter der Kontrolle der Besatzungsbehörde steht.{S} Überwacht 
fonds“ fließen, der unter der Kontrolle der Besatzungsbehörde steht.{S} Überwacht werden soll d 
behörde steht.{S} Überwacht werden soll das Finanzgebaren allerdings von einer Art Aufsichtsrat 
n soll das Finanzgebaren allerdings von einer Art Aufsichtsrat, in den unter anderen Internatio 
reter entsenden.{S} Auslaufen wird über einen Zeitraum von sechs Monaten das UN-Programm „Öl fü 
 Auslaufen wird über einen Zeitraum von sechs Monaten das UN-Programm „Öl für Lebensmittel“.{S} 
.{S} Es war entwickelt worden, um trotz der Sanktionen lebensnotwendige Güter in den Irak zu sc 
.{S} Auch aus Rücksicht auf Moskau soll das Programm nicht allzu abrupt enden.{S} Denn: Profiti 
u abrupt enden.{S} Denn: Profitiert von diesen Geschäften hatten vor allem Firmen aus Russland. 
itiert von diesen Geschäften hatten vor allem Firmen aus Russland.{S} UNO-Resolution 1483 zum I 
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein Bischof 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein Bischof will hoch hinaus{S} Damit das Kirchenvolk i 
} Ein Bischof will hoch hinaus{S} Damit das Kirchenvolk ihn besser sieht, lässt Regensburgs Obe 
sser sieht, lässt Regensburgs Oberhirte seinen Stuhl auf eine neue Stufe stellen{S} Es war der  
 Regensburgs Oberhirte seinen Stuhl auf eine neue Stufe stellen{S} Es war der Hörsaal 147, in d 
l auf eine neue Stufe stellen{S} Es war der Hörsaal 147, in dem der Münchner Theologie- Profess 
ellen{S} Es war der Hörsaal 147, in dem der Münchner Theologie- Professor Gerhard Ludwig Müller 
als Engelskunde lehrte.{S} Probleme mit der guten Sicht gab es nie.{S} Jeder Student konnte ein 
leme mit der guten Sicht gab es nie.{S} Jeder Student konnte eine Reihe allein für sich besetze 
cht gab es nie.{S} Jeder Student konnte eine Reihe allein für sich besetzen, denn der Dogmatike 
ne Reihe allein für sich besetzen, denn der Dogmatiker Müller begann seine Vorlesungen bereits  
tzen, denn der Dogmatiker Müller begann seine Vorlesungen bereits am frühen Morgen.{S} Zu einer 
esungen bereits am frühen Morgen.{S} Zu einer Zeit also, zu der zahlreiche Kommilitonen daheim  
n Engelskunde hatte man selbst noch von den hinteren Plätzen einen herrlich freien Blick nach v 
vom Professor gesehen zu werden.{S} Für das Gelingen der mündlichen Prüfung, so hieß es, könne  
 gesehen zu werden.{S} Für das Gelingen der mündlichen Prüfung, so hieß es, könne das nur hilfr 
eß es, könne das nur hilfreich sein.{S} Diese Gedanken, Müllers wohltuende Stimme und seine Sät 
Gedanken, Müllers wohltuende Stimme und seine Sätze über den Vater, den Sohn, den Heiligen Geis 
 wohltuende Stimme und seine Sätze über den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und allerlei En 
 Stimme und seine Sätze über den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und allerlei Engel machten 
d seine Sätze über den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und allerlei Engel machten den Besuc 
Vater, den Sohn, den Heiligen Geist und allerlei Engel machten den Besuch der Vorlesung zu eine 
iligen Geist und allerlei Engel machten den Besuch der Vorlesung zu einem unbedingten Muss unte 
t und allerlei Engel machten den Besuch der Vorlesung zu einem unbedingten Muss unter angehende 
gel machten den Besuch der Vorlesung zu einem unbedingten Muss unter angehenden Theologen.{S} L 
lehrt Gerhard Ludwig Müller heute nicht mehr Engelskunde an der Universität, sondern predigt al 
 Müller heute nicht mehr Engelskunde an der Universität, sondern predigt als Bischof in Regensb 
 als Bischof in Regensburg.{S} Waren es die paradiesischen Münchner Zustände, die ihn plagten,  
r Zustände, die ihn plagten, als er nun die Verlegung seines Bischofsstuhls in die Mitte des Do 
e ihn plagten, als er nun die Verlegung seines Bischofsstuhls in die Mitte des Doms samt Erhöhu 
 die Verlegung seines Bischofsstuhls in die Mitte des Doms samt Erhöhung um eine Stufe befahl?{ 
gung seines Bischofsstuhls in die Mitte des Doms samt Erhöhung um eine Stufe befahl?{S} Dies ge 
 in die Mitte des Doms samt Erhöhung um eine Stufe befahl?{S} Dies geschehe „für die bessere Si 
ine Stufe befahl?{S} Dies geschehe „für die bessere Sicht der Gläubigen auf den Bischof“, erklä 
S} Dies geschehe „für die bessere Sicht der Gläubigen auf den Bischof“, erklärt der Bistumsspre 
für die bessere Sicht der Gläubigen auf den Bischof“, erklärt der Bistumssprecher.{S} Es gehe u 
der Gläubigen auf den Bischof“, erklärt der Bistumssprecher.{S} Es gehe um den Ausdruck von Gem 
lärt der Bistumssprecher.{S} Es gehe um den Ausdruck von Gemeinschaft, zudem sei im alten Gestü 
emeinschaft, zudem sei im alten Gestühl der Wurm drin.{S} Angeblich 100000Euro soll die Baumaßn 
ten Gestühl der Wurm drin.{S} Angeblich 100000Euro soll die Baumaßnahme kosten, finanziert mit  
Wurm drin.{S} Angeblich 100000Euro soll die Baumaßnahme kosten, finanziert mit Kirchensteuermit 
finanziert mit Kirchensteuermitteln.{S} Die Entlassung des gewählten Dekanatsratsvorsitzenden v 
Kirchensteuermitteln.{S} Die Entlassung des gewählten Dekanatsratsvorsitzenden von Deggendorf-P 
üllers machten antikirchliche Tendenzen dessen Absetzung notwendig.{S} Auch so eine Art Sichtbe 
zen dessen Absetzung notwendig.{S} Auch so eine Art Sichtbereinigung.{S} Bis Juni soll im Regen 
g.{S} Bis Juni soll im Regensburger Dom die neue Stufe zwischen Volks- und Hochaltar fertig ein 
ogen sein.{S} Dann möchte Müller – nach seiner Zeit im Hörsaal147 – aus verständlichen Gründen  
47 – aus verständlichen Gründen endlich ein paar Millimeter höher über dem Kirchenvolk thronen  
 endlich ein paar Millimeter höher über dem Kirchenvolk thronen und seine Gemeinde noch besser  
 höher über dem Kirchenvolk thronen und seine Gemeinde noch besser im Blick haben.{S} Seine ehe 
Gemeinde noch besser im Blick haben.{S} Seine ehemaligen Studenten indes werden sich fragen, ob 
s und drohendem Konkurses (zum Beispiel des Berliner Bistums) nicht hätte billiger haben können 
) nicht hätte billiger haben können?{S} Die Vorschläge könnten etwa reichen von der Anschaffung 
Die Vorschläge könnten etwa reichen von der Anschaffung robuster Sitzkissen oder Hebebühnen bis 
bebühnen bis hin zum vorläufigen Tragen einer sehr hohen Bischofsmütze (wahlweise mit oder ohne 
scheinlich aber entstammt derlei allein den Einflüsterungen besonders unfrommer Engel, die nich 
n.{S} Martin Zips{S} Bischof Müller bei seiner Weihe im Regensburger Dom.{S} Im Hintergrund sei 
 im Regensburger Dom.{S} Im Hintergrund sein Stuhl.{S} Foto: KNA Müller, Gerhard Ludwig (Religi 
 Kirche in Bayern / Religion SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Guck und Ho 
pp{S} DVDs mit Verfallsdatum geplant{S} Die Rückgabe gemieteter DVDs können sich die Amerikaner 
ie Rückgabe gemieteter DVDs können sich die Amerikaner bald sparen, wenn es nach Vorstellungen  
Buena Vista Home Entertainment geht.{S} Die Schwesterfirma des Walt-Disney-Konzerns will von Au 
rns will von August an Filme verkaufen, die nur 48 Stunden lang abspielbar sind.{S} Möglich mac 
 abspielbar sind.{S} Möglich macht dies eine Technik der Firma Flexplay Technologies.{S} Sie üb 
ind.{S} Möglich macht dies eine Technik der Firma Flexplay Technologies.{S} Sie überzieht die O 
Flexplay Technologies.{S} Sie überzieht die Oberfläche der Scheiben mit einer Chemikalie, die s 
logies.{S} Sie überzieht die Oberfläche der Scheiben mit einer Chemikalie, die sich langsam sch 
erzieht die Oberfläche der Scheiben mit einer Chemikalie, die sich langsam schwärzt, wenn sie m 
e DVDs sind beim Verkauf eingeschweißt, das Öffnen der Folie startet den Zerfall.{S} Nach 48 St 
 beim Verkauf eingeschweißt, das Öffnen der Folie startet den Zerfall.{S} Nach 48 Stunden kann  
eschweißt, das Öffnen der Folie startet den Zerfall.{S} Nach 48 Stunden kann das Abspielgerät d 
 der Folie startet den Zerfall.{S} Nach 48 Stunden kann das Abspielgerät die Daten auf der Sche 
et den Zerfall.{S} Nach 48 Stunden kann das Abspielgerät die Daten auf der Scheibe nicht mehr a 
} Nach 48 Stunden kann das Abspielgerät die Daten auf der Scheibe nicht mehr auslesen, weil der 
den kann das Abspielgerät die Daten auf der Scheibe nicht mehr auslesen, weil der Laserstrahl n 
f der Scheibe nicht mehr auslesen, weil der Laserstrahl nicht mehr reflektiert wird.{S} Disney  
DVDs vereinfachen.{S} Umweltschützer in den USA gehen aber schon jetzt auf die Barrikaden und b 
r in den USA gehen aber schon jetzt auf die Barrikaden und befürchten, dass die langlebigen, ab 
die langlebigen, aber nutzlosen DVDs zu einer Umwelt belastung werden.{S} Eine reguläre Scheibe 
Ds zu einer Umwelt belastung werden.{S} Eine reguläre Scheibe werde im Videoladen etwa{S} 50- b 
VDs gepresst werden.{S} agro SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus der Lan 
nstleistung der DIZ München GmbH{S} Aus der Landespolitik{S} Verschämte Erinnerung{S} Wenn die  
olitik{S} Verschämte Erinnerung{S} Wenn die CSU, wozu sie ja nun einmal neigt, in Jubiläen alle 
zu sie ja nun einmal neigt, in Jubiläen aller Art ihrer Selbsteinschätzung freien Lauf lässt, w 
nun einmal neigt, in Jubiläen aller Art ihrer Selbsteinschätzung freien Lauf lässt, wonach sie  
tzung freien Lauf lässt, wonach sie für den Freistaat Bayern doch ein rechter Segen sei, wird e 
onach sie für den Freistaat Bayern doch ein rechter Segen sei, wird ein Name meist nur kurz und 
Bayern doch ein rechter Segen sei, wird ein Name meist nur kurz und verschämt erwähnt: Max Stre 
nd verschämt erwähnt: Max Streibl – vor genau zehn Jahren als Ministerpräsident zurückgetreten  
rückgetreten und 1998gestorben – ist in der CSU- Historie praktisch komplett getilgt worden.{S} 
e praktisch komplett getilgt worden.{S} Ein Wunder ist das nicht, denn mit seinen Gratis-Reisen 
 zahlreichen anderen Pannen hat Streibl die CSU in ihre schlimmste Krise gestürzt und beinahe i 
n anderen Pannen hat Streibl die CSU in ihre schlimmste Krise gestürzt und beinahe im Amigo-Sum 
ist Streibls erzwungener Rücktritt nach einer quälenden, monatelangen Demontage aus den eigenen 
r quälenden, monatelangen Demontage aus den eigenen Reihen auch mit noch so viel Geschichtsklit 
ge aus den eigenen Reihen auch mit noch so viel Geschichtsklitterung nicht nur als Heldentat zu 
} Die ganze Amigo-Affäre um Streibl war ein Stück miserablen Krisenmanagements.{S} Erst ließ ma 
len Krisenmanagements.{S} Erst ließ man einen Ministerpräsidenten, der schon längst jeden Konta 
n Ministerpräsidenten, der schon längst jeden Kontakt zur Realität verloren hatte, über Monate  
über Monate gewähren, am Schluss führte die Regelung seiner Nachfolge zu einem beispiellosen Ma 
ewähren, am Schluss führte die Regelung seiner Nachfolge zu einem beispiellosen Machtkampf, in  
führte die Regelung seiner Nachfolge zu einem beispiellosen Machtkampf, in den quasi die gesamt 
 beispiellosen Machtkampf, in den quasi die gesamte CSU-Führung verwickelt war.{S} Theo Waigel, 
er in Bonn und CSU-Chef, bekam dabei in aller Dramatik zu spüren, dass die Lebensweisheit von G 
dabei in aller Dramatik zu spüren, dass die Lebensweisheit von Gorbatschow „Wer zu spät kommt,  
tschow „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ von zeitloser Allgemeingültigkeit ist.{S} De 
rte und taktierte – und verpasste damit eine Chance, die ihm niemand hätte nehmen können, wenn  
tig ergriffen hätte.{S} Manchmal führen solche Unzulänglichkeiten zu langfristigen Weichenstell 
en Moment zugepackt, wäre er jetzt seit zehn Jahren bayerischer Ministerpräsident.{S} Und ein g 
d ein gewisser Edmund Stoiber würde auf den harten Berliner Oppositionsbänken sitzen.{S} Wahrsc 
Z-Serie Zwischenruf / Presse SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Warum John  
r DIZ München GmbH{S} Warum John Lennon einen Rock trägt{S} Am Sonntag beginnen die Bayerischen 
einen Rock trägt{S} Am Sonntag beginnen die Bayerischen Theatertage – im Zentrum stehen Stücke  
nheit{S} Von Hans Kratzer{S} Hof – Auch die Bayerischen Theatertage, die heuer in Hof gastieren 
ie heuer in Hof gastieren, ächzen unter der Last von Sparzwang und Personalmangel.{S} Noch im V 
 Personalmangel.{S} Noch im Vorjahr ist der damalige künstlerische Leiter Thomas Parr 10000 Kil 
malige künstlerische Leiter Thomas Parr 10000 Kilometer kreuz und quer durch Bayern gedüst, um  
 Bayern gedüst, um von Mann zu Mann mit den Intendanten zu verhandeln und geeignete Stücke für  
 zu verhandeln und geeignete Stücke für das Festival zu suchen.{S} Nicole Müller, Projektleiter 
chen.{S} Nicole Müller, Projektleiterin der heurigen Bayerischen Theatertage, hatte dafür weder 
te alles vom Schreibtisch aus, und auch die Auswahl der Bühnenstücke hat sie nicht beeinflusst. 
 Schreibtisch aus, und auch die Auswahl der Bühnenstücke hat sie nicht beeinflusst.{S} „Wir leg 
cht beeinflusst.{S} „Wir legten bewusst keine Schwerpunkte.{S} Die Theater sollten selbst über  
r legten bewusst keine Schwerpunkte.{S} Die Theater sollten selbst über ihr Programm bestimmen. 
kte.{S} Die Theater sollten selbst über ihr Programm bestimmen.“{S} Ganz in diesem Sinne lautet 
ber ihr Programm bestimmen.“{S} Ganz in diesem Sinne lautet das Motto der Theatertage diesmal „ 
timmen.“{S} Ganz in diesem Sinne lautet das Motto der Theatertage diesmal „A weng annersch…“ Ku 
} Ganz in diesem Sinne lautet das Motto der Theatertage diesmal „A weng annersch…“ Kulturminist 
r Hans Zehetmair schließt daraus, „dass die Veranstalter weg wollen von der Routine einer Leist 
, „dass die Veranstalter weg wollen von der Routine einer Leistungsschau, um diesem Festival an 
Veranstalter weg wollen von der Routine einer Leistungsschau, um diesem Festival andere Reize a 
on der Routine einer Leistungsschau, um diesem Festival andere Reize als den eines Theatermarat 
um diesem Festival andere Reize als den eines Theatermarathons abzugewinnen“.{S} Ob so oder so: 
ons abzugewinnen“.{S} Ob so oder so: In jedem Falle gelten die Bayerischen Theatertage seit meh 
S} Ob so oder so: In jedem Falle gelten die Bayerischen Theatertage seit mehr als 20 Jahren als 
gelten die Bayerischen Theatertage seit mehr als 20 Jahren als Forum des Austauschs und des Dia 
rtage seit mehr als 20 Jahren als Forum des Austauschs und des Dialogs zwischen Theatermachern  
 20 Jahren als Forum des Austauschs und des Dialogs zwischen Theatermachern und Publikum.{S} Di 
wischen Theatermachern und Publikum.{S} Die Zuschauer können sich hier – wie nirgendwo sonst –  
 – wie nirgendwo sonst – in kurzer Zeit einen Überblick über wichtige Inszenierungen der bayeri 
 Überblick über wichtige Inszenierungen der bayerischen Bühnen verschaffen.{S} Einen Schwerpunk 
 der bayerischen Bühnen verschaffen.{S} Einen Schwerpunkt haben die Theatertage diesmal nicht,  
verschaffen.{S} Einen Schwerpunkt haben die Theatertage diesmal nicht, aber der Zufall hat erge 
ben die Theatertage diesmal nicht, aber der Zufall hat ergeben, dass die Auseinandersetzung mit 
icht, aber der Zufall hat ergeben, dass die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsoziali 
rgeben, dass die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus diesmal dominiert.{S}  
ass die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus diesmal dominiert.{S} Allein fü 
ismus diesmal dominiert.{S} Allein fünf der 20Produktionen im Hauptprogramm behandeln die NS-Ve 
chen deutlich, dass moderne Autoren mit diesem Thema weitaus unterhaltsamer umgehen, als dies n 
terhaltsamer umgehen, als dies noch vor wenigen Jahren möglich schien (etwa „Das Urteil von Nür 
or wenigen Jahren möglich schien (etwa „Das Urteil von Nürnberg“, Theater Nürnberg, 29.Mai).{S} 
, 7.Juni).{S} Dass auch Religion wieder ein Thema sein kann, beweist das Mainfrankentheater Wür 
ion wieder ein Thema sein kann, beweist das Mainfrankentheater Würzburg („Letzte Nacht auf Erde 
Letzte Nacht auf Erden“, 29.Mai).{S} Zu den Raritäten im Programm zählen „Salome“, jenes Schaus 
 Raritäten im Programm zählen „Salome“, jenes Schauspiel von Oscar Wilde, aus dem Richard Strau 
on Oscar Wilde, aus dem Richard Strauss eine Oper zauberte (Theater Erlangen, 27.Mai), sowie „D 
erte (Theater Erlangen, 27.Mai), sowie „Die tote Stadt“ von Gabriele d’Annunzio, einem italieni 
ie tote Stadt“ von Gabriele d’Annunzio, einem italienischen Literaturstar am Anfang des 20. Jah 
.{S} Mit großem Zulauf dürfen wie immer die Stücke für Kinder rechnen – längst hat das Kinderth 
 Stücke für Kinder rechnen – längst hat das Kindertheater sein verstaubtes Image abgestreift.{S 
 rechnen – längst hat das Kindertheater sein verstaubtes Image abgestreift.{S} Gerne werden die 
btes Image abgestreift.{S} Gerne werden die Probleme junger Menschen aufgegriffen und ästhetisc 
gestellt (etwa „Warum trägt John Lennon einen Rock?“, Theater Regensburg, 31.Mai).{S} Ein umfan 
Rock?“, Theater Regensburg, 31.Mai).{S} Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Diskussionsrunden, 
en das bunte Theatertage-Angebot ab.{S} Die Stadt Hof ist bereits zum zweiten Mal Gastgeber der 
f ist bereits zum zweiten Mal Gastgeber der Bayerischen Theatertage.{S} Was gewiss sehr berecht 
S} Was gewiss sehr berechtigt ist, denn die Stadt besitzt mit dem 1994 eröffneten Neubau eines  
 besitzt mit dem 1994 eröffneten Neubau eines der attraktivsten Theatergebäude in Bayern.{S} Uw 
atergebäude in Bayern.{S} Uwe Drechsel, der Intendant des Theaters Hof, gesteht aber durchaus e 
 Bayern.{S} Uwe Drechsel, der Intendant des Theaters Hof, gesteht aber durchaus ein, dass es ke 
Hof, gesteht aber durchaus ein, dass es kein leichtes Unterfangen sei, neben der täglichen Bürd 
es kein leichtes Unterfangen sei, neben der täglichen Bürde noch zusätzlich ein Festival dieser 
ben der täglichen Bürde noch zusätzlich ein Festival dieser Größe zu schultern.{S} Zumal da bei 
chen Bürde noch zusätzlich ein Festival dieser Größe zu schultern.{S} Zumal da bei der derzeiti 
ser Größe zu schultern.{S} Zumal da bei der derzeitigen Finanzkrise an eine Personalaufstockung 
l da bei der derzeitigen Finanzkrise an eine Personalaufstockung nicht zu denken sei.{S} Die Th 
onalaufstockung nicht zu denken sei.{S} Die Theatertage, die am Sonntag beginnen, dauern bis 9. 
 beginnen, dauern bis 9. Juni.{S} Neben den Hauptspielstätten Großes Haus und Studio wird es au 
wird es auch auf dem Theresienstein, in der Freiheitshalle und auf dem Schlossplatz Vorstellung 
ienstein, in der Freiheitshalle und auf dem Schlossplatz Vorstellungen geben.{S} Am 9.Juni verl 
stellungen geben.{S} Am 9.Juni verleiht die Jury den mit 15 000Euro dotierten Bayerischen Theat 
{S} Am 9.Juni verleiht die Jury den mit 15 000Euro dotierten Bayerischen Theaterpreis.{S} Telef 
sche Theatertage / Festspiel SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der kranke  
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der kranke Freund des Menschen{S} Inzucht und Degenerat 
r DIZ München GmbH{S} Der kranke Freund des Menschen{S} Inzucht und Degeneration bedrohen den H 
en{S} Inzucht und Degeneration bedrohen den Haushund – die Strategien zu seiner Rettung sind um 
nd Degeneration bedrohen den Haushund – die Strategien zu seiner Rettung sind umstritten{S} Der 
drohen den Haushund – die Strategien zu seiner Rettung sind umstritten{S} Der Hund ist die merk 
en zu seiner Rettung sind umstritten{S} Der Hund ist die merkwürdigste, vollendetste und nützli 
Rettung sind umstritten{S} Der Hund ist die merkwürdigste, vollendetste und nützlichste Eroberung 
etste und nützlichste Eroberung, welche der Mensch jemals gemacht hat.{S} Vielleicht ist er sog 
icht ist er sogar notwendig zum Bestand der menschlichen Gesellschaft“, soll der französische N 
nd der menschlichen Gesellschaft“, soll der französische Naturforscher Georges de Cuvier einmal 
S} Zumindest manche von denen, die sich diese Woche zur Welthundeausstellung in Dortmund versam 
n, werden ihm zustimmen.{S} Dort werden über 20000 beste Freunde des Menschen in allen Größen u 
S} Dort werden über 20000 beste Freunde des Menschen in allen Größen und Formen darum konkurrie 
ber 20000 beste Freunde des Menschen in allen Größen und Formen darum konkurrieren, wer von ihn 
ormen darum konkurrieren, wer von ihnen der Schönste sei.{S} Den vom Menschen aufgezwungenen Dr 
 Vollkommenheit müssen allerdings immer mehr Tiere teuer bezahlen: Der regelmäßige Gang zum Tie 
rdings immer mehr Tiere teuer bezahlen: Der regelmäßige Gang zum Tierarzt, Medikamente und Oper 
d Operationen gehören längst zum Alltag der Hundehaltung.{S} Von Arthrose geplagt, humpeln Schä 
umpeln Schäferhunde und Retriever durch die Parkanlagen der Großstädte und treffen dort auf tau 
nde und Retriever durch die Parkanlagen der Großstädte und treffen dort auf taube Dalmatiner un 
 sind beim täglichen Spaziergang ebenso ein Thema zwischen Hundehaltern wie die Frage nach dem  
nso ein Thema zwischen Hundehaltern wie die Frage nach dem besten Chirurgen, der neuesten alter 
wischen Hundehaltern wie die Frage nach dem besten Chirurgen, der neuesten alternativen Heilmet 
ie die Frage nach dem besten Chirurgen, der neuesten alternativen Heilmethode und manchmal dem  
n alternativen Heilmethode und manchmal dem sanftesten Gnadentod.{S} Für den Wiener Hundeforsch 
nchmal dem sanftesten Gnadentod.{S} Für den Wiener Hundeforscher Hellmuth Wachtel ist die Miser 
ener Hundeforscher Hellmuth Wachtel ist die Misere hausgemacht – eine zwangsläufige Folge der H 
th Wachtel ist die Misere hausgemacht – eine zwangsläufige Folge der Hundezucht der letzten 150 
 hausgemacht – eine zwangsläufige Folge der Hundezucht der letzten 150Jahre.{S} Obwohl Canis lu 
eine zwangsläufige Folge der Hundezucht der letzten 150Jahre.{S} Obwohl Canis lupus familiaris  
Jahre.{S} Obwohl Canis lupus familiaris die Menschheit schon mindestens seit 14000 Jahren begle 
is die Menschheit schon mindestens seit 14000 Jahren begleitet, trat Mitte des 19.Jahrhunderts  
gleitet, trat Mitte des 19.Jahrhunderts eine Wende ein.{S} Bis dahin wurde der gezähmte Wolf al 
erts eine Wende ein.{S} Bis dahin wurde der gezähmte Wolf als Wächter, Jagdbegleiter oder Helfe 
 als Wächter, Jagdbegleiter oder Helfer der Hirten eingesetzt.{S} Weil gezielt die besonders le 
 der Hirten eingesetzt.{S} Weil gezielt die besonders leistungsfähigen Tiere vermehrt wurden, b 
Tiere vermehrt wurden, bildeten sich in der Folge verschiedene Landrassen, die an ihre Aufgaben 
r Folge verschiedene Landrassen, die an ihre Aufgaben bestens angepasst waren.{S} Vor etwa 150J 
ufgaben bestens angepasst waren.{S} Vor etwa 150Jahren aber entstanden in England und bald dara 
darauf auch in Deutschland Vereine, die das Aussehen einzelner Rassen genau vorschrieben und nu 
nau vorschrieben und nur noch Hunde mit einem Stammbaum zur Zucht zuließen.{S} „Das Prinzip wur 
einem Stammbaum zur Zucht zuließen.{S} „Das Prinzip wurde an das englische Adelssystem angelehn 
ucht zuließen.{S} „Das Prinzip wurde an das englische Adelssystem angelehnt“, meint Hellmuth Wa 
llmuth Wachtel ironisch.{S} Denn wie in den Adelsfamilien auch zeugten nur noch Hunde einer ges 
elsfamilien auch zeugten nur noch Hunde einer geschlossenen Gesellschaft miteinander Nachkommen 
tte verheerende Folgen“, so Wachtel.{S} Viele Erbkrankheiten gehen auf so genannte rezessive, z 
e, zunächst „stumme“ Gene zurück.{S} Da jedes Tier zwei Kopien einer Erbanlage besitzt, fällt e 
 „stumme“ Gene zurück.{S} Da jedes Tier zwei Kopien einer Erbanlage besitzt, fällt ein Defekt i 
ne zurück.{S} Da jedes Tier zwei Kopien einer Erbanlage besitzt, fällt ein Defekt in nur einer  
i Kopien einer Erbanlage besitzt, fällt ein Defekt in nur einer Kopie meist nicht auf.{S} Haben 
anlage besitzt, fällt ein Defekt in nur einer Kopie meist nicht auf.{S} Haben aber beide Eltern 
er Kopie meist nicht auf.{S} Haben aber beide Eltern eines Hundewelpen einen Gendefekt, besteht 
t nicht auf.{S} Haben aber beide Eltern eines Hundewelpen einen Gendefekt, besteht die Gefahr,  
ben aber beide Eltern eines Hundewelpen einen Gendefekt, besteht die Gefahr, dass der junge Hun 
es Hundewelpen einen Gendefekt, besteht die Gefahr, dass der junge Hund zwei defekte Gene erbt  
nen Gendefekt, besteht die Gefahr, dass der junge Hund zwei defekte Gene erbt und schwer erkran 
besteht die Gefahr, dass der junge Hund zwei defekte Gene erbt und schwer erkrankt.{S} In Inzuc 
{S} In Inzucht-Populationen können sich die Fehler besonders gut verbreiten, da die Tiere immer 
die Fehler besonders gut verbreiten, da die Tiere immer in derselben Gruppe verpaart werden.{S} 
s gut verbreiten, da die Tiere immer in derselben Gruppe verpaart werden.{S} „Die rezessiven Kr 
n derselben Gruppe verpaart werden.{S} „Die rezessiven Krankheitsgene verbreiten sich wie ein K 
iven Krankheitsgene verbreiten sich wie ein Krebsgeschwür, das ist ein Riesenproblem“, bestätig 
ten sich wie ein Krebsgeschwür, das ist ein Riesenproblem“, bestätigt Irene Sommerfeld-Stur vom 
t für Tierzucht und Genetik in Wien.{S} Die Liebe zu den Extremen{S} Erschwert wird die Lage de 
ht und Genetik in Wien.{S} Die Liebe zu den Extremen{S} Erschwert wird die Lage der Hunde noch  
Liebe zu den Extremen{S} Erschwert wird die Lage der Hunde noch durch den Hang des Menschen zu  
den Extremen{S} Erschwert wird die Lage der Hunde noch durch den Hang des Menschen zu Extremen. 
wert wird die Lage der Hunde noch durch den Hang des Menschen zu Extremen.{S} Denn der stummelb 
 die Lage der Hunde noch durch den Hang des Menschen zu Extremen.{S} Denn der stummelbeinigste  
n.{S} Denn der stummelbeinigste Dackel, die hünenhafteste Dogge und der kurznasigste Pekinese s 
ogge und der kurznasigste Pekinese sind den Züchtern gerade recht.{S} Bulldoggen haben wegen de 
gerade recht.{S} Bulldoggen haben wegen der abstrusen Schönheitsvorstellungen des Menschen heut 
n der abstrusen Schönheitsvorstellungen des Menschen heute nicht nur Herzbeschwerden und Atemno 
chwerden und Atemnot, sondern auch noch einen so massiven Kopf, dass ihre Welpen regelmäßig per 
 auch noch einen so massiven Kopf, dass ihre Welpen regelmäßig per Kaiserschnitt geholt werden  
luss sein, fordert Hellmuth Wachtel.{S} Die Folgen der Inzucht müssten auch dadurch bekämpft we 
fordert Hellmuth Wachtel.{S} Die Folgen der Inzucht müssten auch dadurch bekämpft werden, dass  
sten auch dadurch bekämpft werden, dass ein einzelner Rüde nur noch eine bestimmte Zahl von Hün 
erden, dass ein einzelner Rüde nur noch eine bestimmte Zahl von Hündinnen decken darf.{S} „Wenn 
ahl von Hündinnen decken darf.{S} „Wenn ein Züchter nach langen Mühen endlich einen prämierten  
n ein Züchter nach langen Mühen endlich einen prämierten Champion hervorgebracht hat, dann will 
elohnt werden“, so Wachtel.{S} Er lasse seinen Rüden dann oft Hunderte von Nachkommen zeugen.{S 
n Nachkommen zeugen.{S} „So kommt es zu einer weiteren Verarmung der genetischen Variation.“{S} 
So kommt es zu einer weiteren Verarmung der genetischen Variation.“{S} Der Hundeforscher forder 
erarmung der genetischen Variation.“{S} Der Hundeforscher fordert deshalb, den Purismus in der  
“{S} Der Hundeforscher fordert deshalb, den Purismus in der Züchtung zu beenden.{S} Als Notmaßn 
rscher fordert deshalb, den Purismus in der Züchtung zu beenden.{S} Als Notmaßnahmen sei es dur 
Andere Experten bezweifeln jedoch, dass der Haushund so zu retten ist.{S} Der Populationsgeneti 
 dass der Haushund so zu retten ist.{S} Der Populationsgenetiker Reiner Beuing aus Gießen hält  
en hält Inzucht sogar für notwendig, um die Krankheitsgene auszufiltern: „Wenn rezessive Erbanl 
annt weitergegeben werden, dann ist das ihre beste Chance, sich auszubreiten.{S} Um gesunde Gen 
, sich auszubreiten.{S} Um gesunde Gene einer Rasse zu behalten, müssen wir sogar Inzucht betre 
ogar Inzucht betreiben, sonst haben wir gar keine Zucht mehr“, so Beuing.{S} Studien deuteten z 
esünder seien als reinrassige Hunde.{S} Sein Plädoyer für die Inzucht knüpft er aber an eine Vo 
reinrassige Hunde.{S} Sein Plädoyer für die Inzucht knüpft er aber an eine Voraussetzung: Tiere 
doyer für die Inzucht knüpft er aber an eine Voraussetzung: Tiere, bei denen Gendefekte durch K 
 offenbar werden, müssen konsequent von der Zucht ausgeschlossen werden.{S} Das ist bisher nich 
ist bisher nicht selbstverständlich.{S} Viele Züchter des für Hüftschäden hochanfälligen Deutsc 
hweigen Beuing zufolge kranke Tiere, um den Zuchtwert ihres Bestandes zu erhalten.{S} Für die I 
 zufolge kranke Tiere, um den Zuchtwert ihres Bestandes zu erhalten.{S} Für die Inzucht guter G 
ert ihres Bestandes zu erhalten.{S} Für die Inzucht guter Gene hat Beuing ein Computerprogramm  
} Für die Inzucht guter Gene hat Beuing ein Computerprogramm entwickelt, das inzwischen von vie 
programm entwickelt, das inzwischen von vielen Rassevereinen eingesetzt wird.{S} Wie auch bei N 
e auch bei Nutztieren üblich, wird dazu der Zustand aller bekannten Hunde einer Rasse erfasst.{ 
utztieren üblich, wird dazu der Zustand aller bekannten Hunde einer Rasse erfasst.{S} Das Progr 
 dazu der Zustand aller bekannten Hunde einer Rasse erfasst.{S} Das Programm ermittelt dann aus 
bekannten Hunde einer Rasse erfasst.{S} Das Programm ermittelt dann aus den Krankheiten aller V 
sst.{S} Das Programm ermittelt dann aus den Krankheiten aller Verwandten eines Tieres seinen „Z 
ramm ermittelt dann aus den Krankheiten aller Verwandten eines Tieres seinen „Zuchtwert“.{S} Mi 
nn aus den Krankheiten aller Verwandten eines Tieres seinen „Zuchtwert“.{S} Mit Erfolg: Der Ras 
eres seinen „Zuchtwert“.{S} Mit Erfolg: Der Rassezuchtverein für Hovawart- Hunde wendet seit 19 
nde wendet seit 1985 Beuings System für die Auswahl seiner Zuchttiere an, und inzwischen ist di 
eit 1985 Beuings System für die Auswahl seiner Zuchttiere an, und inzwischen ist die genetisch  
 die genetisch bedingte Hüftdysplasie – die gefürchtete Krankheit aller großen Hunde – praktisc 
ftdysplasie – die gefürchtete Krankheit aller großen Hunde – praktisch eliminiert worden.{S} Da 
 müssen: Genanalysen können schon heute rund 400 hündische Gendefekte offenbaren, die als rezes 
eben.{S} BIRGIT WILL{S} Dackellähme ist eine gefürchtete Folge von Inzucht.{S} Dieser Rauhaarda 
 eine gefürchtete Folge von Inzucht.{S} Dieser Rauhaardackel braucht nach seiner Wirbelsäulen-O 
t.{S} Dieser Rauhaardackel braucht nach seiner Wirbelsäulen-Operation Stützräder.{S} Foto: Wolf 
g Steche/Visum Hunde / Tiere SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Satanistin  
ordversuchs angeklagt{S} Augsburg – Vor dem Landgericht Augsburg hat am Freitag der Prozess geg 
dem Landgericht Augsburg hat am Freitag der Prozess gegen eine 30-Jährige wegen versuchten Mord 
sburg stammende Frau hatte im Januar in der Küche einer Diakonie- Tagesstätte einer Mitarbeiter 
mende Frau hatte im Januar in der Küche einer Diakonie- Tagesstätte einer Mitarbeiterin ein Mes 
n der Küche einer Diakonie- Tagesstätte einer Mitarbeiterin ein Messer in den Rücken gestochen  
akonie- Tagesstätte einer Mitarbeiterin ein Messer in den Rücken gestochen und erklärt, Satan h 
tätte einer Mitarbeiterin ein Messer in den Rücken gestochen und erklärt, Satan habe sie dazu v 
ärt, Satan habe sie dazu veranlasst.{S} Das Opfer erlitt lebensgefährliche Stichverletzungen.{S 
lebensgefährliche Stichverletzungen.{S} Die Angeklagte war zur Tatzeit nach Ausführungen der St 
lagte war zur Tatzeit nach Ausführungen der Staatsanwaltschaft schuldunfähig.{S} Sie habe unter 
nsische Psychiatrie / Justiz SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} UN-Sicherhe 
-Sicherheitsrat will heute über Entwurf der USA abstimmen{S} Deutliche Mehrheit für Irak-Resolu 
shington – Im New Yorker Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zeichnet sich eine deutliche Meh 
at der Vereinten Nationen zeichnet sich eine deutliche Mehrheit für eine von den USA erarbeitet 
ichnet sich eine deutliche Mehrheit für eine von den USA erarbeitete Irak-Resolution ab.{S} Übe 
erarbeitete Irak-Resolution ab.{S} Über den Entwurf soll an diesem Donnerstagvormittag abgestim 
olution ab.{S} Über den Entwurf soll an diesem Donnerstagvormittag abgestimmt werden.{S} Beobac 
chter in New York gehen davon aus, dass die USA mit zwölf Ja-Stimmen in dem 15-köpfigen Gremium 
en enthalten.{S} Weitere Zugeständnisse der Amerikaner in letzter Minute könnten aber ein noch  
erikaner in letzter Minute könnten aber ein noch klareres Ergebnis bewirken.{S} In den vergange 
 noch klareres Ergebnis bewirken.{S} In den vergangenen Tagen sind im Rat zahlreiche Änderungsw 
t worden.{S} Dabei ging es besonders um eine klarere Festlegung der Rolle der Vereinten Natione 
es besonders um eine klarere Festlegung der Rolle der Vereinten Nationen im Nachkriegs-Irak, um 
rs um eine klarere Festlegung der Rolle der Vereinten Nationen im Nachkriegs-Irak, um Überwachu 
 Nachkriegs-Irak, um Überwachungsrechte des Sicherheitsrats beim Neuaufbau und um eine zeitlich 
s Sicherheitsrats beim Neuaufbau und um eine zeitliche Begrenzung des umfassenden Mandats, das  
aufbau und um eine zeitliche Begrenzung des umfassenden Mandats, das Amerikaner und Briten zur  
, das Amerikaner und Briten zur Führung des Landes verlangen.{S} Der amerikanische UN-Botschaft 
e UN-Botschafter John Negroponte sagte, seine Regierung sei noch zu Änderungen bereit.{S} So wi 
rd Washington womöglich zustimmen, dass die Resolution nach einem Jahr vom Sicherheitsrat überp 
ich zustimmen, dass die Resolution nach einem Jahr vom Sicherheitsrat überprüft wird.{S} Zu ein 
om Sicherheitsrat überprüft wird.{S} Zu einer zeitlichen Begrenzung ihrer Befugnisse im Irak si 
wird.{S} Zu einer zeitlichen Begrenzung ihrer Befugnisse im Irak sind die Besatzungsmächte jedo 
egrenzung ihrer Befugnisse im Irak sind die Besatzungsmächte jedoch nicht bereit.{S} Dem werde  
esfalls zustimmen, sagte Negroponte.{S} Der Entwurf spricht den Besatzern faktisch die Regierun 
agte Negroponte.{S} Der Entwurf spricht den Besatzern faktisch die Regierungsgewalt zu und erla 
 Entwurf spricht den Besatzern faktisch die Regierungsgewalt zu und erlaubt ihnen insbesondere, 
walt zu und erlaubt ihnen insbesondere, die Ölgeschäfte des Irak zu führen.{S} Trotz grundsätzl 
Trotz grundsätzlicher Bedenken scheinen die Kriegskritiker aber nun den Amerikanern nachgeben u 
en scheinen die Kriegskritiker aber nun den Amerikanern nachgeben und sich mit der Resolution a 
 den Amerikanern nachgeben und sich mit der Resolution abfinden zu wollen.{S} Im Sicherheitsrat 
aft zur kooperativen Zusammenarbeit mit dem Ziel eines Konsenses“ zu erkennen, umschreibt das d 
ooperativen Zusammenarbeit mit dem Ziel eines Konsenses“ zu erkennen, umschreibt das der Sprech 
 Konsenses“ zu erkennen, umschreibt das der Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin, Walter Lin 
u erkennen, umschreibt das der Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin, Walter Lindner.{S} Mosk 
cht von „wesentlichen Fortschritten bei der Annäherung der Positionen“.{S} Und aus Paris heißt  
lichen Fortschritten bei der Annäherung der Positionen“.{S} Und aus Paris heißt es, Präsident J 
s, Präsident Jacques Chirac erwäge, mit einer Zustimmung in New York den Erfolg des bevorstehen 
rwäge, mit einer Zustimmung in New York den Erfolg des bevorstehenden G-8-Gipfels in Evian zu s 
Bundesaußenminister Joschka Fischer und sein russischer Kollege Igor Iwanow mit Chirac in Paris 
al über die Irak-Resolution beraten.{S} Die Resolution war auch eines der wichtigsten Themen de 
ion beraten.{S} Die Resolution war auch eines der wichtigsten Themen des Gesprächs zwischen US- 
n war auch eines der wichtigsten Themen des Gesprächs zwischen US-Vizepräsident Dick Cheney und 
sensualen Lösung“ kommen solle.{S} Nach den Missstimmungen wegen der Irak-Krise habe Cheney den 
mungen wegen der Irak-Krise habe Cheney den Eindruck vermittelt, seine Regierung wolle sich auf 
se habe Cheney den Eindruck vermittelt, seine Regierung wolle sich auf die künftige Entwicklung 
mittelt, seine Regierung wolle sich auf die künftige Entwicklung der deutsch-amerikanischen Bez 
n uns jetzt um das, was ist, und was in der Zukunft sein soll“, habe Cheney ihm gesagt.{S} „Das 
gt.{S} „Das sehe ich auch so“, ergänzte der Wirtschaftsminister.{S} Clement teilte mit, in Wash 
samkeit für Deutschland“ und es bestehe der Wunsch, das transatlantische Verhältnis zu pflegen  
Deutschland“ und es bestehe der Wunsch, das transatlantische Verhältnis zu pflegen und auszubau 
erhältnis zu pflegen und auszubauen.{S} Die Wirtschaftsbeziehungen könnten eine „sehr fruchtbar 
önnten eine „sehr fruchtbare Rolle“ bei der Überwindung der Verärgerung spielen.{S} (Wirtschaft 
r fruchtbare Rolle“ bei der Überwindung der Verärgerung spielen.{S} (Wirtschaft) UNO-Resolution 
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Haste mal 1 
stung der DIZ München GmbH{S} Haste mal 1,33 Euro?{S} Krumme Münzwerte wären besser{S} Mathemat 
tiker können nicht kopfrechnen, lästert der Laie bisweilen.{S} Jeffrey Shallit offenbar doch, j 
it offenbar doch, jedenfalls traut sich der Mathematiker von der Waterloo University in Kanada  
en zu gehen.{S} Shallit hat kürzlich in der Fachzeitschrift Mathematical Intelligencer vorgesch 
 Intelligencer vorgeschlagen, man solle das kanadische Hartgeld um 83er-Stücke ergänzen, das US 
,33-Euro-Werte einführen.{S} Dann würde das Wechseln viel einfacher (www.math. uwaterloo.ca/~sh 
hange2.ps).{S} Shallits Idee beruht auf einer Fingerübung in Kombinatorik.{S} Er nahm zunächst  
n Kombinatorik.{S} Er nahm zunächst an, alle Beträge bis zum kleinsten Schein seien gleich häuf 
g zu bezahlen: In Europa also Endsummen bis zu 4,99Euro.{S} Mit Münzen von 1, 2, 5, 10, 20 und  
.{S} Mit Münzen von 1, 2, 5, 10, 20 und 50Cent sowie ein und zwei Euro bräuchten Händler beim H 
, 2, 5, 10, 20 und 50Cent sowie ein und zwei Euro bräuchten Händler beim Herausgeben im Mittel  
Euro bräuchten Händler beim Herausgeben im Mittel 4,6Stücke.{S} Würde man eine 1,33er-Münze ein 
einführen, müssten Kassierer im Schnitt nur noch 3,9 Münzen herausgeben.{S} Dabei zeigte sich a 
sgeben.{S} Dabei zeigte sich auch, dass das europäische System bereits ganz gut funktioniert: I 
 eines 20-Cent-Stücks der „Quarter“ von 25Cent benutzt wird und sonst die gleichen Werte gelten 
rter“ von 25Cent benutzt wird und sonst die gleichen Werte gelten, geben Geschäfte im Mittel 5, 
 gleichen Werte gelten, geben Geschäfte im Mittel 5,9 Münzen zurück.{S} Mit dem 83er wären es i 
ck.{S} Mit dem 83er wären es immer noch 4,6 Geldstücke.{S} Die Realität allerdings dämpft die F 
 wären es immer noch 4,6 Geldstücke.{S} Die Realität allerdings dämpft die Freude an der mathem 
ücke.{S} Die Realität allerdings dämpft die Freude an der mathematischen Intelligenz: Shallit h 
ealität allerdings dämpft die Freude an der mathematischen Intelligenz: Shallit hat, wie er sel 
enz: Shallit hat, wie er selbst zugibt, die Liebe des Einzelhandels zu Schwellenpreisen wie 1,9 
it hat, wie er selbst zugibt, die Liebe des Einzelhandels zu Schwellenpreisen wie 1,99 ignorier 
 wie 1,99 ignoriert.{S} cris SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Auf schmale 
f schmalem Grat{S} Deutschland will mit der Zustimmung zur Irak-Resolution die Vereinten Nation 
 mit der Zustimmung zur Irak-Resolution die Vereinten Nationen stärken, ohne die USA erneut zu  
on die Vereinten Nationen stärken, ohne die USA erneut zu verärgern{S} Von Nico Fried{S} Zufrie 
ber nicht enthusiastisch – so fallen in der Bundesregierung die Beurteilungen der neuen Irak-Re 
isch – so fallen in der Bundesregierung die Beurteilungen der neuen Irak-Resolution aus.{S} Imm 
nkreich und Russland verständigt hatte, der Resolution zuzustimmen.{S} Diplomatisch noch gedrec 
lierte es der deutsche UN- Botschafter: Die Resolution sei ein „Kompromiss, der nach intensiven 
Verhandlungen erreicht wurde“ und nicht alle Wünsche aller Seiten erfülle, sagte Gunter Pleuger 
 erreicht wurde“ und nicht alle Wünsche aller Seiten erfülle, sagte Gunter Pleuger am Donnersta 
, sagte Gunter Pleuger am Donnerstag in der Sitzung des UN-Sicherheitsrates.{S} Von den drei St 
Sitzung des UN-Sicherheitsrates.{S} Von den drei Staaten, die den Widerstand gegen den Irak-Kri 
eitsrates.{S} Von den drei Staaten, die den Widerstand gegen den Irak-Krieg angeführt hatten, w 
g angeführt hatten, war Deutschland bei den Gesprächen über die Nachkriegsordnung in der besten 
esprächen über die Nachkriegsordnung in der besten Position.{S} Anders als Frankreich und Russl 
s Frankreich und Russland musste Berlin kaum wirtschaftliche Interessen berücksichtigen.{S} „Ko 
ieß es von Anfang an, was sogar fast in eine Art Vermittlerrolle zwischen den Kriegsparteien un 
st in eine Art Vermittlerrolle zwischen den Kriegsparteien und den Kritikern in Paris und Moska 
errolle zwischen den Kriegsparteien und den Kritikern in Paris und Moskau führte.{S} Drei Ziele 
ritikern in Paris und Moskau führte.{S} Drei Ziele stellte man in Berlin in den Vordergrund: An 
{S} Drei Ziele stellte man in Berlin in den Vordergrund: An erster Stelle stand die Hilfe für d 
den Vordergrund: An erster Stelle stand die Hilfe für die Bevölkerung im Irak, weshalb die deut 
d: An erster Stelle stand die Hilfe für die Bevölkerung im Irak, weshalb die deutsche Seite auc 
fe für die Bevölkerung im Irak, weshalb die deutsche Seite auch sehr schnell keine Einwände meh 
lb die deutsche Seite auch sehr schnell keine Einwände mehr gegen die Aufhebung der Sanktionen  
 sehr schnell keine Einwände mehr gegen die Aufhebung der Sanktionen hatte.{S} An zweiter Stell 
keine Einwände mehr gegen die Aufhebung der Sanktionen hatte.{S} An zweiter Stelle stand das Be 
ionen hatte.{S} An zweiter Stelle stand das Bemühen, nach der Spaltung des Sicherheitsrates vor 
 zweiter Stelle stand das Bemühen, nach der Spaltung des Sicherheitsrates vor dem Irak-Krieg du 
le stand das Bemühen, nach der Spaltung des Sicherheitsrates vor dem Irak-Krieg durch einen bre 
h der Spaltung des Sicherheitsrates vor dem Irak-Krieg durch einen breiten Konsens über den Nac 
cherheitsrates vor dem Irak-Krieg durch einen breiten Konsens über den Nachkriegs-Irak die Hand 
reiten Konsens über den Nachkriegs-Irak die Handlungsfähigkeit der Vereinten Nationen wiederher 
 Nachkriegs-Irak die Handlungsfähigkeit der Vereinten Nationen wiederherzustellen.{S} Dazu gehö 
tellen.{S} Dazu gehörte einerseits, für die UN im Irak eine möglichst aktive Rolle herauszuhole 
 gehörte einerseits, für die UN im Irak eine möglichst aktive Rolle herauszuholen, und anderers 
der zu stärken.{S} Drittens aber sollte der Konsens auch nicht so weit führen, dass der Irak-Kr 
 Besonders hervorgehoben wird nun, dass dem Sonderbeauftragten der UN beim Aufbau der staatlich 
n wird nun, dass dem Sonderbeauftragten der UN beim Aufbau der staatlichen Ordnung eine aktive  
m Sonderbeauftragten der UN beim Aufbau der staatlichen Ordnung eine aktive Rolle zugestanden w 
 UN beim Aufbau der staatlichen Ordnung eine aktive Rolle zugestanden wird.{S} Er soll mit den  
 Rolle zugestanden wird.{S} Er soll mit den Besatzungsmächten „zusammenarbeiten“, eine Formulie 
n Besatzungsmächten „zusammenarbeiten“, eine Formulierung, die über den ersten Entwurf hinausge 
narbeiten“, eine Formulierung, die über den ersten Entwurf hinausgeht.{S} Wie diese Zusammenarb 
r den ersten Entwurf hinausgeht.{S} Wie diese Zusammenarbeit konkret aussieht, wird auch von Pe 
rsönlichkeit und Durchsetzungsfähigkeit des Beauftragten abhängen.{S} Dass die UN in der Frage  
keit des Beauftragten abhängen.{S} Dass die UN in der Frage der Abrüstung des Irak nicht völlig 
eauftragten abhängen.{S} Dass die UN in der Frage der Abrüstung des Irak nicht völlig aus dem S 
n abhängen.{S} Dass die UN in der Frage der Abrüstung des Irak nicht völlig aus dem Spiel sind, 
der Abrüstung des Irak nicht völlig aus dem Spiel sind, kann man in Berlin ebenfalls als Plus v 
ebenfalls als Plus verbuchen, auch wenn die Formulierung in der Resolution eher appellativen Ch 
erbuchen, auch wenn die Formulierung in der Resolution eher appellativen Charakter hat.{S} Ein  
arakter hat.{S} Ein wenig gestärkt wird die UN auch durch die Vereinbarung, die Umsetzung der R 
n wenig gestärkt wird die UN auch durch die Vereinbarung, die Umsetzung der Resolution nach zwö 
ird die UN auch durch die Vereinbarung, die Umsetzung der Resolution nach zwölf Monaten zu über 
h durch die Vereinbarung, die Umsetzung der Resolution nach zwölf Monaten zu überprüfen und, fa 
rung, die Umsetzung der Resolution nach zwölf Monaten zu überprüfen und, falls nötig, weitere M 
hl nicht drin, zumal man sich in Berlin einem schwierigen Abwägungsprozess unterwerfen musste.{ 
s unterwerfen musste.{S} So enthält die die Resolution für Puristen des Völkerrechts noch immer 
enthält die die Resolution für Puristen des Völkerrechts noch immer Zumutungen.{S} Andererseits 
ngen.{S} Andererseits wäre es aus Sicht der Bundesregierung politisch unklug gewesen, nur aus R 
ch unklug gewesen, nur aus Rechthaberei die Zustimmung zu verweigern.{S} Denn auch in Berlin si 
{S} Denn auch in Berlin sieht man, dass das Ergebnis des Krieges nun Chancen für Fortschritte i 
 in Berlin sieht man, dass das Ergebnis des Krieges nun Chancen für Fortschritte in der Krisenr 
Krieges nun Chancen für Fortschritte in der Krisenregion bietet.{S} Deshalb habe man zwar an de 
ion bietet.{S} Deshalb habe man zwar an der grundsätzlichen Kritik am Feldzug der USA und Großb 
n der grundsätzlichen Kritik am Feldzug der USA und Großbritanniens nichts zurückzunehmen, wie  
d in Paris erklärte – andererseits wird die Haltung vertreten, dass es falsch wäre, sich nun du 
sch wäre, sich nun durch neue Konflikte der Mitwirkung zu entziehen.{S} Stimmten sich über ihr  
ung zu entziehen.{S} Stimmten sich über ihr Verhalten im Sicherheitsrat ab: Außenminister Josch 
Außenminister Joschka Fischer (re.) und seine beiden Amtskollegen Dominique de Villepin (Frankr 
ed Deutschland / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Wie SARS di 
istung der DIZ München GmbH{S} Wie SARS die Esskultur in China verändert: „Ihr Europäer holt eu 
SARS die Esskultur in China verändert: „Ihr Europäer holt euch eure Krankheiten beim Sex, wir b 
hina verändert: „Ihr Europäer holt euch eure Krankheiten beim Sex, wir beim Essen“{S} Aus dem H 
heiten beim Sex, wir beim Essen“{S} Aus dem Himmelreich gefallen{S} Sie tragen Mundschutz, besp 
nden dennoch nichts dabei, zusammen aus einer Schüssel zu speisen{S} Von Kai Strittmatter{S} Pe 
on Kai Strittmatter{S} Peking, im Mai – Die Frage nach dem Essen kam Anfang diesen Monats auf,  
tter{S} Peking, im Mai – Die Frage nach dem Essen kam Anfang diesen Monats auf, in jenen Tagen, 
 Essen kam Anfang diesen Monats auf, in jenen Tagen, da die Stadt gespenstisch und friedlich zu 
g diesen Monats auf, in jenen Tagen, da die Stadt gespenstisch und friedlich zugleich erschien. 
 zugleich erschien.{S} Es war, als habe ein Film plötzlich angehalten und alles eingefroren.{S} 
ch angehalten und alles eingefroren.{S} Die Menschen hatten sich mit Bergen von Reis und Instan 
t Bergen von Reis und Instant-Nudeln in ihren Wohnungen verbarrikadiert, als ginge es in den Kr 
nungen verbarrikadiert, als ginge es in den Krieg.{S} Wer hinausgehen musste, mied die anderen; 
nausgehen musste, mied die anderen; wer einem Freund begegnete, schüttelte nicht die Hand, sond 
inem Freund begegnete, schüttelte nicht die Hand, sondern grüßte auf die Art der Mandarine: die 
elte nicht die Hand, sondern grüßte auf die Art der Mandarine: die Rechte vor der Brust zur Fau 
ht die Hand, sondern grüßte auf die Art der Mandarine: die Rechte vor der Brust zur Faust gebal 
ndern grüßte auf die Art der Mandarine: die Rechte vor der Brust zur Faust geballt, sie mit der 
f die Art der Mandarine: die Rechte vor der Brust zur Faust geballt, sie mit der Linken schirme 
or der Brust zur Faust geballt, sie mit der Linken schirmend.{S} Unter dem arglosen Gezwitscher 
 sie mit der Linken schirmend.{S} Unter dem arglosen Gezwitscher der Spatzen breitete sich ein  
mend.{S} Unter dem arglosen Gezwitscher der Spatzen breitete sich ein weicher Teppich gedämpfte 
n Gezwitscher der Spatzen breitete sich ein weicher Teppich gedämpften Nuschelns aus: Wenn sie  
Wenn sie miteinander redeten, behielten die Menschen ihren Mundschutz an.{S} Es waren die Tage  
inander redeten, behielten die Menschen ihren Mundschutz an.{S} Es waren die Tage der Furcht; e 
nschen ihren Mundschutz an.{S} Es waren die Tage der Furcht; es war der Abend, an dem Hong Ge i 
ren Mundschutz an.{S} Es waren die Tage der Furcht; es war der Abend, an dem Hong Ge in seiner  
S} Es waren die Tage der Furcht; es war der Abend, an dem Hong Ge in seiner Wohnung eine Party  
ht; es war der Abend, an dem Hong Ge in seiner Wohnung eine Party gab.{S} Es wurde gescherzt da 
Abend, an dem Hong Ge in seiner Wohnung eine Party gab.{S} Es wurde gescherzt damals, es müsse  
s wurde gescherzt damals, es müsse wohl die einzige Party sein in dieser Stadt von 14 Millionen 
es müsse wohl die einzige Party sein in dieser Stadt von 14 Millionen Menschen, und weit weg vo 
 einzige Party sein in dieser Stadt von 14 Millionen Menschen, und weit weg von der Wahrheit wa 
14 Millionen Menschen, und weit weg von der Wahrheit war das nicht.{S} Es sollte ein Essen sein 
er Wahrheit war das nicht.{S} Es sollte ein Essen sein zu Ehren der Freundin, die am nächsten T 
t.{S} Es sollte ein Essen sein zu Ehren der Freundin, die am nächsten Tag zu ihrem Ehemann nach 
en der Freundin, die am nächsten Tag zu ihrem Ehemann nach London fliegen wollte, und es war ei 
 nach London fliegen wollte, und es war einer jener Abende, für die China lebt: Um sechs Uhr li 
um viertel nach sechs gratulierten sich die Gäste unter gegenseitigem Zuprosten zu ihrer Unersc 
 Gäste unter gegenseitigem Zuprosten zu ihrer Unerschrockenheit, um halb acht waren alle betrun 
acht waren alle betrunken.{S} Bald warf der Geschäftsmann aus Sichuan, sein Bierglas erhebend,  
ald warf der Geschäftsmann aus Sichuan, sein Bierglas erhebend, der Abreisenden „Fahnenflucht“  
nn aus Sichuan, sein Bierglas erhebend, der Abreisenden „Fahnenflucht“ vor: „Gerade du als Schr 
 als Schriftstellerin solltest jetzt in deinem Heimatland bleiben!“{S} Was die Shanghaier Schau 
t in deinem Heimatland bleiben!“{S} Was die Shanghaier Schauspielerin nicht auf ihrer Freundin  
die Shanghaier Schauspielerin nicht auf ihrer Freundin sitzen lassen wollte: Sie erhob sich, un 
sen wollte: Sie erhob sich, und stimmte eine Eloge auf die Macht der Liebe an, der sich, verdam 
 erhob sich, und stimmte eine Eloge auf die Macht der Liebe an, der sich, verdammt noch mal, au 
h, und stimmte eine Eloge auf die Macht der Liebe an, der sich, verdammt noch mal, auch dieses  
habe.{S} „Ganbei!“ – Ex!{S} Und während der ganzen Zeit blubberte in der Mitte des Tischs der „ 
nd während der ganzen Zeit blubberte in der Mitte des Tischs der „Feuertopf“ vor sich hin, so n 
 der ganzen Zeit blubberte in der Mitte des Tischs der „Feuertopf“ vor sich hin, so nennen die  
der „Feuertopf“ vor sich hin, so nennen die Chinesen ihr Fondue: Es war ein zungenbeißender Sud 
f“ vor sich hin, so nennen die Chinesen ihr Fondue: Es war ein zungenbeißender Sud, gewürzt mit 
oten und Blütenpfeffer aus Sichuan, den die Gäste unablässig mit Rindfleisch fütterten, mit Koh 
Teller?{S} Es schmeckte herrlich.{S} An den Rand des Topfes gelehnt war ein Löffel, mit dem man 
} Es schmeckte herrlich.{S} An den Rand des Topfes gelehnt war ein Löffel, mit dem man die Happ 
.{S} An den Rand des Topfes gelehnt war ein Löffel, mit dem man die Happen hätte schöpfen könne 
fes gelehnt war ein Löffel, mit dem man die Happen hätte schöpfen können, aber die Mühe machten 
 die Happen hätte schöpfen können, aber die Mühe machten sich die Gäste nur ein, zwei Mal.{S} S 
pfen können, aber die Mühe machten sich die Gäste nur ein, zwei Mal.{S} Schnell verließen sie s 
} Schnell verließen sie sich wieder auf ihre Stäbchen, bald entspann sich ein munteres Fechten  
r auf ihre Stäbchen, bald entspann sich ein munteres Fechten über den Feuertopf hinweg.{S} Als  
entspann sich ein munteres Fechten über den Feuertopf hinweg.{S} Als der Ausländer am Tisch die 
chten über den Feuertopf hinweg.{S} Als der Ausländer am Tisch die Frage stellte, ob SARS die M 
f hinweg.{S} Als der Ausländer am Tisch die Frage stellte, ob SARS die Macht habe, Chinas Essge 
der am Tisch die Frage stellte, ob SARS die Macht habe, Chinas Essgewohnheiten zu verändern, hi 
nas Essgewohnheiten zu verändern, hielt das Geschnäbel der Stäbchen nur kurz inne.{S} Wie bitte 
iten zu verändern, hielt das Geschnäbel der Stäbchen nur kurz inne.{S} Wie bitte?{S} Ungläubige 
ngläubige Gesichter.{S} Lachen.{S} Dann die lautstarke Erwiderung: Nie im Leben!{S} „Tausende v 
von Jahren haben wir so gegessen“, ruft der Geschäftsmann aus der Ecke.{S} Immerhin habe man es 
o gegessen“, ruft der Geschäftsmann aus der Ecke.{S} Immerhin habe man es darüber zum größten V 
in habe man es darüber zum größten Volk der Erde gebracht.{S} Keine Angst, assistiert der kurzg 
 zum größten Volk der Erde gebracht.{S} Keine Angst, assistiert der kurzgeschorene Musiker: „Da 
as ist ein Sichuan-Feuertopf, der killt jedes Virus. “ Ein Dritter: „Im letzten Krieg grassiert 
uan-Feuertopf, der killt jedes Virus. “ Ein Dritter: „Im letzten Krieg grassierte in China die  
: „Im letzten Krieg grassierte in China die Pest, die haben wir auch überlebt.“{S} Er erhebt da 
 haben wir auch überlebt.“{S} Er erhebt das Glas zum Duell: Ex!{S} Und schon wird weiter gepick 
nd hin und wieder abgeleckt: weil es um jeden Tropfen schade wäre.{S} Es ist nicht so, als ob s 
ist nicht so, als ob sich nur Ausländer diese Frage stellen würden.{S} Zhou Jin zum Beispiel, d 
ellen würden.{S} Zhou Jin zum Beispiel, der Meister der kaiserlichen Küche, den wir im Restaura 
.{S} Zhou Jin zum Beispiel, der Meister der kaiserlichen Küche, den wir im Restaurant „Himmel u 
 und Erde sind eins“ aufsuchen, hat ihr einen Aufsatz gewidmet.{S} „SARS hat uns überfallen“, s 
 überfallen“, sagt Zhou, „aber wenn uns eine Katastrophe getroffen hat, vermochte China stets,  
ina stets, daraus Lehren zu ziehen“.{S} Die Handelskammer schätzt, dass die Hälfte der 30000 Pe 
en“.{S} Die Handelskammer schätzt, dass die Hälfte der 30000 Pekinger Restaurants in den letzte 
 Handelskammer schätzt, dass die Hälfte der 30000 Pekinger Restaurants in den letzten Wochen zu 
älfte der 30000 Pekinger Restaurants in den letzten Wochen zumachte.{S} In der anderen Hälfte h 
s in den letzten Wochen zumachte.{S} In der anderen Hälfte herrschte meist gähnende Leere, da h 
ähnende Leere, da half nicht, dass sich die Kellnerinnen mit Mundschutz wappneten und Gästen mi 
rarot-Pistolen Fieber maßen.{S} „Sperrt die Münder zu!“, war in einer Zeitschrift zu lesen.{S}  
ßen.{S} „Sperrt die Münder zu!“, war in einer Zeitschrift zu lesen.{S} Das war als Mahnung gege 
 zu lesen.{S} Das war als Mahnung gegen das Spucken gedacht, galt aber nun auch für die Nahrung 
Spucken gedacht, galt aber nun auch für die Nahrungsaufnahme an öffentlichen Orten.{S} Die Vors 
rungsaufnahme an öffentlichen Orten.{S} Die Vorsitzende des Gaststättengewerbes in China, Han M 
 öffentlichen Orten.{S} Die Vorsitzende des Gaststättengewerbes in China, Han Ming, hat zwei Le 
stättengewerbes in China, Han Ming, hat zwei Lehren parat: Chinesisches Essen sei bekannt für s 
rat: Chinesisches Essen sei bekannt für seine Farbe, seinen Duft und seinen Geschmack.{S} „Nun  
ches Essen sei bekannt für seine Farbe, seinen Duft und seinen Geschmack.{S} „Nun sollten wir S 
ekannt für seine Farbe, seinen Duft und seinen Geschmack.{S} „Nun sollten wir Sauberkeit als we 
lten wir traditionelle Gewohnheiten wie das gemeinsame Essen von Tellern in der Mitte des Tisch 
wie das gemeinsame Essen von Tellern in der Mitte des Tisches ändern“ – das allerdings rührt an 
meinsame Essen von Tellern in der Mitte des Tisches ändern“ – das allerdings rührt ans Herz ein 
ändern“ – das allerdings rührt ans Herz einer Kultur.{S} Manche Restaurants haben tatsächlich d 
erdings rührt ans Herz einer Kultur.{S} Manche Restaurants haben tatsächlich damit begonnen, se 
sächlich damit begonnen, servieren seit dem Ausbruch der Lungenseuche jedem Gast sein Essen ein 
t begonnen, servieren seit dem Ausbruch der Lungenseuche jedem Gast sein Essen einzeln.{S} Die  
eren seit dem Ausbruch der Lungenseuche jedem Gast sein Essen einzeln.{S} Die Vorstellung des E 
em Ausbruch der Lungenseuche jedem Gast sein Essen einzeln.{S} Die Vorstellung des Essens von g 
euche jedem Gast sein Essen einzeln.{S} Die Vorstellung des Essens von getrennten Tellern ist d 
 sein Essen einzeln.{S} Die Vorstellung des Essens von getrennten Tellern ist den meisten Chine 
g des Essens von getrennten Tellern ist den meisten Chinesen jedoch so fremd, das Konzept so re 
t den meisten Chinesen jedoch so fremd, das Konzept so revolutionär, dass die Peking Jugendzeit 
lutionär, dass die Peking Jugendzeitung ihre Leser behutsam anleitete: „Der Gast nimmt zuerst d 
zeitung ihre Leser behutsam anleitete: „Der Gast nimmt zuerst den gemeinsam genutzten Löffel, h 
tzten Löffel, holt sich damit etwas von dem Essen auf den Teller vor ihm und benutzt im nächste 
holt sich damit etwas von dem Essen auf den Teller vor ihm und benutzt im nächsten Schritt sein 
vor ihm und benutzt im nächsten Schritt sein eigenes Besteck.“{S} Wie?{S} Nicht mehr selbst mit 
teck.“{S} Wie?{S} Nicht mehr selbst mit den Stäbchen zulangen dürfen und sich im scherzhaften D 
rfen und sich im scherzhaften Duell mit dem Nachbarn das schönste Stück Hühnchen schnappen?{S}  
 im scherzhaften Duell mit dem Nachbarn das schönste Stück Hühnchen schnappen?{S} Um es sodann  
 schnappen?{S} Um es sodann als Zeichen der Wertschätzung eben jenem Nachbarn auf dessen Reissc 
dann als Zeichen der Wertschätzung eben jenem Nachbarn auf dessen Reisschale zu nötigen?{S} Um  
r Wertschätzung eben jenem Nachbarn auf dessen Reisschale zu nötigen?{S} Um ermessen zu können, 
 nötigen?{S} Um ermessen zu können, was die Debatte über seine Esskultur für dieses Volk bedeut 
rmessen zu können, was die Debatte über seine Esskultur für dieses Volk bedeutet, muss man wiss 
as die Debatte über seine Esskultur für dieses Volk bedeutet, muss man wissen, welchen Platz Es 
 dieses Volk bedeutet, muss man wissen, welchen Platz Essen im Leben der Chinesen einnimmt.{S}  
an wissen, welchen Platz Essen im Leben der Chinesen einnimmt.{S} Es ist die Achse ihrer Tage u 
 Leben der Chinesen einnimmt.{S} Es ist die Achse ihrer Tage und der Stoff ihrer Träume.{S} „Es 
 Chinesen einnimmt.{S} Es ist die Achse ihrer Tage und der Stoff ihrer Träume.{S} „Essen ist de 
mmt.{S} Es ist die Achse ihrer Tage und der Stoff ihrer Träume.{S} „Essen ist des Volkes Himmel 
 ist die Achse ihrer Tage und der Stoff ihrer Träume.{S} „Essen ist des Volkes Himmelreich“, he 
d der Stoff ihrer Träume.{S} „Essen ist des Volkes Himmelreich“, heißt ein alter Spruch.{S} Das 
ssen ist des Volkes Himmelreich“, heißt ein alter Spruch.{S} Das Zählwort für Personen im Chine 
immelreich“, heißt ein alter Spruch.{S} Das Zählwort für Personen im Chinesischen ist kou, der  
t für Personen im Chinesischen ist kou, der Mund.{S} Jiazai, das früheste Wort für Kanzler, hei 
nesischen ist kou, der Mund.{S} Jiazai, das früheste Wort für Kanzler, heißt eigentlich Küchenm 
ßt eigentlich Küchenmeister.{S} Man mag den Chinesen ihre Obsession fürs Essen nicht verübeln:  
 Küchenmeister.{S} Man mag den Chinesen ihre Obsession fürs Essen nicht verübeln: Das Volk kann 
re Obsession fürs Essen nicht verübeln: Das Volk kannte kaum andere sinnliche Genüsse.{S} Diese 
s Essen nicht verübeln: Das Volk kannte kaum andere sinnliche Genüsse.{S} Diesen einen haben si 
e Genüsse.{S} Diesen einen haben sie zu solcher Meisterschaft verfeinert, dass es im 1997 ersch 
 heißt: „Gestehen wir uns ein, dass sie einige Längen Vorsprung vor uns haben.“{S} Worte immerh 
g vor uns haben.“{S} Worte immerhin aus der Feder einer Französin.{S} Man kann in diesem Land e 
haben.“{S} Worte immerhin aus der Feder einer Französin.{S} Man kann in diesem Land erleben, wi 
r Feder einer Französin.{S} Man kann in diesem Land erleben, wie in der schäbigsten Nudelbude z 
Man kann in diesem Land erleben, wie in der schäbigsten Nudelbude zwei Wildfremde einander in e 
zwanzigminütige Debatte verwickeln über die korrekte Art, wie der Nudelteig zu kneten, schlagen 
e verwickeln über die korrekte Art, wie der Nudelteig zu kneten, schlagen, ziehen und zu kochen 
 sich einig: Genüsslich schlürfend wird die Nudel der Suppe entzogen.{S} Die geräuschvolle Begl 
g: Genüsslich schlürfend wird die Nudel der Suppe entzogen.{S} Die geräuschvolle Begleitung ver 
d wird die Nudel der Suppe entzogen.{S} Die geräuschvolle Begleitung verlange „der Respekt vor  
 Die geräuschvolle Begleitung verlange „der Respekt vor der Nudel“, urteilt Liu Qi.{S} Liu ist  
le Begleitung verlange „der Respekt vor der Nudel“, urteilt Liu Qi.{S} Liu ist Kolumnist mehrer 
“, urteilt Liu Qi.{S} Liu ist Kolumnist mehrerer Zeitungen und hat einmal in Amerika als Kellne 
lner gearbeitet.{S} Dort ging ihm alles eine Spur zu elegant und leise zu.{S} „Kein Ton kommt d 
 eine Spur zu elegant und leise zu.{S} „Kein Ton kommt den Amerikanern beim Essen raus“, weiß e 
legant und leise zu.{S} „Kein Ton kommt den Amerikanern beim Essen raus“, weiß er zu berichten. 
 weiß er zu berichten.{S} „Wo bleibt da die Romantik?“{S} In China ist es um die Intimität so b 
da die Romantik?“{S} In China ist es um die Intimität so bestellt, dass sie in Krach und Spekta 
oblauch als Virentöter{S} Liu war jetzt einen Monat nicht mehr auswärts essen.{S} „SARS hat jet 
uswärts essen.{S} „SARS hat jetzt schon unsere Esskultur verändert“, sagt er, über Kohl mit vie 
ltur verändert“, sagt er, über Kohl mit viererlei Waldpilzen und gekochtem Rindfleisch mit Pfef 
nken SARS dafür. “ Plötzlich verbringen die Leute wieder Zeit mit ihrer Familie, essen abends g 
ch verbringen die Leute wieder Zeit mit ihrer Familie, essen abends gemeinsam zu Hause.{S} Früh 
insam zu Hause.{S} Früher haben Liu und seine Frau jeden Tag mit Kollegen oder Geschäftspartner 
use.{S} Früher haben Liu und seine Frau jeden Tag mit Kollegen oder Geschäftspartnern im Restau 
– in China nichts Ungewöhnliches.{S} An der frischen Luft soll sich das Virus schnell verlieren 
ches.{S} An der frischen Luft soll sich das Virus schnell verlieren, so haben die Pekinger das  
h das Virus schnell verlieren, so haben die Pekinger das Picknick entdeckt.{S} Das Ehepaar Liu  
chnell verlieren, so haben die Pekinger das Picknick entdeckt.{S} Das Ehepaar Liu war mit Freun 
 die Pekinger das Picknick entdeckt.{S} Das Ehepaar Liu war mit Freunden in den Duftbergen: „Am 
{S} Das Ehepaar Liu war mit Freunden in den Duftbergen: „Am Schluss haben wir mit einem Becher  
n Duftbergen: „Am Schluss haben wir mit einem Becher chinesischer Medizin angestoßen.“{S} Knobl 
sten roh knabbern: „Aber nicht mehr als eine Knolle pro Tag“, rät Liu.{S} Kein Mitleid hat Liu  
r als eine Knolle pro Tag“, rät Liu.{S} Kein Mitleid hat Liu Qi mit seinen Landsleuten im Süden 
rät Liu.{S} Kein Mitleid hat Liu Qi mit seinen Landsleuten im Süden, denen die Regierung im Gef 
 mit seinen Landsleuten im Süden, denen die Regierung im Gefolge von SARS den Genuss exotischen 
denen die Regierung im Gefolge von SARS den Genuss exotischen Wildbrets verbat.{S} Kanto nesen  
kannt dafür, dass sie alles essen, „was vier Beine hat und kein Stuhl ist“.{S} Gerade haben Hon 
ie alles essen, „was vier Beine hat und kein Stuhl ist“.{S} Gerade haben Hongkonger Wissenschaf 
onger Wissenschaftler das SARS-Virus in der Zibet-Katze entdeckt, einem in Palmen lebenden Kätz 
n Kätzchen, das in Kanton gemeinsam mit einer passenden Schlange gerne zu dem Gericht „Tiger un 
m mit einer passenden Schlange gerne zu dem Gericht „Tiger und Drache kämpfen“ verarbeitet wird 
ämpfen“ verarbeitet wird.{S} „Wir haben die Harmonie mit der Natur zerstört“, sagt Liu, „nun rä 
et wird.{S} „Wir haben die Harmonie mit der Natur zerstört“, sagt Liu, „nun rächt sie sich“.{S} 
sagt Liu, „nun rächt sie sich“.{S} Wird das Verbot Bestand haben?{S} In China sind Gesetze leic 
t und werden noch leichter umgangen.{S} Alles Essen, auch das ist Tradition, hat in China gleic 
werden aus Kanton Restaurants gemeldet, die Werbung machen mit dem Fleisch von seltenen schwarz 
urants gemeldet, die Werbung machen mit dem Fleisch von seltenen schwarzen Riesen salamandern – 
 schwarzen Riesen salamandern – welches das Immunsystem stärken und so gegen SARS helfen soll.{ 
egen SARS helfen soll.{S} Serviert wird der Salamander roh, als Sushi.{S} Meisterkoch Zhou Jin  
.{S} Das schmeckt genauso.“{S} Auch bei den getrennten Tellern ist Zhou Vorreiter: „Unsere Gäst 
getrennten Tellern ist Zhou Vorreiter: „Unsere Gäste sind Staatsführer und andere hohe Leute.{S 
 hohe Leute.{S} Die nehmen es genau mit der Hygiene.“{S} Ein wenig schmerzt das schon: Zhous Kr 
man sie, ruiniert man sie.“{S} Nun wird jedes Gericht einmal den Gästen zur Bewunderung vorgefü 
 sie.“{S} Nun wird jedes Gericht einmal den Gästen zur Bewunderung vorgeführt, bevor die Kellne 
ästen zur Bewunderung vorgeführt, bevor die Kellner an ihr Werk der Zerstörung gehen.{S} „Das e 
derung vorgeführt, bevor die Kellner an ihr Werk der Zerstörung gehen.{S} „Das einfache Volk so 
rgeführt, bevor die Kellner an ihr Werk der Zerstörung gehen.{S} „Das einfache Volk so weit zu  
r an ihr Werk der Zerstörung gehen.{S} „Das einfache Volk so weit zu bringen“, glaubt Zhou Jin, 
en“, glaubt Zhou Jin, „wird jedoch noch viele Jahre brauchen.“{S} Am „Hinteren See“, im idyllis 
isch gelegenen „Hakka- Weinhaus“, sitzt eine Runde bei in Salz gebackenen Shrimps, die ohnehin  
gebackenen Shrimps, die ohnehin findet, die Chinesen sollten nichts ändern.{S} „Das wäre ja noc 
as wäre ja noch schöner“, sagt Mang Ke, ein Dichter.{S} „Wer so etwas vorschlägt, muss schon ei 
hter.{S} „Wer so etwas vorschlägt, muss schon ein Riesen-Idiot sein“, sagt Chi Nai, ein glatzkö 
n ein Riesen-Idiot sein“, sagt Chi Nai, ein glatzköpfiger Wirt, der in einem früheren Leben ein 
Chi Nai, ein glatzköpfiger Wirt, der in einem früheren Leben einmal Maler war.{S} Warum die Fre 
üheren Leben einmal Maler war.{S} Warum die Freunde sich so erregen?{S} Weil es beim Essen in C 
stets um mehr geht als nur um Essen: um die Seele dieses Volkes.{S} „Mach ein Experiment“, schl 
ehr geht als nur um Essen: um die Seele dieses Volkes.{S} „Mach ein Experiment“, schlägt Chi Na 
n: um die Seele dieses Volkes.{S} „Mach ein Experiment“, schlägt Chi Nai vor: „Nimm uns die Stä 
riment“, schlägt Chi Nai vor: „Nimm uns die Stäbchen weg und drücke uns Gabeln in die Hand.“{S} 
e Stäbchen weg und drücke uns Gabeln in die Hand.“{S} Er stochert in der gedämpften Luffagurke. 
 Gabeln in die Hand.“{S} Er stochert in der gedämpften Luffagurke.{S} „Du wirst sehen, wie wir  
 wirst sehen, wie wir sofort schlaff in unseren Stühlen zusammensinken werden.{S} Das macht doc 
usammensinken werden.{S} Das macht doch keinen Spaß!“{S} Essen ist dazu da, Harmonie zu schaffe 
trigen geschmiedet.{S} Und wenn ich dir einen Fisch besorge, den du noch nie gegessen hast, dan 
gessen hast, dann wirst du mir bestimmt den Gefallen tun, um den ich dich bitte.“{S} Aber wehe, 
dich bitte.“{S} Aber wehe, einer möchte seinen eigenen Teller: „Dann wird der neben dir denken: 
st du etwas gegen mich?{S} Hab ich etwa eine ansteckende Krankheit?“{S} So einen komischen Kauz 
ch etwa eine ansteckende Krankheit?“{S} So einen komischen Kauz, sagt Chi Nai, wolle keiner zum 
hi Nai, wolle keiner zum Freund.{S} Und das Virus?{S} Warum trägt man einen Mundschutz, lässt s 
d.{S} Und das Virus?{S} Warum trägt man einen Mundschutz, lässt sich mit Desinfektionsmitteln b 
esprühen, wäscht sich tausendmal am Tag die Hände und findet gleichzeitig nichts dabei, mit and 
eichzeitig nichts dabei, mit anderen in der Schüssel zu stochern?{S} „So hat unser Volk unzähli 
in der Schüssel zu stochern?{S} „So hat unser Volk unzählige Seuchen überlebt“, meint Chi Nai.{ 
nn alles klinisch sauber ist, kann sich dein Körper doch gar nicht abhärten.{S} Und außerdem ke 
bhärten.{S} Und außerdem kennt man doch seine Freunde.“{S} Es passt, dass Fremde im Chinesische 
m Chinesischen shengren genannt werden, die Rohen; Bekannte hingegen shouren: Gare, Durchgekoch 
are, Durchgekochte.{S} „Irgendwann esst Ihr von Euren sauberen Tellern nur noch Sojasprossen“,  
asprossen“, prophezeit Chi Nai.{S} „Und eines Tages fallt ihr entkräftet um.“{S} Chi Nais popul 
s Restaurant war eines der wenigen, das keinen Tag zu hatte.{S} Und jeden Tag voll war.{S} „Mei 
enigen, das keinen Tag zu hatte.{S} Und jeden Tag voll war.{S} „Meine Köche braten, bis ihnen d 
u hatte.{S} Und jeden Tag voll war.{S} „Meine Köche braten, bis ihnen die Augen tränen“, sagt C 
 war.{S} „Meine Köche braten, bis ihnen die Augen tränen“, sagt Chi Nai.{S} „Ich sag dir, was g 
iertrinken, Fröhlichsein – stärkt alles deine Widerstandskräfte!“{S} Kolumnist Liu Qi hat sich  
afür genussfreudigem Volk angehört.{S} „Ihr Europäer holt Euch Eure Krankheiten beim Sex“, seuf 
lk angehört.{S} „Ihr Europäer holt Euch Eure Krankheiten beim Sex“, seufzt er nicht unvergnügt. 
„SARS hat uns überfallen, aber wenn uns eine Katastrophe getroffen hat, vermochte China stets,  
eben in China / Gesellschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Kretische T 
timmt das überhaupt?{S} Eleni weiß, was die Ausländer sehen wollen.{S} Als sie die erste Kamera 
 die Ausländer sehen wollen.{S} Als sie die erste Kamera auf sich gerichtet sieht, zieht sie si 
uf sich gerichtet sieht, zieht sie sich das schwarze Kopftuch in die Stirn, rafft den schwarzen 
zieht sie sich das schwarze Kopftuch in die Stirn, rafft den schwarzen Rock über den knotigen B 
s schwarze Kopftuch in die Stirn, rafft den schwarzen Rock über den knotigen Beinen und schwing 
ie Stirn, rafft den schwarzen Rock über den knotigen Beinen und schwingt sich auf ihren Esel.{S 
n knotigen Beinen und schwingt sich auf ihren Esel.{S} Dann stützt sie den Arm in die Hüfte und 
sich auf ihren Esel.{S} Dann stützt sie den Arm in die Hüfte und grient zahnlos in die Richtung 
ren Esel.{S} Dann stützt sie den Arm in die Hüfte und grient zahnlos in die Richtung, aus der j 
 Arm in die Hüfte und grient zahnlos in die Richtung, aus der jetzt die Kameraverschlüsse klick 
 zahnlos in die Richtung, aus der jetzt die Kameraverschlüsse klicken.{S} Die Zikaden lärmen, d 
jetzt die Kameraverschlüsse klicken.{S} Die Zikaden lärmen, die silbrigen Blätter des alten Oli 
chlüsse klicken.{S} Die Zikaden lärmen, die silbrigen Blätter des alten Olivenbaums, an dem der 
e Zikaden lärmen, die silbrigen Blätter des alten Olivenbaums, an dem der Esel mit einem Seil a 
n Blätter des alten Olivenbaums, an dem der Esel mit einem Seil angebunden ist, bewegen sich im 
 alten Olivenbaums, an dem der Esel mit einem Seil angebunden ist, bewegen sich im Wind.{S} „Ei 
gebunden ist, bewegen sich im Wind.{S} „Ein griechisches Original!“, jauchzt eine Frau in grüne 
} „Ein griechisches Original!“, jauchzt eine Frau in grünen Armeehosen und holt sich Eleni mit  
ünen Armeehosen und holt sich Eleni mit dem Zoom ein bisschen näher ran.{S} Eleni hält noch ein 
ehosen und holt sich Eleni mit dem Zoom ein bisschen näher ran.{S} Eleni hält noch einige Augen 
 bisschen näher ran.{S} Eleni hält noch einige Augenblicke still, dann lässt sie sich wieder zu 
rutschen und humpelt in Richtung Jeep: „Zwei Drachmen, one Euro!“.{S} Den Wechselkurs hat Eleni 
ng Jeep: „Zwei Drachmen, one Euro!“.{S} Den Wechselkurs hat Eleni noch nicht so genau im Kopf,  
.{S} Sie hält der Tarnfarbenen noch mal ihre gichtige Hand unter die Nase: „Zwei Drachmen, one  
benen noch mal ihre gichtige Hand unter die Nase: „Zwei Drachmen, one Euro!“.{S} Das griechisch 
mal ihre gichtige Hand unter die Nase: „Zwei Drachmen, one Euro!“.{S} Das griechische Original  
ie Nase: „Zwei Drachmen, one Euro!“.{S} Das griechische Original will Geld für die Fotos – die  
 Das griechische Original will Geld für die Fotos – die Tarnfarbene ist konsterniert.{S} Sie be 
ne ist konsterniert.{S} Sie beginnt, in ihrem Trekking-Rucksack zu wühlen.{S} „Da, das ist für  
 das ist für alle“, drückt sie zwischen den Zähnen heraus, ein paar Cents klimpern in Elenis Ha 
 drückt sie zwischen den Zähnen heraus, ein paar Cents klimpern in Elenis Hand, dann rauscht de 
s klimpern in Elenis Hand, dann rauscht der Jeep weiter, eine weiße Staubwolke hinter sich herz 
nis Hand, dann rauscht der Jeep weiter, eine weiße Staubwolke hinter sich herziehend.{S} Eleni  
 hinter sich herziehend.{S} Eleni lässt die Münzen in ihre Schürzentasche gleiten und grinst zu 
erziehend.{S} Eleni lässt die Münzen in ihre Schürzentasche gleiten und grinst zufrieden.{S} Ei 
tasche gleiten und grinst zufrieden.{S} Ein guter Tag heute.{S} Das findet Herr Huber aus Strau 
ng bei München nicht.{S} Herr Huber hat seine Frau verloren.{S} In Agios Nikolaos auf Kreta.{S} 
uf Kreta.{S} Gerade hat er sie noch vor dem Laden mit dem Olivenöl und den Schwämmen stehen seh 
erade hat er sie noch vor dem Laden mit dem Olivenöl und den Schwämmen stehen sehen, und als er 
noch vor dem Laden mit dem Olivenöl und den Schwämmen stehen sehen, und als er die Postkarten b 
 den Schwämmen stehen sehen, und als er die Postkarten bezahlt hat und sich wieder umdreht, ist 
nd sich wieder umdreht, ist sie weg.{S} Jeden Laden in der großen Einkaufsstraße hat er jetzt d 
umdreht, ist sie weg.{S} Jeden Laden in der großen Einkaufsstraße hat er jetzt durchsucht und i 
 er jetzt durchsucht und ist dreimal um den See herumgelaufen.{S} Sie ist weg.{S} Herr Huber is 
ert und hat Durst.{S} Er lässt sich auf einen der Flechtstühle vor der Greek Tavern plumpsen un 
 der Greek Tavern plumpsen und bestellt ein Pils.{S} Der Ober stellt ein beschlagenes Glas auf  
vern plumpsen und bestellt ein Pils.{S} Der Ober stellt ein beschlagenes Glas auf die rot-weiß  
d bestellt ein Pils.{S} Der Ober stellt ein beschlagenes Glas auf die rot-weiß gewürfelte Tisch 
um Wohl!“{S} Herr Huber nickt und setzt das Glas an.{S} Nette Leute.{S} Herr Huber nimmt einen  
an.{S} Nette Leute.{S} Herr Huber nimmt einen großen Schluck und sieht sich um.{S} Nettes Fleck 
 sieht sich um.{S} Nettes Fleckchen.{S} Der Abend dämmert und eben schiebt sich ein großes Kreu 
Der Abend dämmert und eben schiebt sich ein großes Kreuzfahrtschiff in den Hafen, mit Ketten vo 
ebt sich ein großes Kreuzfahrtschiff in den Hafen, mit Ketten von Glühlampen erleuchtet wie ein 
it Ketten von Glühlampen erleuchtet wie ein Weihnachtsbaum.{S} Herr Huber bestellt noch ein Bie 
nachtsbaum.{S} Herr Huber bestellt noch ein Bier.{S} Eine dunkelhäutige Frau steht mit einem St 
} Herr Huber bestellt noch ein Bier.{S} Eine dunkelhäutige Frau steht mit einem Strauß Rosen vo 
r.{S} Eine dunkelhäutige Frau steht mit einem Strauß Rosen vor seinem Tisch.{S} Herr Huber kauf 
e Frau steht mit einem Strauß Rosen vor seinem Tisch.{S} Herr Huber kauft ihr eine dunkelrote a 
r eine dunkelrote ab und legt sie neben sein Bierglas.{S} Für seine Frau, wenn er sie wieder fi 
nd legt sie neben sein Bierglas.{S} Für seine Frau, wenn er sie wieder findet.Herr Huber bestel 
r sie wieder findet.Herr Huber bestellt ein neues Bier.{S} Durch die weit geöffneten Fenster de 
r.{S} Durch die weit geöffneten Fenster der Taverne kann Herr Huber jetzt Lautenklänge hören.{S 
ennt er, das ist typisch griechisch.{S} Das Tempo wird schneller, Herr Huber hört Leute klatsch 
hlen und beugt sich nach vorn, um durch die Türe ins Innere sehen zu können.{S} Der Kellner und 
die Türe ins Innere sehen zu können.{S} Der Kellner und ein älterer Mann halten sich an den aus 
ere sehen zu können.{S} Der Kellner und ein älterer Mann halten sich an den ausgestreckten Arme 
ner und ein älterer Mann halten sich an den ausgestreckten Armen und hüpfen durch den Gastraum, 
n ausgestreckten Armen und hüpfen durch den Gastraum, die holländische Reisegruppe, die er vorh 
en Armen und hüpfen durch den Gastraum, die holländische Reisegruppe, die er vorhin schon in de 
che Reisegruppe, die er vorhin schon in der Stadt gesehen hat,{S} amüsiert sich großartig.{S} H 
 sich großartig.{S} Herr Huber klatscht ein bisschen mit, dann lässt er sich wieder zurückfalle 
sich wieder zurückfallen und nimmt noch einen Schluck Bier.{S} Herr Huber lächelt.{S} Großartig 
s muss er zu Hause erzählen.{S} Das ist das echte Griechenland.{S} Und{S} er mitten drin.{S} „B 
ten drin.{S} „Blödsinn!“ brüllt Yannis, der Taxifahrer, und dreht das Autoradio noch lauter.{S} 
rüllt Yannis, der Taxifahrer, und dreht das Autoradio noch lauter.{S} „Sirtáki ist weder kretis 
er ist kretisch!“, sagt Yannis, drischt seinen eigenen Takt auf das Lenkrad und zieht nach rech 
Yannis, drischt seinen eigenen Takt auf das Lenkrad und zieht nach rechts auf den Standstreifen 
f das Lenkrad und zieht nach rechts auf den Standstreifen, um einen mit Wassermelonen beladenen 
u überholen.{S} Halbtöne, unterlegt von einem treibenden Tambourin- Rhythmus – die Musik, die d 
 einem treibenden Tambourin- Rhythmus – die Musik, die das Hupen des Lieferwagens übertönt, kli 
en Tambourin- Rhythmus – die Musik, die das Hupen des Lieferwagens übertönt, klingt orientalisc 
in- Rhythmus – die Musik, die das Hupen des Lieferwagens übertönt, klingt orientalisch oder nor 
 orientalisch oder nordafrikanisch, auf keinen Fall aber wie das, was in jedem griechischen Lok 
h, auf keinen Fall aber wie das, was in jedem griechischen Lokal zwischen Pinneberg und Plochin 
Lokal zwischen Pinneberg und Plochingen das gepflegte Tischgespräch begleitet.{S} „Ist klar“, r 
egleitet.{S} „Ist klar“, ruft Yannis in den Fond, „Afrika ist von Kreta genauso weit entfernt w 
 entfernt wie Europa und Kleinasien.{S} Den Afrikanern kommen wir sogar immer näher: jedes Jahr 
frikanern kommen wir sogar immer näher: jedes Jahr fünf Zentimeter“.{S} Yannis grinst zufrieden 
ommen wir sogar immer näher: jedes Jahr fünf Zentimeter“.{S} Yannis grinst zufrieden und tromme 
st zufrieden und trommelt von außen auf das Dach seines Taxis.{S} Die Nägel seiner beiden klein 
den und trommelt von außen auf das Dach seines Taxis.{S} Die Nägel seiner beiden kleinen Finger 
von außen auf das Dach seines Taxis.{S} Die Nägel seiner beiden kleinen Finger ragen ein ganzes 
auf das Dach seines Taxis.{S} Die Nägel seiner beiden kleinen Finger ragen ein ganzes Stück übe 
ägel seiner beiden kleinen Finger ragen ein ganzes Stück über das Nagelbett hinaus und sind spi 
inen Finger ragen ein ganzes Stück über das Nagelbett hinaus und sind spitz zugefeilt.{S} Und S 
nd spitz zugefeilt.{S} Und Sirtáki?{S} „Ein Kunstprodukt“, das Stück ist zu Ende, Yannis dreht  
{S} Und Sirtáki?{S} „Ein Kunstprodukt“, das Stück ist zu Ende, Yannis dreht die Radiostimme lei 
t“, das Stück ist zu Ende, Yannis dreht die Radiostimme leiser, „Anthony Quinn konnte sich als  
ony Quinn konnte sich als Alexis Sorbas die Schrittfolgen der kretischen Tänze nicht merken, da 
ich als Alexis Sorbas die Schrittfolgen der kretischen Tänze nicht merken, da hat Theodorakis i 
ze nicht merken, da hat Theodorakis ihm einen neuen, einfacheren Tanz geschrieben!“{S} Yannis f 
Yannis findet das zum Totlachen.{S} Mit einem Schlenker weicht er einer alten Frau aus, die an  
achen.{S} Mit einem Schlenker weicht er einer alten Frau aus, die an der Autobahn entlang wande 
 weicht er einer alten Frau aus, die an der Autobahn entlang wandert, einen großen Plastiksack  
s, die an der Autobahn entlang wandert, einen großen Plastiksack über der Schulter.{S} „Schwarz 
 wandert, einen großen Plastiksack über der Schulter.{S} „Schwarz gekleidete jajas, Esel, Olive 
l, Olivenhaine und Sirtáki – das kennen die Leute aus dem Film, halten es für typisch griechisc 
 und Sirtáki – das kennen die Leute aus dem Film, halten es für typisch griechisch und wollen e 
für typisch griechisch und wollen es in ihrem Urlaub auch so vorfinden.{S} Dabei ist Kreta Kret 
nd nicht Griechenland.“{S} Yannis dreht das Radio wieder lauter.{S} „Blödsinn!“{S} Rini steht a 
lauter.{S} „Blödsinn!“{S} Rini steht an der Küstenstraße zwischen Pefkos und Kefalovrisi und wa 
n Pefkos und Kefalovrisi und wartet auf ein Auto.{S} Der Beutel mit den Kräutern ist zwar nicht 
Kefalovrisi und wartet auf ein Auto.{S} Der Beutel mit den Kräutern ist zwar nicht besonders sc 
 wartet auf ein Auto.{S} Der Beutel mit den Kräutern ist zwar nicht besonders schwer, aber ihr  
n ist zwar nicht besonders schwer, aber ihr Rücken macht ihr heute zu schaffen.{S} Eine halbe S 
 Rücken macht ihr heute zu schaffen.{S} Eine halbe Stunde schon ist niemand mehr vorbeigekommen 
eigekommen.{S} Rini seufzt und belastet das andere Bein.{S} Endlich, da kommt ein Wagen.{S} Rin 
t das andere Bein.{S} Endlich, da kommt ein Wagen.{S} Rini winkt.{S} Eine blonde junge Frau sit 
, da kommt ein Wagen.{S} Rini winkt.{S} Eine blonde junge Frau sitzt am Steuer und spricht kein 
t Du?{S} Nach Martha!“{S} Jetzt scheint das Mädchen kapiert zu haben.{S} Rini klettert auf den  
 kapiert zu haben.{S} Rini klettert auf den Beifahrersitz und verstaut die Kräuter im Fußraum.{ 
tert auf den Beifahrersitz und verstaut die Kräuter im Fußraum.{S} Sie versucht noch einmal, ei 
m Fußraum.{S} Sie versucht noch einmal, ein Gespräch anzufangen, aber die junge Frau zuckt nur  
h einmal, ein Gespräch anzufangen, aber die junge Frau zuckt nur hilflos lächelnd mit den Schul 
nge Frau zuckt nur hilflos lächelnd mit den Schultern.{S} Rini klopft sich auf die magere Brust 
 den Schultern.{S} Rini klopft sich auf die magere Brust, „Ich bin Rini.{S} Rini!“ und belässt  
Rini!“ und belässt es dabei.{S} Als sie ihren Esel an der Straße warten sehen kann, zupft sie d 
ässt es dabei.{S} Als sie ihren Esel an der Straße warten sehen kann, zupft sie das Mädchen am  
der Straße warten sehen kann, zupft sie das Mädchen am Ärmel.{S} „Hier wohne ich!“{S} Rini zeig 
ne ich!“{S} Rini zeigt nach draußen.{S} Das Auto hält am Straßenrand.{S} Rini möchte sich bei d 
am Straßenrand.{S} Rini möchte sich bei der freundlichen jungen Frau bedanken, ergreift ihre Ha 
ndlichen jungen Frau bedanken, ergreift ihre Hand und drückt einen trockenen Kuss darauf.{S} Da 
bedanken, ergreift ihre Hand und drückt einen trockenen Kuss darauf.{S} Das Mädchen zieht die H 
 drückt einen trockenen Kuss darauf.{S} Das Mädchen zieht die Hand zurück, wehrt ab.{S} Rini kü 
kenen Kuss darauf.{S} Das Mädchen zieht die Hand zurück, wehrt ab.{S} Rini küsst ihre eigenen F 
ie Hand zurück, wehrt ab.{S} Rini küsst ihre eigenen Finger und drückt sie auf das Lenkrad des  
 ihre eigenen Finger und drückt sie auf das Lenkrad des Autos, dann steigt sie aus.{S} Sie über 
n Finger und drückt sie auf das Lenkrad des Autos, dann steigt sie aus.{S} Sie überquert die St 
, dann steigt sie aus.{S} Sie überquert die Straße, tätschelt ihrem Esel den Hals und verstaut  
{S} Sie überquert die Straße, tätschelt ihrem Esel den Hals und verstaut die Tüte im Korb, den  
rquert die Straße, tätschelt ihrem Esel den Hals und verstaut die Tüte im Korb, den er auf dem  
schelt ihrem Esel den Hals und verstaut die Tüte im Korb, den er auf dem Rücken trägt.{S} Dann  
d verstaut die Tüte im Korb, den er auf dem Rücken trägt.{S} Dann führt sie ihn bergab.{S} Das  
trägt.{S} Dann führt sie ihn bergab.{S} Das Mädchen schaut eine Weile zu, wie die alte, schwarz 
t sie ihn bergab.{S} Das Mädchen schaut eine Weile zu, wie die alte, schwarz gekleidete Frau hi 
ie alte, schwarz gekleidete Frau hinter der Leitplanke verschwindet.{S} Rini weiß nicht, dass s 
 Rini weiß nicht, dass sie aussieht wie ein Postkartenmotiv.{S} NINA BERENDONK{S} CF>{S} Ein Mo 
artenmotiv.{S} NINA BERENDONK{S} CF>{S} Ein Motiv, wie man es aus dem Kino kennt.{S} Ja, so seh 
ONK{S} CF>{S} Ein Motiv, wie man es aus dem Kino kennt.{S} Ja, so sehen die Menschen in Grieche 
 es aus dem Kino kennt.{S} Ja, so sehen die Menschen in Griechenland aus.{S} Tatsächlich?{S} Vi 
s.{S} Tatsächlich?{S} Vielleicht müssen viele Urlauber ihr Griechenland-Bild doch korrigieren.{ 
ch?{S} Vielleicht müssen viele Urlauber ihr Griechenland-Bild doch korrigieren.{S} Zumal, wenn  
Foto: Achim Sperber{S} Informationen{S} Eine Woche im Hotel Pilot Beach Resort (fünf Sterne, in 
Eine Woche im Hotel Pilot Beach Resort (fünf Sterne, in Georgioupolis, Zielflughafen Heraklion  
r mit Halbpension, Balkon oder Terrasse 840 Euro inklusive Flug, Kinder von zwei bis dreizehn J 
sse 840 Euro inklusive Flug, Kinder von zwei bis dreizehn Jahren fahren für 299 Euro mit.{S} To 
von zwei bis dreizehn Jahren fahren für 299 Euro mit.{S} Tourismus in Griechenland / Tourismus  
 in Griechenland / Tourismus SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Phantasien  
tung der DIZ München GmbH{S} Phantasien der Falken{S} Trotz amerikanischer Drohgebärden ist ein 
} Trotz amerikanischer Drohgebärden ist ein gewaltsamer Regimewechsel in Iran unwahrscheinlich{ 
hrscheinlich{S} Von Rudolph Chimelli{S} Die neue Landkarte des Nahen Ostens gibt es schon.{S} Z 
 Rudolph Chimelli{S} Die neue Landkarte des Nahen Ostens gibt es schon.{S} Zwischen Mittelmeer  
wischen Mittelmeer und Zentralasien ist die Grundlage der amerikanischen Hegemonie gelegt: Afgh 
meer und Zentralasien ist die Grundlage der amerikanischen Hegemonie gelegt: Afghanistan und de 
Protektorate.{S} Syrien zeigt sich nach dem Besuch des US-Außenministers Colin Powell zum Arran 
e.{S} Syrien zeigt sich nach dem Besuch des US-Außenministers Colin Powell zum Arrangement bere 
ästina wurde Jassir Arafats Macht durch die Ernennung eines Regierungschefs beschnitten.{S} An  
assir Arafats Macht durch die Ernennung eines Regierungschefs beschnitten.{S} An die Seite alte 
ines Regierungschefs beschnitten.{S} An die Seite alter Verbündeter wie der Türkei sind neue Pa 
.{S} An die Seite alter Verbündeter wie der Türkei sind neue Partner wie Usbekistan getreten.{S 
otz amerikanischer Drohgebärden scheint eine direkte Intervention unwahrscheinlich.{S} Die USA  
rekte Intervention unwahrscheinlich.{S} Die USA müssten ohne die Briten vorgehen.{S} Eine Allia 
wahrscheinlich.{S} Die USA müssten ohne die Briten vorgehen.{S} Eine Allianz nur mit Polen und  
SA müssten ohne die Briten vorgehen.{S} Eine Allianz nur mit Polen und Neuseeland wäre nicht üb 
 wäre nicht überzeugend.{S} Ohnehin ist der amerikanische Aufmarsch in der Golfregion für einen 
anische Aufmarsch in der Golfregion für einen Krieg gegen Iran wenig geeignet.{S} Selbst in Was 
den einflussreiche Denker, man habe mit den beiden Protektoraten für den Augenblick genug am Ha 
n habe mit den beiden Protektoraten für den Augenblick genug am Hals.{S} Und die Beziehungen de 
ür den Augenblick genug am Hals.{S} Und die Beziehungen der USA zu Russland würden durch eine I 
k genug am Hals.{S} Und die Beziehungen der USA zu Russland würden durch eine Intervention in I 
hungen der USA zu Russland würden durch eine Intervention in Iran stark belastet.{S} Auf einen  
tet.{S} Auf einen „Volksaufstand“ gegen die Islamische Republik zu hoffen, wie dies nach Medien 
 Falken tun, ist reine Phantasterei.{S} Die Iraner sind unzufrieden und das aus vielen Gründen. 
Die Iraner sind unzufrieden und das aus vielen Gründen.{S} Aber für eine Erhebung fehlen nicht  
und das aus vielen Gründen.{S} Aber für eine Erhebung fehlen nicht nur die Strukturen, die Mehr 
Aber für eine Erhebung fehlen nicht nur die Strukturen, die Mehrheit hat die Vorstellung verlor 
hebung fehlen nicht nur die Strukturen, die Mehrheit hat die Vorstellung verloren, dass politis 
ht nur die Strukturen, die Mehrheit hat die Vorstellung verloren, dass politische Aktion etwas  
ellung verloren, dass politische Aktion etwas Positives bewirken könnte.{S} Wenn das System all 
twas Positives bewirken könnte.{S} Wenn das System allerdings von selbst zusammenfiele, fände e 
 zusammenfiele, fände es wahrscheinlich wenig Verteidiger.{S} Die veränderte strategische Lands 
es wahrscheinlich wenig Verteidiger.{S} Die veränderte strategische Landschaft dürfte jedoch ei 
e strategische Landschaft dürfte jedoch einen gewissen Anpassungsdruck auf die konservativen Ma 
doch einen gewissen Anpassungsdruck auf die konservativen Machthaber in Teheran erzeugen, dem s 
 Teheran erzeugen, dem sie im Interesse ihres eigenen Überlebens nachgeben könnten.{S} Wird die 
n Überlebens nachgeben könnten.{S} Wird dieser Druck von Washington subtil ausgeübt, stärkt er  
n subtil ausgeübt, stärkt er vermutlich die Reformer.{S} Derzeit kann sich Reformpräsident Moha 
ch Reformpräsident Mohammed Chatami mit seinem Kurs zwar nicht durchsetzen.{S} Doch umgekehrt k 
t durchsetzen.{S} Doch umgekehrt können die Konservativen nur bremsen und die Gegenkräfte nicht 
önnen die Konservativen nur bremsen und die Gegenkräfte nicht ausschalten.{S} Längst sind die A 
räfte nicht ausschalten.{S} Längst sind die Anhänger der Staatsideologie eine Minderheit, die v 
usschalten.{S} Längst sind die Anhänger der Staatsideologie eine Minderheit, die von der Gesell 
t sind die Anhänger der Staatsideologie eine Minderheit, die von der Gesellschaft und der öffen 
taatsideologie eine Minderheit, die von der Gesellschaft und der öffentlichen Meinung weit entf 
inderheit, die von der Gesellschaft und der öffentlichen Meinung weit entfernt ist.{S} Ein Säbe 
entlichen Meinung weit entfernt ist.{S} Ein Säbelrasseln der Amerikaner führt dagegen fast unve 
 weit entfernt ist.{S} Ein Säbelrasseln der Amerikaner führt dagegen fast unvermeidlich dazu, d 
egen fast unvermeidlich dazu, dass sich die gemäßigten Kräfte mit den Orthodoxen solidarisieren 
zu, dass sich die gemäßigten Kräfte mit den Orthodoxen solidarisieren müssen.{S} Aus der iranis 
rthodoxen solidarisieren müssen.{S} Aus der iranischen Unterstützung für Hamas und Hisbollah mu 
erstützung für Hamas und Hisbollah muss kein Casus Belli für die USA werden, wenn Syrer, Libane 
und Hisbollah muss kein Casus Belli für die USA werden, wenn Syrer, Libanesen und Palästinenser 
ans Reaktorprogramm diskutieren derzeit die Falken in Israel und den Vereinigten Staaten.{S} Di 
tieren derzeit die Falken in Israel und den Vereinigten Staaten.{S} Die Israelis unter ihnen se 
 Israel und den Vereinigten Staaten.{S} Die Israelis unter ihnen sehen ihr Atomwaffenmonopol im 
aten.{S} Die Israelis unter ihnen sehen ihr Atomwaffenmonopol im Nahen Osten gefährdet.{S} Sie  
en Osten gefährdet.{S} Sie wollen, dass die USA die Anlagen zerstören.{S} In Washington sähe ma 
 gefährdet.{S} Sie wollen, dass die USA die Anlagen zerstören.{S} In Washington sähe man es lie 
 In Washington sähe man es lieber, wenn die Israelis dies selbst machten – so wie 1981 in Bagda 
au und Gemäßigte in Teheran nach Wegen, das Atomprogramm zu bremsen, bis sich der Bush-Kurs übe 
 der Bush-Kurs überlebt.{S} Beziehungen der USA zum Nahen Osten / Außenpolitik Beziehungen der  
 Nahen Osten / Außenpolitik Beziehungen der USA zum Iran / Außenpolitik SZdigital: Alle Rechte  
 USA zum Iran / Außenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aznars Erbe 
ünchen GmbH{S} Aznars Erben in Angst{S} Das gute Ergebnis bei der Kommunalwahl garantiert Spani 
Erben in Angst{S} Das gute Ergebnis bei der Kommunalwahl garantiert Spaniens Konservativen nich 
garantiert Spaniens Konservativen nicht den Machterhalt{S} Von Peter Burghardt{S} Nach Mitterna 
d Jose Maria Aznar dann doch wieder auf dem Balkon, von dem aus er seit sieben Jahren seine Tri 
der auf dem Balkon, von dem aus er seit sieben Jahren seine Triumphe verkündet.{S} Zwar hatte S 
lkon, von dem aus er seit sieben Jahren seine Triumphe verkündet.{S} Zwar hatte Spaniens Regier 
} Zwar hatte Spaniens Regierungschef in der Madrider Zentrale seiner Volkspartei PP schon wesen 
Regierungschef in der Madrider Zentrale seiner Volkspartei PP schon wesentlich erfreulichere Er 
reulichere Ergebnisse zu feiern gehabt: die Machtübernahme 1996, schließlich die absolute Mehrh 
t: die Machtübernahme 1996, schließlich die absolute Mehrheit im Frühjahr 2000, die das Land wi 
absolute Mehrheit im Frühjahr 2000, die das Land wieder zu einer konservativen Bastion werden l 
m Frühjahr 2000, die das Land wieder zu einer konservativen Bastion werden ließ.{S} Genau genom 
 werden ließ.{S} Genau genommen endeten diese Kommunalwahlen mit einer knappen Niederlage gegen 
nommen endeten diese Kommunalwahlen mit einer knappen Niederlage gegen die Sozialisten – angesi 
hlen mit einer knappen Niederlage gegen die Sozialisten – angesichts mancher Vorhersagen allerd 
lage gegen die Sozialisten – angesichts mancher Vorhersagen allerdings war das fast ein Sieg.{S 
her Vorhersagen allerdings war das fast ein Sieg.{S} Bis vor kurzem hatten ja selbst Vertraute  
elbst Vertraute Aznars befürchtet, dass diese Abstimmung zu einer Art Referendum gegen den Mini 
rs befürchtet, dass diese Abstimmung zu einer Art Referendum gegen den Ministerpräsidenten ausa 
bstimmung zu einer Art Referendum gegen den Ministerpräsidenten ausarten könnte.{S} Nie in sein 
rpräsidenten ausarten könnte.{S} Nie in seiner Amtszeit im Moncloa-Palast war der Premier in de 
n seiner Amtszeit im Moncloa-Palast war der Premier in der öffentlichen Meinung so tief gesunke 
it im Moncloa-Palast war der Premier in der öffentlichen Meinung so tief gesunken wie in den ve 
tlichen Meinung so tief gesunken wie in den vergangenen Monaten.{S} Es begann mit einem General 
n vergangenen Monaten.{S} Es begann mit einem Generalstreik gegen das neue Arbeitsgesetz, den d 
Es begann mit einem Generalstreik gegen das neue Arbeitsgesetz, den die Regierung nicht zur Ken 
treik gegen das neue Arbeitsgesetz, den die Regierung nicht zur Kenntnis nehmen wollte.{S} Es f 
ur Kenntnis nehmen wollte.{S} Es folgte die Ölkatastrophe an der galicischen Küste, die mit Feh 
llte.{S} Es folgte die Ölkatastrophe an der galicischen Küste, die mit Fehlentscheidungen versc 
ützte Aznar auf fast unterwürfige Weise den US-britischen Angriff auf den Irak und warf damit 2 
hen Angriff auf den Irak und warf damit 25 Jahre spanischer Außenpolitik über den Haufen, obwoh 
t 25 Jahre spanischer Außenpolitik über den Haufen, obwohl mehr als 90 Prozent der Spanier dage 
er Außenpolitik über den Haufen, obwohl mehr als 90 Prozent der Spanier dagegen waren und Milli 
Spanier dagegen waren und Millionen auf die Straßen gingen.{S} Danach war sein Prestige abgesof 
n auf die Straßen gingen.{S} Danach war sein Prestige abgesoffen wie der Tanker gleichen Namens 
Danach war sein Prestige abgesoffen wie der Tanker gleichen Namens.{S} So betrachtet ist Aznar  
 So betrachtet ist Aznar am Sonntag mit einer Verwarnung davongekommen, beruhigen wird das sein 
rnung davongekommen, beruhigen wird das seine Regierung vor den Parlamentswahlen im März 2004 a 
 beruhigen wird das seine Regierung vor den Parlamentswahlen im März 2004 aber nur bedingt.{S}  
 bedingt.{S} Letzten Endes war dies bei aller Aufregung eine regionale Abstimmung, bei der eher 
zten Endes war dies bei aller Aufregung eine regionale Abstimmung, bei der eher über Provinzfür 
 Bürgermeister geurteilt wurde als über das Schicksal der Nation.{S} Trotzdem scheint die PP ih 
 geurteilt wurde als über das Schicksal der Nation.{S} Trotzdem scheint die PP ihren vor drei J 
n.{S} Trotzdem scheint die PP ihren vor drei Jahren erkämpften komfortablen Vorsprung tatsächli 
verspielt zu haben.{S} Statistisch sind die Sozialisten mit ihrem neuen Anführer Jose Luis Rodr 
S} Statistisch sind die Sozialisten mit ihrem neuen Anführer Jose Luis Rodriguez Zapatero erstm 
e Luis Rodriguez Zapatero erstmals seit zehn Jahren wieder stärkste Kraft, und manche sehen dar 
 stärkste Kraft, und manche sehen darin den sanften Beginn einer Wende wie einst beim Aufstieg  
d manche sehen darin den sanften Beginn einer Wende wie einst beim Aufstieg Aznars gegen Felipe 
elipe Gonzalez.{S} Auf Dauer macht sich zu viele Feinde, wer Proteste überhört und Kritiker abk 
ifisten als Radikale zu diffamieren und die linke Opposition als sozialistisch-kommunistische V 
ozialistisch-kommunistische Volksfront, die Einheit und Verfassung gefährde, erinnerte an düste 
, erinnerte an düstere Zeiten.{S} Etwas mehr Gefühl und weniger Macht würde Spanien gut tun, fü 
üstere Zeiten.{S} Etwas mehr Gefühl und weniger Macht würde Spanien gut tun, für einen Wechsel  
eniger Macht würde Spanien gut tun, für einen Wechsel indes brauchen die Herausforderer auch ei 
t tun, für einen Wechsel indes brauchen die Herausforderer auch ein überzeugendes Programm.{S}  
 indes brauchen die Herausforderer auch ein überzeugendes Programm.{S} Noch ist die Wirtschafts 
ein überzeugendes Programm.{S} Noch ist die Wirtschaftsbilanz zu stabil, um vor allem auf die A 
haftsbilanz zu stabil, um vor allem auf die Abneigung gegen autoritäre Arroganz zu setzen.{S} D 
gegen autoritäre Arroganz zu setzen.{S} Die Ökosteuer auf Mallorca zum Beispiel war vernünftig, 
, wurde jedoch ungeschickt verkauft.{S} Eine Mahnung ist das Resultat an beide Parteien.{S} Zus 
geschickt verkauft.{S} Eine Mahnung ist das Resultat an beide Parteien.{S} Zusammen vereinen Vo 
ft.{S} Eine Mahnung ist das Resultat an beide Parteien.{S} Zusammen vereinen Volkspartei und So 
en vereinen Volkspartei und Sozialisten 70 Prozent aller Wähler, so viel wie wenige Großparteie 
nd Sozialisten 70 Prozent aller Wähler, so viel wie wenige Großparteien in Europa.{S} An der Pe 
ie wenige Großparteien in Europa.{S} An der Peripherie jedoch wird die Zuneigung kaum größer.{S 
uropa.{S} An der Peripherie jedoch wird die Zuneigung kaum größer.{S} So begünstigte der Antite 
tigte der Antiterror-Pakt im Baskenland das Verbot der Eta-nahen Formation Batasuna, davon prof 
ntiterror-Pakt im Baskenland das Verbot der Eta-nahen Formation Batasuna, davon profitiert inde 
 Batasuna, davon profitiert indes haben die Nationalisten.{S} Zentralismus und Konfrontation we 
} Zentralismus und Konfrontation werden keine Lösung sein, so abwegig die nationalistischen Plä 
on werden keine Lösung sein, so abwegig die nationalistischen Pläne eines assoziierten Freistaa 
 so abwegig die nationalistischen Pläne eines assoziierten Freistaates Baskenland auch sein mög 
nd auch sein mögen.{S} Sicher ist, dass die Wahl am Sonntag Aznars vorerst letzte Schlacht war. 
etzte Schlacht war.{S} Im Frühjahr wird der Titelverteidiger nicht mehr antreten, das hatte er  
 er längst verkündet.{S} Nun geht es um sein Erbe, das im Stile dieser monolithischen Partei de 
 Nun geht es um sein Erbe, das im Stile dieser monolithischen Partei der Chef bestimmt.{S} Zwei 
s im Stile dieser monolithischen Partei der Chef bestimmt.{S} Zwei aussichtsreiche Bewerber für 
lithischen Partei der Chef bestimmt.{S} Zwei aussichtsreiche Bewerber für die Nachfolge und Kan 
t.{S} Zwei aussichtsreiche Bewerber für die Nachfolge und Kandidatur gegen den Sozialisten Zapa 
 für die Nachfolge und Kandidatur gegen den Sozialisten Zapatero standen auf dem PP-Balkon nebe 
ngen Spaniens / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Beispiellos 
oser Vandalismus{S} Unbekannte haben in einer Fürther Förderschule alles kurz und klein geschla 
teht man fassungslos davor”, beschreibt ein konsternierter Reiner Bienk seine Gemütslage.{S} De 
chreibt ein konsternierter Reiner Bienk seine Gemütslage.{S} Der Leiter des städtischen Schulve 
erter Reiner Bienk seine Gemütslage.{S} Der Leiter des städtischen Schulverwaltungsamtes Fürth  
r Bienk seine Gemütslage.{S} Der Leiter des städtischen Schulverwaltungsamtes Fürth koordiniert 
Fürth koordiniert gemeinsam mit anderen die Aufräumarbeiten in einem beispiellosen Fall von Van 
nsam mit anderen die Aufräumarbeiten in einem beispiellosen Fall von Vandalismus.{S} Unbekannte 
{S} Unbekannte drangen am Wochenende in ein Sonderpädagogisches Förderzentrum in der Fürther No 
in Sonderpädagogisches Förderzentrum in der Fürther Nordstadt ein, zerstörten dort mutwillig ei 
ordstadt ein, zerstörten dort mutwillig einen Großteil des Mobiliars, setzten die Schule unter  
erstörten dort mutwillig einen Großteil des Mobiliars, setzten die Schule unter Wasser und vers 
g einen Großteil des Mobiliars, setzten die Schule unter Wasser und versuchten, einen angrenzen 
die Schule unter Wasser und versuchten, einen angrenzenden Kindergarten anzuzünden.{S} Nach ers 
S} Nach ersten Schätzungen geht man von einem Schaden im hohen sechsstelligen Bereich aus, wobe 
 wobei Fachleute sagen, es könnten auch eine Million Euro oder sogar deutlich mehr sein.{S} Am  
 Passanten aufgefallen, dass Wasser aus den Mauern des 1990 noch von den Amerikanern errichtete 
Wasser aus den Mauern des 1990 noch von den Amerikanern errichteten Schulgebäudes auf dem Gelän 
erikanern errichteten Schulgebäudes auf dem Gelände der früheren Monteith-Kaserne quoll.{S} Pol 
 und Tausende Blatt Papierverstreut.{S} Die schlimmsten Schäden verursachte jedoch das Wasser.{ 
 schlimmsten Schäden verursachte jedoch das Wasser.{S} Die Randalierer hatten die Abflussrohre  
häden verursachte jedoch das Wasser.{S} Die Randalierer hatten die Abflussrohre unterhalb der W 
h das Wasser.{S} Die Randalierer hatten die Abflussrohre unterhalb der Waschbecken weggerissen  
ierer hatten die Abflussrohre unterhalb der Waschbecken weggerissen und die Hähne voll aufgedre 
terhalb der Waschbecken weggerissen und die Hähne voll aufgedreht.{S} Das Wasser breitete sich  
issen und die Hähne voll aufgedreht.{S} Das Wasser breitete sich über Stunden hinweg in dem Geb 
er breitete sich über Stunden hinweg in dem Gebäude aus.{S} „Fußböden, Decken, Wände, technisch 
t und muss erneuert werden”, schilderte ein Polizeisprecher gestern der SZ „das reine Chaos”.{S 
rte ein Polizeisprecher gestern der SZ „das reine Chaos”.{S} Von den 50 Räumen der Schule blieb 
estern der SZ „das reine Chaos”.{S} Von den 50 Räumen der Schule blieben nur 14 unversehrt.{S}  
„das reine Chaos”.{S} Von den 50 Räumen der Schule blieben nur 14 unversehrt.{S} Von dem sinnlo 
chule blieben nur 14 unversehrt.{S} Von dem sinnlosen Gewaltausbruch in Mitleidenschaft gezogen 
h in Mitleidenschaft gezogen wurde auch die städtische Bildstelle, die im ersten Stock des Gebä 
dtische Bildstelle, die im ersten Stock des Gebäudes untergebracht ist.{S} An einem ebenfalls i 
rgebracht ist.{S} An einem ebenfalls in das Haus integrierten Kindergarten hatten die Unbekannt 
s Haus integrierten Kindergarten hatten die Unbekannten Feuer gelegt.{S} Dieses allerdings konn 
iten.{S} Aber allein durch Ruß entstand ein Sachschaden in Höhe von 50000 Euro.{S} Die Täter ha 
uß entstand ein Sachschaden in Höhe von 50000 Euro.{S} Die Täter hatten eine Hintertür aufgebro 
 Sachschaden in Höhe von 50000 Euro.{S} Die Täter hatten eine Hintertür aufgebrochen und waren  
öhe von 50000 Euro.{S} Die Täter hatten eine Hintertür aufgebrochen und waren so in das abgeleg 
 Hintertür aufgebrochen und waren so in das abgelegene Gebäude eingestiegen.{S} Ob sie die Zers 
elegene Gebäude eingestiegen.{S} Ob sie die Zerstörungen in der Nacht zum Samstag oder in der z 
estiegen.{S} Ob sie die Zerstörungen in der Nacht zum Samstag oder in der zum Sonntag verübten, 
zum Sonntag verübten, ist unklar.{S} In den Trümmern sucht die Polizei nun nach Hinweisen.{S} W 
n, ist unklar.{S} In den Trümmern sucht die Polizei nun nach Hinweisen.{S} Womöglich bringen au 
ngen auffällige grüne Farbschmierereien die Ermittler weiter.{S} Gestern tappten die Beamten hi 
ie Ermittler weiter.{S} Gestern tappten die Beamten hinsichtlich der Täter und Motive noch im D 
estern tappten die Beamten hinsichtlich der Täter und Motive noch im Dunkeln.{S} Hinweise auf e 
Motive noch im Dunkeln.{S} Hinweise auf einen Racheakt gebe es nicht, sagte Schulverwaltungsamt 
te Schulverwaltungsamtsleiter Bienk.{S} Die Schule bleibt vorerst geschlossen.{S} Handwerker ha 
arbeiten und Repararturen begonnen, die mehrere Wochen dauern werden.{S} Ein Teil der 270 lernb 
n, die mehrere Wochen dauern werden.{S} Ein Teil der 270 lernbehinderten Schüler soll von Monta 
hrere Wochen dauern werden.{S} Ein Teil der 270 lernbehinderten Schüler soll von Montag an in d 
liebenen Räumen unterrichtet werden.{S} Die Polizei wird für Hinweise vermutlich eine Belohnung 
ie Polizei wird für Hinweise vermutlich eine Belohnung aussetzen.{S} Eines der zerstörten Fürth 
vermutlich eine Belohnung aussetzen.{S} Eines der zerstörten Fürther Klassenzimmer wird hier mi 
ten Fürther Klassenzimmer wird hier mit einem Besen gereinigt.{S} Die Schule ist für längere Ze 
wird hier mit einem Besen gereinigt.{S} Die Schule ist für längere Zeit geschlossen.{S} Foto: d 
Foto: dpa Fürth / Kommunales SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} IM PROFIL{S 
ROFIL{S} Gus Van Sant Einsamer Gewinner der Goldenen Palme in Cannes{S} Nun sagen Sie schon, ko 
Nun sagen Sie schon, kommt immer wieder die Frage aus dem Publikum, am Ende von Vorführungen de 
schon, kommt immer wieder die Frage aus dem Publikum, am Ende von Vorführungen des Films „My Ow 
 dem Publikum, am Ende von Vorführungen des Films „My Own Private Idaho“, „nun sagen Sie mal, w 
daho“, „nun sagen Sie mal, wenn am Ende der junge River Phoenix weggetreten am Rand des Highway 
junge River Phoenix weggetreten am Rand des Highways liegt, und dieser Wagen neben ihm hält – w 
etreten am Rand des Highways liegt, und dieser Wagen neben ihm hält – wer ist das also, der ihn 
t das also, der ihn da aufliest ...“{S} Das Publikum will es immer ganz genau wissen.{S} Gus Va 
genau wissen.{S} Gus Van Sant liebt es, die Dinge in der Schwebe zu lassen – das ist eine Diskr 
{S} Gus Van Sant liebt es, die Dinge in der Schwebe zu lassen – das ist eine Diskrepanz, die ma 
inge in der Schwebe zu lassen – das ist eine Diskrepanz, die manchmal produktiv ist, in vielen  
krepanz, die manchmal produktiv ist, in vielen Fällen sehr lästig werden kann.{S} Auch in seine 
len sehr lästig werden kann.{S} Auch in seinem neuen Film, „Elephant“, für den er eben auf dem  
n Film, „Elephant“, für den er eben auf dem Filmfestival in Cannes die Goldene Palme erhalten h 
 er eben auf dem Filmfestival in Cannes die Goldene Palme erhalten hat, bleiben eine Menge Frag 
die Goldene Palme erhalten hat, bleiben eine Menge Fragen offen – einen Tag lang wird man ein w 
 hat, bleiben eine Menge Fragen offen – einen Tag lang wird man ein wenig ziellos durch die Ban 
g lang wird man ein wenig ziellos durch die Banalität einer amerikanischen Highschool geführt,  
ikanischen Highschool geführt, bis zwei der Kids plötzlich das Feuer auf Mitschüler und Lehrer  
ol geführt, bis zwei der Kids plötzlich das Feuer auf Mitschüler und Lehrer eröffnen.{S} Gus Va 
nt, der voriges Jahr fünfzig wurde, ist der Filmemacher der amerikanischen Jugend, ihrer Einsam 
Jahr fünfzig wurde, ist der Filmemacher der amerikanischen Jugend, ihrer Einsamkeit und ihrer R 
 Filmemacher der amerikanischen Jugend, ihrer Einsamkeit und ihrer Ratlosigkeit.{S} Und der Hil 
ikanischen Jugend, ihrer Einsamkeit und ihrer Ratlosigkeit.{S} Und der Hilflosigkeit der Erwach 
nsamkeit und ihrer Ratlosigkeit.{S} Und der Hilflosigkeit der Erwachsenen, der Eltern und Erzie 
 Ratlosigkeit.{S} Und der Hilflosigkeit der Erwachsenen, der Eltern und Erzieher, ihnen aus die 
 Und der Hilflosigkeit der Erwachsenen, der Eltern und Erzieher, ihnen aus dieser Ratlosigkeit  
nen, der Eltern und Erzieher, ihnen aus dieser Ratlosigkeit zu helfen, ihnen Ziele und Orientie 
 geben, ihnen Hoffnung zu vermitteln in die Zukunft Amerikas.{S} Was am Ende bleibt in „My Own  
e bleibt in „My Own Private Idaho“, ist eine weite Ebene und ein grenzenloser Himmel, der falls 
rivate Idaho“, ist eine weite Ebene und ein grenzenloser Himmel, der fallsüchtig macht.{S} Gebo 
 hat er in Los Angeles und New York, in der Welt der Kunst, des Designs, des unabhängigen Films 
n Los Angeles und New York, in der Welt der Kunst, des Designs, des unabhängigen Films.{S} Anfa 
es und New York, in der Welt der Kunst, des Designs, des unabhängigen Films.{S} Anfang der Sieb 
rk, in der Welt der Kunst, des Designs, des unabhängigen Films.{S} Anfang der Siebziger verzog  
igns, des unabhängigen Films.{S} Anfang der Siebziger verzog er sich nach Europa – das Kino dor 
 Siebziger verzog er sich nach Europa – das Kino dort hat ihn stark geprägt, von Bergman bis An 
“ machte ihn 1989 schließlich berühmt – ein paar Junkies, die sich mit Überfällen ihre tägliche 
n paar Junkies, die sich mit Überfällen ihre tägliche Dosis besorgen.{S} Danach kam „My Own Pri 
.{S} Danach kam „My Own Private Idaho“, die wunderbare traurige Geschichte der Straßenjungen Ke 
ho“, die wunderbare traurige Geschichte der Straßenjungen Keanu Reeves und River Phoenix, die i 
 Keanu Reeves und River Phoenix, die in einem zugigen Rohbau hausen und über die der Geist von  
inem zugigen Rohbau hausen und über die der Geist von Shakespeares Falstaff zu wachen scheint.{ 
staff zu wachen scheint.{S} Zum Schluss dieser juvenilen Trilogie erschien „Good Will Hunting“, 
 Trilogie erschien „Good Will Hunting“, eine frische Eloge auf die jugendliche Genialität, die  
d Will Hunting“, eine frische Eloge auf die jugendliche Genialität, die Ben Affleck und Matt Da 
hte – nicht als Darsteller, sondern für das Drehbuch, das sie sich auf den Leib geschrieben hat 
dern für das Drehbuch, das sie sich auf den Leib geschrieben hatten.{S} „Ein Drehbuch“, sagt Gu 
ch auf den Leib geschrieben hatten.{S} „Ein Drehbuch“, sagt Gus Van Sant, „das ist wie eine Str 
hbuch“, sagt Gus Van Sant, „das ist wie eine Straßenkarte.{S} Und wenn man an einem Film arbeit 
e eine Straßenkarte.{S} Und wenn man an einem Film arbeitet, dann darf man nicht an die Orte ge 
m Film arbeitet, dann darf man nicht an die Orte gehen, bevor man wirklich dort zu drehen begin 
an wirklich dort zu drehen beginnt.“{S} Die Fremdheit der amerikanischen Landschaft, die Einsam 
rt zu drehen beginnt.“{S} Die Fremdheit der amerikanischen Landschaft, die Einsamkeit der Mensc 
remdheit der amerikanischen Landschaft, die Einsamkeit der Menschen – Gus Van Sant hat sie zu m 
erikanischen Landschaft, die Einsamkeit der Menschen – Gus Van Sant hat sie zu mildern versucht 
 Sant hat sie zu mildern versucht durch die gemeinsame Arbeit.{S} Aber River Phoenix ist 1993 g 
ist 1993 gestorben, Keanu Reeves ist in die Höhen des Matrix-Ruhms entrückt – ob die beiden sic 
blieben, hat eigenartige Filme gemacht, ein Remake von Hitchcocks „Psycho“, dann „Gerry“, über  
 von Hitchcocks „Psycho“, dann „Gerry“, über zwei Kids, die sich in der Wüste verirren, nun „El 
nn „Gerry“, über zwei Kids, die sich in der Wüste verirren, nun „Elephant“.{S} Wer also, das is 
n, nun „Elephant“.{S} Wer also, das ist die Frage, wird kommen und Gus Van Sant mitnehmen.{S} F 
tional du Film Van Sant, Gus SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Krise der r 
tleistung der DIZ München GmbH{S} Krise der rot-grünen Koalition in Düsseldorf verschärft{S} St 
tet sich Druck aus Berlin / „Interessen des Landes stehen für mich an erster Stelle“{S} hjh/nif 
 – Bundeskanzler Gerhard Schröder droht eine Kraftprobe mit Ministerpräsident Peer Steinbrück w 
Ministerpräsident Peer Steinbrück wegen der Diskussion über eine Fortsetzung der rot-grünen Koa 
er Steinbrück wegen der Diskussion über eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition in Nordrhein- 
en der Diskussion über eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition in Nordrhein-Westfalen.{S} Er  
rhein-Westfalen.{S} Er sei sicher, dass beide Parteien das Bündnis fortsetzen wollten, sagte Sc 
.{S} Er sei sicher, dass beide Parteien das Bündnis fortsetzen wollten, sagte Schröder in Berli 
n Berlin.{S} Steinbrück nannte hingegen den Ausgang der Krise offen und machte erneut deutlich, 
 Steinbrück nannte hingegen den Ausgang der Krise offen und machte erneut deutlich, dass bundes 
en für ihn nicht entscheidend seien.{S} Der Bundeskanzler bemühte sich unterdessen, aus dem Wah 
eskanzler bemühte sich unterdessen, aus dem Wahlsieg der Bremer SPD auch Kapital für die innerp 
ühte sich unterdessen, aus dem Wahlsieg der Bremer SPD auch Kapital für die innerparteiliche De 
ahlsieg der Bremer SPD auch Kapital für die innerparteiliche Debatte über die Reformagenda 2010 
l für die innerparteiliche Debatte über die Reformagenda 2010 zu schlagen.{S} Schröder sagte, e 
er sagte, er sei „ziemlich sicher, dass die Koalition in NRW zu einer erfolgreichen Sacharbeit  
ch sicher, dass die Koalition in NRW zu einer erfolgreichen Sacharbeit zurückfinden wird“.{S} E 
rbeit zurückfinden wird“.{S} Es gehe um die Klärung von Sachfragen, sagte der Kanzler und mahnt 
he um die Klärung von Sachfragen, sagte der Kanzler und mahnte die Partner, sich nicht im Strei 
achfragen, sagte der Kanzler und mahnte die Partner, sich nicht im Streit zu verlieren.{S} Die  
, sich nicht im Streit zu verlieren.{S} Die Koalitionsfrage werde zwar letztlich in Düsseldorf  
nnen, wollen wir das tun.“{S} Kurz nach der Erklärung des Kanzlers meldete sich Steinbrück in D 
ir das tun.“{S} Kurz nach der Erklärung des Kanzlers meldete sich Steinbrück in Düsseldorf zu W 
rt und ging auf Distanz zu Schröder.{S} Ein Scheitern der Koalition sei nach wie vor möglich.{S 
f Distanz zu Schröder.{S} Ein Scheitern der Koalition sei nach wie vor möglich.{S} Für die Zuku 
lition sei nach wie vor möglich.{S} Für die Zukunft des Bündnisses müssten wesentliche Dinge ge 
ach wie vor möglich.{S} Für die Zukunft des Bündnisses müssten wesentliche Dinge geklärt werden 
e Dinge geklärt werden.{S} „Es liegt in der Natur eines solchen Prozesses, dass erst am Ende fe 
klärt werden.{S} „Es liegt in der Natur eines solchen Prozesses, dass erst am Ende feststeht, o 
zesses, dass erst am Ende feststeht, ob ein Einvernehmen gelingt“, erklärte Steinbrück.{S} Spit 
llte er klar, dass er nicht bereit sei, das Bündnis auf Druck der Bundespartei fortzusetzen.{S} 
nicht bereit sei, das Bündnis auf Druck der Bundespartei fortzusetzen.{S} „Jeder muss wissen, d 
rtzusetzen.{S} „Jeder muss wissen, dass die Interessen von NRW bei all meinen Entscheidungen st 
wissen, dass die Interessen von NRW bei all meinen Entscheidungen stets an erster Stelle stehen 
 am kommenden Donnerstag in Berlin über die Zukunft der rot-grünen Koalition beraten.{S} An dem 
n Donnerstag in Berlin über die Zukunft der rot-grünen Koalition beraten.{S} An dem Treffen sol 
der rot-grünen Koalition beraten.{S} An dem Treffen sollen auch Steinbrücks Vorgänger, Bundeswi 
schaftsminister Wolfgang Clement, sowie der Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Franz Müntefering, 
nister Wolfgang Clement, sowie der Chef der SPD-Bundestagsfraktion, Franz Müntefering, und der  
destagsfraktion, Franz Müntefering, und der SPD- Landesvorsitzende Harald Schartau teilnehmen.{ 
, dass Steinbrück zur Konfrontation mit dem Kanzler bereit sei.{S} Dabei wurde auch der Eindruc 
Kanzler bereit sei.{S} Dabei wurde auch der Eindruck vermittelt, Schröders Position in der SPD  
druck vermittelt, Schröders Position in der SPD sei wegen des Reformstreits so geschwächt, dass 
Schröders Position in der SPD sei wegen des Reformstreits so geschwächt, dass die Fortsetzung s 
n des Reformstreits so geschwächt, dass die Fortsetzung seiner Regierungsarbeit ohnehin ungewis 
its so geschwächt, dass die Fortsetzung seiner Regierungsarbeit ohnehin ungewiss sei.{S} Die Un 
gierungsarbeit ohnehin ungewiss sei.{S} Die Union, welche die FDP in Nordrhein-Westfalen und be 
ehin ungewiss sei.{S} Die Union, welche die FDP in Nordrhein-Westfalen und besonders im Bund al 
s künftigen Regierungspartner sieht und einen Koalitionswechsel in Düsseldorf äußerst ungern sä 
r Rot-Gelb in Düsseldorf zu dämpfen.{S} Die Landesregierung dort werde länger halten als erwart 
gen Rüttgers forderte sie Neuwahlen für den Fall, dass die Koalition zerbrechen sollte.{S} Eine 
rderte sie Neuwahlen für den Fall, dass die Koalition zerbrechen sollte.{S} Eine große Koalitio 
ass die Koalition zerbrechen sollte.{S} Eine große Koalition schloss Merkel für Düsseldorf aus. 
loss Merkel für Düsseldorf aus.{S} Wenn die Union andere strategische Optionen – eine schwarz-g 
eine schwarz-gelbe Mehrheit – habe, sei eine große Koalition aus parteitaktischer, aber auch au 
{S} Unterdessen versuchte Schröder, aus dem Wahlergebnis in Bremen auch bundespolitisches Kapit 
zu schlagen.{S} Erkennbar mit Blick auf den Sonderparteitag der SPD am kommenden Samstag in Ber 
nnbar mit Blick auf den Sonderparteitag der SPD am kommenden Samstag in Berlin sagte Schröder,  
gte Schröder, Bremen habe gezeigt, dass die Partei erfolgreich sein könne, wenn sie geschlossen 
ein könne, wenn sie geschlossen sei und ihren Spitzenmann unterstütze.{S} Der Wahlsieg sei in e 
i und ihren Spitzenmann unterstütze.{S} Der Wahlsieg sei in erster Linie auf die „überragende“  
röder.{S} Er bedauerte, „dass wir nicht den Rückenwind liefern konnten, wie wir gewollt hätten“ 
rn konnten, wie wir gewollt hätten“.{S} Die Grünen rieben sich vor allem an der Weigerung der B 
{S} Die Grünen rieben sich vor allem an der Weigerung der Bremer SPD, eine rot-grüne Koalition  
 rieben sich vor allem an der Weigerung der Bremer SPD, eine rot-grüne Koalition einzugehen.{S} 
 allem an der Weigerung der Bremer SPD, eine rot-grüne Koalition einzugehen.{S} Mit Blick auf d 
 Koalition einzugehen.{S} Mit Blick auf die CDU sagte Parteichef Reinhard Bütikofer, er versteh 
rd Bütikofer, er verstehe nicht, „warum eine Partei, die so abgewatscht wurde, an der Regierung 
ne Partei, die so abgewatscht wurde, an der Regierung bleiben soll“.{S} Er forderte Scherf auf, 
en soll“.{S} Er forderte Scherf auf, in den Koalitionsverhandlungen mit der CDU als „das Mindes 
auf, in den Koalitionsverhandlungen mit der CDU als „das Mindeste“ durchzusetzen, dass es „kein 
oalitionsverhandlungen mit der CDU als „das Mindeste“ durchzusetzen, dass es „keine weitere Blo 
 „das Mindeste“ durchzusetzen, dass es „keine weitere Blockade der Bremer Stimmen im Bundesrat“ 
setzen, dass es „keine weitere Blockade der Bremer Stimmen im Bundesrat“ geben dürfe.{S} „Wenn  
men im Bundesrat“ geben dürfe.{S} „Wenn die Union weiter die Sessel im Senat wärmen will, soll  
 geben dürfe.{S} „Wenn die Union weiter die Sessel im Senat wärmen will, soll sie diese Sesselp 
pserei nicht dazu nutzen können, weiter die Bundespolitik zu stören“, sagte Bütikofer.Einstimmi 
gte Bütikofer.Einstimmig verabschiedete der Parteirat der Grünen am Montag den Leitantrag für d 
Einstimmig verabschiedete der Parteirat der Grünen am Montag den Leitantrag für den Sonderparte 
dete der Parteirat der Grünen am Montag den Leitantrag für den Sonderparteitag zur Agenda 2010  
der Grünen am Montag den Leitantrag für den Sonderparteitag zur Agenda 2010 Mitte Juni in Cottb 
e Juni in Cottbus.{S} Darin unterstützt die Partei die Politik Schröders, fordert aber auch ein 
ottbus.{S} Darin unterstützt die Partei die Politik Schröders, fordert aber auch eine Perspekti 
ie Politik Schröders, fordert aber auch eine Perspektive für weiter gehende Reformen.{S} (Seite 
 Gerhard Schröder gratulierte am Montag seinem Parteifreund, dem Bremer Bürgermeister Henning S 
tulierte am Montag seinem Parteifreund, dem Bremer Bürgermeister Henning Scherf, zu dessen klar 
Bremer Bürgermeister Henning Scherf, zu dessen klarem Wahlsieg in der Hansestadt.{S} Foto:{S} d 
ng Scherf, zu dessen klarem Wahlsieg in der Hansestadt.{S} Foto:{S} ddp Regierungen Nordrhein-W 
in-Westfalens / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Bremer Mode 
 Landtagswahl 2003 in Bremen SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Irak na 
ton plant neue Resolution zur Aufhebung der Sanktionen gegen Bagdad{S} Neue Schlacht an der UN– 
tionen gegen Bagdad{S} Neue Schlacht an der UN–Front{S} Das amerikanische Vorhaben im Sicherhei 
dad{S} Neue Schlacht an der UN–Front{S} Das amerikanische Vorhaben im Sicherheitsrat steht insb 
tral entgegen{S} Von Daniel Brössler{S} Der Krieg ist vorüber, der Machtkampf geht weiter.{S} A 
niel Brössler{S} Der Krieg ist vorüber, der Machtkampf geht weiter.{S} Auch nach ihrem Sieg im  
er Machtkampf geht weiter.{S} Auch nach ihrem Sieg im Irak ist es den Amerikanern bislang nicht 
{S} Auch nach ihrem Sieg im Irak ist es den Amerikanern bislang nicht gelungen, den Widerstand  
den Amerikanern bislang nicht gelungen, den Widerstand im UN-Sicherheitsrat zu brechen.{S} Scho 
or Tagen hatte US-Präsident George Bush die Vereinten Nationen aufgefordert, die Sanktionen geg 
sh die Vereinten Nationen aufgefordert, die Sanktionen gegen Bagdad aufzuheben, „nun da der Ira 
n und andere verweisen freilich darauf, die Sanktionen hätten eben nicht der Befreiung des Irak 
arauf, die Sanktionen hätten eben nicht der Befreiung des Irak, sondern seiner Entwaffnung gego 
n nicht der Befreiung des Irak, sondern seiner Entwaffnung gegolten.{S} Vorläufig konnte sich d 
nung gegolten.{S} Vorläufig konnte sich der Sicherheitsrat nur dazu entschließen, das Hilfsprog 
r Sicherheitsrat nur dazu entschließen, das Hilfsprogramm „Öl für Lebensmittel“ zu verlängern.{ 
ern.{S} Es gilt nun bis zum 3. Juni.{S} Den Amerikanern aber geht es darum, möglichst rasch all 
ern aber geht es darum, möglichst rasch alle Beschränkungen aufzuheben.{S} Von einem französisc 
 alle Beschränkungen aufzuheben.{S} Von einem französischen Vorschlag, die Sanktionen auszusetz 
.{S} Von einem französischen Vorschlag, die Sanktionen auszusetzen, dafür aber wieder UN-Inspek 
ten sie nichts.{S} Stattdessen arbeitet die US-Regierung an einem Resolutionsentwurf, der die A 
tattdessen arbeitet die US-Regierung an einem Resolutionsentwurf, der die Aufhebung der Sanktio 
ierung an einem Resolutionsentwurf, der die Aufhebung der Sanktionen und eine untergeordnete Ro 
m Resolutionsentwurf, der die Aufhebung der Sanktionen und eine untergeordnete Rolle der Verein 
f, der die Aufhebung der Sanktionen und eine untergeordnete Rolle der Vereinten Nationen im Ira 
anktionen und eine untergeordnete Rolle der Vereinten Nationen im Irak vorsieht.{S} Demnach sol 
ach solle UN-Generalsekretär Kofi Annan einen Sonderbeauftragten benennen, der mit den amerikan 
en Sonderbeauftragten benennen, der mit den amerikanischen Verwaltern in Bagdad in Fragen wie h 
 am Freitag die Washington Post.{S} Bis eine irakische Regierung die Arbeit aufnimmt, wollen di 
n Post.{S} Bis eine irakische Regierung die Arbeit aufnimmt, wollen die Amerikaner in jedem Fal 
e Regierung die Arbeit aufnimmt, wollen die Amerikaner in jedem Fall das letzte Wort in Bagdad  
beit aufnimmt, wollen die Amerikaner in jedem Fall das letzte Wort in Bagdad behalten.{S} Vor a 
mt, wollen die Amerikaner in jedem Fall das letzte Wort in Bagdad behalten.{S} Vor allem die Ko 
e Wort in Bagdad behalten.{S} Vor allem die Kontrolle über die Einnahmen aus der Ölindustrie mö 
halten.{S} Vor allem die Kontrolle über die Einnahmen aus der Ölindustrie möchten sie den UN en 
em die Kontrolle über die Einnahmen aus der Ölindustrie möchten sie den UN entwinden.{S} Den US 
nnahmen aus der Ölindustrie möchten sie den UN entwinden.{S} Den USA schwebt ein Sonderfonds de 
ustrie möchten sie den UN entwinden.{S} Den USA schwebt ein Sonderfonds der irakischen Zentralb 
ie den UN entwinden.{S} Den USA schwebt ein Sonderfonds der irakischen Zentralbank für die Ölei 
den.{S} Den USA schwebt ein Sonderfonds der irakischen Zentralbank für die Öleinnahmen vor.{S}  
derfonds der irakischen Zentralbank für die Öleinnahmen vor.{S} US-Zivilverwalter Jay Garner un 
en irakische Übergangsverwaltung sollen das Geld für den Wiederaufbau verwenden – überwacht von 
Übergangsverwaltung sollen das Geld für den Wiederaufbau verwenden – überwacht von Internationa 
Währungsfonds oder Weltbank.{S} Bringen die Amerikaner kommende Woche tatsächlich eine Resoluti 
e Amerikaner kommende Woche tatsächlich eine Resolution diesen Inhalts im Sicherheitsrat ein, s 
ts im Sicherheitsrat ein, so werden das die Franzosen, vor allem aber auch die Russen als erneu 
 das die Franzosen, vor allem aber auch die Russen als erneute Kampfansage verstehen.{S} Der Ve 
n als erneute Kampfansage verstehen.{S} Der Vertreter Moskaus lässt in New York einen Resolutio 
Der Vertreter Moskaus lässt in New York einen Resolutionsentwurf zirkulieren, der den amerikani 
nen Resolutionsentwurf zirkulieren, der den amerikanischen Plänen diametral entgegensteht.{S} E 
en diametral entgegensteht.{S} Er sieht eine erhebliche Stärkung der Rolle der UN vor und würde 
t.{S} Er sieht eine erhebliche Stärkung der Rolle der UN vor und würde ihnen auf unbestimmte Ze 
ieht eine erhebliche Stärkung der Rolle der UN vor und würde ihnen auf unbestimmte Zeit die Kon 
or und würde ihnen auf unbestimmte Zeit die Kontrolle über die irakische Ölindustrie übertragen 
auf unbestimmte Zeit die Kontrolle über die irakische Ölindustrie übertragen.Das Moskauer Inter 
er die irakische Ölindustrie übertragen.Das Moskauer Interesse daran liegt auf der Hand: Russis 
.Das Moskauer Interesse daran liegt auf der Hand: Russische Firmen sind traditionell stark im I 
ofitiert.{S} Von Geschäften im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar ist die Rede.{S} Mit Saddams R 
m Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar ist die Rede.{S} Mit Saddams Regime hatten die Russen zudem 
 die Rede.{S} Mit Saddams Regime hatten die Russen zudem lukrative Geschäfte zum Ausbau der Öli 
en zudem lukrative Geschäfte zum Ausbau der Ölindustrie ausgehandelt.{S} Wenn Vize-Premier Alex 
au im Irak beteiligt “ und Verträge aus der Zeit vor dem Krieg respektiert werden, so macht das 
teiligt “ und Verträge aus der Zeit vor dem Krieg respektiert werden, so macht das in Washingto 
iert werden, so macht das in Washington wenig Eindruck.{S} Im Gegenteil: Russland soll für sein 
uck.{S} Im Gegenteil: Russland soll für seine Rolle in der Koalition der Kriegsgegner bezahlen. 
nteil: Russland soll für seine Rolle in der Koalition der Kriegsgegner bezahlen.{S} Wieder einm 
d soll für seine Rolle in der Koalition der Kriegsgegner bezahlen.{S} Wieder einmal ist es der  
egner bezahlen.{S} Wieder einmal ist es der US- Regierungsberater Richard Perle, der Klartext r 
er US- Regierungsberater Richard Perle, der Klartext redet: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass a 
edet: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass alle bisherigen Verträge mit Russland für null und nich 
werden.“{S} Kinder warten in Bagdad auf die Essensausgabe.{S} Der UN- Sicherheitsrat verlängert 
ten in Bagdad auf die Essensausgabe.{S} Der UN- Sicherheitsrat verlängerte in der Nacht zu Frei 
} Der UN- Sicherheitsrat verlängerte in der Nacht zu Freitag noch einmal das Programm „Öl für L 
rte in der Nacht zu Freitag noch einmal das Programm „Öl für Lebensmittel“.{S} dpa UNO-Resoluti 
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Rückkeh 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Rückkehr der Vernunft{S} VON CHRISTOPH SCHWENNICKE{ 
ng der DIZ München GmbH{S} Die Rückkehr der Vernunft{S} VON CHRISTOPH SCHWENNICKE{S} Es gehört  
N CHRISTOPH SCHWENNICKE{S} Es gehört zu den politischen Ritualen der Republik, die Ergebnisse v 
} Es gehört zu den politischen Ritualen der Republik, die Ergebnisse von Landtagswahlen schönzu 
 den politischen Ritualen der Republik, die Ergebnisse von Landtagswahlen schönzureden – gleich 
en schönzureden – gleichgültig, ob sich die regionalen Verhältnisse auf den Bund übertragen las 
ob sich die regionalen Verhältnisse auf den Bund übertragen lassen oder nicht.{S} Wäre Bebra ei 
tragen lassen oder nicht.{S} Wäre Bebra ein Stadtstaat wie Bremen, würden auch die Wahlen in Be 
 ein Stadtstaat wie Bremen, würden auch die Wahlen in Bebra in den Parteizentralen auf ihre Ver 
men, würden auch die Wahlen in Bebra in den Parteizentralen auf ihre Verwertbarkeit hin abgeklo 
len in Bebra in den Parteizentralen auf ihre Verwertbarkeit hin abgeklopft.{S} In diesen Ritual 
re Verwertbarkeit hin abgeklopft.{S} In diesen Ritualen besteht die oberste Pflicht der General 
geklopft.{S} In diesen Ritualen besteht die oberste Pflicht der Generalsekretäre darin, die Erg 
en Ritualen besteht die oberste Pflicht der Generalsekretäre darin, die Ergebnisse bestmöglich  
ste Pflicht der Generalsekretäre darin, die Ergebnisse bestmöglich zurechtzudeuten, selbst wenn 
estmöglich zurechtzudeuten, selbst wenn diese Deutungen noch so verstiegen sind: Es gilt, um ei 
en noch so verstiegen sind: Es gilt, um ein Wort von SPD-Generalsekretär Olaf Scholz abzuwandel 
eneralsekretär Olaf Scholz abzuwandeln, die Lufthoheit über den Kommentarspalten zu erringen.{S 
Scholz abzuwandeln, die Lufthoheit über den Kommentarspalten zu erringen.{S} Die vornehmste Auf 
er den Kommentarspalten zu erringen.{S} Die vornehmste Aufgabe der Vernunft besteht nun darin,  
 zu erringen.{S} Die vornehmste Aufgabe der Vernunft besteht nun darin, diese interessengelenkt 
 kritisch zu überprüfen.{S} Jetzt, nach den Wahlen in Bremen, gibt es naturgemäß zwei davon.{S} 
emen, gibt es naturgemäß zwei davon.{S} Die erste Variante ist die sozialdemokratische, und sie 
ie sozialdemokratische, und sie lautet: Das gute Abschneiden der SPD in Bremen ist der erste sp 
e, und sie lautet: Das gute Abschneiden der SPD in Bremen ist der erste spürbare, auch der Kanz 
 in Bremen ist der erste spürbare, auch der Kanzler-Agenda 2010 zu verdankende Aufwind, der die 
Agenda 2010 zu verdankende Aufwind, der die Partei nach dem langen Sinkflug der vergangenen Mon 
erdankende Aufwind, der die Partei nach dem langen Sinkflug der vergangenen Monate erfasst hat. 
der die Partei nach dem langen Sinkflug der vergangenen Monate erfasst hat.{S} Vernünftigerweis 
st hat.{S} Vernünftigerweise lässt sich diese Interpretation nicht aufrechterhalten.{S} Bürgerm 
ter Henning Scherf hat zwar nicht gegen seinen Kanzler Politik gemacht wie der gescheiterte Kol 
egen seinen Kanzler Politik gemacht wie der gescheiterte Kollege Sigmar Gabriel in Niedersachse 
 verbeten.{S} Scherf sorgte dafür, dass die Menschen in Bremen es verzeihen, wenn ihr Bürgermei 
e Menschen in Bremen es verzeihen, wenn ihr Bürgermeister in der gleichen Partei ist wie der Bu 
es verzeihen, wenn ihr Bürgermeister in der gleichen Partei ist wie der Bundeskanzler.{S} Desha 
rmeister in der gleichen Partei ist wie der Bundeskanzler.{S} Deshalb darf sich die Bundes-SPD  
er.{S} Deshalb darf sich die Bundes-SPD diesen Sieg nicht an die Brust heften.{S} Aber immerhin 
ich die Bundes-SPD diesen Sieg nicht an die Brust heften.{S} Aber immerhin, in Bremen durfte si 
n, in Bremen durfte sie feststellen: Wo die SPD mit Aufrichtigkeit und Vernunft auftritt, kann  
undes-SPD gewonnen hat, ist es legitim, seinen Wahlsieg zur Beruhigung der Gemüter vor dem Sond 
legitim, seinen Wahlsieg zur Beruhigung der Gemüter vor dem Sonderparteitag am kommenden Wochen 
Wahlsieg zur Beruhigung der Gemüter vor dem Sonderparteitag am kommenden Wochenende zu nutzen.{ 
ard Schröder am Sonntagabend mindestens ein so glücklicher Mensch wie sein großer Parteifreund  
indestens ein so glücklicher Mensch wie sein großer Parteifreund Henning Scherf.{S} Zum Schönre 
reund Henning Scherf.{S} Zum Schönreden des Ergebnisses gehört auch die Behauptung, es sei ein  
 Schönreden des Ergebnisses gehört auch die Behauptung, es sei ein Plebiszit für das rot-grüne  
sses gehört auch die Behauptung, es sei ein Plebiszit für das rot-grüne Modell.{S} Doch das ist 
ie Behauptung, es sei ein Plebiszit für das rot-grüne Modell.{S} Doch das ist es trotz des sehr 
-grüne Modell.{S} Doch das ist es trotz des sehr guten Ergebnisses der Grünen aus zwei Gründen  
ist es trotz des sehr guten Ergebnisses der Grünen aus zwei Gründen nicht.{S} Erstens: Scherf h 
s sehr guten Ergebnisses der Grünen aus zwei Gründen nicht.{S} Erstens: Scherf hatte vorher kla 
herf hatte vorher klar gemacht, dass er kein Bündnis mit den Grünen wollte.{S} Der Wähler konnt 
 klar gemacht, dass er kein Bündnis mit den Grünen wollte.{S} Der Wähler konnte diese also als  
 kein Bündnis mit den Grünen wollte.{S} Der Wähler konnte diese also als Opposition stärken, al 
end Rot-Grün rein rechnerisch in Bremen ein stattliches Ergebnis einfuhr, hauen sich in Düsseld 
ebnis einfuhr, hauen sich in Düsseldorf die Koalitionäre die schmutzige Wäsche um die Ohren.{S} 
uen sich in Düsseldorf die Koalitionäre die schmutzige Wäsche um die Ohren.{S} Fazit: Rot-Grün  
e Koalitionäre die schmutzige Wäsche um die Ohren.{S} Fazit: Rot-Grün ist kein Prinzip um seine 
he um die Ohren.{S} Fazit: Rot-Grün ist kein Prinzip um seiner selbst willen, selbst wenn es ma 
mmer noch gerne dazu erhöben.{S} Es ist eine politische Kombinationsmöglichkeit, die hier funkt 
t sie, in Nordrhein-Westfalen nicht.{S} Die aktuellen Probleme Gerhard Schröders liegen am weni 
erhard Schröders liegen am wenigsten an seinem Koalitionspartner.{S} Die zweite Fehlinterpretat 
nigsten an seinem Koalitionspartner.{S} Die zweite Fehlinterpretation des Wahlabends lautet: Br 
rtner.{S} Die zweite Fehlinterpretation des Wahlabends lautet: Bremen ist eine Empfehlung für R 
ation des Wahlabends lautet: Bremen ist eine Empfehlung für Rot-Schwarz.{S} Wenn diese Wahl für 
ine Empfehlung für Rot-Schwarz.{S} Wenn diese Wahl für den Bund ein Signal gegeben hat, dann di 
für Rot-Schwarz.{S} Wenn diese Wahl für den Bund ein Signal gegeben hat, dann dieses: Eine groß 
chwarz.{S} Wenn diese Wahl für den Bund ein Signal gegeben hat, dann dieses: Eine große Koaliti 
nd ein Signal gegeben hat, dann dieses: Eine große Koalition ist eine schwierige Sache, jedenfa 
, dann dieses: Eine große Koalition ist eine schwierige Sache, jedenfalls für den kleineren Koa 
t eine schwierige Sache, jedenfalls für den kleineren Koalitionspartner.{S} Es könnte der Union 
eineren Koalitionspartner.{S} Es könnte der Union im Bund einen ernsthaften Gedanken wert sein, 
partner.{S} Es könnte der Union im Bund einen ernsthaften Gedanken wert sein, am Ende des Somme 
ernsthaften Gedanken wert sein, am Ende des Sommers einer handlungsunfähigen Regierung die Hand 
Gedanken wert sein, am Ende des Sommers einer handlungsunfähigen Regierung die Hand zu reichen. 
mers einer handlungsunfähigen Regierung die Hand zu reichen.{S} Auch die SPD stieg 1966 als Jun 
 Regierung die Hand zu reichen.{S} Auch die SPD stieg 1966 als Junior in die Große Koalition ei 
} Auch die SPD stieg 1966 als Junior in die Große Koalition ein und ging 1969 als Senior daraus 
 ging 1969 als Senior daraus hervor.{S} Die Probleme des Landes waren nicht unähnlich.{S} Nun k 
s Senior daraus hervor.{S} Die Probleme des Landes waren nicht unähnlich.{S} Nun könnte die Uni 
es waren nicht unähnlich.{S} Nun könnte die Union in einem solchen Fall versuchen, klar zu mach 
t unähnlich.{S} Nun könnte die Union in einem solchen Fall versuchen, klar zu machen: Seht her, 
: Seht her, seit wir dabei sind, kommen die Dinge voran.{S} Dennoch ist der geknickte Parteifre 
 kommen die Dinge voran.{S} Dennoch ist der geknickte Parteifreund Perschau in Bremen eine wand 
knickte Parteifreund Perschau in Bremen eine wandelnde Mahnung.{S} Es muss nicht so gut ausgehe 
muss nicht so gut ausgehen wie 1969 für die SPD.{S} Eher nimmt doch der Große dem Kleinen das L 
ie 1969 für die SPD.{S} Eher nimmt doch der Große dem Kleinen das Licht.{S} Auch wenn Schröder  
r die SPD.{S} Eher nimmt doch der Große dem Kleinen das Licht.{S} Auch wenn Schröder und die SP 
} Eher nimmt doch der Große dem Kleinen das Licht.{S} Auch wenn Schröder und die SPD zum Wahlsi 
en das Licht.{S} Auch wenn Schröder und die SPD zum Wahlsieg in Bremen wenig beigetragen haben, 
haben, sie profitieren davon.{S} Es war ein Wochenende, an dem Besonnenheit und Vernunft in der 
de, an dem Besonnenheit und Vernunft in der Wallungsdemokratie endlich wieder einmal Fuß fassen 
einmal Fuß fassen konnten.{S} In Person des sanften Riesen von der Weser, aber auch – sei es Zu 
en.{S} In Person des sanften Riesen von der Weser, aber auch – sei es Zufall oder nicht – in Pe 
 – sei es Zufall oder nicht – in Person des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer.{S} Dieser flötet p 
 Sommer.{S} Dieser flötet plötzlich wie eine Nachtigall in Richtung Kanzleramt.{S} Seine ganze  
e Nachtigall in Richtung Kanzleramt.{S} Seine ganze Wut auf die Agenda scheint verflogen – ange 
tung Kanzleramt.{S} Seine ganze Wut auf die Agenda scheint verflogen – angeblich wegen ein paar 
nda scheint verflogen – angeblich wegen ein paar Fußnoten, um die der Leitantrag der SPD erweit 
geblich wegen ein paar Fußnoten, um die der Leitantrag der SPD erweitert wurde.{S} Seltsam nur, 
in paar Fußnoten, um die der Leitantrag der SPD erweitert wurde.{S} Seltsam nur, dass Sommer no 
g in Hannover mit puterrotem Kopf gegen den Sozialabbau anschrie.{S} Da war der Leitantrag ders 
gen den Sozialabbau anschrie.{S} Da war der Leitantrag derselbe wie zwei Tage darauf.{S} Nein,  
.{S} Da war der Leitantrag derselbe wie zwei Tage darauf.{S} Nein, die (vorübergehende) Rückkeh 
{S} Nein, die (vorübergehende) Rückkehr der Vernunft bei Herrn Sommer speist sich aus keinem Le 
rnunft bei Herrn Sommer speist sich aus keinem Leitantrag.{S} Sie kommt zustande, weil ein Akti 
Leitantrag.{S} Sie kommt zustande, weil ein Aktionstag der Gewerkschaften gegen die Agenda-Plän 
Sie kommt zustande, weil ein Aktionstag der Gewerkschaften gegen die Agenda-Pläne nur 90000 Men 
ein Aktionstag der Gewerkschaften gegen die Agenda-Pläne nur 90000 Menschen in 14 Städten auf d 
r Gewerkschaften gegen die Agenda-Pläne nur 90000 Menschen in 14 Städten auf die Straßen bracht 
 die Agenda-Pläne nur 90000 Menschen in 14 Städten auf die Straßen brachte.{S} Das ist peinlich 
ne nur 90000 Menschen in 14 Städten auf die Straßen brachte.{S} Das ist peinlich wenig und das  
 brachte.{S} Das ist peinlich wenig und das Gegenteil dessen, was man in überzogener Kampf-Rhet 
r Mai“) angekündigt hatte.{S} Weder für den Sieg des langen Lulatschs in Bremen noch für die Fl 
ngekündigt hatte.{S} Weder für den Sieg des langen Lulatschs in Bremen noch für die Flötentöne  
des langen Lulatschs in Bremen noch für die Flötentöne des Obergewerkschafters kann Schröder et 
tschs in Bremen noch für die Flötentöne des Obergewerkschafters kann Schröder etwas.{S} Zugute  
as.{S} Zugute kommt ihm beides dennoch: Ein idealer Beginn einer Woche, an deren Ende der Sonde 
 ihm beides dennoch: Ein idealer Beginn einer Woche, an deren Ende der Sonderparteitag der SPD  
och: Ein idealer Beginn einer Woche, an deren Ende der Sonderparteitag der SPD steht.{S} Landta 
ealer Beginn einer Woche, an deren Ende der Sonderparteitag der SPD steht.{S} Landtagswahl 2003 
oche, an deren Ende der Sonderparteitag der SPD steht.{S} Landtagswahl 2003 in Bremen SZdigital 
 Landtagswahl 2003 in Bremen SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Weniger Sch 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Weniger Schüler{S} Aber Waldorfschulen legen zu{S} Die  
üler{S} Aber Waldorfschulen legen zu{S} Die Zahl der Schüler in Deutschland ist erneut leicht z 
ber Waldorfschulen legen zu{S} Die Zahl der Schüler in Deutschland ist erneut leicht zurück geg 
leicht zurück gegangen.{S} Nach Angaben der Kultusministerkonferenz wurden im laufenden Schulja 
konferenz wurden im laufenden Schuljahr 12,48 Millionen Schüler gezählt, 77800 oder 0,6 Prozent 
 im Vorjahr.{S} Nennenswert zurück ging die Schülerzahl vor allem an den Grundschulen (minus zw 
urück ging die Schülerzahl vor allem an den Grundschulen (minus zwei Prozent) und an den Orient 
rundschulen (minus zwei Prozent) und an den Orientierungsstufen (minus 9,3 Prozent); an den Fre 
ntierungsstufen (minus 9,3 Prozent); an den Freien Waldorfschulen und den Abendschulen stiegen  
zent); an den Freien Waldorfschulen und den Abendschulen stiegen sie dagegen um jeweils rund zw 
rund zwei Prozent an.{S} dpa SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Düstere Wol 
iedene Zuschauer, mäkelnde Kritiker und viel Erschöpfung – nicht nur rückläufige Zuschauerzahle 
ückläufige Zuschauerzahlen zeigen, dass der Film in einer Krise steckt{S} Von Tobias Kniebe{S}  
uschauerzahlen zeigen, dass der Film in einer Krise steckt{S} Von Tobias Kniebe{S} Cannes, 26.  
ias Kniebe{S} Cannes, 26. Mai – Kann es der azurblaue Himmel sein, der palmengesäumte Blick auf 
in, der palmengesäumte Blick aufs Meer, die begnadeten Körper, die sich täglich auf der Strandp 
begnadeten Körper, die sich täglich auf der Strandpromenade drängen?{S} Jedenfalls verspürt man 
ängen?{S} Jedenfalls verspürt man, wenn die Filmfestspiele von Cannes zu Ende sind, jedes Jahr  
Filmfestspiele von Cannes zu Ende sind, jedes Jahr eine gewisse Freude am Leben – und gleichzei 
ele von Cannes zu Ende sind, jedes Jahr eine gewisse Freude am Leben – und gleichzeitig einen D 
isse Freude am Leben – und gleichzeitig einen Drang, mit dem Zustand des Kinos hart ins Gericht 
ben – und gleichzeitig einen Drang, mit dem Zustand des Kinos hart ins Gericht zu gehen.{S} Die 
eichzeitig einen Drang, mit dem Zustand des Kinos hart ins Gericht zu gehen.{S} Dies ist übrige 
ht zu gehen.{S} Dies ist übrigens immer der Fall – auch dann, wenn Meisterwerke zu sehen waren. 
e zu sehen waren.{S} Falls aber, wie in diesem Jahr, das Festivalkomittee überdurchschnittlich  
s Festivalkomittee überdurchschnittlich viele Stinker präsentiert – dann schwillt das Klagen de 
ele Stinker präsentiert – dann schwillt das Klagen der Kritiker zum Fortissimo an; dann ist vom 
 präsentiert – dann schwillt das Klagen der Kritiker zum Fortissimo an; dann ist vom schlechtes 
testen Wettbewerb seit Menschengedenken die Rede, und sogar Monsieur Portier, der Hotelier unse 
n die Rede, und sogar Monsieur Portier, der Hotelier unseres Vertrauens, fordert unverhohlen de 
nd sogar Monsieur Portier, der Hotelier unseres Vertrauens, fordert unverhohlen den Kopf des Fe 
unseres Vertrauens, fordert unverhohlen den Kopf des Festivalpräsidenten.{S} „Noch so ein Jahr“ 
ertrauens, fordert unverhohlen den Kopf des Festivalpräsidenten.{S} „Noch so ein Jahr“, sagt Mo 
 Kopf des Festivalpräsidenten.{S} „Noch so ein Jahr“, sagt Monsieur Portier, „und es wird gefäh 
ngsgemäß ist es aber nicht damit getan, der Leitung des Festivals Inkompetenz und Geschmacksver 
 es aber nicht damit getan, der Leitung des Festivals Inkompetenz und Geschmacksverirrung zu un 
 unterstellen.{S} Cannes ist meist doch ein sehr präziser Gradmesser für die Vitalität des Welt 
t doch ein sehr präziser Gradmesser für die Vitalität des Weltkinos – und wenn sich diesmal bes 
r präziser Gradmesser für die Vitalität des Weltkinos – und wenn sich diesmal besonders viel Er 
t des Weltkinos – und wenn sich diesmal besonders viel Erschöpfung und Frustration breit macht, 
 einiges über das, was uns demnächst in den Lichtspielhäusern erwartet.{S} Symptomatisch dafür  
S} Symptomatisch dafür ist zum Beispiel der große Sieger, der neben der Goldenen Palme den Regi 
um Beispiel der große Sieger, der neben der Goldenen Palme den Regiepreis mit nach Hause nehmen 
ße Sieger, der neben der Goldenen Palme den Regiepreis mit nach Hause nehmen konnte: Gus Van Sa 
h Hause nehmen konnte: Gus Van Sant und sein Film „Elephant“.{S} Der amerikanische Regisseur ze 
s Van Sant und sein Film „Elephant“.{S} Der amerikanische Regisseur zeigt einen ganz normalen T 
“.{S} Der amerikanische Regisseur zeigt einen ganz normalen Tag an einer US-Highschool, der all 
isseur zeigt einen ganz normalen Tag an einer US-Highschool, der allerdings in einem Massaker e 
 einer US-Highschool, der allerdings in einem Massaker endet.{S} Elemente davon sind der realen 
 Massaker endet.{S} Elemente davon sind der realen Tragödie an der Columbine Highschool im Jahr 
999 entlehnt – aber es wäre fahrlässig, den Film als Dramatisierung dieser Ereignisse zu betrac 
fahrlässig, den Film als Dramatisierung dieser Ereignisse zu betrachten.{S} Denn darum geht es  
um geht es gerade nicht: Van Sant zeigt die beiden Killer zum Beispiel als schwule Lover, aber  
ichwörtlich kultivierte SS-Offizier.{S} Die Botschaft ist klar: Erklärungen gibt es nicht, simp 
simple Antworten sind beinah komisch in ihrer Unangemessenheit – soweit verstanden, soweit bril 
n will, und warum er sich derart nah an ein Thema heranwagt, das nicht nur für die unmittelbare 
 ein Thema heranwagt, das nicht nur für die unmittelbaren Opfer mit unerträglichen Schmerzen ve 
n Schmerzen verbunden ist– dann scheint dieser Film betreten zu grinsen und zu antworten: keine 
m betreten zu grinsen und zu antworten: keine Ahnung– es klang wie eine gute Idee.{S} Für einen 
u antworten: keine Ahnung– es klang wie eine gute Idee.{S} Für einen Cannes- Sieger ist das ein 
ee.{S} Für einen Cannes- Sieger ist das ein bisschen wenig.{S} Und wie Van Sant den Mut aufbrin 
ein bisschen wenig.{S} Und wie Van Sant den Mut aufbringen will, mit diesem Ergebnis beispielsw 
e Van Sant den Mut aufbringen will, mit diesem Ergebnis beispielsweise vor ein Elternpaar zu tr 
 mit diesem Ergebnis beispielsweise vor ein Elternpaar zu treten, das tatsächlich ein Kind an e 
n Elternpaar zu treten, das tatsächlich ein Kind an einen Highschool-Killer verloren hat – das  
school-Killer verloren hat – das bleibt ein gewisses Rätsel.{S} Ultimative Niederlage{S} Der Si 
ses Rätsel.{S} Ultimative Niederlage{S} Der Sieg eines Films, der sich gar keine Antworten mehr 
l.{S} Ultimative Niederlage{S} Der Sieg eines Films, der sich gar keine Antworten mehr zutraut, 
rlage{S} Der Sieg eines Films, der sich gar keine Antworten mehr zutraut, ist aber auch ein kla 
e Antworten mehr zutraut, ist aber auch ein klares Zeichen: Denn jene, die sich in Cannes noch  
n – sie wirkten müde und verbraucht.{S} Die Revolutionäre wiederum, die auf individuelles Künst 
weiter.{S} Viele von ihnen mussten, wie der selbst ernannte Kinorebell Vincent Gallo, der mit e 
annte Kinorebell Vincent Gallo, der mit einer kompromisslosen One-Man-Show angetreten war, die  
omisslosen One-Man-Show angetreten war, die ultimative Niederlage eingestehen: Dass sie selbst  
derlage eingestehen: Dass sie selbst zu einem Publikum von Kinoliebhabern jeglichen Kontakt ver 
rn jeglichen Kontakt verloren haben.{S} Eine düstere Bilanz, die noch mehr Gewicht gewinnt, wen 
haben.{S} Eine düstere Bilanz, die noch mehr Gewicht gewinnt, wenn man sie mit anderen aktuelle 
ungen verknüpft.{S} Da ist zum Beispiel der deutsche Kinomarkt: Er büßte im ersten Quartal 2003 
omarkt: Er büßte im ersten Quartal 2003 rund zwölf Prozent seiner Zuschauer ein, und Anfang Mai 
r wie „X-Men 2“ und „Anger Management – Die Wutprobe“ konnten die Massen nicht mehr ins Kino lo 
nger Management – Die Wutprobe“ konnten die Massen nicht mehr ins Kino locken.{S} Auch der amer 
sen nicht mehr ins Kino locken.{S} Auch der amerikanische Kinosommer sah lange nicht gut aus –  
r öfter sind es also Fortsetzungen, die das Geschäft retten müssen – demnächst starten noch „Ch 
nd „American Pie 3“.{S} Dies zeigt, wie wenig originäre Ideen das Weltkino derzeit zustande bri 
} Dies zeigt, wie wenig originäre Ideen das Weltkino derzeit zustande bringt – und man kann jed 
u Hause bleibt.{S} Wie immer aber, wenn eine ganze Industrie gezwungen wird, ihre Rezepte zu hi 
nn eine ganze Industrie gezwungen wird, ihre Rezepte zu hinterfragen, beginnt eine Zeit der Cha 
, ihre Rezepte zu hinterfragen, beginnt eine Zeit der Chancen.{S} Denn auch das lehren die Fest 
epte zu hinterfragen, beginnt eine Zeit der Chancen.{S} Denn auch das lehren die Festspiele von 
it der Chancen.{S} Denn auch das lehren die Festspiele von Cannes: Der nächste Film, der alle L 
h das lehren die Festspiele von Cannes: Der nächste Film, der alle Lager vereint und das Kino m 
piele von Cannes: Der nächste Film, der alle Lager vereint und das Kino mit einem Schlag wieder 
ächste Film, der alle Lager vereint und das Kino mit einem Schlag wieder spannend macht – er ko 
der alle Lager vereint und das Kino mit einem Schlag wieder spannend macht – er kommt immer dan 
garantiert nicht erwartet hat.{S} „Noch so ein Jahr, und es wird gefährlich für uns alle in Can 
du Film Filmindustrie / Film SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} UN-Sicherhe 
itsrat berät über Entwurf zur Aufhebung der Sanktionen{S} USA beanspruchen Kontrolle über iraki 
 irakische Öl-Exporte{S} Amerikaner und ihre Verbündeten wollen wichtigen Hilfsfonds verwalten  
rmittlerrolle an{S} New York (AFP/AP) – Einen Monat nach der Einnahme Bagdads hat der UN-Sicher 
S} New York (AFP/AP) – Einen Monat nach der Einnahme Bagdads hat der UN-Sicherheitsrat am Freit 
nen Monat nach der Einnahme Bagdads hat der UN-Sicherheitsrat am Freitag über ein Ende der Sank 
ds hat der UN-Sicherheitsrat am Freitag über ein Ende der Sanktionen gegen den Irak beraten.{S} 
Sicherheitsrat am Freitag über ein Ende der Sanktionen gegen den Irak beraten.{S} Die USA und i 
r Sanktionen gegen den Irak beraten.{S} Die USA und ihre Verbündeten wollten in New York einen  
 gegen den Irak beraten.{S} Die USA und ihre Verbündeten wollten in New York einen Resolutionse 
nd ihre Verbündeten wollten in New York einen Resolutionsentwurf einbringen, mit dem die 1990 v 
 Resolutionsentwurf einbringen, mit dem die 1990 verhängten Wirtschaftssanktionen aufgehoben, d 
ngten Wirtschaftssanktionen aufgehoben, das Waffenembargo jedoch beibehalten werden sollen.{S}  
fsprogramm Öl für Lebensmittel, mit dem die Auswirkungen der Sanktionen für die irakische Bevöl 
 Lebensmittel, mit dem die Auswirkungen der Sanktionen für die irakische Bevölkerung gelindert  
dem die Auswirkungen der Sanktionen für die irakische Bevölkerung gelindert werden, soll noch v 
Bevölkerung gelindert werden, soll noch vier Monate in Kraft bleiben.{S} Der von den USA, Großb 
ier Monate in Kraft bleiben.{S} Der von den USA, Großbritannien und Spanien erarbeitete Entwurf 
Spanien erarbeitete Entwurf sieht zudem einen Hilfsfonds für den Irak vor, in den alle Einnahme 
nen Hilfsfonds für den Irak vor, in den alle Einnahmen aus irakischen Ölexporten fließen.{S} De 
n aus irakischen Ölexporten fließen.{S} Der Fonds soll zunächst zwölf Monate lang von den Besat 
ten fließen.{S} Der Fonds soll zunächst zwölf Monate lang von den Besatzungsmächten verwaltet w 
nds soll zunächst zwölf Monate lang von den Besatzungsmächten verwaltet werden.{S} Um den Ölexp 
satzungsmächten verwaltet werden.{S} Um den Ölexport zu überwachen und sicherzustellen, dass di 
zu überwachen und sicherzustellen, dass die Einnahmen zum Wohle des irakischen Volkes eingesetz 
zustellen, dass die Einnahmen zum Wohle des irakischen Volkes eingesetzt werden, ist ein intern 
rakischen Volkes eingesetzt werden, ist ein internationales Beratergremium geplant, dem auch Ve 
atergremium geplant, dem auch Vertreter der Vereinten Nationen, des Internationalen Währungsfon 
 auch Vertreter der Vereinten Nationen, des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank ange 
, des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank angehören.{S} Vor allem Russland und Frank 
nd Frankreich, die im UN-Sicherheitsrat ein Veto-Recht haben, befürchten, dass eine Aufhebung d 
 ein Veto-Recht haben, befürchten, dass eine Aufhebung der Sanktionen den USA die weitgehende K 
 haben, befürchten, dass eine Aufhebung der Sanktionen den USA die weitgehende Kontrolle über d 
ten, dass eine Aufhebung der Sanktionen den USA die weitgehende Kontrolle über das irakische Öl 
s eine Aufhebung der Sanktionen den USA die weitgehende Kontrolle über das irakische Öl ermögli 
 den USA die weitgehende Kontrolle über das irakische Öl ermöglicht.{S} Noch während des Kriegs 
rakische Öl ermöglicht.{S} Noch während des Kriegs hatte US-Präsident George Bush betont, dass  
e US-Präsident George Bush betont, dass das irakische Öl dem irakischen Volk gehöre.{S} Bush ho 
orge Bush betont, dass das irakische Öl dem irakischen Volk gehöre.{S} Bush hofft auf eine rasc 
akischen Volk gehöre.{S} Bush hofft auf eine rasche Verabschiedung der Resolution.{S} Washingto 
sh hofft auf eine rasche Verabschiedung der Resolution.{S} Washington geht nach den Worten sein 
der Resolution.{S} Washington geht nach den Worten seines UN-Botschafters John Negroponte davon 
hafters John Negroponte davon aus, dass die Resolution „innerhalb von zwei Wochen“, spätestens  
aus, dass die Resolution „innerhalb von zwei Wochen“, spätestens jedoch zum 3. Juni angenommen  
nd Frankreich sperren sich bisher gegen eine vollständige Aufhebung der UN-Sanktionen.{S} Der r 
isher gegen eine vollständige Aufhebung der UN-Sanktionen.{S} Der russische Außenminister Igor  
tändige Aufhebung der UN-Sanktionen.{S} Der russische Außenminister Igor Iwanow sprach sich zwa 
nister Igor Iwanow sprach sich zwar für ein Ende von Sanktionen aus, die humanitäre Hilfe block 
h zwar für ein Ende von Sanktionen aus, die humanitäre Hilfe blockieren; eine vollständige Aufh 
n aus, die humanitäre Hilfe blockieren; eine vollständige Aufhebung des Embargos könne es jedoc 
blockieren; eine vollständige Aufhebung des Embargos könne es jedoch nur im Einklang mit besteh 
sagte er.{S} Negroponte schloss dagegen eine Rückkehr der UN-Waffenkontrolleure in den Irak „in 
egroponte schloss dagegen eine Rückkehr der UN-Waffenkontrolleure in den Irak „in absehbarer Zu 
en Irak „in absehbarer Zukunft“ aus.{S} Die Entwaffnung des Irak liege jetzt bei den Alliierten 
ie Entwaffnung des Irak liege jetzt bei den Alliierten.{S} Frankreich will vor allem verhindern 
ich will vor allem verhindern, dass mit der Aufhebung der Sanktionen quasi nachträglich der Kri 
llem verhindern, dass mit der Aufhebung der Sanktionen quasi nachträglich der Krieg gegen den I 
ebung der Sanktionen quasi nachträglich der Krieg gegen den Irak gebilligt werde.{S} Der US-Bot 
rieg gegen den Irak gebilligt werde.{S} Der US-Botschafter in Deutschland, Daniel Coats, drängt 
erlin zur Unterstützung Washingtons.{S} Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller 
and werde versuchen, im Sicherheitsrat „alle Interessen unter einen Hut zu bringen“.{S} Als ein 
m Sicherheitsrat „alle Interessen unter einen Hut zu bringen“.{S} Als ein Land, das im Irak kei 
sen unter einen Hut zu bringen“.{S} Als ein Land, das im Irak keine vorrangigen ökonomischen In 
 bringen“.{S} Als ein Land, das im Irak keine vorrangigen ökonomischen Interessen habe und das  
ktiv wirken“.{S} Offenbar mit Blick auf die Differenzen zwischen Frankreich und den USA in der  
die Differenzen zwischen Frankreich und den USA in der Irak-Frage warnte Schröder vor Spekulati 
 warnte Schröder vor Spekulationen über die Rolle Berlins: „Niemand sollte versuchen, Deutschla 
emand sollte versuchen, Deutschland vor die unsinnige Wahl zu stellen zwischen seiner Freundsch 
 die unsinnige Wahl zu stellen zwischen seiner Freundschaft mit Frankreich und seiner Freundsch 
 seiner Freundschaft mit Frankreich und seiner Freundschaft mit den USA“, sagte er in Berlin.{S 
 Frankreich und seiner Freundschaft mit den USA“, sagte er in Berlin.{S} (Seite 8) UNO-Resoluti 
dustrie im Irak / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Vor die Tür 
nstleistung der DIZ München GmbH{S} Vor die Tür{S} Uni quartiert Ex-Professor aus{S} Der Rektor 
ür{S} Uni quartiert Ex-Professor aus{S} Der Rektor der Universität Karlsruhe hat einem ehemalig 
uartiert Ex-Professor aus{S} Der Rektor der Universität Karlsruhe hat einem ehemaligen Professo 
er Rektor der Universität Karlsruhe hat einem ehemaligen Professor das Büro ausräumen lassen, w 
arlsruhe hat einem ehemaligen Professor das Büro ausräumen lassen, weil dieser „einfach nicht a 
ser „einfach nicht aufhören“ konnte.{S} Dem emeritierten Leiter des Instituts für Regionalwisse 
ren“ konnte.{S} Dem emeritierten Leiter des Instituts für Regionalwissenschaften wurden Stuhl u 
ssenschaften wurden Stuhl und Tisch vor die Tür gestellt.{S} Dann quartierte ihn die Uni in ein 
ie Tür gestellt.{S} Dann quartierte ihn die Uni in eine mehrere Kilometer entfernte Außenstelle 
{S} Dann quartierte ihn die Uni in eine mehrere Kilometer entfernte Außenstelle um.{S} Die Räum 
 Kilometer entfernte Außenstelle um.{S} Die Räume sollten für den weiteren Lehrbetrieb verwende 
ußenstelle um.{S} Die Räume sollten für den weiteren Lehrbetrieb verwendet werden, begründete e 
ehrbetrieb verwendet werden, begründete ein Uni-Sprecher den Zwangsumzug.{S} Hilfe aus dem Wiss 
-Sprecher den Zwangsumzug.{S} Hilfe aus dem Wissenschaftsministerium kann der Verlegte kaum erw 
e aus dem Wissenschaftsministerium kann der Verlegte kaum erwarten: Minister Peter Frankenberg  
Frankenberg (CDU) ließ einst als Rektor der Universität Mannheim einem Emeritus, der sein Büro  
nst als Rektor der Universität Mannheim einem Emeritus, der sein Büro nicht räumen wollte, das  
niversität Mannheim einem Emeritus, der sein Büro nicht räumen wollte, das Türschloss auswechse 
tus, der sein Büro nicht räumen wollte, das Türschloss auswechseln.{S} fvb SZdigital: Alle Rech 
rschloss auswechseln.{S} fvb SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Zustrom an  
n GmbH{S} Zustrom an Realschulen bricht alle Rekorde{S} München – Die Realschulen im Freistaat  
chulen bricht alle Rekorde{S} München – Die Realschulen im Freistaat stehen vor einem Schülerza 
ehen vor einem Schülerzahlen-Rekord.{S} Der Bayerische Realschullehrerverband (blrv) rechnet da 
and (blrv) rechnet damit, dass erstmals die Marke von 200000Schülern überschritten wird.{S} Dar 
hnet damit, dass erstmals die Marke von 200000Schülern überschritten wird.{S} Darauf ließen der 
erzeit laufende Planungen schließen.{S} Den letzten Höchststand von 180000Schülern verzeichnete 
hließen.{S} Den letzten Höchststand von 180000Schülern verzeichneten die Realschulen vor 20Jahr 
tstand von 180000Schülern verzeichneten die Realschulen vor 20Jahren.{S} Der starke Anstieg bei 
ülern verzeichneten die Realschulen vor 20Jahren.{S} Der starke Anstieg bei den Anmeldungen hat 
hneten die Realschulen vor 20Jahren.{S} Der starke Anstieg bei den Anmeldungen hat dem Verband  
vor 20Jahren.{S} Der starke Anstieg bei den Anmeldungen hat dem Verband zufolge vor allem zwei  
 starke Anstieg bei den Anmeldungen hat dem Verband zufolge vor allem zwei Ursachen.{S} Neben d 
ungen hat dem Verband zufolge vor allem zwei Ursachen.{S} Neben der demografischen Entwicklung  
mografischen Entwicklung macht der blrv die Realschulreform für die wachsenden Schülerzahlen ve 
 macht der blrv die Realschulreform für die wachsenden Schülerzahlen verantwortlich.{S} Die sec 
e Realschule (R6), heißt es, genieße in der Bevölkerung „ungebrochen hohe Akzeptanz“.{S} Im kom 
eptanz“.{S} Im kommenden Schuljahr soll die Reform abgeschlossen sein.{S} Von September2003 an  
ng durch „falschen Bildungsehrgeiz“.{S} Die Mittlere Reife, so Peltzer, sei auch über die M-Zwe 
 so Peltzer, sei auch über die M-Zweige der Hauptschulen möglich. rff Realschulen in Bayern / S 
alschulen in Bayern / Schule SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Tod in Trab 
Z München GmbH{S} Tod in Trabzon{S} Auf den ersten Blick haben beide Ereignisse nichts miteinan 
n Trabzon{S} Auf den ersten Blick haben beide Ereignisse nichts miteinander zu tun: der Tod von 
e Ereignisse nichts miteinander zu tun: der Tod von 62 spanischen ISAF-Soldaten, deren Maschine 
er Tod von 62 spanischen ISAF-Soldaten, deren Maschine auf dem Heimflug von Afghanistan abstürz 
schen ISAF-Soldaten, deren Maschine auf dem Heimflug von Afghanistan abstürzte, und die deutsch 
Heimflug von Afghanistan abstürzte, und die deutschen Überlegungen, die Bundeswehr auch außerha 
türzte, und die deutschen Überlegungen, die Bundeswehr auch außerhalb Kabuls einzusetzen.{S} Do 
 sie sind eng miteinander verknüpft.{S} Das Unglück nahe der türkischen Hafenstadt Trabzon kost 
einander verknüpft.{S} Das Unglück nahe der türkischen Hafenstadt Trabzon kostete mehr Soldaten 
r türkischen Hafenstadt Trabzon kostete mehr Soldaten das Leben als der gesamte bisherige Einsa 
afenstadt Trabzon kostete mehr Soldaten das Leben als der gesamte bisherige Einsatz der interna 
zon kostete mehr Soldaten das Leben als der gesamte bisherige Einsatz der internationalen Schut 
Leben als der gesamte bisherige Einsatz der internationalen Schutztruppe ISAF in der afghanisch 
er internationalen Schutztruppe ISAF in der afghanischen Hauptstadt.{S} Es zeigt exemplarisch,  
n Hauptstadt.{S} Es zeigt exemplarisch, welche Risiken die Militärmissionen rund um den Globus  
} Es zeigt exemplarisch, welche Risiken die Militärmissionen rund um den Globus bergen.{S} Die  
he Risiken die Militärmissionen rund um den Globus bergen.{S} Die europäischen Staaten werden d 
missionen rund um den Globus bergen.{S} Die europäischen Staaten werden die Praxis überprüfen m 
gen.{S} Die europäischen Staaten werden die Praxis überprüfen müssen, mangels eigener Kapazität 
s eigener Kapazitäten auf Mietflugzeuge der Ukraine oder Russlands zurückzugreifen.{S} So lasse 
ands zurückzugreifen.{S} So lassen sich die Gefahren eventuell verkleinern.{S} Spanien aber hat 
einern.{S} Spanien aber hat erlebt, was der Bundesrepublik vielleicht noch bevorsteht: dass ein 
publik vielleicht noch bevorsteht: dass ein Einsatz für den Frieden Opfer in einer Zahl fordern 
t noch bevorsteht: dass ein Einsatz für den Frieden Opfer in einer Zahl fordern kann, als befän 
ss ein Einsatz für den Frieden Opfer in einer Zahl fordern kann, als befände man sich im Krieg. 
kann, als befände man sich im Krieg.{S} Die Risiken, dass dies geschieht, steigen, je weiter si 
rds hineinwagen.{S} Eben das aber hatte die Bundesregierung dem amerikanischen Außenminister Co 
Eben das aber hatte die Bundesregierung dem amerikanischen Außenminister Colin Powell bei seine 
er jüngsten Berlin-Visite verheißen, um die Beziehungen wieder zu verbessern.{S} Wenn sich Deut 
Irak engagiere, dann eben am Schauplatz des Vorgängerkrieges, in Afghanistan.{S} Für das geplag 
orgängerkrieges, in Afghanistan.{S} Für das geplagte Land ist eine Ausweitung des ISAF-Einsatze 
ghanistan.{S} Für das geplagte Land ist eine Ausweitung des ISAF-Einsatzes auf Regionen wie Her 
AF-Einsatzes auf Regionen wie Herat, wo die Zentralregierung nur wenig zu bestimmen hat, ohne Z 
ur wenig zu bestimmen hat, ohne Zweifel eine Hilfe.{S} Aber sie ist auch sehr gefährlich.{S} No 
e ist auch sehr gefährlich.{S} Noch hat die deutsche Öffentlichkeit dies gar nicht wirklich beg 
in Afghanistan / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Und zum dri 
 DIZ München GmbH{S} Und zum dritten{S} Die klassische Auktion bringt meist die höchsten Erlöse 
{S} Die klassische Auktion bringt meist die höchsten Erlöse{S} Wenn das Familienerbstück schon  
ringt meist die höchsten Erlöse{S} Wenn das Familienerbstück schon unter den Hammer kommt, dann 
} Wenn das Familienerbstück schon unter den Hammer kommt, dann soll es möglichst nicht auch noc 
ch unter Wert weggehen.{S} Daher plagen den Verkäufer viele Fragen: Welche Auktionsform soll er 
weggehen.{S} Daher plagen den Verkäufer viele Fragen: Welche Auktionsform soll er wählen?{S} Wi 
aher plagen den Verkäufer viele Fragen: Welche Auktionsform soll er wählen?{S} Wie hoch soll da 
nsform soll er wählen?{S} Wie hoch soll das Mindestgebot sein?{S} Um solche Fragen beantworten  
 hoch soll das Mindestgebot sein?{S} Um solche Fragen beantworten zu können, hat der israelisch 
olche Fragen beantworten zu können, hat der israelische Ökonom Zvika Neeman ein mathematisches  
hat der israelische Ökonom Zvika Neeman ein mathematisches Modell für Auktionen ausgetüftelt.{S 
für Auktionen ausgetüftelt.{S} Er misst deren Effektivität, indem er den Prozentsatz bestimmt,  
} Er misst deren Effektivität, indem er den Prozentsatz bestimmt, den Verkäufer vom Maximalgebo 
tät, indem er den Prozentsatz bestimmt, den Verkäufer vom Maximalgebot des Höchstbietenden eins 
estimmt, den Verkäufer vom Maximalgebot des Höchstbietenden einstreichen kann.{S} Gibt es zwölf 
bietenden einstreichen kann.{S} Gibt es zwölf Bieter, deren Preisvorstellungen und „Schmerzgren 
treichen kann.{S} Gibt es zwölf Bieter, deren Preisvorstellungen und „Schmerzgrenzen“ zwischen  
erzgrenzen“ zwischen 60 und 100 Prozent des Höchstgebots liegen, werde die Auktion mindestens 8 
 Prozent des Höchstgebots liegen, werde die Auktion mindestens 80 Prozent davon einbringen, sch 
ibt Neeman (1).{S} Allerdings ist dafür eine so genannte englische Auktion nötig.{S} Bei dieser 
enannte englische Auktion nötig.{S} Bei dieser verbreiteten Versteigerung, die gern in Filmen s 
Auktionshaus E-Bay funktioniert, machen die potentiellen Käufer so lange für alle Beteiligten s 
en die potentiellen Käufer so lange für alle Beteiligten sichtbare Gebote, bis niemand bereit i 
n.{S} Bei holländischen Auktionen nennt der Auktionator einen überhöhten Preis und senkt diesen 
dischen Auktionen nennt der Auktionator einen überhöhten Preis und senkt diesen schrittweise, b 
reis und senkt diesen schrittweise, bis der erste Bieter zuschlägt.{S} So werden oft in Großmär 
tien von Blumen oder Fisch verkauft.{S} Dieses Verfahren hat Neeman zufolge nur dann Vorteile,  
 Neeman zufolge nur dann Vorteile, wenn ein Bieter das Objekt unbedingt haben möchte und darum  
olge nur dann Vorteile, wenn ein Bieter das Objekt unbedingt haben möchte und darum bereit ist, 
hr zu zahlen als alle anderen.{S} Liegt seine Schmerzgrenze etwa bei zwei Millionen Euro, die s 
.{S} Liegt seine Schmerzgrenze etwa bei zwei Millionen Euro, die seiner Konkurrenten aber bei e 
renze etwa bei zwei Millionen Euro, die seiner Konkurrenten aber bei einer Million, dann wird d 
 Euro, die seiner Konkurrenten aber bei einer Million, dann wird der Höchstbieter bei einer hol 
Million, dann wird der Höchstbieter bei einer holländischen Auktion bald zuschlagen, wenn sein  
ändischen Auktion bald zuschlagen, wenn sein Limit unterschritten wird, und vielleicht 1,6 Mill 
mit unterschritten wird, und vielleicht 1,6 Millionen zahlen.{S} Die Effektivität wäre dann 80  
und vielleicht 1,6 Millionen zahlen.{S} Die Effektivität wäre dann 80 Prozent.{S} Bei einer eng 
fektivität wäre dann 80 Prozent.{S} Bei einer englischen Auktion hingegen würden beim Preis von 
 Auktion hingegen würden beim Preis von einer Million alle Bieter außer dem einen aussteigen, d 
gen würden beim Preis von einer Million alle Bieter außer dem einen aussteigen, die Effektivitä 
alle Bieter außer dem einen aussteigen, die Effektivität läge dann nur noch bei 50 Prozent.{S}  
ei 50 Prozent.{S} Entscheidend ist, wie viele Informationen der Verkäufer und die Bieter über e 
tscheidend ist, wie viele Informationen der Verkäufer und die Bieter über einander haben.{S} Na 
e viele Informationen der Verkäufer und die Bieter über einander haben.{S} Natürlich wird keine 
 über einander haben.{S} Natürlich wird keine Partei im Voraus verraten, wo ihre Schmerzgrenze  
ird keine Partei im Voraus verraten, wo ihre Schmerzgrenze liegt.{S} Die Ökonomen schätzen dies 
rraten, wo ihre Schmerzgrenze liegt.{S} Die Ökonomen schätzen diese daher.{S} Als Grundlage daf 
aher.{S} Als Grundlage dafür dient etwa das Verhalten bei vergangenen Auktionen.{S} Neeman nimm 
{S} Neeman nimmt zusätzlich an, dass es keine verborgenen Beziehungen zwischen Bietern gibt.{S} 
nur, dass sie sich nicht absprechen, um die Auktion zu manipulieren, sondern auch dass ihre Wer 
tion zu manipulieren, sondern auch dass ihre Wertschätzungen des Gegenstands einer statistische 
 sondern auch dass ihre Wertschätzungen des Gegenstands einer statistischen Verteilung unterlie 
ss ihre Wertschätzungen des Gegenstands einer statistischen Verteilung unterliegen.{S} Neeman s 
 unterliegen.{S} Neeman sagt auch, dass ein Mindestgebot den Verkäufer zwar vor enttäuschend ge 
Neeman sagt auch, dass ein Mindestgebot den Verkäufer zwar vor enttäuschend geringen Erlösen sc 
geringen Erlösen schützt, es aber meist keinen großen Unterschied macht.{S} Darum sei eine einf 
 großen Unterschied macht.{S} Darum sei eine einfache englische Auktion ohne Mindestgebot meist 
glische Auktion ohne Mindestgebot meist die beste Entscheidung: „Auch im schlimmsten Fall werde 
idung: „Auch im schlimmsten Fall werden die Verluste des Verkäufers, weil er die Auktion nicht  
im schlimmsten Fall werden die Verluste des Verkäufers, weil er die Auktion nicht anders angele 
en die Verluste des Verkäufers, weil er die Auktion nicht anders angelegt hat, klein sein.“{S}  
ionen in Deutschland / Kunst SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Berlin hält 
anktionen{S} Von Nico Fried{S} Berlin – Der Vize-Regierungssprecher wählte sicheren Grund.{S} D 
rungssprecher wählte sicheren Grund.{S} Die Rechtslage für eine Aufhebung der UN-Sanktionen geg 
e sicheren Grund.{S} Die Rechtslage für eine Aufhebung der UN-Sanktionen gegen den Irak sei ein 
d.{S} Die Rechtslage für eine Aufhebung der UN-Sanktionen gegen den Irak sei eindeutig, referie 
: Erst müsse Waffeninspekteur Hans Blix einen abschließenden Bericht vorlegen, dann könne der S 
hließenden Bericht vorlegen, dann könne der Sicherheitsrat über die Aufhebung der Sanktionen en 
gen, dann könne der Sicherheitsrat über die Aufhebung der Sanktionen entscheiden.{S} „Das ist d 
e der Sicherheitsrat über die Aufhebung der Sanktionen entscheiden.{S} „Das ist die Rechtslage  
der Sanktionen entscheiden.{S} „Das ist die Rechtslage – und die Position der Bundesregierung e 
eiden.{S} „Das ist die Rechtslage – und die Position der Bundesregierung entspricht der Rechtsl 
s ist die Rechtslage – und die Position der Bundesregierung entspricht der Rechtslage.“{S} Alle 
Position der Bundesregierung entspricht der Rechtslage.“{S} Allerdings, so fügten Steg und eine 
age.“{S} Allerdings, so fügten Steg und eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes hinzu, sei man na 
ngs, so fügten Steg und eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes hinzu, sei man natürlich offen fü 
mtes hinzu, sei man natürlich offen für alle Maßnahmen, die den Wiederaufbau im Irak voranbräch 
natürlich offen für alle Maßnahmen, die den Wiederaufbau im Irak voranbrächten.{S} Mit dieser f 
deraufbau im Irak voranbrächten.{S} Mit dieser formalistischen Argumentation vermied es die Bun 
ormalistischen Argumentation vermied es die Bundesregierung ganz bewusst, sich in der Debatte ü 
e Bundesregierung ganz bewusst, sich in der Debatte über eine Aufhebung der Sanktionen auf eine 
 ganz bewusst, sich in der Debatte über eine Aufhebung der Sanktionen auf eine Seite zu schlage 
sich in der Debatte über eine Aufhebung der Sanktionen auf eine Seite zu schlagen.{S} Dem Verne 
 über eine Aufhebung der Sanktionen auf eine Seite zu schlagen.{S} Dem Vernehmen nach will man  
nktionen auf eine Seite zu schlagen.{S} Dem Vernehmen nach will man in Berlin erst einmal abwar 
man in Berlin erst einmal abwarten, wie die Diskussion sich unter den fünf ständigen Mitglieder 
abwarten, wie die Diskussion sich unter den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates ent 
ch unter den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates entwickelt.{S} Derzeit sehe man ke 
tsrates entwickelt.{S} Derzeit sehe man keinen Bedarf, sich öffentlich einzumischen.{S} Die USA 
edarf, sich öffentlich einzumischen.{S} Die USA fordern ein bedingungsloses Ende des Embargos g 
ntlich einzumischen.{S} Die USA fordern ein bedingungsloses Ende des Embargos gegen den Irak un 
ie USA fordern ein bedingungsloses Ende des Embargos gegen den Irak und sind auch nicht gewillt 
n den Irak und sind auch nicht gewillt, die UN-Waffeninspektoren noch einmal in den Irak zu sch 
 einmal in den Irak zu schicken.{S} Mit den Einnahmen aus den Öl-Exporten soll der Wiederaufbau 
 den Einnahmen aus den Öl-Exporten soll der Wiederaufbau des Landes mit finanziert werden.{S} B 
s den Öl-Exporten soll der Wiederaufbau des Landes mit finanziert werden.{S} Bei den Beratungen 
es Landes mit finanziert werden.{S} Bei den Beratungen im UN-Sicherheitsrat hatte sich Frankrei 
N-Sicherheitsrat hatte sich Frankreich, einer der wichtigsten Gegner des Irak-Krieges, am Diens 
, am Dienstagabend dafür ausgesprochen, das Embargo zumindest befristet auszusetzen.{S} UN-Bots 
Marc de la Sablière erklärte, lediglich die endgültige Aufhebung des Embargos solle von einem B 
rte, lediglich die endgültige Aufhebung des Embargos solle von einem Bericht der Waffeninspekto 
ültige Aufhebung des Embargos solle von einem Bericht der Waffeninspektoren abhängig gemacht we 
ng des Embargos solle von einem Bericht der Waffeninspektoren abhängig gemacht werden.{S} Paral 
rden.{S} Parallel dazu setzte sich auch der französische Außenminister Dominique de Villepin be 
Außenminister Dominique de Villepin bei einem Besuch in Ankara für diesen Kompromiss ein.{S} Da 
Villepin bei einem Besuch in Ankara für diesen Kompromiss ein.{S} Damit kam die Regierung in Pa 
für diesen Kompromiss ein.{S} Damit kam die Regierung in Paris den USA überraschend schnell und 
in.{S} Damit kam die Regierung in Paris den USA überraschend schnell und weit entgegen.{S} Durc 
end schnell und weit entgegen.{S} Durch das französische Entgegenkommen sah sich Russland in se 
che Entgegenkommen sah sich Russland in seiner Ablehnung einer Aufhebung der Sanktionen plötzli 
n sah sich Russland in seiner Ablehnung einer Aufhebung der Sanktionen plötzlich weitgehend all 
and in seiner Ablehnung einer Aufhebung der Sanktionen plötzlich weitgehend allein, zumal auch  
sich kompromissbereit gezeigt hatte.{S} Die Regierung in Moskau fürchtet offenbar vor allem um  
allem um milliardenschwere Verträge aus dem Öl-für- Lebensmittel-Programm der UN, das mit einer 
e aus dem Öl-für- Lebensmittel-Programm der UN, das mit einer Aufhebung der Sanktionen überflüs 
- Lebensmittel-Programm der UN, das mit einer Aufhebung der Sanktionen überflüssig werden könnt 
rogramm der UN, das mit einer Aufhebung der Sanktionen überflüssig werden könnte.{S} Russland k 
te.{S} Russland kündigte allerdings an, den französischen Vorschlag zu überdenken, zumal dieser 
ag zu überdenken, zumal dieser zunächst eine Fortführung des UN- Programms vorsieht.{S} Die Uns 
tführung des UN- Programms vorsieht.{S} Die Unstimmigkeiten zwischen Moskau, Paris und Berlin k 
Berlin kamen überraschend, nachdem sich die Präsidenten Jacques Chirac und Wladimir Putin sowie 
Bundeskanzler Gerhard Schröder erst vor zehn Tagen in St. Petersburg über das weitere Vorgehen  
t vor zehn Tagen in St. Petersburg über das weitere Vorgehen in der Irak-Frage abgestimmt hatte 
in der Irak-Frage abgestimmt hatten.{S} Die Bundesregierung war am Mittwoch bemüht, dem Eindruc 
Bundesregierung war am Mittwoch bemüht, dem Eindruck eines Konfliktes in dieser Frage entgegen  
ng war am Mittwoch bemüht, dem Eindruck eines Konfliktes in dieser Frage entgegen zu wirken.{S} 
emüht, dem Eindruck eines Konfliktes in dieser Frage entgegen zu wirken.{S} Es gebe „nichts Tre 
.{S} Es gebe „nichts Trennendes“, sagte die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, sondern nur „vers 
ichts Trennendes“, sagte die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, sondern nur „verschiedene Beiträ 
, sondern nur „verschiedene Beiträge in einer offenen Diskussion“.{S} Steg sagte, die Gespräche 
ner offenen Diskussion“.{S} Steg sagte, die Gespräche in St. Petersburg hätten nur dem Abgleich 
 Gespräche in St. Petersburg hätten nur dem Abgleich der Positionen gedient, seien aber nicht d 
 St. Petersburg hätten nur dem Abgleich der Positionen gedient, seien aber nicht darauf angeleg 
cht darauf angelegt gewesen, „im Detail eine Einigung zu erzielen“.{S} UNO-Resolution 1483 zum  
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das Alte-We 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das Alte-Welt-Projekt{S} Von wegen geschichtslos: In We 
 geschichtslos: In West Virginia werden die Bräuche Europas gepflegt als seien es die eigenen{S 
als seien es die eigenen{S} Erwin sagt, das Jägerschnitzel sei sehr beliebt.{S} Aber ansonsten  
 sehr beliebt.{S} Aber ansonsten würden seine Gäste lieber Knackwurst als Weißwurst essen.{S} M 
t habe er es auch einmal probiert, doch die Amerikaner wollten es warm serviert bekommen.{S} „D 
.{S} „Das geht doch nicht“, empört sich der Mittsechziger, „das ist doch furchtbar, so ein Brot 
Mittsechziger, „das ist doch furchtbar, so ein Brot aufzuwärmen“.{S} Erwin Asams „Bavarian Inn“ 
steht etwas außerhalb von Sheperdstown, einer Kleinstadt im äußersten Nordosten West Virginias. 
utschen Einwanderern gegründet.{S} Seit 25 Jahren betreibt der Münchner Erwin zusammen mit sein 
n gegründet.{S} Seit 25 Jahren betreibt der Münchner Erwin zusammen mit seiner britischen Frau  
etreibt der Münchner Erwin zusammen mit seiner britischen Frau Carol nun schon sein alpines Hot 
 seiner britischen Frau Carol nun schon sein alpines Hotel-Restaurant am Ortsrand.{S} Im Prospe 
 Ortsrand.{S} Im Prospekt verspricht er den Gästen eine „old world experience“, wie es sie sons 
 nur noch in Bayern selbst gebe.{S} Und die Gäste kommen in Scharen.{S} Sie lieben es, im Licht 
men „Sauerkraut garnished“ zu speisen – eine Art überdimensionale Schlachtplatte.{S} Die bayeri 
olletiert.{S} Im Restaurant-Flur lachen allerlei bekannte Gesichter von den Wänden: George Bush 
 lachen allerlei bekannte Gesichter von den Wänden: George Bush Senior, Ted Kennedy, Hillary Cl 
rischer Politprominenz: Erwin Huber hat ein schneidiges Foto mit Autogramm hinterlassen.{S} Erw 
Erwin Asam ist überzeugt: „Wenn Stoiber die Wahlen gewonnen hätte, wäre der Huber der Zweithöch 
Stoiber die Wahlen gewonnen hätte, wäre der Huber der Zweithöchste in Deutschland geworden.“{S} 
eithöchste in Deutschland geworden.“{S} Die Lodges des Hotels tragen Namen wie Bodensee, Chiems 
in Deutschland geworden.“{S} Die Lodges des Hotels tragen Namen wie Bodensee, Chiemsee oder Sch 
nsee, Chiemsee oder Schwarzwald, und in den vielen Zimmern mit Blick auf den Potomac River trit 
 tritt man, Großmutter lässt grüßen, in ein Meer von Blumen: Teppichböden, Tapeten, Vorhänge un 
.{S} So gemütlich kann Bayern sein.{S} „Viele Gäste“, meint Erwin, „kommen, um sich an ihren Ur 
äste“, meint Erwin, „kommen, um sich an ihren Urlaub in München zu erinnern, oder in Österreich 
rreich oder Frankreich.“ – Einerlei, in der alten Welt eben.{S} Fritz sagt, hier drin könnte ma 
en.{S} Fritz sagt, hier drin könnte man ein Oktoberfest aufziehen, wie es noch nie da gewesen s 
hektischen Armbewegungen präsentiert er die immense Länge des Ballsaals im Keller des „Greenbri 
gungen präsentiert er die immense Länge des Ballsaals im Keller des „Greenbrier Resorts“: weich 
ffiger Blumenteppich auch hier – soweit das Auge reicht.{S} Die Abgeordneten hätten hier Konfer 
 auch hier – soweit das Auge reicht.{S} Die Abgeordneten hätten hier Konferenzen oder Festlichk 
ten können, sagt Fritz, während draußen der Atomkrieg tobte.{S} Atomkrieg?{S} Es sieht so gar n 
rginias größtem und nobelstem Hotel.{S} Der Gast kann sich eher an die güldenen Zeiten des Flow 
em Hotel.{S} Der Gast kann sich eher an die güldenen Zeiten des Flower-Power erinnert fühlen: I 
en des Flower-Power erinnert fühlen: In jedem der 900 Zimmer findet sich eine andere Spielart g 
en: In jedem der 900 Zimmer findet sich eine andere Spielart gewagter floraler Kompositionen.{S 
r floraler Kompositionen.{S} Ob das nun eine Tapete ist mit autoreifengroßen gelben Rosen, ein  
 ist mit autoreifengroßen gelben Rosen, ein Teppich ganz in Giftgrün oder Vorhänge, von denen d 
nz in Giftgrün oder Vorhänge, von denen die Staatsblume prangt, der innenarchitektonisch gern u 
sich.{S} „The bunker“ – niemand spricht dieses Wort so entschieden und ehrfurchtsvoll aus wie F 
svoll aus wie Fritz.{S} Fritz Bugas.{S} 30 Jahre lang, seit der Inbetriebnahme 1961, war er Hau 
{S} Fritz Bugas.{S} 30 Jahre lang, seit der Inbetriebnahme 1961, war er Hauptverantwortlicher f 
 1961, war er Hauptverantwortlicher für den Strahlenschutzbunker, der unter einem Seitenflügel  
ortlicher für den Strahlenschutzbunker, der unter einem Seitenflügel des Greenbrier dem gesamte 
unter einem Seitenflügel des Greenbrier dem gesamten amerikanischen Kongress Schutz bieten soll 
schen Kongress Schutz bieten sollte bei einem Atombombenangriff der Sowjetunion.{S} Fritz und s 
eten sollte bei einem Atombombenangriff der Sowjetunion.{S} Fritz und seine 15 Mitarbeiter hätt 
enangriff der Sowjetunion.{S} Fritz und seine 15 Mitarbeiter hätten die Anlage im Ernstfall akt 
} Fritz und seine 15 Mitarbeiter hätten die Anlage im Ernstfall aktivieren müssen.{S} 1992 enth 
vieren müssen.{S} 1992 enthüllte jedoch ein Journalist in der Washington Post das Geheimnis und 
h ein Journalist in der Washington Post das Geheimnis und machte Fritz damit vom staatstragende 
ortlichen zum Touristenführer.{S} Neben dem Eingang zum Ballsaal befindet sich, getarnt von ein 
farbenfroh tapezierten Scheinwand, eine 25 Tonnen schwere Stahltür.{S} Dahinter ein Bild wie au 
25 Tonnen schwere Stahltür.{S} Dahinter ein Bild wie aus kühnsten Spionagefilmen: Türkis geflie 
betten, enorme Wasser- und Dieseltanks, ein Klinikraum und, das Wichtigste, die Schaltzentrale: 
r- und Dieseltanks, ein Klinikraum und, das Wichtigste, die Schaltzentrale: Dort zeigen rot bez 
ks, ein Klinikraum und, das Wichtigste, die Schaltzentrale: Dort zeigen rot bezifferte Digitalu 
Dort zeigen rot bezifferte Digitaluhren die Uhrzeiten von Bagdad, Honolulu und anderer offenbar 
, Honolulu und anderer offenbar während eines Atomkriegs relevanter Orte.{S} Daneben hängt ein  
riegs relevanter Orte.{S} Daneben hängt ein großes Farbfoto des Capitol im herbstlichen Abendli 
 Capitol im herbstlichen Abendlicht.{S} Der Herbst ist sehr beliebt in West Virginia.{S} Das La 
t ist sehr beliebt in West Virginia.{S} Das Land ist ein einziger, hügeliger Laubwald, durchflo 
liebt in West Virginia.{S} Das Land ist ein einziger, hügeliger Laubwald, durchflossen von brei 
ickt mit kleinen Städtchen.{S} Und weil das Laub sich ab Oktober zu färben beginnt, kommen dann 
 Oktober zu färben beginnt, kommen dann die meisten Touristen.{S} Alle wollen sie die leuchtend 
e meisten Touristen.{S} Alle wollen sie die leuchtenden Farben sehen – drinnen wie draußen.{S}  
– drinnen wie draußen.{S} Michael sagt, die konischen Geschosse seien viel besser gewesen, weil 
sich drehten und zielsicherer waren als die alten Bleikugeln.{S} An seinem sehnigen Unterarm ve 
r waren als die alten Bleikugeln.{S} An seinem sehnigen Unterarm versucht er die Wirkung eines  
An seinem sehnigen Unterarm versucht er die Wirkung eines Treffers zu verdeutlichen: Die Kugel  
hnigen Unterarm versucht er die Wirkung eines Treffers zu verdeutlichen: Die Kugel würde den Kn 
irkung eines Treffers zu verdeutlichen: Die Kugel würde den Knochen zersplittern, eine große Wu 
ffers zu verdeutlichen: Die Kugel würde den Knochen zersplittern, eine große Wunde aufreißen un 
e Kugel würde den Knochen zersplittern, eine große Wunde aufreißen und in diesem Fall hätte bei 
tern, eine große Wunde aufreißen und in diesem Fall hätte bei den primitiven Arzneien in den 18 
 aufreißen und in diesem Fall hätte bei den primitiven Arzneien in den 1860er-Jahren nur noch e 
 Arzneien in den 1860er-Jahren nur noch eine Amputation den Verwundeten retten können – ohne Na 
 1860er-Jahren nur noch eine Amputation den Verwundeten retten können – ohne Narkose versteht s 
r im Droop Mountain State Park.{S} Seit 18 Jahren wohnt er in einem Holzhaus mitten im Wald.{S} 
ate Park.{S} Seit 18 Jahren wohnt er in einem Holzhaus mitten im Wald.{S} Er wacht über die Ein 
lzhaus mitten im Wald.{S} Er wacht über die Einhaltung der Regeln im Park, etwa darüber, dass n 
m Wald.{S} Er wacht über die Einhaltung der Regeln im Park, etwa darüber, dass niemand Alkohol  
 – man will familienfreundlich sein.{S} Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen ist es aber, Inter 
häftigungen ist es aber, Interessierten den Verlauf der Bürgerkriegsschlacht am Droop Mountain  
ist es aber, Interessierten den Verlauf der Bürgerkriegsschlacht am Droop Mountain zu erläutern 
ern.{S} Am 6. November 1863 trafen hier 5000 Soldaten aus den Nordstaaten auf 2500 Südstaatler. 
r 5000 Soldaten aus den Nordstaaten auf 2500 Südstaatler.{S} Flankenangriff, Rückzug, Gegenatta 
Flankenangriff, Rückzug, Gegenattacke – jedes Detail der Schlacht kennt er auswendig, weiß, auf 
f, Rückzug, Gegenattacke – jedes Detail der Schlacht kennt er auswendig, weiß, auf welchem Hüge 
 Schlacht kennt er auswendig, weiß, auf welchem Hügel oder welcher Lichtung wie viele Soldaten  
auswendig, weiß, auf welchem Hügel oder welcher Lichtung wie viele Soldaten um 5 Uhr Morgens ge 
welchem Hügel oder welcher Lichtung wie viele Soldaten um 5 Uhr Morgens gestanden haben.{S} Let 
tanden haben.{S} Letztlich gab es „nur“ 93 Tote, die Südstaaten-Armee wurden nach Süden abgedrä 
drängt.{S} Durch das alte Virginia lief die Front des „Civil War“, West Virginia ist der einzig 
ront des „Civil War“, West Virginia ist der einzige neue Staat, der aus diesem Krieg entstanden 
nia ist der einzige neue Staat, der aus diesem Krieg entstanden ist.{S} An fast jedem Schlachtf 
diesem Krieg entstanden ist.{S} An fast jedem Schlachtfeld gibt es heute ein kleines Museum.{S} 
n fast jedem Schlachtfeld gibt es heute ein kleines Museum.{S} Einmal im Jahr findet auf den gr 
es Museum.{S} Einmal im Jahr findet auf den größeren Kriegsschauplätzen ein „re-anactment“ stat 
Musketen und Kanonen aufeinander, unter dem Beifall tausender Zuschauer.{S} Auch Michael schieß 
e Eichhörnchen, von denen es wimmelt in den Wäldern hier.{S} Er ist, wie fast alle Männer in We 
elt in den Wäldern hier.{S} Er ist, wie fast alle Männer in West Virginia, passionierter Jäger. 
er.{S} Zum Töten benutzt er am liebsten den Indianerbogen.{S} In seinem Wohnzimmer, Blumenteppi 
er am liebsten den Indianerbogen.{S} In seinem Wohnzimmer, Blumenteppichböden werden wohl auch  
wohl auch privat geschätzt, hängt neben einem durchlöcherten Hirschfell und dem Federschmuck wi 
ben einem durchlöcherten Hirschfell und dem Federschmuck wilder Truthähne ein halbes Dutzend se 
l und dem Federschmuck wilder Truthähne ein halbes Dutzend selbst gemachter Bogen.{S} Aus ganz  
artem Holz schneidet er sie und beklebt die Außenseite mit den Sehnen bereits erlegter Rehe.{S} 
t er sie und beklebt die Außenseite mit den Sehnen bereits erlegter Rehe.{S} Dadurch würden sie 
flexibler, das habe er aus Büchern über die Indianer gelernt.{S} Nach Feierabend nimmt Michael  
lernt.{S} Nach Feierabend nimmt Michael einen seiner Bogen zur Hand, schleicht über die Lichtun 
n seiner Bogen zur Hand, schleicht über die Lichtungen, die einst ein Schlachtfeld waren und sc 
chleicht über die Lichtungen, die einst ein Schlachtfeld waren und schießt mit bemerkenswerter  
ießt mit bemerkenswerter Zielsicherheit den vielen fetten Eichhörnchen hinterher.{S} Frittiert, 
anchmal, gesteht Michael, fühle er sich ein bisschen wie ein Mörder.{S} Denn die vielen Rehe hi 
Michael, fühle er sich ein bisschen wie ein Mörder.{S} Denn die vielen Rehe hier im Park sind s 
ch ein bisschen wie ein Mörder.{S} Denn die vielen Rehe hier im Park sind so wenig scheu, dass  
so wenig scheu, dass man ihnen fast mit dem Hammer auf den Kopf schlagen könnte.{S} Die Bogenja 
 dass man ihnen fast mit dem Hammer auf den Kopf schlagen könnte.{S} Die Bogenjagd auf einen Hi 
Hammer auf den Kopf schlagen könnte.{S} Die Bogenjagd auf einen Hirschen in Colorado sei da etw 
t es, geht zum Kühlschrank und holt aus dem Gefrierfach das untere Drittel eines Hirschbeins, s 
ühlschrank und holt aus dem Gefrierfach das untere Drittel eines Hirschbeins, samt Haar und Huf 
 aus dem Gefrierfach das untere Drittel eines Hirschbeins, samt Haar und Hufen.{S} Stolz stellt 
 gefliesten Küchenboden, kauert sich in drei Metern Entfernung hin, spannt einen gedachten Boge 
h in drei Metern Entfernung hin, spannt einen gedachten Bogen und flüstert: „So weit waren wir  
üstert: „So weit waren wir auseinander, der Hirsch und ich.“{S} Im letzten Moment habe ihn das  
und ich.“{S} Im letzten Moment habe ihn das Tier bemerkt, sei weggelaufen.{S} Doch sein Jagdkol 
 Tier bemerkt, sei weggelaufen.{S} Doch sein Jagdkollege habe den Brunftschrei ausgestoßen, der 
gelaufen.{S} Doch sein Jagdkollege habe den Brunftschrei ausgestoßen, der Hirsch sich noch einm 
lege habe den Brunftschrei ausgestoßen, der Hirsch sich noch einmal umgedreht: „Der Augenblick  
der Hirsch sich noch einmal umgedreht: „Der Augenblick hat mir{S} gereicht“, sagt Michael in fi 
icht“, sagt Michael in finalem Ton, und ein spitzbübisches Lächeln schleicht durch seinen rot-g 
rot-grauen Bart.{S} Dann{S} verstaut er die Trophäe wieder im Eisschrank, denn von der Terrasse 
 Trophäe wieder im Eisschrank, denn von der Terrasse ruft seine Frau zum Abendessen.{S} Es gibt 
 Eisschrank, denn von der Terrasse ruft seine Frau zum Abendessen.{S} Es gibt Pizza.{S} HANSJÖR 
S} Es gibt Pizza.{S} HANSJÖRG GASSER{S} Die Landschaft weit und endlos,{S} die Bräuche bayerisc 
R{S} Die Landschaft weit und endlos,{S} die Bräuche bayerisch-kultig:{S} Erwin und Carol in ihr 
bayerisch-kultig:{S} Erwin und Carol in ihrem Wirtshaus.{S} Fotos: Monika Zeller, Comet (3){S}  
.{S} Fotos: Monika Zeller, Comet (3){S} Die Menschen in West-Virginia sind Jäger wie Michael (l 
iere erlegt, und Sammler wie Fritz, der den Strahlenschutzbunker erklärt.{S} Informationen{S} A 
lug ab Frankfurt im Juli und August für 549 Euro an.{S} Ab September, im „Indian Summer“, gibt  
it United Airlines oder U.S. Airways ab 554 Euro.{S} Weitere Auskünfte: West Virginia Tourism,  
www.callwva.com Deutsche Einwanderer in den USA / Gesellschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalt 
er in den USA / Gesellschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Küstenf 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Küstenformel{S} Der britische Forscher Allan Willia 
DIZ München GmbH{S} Die Küstenformel{S} Der britische Forscher Allan Williams hat eine Formel z 
r britische Forscher Allan Williams hat eine Formel zur Berechnung der Schönheit von Küstenstre 
Williams hat eine Formel zur Berechnung der Schönheit von Küstenstreifen veröffentlicht.{S} In  
on Küstenstreifen veröffentlicht.{S} In seinem komplizierten Klassifizierungssystem berücksicht 
n Klassifizierungssystem berücksichtigt der Wissenschaftler von der University of Glamorgan Fak 
er University of Glamorgan Faktoren wie die Farbe des Meeres, Abwesenheit von Abfall und geschi 
ity of Glamorgan Faktoren wie die Farbe des Meeres, Abwesenheit von Abfall und geschichtsträcht 
und geschichtsträchtige Erinnerungen an die Vergangenheit.{S} Als Sieger aus einem Pilotprojekt 
an die Vergangenheit.{S} Als Sieger aus einem Pilotprojekt mit 60 getesteten Stränden in drei L 
} Als Sieger aus einem Pilotprojekt mit 60 getesteten Stränden in drei Ländern gingen die Dingl 
otprojekt mit 60 getesteten Stränden in drei Ländern gingen die Dingli-Klippen auf Malta, die C 
 Malta, die Cirali-Küste (Türkei) sowie zwei Strände im walisischen Prembrokeshire hervor.{S} N 
rvor.{S} Nach Angaben von Williams soll das System bereits das Interesse verschiedener Organisa 
en von Williams soll das System bereits das Interesse verschiedener Organisationen, darunter de 
, geweckt haben.{S} Als nächstes sollen die Strände Zyperns und Tunesiens bewertet werden.{S} j 
{S} joh{S} Ebbe in deutschen Idyllen{S} Der Tourismus in Deutschland ebbt weiter ab.{S} Nach An 
schland ebbt weiter ab.{S} Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist im ersten Quartal die 
schen Bundesamtes ist im ersten Quartal dieses Jahres die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Pe 
tes ist im ersten Quartal dieses Jahres die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Pensionen oder a 
m ersten Quartal dieses Jahres die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Pensionen oder auf Campin 
, Pensionen oder auf Campingplätzen auf 56,6 Millionen gesunken.{S} Damit musste die Branche ei 
6,6 Millionen gesunken.{S} Damit musste die Branche ein Minus von vier Prozent hinnehmen.{S} De 
n gesunken.{S} Damit musste die Branche ein Minus von vier Prozent hinnehmen.{S} Den Hauptantei 
in Minus von vier Prozent hinnehmen.{S} Den Hauptanteil des Rückgangs tragen die deutschen Urla 
r Prozent hinnehmen.{S} Den Hauptanteil des Rückgangs tragen die deutschen Urlauber, während be 
S} Den Hauptanteil des Rückgangs tragen die deutschen Urlauber, während bei den Gästen aus dem  
gen die deutschen Urlauber, während bei den Gästen aus dem Ausland sogar ein leichter Zuwachs i 
en Urlauber, während bei den Gästen aus dem Ausland sogar ein leichter Zuwachs im Vergleich zum 
nd bei den Gästen aus dem Ausland sogar ein leichter Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr zu verzei 
nen war.{S} rtr{S} In Wickis Dorf{S} In die Welt der Wikinger können Norwegen-Urlauber vom 10.  
S} rtr{S} In Wickis Dorf{S} In die Welt der Wikinger können Norwegen-Urlauber vom 10. bis 15. J 
0. bis 15. Juli in Gudvangen reisen.{S} Das Dorf liegt im Sognefjord, dem längsten der Welt, un 
 Dorf liegt im Sognefjord, dem längsten der Welt, und verwandelt sich in dieser Sommerwoche in  
ngsten der Welt, und verwandelt sich in dieser Sommerwoche in Flake, die Heimat des Zeichentric 
lt sich in dieser Sommerwoche in Flake, die Heimat des Zeichentrickhelden Wicki.{S} Nachgebaute 
dieser Sommerwoche in Flake, die Heimat des Zeichentrickhelden Wicki.{S} Nachgebaute Wikingersc 
 Essen angeboten.{S} Übernachten können die Besucher im Euro Gudvangen Fjordhotel, dessen Einri 
 Besucher im Euro Gudvangen Fjordhotel, dessen Einrichtung der Wikingerzeit nachempfunden ist.{ 
er www.Eurohotels.no{S} mus{S} Beten in den Bergen{S} Immer mehr Beter zieht es auf Bergeshöhen 
{S} mus{S} Beten in den Bergen{S} Immer mehr Beter zieht es auf Bergeshöhen und Almen.{S} Darau 
rgeshöhen und Almen.{S} Darauf verweist das Erzbischöfliche Ordinariat in München.{S} Allein in 
che Ordinariat in München.{S} Allein in der Erzdiözese München und Freising nutzten mehr als 30 
Erzdiözese München und Freising nutzten mehr als 30000 Touristen jedes Jahr die Gelegenheit zum 
eising nutzten mehr als 30000 Touristen jedes Jahr die Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch in de 
ten mehr als 30000 Touristen jedes Jahr die Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch in den Bergen.{S 
e Gelegenheit zum Gottesdienstbesuch in den Bergen.{S} Dabei werde Heimatliebe und sportliche A 
n.{S} Häufig seien Bergwallfahrten auch dem Gedenken an im Gebirge verunglückte Menschen gewidm 
idmet.{S} Katholische Gottesdienste auf den Bergen haben in Bayern eine mehr als 100-jährige Tr 
rkehr hat es sich kaum ausgewirkt, dass die Deutschen im vergangenen Jahr weniger gern geflogen 
niger gern geflogen sind, wohl aber auf die Nutzung deutscher Radwege.{S} Das jedenfalls meldet 
scher Radwege.{S} Das jedenfalls meldet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC).{S} Mehr al 
emeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC).{S} Mehr als zwei Millionen Deutsche hätten 2002 ihren Urla 
als zwei Millionen Deutsche hätten 2002 ihren Urlaub auf dem Fahrradsattel verbracht, das waren 
n Deutsche hätten 2002 ihren Urlaub auf dem Fahrradsattel verbracht, das waren 12,7Prozent mehr 
tester Radfernweg sei allerdings weiter der Weserradweg.{S} Im Ausland radelten die Deutschen a 
der Weserradweg.{S} Im Ausland radelten die Deutschen am liebsten in Österreich, Frankreich, It 
 Österreich, Frankreich, Italien und in der Schweiz.{S} jfv SZdigital: Alle Rechte vorbehalten  
n und in der Schweiz.{S} jfv SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Woche d 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Woche der Diplomaten{S} Beim Ringen um eine neue Ir 
stung der DIZ München GmbH{S} Die Woche der Diplomaten{S} Beim Ringen um eine neue Irak-Resolut 
 kommt es auf Kompromisse an, bei denen alle Seiten ihr Gesicht wahren{S} In New York ringen di 
f Kompromisse an, bei denen alle Seiten ihr Gesicht wahren{S} In New York ringen die Diplomaten 
hr Gesicht wahren{S} In New York ringen die Diplomaten erneut um eine Irak-Resolution, und die  
ten erneut um eine Irak-Resolution, und die Frage, die sie umtreibt, heißt: Sollen die Schlacht 
 Frage, die sie umtreibt, heißt: Sollen die Schlachten von gestern noch einmal geschlagen werde 
ch einmal geschlagen werden?{S} Nachdem der UN- Sicherheitsrat den Krieg der Amerikaner und Bri 
rden?{S} Nachdem der UN- Sicherheitsrat den Krieg der Amerikaner und Briten gegen den Irak nich 
achdem der UN- Sicherheitsrat den Krieg der Amerikaner und Briten gegen den Irak nicht verhinde 
rak nicht verhindert hat, steht dem aus 15 Staaten bestehenden Gremium diese Woche eine weitere 
 dem aus 15 Staaten bestehenden Gremium diese Woche eine weitere Machtprobe bevor.{S} Die USA w 
Staaten bestehenden Gremium diese Woche eine weitere Machtprobe bevor.{S} Die USA wollen über e 
Woche eine weitere Machtprobe bevor.{S} Die USA wollen über eine Resolution abstimmen lassen, d 
achtprobe bevor.{S} Die USA wollen über eine Resolution abstimmen lassen, die vor allem bei den 
ion abstimmen lassen, die vor allem bei den Vetomächten Russland und Frankreich auf Vorbehalte  
Joschka Fischer machte Vorbehalte gegen den US-Entwurf deutlich.{S} „Wenn er ausreichend wäre,  
ehr darüber diskutieren“, sagte Fischer dem Spiegel.{S} Er bezeichnete zwar den Entwurf als gut 
her dem Spiegel.{S} Er bezeichnete zwar den Entwurf als gute Grundlage, nannte aber Punkte, übe 
eiter debattiert werden müsse, darunter die Rolle der UN, die Frage der Öl-Einkünfte und der Ma 
ttiert werden müsse, darunter die Rolle der UN, die Frage der Öl-Einkünfte und der Massenvernic 
erden müsse, darunter die Rolle der UN, die Frage der Öl-Einkünfte und der Massenvernichtungswa 
 der UN, die Frage der Öl-Einkünfte und der Massenvernichtungswaffen.{S} Die Staatengemeinschaf 
te und der Massenvernichtungswaffen.{S} Die Staatengemeinschaft ist mit dem Problem konfrontier 
fen.{S} Die Staatengemeinschaft ist mit dem Problem konfrontiert, inwieweit sie sich mit den Be 
em konfrontiert, inwieweit sie sich mit den Besatzungsmächten arrangieren soll.{S} Einerseits w 
ieren soll.{S} Einerseits weint man bei den Vereinten Nationen dem gestürzten Diktator Saddam H 
ts weint man bei den Vereinten Nationen dem gestürzten Diktator Saddam Hussein keine Träne nach 
 dem gestürzten Diktator Saddam Hussein keine Träne nach.{S} Andererseits lassen Experten am Ea 
ts lassen Experten am East River jedoch keinen Zweifel daran, dass die Invasion des Irak völker 
River jedoch keinen Zweifel daran, dass die Invasion des Irak völkerrechtswidrig war.{S} Es sol 
Es soll deshalb nicht so aussehen, dass die UN bereit sind, Amerikanern und Briten im Nachhinei 
d, Amerikanern und Briten im Nachhinein einen Freibrief auszustellen.{S} Deshalb hat in New Yor 
uszustellen.{S} Deshalb hat in New York die Stunde der Diplomaten geschlagen.{S} Ihre Aufgabe i 
.{S} Deshalb hat in New York die Stunde der Diplomaten geschlagen.{S} Ihre Aufgabe ist es, Komp 
ie Stunde der Diplomaten geschlagen.{S} Ihre Aufgabe ist es, Kompromisse auszuloten, damit der  
e ist es, Kompromisse auszuloten, damit der Resolutionsentwurf den Sicherheitsrat passieren kan 
uszuloten, damit der Resolutionsentwurf den Sicherheitsrat passieren kann und alle ihr Gesicht  
 Sicherheitsrat passieren kann und alle ihr Gesicht wahren können.{S} „Es wäre unklug, wenn die 
wahren können.{S} „Es wäre unklug, wenn die UN auf Verweigerung setzten.{S} Damit würden sie si 
g setzten.{S} Damit würden sie sich aus dem Spiel bringen“, meint ein UN-Beamter.{S} Gleichwohl 
erten Diplomaten enttäuscht auf den von den USA, Großbritannien und Spanien überarbeiteten Reso 
n Resolutionsentwurf.{S} Zwar sind sich die Mitglieder des wichtigsten UN-Gremiums grundsätzlic 
miums grundsätzlich darüber einig, dass die Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Bagdad, die 
lich darüber einig, dass die Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Bagdad, die nach dem Einma 
reinten Nationen gegen Bagdad, die nach dem Einmarsch des Irak in Kuwait 1990 verhängt wurden,  
es Irak in Kuwait 1990 verhängt wurden, keinen Sinn mehr haben.{S} Doch während die USA auf ein 
keinen Sinn mehr haben.{S} Doch während die USA auf eine sofortige Aufhebung der Sanktionen drä 
mehr haben.{S} Doch während die USA auf eine sofortige Aufhebung der Sanktionen drängen, besteh 
nd die USA auf eine sofortige Aufhebung der Sanktionen drängen, bestehen Frankreich und Russlan 
n, bestehen Frankreich und Russland auf eine Suspendierung.{S} Denn eigentlich müssen die UN- W 
uspendierung.{S} Denn eigentlich müssen die UN- Waffeninspektoren zunächst wieder in den Irak g 
eschickt werden, um festzustellen, dass das Land keine Massenvernichtungswaffen hat.{S} Daran,  
werden, um festzustellen, dass das Land keine Massenvernichtungswaffen hat.{S} Daran, dass dies 
 allerdings niemand ernsthaft.{S} Außer einigen kosmetischen Änderungen sind Amerikaner und Bri 
ind Amerikaner und Briten nicht bereit, die Rolle der UN beim politischen und wirtschaftlichen  
aner und Briten nicht bereit, die Rolle der UN beim politischen und wirtschaftlichen Wiederaufb 
schen und wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes aufzuwerten.{S} Ebenso bleibt die Aufgabe ei 
es Landes aufzuwerten.{S} Ebenso bleibt die Aufgabe eines UN-Koordinators für den Irak vage.{S} 
ndert streben Washington und London mit dem modifizierten Resolutionsentwurf nicht nur die inte 
ifizierten Resolutionsentwurf nicht nur die internationale Anerkennung als Besatzungsmächte mit 
le Anerkennung als Besatzungsmächte mit allen Vollmachten für zwölf Monate an, sondern auch die 
atzungsmächte mit allen Vollmachten für zwölf Monate an, sondern auch die Verlängerung derartig 
chten für zwölf Monate an, sondern auch die Verlängerung derartiger Kompetenzen ohne neuen Besc 
onate an, sondern auch die Verlängerung derartiger Kompetenzen ohne neuen Beschluss des Sicherh 
rtiger Kompetenzen ohne neuen Beschluss des Sicherheitsrats.{S} Ebenso würden die Invasoren wei 
s des Sicherheitsrats.{S} Ebenso würden die Invasoren weitgehend allein über die Verwendung der 
en die Invasoren weitgehend allein über die Verwendung der Gelder aus den irakischen Ölverkäufe 
n weitgehend allein über die Verwendung der Gelder aus den irakischen Ölverkäufen zum Wiederauf 
lein über die Verwendung der Gelder aus den irakischen Ölverkäufen zum Wiederaufbau des Landes  
irakischen Ölverkäufen zum Wiederaufbau des Landes entscheiden.{S} Das UN- Programm „Öl für Leb 
{S} Nur beim Schuldenerlass zeigen sich die Besatzungsmächte konzilianter.{S} Dieser soll im Pa 
ianter.{S} Dieser soll im Pariser Club, einem internationalen Gremium für Umschuldung, mit alle 
nationalen Gremium für Umschuldung, mit allen Beteiligten verhandelt werden.{S} „Die UN müssen  
llen Beteiligten verhandelt werden.{S} „Die UN müssen einige Kröten schlucken“, resümiert ein D 
en verhandelt werden.{S} „Die UN müssen einige Kröten schlucken“, resümiert ein Diplomat in New 
sen einige Kröten schlucken“, resümiert ein Diplomat in New York.{S} Andreas{S} Oldag{S} Neugie 
S} Neugierige Iraker versammeln sich in der Nähe eines kleines Dorfes an der syrischen Grenze,  
ich in der Nähe eines kleines Dorfes an der syrischen Grenze, als ein amerikanischer Oberst ein 
nes Dorfes an der syrischen Grenze, als ein amerikanischer Oberst einfliegt, um an einem Treffe 
 amerikanischer Oberst einfliegt, um an einem Treffen kurdischer und arabischer Führer teilzune 
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Eigenwillig 
ident Valéry Giscard d’Estaing gilt bei vielen Mitgliedern des Gremiums als überheblich{S} Von  
d d’Estaing gilt bei vielen Mitgliedern des Gremiums als überheblich{S} Von Cornelia Bolesch{S} 
sch{S} Ist es Absicht oder Zufall, dass die Stadt Aachen für den diesjährigen Träger ihres Karl 
 oder Zufall, dass die Stadt Aachen für den diesjährigen Träger ihres Karlspreises mit einer hö 
tadt Aachen für den diesjährigen Träger ihres Karlspreises mit einer höchst zweideutigen Botsch 
sjährigen Träger ihres Karlspreises mit einer höchst zweideutigen Botschaft wirbt?{S} Die Ausze 
höchst zweideutigen Botschaft wirbt?{S} Die Auszeichnung geht an diesem Donnerstag an den „groß 
haft wirbt?{S} Die Auszeichnung geht an diesem Donnerstag an den „großen Staatsmann und Europäe 
äer“ Valéry Giscard d’Estaing, der seit fünfzehn Monaten als Präsident des EU-Konvents an einem 
onaten als Präsident des EU-Konvents an einem neuen Fundament für Europa arbeitet.{S} Auf den P 
n Fundament für Europa arbeitet.{S} Auf den Plakaten in Aachen und fünfzig weiteren deutschen S 
itet.{S} Auf den Plakaten in Aachen und fünfzig weiteren deutschen Städten ist das markante hoc 
 fünfzig weiteren deutschen Städten ist das markante hochmütige Gesicht des 77-Jährigen zu sehe 
77-Jährigen zu sehen und darunter steht der Satz: „Von seiner Verfassung hängt die Zukunft Euro 
sehen und darunter steht der Satz: „Von seiner Verfassung hängt die Zukunft Europas ab“. . .{S} 
 der Satz: „Von seiner Verfassung hängt die Zukunft Europas ab“. . .{S} Zweideutig oder nicht – 
er nicht – Giscard d’Estaing dürfte mit diesem Spruch zufrieden sein.{S} Bringt er doch in jede 
ch zufrieden sein.{S} Bringt er doch in jedem Fall zum Ausdruck, wovon der französische Großbür 
 doch in jedem Fall zum Ausdruck, wovon der französische Großbürger und ehemalige französische  
alige französische Staatspräsident Zeit seines langen Lebens immer überzeugt war: Er steht im Z 
mmer überzeugt war: Er steht im Zentrum des Geschehens.{S} Er ist dazu berufen, die erste Geige 
des Geschehens.{S} Er ist dazu berufen, die erste Geige zu spielen.{S} An diesem elitären Selbs 
ufen, die erste Geige zu spielen.{S} An diesem elitären Selbstverständnis haben sich viele Mitg 
m elitären Selbstverständnis haben sich viele Mitglieder des Konvents immer wieder abgearbeitet 
verständnis haben sich viele Mitglieder des Konvents immer wieder abgearbeitet.{S} Der Präsiden 
 Konvents immer wieder abgearbeitet.{S} Der Präsident hat dem Konvent mehr als einmal zu verste 
eder abgearbeitet.{S} Der Präsident hat dem Konvent mehr als einmal zu verstehen gegeben, wie ü 
hat unnötige Spannungen provoziert, hat die konstruktive Arbeit erschwert.{S} Ist also Giscard  
hwert.{S} Ist also Giscard schuld, wenn diese europäische Versammlung nicht den ehrgeizigen Ver 
enn diese europäische Versammlung nicht den ehrgeizigen Verfassungsentwurf aus einem Guss vorle 
 den ehrgeizigen Verfassungsentwurf aus einem Guss vorlegen kann, den viele sich erhofft hatten 
kann, den viele sich erhofft hatten?{S} Dieser Vorwurf liegt nahe, wird aber der komplexen Roll 
S} Dieser Vorwurf liegt nahe, wird aber der komplexen Rolle dieses eigenwilligen Verfassungsvat 
egt nahe, wird aber der komplexen Rolle dieses eigenwilligen Verfassungsvaters nicht gerecht.{S 
nicht gerecht.{S} Kürzlich präsentierte die BBC dem Konventspräsidenten, der gerade auf Besuch  
recht.{S} Kürzlich präsentierte die BBC dem Konventspräsidenten, der gerade auf Besuch in Londo 
de auf Besuch in London war, Zitate aus der britischen Zeitung The Sun.{S} Die hatte Giscard ei 
Giscard hat gelacht und erklärt, er sei kein Abonnent dieser Zeitung und habe auch nicht die Ab 
lacht und erklärt, er sei kein Abonnent dieser Zeitung und habe auch nicht die Absicht, einer z 
nent dieser Zeitung und habe auch nicht die Absicht, einer zu werden.{S} Die in Großbritannien  
tannien entfachte Polemik gegen ihn und den Konvent, der angeblich einen europäischen „Supersta 
als „merkwürdig“.{S} Man führe doch nur eine Debatte, wie sich Europa künftig organisieren soll 
 organisieren solle, sagte Giscard.{S} „Die Debatte ist schwierig.{S} Es gibt keine einfachen A 
 „Die Debatte ist schwierig.{S} Es gibt keine einfachen Antworten“.{S} Das trifft auch auf ihn  
} Das trifft auch auf ihn selbst zu.{S} Dieser alte Herr, der sich im Konvent zusehends verjüng 
vent zusehends verjüngte, ist nicht auf einen simplen Nenner zu bringen.{S} Valéry Giscard d’Es 
g ist mindestens ebenso kompliziert wie die Europäische Union, die er reformieren und transpare 
ie nicht mehr ganz verstehe“.{S} Er ist ein überzeugter Europäer, der mehr Gemeinsamkeit will,  
S} Er ist ein überzeugter Europäer, der mehr Gemeinsamkeit will, aber dabei weiter auf eine sta 
meinsamkeit will, aber dabei weiter auf eine starke Rolle der Nationalstaaten setzt.{S} Diese a 
aber dabei weiter auf eine starke Rolle der Nationalstaaten setzt.{S} Diese abgespeckte Vision  
rke Rolle der Nationalstaaten setzt.{S} Diese abgespeckte Vision von Europa macht ihn in den Au 
especkte Vision von Europa macht ihn in den Augen radikaler Föderalisten zwar zu einem „schlech 
iscards Verfassungsverständnis wird von einer Reihe von Regierungen geteilt.{S} Der Präsident s 
einer Reihe von Regierungen geteilt.{S} Der Präsident sorgt deshalb auf jeden Fall dafür, dass  
ilt.{S} Der Präsident sorgt deshalb auf jeden Fall dafür, dass der Konvent nicht die Bodenhaftu 
orgt deshalb auf jeden Fall dafür, dass der Konvent nicht die Bodenhaftung verliert.{S} Doch au 
eden Fall dafür, dass der Konvent nicht die Bodenhaftung verliert.{S} Doch auch der Realist Gis 
die Bodenhaftung verliert.{S} Doch auch der Realist Giscard d’Estaing ist zum Träumen fähig.{S} 
g ist zum Träumen fähig.{S} So würde er die Europäische Union künftig viel lieber „Vereintes Eu 
ht durchsetzen können.{S} Wie überhaupt die Zeit im Konvent selbst für diesen Mann, der glaubt, 
berhaupt die Zeit im Konvent selbst für diesen Mann, der glaubt, alles zu können, auch eine Leh 
Mann, der glaubt, alles zu können, auch eine Lehrzeit ist.{S} Anders als der 47-köpfige Regiona 
nders als der 47-köpfige Regionalrat in der heimischen Auvergne, wo Giscard seit Jahrzehnten di 
n Auvergne, wo Giscard seit Jahrzehnten die Fäden spinnt, lassen sich die 105 Mitglieder des Ko 
hrzehnten die Fäden spinnt, lassen sich die 105 Mitglieder des Konvents nicht so leicht in die  
 spinnt, lassen sich die 105 Mitglieder des Konvents nicht so leicht in die vom Präsidenten gew 
gewünschte Richtung dirigieren.{S} Erst die letzten Sitzungen werden zeigen, ob die fortwährend 
die letzten Sitzungen werden zeigen, ob die fortwährende Spannung zwischen dem Präsidenten und  
, ob die fortwährende Spannung zwischen dem Präsidenten und seinem Konvent letztlich doch eine  
e Spannung zwischen dem Präsidenten und seinem Konvent letztlich doch eine produktive Sache war 
enten und seinem Konvent letztlich doch eine produktive Sache war.{S} Konventspräsident Valéry  
.{S} Foto: dpa Giscard d Reform-Konvent der EU / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalte 
onvent der EU / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} HEUTE{S} RE 
den Rauch{S} Sambia: Neue Hotels machen den Bewohnern Hoffnung auf Arbeit.{S} Seite V2/3{S} Das 
n Hoffnung auf Arbeit.{S} Seite V2/3{S} Das Alte-Welt-Projekt{S} In West-Virginia werden die eu 
Welt-Projekt{S} In West-Virginia werden die europäischen Bräuche gepflegt.{S} Seite V2/5{S} Nor 
 Kunstschätze.{S} Seite V2/9 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Veto-Mächte 
olution{S} Paris/Moskau (AFP/Reuters) – Die Ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat, Frankrei 
eitere Änderungen am Resolutionsentwurf der USA verlangt, mit dem eine Beendigung der Irak- San 
utionsentwurf der USA verlangt, mit dem eine Beendigung der Irak- Sanktionen erreicht werden so 
ak- Sanktionen erreicht werden soll.{S} Die französische Regierung werde konstruktive Vorschläg 
onstruktive Vorschläge machen, kündigte der Sprecher des Außenministeriums, Bernard Valero, am  
orschläge machen, kündigte der Sprecher des Außenministeriums, Bernard Valero, am Freitag an.{S 
d Valero, am Freitag an.{S} „Wir wollen den bestmöglichen Text, weil die internationale Gemeins 
Wir wollen den bestmöglichen Text, weil die internationale Gemeinschaft in der Lage sein soll,  
weil die internationale Gemeinschaft in der Lage sein soll, im Irak Erfolg zu haben“, erklärte  
 Irak Erfolg zu haben“, erklärte er.{S} Der russische Vize-Außenminister Juri Fedotow sagte der 
e Vize-Außenminister Juri Fedotow sagte der Agentur Interfax: „Wir sind der Auffassung, dass Te 
w sagte der Agentur Interfax: „Wir sind der Auffassung, dass Teile des Entwurfes noch ernsthaft 
x: „Wir sind der Auffassung, dass Teile des Entwurfes noch ernsthafte Veränderungen benötigen.“ 
sthafte Veränderungen benötigen.“{S} In der Nacht zum Freitag hatten US-Diplomaten in New York  
reitag hatten US-Diplomaten in New York eine ergänzte Fassung ihres Resolutionsentwurfes vorgel 
maten in New York eine ergänzte Fassung ihres Resolutionsentwurfes vorgelegt, der international 
g ihres Resolutionsentwurfes vorgelegt, der internationalen Gremien und Gläubigerstaaten eine M 
nationalen Gremien und Gläubigerstaaten eine Mitsprache bei der Rückzahlung irakischer Altschul 
nd Gläubigerstaaten eine Mitsprache bei der Rückzahlung irakischer Altschulden einräumt.{S} An  
 irakischer Altschulden einräumt.{S} An den Kernpunkten machten die USA hingegen keine Abstrich 
einräumt.{S} An den Kernpunkten machten die USA hingegen keine Abstriche: Es bleibt dabei, dass 
en Kernpunkten machten die USA hingegen keine Abstriche: Es bleibt dabei, dass die Siegermächte 
 keine Abstriche: Es bleibt dabei, dass die Siegermächte das irakische Öl kontrollieren sollen. 
 Es bleibt dabei, dass die Siegermächte das irakische Öl kontrollieren sollen.{S} Die irakische 
s irakische Öl kontrollieren sollen.{S} Die irakischen Oppositionsführer verlangten „Klarstellu 
ten nach Angaben aus Washington im Irak 700 Millionen Dollar und 90 Millionen Euro sicher, die  
ington im Irak 700 Millionen Dollar und 90 Millionen Euro sicher, die Saddam Hussein möglicherw 
, die Saddam Hussein möglicherweise vor der Invasion aus der Zentralbank stehlen ließ.{S} Die P 
ein möglicherweise vor der Invasion aus der Zentralbank stehlen ließ.{S} Die Plünderungen in Ba 
on aus der Zentralbank stehlen ließ.{S} Die Plünderungen in Bagdad dauerten unterdessen an.{S}  
ilverwalter Bremer angekündigt, griffen die Soldaten härter durch: Sie nahmen mindestens 55 Plü 
n die Soldaten härter durch: Sie nahmen mindestens 55 Plünderer fest.{S} UNO-Resolution 1483 zu 
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Russland ge 
 GmbH{S} Russland gegen sofortiges Ende der UN-Sanktionen{S} Moskau fordert zunächst Aufklärung 
n – US-Präsident George W. Bush ist mit seiner Forderung nach einem Ende der UN-Sanktionen gege 
e W. Bush ist mit seiner Forderung nach einem Ende der UN-Sanktionen gegen den Irak auf Widerst 
st mit seiner Forderung nach einem Ende der UN-Sanktionen gegen den Irak auf Widerstand bei den 
ionen gegen den Irak auf Widerstand bei den Kriegsgegnern im UN-Sicherheitsrat gestoßen.{S} Rus 
erheitsrat gestoßen.{S} Russland machte seine Zustimmung von der Erfüllung der UN-Resolution 14 
S} Russland machte seine Zustimmung von der Erfüllung der UN-Resolution 1441 zur Entwaffnung de 
chte seine Zustimmung von der Erfüllung der UN-Resolution 1441 zur Entwaffnung des Irak abhängi 
bhängig.{S} So lange nicht klar sei, ob das Land über Massenvernichtungswaffen verfüge, könne e 
senvernichtungswaffen verfüge, könne es keine Aufhebung der Sanktionen geben, sagte der russisc 
affen verfüge, könne es keine Aufhebung der Sanktionen geben, sagte der russische Außenminister 
e Aufhebung der Sanktionen geben, sagte der russische Außenminister Igor Iwanow.{S} Frankreichs 
eichs Präsident Jacques Chirac betonte, die Entscheidung über ein Ende des Embargos müsse bei d 
acques Chirac betonte, die Entscheidung über ein Ende des Embargos müsse bei den UN liegen.{S}  
betonte, die Entscheidung über ein Ende des Embargos müsse bei den UN liegen.{S} Die Vereinten  
ng über ein Ende des Embargos müsse bei den UN liegen.{S} Die Vereinten Nationen hatten das Wir 
es Embargos müsse bei den UN liegen.{S} Die Vereinten Nationen hatten das Wirtschaftsembargo na 
iegen.{S} Die Vereinten Nationen hatten das Wirtschaftsembargo nach der irakischen Invasion in  
onen hatten das Wirtschaftsembargo nach der irakischen Invasion in Kuwait im Sommer 1990 verhän 
es könne keine „automatische“ Aufhebung der UN- Sanktionen geben.{S} Vielmehr müssten zunächst  
arbeiter Iwanows betonte, Bedingung für ein Ende der Sanktionen sei die Feststellung durch UN-  
Iwanows betonte, Bedingung für ein Ende der Sanktionen sei die Feststellung durch UN- Inspektor 
dingung für ein Ende der Sanktionen sei die Feststellung durch UN- Inspektoren, dass der Irak n 
er Massenvernichtungswaffen verfüge.{S} Ein Regierungswechsel in Bagdad allein sei dafür keine  
rungswechsel in Bagdad allein sei dafür keine gültige Voraussetzung.{S} Russland, ein entschied 
ine gültige Voraussetzung.{S} Russland, ein entschiedener Gegner des US-geführten Irak-Krieges, 
-geführten Irak-Krieges, fürchtet durch eine Freigabe des irakischen Öls Nachteile für die eige 
k-Krieges, fürchtet durch eine Freigabe des irakischen Öls Nachteile für die eigene Wirtschaft, 
eigabe des irakischen Öls Nachteile für die eigene Wirtschaft, die unter anderem vom Ölexport a 
ngig ist.{S} Auch fürchtet Moskau, dass die USA und ihre Kriegsverbündeten nach dem Ende der Re 
 Auch fürchtet Moskau, dass die USA und ihre Kriegsverbündeten nach dem Ende der Regierung von  
die USA und ihre Kriegsverbündeten nach dem Ende der Regierung von Saddam Hussein lukrative Wir 
nd ihre Kriegsverbündeten nach dem Ende der Regierung von Saddam Hussein lukrative Wirtschaftsv 
e unter sich aufteilen könnten.{S} Nach den Worten von Energieminister Igor Jussufow will Russl 
nister Igor Jussufow will Russland nach dem Krieg seine Investitionen in der irakischen Ölbranc 
r Jussufow will Russland nach dem Krieg seine Investitionen in der irakischen Ölbranche verstär 
d nach dem Krieg seine Investitionen in der irakischen Ölbranche verstärken.{S} Alle mit dem Ir 
schen Ölbranche verstärken.{S} Alle mit dem Irak vor dem Krieg geschlossenen Verträge würden al 
he verstärken.{S} Alle mit dem Irak vor dem Krieg geschlossenen Verträge würden als noch gültig 
hnt, betonte beim EU- Treffen in Athen, die Modalitäten zur Aufhebung des Embargos müssten von  
in Athen, die Modalitäten zur Aufhebung des Embargos müssten von den UN bestimmt werden.{S} Der 
 zur Aufhebung des Embargos müssten von den UN bestimmt werden.{S} Der griechische Ministerpräs 
 müssten von den UN bestimmt werden.{S} Der griechische Ministerpräsident und amtierende EU- Ra 
t Kostas Simitis sprach sich dafür aus, die Sanktionen aufzuheben, sobald sich die Lage im Irak 
 die Sanktionen aufzuheben, sobald sich die Lage im Irak „normalisiert“ habe.{S} Der iranische  
ie Lage im Irak „normalisiert“ habe.{S} Der iranische Erdölminister Bidschan Namdar Sanghaneh ä 
ister Bidschan Namdar Sanghaneh äußerte die Befürchtung, dass durch eine rasch hochgefahrene ir 
n „mittel- und langfristig Probleme für den Markt“ entstehen könnten.{S} US-Präsident George W. 
n.{S} US-Präsident George W. Bush hatte die UN zur Aufhebung der Sanktionen aufgefordert.{S} Nu 
orge W. Bush hatte die UN zur Aufhebung der Sanktionen aufgefordert.{S} Nun, da der Irak „befre 
Nun, da der Irak „befreit“ sei, sollten die Handelsbeschränkungen fallen.{S} Das Weiße Haus kün 
en die Handelsbeschränkungen fallen.{S} Das Weiße Haus kündigte an, die USA würden eine UN-Reso 
 fallen.{S} Das Weiße Haus kündigte an, die USA würden eine UN-Resolution zur Beendigung des UN 
s UN-Programms „Öl für Lebensmittel“ in den UN- Sicherheitsrat einbringen, damit Irak sein Öl f 
- Sicherheitsrat einbringen, damit Irak sein Öl frei auf dem Weltmarkt verkaufen könne.{S} Der  
einbringen, damit Irak sein Öl frei auf dem Weltmarkt verkaufen könne.{S} Der Sicherheitsrat wi 
i auf dem Weltmarkt verkaufen könne.{S} Der Sicherheitsrat wird sich voraussichtlich Anfang kom 
aussichtlich Anfang kommender Woche mit der Aufhebung der Irak-Sanktionen befassen.{S} Das künd 
ak-Sanktionen befassen.{S} Das kündigte der Präsident des Gremiums, Adolfo Ahuilar Zinser, in N 
befassen.{S} Das kündigte der Präsident des Gremiums, Adolfo Ahuilar Zinser, in New York an.{S} 
den bereits „in intensivem Dialog“ über eine neue Resolution zum Irak, wenn auch ein konkreter  
ine neue Resolution zum Irak, wenn auch ein konkreter Entwurf zur Frage der Sanktionen bisher n 
nn auch ein konkreter Entwurf zur Frage der Sanktionen bisher nicht vorliege.{S} Die Gespräche  
er Sanktionen bisher nicht vorliege.{S} Die Gespräche würden über das Osterwochenende fortgeset 
 vorliege.{S} Die Gespräche würden über das Osterwochenende fortgesetzt.{S} Zinser sagte, der V 
ochenende fortgesetzt.{S} Zinser sagte, der Vorstoß der USA werde wahrscheinlich am Dienstag im 
rtgesetzt.{S} Zinser sagte, der Vorstoß der USA werde wahrscheinlich am Dienstag im Sicherheits 
en“, sagte er.{S} Am Dienstag wird sich der Sicherheitsrat mit dem Programm „Öl für Lebensmitte 
enstag wird sich der Sicherheitsrat mit dem Programm „Öl für Lebensmittel“ beschäftigen.{S} Daz 
ebensmittel“ beschäftigen.{S} Dazu wird der Direktor des Programms, Benon Sevan, einen Bericht  
beschäftigen.{S} Dazu wird der Direktor des Programms, Benon Sevan, einen Bericht vorlegen.{S}  
er Direktor des Programms, Benon Sevan, einen Bericht vorlegen.{S} (Seite 4){S} (AFP/epd){S} Fr 
c forderte beim Gipfeltreffen in Athen, die UN über das Ende der Irak-Sanktionen entscheiden zu 
eim Gipfeltreffen in Athen, die UN über das Ende der Irak-Sanktionen entscheiden zu lassen.{S}  
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aktuelles L 
Aktuelles Lexikon{S} Zuwanderungsrat{S} Jedes Jahr berichten die fünf „Wirtschaftsweisen“ der B 
 berichten die fünf „Wirtschaftsweisen“ der Bundesregierung über die Konjunktur im Land – von n 
schaftsweisen“ der Bundesregierung über die Konjunktur im Land – von nun an soll ein vergleichb 
ie Konjunktur im Land – von nun an soll ein vergleichbares Gremium jeden Juni ein Gutachten dar 
 nun an soll ein vergleichbares Gremium jeden Juni ein Gutachten darüber vorlegen, wie viele Zu 
l ein vergleichbares Gremium jeden Juni ein Gutachten darüber vorlegen, wie viele Zuwanderer De 
uni ein Gutachten darüber vorlegen, wie viele Zuwanderer Deutschland aufnehmen und integrieren  
enrat für Zuwanderung und Integration“, der Zuwanderungsrat, hat sich am gestrigen Montag im Nü 
igen Montag im Nürnberger Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge konstituiert. 
 Flüchtlinge konstituiert.{S} Dort wird die Einrichtung auch ihren Sitz haben.{S} Ursprünglich  
iert.{S} Dort wird die Einrichtung auch ihren Sitz haben.{S} Ursprünglich sollte der Rat auf de 
hren Sitz haben.{S} Ursprünglich sollte der Rat auf der Grundlage des Zuwanderungsgesetzes erri 
ben.{S} Ursprünglich sollte der Rat auf der Grundlage des Zuwanderungsgesetzes errichtet werden 
nglich sollte der Rat auf der Grundlage des Zuwanderungsgesetzes errichtet werden.{S} Als das s 
rden.{S} Als das scheiterte, gab Schily einen eigenen Erlass zur{S} Errichtung des Gremiums her 
 einen eigenen Erlass zur{S} Errichtung des Gremiums heraus.{S} Den Vorsitz hat die ehemalige B 
r{S} Errichtung des Gremiums heraus.{S} Den Vorsitz hat die ehemalige Bundestags präsidentin Ri 
estags präsidentin Rita Süssmuth (CDU); dem Zuwanderungsrat gehören außerdem an: der Osnabrücke 
em Zuwanderungsrat gehören außerdem an: der Osnabrücker Migrationswissenschaftler Klaus Bade, d 
r Migrationswissenschaftler Klaus Bade, der Berliner Arbeitsmarktforscher Gert Wagner, Christop 
 Gert Wagner, Christoph Kannegießer für die Bundesvereinigung deutscher Arbeitgeberverbände, He 
beitgeberverbände, Heinz Putzhammer für den Deutschen Gewerkschaftsbund sowie Gerd Landsberg vo 
 Deutschen Städte- und Gemeindebund.{S} Der Rat soll parteipolitisch unabhängig sein und, wie R 
ängig sein und, wie Rita Süssmuth sagt, den Ängsten der Bevölkerung mit sachlicher Information  
nd, wie Rita Süssmuth sagt, den Ängsten der Bevölkerung mit sachlicher Information be gegnen.{S 
ik in Deutschland / Soziales SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Bush bringt 
g{S} Rätselraten und Freude halten sich die Waage im Nahen Osten.{S} Was unmöglich zu sein schi 
giösen Parteien dominiertes Kabinett zu einer knappen Zustimmung zum Nahost-Friedensfahrplan de 
 Zustimmung zum Nahost-Friedensfahrplan der USA, Russlands, der EU und der UN bewegen.{S} Wer h 
st-Friedensfahrplan der USA, Russlands, der EU und der UN bewegen.{S} Wer hätte es für möglich  
fahrplan der USA, Russlands, der EU und der UN bewegen.{S} Wer hätte es für möglich gehalten, d 
ch gehalten, dass ausgerechnet Scharon, der Vater vieler jüdischer Siedlungen im Westjordanland 
en im Westjordanland und Gaza-Streifen, einem Plan zustimmt, der die Auflösung dieser Ortschaft 
Gaza-Streifen, einem Plan zustimmt, der die Auflösung dieser Ortschaften vorsieht und die Schaf 
 einem Plan zustimmt, der die Auflösung dieser Ortschaften vorsieht und die Schaffung eines Pal 
flösung dieser Ortschaften vorsieht und die Schaffung eines Palästinenserstaates?{S} Dass ihm d 
 Ortschaften vorsieht und die Schaffung eines Palästinenserstaates?{S} Dass ihm darüber nicht d 
enserstaates?{S} Dass ihm darüber nicht die Koalition zerbrochen ist, wie es seinem Vorgänger E 
ht die Koalition zerbrochen ist, wie es seinem Vorgänger Ehud Barak von der Arbeitspartei ergan 
 wie es seinem Vorgänger Ehud Barak von der Arbeitspartei ergangen war, grenzt an ein weiteres  
r Arbeitspartei ergangen war, grenzt an ein weiteres Wunder.{S} Doch schon mehren sich die Anze 
teres Wunder.{S} Doch schon mehren sich die Anzeichen, dass mit der Akzeptanz des Friedensfahrp 
hon mehren sich die Anzeichen, dass mit der Akzeptanz des Friedensfahrplanes womöglich nur eine 
h die Anzeichen, dass mit der Akzeptanz des Friedensfahrplanes womöglich nur eine Formalie erfü 
nz des Friedensfahrplanes womöglich nur eine Formalie erfüllt worden ist.{S} Scharons Verteidig 
S} Scharons Verteidigungsminister sagt, der Plan sei nicht bindend, und die zwei rechten Koalit 
r sagt, der Plan sei nicht bindend, und die zwei rechten Koalitionspartner, die gegen den Plan  
ei rechten Koalitionspartner, die gegen den Plan gestimmt hatten, bleiben nur deshalb in der Ko 
gestimmt hatten, bleiben nur deshalb in der Koalition, um den Einzug der Arbeitspartei in die R 
leiben nur deshalb in der Koalition, um den Einzug der Arbeitspartei in die Regierung zu verhin 
deshalb in der Koalition, um den Einzug der Arbeitspartei in die Regierung zu verhindern.{S} St 
ion, um den Einzug der Arbeitspartei in die Regierung zu verhindern.{S} Streit und Verzögerunge 
cht wurde.{S} Israel ist finanziell von den USA abhängig und kann sich einen Bruch mit der Bush 
iell von den USA abhängig und kann sich einen Bruch mit der Bush-Regierung nicht leisten.{S} Zu 
eich ist jetzt Machmud Abbas am Zug.{S} Der palästinensische Premier muss mit seiner Ankündigun 
} Der palästinensische Premier muss mit seiner Ankündigung ernst machen, Terrormilizen zu entwa 
milizen zu entwaffnen.{S} Erstmals seit 32 Monaten ist ein Hoffnungsschimmer zu erkennen – dank 
affnen.{S} Erstmals seit 32 Monaten ist ein Hoffnungsschimmer zu erkennen – dank Bush, der Isra 
zu erkennen – dank Bush, der Israel von der Sinnlosigkeit der Besatzung und die Palästinenser v 
 Bush, der Israel von der Sinnlosigkeit der Besatzung und die Palästinenser von der Sinnlosigke 
von der Sinnlosigkeit der Besatzung und die Palästinenser von der Sinnlosigkeit ihres Terrors ü 
der Besatzung und die Palästinenser von der Sinnlosigkeit ihres Terrors überzeugen will.{S} mit 
die Palästinenser von der Sinnlosigkeit ihres Terrors überzeugen will.{S} mitz Friedensprozess  
nflikt ab 2002 / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Idealis 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Idealist{S} Ganz planlos kam Sachsen-Anhalts Kultus 
s Kultusminister Jan Hendrik Olbertz in die Politik – und sticht dort als Reformer hervor{S} Al 
ormer hervor{S} Als Jan-Hendrik Olbertz die Treppen zur Wunderkammer der Franckeschen Stiftung  
r ansteckende Vorfreude aus.{S} Der für seine 48 Jahre auffallend jung wirkende Wissenschaftsmi 
 Wissenschaftsminister war schon oft in dieser Sammlung von kuriosen Dingen, die Anfang des 18. 
 18. Jahrhunderts begonnen wurde, damit die Schüler der Stiftung daran lernen könnten.{S} Da si 
derts begonnen wurde, damit die Schüler der Stiftung daran lernen könnten.{S} Da sind winzige S 
l, Gesteine oder Vogelnester.{S} Da ist der Kieferknochen eines Bartenwals oder ein grönländisc 
ogelnester.{S} Da ist der Kieferknochen eines Bartenwals oder ein grönländisches Kajak.{S} Mit  
der Kieferknochen eines Bartenwals oder ein grönländisches Kajak.{S} Mit diesen Exponaten begin 
s oder ein grönländisches Kajak.{S} Mit diesen Exponaten beginnend könnten Schüler sich noch he 
ginnend könnten Schüler sich noch heute die Welt erschließen.{S} Wie in einem Curriculum seien  
h heute die Welt erschließen.{S} Wie in einem Curriculum seien hier stellvertretend Ausschnitte 
 seien hier stellvertretend Ausschnitte der Welt in guter Ordnung präsentiert, sagt Olbertz fas 
n habe.{S} Wenn man nur daran anknüpfe, die Schüler mit Herz und Verstand fördere und fordere,  
 sie auch engagiert lernen.{S} Auf eben diesen pädagogischen Impetus gründet der parteilose Kul 
en diesen pädagogischen Impetus gründet der parteilose Kultusminister, der im sonst bräsigen sc 
chsen-Anhalt als Reformer hervorsticht, seine Politik.{S} Die Wunderkammer der Franckeschen Sti 
eformer hervorsticht, seine Politik.{S} Die Wunderkammer der Franckeschen Stiftung in Halle war 
nckeschen Stiftung in Halle war bis vor einem Jahr Teil der beruflichen Heimat von Olbertz, der 
ng in Halle war bis vor einem Jahr Teil der beruflichen Heimat von Olbertz, der sie seit 2000 l 
bertz, der sie seit 2000 leitete.{S} In die Politik kam er „ganz planlos“: Er hatte sich kompet 
bertz hatte in Greifswald und Halle für das Lehramt in Deutsch und Musik studiert, als Hochschu 
romoviert und 1989 habilitiert.{S} Wäre die Mauer nicht gefallen, „wäre ich garantiert noch Obe 
t noch Oberassistent“, sagt er.{S} Nach der Erosion des SED-Regimes nutzte er die Chance, in Ha 
h der Erosion des SED-Regimes nutzte er die Chance, in Halle die Erziehungswissenschaften neu a 
-Regimes nutzte er die Chance, in Halle die Erziehungswissenschaften neu aufzubauen und wurde G 
hon die rot-rote Landesregierung berief den Konservativen als Berater.{S} Als Minister unter de 
ang Böhmer schaffte er umgehend das von der SPD eingeführte 13. Schuljahr wieder ab.{S} Kaum im 
der ab.{S} Kaum im Amt skizzierte er in einem Brief an Lehrer das Leitbild eines selbstbewusste 
 skizzierte er in einem Brief an Lehrer das Leitbild eines selbstbewussten Pädago-gen, der nich 
ts charmant, verbeugte sich Olbertz vor den Lehrern: „Ich finde, Sie üben einen wundervollen Be 
z vor den Lehrern: „Ich finde, Sie üben einen wundervollen Beruf aus.“{S} Ausdrücklich ermunter 
, intensiv üben zu lassen und Störungen der Disziplin nicht zu tolerieren.{S} Seine Reformen fo 
n der Disziplin nicht zu tolerieren.{S} Seine Reformen fordern die Konzentration aufs Wesentlic 
u tolerieren.{S} Seine Reformen fordern die Konzentration aufs Wesentliche: Lehrer sollen bei g 
} Dabei wolle er eine „Lernschule, aber keine Paukschule“ und gewiss kein „Rohr-stock-Minister“ 
hr-stock-Minister“ sein.{S} Es sei doch ein Unterschied, ob man Kindern Aufgaben gebe, die sie  
nge.{S} Wie er das meint, lässt sich an seiner jüngsten Initiative ablesen.{S} Olbertz führt Ko 
ohlocken, dass sie damit endlich wieder ein Druckmittel haben.{S} Diese Einstellung ließe ihn „ 
ndlich wieder ein Druckmittel haben.{S} Diese Einstellung ließe ihn „schon ein bisschen schaude 
.{S} Diese Einstellung ließe ihn „schon ein bisschen schaudern“, sagt er.{S} „Das wäre ganz wei 
reichen will.“{S} Wer mit Idealismus in die Politik kommt, läuft Gefahr, zerrieben zu wer-den.{ 
ch bedrückt“ hat Olbertz, dass er wegen der notwendigen Einsparungen an den Hochschulen auf dem 
r wegen der notwendigen Einsparungen an den Hochschulen auf dem Magdeburger Domplatz ausgepfiff 
gen Einsparungen an den Hochschulen auf dem Magdeburger Domplatz ausgepfiffen wurde.{S} Es gebe 
 Es gebe eine „beachtliche Resistenz an den Hochschulen gegenüber Veränderung“, stellt er beküm 
mert fest.{S} Bis zum Juni muss Olbertz ein Hochschulkonzept entwickeln, das Einsparungen bring 
pt entwickeln, das Einsparungen bringt, den Unis aber größere Autono-mie gewähren soll.{S} Verä 
lbertz sieht große Effizienzreserven in den Hochschulen, „während gleichzeitig exzellente Angeb 
hen werden“.{S} Deshalb glaubt er trotz des Sparzwangs, dass die Hochschullandschaft hernach be 
lb glaubt er trotz des Sparzwangs, dass die Hochschullandschaft hernach besser sein werde.{S} D 
n Halle entwickelte Jan-Hendrik Olbertz seine pädagogische Maxime.{S} Foto: epd Olbertz, Jan-He 
endrik SZ-Serie Kultus Köpfe SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fünf Jahre  
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fünf Jahre nach der Hochschulreform{S} Die Last der Leh 
der DIZ München GmbH{S} Fünf Jahre nach der Hochschulreform{S} Die Last der Lehre bleibt{S} Es  
 Fünf Jahre nach der Hochschulreform{S} Die Last der Lehre bleibt{S} Es fehlt an Personal und M 
re nach der Hochschulreform{S} Die Last der Lehre bleibt{S} Es fehlt an Personal und Mitteln fü 
S} Es fehlt an Personal und Mitteln für eine bessere Betreuung der Studenten – die Absolventen  
 und Mitteln für eine bessere Betreuung der Studenten – die Absolventen sind immer noch zu alt{ 
 eine bessere Betreuung der Studenten – die Absolventen sind immer noch zu alt{S} Von Peter Hac 
ünchen – Hans Zehetmair ist zufrieden: „Die Maßnahmen haben gegriffen“, hat Bayerns Wissenschaf 
tsminister unlängst verkündet und damit die letzte Novelle des Hochschulgesetzes von 1998 zum E 
 verkündet und damit die letzte Novelle des Hochschulgesetzes von 1998 zum Erfolg erklärt.{S} E 
esetzes von 1998 zum Erfolg erklärt.{S} Ein wichtiges Ziel waren kürzere Studienzeiten.{S} Baye 
ich mit den „alten“ Bundesländern sogar die Schnellsten.{S} Wie aber fällt die Bilanz der Unive 
ogar die Schnellsten.{S} Wie aber fällt die Bilanz der Universitäten aus?{S} Auch dort begrüßt  
hnellsten.{S} Wie aber fällt die Bilanz der Universitäten aus?{S} Auch dort begrüßt man die 199 
ersitäten aus?{S} Auch dort begrüßt man die 1998 eingeführten Studiendekane, Evaluierungen und  
erungen und Lehrberichte als Schritt in die richtige Richtung.{S} Doch ist von der ministeriell 
 die richtige Richtung.{S} Doch ist von der ministeriellen Zufriedenheit keine Spur.{S} Die Ref 
st von der ministeriellen Zufriedenheit keine Spur.{S} Die Reform verlaufe ohne mehr Geld im Sa 
steriellen Zufriedenheit keine Spur.{S} Die Reform verlaufe ohne mehr Geld im Sande, und auch d 
keine Spur.{S} Die Reform verlaufe ohne mehr Geld im Sande, und auch die erhoffte bessere Betre 
laufe ohne mehr Geld im Sande, und auch die erhoffte bessere Betreuung der Studenten stehe bisl 
und auch die erhoffte bessere Betreuung der Studenten stehe bislang nur auf dem Papier, moniere 
ung der Studenten stehe bislang nur auf dem Papier, monieren Professoren.{S} „Absolut verheeren 
nnt beispielsweise Klaus Schmidt, Dekan der Volkswirtschaftlichen Fakultät der Ludwig- Maximili 
 Maximilians-Universität (LMU) München, die personelle Ausstattung seiner Fakultät.{S} Im laufe 
MU) München, die personelle Ausstattung seiner Fakultät.{S} Im laufenden Semester müssen sich d 
t.{S} Im laufenden Semester müssen sich die 700 Erstsemester der Wirtschaftswissenschaften in d 
mester müssen sich die 700 Erstsemester der Wirtschaftswissenschaften in der Übung „VWL1“ siebe 
mester der Wirtschaftswissenschaften in der Übung „VWL1“ sieben Dozenten teilen – das macht ein 
haftswissenschaften in der Übung „VWL1“ sieben Dozenten teilen – das macht einen pro hundert St 
n Dozenten teilen – das macht einen pro hundert Studenten.{S} Eine studienbegleitende Beratung  
en.{S} Eine studienbegleitende Beratung jedes Erstsemesters, wie es das Hochschulgesetz vorschr 
de Beratung jedes Erstsemesters, wie es das Hochschulgesetz vorschreibt, wird da zum schönen Tr 
rd da zum schönen Traum.{S} München ist kein Einzelfall: Gut 30000Studenten streben derzeit in  
 Traum.{S} München ist kein Einzelfall: Gut 30000Studenten streben derzeit in Bayern einen Absc 
0000Studenten streben derzeit in Bayern einen Abschluss in Betriebswirtschaft an, Tendenz steig 
swirtschaft an, Tendenz steigend.{S} An den elf Universitäten und Fachhochschulen waren im Wint 
ochschulen waren im Wintersemester 2002/2003 230400Studenten eingeschrieben – fast fünf Prozent 
rieben – fast fünf Prozent mehr als vor einem Jahr.{S} Der Anstieg an sich ist wünschenswert, d 
ünf Prozent mehr als vor einem Jahr.{S} Der Anstieg an sich ist wünschenswert, denn im internat 
rgleich bildet Deutschland nach wie vor zu wenig Akademiker aus.{S} Doch hiesige Studenten benö 
S} Doch hiesige Studenten benötigen für einen Hochschulabschluss deutlich länger als ihre Kolle 
 Hochschulabschluss deutlich länger als ihre Kollegen im Ausland: Durchschnittlich 9,7 Semester 
ch länger als ihre Kollegen im Ausland: Durchschnittlich 9,7 Semester waren es in Bayern im Jah 
n Bayern im Jahr 2001.{S} Das sind zwar 0,3 Semester weniger als 1998, dem Jahr der Hochschulre 
ind zwar 0,3 Semester weniger als 1998, dem Jahr der Hochschulreform.{S} Doch im Vergleich zu d 
0,3 Semester weniger als 1998, dem Jahr der Hochschulreform.{S} Doch im Vergleich zu den 90er J 
leich zu den 90er Jahren, in denen sich die Studiendauer von 11,2 auf zehn Semester verkürzte,  
enen sich die Studiendauer von 11,2 auf zehn Semester verkürzte, nimmt sich der jüngste Rückgan 
auf zehn Semester verkürzte, nimmt sich der jüngste Rückgang bescheiden aus.{S} Ein Grund: für  
der jüngste Rückgang bescheiden aus.{S} Ein Grund: für eine effizientere Gestaltung des Studium 
kgang bescheiden aus.{S} Ein Grund: für eine effizientere Gestaltung des Studiums reicht das Le 
Grund: für eine effizientere Gestaltung des Studiums reicht das Lehrpersonal nicht aus.{S} Ein  
zientere Gestaltung des Studiums reicht das Lehrpersonal nicht aus.{S} Ein „Herumdoktern an Sym 
Novelle.{S} Auch wenn er beispielsweise die Einführung des Studiendekans für „eine sehr gute Sa 
h wenn er beispielsweise die Einführung des Studiendekans für „eine sehr gute Sache“ hält.{S} D 
e die Einführung des Studiendekans für „eine sehr gute Sache“ hält.{S} Der soll laut Hochschulg 
z unter anderem „darauf hinwirken, dass das Lehrangebot den Prüfungsordnungen entspricht (...)  
„darauf hinwirken, dass das Lehrangebot den Prüfungsordnungen entspricht (...) und die Studente 
 Prüfungsordnungen entspricht (...) und die Studenten angemessen betreut werden“.{S} Eine Aufga 
tudenten angemessen betreut werden“.{S} Eine Aufgabe, die nicht nur viel Arbeit, sondern oft au 
werden“.{S} Eine Aufgabe, die nicht nur viel Arbeit, sondern oft auch Konflikte mit den Kollege 
 Arbeit, sondern oft auch Konflikte mit den Kollegen bedeute.{S} Deshalb forderten nahezu alle  
en bedeute.{S} Deshalb forderten nahezu alle Professoren, die der Hochschulausschuss des Landta 
 forderten nahezu alle Professoren, die der Hochschulausschuss des Landtags jüngst zu einer Anh 
Professoren, die der Hochschulausschuss des Landtags jüngst zu einer Anhörung einlud, mehr Geld 
chschulausschuss des Landtags jüngst zu einer Anhörung einlud, mehr Geld und Personal für die S 
ndtags jüngst zu einer Anhörung einlud, mehr Geld und Personal für die Studiendekane.{S} Selbst 
rung einlud, mehr Geld und Personal für die Studiendekane.{S} Selbst Wolfgang Herrmann, Präside 
{S} Selbst Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, der die Hochschulr 
er Technischen Universität München, der die Hochschulreform als „wesentlichen Schritt“ lobte, s 
 „ganz erheblichen Handlungsbedarf“.{S} Die Reform ist gut, allein es fehlt das Geld – so könnt 
{S} Die Reform ist gut, allein es fehlt das Geld – so könnte man die Meinungen der Hochschulen  
llein es fehlt das Geld – so könnte man die Meinungen der Hochschulen zusammenfassen.{S} Doch z 
 das Geld – so könnte man die Meinungen der Hochschulen zusammenfassen.{S} Doch zusätzliche Mit 
machte Paul Wilhelm (CSU), Vorsitzender des Hochschulausschusses, keinen Hehl: „Zurzeit kann ma 
 Vorsitzender des Hochschulausschusses, keinen Hehl: „Zurzeit kann man nicht mehr Geld erwarten 
s, keinen Hehl: „Zurzeit kann man nicht mehr Geld erwarten.“{S} Ohne zusätzliche Mittel aber „b 
} Ohne zusätzliche Mittel aber „bleiben die neuen Bestimmungen in der Luft hängen“, sagt Herman 
aber „bleiben die neuen Bestimmungen in der Luft hängen“, sagt Hermann Handwerker, Studiendekan 
, sagt Hermann Handwerker, Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen.{S} 
Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen.{S} Und nicht nur das: manche  
ersität Erlangen.{S} Und nicht nur das: manche Bestimmungen des Hochschulgesetzes sind nach sei 
 Und nicht nur das: manche Bestimmungen des Hochschulgesetzes sind nach seiner Ansicht schlicht 
mmungen des Hochschulgesetzes sind nach seiner Ansicht schlicht „nicht durchführbar“.{S} Etwa d 
8 Satz 2 festgeschriebene Verpflichtung der Universitäten, sich bis zum Ende des ersten Studien 
ng der Universitäten, sich bis zum Ende des ersten Studienjahres einen Überblick über den bishe 
h bis zum Ende des ersten Studienjahres einen Überblick über den bisherigen Studienverlauf jede 
sten Studienjahres einen Überblick über den bisherigen Studienverlauf jedes Studierenden zu ver 
lick über den bisherigen Studienverlauf jedes Studierenden zu verschaffen.{S} Dies sei ohne meh 
renden zu verschaffen.{S} Dies sei ohne mehr Personal nicht zu verwirklichen, sagt Handwerker.{ 
er.{S} Es wird aber nicht mehr, sondern weniger Personal geben: Der Freistaat ist in Geldnöten  
t mehr, sondern weniger Personal geben: Der Freistaat ist in Geldnöten und will deshalb an sein 
at ist in Geldnöten und will deshalb an seinen Hochschulen Stellen streichen.{S} Allein an der  
sind nach Auskunft von Hartmut Beister, dem Sprecher der Landesvertretung Akademischer Mittelba 
kunft von Hartmut Beister, dem Sprecher der Landesvertretung Akademischer Mittelbau Bayern, 75S 
rtretung Akademischer Mittelbau Bayern, 75Stellen gefährdet.{S} Und in der Regel würden die Uni 
 Bayern, 75Stellen gefährdet.{S} Und in der Regel würden die Universitäten versuchen, die billi 
n gefährdet.{S} Und in der Regel würden die Universitäten versuchen, die billigsten Stellen abz 
gel würden die Universitäten versuchen, die billigsten Stellen abzutreten, erklärt Beister – al 
r – also im so genannten Mittelbau, bei den Doktoranden und Habilitanden.{S} Gerade von ihnen h 
anden.{S} Gerade von ihnen hängt jedoch die Betreuung der Studenten ab.{S} Und damit der Erfolg 
de von ihnen hängt jedoch die Betreuung der Studenten ab.{S} Und damit der Erfolg der Hochschul 
etreuung der Studenten ab.{S} Und damit der Erfolg der Hochschulreform.{S} Lehre auf beengtem R 
r Studenten ab.{S} Und damit der Erfolg der Hochschulreform.{S} Lehre auf beengtem Raum ist an  
form.{S} Lehre auf beengtem Raum ist an vielen Hochschulen Alltag wie hier im Neubau für Mathem 
im Neubau für Mathematik und Informatik der TU in Garching.{S} Foto: Andreas Heddergott Hochsch 
wesen in Bayern / Hochschule SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mehr Wissen 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mehr Wissen{S} Landesweite Tests werden populär{S} Mit  
 populär{S} Mit vergleichbaren Aufgaben mehr Wissen über das Wissen der Schüler erlangen – zumi 
ergleichbaren Aufgaben mehr Wissen über das Wissen der Schüler erlangen – zumindest diese Konse 
en Aufgaben mehr Wissen über das Wissen der Schüler erlangen – zumindest diese Konsequenz der P 
Wissen der Schüler erlangen – zumindest diese Konsequenz der Pisa-Studie ziehen immer mehr Bund 
Konsequenz der Pisa-Studie ziehen immer mehr Bundesländer.{S} In Hessen schrieben mehr als 3000 
hr Bundesländer.{S} In Hessen schrieben mehr als 3000 Drittklässler in der vergangenen Woche er 
chrieben mehr als 3000 Drittklässler in der vergangenen Woche erstmals so genannte „Orientierun 
 so genannte „Orientierungsarbeiten“ in den Fächern Mathematik und Deutsch.{S} An 57 Grundschul 
n Fächern Mathematik und Deutsch.{S} An 57 Grundschulen im Land wurden dabei die gleichen Aufga 
An 57 Grundschulen im Land wurden dabei die gleichen Aufgaben gestellt.{S} Vom Schuljahr 2004/2 
t.{S} Vom Schuljahr 2004/2005 an sollen die nicht benoteten Arbeiten im ganzen Land geschrieben 
} In Rheinland-Pfalz sollen im November die Mathematik-Kenntnisse von Viertklässlern landesweit 
ertklässlern landesweit geprüft werden; einen einheitlichen Test dazu haben jetzt Wissenschaftl 
n Test dazu haben jetzt Wissenschaftler der Universität Koblenz-Landau vorgestellt.{S} Auch Ber 
Westfalen und Schleswig-Holstein wollen die Mathematik- und Deutschkenntnisse ihrer Schüler in  
n die Mathematik- und Deutschkenntnisse ihrer Schüler in landesweiten Tests abfragen. fine SZdi 
sweiten Tests abfragen. fine SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Napster aus 
ung der DIZ München GmbH{S} Napster aus der Asche{S} Neuer Eigner will Musikdienst wiederbelebe 
ill Musikdienst wiederbeleben{S} Es ist der wohl bekannteste Name einer neuen Industrie.{S} Wie 
ben{S} Es ist der wohl bekannteste Name einer neuen Industrie.{S} Wie „Tempo“ für Papiertaschen 
Tesa“ für Klebefilm steht „Napster“ für die Verteilung von Musik im Internet.{S} Ursprünglich w 
warz kopierte Songs getauscht, dann hat der Medienriese Bertelsmann vergeblich versucht, die be 
nriese Bertelsmann vergeblich versucht, die berühmte Tauschbörse in ein gewinnbringendes Untern 
h versucht, die berühmte Tauschbörse in ein gewinnbringendes Unternehmen zu verwandeln.{S} Und  
rnehmen zu verwandeln.{S} Und nun nimmt die Firma Roxio einen neuen Anlauf.{S} Nachdem das Unte 
ndeln.{S} Und nun nimmt die Firma Roxio einen neuen Anlauf.{S} Nachdem das Unternehmen zunächst 
ma Roxio einen neuen Anlauf.{S} Nachdem das Unternehmen zunächst die Rechte am Namen gekauft ha 
uf.{S} Nachdem das Unternehmen zunächst die Rechte am Namen gekauft hatte, erwarb es vor einer  
e am Namen gekauft hatte, erwarb es vor einer Woche den Musikdienst Pressplay, den Sony Music u 
ekauft hatte, erwarb es vor einer Woche den Musikdienst Pressplay, den Sony Music und Universal 
gründet hatten.{S} Als Kaufpreis werden 30Millionen Dollar genannt, dafür bekommt Roxio vor all 
 genannt, dafür bekommt Roxio vor allem das Recht, 300000 Songs im Internet zu vermarkten.{S} D 
afür bekommt Roxio vor allem das Recht, 300000 Songs im Internet zu vermarkten.{S} Die Stücke s 
000 Songs im Internet zu vermarkten.{S} Die Stücke stammen offenbar auch von den anderen drei g 
S} Die Stücke stammen offenbar auch von den anderen drei großen Musiklabels: Vor kurzem hatten  
ßen Musiklabels: Vor kurzem hatten sich deren Dienst Musicnet und Pressplay gegenseitige Lizenz 
pster wird Roxios Angebot aber nur noch den Namen gemein haben und womöglich den grafischen Sti 
ch den Namen gemein haben und womöglich den grafischen Stil: Der Käufer hat den Napster- Gründe 
aben und womöglich den grafischen Stil: Der Käufer hat den Napster- Gründer Shawn Fanning als B 
er angestellt.{S} Allerdings werden auf der neuen Webseite keine Songs kostenlos getauscht, der 
llerdings werden auf der neuen Webseite keine Songs kostenlos getauscht, der Kunde kann sie nur 
bseite keine Songs kostenlos getauscht, der Kunde kann sie nur gegen Bezahlung herunterladen.{S 
zahlung herunterladen.{S} Preise nennen die Neugründer noch nicht; der Kunde solle aber die Wah 
reise nennen die Neugründer noch nicht; der Kunde solle aber die Wahl zwischen einer Bezahlung  
ründer noch nicht; der Kunde solle aber die Wahl zwischen einer Bezahlung pro Lied haben und ei 
 der Kunde solle aber die Wahl zwischen einer Bezahlung pro Lied haben und einem Abonnement, da 
chen einer Bezahlung pro Lied haben und einem Abonnement, das günstigere Preise garantiere.{S}  
t, das günstigere Preise garantiere.{S} Welche Möglichkeiten der Kunde dann hat, Stücke etwa au 
ise garantiere.{S} Welche Möglichkeiten der Kunde dann hat, Stücke etwa auf CD zu brennen oder  
n, ist ebenfalls unklar.{S} Hier dürfte das höchst erfolgreiche Modell von Apple Maßstäbe setze 
n Apple Maßstäbe setzen.{S} Es hat, wie der Computerhersteller vor knapp zwei Wochen bekannt ga 
t, wie der Computerhersteller vor knapp zwei Wochen bekannt gab, in den ersten 16 Tagen seines  
 zwei Wochen bekannt gab, in den ersten 16 Tagen seines Bestehens zwei Millionen Songs verkauft 
hen bekannt gab, in den ersten 16 Tagen seines Bestehens zwei Millionen Songs verkauft – nur an 
in den ersten 16 Tagen seines Bestehens zwei Millionen Songs verkauft – nur an Apple-Nutzer und 
rkauft – nur an Apple-Nutzer und nur in den USA und Kanada.{S} Die Kunden genießen hier Freihei 
utzer und nur in den USA und Kanada.{S} Die Kunden genießen hier Freiheiten, gekaufte Musikdate 
 Musikdateien zu nutzen, gegen die sich die Plattenfirmen lange gewehrt hatten.{S} Sollte das n 
t hatten.{S} Sollte das neue Napster zu einem kommerziellen Erfolg werden, hätten die „Fachfrem 
ie „Fachfremden“ Erfolg gehabt, wo sich die Musikindustrie selbst im Weg stand: Apple produzier 
ple produziert schließlich Computer und die Programme dafür, Roxio Software zum CD-Brennen.{S}  
ware zum CD-Brennen.{S} cris SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} USA dringen 
f umfassende Resolution{S} Washington – Die USA wollen in Kürze mit einer einzigen UN-Resolutio 
ashington – Die USA wollen in Kürze mit einer einzigen UN-Resolution die Aufhebung der Sanktion 
 Kürze mit einer einzigen UN-Resolution die Aufhebung der Sanktionen gegen den Irak, den Wieder 
er einzigen UN-Resolution die Aufhebung der Sanktionen gegen den Irak, den Wiederaufbau und ein 
ufhebung der Sanktionen gegen den Irak, den Wiederaufbau und eine politische Nachkriegsregelung 
ußenamtssprecher Richard Boucher sagte, ein Entwurf werde möglicherweise kommende Woche vorgele 
e vorgelegt.{S} Diplomaten zufolge soll das Programm Öl für Lebensmittel, das den UN die Kontro 
l das Programm Öl für Lebensmittel, das den UN die Kontrolle über die irakischen Ölexporte gibt 
rogramm Öl für Lebensmittel, das den UN die Kontrolle über die irakischen Ölexporte gibt, nach  
nsmittel, das den UN die Kontrolle über die irakischen Ölexporte gibt, nach dem 3.Juni nicht me 
ngert werden.{S} Frankreich hat dagegen eine befristete Aussetzung der Sanktionen vorgeschlagen 
 hat dagegen eine befristete Aussetzung der Sanktionen vorgeschlagen und sich für eine Einstell 
r Sanktionen vorgeschlagen und sich für eine Einstellung des Öl-für-Lebensmittel-Programms in m 
ng des Öl-für-Lebensmittel-Programms in mehreren Schritten ausgesprochen.{S} Russland möchte da 
itten ausgesprochen.{S} Russland möchte das Programm UN-Generalsekretär Kofi Annan unterstellen 
etär Kofi Annan unterstellen, inklusive der Kontrolle über die Ölfelder.{S} (AP) UNO-Resolution 
erstellen, inklusive der Kontrolle über die Ölfelder.{S} (AP) UNO-Resolution 1483 zum Irak 2003 
esolution 1483 zum Irak 2003 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Höhenvergle 
H{S} Höhenvergleiche auf dem Snowdon{S} Zwei Berge, ein Gedanke{S} Der Felsen in Wales ist wie  
rgleiche auf dem Snowdon{S} Zwei Berge, ein Gedanke{S} Der Felsen in Wales ist wie ein Modell d 
m Snowdon{S} Zwei Berge, ein Gedanke{S} Der Felsen in Wales ist wie ein Modell des Mount Everes 
 Gedanke{S} Der Felsen in Wales ist wie ein Modell des Mount Everest und diente Bergsteigern wi 
 Der Felsen in Wales ist wie ein Modell des Mount Everest und diente Bergsteigern wie Edmund Hi 
ris werden Jungmanager in Seminaren mit einer besonders kniffligen Aufgabe auf ihr hartes Leben 
 einer besonders kniffligen Aufgabe auf ihr hartes Leben in der freien Marktwirtschaft vorberei 
ffligen Aufgabe auf ihr hartes Leben in der freien Marktwirtschaft vorbereitet.{S} „Findet Joe  
bereitet.{S} „Findet Joe Brown“, lautet der Job, und schon schwärmen ein Dutzend Krawattenträge 
n“, lautet der Job, und schon schwärmen ein Dutzend Krawattenträger durch das Bergsteigerdorf a 
ärmen ein Dutzend Krawattenträger durch das Bergsteigerdorf am Rande des Snowdonia Nationalpark 
 nicht lange, dann entdecken die ersten einen kleinen Laden mit Wanderkleidung, über dessen Tür 
 kleinen Laden mit Wanderkleidung, über dessen Tür der Name Joe Brown prangt.{S} Und tatsächlic 
den mit Wanderkleidung, über dessen Tür der Name Joe Brown prangt.{S} Und tatsächlich, der Lade 
e Joe Brown prangt.{S} Und tatsächlich, der Laden gehört dem Gesuchten: Brown, Joe, Jahrgang 19 
t.{S} Und tatsächlich, der Laden gehört dem Gesuchten: Brown, Joe, Jahrgang 1931, Erstbesteiger 
, Joe, Jahrgang 1931, Erstbesteiger des 8586 Meter hohen Kangchengjunga, des dritthöchsten Berg 
er des 8586 Meter hohen Kangchengjunga, des dritthöchsten Bergs der Welt.{S} Aber schnell stell 
Kangchengjunga, des dritthöchsten Bergs der Welt.{S} Aber schnell stellt sich heraus, dass der  
} Aber schnell stellt sich heraus, dass der Weg zu Joe Brown weiter ist, als die wenigen Hunder 
er Weg zu Joe Brown weiter ist, als die wenigen Hundert Yards bis ins Zentrum von Llanberis.{S} 
, Joe Brown lebe in der{S} Gegend, sagt der Verkäufer.{S} Nein, er könne die Adresse nicht hera 
, sagt der Verkäufer.{S} Nein, er könne die Adresse nicht herausrücken.{S} Nein, Joe Brown sei  
 sei telefonisch nicht zu erreichen.{S} Keine Adresse, keine Telefonnummer.{S} So etwas kennen  
h nicht zu erreichen.{S} Keine Adresse, keine Telefonnummer.{S} So etwas kennen Manager im norm 
Manager im normalen Leben nicht.{S} Und die freundlichen Einwohner von Llanberis helfen auch ni 
her sein.{S} Und dann verweisen sie auf die Gipfelregion des Snowdon, in dessen schwarzen Flank 
ie auf die Gipfelregion des Snowdon, in dessen schwarzen Flanken der Gesuchte noch heute gerne  
es Snowdon, in dessen schwarzen Flanken der Gesuchte noch heute gerne klettere.{S} Oder auf die 
 noch heute gerne klettere.{S} Oder auf die Bergrettungsstation oben auf dem Pen-y-Pass, wo Sam 
} Auch im Pen-y-Gwryd könne er stecken, dem Hotel des 1998 verstorbenen Chris Briggs, der Zeit  
tel des 1998 verstorbenen Chris Briggs, der Zeit seines Lebens Wanderer aus Bergnot befreite un 
998 verstorbenen Chris Briggs, der Zeit seines Lebens Wanderer aus Bergnot befreite und 350 Men 
ebens Wanderer aus Bergnot befreite und 350 Menschen gerettet haben soll.{S} Nein, Joe Brown se 
 gibt es auch von Chris Briggs’ Tochter keine befriedigende Auskunft.{S} Aber immerhin, die Spu 
friedigende Auskunft.{S} Aber immerhin, die Spurensuche hat begonnen.{S} Im „Everest-Room“ des  
uche hat begonnen.{S} Im „Everest-Room“ des Hotels, dessen hölzerne Wände vom Rauch des offenen 
onnen.{S} Im „Everest-Room“ des Hotels, dessen hölzerne Wände vom Rauch des offenen Feuers und  
Hotels, dessen hölzerne Wände vom Rauch des offenen Feuers und so vieler Pfeifen und Zigarren g 
 Wände vom Rauch des offenen Feuers und so vieler Pfeifen und Zigarren gezeichnet sind, verkehr 
Joe Brown plötzlich auftauchen.{S} Oder der Weltenbummler Edmund Hillary.{S} Im Hotel Pen-y-Gwr 
Hillary.{S} Im Hotel Pen-y-Gwryd hatten acht Teilnehmer der ersten erfolgreichen Mount-Everest- 
lant und diskutiert, ehe sie am Snowdon ihre Versuche mit den neuen Sauerstoffgeräten unternahm 
t, ehe sie am Snowdon ihre Versuche mit den neuen Sauerstoffgeräten unternahmen.{S} Das war im  
ernahmen.{S} Das war im Januar 1953.{S} Vier Monate später erreichten Edmund Hillary und Norgay 
chten Edmund Hillary und Norgay Tenzing den höchsten Punkt der Erde.{S} Seither gilt das Hotel  
y und Norgay Tenzing den höchsten Punkt der Erde.{S} Seither gilt das Hotel Pen-y-Gwryd als der 
öchsten Punkt der Erde.{S} Seither gilt das Hotel Pen-y-Gwryd als der Ort, an dem alles begann. 
 Seither gilt das Hotel Pen-y-Gwryd als der Ort, an dem alles begann.{S} Zwar duckte sich schon 
 begann.{S} Zwar duckte sich schon 1810 die kleine Herberge unter der Bergkulisse des Snowdon u 
ch schon 1810 die kleine Herberge unter der Bergkulisse des Snowdon und seiner Nachbarn.{S} Anf 
e unter der Bergkulisse des Snowdon und seiner Nachbarn.{S} Anfangs kamen Botaniker, dann Roman 
sten.{S} Aber erst am 2. Juni 1953, als die Nachricht vom Sieg über den Mount Everest in der Wi 
i 1953, als die Nachricht vom Sieg über den Mount Everest in der Wildnis von Wales eintraf, ver 
icht vom Sieg über den Mount Everest in der Wildnis von Wales eintraf, verwandelte sich Pen-y-G 
intraf, verwandelte sich Pen-y-Gwryd in jenen besonderen Ort, der es heute ist.{S} Kein bissche 
en besonderen Ort, der es heute ist.{S} Kein bisschen hat Jane, die damals zehn Jahre alt war,  
.{S} Kein bisschen hat Jane, die damals zehn Jahre alt war, an der Einrichtung verändert.{S} No 
Jane, die damals zehn Jahre alt war, an der Einrichtung verändert.{S} Noch immer gibt es die al 
chtung verändert.{S} Noch immer gibt es die alten Kommoden und die alten Betten, noch immer bad 
ch immer gibt es die alten Kommoden und die alten Betten, noch immer baden die Gäste in den vik 
 und die alten Betten, noch immer baden die Gäste in den viktorianischen Wannen aus dem Jahr 18 
n Betten, noch immer baden die Gäste in den viktorianischen Wannen aus dem Jahr 1880, noch imme 
Gäste in den viktorianischen Wannen aus dem Jahr 1880, noch immer gibt es für die Zimmer keine  
s dem Jahr 1880, noch immer gibt es für die Zimmer keine Schlüssel.{S} Und zu den Mahlzeiten, d 
1880, noch immer gibt es für die Zimmer keine Schlüssel.{S} Und zu den Mahlzeiten, die auf die  
r die Zimmer keine Schlüssel.{S} Und zu den Mahlzeiten, die auf die Minute festgelegt sind, ruf 
ssel.{S} Und zu den Mahlzeiten, die auf die Minute festgelegt sind, ruft streng der kupferne Go 
die Minute festgelegt sind, ruft streng der kupferne Gong.{S} Überall ist Erinnerung.{S} Die Un 
rne Gong.{S} Überall ist Erinnerung.{S} Die Unterschriften all der Everest-Bezwinger unter Glas 
l der Everest-Bezwinger unter Glas, von der Decke baumelnde Bergstiefel aus zwei Jahrhunderten, 
von der Decke baumelnde Bergstiefel aus zwei Jahrhunderten, die originalen Seile von Hillary, s 
nde Bergstiefel aus zwei Jahrhunderten, die originalen Seile von Hillary, sein Sauerstoffgerät  
rten, die originalen Seile von Hillary, sein Sauerstoffgerät und viele Fotos aus dem Himalaya u 
e von Hillary, sein Sauerstoffgerät und viele Fotos aus dem Himalaya und Snowdonia.{S} Alle fün 
otos aus dem Himalaya und Snowdonia.{S} Alle fünf Jahre bleibt das Hotel Pen-y-Gwryd ein Wochen 
nd Snowdonia.{S} Alle fünf Jahre bleibt das Hotel Pen-y-Gwryd ein Wochenende lang geschlossen w 
fünf Jahre bleibt das Hotel Pen-y-Gwryd ein Wochenende lang geschlossen wegen des Jubiläumstref 
d ein Wochenende lang geschlossen wegen des Jubiläumstreffens der Everest-Veteranen, ihrer Ehef 
ubiläumstreffens der Everest-Veteranen, ihrer Ehefrauen, Kinder und Enkel – das nächste Mal am  
en, ihrer Ehefrauen, Kinder und Enkel – das nächste Mal am 7. und 8. Juni 2003.{S} Selbst das F 
e Mal am 7. und 8. Juni 2003.{S} Selbst das Fernsehen sei ausgesperrt, sagt Jane Pullee.{S} Abe 
rfte natürlich auch dann herein.{S} Vor dem Hotel hält der Linienbus, der in dieser Gegend selb 
auch dann herein.{S} Vor dem Hotel hält der Linienbus, der in dieser Gegend selbstverständlich  
or dem Hotel hält der Linienbus, der in dieser Gegend selbstverständlich „Sherpa“ heißt, in fün 
d selbstverständlich „Sherpa“ heißt, in fünf Minuten fährt er hinauf zum Pen-y- Pass.{S} Dort s 
Roberts in seinem Nationalparkbüro, auf dem Bildschirm in der Ecke flackert der neueste Wetterb 
Nationalparkbüro, auf dem Bildschirm in der Ecke flackert der neueste Wetterbericht, aber was i 
auf dem Bildschirm in der Ecke flackert der neueste Wetterbericht, aber was ist schon ein Wette 
ueste Wetterbericht, aber was ist schon ein Wetterbericht an einem Berg, der sich so exponiert  
aber was ist schon ein Wetterbericht an einem Berg, der sich so exponiert über die Küste der ir 
 einem Berg, der sich so exponiert über die Küste der irischen See erhebt wie der Snowdon?{S} T 
g, der sich so exponiert über die Küste der irischen See erhebt wie der Snowdon?{S} Trotz seine 
en See erhebt wie der Snowdon?{S} Trotz seiner nur 1085 Meter Höhe kann der Snowdon zu einer er 
nur 1085 Meter Höhe kann der Snowdon zu einer ernsten Herausforderung werden, so ernst, dass vi 
derung werden, so ernst, dass viele mit einem Führer hinauf steigen.{S} Am Mount Everest sind i 
uf steigen.{S} Am Mount Everest sind in all den Jahren 175 Menschen gestorben durch Lawinen, Er 
Am Mount Everest sind in all den Jahren 175 Menschen gestorben durch Lawinen, Erfrierungen, Hir 
it.{S} Am Snowdon sterben Jahr für Jahr zehn Bergwanderer, meist aus Mangel an Vorsicht: falsch 
alsches Schuhwerk, Übermut.{S} Ja, auch sein Freund Joe sei zuweilen übermütig, sagt Sam Robert 
 Noch im Alter von über 50 habe Joe mit einigen Jungs aus Llanberis am Snowdon nach Felsplatten 
 Llanberis aus zum Gipfel führt, legten die Platten auf und jagten zurück ins Tal, fast 900 Höh 
 Platten auf und jagten zurück ins Tal, fast 900 Höhenmeter, die Absätze der Bergstiefel zum Br 
en zurück ins Tal, fast 900 Höhenmeter, die Absätze der Bergstiefel zum Bremsen gegen die Gleis 
s Tal, fast 900 Höhenmeter, die Absätze der Bergstiefel zum Bremsen gegen die Gleise gestemmt.{ 
sätze der Bergstiefel zum Bremsen gegen die Gleise gestemmt.{S} Die Betreiber der Dampf- und Di 
m Bremsen gegen die Gleise gestemmt.{S} Die Betreiber der Dampf- und Dieselloks, die in guten J 
n die Gleise gestemmt.{S} Die Betreiber der Dampf- und Dieselloks, die in guten Jahren 150000 T 
pf- und Dieselloks, die in guten Jahren 150000 Touristen auf den Snowdon und zurück transportie 
nowdon und zurück transportieren, sahen diesem Treiben machtlos zu.{S} Niemand in Llanberis wür 
ürlich weiß auch Sam Roberts, einer von zwölf Wärtern des Nationalparks, nicht, wann er Joe Bro 
ch Sam Roberts, einer von zwölf Wärtern des Nationalparks, nicht, wann er Joe Brown zuletzt ges 
m am Mount Everest versucht.{S} Bis auf 8200 Meter kamen sie, dann verhinderte das Wetter den E 
 8200 Meter kamen sie, dann verhinderte das Wetter den Erfolg.{S} Einmal hat Joe Brown gesagt,  
 kamen sie, dann verhinderte das Wetter den Erfolg.{S} Einmal hat Joe Brown gesagt, der Everest 
Brown gesagt, der Everest sei technisch ein anderes Kaliber als der Snowdon.{S} Langweiliger.{S 
wdon.{S} Langweiliger.{S} Man müsse nur einen Fuß vor den anderen setzen.{S} Aber natürlich ist 
tionsleiter John Hunt 1953 feststellte: Diese verblüffende Ähnlichkeit zwischen den beiden Berg 
Diese verblüffende Ähnlichkeit zwischen den beiden Bergen.{S} Als er die Everest-Karte um 110 G 
 plötzlich den Snowdon vor sich, und je mehr Hunt verglich, umso mehr wurde ihm bewusst: Der Sn 
 wurde ihm bewusst: Der Snowdon war wie ein Modell des Mount Everest im Maßstab 1:8, bloß{S} oh 
bewusst: Der Snowdon war wie ein Modell des Mount Everest im Maßstab 1:8, bloß{S} ohne Gletsche 
S} Sauerstoff.{S} Auch der Snowdon kann ein langweiliger Berg sein, für einen Techniker wie Joe 
on kann ein langweiliger Berg sein, für einen Techniker wie Joe Brown jedenfalls.{S} Die Route, 
 Techniker wie Joe Brown jedenfalls.{S} Die Route, welche jener entspricht, auf der die Everest 
en, ist der Miners’ Track, benannt nach den Minenarbeitern, die hier Kupfererz zur Passstraße s 
sstraße schleppten.{S} Irgendwann wurde der Bergbau unrentabel, der Weg war frei für Wanderer u 
rgendwann wurde der Bergbau unrentabel, der Weg war frei für Wanderer und die Gründung eines Na 
abel, der Weg war frei für Wanderer und die Gründung eines Nationalparks.{S} Von Sam Roberts’ B 
 war frei für Wanderer und die Gründung eines Nationalparks.{S} Von Sam Roberts’ Büro am Pen-y- 
ss aus windet sich der Miners’ Track an zwei tiefschwarzen Seen entlang, ehe ein Steilstück auf 
an zwei tiefschwarzen Seen entlang, ehe ein Steilstück auf den Grat unterhalb des Gipfels führt 
en Seen entlang, ehe ein Steilstück auf den Grat unterhalb des Gipfels führt.{S} Am Everest wär 
e ein Steilstück auf den Grat unterhalb des Gipfels führt.{S} Am Everest wäre der erste See der 
b des Gipfels führt.{S} Am Everest wäre der erste See der Khumbu-Gletscher, der zweite der Anfa 
te See der Khumbu-Gletscher, der zweite der Anfang des Western Cwm.{S} Das Steilstück ähnelt de 
Khumbu-Gletscher, der zweite der Anfang des Western Cwm.{S} Das Steilstück ähnelt der Lhotsewan 
r zweite der Anfang des Western Cwm.{S} Das Steilstück ähnelt der Lhotsewand und die Stelle, wo 
as Steilstück ähnelt der Lhotsewand und die Stelle, wo der Grat erreicht wird, entspricht dem E 
hnelt der Lhotsewand und die Stelle, wo der Grat erreicht wird, entspricht dem Everest-Südsatte 
st-Südsattel.{S} Selbst „Hillary Step“, jene 17 Meter hohe Kletterstelle in 8771 Metern Höhe, f 
p“, jene 17 Meter hohe Kletterstelle in 8771 Metern Höhe, findet kurz unterhalb des Snowdon ihr 
Höhe, findet kurz unterhalb des Snowdon ihr Pendant, elegant entschärft durch mehrere Serpentin 
n ihr Pendant, elegant entschärft durch mehrere Serpentinen.{S} Aber natürlich ist Sam Roberts  
 Aber natürlich ist Sam Roberts während seiner Dienstgänge zum Gipfel Joe Brown niemals auf dem 
onalparkwärter den Snowdon bestiegen in 30 Dienstjahren, und immer wieder hat er Menschen dazu  
ht ausgerüstet waren für Windstärken um 180 Stundenkilometer, für Schnee und Eis und Minusgrade 
inusgrade, wie sie selbst im Sommer auf dem höchsten Berg von Wales vorkommen können.{S} Joe Br 
Brown dagegen hängt, wenn überhaupt, in den Felsen von Clogwyn du’r Arddu, als kleiner, roter P 
an ihn dann erkennen, wenn man sich von der Dampflok zum Gipfel ziehen lässt und kurz nach Half 
hen lässt und kurz nach Halfway Station das Fernglas rechts aus dem Fenster richtet.{S} Doch we 
Halfway Station das Fernglas rechts aus dem Fenster richtet.{S} Doch wer weiß, wann Joe wieder  
ren tritt?{S} Im Victoria Hotel spielen ein paar alte Männer Pool, derweil die Manager noch imm 
elen ein paar alte Männer Pool, derweil die Manager noch immer nach Joe Brown suchen.{S} Es ist 
en und Plaudern in walisischer Sprache, kein Fremder würde verstehen, was hier gesprochen wird. 
verstehen, was hier gesprochen wird.{S} Einer der Billardspieler heißt Joe Brown.{S} Er hat den 
llardspieler heißt Joe Brown.{S} Er hat den 8586 Meter hohen Kangchengjunga als Erster bestiege 
 ist zweimal am Everest gescheitert.{S} Das Schöne am Klettern, sagt Joe seinen Freunden, sei d 
rt.{S} Das Schöne am Klettern, sagt Joe seinen Freunden, sei doch, dass man nicht unbedingt zum 
unbedingt zum Gipfel gelangen müsse, um ein großartiges Erlebnis zu haben.{S} PETER LINDEN{S} S 
blüffend ähnlich, aber nur einer machte die Bergsteiger berühmt: der Mount Everest (links) und  
r einer machte die Bergsteiger berühmt: der Mount Everest (links) und der Snowdon in Wales.{S}  
inden, AP{S} Sir Edmund Hillary während seiner Expedition auf den Mount Everest{S} vor fünfzig  
d Hillary während seiner Expedition auf den Mount Everest{S} vor fünfzig Jahren.{S} Begonnen ha 
Expedition auf den Mount Everest{S} vor fünfzig Jahren.{S} Begonnen hatte alles in dem kleinen  
fzig Jahren.{S} Begonnen hatte alles in dem kleinen Dorf Pen-y-Gwyrd am Fuße des Snowdon.{S} He 
es Snowdon.{S} Heute kann man dort noch ein paar Devotionalien des Gipfelstürmers von damals se 
nn man dort noch ein paar Devotionalien des Gipfelstürmers von damals sehen.{S} Seine Bergstief 
des Gipfelstürmers von damals sehen.{S} Seine Bergstiefel und sein Sauerstoffgerät zum Beispiel 
 damals sehen.{S} Seine Bergstiefel und sein Sauerstoffgerät zum Beispiel.{S} Die Tabelle unten 
d sein Sauerstoffgerät zum Beispiel.{S} Die Tabelle unten zeigt, was Alpinisten auf beiden Berg 
Tabelle unten zeigt, was Alpinisten auf beiden Bergen erwartet.{S} Foto: UPI{S} Mount Everest u 
gleich{S} Informationen{S} Anreise: Mit dem Flugzeug nach Birmingham.{S} British Airways fliegt 
nkfurt, Hamburg, Hannover und Berlin ab 140 Euro (Economy) oder ab 750 Euro (Business).{S} Die  
nd Berlin ab 140 Euro (Economy) oder ab 750 Euro (Business).{S} Die Überfahrt über den Ärmelkan 
conomy) oder ab 750 Euro (Business).{S} Die Überfahrt über den Ärmelkanal für Pkw und bis zu ne 
 Euro (Business).{S} Die Überfahrt über den Ärmelkanal für Pkw und bis zu neun Passagiere mit H 
erfahrt über den Ärmelkanal für Pkw und bis zu neun Passagiere mit Hoverspeed (Dover-Calais-Dov 
 Hoverspeed (Dover-Calais-Dover) kostet mindestens 460 Euro.{S} Unterkunft: Pen-y-Gwryd Hotel,  
286870211, Internet: www.pyg.co.uk.; ab 40 Euro inklusive Frühstück.{S} Luxuriöse Cottages in W 
erienhaus-Spezialist Cuendet zu Preisen zwischen 478 und 4018 Euro pro Woche.{S} E-Mail: anfrag 
ges.de Mount Everest / Natur SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Entdeck 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Entdeckung der Demokratie{S} Das EU-Parlament soll  
 der DIZ München GmbH{S} Die Entdeckung der Demokratie{S} Das EU-Parlament soll mehr Rechte erh 
der Demokratie{S} Das EU-Parlament soll mehr Rechte erhalten, doch vielen Abgeordneten geht die 
rlament soll mehr Rechte erhalten, doch vielen Abgeordneten geht die Reform noch nicht weit gen 
erhalten, doch vielen Abgeordneten geht die Reform noch nicht weit genug{S} Von Stefan Ulrich{S 
 Als die 15 Staats- und Regierungschefs der EU im Dezember 2001 den Verfassungskonvent ins Lebe 
Regierungschefs der EU im Dezember 2001 den Verfassungskonvent ins Leben riefen, überschlugen s 
chtserklärungen.{S} Schließlich erwarte der Bürger ein Konzept, „das Europa zu einem Leuchtfeue 
ngen.{S} Schließlich erwarte der Bürger ein Konzept, „das Europa zu einem Leuchtfeuer werden lä 
eßlich erwarte der Bürger ein Konzept, „das Europa zu einem Leuchtfeuer werden lässt, das für d 
 der Bürger ein Konzept, „das Europa zu einem Leuchtfeuer werden lässt, das für die Zukunft der 
einem Leuchtfeuer werden lässt, das für die Zukunft der Welt richtungsweisend sein kann“, verkü 
feuer werden lässt, das für die Zukunft der Welt richtungsweisend sein kann“, verkündeten sie.{ 
sie.{S} Um dies zu erreichen, forderten die Chefs von ihrer EU, was sie auch von jeder Bananenr 
s zu erreichen, forderten die Chefs von ihrer EU, was sie auch von jeder Bananenrepublik erwart 
ie Chefs von ihrer EU, was sie auch von jeder Bananenrepublik erwarten: Sie muss demokratischer 
ten: Sie muss demokratischer werden.{S} Die Europäer fänden, „dass alles viel zu sehr über ihre 
r fänden, „dass alles viel zu sehr über ihre Köpfe hinweg geregelt wird und wünschen eine besse 
Köpfe hinweg geregelt wird und wünschen eine bessere demokratische Kontrolle“.{S} Eineinhalb Ja 
ne bessere demokratische Kontrolle“.{S} Eineinhalb Jahre später ist der Konvent mit seiner Arbe 
trolle“.{S} Eineinhalb Jahre später ist der Konvent mit seiner Arbeit zwar noch nicht am Ende,  
inhalb Jahre später ist der Konvent mit seiner Arbeit zwar noch nicht am Ende, in Sachen Demokr 
kratisierung zeichnen sich aber bereits die Ergebnisse ab.{S} Eine erste Bilanz von EU-Experten 
sich aber bereits die Ergebnisse ab.{S} Eine erste Bilanz von EU-Experten fällt freilich widers 
en fällt freilich widersprüchlich aus: „Der Konvent hat einen wesentlichen Schritt in Richtung  
h widersprüchlich aus: „Der Konvent hat einen wesentlichen Schritt in Richtung Demokratie gemac 
man ihn so nicht erwarten konnte“, lobt der Juraprofessor Jürgen Meyer (SPD), der für den Bunde 
raprofessor Jürgen Meyer (SPD), der für den Bundestag im Verfassungskonvent sitzt.{S} Der Europ 
ndestag im Verfassungskonvent sitzt.{S} Der Europarechtler Dimitrios Argirakos, Vorsitzender de 
htler Dimitrios Argirakos, Vorsitzender des Düsseldorfer Instituts für Außen- und Sicherheitspo 
nft nichts verändern.“{S} Zumindest auf dem Papier wird es jedoch Fortschritte geben.{S} So sol 
s jedoch Fortschritte geben.{S} So soll der Präsident der EU-Kommission, den bisher die Staats- 
chritte geben.{S} So soll der Präsident der EU-Kommission, den bisher die Staats- und Regierung 
opäischen Parlament gewählt werden.{S} „Die Idee dahinter ist, dass die großen Parteienfamilien 
werden.{S} „Die Idee dahinter ist, dass die großen Parteienfamilien dann mit europaweiten Spitz 
n mit europaweiten Spitzenkandidaten in die Europawahlen gehen“, sagt Meyer.{S} „Dadurch erhält 
ehlt.“{S} Kritiker halten dem entgegen, das Parlament dürfe den Kommissionspräsidenten auch kün 
alten dem entgegen, das Parlament dürfe den Kommissionspräsidenten auch künftig nicht frei, son 
g nicht frei, sondern nur auf Vorschlag des Rats – also des Organs der nationalen Regierungen – 
ndern nur auf Vorschlag des Rats – also des Organs der nationalen Regierungen – wählen.{S} Zude 
uf Vorschlag des Rats – also des Organs der nationalen Regierungen – wählen.{S} Zudem werde die 
en Regierungen – wählen.{S} Zudem werde die Rolle des Kommissionschefs in der neuen EU-Verfassu 
ngen – wählen.{S} Zudem werde die Rolle des Kommissionschefs in der neuen EU-Verfassung geschwä 
werde die Rolle des Kommissionschefs in der neuen EU-Verfassung geschwächt, weil ihm künftig ei 
Verfassung geschwächt, weil ihm künftig ein ständiger Ratspräsident gegenüberstehen soll.{S} „D 
Ratspräsident gegenüberstehen soll.{S} „Die neue Verfassung unterminiert das klassische Gewalte 
l.{S} „Die neue Verfassung unterminiert das klassische Gewaltenteilungsprinzip, weil der neue R 
lassische Gewaltenteilungsprinzip, weil der neue Ratspräsident eine Machtzentrale darstellen wi 
ngsprinzip, weil der neue Ratspräsident eine Machtzentrale darstellen wird, die nicht demokrati 
niert Argirakos.{S} „Er wird sich weder dem Parlament, noch der Kommission, geschweige denn dem 
„Er wird sich weder dem Parlament, noch der Kommission, geschweige denn dem Wähler verantworten 
t, noch der Kommission, geschweige denn dem Wähler verantworten müssen.“{S} Allgemein als Forts 
ortschritt gepriesen wird dagegen, dass das Parlament künftig das volle Haushaltsrecht bekommen 
ird dagegen, dass das Parlament künftig das volle Haushaltsrecht bekommen soll, und zwar auch b 
uch bei den Agrarausgaben, die immerhin rund 40Prozent der Haushaltsmittel ausmachen.{S} Zudem  
altsmittel ausmachen.{S} Zudem soll bei der EU-Gesetzgebung als Regelverfahren gelten, dass das 
zgebung als Regelverfahren gelten, dass das Parlament mitentscheidet – ein eigentlich selbstver 
en, dass das Parlament mitentscheidet – ein eigentlich selbstverständliches Recht, das sich die 
ch selbstverständliches Recht, das sich die Abgeordneten aber erst über Jahrzehnte ertrotzen mu 
rfen als bisher.{S} Anders sieht es bei der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik aus.{S} H 
 Sicherheitspolitik aus.{S} Hier wollen die nationalen Regierungen möglichst unter sich bleiben 
rungen möglichst unter sich bleiben.{S} Der Konvent wird dem EU-Parlament wohl allenfalls Infor 
äumen.{S} Enttäuscht zeigt sich darüber der Europaabgeordnete Joachim Wuermeling (CSU).{S} Er w 
ing (CSU).{S} Er wollte erreichen, dass die EU bei „operativen Aktionen“ in aller Welt, etwa be 
ass die EU bei „operativen Aktionen“ in aller Welt, etwa bei Friedenseinsätzen, nur mit Zustimm 
i Friedenseinsätzen, nur mit Zustimmung des Parlaments mitmachen darf.{S} Auf diesem sensiblen, 
g des Parlaments mitmachen darf.{S} Auf diesem sensiblen, umstrittenen Gebiet sei eine demokrat 
esem sensiblen, umstrittenen Gebiet sei eine demokratische Absicherung besonders sinnvoll.{S} D 
cherung besonders sinnvoll.{S} Doch von seinem Vorstoß fand Wuermeling in den bisherigen Papier 
h von seinem Vorstoß fand Wuermeling in den bisherigen Papieren des Konventspräsidiums nichts w 
d Wuermeling in den bisherigen Papieren des Konventspräsidiums nichts wieder.{S} Dasselbe gilt  
ums nichts wieder.{S} Dasselbe gilt für eine weitere Forderung des Abgeordneten: „Jeder völkerr 
asselbe gilt für eine weitere Forderung des Abgeordneten: „Jeder völkerrechtliche Vertrag, den  
ne weitere Forderung des Abgeordneten: „Jeder völkerrechtliche Vertrag, den die EU schließt, so 
n: „Jeder völkerrechtliche Vertrag, den die EU schließt, sollte der Zustimmung des Europäischen 
he Vertrag, den die EU schließt, sollte der Zustimmung des Europäischen Parlaments unterliegen“ 
 die EU schließt, sollte der Zustimmung des Europäischen Parlaments unterliegen“, verlangt er.{ 
urch Übertragung von Entscheidungen auf die Weltebene“.{S} So handle die EU-Kommission in inter 
dungen auf die Weltebene“.{S} So handle die EU-Kommission in internationalen Organisationen Ver 
onalen Organisationen Verträge aus, die jeden Bürger betreffen – etwa beim Umwelt- oder Gesundh 
beim Umwelt- oder Gesundheitsschutz.{S} Diese Abkommen würden dann vom Rat beschlossen, das Par 
kommen würden dann vom Rat beschlossen, das Parlament werde in den meisten Fällen nur angehört. 
Rat beschlossen, das Parlament werde in den meisten Fällen nur angehört.{S} An diesem Zustand,  
 den meisten Fällen nur angehört.{S} An diesem Zustand, so Wuermeling, wolle das Konventspräsid 
An diesem Zustand, so Wuermeling, wolle das Konventspräsidium offenbar nichts verbessern.{S} De 
räsidium offenbar nichts verbessern.{S} Der Sozialdemokrat Meyer, der ein Ratifikationsrecht à  
ssern.{S} Der Sozialdemokrat Meyer, der ein Ratifikationsrecht à la Wuermeling unterstützt, kom 
ling unterstützt, kommentiert trocken: „Die Regierungen wollen halt das Sagen haben.“{S} Sein F 
t trocken: „Die Regierungen wollen halt das Sagen haben.“{S} Sein Fazit lautet: „Das Demokratie 
rungen wollen halt das Sagen haben.“{S} Sein Fazit lautet: „Das Demokratiedefizit in Europa wir 
as Sagen haben.“{S} Sein Fazit lautet: „Das Demokratiedefizit in Europa wird abgebaut, aber es  
 ist noch viel zu tun. “ Reform-Konvent der EU / Innenpolitik Europäisches Parlament / Innenpol 
hes Parlament / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Lehrerverba 
Z München GmbH{S} Lehrerverband fordert mehr Reformen{S} Augsburg – Den bayerischen Lehrerverbä 
and fordert mehr Reformen{S} Augsburg – Den bayerischen Lehrerverbänden gehen die bisher aus de 
g.{S} Über weitere Reformvorschläge für die bayerische Bildungspolitik wollen sie auf der 50.La 
auf der 50.Landesdeligiertenversammlung des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) 
erinnenverbandes (BLLV) diskutieren.{S} Die Veranstaltung, die auch „Parlament der Pädagogen“ g 
 Die Veranstaltung, die auch „Parlament der Pädagogen“ genannt wird, findet alle vier Jahre sta 
ent der Pädagogen“ genannt wird, findet alle vier Jahre statt und beginnt am Donnerstag (29.Mai 
 am Donnerstag (29.Mai) in Augsburg.{S} Die Politik müsse endlich reagieren, damit Reformen an  
se endlich reagieren, damit Reformen an den Schulen auch für Lehrer, Schüler und Eltern spürbar 
erte BLLV-Chef Albin Dannhäuser.{S} Auf der Augsburger Tagung wollen sich die 667Deligierten un 
ch die 667Deligierten unter anderem mit dem Berufsbild des Lehrers, der Qualität der Lehrerausb 
ierten unter anderem mit dem Berufsbild des Lehrers, der Qualität der Lehrerausbildung, der sta 
anderem mit dem Berufsbild des Lehrers, der Qualität der Lehrerausbildung, der starken Arbeitsb 
em Berufsbild des Lehrers, der Qualität der Lehrerausbildung, der starken Arbeitsbelastung an d 
ers, der Qualität der Lehrerausbildung, der starken Arbeitsbelastung an den Schulen und der Zuk 
ildung, der starken Arbeitsbelastung an den Schulen und der Zukunft der Hauptschulen befassen.{ 
ken Arbeitsbelastung an den Schulen und der Zukunft der Hauptschulen befassen.{S} rff SZdigital 
elastung an den Schulen und der Zukunft der Hauptschulen befassen.{S} rff SZdigital: Alle Recht 
auptschulen befassen.{S} rff SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Poesie der  
leistung der DIZ München GmbH{S} Poesie der Papierkügelchen{S} Der Dichter der Großstadt zog si 
n GmbH{S} Poesie der Papierkügelchen{S} Der Dichter der Großstadt zog sich im Alter aufs Land z 
esie der Papierkügelchen{S} Der Dichter der Großstadt zog sich im Alter aufs Land zurück: ein B 
adt zog sich im Alter aufs Land zurück: ein Besuch im letzten Wohnhaus von Jacques Prévert in d 
letzten Wohnhaus von Jacques Prévert in der Normandie{S} Omonville-la-Petite – der Name ist vie 
 der Normandie{S} Omonville-la-Petite – der Name ist viel zu poetisch für das verschlafene Nest 
ite – der Name ist viel zu poetisch für das verschlafene Nest, das so klein ist, dass man es au 
Nest, das so klein ist, dass man es auf den meisten Straßenkarten vergeblich sucht.{S} Aber wen 
vergeblich sucht.{S} Aber wenn man sich dem Verlauf der Hauptstraße anvertraut, erreicht man na 
ucht.{S} Aber wenn man sich dem Verlauf der Hauptstraße anvertraut, erreicht man nach kurzer Fa 
ertraut, erreicht man nach kurzer Fahrt das Ziel.{S} Am frühen Nachmittag wirkt der Ort wie aus 
das Ziel.{S} Am frühen Nachmittag wirkt der Ort wie ausgestorben.{S} Es ist niemand zu sehen, d 
and zu sehen, den man fragen könnte, wo das Haus steht, in dem Jacques Prévert gelebt hat.{S} D 
, in dem Jacques Prévert gelebt hat.{S} Die Dorfstraße, welche die horizonthungrigen Augen imme 
er wieder mit herrlichen Ausblicken auf das Meer überrascht, führt zur Kirche, wo ein buntes Pl 
s Meer überrascht, führt zur Kirche, wo ein buntes Plakat zur Maison Prévert weist.{S} Der Weg  
tes Plakat zur Maison Prévert weist.{S} Der Weg endet vor einem Hühnerstall.{S} Am Zaun hängt e 
son Prévert weist.{S} Der Weg endet vor einem Hühnerstall.{S} Am Zaun hängt ein Schild „Sogar P 
vor einem Hühnerstall.{S} Am Zaun hängt ein Schild „Sogar Poeten benutzen den Parkplatz an der  
hängt ein Schild „Sogar Poeten benutzen den Parkplatz an der Kirche.“{S} Auf dem kurzen Fußweg  
„Sogar Poeten benutzen den Parkplatz an der Kirche.“{S} Auf dem kurzen Fußweg zum Museum taucht 
en den Parkplatz an der Kirche.“{S} Auf dem kurzen Fußweg zum Museum taucht man ganz in die dör 
en Fußweg zum Museum taucht man ganz in die dörfliche Stille ein, die nur selten vom Bellen ein 
e Stille ein, die nur selten vom Bellen eines Hundes oder dem Gackern der Hühner unterbrochen w 
nur selten vom Bellen eines Hundes oder dem Gackern der Hühner unterbrochen wird.{S} Was hat di 
om Bellen eines Hundes oder dem Gackern der Hühner unterbrochen wird.{S} Was hat diesen Lebeman 
er Hühner unterbrochen wird.{S} Was hat diesen Lebemann, der dem Alkohol so zugeneigt war wie d 
n wird.{S} Was hat diesen Lebemann, der dem Alkohol so zugeneigt war wie den Frauen, der sich a 
n, der dem Alkohol so zugeneigt war wie den Frauen, der sich auf der Achse Paris-Côte d’Azur be 
eneigt war wie den Frauen, der sich auf der Achse Paris-Côte d’Azur bewegte, was hat den Dichte 
chse Paris-Côte d’Azur bewegte, was hat den Dichter Jacques Prévert in diese Abgeschiedenheit g 
 was hat den Dichter Jacques Prévert in diese Abgeschiedenheit gezogen?{S} Mit seinem Freund, d 
 diese Abgeschiedenheit gezogen?{S} Mit seinem Freund, dem in seiner Genialität verzettelten Bo 
t gezogen?{S} Mit seinem Freund, dem in seiner Genialität verzettelten Boris Vian, hat er die N 
ialität verzettelten Boris Vian, hat er die Normandie schon in den fünfziger Jahren entdeckt.{S 
ris Vian, hat er die Normandie schon in den fünfziger Jahren entdeckt.{S} Oft fuhren sie gemein 
Vian, hat er die Normandie schon in den fünfziger Jahren entdeckt.{S} Oft fuhren sie gemeinsam  
ntdeckt.{S} Oft fuhren sie gemeinsam in diese abwechslungsreiche Landschaft mit grünen Wiesen,  
g war, entschloss sich Jacques Prévert, seine letzten Lebensjahre in diesem winzigen Dorf zu ve 
s Prévert, seine letzten Lebensjahre in diesem winzigen Dorf zu verbringen, das nicht einmal ei 
en Dorf zu verbringen, das nicht einmal ein Bistro hatte.{S} Das ist übrigens heute noch so.{S} 
h so.{S} In Omonville-la-Petite scheint die Zeit stehen geblieben zu sein seit dem Tod des Dich 
 die Zeit stehen geblieben zu sein seit dem Tod des Dichters vor 26 Jahren.{S} Mitten in einem  
t stehen geblieben zu sein seit dem Tod des Dichters vor 26 Jahren.{S} Mitten in einem blühende 
n zu sein seit dem Tod des Dichters vor 26 Jahren.{S} Mitten in einem blühenden Garten steht de 
es Dichters vor 26 Jahren.{S} Mitten in einem blühenden Garten steht der schlichte, einstöckige 
, einstöckige, mit Efeu bewachsene Bau, dessen weiße Fensterläden in der Sonne blenden.{S} Vor  
hsene Bau, dessen weiße Fensterläden in der Sonne blenden.{S} Vor dem Haus wachsen große, schla 
nsterläden in der Sonne blenden.{S} Vor dem Haus wachsen große, schlanke Sonnenblumen.{S} Préve 
n.{S} Préverts Lieblingspflanzen.{S} An der niedrigen Haustür steht Monsieur Lepetit.{S} Er bet 
r steht Monsieur Lepetit.{S} Er betreut die Gedenkstätte seit der Eröffnung 1995.{S} Und er hat 
it.{S} Er betreut die Gedenkstätte seit der Eröffnung 1995.{S} Und er hat ihn noch persönlich g 
anzösische Volksgut eingegangen ist, in die Schullesebücher.{S} Dessen todtraurige und grimmig  
olz und redselig führt Monsieur Lepetit die Besucher über die enge Treppe hinauf in den ersten  
ührt Monsieur Lepetit die Besucher über die enge Treppe hinauf in den ersten Stock.{S} Ein halb 
Besucher über die enge Treppe hinauf in den ersten Stock.{S} Ein halbstündiger Videofilm erklär 
e Treppe hinauf in den ersten Stock.{S} Ein halbstündiger Videofilm erklärt – allerdings nur in 
d Schauspieler durchschlug, bevor er in den dreißiger Jahren Mitglied des linken Amateurtheater 
hauspieler durchschlug, bevor er in den dreißiger Jahren Mitglied des linken Amateurtheaters „G 
vor er in den dreißiger Jahren Mitglied des linken Amateurtheaters „Groupe Octobre“ wurde, für  
ters „Groupe Octobre“ wurde, für das er viele Stücke und Chansons schrieb.{S} Populär wurde der 
 und Chansons schrieb.{S} Populär wurde der Mann mit den melancholischen Hundeaugen erst in den 
 schrieb.{S} Populär wurde der Mann mit den melancholischen Hundeaugen erst in den vierziger Ja 
 den melancholischen Hundeaugen erst in den vierziger Jahren durch seine Drehbücher.{S} „Die Ki 
 melancholischen Hundeaugen erst in den vierziger Jahren durch seine Drehbücher.{S} „Die Kinder 
ugen erst in den vierziger Jahren durch seine Drehbücher.{S} „Die Kinder des Olymp“ und „Der Gl 
iger Jahren durch seine Drehbücher.{S} „Die Kinder des Olymp“ und „Der Glöckner von Notre Dame“ 
hbücher.{S} „Die Kinder des Olymp“ und „Der Glöckner von Notre Dame“ sind heute Filmgeschichte, 
 Filmgeschichte, Préverts Name wird mit den Filmen nur selten genannt.{S} Vor allem aber war es 
elten genannt.{S} Vor allem aber war es die erste Sammlung seiner Gedichte mit dem puristischen 
or allem aber war es die erste Sammlung seiner Gedichte mit dem puristischen Titel „Paroles“ (T 
 die erste Sammlung seiner Gedichte mit dem puristischen Titel „Paroles“ (Texte), mit dem er 19 
itel „Paroles“ (Texte), mit dem er 1945 ein breites Publikum eroberte.{S} Die Texte beschreiben 
 1945 ein breites Publikum eroberte.{S} Die Texte beschreiben impressionistische Szenen des All 
e beschreiben impressionistische Szenen des Alltags.{S} Sie besingen die Freuden, Ängste und Ho 
che Szenen des Alltags.{S} Sie besingen die Freuden, Ängste und Hoffnungen der kleinen Leute.{S 
ngen die Freuden, Ängste und Hoffnungen der kleinen Leute.{S} Was er nicht mochte, waren die Mä 
en Leute.{S} Was er nicht mochte, waren die Mächtigen und die, welche die Macht ausführten: Kir 
te, waren die Mächtigen und die, welche die Macht ausführten: Kirche, Staat und Militär.{S} Pré 
 Prévert, der kurze Zeit auch zum Kreis der Surrealisten gehörte, fand schnell einen eigenen St 
 der Surrealisten gehörte, fand schnell einen eigenen Stil, in dem er über die großen Themen Fr 
nell einen eigenen Stil, in dem er über die großen Themen Freiheit, Liebe und Tod in schlichter 
en Bildern schrieb.{S} So wurde er nach seinem ersten Buch schnell das, was nach ihm nie mehr e 
Buch schnell das, was nach ihm nie mehr ein Schriftsteller wurde: der beliebteste und populärst 
 ihm nie mehr ein Schriftsteller wurde: der beliebteste und populärste Lyriker Frankreichs – ei 
te und populärste Lyriker Frankreichs – ein Volksdichter.{S} Um die zum Teil vernichtenden Urte 
r Frankreichs – ein Volksdichter.{S} Um die zum Teil vernichtenden Urteile der Literaturwissens 
} Um die zum Teil vernichtenden Urteile der Literaturwissenschaftler und Kritiker hat sich Prév 
évert nie geschert: „Ich veröffentliche ein Buch, weil es mir Freude macht.{S} Mir ist es egal, 
rüber erzählt wird.“{S} Er wollte, dass das Volk ihn las und verstand.{S} Und so war es auch.{S 
n nennt mich Dichter“, sagte er am Ende seines Lebens.{S} „Dafür kann ich nichts. (...){S} Ich  
 bin nur einer, der nicht gehorcht.“{S} Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet ein etwa 120 Qua 
der nicht gehorcht.“{S} Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet ein etwa 120 Quadratmeter großes 
 Mittelpunkt der Ausstellung bildet ein etwa 120 Quadratmeter großes Atelier, das fast das ganz 
0 Quadratmeter großes Atelier, das fast das ganze Dachgeschoss einnimmt.{S} Prévert ließ es sic 
s einnimmt.{S} Prévert ließ es sich von einem Freund ausbauen und Monsieur Lepetit betont, dass 
d Monsieur Lepetit betont, dass es seit dem Tod des Dichters 1977 nicht verändert wurde.{S} Hie 
ur Lepetit betont, dass es seit dem Tod des Dichters 1977 nicht verändert wurde.{S} Hier war se 
révert im Alter an Lungenkrebs litt und die Treppen nicht mehr steigen konnte, verließ er das Z 
n nicht mehr steigen konnte, verließ er das Zimmer kaum.{S} Er schlief in einem Stuhl mit hoher 
eß er das Zimmer kaum.{S} Er schlief in einem Stuhl mit hoher Lehne, der in einer Ecke neben de 
 in einem Stuhl mit hoher Lehne, der in einer Ecke neben dem Kamin steht.{S} Am auffälligsten s 
it hoher Lehne, der in einer Ecke neben dem Kamin steht.{S} Am auffälligsten sind die beiden gr 
m Kamin steht.{S} Am auffälligsten sind die beiden großen Schreibtische, die vor zwei Fenstern  
ie beiden großen Schreibtische, die vor zwei Fenstern mit Blick in den Garten stehen.{S} Dort e 
che, die vor zwei Fenstern mit Blick in den Garten stehen.{S} Dort entstanden Préverts Collagen 
n.{S} Dort entstanden Préverts Collagen der letzten Jahre.{S} Nach den Erfolgen seiner Gedichte 
rts Collagen der letzten Jahre.{S} Nach den Erfolgen seiner Gedichte, Filme und Kinderbücher wa 
der letzten Jahre.{S} Nach den Erfolgen seiner Gedichte, Filme und Kinderbücher wandte er sich  
 Kinderbücher wandte er sich später von den Worten ab und schuf nur noch Bildcollagen.{S} Auf e 
und schuf nur noch Bildcollagen.{S} Auf einem niedrigen Couchtisch liegen verschiedene Ausgaben 
Couchtisch liegen verschiedene Ausgaben seiner Bücher.{S} An den unverputzten Wänden hängen Fot 
schiedene Ausgaben seiner Bücher.{S} An den unverputzten Wänden hängen Fotos des Dichters und s 
An den unverputzten Wänden hängen Fotos des Dichters und seine geklebten Bilder.{S} Aber die Pe 
en Wänden hängen Fotos des Dichters und seine geklebten Bilder.{S} Aber die Persönlichkeit Prév 
ers und seine geklebten Bilder.{S} Aber die Persönlichkeit Préverts ist in diesen Räumen nicht  
Aber die Persönlichkeit Préverts ist in diesen Räumen nicht spürbar und man hat nicht das Gefüh 
 Räumen nicht spürbar und man hat nicht das Gefühl, dem Künstler näher zu kommen.{S} Bücher, Ze 
t spürbar und man hat nicht das Gefühl, dem Künstler näher zu kommen.{S} Bücher, Zeitschriften, 
{S} Bücher, Zeitschriften, Collagen und die beiden Schreibtische mit den akkurat angeordneten U 
iert und seltsam leblos.{S} Auch die in einem Aschenbecher liegende Gauloise – als Reminiszenz  
 liegende Gauloise – als Reminiszenz an den Kettenraucher gedacht – wirkt künstlich.{S} Der ein 
enraucher gedacht – wirkt künstlich.{S} Der eine oder andere Besucher wird Préverts berühmteste 
iert wurde es von Joseph Kosma, mit dem der Dichter fast achtzig Lieder zusammen schrieb.{S} Do 
s von Joseph Kosma, mit dem der Dichter fast achtzig Lieder zusammen schrieb.{S} Doch in der Au 
zig Lieder zusammen schrieb.{S} Doch in der Ausstellung gibt es keine Möglichkeit, das musikali 
ieb.{S} Doch in der Ausstellung gibt es keine Möglichkeit, das musikalische Gedächtnis aufzufri 
 Ausstellung gibt es keine Möglichkeit, das musikalische Gedächtnis aufzufrischen.{S} Monsieur  
chen.{S} Monsieur Lepetit erklärt, dass ein großes, offizielles Museum Prévert nicht gefallen h 
rt nicht gefallen hätte, trotzdem wären einige Informationen und Daten nützlich.{S} Nicht jeder 
ormationen und Daten nützlich.{S} Nicht jeder Besucher ist mit Leben und Werk des französischen 
t jeder Besucher ist mit Leben und Werk des französischen Dichters so vertraut wie der kleine,  
 französischen Dichters so vertraut wie der kleine, grauhaarige Mann.{S} Wer sich mit Monsieur  
Lepetit unterhält, erfährt einiges über die Gewohnheiten des einstigen Hausherrn.{S} Prévert wa 
, erfährt einiges über die Gewohnheiten des einstigen Hausherrn.{S} Prévert war ein Nachtmensch 
des einstigen Hausherrn.{S} Prévert war ein Nachtmensch, der erst gegen 11.30 Uhr aufstand.{S}  
ann zog er sich in sein Lese-Zimmer auf derselben Etage zurück und las, was er nachts geschrieb 
ngenes knüllte er zu Kugeln, die er aus dem Fenster in den Garten warf und später verbrannte.{S 
er zu Kugeln, die er aus dem Fenster in den Garten warf und später verbrannte.{S} Heute kann ma 
ts Büchern blättern.{S} Dort liegt auch die deutsche Ausgabe der „Paroles“.{S} Hier findet man  
 der „Paroles“.{S} Hier findet man auch den Text von „Les feuilles mortes“, Préverts größtem Ch 
 Chanson-Erfolg, der davon handelt, wie das Leben fast unmerklich die Liebenden trennt, so wie  
 handelt, wie das Leben fast unmerklich die Liebenden trennt, so wie das Meer die Spuren der Li 
unmerklich die Liebenden trennt, so wie das Meer die Spuren der Liebenden vom Strand wischt: „M 
h die Liebenden trennt, so wie das Meer die Spuren der Liebenden vom Strand wischt: „Mais la vi 
nden trennt, so wie das Meer die Spuren der Liebenden vom Strand wischt: „Mais la vie sépare ce 
es amants désunis.“{S} Beim Blättern in dem abgegriffenen Band bemerkt man erstaunt, dass viele 
iffenen Band bemerkt man erstaunt, dass viele Texte Préverts, die man als Teenager im Französis 
en Patina angesetzt haben und nun durch ihre Banalität erschrecken.{S} Prévert hat in seinen Te 
analität erschrecken.{S} Prévert hat in seinen Texten das Lebensgefühl der Nachkriegszeit, der  
recken.{S} Prévert hat in seinen Texten das Lebensgefühl der Nachkriegszeit, der fünfziger und  
t hat in seinen Texten das Lebensgefühl der Nachkriegszeit, der fünfziger und sechziger Jahre e 
en das Lebensgefühl der Nachkriegszeit, der fünfziger und sechziger Jahre eingefangen.{S} Die Z 
l der Nachkriegszeit, der fünfziger und sechziger Jahre eingefangen.{S} Die Zeiten haben sich g 
ger und sechziger Jahre eingefangen.{S} Die Zeiten haben sich geändert.{S} Auch Büchern und Ged 
man entwachsen wie Kleidungsstücken.{S} Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq setz 
eller Michel Houellebecq setzte sich in einem Artikel der neunziger Jahre kritisch mit Prévert  
ouellebecq setzte sich in einem Artikel der neunziger Jahre kritisch mit Prévert auseinander un 
lebecq setzte sich in einem Artikel der neunziger Jahre kritisch mit Prévert auseinander und wu 
ander und wunderte sich, dass dieser in die Klassiker-Reihe „Pleiade“ aufgenommen wurde.{S} Sch 
ig und oberflächlich, dass man sich bei ihrer Lektüre manchmal schäme.{S} Vielleicht ist das ni 
s nicht nur Ansichtssache, sondern auch eine Frage der Generationen.{S} Eine kritische Ausstell 
 Ansichtssache, sondern auch eine Frage der Generationen.{S} Eine kritische Ausstellung, die En 
rn auch eine Frage der Generationen.{S} Eine kritische Ausstellung, die Entwicklungen, Widerspr 
ationen.{S} Eine kritische Ausstellung, die Entwicklungen, Widersprüche und Brüche im Leben und 
nachfolgende Generationen neugierig auf diesen Autor zu machen, dessen Themen zeitlos sind.{S}  
n neugierig auf diesen Autor zu machen, dessen Themen zeitlos sind.{S} Wer Prévert entdecken wi 
.{S} Wer Prévert entdecken will, sollte seine Bücher und Gedichte lesen.{S} Für seine Fans alle 
seine Bücher und Gedichte lesen.{S} Für seine Fans allerdings hat der Besuch seines letzten Woh 
lesen.{S} Für seine Fans allerdings hat der Besuch seines letzten Wohnhauses in Omonville-la-Pe 
ür seine Fans allerdings hat der Besuch seines letzten Wohnhauses in Omonville-la-Petite, in da 
in Omonville-la-Petite, in das jährlich 15 000 Bewunderer des Dichters kommen, einen besonderen 
tite, in das jährlich 15 000 Bewunderer des Dichters kommen, einen besonderen Reiz.{S} Selten h 
 15 000 Bewunderer des Dichters kommen, einen besonderen Reiz.{S} Selten hat man Gelegenheit, d 
en Reiz.{S} Selten hat man Gelegenheit, den wichtigsten Lebensraum eines Künstlers auch noch ei 
Gelegenheit, den wichtigsten Lebensraum eines Künstlers auch noch ein Vierteljahrhundert nach s 
en Lebensraum eines Künstlers auch noch ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod im Originalzusta 
s auch noch ein Vierteljahrhundert nach seinem Tod im Originalzustand zu besichtigen.{S} Auf de 
 Originalzustand zu besichtigen.{S} Auf dem Rückweg kommt man wieder an der Kirche vorbei, die  
{S} Auf dem Rückweg kommt man wieder an der Kirche vorbei, die vom Dorffriedhof umgeben wird.{S 
, die vom Dorffriedhof umgeben wird.{S} Die Pforte steht offen, wenige Steinstufen führen hinun 
mgeben wird.{S} Die Pforte steht offen, wenige Steinstufen führen hinunter.{S} Auf der linken S 
ige Steinstufen führen hinunter.{S} Auf der linken Seite liegt Préverts Grab neben dem seiner F 
 linken Seite liegt Préverts Grab neben dem seiner Frau und seiner Tochter.{S} Und hier kann ma 
Préverts Grab neben dem seiner Frau und seiner Tochter.{S} Und hier kann man plötzlich etwas vo 
as vom Unkonventionellen, Unangepassten des Dichters spüren, der ja die Institution Kirche nich 
angepassten des Dichters spüren, der ja die Institution Kirche nicht sonderlich schätzte.{S} Se 
on Kirche nicht sonderlich schätzte.{S} Sein Grab ist das einzige ohne Kreuz und hat keinen akk 
kurat geschliffenen Gedenkstein.{S} Auf dem Friedhof eines kleinen, französischen Dorfes fällt  
ffenen Gedenkstein.{S} Auf dem Friedhof eines kleinen, französischen Dorfes fällt das auf.{S} J 
lt das auf.{S} Jacques Prévert hat sich seinen Grabstein selbst ausgesucht: Es ist ein einfache 
nen Grabstein selbst ausgesucht: Es ist ein einfacher, roher Feldstein, an dem sich früher die  
er, roher Feldstein, an dem sich früher die Kühe auf der Weide rieben.{S} JUTTA ROSENKRANZ{S} E 
dstein, an dem sich früher die Kühe auf der Weide rieben.{S} JUTTA ROSENKRANZ{S} Einer, der nic 
t gehorchte: Jacques Prévert verbrachte seine letzten Jahre in diesem Haus.{S} Es steht in dem  
évert verbrachte seine letzten Jahre in diesem Haus.{S} Es steht in dem winzigen nordfranzösisc 
en Jahre in diesem Haus.{S} Es steht in dem winzigen nordfranzösischen Dorf Omon-ville-la-Petit 
ultur Normandie / Bundesland SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Stille Tage 
ge im Bergstaat{S} West-Virginia möchte seinen Gästen vor allem Erholung und Ruhe bieten{S} Die 
n vor allem Erholung und Ruhe bieten{S} Die Bilder, die bleiben, sind die der stillen Szenen.{S 
en{S} Die Bilder, die bleiben, sind die der stillen Szenen.{S} Die weiße Holzschaukel auf der b 
leiben, sind die der stillen Szenen.{S} Die weiße Holzschaukel auf der breiten Veranda, frei sc 
n Szenen.{S} Die weiße Holzschaukel auf der breiten Veranda, frei schwingend an zwei silbernen  
der breiten Veranda, frei schwingend an zwei silbernen Eisenketten.{S} Der Fliegenfischer, der  
ngend an zwei silbernen Eisenketten.{S} Der Fliegenfischer, der in weitem Bogen seine Leine aus 
Der Fliegenfischer, der in weitem Bogen seine Leine auswirft, und die kleinen Kreise, die der b 
 weitem Bogen seine Leine auswirft, und die kleinen Kreise, die der bunt befederte Köder auf de 
reise, die der bunt befederte Köder auf der Wasseroberfläche hinterlässt.{S} Die untergehende S 
uf der Wasseroberfläche hinterlässt.{S} Die untergehende Sonne über den endlos grünen Wäldern.{ 
t West Virginia, der Mountain State.{S} Eine Landschaft, in der es sich wunderbar wandern, fisc 
schen, reiten und bergsteigen lässt.{S} Eine Umgebung, die bereits durch ihr bloßes Vorhandense 
st.{S} Eine Umgebung, die bereits durch ihr bloßes Vorhandensein ruhig werden lässt.{S} „Mounta 
S} „Mountaineers always freeman“, heißt das Staatsmotto, Bergbewohner sind immer freie Leute.{S 
Bergbewohner sind immer freie Leute.{S} Der Bergstaat im Osten der USA scheint ein idealer Ort  
 freie Leute.{S} Der Bergstaat im Osten der USA scheint ein idealer Ort zu sein, um sich zu erh 
 Der Bergstaat im Osten der USA scheint ein idealer Ort zu sein, um sich zu erholen.{S} Erholun 
est Virginia wirbt man ziemlich oft mit diesem Wort; nicht nur die im Tourismus Beschäftigten o 
enenden wissen, dass ähnlich wie früher die reichen Kohlevorkommen heute die reiche Natur West  
früher die reichen Kohlevorkommen heute die reiche Natur West Virginias größtes Kapital ist.{S} 
 West Virginias größtes Kapital ist.{S} Die goldenen Zeiten des Kohleabbaus sind lange vorbei – 
tes Kapital ist.{S} Die goldenen Zeiten des Kohleabbaus sind lange vorbei – das Geschäft mit de 
ten des Kohleabbaus sind lange vorbei – das Geschäft mit der Erholung ist das weitaus zukunftst 
us sind lange vorbei – das Geschäft mit der Erholung ist das weitaus zukunftsträchtigere.{S} We 
kunftsträchtigere.{S} West Virginia ist ein kleiner Bundesstaat und ein armer dazu.{S} In versc 
S} In verschiedenen Wellen haben ihn in den letzten Jahrzehnten viele seiner Einwohner verlasse 
en haben ihn in den letzten Jahrzehnten viele seiner Einwohner verlassen, vornehmlich junge Leu 
ungsmöglichkeiten versprachen.{S} Neben der Kohle gibt es in West Virginia Erdöl, doch dessen F 
le gibt es in West Virginia Erdöl, doch dessen Förderung ist stark mechanisiert, bietet wenig A 
örderung ist stark mechanisiert, bietet wenig Arbeitsplätze und{S} ist zudem schon seit langem  
 zudem schon seit langem rückläufig.{S} Ein bisschen Stahl- und Eisenindustrie hat sich in dem  
n Stahl- und Eisenindustrie hat sich in dem Bergstaat angesiedelt,{S} außerdem ein paar Chemiew 
 dem Bergstaat angesiedelt,{S} außerdem ein paar Chemiewerke.{S} Die Landwirtschaft trifft auf  
t,{S} außerdem ein paar Chemiewerke.{S} Die Landwirtschaft trifft auf relativ ungünstige natürl 
e natürliche Voraussetzungen, es bleibt den Bauern hauptsächlich die Viehwirtschaft.{S} Dann is 
gen, es bleibt den Bauern hauptsächlich die Viehwirtschaft.{S} Dann ist da noch der Tourismus.{ 
die Viehwirtschaft.{S} Dann ist da noch der Tourismus.{S} Was ihn betrifft, gibt es jedoch auch 
} Was ihn betrifft, gibt es jedoch auch eine Einschränkung: Von den klassischen Erholungssuchen 
 es jedoch auch eine Einschränkung: Von den klassischen Erholungssuchenden, die nicht Events un 
n, die nicht Events und Action, sondern die natürliche Ruhe West Virginias suchen, kann er nich 
Auch Langenscheidts Wörterbuch schreibt dem Begriff „Recreation“ schließlich nicht nur Erholung 
ck ins Englische im weitesten Sinne mit dem geflügelten amerikanischen Wörtchen „Fun“ übersetze 
tzen.{S} „Have Fun“, hab’ Spaß, wünscht der Amerikaner mindestens ebenso oft wie einen guten Ta 
er Amerikaner mindestens ebenso oft wie einen guten Tag.{S} In den Tourismus-Broschüren West Vi 
s ebenso oft wie einen guten Tag.{S} In den Tourismus-Broschüren West Virginias hat der Fun die 
s-Broschüren West Virginias hat der Fun die Recreation abgelöst.{S} Die „Map of Recreation Area 
löst.{S} Die „Map of Recreation Areas“, eine Übersichtskarte der einzelnen Erholungsgebiete, wi 
Recreation Areas“, eine Übersichtskarte der einzelnen Erholungsgebiete, wird auf der Website de 
er einzelnen Erholungsgebiete, wird auf der Website des Mountain State denn auch konsequent mit 
equent mit „Where to find the fun“ – wo der Spaß zu finden ist, überschrieben.{S} Abenteuer, Er 
benfalls vereinfacht zu beschreiben als das Durchkreuzen ausgedehnter Wälder mit motorradähnlic 
en, schätzt die Tourismus-Behörde sowie 750 000 Skifahrer kommen jährlich nach West Virginia.{S 
jährlich nach West Virginia.{S} Man hat den Spaßsuchenden in den vergangenen Jahren eine ganz e 
rginia.{S} Man hat den Spaßsuchenden in den vergangenen Jahren eine ganz eigene Infrastruktur g 
Spaßsuchenden in den vergangenen Jahren eine ganz eigene Infrastruktur geschaffen: Shops zum Er 
rastruktur geschaffen: Shops zum Erwerb der Ausstattung, Hotels, Restaurants, Einkaufszentren u 
ospekte.{S} Das gilt natürlich auch für die modernen Abenteurer, die West Virginias Natur mit d 
 den erwähnten ATVs erkunden wollen.{S} Ein umfangreiches Streckennetz ehemaliger Feld- und Wan 
erwege steht ihnen zur Verfügung – wenn die Fahrer auch, wegen der recht hohen Geschwindigkeite 
rieb über Stock und Stein brettern, nur einen flüchtigen Eindruck von den Naturschutzgebieten a 
tern, nur einen flüchtigen Eindruck von den Naturschutzgebieten am Wegesrand bekommen.{S} Wirkl 
Woche, neuen Nervenkitzel: Da fährt man neun Tage lang durch schlammiges Gelände, kann Preise g 
fen.{S} West Virginia sei Gastgeber von über 200 Jahrmärkten und Festivals im Jahr, heißt es st 
nd Festivals im Jahr, heißt es stolz in einer offiziellen Broschüre.{S} Ein voller Kalender mit 
tolz in einer offiziellen Broschüre.{S} Ein voller Kalender mit Events „für jedes Alter etwas“: 
{S} Ein voller Kalender mit Events „für jedes Alter etwas“: Fasnacht zum Beispiel, eine „frühjä 
eizer Dorf namens Helvetia“, die sowohl einen Maskenball als auch den Verkauf traditioneller Sc 
“, die sowohl einen Maskenball als auch den Verkauf traditioneller Schweizer Speisen einschließ 
 Mountain Chili Cook-off“- Festival, wo die Touristen von Clowns und Musik unterhalten werden u 
wns und Musik unterhalten werden und an einem Chili-Wettessen auf dem Snowshoe Mountain teilneh 
shoe Mountain teilnehmen können.{S} Für alle Altersgruppen gedacht ist das „Multi-Fest“ im Augu 
gust, das in Charleston stattfindet und die Tugenden „Respekt und Gemeinschaftssinn“ zelebriere 
nschaftssinn“ zelebrieren möchte.{S} Zu den über 200 Veranstaltungen zählen auch das Kürbis- un 
 das Kürbis- und Apfel- Ernte-Festival, die Feierlichkeiten rund um den „New River Gorge Bridge 
dem sich Fallschirmspringer 876 Fuß von einer Brücke in die Tiefe fallen lassen, sowie ein Geis 
irmspringer 876 Fuß von einer Brücke in die Tiefe fallen lassen, sowie ein Geistergeschichten-E 
istergeschichten-Erzähl-Wettbewerb, der die Gäste im Oktober unterhalten soll.{S} All das gibt  
 anderswo.{S} Nicht Fun und Events sind das Besondere des Mountain States.{S} Der Slogan, den e 
d das Besondere des Mountain States.{S} Der Slogan, den ein Werbetexter einem der spaßlastigen{ 
des Mountain States.{S} Der Slogan, den ein Werbetexter einem der spaßlastigen{S} Skigebiete de 
er einem der spaßlastigen{S} Skigebiete des Bundesstaats verpasst hat, beschreibt viel besser d 
nias.{S} „If you can’t relax here", hat der Mann gedichtet, „you can’t relax anywhere“.{S} Wenn 
endwo.{S} CHRISTIANE KÖGEL Tourismus in den USA / Tourismus SZdigital: Alle Rechte vorbehalten  
ismus in den USA / Tourismus SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} NACHGEFRAGT 
hen GmbH{S} NACHGEFRAGT{S} Wie heiß ist der Preis?{S} Gewinne, die keiner haben will, sind rar. 
sgelobt werden, dazu.{S} Seit innerhalb weniger Wochen zwei deutsche Reisebusse verunglückten,  
 dazu.{S} Seit innerhalb weniger Wochen zwei deutsche Reisebusse verunglückten, beide mit Siege 
rn von Preisausschreiben unterwegs, ist das Vertrauen in solche Gewinnspiele gesunken.{S} Ernst 
hreiben unterwegs, ist das Vertrauen in solche Gewinnspiele gesunken.{S} Ernst Führich ist Leit 
es CCR Competenz Centrums Reiserecht an der Fachhochschule Kempten.{S} Der Experte für Reiserec 
recht an der Fachhochschule Kempten.{S} Der Experte für Reiserecht erläutert, wie gefährlich ge 
sausschreiben teil, die als Hauptgewinn eine Busreise in Aussicht stellen?{S} Führich : Wenn ic 
S} Ich würde darauf vertrauen, dass ich den versprochenen Preis auch erhalte, würde mir aber di 
enen Preis auch erhalte, würde mir aber die Gewinnkarte genau ansehen.{S} SZ : Luxuriös sind di 
te genau ansehen.{S} SZ : Luxuriös sind die meisten Gewinnreisen aber nicht gerade.{S} Führich  
nreisen aber nicht gerade.{S} Führich : Die Fahrten, die es bei Preisausschreiben zu gewinnen g 
bt, sind natürlich knapp kalkuliert.{S} Die Veranstalter sparen, wo sie können.{S} Und zwar vor 
.{S} Und zwar vor allem am Personal.{S} Die Schwachstelle der meisten Gewinnreisen ist der Fahr 
allem am Personal.{S} Die Schwachstelle der meisten Gewinnreisen ist der Fahrer.{S} Der muss of 
wachstelle der meisten Gewinnreisen ist der Fahrer.{S} Der muss oft länger am Steuer sitzen als 
als gesetzlich erlaubt ist.{S} SZ: Wird die Fahrtzeit nicht effektiv überwacht?{S} Führich: Das 
t nicht effektiv überwacht?{S} Führich: Das Problem ist die Kontrolldichte.{S} Vor dem Schengen 
 überwacht?{S} Führich: Das Problem ist die Kontrolldichte.{S} Vor dem Schengener Abkommen wurd 
e.{S} Vor dem Schengener Abkommen wurde ein Bus spätestens an der Grenze angehalten und der Fah 
er Abkommen wurde ein Bus spätestens an der Grenze angehalten und der Fahrer kontrolliert.{S} H 
spätestens an der Grenze angehalten und der Fahrer kontrolliert.{S} Heute steht dort nicht einm 
.{S} Heute steht dort nicht einmal mehr ein winkender Zollbeamter.{S} Im Ausland ist die Überwa 
inkender Zollbeamter.{S} Im Ausland ist die Überwachung oft sehr schwach.{S} SZ: Lässt sich bei 
hwach.{S} SZ: Lässt sich beim Ausfüllen eines Preisausschreibens erkennen, ob man mit einem ser 
Preisausschreibens erkennen, ob man mit einem seriösen Busunternehmen unterwegs sein wird?{S} F 
ird?{S} Führich: Zunächst nicht.{S} Auf dem Preisausschreiben liest man nur den Namen der Promo 
Auf dem Preisausschreiben liest man nur den Namen der Promotion-Firma.{S} Die engagiert einen S 
eisausschreiben liest man nur den Namen der Promotion-Firma.{S} Die engagiert einen Subunterneh 
n der Promotion-Firma.{S} Die engagiert einen Subunternehmer: meistens kleine Busgesellschaften 
 ihrer wirtschaftlich prekären Lage auf solche Aufträge angewiesen sind.{S} Die Promotion-Firma 
auf solche Aufträge angewiesen sind.{S} Die Promotion-Firma selbst wird in der Regel verschlüss 
.{S} Die Promotion-Firma selbst wird in der Regel verschlüsselt genannt.{S} Oft ist das eine Ve 
l verschlüsselt genannt.{S} Oft ist das eine Verkaufsorganisation; die Fahrt dient ihr zur Werb 
 Oft ist das eine Verkaufsorganisation; die Fahrt dient ihr zur Werbung, etwa für Immobilien in 
ein vermeintlich kostenloser Urlaub nur ein Verkaufstrick sein?{S} Führich: Manchmal schon.{S}  
in?{S} Führich: Manchmal schon.{S} Wenn der Veranstalter den Verkauf von Gütern anstrebt, muss  
anchmal schon.{S} Wenn der Veranstalter den Verkauf von Gütern anstrebt, muss er das auf dem Pr 
uf von Gütern anstrebt, muss er das auf dem Preisausschreiben aber kenntlich machen.{S} Der Bun 
sausschreiben aber kenntlich machen.{S} Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Begriff 
Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Begriff „Verkaufsfahrt“ erscheinen muss.{S} Als pot 
en muss.{S} Als potenzieller Teilnehmer eines Preisausschreibens wäre ich allerdings bereits vo 
ungen wie „Werbefahrt“ lese.{S} SZ: Und welches von den beiden Unternehmen haftet im Falle eine 
 den beiden Unternehmen haftet im Falle eines Unglücks; die Promotion-Firma oder das Busunterne 
rnehmen haftet im Falle eines Unglücks; die Promotion-Firma oder das Busunternehmen?{S} Führich 
ines Unglücks; die Promotion-Firma oder das Busunternehmen?{S} Führich: Nach dem Straßenverkehr 
er das Busunternehmen?{S} Führich: Nach dem Straßenverkehrsrecht haftet der Busunternehmer für  
h: Nach dem Straßenverkehrsrecht haftet der Busunternehmer für Unfälle wie jeder Kfz-Halter.{S} 
iseveranstalter ist aber derjenige, der den Preis auslobt: also die Promotion-Firma.{S} Verbrau 
 derjenige, der den Preis auslobt: also die Promotion-Firma.{S} Verbraucherschutzverbände haben 
n haben schon zahlreiche Prozesse gegen diese Firmen geführt.{S} Auch der Kunde kann gerichtlic 
sse gegen diese Firmen geführt.{S} Auch der Kunde kann gerichtlich gegen sie vorgehen.{S} Obwoh 
ch gegen sie vorgehen.{S} Obwohl er für die Fahrt nichts bezahlen musste, hat er alle Rechte de 
ie Fahrt nichts bezahlen musste, hat er alle Rechte des Reiserechts.{S} Er kann sogar eine Prei 
hts bezahlen musste, hat er alle Rechte des Reiserechts.{S} Er kann sogar eine Preisminderung b 
echte des Reiserechts.{S} Er kann sogar eine Preisminderung bei schlechten Leistungen einforder 
hten Leistungen einfordern.{S} SZ: Sagt die Fragestellung des Preisausschreibens etwas über die 
nfordern.{S} SZ: Sagt die Fragestellung des Preisausschreibens etwas über die Seriosität des An 
llung des Preisausschreibens etwas über die Seriosität des Angebots aus?{S} Führich: Die Fragen 
ausschreibens etwas über die Seriosität des Angebots aus?{S} Führich: Die Fragen solcher Preisa 
eriosität des Angebots aus?{S} Führich: Die Fragen solcher Preisausschreiben dienen lediglich d 
cher Preisausschreiben dienen lediglich der Erzeugung von Aufmerksamkeit.{S} Meist genügt dem T 
ung von Aufmerksamkeit.{S} Meist genügt dem Teilnehmer ein Blick auf die Seite, um die Antwort  
samkeit.{S} Meist genügt dem Teilnehmer ein Blick auf die Seite, um die Antwort zu erraten.{S}  
ist genügt dem Teilnehmer ein Blick auf die Seite, um die Antwort zu erraten.{S} Wenn diese Auf 
 Teilnehmer ein Blick auf die Seite, um die Antwort zu erraten.{S} Wenn diese Aufgaben allzu id 
ite, um die Antwort zu erraten.{S} Wenn diese Aufgaben allzu idiotensicher sind, stellt sich na 
iotensicher sind, stellt sich natürlich die Frage, ob sie nicht den Tatbestand des Kundenfangs  
 sich natürlich die Frage, ob sie nicht den Tatbestand des Kundenfangs erfüllen.{S} SZ: Was ist 
 die Frage, ob sie nicht den Tatbestand des Kundenfangs erfüllen.{S} SZ: Was ist Ihre Antwort d 
es Kundenfangs erfüllen.{S} SZ: Was ist Ihre Antwort darauf?{S} Führich: Der Bundesgerichtshof  
as ist Ihre Antwort darauf?{S} Führich: Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die reine A 
Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die reine Aufmerksamkeitswerbung kein Kundenfang ist.{S 
, dass die reine Aufmerksamkeitswerbung kein Kundenfang ist.{S} Das ist erst der Fall, wenn mit 
ng kein Kundenfang ist.{S} Das ist erst der Fall, wenn mit ihr ein Kaufzwang verbunden wird.{S} 
{S} Das ist erst der Fall, wenn mit ihr ein Kaufzwang verbunden wird.{S} Die Veranstalter hande 
it ihr ein Kaufzwang verbunden wird.{S} Die Veranstalter handeln nur dann gesetzeskonform, wenn 
deln nur dann gesetzeskonform, wenn sie solche Reisen mit dem Begriff „Verkaufsfahrt“ versehen. 
tzeskonform, wenn sie solche Reisen mit dem Begriff „Verkaufsfahrt“ versehen.{S} Interview: Joh 
rnst Führich, Experte für Reiserecht an der Fachhochschule Kempten.{S} Foto: privat SZdigital:  
ule Kempten.{S} Foto: privat SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Kredite an 
r DIZ München GmbH{S} „Kredite an Kirch keine strafbare Handlung“{S} München – Die Bayerische L 
 keine strafbare Handlung“{S} München – Die Bayerische Landesbank muss wegen der leichtfertigen 
 – Die Bayerische Landesbank muss wegen der leichtfertigen Vergabe von Krediten in Milliardenhö 
rgabe von Krediten in Milliardenhöhe an den pleite gegangenen Medienhändler Leo Kirch nicht meh 
t juristischen Konsequenzen rechnen.{S} Die Staatsanwaltschaft München I kam nach einer mehr al 
injährigen Prüfung der Kirch-Kredite zu dem Ergebnis, „mangels zureichender tatsächlicher Anhal 
ltspunkte für strafbare Handlungen“ sei kein Ermittlungsverfahren einzuleiten.{S} So habe es si 
ren einzuleiten.{S} So habe es sich bei einem Darlehen in Höhe von rund einer Milliarde Euro fü 
 es sich bei einem Darlehen in Höhe von rund einer Milliarde Euro für den Einstieg des Medienhä 
 Höhe von rund einer Milliarde Euro für den Einstieg des Medienhändlers in Formel 1 um eine „un 
d einer Milliarde Euro für den Einstieg des Medienhändlers in Formel 1 um eine „unternehmerisch 
e Relevanz“ gehandelt.{S} Zum Zeitpunkt dieser Kreditvergabe habe die Landesbank über die geset 
Zum Zeitpunkt dieser Kreditvergabe habe die Landesbank über die gesetzlich erforderlichen Unter 
ht unbedenklichen“ Entschluss gekommen, die Milliarde könne ausgereicht werden.{S} Außerdem hät 
ereicht werden.{S} Außerdem hätten sich keine Hinweise auf eine Einflussnahme von außen auf die 
Außerdem hätten sich keine Hinweise auf eine Einflussnahme von außen auf die halbstaatliche Ban 
se auf eine Einflussnahme von außen auf die halbstaatliche Bank ergeben.{S} o.k.{S} Bayerische  
Bayerische Landesbank / Bank SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Rasterfahnd 
zeit Zehntausende Studenten überprüft – die Rechtslage ist unklar{S} Zwei Wochen noch, dann sol 
berprüft – die Rechtslage ist unklar{S} Zwei Wochen noch, dann sollte alles vorbei sein.{S} Mit 
ni wollte Eva Altenberg (Name geändert) ihre Magisterarbeit abgeben.{S} Mit dem Text ist die 30 
rt) ihre Magisterarbeit abgeben.{S} Mit dem Text ist die 30-Jährige zwar so gut wie fertig.{S}  
ige zwar so gut wie fertig.{S} Doch mit ihren Gedanken ist sie derzeit ganz woanders.{S} Seit d 
 ist sie derzeit ganz woanders.{S} Seit die Heidelberger Anglistik-Studentin vor einigen Wochen 
ie Heidelberger Anglistik-Studentin vor einigen Wochen Post vom Bafög-Amt bekam, ist klar, dass 
vom Bafög-Amt bekam, ist klar, dass aus ihrem Wunsch „Schluss mit der Uni“ erst einmal nichts w 
lar, dass aus ihrem Wunsch „Schluss mit der Uni“ erst einmal nichts wird.{S} Seit dem Beginn ih 
r Uni“ erst einmal nichts wird.{S} Seit dem Beginn ihres Studiums 1997 hat die angehende Anglis 
 einmal nichts wird.{S} Seit dem Beginn ihres Studiums 1997 hat die angehende Anglistin Bafög b 
Seit dem Beginn ihres Studiums 1997 hat die angehende Anglistin Bafög bezogen.{S} Jetzt muss si 
listin Bafög bezogen.{S} Jetzt muss sie ihre Vermögensverhältnisse rückwirkend offen legen – we 
sbekommen haben, dass Eva Altenberg vor sechs Jahren in ihrem ersten Bafög-Antrag nicht ihr ges 
 dass Eva Altenberg vor sechs Jahren in ihrem ersten Bafög-Antrag nicht ihr gesamtes Vermögen a 
hren in ihrem ersten Bafög-Antrag nicht ihr gesamtes Vermögen angegeben hatte.{S} Einen Bauspar 
r gesamtes Vermögen angegeben hatte.{S} Einen Bausparvertrag und ein Sparbuch habe sie damals t 
eben hatte.{S} Einen Bausparvertrag und ein Sparbuch habe sie damals tatsächlich nicht aufgefüh 
 ein.{S} Beide zusammen hätten sich auf gut 12000 Mark belaufen, der Freibetrag lag seinerzeit  
ätten sich auf gut 12000 Mark belaufen, der Freibetrag lag seinerzeit bei 6000 Mark.{S} „Ein sc 
ufen, der Freibetrag lag seinerzeit bei 6000 Mark.{S} „Ein schlechtes Gewissen habe ich deswege 
etrag lag seinerzeit bei 6000 Mark.{S} „Ein schlechtes Gewissen habe ich deswegen nicht", sagt  
Bafög-Amt schlecht beraten.{S} „Als ich meinem Sachbearbeiter gesagt habe, da gebe es noch noch 
eiter gesagt habe, da gebe es noch noch ein Sparbuch, hat er nur geantwortet: ‚Das lassen wir m 
n wir sowieso nicht kontrollieren'".{S} Ein Ratschlag, den so oder ähnlich vor ihr ganze Studen 
 sich nun rächen: Bundesweit überprüfen die Studentenwerke in diesen Wochen, wer in der Vergang 
esweit überprüfen die Studentenwerke in diesen Wochen, wer in der Vergangenheit möglicherweise  
Studentenwerke in diesen Wochen, wer in der Vergangenheit möglicherweise zu viel Bafög bezogen  
wer in der Vergangenheit möglicherweise zu viel Bafög bezogen hat.{S} Dafür vergleichen die für 
en Landesämter für Ausbildungsförderung ihre Datensätze mit denen des Bundesamtes für Finanzen, 
ungsförderung ihre Datensätze mit denen des Bundesamtes für Finanzen, dem alle Zinsgewinne geme 
denen des Bundesamtes für Finanzen, dem alle Zinsgewinne gemeldet werden müssen.{S} Wer Bafög b 
.{S} Wer Bafög bezogen und gleichzeitig mehr als 100 Euro Zinsen pro Jahr erhalten hat, fällt e 
r erhalten hat, fällt erst einmal unter den Verdacht des Sozialbetrugs.{S} Mehrere Zehntausend  
t, fällt erst einmal unter den Verdacht des Sozialbetrugs.{S} Mehrere Zehntausend der etwa 3000 
Empfänger sind so inzwischen ins Visier der Behörden geraten.{S} Juristische Feinheiten{S} Ob e 
{S} Juristische Feinheiten{S} Ob es für diese Form der Rasterfahndung eine rechtliche Grundlage 
sche Feinheiten{S} Ob es für diese Form der Rasterfahndung eine rechtliche Grundlage gibt, ist  
Ob es für diese Form der Rasterfahndung eine rechtliche Grundlage gibt, ist umstritten.{S} Der  
iche Grundlage gibt, ist umstritten.{S} Der Staat sieht sich beim Verdacht auf Bafög- Missbrauc 
acht auf Bafög- Missbrauch „geradezu in der Pflicht zu handeln“, sagt der niedersächsische Wiss 
radezu in der Pflicht zu handeln“, sagt der niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratma 
chaftsminister Lutz Stratmann (CDU).{S} Ein solches Verhalten sei schließlich „nicht rechtskonf 
S} Außerdem würde ansonsten „vermutlich jeder Student, der sich korrekt verhalten hat, die Frag 
tudent, der sich korrekt verhalten hat, die Frage stellen, ob man denn für Rechtstreue in diese 
stellen, ob man denn für Rechtstreue in diesem Staat bestraft wird".{S} Studenten dagegen sprec 
n Siegen hat eine Bafög-Empfängerin vor dem Verwaltungsgericht bereits Klage gegen den Datenabg 
 Verwaltungsgericht bereits Klage gegen den Datenabgleich eingereicht.{S} Schwerer noch aber wi 
ingereicht.{S} Schwerer noch aber wiegt die Kritik von Datenschützern.{S} Bernhard Mann etwa ma 
ützern.{S} Bernhard Mann etwa macht aus seiner Skepsis keinen Hehl: „Der Abgleich ist aufgrund  
hard Mann etwa macht aus seiner Skepsis keinen Hehl: „Der Abgleich ist aufgrund der mangelhafte 
 macht aus seiner Skepsis keinen Hehl: „Der Abgleich ist aufgrund der mangelhaften Rechtslage h 
keinen Hehl: „Der Abgleich ist aufgrund der mangelhaften Rechtslage höchst fragwürdig“, sagt de 
ten Rechtslage höchst fragwürdig“, sagt der Referatsleiter der Landesdatenschutzbeauftragten in 
st fragwürdig“, sagt der Referatsleiter der Landesdatenschutzbeauftragten in Nordrhein-Westfale 
len.{S} Weder das Sozialgesetzbuch noch das Einkommenssteuergesetz gebe dafür die gesetzlich ge 
erte Grundlage her.{S} „Datenschutz ist kein Tatenschutz“, wehrt Mann vorsorglich entsprechende 
 Dennoch müsse geprüft werden, ob nicht das bisherige Instrumentarium ausreiche, um unvollständ 
digen oder falschen Bafög- Anträgen auf die Spur zu kommen.{S} Doch trotz solcher Bedenken wird 
n auf die Spur zu kommen.{S} Doch trotz solcher Bedenken wird flächendeckend weitergerastert.{S 
d flächendeckend weitergerastert.{S} In mehreren Bundesländern wurden unwillige Bafög-Ämter inz 
lige Bafög-Ämter inzwischen angewiesen, den Datenabgleich unverzüglich einzuleiten.{S} Dabei rä 
st Bafög-Fahnder ein, dass längst nicht jeder Verdachtsfall auch tatsächlich zu einer Nachforde 
jeder Verdachtsfall auch tatsächlich zu einer Nachforderung führt.{S} Mal werden Zinsen gesamme 
hrt.{S} Mal werden Zinsen gesammelt für mehrere Jahre gutgeschrieben, mal haben Eltern oder Gro 
ieben, mal haben Eltern oder Großeltern einen Sparbrief auf den Namen der Kinder angelegt, von  
ern oder Großeltern einen Sparbrief auf den Namen der Kinder angelegt, von dem die Betroffenen  
roßeltern einen Sparbrief auf den Namen der Kinder angelegt, von dem die Betroffenen erst durch 
 den Namen der Kinder angelegt, von dem die Betroffenen erst durch die Überprüfung erfahren.{S} 
egt, von dem die Betroffenen erst durch die Überprüfung erfahren.{S} „Wir hatten einen Fall, be 
ie Überprüfung erfahren.{S} „Wir hatten einen Fall, bei dem eine Großmutter für den Enkel einen 
ren.{S} „Wir hatten einen Fall, bei dem eine Großmutter für den Enkel einen Sparbrief gekauft h 
einen Fall, bei dem eine Großmutter für den Enkel einen Sparbrief gekauft hatte“, berichtet Fri 
, bei dem eine Großmutter für den Enkel einen Sparbrief gekauft hatte“, berichtet Friedhelm Har 
“, berichtet Friedhelm Hartmann, Leiter des Göttinger Bafög-Amts.{S} Dieser Sparbrief sei mit d 
nn, Leiter des Göttinger Bafög-Amts.{S} Dieser Sparbrief sei mit der Auflage verbunden gewesen, 
Bafög-Amts.{S} Dieser Sparbrief sei mit der Auflage verbunden gewesen, das Geld nach dem Examen 
 sei mit der Auflage verbunden gewesen, das Geld nach dem Examen für eine Existenzgründung zu n 
uflage verbunden gewesen, das Geld nach dem Examen für eine Existenzgründung zu nutzen.{S} Was  
n gewesen, das Geld nach dem Examen für eine Existenzgründung zu nutzen.{S} Was für Hartmann un 
dung zu nutzen.{S} Was für Hartmann und seine Mitarbeiter zahlreiche Fragen aufwirft: „Wir müss 
ft: „Wir müssen nun klären: Wurde durch den Studenten schon ein Eigentumsrecht an dem Geld im S 
klären: Wurde durch den Studenten schon ein Eigentumsrecht an dem Geld im Sparbrief erworben?{S 
n Studenten schon ein Eigentumsrecht an dem Geld im Sparbrief erworben?{S} Oder wird mit einer  
im Sparbrief erworben?{S} Oder wird mit einer Anrechnung auf das BAföG den Auflagen der Schenku 
?{S} Oder wird mit einer Anrechnung auf das BAföG den Auflagen der Schenkung nicht so widerspro 
wird mit einer Anrechnung auf das BAföG den Auflagen der Schenkung nicht so widersprochen, dass 
r Anrechnung auf das BAföG den Auflagen der Schenkung nicht so widersprochen, dass sofort ein R 
ung nicht so widersprochen, dass sofort ein Rückforderungsanspruch der Großmutter wegen zweckwi 
 dass sofort ein Rückforderungsanspruch der Großmutter wegen zweckwidriger Verwendung auflebt?" 
lebt?", erläutert Herrmann.{S} Weil die die Klärung solcher juristischer Feinheiten Zeit kostet 
utert Herrmann.{S} Weil die die Klärung solcher juristischer Feinheiten Zeit kostet, klagen zah 
gen zahlreiche Bafög-Ämter derzeit über eine enorme Arbeitsbelastung.{S} Aus staatlicher Sicht  
ung.{S} Aus staatlicher Sicht kann sich die Rasterfahndung dennoch lohnen.{S} Allein unter Berl 
denten wollen die Bafög-Fahnder bereits zehn Millionen Euro eingetrieben haben, wie es im örtli 
enwerk heißt.{S} Auch in Münster sollen die Rückforderungen bereits die Millionengrenze übersch 
ster sollen die Rückforderungen bereits die Millionengrenze überschritten haben.{S} Und in Gött 
en alleine von den 6000 Bafög- Anträgen des letzten Jahres 600 zur nochmaligen Überprüfung an – 
rungen nicht ausgeschlossen.{S} Wer mit einem falschen Antrag erwischt wird, muss nicht nur zu  
en Antrag erwischt wird, muss nicht nur zu viel erhaltenes Bafög zurück zahlen, sondern auch mi 
s Bafög zurück zahlen, sondern auch mit einem Verfahren wegen Ordnungswidrigkeit rechnen.{S} „D 
ngswidrigkeit rechnen.{S} „Das kann mit einem Bußgeld von bis zu 2500 Euro geahndet werden, bei 
nen.{S} „Das kann mit einem Bußgeld von bis zu 2500 Euro geahndet werden, bei Fahrlässigkeit im 
rden, bei Fahrlässigkeit immer noch mit 1250 Euro“, sagt der Göttinger Amtsleiter Hartmann.{S}  
sigkeit immer noch mit 1250 Euro“, sagt der Göttinger Amtsleiter Hartmann.{S} Ungerecht behande 
} Auch Eva Altenberg wartet derzeit auf ihren Rückzahlungsbescheid und auf eine eventuelle Geld 
 auf ihren Rückzahlungsbescheid und auf eine eventuelle Geldbuße.{S} 15000 Euro werde sie wohl  
id und auf eine eventuelle Geldbuße.{S} 15000 Euro werde sie wohl zahlen müssen, schätzt sie: „ 
l zahlen müssen, schätzt sie: „Ich habe das Geld nicht und habe auch noch nie so viel gehabt.“{ 
 habe auch noch nie so viel gehabt.“{S} Ihr gesamtes Studium habe sie in einer Wohngemeinschaft 
t.“{S} Ihr gesamtes Studium habe sie in einer Wohngemeinschaft gelebt, ihre Ersparnisse gingen  
e sie in einer Wohngemeinschaft gelebt, ihre Ersparnisse gingen für den Lebensunterhalt während 
aft gelebt, ihre Ersparnisse gingen für den Lebensunterhalt während unbezahlter Praktika und fü 
lt während unbezahlter Praktika und für einen Auslandsaufenthalt drauf.{S} „Ich habe noch nicht 
t drauf.{S} „Ich habe noch nicht einmal einen eigenen Kühlschrank oder Herd.“{S} Wie sie jetzt  
ühlschrank oder Herd.“{S} Wie sie jetzt die Rückzahlung und die Geldbuße bestreiten soll, weiß  
.“{S} Wie sie jetzt die Rückzahlung und die Geldbuße bestreiten soll, weiß die 30-Jährige nicht 
ehandelt fühlt sie sich nicht nur wegen der falschen und folgenschweren Beratung durch ihren da 
} Genau das habe sie getan, als sie mit ihren Ersparnissen ins Studium eingestiegen sei.{S} „Da 
gen sei.{S} „Das war aus heutiger Sicht ein Fehler.{S} Wenn ich alles ausgegeben hätte, dann hä 
 ausgegeben hätte, dann hätte ich jetzt keine Probleme.“{S} ARMIN HIMMELRATH{S} Vorsicht!{S} De 
e.“{S} ARMIN HIMMELRATH{S} Vorsicht!{S} Den Antrag nicht nur vollständig ausfüllen, sondern auc 
etz in Deutschland / Bildung SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Über Gebühr 
en Langzeitstudenten.{S} Wer länger als die Regelstudienzeit plus vier Semester studiert, wird  
er länger als die Regelstudienzeit plus vier Semester studiert, wird vom Sommersemester 2004 an 
rt, wird vom Sommersemester 2004 an mit 1000 Euro im Jahr zur Kasse gebeten.{S} Grundlage ist d 
ahr zur Kasse gebeten.{S} Grundlage ist das neue Landeshochschulgesetz, das die Bürgerschaft je 
ist das neue Landeshochschulgesetz, das die Bürgerschaft jetzt verabschiedete.{S} Bisher werden 
sgeführten Ländern sind sie geplant.{S} Die SPD- Regierungen von Nordrhein-Westfalen, Rheinland 
d-Pfalz und Schleswig-Holstein bereiten ein Studienkontenmodell vor, das letztlich auf Gebühren 
 Gebühren bei deutlicher Überschreitung der Regelstudienzeit hinausläuft.{S} dpa SZdigital: All 
dienzeit hinausläuft.{S} dpa SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Ej Leute,  
 „Ej Leute, lest Bücher, umpf, umpf“{S} Die Grünen untersuchen neue Formen des Unterrichts und  
“{S} Die Grünen untersuchen neue Formen des Unterrichts und gelangen dabei zu überraschenden Er 
tin Zips{S} München – Gar nicht leicht, die Jugend zu begeistern.{S} Gestern stand sie noch auf 
ert man als gereifter Erwachsener, wenn zwei Schüler vom Münchner Willy-Graf-Gymnasium im Landt 
ünchner Willy-Graf-Gymnasium im Landtag die Mikrofone des Rednerpults für eine Rap- Nummer miss 
Graf-Gymnasium im Landtag die Mikrofone des Rednerpults für eine Rap- Nummer missbrauchen?{S} „ 
a Münzel, bildungspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, hat sehr professionell reagiert. 
pt lobte sie die „super Ergebnisse, die meine Erwartungen ganz, ganz toll übertroffen haben.“{S 
 ganz, ganz toll übertroffen haben.“{S} Ein Blick zurück: Die Grünen hatten sich fünf bayerisch 
bertroffen haben.“{S} Ein Blick zurück: Die Grünen hatten sich fünf bayerische Schulklassen ins 
in Blick zurück: Die Grünen hatten sich fünf bayerische Schulklassen ins Maximilianeum eingelad 
d kostenlosem Buffet zu erschließen.{S} Die Grünen luden auch deshalb ein, um „gemeinsam mit Re 
b ein, um „gemeinsam mit Referenten aus der Kulturszene bis hin zur Wissenschaft neue, kreative 
 zur Wissenschaft neue, kreative Formen der Wissensvermittlung auszuprobieren.“{S} In Foren, di 
er „Faszination Europa“ nannten, hatten die Kids gerade mal zwei Stunden Zeit, sich mit eigens  
pa“ nannten, hatten die Kids gerade mal zwei Stunden Zeit, sich mit eigens eingeflogenen Expert 
 damit Schule mehr vermitteln kann“.{S} Ein Gießener Mathe- Professor hatte bunte Plastikdreiec 
 hatte bunte Plastikdreiecke mit dabei, eine freundliche Referentin aus Lüneburg wusste viel üb 
s Lüneburg wusste viel über „Lernen für eine nachhaltige Welt“ und ein Referent des Büros „Juge 
 „Lernen für eine nachhaltige Welt“ und ein Referent des Büros „Jugend für Europa“ erzählte übe 
eine nachhaltige Welt“ und ein Referent des Büros „Jugend für Europa“ erzählte über internation 
 Bildungserfahrungen im Allgemeinen und seine Liebe zu einer kleinen Französin in Kindheitstage 
ungen im Allgemeinen und seine Liebe zu einer kleinen Französin in Kindheitstagen im Besonderen 
 im Besonderen.{S} Sehr gut besucht war das Forum „Lesen hab ich immer gehasst“, in dem der Dre 
m „Lesen hab ich immer gehasst“, in dem der Drehbuchautor Hannes Ringlstetter den Kindern vom W 
m der Drehbuchautor Hannes Ringlstetter den Kindern vom Wert des Schreibens erzählte: „Denk dra 
annes Ringlstetter den Kindern vom Wert des Schreibens erzählte: „Denk dran.{S} Interessant ist 
S} Schreib es auf.“{S} Klar doch.{S} In jedem Forum saß ein Mitglied der Landtagsgrünen – Frau  
f.“{S} Klar doch.{S} In jedem Forum saß ein Mitglied der Landtagsgrünen – Frau Schopper, Frau P 
g, Frau Gote, Herr Dürr – und half, aus dem Diskussionsstoff etwas Leuchtendes zu machen, was m 
rr – und half, aus dem Diskussionsstoff etwas Leuchtendes zu machen, was man hier „Power-Point- 
int-Präsentation“ (PPP) nannte.{S} Nach dem Mittagessen mit „vollwertiger Naturküche“ und Öko-R 
iger Naturküche“ und Öko-Rotwein nahmen die Schülerinnen und Schüler sogleich im Plenum des Lan 
lerinnen und Schüler sogleich im Plenum des Landtags Platz, um alle anderen anhand eiligst gefe 
en zu informieren.{S} Gefordert wurde: „Mehr Brieffreundschaften mit ausländischen Schülern; lä 
ur wenn es hell ist; Bäume besetzen, um das Abholzen zu verhindern.“{S} Dass das Forum „Lesen“  
um das Abholzen zu verhindern.“{S} Dass das Forum „Lesen“ hier nichts Schriftliches ablieferte, 
 sich mit lautem Rap- Gesang frech über alle Vorgaben hinwegsetzte, muss als sehr neuer Trend f 
egsetzte, muss als sehr neuer Trend für den Schulunterricht angesehen werden.{S} Abwarten, viel 
icht in Deutschland / Schule SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Frommer Wun 
r DIZ München GmbH{S} Frommer Wunsch{S} Ein feierlicher Festakt für die Katholische Fakultät de 
r Wunsch{S} Ein feierlicher Festakt für die Katholische Fakultät der Universität Erfurt{S} Der  
er Festakt für die Katholische Fakultät der Universität Erfurt{S} Der Kardinal wurde schnell gr 
sche Fakultät der Universität Erfurt{S} Der Kardinal wurde schnell grundsätzlich.{S} „Die Rückk 
rdinal wurde schnell grundsätzlich.{S} „Die Rückkehr der Theologie in die Universität ist eine  
schnell grundsätzlich.{S} „Die Rückkehr der Theologie in die Universität ist eine Bereicherung  
lich.{S} „Die Rückkehr der Theologie in die Universität ist eine Bereicherung für beide, für di 
hr der Theologie in die Universität ist eine Bereicherung für beide, für die Universität und di 
ät ist eine Bereicherung für beide, für die Universität und die Wissenschaft sowie für die Theo 
rung für beide, für die Universität und die Wissenschaft sowie für die Theologie und die Kirche 
versität und die Wissenschaft sowie für die Theologie und die Kirche“, sagte Karl Kardinal Lehm 
issenschaft sowie für die Theologie und die Kirche“, sagte Karl Kardinal Lehmann, der Vorsitzen 
e Kirche“, sagte Karl Kardinal Lehmann, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Mitte  
 Karl Kardinal Lehmann, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Mitte vergangener Woch 
skonferenz, Mitte vergangener Woche auf dem Festakt zur Integration der bisher in kirchlicher V 
ührten Theologischen Fakultät Erfurt in die Universität der thüringischen Landeshauptstadt: Fak 
chen Fakultät Erfurt in die Universität der thüringischen Landeshauptstadt: Fakultäten wie die  
ischen Landeshauptstadt: Fakultäten wie die Erfurter verbänden „auf einzigartige Weise die Frei 
urter verbänden „auf einzigartige Weise die Freiheit von Forschung und Lehre mit der Bindung an 
ie Freiheit von Forschung und Lehre mit der Bindung an den Glauben der Kirche“.{S} Damit war de 
 Forschung und Lehre mit der Bindung an den Glauben der Kirche“.{S} Damit war der Ton angeschla 
nd Lehre mit der Bindung an den Glauben der Kirche“.{S} Damit war der Ton angeschlagen für eine 
n den Glauben der Kirche“.{S} Damit war der Ton angeschlagen für eine fundamentale Betrachtung  
.{S} Damit war der Ton angeschlagen für eine fundamentale Betrachtung des Verhältnisses zwische 
lagen für eine fundamentale Betrachtung des Verhältnisses zwischen Glaube und Wissenschaft, abe 
issverständnisse aus.{S} Gerade aber in der Freiheit und Unabhängigkeit der Universität, im Kon 
aber in der Freiheit und Unabhängigkeit der Universität, im Kontakt und in der Auseinandersetzu 
keit der Universität, im Kontakt und in der Auseinandersetzung mit anderen Wissenschaften, könn 
eichermaßen Interesse daran haben, dass die Amtsträger der Religionsgemeinschaften „sich im Kon 
eresse daran haben, dass die Amtsträger der Religionsgemeinschaften „sich im Kontext der allgem 
eligionsgemeinschaften „sich im Kontext der allgemeinen Bildungseinrichtungen vollzieht, nicht  
licher Absonderung“.{S} Derart deutlich eine Lanze für die Theologie an staatlichen Hochschulen 
ung“.{S} Derart deutlich eine Lanze für die Theologie an staatlichen Hochschulen zu brechen, la 
staatlichen Hochschulen zu brechen, lag dem Mainzer Kardinal nicht nur deshalb am Herzen, weil  
t nur deshalb am Herzen, weil er selber anderthalb Jahrzehnte lang Hochschullehrer war.{S} Lehm 
hrer war.{S} Lehmanns Plädoyer war auch eine Replik auf die Versuche, mit denen Teile von Polit 
manns Plädoyer war auch eine Replik auf die Versuche, mit denen Teile von Politik und Amtskirch 
le von Politik und Amtskirche jahrelang die Einrichtung der einzigen staatlichen Theologischen  
nd Amtskirche jahrelang die Einrichtung der einzigen staatlichen Theologischen Fakultät in den  
n staatlichen Theologischen Fakultät in den neuen Bundesländern verhindern wollten.{S} Diese so 
mische katholische Ausbildungsstätte in der DDR gegründet worden.{S} Dass sie Teil der 1999 wie 
 DDR gegründet worden.{S} Dass sie Teil der 1999 wiedereröffneten Erfurter Universität werden s 
huchardt auf Widerstand; angesichts von acht Prozent Katholiken im Kernland der Reformation hie 
von acht Prozent Katholiken im Kernland der Reformation hielten sie eine eigene Fakultät für un 
im Kernland der Reformation hielten sie eine eigene Fakultät für unangemessen und zu teuer.{S}  
ultät für unangemessen und zu teuer.{S} Der größte Widerstand aber kam aus Rom.{S} Gegen das Vo 
e Widerstand aber kam aus Rom.{S} Gegen das Votum der deutschen Bischöfe lehnte der Vatikan 199 
nd aber kam aus Rom.{S} Gegen das Votum der deutschen Bischöfe lehnte der Vatikan 1998 die Einr 
das Votum der deutschen Bischöfe lehnte der Vatikan 1998 die Einrichtung einer Fakultät ab und  
tschen Bischöfe lehnte der Vatikan 1998 die Einrichtung einer Fakultät ab und forderte eine Hoc 
lehnte der Vatikan 1998 die Einrichtung einer Fakultät ab und forderte eine Hochschule in kirch 
richtung einer Fakultät ab und forderte eine Hochschule in kirchlicher Trägerschaft – worin sic 
Trägerschaft – worin sich nicht zuletzt das Misstrauen konservativer Kirchenkreise gegen die „S 
enkreise gegen die „Staatstheologen“ an den Hochschulen ausdrückte, die zu weit entfernt vom ki 
 absoluter Mehrheit regierende CDU doch den Segen für die Gründung der Fakultät erhielt.{S} Die 
rheit regierende CDU doch den Segen für die Gründung der Fakultät erhielt.{S} Diese gehört, mit 
nde CDU doch den Segen für die Gründung der Fakultät erhielt.{S} Diese gehört, mit stolzen zwöl 
t erhielt.{S} Diese gehört, mit stolzen zwölf Lehrstühlen und 200 Studenten, nun schon seit Jah 
hört, mit stolzen zwölf Lehrstühlen und 200 Studenten, nun schon seit Jahresbeginn zur Erfurter 
schwärmten vom Ministerpräsidenten über den Dekan bis zum Bischof alle von einer „reibungslosen 
tion“.{S} Der freilich könnten, nachdem die kirchlichen Hindernisse ausgeräumt sind, bald neue  
hen.{S} Aus finanziellen Gründen können die Theologen schon jetzt keine Stellen im Mittelbau ne 
ründen können die Theologen schon jetzt keine Stellen im Mittelbau neu besetzen.{S} Und für die 
n im Mittelbau neu besetzen.{S} Und für die ganze Hochschule warnte Rektor Wolfgang Bergsdorf b 
bereits davor, dass man aus Sparzwängen einige Angebote zumindest einschränken oder sich ganz v 
versität Erfurt / Hochschule SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fünfzig Jah 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Fünfzig Jahre Lions-Clubs in Bayern{S} München – „Lions 
nd Menschen, die dort Hilfe leisten, wo die Fürsorge des Staats nicht ausreicht.{S} Allein die  
die dort Hilfe leisten, wo die Fürsorge des Staats nicht ausreicht.{S} Allein die Begeisterung  
e des Staats nicht ausreicht.{S} Allein die Begeisterung für dieses Ziel verhilft aber nicht zu 
sreicht.{S} Allein die Begeisterung für dieses Ziel verhilft aber nicht zur Aufnahme in einen L 
t zur Aufnahme in einen Lions-Club.{S} „Eine Bewerbung ist nicht möglich“, bestätigt Hans-Jürge 
ätigt Hans-Jürgen Beuerle, Governor für die Bezirke Franken, Oberpfalz und Niederbayern.{S} Nat 
iht die eigenwillige Mitglieder-Auswahl den Lions-Clubs ein elitäres Image.{S} Und doch beharre 
lige Mitglieder-Auswahl den Lions-Clubs ein elitäres Image.{S} Und doch beharren die Lionisten  
rren die Lionisten darauf, dass sie auf ein breites gesellschaftliches Spektrum in ihren Clubs  
 breites gesellschaftliches Spektrum in ihren Clubs achten.{S} „Wir scheuen nicht einmal vor Po 
kern zurück“, sagte Beuerle gestern bei einer Presse-Konferenz.{S} Grund für das Gespräch war e 
ei einer Presse-Konferenz.{S} Grund für das Gespräch war ein Jubiläum: Vor 50 Jahren ist in Mün 
onferenz.{S} Grund für das Gespräch war ein Jubiläum: Vor 50 Jahren ist in München der erste ba 
 für das Gespräch war ein Jubiläum: Vor 50 Jahren ist in München der erste bayerische Lions-Clu 
ndet worden.{S} Heute gibt es in Bayern rund 6000 Männer und Frauen, die sich für den Lions-Ged 
nd 6000 Männer und Frauen, die sich für den Lions-Gedanken „We serve“ engagieren (weltweit sind 
 serve“ engagieren (weltweit sind es es rund 1,4Millionen Mitglieder).{S} Die bayerischen Lions 
es es rund 1,4Millionen Mitglieder).{S} Die bayerischen Lions- Clubs haben im Vorjahr mehr als  
yerischen Lions- Clubs haben im Vorjahr mehr als 2,5Millionen Euro aufgebracht, um Jugendliche, 
erte und sozial Schwache zu fördern.{S} Das wichtigste weltweite Projekt der Lions richtet sich 
rn.{S} Das wichtigste weltweite Projekt der Lions richtet sich gegen Erblindungskrankheiten.{S} 
t sich gegen Erblindungskrankheiten.{S} Die bayerischen Lions haben bisher 20Studienplätze für  
.{S} Die bayerischen Lions haben bisher 20Studienplätze für Augenheilkunde in Afrika finanziert 
t.{S} Die so genannte Jubiläumsactivity der bayerischen Lions betrifft eine neue Schule für 800 
activity der bayerischen Lions betrifft eine neue Schule für 800Mädchen und Buben in Afghanista 
hen Lions betrifft eine neue Schule für 800Mädchen und Buben in Afghanistan, die noch heuer erö 
r eröffnet wird.{S} Zum Jubiläum bietet der Lions-Club München am Freitag auf dem Marienplatz e 
t der Lions-Club München am Freitag auf dem Marienplatz ein Spektakel mit einem Riesenrad.{S} B 
 München am Freitag auf dem Marienplatz ein Spektakel mit einem Riesenrad.{S} Beim Festabend am 
g auf dem Marienplatz ein Spektakel mit einem Riesenrad.{S} Beim Festabend am Samstag im Prinzr 
von Peter-Michael Hamel. hak SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Zwischenfra 
nchen GmbH{S} Zwischenfrage{S} Sind Sie ein Überflieger, Herr Hamann?{S} Christoph{S} Hamann,{S 
te zukünftige Vorstandsvorsitzende“ ist 24 Jahre alt und studiert im vierten Semester Wirtschaf 
n Semester Wirtschaftswissenschaften an der Privatuniversität Witten/Herdecke.{S} Christoph Ham 
ke.{S} Christoph Hamann setzte sich bei einem Wettbewerb des manager-magazins und der Unternehm 
nem Wettbewerb des manager-magazins und der Unternehmensberatung McKinsey gegen mehr als 20000  
der Unternehmensberatung McKinsey gegen mehr als 20000 Bewerber durch – zunächst bei einem Comp 
als 20000 Bewerber durch – zunächst bei einem Computer- Strategiespiel, dann in einem zweitägig 
einem Computer- Strategiespiel, dann in einem zweitägigen Workshop.{S} Jetzt darf er sich „CEO  
ann: Schwer zu sagen.{S} Ich hatte wohl ein bisschen mehr Glück als meine Mitbewerber.{S} Viell 
u sagen.{S} Ich hatte wohl ein bisschen mehr Glück als meine Mitbewerber.{S} Vielleicht lag es  
 hatte wohl ein bisschen mehr Glück als meine Mitbewerber.{S} Vielleicht lag es auch an der Prä 
tbewerber.{S} Vielleicht lag es auch an der Präsentation des Businessplans vor der Jury.{S} Sch 
lleicht lag es auch an der Präsentation des Businessplans vor der Jury.{S} Schon in der Schule  
 der Präsentation des Businessplans vor der Jury.{S} Schon in der Schule habe ich mich in Latei 
Businessplans vor der Jury.{S} Schon in der Schule habe ich mich in Latein und Altgriechisch in 
SZ: Das klingt fast bescheiden.{S} Muss so ein Vorstandsvorsitzender sein?{S} Hamann: Führungsq 
lische Integrität gehören dazu.{S} Auch ein gewisses Maß an Autorität, nicht Angst einflößend,  
haffend.{S} Außerdem sollte man als CEO ein Visionär sein.{S} SZ: Glauben Sie, dass Sie eines T 
onär sein.{S} SZ: Glauben Sie, dass Sie eines Tages tatsächlich einen Konzern lenken?{S} Hamann 
n Sie, dass Sie eines Tages tatsächlich einen Konzern lenken?{S} Hamann: Vorstandsvorsitzender  
Hamann: Vorstandsvorsitzender ist schon ein attraktiver Job.{S} Ich könnte mir aber genauso gut 
elbstständig zu machen.{S} SZ: Sind Sie ein Überflieger?{S} Hamann: Nein, dann müsste ich ja ni 
nn: Nein, dann müsste ich ja nichts für den Erfolg tun.{S} Ein großes Maß an Ehrgeiz und Motiva 
te ich ja nichts für den Erfolg tun.{S} Ein großes Maß an Ehrgeiz und Motivation gehören aber d 
on gehören aber dazu.{S} Ich investiere viel Zeit in mein Studium, weil es mir großen Spaß mach 
er dazu.{S} Ich investiere viel Zeit in mein Studium, weil es mir großen Spaß macht.{S} SZ: Geh 
} SZ: Gehören Sie also zu denen, die zu keiner Party gehen und lieber lernen?{S} Hamann: Ich ke 
der lieber lernt als auszugehen.{S} Auf die richtige Mischung kommt es an.{S} Wer viel lernt, s 
 an.{S} Wer viel lernt, sollte auch für einen entsprechenden Ausgleich durch Sport, Partys oder 
llerdings nicht verwerflich.{S} SZ: Mit den 8000 Euro Preisgeld könnten Sie doch eine große Par 
en 8000 Euro Preisgeld könnten Sie doch eine große Party schmeißen.{S} Hamann: Gute Idee.{S} Ic 
ßen.{S} Hamann: Gute Idee.{S} Ich werde das Geld aber für einen Managementkurs in Harvard oder  
te Idee.{S} Ich werde das Geld aber für einen Managementkurs in Harvard oder Stanford verwenden 
 in Harvard oder Stanford verwenden.{S} Diesen Sommer studiere ich in Südafrika.{S} Dort beginn 
diere ich in Südafrika.{S} Dort beginnt das Semester, wenn hier die Semesterferien starten.{S}  
S} Dort beginnt das Semester, wenn hier die Semesterferien starten.{S} So verliere ich keine Ze 
esterferien starten.{S} So verliere ich keine Zeit.{S} Nach sechs Semestern möchte ich mit mein 
{S} So verliere ich keine Zeit.{S} Nach sechs Semestern möchte ich mit meiner Diplomarbeit begi 
{S} Nach sechs Semestern möchte ich mit meiner Diplomarbeit beginnen.{S} SZ: Also alles genau d 
. und 6. Semester plane ich Praktika in einer Unternehmensberatung und in der Autoindustrie.{S} 
ka in einer Unternehmensberatung und in der Autoindustrie.{S} Außerdem möchte ich in Südamerika 
ie das?{S} Hamann: Beispielsweise durch das Studium fundamentale in Witten/Herdecke.{S} Da habe 
d Krisenmanagement oder zum Versprechen der Philosophie belegt.{S} Interview: Christina Sticht, 
ristina Sticht, Foto: privat SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} US-Embargo  
ktionen{S} Resolutionsentwurf soll noch diese Woche in den Sicherheitsrat eingebracht werden/Ru 
lutionsentwurf soll noch diese Woche in den Sicherheitsrat eingebracht werden/Russland kompromi 
ereit{S} Von Marc Hujer{S} Washington – Die Vereinigten Staaten wollen den UN- Sicherheitsrat n 
ington – Die Vereinigten Staaten wollen den UN- Sicherheitsrat noch in dieser Woche dazu dränge 
n wollen den UN- Sicherheitsrat noch in dieser Woche dazu drängen, die Sanktionen gegen den Ira 
srat noch in dieser Woche dazu drängen, die Sanktionen gegen den Irak aufzuheben.{S} Die Regier 
anktionen gegen den Irak aufzuheben.{S} Die Regierung kündigte einen Resolutionsentwurf an, der 
k aufzuheben.{S} Die Regierung kündigte einen Resolutionsentwurf an, der Zugeständnisse an Russ 
g kündigte einen Resolutionsentwurf an, der Zugeständnisse an Russland und Frankreich enthalten 
Präsident George W. Bush appellierte an den Sicherheitsrat, dem Entwurf zu folgen.{S} Gleichzei 
Bush appellierte an den Sicherheitsrat, dem Entwurf zu folgen.{S} Gleichzeitig machte die US-Re 
twurf zu folgen.{S} Gleichzeitig machte die US-Regierung aber auch deutlich, dass sie im Zweife 
auch deutlich, dass sie im Zweifel ohne die Zustimmung der Kriegsgegner im Sicherheitsrat hande 
dass sie im Zweifel ohne die Zustimmung der Kriegsgegner im Sicherheitsrat handeln werde.{S} Si 
heitsrat handeln werde.{S} Sie lockerte die US-Sanktionen gegen den Irak und erlaubte ab sofort 
S-Außenminister Colin Powell sagte nach einem Treffen mit UN- Generalsekretär Kofi Annan, die V 
fen mit UN- Generalsekretär Kofi Annan, die Vereinigten Staaten arbeiteten an einem Resolutions 
, die Vereinigten Staaten arbeiteten an einem Resolutionsentwurf „mit all unseren Freunden, Deu 
iteten an einem Resolutionsentwurf „mit all unseren Freunden, Deutschland, Frankreich, Russland 
tgliedern im UN- Sicherheitsrat.{S} Bei seinem Gespräch mit Annan habe er für seinen Entwurf ge 
i seinem Gespräch mit Annan habe er für seinen Entwurf geworben, sagte Powell.{S} Nach Angaben  
geworben, sagte Powell.{S} Nach Angaben des Außenministers müssen die UN beim Wiederaufbau im I 
 Nach Angaben des Außenministers müssen die UN beim Wiederaufbau im Irak eine „vitale Rolle“ sp 
im Irak eine „vitale Rolle“ spielen.{S} Das Treffen von Powell und Annan war das erste seit Beg 
 Beginn des Irak-Krieges am 20.März.{S} Der amerikanische Resolutionsentwurf sieht vor, einen U 
 den Irak zu ernennen, der insbesondere die Koordinierung der humanitären Hilfe begleiten soll. 
nen, der insbesondere die Koordinierung der humanitären Hilfe begleiten soll.{S} Gleichzeitig s 
 begleiten soll.{S} Gleichzeitig sollen die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF) 
S} Gleichzeitig sollen die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF) Vertreter in ein 
ionale Währungsfonds (IWF) Vertreter in ein internationales Beratungsgremium entsenden, das die 
ionales Beratungsgremium entsenden, das die Verwendung der Einnahmen aus irakischen Ölimporten  
gsgremium entsenden, das die Verwendung der Einnahmen aus irakischen Ölimporten überwacht.{S} D 
aus irakischen Ölimporten überwacht.{S} Der Entwurf sieht allerdings keine weitreichenden Sankt 
rwacht.{S} Der Entwurf sieht allerdings keine weitreichenden Sanktionsmöglichkeiten für die int 
itreichenden Sanktionsmöglichkeiten für die internationalen Organisationen vor.{S} Informatione 
 der New York Times zufolge sollen nach dem Resolutionsentwurf alte Lieferverträge französische 
wagen, Bagger und Pipelines in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar mit der Regierung Saddam Husseins 
s in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar mit der Regierung Saddam Husseins abgeschlossen; die Ausstä 
egierung Saddam Husseins abgeschlossen; die Ausstände französischer Unternehmen betragen nach A 
scher Unternehmen betragen nach Angaben der UN 300 Millionen Dollar.{S} Die US-Regierung verspr 
nternehmen betragen nach Angaben der UN 300 Millionen Dollar.{S} Die US-Regierung verspricht si 
Angaben der UN 300 Millionen Dollar.{S} Die US-Regierung verspricht sich davon, Frankreich und  
ankreich und Russland zur Zustimmung zu dem Resolutionsentwurf zu bewegen.{S} Insbesondere Russ 
sland hatte sich bisher eindeutig gegen eine Aufhebung der Sanktionen ausgesprochen.{S} Am Donn 
h bisher eindeutig gegen eine Aufhebung der Sanktionen ausgesprochen.{S} Am Donnerstag signalis 
u allerdings Kompromissbereitschaft.{S} Die Sanktionen, die die humanitäre Hilfe blockierten, k 
issbereitschaft.{S} Die Sanktionen, die die humanitäre Hilfe blockierten, könnten ausgesetzt we 
erten, könnten ausgesetzt werden, sagte der russische Außenminister Igor Iwanow.{S} Bislang hat 
 Igor Iwanow.{S} Bislang hatte Russland seine Zustimmung zu einer Aufhebung von einem Nachweis  
lang hatte Russland seine Zustimmung zu einer Aufhebung von einem Nachweis der USA abhängig gem 
seine Zustimmung zu einer Aufhebung von einem Nachweis der USA abhängig gemacht, dass alle Mass 
g zu einer Aufhebung von einem Nachweis der USA abhängig gemacht, dass alle Massenvernichtungsw 
Nachweis der USA abhängig gemacht, dass alle Massenvernichtungswaffen im Irak zerstört sind.{S} 
ind.{S} Frankreich hatte als Kompromiss eine Aussetzung der Sanktionen vorgeschlagen.{S} Dies w 
ch hatte als Kompromiss eine Aussetzung der Sanktionen vorgeschlagen.{S} Dies wurde von den USA 
tionen vorgeschlagen.{S} Dies wurde von den USA abgelehnt.{S} Die Bundesregierung betonte, in d 
S} Dies wurde von den USA abgelehnt.{S} Die Bundesregierung betonte, in der Resolution müsse „d 
hnt.{S} Die Bundesregierung betonte, in der Resolution müsse „die wichtige Rolle der Vereinten  
erung betonte, in der Resolution müsse „die wichtige Rolle der Vereinten Nationen festgelegt“ w 
er Resolution müsse „die wichtige Rolle der Vereinten Nationen festgelegt“ werden.{S} (Seiten 4 
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das Streifl 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Das Streiflicht{S} (SZ)Eine seltsame Meldung, die da am 
 München GmbH{S} Das Streiflicht{S} (SZ)Eine seltsame Meldung, die da am Sonntag einlief: Im Sü 
 am Sonntag einlief: Im Südatlantik sei ein Eisberg „von der Größe des Saarlandes“ entdeckt wor 
ef: Im Südatlantik sei ein Eisberg „von der Größe des Saarlandes“ entdeckt worden.{S} Üblicherw 
chen Bundesländern, jedenfalls nicht in der internationalen Eisbergbewertung.{S} Von dieser erw 
te Zahlen oder aber poetisch überhöhte, das menschliche Fassungsvermögen berücksichtigende Verg 
chtigende Vergleiche.{S} Entweder also: ein Eisberg von 33000000 Tonnen.{S} Oder aber: ein Eisb 
iche.{S} Entweder also: ein Eisberg von 33000000 Tonnen.{S} Oder aber: ein Eisberg, für den ein 
berg von 33000000 Tonnen.{S} Oder aber: ein Eisberg, für den ein Wal, wollte er ihn einen Zenti 
nen.{S} Oder aber: ein Eisberg, für den ein Wal, wollte er ihn einen Zentimeter weit ziehen, wo 
Eisberg, für den ein Wal, wollte er ihn einen Zentimeter weit ziehen, wohl 8000 Jahre bräuchte. 
te er ihn einen Zentimeter weit ziehen, wohl 8000 Jahre bräuchte.{S} Das mag zwar, in einem seh 
000 Jahre bräuchte.{S} Das mag zwar, in einem sehr übertragenen Sinn, auch für das Saarland gel 
 einem sehr übertragenen Sinn, auch für das Saarland gelten, erklärt aber noch lange nicht die  
d gelten, erklärt aber noch lange nicht die Einstufung des genannten Eisbergs: Woher sollte der 
rt aber noch lange nicht die Einstufung des genannten Eisbergs: Woher sollte der argentinische  
ng des genannten Eisbergs: Woher sollte der argentinische meteorologische Dienst, der ihn 600 K 
inische meteorologische Dienst, der ihn 600 Kilometer südlich der Falkland-Inseln geortet hat,  
aben, woher wissen, dass Vergleiche mit dem Saarland durchaus kitzlig sein können?{S} Wahrschei 
?{S} Wahrscheinlich war es die dpa, die das Saarland als Vergleichsgröße heranzog, und vielleic 
öße heranzog, und vielleicht wollte sie dem Land damit sogar schmeicheln.{S} Leute, sollte das  
sollte das heißen, stellt euch nur vor, was für gewaltige Eisberge und Bundesländer es gibt, mi 
ndesländer es gibt, mit Oberflächen von 2500 Quadratkilometern!{S} Dass sich daraus eine zweite 
 Quadratkilometern!{S} Dass sich daraus eine zweite, noch viel größere Schmeichelei für das Saa 
ite, noch viel größere Schmeichelei für das Saarland ergibt, versteht sich.{S} Wie jedermann we 
e jedermann weiß, ragen Eisberge nur zu einem Siebtel bis zu einem Fünftel ihrer Masse aus dem  
iß, ragen Eisberge nur zu einem Siebtel bis zu einem Fünftel ihrer Masse aus dem Wasser, und da 
r zu einem Siebtel bis zu einem Fünftel ihrer Masse aus dem Wasser, und daraus kann locker der  
el bis zu einem Fünftel ihrer Masse aus dem Wasser, und daraus kann locker der Schluss gezogen  
 aus dem Wasser, und daraus kann locker der Schluss gezogen werden, dass auch beim Saarland der 
d verborgen ist.{S} Da nun andererseits das Saarland gleichbedeutend ist mit Oskar Lafontaine,  
Bedrohlichem steckt, muss man nicht bei der SPD sein.{S} Wie von ungefähr schiebt sich hier das 
.{S} Wie von ungefähr schiebt sich hier das Bundesland Bremen ins Blickfeld.{S} Es ist noch ein 
nd Bremen ins Blickfeld.{S} Es ist noch ein gutes Stück kleiner als das Saarland, doch als Eisb 
Es ist noch ein gutes Stück kleiner als das Saarland, doch als Eisberg wäre es, mit seinen 400  
Saarland, doch als Eisberg wäre es, mit seinen 400 Quadratkilometern, unter den handelsüblichen 
mit seinen 400 Quadratkilometern, unter den handelsüblichen Eisbergen der Riese, der es unter d 
rn, unter den handelsüblichen Eisbergen der Riese, der es unter den Bundesländern nicht ist.{S} 
ichen Eisbergen der Riese, der es unter den Bundesländern nicht ist.{S} Noch besteht keine Gefa 
undesländern nicht ist.{S} Noch besteht keine Gefahr, da sowohl das Saarland als auch Bremen fe 
S} Noch besteht keine Gefahr, da sowohl das Saarland als auch Bremen fest am Gletscher Deutschl 
elbst wenn er kalben sollte, könnte nur das Kalb Bremen ins offene Meer gelangen, über Elsfleth 
on Bremerhaven.{S} Bedenkt man, dass es ein vergleichsweise winziger Eisberg war, der die Titan 
anic versenkte, wird man gut daran tun, ein Ausbrechen kleiner und kleinster Bundesländer ins o 
ndern.{S} Wobei man wiederum bei Bremen ein Auge zudrücken könnte: Unter dem bekannt heißen Sch 
nnt heißen Schmuser Henning Scherf wäre der Eisberg geschmolzen, ehe er nennenswerten Schaden h 
 Landtagswahl 2003 in Bremen SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Hass de 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Hass des alten Mannes{S} Rentner wollte Schwiegerso 
istung der DIZ München GmbH{S} Der Hass des alten Mannes{S} Rentner wollte Schwiegersohn und To 
 Mord anstiften{S} Passau – Es herrscht kein gutes Verhältnis zwischen dem 66-jährigen Rentner  
m 66-jährigen Rentner Horst Otto S. und seiner Tochter Beatrix.{S} Die Tochter, 35Jahre alt, ha 
 Otto S. und seiner Tochter Beatrix.{S} Die Tochter, 35Jahre alt, hat massive Angst vor ihrem V 
seiner Tochter Beatrix.{S} Die Tochter, 35Jahre alt, hat massive Angst vor ihrem Vater, einem b 
ter, 35Jahre alt, hat massive Angst vor ihrem Vater, einem bulligen, schwergewichtigen Mann, de 
alt, hat massive Angst vor ihrem Vater, einem bulligen, schwergewichtigen Mann, der im Rollstuh 
ergewichtigen Mann, der im Rollstuhl in den Gerichtssaal geschoben wird.{S} So große Angst habe 
o große Angst habe sie, lässt sie durch ihren Verteidiger vortragen, dass sie nur dann aussagen 
, dass sie nur dann aussagen will, wenn der Alte so lange von der Verhandlung ausgeschlossen wi 
ssagen will, wenn der Alte so lange von der Verhandlung ausgeschlossen wird.{S} Also vernimmt A 
ird.{S} Also vernimmt Andreas Scherbel, der Vorsitzende Richter der 2.Großen Strafkammer am Lan 
chst einmal den 43- jährigen Ditmar S., den Ehemann der Tochter und Schwiegersohn des Rentners. 
den 43- jährigen Ditmar S., den Ehemann der Tochter und Schwiegersohn des Rentners.{S} Ditmar S 
n Ehemann der Tochter und Schwiegersohn des Rentners.{S} Ditmar S. ist nicht allzu wortgewandt, 
t nicht allzu wortgewandt, man muss ihm jedes Wort erst mühsam aus der Nase ziehen.{S} Aber er  
man muss ihm jedes Wort erst mühsam aus der Nase ziehen.{S} Aber er bestätigt im Wesentlichen,  
 Aber er bestätigt im Wesentlichen, was die Staatsanwaltschaft den drei Angeklagten zur Last le 
esentlichen, was die Staatsanwaltschaft den drei Angeklagten zur Last legt: Sie hätten ein Komp 
i Angeklagten zur Last legt: Sie hätten ein Komplott geschmiedet, um einen ehemaligen Angestell 
Sie hätten ein Komplott geschmiedet, um einen ehemaligen Angestellten in der Tierfuttermittelha 
et, um einen ehemaligen Angestellten in der Tierfuttermittelhandlung des Schwiegervaters zu erm 
tellten in der Tierfuttermittelhandlung des Schwiegervaters zu ermorden.{S} Es ist eine ziemlic 
 Schwiegervaters zu ermorden.{S} Es ist eine ziemlich bizarre Geschichte, die Staatsanwalt Mark 
.{S} Horst Otto S. betrieb in Stuttgart die Firma „Dingo Dog“, die mit Haustiernahrung handelte 
ahrung handelte.{S} Er bekam Streit mit seinem Angestellten Frank W., der darauf hin seine eige 
m Angestellten Frank W., der darauf hin seine eigene Firma gegründet habe.{S} Horst Otto S. hab 
a gegründet habe.{S} Horst Otto S. habe seinen ehemaligen Angestellten beschuldigt, ihn finanzi 
inanziell ruiniert zu haben.{S} Er habe einen unbändigen Hass auf Frank W. entwickelt und besch 
m weg zu räumen.{S} Ja, sagt Ditmar W., der Schwiegersohn, es sei schon so gewesen, dass der Sc 
egersohn, es sei schon so gewesen, dass der Schwiegervater jeden Tag wieder davon angefangen ha 
hon so gewesen, dass der Schwiegervater jeden Tag wieder davon angefangen habe, wie man den W.  
ie man den W. beseitigen könne.{S} Weil der Alte so hartnäckig war, hätten sie ihn schließlich  
ckig war, hätten sie ihn schließlich zu einem befreundeten griechischen Gastwirt geschickt, abe 
so etwas machen würde.{S} 1999 sei dann die ganze Familie nach Niederbayern umgezogen, aber der 
milie nach Niederbayern umgezogen, aber der Schwiegervater habe keine Ruhe gegeben.{S} Er habe  
umgezogen, aber der Schwiegervater habe keine Ruhe gegeben.{S} Er habe immer neue Mordpläne ges 
 „Haben Sie nie zu ihm gesagt, dass das eine Schnapsidee ist“, fragt der Richter.{S} „Das hätt  
, dass das eine Schnapsidee ist“, fragt der Richter.{S} „Das hätt ich mich nie getraut“, sagt d 
} „Das hätt ich mich nie getraut“, sagt der Schwiegersohn.{S} „Sie kennen den Herrn S. nicht.“{ 
 sagt der Schwiegersohn.{S} „Sie kennen den Herrn S. nicht.“{S} Also hätten sie irgendwann nach 
ben, und er habe bei dem W. telefonisch eine größere Futtermittellieferung bestellt, die auf ei 
Futtermittellieferung bestellt, die auf einem Parkplatz in Untergriesbach übergeben werden soll 
agen und fesseln sollen, und dann hätte der Alte ihm irgendwo im Wald eine Überdosis Insulin ge 
ann hätte der Alte ihm irgendwo im Wald eine Überdosis Insulin gespritzt, und die Leiche hätte  
d eine Überdosis Insulin gespritzt, und die Leiche hätte man in die Donau geworfen.{S} Aber die 
ätte man in die Donau geworfen.{S} Aber die Sache ging schief, weil das Opfer Lunte roch und re 
en.{S} Aber die Sache ging schief, weil das Opfer Lunte roch und rechtzeitig flüchtete.{S} Der  
unte roch und rechtzeitig flüchtete.{S} Der Schwiegervater sagt zunächst mal gar nichts.{S} Am  
hst mal gar nichts.{S} Am Mittwoch will das Gericht Zeugen hören.{S} Hans Holzhaider Anstiftung 
n Deutschland / Kriminalität SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} „Pakt der B 
tleistung der DIZ München GmbH{S} „Pakt der Bürger“{S} Italiens Europaminister Rocco Buttiglion 
s Europaminister Rocco Buttiglione über die EU- Verfassung{S} Wenn die europäische Verfassungsa 
iglione über die EU- Verfassung{S} Wenn die europäische Verfassungsarbeit in die „heiße Phase"  
arbeit in die „heiße Phase" tritt, wird der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi di 
che Ministerpräsident Silvio Berlusconi die Ratspräsidentschaft in der EU innehaben.{S} Um den  
o Berlusconi die Ratspräsidentschaft in der EU innehaben.{S} Um den deutschen Partnern die ital 
sidentschaft in der EU innehaben.{S} Um den deutschen Partnern die italienischen Vorstellungen  
innehaben.{S} Um den deutschen Partnern die italienischen Vorstellungen zu präsentieren, besuch 
tag Berlin.{S} SZ: Italien übernimmt in wenigen Wochen die EU- Ratspräsidentschaft.{S} Wichtigs 
SZ: Italien übernimmt in wenigen Wochen die EU- Ratspräsidentschaft.{S} Wichtigstes Thema wird  
sidentschaft.{S} Wichtigstes Thema wird die EU-Verfassung.{S} Wie weit sind die Vorbereitungen? 
ird die EU-Verfassung.{S} Wie weit sind die Vorbereitungen?{S} Buttiglione: Eine große Aufgabe. 
ind die Vorbereitungen?{S} Buttiglione: Eine große Aufgabe.{S} Wir müssen eine Verfassung für E 
ione: Eine große Aufgabe.{S} Wir müssen eine Verfassung für Europa schreiben, einen Pakt unter  
n eine Verfassung für Europa schreiben, einen Pakt unter den Bürgern.{S} Da kommt es gar nicht  
 für Europa schreiben, einen Pakt unter den Bürgern.{S} Da kommt es gar nicht so sehr darauf an 
a kommt es gar nicht so sehr darauf an, viel Neues hineinzuschreiben; schon allein, dass die Ve 
s hineinzuschreiben; schon allein, dass die Verfassung kommt, ist ein Wert für sich.{S} SZ: Von 
 allein, dass die Verfassung kommt, ist ein Wert für sich.{S} SZ: Von Bürgerbeteiligung ist abe 
 aber nicht viel zu spüren – wäre nicht eine Volksabstimmung angebracht?{S} Buttiglione: Wir mü 
} Buttiglione: Wir müssen alles tun, um die Beteiligung der Bürger zu stärken.{S} Aber eine Vol 
ir müssen alles tun, um die Beteiligung der Bürger zu stärken.{S} Aber eine Volksabstimmung abz 
eiligung der Bürger zu stärken.{S} Aber eine Volksabstimmung abzuhalten, ist Sache der einzelne 
e Volksabstimmung abzuhalten, ist Sache der einzelnen Länder.{S} Europa ist nicht die Sowjetuni 
r einzelnen Länder.{S} Europa ist nicht die Sowjetunion.{S} Wir sind ein Bund freier Staaten, h 
 ist nicht die Sowjetunion.{S} Wir sind ein Bund freier Staaten, hier wird keinem etwas aufgezw 
 wird keinem etwas aufgezwungen.{S} Mit der EU-Verfassung müssen wir vor allem die gemeinschaft 
 der EU-Verfassung müssen wir vor allem die gemeinschaftliche Methode stärken und den Einfluss  
tliche Methode stärken und den Einfluss der Regierungen zurückdrängen.{S} Wir müssen zu Mehrhei 
 Großbritannien akzeptieren.{S} Es muss eine Art Kompromiss-Verpflichtung kommen.{S} SZ: Wie st 
des EU-Ratspräsidenten?{S} Buttiglione: Das jetzige System mit halbjährlich wechselnder Präside 
tschaft funktioniert nicht mehr, da ist die Zeit schon abgelaufen, wenn man sich gerade eingear 
ich gerade eingearbeitet fühlt.{S} Aber ein Ratspräsident für fünf Jahre ist auch ein bisschen  
et fühlt.{S} Aber ein Ratspräsident für fünf Jahre ist auch ein bisschen viel.{S} Die Amtszeit  
n Ratspräsident für fünf Jahre ist auch ein bisschen viel.{S} Die Amtszeit sollte über zweieinh 
nf Jahre ist auch ein bisschen viel.{S} Die Amtszeit sollte über zweieinhalb Jahre laufen, mit  
n bisschen viel.{S} Die Amtszeit sollte über zweieinhalb Jahre laufen, mit der Möglichkeit der  
llte über zweieinhalb Jahre laufen, mit der Möglichkeit der Wiederwahl.{S} Doch der Präsident d 
nhalb Jahre laufen, mit der Möglichkeit der Wiederwahl.{S} Doch der Präsident darf kein Alleinh 
der Möglichkeit der Wiederwahl.{S} Doch der Präsident darf kein Alleinherrscher sein, sondern e 
 Wiederwahl.{S} Doch der Präsident darf kein Alleinherrscher sein, sondern ein Vorsitzender des 
darf kein Alleinherrscher sein, sondern ein Vorsitzender des Rates, ein Vorsprecher, der den ko 
errscher sein, sondern ein Vorsitzender des Rates, ein Vorsprecher, der den kollektiven Willen  
in, sondern ein Vorsitzender des Rates, ein Vorsprecher, der den kollektiven Willen des Rates v 
tzender des Rates, ein Vorsprecher, der den kollektiven Willen des Rates verkörpert.{S} SZ: Das 
Vorsprecher, der den kollektiven Willen des Rates verkörpert.{S} SZ: Das klingt, als wollten Si 
Das klingt, als wollten Sie lieber doch keinen Präsidenten...{S} Buttiglione: Wir müssen auf di 
enten...{S} Buttiglione: Wir müssen auf die kleinen Staaten Rücksicht nehmen, die Angst vor ein 
f die kleinen Staaten Rücksicht nehmen, die Angst vor einem starken Präsidenten haben.{S} In Wa 
Staaten Rücksicht nehmen, die Angst vor einem starken Präsidenten haben.{S} In Wahrheit ist ihr 
n Präsidenten haben.{S} In Wahrheit ist ihre Angst unbegründet, denn das Präsidenten-System wir 
ss vermehrt Vertreter kleiner Länder in dieses Amt gewählt werden, weil die Großen eifersüchtig 
nder in dieses Amt gewählt werden, weil die Großen eifersüchtig aufeinander wachen, dass keiner 
ächtig wird.{S} SZ: Wie realistisch ist das Ziel, die Zahl der EU- Kommissare zu verringern?{S} 
d.{S} SZ: Wie realistisch ist das Ziel, die Zahl der EU- Kommissare zu verringern?{S} Buttiglio 
 Wie realistisch ist das Ziel, die Zahl der EU- Kommissare zu verringern?{S} Buttiglione : Die  
missare zu verringern?{S} Buttiglione : Die Neuen betrachten die Vertretung in der Kommission a 
?{S} Buttiglione : Die Neuen betrachten die Vertretung in der Kommission als wichtiges Symbol,  
 Die Neuen betrachten die Vertretung in der Kommission als wichtiges Symbol, dabei zu sein.{S}  
iges Symbol, dabei zu sein.{S} Und auch die kleineren Staaten sehen darin eine Möglichkeit, meh 
 auch die kleineren Staaten sehen darin eine Möglichkeit, mehr mitzumischen.{S} Wenn wir den Pr 
ichkeit, mehr mitzumischen.{S} Wenn wir den Präsidenten durchsetzen wollen, müssen wir auf die  
nten durchsetzen wollen, müssen wir auf die Verkleinerung der Kommission verzichten und jedem M 
ollen, müssen wir auf die Verkleinerung der Kommission verzichten und jedem Mitgliedstaat eine  
leinerung der Kommission verzichten und jedem Mitgliedstaat eine Kommissions-Vertretung geben.{ 
-Vertretung geben.{S} SZ: Europa ist in der Außen- und Verteidigungspolitik zerstritten: Deutsc 
en: Deutschland und Frankreich sind für eine Verstärkung der Streitkräfte, Italien ist dagegen  
nd Frankreich sind für eine Verstärkung der Streitkräfte, Italien ist dagegen – wo liegt die ge 
tkräfte, Italien ist dagegen – wo liegt die gemeinsame Linie?{S} Buttiglione: Deutschland und F 
one: Deutschland und Frankreich sollten ihre neue Liebe nicht zu Lasten der anderen zelebrieren 
en zelebrieren.{S} Wir sind nicht gegen eine Verstärkung der europäischen Verteidigung, aber si 
} Wir sind nicht gegen eine Verstärkung der europäischen Verteidigung, aber sie darf nicht zur  
aber sie darf nicht zur Abkoppelung von den USA führen.{S} Die USA und Europa gehören zur selbe 
 zur Abkoppelung von den USA führen.{S} Die USA und Europa gehören zur selben Zivilisation, wir 
, wir müssen zusammenbleiben, auch wenn die Europäer manchmal etwas verschnupft über die Selbst 
uropäer manchmal etwas verschnupft über die Selbstherrlichkeit der Amerikaner sind.{S} SZ: Nich 
verschnupft über die Selbstherrlichkeit der Amerikaner sind.{S} SZ: Nicht mal die Italiener sch 
t der Amerikaner sind.{S} SZ: Nicht mal die Italiener scheinen sich einig in der EU: Ihr Regier 
al die Italiener scheinen sich einig in der EU: Ihr Regierungschef nennt den EU-Kommissionspräs 
taliener scheinen sich einig in der EU: Ihr Regierungschef nennt den EU-Kommissionspräsidenten  
onspräsidenten Romano Prodi eine „Maske der Kommunisten“.{S} Buttiglione: Persönliche Beziehung 
oni als auch Romano Prodi bereit und in der Lage sind, die Erfordernisse ihrer Ämter über persö 
mano Prodi bereit und in der Lage sind, die Erfordernisse ihrer Ämter über persönliche Fragen z 
und in der Lage sind, die Erfordernisse ihrer Ämter über persönliche Fragen zu stellen.{S} Es w 
rsönliche Fragen zu stellen.{S} Es wäre eine Schande, wenn wir die große Chance der Ratspräside 
llen.{S} Es wäre eine Schande, wenn wir die große Chance der Ratspräsidentschaft durch Zwietrac 
eine Schande, wenn wir die große Chance der Ratspräsidentschaft durch Zwietracht im Innern vert 
etracht im Innern vertun würden.{S} SZ: Einige Europäische Zeitungen, zuletzt Le Monde, halten  
t Le Monde, halten Berlusconi nicht für einen Mann, der Gegensätze ausgleichen kann ...{S} Butt 
halten Berlusconi nicht für einen Mann, der Gegensätze ausgleichen kann ...{S} Buttiglione: Der 
ze ausgleichen kann ...{S} Buttiglione: Der Premierminister steht in Italien einer politisierte 
e: Der Premierminister steht in Italien einer politisierten Justiz gegenüber, gegen die er sich 
ur Wehr setzen muss.{S} Aber das sollte die europäische Politik nicht beeinflussen oder uns gar 
einflussen oder uns gar unfähig machen, unsere Rolle in Europa zu spielen.{S} Der Hintergrund d 
, unsere Rolle in Europa zu spielen.{S} Der Hintergrund des Prozesses gegen Berlusconi ist bald 
n Europa zu spielen.{S} Der Hintergrund des Prozesses gegen Berlusconi ist bald 20 Jahre alt, w 
des Prozesses gegen Berlusconi ist bald 20 Jahre alt, wir sollten das Thema den Historikern übe 
coni ist bald 20 Jahre alt, wir sollten das Thema den Historikern überlassen.{S} Interview: Chr 
ald 20 Jahre alt, wir sollten das Thema den Historikern überlassen.{S} Interview: Christiane Ko 
terview: Christiane Kohl Reform-Konvent der EU / Innenpolitik Buttiglione, Rocco SZdigital: All 
enpolitik Buttiglione, Rocco SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Reinraum fü 
ng der DIZ München GmbH{S} Reinraum für die Forschung{S} FH Regensburg hat neue Labors für die  
ng{S} FH Regensburg hat neue Labors für die Mikroelektronik{S} Regensburg – Die raffiniertesten 
für die Mikroelektronik{S} Regensburg – Die raffiniertesten Maschinen des 21. Jahrhunderts sind 
nen des 21. Jahrhunderts sind nur unter einem Mikroskop zu erkennen: Winzige Motoren, Roboter,  
n, Roboter, Kugellager und Messsysteme, deren fast verschwindende Größe in Millionstel Meter ge 
assen beispielsweise Digitalkameras auf das Format einer halben Zigarettenschachtel schrumpfen, 
ielsweise Digitalkameras auf das Format einer halben Zigarettenschachtel schrumpfen, sie eröffn 
enschachtel schrumpfen, sie eröffnen in der Medizin völlig neue Behandlungs- und Analysemethode 
 Flugzeugbau finden sich immer häufiger die winzigen Gerätschaften.{S} Vor zehn Jahren hat die  
iger die winzigen Gerätschaften.{S} Vor zehn Jahren hat die Regensburger Fachhochschule (FH) al 
n Gerätschaften.{S} Vor zehn Jahren hat die Regensburger Fachhochschule (FH) als damals erste i 
le (FH) als damals erste in Deutschland einen Studiengang für Mikrosystemtechnik eingeführt – n 
zt animiert durch ein High-Tech-Zentrum des Siemenskonzerns: Gut fünf Kilometer entfernt von de 
 High-Tech-Zentrum des Siemenskonzerns: Gut fünf Kilometer entfernt von der FH entwickelten Tec 
 ersten Megachips.{S} Inzwischen gehört das Werk zur ehemaligen Siemens-Tochter Infineon, ohne  
emaligen Siemens-Tochter Infineon, ohne deren Unterstützung der Mikrosystemtechnik-Studiengang  
hter Infineon, ohne deren Unterstützung der Mikrosystemtechnik-Studiengang an der FH wohl nur m 
tudiengang an der FH wohl nur mit Mühen seinen jetzigen guten Ruf erreicht hätte.{S} Bei Infine 
ineon gab es Produktionsstätten, die an der Fachhochschule fehlten – so genannte Reinräume, in  
 die FH über solche Reinraum-Labors.{S} Neun Millionen Euro hat der Freistaat für einen Neubau  
raum-Labors.{S} Neun Millionen Euro hat der Freistaat für einen Neubau ausgegeben, dessen Herzs 
un Millionen Euro hat der Freistaat für einen Neubau ausgegeben, dessen Herzstück aus drei insg 
 Freistaat für einen Neubau ausgegeben, dessen Herzstück aus drei insgesamt 167 Quadratmeter gr 
u ausgegeben, dessen Herzstück aus drei insgesamt 167 Quadratmeter großen, hermetisch abgeschlo 
n mit hoher Luftreinheit besteht.{S} In diesen Labors arbeiten Professoren und Studierende – un 
r ihnen auch immer häufiger Frauen – an den maschinellen und elektronischen Winzlingen der Zuku 
chinellen und elektronischen Winzlingen der Zukunft.{S} Sehr zur Freude übrigens von Infineon u 
nsässigen mittelständischen Unternehmen der Mikroelektronik und Biotechnologie, die ihre Nachwu 
gerne von der nahen FH beziehen.{S} Bei der Einweihung des neuen Labortrakts verwies Wissenscha 
ahen FH beziehen.{S} Bei der Einweihung des neuen Labortrakts verwies Wissenschaftsminister Han 
f, dass „Fachhochschulabsolventen unter den Akademikern einem besonders geringen Arbeitsmarktri 
hschulabsolventen unter den Akademikern einem besonders geringen Arbeitsmarktrisiko ausgesetzt  
 – was offensichtlich im besonderen auf die Mikrosystemtechnik zutrifft.{S} Nach Angaben der FH 
} Nach Angaben der FH ist in Regensburg kein einziger arbeitsloser Absolvent dieses Studiengang 
rg kein einziger arbeitsloser Absolvent dieses Studiengangs bekannt.{S} Rolf Thym Fachhochschul 
 in Deutschland / Hochschule SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Henry Kissi 
 Stefan Kornelius{S} München, 26. Mai – Das Wichtigste in der Sonntagsausgabe der New York Time 
S} München, 26. Mai – Das Wichtigste in der Sonntagsausgabe der New York Times sind das Society 
ork Times sind das Society-Register und die Bilder der Brautpaare – junge, aufstrebende Mensche 
ind das Society-Register und die Bilder der Brautpaare – junge, aufstrebende Menschen, die sich 
 junge, aufstrebende Menschen, die sich dem Spiel der Gesellschaft ausliefern.{S} Schön also, w 
fstrebende Menschen, die sich dem Spiel der Gesellschaft ausliefern.{S} Schön also, wenn man in 
 ausliefern.{S} Schön also, wenn man in diesen Spalten auftaucht, und besonders schön, wenn die 
cht, und besonders schön, wenn dies bei der Hochzeit des Jahres der Fall ist.{S} Rudy Giuliani  
nders schön, wenn dies bei der Hochzeit des Jahres der Fall ist.{S} Rudy Giuliani hat also gehe 
, wenn dies bei der Hochzeit des Jahres der Fall ist.{S} Rudy Giuliani hat also geheiratet, sei 
.{S} Rudy Giuliani hat also geheiratet, sein Bürgermeister-Nachfolger Michael Bloomberg diente  
uch da.{S} Mehr ist nicht zu sagen über das gesellschaftliche Top-Ereignis des Wochenendes in N 
über das gesellschaftliche Top-Ereignis des Wochenendes in New York, außer, dass die Braut ein  
es Wochenendes in New York, außer, dass die Braut ein Diadem trug und Kissinger erstaunlicherwe 
ndes in New York, außer, dass die Braut ein Diadem trug und Kissinger erstaunlicherweise am Abe 
Denn Henry macht sie alle glücklich.{S} Seine Anwesenheit und ein Scherz über die gutturale Ver 
lle glücklich.{S} Seine Anwesenheit und ein Scherz über die gutturale Verunstaltung der fränkis 
} Seine Anwesenheit und ein Scherz über die gutturale Verunstaltung der fränkischen wie der ame 
urale Verunstaltung der fränkischen wie der amerikanischen Sprache verzückt ein paar hundert Di 
wie der amerikanischen Sprache verzückt ein paar hundert Dinner-Gäste in einem Atrium in Berlin 
rzückt ein paar hundert Dinner-Gäste in einem Atrium in Berlin.{S} Und in New York wird eine Ik 
rium in Berlin.{S} Und in New York wird eine Ikone wie Giuliani ohne ihn (und die Baseball-Lege 
n (und die Baseball-Legende Yogi Berra) die Vermählung nicht wagen.{S} Am heutigen Dienstag wir 
cht wagen.{S} Am heutigen Dienstag wird dieser Henry Kissinger selbst im Mittelpunkt stehen– no 
mehr als gewohnt, muss man sagen.{S} An diesem Dienstag nämlich wird er 80, was sowohl in Berli 
0, was sowohl in Berlin wie in New York das übliche Geraune über Rüstigkeit und Präsenz auslöst 
tändig, Henry Kissinger selbst, weil er der vielleicht professionellste Rauner der amerikanisch 
 der vielleicht professionellste Rauner der amerikanischen Geschichte seit dem Zweiten Weltkrie 
uner der amerikanischen Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg ist, weil er wie kein anderer in  
 sprechen vermag, gleichwohl aber immer einen messerscharfen Intellekt und einen harten Willen  
mmer einen messerscharfen Intellekt und einen harten Willen hinter all den Undeutlichkeiten erk 
ntellekt und einen harten Willen hinter all den Undeutlichkeiten erkennen lässt.{S} Was ist nic 
ieb: geboren in Fürth bei Nürnberg, mit der Familie 1938 vor den Nationalsozialisten geflohen,  
 bei Nürnberg, mit der Familie 1938 vor den Nationalsozialisten geflohen, 1943 eingebürgert in  
ialisten geflohen, 1943 eingebürgert in die USA; Arbeit in der Rasierpinselfabrik, dann Harvard 
1943 eingebürgert in die USA; Arbeit in der Rasierpinselfabrik, dann Harvard, Harvard, Harvard; 
fabrik, dann Harvard, Harvard, Harvard; ein brillanter Analytiker, bekennender Anhänger einer v 
. abgeleiteten Realpolitik, fixiert auf den Ausgleich von Macht.{S} Mit dem jungen Bush kann er 
gen Bush kann er deshalb nicht so gut – zu viel Moral, zu wenig Balance.{S} Dann der weniger ak 
r deshalb nicht so gut – zu viel Moral, zu wenig Balance.{S} Dann der weniger akademische Teil  
u viel Moral, zu wenig Balance.{S} Dann der weniger akademische Teil der Biografie unter den Pr 
e.{S} Dann der weniger akademische Teil der Biografie unter den Präsidenten Nixon und Ford: Sic 
er akademische Teil der Biografie unter den Präsidenten Nixon und Ford: Sicherheitsberater und  
: Sicherheitsberater und Außenminister, acht Jahre im Zentrum der US-Außenpolitik, ein Überlebe 
nd Außenminister, acht Jahre im Zentrum der US-Außenpolitik, ein Überlebender von Watergate, de 
t Jahre im Zentrum der US-Außenpolitik, ein Überlebender von Watergate, der vielleicht schwerst 
olitik, ein Überlebender von Watergate, der vielleicht schwersten innenpolitischen Krise des La 
eicht schwersten innenpolitischen Krise des Landes.{S} Allein dies zeichnet ihn als wahren Küns 
Geschäft aus.{S} 1977 verließ Kissinger die Regierung und wandte sich dem anderen Geschäft zu.{ 
Kissinger die Regierung und wandte sich dem anderen Geschäft zu.{S} Niemand hat seine politisch 
dem anderen Geschäft zu.{S} Niemand hat seine politische Aura besser vermarktet als das Orakel  
e politische Aura besser vermarktet als das Orakel von der Park Avenue, das über ein einzigarti 
ra besser vermarktet als das Orakel von der Park Avenue, das über ein einzigartiges Netz an Kon 
as Orakel von der Park Avenue, das über ein einzigartiges Netz an Kontakten in der Welt verfügt 
 ein einzigartiges Netz an Kontakten in der Welt verfügt – zu nutzen von Industrie und Politik  
 nutzen von Industrie und Politik gegen die Zahlung nicht geringer Summen.{S} Dieses Netz sollt 
n die Zahlung nicht geringer Summen.{S} Dieses Netz sollte Kissinger opfern, als ihn Präsident  
ission 11. September“ machen wollte.{S} Der Vorwurf der Kritiker: Gefahr der Verquickung von pr 
eptember“ machen wollte.{S} Der Vorwurf der Kritiker: Gefahr der Verquickung von privatem und s 
te.{S} Der Vorwurf der Kritiker: Gefahr der Verquickung von privatem und staatlichem Interesse. 
staatlichem Interesse.{S} Kissinger sah die Falle und zog sich zurück.{S} Der Kongress hatte ni 
r sah die Falle und zog sich zurück.{S} Der Kongress hatte nicht weniger als seine Kundenliste  
S} Der Kongress hatte nicht weniger als seine Kundenliste einsehen wollen.{S} Nein, Offenheit i 
en wollen.{S} Nein, Offenheit ist nicht sein Metier, Kissinger ist ein Mann der Geheimabsprache 
it ist nicht sein Metier, Kissinger ist ein Mann der Geheimabsprachen.{S} Die spektakuläre Reis 
cht sein Metier, Kissinger ist ein Mann der Geheimabsprachen.{S} Die spektakuläre Reise nach Ch 
r ist ein Mann der Geheimabsprachen.{S} Die spektakuläre Reise nach China, die Pendeldiplomatie 
.{S} Die spektakuläre Reise nach China, die Pendeldiplomatie im Nahen Osten, die Vietnam-Gesprä 
 im Nahen Osten, die Vietnam-Gespräche, die Raketenverhandlung mit Moskau – all die kleinen und 
he, die Raketenverhandlung mit Moskau – all die kleinen und großen Krisen in der heißen Phase d 
 – all die kleinen und großen Krisen in der heißen Phase des Kalten Kriegs.{S} Nur langsam öffn 
n und großen Krisen in der heißen Phase des Kalten Kriegs.{S} Nur langsam öffnen sich die Archi 
lten Kriegs.{S} Nur langsam öffnen sich die Archive, Kissinger selbst hat die eigenen Papiere b 
 sich die Archive, Kissinger selbst hat die eigenen Papiere bis fünf Jahre nach seinem Tod sper 
nger selbst hat die eigenen Papiere bis fünf Jahre nach seinem Tod sperren lassen.{S} Aber scho 
die eigenen Papiere bis fünf Jahre nach seinem Tod sperren lassen.{S} Aber schon wird heftig ge 
r schon wird heftig gehämmert am Sockel des Standbildes.{S} Chile und Allende, die Ermordung vo 
 des Standbildes.{S} Chile und Allende, die Ermordung von General Schneider, das Geheimbombarde 
ankreich und Chile zur Aussage gebeten, die Zahl der Gegner ist groß, sie sprechen von Kriegsve 
und Chile zur Aussage gebeten, die Zahl der Gegner ist groß, sie sprechen von Kriegsverbrechen  
besteht – juristisch exakt formuliert – ein Anfangsverdacht.{S} Selbst in Minneapolis waren die 
erdacht.{S} Selbst in Minneapolis waren die Demonstranten kürzlich im Saal und beschimpften ihn 
d beschimpften ihn als Völkermörder.{S} Der realpolitische Instinkt wird Kissinger indes sagen, 
stinkt wird Kissinger indes sagen, dass ein Urteil erst von der Geschichtsschreibung gefällt wi 
r indes sagen, dass ein Urteil erst von der Geschichtsschreibung gefällt wird.{S} Kissinger, He 
wird.{S} Kissinger, Henry A. SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Balanceakt  
nchen GmbH{S} Balanceakt nach Bagdad{S} Die Vereinten Nationen müssen dem Irak helfen, ohne die 
Bagdad{S} Die Vereinten Nationen müssen dem Irak helfen, ohne die Kriegspolitik der USA abzuseg 
n Nationen müssen dem Irak helfen, ohne die Kriegspolitik der USA abzusegnen{S} Von Stefan Ulri 
dem Irak helfen, ohne die Kriegspolitik der USA abzusegnen{S} Von Stefan Ulrich{S} Man muss es  
nen{S} Von Stefan Ulrich{S} Man muss es der US-Regierung lassen, dass sie eine klare Vorstellun 
ss es der US-Regierung lassen, dass sie eine klare Vorstellung von der Nachkriegsordnung im Ira 
 Frankreich soll büßen, Deutschland und die Türkei müssen sich entschuldigen, und die Vereinten 
e Türkei müssen sich entschuldigen, und die Vereinten Nationen dürfen ein wenig helfen – und an 
dürfen ein wenig helfen – und ansonsten den Mund halten.{S} Hinter dieser Erwartung steckt die  
nd ansonsten den Mund halten.{S} Hinter dieser Erwartung steckt die Überzeugung der Männer um G 
lten.{S} Hinter dieser Erwartung steckt die Überzeugung der Männer um George Bush, der Erfolg g 
dieser Erwartung steckt die Überzeugung der Männer um George Bush, der Erfolg gäbe ihnen jedes  
 Überzeugung der Männer um George Bush, der Erfolg gäbe ihnen jedes Recht.{S} Entsprechend selb 
r um George Bush, der Erfolg gäbe ihnen jedes Recht.{S} Entsprechend selbstbewusst fordern sie  
rak-Sanktionen sofort aufzuheben und so den USA freie Hand beim Aufbau des Landes zu geben.{S}  
n und so den USA freie Hand beim Aufbau des Landes zu geben.{S} Kriegsgegnern, Multilateraliste 
ralisten und Völkerrechtsfreunden macht dieses Ansinnen klar, in welches Dilemma sie geraten si 
freunden macht dieses Ansinnen klar, in welches Dilemma sie geraten sind.{S} Einerseits müssen  
 geraten sind.{S} Einerseits müssen sie den USA bei der Befriedung des Irak gutes Gelingen wüns 
d.{S} Einerseits müssen sie den USA bei der Befriedung des Irak gutes Gelingen wünschen – im In 
 gutes Gelingen wünschen – im Interesse der Iraker und der Nahost-Region.{S} Andererseits wisse 
ost-Region.{S} Andererseits wissen sie: Ein Erfolg der Amerikaner wird die Hybris im Weißen Hau 
{S} Andererseits wissen sie: Ein Erfolg der Amerikaner wird die Hybris im Weißen Haus mästen un 
sen sie: Ein Erfolg der Amerikaner wird die Hybris im Weißen Haus mästen und jene bestätigen, d 
n, die auch beim nächsten Konflikt ohne die UN und gegen das Völkerrecht losschlagen wollen.{S} 
nächsten Konflikt ohne die UN und gegen das Völkerrecht losschlagen wollen.{S} Diese Gemengelag 
 das Völkerrecht losschlagen wollen.{S} Diese Gemengelage macht es dem Sicherheitsrat so schwer 
n wollen.{S} Diese Gemengelage macht es dem Sicherheitsrat so schwer, eine passende Antwort auf 
 macht es dem Sicherheitsrat so schwer, eine passende Antwort auf den Resolutionsentwurf zu fin 
at so schwer, eine passende Antwort auf den Resolutionsentwurf zu finden, den die USA nun vorle 
f den Resolutionsentwurf zu finden, den die USA nun vorlegen wollen.{S} Zumal die „Omnibus“-Res 
llen.{S} Zumal die „Omnibus“-Resolution ein ganzes Bündel von Problemen zusammenpacken soll: di 
ndel von Problemen zusammenpacken soll: die Sanktionen, das Öl-für-Lebensmittel-Programm, die R 
en zusammenpacken soll: die Sanktionen, das Öl-für-Lebensmittel-Programm, die Rüstungsinspektio 
onen, das Öl-für-Lebensmittel-Programm, die Rüstungsinspektionen sowie die künftige Rolle der U 
rogramm, die Rüstungsinspektionen sowie die künftige Rolle der UN im Irak.{S} Bei jedem dieser  
gsinspektionen sowie die künftige Rolle der UN im Irak.{S} Bei jedem dieser Punkte haben die Ra 
e künftige Rolle der UN im Irak.{S} Bei jedem dieser Punkte haben die Ratsstaaten zu klären, wi 
 Irak.{S} Bei jedem dieser Punkte haben die Ratsstaaten zu klären, wie weit sie den Amerikanern 
die Ratsstaaten zu klären, wie weit sie den Amerikanern entgegenkommen können und wo ihre Schme 
merikanern entgegenkommen können und wo ihre Schmerzgrenzen liegen.{S} Leitlinie muss dabei sei 
 zu fördern, ohne die rechtsvergessene, das internationale Ordnungssystem demolierende Kriegspo 
egierung abzusegnen.{S} Am klarsten ist die Lage bei den Sanktionen.{S} Sie wurden einst auf Dr 
segnen.{S} Am klarsten ist die Lage bei den Sanktionen.{S} Sie wurden einst auf Drängen der USA 
tionen.{S} Sie wurden einst auf Drängen der USA eingeführt und haben eine unselige Rolle gespie 
uf Drängen der USA eingeführt und haben eine unselige Rolle gespielt.{S} Die Iraker verarmten,  
 haben eine unselige Rolle gespielt.{S} Die Iraker verarmten, während sich Saddams Kamarilla am 
arilla am Schwarzhandel bereicherte.{S} Der Sanktionsordnung kann also niemand nachtrauern, sch 
rauern, schon gar nicht Moskau, das oft deren Aufhebung gefordert hat.{S} Doch jetzt pocht Russ 
t.{S} Doch jetzt pocht Russland darauf, die Beschränkungen teilweise aufrecht zu erhalten, bis  
ufrecht zu erhalten, bis UN-Inspektoren die Abrüstung des Irak bestätigt haben.{S} Dies entspri 
rak bestätigt haben.{S} Dies entspricht dem Buchstaben alter Resolutionen, nicht aber deren Gei 
chstaben alter Resolutionen, nicht aber deren Geist: Das Embargo war gegen Saddam gerichtet.{S} 
r Resolutionen, nicht aber deren Geist: Das Embargo war gegen Saddam gerichtet.{S} Mit seinem V 
argo war gegen Saddam gerichtet.{S} Mit seinem Verschwinden verliert es jeden Sinn.{S} Das wiss 
{S} Mit seinem Verschwinden verliert es jeden Sinn.{S} Das wissen auch die Kriegsgegner im Rat. 
liert es jeden Sinn.{S} Das wissen auch die Kriegsgegner im Rat.{S} Sie befürchten jedoch, nach 
{S} Sie befürchten jedoch, nach Wegfall der Sanktionen jeden Einfluss zu verlieren.{S} Mit dem  
nen jeden Einfluss zu verlieren.{S} Mit dem Embargo könnte nämlich auch das Öl-für-Lebensmittel 
{S} Mit dem Embargo könnte nämlich auch das Öl-für-Lebensmittel-Programm enden, das Bagdad Aus- 
 UN-Aufsicht erlaubte.{S} Damit könnten die Amerikaner fortan alle Irak-Geschäfte alleine mache 
m dies zu verhindern, braucht es jedoch kein Klammern an Sanktionen.{S} Es reicht, den Irak-Han 
reicht, den Irak-Handel bis zum Antritt einer anerkannten Regierung in Bagdad zu beaufsichtigen 
nten UN- Generalsekretär Kofi Annan und die Weltbank zusammenarbeiten, wie das auch von den USA 
bank zusammenarbeiten, wie das auch von den USA erwogen wird.{S} Ein Kompromiss scheint hier al 
e das auch von den USA erwogen wird.{S} Ein Kompromiss scheint hier also möglich zu sein.{S} Äh 
 möglich zu sein.{S} Ähnliches gilt für die Frage der Rüstungsinspektionen.{S} Washington lässt 
u sein.{S} Ähnliches gilt für die Frage der Rüstungsinspektionen.{S} Washington lässt die UN-Ko 
stungsinspektionen.{S} Washington lässt die UN-Kontrolleure bisher nicht zurück in den Irak, we 
 von UN-Experten bestätigt werden, wenn die Welt daran glauben soll.{S} Deswegen liegt es auch  
esse Amerikas, mittelfristig wieder mit den Inspektoren zusammenzuarbeiten.{S} Schwierig wird e 
menzuarbeiten.{S} Schwierig wird es bei der weiteren Rolle der UN im Irak.{S} Theoretisch wären 
chwierig wird es bei der weiteren Rolle der UN im Irak.{S} Theoretisch wären nur sie, nicht abe 
icht aber die Okkupatoren, legitimiert, das Land im Übergang zu führen.{S} Praktisch lässt sich 
gang zu führen.{S} Praktisch lässt sich dieser Anspruch nicht durchsetzen, solange Washington i 
, solange Washington ihn missachtet.{S} Der Sicherheitsrat kann aber vermeiden, dass die Weltor 
icherheitsrat kann aber vermeiden, dass die Weltorganisation zum Feigenblatt für die Bush-Polit 
die Bush-Politik verkommt.{S} Er sollte einer UN-Rolle daher nur zustimmen, wenn sie tatsächlic 
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Bremsmanöve 
Z München GmbH{S} Bremsmanöver kurz vor dem Ziel{S} Der Entwurf für Europas Verfassung bleibt h 
bH{S} Bremsmanöver kurz vor dem Ziel{S} Der Entwurf für Europas Verfassung bleibt hinter den Er 
rf für Europas Verfassung bleibt hinter den Erwartungen zurück / London besteht auf Vetorecht i 
urück / London besteht auf Vetorecht in der Außenpolitik{S} Von Christian Wernicke{S} Vielleich 
 es ja geahnt.{S} Vielleicht verweigert der Chef von Berlins Auswärtigem Amt ja gerade deshalb  
tigem Amt ja gerade deshalb seit Wochen jeden Kommentar über seinen baldigen Wechsel nach Brüss 
eshalb seit Wochen jeden Kommentar über seinen baldigen Wechsel nach Brüssel, weil ihm schwante 
il ihm schwante: So schön und ruhmreich der Posten eines künftigen EU- Außenministers auch sche 
g – am Ende wird diese künftige „Stimme des Kontinents“ nur wenig zu melden haben.{S} Genau das 
 Verfassungskonvent, der bis Mitte Juni seinen Entwurf für eine Art Grundgesetz der EU erarbeit 
, der bis Mitte Juni seinen Entwurf für eine Art Grundgesetz der EU erarbeiten muss, nämlich je 
seinen Entwurf für eine Art Grundgesetz der EU erarbeiten muss, nämlich jenen Vorschlägen folge 
dgesetz der EU erarbeiten muss, nämlich jenen Vorschlägen folgen, die das Präsidium unter Leitu 
, nämlich jenen Vorschlägen folgen, die das Präsidium unter Leitung von Frankreichs Ex-Präsiden 
n Dienstag veröffentlichen wird, dürfte ein Machtmensch wie Joschka Fischer dankend auf eine Ka 
tmensch wie Joschka Fischer dankend auf eine Karriere in Brüssel verzichten.{S} Der neue EU-Auß 
eine Karriere in Brüssel verzichten.{S} Der neue EU-Außenminister wäre demnach kaum mehr als ei 
ußenminister wäre demnach kaum mehr als eine Marionette, geführt an Fäden, an deren Enden die d 
s eine Marionette, geführt an Fäden, an deren Enden die derzeit 15 (und nach der geplanten Erwe 
an deren Enden die derzeit 15 (und nach der geplanten Erweiterung gar 25) nationalen Hauptstädt 
ptstädte eifrig herumzerren dürften.{S} Das Veto eines einzigen Mitgliedstaats genügte, um den  
eifrig herumzerren dürften.{S} Das Veto eines einzigen Mitgliedstaats genügte, um den EU-Minist 
pas außenpolitischen Kurs, nach Ansicht fast aller Experten und vieler Konventsmitglieder eine  
 Experten und vieler Konventsmitglieder eine notwendige Bedingung für „mehr Europa“ in der Welt 
tglieder eine notwendige Bedingung für „mehr Europa“ in der Welt, blieben faktisch weiterhin ei 
twendige Bedingung für „mehr Europa“ in der Welt, blieben faktisch weiterhin ein Tabu.{S} Noch  
in der Welt, blieben faktisch weiterhin ein Tabu.{S} Noch bis Ende voriger Woche hatte es ausge 
er Woche hatte es ausgesehen, als würde der EU- Konvent einen solchen Sprung nach vorn wagen.{S 
s ausgesehen, als würde der EU- Konvent einen solchen Sprung nach vorn wagen.{S} Doch bei den d 
 deutschstämmige Labour-Abgeordnete aus dem Londoner Unterhaus, auf die Bremse.{S} „Bis an die  
ordnete aus dem Londoner Unterhaus, auf die Bremse.{S} „Bis an die Grenze des Zumutbaren“, so e 
r Unterhaus, auf die Bremse.{S} „Bis an die Grenze des Zumutbaren“, so erzählt ein Teilnehmer,  
, auf die Bremse.{S} „Bis an die Grenze des Zumutbaren“, so erzählt ein Teilnehmer, habe sie im 
 die Grenze des Zumutbaren“, so erzählt ein Teilnehmer, habe sie im Namen der Blair-Regierung i 
, habe sie im Namen der Blair-Regierung ihre Bedenken gegen einen Verzicht auf das nationales V 
der Blair-Regierung ihre Bedenken gegen einen Verzicht auf das nationales Veto in außen- und si 
.{S} Am Ende gab auch Jean Luc Dehaene, der bullige Vize-Präsident des Konvents, klein bei: Bel 
Luc Dehaene, der bullige Vize-Präsident des Konvents, klein bei: Belgiens vormaliger Premier, u 
bei: Belgiens vormaliger Premier, unter dessen Leitung eine Arbeitsgruppe vor Monaten allerlei  
ormaliger Premier, unter dessen Leitung eine Arbeitsgruppe vor Monaten allerlei kluge Ideen zur 
 Leitung eine Arbeitsgruppe vor Monaten allerlei kluge Ideen zur Stärkung von Europas Außenpoli 
opas Außenpolitik formuliert hatte, zog seinen Vorschlag zurück, wonach der Ministerrat Vorschl 
te, zog seinen Vorschlag zurück, wonach der Ministerrat Vorschläge des künftigen Außenministers 
rück, wonach der Ministerrat Vorschläge des künftigen Außenministers per Abstimmung hätten abse 
t dessen heißt es nun, dies sei nur auf der Basis eines einstimmigen Entscheids aller Staats- u 
eißt es nun, dies sei nur auf der Basis eines einstimmigen Entscheids aller Staats- und Regieru 
d Regierungschefs erlaubt – was in etwa jener Selbstblockade gleich kommt, die die EU bis dato  
 jener Selbstblockade gleich kommt, die die EU bis dato auf der internationalen Bühne fesselt.{ 
e gleich kommt, die die EU bis dato auf der internationalen Bühne fesselt.{S} Also: Vorwärts Ma 
t im Konventspräsidium scheinen derzeit die Bedenkenträger den Ton anzugeben.{S} Da wehrt sich  
ium scheinen derzeit die Bedenkenträger den Ton anzugeben.{S} Da wehrt sich ein Spanier gegen n 
ger den Ton anzugeben.{S} Da wehrt sich ein Spanier gegen neue, klarere Mehrheitsregeln, währen 
 neue, klarere Mehrheitsregeln, während ein Ire bei der Steuerharmonisierung mauert.{S} Und ein 
re Mehrheitsregeln, während ein Ire bei der Steuerharmonisierung mauert.{S} Und ein dänischer P 
der Steuerharmonisierung mauert.{S} Und ein dänischer Präside warnt ganz grundsätzlich vor der  
er Präside warnt ganz grundsätzlich vor der Versuchung, sich mit der neuen Verfassung „zu weit  
ndsätzlich vor der Versuchung, sich mit der neuen Verfassung „zu weit vom Vertrag von Nizza zu  
izza zu entfernen“.{S} Dabei waren doch die offensichtlichen Mängel des derzeit gültigen EU-Ver 
derzeit gültigen EU-Vertrages überhaupt der Anlass, dem Europa von demnächst 25 Staaten einen n 
igen EU-Vertrages überhaupt der Anlass, dem Europa von demnächst 25 Staaten einen neuen Rahmen  
pt der Anlass, dem Europa von demnächst 25 Staaten einen neuen Rahmen zu schreinern.{S} Angesic 
ss, dem Europa von demnächst 25 Staaten einen neuen Rahmen zu schreinern.{S} Angesichts des Sti 
uen Rahmen zu schreinern.{S} Angesichts des Stimmungswandels im Präsidium verzichtete Konvents- 
-Chef Giscard d-Estaing vorerst darauf, den bislang umstrittensten Teil der geplanten Verfassun 
darauf, den bislang umstrittensten Teil der geplanten Verfassung noch einmal anzufassen: Die Ar 
nten Verfassung noch einmal anzufassen: Die Architektur einer neuen Brüsseler Machtordnung.{S}  
noch einmal anzufassen: Die Architektur einer neuen Brüsseler Machtordnung.{S} Die zwischen kle 
Frage etwa, ob künftig ein EU-Präsident die Geschäfte der kontinentalen Gipfeltreffen leiten da 
n leiten darf, wurde ebenso vertagt wie der Streit, ob das Straßburger Parlament fortan mehr Ei 
wurde ebenso vertagt wie der Streit, ob das Straßburger Parlament fortan mehr Einfluss bei der  
rger Parlament fortan mehr Einfluss bei der Wahl des Kommissionschefs ergattern darf.{S} Es sei 
ament fortan mehr Einfluss bei der Wahl des Kommissionschefs ergattern darf.{S} Es sei, so sagt 
hefs ergattern darf.{S} Es sei, so sagt einer seiner Vertrauten, „die Zeit noch nicht reif für  
 sei, so sagt einer seiner Vertrauten, „die Zeit noch nicht reif für einen Kompromiss“.{S} Offe 
rtrauten, „die Zeit noch nicht reif für einen Kompromiss“.{S} Offenbar hofft Giscard, dass ihm  
S} Offenbar hofft Giscard, dass ihm nun das Plenum der 105 EU- Konventionalisten bei der Sitzun 
lenum der 105 EU- Konventionalisten bei der Sitzung am Freitag und Samstag dieser Woche den Rüc 
 bei der Sitzung am Freitag und Samstag dieser Woche den Rücken für mehr Reformen stärken wird. 
ung am Freitag und Samstag dieser Woche den Rücken für mehr Reformen stärken wird.{S} Ob diese  
und Samstag dieser Woche den Rücken für mehr Reformen stärken wird.{S} Ob diese Rechnung aufgeh 
n für mehr Reformen stärken wird.{S} Ob diese Rechnung aufgeht, ist offen: Schließlich gilt der 
ng aufgeht, ist offen: Schließlich gilt der Franzose dort vielen bislang nicht gerade als Verbü 
dern eher als einer, der selbstherrlich seine eigene Vision von der Zukunft Europas verfolgte.{ 
 selbstherrlich seine eigene Vision von der Zukunft Europas verfolgte.{S} Immerhin, einige klei 
Zukunft Europas verfolgte.{S} Immerhin, einige kleine Änderungen an den bisherigen Entwürfen ha 
} Immerhin, einige kleine Änderungen an den bisherigen Entwürfen hat das Präsidiumspapier zu bi 
erungen an den bisherigen Entwürfen hat das Präsidiumspapier zu bieten.{S} So wird die EU nun a 
 Präsidiumspapier zu bieten.{S} So wird die EU nun als eine Union „der Bürger und der europäisc 
er zu bieten.{S} So wird die EU nun als eine Union „der Bürger und der europäischen Staaten“ de 
.{S} So wird die EU nun als eine Union „der Bürger und der europäischen Staaten“ definiert, was 
e EU nun als eine Union „der Bürger und der europäischen Staaten“ definiert, was einer kleinen  
er europäischen Staaten“ definiert, was einer kleinen Verbeugung vor zahlreichen Änderungsanträ 
g vor zahlreichen Änderungsanträgen aus den Reihen etwa der europhilen Abgeordneten gleichkommt 
{S} Auf Drängen zahlloser Verbände wird die Rolle des Umweltschutzes mehr denn je unterstrichen 
ängen zahlloser Verbände wird die Rolle des Umweltschutzes mehr denn je unterstrichen, auch die 
hutzes mehr denn je unterstrichen, auch die Verpflichtung des Kontinents, sich zuhause und welt 
e unterstrichen, auch die Verpflichtung des Kontinents, sich zuhause und weltweit für „eine nac 
tinents, sich zuhause und weltweit für „eine nachhaltige Entwicklung“ einzusetzen, steht klar w 
eiblichen Konventsmitglieder wird auch „die Gleichheit zwischen Frauen und Männern“ als Ziel ge 
er zu schätzen wissen.{S} Als Vertreter der Bundesregierung sitzt Berlins Außenminister Ende de 
ierung sitzt Berlins Außenminister Ende der Woche erneut selbst im Konvent.{S} Seine Chancen, n 
 der Woche erneut selbst im Konvent.{S} Seine Chancen, noch etwas mehr Handlungsfreiheit für de 
m Konvent.{S} Seine Chancen, noch etwas mehr Handlungsfreiheit für den künftigen Außenminister  
, noch etwas mehr Handlungsfreiheit für den künftigen Außenminister zu erlangen, werden in Brüs 
 „mehr als deutlich“ signalisiert: Ohne eine Bestandsgarantie für ihr nationales Veto werde es  
lisiert: Ohne eine Bestandsgarantie für ihr nationales Veto werde es den Posten niemals geben.{ 
rantie für ihr nationales Veto werde es den Posten niemals geben.{S} Reform-Konvent der EU / In 
Posten niemals geben.{S} Reform-Konvent der EU / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalte 
onvent der EU / Innenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Widerstand  
n{S} Premier Scharon nennt Entscheidung seines Kabinetts unglücklich / Nationalisten drohen mit 
cklich / Nationalisten drohen mit Bruch der Koalition{S} Von Thorsten Schmitz{S} Jerusalem – Ei 
{S} Von Thorsten Schmitz{S} Jerusalem – Einen Tag nach der Annahme des Nahost- Friedensfahrplan 
n Schmitz{S} Jerusalem – Einen Tag nach der Annahme des Nahost- Friedensfahrplans durch das isr 
hme des Nahost- Friedensfahrplans durch das israelische Kabinett ist am Montag Widerstand in de 
he Kabinett ist am Montag Widerstand in der Regierung und bei rechten Siedlern laut geworden.{S 
rte am Montag im israelischen Rundfunk, der Fahrplan, der in drei Phasen bis zum Jahr 2005 eine 
elischen Rundfunk, der Fahrplan, der in drei Phasen bis zum Jahr 2005 eine Zwei-Staaten-Lösung  
n, der in drei Phasen bis zum Jahr 2005 eine Zwei-Staaten-Lösung zwischen Israel und den Paläst 
Zwei-Staaten-Lösung zwischen Israel und den Palästinensern anstrebt, sei für Israel nicht verpf 
 nicht bindend seien.{S} Mofaz, der bei der Abstimmung für die Annahme des Plans votierte, hatt 
n.{S} Mofaz, der bei der Abstimmung für die Annahme des Plans votierte, hatte zuvor mehrmals di 
 der bei der Abstimmung für die Annahme des Plans votierte, hatte zuvor mehrmals die Friedensin 
es Plans votierte, hatte zuvor mehrmals die Friedensinitiative als „gefährlich“ für Israels Sic 
nteressen bezeichnet.{S} Zudem hatte er die Zwangsausweisung von Palästinenserpräsident Jassir  
afat gefordert, sollte dieser weiterhin die Hoheit über die palästinensischen Sicherheitsdienst 
sollte dieser weiterhin die Hoheit über die palästinensischen Sicherheitsdienste behalten und i 
n Terroraktivitäten involviert sein.{S} Drei Mitglieder der siebenköpfigen ultra- rechten Koali 
tionspartei „Nationale Union“ forderten den Austritt aus der Koalition.{S} Auf einem Fraktionst 
onale Union“ forderten den Austritt aus der Koalition.{S} Auf einem Fraktionstreffen am Montag  
 den Austritt aus der Koalition.{S} Auf einem Fraktionstreffen am Montag sollte darüber beraten 
ber beraten werden.{S} Zuvor hatte sich der Parteivorsitzende Avigdor Lieberman gegen einen Aus 
rteivorsitzende Avigdor Lieberman gegen einen Auszug ausgesprochen, da sonst der Eintritt der A 
en einen Auszug ausgesprochen, da sonst der Eintritt der Arbeitspartei „Awoda“ zu befürchten se 
ug ausgesprochen, da sonst der Eintritt der Arbeitspartei „Awoda“ zu befürchten sei.{S} Der Rea 
itspartei „Awoda“ zu befürchten sei.{S} Der Realisierung des Friedensfahrplans räumte Lieberman 
 zu befürchten sei.{S} Der Realisierung des Friedensfahrplans räumte Lieberman keine Chancen ei 
 des Friedensfahrplans räumte Lieberman keine Chancen ein.{S} Bisher hätten sich die Palästinen 
eine Chancen ein.{S} Bisher hätten sich die Palästinenser „noch nie“ an ein Abkommen mit Israel 
en sich die Palästinenser „noch nie“ an ein Abkommen mit Israel gehalten.{S} Auch Regierungsche 
hef Ariel Scharon übte erneut Kritik an dem Plan.{S} Israelischen Medienberichten zufolge bezei 
enberichten zufolge bezeichnete Scharon die Annahme als „keine glückliche Entscheidung“.{S} Bei 
ge bezeichnete Scharon die Annahme als „keine glückliche Entscheidung“.{S} Bei Sicherheitsbelan 
g“.{S} Bei Sicherheitsbelangen werde er keine Kompromisse eingehen.{S} Dennoch halte er an der  
omisse eingehen.{S} Dennoch halte er an der Umsetzung der Friedensinitiative fest.{S} Sie sei d 
n.{S} Dennoch halte er an der Umsetzung der Friedensinitiative fest.{S} Sie sei die einzige Alt 
der Friedensinitiative fest.{S} Sie sei die einzige Alternative, die Israel derzeit besitze.{S} 
rnative, die Israel derzeit besitze.{S} Die Initiative könnte auch dazu beitragen, Israel aus d 
 könnte auch dazu beitragen, Israel aus der Wirtschaftskrise zu führen, sagte Scharon.{S} Kurz  
 zu führen, sagte Scharon.{S} Kurz nach der Bekanntgabe ihrer Annahme stiegen die Kurse an der  
e Scharon.{S} Kurz nach der Bekanntgabe ihrer Annahme stiegen die Kurse an der Tel Aviver Börse 
h der Bekanntgabe ihrer Annahme stiegen die Kurse an der Tel Aviver Börse um sieben Prozentpunk 
en die Kurse an der Tel Aviver Börse um sieben Prozentpunkte.{S} Landesweit protestierten recht 
ten rechte Siedler.{S} Sie bezeichneten die Annahme als „nationalen Verrat“ oder verglichen die 
nalen Verrat“ oder verglichen diese mit dem Holocaust.{S} Aus dem Büro des Premierministers ver 
glichen diese mit dem Holocaust.{S} Aus dem Büro des Premierministers verlautete, dass sich Sch 
iese mit dem Holocaust.{S} Aus dem Büro des Premierministers verlautete, dass sich Scharon noch 
ss sich Scharon noch vor Donnerstag mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Machmud Abbas 
 werde.{S} Die beiden waren bereits vor zehn Tagen zusammengekommen; allerdings war die Begegnu 
 Tagen zusammengekommen; allerdings war die Begegnung ergebnislos verlaufen.{S} Laut dem israel 
egegnung ergebnislos verlaufen.{S} Laut dem israelischen Außenminister Silwan Schalom soll das  
icht in Ägypten stattfinden, sondern in der jordanischen Hafenstadt Akkaba, die gegenüber des i 
ischen Hafenstadt Akkaba, die gegenüber des israelischen Badeorts Eilat am Roten Meer liegt.{S} 
zugt eigenen Angaben zufolge Akkaba.{S} Die Beziehungen Israels zu Jordanien sind weniger getrü 
nflikt ab 2002 / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Mit neuem S 
rden{S} Raketentechniker freuen sich in diesen Tagen schon über kleine Erfolge: einen geglückte 
diesen Tagen schon über kleine Erfolge: einen geglückten Start zum Beispiel.{S} „Flug 160“ – de 
che Charterflug einer Ariane 5 im April dieses Jahres – ist der Betreibergesellschaft Arianespa 
r Ariane 5 im April dieses Jahres – ist der Betreibergesellschaft Arianespace eine Titelseite d 
t der Betreibergesellschaft Arianespace eine Titelseite der Mai-Ausgabe ihrer Monatsschrift wer 
esellschaft Arianespace eine Titelseite der Mai-Ausgabe ihrer Monatsschrift wert.{S} Die Freude 
nespace eine Titelseite der Mai-Ausgabe ihrer Monatsschrift wert.{S} Die Freude mag verständlic 
ai-Ausgabe ihrer Monatsschrift wert.{S} Die Freude mag verständlich sein, denn insgesamt haben  
 Europas Raumfahrtmanager zurzeit nicht viel Spaß.{S} Im Dezember des vergangenen Jahres war da 
zurzeit nicht viel Spaß.{S} Im Dezember des vergangenen Jahres war das erste Exemplar der neuen 
 Im Dezember des vergangenen Jahres war das erste Exemplar der neuen Ariane5 an der Hitze ihres 
das erste Exemplar der neuen Ariane5 an der Hitze ihres neuen, verstärkten Triebwerks gescheite 
Exemplar der neuen Ariane5 an der Hitze ihres neuen, verstärkten Triebwerks gescheitert.{S} Das 
 verstärkten Triebwerks gescheitert.{S} Das Kühlsystem des Hauptaggregats hatte versagt und das 
iebwerks gescheitert.{S} Das Kühlsystem des Hauptaggregats hatte versagt und das teure Stück mu 
em des Hauptaggregats hatte versagt und das teure Stück musste zusammen mit den zwei Satelliten 
und das teure Stück musste zusammen mit den zwei Satelliten an Bord über dem Atlantik gesprengt 
en mit den zwei Satelliten an Bord über dem Atlantik gesprengt werden.{S} Nun sind zwei Testflü 
 Atlantik gesprengt werden.{S} Nun sind zwei Testflüge im März und im September des kommenden J 
zwei Testflüge im März und im September des kommenden Jahres angesetzt, von deren Erfolg immerh 
ber des kommenden Jahres angesetzt, von deren Erfolg immerhin die Zukunft der europäischen Raum 
es angesetzt, von deren Erfolg immerhin die Zukunft der europäischen Raumfahrt abhängt.{S} Zehn 
, von deren Erfolg immerhin die Zukunft der europäischen Raumfahrt abhängt.{S} Zehn statt bishe 
Raumfahrt abhängt.{S} Zehn statt bisher sechs Tonnen Nutzlast soll die neue Ariane 5 ins All tr 
neue Ariane 5 ins All tragen können.{S} Die Instandsetzung der Rakete ist daher ein wesentliche 
ll tragen können.{S} Die Instandsetzung der Rakete ist daher ein wesentlicher Punkt auf der Tag 
Die Instandsetzung der Rakete ist daher ein wesentlicher Punkt auf der Tagesordnung, wenn am he 
te ist daher ein wesentlicher Punkt auf der Tagesordnung, wenn am heutigen Dienstag in Paris de 
n am heutigen Dienstag in Paris der für die Raumfahrt zuständige Ministerrat unter Vorsitz von  
erin Edelgard Bulmahn zusammenkommt.{S} Der Unfall vom Dezember hat den Einsatz der neuen Arian 
enkommt.{S} Der Unfall vom Dezember hat den Einsatz der neuen Ariane ausgerechnet zu einer Zeit 
insatz der neuen Ariane ausgerechnet zu einer Zeit gefährdet, in der die Nachfrage nach Satelli 
rechnet zu einer Zeit gefährdet, in der die Nachfrage nach Satelliten weltweit abnimmt und Konk 
weit abnimmt und Konkurrenzanbieter aus den USA auf den Markt drängen.{S} Und: Seit dem Fehlsch 
 und Konkurrenzanbieter aus den USA auf den Markt drängen.{S} Und: Seit dem Fehlschlag vom Deze 
USA auf den Markt drängen.{S} Und: Seit dem Fehlschlag vom Dezember häufen sich kritische Stimm 
r häufen sich kritische Stimmen, welche die gesamte Struktur der europäischen Raumfahrt in Frag 
he Stimmen, welche die gesamte Struktur der europäischen Raumfahrt in Frage stellen.{S} Der Abs 
päischen Raumfahrt in Frage stellen.{S} Der Absturz hat offenbart, dass das zersplitterte Gefüg 
len.{S} Der Absturz hat offenbart, dass das zersplitterte Gefüge von Herstellern und Verantwort 
von Herstellern und Verantwortlichen in der europäischen Raumfahrt arge Sicherheitsrisiken birg 
rchsichtigen Kostenentwicklungen drängt die Bundesregierung nun darauf, die industrielle Produk 
 drängt die Bundesregierung nun darauf, die industrielle Produktion der Ariane-Raketen unter ei 
lle Produktion der Ariane-Raketen unter einem Dach zu bündeln.{S} Diese Aufgabe wird der EADS-  
Raketen unter einem Dach zu bündeln.{S} Diese Aufgabe wird der EADS- Konzern übernehmen.{S} Die 
e wird der EADS- Konzern übernehmen.{S} Die Betreibergesellschaft Arianespace soll sich fortan  
schaft Arianespace soll sich fortan auf die Vermarktung von Transportflügen konzentrieren und d 
igen Ariane-Raketen von EADS kaufen.{S} Etwa eine Milliarde Euro wird der Unfall und die neuen  
aufen.{S} Etwa eine Milliarde Euro wird der Unfall und die neuen Pläne die europäischen Steuerz 
eine Milliarde Euro wird der Unfall und die neuen Pläne die europäischen Steuerzahler kosten.{S 
uro wird der Unfall und die neuen Pläne die europäischen Steuerzahler kosten.{S} Doch Raumfahrt 
ler kosten.{S} Doch Raumfahrt ist stets ein Anliegen der Politik.{S} Das geplante europäische S 
} Doch Raumfahrt ist stets ein Anliegen der Politik.{S} Das geplante europäische Satellitennavi 
 ist stets ein Anliegen der Politik.{S} Das geplante europäische Satellitennavigationssystem Ga 
ssystem Galileo zum Beispiel beobachten die USA mit Argwohn.{S} Diesem Projekt dürften Hürden i 
piel beobachten die USA mit Argwohn.{S} Diesem Projekt dürften Hürden im Weg stehen, wenn die d 
jekt dürften Hürden im Weg stehen, wenn die dazu nötigen Satelliten auf amerikanischen Raketen  
atelliten auf amerikanischen Raketen in den Orbit starten müssten.{S} „Ohne eigene Trägerrakete 
n.{S} „Ohne eigene Trägerrakete gibt es keine europäische Raumfahrt“, warnt die französische Fo 
 es keine europäische Raumfahrt“, warnt die französische Forschungsministerin und ehemalige Rau 
e Raumfahrerin Claudie Haigneré.{S} Mit etwas Wehmut blicken Europas Raketeningenieure dem Vorg 
ehmut blicken Europas Raketeningenieure dem Vorgängermodell Ariane 4 hinterher: Die robuste Rak 
dem Vorgängermodell Ariane 4 hinterher: Die robuste Rakete hatte zuletzt 74 Flüge ohne Zwischen 
erher: Die robuste Rakete hatte zuletzt 74 Flüge ohne Zwischenfall absolviert und den noch imme 
 Flüge ohne Zwischenfall absolviert und den noch immer guten Ruf europäischer Raumfahrt begründ 
 Doch die letzte Ariane4 ist im Februar dieses Jahres gestartet.{S} Vor diesem Hintergrund mute 
Februar dieses Jahres gestartet.{S} Vor diesem Hintergrund mutet ein weiteres Thema der heutige 
tartet.{S} Vor diesem Hintergrund mutet ein weiteres Thema der heutigen Ministerrunde fast selt 
em Hintergrund mutet ein weiteres Thema der heutigen Ministerrunde fast seltsam an: Mittelschwe 
strie in Europa / Wirtschaft SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Nach dem Wu 
stleistung der DIZ München GmbH{S} Nach dem Wurm ist vor dem Wurm{S} Computer-„Feuerwehren“ sol 
Z München GmbH{S} Nach dem Wurm ist vor dem Wurm{S} Computer-„Feuerwehren“ sollen in Deutschlan 
2003 infizierte „Slammer“ innerhalb von zehn Minuten Hunderttausende Rechner.{S} In Amerika fie 
ttausende Rechner.{S} In Amerika fielen mehr als 15000 Bankautomaten aus.{S} Alle 8,5 Sekunden  
en mehr als 15000 Bankautomaten aus.{S} Alle 8,5 Sekunden hatte sich die Anzahl der betroffenen 
en aus.{S} Alle 8,5 Sekunden hatte sich die Anzahl der betroffenen Systeme verdoppelt.{S} Zwanz 
Alle 8,5 Sekunden hatte sich die Anzahl der betroffenen Systeme verdoppelt.{S} Zwanzig Monate z 
 der betroffenen Systeme verdoppelt.{S} Zwanzig Monate zuvor hatte der Wurm „Code Red“ dafür no 
rdoppelt.{S} Zwanzig Monate zuvor hatte der Wurm „Code Red“ dafür noch 37 Minuten benötigt.{S}  
or hatte der Wurm „Code Red“ dafür noch 37 Minuten benötigt.{S} Diese beschleunigte Ansteckung  
Red“ dafür noch 37 Minuten benötigt.{S} Diese beschleunigte Ansteckung bestätigt das Credo der  
iese beschleunigte Ansteckung bestätigt das Credo der Sicherheitsbranche: Nach dem Wurm ist vor 
leunigte Ansteckung bestätigt das Credo der Sicherheitsbranche: Nach dem Wurm ist vor dem Wurm. 
 das Credo der Sicherheitsbranche: Nach dem Wurm ist vor dem Wurm.{S} Die Zahl der Angriffe wir 
cherheitsbranche: Nach dem Wurm ist vor dem Wurm.{S} Die Zahl der Angriffe wird zunehmen, sind  
che: Nach dem Wurm ist vor dem Wurm.{S} Die Zahl der Angriffe wird zunehmen, sind sich die Expe 
 dem Wurm ist vor dem Wurm.{S} Die Zahl der Angriffe wird zunehmen, sind sich die Experten eini 
l der Angriffe wird zunehmen, sind sich die Experten einig.{S} Je komplexer die Informations- u 
ationssysteme werden, desto größer sind die Gefährdungen und Risiken.{S} Aber auch das Knowhow  
 Gefährdungen und Risiken.{S} Aber auch das Knowhow über den Schutz nimmt zu: Immerhin wurden l 
 Risiken.{S} Aber auch das Knowhow über den Schutz nimmt zu: Immerhin wurden laut der Softwaref 
n Schutz nimmt zu: Immerhin wurden laut der Softwarefirma Symantec im vergangenen Jahr etwa 80P 
twarefirma Symantec im vergangenen Jahr etwa 80Prozent mehr Schwachstellen dokumentiert als im  
sitäten dringend Hilfe.{S} Deshalb will die Bundesregierung nun zentrale Anlaufstellen, so gena 
eckend ausbauen, wie sie vor kurzem auf dem Sicherheitskongress des Bundesamts für Sicherheit i 
 vor kurzem auf dem Sicherheitskongress des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechni 
ngress des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn bekannt gab.{S} D 
nstechnik (BSI) in Bonn bekannt gab.{S} Diese Teams geben Rat und verteilen Hilfsprogramme im N 
 aktuelle Viren informieren.{S} Wie bei der Feuerwehr proben sie auch den Ernstfall.{S} Etwa 15 
} Wie bei der Feuerwehr proben sie auch den Ernstfall.{S} Etwa 15 solcher Notfallteams gibt es  
rwehr proben sie auch den Ernstfall.{S} Etwa 15 solcher Notfallteams gibt es schon, aber jedes  
nterschiedliche Dienstleistungen an.{S} Die Bundesregierung selbst betreibt im BSI das so genan 
Informationsdienst.{S} Außerdem gibt es eine Kooperation mit der Deutschen Telekom.{S} Die Univ 
} Außerdem gibt es eine Kooperation mit der Deutschen Telekom.{S} Die Universitäten profitieren 
operation mit der Deutschen Telekom.{S} Die Universitäten profitieren schon seit Jahren vom Cer 
 profitieren schon seit Jahren vom Cert des Deutschen Forschungsnetzes.{S} Die meisten Teams ar 
Cert des Deutschen Forschungsnetzes.{S} Die meisten Teams arbeiten allerdings voneinander isoli 
n zum einen auf mangelndem Vertrauen in die Kompetenzen des jeweils anderen, zum anderen auch a 
s jeweils anderen, zum anderen auch auf der Konkurrenzbeziehung der Teams untereinander, sagt K 
nderen auch auf der Konkurrenzbeziehung der Teams untereinander, sagt Klaus-Peter Kossakowski v 
ander, sagt Klaus-Peter Kossakowski von der Firma Presecure Consulting.{S} Dabei gibt es viele  
 Presecure Consulting.{S} Dabei gibt es viele Szenarien, die alle betreffen: Wenn etwa eine neu 
zenarien, die alle betreffen: Wenn etwa eine neue Sicherheitslücke in Internet-Browsern entdeck 
n entdeckt wird, betrifft dies weltweit alle Anwender.{S} Angriffe aus dem Netz auf eine Untern 
weltweit alle Anwender.{S} Angriffe aus dem Netz auf eine Unternehmens-Firewall dürften auch fü 
erts interessant sein.{S} Immerhin sind weniger als drei Prozent der Vorfälle auf eine einzige  
niger als drei Prozent der Vorfälle auf eine einzige Einrichtung beschränkt.{S} „So wie böswill 
internationaler Ebene koordinieren sich die Notfallhelfer seit 1998 im Forum of Incident Respon 
ponse and Security Teams (FIRST).{S} Um den Informationsaustausch untereinander auch in Deutsch 
and zu verbessern, haben im August 2002 sechs Anlaufstellen den nationalen Cert-Verbund gegründ 
ationalen Cert-Verbund gegründet.{S} In diesem Jahr will er weitere Teams aufnehmen.{S} Langfri 
e Teams aufnehmen.{S} Langfristig werde ein Austausch von Know-How für alle beteiligten Partner 
ig werde ein Austausch von Know-How für alle beteiligten Partner „immer einen Vorteil“ bieten,  
How für alle beteiligten Partner „immer einen Vorteil“ bieten, sagt Klaus-Peter Kossakowski.{S} 
er Kossakowski.{S} Große Sorge bereitet den Sicherheitsexperten aber vor allem der Mittelstand. 
 den Sicherheitsexperten aber vor allem der Mittelstand.{S} Denn laut Bundesinnenministerium nu 
ministerium nutzen zwar rund 80 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen Computer  
ausreichenden Schutz.{S} Darum versorgt das europäische Projekt EISPP seit dem Frühjahr in eine 
orgt das europäische Projekt EISPP seit dem Frühjahr in einem halbjährigen Pilotversuch kleine  
sche Projekt EISPP seit dem Frühjahr in einem halbjährigen Pilotversuch kleine und mittelständi 
or neuen Sicherheitslücken und erklären die notwendigen Korrekturen.{S} Ein ähnliches Projekt k 
rklären die notwendigen Korrekturen.{S} Ein ähnliches Projekt kündigte jetzt der deutsche Branc 
S} Ein ähnliches Projekt kündigte jetzt der deutsche Branchenverband Bitkom an: Sein so genannt 
 Mcert soll sich vom Sommer speziell um den Mittelstand kümmern.{S} So sollen sich diese Firmen 
 Mittelstand kümmern.{S} So sollen sich diese Firmen besser schützen und im Schadensfall schnel 
nen.{S} CHRISTIANE SCHULZKI-HADDOUTI{S} Eine Feuerwehr zeigt ihren Wert, wenn es brennt.{S} Ein 
HULZKI-HADDOUTI{S} Eine Feuerwehr zeigt ihren Wert, wenn es brennt.{S} Eine besonders schöne Au 
hr zeigt ihren Wert, wenn es brennt.{S} Eine besonders schöne Ausstattung macht zwar Eindruck ( 
s gilt auch für Computer-„Feuerwehren“, die Viren- und Hackerangriffe bekämpfen und vor Sicherh 
n Deutschland / Katastrophen SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} US-Außenmin 
well im Kanzleramt{S} Schröder will auf die USA zugehen{S} Zustimmung zu einem Ende der Irak-Sa 
ll auf die USA zugehen{S} Zustimmung zu einem Ende der Irak-Sanktionen in Aussicht gestellt / S 
lin– Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den USA die Zustimmung Deutschlands zu einer Aufhebung  
deskanzler Gerhard Schröder hat den USA die Zustimmung Deutschlands zu einer Aufhebung der Sank 
 den USA die Zustimmung Deutschlands zu einer Aufhebung der Sanktionen gegen den Irak signalisi 
timmung Deutschlands zu einer Aufhebung der Sanktionen gegen den Irak signalisiert.{S} Nach ein 
en gegen den Irak signalisiert.{S} Nach einem Treffen mit US- Außenminister Colin Powell deutet 
ter Colin Powell deutete Schröder zudem die Bereitschaft zu einem erweiterten deutschen Engagem 
tete Schröder zudem die Bereitschaft zu einem erweiterten deutschen Engagement in Afghanistan a 
utschland an und ließ erkennen, dass es ein intensives Gespräch zwischen Schröder und dem ameri 
tensives Gespräch zwischen Schröder und dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush auch beim 
W. Bush auch beim G-8- Gipfeltreffen in zwei Wochen in Evian nicht geben werde.{S} Von Nico Fri 
lius{S} Schröder hatte am Freitagmorgen etwa 25 Minuten mit Powell gesprochen.{S} Er habe sich  
Powell gesprochen.{S} Er habe sich über das Treffen gefreut, sagte der Kanzler.{S} Es sei „sehr 
be sich über das Treffen gefreut, sagte der Kanzler.{S} Es sei „sehr offen und freundschaftlich 
ndschaftlich“ gewesen.{S} Powell nannte das Gespräch „offen und deutlich“.{S} Es sei auch über  
ffen und deutlich“.{S} Es sei auch über die ernsthaften Meinungsverschiedenheiten in der Vergan 
rnsthaften Meinungsverschiedenheiten in der Vergangenheit gesprochen worden.{S} Zuvor hatte Pow 
den Meinungsverschiedenheiten“ zwischen beiden Ländern geführt habe.{S} Deutschland habe gegen  
geführt habe.{S} Deutschland habe gegen die USA gearbeitet, „das hatten wir nicht erwartet“.{S} 
 Powell signalisierte aber, dass nun an einer Versöhnung gearbeitet werden müsse.{S} Entspreche 
en mit Bush fraglich{S} Powell sagte in dem Gespräch, die USA wollten Deutschland nicht in die  
aglich{S} Powell sagte in dem Gespräch, die USA wollten Deutschland nicht in die Situation brin 
h, die USA wollten Deutschland nicht in die Situation bringen, zwischen Paris und Washington wä 
sen.{S} Gleichwohl kündigte er an, dass seine Regierung auch künftig „Koalitionen der Willigen“ 
ine Regierung auch künftig „Koalitionen der Willigen“ bilden würde, sollte es in den Bündnissen 
er Willigen“ bilden würde, sollte es in den Bündnissen keinen Konsens geben.{S} Powell kündigte 
lden würde, sollte es in den Bündnissen keinen Konsens geben.{S} Powell kündigte an, dass ameri 
nen Europas verlegt würden.{S} Dies sei eine Reaktion auf die Erweiterung der Nato und die alle 
t würden.{S} Dies sei eine Reaktion auf die Erweiterung der Nato und die allemal gesunkene Trup 
s sei eine Reaktion auf die Erweiterung der Nato und die allemal gesunkene Truppenstärke.{S} In 
aktion auf die Erweiterung der Nato und die allemal gesunkene Truppenstärke.{S} In der Irak-Fra 
uppenstärke.{S} In der Irak-Frage sagte der Kanzler, man sei gemeinsam der Meinung gewesen, „da 
ge sagte der Kanzler, man sei gemeinsam der Meinung gewesen, „dass die Sanktionen keinen Sinn m 
ei gemeinsam der Meinung gewesen, „dass die Sanktionen keinen Sinn mehr machen“.{S} Sie sollten 
r Meinung gewesen, „dass die Sanktionen keinen Sinn mehr machen“.{S} Sie sollten deshalb „baldm 
eich und Russland nannte Schröder dafür keine Bedingungen.{S} Powell sagte, er begrüße den Eins 
edingungen.{S} Powell sagte, er begrüße den Einsatz Schröders für eine schnelle Aufhebung der S 
e, er begrüße den Einsatz Schröders für eine schnelle Aufhebung der Sanktionen.{S} Man habe dar 
z Schröders für eine schnelle Aufhebung der Sanktionen.{S} Man habe darüber gesprochen, wie den 
en.{S} Man habe darüber gesprochen, wie den Menschen im Irak ein besseres Leben ermöglicht werd 
er gesprochen, wie den Menschen im Irak ein besseres Leben ermöglicht werden könne.{S} Dafür se 
erden könne.{S} Dafür sei es nötig, aus dem Verkauf von Erdöl Einnahmen zu erzielen.{S} Die USA 
auf von Erdöl Einnahmen zu erzielen.{S} Die USA hatten kurz zuvor in New York einen überarbeite 
} Die USA hatten kurz zuvor in New York einen überarbeiteten Entwurf für eine neue Resolution d 
w York einen überarbeiteten Entwurf für eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrates vorgelegt. 
es vorgelegt.{S} Man müsse möglichst zu einer einhelligen Position kommen, sagte Schröder.{S} A 
ußenminister Joschka Fischer sagte nach seinem Treffen mit Powell, der Entwurf sei „eine gute G 
r sagte nach seinem Treffen mit Powell, der Entwurf sei „eine gute Grundlage, von der aus wir d 
em Treffen mit Powell, der Entwurf sei „eine gute Grundlage, von der aus wir diskutieren“.{S} M 
 der aus wir diskutieren“.{S} Man habe „ein Interesse daran, dass es hier zu einem erfolgreiche 
e „ein Interesse daran, dass es hier zu einem erfolgreichen Ergebnis kommt“.{S} Er sei da „sehr 
S} Powell deutete an, dass er sich auch den Einsatz deutscher Soldaten vorstellen könne – die E 
z deutscher Soldaten vorstellen könne – die Entscheidung liege bei der Bundesregierung.{S} Er e 
llen könne – die Entscheidung liege bei der Bundesregierung.{S} Er erwarte die Kooperation.{S}  
 bei der Bundesregierung.{S} Er erwarte die Kooperation.{S} Ein weiteres Thema des Gesprächs wa 
rung.{S} Er erwarte die Kooperation.{S} Ein weiteres Thema des Gesprächs war die Nachkriegsordn 
 die Kooperation.{S} Ein weiteres Thema des Gesprächs war die Nachkriegsordnung in Afghanistan. 
en zeigte sich Schröder dabei offen für eine Ausweitung der Schutzzone, die sich bislang nur au 
chröder dabei offen für eine Ausweitung der Schutzzone, die sich bislang nur auf die Hauptstadt 
er Schutzzone, die sich bislang nur auf die Hauptstadt Kabul und Umgebung erstreckt.{S} Schröde 
r sagte, er sei bereit, dabei auch über eine deutsche Rolle zu sprechen.{S} Vize-Regierungsspre 
ale Wiederaufbau-Teams nachgedacht, die den Aufbau etwa von Behörden in dem kriegszerstörten La 
ht, die den Aufbau etwa von Behörden in dem kriegszerstörten Land sowie Hilfsorganisationen unt 
onen unterstützen sollen.{S} Gegenstand der Gespräche werde die Frage sein, ob diese zivilen Kr 
llen.{S} Gegenstand der Gespräche werde die Frage sein, ob diese zivilen Kräfte eine „militäris 
 der Gespräche werde die Frage sein, ob diese zivilen Kräfte eine „militärische Schutzkomponent 
komponente“ benötigen.{S} Bislang hatte die Bundesregierung entsprechende Überlegungen stets mi 
ende Überlegungen stets mit Hinweis auf die Sicherheitslage und die Auslastung der deutschen Mi 
mit Hinweis auf die Sicherheitslage und die Auslastung der deutschen Militärkapazitäten abgeleh 
 die Sicherheitslage und die Auslastung der deutschen Militärkapazitäten abgelehnt.{S} Ein mögl 
tschen Militärkapazitäten abgelehnt.{S} Ein mögliches Treffen Schröders mit US-Präsident Bush e 
s mit US-Präsident Bush erwähnten weder der Kanzler noch Powell.{S} Der SZ hatte Powell zuvor g 
ass es während des G-8-Gipfels in Evian keine Gelegenheit gebe für ein bilaterales Gespräch.{S} 
els in Evian keine Gelegenheit gebe für ein bilaterales Gespräch.{S} Powell traf auch die CDU-  
laterales Gespräch.{S} Powell traf auch die CDU- und Unionsfraktionschefin Angela Merkel, die i 
 ihm gegenüber nach eigenen Angaben für eine aktive Rolle der Nato im Nachkriegs-Irak plädierte 
h eigenen Angaben für eine aktive Rolle der Nato im Nachkriegs-Irak plädierte.{S} Dies könne au 
 UN-Mandat geschehen, sagte Merkel nach dem Treffen.{S} Hessens Regierungschef Roland Koch war  
 Bush zusammengetroffen.{S} Koch mahnte die Bundesregierung, auf die USA zuzugehen.{S} (Seiten  
S} Koch mahnte die Bundesregierung, auf die USA zuzugehen.{S} (Seiten 2, 4 und 6){S} Kühler Abs 
Kanzleramt reichen Gerhard Schröder und der amerikanische Außenminister Colin Powell einander d 
che Außenminister Colin Powell einander die Hand.{S} Anzeichen für ein Ende der deutsch-amerika 
ell einander die Hand.{S} Anzeichen für ein Ende der deutsch-amerikanischen Verstimmung wurden  
mmung wurden beim öffentlichen Auftritt der beiden Politiker in Berlin nicht bemerkt.{S} Foto:  
. / Politik Beziehungen Deutschlands zu den USA / Außenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalt 
ds zu den USA / Außenpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein Loblied 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein Loblied auf die Musik-Förderung{S} München – Eigent 
der DIZ München GmbH{S} Ein Loblied auf die Musik-Förderung{S} München – Eigentlich kann man es 
es besser sein soll.{S} Schon gar nicht vier Monate vor der Wahl.{S} Dennoch bilanzierte Wilfri 
oll.{S} Schon gar nicht vier Monate vor der Wahl.{S} Dennoch bilanzierte Wilfried Anton gestern 
rn einmal wieder.{S} „Wir leben noch in einem glücklichen Land.“{S} Der Präsident des Bayerisch 
ben noch in einem glücklichen Land.“{S} Der Präsident des Bayerischen Musikrates räumte zwar ei 
nem glücklichen Land.“{S} Der Präsident des Bayerischen Musikrates räumte zwar ein, dass es fin 
ren Bundesländern könne hier doch nicht die Rede sein.{S} Die bayerische Musikszene ist also du 
könne hier doch nicht die Rede sein.{S} Die bayerische Musikszene ist also durchaus zufrieden m 
gab eine nicht-öffentliche Anhörung von 26 Experten auf Einladung der CSU-Fraktion am 15.Mai.{S 
 Anhörung von 26 Experten auf Einladung der CSU-Fraktion am 15.Mai.{S} Sie debattierten über di 
ion am 15.Mai.{S} Sie debattierten über die 222 Musikschulen mit ihren inzwischen 137000 Schüle 
e 222 Musikschulen mit ihren inzwischen 137000 Schülern, die sieben Kulturorchestern, die Akade 
n mit ihren inzwischen 137000 Schülern, die sieben Kulturorchestern, die Akademien sowie Konser 
 Schülern, die sieben Kulturorchestern, die Akademien sowie Konservatorien.{S} Und das Ergebnis 
 Akademien sowie Konservatorien.{S} Und das Ergebnis war: Es gibt wenig zu klagen.{S} Musikrats 
Musikratspräsident Anton lobte vielmehr die Rettungsaktion des Freistaats bei den Bamberger Sym 
Anton lobte vielmehr die Rettungsaktion des Freistaats bei den Bamberger Symphonikern, nachdem  
r die Rettungsaktion des Freistaats bei den Bamberger Symphonikern, nachdem der Bund aus der Fi 
bei den Bamberger Symphonikern, nachdem der Bund aus der Finanzierung ausgestiegen ist.{S} Posi 
rger Symphonikern, nachdem der Bund aus der Finanzierung ausgestiegen ist.{S} Positiv wurden au 
usgestiegen ist.{S} Positiv wurden auch die 9,7 Millionen Euro erwähnt, die jährlich in die För 
Millionen Euro erwähnt, die jährlich in die Förderung der Musikschulen fließen; ebenso der bund 
 erwähnt, die jährlich in die Förderung der Musikschulen fließen; ebenso der bundesweit einmali 
rtgeschrieben werde.{S} Dennoch soll es einige Änderungen geben: So will die CSU die Musikschul 
oll es einige Änderungen geben: So will die CSU die Musikschulen stärker mit den Schulen verzah 
inige Änderungen geben: So will die CSU die Musikschulen stärker mit den Schulen verzahnen.{S}  
ll die CSU die Musikschulen stärker mit den Schulen verzahnen.{S} CSU-Generalsekretär Thomas Go 
är Thomas Goppel, im Nebenjob Präsident des Blasmusikverbands, stellt sich neue Angebote im Zug 
ands, stellt sich neue Angebote im Zuge des Ausbaus der Ganztagsbetreuung vor.{S} Generell wüns 
ttags zum Musizieren mehr zu nutzen.{S} Eine Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbän 
u nutzen.{S} Eine Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und der Staatsregierung 
hen den kommunalen Spitzenverbänden und der Staatsregierung ist geplant.{S} Auch soll wie schon 
ie schon in Baden-Württemberg in Bayern eine Popakademie entstehen.{S} Für kostenintensive Verb 
höhere staatliche Personalzuschüsse bei den Symphonieorchestern oder den Musikschulen reicht da 
chüsse bei den Symphonieorchestern oder den Musikschulen reicht das Geld hingegen derzeit nicht 
orchestern oder den Musikschulen reicht das Geld hingegen derzeit nicht.{S} „Das sind langfrist 
.{S} „Das sind langfristige Ziele, wenn die Haushaltslage wieder besser wird“, sagte der CSU-Ku 
aushaltslage wieder besser wird“, sagte der CSU-Kulturpolitiker Paul Wilhelm.{S} Christine{S} B 
dt Kultur in Bayern / Kultur SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} HEUTE IN DE 
 DIZ München GmbH{S} HEUTE IN DER SZ{S} DIE SEITE DREI{S} Sperrt den Mund zu!{S} Wie SARS die E 
E IN DER SZ{S} DIE SEITE DREI{S} Sperrt den Mund zu!{S} Wie SARS die Esskultur in China verände 
DREI{S} Sperrt den Mund zu!{S} Wie SARS die Esskultur in China verändert.{S} Von Kai Strittmatt 
rittmatter{S} LEITARTIKEL{S} Seite 4{S} Die Rückkehr der Vernunft{S} Was sich aus den Erfolgen  
 LEITARTIKEL{S} Seite 4{S} Die Rückkehr der Vernunft{S} Was sich aus den Erfolgen von SPD und G 
e Rückkehr der Vernunft{S} Was sich aus den Erfolgen von SPD und Grünen in Bremen lernen lässt  
–22{S} Vorsorgekonto als Alternative{S} Die Reform der Riester-Rente rückt näher.{S} Von Thomas 
orgekonto als Alternative{S} Die Reform der Riester-Rente rückt näher.{S} Von Thomas Öchsner{S} 
sel 24{S} Familienanzeigen 16{S} Umfang dieser Ausgabe: 32 Seiten{S} F SZdigital: Alle Rechte v 
enanzeigen 16{S} Umfang dieser Ausgabe: 32 Seiten{S} F SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süd 
eser Ausgabe: 32 Seiten{S} F SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Nordische D 
, aber worin unterscheiden sie sich?{S} Eine Typologie skandinavischer Metropolen{S} In einer E 
ologie skandinavischer Metropolen{S} In einer Erzählung von Hans Christian Andersen sagt eine F 
ählung von Hans Christian Andersen sagt eine Figur: „Ich bin Norweger, und wenn ich sage, ich b 
les gesagt.{S} Ich ruhe fest in mir wie die ewigen Berge Norwegens.“{S} Man kann es auch so sag 
ist, beherzt zupacken.{S} Es gibt dafür einen Ausdruck: „Skippertak“ (sehr frei übersetzt: ein  
uck: „Skippertak“ (sehr frei übersetzt: ein Kapitän, der im Notfall den Rettungsanker wirft).{S 
 übersetzt: ein Kapitän, der im Notfall den Rettungsanker wirft).{S} Vielleicht liegt es daran, 
{S} Vielleicht liegt es daran, dass sie eine Nation der Fischer waren: Fischer müssen immer lan 
ht liegt es daran, dass sie eine Nation der Fischer waren: Fischer müssen immer lange warten, b 
ich und gastfreundlich und deshalb als „die Südländer des Nordens“.{S} Die Schweden sind zwar g 
eundlich und deshalb als „die Südländer des Nordens“.{S} Die Schweden sind zwar gelassen, aber  
alb als „die Südländer des Nordens“.{S} Die Schweden sind zwar gelassen, aber auch gewissenhaft 
en, aber auch gewissenhaft und manchmal ein bisschen zu nett.{S} Die Dänen hingegen sind sponta 
t und manchmal ein bisschen zu nett.{S} Die Dänen hingegen sind spontan und stur.{S} Heißt es.{ 
 sind spontan und stur.{S} Heißt es.{S} Die Norweger sind außerdem reich.{S} In den siebziger J 
Die Norweger sind außerdem reich.{S} In den siebziger Jahren wurde vor ihrer Küste Öl gefunden, 
Norweger sind außerdem reich.{S} In den siebziger Jahren wurde vor ihrer Küste Öl gefunden, und 
h.{S} In den siebziger Jahren wurde vor ihrer Küste Öl gefunden, und mit dem Reichtum wuchs das 
de vor ihrer Küste Öl gefunden, und mit dem Reichtum wuchs das Selbstbewusstsein.{S} Sie hatten 
Öl gefunden, und mit dem Reichtum wuchs das Selbstbewusstsein.{S} Sie hatten plötzlich Geld, um 
res zu sehen als Oslo.{S} Damit stiegen die Ansprüche an die Heimatstadt, und Oslo mauserte sic 
Oslo.{S} Damit stiegen die Ansprüche an die Heimatstadt, und Oslo mauserte sich.{S} Mit den Ert 
atstadt, und Oslo mauserte sich.{S} Mit den Erträgen aus dem Ölgeschäft konnte man Stipendien a 
 mauserte sich.{S} Mit den Erträgen aus dem Ölgeschäft konnte man Stipendien an Künstler vergeb 
an Stipendien an Künstler vergeben, die der Stadt zuvor den Rücken gekehrt hatten.{S} Internati 
 Künstler vergeben, die der Stadt zuvor den Rücken gekehrt hatten.{S} Internationale Musikstars 
und die Rolling Stones.{S} Außerdem ist die Kneipenszene förmlich explodiert.{S} „Es gibt jetzt 
 förmlich explodiert.{S} „Es gibt jetzt 60, 70 oder 80 Bars“, sagt der Schweizer Journalist Tho 
s gibt jetzt 60, 70 oder 80 Bars“, sagt der Schweizer Journalist Thomas Hug, der seit 14 Jahren 
hweizer Journalist Thomas Hug, der seit 14 Jahren in Oslo lebt.{S} „1990 waren es nur eine Hand 
 Jahren in Oslo lebt.{S} „1990 waren es nur eine Handvoll.“{S} Beginnen wir im Beach Club.{S} M 
Mette-Marit hat früher dort bedient.{S} Die Prinzessin, heißt es, sei in der House-Szene Oslos  
war stimmen, aber gearbeitet hat sie in einem gediegenen Lokal mit gemischtem Publikum.{S} Die  
genen Lokal mit gemischtem Publikum.{S} Die Frau, die jetzt bedient, sagt uns, dass hier Geschä 
sind, neben Familien mit Kindern.{S} An der Wand hängen Bilder von Keith Haring (mit Fischen dr 
r von Keith Haring (mit Fischen drauf), ein Krokodil und große Plastik-Schwertfische, die mehr  
okodil und große Plastik-Schwertfische, die mehr als zwei Meter lang sind.{S} Ansonsten ist das 
 zwei Meter lang sind.{S} Ansonsten ist das Lokal stilvoll eingerichtet: schlicht, aber nicht k 
er nicht kalt, mit Polsterbänken wie in einem Zugabteil.{S} Der Beach Club befindet sich im Woh 
entrum Akker Brygge am Hafen: Dort sind 60 Läden untergebracht, in denen man alles kaufen kann, 
Blumen bis Büchern.{S} Außerdem gibt es 35 Restaurants, Kinos und ein Theater.{S} Früher stand  
erdem gibt es 35 Restaurants, Kinos und ein Theater.{S} Früher stand hier eine Schiffswerft, he 
s und ein Theater.{S} Früher stand hier eine Schiffswerft, heute dominiert moderne Glas- und Ch 
chitektur – das kann man als Symbol für den Wandel Oslos sehen.{S} Weiter zum Studenten, einer  
l Oslos sehen.{S} Weiter zum Studenten, einer urigen Kneipe mitten in der Stadt.{S} Überall ste 
tudenten, einer urigen Kneipe mitten in der Stadt.{S} Überall stehen Sachen von früher rum: ein 
} Überall stehen Sachen von früher rum: ein altes Radio, eine Art Volksempfänger, Bilder von 19 
Sachen von früher rum: ein altes Radio, eine Art Volksempfänger, Bilder von 1904, ein Zeitungsa 
ne Art Volksempfänger, Bilder von 1904, ein Zeitungsausschnitt mit den Ölpreisen von 1891, und  
er von 1904, ein Zeitungsausschnitt mit den Ölpreisen von 1891, und lustige Fotos: Auf einem tr 
91, und lustige Fotos: Auf einem trinkt ein Pferd aus einem Bierglas.{S} Wir trinken Bier und R 
e Fotos: Auf einem trinkt ein Pferd aus einem Bierglas.{S} Wir trinken Bier und Rotwein, das ko 
n Bier und Rotwein, das kostet zusammen 102 Kronen, aber weil wir nur zwei Hunderter haben und  
stet zusammen 102 Kronen, aber weil wir nur zwei Hunderter haben und kein Wechselgeld in der Ka 
r weil wir nur zwei Hunderter haben und kein Wechselgeld in der Kasse ist, sagt die Bardame: „P 
Hunderter haben und kein Wechselgeld in der Kasse ist, sagt die Bardame: „Passt schon, ein Hund 
kein Wechselgeld in der Kasse ist, sagt die Bardame: „Passt schon, ein Hunderter reicht“.{S} Un 
se ist, sagt die Bardame: „Passt schon, ein Hunderter reicht“.{S} Unkonventionell sind sie auch 
cht“.{S} Unkonventionell sind sie auch, die Norweger.{S} Aber sie haben das teuerste Bier der W 
e auch, die Norweger.{S} Aber sie haben das teuerste Bier der Welt: mehr als fünf Euro für den  
er.{S} Aber sie haben das teuerste Bier der Welt: mehr als fünf Euro für den halben Liter.{S} S 
r sie haben das teuerste Bier der Welt: mehr als fünf Euro für den halben Liter.{S} Schnaps wir 
e Bier der Welt: mehr als fünf Euro für den halben Liter.{S} Schnaps wird bis Mitternacht ausge 
trinken meistens Bier – oder „Akevitt“, einen Schnaps aus Kartoffeln und Kümmel.{S} Leider hat  
ammgast war, mittlerweile zugemacht.{S} Die Szene verändert sich rasch, über Nacht verwandelt s 
t sich eine abgezockte House-Kneipe, in der Mädchen spontan auf den Tischen tanzen, in einer Sc 
ouse-Kneipe, in der Mädchen spontan auf den Tischen tanzen, in einer Schicki-Micki-Diskothek.{S 
 München von oben sehen will, fährt auf den Fernsehturm.{S} In Kopenhagen geht man den Runden T 
 Fernsehturm.{S} In Kopenhagen geht man den Runden Turm hinauf, der 36 Meter misst.{S} Das reic 
nhagen geht man den Runden Turm hinauf, der 36 Meter misst.{S} Das reicht, um alles zu überblic 
u überblicken, denn Kopenhagen hat fast keine hohen Häuser.{S} Als der Turm 1642 fertiggestellt 
gen hat fast keine hohen Häuser.{S} Als der Turm 1642 fertiggestellt war, ritt König Christian  
{S} (1588 bis 1648) den spiralförmigen, 210 Meter langen Aufgang mit dem Pferd hinauf.{S} Der r 
lförmigen, 210 Meter langen Aufgang mit dem Pferd hinauf.{S} Der russische Zar Peter der Große  
langen Aufgang mit dem Pferd hinauf.{S} Der russische Zar Peter der Große machte das auch, als  
ferd hinauf.{S} Der russische Zar Peter der Große machte das auch, als er 1721 Kopenhagen besuc 
, als er 1721 Kopenhagen besuchte – und seine Frau folgte ihm in einem Wagen, der von sechs Pfe 
besuchte – und seine Frau folgte ihm in einem Wagen, der von sechs Pferden gezogen wurde.{S} He 
Frau folgte ihm in einem Wagen, der von sechs Pferden gezogen wurde.{S} Heute macht man das nic 
ht mehr.{S} Man muss zu Fuß gehen, aber die Anstrengung lohnt sich.{S} Denn wenn man die Aussic 
nstrengung lohnt sich.{S} Denn wenn man die Aussicht erreicht hat, wird man mit einem wunderbar 
die Aussicht erreicht hat, wird man mit einem wunderbaren Blick über Kopenhagen entschädigt, de 
 so heißt Kopenhagen übersetzt – „Hafen der Kaufleute“.{S} Man sieht das Meer in der Ferne, Kir 
t – „Hafen der Kaufleute“.{S} Man sieht das Meer in der Ferne, Kirchtürme ragen aus der Stadt,  
er Kaufleute“.{S} Man sieht das Meer in der Ferne, Kirchtürme ragen aus der Stadt, und überall  
Meer in der Ferne, Kirchtürme ragen aus der Stadt, und überall sind grüne Inseln im Häusermeer, 
nd grüne Inseln im Häusermeer, als wäre ein Flugzeug über Kopenhagen geflogen und hätte Farbe v 
und hätte Farbe verschüttet.{S} Es sind die grünen Kupferdächer der Renaissance.{S} König Chris 
tet.{S} Es sind die grünen Kupferdächer der Renaissance.{S} König Christian IV. hatte die hollä 
naissance.{S} König Christian IV. hatte die holländischen Baumeister Hans Steenwinkel und Lauri 
 errichten.{S} Im 20. Jahrhundert kamen einige Gebäude der Moderne hinzu, und es entstand jene  
Im 20. Jahrhundert kamen einige Gebäude der Moderne hinzu, und es entstand jene Mischung aus al 
äude der Moderne hinzu, und es entstand jene Mischung aus alter und neuer Architektur, für die  
penhagen heute bekannt ist.{S} Wenn man den Turm hinabsteigt, kann man genauer hinschauen: Da i 
eue Nationalbank, die unmittelbar neben der alten Börse steht.{S} Arne Jacobsen (1902 bis 1971) 
ne Jacobsen (1902 bis 1971), vermutlich der bedeutendste dänische Modernist, hat die Nationalba 
sche Modernist, hat die Nationalbank in den sechziger Jahren entworfen.{S} Kritiker beschreiben 
 Modernist, hat die Nationalbank in den sechziger Jahren entworfen.{S} Kritiker beschreiben sie 
 Platte gereiht, die Nationalbank sieht ein bisschen aus wie ein riesiges, zusammengepresstes X 
esiges, zusammengepresstes Xylophon.{S} Das Auge wird entschädigt durch die alte Börse, die zwi 
hon.{S} Das Auge wird entschädigt durch die alte Börse, die zwischen 1619 und 1640 entstanden i 
Sie ist lang gezogen und fragil und hat viele Türmchen und grüne Dächer.{S} Längst ist hier nic 
e Dächer.{S} Längst ist hier nicht mehr die Börse untergebracht, sondern Büros.{S} Deshalb kann 
cht, sondern Büros.{S} Deshalb kann man das schöne Gebäude nicht besichtigen.{S} Unten am Wasse 
ht besichtigen.{S} Unten am Wasser sind die Gegensätze zwischen alter und neuer Architektur sog 
en alter und neuer Architektur sogar in einem Gebäude untergebracht: in der Königlichen Bibliot 
ogar in einem Gebäude untergebracht: in der Königlichen Bibliothek.{S} Der alte Teil entstand z 
acht: in der Königlichen Bibliothek.{S} Der alte Teil entstand zwischen 1898 bis 1906 – und wur 
s 1906 – und wurde irgendwann zu klein: Die Bibliothek Kopenhagens ist mit etwa vier Millionen  
ein: Die Bibliothek Kopenhagens ist mit etwa vier Millionen Bänden die größte Skandinaviens.{S} 
ie größte Skandinaviens.{S} Also musste ein Anbau her – ein würfelförmiger, moderner Glasbau, d 
naviens.{S} Also musste ein Anbau her – ein würfelförmiger, moderner Glasbau, der wegen seiner  
elförmiger, moderner Glasbau, der wegen seiner schiefen Winkel und schwarzen Granitverkleidung  
Winkel und schwarzen Granitverkleidung „Der schwarze Diamant“ genannt wird und 1996 eingeweiht  
annt wird und 1996 eingeweiht wurde.{S} Die beiden Gebäude sind mit einen Glasgang verbunden, d 
t wurde.{S} Die beiden Gebäude sind mit einen Glasgang verbunden, der über die Straße Christian 
 mit einen Glasgang verbunden, der über die Straße Christians Brygge führt.{S} Wenn man hinein  
 die gigantische Glas- und Stahlfassade die Aussicht genießen, auf das Meer und seine unendlich 
Stahlfassade die Aussicht genießen, auf das Meer und seine unendliche Weite.{S} Müsste man Stoc 
die Aussicht genießen, auf das Meer und seine unendliche Weite.{S} Müsste man Stockholm unter e 
he Weite.{S} Müsste man Stockholm unter ein Motto stellen, es wäre dieses: Natur und Design.{S} 
 dieses: Natur und Design.{S} Wenn hier die Sonne untergeht, dann gibt das Farben wie Feuer.{S} 
ielleicht liegt es am Zusammenspiel mit dem Wasser, vielleicht daran, dass die Sonne im Norden  
 mit dem Wasser, vielleicht daran, dass die Sonne im Norden in einem anderen Winkel zur Erde st 
icht daran, dass die Sonne im Norden in einem anderen Winkel zur Erde steht als etwa in Deutsch 
bt Künstler aus Mitteleuropa, die wegen dieser Farben nach Stockholm gezogen sind.{S} Ein Dritt 
 Farben nach Stockholm gezogen sind.{S} Ein Drittel der Stadt ist bebaut, ein Drittel grün, ein 
 Stockholm gezogen sind.{S} Ein Drittel der Stadt ist bebaut, ein Drittel grün, ein Drittel Gew 
d.{S} Ein Drittel der Stadt ist bebaut, ein Drittel grün, ein Drittel Gewässer.{S} Stockholm li 
der Stadt ist bebaut, ein Drittel grün, ein Drittel Gewässer.{S} Stockholm liegt auf 14 Inseln  
rittel Gewässer.{S} Stockholm liegt auf 14 Inseln zwischen der Ostsee und dem Mälarsee.{S} Im W 
 Stockholm liegt auf 14 Inseln zwischen der Ostsee und dem Mälarsee.{S} Im Winter, wenn ein Dri 
ee und dem Mälarsee.{S} Im Winter, wenn ein Drittel von Stockholm zugefroren ist, kann man zwis 
kholm zugefroren ist, kann man zwischen den Stadtteilen Schlittschuh laufen.{S} Im Sommer fährt 
gelt – zum Beispiel auf dem Brunsviken, ein Wasserarm der Ostsee, der in die Stadt reicht und d 
spiel auf dem Brunsviken, ein Wasserarm der Ostsee, der in die Stadt reicht und den Eindruck er 
viken, ein Wasserarm der Ostsee, der in die Stadt reicht und den Eindruck erweckt, mitten in St 
der Ostsee, der in die Stadt reicht und den Eindruck erweckt, mitten in Stockholm gebe es einen 
ck erweckt, mitten in Stockholm gebe es einen riesigen See.{S} Schwedens Design wird hoch gesch 
chwedens Design wird hoch geschätzt.{S} Die Gegenstände sind einfach, attraktiv, pfiffig und be 
rtmittel, Lampen oder Möbel handelt.{S} Die Regierung hat 2005 zum Designjahr ausgerufen, 2006  
naren und Ausstellungen beschlossen, um ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen: Schweden soll zum La 
u erreichen: Schweden soll zum Land mit dem weltbesten Design werden.{S} Und Stockholm, so tite 
.{S} Und Stockholm, so titelte kürzlich die seriöse Tageszeitung Dagens Nyheter, soll „Designha 
t werden“.{S} Schon heute trifft man in der Innenstadt an jeder Ecke auf Design-Läden und Desig 
n heute trifft man in der Innenstadt an jeder Ecke auf Design-Läden und Design-Cafes, und manch 
gn-Cafes, und manchmal sind sie auch in einem Gebäude untergebracht, etwa im House in der Drott 
in der Drottninggatan.{S} Man kann dort einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen, und gl 
 Man kann dort einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen, und gleichzeitig sitzt man auf  
ühlen, die aussehen wie Eierschalen und keine richtige Lehne haben, sondern nur einen niedrigen 
und keine richtige Lehne haben, sondern nur einen niedrigen Bogen, an den man sich besser nicht 
 man könnte nach hinten fallen.{S} Aber ein Hingucker ist das schon.{S} In so einer Stadt leben 
Aber ein Hingucker ist das schon.{S} In so einer Stadt leben natürlich viele junge Designer.{S} 
iele junge Designer.{S} Eva Schildt hat einen Gartentisch für Regentage entworfen – seine Platt 
n Gartentisch für Regentage entworfen – seine Platte hat einen seitlichen Abfluss, von dem das  
 Regentage entworfen – seine Platte hat einen seitlichen Abfluss, von dem das Wasser in ein Sch 
e hat einen seitlichen Abfluss, von dem das Wasser in ein Schälchen tropft, das an einem Tischb 
itlichen Abfluss, von dem das Wasser in ein Schälchen tropft, das an einem Tischbein befestigt  
 Wasser in ein Schälchen tropft, das an einem Tischbein befestigt ist.{S} Und Monica Förster ha 
efestigt ist.{S} Und Monica Förster hat einen Klodeckel mit Leuchtkraft kreiert – damit man kei 
kel mit Leuchtkraft kreiert – damit man kein Licht machen muss, wenn man nachts zur Toilette ge 
, wenn man nachts zur Toilette geht.{S} Das Trio Claesson, Koivisto, Rune (CKR) hat vor vier Ja 
 Claesson, Koivisto, Rune (CKR) hat vor vier Jahren in einer alten Wurstfabrik im alternativen  
isto, Rune (CKR) hat vor vier Jahren in einer alten Wurstfabrik im alternativen Stadtteil Söder 
rik im alternativen Stadtteil Södermalm ein Büro bezogen, und wenn man nachts daran vorbei spaz 
enstisch: Grellgrünes Licht strahlt auf die Straße.{S} Es ist die Atelierbeleuchtung.{S} CKR, d 
Licht strahlt auf die Straße.{S} Es ist die Atelierbeleuchtung.{S} CKR, das die modernen Räume  
ist die Atelierbeleuchtung.{S} CKR, das die modernen Räume der schwedischen Botschaft in Berlin 
uchtung.{S} CKR, das die modernen Räume der schwedischen Botschaft in Berlin gestaltet hat, war 
 Botschaft in Berlin gestaltet hat, war der Star der Möbelmesse im Februar in Stockholm.{S} Es  
t in Berlin gestaltet hat, war der Star der Möbelmesse im Februar in Stockholm.{S} Es kamen meh 
se im Februar in Stockholm.{S} Es kamen mehr Aussteller als jemals zuvor.{S} Allerdings läuft d 
r als jemals zuvor.{S} Allerdings läuft die Branche mittlerweile Gefahr, einzubrechen.{S} Wegen 
lerweile Gefahr, einzubrechen.{S} Wegen der schlechten Konjunkturlage und der fehlenden Risikob 
Wegen der schlechten Konjunkturlage und der fehlenden Risikobereitschaft der angeschlagenen Wir 
ge und der fehlenden Risikobereitschaft der angeschlagenen Wirtschaft, in experimentelles Desig 
n zu investieren.{S} GERHARD FISCHER{S} Welche Stadt hat welchen Charme?{S} Das urbane Leben in 
{S} GERHARD FISCHER{S} Welche Stadt hat welchen Charme?{S} Das urbane Leben in den nordischen M 
{S} Welche Stadt hat welchen Charme?{S} Das urbane Leben in den nordischen Metropolen ist höchs 
 welchen Charme?{S} Das urbane Leben in den nordischen Metropolen ist höchst unterschiedlich.{S 
öchst unterschiedlich.{S} Im Bild links das Parlamentsgebäude von Oslo, daneben der Hafen von S 
das Parlamentsgebäude von Oslo, daneben der Hafen von Stockholm, unten die Königliche Bibliothe 
 daneben der Hafen von Stockholm, unten die Königliche Bibliothek in Kopenhagen.{S} Fotos: Cath 
Kommunales Oslo / Kommunales SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Obersalzber 
rößeres Doku-Zentrum{S} München – Wegen des großen Besucheransturms soll das Dokumentationszent 
 Wegen des großen Besucheransturms soll das Dokumentationszentrum Obersalzberg ausgebaut werden 
 im Museumsbetrieb einzusetzen.{S} Auch mehr als 50 Jahre nach dem Untergang des Dritten Reiche 
usetzen.{S} Auch mehr als 50 Jahre nach dem Untergang des Dritten Reiches sei das Bedürfnis nac 
ch mehr als 50 Jahre nach dem Untergang des Dritten Reiches sei das Bedürfnis nach einer Aufarb 
h dem Untergang des Dritten Reiches sei das Bedürfnis nach einer Aufarbeitung dieser Epoche ung 
 Dritten Reiches sei das Bedürfnis nach einer Aufarbeitung dieser Epoche ungebrochen, so Faltlh 
i das Bedürfnis nach einer Aufarbeitung dieser Epoche ungebrochen, so Faltlhauser.{S} Jährlich  
n, so Faltlhauser.{S} Jährlich besuchen rund 120000 Gäste die 1999 eröffnete Ausstellung über d 
ste die 1999 eröffnete Ausstellung über die Geschichte des Obersalzbergs und die NS-Diktatur.{S 
er die Geschichte des Obersalzbergs und die NS-Diktatur.{S} Die Dokumentation ist eine ständige 
s Obersalzbergs und die NS-Diktatur.{S} Die Dokumentation ist eine ständige Ausstellung des Ins 
e NS-Diktatur.{S} Die Dokumentation ist eine ständige Ausstellung des Instituts für Zeitgeschic 
mentation ist eine ständige Ausstellung des Instituts für Zeitgeschichte am Obersalzberg bei Be 
egeben und im Oktober 1999 eröffnet.{S} Die Ausstellung zeigt mehr als 900 Fotos, Dokumente, Pl 
1999 eröffnet.{S} Die Ausstellung zeigt mehr als 900 Fotos, Dokumente, Plakate, Film- und Tonau 
e, Plakate, Film- und Tonaufnahmen, die der Öffentlichkeit zum Teil erstmals zugänglich gemacht 
als zugänglich gemacht wurden.{S} Durch den Ausbau des Dokumentationszentrums soll die Ausstell 
ich gemacht wurden.{S} Durch den Ausbau des Dokumentationszentrums soll die Ausstellung auch we 
 Ausbau des Dokumentationszentrums soll die Ausstellung auch weiterhin seine Aufgabe als „Mahnu 
ums soll die Ausstellung auch weiterhin seine Aufgabe als „Mahnung gegen rechtsextreme Tendenze 
rs Feriendomizil und wurde nach 1933 zu einem zweiten Regierungssitz neben Berlin ausgebaut.{S} 
m Berchtesgaden / Kommunales SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Tausend Att 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Tausend Attacken{S} Man möchte langsam mit dem Flammens 
send Attacken{S} Man möchte langsam mit dem Flammenschwert dreinfahren.{S} Mittenhinein in die  
schwert dreinfahren.{S} Mittenhinein in die schwierige Diskussion über essentielle Zukunftsfrag 
kussion über essentielle Zukunftsfragen des Landes reiten Handelsverbände und Getränke-Industri 
 Handelsverbände und Getränke-Industrie die tausendste Attacke gegen das so genannte Dosenpfand 
-Industrie die tausendste Attacke gegen das so genannte Dosenpfand.{S} Ihr dreister Vorschlag:  
ke gegen das so genannte Dosenpfand.{S} Ihr dreister Vorschlag: Das Pflichtpfand soll von einer 
 Dosenpfand.{S} Ihr dreister Vorschlag: Das Pflichtpfand soll von einer Abgabe auf Büchsen und  
er Vorschlag: Das Pflichtpfand soll von einer Abgabe auf Büchsen und andere Einwegware ersetzt  
just Handel und Industrie waren, die in der Vergangenheit mit ihrem vehementen Widerstand jede  
rie waren, die in der Vergangenheit mit ihrem vehementen Widerstand jede Abgabenlösung verhinde 
genheit mit ihrem vehementen Widerstand jede Abgabenlösung verhinderten.{S} Es geht wieder nur  
 wieder nur darum, Zeit zu gewinnen, um die lästige Rücknahmepflicht für diverse Dosen und Einw 
ndwann doch noch zu Fall zu bringen.{S} Diesem Ziel diente jahrelanges Prozessieren durch alle  
l diente jahrelanges Prozessieren durch alle möglichen Instanzen, durchweg mit negativem Ausgan 
ang.{S} Natürlich wird jetzt angesichts der miesen Wirtschaftslage verstärkt mit dem Arbeitspla 
er miesen Wirtschaftslage verstärkt mit dem Arbeitsplatz-Argument gearbeitet.{S} Dem ist aber e 
{S} Dem ist aber entgegenzuhalten, dass die Dosenflut seit geraumer Zeit Arbeitsplätze im Mitte 
eispiel bei kleinen Brauereien, die von der Blechlawine überrollt wurden.{S} Wenn Umweltministe 
ster Jürgen Trittin sich nicht mehr auf das Spiel einlässt, hat er völlig recht.{S} Das Pflicht 
Spiel einlässt, hat er völlig recht.{S} Das Pflichtpfand gilt seit Januar, und es hat sich durc 
 schon im gewünschten Sinne ausgewirkt: Die Mehrwegquote bei Getränkeverpackungen wird gestützt 
e es fristgerecht schaffen, bis Oktober ein bundesweites Rücknahmesystem zu installieren, ist d 
 jetzt nur noch schnell und geräuschlos die Verpackungsverordnung vereinfachen – mit einer Pfan 
erpackungsverordnung vereinfachen – mit einer Pfandlösung, über die dann hoffentlich keiner meh 
or Dosenpfand in Deutschland SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Aphrodites  
 besonders zuvorkommend behandelt, weil das Land immer mehr auf den Fremdenverkehr setzt{S} Der 
behandelt, weil das Land immer mehr auf den Fremdenverkehr setzt{S} Der weißhaarige Mann im dun 
er mehr auf den Fremdenverkehr setzt{S} Der weißhaarige Mann im dunkelbraunen Sakko beugt sich  
beugt sich leicht vor, schiebt sein von der Sonne gegerbtes Gesicht in Richtung Plexiglasscheib 
ht in Richtung Plexiglasscheibe, spitzt die Lippen und drückt einen Kuss auf die Scheibe, mit d 
asscheibe, spitzt die Lippen und drückt einen Kuss auf die Scheibe, mit der eine Ikone geschütz 
zt die Lippen und drückt einen Kuss auf die Scheibe, mit der eine Ikone geschützt wird.{S} Die  
ckt einen Kuss auf die Scheibe, mit der eine Ikone geschützt wird.{S} Die Szene in der zyprisch 
, mit der eine Ikone geschützt wird.{S} Die Szene in der zyprischen Klosterkirche ist für die E 
e Ikone geschützt wird.{S} Die Szene in der zyprischen Klosterkirche ist für die Einheimischen  
in der zyprischen Klosterkirche ist für die Einheimischen alltäglich.{S} Denn die Ikonenverehru 
r die Einheimischen alltäglich.{S} Denn die Ikonenverehrung ist ein wichtiges Element im griech 
äglich.{S} Denn die Ikonenverehrung ist ein wichtiges Element im griechisch-orthodoxen Glauben, 
t im griechisch-orthodoxen Glauben, dem die Mehrheit der Bewohner Südzyperns angehört.{S} Die K 
it der Bewohner Südzyperns angehört.{S} Die Kirchen sind auf Zypern sonntags gut gefüllt, die P 
n sind auf Zypern sonntags gut gefüllt, die Parkplätze vor den Klöstern der Mittelmeerinsel mit 
onntags gut gefüllt, die Parkplätze vor den Klöstern der Mittelmeerinsel mit zahlreichen Bussen 
efüllt, die Parkplätze vor den Klöstern der Mittelmeerinsel mit zahlreichen Bussen belegt, die  
isten, sondern Wallfahrer befördern.{S} Das Kloster Ayios Neophytos ist so ein Wallfahrtsort.{S 
ern.{S} Das Kloster Ayios Neophytos ist so ein Wallfahrtsort.{S} Der Gründer des Klosters, Mönc 
 Neophytos ist so ein Wallfahrtsort.{S} Der Gründer des Klosters, Mönch Neophytos, war 1159 auf 
st so ein Wallfahrtsort.{S} Der Gründer des Klosters, Mönch Neophytos, war 1159 auf dem Weg ins 
Klosters, Mönch Neophytos, war 1159 auf dem Weg ins Heilige Land, um ein asketisches Leben in v 
r 1159 auf dem Weg ins Heilige Land, um ein asketisches Leben in völliger Abgeschiedenheit zu b 
rte bereits im Hafen von Paphos, wo ihm sein Geld für die Überfahrt gestohlen wurde.{S} Seinen  
 Hafen von Paphos, wo ihm sein Geld für die Überfahrt gestohlen wurde.{S} Seinen Eremiten-Traum 
d für die Überfahrt gestohlen wurde.{S} Seinen Eremiten-Traum wollte er dennoch verwirklichen u 
ollte er dennoch verwirklichen und fand zehn Kilometer nordwestlich der Hafenstadt einen Bergha 
en und fand zehn Kilometer nordwestlich der Hafenstadt einen Berghang mit Naturhöhlen.{S} Diese 
n Kilometer nordwestlich der Hafenstadt einen Berghang mit Naturhöhlen.{S} Diese vergrößerte er 
se vergrößerte er zu einer Engkleistra, einer Einsiedelei, mit Kirche und Zelle.{S} An den Wänd 
insiedelei, mit Kirche und Zelle.{S} An den Wänden der niedrigen und engen Höhlen sind heute no 
 mit Kirche und Zelle.{S} An den Wänden der niedrigen und engen Höhlen sind heute noch die farb 
drigen und engen Höhlen sind heute noch die farbenfrohen Fresken aus dem 12. Jahrhundert zu seh 
en aus dem 12. Jahrhundert zu sehen.{S} Ein Leben in diesen winzigen Löchern im Berg ist nur sc 
. Jahrhundert zu sehen.{S} Ein Leben in diesen winzigen Löchern im Berg ist nur schwer vorstell 
r vorstellbar.{S} Neophytos muss es mit der Einsamkeit wirklich ernst gemeint haben.{S} Selbst  
wirklich ernst gemeint haben.{S} Selbst sein Bett meißelte er wie eine Mulde in die Felswand.{S 
en.{S} Selbst sein Bett meißelte er wie eine Mulde in die Felswand.{S} Mönch Neophytos geriet a 
sein Bett meißelte er wie eine Mulde in die Felswand.{S} Mönch Neophytos geriet allerdings nich 
eiht, erste Novizen kamen und mit ihnen viele Besucher.{S} Die acht Mönche, die heute im Kloste 
 kamen und mit ihnen viele Besucher.{S} Die acht Mönche, die heute im Klosterkomplex mit Intern 
 mit Internatsschule und Museum am Fuße des Höhlenberges wohnen, fühlen sich keineswegs von den 
rges wohnen, fühlen sich keineswegs von den Besuchern gestört.{S} Auch sie bauen: neue Gästezim 
sie bauen: neue Gästezimmer.{S} Wer für eine Nacht ein Bett braucht, kann kostenlos in einer Ze 
neue Gästezimmer.{S} Wer für eine Nacht ein Bett braucht, kann kostenlos in einer Zelle schlafe 
cht ein Bett braucht, kann kostenlos in einer Zelle schlafen.{S} Und Neophytos lässt man auch h 
tos lässt man auch heute nicht in Ruhe: Sein Schädel steht, in Silber gefasst, in der mit Fresk 
.{S} Zum Küssen.{S} Noch intensiver als die Religion erlebt der Urlauber die Geschichte auf Zyp 
Noch intensiver als die Religion erlebt der Urlauber die Geschichte auf Zypern – aber auch die  
er als die Religion erlebt der Urlauber die Geschichte auf Zypern – aber auch die ist immer mit 
üpft.{S} Man kommt kaum umhin, sich auf den Spuren von Aphrodite, Apollo, Adonis und etlicher a 
puren von Aphrodite, Apollo, Adonis und etlicher anderer Gottheiten zu bewegen.{S} Selbst die n 
nderer Gottheiten zu bewegen.{S} Selbst die niedrige Scheidungsrate (0, 6 Prozent) wird der Lie 
rige Scheidungsrate (0, 6 Prozent) wird der Liebesgöttin zugesprochen.Schwer zu sagen, wo die S 
göttin zugesprochen.Schwer zu sagen, wo die Sagen und Legenden aufhören und die Geschichte Zype 
 wo die Sagen und Legenden aufhören und die Geschichte Zyperns beginnt.In den Mosaiken der Mitt 
n und die Geschichte Zyperns beginnt.In den Mosaiken der Mittelmeerinsel vermischen sich Geschi 
chichte Zyperns beginnt.In den Mosaiken der Mittelmeerinsel vermischen sich Geschichte und grie 
echische Götterwelt am deutlichsten.{S} Die schönsten Bilder wurden in der römischen Stadt Kour 
sten.{S} Die schönsten Bilder wurden in der römischen Stadt Kourion, der größten Ausgrabungsstä 
 wurden in der römischen Stadt Kourion, der größten Ausgrabungsstätte Zyperns, und am Hafen von 
s, und am Hafen von Paphos gefunden.{S} Beide Stätten sind von der Unesco zum Weltkulturerbe er 
hos gefunden.{S} Beide Stätten sind von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt worden.{S} Gegen  
ulturerbe ernannt worden.{S} Gegen Ende des vierten Jahrhunderts vor Christus wurde die Stadt N 
vierten Jahrhunderts vor Christus wurde die Stadt Nea Paphos gegründet.{S} Die ungefähre Lage d 
urde die Stadt Nea Paphos gegründet.{S} Die ungefähre Lage der alten Stadt kannte man, als 1962 
Paphos gegründet.{S} Die ungefähre Lage der alten Stadt kannte man, als 1962 ein Bauer beim Ump 
ge der alten Stadt kannte man, als 1962 ein Bauer beim Umpflügen seines Feldes Teile eines anti 
 man, als 1962 ein Bauer beim Umpflügen seines Feldes Teile eines antiken Bodenmosaiks entdeckt 
auer beim Umpflügen seines Feldes Teile eines antiken Bodenmosaiks entdeckte.{S} Die folgenden  
ines antiken Bodenmosaiks entdeckte.{S} Die folgenden Ausgrabungen ließen die Überreste einer r 
e.{S} Die folgenden Ausgrabungen ließen die Überreste einer römischen Residenz sichtbar werden, 
enden Ausgrabungen ließen die Überreste einer römischen Residenz sichtbar werden, der einzigen  
bar werden, der einzigen auf Zypern.{S} Gut ein Viertel der 2000 Quadratmeter großen Grundfläch 
einzigen auf Zypern.{S} Gut ein Viertel der 2000 Quadratmeter großen Grundfläche des Hauses sin 
er 2000 Quadratmeter großen Grundfläche des Hauses sind mit den zumeist gut erhaltenen Mosaiken 
bedeckt.{S} Geometrische Muster, Bilder des Alltagslebens und Szenen aus der griechischen Mytho 
Bilder des Alltagslebens und Szenen aus der griechischen Mythologie sind mit Hilfe von schwarze 
asstücken zusammengesetzt.{S} Dionysos, der Gott des Weines, ist auffallend oft abgebildet.{S}  
 zusammengesetzt.{S} Dionysos, der Gott des Weines, ist auffallend oft abgebildet.{S} Daher auc 
uffallend oft abgebildet.{S} Daher auch der Name des Artiums: Haus des Dionysos.{S} Möglicherwe 
aus des Dionysos.{S} Möglicherweise war der Besitzer ein Weinhändler.{S} Dass er zu den Neureic 
sos.{S} Möglicherweise war der Besitzer ein Weinhändler.{S} Dass er zu den Neureichen der Insel 
inhändler.{S} Dass er zu den Neureichen der Insel gehörte, erkennt man an dem farbigen Pfauenmo 
ichen der Insel gehörte, erkennt man an dem farbigen Pfauenmosaik neben der Eingangstür.{S} Die 
 man an dem farbigen Pfauenmosaik neben der Eingangstür.{S} Die archäologischen Arbeiten auf de 
 Pfauenmosaik neben der Eingangstür.{S} Die archäologischen Arbeiten auf dem Gelände brachten w 
ür.{S} Die archäologischen Arbeiten auf dem Gelände brachten weitere Häuser mit erhaltenen Mosa 
weitere Häuser mit erhaltenen Mosaiken, zwei Kastelle, ein Theater und eine Basilika ans Tagesl 
mit erhaltenen Mosaiken, zwei Kastelle, ein Theater und eine Basilika ans Tageslicht.{S} Die Au 
osaiken, zwei Kastelle, ein Theater und eine Basilika ans Tageslicht.{S} Die Ausgrabungsstätten 
er und eine Basilika ans Tageslicht.{S} Die Ausgrabungsstätten liegen wie in einem Park angeleg 
S} Die Ausgrabungsstätten liegen wie in einem Park angelegt beieinander, und man kann sie eine  
ne nach der anderen bequem ablaufen.{S} Die früher bedeutende Hafenstadt, die mehrmals durch Er 
 Erdbeben zerstört wurde, hatte bereits eine Kanalisation.{S} Ein Stück Zivilisation, das die E 
de, hatte bereits eine Kanalisation.{S} Ein Stück Zivilisation, das die Einwohner des heutigen  
isation.{S} Ein Stück Zivilisation, das die Einwohner des heutigen Paphos erst in diesen Monate 
e Einwohner des heutigen Paphos erst in diesen Monaten wieder erhalten.{S} Der Tourismus hat di 
t in diesen Monaten wieder erhalten.{S} Der Tourismus hat die kleine Stadt erst in den 80er Jah 
n wieder erhalten.{S} Der Tourismus hat die kleine Stadt erst in den 80er Jahren erreicht, umfa 
 Gegensatz zu den sonstigen Lebensmotto der Zyprer: syga – langsam.{S} Dieses Motto vergessen d 
ensmotto der Zyprer: syga – langsam.{S} Dieses Motto vergessen die Inselbewohner, sobald sie im 
ga – langsam.{S} Dieses Motto vergessen die Inselbewohner, sobald sie im Auto sitzen.{S} Die ku 
bewohner, sobald sie im Auto sitzen.{S} Die kurvenreichen Straßen durch die hügelige Landschaft 
zen.{S} Die kurvenreichen Straßen durch die hügelige Landschaft werden zu Geraden, wenn die Zyp 
lige Landschaft werden zu Geraden, wenn die Zyprer den Gang einlegen.{S} Die Orangenhaine, Anem 
haft werden zu Geraden, wenn die Zyprer den Gang einlegen.{S} Die Orangenhaine, Anemonenpflanze 
, wenn die Zyprer den Gang einlegen.{S} Die Orangenhaine, Anemonenpflanzen und Ginsterbüsche in 
, Anemonenpflanzen und Ginsterbüsche in den weiten Ebenen verschwimmen mit den Gräsern und Kalk 
e in den weiten Ebenen verschwimmen mit den Gräsern und Kalkfelsen zu einem vorbeirauschenden b 
en und blauen Tupfern.{S} Ohne Auto ist die Inseltour zwischen Geschichte und Gegenwart aber ka 
hzuführen.{S} Busse fahren nur zwischen den größeren Städten, Fahrrad fahren wäre im Sommer auf 
Fahrrad fahren wäre im Sommer auf Grund der Hitze purer Selbstmord – da bleibt nur noch das Mie 
e purer Selbstmord – da bleibt nur noch das Mietauto oder die Alternative: Badeurlaub ohne Heil 
 – da bleibt nur noch das Mietauto oder die Alternative: Badeurlaub ohne Heiligtümer, Mosaike u 
ne Heiligtümer, Mosaike und Klöster.{S} All zu große Sorgen muss man sich als Mietwagen-Tourist 
-Tourist aber nicht machen.{S} Denn für die roten Kaninchen bremsen alle.{S} Die Mietautos sind 
ür die roten Kaninchen bremsen alle.{S} Die Mietautos sind schon von weitem an ihren roten Numm 
 Die Mietautos sind schon von weitem an ihren roten Nummernschildern zu erkennen.{S} Und da wir 
n zu erkennen.{S} Und da wird dann auch ein zyprischer Fahrer syga, denn die Touristen sind den 
n auch ein zyprischer Fahrer syga, denn die Touristen sind den Inselbewohnern fast so heilig wi 
er Fahrer syga, denn die Touristen sind den Inselbewohnern fast so heilig wie ihre Ikonen.{S} D 
d den Inselbewohnern fast so heilig wie ihre Ikonen.{S} Das liegt nicht nur daran, dass die zwe 
nen.{S} Das liegt nicht nur daran, dass die zwei Millionen Urlauber im Jahr den wichtigsten Ind 
ass die zwei Millionen Urlauber im Jahr den wichtigsten Industriezweig am Leben halten und die  
sten Industriezweig am Leben halten und die Insel innerhalb einer Generation ins postindustriel 
am Leben halten und die Insel innerhalb einer Generation ins postindustrielle Zeitalter katapul 
pultiert haben.{S} Gastfreundlich waren die Zyprer – so die Sage – schon zu Aphrodites Zeiten,  
S} Gastfreundlich waren die Zyprer – so die Sage – schon zu Aphrodites Zeiten, und das lassen s 
lassen sie sich ebenso wenig nehmen wie ihre Götterwelt.{S} SWANTJE DAKE{S} Wo hören die Sagen  
Götterwelt.{S} SWANTJE DAKE{S} Wo hören die Sagen auf, und wo beginnt die Geschichte Zyperns?{S 
 Wo hören die Sagen auf, und wo beginnt die Geschichte Zyperns?{S} In den Ruinen der römischen  
o beginnt die Geschichte Zyperns?{S} In den Ruinen der römischen Stadt Kourion (li. und re.) wo 
ie Geschichte Zyperns?{S} In den Ruinen der römischen Stadt Kourion (li. und re.) womöglich, ga 
ganz sicher aber im Dorf Geroskipos mit seiner Kirche Agia Paraskevi (2.v. re.).{S} Über das sa 
sseldorf nach Larnaca oder{S} Paphos ab 335 Euro plus Steuern.{S} Unterkunft: The Annabelle, Po 
Kato Paphos, Telefon: 00357/6938333, ab 153 Euro{S} Weitere Auskünfte: Fremdenverkehrszentrale  
rismus in Zypern / Tourismus SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Konzent 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Konzentration des Fahrers{S} Auch nach den schweren 
r DIZ München GmbH{S} Die Konzentration des Fahrers{S} Auch nach den schweren Unglücken gelten  
en schweren Unglücken gelten Reisen mit dem Bus als sicher – aber es bleiben unkalkulierbare Ri 
m Plattensee und bei Lyon, bei denen in den vergangenen Wochen insgesamt 62 Deutsche starben, h 
on, bei denen in den vergangenen Wochen insgesamt 62 Deutsche starben, haben daran nichts geänd 
ts geändert.{S} Verändert haben sie nur die Suche nach der richtigen Balance zwischen zwei Kund 
 Verändert haben sie nur die Suche nach der richtigen Balance zwischen zwei Kundenwünschen, die 
che nach der richtigen Balance zwischen zwei Kundenwünschen, die vereinbar sind, aber stets wid 
ts widerstreitend: Preis und Sicherheit einer Reise.{S} In keiner anderen Branche der Urlaubsin 
Preis und Sicherheit einer Reise.{S} In keiner anderen Branche der Urlaubsindustrie gilt das so 
ner Reise.{S} In keiner anderen Branche der Urlaubsindustrie gilt das so sehr wie im Busreise-B 
eise-Business: Mangelnde Sicherheit ist ein Problem des Wettbewerbs.{S} Statistisch betrachtet  
s: Mangelnde Sicherheit ist ein Problem des Wettbewerbs.{S} Statistisch betrachtet ist der Reis 
tbewerbs.{S} Statistisch betrachtet ist der Reisebus in der Tat das sicherste aller Verkehrsmit 
tistisch betrachtet ist der Reisebus in der Tat das sicherste aller Verkehrsmittel.{S} Bei Unfä 
t der Reisebus in der Tat das sicherste aller Verkehrsmittel.{S} Bei Unfällen mit Reise- und Li 
sind in Deutschland im vergangenen Jahr lediglich 15 Menschen ums Leben gekommen.{S} Laut Stati 
 Laut Statistischem Bundesamt waren bei nur 1,5 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Personenschad 
aden Insassen von Bussen betroffen.{S} „Das Risiko, mit einem Pkw einen Unfall zu haben, ist si 
n Bussen betroffen.{S} „Das Risiko, mit einem Pkw einen Unfall zu haben, ist sieben Mal größer  
etroffen.{S} „Das Risiko, mit einem Pkw einen Unfall zu haben, ist sieben Mal größer als bei ei 
zu haben, ist sieben Mal größer als bei einem Bus“, rechnet daher der ADAC-Sicherheitsexperte K 
rößer als bei einem Bus“, rechnet daher der ADAC-Sicherheitsexperte Klaus Reindl vor.{S} Der Bu 
Sicherheitsexperte Klaus Reindl vor.{S} Der Bundesverband Deutscher Vertriebsfirmen (BDV) gelan 
r wie Bahnreisen.{S} Und dennoch gelobt das Bundesverkehrsministerium ebenso wie der Bundesverb 
as Bundesverkehrsministerium ebenso wie der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO), d 
Deutscher Omnibusunternehmer (BDO), der die Einführung eines Qualitätszertifikats plant, dass B 
usunternehmer (BDO), der die Einführung eines Qualitätszertifikats plant, dass Busreisen künfti 
ollen.{S} Am wenigsten geht es dabei um die Qualität der etwa 50000 in Deutschland zugelassenen 
 zugelassenen Reisebusse.{S} Die sei in den allermeisten Fällen okay, versichert selbst Stefan  
t Verdi.{S} Anders als Pkw müssen Busse jedes Jahr zum TÜV.{S} Je älter das Fahrzeug ist, desto 
n Busse jedes Jahr zum TÜV.{S} Je älter das Fahrzeug ist, desto häufiger sind zusätzliche Sonde 
che Sonderuntersuchungen.{S} Zudem sind alle modernen Reisebusse mit einem Tempomaten ausgestat 
 mit einem Tempomaten ausgestattet, der die Geschwindigkeit automatisch auf Tempo 100 begrenzt. 
t.{S} Dieter Gauf, Hauptgeschäftsführer des Internationalen Bustouristik- Verbands RDA, hält ge 
n Tempomaten und Fahrtenschreiber kaum, das Regelwerk sei in Ordnung, nur müssten Reisebusse eb 
dere im Ausland.{S} „In Deutschland ist die Kontrollintensität dreieinhalb Mal so hoch wie im E 
 dass die auffliegen, die sich nicht an die Regeln halten“, sagt Gauf.{S} Davon, dass dies die  
halten“, sagt Gauf.{S} Davon, dass dies die absolute Minderheit der Busunternehmen sei, gibt er 
avon, dass dies die absolute Minderheit der Busunternehmen sei, gibt er sich freilich überzeugt 
ch überzeugt: „Im RDA – und uns gehören rund 90 Prozent aller Reisebusunternehmen an – gibt es  
 aller Reisebusunternehmen an – gibt es keine schwarzen Schafe, was soll ich Ihnen auch anderes 
en auch anderes sagen?“{S} Nur zwischen den Zeilen schwingt mit, dass das nicht ganz der Wahrhe 
eilen schwingt mit, dass das nicht ganz der Wahrheit entspricht.{S} Die Theorie nahezu vollstän 
 nicht ganz der Wahrheit entspricht.{S} Die Theorie nahezu vollständiger Sicherheit, die der RD 
 BDV propagiert, endet nämlich dort, wo die Interaktion von Bus und Fahrer beginnt.{S} Gauf ken 
n Bus und Fahrer beginnt.{S} Gauf kennt die Busreisebranche seit Jahrzehnten.{S} Er weiß um den 
branche seit Jahrzehnten.{S} Er weiß um den fast perfekten Wettbewerb, der unter den etwa 1000  
en fast perfekten Wettbewerb, der unter den etwa 1000 eingetragenen Anbietern von Kaffeefahrten 
reisen herrscht.{S} Er weiß, dass zudem ein Großteil der Busreisen in Deutschland schwarz veran 
ht.{S} Er weiß, dass zudem ein Großteil der Busreisen in Deutschland schwarz veranstaltet wird: 
 veranstaltet wird: 53 Prozent, rechnet das Münchner Forschungsinstitut Ulysses Management vor. 
nt vor.{S} Er weiß, dass vor allem über den Preis konkurriert wird.{S} Und er weiß, dass diese  
 konkurriert wird.{S} Und er weiß, dass diese Konkurrenz die ganz überwiegend mittelständischen 
.{S} Und er weiß, dass diese Konkurrenz die ganz überwiegend mittelständischen Unternehmen, daz 
elständischen Unternehmen, dazu treibt, die Kosten niedrig, die Zahl der Fahrer gering und die  
ehmen, dazu treibt, die Kosten niedrig, die Zahl der Fahrer gering und die Arbeitszeit der Eing 
zu treibt, die Kosten niedrig, die Zahl der Fahrer gering und die Arbeitszeit der Eingesetzten  
niedrig, die Zahl der Fahrer gering und die Arbeitszeit der Eingesetzten maximal zu halten.{S}  
l der Fahrer gering und die Arbeitszeit der Eingesetzten maximal zu halten.{S} Das, so Gauf, se 
, so Gauf, sei jedoch gerade angesichts des schlechten Geschäfts in den vergangenen Jahren legi 
 angesichts des schlechten Geschäfts in den vergangenen Jahren legitim und der Frontalangriff d 
s in den vergangenen Jahren legitim und der Frontalangriff der Gewerkschaften (Heimlich: „Die R 
n Jahren legitim und der Frontalangriff der Gewerkschaften (Heimlich: „Die Reisebusbranche lebt 
langriff der Gewerkschaften (Heimlich: „Die Reisebusbranche lebt davon, dass Lenk- und Ruhezeit 
werden“) völlig überzogen.{S} Verdi und die Gewerkschaft der Polizei haben nach den Unglücken e 
berzogen.{S} Verdi und die Gewerkschaft der Polizei haben nach den Unglücken eine gesetzliche V 
ft der Polizei haben nach den Unglücken eine gesetzliche Verkürzung der Phasen am Steuer und lä 
n Unglücken eine gesetzliche Verkürzung der Phasen am Steuer und längere Pausen gefordert.{S} B 
rdert.{S} Bislang dürfen Reisebusse mit einem Fahrer innerhalb der Europäischen Union pro Tag n 
n Reisebusse mit einem Fahrer innerhalb der Europäischen Union pro Tag neun Stunden unterwegs s 
nnerhalb der Europäischen Union pro Tag neun Stunden unterwegs sein.{S} Sind sie wie der Unglüc 
nd sie wie der Unglücksbus von Lyon mit zwei Fahrern besetzt, dürfen sie 22 Stunden lang ununte 
on mit zwei Fahrern besetzt, dürfen sie 22 Stunden lang ununterbrochen fahren.{S} Heimlich hält 
n fahren.{S} Heimlich hält insbesondere diese Regelung für problematisch, da der Beifahrer selt 
re diese Regelung für problematisch, da der Beifahrer selten guten Schlaf finde.{S} Gauf indes  
{S} Gauf indes argumentiert weniger mit der Sicherheit als mit den Zwängen des Wettbewerbs.{S}  
iert weniger mit der Sicherheit als mit den Zwängen des Wettbewerbs.{S} „Kaum ein Unternehmen k 
 mit der Sicherheit als mit den Zwängen des Wettbewerbs.{S} „Kaum ein Unternehmen kann es sich  
ls mit den Zwängen des Wettbewerbs.{S} „Kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, auf einmal m 
en kann es sich leisten, auf einmal mit drei Fahrern nach Südspanien zu fahren.“{S} Eine realis 
 Fahrern nach Südspanien zu fahren.“{S} Eine realistische Chance hätten die Forderungen daher i 
en.“{S} Eine realistische Chance hätten die Forderungen daher in der Praxis nicht.{S} Schärfere 
 Chance hätten die Forderungen daher in der Praxis nicht.{S} Schärfere Gesetze würden einige kl 
axis nicht.{S} Schärfere Gesetze würden einige kleine Unternehmen aus dem Markt drängen, andere 
ze würden einige kleine Unternehmen aus dem Markt drängen, andere würden versuchen, sich in Ost 
ere würden versuchen, sich in Osteuropa ein zweites Standbein aufzubauen.{S} „Ich will keine Än 
ites Standbein aufzubauen.{S} „Ich will keine Ängste schüren, aber da treiben die Gewerkschafte 
l keine Ängste schüren, aber da treiben die Gewerkschaften die Unternehmen hin“, sagt Gauf.{S}  
ren, aber da treiben die Gewerkschaften die Unternehmen hin“, sagt Gauf.{S} Und die Sicherheit? 
die Unternehmen hin“, sagt Gauf.{S} Und die Sicherheit?{S} „Es gibt keinen stichhaltigen Beweis 
auf.{S} Und die Sicherheit?{S} „Es gibt keinen stichhaltigen Beweis, dass Aushilfsfahrer, die a 
f Teilstrecken eingesetzt werden, damit die Festangestellten ihre Lenkzeiten einhalten können,  
etzt werden, damit die Festangestellten ihre Lenkzeiten einhalten können, schlechter sind.{S} D 
en sind.“{S} Kritiker zeichnen freilich ein ganz anderes Bild des Berufsstandes: Längst nicht a 
zeichnen freilich ein ganz anderes Bild des Berufsstandes: Längst nicht alle Fahrer seien Profi 
es Bild des Berufsstandes: Längst nicht alle Fahrer seien Profis der Landstraße, manche kämen n 
: Längst nicht alle Fahrer seien Profis der Landstraße, manche kämen nach Umschulungen vom Arbe 
st bezahlen und dafür Urlaub nehmen.{S} Eine EU-Richtlinie, die Busunternehmern vorschreibt, ih 
linie, die Busunternehmern vorschreibt, ihre Angestellten regelmäßig zu Lehrgängen zu schicken, 
ft Buskomfort (gbk) Urlaubern, sich bei der Buchung jeder Busreise zuallererst nach der Fortbil 
t (gbk) Urlaubern, sich bei der Buchung jeder Busreise zuallererst nach der Fortbildung des Fah 
Buchung jeder Busreise zuallererst nach der Fortbildung des Fahrers zu erkundigen – und im Zwei 
sreise zuallererst nach der Fortbildung des Fahrers zu erkundigen – und im Zweifel besser bei e 
 erkundigen – und im Zweifel besser bei einem anderen Anbieter zu buchen.{S} JAN-FREDERIK{S} VA 
{S} JAN-FREDERIK{S} VALENTIN{S} Wird er die Kurve kriegen?{S} Busreisende sollten sich vor dem  
riegen?{S} Busreisende sollten sich vor dem Einsteigen vergewissern, wer am Steuer sitzt.{S} Fo 
uer sitzt.{S} Foto:{S} Blume SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein Volk al 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Ein Volk als Geisel{S} Der UN-Sicherheitsrat darf die I 
 München GmbH{S} Ein Volk als Geisel{S} Der UN-Sicherheitsrat darf die Irak-Sanktionen nicht mi 
 Irak-Sanktionen nicht missbrauchen, um die USA abzustrafen{S} Von Stefan Ulrich{S} Einmal ange 
Von Stefan Ulrich{S} Einmal angenommen, die 15Staaten im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen  
nommen, die 15Staaten im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wollten ihrer Verantwortung gere 
heitsrat der Vereinten Nationen wollten ihrer Verantwortung gerecht werden.{S} Dann müssten sie 
recht werden.{S} Dann müssten sie jetzt ein Irak-Paket schnüren.{S} Darin würde den UN die Ober 
ein Irak-Paket schnüren.{S} Darin würde den UN die Oberhoheit über Wiederaufbau und Demokratisi 
k-Paket schnüren.{S} Darin würde den UN die Oberhoheit über Wiederaufbau und Demokratisierung d 
 über Wiederaufbau und Demokratisierung des geschundenen Landes übertragen; Amerikaner und Brit 
tragen; Amerikaner und Briten erhielten das Mandat, diesen Prozess militärisch abzusichern.{S}  
ikaner und Briten erhielten das Mandat, diesen Prozess militärisch abzusichern.{S} Die Sanktion 
sen Prozess militärisch abzusichern.{S} Die Sanktionen würden aufgehoben, die Waffeninspektione 
n.{S} Die Sanktionen würden aufgehoben, die Waffeninspektionen zu Ende geführt und die Versorgu 
 Waffeninspektionen zu Ende geführt und die Versorgung der Bevölkerung unter UN-Aufsicht sicher 
onen zu Ende geführt und die Versorgung der Bevölkerung unter UN-Aufsicht sichergestellt.{S} So 
 UN-Aufsicht sichergestellt.{S} So wäre den Irakern geholfen – und nebenbei würde über dem gute 
kern geholfen – und nebenbei würde über dem guten Werk die zerrüttete Völkergemeinschaft wieder 
 und nebenbei würde über dem guten Werk die zerrüttete Völkergemeinschaft wieder zueinander fin 
icht so kommen, und daran ist vor allem die US-Regierung schuld.{S} Getreu dem Motto „Der Siege 
llem die US-Regierung schuld.{S} Getreu dem Motto „Der Sieger nimmt alles“ will sie allenfalls  
-Regierung schuld.{S} Getreu dem Motto „Der Sieger nimmt alles“ will sie allenfalls Mitglieder  
t alles“ will sie allenfalls Mitglieder ihrer Kriegskoalition mitbestimmen und mitverdienen las 
 mitverdienen lassen in Sachen Irak.{S} Den anderen Staaten im Sicherheitsrat scheint da nur ei 
en Staaten im Sicherheitsrat scheint da nur ein Mittel zu bleiben, um noch gehört zu werden: Sa 
m noch gehört zu werden: Sanktionen.{S} Die Zwangsmaßnahmen gegen Saddam könnten, so das Kalkül 
wangsmaßnahmen gegen Saddam könnten, so das Kalkül mancher Rats-Strategen, nun gegen die Amerik 
alkül mancher Rats-Strategen, nun gegen die Amerikaner gerichtet werden.{S} Washington braucht  
t werden.{S} Washington braucht nämlich eine Aufhebung des UN-Embargos, um im Irak frei wirtsch 
chaften zu können.{S} Doch hierfür wäre ein Beschluss des Sicherheitsrats notwendig.{S} Der Rat 
nen.{S} Doch hierfür wäre ein Beschluss des Sicherheitsrats notwendig.{S} Der Rat – und vor all 
hluss des Sicherheitsrats notwendig.{S} Der Rat – und vor allem seine Veto-Mächte Frankreich un 
nd – könnten diesen verweigern, solange die USA die Früchte ihres militärischen Sieges alleine  
nten diesen verweigern, solange die USA die Früchte ihres militärischen Sieges alleine verspeis 
verweigern, solange die USA die Früchte ihres militärischen Sieges alleine verspeisen wollen.{S 
en Sieges alleine verspeisen wollen.{S} Der Zweck solcher Drohungen ist legitim: Die UN müssen  
alleine verspeisen wollen.{S} Der Zweck solcher Drohungen ist legitim: Die UN müssen die zentra 
er Zweck solcher Drohungen ist legitim: Die UN müssen die zentrale Rolle im Übergangs-Irak erha 
er Drohungen ist legitim: Die UN müssen die zentrale Rolle im Übergangs-Irak erhalten, und die  
e Aufbau-Verträge sollten Konzernen aus vielen Staaten zugute kommen.{S} Das Mittel aber ist es 
en aus vielen Staaten zugute kommen.{S} Das Mittel aber ist es nicht.{S} Unter den Sanktionen l 
 Das Mittel aber ist es nicht.{S} Unter den Sanktionen leiden die Iraker.{S} Sie zur Geisel zu  
s nicht.{S} Unter den Sanktionen leiden die Iraker.{S} Sie zur Geisel zu nehmen, um die Bush-Re 
 abzustrafen, wäre perfide.{S} Es würde die Propaganda jener UN- Feinde in Washington untermaue 
äre perfide.{S} Es würde die Propaganda jener UN- Feinde in Washington untermauern, die in den  
einde in Washington untermauern, die in den Vereinten Nationen nur einen Club der Blockierer se 
uern, die in den Vereinten Nationen nur einen Club der Blockierer sehen.{S} Das – bis zu Saddam 
n den Vereinten Nationen nur einen Club der Blockierer sehen.{S} Das – bis zu Saddams Sturz bes 
as – bis zu Saddams Sturz besonders von den USA verfochtene – Embargo hat bereits genug Schaden 
ichtet.{S} Es ist mitverantwortlich für das Elend von Millionen Irakern und hat den Diktator in 
ist mitverantwortlich für das Elend von Millionen Irakern und hat den Diktator in Bagdad eher g 
das Elend von Millionen Irakern und hat den Diktator in Bagdad eher gestärkt als geschwächt.{S} 
r gestärkt als geschwächt.{S} Nun, nach dem Verschwinden des Baath-Regimes, haben die Sanktione 
m Verschwinden des Baath-Regimes, haben die Sanktionen jede Berechtigung verloren.{S} Der Siche 
des Baath-Regimes, haben die Sanktionen jede Berechtigung verloren.{S} Der Sicherheitsrat sollt 
nktionen jede Berechtigung verloren.{S} Der Sicherheitsrat sollte sie schleunigst abschaffen.{S 
gierung, so viel erscheint gewiss, wird einen solchen Akt der Vernunft nicht honorieren.{S} Die 
rscheint gewiss, wird einen solchen Akt der Vernunft nicht honorieren.{S} Die UN und ihre Mitgl 
n Akt der Vernunft nicht honorieren.{S} Die UN und ihre Mitgliedstaaten müssen die Auseinanders 
ernunft nicht honorieren.{S} Die UN und ihre Mitgliedstaaten müssen die Auseinandersetzung mit  
 Die UN und ihre Mitgliedstaaten müssen die Auseinandersetzung mit der Weltmacht daher in ander 
aaten müssen die Auseinandersetzung mit der Weltmacht daher in anderen Punkten weiterführen.{S} 
en.{S} Indem sie jegliche Legitimierung des Überfalls auf den Irak verweigern und die Amerikane 
s Überfalls auf den Irak verweigern und die Amerikaner auf den Kosten von Okkupation und Wieder 
 Irak verweigern und die Amerikaner auf den Kosten von Okkupation und Wiederaufbau sitzen lasse 
aufbau sitzen lassen, solange diese auf ihrem unilateralen Irrweg beharren.{S} Das alles mag Ge 
ch aber ändern, wenn sich erweist, dass die Exporterlöse aus der maroden irakischen Ölindustrie 
sich erweist, dass die Exporterlöse aus der maroden irakischen Ölindustrie noch lange nicht rei 
lindustrie noch lange nicht reichen, um den Aufbau des Landes zu tragen.{S} Erst dann wird sich 
noch lange nicht reichen, um den Aufbau des Landes zu tragen.{S} Erst dann wird sich zeigen, wi 
nn wird sich zeigen, wie teuer der Irak den Amerikanern ist.{S} UNO-Resolution 1483 zum Irak 20 
gegen den Irak / Weltpolitik SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Paradiesber 
 Richter war in Tokelau{S} „Als endlich die grünen Umrisse von Atafu auftauchten, leuchtete ein 
mrisse von Atafu auftauchten, leuchtete ein Regenbogen über dem Wasser.{S} Fliegende Fische beg 
tauchten, leuchtete ein Regenbogen über dem Wasser.{S} Fliegende Fische begleiten unser Boot au 
m Wasser.{S} Fliegende Fische begleiten unser Boot auf den letzten Kilometern.{S} Ein gutes Ome 
iegende Fische begleiten unser Boot auf den letzten Kilometern.{S} Ein gutes Omen.“{S} Wer hat  
ser Boot auf den letzten Kilometern.{S} Ein gutes Omen.“{S} Wer hat den Südseeinseltraum noch n 
ometern.{S} Ein gutes Omen.“{S} Wer hat den Südseeinseltraum noch nicht geträumt?{S} Allerdings 
träumt?{S} Allerdings kennt kaum jemand die drei Atolle knapp unter dem Äquator.{S} Eine Flugve 
kaum jemand die drei Atolle knapp unter dem Äquator.{S} Eine Flugverbindung gibt es nicht, nur  
drei Atolle knapp unter dem Äquator.{S} Eine Flugverbindung gibt es nicht, nur alle paar Wochen 
bt es nicht, nur alle paar Wochen läuft ein Versorgungsschiff aus Samoa den Archipel an, Anreis 
n läuft ein Versorgungsschiff aus Samoa den Archipel an, Anreise drei Tage.{S} Schon die Namen  
hiff aus Samoa den Archipel an, Anreise drei Tage.{S} Schon die Namen der Inseln klingen nach p 
rchipel an, Anreise drei Tage.{S} Schon die Namen der Inseln klingen nach pazifischer Idylle: A 
, Anreise drei Tage.{S} Schon die Namen der Inseln klingen nach pazifischer Idylle: Atafu, Nuku 
er Idylle: Atafu, Nukunonu, Fakaofo.{S} Tausendfünfhundert Polynesier leben in dem halb autonom 
ewitab vom Tourismus.{S} Frank Küppers, seine Frau und ihr dreijähriger Sohn kommen nicht als T 
ismus.{S} Frank Küppers, seine Frau und ihr dreijähriger Sohn kommen nicht als Touristen.{S} Kü 
men nicht als Touristen.{S} Küppers hat eine Stelle als Oberarzt an der Kieler Uniklinik gekünd 
Küppers hat eine Stelle als Oberarzt an der Kieler Uniklinik gekündigt, um Inseldoktor auf Ataf 
 zu werden.{S} „Wir lechzten beide nach einer längeren Zivilisationspause, wir waren reif für d 
 Zivilisationspause, wir waren reif für die Insel“, sagt seine Frau, die Journalistin Anke Rich 
se, wir waren reif für die Insel“, sagt seine Frau, die Journalistin Anke Richter.{S} Im Ausste 
n reif für die Insel“, sagt seine Frau, die Journalistin Anke Richter.{S} Im Aussteigen auf Zei 
ierte polynesische Dorfgemeinschaft auf einer isolierten Tropeninsel einzugliedern, ein anderes 
nsel einzugliedern, ein anderes.{S} Von diesem allmählichen Prozess des Verstehens, der Anteil- 
res.{S} Von diesem allmählichen Prozess des Verstehens, der Anteil- und schließlich Stellungnah 
em allmählichen Prozess des Verstehens, der Anteil- und schließlich Stellungnahme berichtet Ank 
Stellungnahme berichtet Anke Richter in ihrem neuen Buch „Tokelau – 200 Tage“.{S} Frei von west 
 Richter in ihrem neuen Buch „Tokelau – 200 Tage“.{S} Frei von westlichem Überlegenheitsgestus  
trätiert sie sensibel und facettenreich das Leben der Insulaner.{S} Das gemächlich alltägliche, 
ie sensibel und facettenreich das Leben der Insulaner.{S} Das gemächlich alltägliche, das arbei 
erborgen konfliktbeladene Zusammenleben einer Gemeinschaft im Zwiespalt zwischen dem Beharren a 
iner Gemeinschaft im Zwiespalt zwischen dem Beharren auf Identität stiftender Tradition einerse 
tät stiftender Tradition einerseits und der Zwangsläufigkeit, sich dem von außen eindringenden  
 Neuen nicht verschließen zu können.{S} Ein irdisches Paradies ist Tokelau nicht.{S} Dem steht  
n der rigide Verhaltens- und Moralkodex der Missionskirchen entgegen.{S} Oder das Beharren der  
x der Missionskirchen entgegen.{S} Oder das Beharren der Alten gegen die Wünsche der Jungen.{S} 
skirchen entgegen.{S} Oder das Beharren der Alten gegen die Wünsche der Jungen.{S} Je deutliche 
n.{S} Oder das Beharren der Alten gegen die Wünsche der Jungen.{S} Je deutlicher die latenten W 
as Beharren der Alten gegen die Wünsche der Jungen.{S} Je deutlicher die latenten Widersprüche  
ie Wünsche der Jungen.{S} Je deutlicher die latenten Widersprüche zutage treten, desto schwieri 
e zutage treten, desto schwieriger wird der Autorin die selbst auferlegte Zurückhaltung der Auß 
rin die selbst auferlegte Zurückhaltung der Außenstehenden.{S} Als sich die Konflikte in tragis 
haltung der Außenstehenden.{S} Als sich die Konflikte in tragischer Situation zuspitzten, misch 
 mischt sie sich ein, wissend, dass sie eine Grenze überschreitet, hinter die sie nicht zurück  
cht, spannend und amüsant vom Leben auf ihrer Tropeninsel, zeichnet nuancierte Porträts der Ins 
openinsel, zeichnet nuancierte Porträts der Insulaner und weiß ihren Text so sicher und effektv 
ncierte Porträts der Insulaner und weiß ihren Text so sicher und effektvoll zu strukturieren, d 
, dass man als Leser bedauert, als nach sieben Monaten die Abschiedsstunde für die Familie des  
Leser bedauert, als nach sieben Monaten die Abschiedsstunde für die Familie des Inseldoktors sc 
 sieben Monaten die Abschiedsstunde für die Familie des Inseldoktors schlägt.{S} Der übrigens k 
ten die Abschiedsstunde für die Familie des Inseldoktors schlägt.{S} Der übrigens klinkt sich m 
Der übrigens klinkt sich mit E-Mails an die Freunde daheim in den Text seiner Frau ein – und tr 
ch mit E-Mails an die Freunde daheim in den Text seiner Frau ein – und trägt mit seinen knappen 
Mails an die Freunde daheim in den Text seiner Frau ein – und trägt mit seinen knappen, sarkast 
in „Paradies“ ist, wie es im Untertitel des Buches heißt, stellt der Text zur Diskussion.{S} Da 
 im Untertitel des Buches heißt, stellt der Text zur Diskussion.{S} Dass es ein „sinkendes“ ist 
sichtbar langsamen, aber steten Anstieg des Meeresspiegels infolge der Klimaveränderungen werde 
eten Anstieg des Meeresspiegels infolge der Klimaveränderungen werden die flachen Koralleninsel 
s infolge der Klimaveränderungen werden die flachen Koralleninseln des Pazifik eines Tages vom  
 die flachen Koralleninseln des Pazifik eines Tages vom Ozean überspült sein.{S} Die Tokelauer  
rspült sein.{S} Die Tokelauer wissen um diese Perspektive.{S} Und müssen damit leben.{S} HANS–C 
STOF WÄCHTER{S} ANKE RICHTER: Tokelau – 200 Tage.{S} Bericht aus einem sinkenden Paradies.{S} E 
TER: Tokelau – 200 Tage.{S} Bericht aus einem sinkenden Paradies.{S} Egmont vgs Verlag, Köln 20 
es.{S} Egmont vgs Verlag, Köln 2003.{S} 279 Seiten, 15 farbige Abbildungen, 14,90 Euro SZdigita 
t vgs Verlag, Köln 2003.{S} 279 Seiten, 15 farbige Abbildungen, 14,90 Euro SZdigital: Alle Rech 
{S} 279 Seiten, 15 farbige Abbildungen, 14,90 Euro SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeut 
bige Abbildungen, 14,90 Euro SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Westfalens  
{S} Westfalens kühle Noblesse{S} Hagen, das Tor zum Sauerland, ist eigentlich nicht sehr eindru 
ucksvoll, birgt aber wunderbare Schätze der Architektur und Kunst{S} Warum nur Hagen?{S} Diese  
tektur und Kunst{S} Warum nur Hagen?{S} Diese Stadt ist nicht nur unansehnlich, sie ist auch la 
ch, sie ist auch langweilig.{S} Es gibt keine westfälische Fachwerkromantik, nur kahlen Wiedera 
rkromantik, nur kahlen Wiederaufbau.{S} Die alten Schmieden und Fabriken wurden abgerissen.{S}  
n und Fabriken wurden abgerissen.{S} An ihrer Stelle stehen jetzt Baumärkte.{S} Schnellstraßen  
Baumärkte.{S} Schnellstraßen fallen von den grünen Höhenzügen ringsum in die Stadt ein, berühre 
en von den grünen Höhenzügen ringsum in die Stadt ein, berühren die Talsohle, schlagen hohe Brü 
ügen ringsum in die Stadt ein, berühren die Talsohle, schlagen hohe Brücken an Küchen und Wohnz 
ins nächste Gewerbegebiet ab und suchen den direkten Anschluss an die Autobahnen, die die Stadt 
ab und suchen den direkten Anschluss an die Autobahnen, die die Stadt einschnüren.{S} Hagen rec 
rekten Anschluss an die Autobahnen, die die Stadt einschnüren.{S} Hagen rechnet nicht mit Aufen 
 Durchgangsverkehr.{S} Deswegen trennen sechs Fahrbahnen das Zentrum von dem Stadtpark am Goldb 
r.{S} Deswegen trennen sechs Fahrbahnen das Zentrum von dem Stadtpark am Goldberg und den sich  
rennen sechs Fahrbahnen das Zentrum von dem Stadtpark am Goldberg und den sich unmittelbar ansc 
ießenden Waldwegen.{S} Hagens Mitte ist eine jener banalen Fußgängerzonen der großen Kaufhäuser 
e ist eine jener banalen Fußgängerzonen der großen Kaufhäuser, Drogerien und Supermärkte.{S} Ih 
ufhäuser, Drogerien und Supermärkte.{S} Ihre Lebensmittelabteilungen öffnen sich den Passanten: 
hre Lebensmittelabteilungen öffnen sich den Passanten: Wurst und Käse gibt es im Vorbeigehen.{S 
rst und Käse gibt es im Vorbeigehen.{S} Das Pflaster ist mit einem Kaugummimosaik überzogen und 
im Vorbeigehen.{S} Das Pflaster ist mit einem Kaugummimosaik überzogen und nachts flanieren die 
mimosaik überzogen und nachts flanieren die Ratten zwischen Blumenkübeln und Papierkörben.{S} H 
oll schöner werden.{S} Deswegen hat man das Rathaus abgerissen – eine jener denkmalwerten, mit  
len aus den 1960er Jahren.{S} Immerhin: Der Rathausturm mit seiner kaltweiß leuchtenden Glaskro 
fte stehen bleiben.{S} Daneben entstand eine Mall, an deren Rückseite die Bürgervertretung nun  
iben.{S} Daneben entstand eine Mall, an deren Rückseite die Bürgervertretung nun ihre Mietbüros 
 entstand eine Mall, an deren Rückseite die Bürgervertretung nun ihre Mietbüros hat.{S} So als  
eren Rückseite die Bürgervertretung nun ihre Mietbüros hat.{S} So als würde hier nennenswerte A 
 nennenswerte Architektur gebaut, wurde das Baugeschehen bis zur festlichen Eröffnung Tag für T 
r interessiert sich schon für Hagen?{S} Eine Stadt, die pleite ist und ihr Versprechen, dem Mal 
agen?{S} Eine Stadt, die pleite ist und ihr Versprechen, dem Maler Emil Schumacher posthum ein  
dt, die pleite ist und ihr Versprechen, dem Maler Emil Schumacher posthum ein Museum zu bauen,  
chen, dem Maler Emil Schumacher posthum ein Museum zu bauen, nicht halten können wird.{S} Eine  
 zu bauen, nicht halten können wird.{S} Eine Stadt, von der es noch nicht einmal Ansichtspostka 
 Ansichtspostkarten gibt, weil man sich der gleichwohl vorhandenen Sehenswürdigkeiten nicht bew 
ehenswürdigkeiten nicht bewusst ist.{S} Eine Stadt ohne funktionierendes Touristenbüro, weil ma 
S} Kunstverlassener Bezirk{S} Dabei ist dieses touristische Niemandsland durchaus eine Reise we 
eses touristische Niemandsland durchaus eine Reise wert.{S} Hier wurden einmal ästhetische Maßs 
al ästhetische Maßstäbe gesetzt.{S} Vor genau 100 Jahren eröffnete der Millionenerbe Karl Ernst 
etzt.{S} Vor genau 100 Jahren eröffnete der Millionenerbe Karl Ernst Osthaus in der Hochstraße  
der Millionenerbe Karl Ernst Osthaus in der Hochstraße sein Museum, das Folkwang Museum.{S} Es  
be Karl Ernst Osthaus in der Hochstraße sein Museum, das Folkwang Museum.{S} Es war weltweit da 
das Folkwang Museum.{S} Es war weltweit das erste Museum für zeitgenössische Kunst, lange vor L 
össische Kunst, lange vor Lodz 1929 und dem Museum of Modern Art in New York 1936!{S} Um den „k 
en „kunstverlassenen Industriebezirk an der Ruhr für das moderne Kunstschaffen“ zu gewinnen, ha 
assenen Industriebezirk an der Ruhr für das moderne Kunstschaffen“ zu gewinnen, hatte sich Osth 
haffen“ zu gewinnen, hatte sich Osthaus der Mithilfe des Künstler- Architekten Henry van de Vel 
winnen, hatte sich Osthaus der Mithilfe des Künstler- Architekten Henry van de Veldes versicher 
bereits begonnen Historismuspalast, der seine Naturaliensammlung und seine Wohnung aufnehmen so 
alast, der seine Naturaliensammlung und seine Wohnung aufnehmen sollte, stilllegen lassen.{S} F 
ehmen sollte, stilllegen lassen.{S} Für dieses pompöse Gehäuse schuf dann der Belgier eine hölz 
} Für dieses pompöse Gehäuse schuf dann der Belgier eine hölzerne Inneneinrichtung, die organis 
 pompöse Gehäuse schuf dann der Belgier eine hölzerne Inneneinrichtung, die organisch vom Kelle 
r bis zur Lichtkuppel emporwuchs.{S} In der zentralen Halle platzierte der Bauherr symbolisch e 
s.{S} In der zentralen Halle platzierte der Bauherr symbolisch einen Brunnen von Georg Minne: D 
Halle platzierte der Bauherr symbolisch einen Brunnen von Georg Minne: Denn das Museum sollte n 
sch einen Brunnen von Georg Minne: Denn das Museum sollte nichts weniger als ein „Jungbrunnen d 
blieb Missionar.{S} Deswegen gehörte zu seinem Museum auch ein Vortragssaal, gestaltet von dem  
 Deswegen gehörte zu seinem Museum auch ein Vortragssaal, gestaltet von dem jungen Peter Behren 
 jungen Peter Behrens.{S} Berühmt wurde der Oberlichtsaal, in dem Osthaus seine erste Trophäe d 
wurde der Oberlichtsaal, in dem Osthaus seine erste Trophäe der modernen Kunst, Renoirs „Lise“, 
aal, in dem Osthaus seine erste Trophäe der modernen Kunst, Renoirs „Lise“, präsentierte.{S} Ga 
 Berlin war 1901 überrascht, dass es in der Provinz jemanden gab, der „Meister“ kaufte, noch be 
„Meister“ kaufte, noch bevor man sie in der Hauptstadt entdeckt hatte.{S} Und Tschudi fragte de 
t entdeckt hatte.{S} Und Tschudi fragte den ambitionierten Sammler beleidigt: „Warum wollen sie 
en Sammler beleidigt: „Warum wollen sie das Bild in Hagen begraben?“{S} Doch die Lise blieb nic 
Das Folkwangmuseum wurde zum Pilgerziel der Modernen, nur in der Stadt selbst begriff man kaum, 
rde zum Pilgerziel der Modernen, nur in der Stadt selbst begriff man kaum, warum ein Bankiersso 
er Stadt selbst begriff man kaum, warum ein Bankierssohn seine Millionen in solche Kunst invest 
egriff man kaum, warum ein Bankierssohn seine Millionen in solche Kunst investierte und sie übe 
rum ein Bankierssohn seine Millionen in solche Kunst investierte und sie überdies öffentlich ma 
sie überdies öffentlich machte.{S} Nach dem frühen Tod von Osthaus im Jahr 1921 brachte die Sta 
en Tod von Osthaus im Jahr 1921 brachte die Stadt nicht die von den Erben gewünschte Kaufsumme  
hr 1921 brachte die Stadt nicht die von den Erben gewünschte Kaufsumme auf.{S} Essen, Sitz der  
ewünschte Kaufsumme auf.{S} Essen, Sitz der Kohle- und Stahlkonzerne, sicherte sich den Schatz  
Kohle- und Stahlkonzerne, sicherte sich den Schatz und den Namen: Folkwang.{S} Bis heute schein 
lkonzerne, sicherte sich den Schatz und den Namen: Folkwang.{S} Bis heute scheint Hagen durch d 
kwang.{S} Bis heute scheint Hagen durch den selbstverschuldeten Verlust traumatisiert.{S} Das H 
verschuldeten Verlust traumatisiert.{S} Das Haus wurde Firmensitz eines Energieunternehmens, di 
matisiert.{S} Das Haus wurde Firmensitz eines Energieunternehmens, die Inneneinrichtung wurde w 
e Firmensitz eines Energieunternehmens, die Inneneinrichtung wurde weitgehend entfernt, ab 1929 
 nach Hagen berufene Maler hatte bis zu seinem Tod 1938 sein Atelier im Haus und musste miterle 
fene Maler hatte bis zu seinem Tod 1938 sein Atelier im Haus und musste miterleben, wie die Naz 
lier im Haus und musste miterleben, wie die Nazis das Museum gleichschalteten und seine Werke a 
us und musste miterleben, wie die Nazis das Museum gleichschalteten und seine Werke als „entart 
e Nazis das Museum gleichschalteten und seine Werke als „entartete Kunst“ entfernten.{S} 1955 w 
e Kunst“ entfernten.{S} 1955 wurde dann das kriegsbeschädigte Gebäude als Museum neu eingericht 
eingerichtet und von 1972 bis ’74 wegen eines Erweiterungsbaus zum Teil abgerissen.{S} Die Rück 
rweiterungsbaus zum Teil abgerissen.{S} Die Rückbesinnung auf die Geschichte setzte spät, zu sp 
il abgerissen.{S} Die Rückbesinnung auf die Geschichte setzte spät, zu spät ein.{S} Sukzessive  
92 restauriert und rekonstruiert.{S} In der zentralen Brunnenhalle plätschert wieder das Wasser 
entralen Brunnenhalle plätschert wieder das Wasser.{S} Das organische Museumsmodell wurde aufge 
nhalle plätschert wieder das Wasser.{S} Das organische Museumsmodell wurde aufgegriffen und für 
useumsmodell wurde aufgegriffen und für ein reflexives Gemeinschaftskunstwerk zeitgenössischer  
ssischer Künstler genutzt, die sich mit der Geschichte des Hauses und dem musealen Sammeln ause 
er genutzt, die sich mit der Geschichte des Hauses und dem musealen Sammeln auseinander setzen. 
 sich mit der Geschichte des Hauses und dem musealen Sammeln auseinander setzen.{S} Inzwischen  
schen ist das Karl Ernst Osthaus-Museum die eigentliche Tourismuszentrale in Hagen.{S} Alle Akt 
entliche Tourismuszentrale in Hagen.{S} Alle Aktivitäten, die städtebaulichen, architektonische 
zentrale in Hagen.{S} Alle Aktivitäten, die städtebaulichen, architektonischen, künstlerischen und wirtschaftlichen Initiativen 
ischen und wirtschaftlichen Initiativen des Museumsgründers zu vermitteln, gehen vom Haus aus.{ 
 vom Haus aus.{S} Dort bekommt man auch einen Faltplan, der die verschlungenen Wege zu den Baud 
rt bekommt man auch einen Faltplan, der die verschlungenen Wege zu den Baudenkmalen erläutert.{ 
altplan, der die verschlungenen Wege zu den Baudenkmalen erläutert.{S} Denn Osthaus Erbe ist we 
Denn Osthaus Erbe ist weit gestreut.{S} Seine Aufmerksamkeit galt der ganzen Stadt.{S} Er kämpf 
 gestreut.{S} Seine Aufmerksamkeit galt der ganzen Stadt.{S} Er kämpfte für eine moderne Bahnho 
alt der ganzen Stadt.{S} Er kämpfte für eine moderne Bahnhofsarchitektur und unterlag.{S} Aber  
 und unterlag.{S} Aber zumindest durfte sein Protegé, Jan Thorn Prikker, ein Glasfenster mit de 
durfte sein Protegé, Jan Thorn Prikker, ein Glasfenster mit dem programmatischen Titel „Der Kün 
 Jan Thorn Prikker, ein Glasfenster mit dem programmatischen Titel „Der Künstler als Lehrer für 
fenster mit dem programmatischen Titel „Der Künstler als Lehrer für Handel und Industrie“ für d 
ls Lehrer für Handel und Industrie“ für die Bahnhofshalle entwerfen.{S} In der rußigen Industri 
 für die Bahnhofshalle entwerfen.{S} In der rußigen Industriestadt sollte nach Osthaus Willen „ 
Leben werden“.{S} So bemühte er sich um ein neues Theater und scheiterte.{S} Der Mäzen mischte  
um ein neues Theater und scheiterte.{S} Der Mäzen mischte sich in den Kirchenbau ein, konnte ab 
cheiterte.{S} Der Mäzen mischte sich in den Kirchenbau ein, konnte aber nur durchsetzten, dass  
ein, konnte aber nur durchsetzten, dass das erste Krematorium in der preußischen Westprovinz vo 
hsetzten, dass das erste Krematorium in der preußischen Westprovinz von Peter Behrens gebaut wu 
provinz von Peter Behrens gebaut wurde: Ein Kleinod schwarz-weißen Regelmaßes und ein technisch 
n Kleinod schwarz-weißen Regelmaßes und ein technisches Wunderwerk, über dessen Automatismus Ma 
es und ein technisches Wunderwerk, über dessen Automatismus Matisse heftig erschrak.{S} Der Bau 
utomatismus Matisse heftig erschrak.{S} Der Bau wirkt durch seine schnörkellose Strenge und die 
heftig erschrak.{S} Der Bau wirkt durch seine schnörkellose Strenge und die Quadratur des Kreis 
t durch seine schnörkellose Strenge und die Quadratur des Kreises, die alle Mamormosaiken und S 
schnörkellose Strenge und die Quadratur des Kreises, die alle Mamormosaiken und Sgrafittos erfa 
hte sich durch Vorträge und Seminare in den Städtebau ein.{S} So vermittelte er Richard Riemers 
 vermittelte er Richard Riemerschmid an die Hagener Textilindustrie.{S} Von der geplanten Arbei 
 an die Hagener Textilindustrie.{S} Von der geplanten Arbeitersiedlung im Wasserlosen Tal wurde 
en Tal wurden dann allerdings nur 9 von 84 Häuschen errichtet.{S} Die massive Bauweise war zu t 
ngs nur 9 von 84 Häuschen errichtet.{S} Die massive Bauweise war zu teuer.{S} Heute sind diese  
ve Bauweise war zu teuer.{S} Heute sind diese Häuser in Privatbesitz, aber das Museum hat es mi 
sind diese Häuser in Privatbesitz, aber das Museum hat es mit Hilfe der Sparkasse geschafft, ei 
esitz, aber das Museum hat es mit Hilfe der Sparkasse geschafft, eine Wohnung anzumieten und zu 
t es mit Hilfe der Sparkasse geschafft, eine Wohnung anzumieten und zu restaurieren: Nun kann m 
un kann man sich im Museum anmelden, um das kleine Raumwunder zu besichtigen.{S} Folgt man dem  
Raumwunder zu besichtigen.{S} Folgt man dem Wasserlosen Tal bergauf, erreicht man den Stadtteil 
m Wasserlosen Tal bergauf, erreicht man den Stadtteil Emst und die Siedlung Hohenhagen, die Kün 
uf, erreicht man den Stadtteil Emst und die Siedlung Hohenhagen, die Künstlerkolonie von Hagen. 
tteil Emst und die Siedlung Hohenhagen, die Künstlerkolonie von Hagen.{S} Dort oben ließ sich d 
ische Residenz, den Hohenhof, bauen.{S} Der Kontrast zwischen der dunklen Natursteinfassade mit 
henhof, bauen.{S} Der Kontrast zwischen der dunklen Natursteinfassade mit den tiefgezogenen Sch 
t den tiefgezogenen Schieferdächern und den hellen Räumen im Innern könnte nicht größer sein: W 
nte nicht größer sein: Weißer Marmor in der polygonalen Eingangshalle, eine weißes Ecktreppenha 
gangshalle, eine weißes Ecktreppenhaus, ein tagheller Meditationsraum vor Hodlers Gemälde „Die  
er Meditationsraum vor Hodlers Gemälde „Die Auserwählten“, ein in Rosatönen auf Vuillards „Herb 
ne Arbeitszimmer Osthaus’ mit Blick auf den Garten, wo einst Maillols erste Steinskulptur, die  
ur, die Sérénité, posierte.{S} Anstelle des schönen steinernen Akts, der nach Osthaus Tod nach  
hrte, düster expressionistische Grabmal des Hausherren.{S} Alles im Haus hatte seinen Bezug zur 
 des Hausherren.{S} Alles im Haus hatte seinen Bezug zur Kunst.{S} Die Bilder, Reliefs, Kachelb 
m Haus hatte seinen Bezug zur Kunst.{S} Die Bilder, Reliefs, Kachelbilder und Glasmalereien war 
Dekor, sondern integrierter Bestandteil der Architektur.{S} Ein gartenseitiger Lichtgang ersetz 
} Ein gartenseitiger Lichtgang ersetzte den Flur und erweiterte die Räume zu den mäandernden Te 
htgang ersetzte den Flur und erweiterte die Räume zu den mäandernden Terrassen und Pergolen des 
te den Flur und erweiterte die Räume zu den mäandernden Terrassen und Pergolen des Parks.{S} Wa 
 den mäandernden Terrassen und Pergolen des Parks.{S} Was hier in den letzten Jahren liebevoll  
 und Pergolen des Parks.{S} Was hier in den letzten Jahren liebevoll restauriert und dank großz 
blesse.{S} Zeitgenossen fühlten sich an den Hof eines Sonnenkönigs versetzt, wenn sie von einem 
S} Zeitgenossen fühlten sich an den Hof eines Sonnenkönigs versetzt, wenn sie von einem befrack 
nes Sonnenkönigs versetzt, wenn sie von einem befrackten Diener mit Tee aus handgetriebenen Sil 
n Silberkannen bewirtet wurden, während der berühmte Tänzer Sacharoff auf den Altanen seine eur 
hrend der berühmte Tänzer Sacharoff auf den Altanen seine eurythmische Bewegungskunst zelebrier 
rühmte Tänzer Sacharoff auf den Altanen seine eurythmische Bewegungskunst zelebrierte.{S} Der K 
thmische Bewegungskunst zelebrierte.{S} Der Kulturkritiker Karl Scheffler resümierte: „Es ist e 
te: „Es ist etwas wie Kapellenmystik in den Salons, Museumsatmosphäre in den Herrenzimmern und  
tik in den Salons, Museumsatmosphäre in den Herrenzimmern und Palaischarakter in den Speisezimm 
en Herrenzimmern und Palaischarakter in den Speisezimmern...die Menschen, die in diesem Interie 
 Palaischarakter in den Speisezimmern...die Menschen, die in diesem Interieurs ständig weilen,  
Van de Veldes Gesamtkunstwerk, das auch die Kleidung der Hausherrin betraf, konnte schon als ex 
 Gesamtkunstwerk, das auch die Kleidung der Hausherrin betraf, konnte schon als exklusive Zwang 
 werden.{S} Ein wenig hat Osthaus gegen die strenge Linie und das kalte Weiß rebelliert.{S} Er  
hat Osthaus gegen die strenge Linie und das kalte Weiß rebelliert.{S} Er ließ Thorn Prikker die 
iß rebelliert.{S} Er ließ Thorn Prikker die Decke des Arbeitszimmers in einem fast orientalisch 
ert.{S} Er ließ Thorn Prikker die Decke des Arbeitszimmers in einem fast orientalischen Muster  
Prikker die Decke des Arbeitszimmers in einem fast orientalischen Muster ausmalen und auch im S 
immer wurde zum Entsetzen van de Veldes eine Bemalung mit Faunen und Nixen in Erwägung gezogen. 
mpulses“.{S} Dank Leihgaben können auch die exotischen und kunstgewerblichen Leidenschaften von 
schaften von Osthaus beleuchtet werden: Seine Sammlung afrikanischer und fernöstlicher Plastik, 
Plastik, seine orientalische Keramiken, die kostbaren Stoffe, die Arbeiten der von ihm finanzie 
lische Keramiken, die kostbaren Stoffe, die Arbeiten der von ihm finanzierten Hagener Silbersch 
nd baute.{S} Le Corbusier ließ sich von ihrer klaren Geometrie zu seinem „Modulor“ inspirieren. 
inem „Modulor“ inspirieren.{S} Und auch die Villen, die Peter Behrens für den Freundeskreis von 
 auch die Villen, die Peter Behrens für den Freundeskreis von Osthaus schuf, haben mit ihrer sc 
undeskreis von Osthaus schuf, haben mit ihrer schlichten Monumentalität die Architekturgeschich 
ben mit ihrer schlichten Monumentalität die Architekturgeschichte der Moderne maßgeblich gepräg 
onumentalität die Architekturgeschichte der Moderne maßgeblich geprägt.{S} Die Siedlung Hohenha 
chte der Moderne maßgeblich geprägt.{S} Die Siedlung Hohenhagen ist so etwas wie ein Freilichtm 
ie Siedlung Hohenhagen ist so etwas wie ein Freilichtmuseum protomoderner Baukunst.{S} Was wäre 
unst.{S} Was wäre gewesen, wenn Osthaus seinen Traum hätte erfüllen können, die Waldinsel in de 
aus seinen Traum hätte erfüllen können, die Waldinsel in der Mitte der Siedlung mit einem gläse 
hätte erfüllen können, die Waldinsel in der Mitte der Siedlung mit einem gläsernen Turm von Bru 
llen können, die Waldinsel in der Mitte der Siedlung mit einem gläsernen Turm von Bruno Taut zu 
Waldinsel in der Mitte der Siedlung mit einem gläsernen Turm von Bruno Taut zu krönen?{S} Nach  
 Turm von Bruno Taut zu krönen?{S} Nach dem ersten Weltkrieg wollte der Kunstbesessene vor sein 
en?{S} Nach dem ersten Weltkrieg wollte der Kunstbesessene vor seinem Villentor eine Reformschu 
Weltkrieg wollte der Kunstbesessene vor seinem Villentor eine Reformschule einrichten.{S} Die „ 
der Kunstbesessene vor seinem Villentor eine Reformschule einrichten.{S} Die „Folkwangschule“ s 
ärten haben, Werkstätten, Museumsgänge, ein Observatorium und im Zentrum den symbolisch gläsern 
 Zentrum den symbolisch gläsernen „Turm der Andacht“.{S} Doch auch dieses Projekt scheiterte an 
sernen „Turm der Andacht“.{S} Doch auch dieses Projekt scheiterte an der Zeit und den Finanzen. 
 Doch auch dieses Projekt scheiterte an der Zeit und den Finanzen.{S} Taut kam gar nicht erst z 
eses Projekt scheiterte an der Zeit und den Finanzen.{S} Taut kam gar nicht erst zum Bauen.{S}  
kam gar nicht erst zum Bauen.{S} Stünde der prismatische Glasturm, die ganz Welt wüsste von den 
sche Glasturm, die ganz Welt wüsste von den Wundern Hagens zu berichten.{S} Alles Hässliche wär 
von den Wundern Hagens zu berichten.{S} Alles Hässliche wäre vergessen.{S} IRA MAZZONI{S} Karl  
aus machte{S} das unbedeutende Hagen zu einer Kunststätte von Rang.{S} Davon zeugen heute noch  
tern, der Van de Velde-Bau Hohenhof und das Bahnhoffenster von Prikker.{S} Die Brunnenhalle im  
 und das Bahnhoffenster von Prikker.{S} Die Brunnenhalle im Museum soll die Frische der einst j 
ker.{S} Die Brunnenhalle im Museum soll die Frische der einst jungen Kultur symbolisieren.{S} F 
Brunnenhalle im Museum soll die Frische der einst jungen Kultur symbolisieren.{S} Fotos: Keom{S 
 Ernst Osthaus-Museum Hagen, Hochstraße 73, 58095 Hagen.{S} Tel. 02331/207 3131. www.keom.de{S} 
.hagen.de Hagen / Kommunales SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} 1. Bundesli 
ock{S} VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg{S} 1860 München – VfL Bochum{S} Borussia Dortmund – Energi 
L Wolfsburg 33 13 7 13 39:40 46{S} 9(8) 1860 München 33 12 9 12 42:48 45{S} 10(10) VfL Bochum 3 
e Cottbus 33 7 8 18 33:63 29 SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Stoibers ka 
{S} Stoibers kalkulierte Bühnen-Show{S} Die Zusage für ein Staatstheater in Nürnberg löst in Fr 
lkulierte Bühnen-Show{S} Die Zusage für ein Staatstheater in Nürnberg löst in Franken Begeister 
turreferentin Julia Lehner kürzlich bei einer Tagung des Deutschen Bühnenvereins.{S} Wo man hin 
 Julia Lehner kürzlich bei einer Tagung des Deutschen Bühnenvereins.{S} Wo man hinblicke drohte 
schen Städten Theaterschließungen, sagt die CSU-Politikerin.{S} Dagegen sei das, was in ihrer S 
Politikerin.{S} Dagegen sei das, was in ihrer Stadt nun geschehe, „ein tolles, wirklich ein gan 
adt nun geschehe, „ein tolles, wirklich ein ganz tolles Signal“.{S} Seit Donnerstagabend steht  
ss ein seit Jahrzehnten gehegter Wunsch der Franken erfüllt wird: Das städtische Theater Nürnbe 
hegter Wunsch der Franken erfüllt wird: Das städtische Theater Nürnberg wird in den Rang eines  
Das städtische Theater Nürnberg wird in den Rang eines Staatstheaters erhoben.{S} Das darf über 
ische Theater Nürnberg wird in den Rang eines Staatstheaters erhoben.{S} Das darf über Franken  
g gesehen werden.{S} Denn erstmals seit dem Ende der Monarchie in Bayern vor 80 Jahren wird dam 
 werden.{S} Denn erstmals seit dem Ende der Monarchie in Bayern vor 80 Jahren wird damit eine B 
it dem Ende der Monarchie in Bayern vor 80 Jahren wird damit eine Bühne außerhalb Münchens zum  
chie in Bayern vor 80 Jahren wird damit eine Bühne außerhalb Münchens zum Staatstheater.{S} Vor 
mund Stoiber nach Nürnberg gekommen, um der örtlichen Industrie- und Handelskammer zum 100-jähr 
Handelskammer zum 100-jährigen Bestehen ihrer Kulturstiftung zu gratulieren und zugleich selbst 
tung zu gratulieren und zugleich selbst eine Auszeichnung entgegenzunehmen.{S} Für Außenstehend 
beim Festakt im vollbesetzten Opernhaus die entscheidenden Sätze aus, die er nach Angaben der K 
eidenden Sätze aus, die er nach Angaben der Kulturreferentin Lehner, „persönlich und erst in al 
edemanuskript geschrieben hatte“.{S} In einem Stufenplan sollen demnach die Staatstheaterpläne  
.{S} In einem Stufenplan sollen demnach die Staatstheaterpläne so bald als möglich umgesetzt we 
aune, kündigte Stoiber auch gleich noch mehr Mittel für die Musikhochschule Nürnberg-Augsburg a 
toiber auch gleich noch mehr Mittel für die Musikhochschule Nürnberg-Augsburg an.{S} Für Nürnbe 
atzierter Coup in Wahlkampfzeiten“ , so die Nürnberger Nachrichten, außer dem wohlklingenden Ti 
 , so die Nürnberger Nachrichten, außer dem wohlklingenden Titel Staatstheater auch finanzielle 
elle Konsequenzen haben.{S} Zuletzt gab die Stadt 28 Millionen Euro jährlich für die Drei-Spart 
quenzen haben.{S} Zuletzt gab die Stadt 28 Millionen Euro jährlich für die Drei-Sparten-Bühne a 
ie Stadt 28 Millionen Euro jährlich für die Drei-Sparten-Bühne aus.{S} Nach Stoibers Vorstellun 
ach Stoibers Vorstellungen wird künftig der Freistaat die Hälfte des Etats bestreiten.{S} Kultu 
orstellungen wird künftig der Freistaat die Hälfte des Etats bestreiten.{S} Kultur sei schließl 
 bestreiten.{S} Kultur sei schließlich „kein Luxus, sondern für Bayern ein herausragender Stand 
ießlich „kein Luxus, sondern für Bayern ein herausragender Standortfaktor“.{S} Mit seiner Ankün 
 herausragender Standortfaktor“.{S} Mit seiner Ankündigung löste der Ministerpräsident in Nürnb 
aktor“.{S} Mit seiner Ankündigung löste der Ministerpräsident in Nürnberg kollektive Begeisteru 
enminister Günther Beckstein sprang bei der Verkündigung im Opernhaus als erster von seinem Sit 
erkündigung im Opernhaus als erster von seinem Sitz auf, um begeistert zu applaudieren.{S} Ober 
S} Generalintendant Wulf Konold meinte, sein Theater spiele künftig „in einer anderen Liga“.{S} 
meinte, sein Theater spiele künftig „in einer anderen Liga“.{S} Auch in den lokalen Medien wird 
tig „in einer anderen Liga“.{S} Auch in den lokalen Medien wird Stoibers Coup nachhaltig gefeie 
ibers Coup nachhaltig gefeiert.{S} Wann der Titel offiziell gilt und die freistaatlichen Millio 
n, ist noch unklar, hieß es gestern aus dem Kunstministerium.{S} Kulturreferentin Lehner will d 
ndlungsebene ganz schnell klären“, wozu ihr OB Maly gleich den Auftrag erteilt hat.{S} Zugleich 
chnell klären“, wozu ihr OB Maly gleich den Auftrag erteilt hat.{S} Zugleich kündigte der Ratha 
ftrag erteilt hat.{S} Zugleich kündigte der Rathauschef an, mit den künftig einzusparenden Mill 
t den künftig einzusparenden Millionen „den Kulturstandort Nürnberg weiter zu stärken“.{S} Gene 
 Generalintendant Konold mahnte an, mit dem Titel Staatstheater müsse „auch ein Qualitätssprung 
mit dem Titel Staatstheater müsse „auch ein Qualitätssprung verbunden sein“.{S} Die städtischen 
ein Qualitätssprung verbunden sein“.{S} Die städtischen Bühnen Nürnberg, darunter das Opernhaus 
e städtischen Bühnen Nürnberg, darunter das Opernhaus, werden zum Staatstheater erhoben.{S} Der 
s, werden zum Staatstheater erhoben.{S} Der Freistaat beteiligt sich damit am Zuschussbedarf.{S 
he Bühnen Nürnberg / Theater SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Preise  
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Die Preise von Cannes{S} Zum Abschluss der 56. Filmfest 
 von Gus Van Sant (USA){S} Großer Preis der Jury: „Uzak“ (Distant) von Nuri Bilge Ceylan (Türke 
res“ von Denys Arcand (Kanada){S} Preis der Jury: „At Five In The Afternoon“ von Samira Makhmal 
ra Makhmalbaf (Iran){S} Caméra d’Or für den besten Debütfilm: „Reconstruction“ von Christoffer  
olanas (Argentinien){S} Bester Kurzfilm der Reihe „Cinéfondation“: „Run Rabbit Run“ (Bezi Zeko  
) von Pavle Vuckovic (Serbien){S} Preis der Reihe „Un certain regard“: „La meilleure jeunesse“  
arco Tullio Giordana (Italien){S} Preis der ökumenischen Jury: „At Five In The Afternoon“ von S 
stival International du Film SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} HEUTE{S} FE 
Tristan und Isolde“ unter Thielemann an der Staatsoper Wien Seite 15/11{S} LITERATUR{S} Nackt a 
n an Berlin{S} Seite 16/12{S} MEDIEN{S} Der verführerische Moloch{S} Das Fernsehen berauscht si 
 MEDIEN{S} Der verführerische Moloch{S} Das Fernsehen berauscht sich am Charme von Sankt Peters 
} www.sueddeutsche.de/kultur SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} König Leer{ 
Chef Jacob ist in Bedrängnis geraten{S} Die Worte waren euphorisch: Es sei, hat Gus Van Sant am 
gabend im Grand Lumière erklärt, als er seine Goldene Palme entgegennahm, immer schon sein Wuns 
Goldene Palme entgegennahm, immer schon sein Wunsch gewesen, in Cannes zu gewinnen.{S} Er sah a 
} Er sah aber dabei aus, als habe er in eine Zitrone gebissen.{S} Entweder hat er derzeit perma 
 er derzeit permanent schlechte Laune – sein Film, „Elephant“, würde das bestätigen – oder er h 
würde das bestätigen – oder er hat sich diesen Augenblick irgendwie anders vorgestellt in seine 
enblick irgendwie anders vorgestellt in seinen Träumen.{S} Den diesjährigen Wettbewerb in Canne 
nders vorgestellt in seinen Träumen.{S} Den diesjährigen Wettbewerb in Cannes zu gewinnen, war  
werb in Cannes zu gewinnen, war nämlich keine große Kunst.{S} An den Preisen gibt es nicht viel 
n, war nämlich keine große Kunst.{S} An den Preisen gibt es nicht viel zu meckern, außer, dass  
eer ausging: Dass Samira Makhmalbaf für ihr Stück über Frauen in Afghanistan „At Five in the Af 
 Afghanistan „At Five in the Afternoon“ einen Preis bekommen würde, war klar und ist auch richt 
o.{S} Für „Uzak“ von Nuri Bilge Ceylan, dem gelungensten Exempel eines traditionellen europäisc 
 Bilge Ceylan, dem gelungensten Exempel eines traditionellen europäischen Kinos, gilt dasselbe. 
ilt dasselbe.{S} Van Sants Film lief in der ersten Woche und war einer der ersten Filme im Wett 
s Film lief in der ersten Woche und war einer der ersten Filme im Wettbewerb, denen man den Sie 
r ersten Filme im Wettbewerb, denen man den Sieg wünschen mochte.{S} Die Favoriten waren „Les i 
 denen man den Sieg wünschen mochte.{S} Die Favoriten waren „Les invasions barbares“, fürs Dreh 
ikanismusverdacht geraten.{S} Wenn sich die Jury gegen „Dogville“ entschieden hat, liegt das ni 
rgh und Konsorten ihm einfach nicht auf den Leim gegangen sind.{S} Von Triers Studien in Sachen 
 Von Triers Studien in Sachen Brecht in allen Ehren: Der Angriff auf die amerikanischen Werte,  
tudien in Sachen Brecht in allen Ehren: Der Angriff auf die amerikanischen Werte, mit dem er „D 
 Brecht in allen Ehren: Der Angriff auf die amerikanischen Werte, mit dem er „Dogville“ ins Ges 
at nie stattgefunden.{S} Ausbeutung ist keine amerikanische Erfindung, auch dann nicht, wenn si 
ichard-Nixon-Foto vorkommt.{S} Aber mit seiner Energie, seiner Lust, von der Welt zu erzählen,  
o vorkommt.{S} Aber mit seiner Energie, seiner Lust, von der Welt zu erzählen, stand von Trier  
er mit seiner Energie, seiner Lust, von der Welt zu erzählen, stand von Trier im Wettbewerb in  
ählen, stand von Trier im Wettbewerb in der Tat so ziemlich allein da.{S} Der Weinstein-Variety 
rb in der Tat so ziemlich allein da.{S} Der Weinstein-Variety-Bund{S} Nun kann man natürlich un 
 kann man natürlich unken, es habe sich das Gerücht bestätigt, zur Kühlung des amerikanischen U 
sich das Gerücht bestätigt, zur Kühlung des amerikanischen Unmuts über die mangelnde Präsenz an 
 Kühlung des amerikanischen Unmuts über die mangelnde Präsenz an der Croisette werde die Festiv 
angelnde Präsenz an der Croisette werde die Festivalleitung darauf drängen, dass sich die Jury  
stivalleitung darauf drängen, dass sich die Jury für einen der Amerikaner entscheide.{S} Clint  
 darauf drängen, dass sich die Jury für einen der Amerikaner entscheide.{S} Clint Eastwood wäre 
aner entscheide.{S} Clint Eastwood wäre der andere Anwärter gewesen, denn Vincent Gallos „The B 
Gallos „The Brown Bunny“ kam, obwohl er manches Cineastenherz höher schlagen ließ, nicht wirkli 
ar Variety inzwischen zu entnehmen – in der Mitte des Festivals begann man dort mit demonstrati 
 inzwischen zu entnehmen – in der Mitte des Festivals begann man dort mit demonstrativen Venedi 
 nicht ganz korrekt.{S} Und dann kommen diese Andeutungen ja auch von einem, der beleidigt ist: 
Weinsteins „The Station Agent“wurde für den Wettbewerb abgelehnt.{S} Niemand hat die Filme, die 
en Wettbewerb abgelehnt.{S} Niemand hat die Filme, die er ins Spiel brachte, Tarantinos und den 
esehen; vielleicht wären auch sie nicht die Rettung gewesen für diesen trostlosen Wettbewerb.{S 
 auch sie nicht die Rettung gewesen für diesen trostlosen Wettbewerb.{S} Es ist ja wahrlich nic 
} Es ist ja wahrlich nicht so, als wäre alles Gold, was aus dem Hause Weinstein kommt – siehe „ 
 nicht so, als wäre alles Gold, was aus dem Hause Weinstein kommt – siehe „Chicago“.{S} Trotzde 
 sich zwar taub, aber Weinstein hat auf jeden Fall das Selbstbewusstsein, ein paar Dinge beim N 
taub, aber Weinstein hat auf jeden Fall das Selbstbewusstsein, ein paar Dinge beim Namen zu nen 
t auf jeden Fall das Selbstbewusstsein, ein paar Dinge beim Namen zu nennen, die sich sonst kei 
liche Interessen – diesmal hielten sich die Verleiher beim Filmkauf stark zurück.{S} Das Festiv 
erleiher beim Filmkauf stark zurück.{S} Das Festival ist die Plattform, von der aus Filme in di 
mkauf stark zurück.{S} Das Festival ist die Plattform, von der aus Filme in die Welt geschossen 
ist die Plattform, von der aus Filme in die Welt geschossen werden.{S} Das setzt voraus, dass e 
erden.{S} Das setzt voraus, dass es für alle Beteiligten eine große Sache ist, dabei zu sein.{S 
zt voraus, dass es für alle Beteiligten eine große Sache ist, dabei zu sein.{S} Jacob kann sich 
n sich allerlei erlauben – wenn er aber den Rang von Cannes als größtes Filmereignis der Welt a 
ang von Cannes als größtes Filmereignis der Welt aufs Spiel setzt, hat er sich in arge Bedrängn 
e Bedrängnis manövriert.{S} Jacob, seit mehr als 40 Jahren dabei, hat die Zeichen der Zeit noch 
cob, seit mehr als 40 Jahren dabei, hat die Zeichen der Zeit noch nicht so richtig erkannt: Noc 
hr als 40 Jahren dabei, hat die Zeichen der Zeit noch nicht so richtig erkannt: Noch vor ein pa 
noch nicht so richtig erkannt: Noch vor ein paar Jahren hat er von Cannes aus die Festivalwelt  
r ein paar Jahren hat er von Cannes aus die Festivalwelt regieren dürfen.{S} Inzwischen ist abe 
en Wind sorgt und im Februar sicherlich einige Filme für seinen Wettbewerb gewonnen hat, die Ca 
 im Februar sicherlich einige Filme für seinen Wettbewerb gewonnen hat, die Cannes gut gestande 
Werk und versucht – nicht ohne Erfolg – alle Vorwürfe zu widerlegen, die man ihm in zwanzig Jah 
 Vorwürfe zu widerlegen, die man ihm in zwanzig Jahren Berlinale gemacht hat.{S} Nun wäre es ei 
ur Gilles Jacobs Spezlwirtschaft hinter den Kulissen und seine manchmal etwas merkwürdigen Präf 
Spezlwirtschaft hinter den Kulissen und seine manchmal etwas merkwürdigen Präferenzen haben ver 
es liefen.{S} Fest steht aber nur, dass diese Auswahl unmöglich die beste sein kann, die das We 
wahl unmöglich die beste sein kann, die das Weltkino derzeit zu bieten hat.{S} Insofern ist auc 
eit zu bieten hat.{S} Insofern ist auch diese trostlose Auswahl noch ein Spiegel dessen, was ge 
n ist auch diese trostlose Auswahl noch ein Spiegel dessen, was gedreht wurde.{S} Vielleicht is 
 wurde.{S} Vielleicht ist das, was auch den besseren Filmen fehlte, gar nicht da – ein Kino, da 
 besseren Filmen fehlte, gar nicht da – ein Kino, dass aus einer Aufbruchstimmung entsteht, in  
hlte, gar nicht da – ein Kino, dass aus einer Aufbruchstimmung entsteht, in dem auch in den düs 
fbruchstimmung entsteht, in dem auch in den düsteren Momenten noch Lust und Spieltrieb zu erken 
pieltrieb zu erkennen sind.{S} Auch für einen bissigen Blick auf die Welt, echte Provokation, b 
d.{S} Auch für einen bissigen Blick auf die Welt, echte Provokation, braucht man Energie.{S} Au 
rovokation, braucht man Energie.{S} Aus allen Ecken der Welt schwappte Weltuntergangsstimmung i 
braucht man Energie.{S} Aus allen Ecken der Welt schwappte Weltuntergangsstimmung in den Festiv 
elt schwappte Weltuntergangsstimmung in den Festivalpalast, und die hatten auch die amerikanisc 
den Festivalpalast, und die hatten auch die amerikanischen Filme, die im Wettbewerb waren: East 
ältnisse extrem düstere Perspektive auf das Recht des Stärkeren entwickelt, und bestimmt Gus Va 
xtrem düstere Perspektive auf das Recht des Stärkeren entwickelt, und bestimmt Gus Van Sants „E 
 ungeheuer kunstvoll gemachtes Portrait der Hoffnungslosigkeit gedreht hat.{S} Die schlechten K 
 der Hoffnungslosigkeit gedreht hat.{S} Die schlechten Kritiken, die „Elephant“ bekommen hat, z 
nt“ bekommen hat, zielten vor allem auf die Ratlosigkeit angesichts des Massakers von Littleton 
r allem auf die Ratlosigkeit angesichts des Massakers von Littleton ab, die Van Sant in Bilder  
 die Van Sant in Bilder gefasst hat.{S} Das stärkste Argument für „Elephant“ ist, dass einen Li 
n mal ratlos zurück lässt – niemand hat ein Rezept parat, wie man die Welt ändern kann.{S} Viel 
– niemand hat ein Rezept parat, wie man die Welt ändern kann.{S} Vielleicht ist sie wirklich au 
ann.{S} Vielleicht ist sie wirklich aus den Fugen geraten, und das, was man auf den Leinwänden  
den Fugen geraten, und das, was man auf den Leinwänden des Festivalpalasts gesehen hat, beweist 
en, und das, was man auf den Leinwänden des Festivalpalasts gesehen hat, beweist, dass sich die 
palasts gesehen hat, beweist, dass sich die Filmemacher nicht mehr zurechtfinden zwischen einem 
acher nicht mehr zurechtfinden zwischen einem Europa in der Wirtschaftskrise, Amerika auf Konfr 
 zurechtfinden zwischen einem Europa in der Wirtschaftskrise, Amerika auf Konfrontationskurs un 
ise, Amerika auf Konfrontationskurs und einer Filmindustrie, die permanent danach verlangt, all 
, aufregender werden.{S} Eines muss man diesem Festival lassen, auch, wenn’s eher aufs Konto de 
al lassen, auch, wenn’s eher aufs Konto der Jury geht: Mit „Elephant“ hat jener Film gewonnen , 
Konto der Jury geht: Mit „Elephant“ hat jener Film gewonnen , der das am besten einfängt – die  
gewonnen , der das am besten einfängt – die Orientierungslosigkeit, mit der wir zusehen, wie un 
losigkeit, mit der wir zusehen, wie uns die Welt entgleitet.{S} SUSAN VAHABZADEH 56. Festival I 
stival International du Film SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Basketball- 
ap wird verschoben{S} Bamberg – Die für den heutigen Samstag geplante Premiere der Basketball-S 
 den heutigen Samstag geplante Premiere der Basketball-Soap „Punkt für Punkt“ des E.T.A.-Hoffma 
rs muss verschoben werden.{S} Grund ist der Halbfinal-Einzug des Bundesliga-Teams TSK universa  
 Rainer Lewandowski bekannt gab, sei es den Profis nicht möglich, „zur gleichen Zeit in einem H 
is nicht möglich, „zur gleichen Zeit in einem Halbfinale und einem Theaterstück“ zu spielen.{S} 
r gleichen Zeit in einem Halbfinale und einem Theaterstück“ zu spielen.{S} Lewandowski ist Regi 
{S} Lewandowski ist Regisseur und Autor der Basketball- Soap, die im Bamberger „Forum“ auf die  
all- Soap, die im Bamberger „Forum“ auf die Bühne kommen soll und in der die Bundesliga-Profis  
m“ auf die Bühne kommen soll und in der die Bundesliga-Profis sich selbst spielen werden.{S} Nä 
 ist jetzt der 5. Juni – aber nur, wenn die Bamberger Basketballer nicht auch noch ins Endspiel 
s Endspiel einziehen.{S} prz SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Bayerische  
chtigen Moment{S} Martin nimmt sich vor jedem Wurf viel Zeit.{S} Er ist Pétanque-Spieler, und e 
ent{S} Martin nimmt sich vor jedem Wurf viel Zeit.{S} Er ist Pétanque-Spieler, und es ist sehr  
nehmen.{S} Er steht da wie angewurzelt, die Beine fest aneinander gepresst.{S} Seine Augen verz 
 die Beine fest aneinander gepresst.{S} Seine Augen verziehen sich zu Schlitzen, er tastet mit  
litzen, er tastet mit prüfenden Blicken das Terrain nach Unebenheiten ab.{S} Martin konzentrier 
chtennisballgroße Zielkugel aus Holz in sechs Metern Entfernung, lässt er nicht mehr aus den Au 
ern Entfernung, lässt er nicht mehr aus den Augen.{S} Martin ballt seine Hand zu einer Faust un 
cht mehr aus den Augen.{S} Martin ballt seine Hand zu einer Faust und führt sie zum Mund.{S} Se 
en Augen.{S} Martin ballt seine Hand zu einer Faust und führt sie zum Mund.{S} Seine Backen plu 
 einer Faust und führt sie zum Mund.{S} Seine Backen plustern sich auf.{S} Er atmet wärmende Lu 
 sich auf.{S} Er atmet wärmende Luft in seine Hand.{S} Es ist frisch an diesem Sonntagmorgen.{S 
Luft in seine Hand.{S} Es ist frisch an diesem Sonntagmorgen.{S} Er kniet sich erneut hin.{S} E 
morgen.{S} Er kniet sich erneut hin.{S} Ein letzter Moment der Konzentration, die entscheidende 
 sich erneut hin.{S} Ein letzter Moment der Konzentration, die entscheidende Phase, die über Si 
} Ein letzter Moment der Konzentration, die entscheidende Phase, die über Sieg und Niederlage e 
ieg und Niederlage entscheiden kann.{S} Die Kugel, fest mit seinen Fingern umklammert, führt er 
ntscheiden kann.{S} Die Kugel, fest mit seinen Fingern umklammert, führt er an seinen Mund, so  
 seinen Fingern umklammert, führt er an seinen Mund, so als wolle er ihr etwas zuflüstern.{S} D 
o als wolle er ihr etwas zuflüstern.{S} Der Arm senkt sich, schwingt nach hinten und schnellt u 
ich zurück.{S} Im richtigen Moment muss die Kugel nun losgelassen werden.{S} Die Höhe des Abwur 
ss die Kugel nun losgelassen werden.{S} Die Höhe des Abwurfs muss stimmen, aber auch die Stärke 
gel nun losgelassen werden.{S} Die Höhe des Abwurfs muss stimmen, aber auch die Stärke und die  
öhe des Abwurfs muss stimmen, aber auch die Stärke und die Richtung.{S} „Nur das richtige Zusam 
 muss stimmen, aber auch die Stärke und die Richtung.{S} „Nur das richtige Zusammenspiel dieser 
ch die Stärke und die Richtung.{S} „Nur das richtige Zusammenspiel dieser Komponenten führt zum 
ung.{S} „Nur das richtige Zusammenspiel dieser Komponenten führt zum Erfolg.{S} Man muss im ric 
Erfolg.{S} Man muss im richtigen Moment die richtige Kugel werfen können,“ sagt Martin.{S} Dies 
e Kugel werfen können,“ sagt Martin.{S} Diesem Schauspiel konnten Zuschauer am Sonntag im Hofga 
{S} Neben Martin, dem Medizin-Studenten der Uni München, hatten 81 weitere Pétanque-Begeisterte 
ête, im Eins-gegen-Eins-Modus statt.{S} Der Sport, der sich einer wachsenden Begeisterung erfre 
ins-Modus statt.{S} Der Sport, der sich einer wachsenden Begeisterung erfreut, ist in Deutschla 
, ist in Deutschland trotzdem aber noch eine Randerscheinung.{S} Zum Vergleich: Frankreich hat  
eder, Deutschland nur 12000.{S} Nun bei der Kugelwurf Union{S} Martin gehört trotz seines junge 
 Kugelwurf Union{S} Martin gehört trotz seines jungen Alters zu den erfahrenen Spielern an dies 
in gehört trotz seines jungen Alters zu den erfahrenen Spielern an diesem Wochenende.{S} Seit ü 
en Alters zu den erfahrenen Spielern an diesem Wochenende.{S} Seit über zehn Jahren versucht de 
 Spielern an diesem Wochenende.{S} Seit über zehn Jahren versucht der 21-Jährige, seine Kugeln  
er zehn Jahren versucht der 21-Jährige, seine Kugeln näher am Cochonet zu platzieren als seine  
eln näher am Cochonet zu platzieren als seine Gegner.{S} Und das mit Erfolg.{S} Zweiter ist er  
d das mit Erfolg.{S} Zweiter ist er bei den Deutschen Meisterschaften mit der Mannschaft in sei 
r bei den Deutschen Meisterschaften mit der Mannschaft in seiner Heimatstadt Kiel 1998 geworden 
n Meisterschaften mit der Mannschaft in seiner Heimatstadt Kiel 1998 geworden.{S} Jetzt spielt  
adt Kiel 1998 geworden.{S} Jetzt spielt der Norddeutsche für die Münchner Kugelwurf Union, dem  
n.{S} Jetzt spielt der Norddeutsche für die Münchner Kugelwurf Union, dem einzigen Pétanquevere 
wurf Union, dem einzigen Pétanqueverein der Stadt.{S} Bei den bayerischen Meisterschaften hatte 
nzigen Pétanqueverein der Stadt.{S} Bei den bayerischen Meisterschaften hatte er sich mit dem E 
schen Meisterschaften hatte er sich mit dem Erreichen des Achtelfinales eine hohe Hürde gesteck 
chaften hatte er sich mit dem Erreichen des Achtelfinales eine hohe Hürde gesteckt.{S} Genau bi 
ich mit dem Erreichen des Achtelfinales eine hohe Hürde gesteckt.{S} Genau bis dahin schaffte e 
.{S} Weiter nicht; es siegte Yves Merk, ein Franzose, der in München lebt.{S} Jules Le Noir hät 
 lebt.{S} Jules Le Noir hätte sich über die Ausrichtung der bayerischen Meisterschaft gefreut.{ 
Le Noir hätte sich über die Ausrichtung der bayerischen Meisterschaft gefreut.{S} Der Franzose  
r bayerischen Meisterschaft gefreut.{S} Der Franzose aus La Ciotat an der Côte d’Azur gilt als  
s La Ciotat an der Côte d’Azur gilt als der Erfinder des Pétanque.{S} Diese Abspaltung des Boul 
 gilt als der Erfinder des Pétanque.{S} Diese Abspaltung des Boule im Jahr 1910 bedarf besonder 
inder des Pétanque.{S} Diese Abspaltung des Boule im Jahr 1910 bedarf besonderer Regeln.{S} So  
f besonderer Regeln.{S} So wird anfangs ein Kreis in den Boden gezeichnet, in dem sich die Spie 
Regeln.{S} So wird anfangs ein Kreis in den Boden gezeichnet, in dem sich die Spieler bei Abwur 
is in den Boden gezeichnet, in dem sich die Spieler bei Abwurf der Kugeln befinden müssen.{S} D 
net, in dem sich die Spieler bei Abwurf der Kugeln befinden müssen.{S} Die kleine Zielkugel, de 
i Abwurf der Kugeln befinden müssen.{S} Die kleine Zielkugel, der sich die Metallkugeln später  
ssen.{S} Die kleine Zielkugel, der sich die Metallkugeln später nähern müssen, wird vorab sechs 
kugeln später nähern müssen, wird vorab sechs bis zehn Meter weit geworfen.{S} Gespielt wird au 
ter weit geworfen.{S} Gespielt wird auf jedem Untergrund.{S} Für Martin und den Rest der Pétanq 
auf jedem Untergrund.{S} Für Martin und den Rest der Pétanque-Verrückten aber bietet dieses Spi 
est der Pétanque-Verrückten aber bietet dieses Spiel eine viel wichtigere Qualität.{S} „Pétanqu 
que-Verrückten aber bietet dieses Spiel eine viel wichtigere Qualität.{S} „Pétanque ist Lebensa 
 Sport Freizeitsport / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Meister 
 Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Der Meister der Zahlen{S} Michael Menzel hätte es als L 
ung der DIZ München GmbH{S} Der Meister der Zahlen{S} Michael Menzel hätte es als Leichtathlet  
it gebracht – nun beherrscht er dennoch alle Weiten und Zeiten in Oberbayern{S} Die Regale im k 
alle Weiten und Zeiten in Oberbayern{S} Die Regale im kleinen Arbeitszimmer sind mit Büchern vo 
mmer sind mit Büchern voll gestopft.{S} Ein Drucker für DIN-A-3-Format, jede Menge bedrucktes P 
pft.{S} Ein Drucker für DIN-A-3-Format, jede Menge bedrucktes Papier, über dem PC eine große We 
mat, jede Menge bedrucktes Papier, über dem PC eine große Weltkarte.{S} Reine Dekoration, die k 
de Menge bedrucktes Papier, über dem PC eine große Weltkarte.{S} Reine Dekoration, die kleine W 
e große Weltkarte.{S} Reine Dekoration, die kleine Welt des Michael Menzel ist darauf gar nicht 
r Bayern noch längst nicht erkundet.{S} Der Freistaat ist für ihn ein einziger Wust aus Daten-  
 erkundet.{S} Der Freistaat ist für ihn ein einziger Wust aus Daten- Rohmaterial.{S} Menzel ist 
en- Rohmaterial.{S} Menzel ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Leichtathletik- Statisti 
chaft für Leichtathletik- Statistik.{S} Eine Vereinigung von Individualisten, jeder reitet sein 
igung von Individualisten, jeder reitet sein Steckenpferd: Marathon, Dreisprung, Kugelstoßen.{S 
.{S} Menzel reicht das nicht, der will „alle Wettbewerbe in allen Altersklassen erfassen“.{S} I 
as nicht, der will „alle Wettbewerbe in allen Altersklassen erfassen“.{S} In seinem Rechner har 
in allen Altersklassen erfassen“.{S} In seinem Rechner harren rund eine Viertelmillion Daten de 
ssen“.{S} In seinem Rechner harren rund eine Viertelmillion Daten der Verarbeitung.{S} Die best 
r harren rund eine Viertelmillion Daten der Verarbeitung.{S} Die besten tausend bayerischen Spr 
n Daten der Verarbeitung.{S} Die besten tausend bayerischen Sprinter seit 1889, vom Vier- bis z 
nd auf CD gebrannt, von Christian Haas (10,16 Sekunden) bis zu Sven Walterschen (11,20).{S} Und 
schen?{S} „Bestimmt braucht nicht jeder die Rekordentwicklung der 50- Jährigen im 50-m-Lauf“, r 
m-Lauf“, räumt Menzel ein.{S} Er schon, sein Datenhunger scheint unstillbar.{S} Gerade arbeitet 
heint unstillbar.{S} Gerade arbeitet er die bayerischen Mittelstreckler auf.{S} Angefangen hat  
 Mittelstreckler auf.{S} Angefangen hat der Zahlen-Freak mit „20 Jahre Leichtathletik im Kreis  
S} Angefangen hat der Zahlen-Freak mit „20 Jahre Leichtathletik im Kreis Isar/Amper“, zu dem de 
htathletik im Kreis Isar/Amper“, zu dem der SV Lohhof ge-hört, wo Michael Menzel Mitglied ist.{ 
ört, wo Michael Menzel Mitglied ist.{S} Ein Test, des zeitlichen Aufwands und der Kosten wegen: 
chael Menzel Mitglied ist.{S} Ein Test, des zeitlichen Aufwands und der Kosten wegen: Auflage 1 
} Ein Test, des zeitlichen Aufwands und der Kosten wegen: Auflage 100, Preis 148 Mark, ausverka 
nd der Kosten wegen: Auflage 100, Preis 148 Mark, ausverkauft.{S} Aus dem Appetit auf Zahlen wu 
00, Preis 148 Mark, ausverkauft.{S} Aus dem Appetit auf Zahlen wurde Heißhunger.{S} 1996 folgte 
Zahlen wurde Heißhunger.{S} 1996 folgte das schwergewichtige Werk „Die besten Oberbayern aller  
rgewichtige Werk „Die besten Oberbayern aller Zeiten“, mit über 80 000 Leistungen.{S} Stolz und 
ie besten Oberbayern aller Zeiten“, mit über 80 000 Leistungen.{S} Stolz und sichtlich angestre 
ichtlich angestrengt präsentiert Menzel das rote Monstrum: 1200 Seiten, 32 eingeklebte Fotos, F 
t präsentiert Menzel das rote Monstrum: 1200 Seiten, 32 eingeklebte Fotos, Format 30x44 Zentime 
 Menzel das rote Monstrum: 1200 Seiten, 32 eingeklebte Fotos, Format 30x44 Zentimeter, siebenei 
Seiten, 32 eingeklebte Fotos, Format 30x44 Zentimeter, siebeneinhalb Kilo schwer.{S} „Das sollt 
eklebte Fotos, Format 30x44 Zentimeter, siebeneinhalb Kilo schwer.{S} „Das sollte man möglichst 
„Das sollte man möglichst nicht oben in den Bücherschrank stellen“, rät augenzwinkernd der Auto 
herschrank stellen“, rät augenzwinkernd der Autor.{S} Und beteuert: „Über dieses Buch könnte ic 
kernd der Autor.{S} Und beteuert: „Über dieses Buch könnte ich ein Buch schreiben.“{S} In dem a 
 beteuert: „Über dieses Buch könnte ich ein Buch schreiben.“{S} In dem auch zu lesen wäre, wie  
“{S} In dem auch zu lesen wäre, wie ihm sein vorletztes Exemplar, in einer Münchner Buchhandlun 
e, wie ihm sein vorletztes Exemplar, in einer Münchner Buchhandlung zwecks Aquirierung von Best 
ausgestellt, abhanden gekommen ist.{S} „Ein Kunde hat es sich geschnappt, ist zur Kasse und weg 
appt, ist zur Kasse und weg war’s.“ Für sein letztes Buch lag das Höchstgebot bei 500 Euro; es  
d weg war’s.“ Für sein letztes Buch lag das Höchstgebot bei 500 Euro; es ist unverkäuflich.{S}  
in letztes Buch lag das Höchstgebot bei 500 Euro; es ist unverkäuflich.{S} Wer was nachschlagen 
Wer was nachschlagen will, muss sich in die Bayerische Staatsbibliothek bemühen.{S} Was fesselt 
othek bemühen.{S} Was fesselt den „Herr der Zahlen“ (Menzel über Menzel) sieben Tage die Woche  
 „Herr der Zahlen“ (Menzel über Menzel) sieben Tage die Woche bis zu sieben Stunden täglich an  
ahlen“ (Menzel über Menzel) sieben Tage die Woche bis zu sieben Stunden täglich an den PC, aus  
nzel über Menzel) sieben Tage die Woche bis zu sieben Stunden täglich an den PC, aus Erfahrung  
 Woche bis zu sieben Stunden täglich an den PC, aus Erfahrung wissend, „wie wenig kreativ das E 
s Erfahrung wissend, „wie wenig kreativ das Erfassen von Leistungen ist“?{S} Was treibt ihn daz 
eistungen ist“?{S} Was treibt ihn dazu, den Drucker rattern zu lassen und penibel Korrekturen z 
In steter Sorge: „Stellen Sie sich vor, eine Zahl wäre falsch.“{S} Seit seiner Schulzeit befass 
ch vor, eine Zahl wäre falsch.“{S} Seit seiner Schulzeit befasst sich Menzel mit Statistik: „Ic 
 von Zahlen fasziniert.“{S} Sie wurden „der Hauptbestandteil meines Lebens“, sind es für den eh 
t.“{S} Sie wurden „der Hauptbestandteil meines Lebens“, sind es für den ehemaligen Betriebs-Org 
für den ehemaligen Betriebs-Organisator einer Versicherung auch im Ruhestand geblieben, zum Lei 
h im Ruhestand geblieben, zum Leidwesen seiner Frau.{S} Die flüchtet mittels eigenem Laptop häu 
genem Laptop häufig ins Internet.{S} In der Hoffnung, auf ihren surfenden Mann zu treffen?{S} H 
g ins Internet.{S} In der Hoffnung, auf ihren surfenden Mann zu treffen?{S} Hilft auf der Suche 
surfenden Mann zu treffen?{S} Hilft auf der Suche nach dem Motiv der Fixierung auf Zahlen viell 
zu treffen?{S} Hilft auf der Suche nach dem Motiv der Fixierung auf Zahlen vielleicht der Vater 
?{S} Hilft auf der Suche nach dem Motiv der Fixierung auf Zahlen vielleicht der Vater weiter?{S 
tiv der Fixierung auf Zahlen vielleicht der Vater weiter?{S} Roderich Menzel war mit unterschie 
kanischen Wimbledon-Sieger Don Budge in drei Sätzen unterlag.{S} Keiner hat mehr Daviscup- Einz 
 in drei Sätzen unterlag.{S} Keiner hat mehr Daviscup- Einzel für die Tschechische Republik gew 
S} Keiner hat mehr Daviscup- Einzel für die Tschechische Republik gewonnen als der Sudetendeuts 
 die Tschechische Republik gewonnen als der Sudetendeutsche Menzel, nicht einmal Jan Kodes.{S}  
mal Jan Kodes.{S} Menzel senior schrieb rund 120 Bücher, über Medizin, Zeitgeschichtliches, Rom 
 verfasste das dreibändige Standardwerk des deutschen Tennis.{S} In den riesigen Fußstapfen sei 
tandardwerk des deutschen Tennis.{S} In den riesigen Fußstapfen seines Vaters wäre Michael Menz 
n Tennis.{S} In den riesigen Fußstapfen seines Vaters wäre Michael Menzel nur mühsam voran geko 
ht“, vermutet er.{S} Kann es sein, dass der Sohn deshalb eine Nische mit Erfolgsgarantie gesuch 
{S} Kann es sein, dass der Sohn deshalb eine Nische mit Erfolgsgarantie gesucht hat?{S} Jedenfa 
t hat?{S} Jedenfalls hat Michael Menzel seine Fähigkeiten analysiert und Konsequenzen gezogen.{ 
S} Marathon ist er gelaufen, Bestzeit 3:20 Stunden, Fazit: „Entweder Statistik oder Leistungssp 
 Ich kann Statistik besser.“{S} Hat für den Bayerischen Turnverband fotografiert und ist zu der 
hen Turnverband fotografiert und ist zu der Erkenntnis gelangt: „Sportfotos machen viele, aber  
 Leichtathletik-Leistungen aus mehr als einem Jahrhundert zusammen zu stellen, das macht in die 
ndert zusammen zu stellen, das macht in dieser Konsequenz kein anderer.“{S} Für wen, außer für  
“{S} Für wen, außer für sich selber?{S} Der Kreis der Interessenten, räumt Menzel ein, halte si 
en, außer für sich selber?{S} Der Kreis der Interessenten, räumt Menzel ein, halte sich in Gren 
ainern und Vereinen.{S} Es gehe ihm bei seiner Arbeit um die Menschen hinter den Zahlen.{S} Zum 
en.{S} Es gehe ihm bei seiner Arbeit um die Menschen hinter den Zahlen.{S} Zum Beispiel: Bayern 
ei seiner Arbeit um die Menschen hinter den Zahlen.{S} Zum Beispiel: Bayern, 16-Jährige, 24. 9. 
9, Hochsprung 1,65 m: Monika Strauß.{S} Die Werferin wurde als Fernseh-Ärztin bekannt, die Spri 
ferin wurde als Fernseh-Ärztin bekannt, die Springerin, jetzt Monika Hohlmeier, ist bayerische  
ist bayerische Kultusministerin.{S} Aus der Statistik lassen sich Erkenntnisse gewinnen.{S} Bet 
enntnisse gewinnen.{S} Betrübliche, wie die Tatsache, dass in Bayern die Durchschnittszeit der  
e, dass in Bayern die Durchschnittszeit der 20 besten Sprinter nicht besser ist als vor 40 Jahr 
esten Sprinter nicht besser ist als vor 40 Jahren.{S} Und Kurioses.{S} 85 Sekunden lang durchsu 
 als vor 40 Jahren.{S} Und Kurioses.{S} 85 Sekunden lang durchsucht der Rechner etwa 13000 Gebu 
urioses.{S} 85 Sekunden lang durchsucht der Rechner etwa 13000 Geburtsdaten, dann teilt er mit: 
85 Sekunden lang durchsucht der Rechner etwa 13000 Geburtsdaten, dann teilt er mit: Seit 1951 i 
nter www.olympischeflamme.de fündig.{S} Der Name der Website kommt nicht von ungefähr.{S} Micha 
olympischeflamme.de fündig.{S} Der Name der Website kommt nicht von ungefähr.{S} Michael Menzel 
 Michael Menzel hat 1972 im Marathontor das Feuer an Günter Zahn weiter gereicht, der im Münchn 
ereicht, der im Münchner Olympiastadion die Flamme entfachte.{S} Keiner zwischen Olympia und Mü 
nd München, betont Michael Menzel, habe die Fackel länger in der Hand gehalten als er – eine dr 
chael Menzel, habe die Fackel länger in der Hand gehalten als er – eine dreiviertel Stunde, wei 
 als er – eine dreiviertel Stunde, weil der Einmarsch der Nationen ins Stocken geraten war.{S}  
 dreiviertel Stunde, weil der Einmarsch der Nationen ins Stocken geraten war.{S} Eine Zitterpar 
er Nationen ins Stocken geraten war.{S} Eine Zitterpartie.{S} „Die Gaskartuschen brannten nur z 
 geraten war.{S} Eine Zitterpartie.{S} „Die Gaskartuschen brannten nur zehn Minuten lang, dann  
rpartie.{S} „Die Gaskartuschen brannten nur zehn Minuten lang, dann musste man eine neue Fackel 
 nur zehn Minuten lang, dann musste man eine neue Fackel entzünden.“{S} Einst hat, beim nostalg 
} Einst hat, beim nostalgischen Treffen der Sieger des Tennisturniers von Monte Carlo, das Rode 
, beim nostalgischen Treffen der Sieger des Tennisturniers von Monte Carlo, das Roderich Menzel 
lo, das Roderich Menzel zweimal gewann, der Vater dem Sohn unter die Tribüne die Marmortafel ge 
derich Menzel zweimal gewann, der Vater dem Sohn unter die Tribüne die Marmortafel gezeigt, in  
weimal gewann, der Vater dem Sohn unter die Tribüne die Marmortafel gezeigt, in die sein Name g 
n, der Vater dem Sohn unter die Tribüne die Marmortafel gezeigt, in die sein Name graviert ist. 
Tribüne die Marmortafel gezeigt, in die sein Name graviert ist.{S} So berühmt wurde Menzel juni 
wurde Menzel junior nicht.{S} Immerhin: Seine olympische Fackel steht in der Geschäftsstelle de 
erhin: Seine olympische Fackel steht in der Geschäftsstelle des Münchner Post SV und sein Siebe 
ost SV und sein Siebeneinhalb-Kilo-Buch der oberbayerischen Leichtathletik in der Staatsbibliot 
h der oberbayerischen Leichtathletik in der Staatsbibliothek.{S} Hans{S} Eiberle Statistik in D 
letik in Deutschland / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH{S} Turner-Grup 
it in Allach{S} Kopfstand und Singen{S} Der Putz ist nicht mehr der neueste in der Hauptschul-  
halle an der Franz-Nißl-Straße.{S} Über der Tür ist ein großes Stück abgeplatzt, und man könnte 
 Franz-Nißl-Straße.{S} Über der Tür ist ein großes Stück abgeplatzt, und man könnte denken, das 
 das vom Singen kommt.{S} Wenn Sportler ihre Stimmen heben, Nationalhymnen grölen oder „We are  
 „We are the Champions“, kann schon mal die Farbe von den Wänden bröckeln.{S} Am traurigen Zust 
hampions“, kann schon mal die Farbe von den Wänden bröckeln.{S} Am traurigen Zustand der Haupts 
änden bröckeln.{S} Am traurigen Zustand der Hauptschulhalle ist aber eher die klamme Stadtkasse 
stand der Hauptschulhalle ist aber eher die klamme Stadtkasse schuld.{S} Vorne haben sich zehn  
 Stadtkasse schuld.{S} Vorne haben sich zehn junge Frauen aufgebaut – ganz in rot, passend zu i 
uen aufgebaut – ganz in rot, passend zu ihren Liedern: Red, red wine, rote Rosen soll’s regnen, 
ed, red wine, rote Rosen soll’s regnen, das knallrote Gummiboot.{S} Sie fahren sämtliche Tricks 
 das knallrote Gummiboot.{S} Sie fahren sämtliche Tricks auf, Crescendo, Vibrato, Tremolo, dass 
 auf, Crescendo, Vibrato, Tremolo, dass einer Zuhörerin „fünfmal die Gänsehaut rauf und runter  
 Tremolo, dass einer Zuhörerin „fünfmal die Gänsehaut rauf und runter läuft“.{S} Die Jury vergi 
ie Gänsehaut rauf und runter läuft“.{S} Die Jury vergibt 9,7 von zehn Punkten – den Grundstein  
ter läuft“.{S} Die Jury vergibt 9,7 von zehn Punkten – den Grundstein für den Sieg.{S} Die zehn 
Die Jury vergibt 9,7 von zehn Punkten – den Grundstein für den Sieg.{S} Die zehn Frauen sind ke 
7 von zehn Punkten – den Grundstein für den Sieg.{S} Die zehn Frauen sind keine Background-Säng 
nkten – den Grundstein für den Sieg.{S} Die zehn Frauen sind keine Background-Sängerinnen beim  
d Prix in Riga, sondern Turnerinnen von der TSG Pasing.{S} Genauer gesagt: Gruppenturnerinnen.{ 
 Genauer gesagt: Gruppenturnerinnen.{S} Ihre Disziplin heißt Turner-Gruppen-Wettstreit (TGW) un 
h Laufen und Schwimmen zum Programm.{S} Der Münchner Pokal ist ein kleiner Wettkampf, Organisat 
zum Programm.{S} Der Münchner Pokal ist ein kleiner Wettkampf, Organisator Rainer Nothaft sagt: 
.“{S} Cotton Eye Joe oder Brahms{S} Für einen kleinen Wettkampf sind viele Menschen unterwegs i 
hms{S} Für einen kleinen Wettkampf sind viele Menschen unterwegs in Allach.{S} 27 Mannschaften  
 viele Menschen unterwegs in Allach.{S} 27 Mannschaften aus 13 Vereinen sind gemeldet, 300 Kind 
rwegs in Allach.{S} 27 Mannschaften aus 13 Vereinen sind gemeldet, 300 Kinder und Jugendliche d 
schaften aus 13 Vereinen sind gemeldet, 300 Kinder und Jugendliche drängeln über das Gelände, d 
00 Kinder und Jugendliche drängeln über das Gelände, dazu kommen die Eltern und ihre Videokamer 
 drängeln über das Gelände, dazu kommen die Eltern und ihre Videokameras.{S} Es ist laut und bu 
das Gelände, dazu kommen die Eltern und ihre Videokameras.{S} Es ist laut und bunt und riecht n 
riecht nach Würstchen mit Pommes.{S} In der Halle an der Eversbuschstraße finden die Tanz- und  
Turnwettbewerbe statt, ständig wechselt die Musik: von Cotton Eye Joe über Brahms’ ungarische T 
ne Mädchen in gelben Röcken wackeln mit den Hüften, links daneben springen Turnerinnen Flickfla 
 Turnerinnen Flickflacks und Flugrollen über einen Kasten.{S} Die Sänger messen sich 300 Meter  
ks und Flugrollen über einen Kasten.{S} Die Sänger messen sich 300 Meter weiter in der Nißl-Str 
einen Kasten.{S} Die Sänger messen sich 300 Meter weiter in der Nißl-Straße.{S} Draußen laufen  
ße.{S} Draußen laufen die Sechsjährigen eine Staffel, ein Junge übt Kopfstand auf der Wiese.{S} 
 laufen die Sechsjährigen eine Staffel, ein Junge übt Kopfstand auf der Wiese.{S} Andrea Berger 
ne Staffel, ein Junge übt Kopfstand auf der Wiese.{S} Andrea Berger, Landesfachwartin für Jugen 
nen beim Bayerischen Turnerbund, sagt: „Die Gruppen boomen.“{S} Zum ersten Münchner Pokal vor z 
omen.“{S} Zum ersten Münchner Pokal vor zwölf Jahren kamen gerade einmal acht Teams aus drei Ve 
n Münchner Pokal vor zwölf Jahren kamen gerade einmal acht Teams aus drei Vereinen.{S} Heute st 
hren kamen gerade einmal acht Teams aus drei Vereinen.{S} Heute stellt allein Pasing sechs Mann 
Vereinen.{S} Heute stellt allein Pasing sechs Mannschaften.{S} „Turner-Gruppen-Wettstreit ist u 
ften.{S} „Turner-Gruppen-Wettstreit ist unsere stärkste Sparte“, sagt Katrin Engelniederhammer, 
Sparte“, sagt Katrin Engelniederhammer, die zwei Gruppen betreut.{S} Es werde sogar eng mit den 
ppen betreut.{S} Es werde sogar eng mit den Trainingszeiten.{S} Nicht einmal in der Pubertät, e 
den Trainingszeiten.{S} Nicht einmal in der Pubertät, einer kritischen Phase was das Teilnehmen 
eiten.{S} Nicht einmal in der Pubertät, einer kritischen Phase was das Teilnehmen am Vereinsspo 
er Pubertät, einer kritischen Phase was das Teilnehmen am Vereinssport angeht, hat Pasing Probl 
nssport angeht, hat Pasing Probleme: In der Altersgruppe der über 15-Jährigen sind am Sonntag g 
über 15-Jährigen sind am Sonntag gleich drei Pasinger Teams am Start.{S} Fachwartin Berger glau 
} Fachwartin Berger glaubt, dass das an der Vielseitigkeit liegt: „Wer mit 15 oder 16 merkt, da 
Turnen nicht mehr ganz so gut ist, kann sein musisches Talent im Singen einsetzen.“{S} Von den  
hes Talent im Singen einsetzen.“{S} Von den sechs Pasinger Mannschaften sind schließlich vier a 
 Mannschaften sind schließlich vier auf dem Treppchen gestanden.{S} Aus den Lautsprechern dröhn 
ier auf dem Treppchen gestanden.{S} Aus den Lautsprechern dröhnte eine 20-minütige Version von  
 Version von „We are the Champions“.{S} Die Turnerinnen haben mitgegrölt – ohne Schaden für die 
nen haben mitgegrölt – ohne Schaden für die Wände.{S} Nadeschda Scharfenberg Turnsport / Sport  
harfenberg Turnsport / Sport SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, Mün 
ten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH